Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 340 . 350 . 360 . 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 . 390 . 400 . 410 . 420 .. Letzte |nächste|

Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

+A -A
Autor
Beitrag
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19062 erstellt: 31. Jan 2012, 17:39
Im Rausch der Tiefe

Im Rausch der Tiefe

Im Rausch der Tiefe zählt zu Luc Bessons (Leon der Profi, Nikita) besten Filmen und beleuchtet die tiefgreifende Freundschaft zweier Männer, welche die gleiche Leidenschaft teilen. Jacques (Jean-Marc Barr) und Enzo (Jean Reno) lebten in ihrer Kindheit auf einer griechischen Insel und bereits damals bildete ihre Persönlichkeit einen starken Kontrast. Während Enzo bei den Kindern sehr beliebt war und sein direktes Vorgehen ihn als ungestüm wirken ließ, hielt sich Jacques stets im Hintergrund, war schweigsam und wirkte ungewöhnlich introvertiert. Nachdem Jacques Vater bei einem Tauchunfall ums Leben kam und der Junge die Insel verließ, brach der Kontakt zu Enzo für Jahre ab. Auch in der Gegenwart teilen beide die Leidenschaft des Tauchens. Enzo ist nun Weltmeister im Apnoetauchen (Freitauchen ohne Sauerstoffreserven) und seine Familie stellt für ihn nach wie vor das Wichtigste neben dem Tauchen dar. Jacques führt hingegen Bergungsarbeiten durch und ist auch für die Wissenschaft interessant, da er seinen Blutfluss regulieren kann, was in dieser Form noch nie bei einem Menschen beobachtet werden konnte. Er führt ein sehr introvertiertes, einsames Leben und besitzt kaum Erfahrung im Umgang mit Frauen, oder generell menschlichen Kontakten. Ironischerweise verliebt sich die Versicherungsagentin Johana in Jacque, als sie diesen bei Bergungsarbeiten in Peru beobachtet. Enzo beschließt, Jacques zu kontaktieren und ihn ebenfalls zur Teilnahme an den Meisterschaften zu bewegen. Auch wenn in ihrer Kindheit ein leichter Konkurrenzgedanke im Vordergrund stand, so entwickelt sich nun eine tiefgreifende Freundschaft, welche durch ihre Vorliebe, ihre Obsession zusätzlich verstärkt wird. Zu Jacques Überraschung, reist ihm Johana hinterher und möchte ihn näher kennenlernen. Während beide Männer trainieren und sich auch im Privatleben Halt geben, nähert sich die Weltmeisterschaft in Griechenland, ihrer früheren Heimat.

Bei "Im Rausch der Tiefe" handelt es sich um einen ruhigen, nachdenklichen Film, welcher besonders durch die Beziehung der Protagonisten und den wunderschönen Aufnahmen überzeugt. Selten zuvor wurde in einem Film das Meer und seine Anziehungskraft, seine Schönheit, in solchen Bildern festgehalten bzw. in einen Film integriert, welcher keine Dokumentation darstellt. Mit einer Laufzeit von beinahe drei Stunden und durch seiner langsamen, ruhigen Inszinierung, wurde Im Rausch der Tiefe sehr differenziert wahrgenommen und die Meinungen reichen von Kultfilm bis zu einem dokumentarisch anmutenden Film mit Überlängen. Subjektiv betrachtet, stellt Im Rausch der Tiefe Luc Bessons besten Film neben Leon der Profi dar und wird durch Figurenentwicklung, eine künstlerisch hervorragende Umsetzung und dem gelungenen Soundtrack von Eric Serra zu einem Meisterwerk. Die Beziehung zwischen Enzo und Jacques ist sehr speziell. Sie sind Freunde, verstehen sich trotz verschiedenen Verhaltensweisen, geben sich auch im Privatleben Halt und leben für ihre Leidenschaft. Trotzdem wird ihre Freundschaft von einem leichten Konkurrenzverhalten begleitet, welches jedoch als gesunder Antrieb vermittelt wird und keine negative Wirkung erzielt. Im Gegensatz zur europäischen und asiatischen Version, wurde das melancholische Ende in der amerikanischen Fassung verändert und eine wichtige Schlüsselszene entfernt. Die auf europäischer Blu Ray und DVD erhältliche Director-Cut-Version ist daher die richtige Version. Im Rausch der Tiefe ist ein großartiger Film, welcher unbedingt angesehen werden sollte.

Im Rausch der Tiefe Enzo

Regie, Drehbuch, Produktion: Luc Besson
Soundtrack: Eric Serra
Kamera: Carlo Varini
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 160 Minuten

Jean-Marc Barr: Jacques Mayol
Jean Reno: Enzo Molinari
Rosanna Arquette: Johana Baker
Valentina Vargas: Bonita
Sergio Castellitto: Novelli
Griffin Dunne: Duffy

10/10

Mein Lieblingstheme aus dem Soundtrack


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 31. Jan 2012, 18:50 bearbeitet]
sveze
Inventar
#19063 erstellt: 31. Jan 2012, 18:43

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Im Rausch der Tiefe
10/10


Volle Zustimmung. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme .


[Beitrag von sveze am 31. Jan 2012, 18:43 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#19064 erstellt: 31. Jan 2012, 21:58

Und übrigens heißen Roger, Demi oder Michael Moore "Mohr" und nicht "Muhr"

Cool, wußte ich ( bis gerade )gar nicht
Gleich mal ne Frage : wie wird predator ausgeschprochen ?
pridäitahr oder präditahr..


[Beitrag von peeddy am 31. Jan 2012, 22:01 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19065 erstellt: 31. Jan 2012, 22:03
Ich "vote" für
peeddy schrieb:
pridäitahr

peeddy
Inventar
#19066 erstellt: 31. Jan 2012, 22:10
Glaub aber "richtig" wäre die andere "Aussprache" ..:D

Da sag noch Einer, Deutsch wäre "unlogisch"
john_frink
Moderator
#19067 erstellt: 31. Jan 2012, 22:25
Weder noch. des heest "Prä'dä'tor" weil pre- also pri' impliziert ja irgendwas vorhergehendes wie in primonischn (premonition=Vorsehung), to prisänt (present=vorstellen), pripsosischn (Präposition)... gibt ja noch ne Menge pre-Worte, wo man nicht pri sagt, z.b. pregnant...

Bass-Oldie
Inventar
#19068 erstellt: 31. Jan 2012, 23:08
Oha, jetzt musst du aber auch sagen, in welchem Dialekt du das definierst. Ich kenne eine Reihe von Leuten (native US, England, Scots, etc.) die das alles sehr unterschiedlich aussprechen. Wäre aber hier OT.
Käsetoast
Stammgast
#19069 erstellt: 01. Feb 2012, 03:01
Also mit eurer "Lautschrift" könnt ihr einen verwirren...
Ich würde es mal so sagen: Sowohl den "Pre" als auch den "da" Teil des Wortes spricht man vom Klang her ganz ähnlich wie das "pe" im deutschen Wort "Suppe" (oder auch das "te" aus "konnte") aus. Also keinerlei "ä" oder "i" von der Aussprache her...

