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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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vstverstaerker
Moderator
#19366 erstellt: 11. Mai 2012, 15:15
Scream 3

Der klar schwächste Teil der Trilogie und dennoch hat er natürlich seine Momente. Man schaut ihn gern, auch weil man die Hauptdarsteller und deren Geschichten ins Herz geschlossen hat. Die Story ist so langsam aber wirklich nur noch ein an den Haaren herbeigezogener Strohhalm. Immerhin noch halbwegs logisch...

5/10

Die durch die Hölle gehen muss ich mir unbedingt mal auf Blu-ray zulegen, um ihn mal konzentriert bis zum Schluss sehen zu können... Hat sich bisher einfach noch nicht ergeben.
HighDefDoug
Inventar
#19367 erstellt: 11. Mai 2012, 16:20

vstverstaerker schrieb:

Die durch die Hölle gehen muss ich mir unbedingt mal auf Blu-ray zulegen, um ihn mal konzentriert bis zum Schluss sehen zu können... Hat sich bisher einfach noch nicht ergeben.



Diese Bildungslücke solltest Du unbedingt schließen!
MichaW
Inventar
#19368 erstellt: 13. Mai 2012, 08:52
Der Ganz Große Crash
War so gar nicht mein Ding Firma in USA kauft und verkauf. Dann kommt es zum großen Crash
und der Film ist vorbei. Keine Spannung,keine Wendungen.Einfach langweilig! 5/10
TomGroove
Inventar
#19369 erstellt: 13. Mai 2012, 19:54

Aimo schrieb:
Bitte mich nicht in der Luft zu zerfetzen , habe hier bloß mal meine Sichtweise dargestellt, sozusagen als Kontrast zu TomGroove, um zu zeigen, das die Medaille wieder mal, wie so oft, zwei Seiten hat.


ist doch ok, die Geschmäcker sind unterschiedlich
peeddy
Inventar
#19370 erstellt: 14. Mai 2012, 18:14
Der Große Crash reicht schon, war doch groß genug

MI 4 Phantom Protokoll

Wow..was für geile Action
Visuell ein sehr starker Film mit vielen originellen Einfällen..Story und Hunts Gegenspieler..naja..aber rein vom Unterhaltungswert her ein wirklich sehenswerter Streifen, der auch mal die Surr.-Anlage so richtig fordert - klar, absoluuut übertrieben ( was der menschliche Körper so alles aushalten kann..images/smilies/insane.gif ), der Film bockt aber einfach

8,5 / 10

Einfach gucken und..staunen


[Beitrag von peeddy am 14. Mai 2012, 18:31 bearbeitet]
T.F.
Stammgast
#19371 erstellt: 14. Mai 2012, 20:28
Super 8 (2011) - 7-7,5/10

Die Darstellung von 1979 ist ziemlich gut, Handlung und
Darsteller haben gefallen. Was hat also nicht gepaßt?
Zum einen - und eventuell erwarte ich da bloß zuviel - haben
die Kinder weniger sich als eine unseparierbare Gruppe
präsentiert, es gab keine "Kultmomente", wenn man das
so sagen kann. So wie bei den "Goonies" z.B., die halt
hervorragend zu einer Einheit zusammengeschmolzen sind
(wobei dieser Streifen natürlich andere Mängel hat), oder
meinetwegen auch wie die drei bzw. Ghostbusters.
Etwas zu schlicht fand ich auch das Ende, das dann etwas
abrupt kommt, so in etwa "jetzt muß doch dann mal Schluß
sein, deswegen wird die Situation nun aufgelöst und fertig".
Daß die Filmhelden nun in einer unmittelbaren Gefähr gewe-
sen wären, hatte ich eher seltener den Eindruck, bis auf die
Szene mit dem Bus und die kurz vorm Ende waren sie eher
Beobachter am Rand der Handlung als _unmittelbare_ Teil-
nehmer daran.

Insgesamt ein durchaus unterhaltsamer Film, irgendwie
hätte es jedoch mehr sein können, es verbleibt ein seichtes
Gefühl von verpaßter Gelegenheit. Seine Hauptattraktion
liegt meiner Meinung nach tatsächlich in der nachempfundenen
Vergangenheit.

Gruß,
T.
*Stumpen*
Stammgast
#19372 erstellt: 14. Mai 2012, 21:33
Am Wochenende gabs:

21 Jump Street

21-jump-street-review

Zwei Polizisten müssen undercover nochmals die High School besuchen. Doch irgendwie hat sich alles verändert. So wird der Looser zum coolen Typ und der Sportler zum Nerd.

