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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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Luca14
Stammgast
#6104 erstellt: 06. Dez 2006, 19:12
The deer hunter ist insgesamt ein schlechter Film...

Interessante Aussage wie ich finde.
Eine Erklärung/Begründung deinerseits wäre vortrefflich, gerne in etwa so detailliert wie deine Hymne auf Apocalypse now.

Danke im voraus

Jan
Schili
Hat sich gelöscht
#6105 erstellt: 06. Dez 2006, 19:24

The deer hunter ist insgesamt ein schlechter Film...


Die Aussage des Kollegen wundert mich auch etwas...speziell, weil bei TDH höchstens 30 % Prozent der Handlung in Vietnam spielt und es in 1. Linie ein Film über Traumata ist...aber - wie die Geschmäcker halt so sind...

Fluch der Karibik 2

Also für eine Fortsetzung fand ich den Film eigentlich recht gelungen. Das Set bzw. die Kulisse ist grandios.Und die Mimik von Johnny Depp allein ist nen Zusatzpunkt wert... Sonst nicht so sehr auf den Ton bedacht, hatte ich bei diesem Film große Angst um meine T+As....

Äußerst solide Unterhaltung.

7/10

anon123
Inventar
#6106 erstellt: 06. Dez 2006, 19:59
Hallo,

das Problem mit The Deer Hunter ist, daß dieser Film in fast unmittelbarer Nähe zur Niederlage in diesem Krieg die individuellen Traumata der Veteranen auf eine völlig fiktive, in keinster Weise belegbare, präjudizierende und ethnisch wie ideologisch mindestens höchst bedenkliche Darstellung basiert, die dazu geeignet ist, das Zerrbild des "Feindes" (nennen wir die "Nordvietnamesen" und den "Vietcong" mal so) auf geradezu propagandistische Weise fortzuführen. Beginnend mit dem ersten Kampfeinsatz, fortgeführt mit den Folterszenen in der Gefangenschaft, abgeschlossen mit dem russischen Roulette in Saigon (nach dem Krieg), werden die Vietnamesen als bestialische, Menschen verachtende Monster inszeniert, denen weder im Krieg noch im Frieden jegliche Zivilisation zueigen ist. In meinen Augen ist das nichts anderes als die in solchen Kriegen sehr nützliche Dehumanisierung des Feindes. Anders als in diesen fiktiven Muskelspielen a la Rambo geriert das nicht zur Aufforderung, diesen nicht-menschlichen Feind zu töten, ist also Gott lob keine Folie für hirnloses Actiongemetzel. Dennoch sind aber die Vietnamesen -- und nur sie -- Grund für das Leiden der Charaktere des Films.

The Deer Hunter versucht überhaupt nicht, während der immerhin 180 Minuten, die Frage zu stellen, warum sich Amerika in diesem Krieg engagiert hat, warum es runde 50.000 eigene und ca. 2 Millionen vietnamesische Opfer damit in Kauf genommen hat. Der Film, wie die meisten anderen auch, verliert keine Sekunde darauf, daß wir es mit einem äußerst asymmetrischen (so wohl das moderne Wort dafür) Krieg zu tun hatten, in dem jegliche Freund/Feind-Unterscheidung und jegliche Zurückhaltung auf Seiten der "Zivilisation" verloren gegangen ist. Kein Wort und keine Szene etwa über die (spätestens nach Diem) sukzessive fragwürdigeren unterstützten Regime. Kein Wort über Napalm, chemische Kriegführung (Agent Orange), über Teppichbombardements, über Vergewaltigungen, über Massaker (wie z.B. das hinlänglich bekannte My Lai), über die völlige soziale und kulturelle Erodierung dieses Landes. Statt dessen werden die Kriegsgräuel einseitig einem Feind angelastet, der lediglich als Schablone des Bösen daherkommt. Oder, um es mit Scholl-Latours Worten, der den gesamten Indochinakonflikt aus eigener Anschauung miterlebt hat, zu sagen:

[...] als die Gefangenschaft der Hauptdarsteller beim Vietkong geschildert wurde, hätte ich [...] beinahe [...] aus Protest den Saal verlassen. Die Vietkong-Partisanen waren nicht zart mit ihren Gefangenen umgesprungen, und es war bestimmt gefoltert worden. Aber zum Russischen Roulette hatten die Soldaten Ho Tschi Minhs mit Sicherheit niemanden gezwungen, und schon gar nicht hatten sie um Geld gespielt. Was auch immer man von den vietnamesischen Kommunisten halten mochte, diese plumpe Verunglimpfung war unwürdig und empörend.

(Quelle.)
Ich finde sein Buch gerade nicht, aber es deckt sich mit seiner eigenen TV-Recherche aus den 1980ern, zahllosen akademischen Abhandlungen (vgl. etwa Race, War Come to Long An oder Fitzgerald, Fire in the Lake) und Romanen ehemaliger Kriegsteilnehmer (z.B. von Tim 'Brien, Michael Herr, Philip Caputo, James Webb).