Oder hört's euch einfach hier an: http://de.forvo.com/word/predator/#en

An dem Wort gibt's auch nix "einzudeutschen", denn das ist einfach die englische Variante des deutschen "Prädators" und sollte dementsprechend dann auch englisch ausgesprochen werden, wie wir's bei anderen Wörtern wie "Computer" oder "Notebook" ja auch machen...


[Beitrag von Käsetoast am 01. Feb 2012, 03:06 bearbeitet]
danielson
Stammgast
#19070 erstellt: 06. Feb 2012, 23:02
Super - Shut up crime!

Der Film wurde oft mit Kick Ass verglichen... Die große Parallele ist ganz klar das Thema "Superheld ohne Superkräfte" und trotzdem waren beide Filme für mich doch zu unterschiedlich. Bei Super hatte ich ständig extremes mitleid mit dem Protagonisten und empfand gerade den Anfang mehr als ein Drama. Er war zwar an vielen Stellen lustig aber trotzdem fand ich die Grundstimmung im Film sehr ernst... Bei Kick Ass z.B. konnte ich überhaupt garnichts ernst nehmen (was ja nichts schlechtes bedeutet)

Super bekommt von mir eine 8/10.
wannaknow2005
Inventar
#19071 erstellt: 08. Feb 2012, 14:25
(500) Days of Summer

Tja, der Film hat mich richtig geflashed, vielleicht weil irgendwo auch ein bisschen von mir in der Hauptperson mit drin gesteckt hat. Egal
Toller Film, guter Soundtrack und wie der Erzähler zu Beginn selbst sagt: Keine Liebesgeschichte. Der Film kommt ohne Kitsch und schlüpfrige Witze aus.

Ich geb 8/10
MichaW
Inventar
#19072 erstellt: 08. Feb 2012, 16:45
Armer Kerl
john_frink
Moderator
#19073 erstellt: 11. Feb 2012, 17:18
Endlich einmal den besten Film aller Zeiten (bzw. den lange Zeit vom AFI dazu gewählten, Link) gesehen:

CITIZEN KANE

amazon.de


und? War er's?

Der Film: Orson Welles verkörpert den Medienmogul Kane, der auf seinem Sterbebett einzig das Wort Rosebud ausspricht. Um einen Aufhänger für die nächste Wochenschau zu haben, wird ein Reporter damit beauftragt, den Sinn dahinter zu ergründen. Dafür spricht er mit diversen Personen in Kanes Leben, womit in Retrospektiven Kanes Leben dargestellt wird.

Da hatte ich mir mehr drunter vorgestellt. Herkömmliche Sichtweisen, wie Spannungsbogen, Twist oder ähnliches darf man nicht erwarten, der Film ist eine Chronik. Die Figuren und Handlungen machen den Film zwar sehenswert, das große Meisterwerk ist es aber nicht, solange man mit den verwöhnten Augen der heutigen Zeit darauf schaut. Das Meisterwerk erschließt sich einem erst nach kurzer Recherche, wo klar wird, welche Kunstgriffe und Techniken Welles damals eingeführt oder perfektioniert hat. Ich habe beim Sehen schon gemerkt, dass der Film für sein Alter recht kurzweilig geschnitten war (im Gegensatz zu Kubricks 2001) und die Übergänge waren sehr fließend und glatt. Z.B. Szenen, in denen die Protagonisten während des Gesprächs um Jahre Altern (um die Monotonie der Abläufe darzustellen); der Schnitt, bei dem aus einem Foto eine gelebte Szene wird, all dass empfinden wir heute als gutes filmisches Werkzeug, damals war es wohl revolutionär. Allein der Wikiartikel macht einem deutlich, wieviel Kunst(handwerk) Welles mit dem Film geschaffen hat, wodurch er ganz eindeutig zu den Meisterwerken des Genres gehört. So viel Innovation sah ich letztmals bei 2001 und der Pate, insofern kann CITIZEN KANE gerne in einem Atemzug mit diesen Filmen genannt werden, aber derjenige, dem Filmgeschichte egal ist, und der einen Film nur aus Unterhaltungszwecken betrachten möchte, der wird von CK wohl eher enttäuscht.


8/10


Schönen Gruß, le john
hificinema
Inventar
#19074 erstellt: 11. Feb 2012, 17:50
Jo und ich habe mir gestern Sacramento von Packinpah angesheen und muss sagen, dass ich von den ganzen Italo-Western einfach zu verwöhnt bin. Also in Bezug auf Dreck, Gewalt und Coolness und v.a. die Inszenierung mit etlichen Zooms, stilisierten Kameraperspektiven und ungewöhnlichen Fahrten. Auch die Musik natürlich. So hat Sacramento mich schon unterhalten, das Ende hat mir sogar sehr gefallen, sowie die Charaktere, allerdings hat er mich nicht im Geringsten beeindruckt:

7/10

Dann: Töte Amigo

Ich brauchte einfach noch nen Italo-Western hinterher. Dieser hat mir zwar nicht so gut gefallen wie viele andere, ist aber sehr unterhaltsam, bietet die nötigen Coolen Momente und v.a. tolle Charaktere. Protagonist und die Rolle von Kinski als verrückten Priester haben mir am besten gefallen. Der Soundtrack hätte schöner sein können. Das Ende war klasse. Reicht aber nicht an "Heute Ich... Morgen Du" "Der Tod Ritt DIenstags" oder gar "Keoma" heran.

7,5/10
Aldridge
Ist häufiger hier
#19075 erstellt: 12. Feb 2012, 02:05
22 Bullets - Hochglanzkrimi aus französischen Landen, der verheißungsvoll anfängt, dann aber leider seinen Rhythmus nicht findet. Anscheinend waren die Ambitionen der Macher da etwas zu hoch angesetzt. Denn am liebsten wäre der Film Mafia-Epos, Actionfilm, Rachestory und Drama in einem - und zwar mit einem Schuss Poesie. Tatsächlich gibt´s hübsche Bilder zu toller Musik von Klaus Badelt. Jedoch verliert sich der Film in zu vielen Handlungssträngen und hat letztlich nicht genug Zeit, um auch nur einer der vielen Figuren gerecht zu werden. So erschöpft sich selbst Jean Renos Rolle darin, stoisch durch die Gegend zu laufen, den Belstaff-Kleiderständer zu geben, ab und zu mal einen Bösewicht abzuknallen und nebenbei seine Familie ganz doll lieb zu haben. Oben drauf gibt´s dann noch einige heftige Gewaltdarstellungen, ein nicht minder brutales Schnitt-Stakkato in den Actionszenen sowie eine unnötig hektische Handkamera in den Dialogpassagen. Schade.
anon123
Inventar
#19076 erstellt: 12. Feb 2012, 15:46
@john_frink:

So ähnlich sehe ich das mit Citizen Kane auch. Ja, ein wirklich beeindruckender Film, keine Frage. Aber so ganz kann auch ich den Rang des "besten Filmes aller Zeiten" nicht nachvollziehen.

