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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar
#19162 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:40

lordfalcon schrieb:
Ich denke Bass-Oldie hat es perferkt beschrieben: 2001 ist ein toller bewegter Bildband zum Buch und schlichtweg in eine andere Zeit gehört.


Gerade das mit der Zeit kann zumindest ich nicht nachvollziehen.
Bass-Oldie
Inventar
#19163 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:50

hificinema schrieb:
Gerade das mit der Zeit kann zumindest ich nicht nachvollziehen.

Ich hatte ja kurz gesagt, warum ich das mit der Zeit und unserer (zumindest in den städtischen westlichen Kulturkreisen) veränderten Wahrnehmung / zeitlicher Taktung so empfinde. Die Anzahl der Produzenten, die heute einen solchen Film in dieser Länge, Art und Weise machen würden, dürfte übersichtlich sein.
Was nicht heißt, das es keinen Markt dafür gäbe. Er wird halt nur nicht besonders groß sein.
PoLyAmId
Inventar
#19164 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:53
Ich kenn den Film ja nun schon seit weit über 20 Jahren (mein Vater hat den damals auf Betamax mitgebracht). Hab ihn aber ehrlichgesagt jetzt auf HDDVD für mich als Bestandteil der Kubrick BOX für mich wiederentdeckt.

Bass Oldie meint ja, dass der Film sich in seiner Erzählstruktur deutlich von modernen Streifen unterscheidet. Damit hat er recht. Aber auch heute kann es freunde dieser langsameren Erzählweise geben. Jaja, gut, mag auch daran liegen, dass ich einiges zu alt bin um mit Spongebob aufgewachsen zu sein....



[Beitrag von PoLyAmId am 07. Mrz 2012, 15:55 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#19165 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:13
@Bass-Oldie: Ja kann ich nachvollziehen.
Weiß jemand denn wie das damals war als 2001 neu rauskam? kamen die leute damals damit zurecht?
TomGroove
Inventar
#19166 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:51
nein, er führte zu sehr kontroversen Diskussionen. Hat aber auch einen Oscar bekommen.
bela
Inventar
#19167 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:54
Moin

Falls es jemanden interessiert.
Hier ist eine der besten Seiten über "2001 - Odyssee im Weltraum":

http://scireview.de/2001/

Vielleicht findet sich ja hier für manchen eine schlüssige Interpretation.
danielson
Stammgast
#19168 erstellt: 07. Mrz 2012, 21:44

lordfalcon schrieb:
Ich kann in vielen Teilen Eure Faszination verstehen, aber es sind halt nur kleine, separate Versatzstücke die scheinbar Eure Faszination ausmachen und eben nicht das große Ganze und somit der Film.


Mich hat z.B. total fasziniert, wie Kubrick mit den damaligen Möglichkeiten, solche Szenen hinbekommen hat... Unter anderem die schon angesprochene jogging Szene. Den Film habe ich das erste mal 2007 oder 2008 gesehen... und trotzdem waren für mich die Effekte absolut glaubwürdig.

2001 habe ich mit sicherheit nicht verstanden. Ich möchte 2001 auch gar nicht verstehen und lasse es daher, irgend etwas hinein zu interpetieren... Ich lege den Film auch hauptsächlich ein um zu entspannen. Die durchgängig eigene Atmosphäre wirkt auf mich einfach total beruhigend... dazu dann noch die Bilder und die Musik. Das macht für mich 2001 zu einem meiner Lieblingsfilme.

Du vergisst denke ich bei deinen ganzen Argumentationen die absolut wichtigste Komponente... den persönlichen Geschmack! Wenn der Funke nicht überspringt dann kannst du noch so viel interpetieren oder andere Meinungen hören... Der FIlm wird dir nicht gefallen


[Beitrag von danielson am 07. Mrz 2012, 21:46 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#19169 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:48
Eben
Mir hat er auch sehr gut gefallen, auch wenn er jetzt nicht zu meinen absoluten Lieblingen gehört-auf jeden Fall mal "was anderes" in der heutigen Zeit, in der eine Fortsetzung nach der anderen gedreht wird von Filmen, die an Hektik, übermäßiger Action, noch (vermeintlich) cooleren Sprüchen usw. kaum noch zu toppen sind..
Aus meiner Sicht ebenfalls auf jeden Fall ein Meistwerwerk

Edit: Viele finden z.B. Eyes Wide Shut absolut langatmig und gähnend langweilig..für mich Einer der besten von Kubrick


[Beitrag von peeddy am 08. Mrz 2012, 00:51 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#19170 erstellt: 08. Mrz 2012, 12:30
Ich hab grad mal belas Link durchgelesen. Das erklärt so einiges, warum der Film so realistisch ist und zeigt wie viele Gedanken man sich gemacht hat. Krass was da für Leute dran gearbeitet haben. Wenn ich mir dann durchlese, wie das Verhalten des HAL9000 erklärt wird, sehe ich nun einige Aspekte, die ich im Film erst nicht oder falsch verstanden habe. Nun klärt sich einiges. Ich würd ja saugerne mal eine Arthur C. Clarke Schnittfassung sehen, mit den Szenen, die Kubrick rausgekickt hat.

Danke für den tollen Link, hat sehr viel Spaß gemacht das zu lesen.
HighDefDoug
Inventar
#19171 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:31
Eine sehr interessante Diskussion die diesem interessanten Film gerecht wird.
Mir hat "2001" auch immer sehr gefallen, ohne ihn wahrscheinlich jemals verstanden zu haben und ohne dies eigentlich auch zu wollen (vielleicht habe ich genau damit die Intention von Kubrik & Clarke ja letztendlich doch verstanden!? ). In meinen Augen ist "2001" was ganz besonderes, schon allein auf Grund der Tatsache, das mir nichts vergleichbares aus der Kinowelt in den Sinn kommt, schon gar nicht aus der Zeit vor dem Entstehungsjahr 1968. Ohne alles - wie oben schon mal erwähnt - dabei zu verstehen, erkennt man dennoch sofort auf Anhieb, das der gesamte Film eine harmonische Einheit bildet (weiß gerade nicht, wie es ich es anders beschreiben soll, ich denke aber das jeder hier weiß wie ich es meine),einem ein unvergessliches und vorallem ein unverwechselbares audiovisuelles Gesamterlebnis präsentiert wird. Zugegeben, es würde mir wie bei kaum einem anderen Film sehr schwer fallen den Inhalt von "2001" zu rezensieren, dennoch gibt es zig Szenen, die sich einem ins Gedächtnis brennen und dieses Werk, insofern man es vermag sich darauf einzulassen (ich zB muss definitiv ausgeruht und in der richtigen Stimmung sein), zu einem cineastischen Erlebnis machen. Letzten Endes ist und bleibt es aber eben auch immer Geschmackssache!

