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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Bepone
Inventar
#4783 erstellt: 03. Mrz 2009, 12:07
Hallo Seb,

hast schon recht.
Aber bevor ich Nähmaschinenöl einsetzte, würde ich erst einmal ein 10W-40 oder auch ein etwas dünneres 5W-40 (oder 5W-30) Motorenöl ausprobieren. Ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch wird beim Plattenspieler eher nebensächlich sein. Vollsynthetische Motorenöle sind i.d.R. alterungsbeständiger (neben anderen Eigenschaften, die fürs Motorlager am Plattenspieler aber unrelevant sind).

Wichtig ist auch, vor der Neuschmierung stets das alte und evtl. schon eingedickte und mit Abriebpartikeln und Schmutz versehne Öl restlos zu entfernen. Sonst wird das neue Öl wieder "verseucht".

Noch ein Aspekt: Ein dickeres Öl kann auch besser dämpfen, vor allem wenn sich tatsächlich ein Ölfilm zwischen Welle und Lager befindet und diese voneinander trennt. Somit kann der Motor ruhiger laufen.


Edit: Nachtrag:
Um auch mal etwas zum Thema beizutragen:
Seb, ich habe immer mal gelesen, dass du bei deinem PE 2020 mit dem Geräuschverhalten nicht ganz zufrieden bist ("Traktor" )
Versuche mal die Schmierung des Motors mit dickerem Öl, vielleicht sogar Getriebeöl SAE90 oder API GL-5. Eventuell bekommst du ihn so etwas ruhiger.

Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 03. Mrz 2009, 12:10 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4784 erstellt: 03. Mrz 2009, 13:44

raphael.t schrieb:

Der Temperaturdrift des Dual 701 ist wirklich minimal gegen den des TD 124 ohne was.
Den Thorens muss ich ein paar Minuten warm laufen lassen, dann erst hält er das Tempo schön.


Genau die gleiche Geschichte beim PE-33-Studio. Der braucht ca. eine halbe Stunde, dann hält er die Geschwindigkeit.
Der Grund ist einfach:
Der Antrieb ist extra etwas schneller übersetzt und wird dann mit der Wirbelstrombremse (berührungslos)unter dem Motor auf Drehzahl gebremst. Der Pitchregler verschiebt (mechanisch) die Position der Bremse, sodass man die Geschwindigkeit damit einstellen kann.

So funktioniert das auch bei den alten Garrards 301/401(, die ich aber noch nicht in den Fingern hatte). Beim 124 weiß ich jetzt nicht genau...

Am Öl liegt's hier aber nicht.

5W40, 10W40 oder SAE nehme ich eigentlich auch. Gibt's bessere Öle? Ich glaube kaum.


Edit: Je nach Jahreszeit und Außentemperatur nehme ich die Öle auch zur Schmierung der Kette von meinen Rennrädern. Wenn ein Öl nicht verschlammt, ist es gut und darf dann auch an den Plattenspieler


[Beitrag von a.j.h. am 03. Mrz 2009, 13:46 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#4785 erstellt: 03. Mrz 2009, 13:45
Hallo Seb!

Die Temperaturdrift des TD 124 (wird mit der Zeit schneller) ist allgemein bekannt und lässt sich durch Öl im Motor kaum beeinflussen.

Grüße Raphael
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4786 erstellt: 03. Mrz 2009, 13:54
Ach ja,

diese Motorbremse ist wohl eine Schwachstelle im Antrieb des PE-33-Studio (wie auch bei den Garrards). Die Bremse verursacht Rumpel, was irgendwie ja auch nachvollziehbar ist.

Ich hatte ja schon an anderer Stelle geschrieben, dass ein Ausbau der Bremse und eine externe Motorregelung eine sinnvolle Tuningmaßnahme sein kann. Diese Regelung muss allerdings eine variable Frequenz haben. Oder einen Regelkreis mit optischer Drehzahlerkennung am Teller.
("Usul's Luxusnetzteil") Vielleicht werde ich das mal probieren.

@Raphael:
Wie ist denn die Geschwindigkeitsregulierung am 124'er gemacht? Auch über so eine Bremse? Ich könnte mir vorstellen, dass dann auch die Laufgeräusche eine Erklärung haben. (Man kennt das ja vom 124'er).
Eine elastisch entkoppelte Motoraufhängung soll da Wunder wirken, beim PE-33-Studio ist das bereits gemacht Die Antriebe sind ansonsten ja sehr ähnlich.


[Beitrag von a.j.h. am 03. Mrz 2009, 13:58 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4787 erstellt: 03. Mrz 2009, 15:28
Mal von "Thorens-Info.de" entliehen:

Technik : Vierpoliger Induktionsmotor E50, Übertragungsmechanismus mittels Gummi-Treibriemen von der Motorachse (umsteckbarer Pulley mit Durchmessern für 50Hz- oder 60Hz-Betrieb, mit 2 Madenschrauben gesichert) auf das unabhängig gelagerte Stufenrad (mit Wirbelstrombremse), von dort über ein 80 mm durchmessendes Gummi-Reibrad auf den inneren Rand des Plattentellers (= kombinierter Riemen/Reibrad-Antrieb).


rorenoren
Hat sich gelöscht
#4788 erstellt: 03. Mrz 2009, 21:46
Moin,

von Getriebe- oder Hinterachsöl würde ich absehen.

Kann sein, dass es inzwischen welches gibt, das nicht stinkt wie toter Iltis, aber ich kenne nur das Stinkzeug.