Natürlich ist The Deer Hunter nicht Rambo. Natürlich ist es löblich und wichtig, das individuelle Leiden der einfachen Soldaten detailliert vor Augen zu führen. Indem die Schuld an diesem Leiden aber einer ethnisch und kulturell verzerrten Fiktion angelastet wird, wird die Aussage des Films fraglich, ja höchst bedenklich. Denn diese Fiktion ist nichts anderes als die ethnisch (von mir aus auch rassistisch) begründete Stereotypisierung, die zum einen im öffentlichen Bewußtsein der meisten Amerikaner verankert war, die zum anderen auch die Führung dieses Krieges bestimmt hat, und die drittens auch diesen Rambo-Machwerken zugrunde liegt. Der Film verknüpft dies mit einer glaubwürdigen, kritischen Auseinandersetzung mit den individuellen Folgen dieses Krieges. Indem er das tut, erhebt er auch seine eigene Fundierung für dieses Leiden auf das gleiche, quasi glaubwürdige, Niveau. Und das macht den Film höchst bedenklich und rückt ihn -- gewollt oder nicht -- in die Nähe von Propaganda. Denn er bietet eine Antwort auf das Leiden der Veteranen an: Nicht Amerika ist "Schuld" daran, sondern eben, und nur, dieser teuflische Feind.

Schlecht eben. So ungefähr ...

Beste Grüße.

P.S.: Im übrugen habe ich keine Hymne auf Apocalypse Now geschrieben.
Schili
Hat sich gelöscht
#6107 erstellt: 06. Dez 2006, 20:12
Hi.

Cimino warf man in fast all seinen Filmen Rassismus vor. Im Jahr des Drachen waren es Chinesen, in Heaven´s Gate die US-Amerikaner selbst. Das (ob fiktiv oder nicht - auch ein P.Scholl-Latour war sicherlich nicht zu Gast in allen Gefangenenlagern...)die Russisch-Roulette-Geschichte nun realen Hintergrund hat oder nicht - ist für mich eigentlich unerheblich.

Krieg ist grausam. Krieg zerstört Körper & Seele. Jede Seele. Für diese Botschaft es es meiner Ansicht nach auch unerheblich, wie differenziert ich die Ursachen, den Verursacher oder logistische Dinge beleuchte.

Das Ritual des (Hirsch)-Tötens nutze Cimono doch dafür zu verdeutlichen, wie der "stolze" Amerikaner durch den Krieg zum Gejagten - und letzendlich zum Wrack wurde...

Sicherlich kann man The Deer Hunter nicht mögen. Handwerklich, schauspielerisch und dramaturgisch halte ich ihn für einen herausragenden(Anti-Kriegs)- Film.

andisharp
Hat sich gelöscht
#6108 erstellt: 06. Dez 2006, 20:18
Michael Cimino scheint an sich ein Problem mit Asiaten zu haben. Viel schlimmer finde ich "Im Jahr des Drachen", in dem er die Chinesen als brutale Mordfgesellen ohne Gewissen brandmarkt. Ich kann mich gut erinnern, nach etwa einer Stunde das Kino verlassen zu haben. Mittlerweile kursiert eine entschärfte Fassung dieses Films, mit dem ich erheblich besser leben kann.

The Deer Hunter ist dagegen eher ambivalent.
anon123
Inventar
#6109 erstellt: 06. Dez 2006, 20:30
Moin,

kann ja sein, daß man Cimino auch anderer Stelle Rassismus vorwirft. Aber ich rede hier von TDH, und da ist's mehr als deutlich. Ist sicher richtig, daß die Hirschjagd eben auch Folie für das Zerbrechen der Charaktere ist. Völlig richtig, daß TDH in handwerklicher und dramaturgischer Hinsicht hervorragend ist, beklemmend und herausragend. Aber genau das ist ja das Problem.

Denn der ideologische Bodensatz des Films bleibt, und das hat kaum etwas mit Mögen oder Nicht-Mögen zu tun. Cimino hätte sich nichts vergeben, wenn er den Anlass für den seelischen Zusammenbruch der Soldaten anders, von mir aus wenigstens differenzierter, angelegt hätte. Statt dessen phanatasiert er aber munter drauf los, und dieses Phantasieprodukt ist eben mindestens bedenklich.

"[...] auch ein P.Scholl-Latour war sicherlich nicht zu Gast in allen Gefangenenlagern..." ist in meinen Augen ein Totschlagargument, das man immer und überall anwenden kann. Es belegt überhaupt nichts, sagt eigentlich auch gar nichts aus, kann aber auch nicht widerlegt werden, und es stimmt ja irgendwie. Das tun solche Argumente aber immer und überall, und sie werden somit beliebig. "X hat bestimmt nicht alles von Y gesehen/gelesen/...". Im mindesten ist Scholl-Latour einer der ganz wenigen in Deutschland, die sich in enormer Breite, mit kulturellem Sachverstand und über Jahrzehnte hinweg auch in persönlicher Erfahrung mit dem Indochinakonflikt beschäftigt. Es gibt in Deutschland übrigens so gut wie keine breitere fachliche Beschäftigung mit diesem Thema, und meines Wissens nur ein einziges Buch, das sich in seriöser und wissenschaftlich angemessener Form mit diesem Krieg beschäftigt. So ganz langsam beginnt die deutsche Akademia mit der Verortungsdiskussion dieses Krieges, indes nur in einem kleinen Kreis. Aber das ist ein anderes Thema ...

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 06. Dez 2006, 20:37 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#6110 erstellt: 06. Dez 2006, 20:59

"[...] auch ein P.Scholl-Latour war sicherlich nicht zu Gast in allen Gefangenenlagern..." ist in meinen Augen ein Totschlagargument, das man immer und überall anwenden kann. Es belegt überhaupt nichts, sagt eigentlich auch gar nichts aus, kann aber auch nicht widerlegt werden, und es stimmt ja irgendwie.


Richtig. Genau DAS wollte ich damit sagen. So richtig oder auch undifferenziert meine Aussage diesbezüglich ist, so undifferenziert ist sie von Sch.-L.