MfG HDD
T.F.
Stammgast
#19172 erstellt: 09. Mrz 2012, 02:08
Bridesmaids (2011) - 7/10

Der Trailer suggeriert durchaus, daß es sich hierbei, grob gesagt, um eine weibliche
Version von "The Hangover" oder "Superbad" handele. Ganz so stimmt es dann doch
nicht, es ist eher eine Mischung zweier Filme: Einerseits ein recht reguläres Drama
um eine Frau, die ständig mit Rückschlägen im Leben umzugehen hat, andererseits
eine Komödie um die bevorstehende Hochzeit der besten Freundin besagter Frau.

Dieses Gemisch geht ganz in Ordnung, während es jedoch auch nichts Herausragendes
ist. Es gibt weder gigantischen Tiefgang im Dramabereich noch gigantische Lachorgien*.
Was nicht heißt, es gibt keine durchaus witzigen Szenen, jedoch sind es weniger als
vermutet. Gut ist auch, daß der Film sich Zeit nimmt, und man nicht einen typischen
90-Minuten-Schnelldurchgang draus gemacht hat.

T.
T.F.
Stammgast
#19173 erstellt: 09. Mrz 2012, 02:39
Irgendwie hatte ich eben zwei Seiten ganz übersehen und stieß gerade erst auf diese Diskussion:


lordfalcon schrieb:
Bin noch etwas krankgeschrieben und habe mir heute mal die Zeit genommen um "2001 Odyssee im Weltraum" zu sehen.



Also ich habe weder Nietzsche noch die Buchvorlage gelesen, noch bin ich Ja-Sager
oder Mitläufer, noch ist mir in diesem Zusammenhang ein Mitläufertum bekannt,
jedoch ist das ebenso einer meiner Lieblingsfilme, seitdem ich ihn mit ca. 15 zum
ersten Mal sah, und daran hat sich auch nichts geändert. Er ist einer der vier bis
fünf Filme von vielen tausend, wenn nicht gar zehntausend gesehenen, denen ich
eine maximale Zehn vergebe.
Warum genau? Keine Ahnung, und ich will's auch gar nicht wissen, noch eine
stundenlange Interpretation drüber lesen. Er spricht mich einfach an, um's mal ganz
simpel zu formulieren (genauso wie es Musik gibt, die einen "anspricht").

Gewiß hängt das auch mit der Vertonung ("Lux Aeterna" usw.) zusammen, wie auch
dem hervorragenden visuellen Stil des Film, welcher zweifelsohne kein bißchen
gealtert ist. Ganz sicher ist das jedoch einer der historischen Filme, welche ich gerne
mal im Kino im gigantischen Bildformat sähe...
lordfalcon
Inventar
#19174 erstellt: 09. Mrz 2012, 13:30
ich glaube mein "Problem" bei dem ganzen ist, dass ich den Film erst so spät gesehen habe und die ganzen revolutionären Ideen von vor über 30 Jahren heute als selbstverständlich ansehe... vielleicht will daher bei keine Faszination aufkommen....

Daher sage ich einfach mal: Es steht mir nicht zu den Film zu bewerten

Peace


[Beitrag von lordfalcon am 09. Mrz 2012, 13:30 bearbeitet]
swolligandt
Ist häufiger hier
#19175 erstellt: 09. Mrz 2012, 17:20
Gestern abend ausgeliehen auf Blu-Ray : Apollo 18

und nein es lohnt sich nicht auf Blu-Ray hatte nur einen kurzen Trailer gesehen der ganz gut aussah dann kam beim Film aber die totale Enttäuschung, alle Aufnahmen waren inszenierte "Selbstaufnahmen" der Protagonisten im Stile der 70er Jahre.

Wechselnde Bildformate und ständig schlechtes Bild. Sicherlich trägt das etwas zur Atmosphäre bei aber ist auf Dauer anstrengend zu schauen, das ständig wakelnde Bild, auch viele Logikfehler schlichen sich in den Film ein, ganz abgesehen von der an den Haaren herbeigezogenen Story, wie zb. die fehlende geringere Gravitation auf dem Mond, die Astronauten bewegten sich wie auf der Erde.

Der Plot des Films war auch nicht wirklich fesselnd. Die Bemerkung am Anfang des Film es handele sich um "gefunden geheime Filmaufnahmen der Nasa die im Internet auftauchten" war ein einfacher und gleichzeitig in meinen Augen schlechter Publicity Gag der die Spannung auf den Film nur sehr kurz hochtrieb jedoch spätestens nach etwas schauen sofort abflachte.

Alles im allem KEINE Empfehlung. Erst recht nicht in Blu-Ray. Da würde selbst noch eine VHS reichen

1/10

LG
PoLyAmId
Inventar
#19176 erstellt: 09. Mrz 2012, 17:40
Apollo 18 ist halt wieder ein Film für eine spezielle Zielgruppe. Schade, dass er dir so gar nicht gefallen hat.

Ich fand ihn recht gut.
hificinema
Inventar
#19177 erstellt: 09. Mrz 2012, 21:17

lordfalcon schrieb:
ich glaube mein "Problem" bei dem ganzen ist, dass ich den Film erst so spät gesehen habe und die ganzen revolutionären Ideen von vor über 30 Jahren heute als selbstverständlich ansehe... vielleicht will daher bei keine Faszination aufkommen....