Das riecht wirklich widerlich und schon dreieinhalb Tropfen verpesten den Raum.
(fast)

Bei Kugellagerung sollten auch dünnere Fette funktionieren.
(ohne Graphit, Molybdänsulfid oder Teflon/PTFE)

Die Motoren besitzen Sinterlager und sollten im Idealfall Sinterlageröl bekommen.

Noch besser wär´s, wenn man genau wüsste, welches.

Nähmaschinenöl und Motoröl sollten grundsätzlich aber auch funktionieren.

Wenn man nicht einer ganze Sammlung die letzte Ölung geben will, kann man auch bei Joel (Violette) anfragen.

Der hat wohl so ziemlich alle passenden Schmiermittel.

Wenn´s aber -zig Dreher sind, die alle anderes Öl verlangen, egal....

Ich selbst habe bisher fast alles mit Reinigung und Universalöl ((a)sHell, nicht harzend) hinbekommen.

Die Wirbelstrombremse gab es auch bei Philips.
(Reibrad- Riemen Dreher von ca 1967, AG- irgendwas)

Temperaturdrift gibt es sicht- aber nicht hörbar bei meinen Technics SL1500, SL1300 und SL-D3, sowie bei beiden Brettern.
(DD von Matsushita und vom Technics SL-D2)

Das ist aber so wenig, dass es mich absolut nicht stört.

Was mich stört, sind die permanenten Abweichungen der Dreher, die keine Feineinstell- Möglichkeit haben.
(Elac Miracord 50H, Braun PCS5 (gelöst), CEC BD2000, Micro Seiki MR222 +div. andere Japaner)

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4789 erstellt: 03. Mrz 2009, 22:08
Hi,

nur zur Klärung: Den Temperaturdrift hört man ja nicht, es muss nur nachgeregelt werden.
Die Wirbelstrombremse im Antrieb aber hört man schon, das berichten jedenfalls die Leute, die das Teil ausgebaut haben und nun mit einem regelbaren Netzteil fahren. Es kehrt danach mehr Ruhe ein und die Basspräzision nimmt zu. Nachvollziehbar, finde ich.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4790 erstellt: 03. Mrz 2009, 22:23
Moin,

den Effekt würde ich mir so erklären, dass der Motor nur noch die Arbeit leisten muss, die wirklich nötig ist.

Zusätzlich zerrt keine weitere Kraft am Chassis.
(über den Hebel der Bremse)

Die Frequenz der Versorgungsspannung ist dann ja auch meist niedriger.

Die Grammophone mit Elektromotor hatten Fliehkraftreger, die man verstellen konnte.

Da knurrt der Motor auch mehr, wenn er durch die Regelung "abgwürgt" wird.

Die Verbesserung der "Basspräzision" kann Einbildung sein, kann aber auch durchaus durch weniger Nebengeräusche wirklich besser werden.

Gruss, Jens
germi1982
Hat sich gelöscht
#4791 erstellt: 03. Mrz 2009, 22:44
So, mal wieder ein kleines Video gestrickt. Ich hoffe ich habe damit wiederlegt, dass das DL-160 nur für klassische Musik taugen würde, nicht bassfähig sei...wie immer am 701 und dem TRX 3000...

http://www.youtube.com/watch?v=Po49E2HFwX0
torbi
Inventar
#4792 erstellt: 04. Mrz 2009, 00:07
Cool!!
Welche LS hast du an dem dicken Telefunken, wenn ich fragen darf?

Lg, Torbi
germi1982
Hat sich gelöscht
#4793 erstellt: 04. Mrz 2009, 01:12
JBL Northridge E80...die waren halt günstig da Auslaufmodell. Momentan sind die allerdings noch günstiger, sind aber nur noch die letzten Reste die verkauft werden da schon länger die ES-Serie als Nachfolger produziert wird.

Stiftung Warentest hat die für "gut" befunden in einem Test der Standlautsprecher. Ich finde die auch sehr gut, vor allem für den Preis...mich haben die noch 200€/Stück gekostet.
CyberSeb
Inventar
#4794 erstellt: 04. Mrz 2009, 01:20
Hi Marcel,

immer wieder schön, Deine Kombi!



Dass Du den Start-Hebel aber so lange drücken musst, ist eigentlich nicht ganz OK. Zwar muss man ihn wirklich etwas "halten", aber nur so lange, bis sich der Teller ganz wenig gedreht hat. So ist das jedenfalls bei mir ...

Ich muss auch mal wieder ein Video machen. Hardcore-60ies-Vintage oder so ... Dual 1019 an SABA Studio II (alles ca. 1967), darauf dann Maiden und volle Pulle ...



Gruß, Seb
fibbser
Inventar
#4795 erstellt: 04. Mrz 2009, 01:24

CyberSeb schrieb:


Ich muss auch mal wieder ein Video machen. Hardcore-60ies-Vintage oder so ... Dual 1019 an SABA Studio II (alles ca. 1967), darauf dann Maiden und volle Pulle ...



Gruß, Seb


Huhu Seb,

let´s go! Wir warten
CyberSeb
Inventar
#4796 erstellt: 04. Mrz 2009, 01:25
Bin im Moment im Prüfungsstress ... vielleicht nächste Woche ...
fibbser
Inventar
#4797 erstellt: 04. Mrz 2009, 01:28
Na, dann drücke ich Dir mal ganz ganz feste die Daumen
germi1982
Hat sich gelöscht
#4798 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:06

CyberSeb schrieb:
..Dass Du den Start-Hebel aber so lange drücken musst, ist eigentlich nicht ganz OK. Zwar muss man ihn wirklich etwas "halten", aber nur so lange, bis sich der Teller ganz wenig gedreht hat. So ist das jedenfalls bei mir ...