Hast "Du Tod im Reisfeld" gelesen ? ich erinnere mich an eine Szene aus diesem Buch, in der Scholl-Latour über die Fremdenlegion berichtet. Und er fast verklärt schreibt, dass (sinngemäß aus dem Gedächtnis..)die Fremdenlegion fast ausschließlich aus Deutschen bestand, die - Gotenkriegern gleich - zum Sterben in die Schlacht zogen...

Nur mal so...

Der Scholl-Latour ist schon ein erstklassiger Historiker und sicherlich großer Kenner Afrikas, Indochinas und des Nahen Osten. Seine Gesinnung halte ich jedoch für recht wankelmütig bis undifferenziert. Das macht sich bei diesem Zitat von ihm (es ist wohl von 1982)sehr gut bemerkbar...

Wenn Du mal ein gutes Buch über Indochina lesen möchtest, empfehle ich Dir "Frankreichs fremde Söhne" von P. Bonnecarrere. Zwar aus Sicht der Legion, aber sehr, sehr lesenswert.

Jetzt ist aber gut mit OT - sonst kriegen wir noch mecker von der Moderation...



[Beitrag von Schili am 06. Dez 2006, 21:03 bearbeitet]
Panateufel
Inventar
#6111 erstellt: 06. Dez 2006, 21:39
Doom

Tja was soll man sagen... Objektiv gesehn ist der Film der totale Quatsch. Effekte würd man sich mehr vorstellen, Sound ist dafür super. Die kurze first-Person-Sequenz macht Laune (sofern man das Spiel gespielt hat denk ich mal^^). Wenn mir nicht "The Rock" so dermaßen unsympathisch wäre tät ich dem Film vielleicht auch mehr Punkte geben, aber so... für guten Ton und einige gelungene Szenen&Special Effects:

2/10
Schili
Hat sich gelöscht
#6112 erstellt: 07. Dez 2006, 00:48
Das Leben der Anderen

Was für ein Film ! Sollte ab jetzt Pflichtprogramm an Schulen werden. Und zudem jeden Deutschen vorgeführt werden, der "Ostalgie-Parties" drollig findet und der Ansicht ist, dass es in der DDR eigentlich doch ganz lebenswert und locker zuging...

Tolle, lebensnahe Story, sehr gut agierende Schauspieler, stimmiger Score, perfekte Kulisse. Klasse ! So kann deutsches Kino aussehen.

10/10

bulla
Inventar
#6113 erstellt: 07. Dez 2006, 01:38
Departed
..und so muss amerikanisches Kino sein! Witzig, geile Story (ok, ist ein Remake, das Original schau ich mal bei Gelegenheit, wurde aber bei imdb etwas geringer bewertet als der Scorsese), die Länge genau richtig, Hammerfinale - was will man mehr.

Der Film ist an sich perfekt! Klares must-see für dieses Jahr.

10/10
GlobalPlayer
Stammgast
#6114 erstellt: 07. Dez 2006, 13:35
Das Lebe des David Gale
Film: 8,5/10
Bild: 7/10
Ton: 7/10

mfG

P.S.: "Deer Hunter" ist in meinen Augen ein sehr guter Film, der leider etwas in die Jahre gekommen ist
Barnie@work
Inventar
#6115 erstellt: 07. Dez 2006, 14:31
Behind enemies lines - Im Fadenkereuz

Wenn nicht der typisch kitschige Ami-Schluss gewesen wäre
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

unzählige Soldaten und Panzer schiessen auf ungefähr 100m Abstand 5min lang auf einen Menschen, der völlig ohne Schutz auf einer offenen Fläche steht, und keiner trifft! Noch unglaubwürdiger geht's kaum.
hätte der Film sicher zwei Punkte mehr bekommen. So gibt's nur

6/10
Ton 8/10

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 07. Dez 2006, 14:35 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#6116 erstellt: 07. Dez 2006, 15:04
Tal der Wölfe

Diesen Film hatte ich mir irgendwie einfach so (man bekommt in meiner Videothek 3 Filme zum Preis von 2) mal mitgenommen -ohne überhaupt irgendwas im Vorfeld über diesen Film zu wissen.

Ein Fehler. Wäre es nicht so traurig und derzeit politisch ernst, müßte man über dieses Machwerk eigentlich lachen.

Angefangen bei den "Schauspielern" (extra in Anführungsstrichen - denn jede Laien-Theatergruppe wäre mit Recht tödlich beleidigt, mit diesen hölzern agierenden Dilettanten in einem Atemzug genannt zu werden..)

Die amerikanischen Soldaten sehen alle irgendwie osmanisch aus - tatsächlich glaubte ich einige kölner Türsteher aus der Ring-Szene erkannt zu haben...wirkt in etwa so glaubhaft , als hätte man einen Film über den KuKluxKlan mit Schwarzafrikanern besetzt...

Sieht man über diesen Trash gnädig hinweg, erwartet einen nun die übelste Hass-Propaganda, die ich je in einem Film erleben durfte.

Blutgierige Kindermörder(also amerikanische Soldaten..), die auf ehrenvollen türkischen Hochzeiten rummeucheln, ist fast noch das Harmloseste. Da kann man doch nur Terrorist werden, gell ?

Als nächstes kamen dann bitterböse Organ-Händler an den Start, die lebenden Patienten Organe entnahmen. Diese Organ-Händler waren natürlich...tätärätä... Juden...Hass, Hass, Hass, - nichts anderes verspritzt dieser Film..