Daher sage ich einfach mal: Es steht mir nicht zu den Film zu bewerten

Peace :*


Naja ich muss ehrlich sagen, hier ist ja nun oft genug gesagt worden, dass bei vielen die Faszination NICHT von der damals revolutionären Tricktechnik oder was auch immer kommt. Sondern von dem Film als Gesamtwerk, das - auch T.F. oben nochmal schrieb - zeitlos ist. Daher hast du alles Recht den Film zu bewerten und zwar genau so wie du ihn findest!
Ich zB sitze auch nicht vor dem Film und denke "boah wie toll die Schwerelosigkeit in einem über 40 Jahre alten Film und VOR der Mondlandung dargestellt haben" sowas ist mir bei einem Film ziemlich egal. Es sind ganz andere Dinge die mich an 2001 faszinieren. Ich finde Bilder und Musik fangen einen irgendwann so sehr mit ein, dass man sich wie in einem (Alp)traum fühlt.
Ich muss nochmal erwähnen, dass Gaspar Noe seine Inspiration für ENTER THE VOID bekommen hat, als er auf einem Trip 2001 gesehen hat. Und ähnlich lullt einen auch ENTER THE VOID ein und nimmt einen mit auf eine faszinierende Reise, wie 2001.
peeddy
Inventar
#19178 erstellt: 10. Mrz 2012, 00:32
Wobei mir ETV zu anstrengend war..da habe ich des Öfteren mal die 1,5fache Vorspulgeschwindigkeit meiner Playse bedien(t)..en müssen
Mir war der extremst langsam an einigen Stellen, da war 2001 so ne Art "Crank" dagegen


[Beitrag von peeddy am 10. Mrz 2012, 00:34 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#19179 erstellt: 10. Mrz 2012, 00:37
als ich ETV geguckt habe wäre ich nichtmal drauf gekommen ne fernbedienung zu benutzen, weil ich vergessen habe, dass es noch eine realität außerhalb des filmes gibt hab den aber auch im kino gesehen.
lordfalcon
Inventar
#19180 erstellt: 10. Mrz 2012, 00:46

peeddy schrieb:
...da war 2001 so ne Art "Crank" dagegen :*


OMG - unvorstellbar
T.F.
Stammgast
#19181 erstellt: 10. Mrz 2012, 02:40
Drive (2011) - 7/10

Eine schwierige Bewertung.

Die 80er-Jahre-Musik, die langen Einstellungen, das wenige Gerede - die Atmosphäre
ist schon ziemlich cool. Die Action ist ebenfalls in Ordnung - wenngleich man eventuell
etwas mehr Autoverfolgungen erwartet hat. Womit ich nicht ganz zufrieden bin, ist die
Geschichte. Sie ist nun sicher nicht schlecht, doch halt auch nichts Außergewöhnliches;
weder gibt's etwas neues noch etwas übermäßig komplexes bzw. spannendes. Es spielt
sich alles in recht kleinem Rahmen ab.
Schauspielerisch gesehen gibt es die erwartbar guten Vorstellungen, wobei ich jetzt nicht
soweit ginge, eine Oscarnominierung für Ryan Gosling zu fordern, wie ich irgendwo las.

Gruß,
T.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19182 erstellt: 10. Mrz 2012, 16:19
Wie Drive damals ausgesehen hätte:

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john_frink
Moderator
#19183 erstellt: 11. Mrz 2012, 19:52
SETUP

Dieser Direct to DVD Streifen mochte wohl offensichtlich an den Überraschungserfolg von Lucky #7 anknüpfen. Ne Menge Stars (50cent, ryan phillipe, bruce willis) machen aber noch lange nicht die lahmarschige Inszenierung oder die langweiligere Story wett, die mich dann auch direkt in den Schlaf einlummelten.

Keine Wertung

The Thing

in der ersten halben Stunde wirkt der Streifen richtig ordentlich, erzählt wird die Geschichte vor "Das ding aus einer anderen Welt": Ein paar Wissenschaftler finden ein UFO und können es natürlich nicht abwarten, an den organischen Überresten rumzufingern. Die Quittung gibts dann in Form expliziter Gewaltdarstellung, die leider nicht sehr spannend aufgebaut wird, sondern eher mit Splatter und "in your face" Kamera. Dementsprechend ergab ich mich dann auch der Lethargie des "10 kleine [bitte politisch korrektes Wort einfügen]"-Prinzips, wobei Ablauf, Darsteller und Technik dann doch besser waren als viele der anderen Genrevertreter. Insofern kein herausragendes, aber dennoch unterhaltendes Horrorkino.

6,5/10


Friends with benefits

Frische Abwandlung des 08/15 romantic comedy plots, nach 5 Minuten kann man die komplette Story voraussagen. Gerettet wird dies nur durch die sympathischen Darsteller und die schlagfertige, nonchalante Art.

7/10


Schönen Gruß, le john


[Beitrag von john_frink am 12. Mrz 2012, 12:00 bearbeitet]
T.F.
Stammgast
#19184 erstellt: 12. Mrz 2012, 03:25
The Hangover Part II (2011) - 6/10

Das soll doch eigentlich eine Komödie sein. Auf diese Ebene ist der Film
jedoch recht lahm, witziges gibt's nicht viel, es ist vor allem "Schockierendes"
für blauäugige Amerikaner ("oh my gaaawd, that's so gross!").

Kurioserweise allerdings fand ich ihn in seinem Spannungsaspekt, also was
wie warum geschah, recht unterhaltsam. Daher 6 statt 5 Punkte.

Anekdötchen:
Das Original war dann schon anders. Seine Grundidee ist ziemlich originell
und der trailer recht gut und somit vielversprechend. Dummerweise waren
darin bereits _sämtliche_ amüsante Momente enthalten, so daß ich im
Kino dann (sneak preview) im Gegensatz zu den anderen Zuschauern
eher nichts zu lachen hatte... Meistens ist es ja doch besser, keine trailer
zu schauen und möglichst wenig von einem Film vorab zu erfahren, um
sich da nichts vorwegzunehmen.
Ein Gegenbeispiel dazu ist indes "Despicable Me", dessen trailer einem
überhaupt nichts sagten, noch den Film irgendwie schmackhaft machten.
Als um so besser entpuppte dieser sich dann...

Gruß,
T.
TomGroove
Inventar
#19185 erstellt: 12. Mrz 2012, 11:55
ich bin bei dem Film in Hotelzimmer eingeschlafen
john_frink
Moderator
#19186 erstellt: 12. Mrz 2012, 12:00
Kung Fu Panda 2

Imo eine würdige Nachfolge zum bereits gelungenen ersten Teil. Beleuchtet wird diesmal die Vergangenheit unseres etwas vertrottelten Protagonisten und wieso Kung Fu doch nicht einzig zum inneren Frieden führt. Handwerklich gut gemacht, mit toller Surroundkulisse, ein prima Familienspaß der kurzweiligen Sorte.

8,5/10

Schönen Gruß, le john
lordfalcon
Inventar
#19187 erstellt: 12. Mrz 2012, 12:45
RANGO
Technisch der vielleicht beste Animationsfilm den ich je gesehen habe - der Begriff "Fotorealismus" ist hier keine Untertreibung!
Bild und Ton der Blu-Ray sind eine Wucht und das Bild hat mich definitiv Referenzcharakter!