Ganz anders als z.B. Metropolis, der vor ein paar Tagen in der restaurierten Fassung auf 3sat zu sehen war. Was man da an technischem und gestalterischem Aufwand vor nunmehr fast 90 Jahren betrieben hat, ist schon atemberaubend. Und selbst das wird von der schauspielerischen Leistung und dem Ausdruck des Films noch übetroffen. Das ist sicherlich nicht nur zeitgenössich expressionistische Avantgarde. Ich habe mich des öfteren dabei ertappt, darüber nachzudenken, wie die kulturelle Entwicklung in Deutschland und Europa angesichts dieser beginnenden Moderne (aus kulturgeschichtlicher Perspektive) verlaufen wäre, hätten sich die Deutschen nicht ein paar Jahre später von der Zivilisation verabschiedet und der Barbarei zugewandt.

Ich gebe gerne zu, dass ich nicht qualifiziert genug bin, über Metropolis ein Review zu schreiben. Aber 10/10 kann ich schon vergeben. Was auch sonst?

Bass-Oldie
Inventar
#19077 erstellt: 12. Feb 2012, 15:50
Zu beiden Postings (john_frink & anon123) mein dito. Sehe ich genauso.
Steine (kleiner Insider)
rivobi
Ist häufiger hier
#19078 erstellt: 12. Feb 2012, 17:01
So, einmal die Filme der letzten Woche in einer Kurzübersicht:

Kill the Boss

Film 5/10
Ich konnte dem Film kaum gutes abgewinnen. Klar lacht man an einigen Stellen, aber es waren einfach zu viele Sprüche dabei, die versucht haben witzig zu sein - bei dem Versuch ist es oftmals auch geblieben. Da helfen auch die gut besetzten (und auch gut gespielten) Bosse nicht. Würde ich niemandem empfehlen...

Dazu habe ich dann heute erfahren, dass der englische Titel des Films "Horrible Bosses" ist. Wer kommt auf die doofe Idee, einem englischen Film einen englischen Titel zu geben, der vom Original abweicht? (Das habe ich jetzt aber nicht gewertet)

Bild und Ton waren i.O.

Friends with benefits
7/10
Freunde mit gewissen Vorzügen hat mich da schon besser unterhalten. Klar ist es kein Film mit hohem
Anspruch und sehr ausgefeilten Witzen, aber aus der vorhersebaren Story wurde doch noch relativ viel heraus geholt. Wahrscheinlich hätte ich im Vakuum nur 6 Punkte verteilt, aber der Film muss einfach 2 Punkte besser sein als "Kill the Boss". Und den konnte ich auf Grund der Chefs nicht noch viel schlechter bewerten :-)

Bild und Ton i.O.

Kokowääh
Film 6,5/10

Man sieht, dass diese Woche meine Freundin die Filme gewählt hat (3 Filme, 1 Toter).
Die letzten Til Schweiger Filme die ich gesehen habe, waren Keinohrhasen und 2-Ohr-Küken. Beide gefielen mir besser als Kokowääh. Landet im Ranking diese Woche in der goldenen Mitte.

Bild + Ton i.O.


Star Wars Episode 1 3D:
Am Mittwoch war ich dann in der Vorpremiere von Star Wars.
Es war erst mein 2. 3D-Film (nach Avatar) und ich muss sagen, dass ich viel lieber einen scharfen 2D Film sehe, als so einen Film mit etwas mehr Tiefe, aber einem dafür sehr sehr unscharfen Vordergrund. Man erkennt dauerhaft den 3D Effekt (war aus der Erinerung bei Avatar nicht so) aber dafür leiden halt die in der Vordergrund gebrachten Bildinhalte unter extremer Unschärfe.

Dazu kommt, dass der 3D Effekte bei der Werbung und den Filmvorschauen wirklich bis vor das Gesicht kommt, im Film aber nur Leinwandtiefe (ich nenns einfach mal so) zu sehen war. Schade fand ich auch, dass in den Kampfszenen der Effekt nur sehr schwach war - klar ist es aufwändiger schnelle Szenen mit vielen Blickwinkeländerungen zu überarbeiten, aber bis auf das Pot-Rennen wurde darauf größtenteils verzichtet.
Wo es besonders auffiel, war bei der Explosion der Kampfstation am Ende des Films. Das Ding explodiert und alle noch so kleinen Teile fliegen durchs All, aber 3D-Effekt = 0. Dieser Bildausschnitt ist ca. 8 Sekunden zu sehen - gerade in so einer Szene wären viel mehr Möglichkeiten da gewesen, den 3D-Effekt einzubauen.

Den Gang ins Kino kann man wirklich nur einem echten StarWars Fan empfehlen. Alle anderen bleiben lieber zu Hause und gucken sich die 2D-Bluray an. Lohnt viel mehr...


Was mir beim Kinobesuch wieder aufgefallen ist: Selbst meine günstige 5.1 Anlage (Teufel Theater 1) in halbwegs guter Aufstellung macht 100mal mehr Spaß als der Ton im Kino. Ich saß zwar relativ weit vorne (also mittig - wurde mir für einen guten 3D- Effekt empfohlen), aber von hinten kam ja garnichts. Vom Tiefgang ganz zu schweigen. Habe also Donnerstag Abend meine StarWars Bluray eingelegt und mir das Pot-Rennen nochmal angeguckt - da hatte ich wieder ein grinsen im Gesicht :-)
wannaknow2005
Inventar
#19079 erstellt: 12. Feb 2012, 17:46
Nach "dimensionalisierte" Filme , also Filme die nachträglich 3D eingetrichtert bekommen, bekommen eigentlich nur Tiefe eingerechnet. Pop Outs habe ich bisher noch nie gesehen, afaik ist das auch technisch nicht möglich (man möge mich bitte korrigieren wenn ich falsch liege)
hificinema
Inventar
#19080 erstellt: 12. Feb 2012, 17:54
Trainspotting

Ich hatte mich kein bisschen informiert über den Film, und war daher umso überraschter als ich im Abspann las, dass Danny Boyle der Regisseur ist. Dann nach 2 Sekundne bedenkzeit hat mich gar nichts mehr gewunder. Hammer Regisseur - Hammer Film. Trainspotting ist eine Gefühlsachterbahn aus Ekel, Witz, Freude, Trauer, Entsetzen. Und das ganze in sehr stilisierten Bildern. Hat mir richtig gut gefallen:

8/10

Genauso wie das Psychoduell in:

Wer Hat Angst Vor Virginia Woolf?