Einfach nur peinlich und ekelhaft. Propaganda bleibt Propaganda. Egal, wer sie praktiziert! Und hier wurde meiner Ansicht nach eine Schwelle von einem NATO-Mitglied(!) und EU-Beitritskandidaten(!!) deutlichst überschritten. Käme eine solche Produktion aus dem Irak, Iran, Afghanistan oder Pakistan - so what ! Damit könnte man rechnen. Aber NICHT aus dem Nachbarland Türkeit ! Eine Frechheit !

Nach 50 Minuten hab ich diesen Dreck aus dem Player geworfen. Käme ich aus Bingöl oder Islamabad, würde der Film vermutlich eine 10/10 bekommen.

Von mir bekommt der Film 0-Film und 100-Hass-/Propaganda-Punkte.

Ein widerliches Machwerk.



[Beitrag von Schili am 07. Dez 2006, 15:15 bearbeitet]
lotd
Stammgast
#6117 erstellt: 07. Dez 2006, 20:52
Mal Bewertungen von den letzten 3 Filmen
Predator
Super Film mit Arnie, was soll man sagen, super effeckte vor allem das mit der Wärmesicht
9,5/10 Punkten
Predator 2
Das ganze in eine Stadt mit Drogen Problemen, morde die komisch vorkommen und ein FBI was alls vertuschen will
8/10 Punkten
BR - Battle Royale
Ganz nette idee von der zukunft in Japan
6/10 Punkten
logi76
Stammgast
#6118 erstellt: 07. Dez 2006, 21:58

Schili schrieb:
Das Leben der Anderen

Was für ein Film ! Sollte ab jetzt Pflichtprogramm an Schulen werden. Und zudem jeden Deutschen vorgeführt werden, der "Ostalgie-Parties" drollig findet und der Ansicht ist, dass es in der DDR eigentlich doch ganz lebenswert und locker zuging...

Tolle, lebensnahe Story, sehr gut agierende Schauspieler, stimmiger Score, perfekte Kulisse. Klasse ! So kann deutsches Kino aussehen.

10/10

:prost



wie kann man nur so einen mist schreiben ganz ehrlich schau dich mal um wie heute abgehört und betrogen wird. heute wirds halt terroristenverfolgung genannt. wie kann man nur so blind durch die gegend laufen!telefone werden abgehört überall kameras usw. ein hoch auf die demokratie!
Schili
Hat sich gelöscht
#6119 erstellt: 07. Dez 2006, 22:03
Oh...trotz meines annähernd göttlichen Moderatorstatus, werde ich deinen Beitrag keineswegs negativ kommentieren. Der ist zu aussagekräftig, als dass er nicht vom kompletten Auditorium genossen werden sollte.

Darf ich mir trotzdem die Indiskretion der Frage nach deinem Alter erlauben ?

Vielen Dank.

Gruß, Schili
logi76
Stammgast
#6120 erstellt: 07. Dez 2006, 22:03

Schili schrieb:
Tal der Wölfe

Diesen Film hatte ich mir irgendwie einfach so (man bekommt in meiner Videothek 3 Filme zum Preis von 2) mal mitgenommen -ohne überhaupt irgendwas im Vorfeld über diesen Film zu wissen.

Ein Fehler. Wäre es nicht so traurig und derzeit politisch ernst, müßte man über dieses Machwerk eigentlich lachen.

Angefangen bei den "Schauspielern" (extra in Anführungsstrichen - denn jede Laien-Theatergruppe wäre mit Recht tödlich beleidigt, mit diesen hölzern agierenden Dilettanten in einem Atemzug genannt zu werden..)

Die amerikanischen Soldaten sehen alle irgendwie osmanisch aus - tatsächlich glaubte ich einige kölner Türsteher aus der Ring-Szene erkannt zu haben...wirkt in etwa so glaubhaft , als hätte man einen Film über den KuKluxKlan mit Schwarzafrikanern besetzt...

Sieht man über diesen Trash gnädig hinweg, erwartet einen nun die übelste Hass-Propaganda, die ich je in einem Film erleben durfte.

Blutgierige Kindermörder(also amerikanische Soldaten..), die auf ehrenvollen türkischen Hochzeiten rummeucheln, ist fast noch das Harmloseste. Da kann man doch nur Terrorist werden, gell ?

Als nächstes kamen dann bitterböse Organ-Händler an den Start, die lebenden Patienten Organe entnahmen. Diese Organ-Händler waren natürlich...tätärätä... Juden...Hass, Hass, Hass, - nichts anderes verspritzt dieser Film..

Einfach nur peinlich und ekelhaft. Propaganda bleibt Propaganda. Egal, wer sie praktiziert! Und hier wurde meiner Ansicht nach eine Schwelle von einem NATO-Mitglied(!) und EU-Beitritskandidaten(!!) deutlichst überschritten. Käme eine solche Produktion aus dem Irak, Iran, Afghanistan oder Pakistan - so what ! Damit könnte man rechnen. Aber NICHT aus dem Nachbarland Türkeit ! Eine Frechheit !

Nach 50 Minuten hab ich diesen Dreck aus dem Player geworfen. Käme ich aus Bingöl oder Islamabad, würde der Film vermutlich eine 10/10 bekommen.

Von mir bekommt der Film 0-Film und 100-Hass-/Propaganda-Punkte.

Ein widerliches Machwerk.

:prost


wieviel hass propaganda kommt von amerikanischer seite? angefangen bei den indianer filmen.......... bin bestimmt kein freund von islamabad und co aber fair sollte man schon bleiben!