Mir hat es sehr gefallen, dass Rango ein Animationsfilm für erwachsenere Zuschauer ist und der Humor entsprechend erwachsenengerecht daherkommt.
Die Story nimmt sich in meinen Augen aber etwas zu viel vor, und hat seine Längen.

Dennoch ist Rango eine erfrischende Abwechslung im Animations-Genre, da er einer der wenigen Filme ist, der für das eher erwachsene Klientel konzipiert wurde.

8/10
HighDefDoug
Inventar
#19188 erstellt: 12. Mrz 2012, 13:28
"BLIND SIDE - DIE GROßE CHANCE"

(USA 2009, Regie: J.L. Hancock)


Der 17-jährige "Big Mike", ein Schwarzer aus ärmlichen Verhältnissen, hatte bisher kein gutes Leben, er ist ein Problemkind wie er im Buche steht: schon früh der drogensüchtigen Mutter weggenommen, wurde er durch diverse Pflegefamilien gereicht, ohne je wirklich irgendwo jemals "angekommen" zu sein. Auch an seiner neuen High School findet er keinen Anschluss und fühlt sich - als einer der wenigen Schwarzen - sichtlich ausgegrenzt und bleibt verschwiegen, fällt nur durch seine enormen Körpermaße auf. Er freundet sich dennoch mit dem aufgeschlossenen Sohn von der (weißen) Upper Class-Frau Leigh Anne (Sandra Bullock) an, der wiederum dessen bisheriges Schicksal nicht verborgen bleibt und sie sich seiner annimmt, bis sich ihm sogar eine Profikarriere als Sportler bietet......

"Blind Side" ist eine Mischung aus Drama und Sportfilm, die auf dem Leben von Michael Oher beruht, der seit 2009 NFL Profi (American Football) bei den Baltimore Ravens ist (man sieht ihn und die realen Charaktere des Films zum Schluss bei dessen NFL-Draft 2009). Der Film besticht vorallem durch seine guten Darsteller, allen voran die für diese Rolle zurecht Oscar-prämierte Sandra Bullock. Sie verkörpert sehr glaubhaft in diesem Film eine taffe Wohlstands-Frau, die sich im Verlauf des Films emotional hinterfragt und verwundbar zeigt, ohne dabei jedoch in Kitsch abzudriften. Generell bedient "Blind Side" sicher das ein oder andere Klischee, aber wirkt nie kitschig, sondern erfreut den geneigten Zuseher mit einem Hauch von Humor, einem sehr entspannten Erzähl-Stil und wirklich sehenswerten Leistungen der Schauspieler. Negativ ist sicher anzumerken, das dieses Drama etwas kalkuliert wirkt und manchem Charakter es etwas an Profil mangelt.
Daher sicher kein Meisterwerk, aber empfehlenswerte Kost!

7,5/10


MfG HDD
#slevin
Stammgast
#19189 erstellt: 12. Mrz 2012, 13:56

HighDefDoug schrieb:
"BLIND SIDE - DIE GROßE CHANCE"

7,5/10




Kann mich zu großen Teilen deiner Meinung anschließen, allerdings ist der Film in meinen Augen ein reiner Wohlfühlfilm. So läuft die gesamte Geschichte von Anfang an einem für alle Hauptprotagonisten perfekten Ende entgegen, ohne dass mal etwas Spannung oder Dramatik aufkommt.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die Szene wo Michael mal kurz wegläuft ändert daran auch nicht viel


Außerdem fand ich die Schauspielerische Leistung von Bullock zwar gut, aber nicht überragend.

Von daher von mir

7/10
MichaW
Inventar
#19190 erstellt: 12. Mrz 2012, 14:10
einfach zuviel "friede freude eierkuchen"
HighDefDoug
Inventar
#19191 erstellt: 12. Mrz 2012, 17:19

#slevin schrieb:

HighDefDoug schrieb:
"BLIND SIDE - DIE GROßE CHANCE"

7,5/10




Kann mich zu großen Teilen deiner Meinung anschließen, allerdings ist der Film in meinen Augen ein reiner Wohlfühlfilm. So läuft die gesamte Geschichte von Anfang an einem für alle Hauptprotagonisten perfekten Ende entgegen, ohne dass mal etwas Spannung oder Dramatik aufkommt.

Außerdem fand ich die Schauspielerische Leistung von Bullock zwar gut, aber nicht überragend.


Ja das stimmt, ohne die Story (die wahre Begebenheit etc) vorher zu kennen, weiß man recht schnell, das alles auf ein
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Happy End
hinausläuft, wodurch es in der Tat an Spannung mangelt. Ein "Wohlfühlfilm" triffts da recht gut.
Was die Leistung von Frau Bullock betrifft bezieht sich meine Aussage zum Teil auch auf ihr bisheriges (mir bekanntes) Schaffen, wo sie mir ehrlich gesagt noch nie wirklich positiv im eigentlichen schauspielerischen Sinn aufgefallen ist.
Da war das schon ein echter Quantensprung, was die Rolle da von ihr bei "Blind Side" abverlangte. Und sie vermochte es halt auch dies glaubhaft darzustellen, von daher mein Sonderlob für Sandra Bullock

MfG HDD
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19192 erstellt: 12. Mrz 2012, 23:07
Der gehetzte der Sierra Madre

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Der Gehetzte der Sierra Madre stellt einen gelungenen Italowestern von Sergio Sollima dar und überzeugt besonders durch die Schauspieler Lee van Cleef, Tomás Milián und der hervorragenden Musik von Ennio Morricone. Jonathan Corbett ist ein bekannter Kopfgeldjäger, welcher durch seine Taten bereits einen guten Ruf besitzt und nicht nur des Geldes wegen seinem Beruf nachgeht. Während der Geschäftsmann Brokston eine Eisenbahnlinie nach Mexiko aufbauen und deshalb Corbett zur Kanditur als Senator bewegen möchte, wird ein zwölfjähriges Mädchen vergewaltigt und ermordet. Corbett erhält den Auftrag, den Schuldigen zu inhaftieren oder wenn nötig, zu töten. Bei dem Täter soll es sich um den zwielichtigen Mexikaner Cuchillo handeln, welcher versucht, mit Hilfe von Mormonen nach Mexiko zu gelangen. Corbett kann den nervös wirkenden Mann relativ schnell finden, doch beteuert dieser seine Unschuld und kann mehrfach fliehen. Cuchillos Leben scheint eine einzige Flucht darzustellen und er kommt tatsächlich kaum zur Ruhe, gerät von einer Schwierigkeit in die nächste. Sei es als Gefangener auf einer Range, welche einer etwas eigenwilligen Frau gehört, eine Festnahme in Mexiko oder eine amüsante Flucht von Corbett mit einem vermeintlichen Schlangenbiss. Auch Corbett muss bald erkennen, dass dem charismatischen und nicht minder chaotischen Cuchillo auf die skurrilsten Arten die Flucht gelingt und beide scheinen das Katz und Mausspiel nicht gewinnen zu können. Die Situation eskaliert, als eine Treibjagd auf den Mexikaner veranstaltet wird, welche Corbett jedoch zuwider ist. Die Sozialkritik von "Der Gehetzte der Sierra Madre" hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren, da das Ausmaß von Gesetz und Recht nicht selten auf der Seite von großen Persönlichkeiten steht und sozial schwache Menschen gerne an den Pranger gestellt werden. Die Gesellschaft scheint diesem Vorgehen Glauben zu schenken und schließlich muss ein Schuldiger für eine Straftat gefunden werden. Ob es die richtige Person trifft, scheint leider sekundär zu sein.