Hier bin ich genauso planlos an den Film gegangen, wurde von den Dialogen aufgesaugt und erst am Ende des Films wieder losgelassen. Die schauspielerische Leistung ist TOP! Der Spannungsverlauf und die Unterhaltsamkeit perfekt. Die Dialoge sind unbeschreiblich real-unreal.

8/10
Mimi001
Hat sich gelöscht
#19081 erstellt: 12. Feb 2012, 18:37


Ich hatte mich kein bisschen informiert über den Film, und war daher umso überraschter als ich im Abspann las, dass Danny Boyle der Regisseur ist. Dann nach 2 Sekundne bedenkzeit hat mich gar nichts mehr gewunder. Hammer Regisseur - Hammer Film. Trainspotting ist eine Gefühlsachterbahn aus Ekel, Witz, Freude, Trauer, Entsetzen. Und das ganze in sehr stilisierten Bildern. Hat mir richtig gut gefallen:


Trainspotting ist neben Pulp Fiction einer der Filme der 90er Jahre.
Dieses Bild hier von Renton ist imho Filmgeschichte und Popkultur geworden, ähnlich den Abbildungen von Travis "You talkin to me ?" Bickle, hier.

Auf Seite 2 sind übrigens Harvey Keitel und Jodie Foster zu sehen...



[Beitrag von Mimi001 am 12. Feb 2012, 22:13 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#19082 erstellt: 12. Feb 2012, 20:18

hificinema schrieb:
Trainspotting

Ich hatte mich kein bisschen informiert über den Film, und war daher umso überraschter als ich im Abspann las, dass Danny Boyle der Regisseur ist. Dann nach 2 Sekundne bedenkzeit hat mich gar nichts mehr gewunder. Hammer Regisseur - Hammer Film. Trainspotting ist eine Gefühlsachterbahn aus Ekel, Witz, Freude, Trauer, Entsetzen. Und das ganze in sehr stilisierten Bildern. Hat mir richtig gut gefallen:

8/10


Einer DER Filme meiner Sturm- u. Drangzeit!
In vielen Szenen mit unglaublichem Feingefühl für diese Generation!


@ Mimi001

*unterschreib*
TomGroove
Inventar
#19083 erstellt: 12. Feb 2012, 20:31
und nicht zu vergessen : Born Slippy von Underworld
Mimi001
Hat sich gelöscht
#19084 erstellt: 12. Feb 2012, 22:11
Den Soundtrack hatte ich vergessen zu erwähnen, wie konnte ich...
hificinema
Inventar
#19085 erstellt: 12. Feb 2012, 23:02
Ohja den Soundtrack hatte ich auch vergessen zu erwähnen! Zwar kannte ich keines der Stücke und es war auch nicht meine Musikrichtung, aber die Musik hat immer bestens auf das Bild und den Inhalt gepast. Hat mir sehr gefallen!
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19086 erstellt: 12. Feb 2012, 23:18
Citizen Kane möchte ich auch unbedingt nachholen.

A History of Violence

Eigentlich habe ich bereits mehr Rezensionen (Zum Beispiel "Bis das Blut gefriert verfasst, aber ich poste hier nicht mehr alle, da das Hifi Forum Besucher für meinen Blog abfängt ;).

A%2BHistory%2Bof%2BViolence

A History of Violence ist ein ungewöhnlicher, ruhiger Film über das Thema Gewalt und wie diese das Leben von Menschen beeinflusst. Die Atmosphäre wirkt stets bedrückend, schwermütig und die Gewaltszenen sind brutal insziniert. Ein Film, welcher den Zuseher konfrontiert, ihn nachdenken lässt und herausfordert. Tom Stall lebt mit seiner Familie in einer Kleinstadt in Indiana und arbeitet in einem Restaurant. Die Beziehung zu seiner Frau wirkt liebevoll, er beschäftigt sich mit seinen Kindern und scheint die ruhigen Vorzüge des Lebens zu genießen. Doch liegt seine Vergangenheit im Dunklen und mit ihr kehrt ein schwarzer Schatten zurück, als Tom in Notwehr zwei Räuber tötet, als diese das Restaurant überfallen. Die Medien feiern ihn als Helden, als einen Mann, welcher sein eigenes Leben für andere riskiert und der Zuseher wird sich bereits fragen, ob er in Notwehr ebenfalls auf diese Weise reagieren würde und wie sich dies auf seine Psyche auswirken könnte. Schon bald wird Tom von zwei zwielichtigen Männern besucht, welche ihn für einen Verbrecher, einen Mörder halten und mit einem unbekannten Namen ansprechen. So möchte laut Aussagen der Männer, seine Frau gar nicht wissen, um wem es sich bei Joey Cusack tatsächlich handelt. Diese möchte den Verbrechern keinen Glauben schenken, doch bemerkt sie bereits eine Veränderung an Toms Verhalten. Er wirkt nervös, blass und gerzeit, was jedoch auch nur eine Reaktion auf die aktuelle Situation sein könnte. Auch Toms intelligenter, introvertierter Sohn zieht langsam Gewalt zur Lösung von Problemen in Erwägung. Gewalt, erzeugt jedoch nur noch mehr Gewalt.

A%2BHistory%2Bof%2BViolence%2BTom

Die fremden Männer beobachten Tom und seine Familie zunehmend und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Situation zu eskalieren droht. Ist Tom ein gewöhnlicher Familienvater und Opfer von sich überschlagenden Ereignissen, oder existiert Joey Cusack, sein anderes Ich und eine dunkle Vergangenheit tatsächlich? Gewalt wird in diesem Film explizit und brutal dargestellt, doch wird sie zu keinem Zeitpunkt glorifiziert oder gar als Lösung angesehen. Gewalt erzeugt immer mehr Gewalt und kann das Leben, die Psyche und die Menschen die einem Nahe stehen schaden. Ein Weg, welcher nur schwer zu verlassen ist, wenn er einmal gewählt wurde. Die Thematik und Grundaussage des Films erinnert durchaus an Clint Eastwoods "Erbarmungslos". Besonders positiv sei die, trotz gewalttätigen Szenen, ruhige Inszinierung und schönen Landschaftsaufnahmen zu erwähnen. Viggo Mortensen verkörpert die Rolle des Protagonisten hervorragend und der Zuseher weiß nie, ob man dieser Figur tatsächlich Sympathie entgegenbringen kann, da sein Verhalten ebenso nachvollziehbar, wie moralisch fragwürdig und brutal sein kann. Mit "A History of Violence" ist David Cronenberg ein schwermütiger, interessanter Film gelungen, welcher nicht jedem Zuseher gefallen wird. Lässt man sich jedoch auf die Handlung und Thematik ein, werden die folgenden 90 Minuten fesseln und ein außergewöhnliches Erlebnis bieten.