[Beitrag von logi76 am 08. Dez 2006, 09:33 bearbeitet]
logi76
Stammgast
#6121 erstellt: 07. Dez 2006, 22:07

Schili schrieb:
Oh...trotz meines annähernd göttlichen Moderatorstatus, werde ich deinen Beitrag keineswegs negativ kommentieren. Der ist zu aussagekräftig, als dass er nicht vom kompletten Auditorium genossen werden sollte.

Darf ich mir trotzdem die Indiskretion der Frage nach deinem Alter erlauben ?

Vielen Dank.

Gruß, Schili :prost


ja kannst du ich bin 30, und komme aus der ehemaligen...mein vater wurde damals abgeholt(wegen seinem kumpel) und ich kann ganz gut darüber reden. nur so ein aufgeblasenes gehabe kann ich nicht haben, auch wenns ein moderator ist!

ps. ich fand den film auch sehr gut und beschönige das auch nicht was da gelaufen ist ( vaters kumpel hat übrigens 2 jahre in bautzen gesessen). ich gehe aber auch heute noch mit offenen augen durch die welt!


[Beitrag von logi76 am 07. Dez 2006, 22:10 bearbeitet]
bulla
Inventar
#6122 erstellt: 07. Dez 2006, 22:14
@schili
Logi hat doch recht!
http://www.peterborough.gov.uk/page-9868
Und das ist erst der Anfang. England ist imho auch ne Demokratie...

aber zurück @topic bitte
Schili
Hat sich gelöscht
#6123 erstellt: 07. Dez 2006, 22:19
Aha. Und ich schreibe also Mist, wenn ich die ehemalige DDR als einen verabscheuungswürdigen Verbrecherstaat erachte ?

Da du unsere Demokratie - die ich im Übrigen sehr schätze -mit der ehemaligen DDR vergleichst in Bezug auf Überwachung, scheinst du nicht sehr viel aus der Vergangenheit gelernt zu haben...

Und zum Tal der Wölfe: Menschenverachtende Hass-Propaganda ist immer mies - egal, wer sie betreibt. Und dann immer nur auf die anderen zu zeigen, ist undifferenziert und ein äußerst schwaches und hilfloses Argument.

Wenn man Mißstände anprangert, werden sie nicht dadurch besser, dass man auf andere Schauplätze verweist...das ist in Staaten nicht anders, als z.B. in Filmen.

Und aufgeblasen reagiere ich höchtens auf so unhöfliche Gesellen wie dich....

Schili
logi76
Stammgast
#6124 erstellt: 07. Dez 2006, 22:23

Schili schrieb:
Aha. Und ich schreibe also Mist, wenn ich die ehemalige DDR als einen verabscheuungswürdigen Verbrecherstaat erachte ?

Da du unsere Demokratie - die ich im Übrigen sehr schätze -mit der ehemaligen DDR vergleichst in Bezug auf Überwachung, scheinst du nicht sehr viel aus der Vergangenheit gelernt zu haben...

Und zum Tal der Wölfe: Menschenverachtende Hass-Propaganda ist immer mies - egal, wer sie betreibt. Und dann immer nur auf die anderen zu zeigen, ist undifferenziert und ein äußerst schwaches und hilfloses Argument.

Wenn man Mißstände anprangert, werden sie nicht dadurch besser, dass man auf andere Schauplätze verweist...das ist in Staaten nicht anders, als z.B. in Filmen.

Und aufgeblasen reagiere ich höchtens auf so unhöfliche Gesellen wie dich....

Schili


getroffene hunde bellen dann träum mal weiter und ich wünsch dir noch einen schönen abend beim lesen der bildzeitung!

ps. warst bestimmt einer von den leuten die den ossis erst mal richtig gezeigt haben wie man arbeitet, und wie man sich richtig in einer demokratie verhält!


[Beitrag von logi76 am 07. Dez 2006, 22:29 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#6125 erstellt: 07. Dez 2006, 22:26

dann träum mal weiter und ich wünsch dir noch einen schönen abend beim lesen der bildzeitung!


Vielen Dank. Dir auch einen schönen Abend.

andisharp
Hat sich gelöscht
#6126 erstellt: 07. Dez 2006, 22:27
Immer schön locker und geschmeidig bleiben

Lieber logi76, versuch doch mal deinem Namen Ehre zu machen. Als die Mauer fiel warst du übrigens gerade 13, da würde ich es doch vermeiden, die Schnauze zu weit aufzureißen. Nur mal so als Tipp, mein leiner Jungpionier
HiFi-Frank
Moderator
#6127 erstellt: 07. Dez 2006, 22:40
@schili / andisharp

Ich würde nur eins sagen:

In diesem Sinne
logi76
Stammgast
#6128 erstellt: 07. Dez 2006, 22:41

andisharp schrieb:
Immer schön locker und geschmeidig bleiben

Lieber logi76, versuch doch mal deinem Namen Ehre zu machen. Als die Mauer fiel warst du übrigens gerade 13, da würde ich es doch vermeiden, die Schnauze zu weit aufzureißen. Nur mal so als Tipp, mein leiner Jungpionier :*


wenn du schon so schlau bist, dann hätte dir auffallen müssen das ich mit 13 schon in der fdj war! es war übrigends der kleine jungpionier! kannst jetzt auch bei mir schauen ob du was findest!
andisharp
Hat sich gelöscht
#6129 erstellt: 07. Dez 2006, 22:46
Was soll ich bei dir finden? Etwa Hirn?
logi76
Stammgast
#6130 erstellt: 07. Dez 2006, 22:53

andisharp schrieb:
Was soll ich bei dir finden? Etwa Hirn? :angel


bestimmt mehr als bei dir! und viel spaß noch das war doch endlich mal ne diskussion


[Beitrag von logi76 am 07. Dez 2006, 22:55 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#6131 erstellt: 07. Dez 2006, 23:02
...und jetzt kehren wir bitte wieder zum Topic des Thread zurück.