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Während Lee van Cleef den unterkühlten, wortkargen Kopfgeldjäger perfekt verkörpert, stellt Tomás Milián das genaue Gegenteil dar und kann sowohl humorvolle, wie auch ernste Situationen authentisch darstellen. Durch seinen Umgang mit Messern ist auch für interessante Duelle gesorgt, welche in diesem Film relativ häufig vorkommen. Besonders positiv wirkt die Musikuntermalung von Ennio Morricone, welche durchaus die Qualität seiner besten Werke wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Die Dollar Trilogie" erreicht. Der Soundtrack ist auch heute noch sehr beliebt und wurde zum Beispiel in Quentin Tarantinos "Inglourious Bastards" verwendet. Ein besonders interessanter Charakter stellt auch der österreichische Schütze Baron von Schulenberg dar, welcher sogar ein eigenes Theme, Beethovens "Für Elise" erhielt. Die DVD von Koch Media beinhaltet die ungeschnittene Fassung, weshalb manche Szenen in italienischer Sprache mit deutschen Untertitel vorhanden sind. Ich persönlich habe mir den Film ohnehin in der Originalsprache angesehen, da die deutsche Synchronisation unangenehme Tonfehler besitzt (Knistern bei Dialogen). Die Bildqualität ist durchaus aktzeptabel und der geneigte Zuseher kann ohnehin froh sein, dass dieser Film endlich ungeschnitten veröffentlicht wurde. Mit "Lauf um dein Leben" erschien auch eine direkte Fortsetzung mit Cuchillo als Protagonisten.

Regie: Sergio Sollima
Drehbuch: Sergio Sollima, Sergio Donati
Produktion: Alberto Grimaldi
Musik: Ennio Morricone
Veröffentlichung: 1966
Länge: 106 Minuten

Lee Van Cleef: Jonathan Corbett
Tomás Milián: Cuchillo Sanchez
Luisa Rivelli: Lizzie Miller
Walter Barnes: Brokston
Fernando Sancho: Captain Segura
Nieves Navarro: Witwe
Benito Stefanelli: Jeff

8,5/10

Mr. Smith geht nach Washington 10/10
No Country for Old Men 8,5/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 12. Mrz 2012, 23:36 bearbeitet]
T.F.
Stammgast
#19193 erstellt: 16. Mrz 2012, 05:04
10,000 BC (2008) - 5/10

Sah ich in der Bücherei und nahm ihn mal mit.
Naja, ist nicht so zwar-etwas-weit-hergeholt-aber-dennoch-unterhaltsam
wie Emmerichs andere Filme (die ich bisher kenne). Wirklich Gutes
gab's jetzt nicht, und er hat sicher eine Menge Unzulänglichkeiten,
doch immerhin war's nicht langweilig und auch nicht arm an Action.
Eigentlich war's aber alles irgendwie seicht. Naja, einmal gesehen
und das war's dann auch.

Gruß,
T.
Aimo
Inventar
#19194 erstellt: 16. Mrz 2012, 11:23
The Train (Der Zug)

1944, kurz bevor Amerikaner und Briten Paris zurückerobern, plündert der deutsche Oberst von Waldheim auf eigene Faust eine nationale Gemäldegalerie und will jede Menge Kunstwerke (Picasso, van Gogh, Cezanne usw.) ins Reich schaffen. Da eigentlich alle verfügbaren Züge für den Rücktransport der geschlagenen deutschen Wehrmacht gebraucht werden, muß er dafür seine Vorgesetzen bis hin zum Oberkommando belügen und austricksen, Befehle fälschen usw.

Gleichzeitig versucht eine kleine Gruppe der französischen Resistance unter Leitung des Eisenbahners Labiche, den Zug mit den Gemälden in Frankreich aufzuhalten wo es nur geht, da sich der Einmarsch der Alliierten immer weiter vezögert.
Dabei werden jede Menge Widerstandskämpfer getötet, und gerade Labiche stellt sich und seinen Vorgesetzten immer wieder die Frage, ob ein Zug voller Gemälde, den man für Frankreich retten soll (da es sich schließlich um nationales Kulturgut handelt), so viele Menschenleben wert ist.

Das ist auch die Frage, die man sich als geneigter Zuschauer stellen muß, beide Seiten und deren Argumentation sind anfangs nachvollziehbar. Später entwickelt sich der Kampf um den Zug aber zu einer Art Duell zwischen dem fast bessesenen von Waldheim und dem nicht minder hartnäckigen Labiche.

Im klassischen Sinne ist "The Train" ein Kriegsfilm, geht aber nach heutigen Maßstäben durchaus auch als Acionfilm durch, ein frühes "Stirb langsam" etwa. Für mich ein Alltime Klassiker, der zeitlos von überragenden Akteuren getragen wird und bis heute nichts von seiner Faszinaton eingebüßt hat.
Die Special Effects sind "hausgemacht", etwa wenn 3 Dampfloks ineinander krachen... Absolut, auch heute noch, spektakulär!
Ich selbst kenne den Film schon seit frühester Kindheit, und weil er leider nicht so oft im TV läuft, habe ich die DVD hier, die sogar ungekürzt ist


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

(im TV fehlt die Erschießung der Geiseln am Ende des Films).