Regie: David Cronenberg
Drehbuch: Josh Olson, John Wagner, Vince Locke
Musik: Howard Shore
Kamera: Peter Suschitzky
Laufzeit: 90 Minuten
Erscheinungsjahr: 2005

Viggo Mortensen: Tom Stall/Joey Cusack
Maria Bello: Edie Stall
Ed Harris: Carl Fogarty
William Hurt: Richie Cusack
Ashton Holmes: Jack Stall
Peter MacNeill: Sheriff Sam

8,5/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 12. Feb 2012, 23:23 bearbeitet]
Aldridge
Ist häufiger hier
#19087 erstellt: 13. Feb 2012, 12:00
Transformers - Ganz klar ein "guilty pleasure" - und zwar ein gelungenes. Der Film liefert einfach großartige Schauwerte: die Transformers selbst, die Kampfszenen, die übertrieben pathetischen Einstellungen, dazu der Soundtrack von Steve Jablonsky, das ist alles schon ganz großartig gemacht. Liegt aber auch daran, dass hier alles noch im Rahmen ist. So schafft das Drehbuch durchaus Spannung angesichts der unbekannten Bedrohung durch die Decepticons. Und die Gags sind teilweise übertrieben oder auch völlig unpassend wie die zehnminütige Slapstick-Einlage im Garten der Witwickys. Dennoch werden sie mit einem gewissen Charme vorgetragen, etwa wenn Shia LaBeouf bei seiner ersten Begegnung der dritten Art die Hosen verliert. Selbst der Militärfetisch von Michael Bay ist noch irgendwo zu ertragen, auch wenn der Mann wahrscheinlich nicht den Playboy, sondern ein Army-Magazin auf dem Klo liegen hat. Aber was soll´s. Der Film hält (noch) die Balance zwischen guter Unterhaltung und üblem Hirnriss und macht alles richtig, was beim zweiten Teil völlig in die Hose ging. Vielleicht gebe ich dem dritten Teil demnächst ja doch mal eine Chance...

btw: "A History of Violence" und auch der indirekte Nachfolger "Eastern Promises" halte ich für großartige Filme. Paradebeispiele für ruhiges, unaufgeregtes, aber absolut fesselndes Erzählkino.


[Beitrag von Aldridge am 13. Feb 2012, 12:04 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#19088 erstellt: 13. Feb 2012, 12:54
"SURROGATES"

(USA 2009, Regie: J.Mostow)

Wir schreiben das Jahr 2057. Die Menschen leben in der Zukunft größtenteils isoliert. Künstliche Replikate der Menschen, die Surrogates, erfüllen die täglichen Pflichten wie Arbeit etc. außerhalb der Wohnungen, die die realen Menschen kaum noch verlassen. Durch diese Lebensumstände hat sich die Gesellschaft zu einer gefahrlosen Umgebung gewandelt. Doch dann kommt es zum ersten Mordfall seit Jahren......

Mhm, "Surrogates" ist ein netter Scifi-Film mit einem routiniert spielenden Bruce Willis in der Hauptrolle, dem eine sehr interessante Idee zu Grunde liegt. Dennoch hatte ich nach und nach das Gefühl, das dieser Film zuviel Potenzial ungenutzt verstreichen lässt und nur an der Oberfläche kratzt. Nicht selten dachte ich mir, das bei mehr Tiefgründigkeit, mehr Kreativität, mehr "Mindfuck" so ein Geniestreich wie "Inception" o.ä. möglich gewesen wäre. So bleibts bei einem netten Zeitvertreib, der leider viel verschenkt.

6,5/10



"NOBODY'S FOOL"

(USA 1994, Regie:Robert Benton)

Sully (Paul Newman), schon im reiferen Alter, hält sich mit Gelegenheitsjobs im Handwerk recht gut in einer Kleinstadt über Wasser, obwohl sein Boss Carl (Bruce Willis) ihn auf Grund einer gewissen Rivalität beruflich gesehen "kurz" hält, privat verbindet sie schon so etwas wie eine Freundschaft. Sully ist kein schlechter Mensch, dennoch hat er vor 30 Jahren seine Familie (Frau & Sohn) verlassen und auch sonst scheint er viele gute Chancen in seinem Leben nicht wahrgenommen zu haben. Doch nun kommt sein Sohn mit seinem Enkel zurück und Carl's Frau macht Sully ein verlockendes Angebot.....

"Nobodys Fool" besticht mit schön ausgearbeiteten Charakteren und deren Eigenarten, die klasse gespielt werden, allen voran von den legendären Altstars Paul Newman und Jessica Tandy. Auch die Nebenrollen sind sehr gut besetzt und spielen glaubwürdig, hier sind Bruce Willis und Melanie Griffith die bekanntesten Gesichter. Die Geschichte wird schön erzählt, alles wirkt sehr realistisch und lebensecht,ein rundum gelungener Film im Provinz-Milieu angesiedelt.

8/10


"FINAL DESTINATION 4"

(USA 2009, Regie: R.Elis)

Inhalt ist bekannt, man versucht dem Tod ein "Schnäppchen zu schlagen", ist ja in allen Teilen immer das selbe Thema.

Im Vergleich zu den anderen Teilen fällt auf, das die Darsteller uninspiriert wirken, die Dialoge noch flache rsind als ohnehin schon, aber vorallem die "Unfälle" in den anderen Teilen für meinen Geschmack deutlich besser und ausgeklügelter waren als in diesem 4.Teil.
Daher gibts von mir für Teil 4 nur:

3/10


MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 13. Feb 2012, 12:56 bearbeitet]
allstar81
Hat sich gelöscht
#19089 erstellt: 13. Feb 2012, 17:29

rivobi schrieb:



Kokowääh
Film 6,5/10



Bild + Ton i.O.




Bitte was ist da i.O?
Das laute Gedudel übertönt jeden Dialog, das Genuschel versteht kein Schwein, und auf Bluray gibts auch noch ein leichtes Bild Ton Delay
danielson
Stammgast
#19090 erstellt: 13. Feb 2012, 23:06
A History of Violence habe ich mir vor ein paar Jahren mal blind aus der Videothek ausgeliehen und war am Ende richtig glücklich über meine Wahl

Leider ist es länger her... ich müsste den mal wieder unbedingt schauen um eine genaue Bewertung abzugeben... ich denke ich würde ihn so zwischen 7,5-9 bewerten.
Loco-Motive
Hat sich gelöscht
#19091 erstellt: 19. Feb 2012, 03:00
Hach ein filmischer Samstag mal wieder:

Dark Water - Dunkle Wasser 7/10

Atmosphärisch superber Horrorfilm der erfreulicherweise nicht auf jedem Genre-Klischee rumreitet. Sehr gut gemacht, aber in der Story keine Revolution.