Danke.

Barnie1
Hat sich gelöscht
#6132 erstellt: 08. Dez 2006, 00:06
Ich dachte in der DDR sprach man auch deutsch??

So - pfui! Jetzt iss aber wirklich aus!
Schili
Hat sich gelöscht
#6133 erstellt: 08. Dez 2006, 01:10
Und schon wieder ein guter Film aus deutschen Landen:

Knallhart

Hart, realistisch, gut

Den Namen des Schauspielers kenn ich nicht, aber es ist der gleiche, der in dem TV-Film "Wut" eindrucksvoll authentisch den hasserfüllten türkischen Jugendlichen spielte - auch hier wieder absolut glaubhaft in seiner Rolle. Wie eigentlich alle Akteure - Jenny E. inbegriffen.

Hätte ich es nicht gewußt, ich wäre nie drauf gekommen, dass es sich um einen Buck-Film handelt. Erst recht, da die Handlung nicht in Hamburg, sondern in Berlin spielt..

Buck goes knallhart - im wahrsten Sinne des Wortes...

Empfehlenswert

7,5/10

navorski
Stammgast
#6134 erstellt: 08. Dez 2006, 01:35

Schili schrieb:
Buck goes knallhart


Das passt in gewisser Weise auch auf Buck's

Wir können auch anders von 1993

zu, den ich letztens aufgenommen habe.
Ein gelungenes Roadmovie aus deutschen Landen, mit klasse Darstellern (Joachim Król, Horst Krause). Stellvertretend für die kleinen Rollen möchte ich vor allem den Bestattungsunternehmer nennen. Dazu gesellt sich ein gehörige Portion schwarzen Humors.
Fand ich sehr unterhaltsam.

8/10


[Beitrag von navorski am 08. Dez 2006, 02:34 bearbeitet]
GlobalPlayer
Stammgast
#6135 erstellt: 08. Dez 2006, 16:08
Pirates of the Caribbean 2
Film: 7/10
Bild: 7,5/10
Ton: 9/10 (dts)
GlobalPlayer
Stammgast
#6136 erstellt: 08. Dez 2006, 16:10
Ice Age 2
Film: 9,5/10
Bild: 9/10
Ton: 8/10
GlobalPlayer
Stammgast
#6137 erstellt: 08. Dez 2006, 16:12
Die Streithähne im "Heute gesehen"-Thread
Ton: 2/10
Film + Bild: 0/10
mfG
HighDefDoug
Inventar
#6138 erstellt: 08. Dez 2006, 16:50
" DEUTSCHLAND - EIN SOMMERMÄRCHEN "

ich muss gestehen, das ich sehr enttäuscht von dem film war. warum? klar, er zeigt sicher interessante sachen " hinter den kulissen ".. ABER bringt er nicht im ansatz auch nur einen funken der genialen stimmung während der Wm in den stadien und drumherum rüber.. und DAS hätte für mich da eindeutig dazu gehört.. sorry, ich fands nicht besonders gut.. DAS WUNDER VON BERN hingegen ( ja auch von sönke wortmann ) fand ich sehenswert..

5/10


" PERFECT WORLD "

sehr guter kevin costner in einem film von und mit clint eastwood.. habe ich schon mehrfach gesehen , lohnt immer wieder..
besonders der kleine " philipp" macht seine sache gut..

8/10
andisharp
Hat sich gelöscht
#6139 erstellt: 08. Dez 2006, 17:15

" PERFECT WORLD "

sehr guter kevin costner in einem film von und mit clint eastwood.. habe ich schon mehrfach gesehen , lohnt immer wieder..
besonders der kleine " philipp" macht seine sache gut..

8/10


Wieder ein hervorragender Clint-Eastwood-Streifen. Niemand kann so gut Emotionen beim Zuschauer hervorrufen, wie er. Besonders das Ende ist perfekt gelungen und Costner spielt seine beste Rolle überhaupt.
dr_szell
Stammgast
#6140 erstellt: 08. Dez 2006, 23:58
" DEUTSCHLAND - Ein Sommermärchen"

...ich bin mit einem etwas flauen Gefühl an den Film rangegangen, da ich Sönke Wortmann für einen vollkommen überschätzten Regisseur halte, dessen Arbeiten bei mir einen etwas biederen Beigeschmack erzeugen, ebenso wie weiland bei Doris Dörrie.
"Allein unter Frauen" und "Kleine Haie" ließen Hoffnung aufkeimen, danach kam nicht mehr viel.

So bezieht der Film seine einzige Faszination daraus, dass bisher 'heilige' intime Einblicke in die Fußballwelt gewährt werden. Nie hat man derart intim in Kabinenansprachen bei WM-Spielen einblicken können, und dies ist faszinierend. Allerdings hätte praktisch jeder halbwegs ausgebildete Regisseur oder Filmschaffender dieses Ergebnis abliefern können, "wenn er gedurft hätte". Viel. wäre das Ergebnis gar faszinierender geworden. Auch die Wahl der Begleit-Musik gefiel mir nicht.
Fazit: ..die gewährte Enblickmöglichkeit nur bedingt von Wortmann genutzt, da hätte man viel mehr WM-Zauber reinbringen können (5/10)


[Beitrag von dr_szell am 09. Dez 2006, 00:01 bearbeitet]
lotd
Stammgast
#6141 erstellt: 09. Dez 2006, 00:16
Freitag der 13. Jason kehrt zurück
Eine glunge´nde fortsetzung, eine gute aufgebaute Atmosfähre. Die Gewaltzenen wurden zwar nicht so expiziert gezeigt wann wusste aber trozdem was geschen ist.
Zwar war der deutsche Ton nicht so gelungen da er nur mono ist, das bild kann mir heutigen DVD´s nicht mit halten, aber der Kult Status der Serie reißt alles wieder raus, zwar Jason mit einem Sack zu sehen ist nicht so toll.
Der Film bekommt 7/10 Punkten
Schili
Hat sich gelöscht
#6142 erstellt: 09. Dez 2006, 01:10
The Weather Man

NC - ich mag ihn einfach - auch in diesem Drama...