Für alle die den Film noch nicht kennen: Unbedingt bei Gelegenheit nachholen!
10/10


[Beitrag von Aimo am 16. Mrz 2012, 13:15 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#19195 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:31
Hi

@Aimo folgendes bitte in Spoiler setzen:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

(im TV fehlt die Erschießung der Geiseln am Ende des Films)



Killer Elite

angeblich nach wahren Begebenheiten sehen wir hier einen Actionthriller über Profikiller, die gezwungenermaßen von einem Scheich dazu verpflichted werden, ein paar SAS-Soldaten um die Ecke zu bringen. Das wars dann auch schon. Sehr geradlinig, in Actionsequenzen echt ordentlich, aber dafür auf der erzählerischen Ebene weniger überzeugend. Mit 116min daher auch nicht gerade kurzweilig, dennoch gute Unterhaltung für zwischendurch.

6,5/10


Schönen Gruß, le john
T.F.
Stammgast
#19196 erstellt: 18. Mrz 2012, 01:46
The Green Lantern (2011) - 6/10

Darüber las ich schon, auch hier, die unterschiedlichsten Meinungen. Meine ist,
daß er durchaus eine Menge Potential hat, was jedoch unzureichend ausgenutzt
wird.
Die Grundstimmung, die Welt der Lanterns, das Aussehen des Films, ist schon
ganz gut: Der Heimatplanet Oa und das Green Lantern Corps sehen - soweit ich
das beurtilen kann - vorlagegetreu aus, die Effekte sind hervorragend. Auch
schauspielerisch gibt's nichts zu beanstanden. Das Problem des Films ist nur,
daß es viel zuwenig Oa und Corps gibt und zuviel Gerede auf der Erde.
Desweiteren werden die Gegner letztlich zu einfach besiegt, vor allem, nachdem
die Hauptbedrohung Parallax bereits als so stark dargestellt worden war.

Von einem sicher fraglichen zweiten Teile würde ich mir doch eine starke
Steigerung erhoffen, handlungstechnisch.

Gruß,
T.
peeddy
Inventar
#19197 erstellt: 18. Mrz 2012, 22:58
The Nines
Welch ein abgef*** mindfuck
Ne, überhaupt nicht Meins..habe den Film auch nicht kapiert ( falls es da was zu kapieren gab )-somit ist R.Reynolds für mich durch als Schauspieler, konnte er mich doch weder in Blade3, noch in Buried, noch in diesem "Schwachsinn" überzeugen

gutwillige 4/10
*Stumpen*
Stammgast
#19198 erstellt: 19. Mrz 2012, 00:14
Atemlos

Atemlos

Durch ein Schulprojekt findet der junge Nathan mit seiner Mitschülerin ein Bild im Internet, was ihn als kleinen Jungen zeigt. Jedoch befindet sich dieses Bild auf einer Seite für verschollenen Kinder. Nach einem kurzen Anruf bei der entsprechenden Hotline ändert sich sein Leben schlagartig...Wer ist er? Warum hat es auf einmal jeder auf ihn abgesehen. Ein wilde Hatz beginnt.

Ok. Ich muss gestehen, dass ich den Film durch den Twilight Typen Taylor Lautner erst gar nicht sehen wollte. Zu stark sind die Verknüpfungen im Gehirn mit schlechten Filmen und untragbarem Kitsch. Unter Umständen war es gerade diese niedrige Erwartungshaltung und die Kurzkritik, die ich mal gelesen hatte, dass von den 3 Twilight Stars nur er ein wenig schauspielern könnte, der Schlüssel zu einem doch recht unterhaltsamen Film.
Mir hat er jedenfalls gefallen. Klar kann man jetzt kommen und sagen, dass die Figuren doch recht hölzern bleiben und der Plot nicht gerade das Rad neu erfindet. Trotzdem bietet er ein schnelles Erzähltempo mit viel Action, was gefällt. Ein wenig mehr Emotionen und mehr Randinformationen hätten einen viell noch mehr mitfiebern lassen. Sei es drum. Für seichtes Action-Popcorn Kino genau das richtige und alle male besser als die Kindervampire.

gerade noch so
7/10

schmul
Inventar
#19199 erstellt: 19. Mrz 2012, 01:35

peeddy schrieb:
The Nines
Welch ein abgef*** mindfuck
Ne, überhaupt nicht Meins..habe den Film auch nicht kapiert ( falls es da was zu kapieren gab )-somit ist R.Reynolds für mich durch als Schauspieler, konnte er mich doch weder in Blade3, noch in Buried, noch in diesem "Schwachsinn" überzeugen

gutwillige 4/10


Da gab es eini Menge zu kapieren. Habe den Film vor Jahren gesehen und fand ihn recht gut. was zunächst, wie ein midlife crisis movie beginnt, hat dann noch ein paar Asse im Ärmel.

Damals (2008) 8/10
peeddy
Inventar
#19200 erstellt: 19. Mrz 2012, 01:52
Tja, dann bin ich wohl zu blöd für solchen intellektuellen Dünnpfiff
Darauf ein


[Beitrag von peeddy am 19. Mrz 2012, 01:52 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#19201 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:50

The Green Lantern (2011) - 6/10

Ich hatte auch etwas mehr erhofft, aber die 3-D Version auf einem grossen TV entschädigte etwas, allerdings war's schon spät und nach 3 Bier sieht sowieso alles besser aus.
HighDefDoug
Inventar
#19202 erstellt: 21. Mrz 2012, 12:27
CLOVERFIELD (USA 2008)

Ein moderner "Monsterfilm" mit der recht frischen Idee, das Geschehen dem Zuschauer durch
Amateuraufnahmen verfolgen zu lassen.
Insgesamt fand ich ihn aber trotz guter Ansätze zu dünn, was schon mit der mangelnden Charakterzeichnung der Protagonisten anfängt.

5,5/10


MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 21. Mrz 2012, 12:27 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#19203 erstellt: 21. Mrz 2012, 13:11
Predators

Och, eigentlich unterhaltsame Fortsetzung der 80 Jahre Streifen, aber ohne deren Charme. Was damals B Movie war und Kult wurde, bleibt heute einfach ein B Movie. Story nicht wirklich der Hammer, die Darsteller auch nicht, Effekte und Action ebenfalls Durchschnitt. Bleibt also ne durchschnittliche Note von

5,5/10

lordfalcon
Inventar
#19204 erstellt: 21. Mrz 2012, 23:01
oh Mann oh mann oh Mann.

wer sich den JOHN CARTER Thread hier im Forum durchliest, der sieht:

Ich habe diesen Film herbeigesehnt, ihn die Faszination eines Avatars prophezeit und eine Magie ala Star Wars, und ich habe mir auch wirklich Mühe gegeben dem Film etwas abzugewinnen aber...