Nicht Auflegen! 8/10
Klasse Film, der zu überraschen vermag und zum spekulieren beim Kucken einläd.
Spannung und Drama auf hohem Niveau mit verblüffend einfachen Mitteln.

Rob Zombies Halloween 8/10
Besser als das Original! Drastisches und ausgezeichnetes Portrait der Figur des Mike Myers mit teils bedrückenden Gewaltszenen.
Loco-Motive
Hat sich gelöscht
#19092 erstellt: 19. Feb 2012, 03:04
Noch ein Nachtrag von Gestern:

Gesetz der Rache 7/10
Lebt von den Überraschungen in der Geschichte und der späten Auflösung des "wie" - was sehr reizvoll ist und zumindestens für mich kaum vorhersehbar
Leider etwas vom allzu typischen Ende getrübter Eindruck und kein Potential zum nochmal-ansehen.
*Stumpen*
Stammgast
#19093 erstellt: 19. Feb 2012, 03:26
Endlich jemand auf meiner Seite. Rob Zombie hat einfach den besseren Halloween gedreht. Auch wenn er zwischenzeitlich kurz in einen Standard slasher abdriftet, der Rest ist wirklich sehr gut. 9/10 vergeb ich da gern
HighDefDoug
Inventar
#19094 erstellt: 19. Feb 2012, 14:06

Loco-Motive schrieb:

Rob Zombies Halloween 8/10
Besser als das Original! Drastisches und ausgezeichnetes Portrait der Figur des Mike Myers mit teils bedrückenden Gewaltszenen.


Blasphemie!!!
Spaß beiseite, ICH finde Zombie's Version vom Klassiker "Halloween" in der Tat auch überraschend gut gelungen.Aber besser als Capenter's Original sehe ich ihn nicht.
Würde das Original mit 9,5/10 und Zombie's Neu-Verfilmung mit guten 8/10 bewerten.

MfG HDD
hificinema
Inventar
#19095 erstellt: 19. Feb 2012, 14:08
Ich finde Zombies Halloween auch sehr geil! Habe allerdings das Orignal nur 1 mal gesehen und das ist laaange her


Sympathy For Mr. Vengeance

Alter Schwede! Was bin ich überrascht wie gut dieser FIlm war! Nach Oldboy dachte ich der Rachefilm, den Park davor gemacht hat kann nur um einiges schlechter sein. Allerdings geht Vengeance in eine ganz andere Richtung und bietet SO viele SO unglaublich sehenswerte Szenen und eine wirklich krasse GEschichte. Hammer! Die Inszenierung. BAM!

8,5/10


Jetzt muss ich mir Lady Vengeance nochmal demnäscht geben, den habe ich bisher nur einmal gesehen und fand den nicht so gut. Hoffe das ändert sich jetzt.

P.S.: Oldboy finde ich aber doch einen Tick besser.

Gruß



[Beitrag von hificinema am 19. Feb 2012, 14:14 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#19096 erstellt: 19. Feb 2012, 14:26
Cowboys and Aliens

wenig inspirierter Actionkracher vom Iron Man Macher. Die Grundidee passt zwar, dennoch ist die Story ziemlicher Schmarrn. Halb eso, halb ethno und ganz viel gutmenschentum am ende ist der moralische Subtext, den ich da herauslese. An klischees wird derweil auch nicht gespart. Die Action ist zwar passabel, aber auch keine Neuerfindung des Genres. Einziger Lichtblick ist Craig, der als einziger Cowboy einigermaßen glaubwürdig rüberkommt.

mittelmäßige 5/10

Der Mandant

Empfehlenswerter Krimi/Gerichtsfilm über einen arroganten Anwalt, der den falschen Mandanten übernimmt. Toller Storyaufbau und Spannungsbogen, bei dem lediglich das Ende ein wenig lahmt. Matthew Mcconaughey taugt voll als Protagonist und auch die anderer Darsteller machen ihre Sache richtig gut. Für Fans von Law&Order oder Grisham Werken imo ein Muss.

8...8,5/10

Planet der Affen - Prevolution

Handwerklich durchweg einwandfreies Popcornkino mit toller Technik, Herz, wenig Fehlern. Dramaturgisch gut umgesetzt, gute Darsteller, eigentlich bin ich voll des Lobes, aber dennoch kickt mich die komplette Story nicht so ganz, vielleicht war das alles einfach etwas zu glatt. Von daher "nur"

8/10

schönen Gruß, le john


[Beitrag von john_frink am 20. Feb 2012, 09:07 bearbeitet]
wannaknow2005
Inventar
#19097 erstellt: 20. Feb 2012, 00:09
Ich habe gerade Kick-Ass gesehen.

Ich hatte bisher nur gehört, das er gut sein soll mich aber ansonsten mit dem Film nicht weiter befasst. Ich kann die Eindrücke bestätigen. Den Score fand ich fantastisch. Ich hatte nur ein kleines Problem und das war mich kurz umzustellen als der doch relativ realistisch startende Film dann ein bisschen sehr richtung Shoot em up und Wanted entschwand. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Ich vergebe eine 8/10
MichaW
Inventar
#19098 erstellt: 20. Feb 2012, 00:40
symathy... habe ich mir malauf verdacht bei love film bestellt.
oskar010179
Stammgast
#19099 erstellt: 20. Feb 2012, 00:41
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses auch sehr gewollt war.
hificinema
Inventar
#19100 erstellt: 20. Feb 2012, 03:39

MichaW schrieb:
symathy... habe ich mir malauf verdacht bei love film bestellt. :)


Ich wünsche dir viel Spaß!
Hast du Oldboy schon gesehen?

swolligandt
Ist häufiger hier
#19101 erstellt: 20. Feb 2012, 04:00
Gerade gesehen "Gran Torino" zwar schonmal auf Blu-Ray gesehen aber der Film geht immer

10/10 leider Clint Eastwoods Abschiedsspiel
HighDefDoug
Inventar
#19102 erstellt: 20. Feb 2012, 14:10
@ Hifi MichaW

Yep, "Oldboy" ist klasse! Den hatte ich mir mal als Blindkauf (nur um die Bestellung auf "kostenloser Versand" - Niveau zu bringen ) gekauft und war überrascht und begeistert!


swolligandt schrieb:
Gerade gesehen "Gran Torino" zwar schonmal auf Blu-Ray gesehen aber der Film geht immer

10/10 leider Clint Eastwoods Abschiedsspiel :(


Dito, den hab ich mir trotz BR im Regal auch gestern im TV nochmal gegönnt, großes Kino!