8/10

Hard Candy

Uiuiui...sehr fragwürdige Botschaft..

Aber das kammerspielartige Agieren der beiden Darsteller war schon gut. Dazu wartet der Film mit ein paar bitterbösen und gut konstruierten Überraschungen auf...
Mehr Licht als Schatten...

6,5/10



[Beitrag von Schili am 09. Dez 2006, 01:10 bearbeitet]
Barnie1
Hat sich gelöscht
#6143 erstellt: 09. Dez 2006, 12:25
Bloodrayne

Ich habe für solche Filme sehr viel übrig, aber der hier ist einfach nur grottig! Trash kann man es eigentlich auch nicht nennen, denn dafür waren hier die Versuche einen "richtigen Film" zu machen zu deutlich. Terminator (aus T3) nun als "Dampir" - der Name ist schon eine Lachnummer für sich! Eine völlig unnötige und konstruierte Sexszene mit pornografischen Zügen, setzt dem ganzen noch die Krone auf! Von Michelle Rodriguez halte ich eh nicht viel, aber trotzdem ist mir schleierhaft, wie die sich in so eine Müllproduktion verirren konnte... Und dass Ben Kingsley hier mitmischt, sagt schon sehr viel über den Lauf seiner Karriere aus imho... Die Ton und Bildqualität lassen sich aber sehen. Allerdings erinnert das Bild eher an eine RTL-TV-Produktion als an einen Blockbbuster. Der Ton ist zwar gut, aber auch nicht herausragend. Für meinen Geschmack fehlt es hier ganz deutlich an Bass. Alles in allem - ein Film um den man lieber einen Bogen machen sollte...

Film 3/10
Ton 8/10


Gruss
Barnie
Panateufel
Inventar
#6144 erstellt: 09. Dez 2006, 13:26
Hooligans

Einerseits eine traurige Story weils ja wahrheitsgemäß ist... andererseits auch wieder der totale Blödsinn weil man zum Schluss wirklich schon erwartet und hofft, dass sich die Typn jetz die Köpfe einschlagn^^. Die Schauspieler passen in ihre Rollen, obwohl ich jedesmal wenn ich Elijah Wood sehe, an Frodo aus dem Auenland denken muss ... Naja, den Film sollte man mal jedenfalls mal gesehn haben, er ist nichts besonderes, regt aber trotzdem zum Denken an.

6/10
HighDefDoug
Inventar
#6145 erstellt: 09. Dez 2006, 14:14

dr_szell schrieb:
" DEUTSCHLAND - Ein Sommermärchen"

So bezieht der Film seine einzige Faszination daraus, dass bisher 'heilige' intime Einblicke in die Fußballwelt gewährt werden... Allerdings hätte praktisch jeder halbwegs ausgebildete Regisseur oder Filmschaffender dieses Ergebnis abliefern können, "wenn er gedurft hätte".
Fazit: ..die gewährte Enblickmöglichkeit nur bedingt von Wortmann genutzt, da hätte man viel mehr WM-Zauber reinbringen können (5/10)


du nimmst mir die worte aus dem mund ! genau das selbe dachte ich auch nach dem sehen des films. ich bin auch der meinung, das jeder halbwegs talentierte regisseur da mindestens ähnliches abgeliefert hätte, wenn nicht sogar mehr. denn durch flair und die faszination, durch die phänomenale stimmung der leute im ganzen land, hätte man da nicht nur mehr wm - zauber rein bringen können, sondern aus meiner sicht schon müssen !
tennisstarmatthis
Stammgast
#6146 erstellt: 09. Dez 2006, 18:03
gestern im DVD-P :

KOPS

Eine ziehmlich abgedrehte schwedische Komödie...
Es herrscht durchweg eine herrliche Stimmung...die durch teilweise verrückte Eigenarten der Polizisten untermalt wird!

Ich habe zwar nicht sehr viel gelacht aber wenn dann richtig
und das reicht meiner Meinung nach für eine
solide
6/10 (komödie)
dr_szell
Stammgast
#6147 erstellt: 09. Dez 2006, 21:34
HighDefDoug schrieb:


du nimmst mir die worte aus dem mund ! genau das selbe dachte ich auch nach dem sehen des films. ich bin auch der meinung, das jeder halbwegs talentierte regisseur da mindestens ähnliches abgeliefert hätte, wenn nicht sogar mehr. denn durch flair und die faszination, durch die phänomenale stimmung der leute im ganzen land, hätte man da nicht nur mehr wm - zauber rein bringen können, sondern aus meiner sicht schon müssen !