...


Ja, bei mir eigentlich auch. Aber ich hatte doch am Anfang Probleme, und seitdem halte ich den Hebel etwas länger. Das Problem war, dass bei zu kurzem Betätigen des Starthebels der Tonarm sich zwar anhob, dann aber wieder absenkte und der Motor abgeschaltet wurde. Nach dem Ölen der Mechanik ist das mittlerweile allerdings behoben.

Ein Arbeitskollege und ich warten immer noch auf eine Lieferung vom Conrad. Habe da mitbestellt, und zwar ein paar Teile die man braucht um eine LED-Stroboskopbirne für den 701 zu basteln....zwei LEDs, eine Sperrdiode und eine ZD 75. Leider läuft das über den lahmarschigen Götterboten, das Paket ist seit Freitag unterwegs.


[Beitrag von germi1982 am 04. Mrz 2009, 21:07 bearbeitet]
dschaen81
Stammgast
#4799 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:41
Der Starthebel funktioniert bei meinem 701 auch ein wenig seltsam: Wenn ich ihn nur kurz drücke, startet manchmal nur der Motor, aber die Automatik tut nichts. Ist eigentlich ganz praktisch, da man so in aller Ruhe mit der Carbonbürste über die Platte gehen kann. Bin ich damit fertig, drücke ich den Hebel ein zweites Mal und der Arm setzt sich in Bewegung.
Allerdings klappt es nicht immer so. Manchmal legt die Automatik auch sofort los.

Was ist da los? Irgendwas an der Mimik verstellt, oder ist das ein gewollte Funktion. Die BDA sagt dazu m.W. nix.

Gruß
Jan
CyberSeb
Inventar
#4800 erstellt: 06. Mrz 2009, 01:52
Huhu!

Also, trotz Prüfungsstress gibt es zwei 1019-Videos:

Dual 1019 and Maiden: Metal-on-Metal ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=e8b90_P9zI4

Einfach zum Brüllen, dieses Plattenlabel mit der lustigen Fratze auf der alten schnuckeligen Diva ...

Diva won't skip: Dual 1019's superior tracking ...
http://www.youtube.com/watch?v=zFOnPQp6ogw

Bitte nicht nachmachen (mit Projects usw.)



Viele Grüße
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4801 erstellt: 06. Mrz 2009, 08:48
Moin Seb,

oder gar dem Braunpolen....

Der ist so überhaupt nicht vom Untergrung/ von der Zarge entkoppelt.

Dafür ist die "Trackability" verwellter Platten recht gut.

Hatten wir schon mal mit der Nachbaunadel, aber hier ein neuer, schlechter Beweis mit der Jico SAS:

http://uploaded.to/?id=tx38bq

(miese Bild/Soundqualität, keine Ahnung, wer das gefilmt/hochgeladen hat, ich war´s nicht, es gibt ja noch mehr Braunpolen..................)

Das Auflagegewicht muss allerdings von 1,25g auf 1,5g erhöht werden.

Mit dem Denon DL103 geht´s naturgemäss noch besser.

Die Nadel ist beim Denon weniger nachgiebig, das Auflagegewicht höher.
(2,5g)

Das seitliche Versetzen kommt auf dem Video nicht so heraus, weil es nur ein kurzes Zucken ist, das bei der Bilderzahl untergeht.

Mein Telefunken S600 (Ortofon AS212?), sowie viele andere Arme, können diese Platte nicht abtasten und springen.

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#4802 erstellt: 06. Mrz 2009, 10:42
Hi Jens,

eine Berg- und Talfahrt!



Gruß, Seb
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#4803 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:20
Zum LP12....gehört ja immernoch irgendwie zum Topic ;-)

Aaaalso....gestern war ein Freund von mir bei mir.
Totaler Vinyl -> Röhren -> Horn Freak...schlimmer als ihr alle zusammen....hat sein Leben noch keine CD in der Hand gehalten!
Momentane Lautsprecher Lowther PM6A in original 60er Jahre Akkustas...ein Traum!!!!

Egal, er wollte sich meine neuen Lautsprecher anhören.
Als Player habe ich meinen ganz doll lieb gewonnenen "Kleinen" spielen lassen...den TD 150, den ich in Eckernförde beim Trödler für 60 Euro abgestaubt habe.
OK...er ist nicht mehr ganz original...die Drehzahlumstellung habe ich komplett entsorgt und den Drehschalter durch einen Kipschalter ersetzt. Das Tonarmbrett musste einem neuen
MDF-HDF-Sandwich weichen, in den ich ein Langloch für meinen 3009 Improved gebohrt habe, an dem das OM 40 Super montiert ist.
Zu guter Letzt habe ich Innen- und Aussenteller das Klingeln abgewöhnt.
Ich persönlich habe noch NICHTS besseres als Plattenspieler besessen...
Micro Seiki BL-71, Duals 701, 1019 und 1219, PE 33 und 2020...und auch der Empire 598 in seinem momentanen Zustand haben keine Chance, was Dynamik und Spielfreude angeht.
Dem Alex sind die Kinnladen runtergefallen, als er den Winz tönen hörte....von wegen Scheiss Subchassis und dann noch Thorens und so....