"INVICTUS" (Regie ebenbfalls vom guten Clint) habe ich gestern auch gleich mal geschaut. Hier muss ich sagen, das ich ein wenig enttäuscht (allerdings jammern auf hohem Niveau) war, da mir dieser Film in Anbetracht des politischen Hintergrundeszu öberflächlich wirkte. Morgan Freeman, den ich ohnehin gerne sehe, war nartürlich wieder der herausragendste Lichtblick für mich, er verkörperte DEN afrikanischen Held Nelson Mandela sehr glaubhaft! Insgesamt war mir das Ganze aber einen Tick zu sehr Sport-Film als Bio-Drama, daher "nur" 7,5/10 von mir.

MfG HDD
swolligandt
Ist häufiger hier
#19103 erstellt: 20. Feb 2012, 15:36

HighDefDoug schrieb:

"INVICTUS" (Regie ebenbfalls vom guten Clint) habe ich gestern auch gleich mal geschaut. Hier muss ich sagen, das ich ein wenig enttäuscht (allerdings jammern auf hohem Niveau) war, da mir dieser Film in Anbetracht des politischen Hintergrundeszu öberflächlich wirkte. Morgan Freeman, den ich ohnehin gerne sehe, war nartürlich wieder der herausragendste Lichtblick für mich, er verkörperte DEN afrikanischen Held Nelson Mandela sehr glaubhaft! Insgesamt war mir das Ganze aber einen Tick zu sehr Sport-Film als Bio-Drama, daher "nur" 7,5/10 von mir.


Ganz genau... ! Viel zu Sportlastig und zu oberflächlich auch nicht gerade Matt Damons Parade Rolle aber Morgan Freeman der absolute Held des Films..

Besser hätte ich es selbst nicht schreiben können
_Floh_
Hat sich gelöscht
#19104 erstellt: 20. Feb 2012, 20:58
Wasabi - Ein Bulle in Japan

Nachdem ich den Zusatz zu Anfangs übersehen hatte, vermutete ich einen halbwegs anspruchsvollen Actionthriller.
Jean Reno zu Anfangs bestärkte mich in der Vermutung. Wenige Sekunden später wurde ich eines besseren belehrt.
Hierbei handelt es sich um einen Film in bester Bud Spencer und Terrence Hill Manier mit wenigen (keinen?) ernsten Momenten.
So prügelt der Franzose den ganzen Film fröhlich drauf los - und spielt seine Rolle so Bierernst, dass es eine Freude ist.
Trotz des kaum vorhandenen Anspruchs fühlte ich mich den ganzen Film hindurch vorzüglichst unterhalten.

Aufgrund dessen vergebe ich hier 7,5/10 Punkten - nennt mich primitiv - aber so angenehm war ein Film am Abend schon lange nicht mehr.
schmul
Inventar
#19105 erstellt: 22. Feb 2012, 13:21
The Girl With The Dragon Tattoo – Verblendung

Gestern hatte ich das Vergnügen das amerikanische Remake des ersten Teils von Stieg Larssons Millennium Trilogie zu sehen. Als ich vor einiger Zeit gehört hatte, dass es von dem schwedischen Original aus dem Jahre 2009 eine neue Verfilmung aus den USA geben würde hatte ich zunächst Zweifel, ob man sich damit einen Gefallen tun würde. Als dann bekannt wurde, dass David Fincher auf dem Regiestuhl Platz nehmen würde, hatte ich doch große Hoffnung, dass hier etwas INteressantes entstehen könnte.

Ich denke mal, dass zur Story wenig gesagt werden muss, zumal mittlerweile bereits die TV Fassungen des Schwedischen Originals im Öffentlich-Techtlichen TV gelaufen ist. Kurz gesagt soll einer schwedischer Journalist das Verschwinden einer Junge Frau vor etlichen Jahren untersuchen. Um diese Haupthandlung sind dann noch einige andere Erzählstränge verwoben, die alle irgendwie miteinander verbunden sind.

Die Darsteller sind allesamt gut und auch Daniel Craig weiss in der Hauptrollen der Figur des Mikael Blomkwist Leben einzuhauchen. Lediglich Rooney Mara, die Lisbeth Salander verkörpert, kann nicht an die überagende Darstellung von Noomi Rapace im schwedischen Original heranreichen.

Enttäuschend und zuglöeich beruhigend ist die Tatsache, dass Fincher mit seiner Version von Larssons Buch keinerlei eigene Ideen oder Bilder entwirft, sondern eine absolute 1 zu 1 Kopie der schwedischen Vorlage abliefert. Lediglich zu Beginn des Films wird kurzzeitig dem amerikanischen Publikum Rechnung getragen und eine Rückblende auf längst vergangene Geschehnisse, wird nicht nur erzählt, sondern mit den entsprechenden Bildern unterlegt. Ab diesem Moment, wird eine reine Kopie des Originals abgeliefert, die nicht nur mit den gleichen Szenen sondern auch mit einer nahezu identischen Kulisse aufwartet. Dies läßt eigentlich nur den einen Rückschluss zu, dass Niels Arden Oplev bereits eine perfekte Verfilmung abgeliefert hatte, die nicht mehr verbessert werden konnte.

Zum Schluß stellt sich mir aber nun die Frage, welche Existenzberechtigung dieser Film hat. Selbst ein herausragender Regisseur wie David Fincher weiss dem Stoff keine neuen Aspekte abzugewinnen und hält sich bei seiner Umsetzung szenenglweich an die Vorlage eines eher unbekannteren dänischen Fernsehregisseurs. Warum hat man dann 90 Mio. Dollar in die Hand genommen, statt einen Bruchteil dessen in eine Synchronisation zu invenstieren, um das bestehende Original einem amerikanischen Publikum näher zu bringen, dass kein Interesse an Originalversionen mit Untertiteln hat. Blickt man auf die US Einspielergebnisse, so wird diese Frage jedoch schnell beantwortet, wenn man sieht, dass das US-Remake bereits am ersten Wochenende mit einem Einspielergebnis von 12 Mio. das schwedische Original mit 2 Mio. über den gesammten Auswertungszeitraum getoppt hat.

Für alle, die das Original gesehen haben 6/10 für alle anderen 8/10
pitufito
Stammgast
#19106 erstellt: 22. Feb 2012, 18:47
@Schmul,

Ich kann die Kritik verstehen, habe aber eine andere Meinung. Fuer mich kam die amerikanische Version authentischer rueber. Wobei mir natuerlich klar ist, dass der Begriff authentisch eigentlich fehl am Platze ist, da die Bilder ja nur in meinem Kopf waehrend des Lesens des Buches entstanden und somit nicht objektiv als Vorbild fuer die Verfilmung dienen koennen. Jedenfalls erschien mir Lisbeth genauso, wie ich sie mir vorstellte. Radikaler und haerter.