...leider hat sich Wortmann wohl auf Dauer, auch durch sein uninspiriertes "Wunder von Bern" in die Position des Exklusiv-DFB-Berichterstatters dilletiert. Er wird wohl auch in Zukunft weiter dokumentieren dürfen...


in den letzten Tagen:

"Alles Routine" (1999, Mike Judge)
..köstlicher Film, einige Szenen hab ich mir immer wieder mal angesehen. Jeder, der in einem Großkonzern arbeitet, entdeckt Eigenarten der skurillen Charaktere in seiner eigenen Arbeitswelt. Speziell wird man an die roboterhaften aalglatten, austauschbaren Gestalten von McKinsey erinnert.

Speziell:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

..herrlich Chef Lumberg (Gary Cole), ewig kaffeetassentragender säuselnder Typ "äähm ja, was war noch gleich..". Auch die Nebenhandlung mit Jennifer Aniston macht durch deren Flair-Button-Plot richtig Sinn im Filmsinne. Die Interviews der Unternehmensberater Bob und Bob "Uns interessiert, wie sieht ihr Arbeitstag eigentlich aus.." sind absolut köstlich..


Kurzum, macht richtig Spass (9/10)
Gelscht
Gelöscht
#6148 erstellt: 10. Dez 2006, 04:25
Eben zuende:

Blade Runner DC

Soweit ich mich erinnere soll/ist Blade Runner der Kult SciFi Film anfang der 90er Jahre.

Wieso, warum, weshalb, kann ich nun allerdings nicht verstehen. Fand den Film dermassen Langweilig und konnte das Ende kaum erwarten. Die Filmmusik ist natürlich genial, welche sich damals Torsten Fenslau bedient hatte und mit "Tyrell Corp. - Running" einen Clubhit schuff und gewissermassen damit auch den Auftakt der deutschen Technobewegung.

Jedenfalls hab mich tierisch auf den Film gefreut und war nun enttäuscht. Hatte den Film als er neu war mal gesehen und irgendwie anders/besser in Erinnerung.

4/10

Schili
Hat sich gelöscht
#6149 erstellt: 10. Dez 2006, 10:19
Hi.

Bladerunner ist von 1982.
Für mich persönlich unter den Top 50 der besten Filme aller Zeiten. Kaum ein anderer Film setzt die philosophische Frage des Menschen "Woher komme ich ?" , "Wohin gehe ich?" und "Was ist meine Bestimmung im Sein?" meiner Meinung nach in so packende Bilder um.

Aber wenn Du ihn nunmal langweilig fandest. So what ? So erging es mir schon immer bei "2001".....

dr_szell
Stammgast
#6150 erstellt: 10. Dez 2006, 12:37
"Blade Runner DC"

..habe mir auch diese remasterte Steelbox gekauft, obwohl ich den enderen DVD-DC schon besitze. Vermutlich werde ich mir auch noch eine HD von diesem Film kaufen.


Für mich persönlich unter den Top 50 der besten Filme aller Zeiten. Kaum ein anderer Film setzt die philosophische Frage des Menschen "Woher komme ich ?" , "Wohin gehe ich?" und "Was ist meine Bestimmung im Sein?" meiner Meinung nach in so packende Bilder um.


..dem stimme ich voll zu! Einzelne Szenen gehören zu den faszinierendsten der Filmgeschichte. Allein am Ende die Szene mit Rutger Hauer, sterbend mit Taube in der Hand!
(10/10)
Gruß Szell
andisharp
Hat sich gelöscht
#6151 erstellt: 10. Dez 2006, 13:57
Blade Runner gehört sicherlich zu den besten Filmen der 80er Jahre. Allein der visuelle Stil hat eine ganze Epoche beeinflusst und wird auch heute noch von vielen Filmen kopiert. Für mich ganz klar ein Meilenstein der Filmgeschichte. Mir gefällt übrigens die Fassung mit dem offenen Ende am besten.
Bestdidofan
Inventar
#6152 erstellt: 10. Dez 2006, 14:28
Hallo.

Gestern gesehen: Terminal

Ganz nett eigentlich.

Wieder ein Film der beim ersten mal schauen echt gut unterhält, aber wahrscheinlich schnell langweilig werden kann beim zweiten oder dritten mal...

7/10

Warum aber denn eine DTS Spur?




Schöne Grüße

Bestdidofan
HiFi-Frank
Moderator
#6153 erstellt: 10. Dez 2006, 15:05

Schili schrieb:
Hi.

Bladerunner ist von 1982.
Für mich persönlich unter den Top 50 der besten Filme aller Zeiten. Kaum ein anderer Film setzt die philosophische Frage des Menschen "Woher komme ich ?" , "Wohin gehe ich?" und "Was ist meine Bestimmung im Sein?" meiner Meinung nach in so packende Bilder um.

Aber wenn Du ihn nunmal langweilig fandest. So what ? So erging es mir schon immer bei "2001".....

:prost


Da häng ich mal dran

Für mich ist persönlich Bladerunner einer der wenigen 10/10er
istef
Inventar
#6154 erstellt: 10. Dez 2006, 15:20
Superman returns

ich hab ja meine halbe kindheit mit seinen comics verbracht und fast genau so verhält es sich mit den filmen. ich liebte diese einfach. demnach hatte ich ein sehr gespaltenes gefühl was diesen film anbelangt. kam dazu dass ich den trailer bereits ziemlich schlecht fand. aber so schlimm kams dann doch nicht. der film hat viel unterhaltungspotenzial und ist auch noch grosses gefühlskino. er war aber leider etwas zuwenig innovativ was die story anbelangt. da waren z.b. die macher von Batman returns etwas mutiger...aber was solls, SR ist für mich wider all den schlechten kritiken ein solider fantasystreifen mit etwas überlänge, der wohl aber nicht in die filmgeschichte eingehen wird.

7/10

istef
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