WAS WAR DAS?

Ich wurde noch nie so sehr von einem Film enttäuscht wie gerade eben bei John Carter.

Während des Films fragt man sich ständig wo das Budget denn bitte hineingeflossen ist - stellenweise wirklich nur B-Movie Niveau.
Dem Beleuchter des Films sollte man das V einbrennen, jeder ZDF Fernsehfilm hat vom Farbfiltereinsatz mehr Hollywoodcharme als John Carter.

Die Kostüme waren hochgradig peinlich: Noch nie zu konnte man das angebliche Metall der Rüstungen derart deutlich als Kunststoff entlarven.
Es tut mir leid, aber die Kritik geht weiter und erreicht ihren Höhepunkt bei den B-Movie Schauspielern. Also war das schlecht. Die weibliche Hauptrolle (Name? hmmmm... man sieht der FIlm hat mich berüht...) ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten - der Fremdschämfaktor ist gigantisch und erreicht bei ihrem Ausspruch "ich entwische" (ein vollkommen deplazierter Gag im Film) seinen absoluten Höhepunkt.
Auch der Antagonist wird als a) seelenlosester b) ohne Wiederekennungswert behaftetster Bösewicht in meiner bisherigen Science FIction Vita im Gedächtnis verschwinden - unglaublich wie schlecht seine Leistung auch im Schauspielerischen Sinne war.

Auch sonst macht John Carter sehr vieles falsch: Die Story plätschert vor sich hin und es kommt zu keinem Zeitpunkt Spannung oder auch nur ansatzweise Atmosphäre auf. Die Dialoge sind wirklich erbärmlich und die "Story" nebenher ist total unsinnig gar hirnrissig "das neunte...." ach Schiessmichtod interessiert doch ehhh keinen...

Tja - das war also John Carter! Der Film auf den ich so lange gewartet habe! Den ich so promoted habe und dessen Kritiken ich immer runtergeredet hatte.

Ich bin maßlos enttäuscht - einzig der 3D Effekt war gut bis sehr gut!

Dabei bin ich was Science - Fiction - Fantasy betrifft sehr einfach zu überzeugen: Riddick zum Beispiel, der auch alles andere als eine Hochglanzproduktion ist und auch nicht mit guten Schauspielleistungen trumpft hat mich z.B. wirklich gut unterhalten und ich habe mich damals schon auf einen Nachfolger gefreut.

Sorry John Carter 3 / 10 einfach desolat und wirklich schlecht!

PS
Und nein . ich halte Riddick ganz sicher nicht für einen tollen Film, aber ich will damit nur aufzeigen, dass selbst ein plumper Riddick viel mehr zu überzeugen weiss als diese 250 MIo $ Geldverbrennung!
PoLyAmId
Inventar
#19205 erstellt: 22. Mrz 2012, 13:13
Also mich wundert das mit John Carter kein Stück. Ich fand schon der Trailer sah schrecklich billig aus. Du klingst jetzt auch wie die Leute, die damals aus den neueren Starwars Filmen kamen und den billigen Look verrissen.
Auch hast du sicherlich recht hochgesteckte Erwahrtungen gehabt, die den Film zusätzlich noch schlimmer machen als er vieleicht war. Is wie bei mir damals mit Independence Day. Wie hab ich mich auf den Film gefreut. Diese Ausschnitte im Fernsehen. Die gigantischen Raumschiffe, die die Sonne verdunkeln. Wie die alte Serie V nur in viel geiler. DER Sci Fi film seit Aliens und Star Wars.

Boa war ich enttäuscht als ich aus dem Kino kam. Klar Effekte gut aber dieser alberne Kinderhumor mit dem Säufer. Diese Love Grütze, diese uninteressanten Nebenplots. Mein Kollege hat neben mir sogar den halben Film verschlafen. Dieser ekelig pro amerikanische Freiheitshauch. Armageddon war da ja schon schlimm aber ID4... Autsch.

Trotzdem finde ich heute Independence Day gut. Hab ihn beim zweiten und dritten Mal sehen schätzen gelernt.

Ich wette nicht mal das wird John Carter schaffen. Vieleicht ist er aber für ein paar unterhaltsame Stunden auf meinem Fernseher zuhause gut. Ich erwarte mal nix, dann kann ich nicht entteuscht werden. Wie bei Musketiere 3D... Der hat mir auch Spaß gemacht.

Ähnliche Gefahr sehe ich momentan bei Prometeus. Das Risiko ist aber nicht so hoch, da er wohl etwas aufwendiger produziert ist. John Carter habe ich schon im Trailer die Schwächen im Look angesehen.
lordfalcon
Inventar
#19206 erstellt: 22. Mrz 2012, 13:31
schau ihn Dir einfach mal an und Du wirst verstehen was ich meine.

Ich habe bevor ich diesen Film gesehen habe ihn auch immer verteidigt und dem Kritikern zu voll überzeichnung reingedeutet, aber John Carter ist von der Machart her, d.h. wenn man das "Filmemachen" als Handwerk ansieht, schlichtweg schlecht!
lordfalcon
Inventar
#19207 erstellt: 23. Mrz 2012, 00:49
The Hurt Locker - Tödliches Kommando

Sehr guter Film! Wirklich ein sehr guter Film - sehr gute Schauspieler und eine beklemmende Atmosphäre verpackt im authentischen Szenario.

Hier wird alles richtig gemacht und ich kann nun nachvollziehen, weshalb der Film mit Preisen belohnt wurde!

Besonders toll finde ich, dass der Film selbst ohne Story daherkommt, aber dennoch einen roten Faden besitzt!

Als "Doku" und als Charakterstudie einfach sehr gut gemacht!

Top!