Wenn ich bedenke, dass der LP 12 eine konsequente Weiterentwicklung des Kleinen ist, dass er wesentlich bessere Lager und ein viel resonanzärmeres Subchassis besitzt...von dem tollen Netzteil mal ganz abgesehen....nunja...
ich muss gestehen, ich hätte schon gerne mal einen....mal sehen, wann was Schönes in der Bucht vorbei schwimmt
Onkel_Siggi
Stammgast
#4804 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:44
Moin

Du meinst einen LP 12 vorbei schwimmen?

Die schwimmen nicht mal einfach vorbei!
Die segeln... sehr hoch aufgetakelt und steif auf AMWIND-Kurs.

Gruß
Siggi
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#4805 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:50
Ich weiss ich weiss...aber einen von den Grossen will ich doch mal haben, also enweder einen LP 12, einen TD 124 oder einen Garrard 401.

Man muss sich auch mal gönnen können....Urlaub ist eh überbewertet ;-)

Edit;
eigentlich will ich von jedem einen


[Beitrag von Bastelwut am 06. Mrz 2009, 19:04 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#4806 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:56
Und ich hätt gern überhaupt mal einen.

Also aus den 70ern, gehyped und so...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4807 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:01
Moin,

mir kommt´s nicht wirklich in den Sinn, viel Geld für ein Drehgerät auszugeben.

Das Zeug das ich hier habe ist eh kein High- End. (Zum Glück)

Im Moment läuft der Braunpole mit dem DL103 und es läuft Judas Priest, Rocka Rolla.....
(eine der wenigen Platten, bei denen das V15III etwas müde klingt)

Ich wüsste nicht, wie das ein "besserer" Dreher mit einem "besseren" Sytem "noch besser" machen könnte.
(besseren Tonarm gibt´s eh nicht )

Bei Klassik ist natürlich die Laufruhe des Drehers wichtig, der Braunpole ist selbst dafür leise genug.
(ausser, wenn das Reibrad nicht sauber ist, dann tickt´s leise)

Über Kopfhörer mag das anders aussehen, aber da machen viele andere Dreher auch "Fehler".

Ich hatte gerade das Brett mit dem Technics- Antrieb und dem CEC BD2000- Arm im OP.

Ich habe das Vertikallager etwas gelöst, ist wieder leichtgängig, wenn auch mit minimalem Spiel.
(weniger als alle SL1200- Nachbau- DJ- Dreher zusammen )

Nur, ausprobieren will ich ihn jetzt nicht, der Braunpole macht gerade so viel Spass, trotz oder wegen Reibrad- Riemen- "Polterei"?!

Warum auch immer.

Egal.

Hauptsache Spass.

Gruss, Jens
Onkel_Siggi
Stammgast
#4808 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:53

rorenoren schrieb:


Hauptsache Spass.



Moin Moin

Jap, das ist der Kernsatz.
Also ich bin ja auch so ein Wahnsinniger der einen "hochgerüsteten", auf HIFi optimierten PE2020 Reibradrumpel haben. Und noch auf das Teil schwören.
Ich hab auch noch anderes.
Dual 601. DerBelt Driver schlechthinn.
Wega (Sony) Direct Rennmöhre. Auch gut.
Naja, und noch ein paar (zu viele?) Teile mehr.
Also alles kein HaiEnt.
Spaß habe ich trotzdem...veilleicht auch desshalb

Einzig ein 1019 müste ich irgendwan....

Gruß
Siggi
CyberSeb
Inventar
#4809 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:56
So ein 601 würde mich auch noch jucken.
Onkel_Siggi
Stammgast
#4810 erstellt: 06. Mrz 2009, 22:01
Seb was soll ich sagen......
Das ist ein absolut geniales Teil.

Der 701 für Arme.

Ich hab das Teilchen in sehr guten Zustand.
Einzig die Zarge.....also das Plastik sieht gut aus, aber wird dem Dreher absolut nicht gerecht.
Ich überlege den umzubauen....weiße-oder schwarze Zarge.
Na man schauen.

Gruß
Siggi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4811 erstellt: 07. Mrz 2009, 01:35
Moin,

601 habe ich auch, aber der brummt etwas.

Sonst ganz feines Teil.
(bis auf die Zarge)

Gruss, Jens
Onkel_Siggi
Stammgast
#4812 erstellt: 07. Mrz 2009, 01:57
Huhu Jens

Mein 601 ist sehr leise.
Ich wollte erst nicht glauben das da so ein olles Einmachgummi den Teller dreht.
Ein 701 kann unmöglich noch leiser sein.
Meine anderen Direktläufer sind auch nicht leiser. Wie auch ?
Stiller als Still geht nicht.
So wie der Dual aussieht hatte der entweder einen besonders rührigen Vorbesitzer, der ihn immer gut pflegte.....
Oder einen der ihn nie benutzte.
Sieht nach der Entstaubung wie neu aus. Selbst die tole Haube ist wie gerade ausgepackt.
Die Haubenautomatik ist wirklich unerreicht.
Nur dieses Plastik....
Ich brauch eine schöne wertige Zarge.
Dann werde ich mir überlegen den PE für Schellack umzurüsten.

Gruß
Siggi
CyberSeb
Inventar
#4813 erstellt: 07. Mrz 2009, 02:03
Mh, ich habe gerade den verkratzten Systemkörper meines M44MG mit schwarzem Nagellack neu lackiert. Vielleicht kaufe ich dazu mal so eine 9mV-DJ-Nadel, wäre interessant ...