Endlich mal wieder eine coole Komödie. Hier wird viell nicht der beste Plot geboten und vieles ist vorhersehbar, dafür hat der Film super sympatische Charaktere zu bieten und haut sehr viele lustige Pointen raus ohne stark unter die Gürtellinie zu gehen. Hat mir wirklich Spass gemacht und gucke ich mir ganz sicher noch ein paar mal an.

8/10


Btw "unter die Gürtellinie": Diese Woche kommt ENDLICH "Der Dikator" mit Sacha Baron Cohen. Man das wird ein Fest. Ich sags euch. Muss ich gucken, dass ich zeitnah mit den Kumpels ins Kino komme.


hificinema
Inventar
#19373 erstellt: 15. Mai 2012, 05:33
@stumpen: Danke für deinen Eindruck War schon gespannt ob der FIlm was taugt. Bin Jonah Hill Fan
wannaknow2005
Inventar
#19374 erstellt: 18. Mai 2012, 08:35
Project X

Ein Film den man sich in Zeiten von Facebook und ähnlichen Phänomenen genau so vorstellen kann.

Nicht ganz so durchgedreht wie hier dargestellt, aber doch so kann sowas im Prinzip passieren.

Ich bin immer noch unentschlossen ob der Film einfach ein Geniestreich ist und ich ihn deshalb sehen will, oder ob er einfach nur so verstörend ist und ich ihn deshalb erneut sehen muss^^.

Der Score ist so wie man ihn auf so einer Party/Disco erwarten kann.

Fazit: Definitiv der beste Party/Jugendfilm den ich bis jetzt gesehen habe. Dafür das ich ohne Erwartung rein gegangen bin hat er mich mehr als überzeugt. Ältere Semester sollten auch ein bisschen die Musik mögen, da diese doch relativ laut ist.

8/10
T.F.
Stammgast
#19375 erstellt: 19. Mai 2012, 00:16
Winter's Bone (2010) - 6,5/10

Objektiv gesehen ist der Film sicher ziemlich gut:
Die ländliche Welt im amerikanischen Süden scheint
sehr gut dargestellt, die Schauspieler sind "täuschend
echt", die Kamera ist unauffällig beobachtend und doch
nie weit vom Geschehen. Es hat fast schon Dokumentar-
filmcharakter, wenn der Zuschauer den Recherchen der
17-jährigen Hauptperson, welche ihren kriminellen Vater
in der dörflichen Umgebung sucht, folgt. Das Schlagwort
"Milieustudie" kommt einem in den Sinn.
Ist es jedoch ein spaßmachendes Filmerlebnis? Naja,
das eher weniger. Es ist eher eins anerkennender Natur,
wie gut das denn alles gemacht ist; sonderlich mitfühlend
fand ich mich indes nicht, ebensowenig war die Handlung
nennenswert mitreißend aus spannungstechnischer Sicht.

Man kann der Film schon gut anschauen, es ist nicht
übermäßig anstrengend (es hätte auch ein Drei-Stunden-
Werk sein können...), ob man jedoch unterhaltungstechnisch
"belohnt" wird, ist halt die Frage.

Gruß,
T.
roy_et
Stammgast
#19376 erstellt: 19. Mai 2012, 00:35
Mirrors

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Gegen Ende des Filmes. Er kriecht da aus den Trümmern des ehemaligen Einkaufszentrums heraus. Man sieht zu erst ein Polizeiauto. Ich denk mir, das wird sein ehemaliger Kollege sein mit dem er noch guten Kontakt hatte. Aber falsch, er wird auch von allen Feuerwehrmännern ignoriert.

Er stellt fest, dass Alles um ihn herum spiegelverkehrt läuft. Er ist sozusagen unsichtbar und kann nur an einem beschlagenem Schaufenster seine Spuren, per Hand hinterlassen.

Das ist ganz grosses Kino. Auch wie die Musik in der letzten Filmsequenz endet. Es macht einfach BUMM
- Film zu Ende - Musik zu Ende - ein gerader Abschluss. GENIAL !


EDIT MOD: Spoiler gesetzt!


[Beitrag von john_frink am 19. Mai 2012, 08:19 bearbeitet]
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#19377 erstellt: 19. Mai 2012, 07:59

roy_et schrieb:
Mirrors ...


ich glaube das war heute Nacht etwas zu spät für dich - du sollst doch den Film und nicht nur das Ende beschreiben
#slevin
Stammgast
#19378 erstellt: 19. Mai 2012, 08:40
Troja DC

Ich fand die normale Fassung von Troja damals nicht sonderlich gut, aber nachdem sich der W. Petersen recht viel Mühe mit dem DC gegeben haben soll, dachte ich mir, dass ich dem Streifen nochmal ne Chance gebe. Und es gab ja schon mehrere Filme, bei denen der DC ein deutlicher Mehrgewinn war, z. B. Königreich der Himmel.