Was ich der amerikanischen Verfilmung auch vorwerfe, ist die 1:1 Umsetzung des Buches, tatsaechlich fande ich diese Verfilmung noch detailgetreuer als das schwedische Original. Somit bietet sie (noch dazu nach so kurzer Zeit) keinen wirklichen Mehrwert fuer den Zuschauer. Hier haette sich der Regisseur vielleicht auf Teile der Geschichte beschraenken, und diese widerrum intensiver beleuchten sollen. Auch haette ich begruesst, wenn der Stoff nach Amerika verfrachtet worden waere.

Meine Bewertung faellt genau andersherum aus.

Amerikanische Version 8/10
Schwedische Version 6/10, wer die amerikanische kennt, ansonsten auch 8/10

HiFi-Frank
Moderator
#19107 erstellt: 22. Feb 2012, 19:25
Die Infos zur Fincher-Verfilmung lesen sich für mich eigentlich recht interessant. Ich hatte mir eigentlich aus grundsätzlichen Erwägungen vorgenommen, den Film überhaupt nicht anzusehen (obwohl ich Fincher grundsätzlich schon schätze ). Jetzt komme ich da doch etwas ins Straucheln





[Beitrag von HiFi-Frank am 22. Feb 2012, 22:32 bearbeitet]
schmul
Inventar
#19108 erstellt: 22. Feb 2012, 21:06

pitufito schrieb:
Amerikanische Version 8/10
Schwedische Version 6/10, wer die amerikanische kennt, ansonsten auch 8/10


Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, zumal FIncher große Teile des schwedischen Originals nahezu szenengleich kopiert hat.

Was ich auch absolut befremdlich finde, ist der Akzent, den diverse Darsteller in der amerikanischen O-Ton Fassung haben - Was soll das? Sollen dem Zuschauer hier gezeigt werden, dass die Handlung in Schweden spielt?? Kann Rooney Mara kein akzentfreies Englisch? Fragen über Fragen...

hificinema
Inventar
#19109 erstellt: 23. Feb 2012, 12:13
Lady Vengeance

mMn ein schwacher Abschluss der Rache Trilogie von Park. LV ist was Erzählfluss und Bilder angeht zu befremdlich. Außerdem fehlt es an Höhepunkten. Der Film bietet aber dennoch viele tolle Momente und ist keineswegs schlecht. Allerdings bleibt er für mich deutlich zurück hinter Mr. Vengeance und Oldboy.

7/10

Lady Snowblood


Zum zweiten Mal gesehen und diesmal nicht für besser befunden als beim ersten mal. Leider ist der Film häufig zu schlecht gemacht, als dass er sich dann so ernst nehmen kann. Die Ansätze sind ja alle echt gut aber die Umsetzung nur teilweise. Macht aber dennoch Spaß und hat einen tollen 70s Asia Flair.

7/10
john_frink
Moderator
#19110 erstellt: 23. Feb 2012, 19:53
Attack the Block

Meine Fresse, das war mal feinster britischer Trash über eine Alieninvasion eines Sozialblocks in London (!). Natürlich lassen sich das die Halbstarken vor Ort nicht gefallen. Demnach hagelt es Oneliner, Feuerwerk und Schläge. Unbedingt in O-Ton und mit ein paar Bierchen zu geniessen, dann taugt es definitiv für

9/10 'dem tings. believe.



trailer
MichaW
Inventar
#19111 erstellt: 24. Feb 2012, 00:01
Den habe ich auch bestellt

Untote Wie Wir
Was bitteschön war das denn! Zombie,oder doch Vampierfilm
Hatte was von Shaun of the dead allerdings ab 18 und um einiges härter.
mit knapp 120 min.etwas lang. Sollte man gesehen haben. 8/10

Die Lincoln Verschwörung
Ein Justitzfall, wie man ihn nur selten kennt.Sicherlich nicht ganz neu,aber
sehr gut von Robert Redfort inszeniert. Es geht um die Ermordung von A.Lincoln.
Sehenswert ! 8/10
T.F.
Stammgast
#19112 erstellt: 26. Feb 2012, 03:02
Hallo!


peeddy schrieb:

Und übrigens heißen Roger, Demi oder Michael Moore "Mohr" und nicht "Muhr"

Cool, wußte ich ( bis gerade )gar nicht
Gleich mal ne Frage : wie wird predator ausgeschprochen ?
pridäitahr oder präditahr.. :D


Oooh, da fragst du genau das Richtige. Als ich der, äh, "fehldeutschen" Aussprache erstmalig begegnete,
wußte ich überhaupt nicht, was derjenige überhaupt wollte. Als ich es dann irgendwann viel später mal erfuhr,
wurde mir bewußt, daß ich es mir vorher gar nicht vorstellen hatte können, es überhaupt so auszusprechen.
Jedenfalls heißt es, grob umschrieben, PRÄdetah. Also Akzent auf der ersten Silbe und alle drei Silben kurz.
Deine erste Variante (ugh) hieße übrigens "Vordatierer".


Bass-Oldie schrieb:
Oha, jetzt musst du aber auch sagen, in welchem Dialekt du das definierst. Ich kenne eine
Reihe von Leuten (native US, England, Scots, etc.) die das alles sehr unterschiedlich aussprechen. Wäre aber hier OT.


Schon, aber die Basis ist immer dieselbe. "Vordatierer" sagt keiner von ihnen.

Gruß,
T.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 340 . 350 . 360 . 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 . 390 . 400 . 410 . 420 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Der heute gesehen-Thread (nur Serien)
Schili am 02.10.2008  –  Letzte Antwort am 21.12.2023  –  2370 Beiträge
Der Serien Thread (Reviews und Kommentare)
nimsa67 am 29.11.2022  –  Letzte Antwort am 17.04.2024  –  1387 Beiträge
Der FILM Smalltalk-Thread
Tzulan444 am 26.09.2017  –  Letzte Antwort am 02.03.2018  –  34 Beiträge
Der "Heute gekauft" Thread (nur DVD !!!)
SFI am 25.12.2003  –  Letzte Antwort am 11.07.2021  –  5628 Beiträge
Der Kunstfilm und Doku Thread
istef am 22.08.2006  –  Letzte Antwort am 21.12.2006  –  32 Beiträge
Tarantino/Rodriguez Thread!
Scrubs21 am 21.10.2007  –  Letzte Antwort am 21.10.2007  –  2 Beiträge
Der beste Regisseur Diskussions Thread
liesbeth am 25.09.2009  –  Letzte Antwort am 29.09.2009  –  3 Beiträge
Der "UMD" Sammel-Thread
SFI am 17.10.2005  –  Letzte Antwort am 17.10.2005  –  7 Beiträge
Diverse Umfragen um Serien und Filme
Leon_der_Profi_5080 am 27.03.2011  –  Letzte Antwort am 11.05.2011  –  13 Beiträge
TV-Serien Import
taalas am 28.01.2013  –  Letzte Antwort am 03.02.2013  –  3 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.682 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedPodcast_
  • Gesamtzahl an Themen1.550.901
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.502