(Was man nicht alles tut, nur, um nicht für die Uni zu lernen)


Onkel_Siggi schrieb:
Die Haubenautomatik ist wirklich unerreicht.
Nur dieses Plastik....


Meine Worte. Was ihr aber immer gegen das Plastik habt, verstehe ich nicht. Wenn Du die Holzplastikfolien-Version hast, hol' dir eine weiße. Die sind echt lackiert (Schleiflack), keine Folie. Oder bau' dir selber was.

Also Du solltest den PE wirklich für Schellack nehmen, er ist dafür PERFEKT. Nimm ein altes M75 und ne Thakker-Schellacknachbaunadel, das klingt sehr schön, warm - klassisch.

Jens: Ich habe mir schon überlegt, ob man diese vibrierenden Motoren nicht irgendwie neu auswuchten kann. Kleine Metallstücke an den Rotor kleben, wobei man die immer wieder weiter versetzt, bis sich eine Besserung einstellt ... Wäre mal ein echt interessantes Experiment. Mein 1019 brummt erstaunlicherweise so gut wie gar nicht ...

Gruß, Seb
Onkel_Siggi
Stammgast
#4814 erstellt: 07. Mrz 2009, 02:12
Naja...dieses Holzplastik ist irgendwie "entwürdigend".
Mmmh..kann sein das ich mich ein bisschen anstelle, aber meine Hände wollen etwas reelles spüren.
Ich bin sagen wir mal der taktil kinästhetische Typ.

Weiße Schleiflackzarge <--- genau mein Ding

Gruß
Siggi
CyberSeb
Inventar
#4815 erstellt: 07. Mrz 2009, 02:16
Hi Siggi,

jaja, ich weiß schon. Ich mag' diese Holzfolie auch überhaupt nicht. Vor allem, wenn man ansonsten "Echtholzgeräte" hat, sieht das doof aus.

Aber irgendwie gehört das zu diesen Modellen dazu - ist halt original.

Du könntest die Zarge natürlich neu furnieren, aber auch das ist alles andere als Original. Hol' dir lieber eine andere, passende Zarge.

Oh Mann, der 601 ist schon auch toll. Alleine der Alu-Subteller ... Ich kann Dich nur beglückwünschen! Ach, welches System hast Du da dran? Ein M20E?

Gruß, Seb
Onkel_Siggi
Stammgast
#4816 erstellt: 07. Mrz 2009, 02:43
Hallo Seb

Orginalität hin oder her....
Am liebsten habe ich auch immer alles im Orginal.
Aber in dem Fall hole ich mir lieber noch mal eine schöne Zarge.

Den Dreher bekam ich leider ohne TA und ohne TK.
Aber einen geschenkten Gaul.....
Ausprobiert habe ich DMS 220 mit Nadel DN221.
Ging so.
Dann mal mit einem MG 95 viel besser.
Und das Philips....erste Sahne.
Was endgültig drauf kommt weis ich noch nicht.
Ich bin echt nicht mehr gut ausgerüstet was TAs angeht.
Meine Ortofon Concorde passen ja nit.
Ich hab aber jetzt nicht wirlich eine lange Session gemacht.
Der Dual steht wieder engepackt im Schlafzimmer.
Im Moment ist hier oben kein Platz mehr.
Ich hab ja ein riesen Konvolut an Geräten bekommen die den ganzen Bastelkeller beschlagnahmen.
Jeden Tag kommt ein anderes Gerät hoch zum Nachschschauen und gegebenefalls reparieren.
Im Moment steht ein Saba 4242 auf dem Tisch.
Aber ich hab auch neue Geräte die für deinen germanische Germanium Transen Thread wie geschaffen sind.
Also Geduld, da kommt bald was.

Gruß
Siggi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4817 erstellt: 07. Mrz 2009, 08:36
Moin Seb,

mein 1009 brummt ja auch fast nicht.

Ich weiss nicht, ob es evtl. nur irgendwelche Oxyde sind, die da eine Unwucht erzeugen, oder ob die Spule selbst das Brummen überträgt.

Ich weiss es gar nicht mehr genau, aber bei meinem 601 war, glaube ich, der Haupt-Störenfried die Stroboskoplampe, die nur über einem Wicklungsteil das Motors lag.

Das hatte ich durch Vorschalten eines Widerstands und direkten Anschluss ans Netz grösstenteils behoben.

Grundsätzlich ist die Anordnung des Motors auf der Platine ja nicht gerade ideal, was Vibrationen angeht.

Beim Braun ist z.B. der ganze Motorteil samt Antriebstrommel für den Riemen in Federn gelagert.

Das zwar auch direkt an der Platine, aber eben ohne die Alterung von Gummiteilen.
(abgesehen von Riemen und Reibrad)

Beim PS500 ist das Subchassis über silikongefüllte Dämpfer vom Gehäuse entkoppelt.

Der Motor sitzt samt Reibradmimik im Gehäuse.

Bei meinen beiden ist aber wohl jeweils das Reibrad defekt, so dass es Störgeräusche gibt.

Die Entkopplung vom Gehäuse (Stahlblech mit Bitumeneinlage) ist aber sonst hervorragend, fast perfekt.
(Trittschall)

Beim PS600 ist die gesamte Platine ohne ein Subchassis in Silikondämpfern gelagert.
(Holz- Zarge)

Der Gleichstrom- (Schritt-?) Motor treibt den Teller direkt über das Reibrad an.

Da der Motor sehr ruhig läuft, gibt es keine Störungen von dort.
(leider spinnt bei meinem die Elektronik etwas, er leiert ztw.)