9,5/10
john_frink
Moderator
#19208 erstellt: 23. Mrz 2012, 10:59
In time - deine Zeit läuft ab

von Andrew Niccol - das sollte ja eigentlich ein Qualitätsmerkmal sein - siehe Gattaca, Lord of war, die Truman Show. Vor allem als SciFi Fan, wenn man gerade diese kleinen Details zu schätzen weiss, die sich die Filmemacher ausdenken, um ein Zukunftsszenario glaubwürdig aufzubauen (z.b. die personalisierte Werbung/ Überwachung via Augenscan in Minority Report). Aber was war denn das bitte?
Story: Menschen werden nicht älter als 25, jedoch müssen sie sich ihre weitere Lebenseit erarbeiten. So gibt es Leute, die bereits 50 mal 25 Jahre alt sind. Natürlich ist die Gesellschaft böse und somit gibt es die Ausgebeuteten, die wortwörtlich tag für tag arbeiten, um ihre Zeit (das Zahlungsmittel) zu verdienen und davon abgegrenzt die Bonzen, die im Glücksspiel problemlos 1000 Jahre verzocken können und quasi unsterblich sind. Blöd nur, dass einer aus dem Ghetto plötzlich ein Jahrhundert geschenkt bekommt und das System über den Haufen wirft.
Alles noch garnicht sooo schlimm, wenn man nicht das Gefühl hätte,


  • dass die Dialoge von einer 14 Jährigen geschrieben worden wären, die gerade ihr Ökogewissen entdeckt (och jöö, die Welt ist ja sooo ungerecht), soll heißen, eine Story so naiv und so dümmlich schwarz/weiss, dass es schon weh tut...

  • dass die heutigen Zustände völlig ausser acht gelassen wurden. Schaut man sich heute schon die Bemühungen an, Finanztransaktionen transparent und vor allem sicher zu gestalten, so fällt das in dieser Zukunft völlig flach. Das zukünftige Zahlungsmittel kann ohne Sicherheitsvorkehrung und Kontrolle an dritte übertragen, verkauft, gestohlen werden, da muss man nicht mal nen Pin eingeben. Höchst schwachsinnig, wenn es um das eigene Leben geht- soll heißen das Szenario ist unglaubwürdig...

  • dass der Regisseur seine Vorliebe für oldtimer unbedingt einbauen musste. Es fahren lediglich Amischlitten aus den 60er-80er mit einem Sound zwischen Verbrenner 8-Zylinder und Elektroturbine. Sieht nicht nur so schwachsinnig aus wie bei Speed Racer, es wirkt zudem völlig deplaziert.

  • dass die ganze Welt ohne Sinn und Verstand aufgebaut ist, zum einen ein Überwachungsstaat mit rundherum Grenzposten, viel Beton und Sicherheitskameras. Zum anderen Banken, die ihre Zeiteinheiten wie Goldbarren im Tresor aufheben,
    Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

    der ziemlich ungesichert offen steht und zum Überfall einlädt.

  • dass ganze Szenario so hirnrissig blöde undurchdacht schwach idiotisch ist.


Da fällt das wenig überzeugende Schauspiel auch nicht weiter ins Gewicht. Ich schau ab sofort Animes wie One Piece, da ist das Szenario ebenfalls absolut schwachsinnig, aber wenigstens in sich konsistent.

Mit Mühe 4/10, weil handwerklich ok.

Nee, so wie ich mich aufgeregt habe, bleibt da nur 3/10!


Schönen Gruß, le john
PoLyAmId
Inventar
#19209 erstellt: 23. Mrz 2012, 13:08
JA, kann einem schon gehörig auf den Keks gehen, wenn Filme versuchen was zu sein was sie nicht sind. Die logischen Löcher, die du da ansprichst sind mir auch ins Auge gefallen. Habe sie aber eher mit einem Schmunzeln abgetan. Konnte den Film deshalb eher als unterhaltsame Durchschnittskost abtun und hätte selber mit 6-7/10 gewertet. Muss ihm zu Gute halten, dass er sympatisch gespielt war und eine Nette Action hatte. Die Thematik hat mir auch eigentlich gefallen trotz der Ungereimtheiten.
john_frink
Moderator
#19210 erstellt: 23. Mrz 2012, 13:35
Hintergrund, ich habe gerade erst Das Unsterblichkeitsprogramm von Richard Morgan gelesen - ähnliche Thematik, nur konsequent zu Ende gedacht und auch nicht so oberflächlich idiotisch angegangen. Umso blasser wirkte dann der Kontrast von "In time". Insofern kann ein nicht Sci-Fi Begeisteter (die gute Lem-, Asimov-, PKD- Scifi, nicht der Perry Rhodan Kram), Durchschnittskost-begrüßender, unbedingt auf seichteste Unterhaltung pochender Mensch diesem Film unter Zuhilfenahme starker Sedativa und unter vorheriger Sicht des Glanzwerks Battlefield Earth eine Note von 5,125/10 geben (aber auch nur dann).

PoLyAmId
Inventar
#19211 erstellt: 23. Mrz 2012, 14:10
Damit kann ich mich natürlich abfinden

Ich hatte letzte Tage Pathology den Autopsie Thriller mit Heroes Star Milo Ventimiglia.

Ted Grey, ein junger und aufstrebender Pathologe bekommt einen neuen Job in einem wichtigen Lehrkrankenhaus. Dort wird er direkt von anderen, jungen Talenten gemobbt, kann sich aber dank seines Fachwissens gut behaupten.
Schon bald wird er von seinen neuen Kollegen in einen Club eingegliedert in dem die Berufsethik mit Füssen getreten wird. Für einen Ausstieg ist es jedoch schon zu spät.

Eigentlich hätte das ein richtig guter Film werden können, wenn nicht der deutsche Herr Nachwuchsregisseur eine Geschichte abgeliefert hätte, die mehr Löcher hat als ein Tilsiter. Die recht interessanten Charaktere sind leider nicht konsequent genug durchgezeichnet und die Entwicklung geht viel zu sprunghaft von Statten. Dann zugegebenermassen recht zynische Ende kommt dann leider viel zu plötzlich. Zwischendurch springt die Handlung so rum als hätte man immer wieder einen Sekundenschlaf gehabt. Das Verhalten des Protagonisten ist an vielen Stellen einfach nicht nachvollziehbar.
Optik, Charaktere und die Machart sind eigentlich solide. kann dennoch nicht überzeugen.

5/10
lordfalcon
Inventar
#19212 erstellt: 23. Mrz 2012, 23:20
Star Wars Episode VI

läuft gerade auf Pro7 und ach Leute was soll ich Euch sagen:

Magie, Zauber, Faszination - all das versprüht der letzte Teil der Star Wars Saga.
Wieviel Liebe im Detail, wieviele Ideen und und und...

Vor allem zolle ich der Optik den grössten Respekt: Zeitlos! Diese Filme altern einfach nicht!

Kostüm, Background und Belichtung sind auch nach heutigen Maßstäben als genial anzusehen!

10/10 für die einzig wahre Sci-Fi Saga!

Nachdem ich diese Woche John Carter gesehen habe, ist mein respekt vor Star Wars umso größer
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