Irgendwie habe ich den für mich wirklich perfekten Dreher noch nicht gefunden.

Mit dem Braunpolen und dem SME- Brett bin ich aber schon recht nah dran.
(natürlich nur für mich)

Beim Brett fehlt mir eigentlich nur die Wechselmöglichkeit der Headshell und evtl. noch 78 U/min.
(letzteres aber eher unwichtig)

Wenn ich mal einen "normalen" SME-Arm finde (billig natürlich) werde ich den ausprobieren.

Dann könnte der Braunpole vielleicht in den verdienten Ruhestand, bzw. in Altersteilzeit gehen.

Ich muss halt immer mit Systemen herumspielen können.

Mit der Dual- Clipstechnik kann ich mich trotz deren einwandfreier Funktion nicht so recht anfreunden.
(erinnert mich immer an meinen ersten Dual)

Ein 704 mit SME- Arm hätte aber auch Stil, finde ich.....

Brrrr, irgendwas werde ich mir schon noch mal bauen, aber ein SME (alt) schwebt mir schon noch vor.
(weniger wegen der Qualität, als vielmehr wegen der Optik)

Originalität fände ich auch klasse, aber dann müsste das Gerät von sich aus schon perfekt für mich passen.

Wertvolle Dreher werde ich selbstverständlich nicht irreversibel umbauen.
(der Braunpole war ein z.B. Wrack mit abgebrochenem Arm und Rost)

Auf Dauer könnte ich mit den Leichtplastikzargen der "neueren" Duals nicht leben.

Die sind widerlich.

Beim 701 geht das durch die recht hohe (Span-) Holzumrandung wohl noch, aber diese Plastikwannen mit halbhoher Umrandung und Plastikfolie gehen m.E. gar nicht.

Beim 1019 ist die Zarge (Saba oder original Dual) noch vernünftig gemacht, wenn auch Spanplatte und optisch etwas plump.

Interessant wäre für die Duale vielleicht auch mal eine Zarge aus ausgesägtem Multiplex.
(natürlich schön furniert, "Natur" würde da nicht passen)

Den "Plastikeimer" könnte man ja für eine spätere Verwendung oder den Verkauf aufheben.

Die Entkopplung, sowie die Haptik dürften sich nicht gerade verschlechtern.

Überhaupt gefallen mir schwere, massive Zargen.
(aber nicht aus Stein)

Der Philips AG irgendwas ist ja sonst eher nicht so mein Ding, aber dessen originale(?) Zarge aus massivem Mahagoni(?) ist schon ein Hammer.
(nix Furnier!)

Die Zarge meines Elac Miracord 50 ist auch recht gut gemacht.

Auch beim Thorens TD160 (MK nix) ist die Zarge recht gut.
(trotz Spanplatte)

Erstaunlich resonanzarm (und hässlich) ist die Plastikzarge des Technics SL-D2 (und 3).

Die Bodenplatte ist aus ca 1cm dickem Kunststein.
(Plastik mit Sand, erstaunlich schwer)

Dessen Antrieb (Brett II mit SME) ist m.E. annähernd perfekt.

Der Arm ist auch nicht schlecht.

Halbautomatik (Vollautomatik beim 3er) ist auch vorhanden.

Aber Plastik geht trotzdem gar nicht.
(ausser hier am Rechner, wo der SL-D3 im Moment steht)

Eigentlich mag ich ja japanische Dreher nicht so gerne, aber Technics hat schon recht gutes Zeug gebaut.
(nur reingucken darf man nicht, Kabelverhau)

Einige Micro- Seiki wären auch nicht zu verachten.

@Siggi:

Die Ortofon- Concord Nadeln passen auch auf OMB5 oder 10 Systemkörper.

Die gibt´s ohne Nadel irgendwo für 2,95 Euro, neu.
(ist schon einige Monate her, einfach mal die Händler durchforsten, Thakker war´s nicht)

Dann kannst du die Nadel am Dual verwenden.

Die DMS220 u.Ä. sind Audio- Technica Systeme.

Klanglich m.E. nicht so berauschend.

Das M95 finde ich selbst mit undefinierter (grauer) Nachbaunadel schon recht ordentlich.
(mit V15III Nadel, System "angepasst", klingt es schon richtig gut)

Das GP512 kommt bei mir nicht unter die ersten Plätze, komisch.

Es klingt für mich irgendwie unausgewogen.

Die Abtastung schwieriger Platten ist eher mittelmässig.

Vielleicht ist die Nadel nix.

Oder es liegt daran, dass ich vorher ein GP400 hatte, das klanglich schon sehr ähnlich daherkommt.

Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#4818 erstellt: 07. Mrz 2009, 11:03
Hallo Jens,

zu deinem brummenden 601 hätt ich noch eine Anmerkung.

Das mit der Stroboskoplampe hast du ja schon probiert.
Aber hast du am Motor schon schmierungstechnisch alles versucht?
Ich meine, die Sinterlager vollsaugen lassen.
Ich habe das bei meinem mit dem von mir oft angebrachten Motorenöl 15W-40 gemacht. Öl in eine Blechdose, Lagerbuchsen auch dort rein.
Büchse incl. Öl mit einem Bügeleisen heiß machen (nicht so heiß dass das Öl verdampft) und 1-2 Stunden so lassen.

Man kann beobachten, wie die Luft aus den Lagerbuchsen ausperlt und somit das Öl schön reinzieht.

Hat bei meinem 1246 etwas Besserung gebracht.
Wenn natürlich der Rotor im Motor eine Unwucht hat, ist das ganze witzlos.


P.S. Mein Getriebeöl stinkt nicht (um mal auf eine ältere Sache bezug zu nehmen )


Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4819 erstellt: 07. Mrz 2009, 11:22
Moin Benjamin,

das mit dem Ölbad ist eine gute Idee.

Wenn ich den 601 mal wieder rausgekramt habe, versuche ich das mal.

Wenn der Motor dann schon mal zerlegt ist, kann ich den Rotor ja mal inspizieren.

Es gab einige Motoren, die hatten eine kleine Einlage aus magnetischem Kunststoff.
(ähnlich wie das Zeug an Kühlschranktüren)

Das könnte sich verformen.

Ich hatte aber, glaube ich, schon mal einen Motor vom 502 passend gemacht.
(oder nur den Rotor? ist lange her)

Das brummte genauso.


Mit dem Getriebeöl hast du dann riesiges Glück gehabt.

Das letzt Mal das ich welches eingefüllt habe (Auto, SAE 80, plus Hypoidöl f. Hinterachse SAE90) war´s noch das "gute alte Stinkzeug".

Vielleicht sind die Zusätze mittlerweile anders geworden.

Auch könnte es auf synthetischer Basis hergestellt sein.

Der 1019 könnte die selbe Behandlung plus Umdrehen des Lagerspiegels auch gut vertragen.

Bin halt immer zu faul, solche "komplizierten Sachen" zu machen.

Schaumermal.
fibbser
Inventar
#4820 erstellt: 07. Mrz 2009, 11:36
Hi Seb,
Hi Siggi,
Hi Jens,

so einen 601 hatte ich vor ca. einem Jahr mal in Schuss gebracht. War ein absolutes Rauchergerät, quasi "601 Gold "

War zu pimpeln und klackerte im Betrieb, die Drehzahl schwankte auch permanent von viel zu langsam bis viel zu schnell.

Ich glaube, ich hatte den Motor 5 oder 6 x geöffnet, bis ich feststellte, dass die magnetischen Halbmonde vom Motoranker sich gelöst hatten (sie hingen (wie heißt das Teil des Motors, das den Anker umschließt?), na auf jeden Fall waren sie im Inneren angehaftet.

Ich habe sie dann wieder an den Anker geklebt und alles funzte wieder....und wie

Der 601 legte mit einem M20E und noch besser einem AT 130E eini Agilität und Spielfreude an den Tag, man hätte meinen können es wäre ein Hochleistungssportler; hatte mir tierisch gut gefallen .....bis ich ihn für schlappe 30 Taler verkaufte, ich Riesenross

Das Einzige was mir gar nicht gefiel, waren die Umschaltknöppel aus allerbilligstem Plastik, die hat ein 601 eigentlich nicht verdient....
Bepone
Inventar
#4821 erstellt: 07. Mrz 2009, 17:49
Hallo,

an die Experten des Dual 701:
Was genau unterscheidet den "MKI" denn vom "MKII"?

Einige Blenden sollen ja aus Plastik sein bei der späteren Ausführung. Auf Bildern sehe ich, dass z.B. das Pitch - Schild auf dem älteren Plattenspieler anders ist.

Ist auch die gesamte vordere (obere) Blende bei der späteren Ausführung aus Plastik? Also wo links "Dual" steht und rechts "Start - Stop"?


Gruß
Benjamin
CyberSeb
Inventar
#4822 erstellt: 07. Mrz 2009, 17:57
Hi Benjamin,

Bilder findest du hier: http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=1468

MK1:

- Zarge mit Echtholzfurnier, keine Haubenautomatik
- Frontblende (*) aus Druckguss, "abgerundet"
- Ortofon M20E
- Stroboskop im Teller "graviert" (also im Guss) - (bin mir da nicht sicher ...)

MK2:

- Zarge mit Plastikfurnier oder Schleiflack, mit Haubenautomatik
- Forntblende (*) aus Kunststoff (aber hochwertig!), eckiger, "schnittiger", Zierstreifen aus Alublech
- Shure V15-III
- "Papier"-stroboskop
- Angeblich bessere Armlager

Ansonsten gibt es feine optische Unterschiede am Antiskating-Rad.



Gruß, Seb


(*) Frontblende: Damit ist die dunkelgraue Abdeckung vorne auf der Platine gemeint. Also von ganz links nach ganz rechts, "vor" dem Teller.
CyberSeb
Inventar
#4823 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:11
... wobei ich noch anmerken möchte, dass in dem Dual-Board-Thread bei so gut wie allen 701 die Zargen NICHT die originalen sind.

Genau darum finde ich es irgendwie doof, wenn alle die Zargen austauschen. Klar, verständlich ist es aber trotzdem ...

Gruß, Seb
CyberSeb
Inventar
#4824 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:16
und noch ein Nachtrag:

Beim MK2 (den hab' ich) sind die Beschriftungen auf der "Plastikblende" ("45 pitch 33" und Lift) nicht in weißer Farbe. Sie sind reliefartig erhaben, "geschliffen" und silber lackiert. Damit sieht das ganze täuschend echt wie Druckguss aus.

Also von "minderwertig" kann man auch beim MK2 nicht sprechen. Ich wurde in der Hinsicht mehr als positiv überrascht.

Bepone
Inventar
#4825 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:20
Hey Seb,

danke dir.

Den Dualboard-Thread kannte ich als ausgiebiger Dualnutzer natürlich schon

Also ist die Frontblende beim MK2 mit einem Alustreifen belegt und es ist nicht nur Chromlack auf Plastik. Das ist gut. Mir geht es nämlich darum, falls ich mir mal einen 701er kaufe (und ich weiß wenn ich einmal davon rede tue ich es irgendwann), möchte ich ihn glänzend bekommen.
So wie der von Christian aus besagten Thread.

Sag mal, die schwarze Zarge aus Beitrag Nr. 2, weißt du ob das Holz oder Kunststoff ist?
Hm, Thema Zargen tauschen...
So eine hohe Zarge, wie der 701 hat, würde ich wahrscheinlich lassen, egal aus welchem Material. Ich kann es aber gut verstehen, wenn man so eine schmale Zarge loshaben will, wo die "Badewanne" rausschaut. Bei meinem 1246 habe ich das optisch retuschiert.


Ach, Seb, du weißt schon dass mein 701-haben-wollen auch zum Teil mit von dir kommt


Gruß
Benjamin
CyberSeb
Inventar
#4826 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:34
Hi Benjamin,

beim MK2 ist das wirklich ein Zierstreifen aus "Alublech", also nicht nur Silberfarbe. Da hatte ich auch Angst ...

Den kannst Du allerdings NICHT aufpolieren. Wenn Du das machst, rofelst Du den Schutzlack (Klarlack) ab, und die Beschriftung auch. Beim MK2 glänzt der eigentlich eh schon sehr schön. Beim MK1 ist das halt Zinkdruckguss. Den kann man sicherlich polieren, da auch die Beschriftung "graviert" ist. Wenn der Streifen allerdings nicht völlig verhunzt (fleckig) ist, würde ich das trotzdem nicht machen. Gleiches gilt für den Teller. (Meiner ist zwar recht grau, aber absolut gleichmäßig, ohne Pickel und sehr sauber.)

Die Zarge im Bild 2 ist KEINE originale, erkennt man an der Aussparung für das Gegengewicht hinten rechts. Das ist irgend ein 80er-Jahre-Ding.

Die rechte Zarge in Beitrag 3 ist original (Holz, da MK1), ebenso die in Beitrag 4 (Plastik).


Bepone schrieb:
Ach, Seb, du weißt schon dass mein 701-haben-wollen auch zum Teil mit von dir kommt


Ja, wobei ich da keine Reuhe habe. Der 701 ist für Dich perfekt (siehe andere Threads). Oder ein 704 oder ein 721. Wobei Dir der 701 denke ich besser gefällt ...



Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 07. Mrz 2009, 18:35 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#4827 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:45
... und hier noch 2 Bilder zur Verdeutlichung der Materialien beim MKII:



Bepone
Inventar
#4828 erstellt: 07. Mrz 2009, 19:19
Na, das sieht doch sehr gut aus. Da würde ich wahrscheinlich auch nichts polieren.
Obwohl, so ein Teller im Chromglanz hat was...



Ja, wobei ich da keine Reuhe habe.

Das du dich da nicht schämst!


Nein, so hatte ich das ja auch nicht gemeint. Der 701 war schon immer ein Objekt der Begierde, du hast das nur mit deinen Beiträgen teilweise noch verstärkt.


Gruß
Benjamin
amamcs
Stammgast
#4829 erstellt: 08. Mrz 2009, 21:08
Nur so nebenbei...

ICH HAB EINEN!!!

Ich freu mich so. Also ich habe nun einen Telefunken W 250 (Der sah aber auch sowas von PE 2020(L) aus, ich hoffe ich irre mich nicht). Ohne TA und ohne Zarge. Einfach nur das Chassis mit Platinchen, Motor und Teller.

Mal sehen, was da zu machen ist. Ich werde wohl demnächst Bilder machen, wenn ich mir ne Kamera irgendwoher geliehen habe. Sry, HiFi zuerst und dann erst dieser moderne Kameraquatsch.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4830 erstellt: 08. Mrz 2009, 21:13
Moin,

ist einer.

Hoffentlich fehlt nicht der Einschub für den Tonabnehmer.

Ansonsten, gute Wahl, habe auch so einen.

Hat eine recht gut gemachte Zarge mit Geheimfach.

Ohne Zarge ist doof.

War er denn wenigstens günstig?

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 08. Mrz 2009, 21:14 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#4831 erstellt: 08. Mrz 2009, 21:18
Joa,

Also ich mecker nicht bei 20 Euronen. Sieht auch recht neu aus das ganze. Darum habe ich zugegriffen. Das gummi ist noch weich und schwarz und es sind keine Kratzer drauf. Der Einschub für den Tonabnehmer... Ähm, wie sieht der denn aus, damit ich wissen kann, ob der fehlt?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4832 erstellt: 08. Mrz 2009, 22:50
Naja,

der vordere Abschluss darf nicht offen sein.

Das Teil wird von vorne in die Headshell gesteckt.

Also ist alles in Butter, wenn es nicht so aussieht, als könnte man etwas einschieben.
(und Kabel müssten heraushängen wo sonst das System sitzt)

Ansonsten sind 20 Euro ja nicht so furchtbar viel.

Sicher lässt sich im Notfall so ein Einschub auftreiben oder selber bauen.

Sonst kaufste halt noch einen und hast ein super Reibrad für den Zwanni.


Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#4833 erstellt: 08. Mrz 2009, 22:56
Ich bau den dann um. Dann läuft auch der Teller Stereo.
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