Zum Inhalt muss ich hier nichts sagen. Was aber interessant ist für die Leute, die sich früher wie ich im Lateinunterricht mit der Ilias von Homer gequält haben und diese kennen ist der Punkt, dass Petersen einige Änderungen vorgenommen hat, die nicht gerade sehr sinnvoll sind. Die größte Änderung aber, nämlich die, dass er die Götter völlig rausstreicht halte ich fast für sinnvoll, da ich es mir sehr schwierig vorstelle diese darzustellen ohne dass der Film dadurch ins Lächerliche abschweift (wie z. B. meiner Meinung nach bei Krieg der Götter geschehen).

Grundsätzlich lässt sich zum DC sagen, dass dieser nur wenige zusätzliche Szenen bringt die den Film wirklich "größer" machen, dafür aber wesentlich blutiger und mit mehr nackter Haut aufwartet als die Kinoversion.

Und das größte Problem des Films bleibt auch im DC erhalten, nämlich die Fehlbesetzung von wesentlichen Rollen. Ich könnte mich da immer wieder aufregen, angefangen bei Diane Kruger über Brad Pitt bishin zu Peter O'Toole. Um nur mal die schlimmsten zu nennen. Ich glaub Diane Kruger ist die einzige Schauspielerin, bei der ich froh wäre, wenn sie syncronisiert wird. Zum Glück hat sie in diesem Film nicht viel zu sagen, sondern muss nur gut aussehen. Pitt passt einfach null als Achilles, ich musste mehrfach fast schon lachen, wenn er versucht hat den zornigen Achilles darzustellen. Immer die gleiche Grimasse, wie ein kleines beleidigtes Kind. Soetwas ist einfach untragbar für die Hauptrolle eines Films und in meinen Augen auch das größte Problem des Films, dass einfach zu viele Schauspieler nicht zu ihrer Rolle passen. Wie auch Peter O'Toole, der den König Priamos wie einen dümmlichen Tattergreis aussehen lässt.

Es gibt aber auch Schauspieler die ihre Sache gut machen, wie zum Beispiel Eric Bana als Hektor. In der Richtung hätte ich mir auch den Achilles gewünscht. Auch Sean Bean macht seine Sache in seinen wenigen Auftritten als Odysseus ordentlich. Und Orlando Bloom passt endlich mal wirklich in seine Rolle als Prinz der vom Kämpfen eher wenig versteht und durch sein dämliches Verhalten die ganze Sache erst lostritt.

Viel mehr möchte ich nun gar nicht mehr sagen, die Ausstattung des Films ist top und lässt keine Wünsche offen, Score passt auch. Insgesamt ist der DC schon besser, aber ein richtig guter Film ist Troja dadurch immer noch nicht.

7/10


[Beitrag von #slevin am 19. Mai 2012, 08:43 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#19379 erstellt: 19. Mai 2012, 08:48
Ist natürlich Geschmacksache. Ich sehe die von dir genannten Personen gerne in der Rolle und finde besonders Brad Pitt als selbstherrlichen Achilles klasse in der Rolle.


Hell


Hab mir diesen deutschen Endzeitfilm auch endlich mal angesehen. Ich finde hier ist den Machern mal gelungen sich über den ansonsten üblichen "Deutsch-Look" hinwegzusetzen. Das gelingt durch die Ausleuchtung und die schmutzigen Darsteller. Auch die aufwendig eingestaubten Schauplätze wirken hier absolut toll.
Oft wird bei diesem Film ja die Handlung etwas kritisiert. Ich fand ihn durchaus gelungen für einen Ableger diesen Genres.

Für mich sehenswerte 8/10
john_frink
Moderator
#19380 erstellt: 19. Mai 2012, 13:11
The Ides of March

Politthriller mit Betonung auf "Polit" und der Crew, die schon in manchen Clooney/Soderbergh Streifen überzeugen konnte. Diesmal aber schaffen sie es, dezent im Fahrwasser Goslings zu agieren und ihm die große Bühne zu überlassen, auf welcher er zu überzeugen weiss. Kein großes Drama, kein mächtiger Plot eines Grishams, eher eine Momentaufnahme der kleineren Intrigen, welche in der Art wohl wirklich in jedem Wahlkampf auftreten können. Insofern ist der Titel ein wenig zu groß geraten, denn der Film reisst einen nicht vom Hocker, er unterhält vielmehr mit gelungener, kreativer Kameraarbeit, wenig Getöse und unaufgeregten Dialogen innerhalb des linearen Geschichtsablauf.

7...7,5/10


MI - Phantom Protokoll

Ja, Tom Cruise ist ein arroganter Arsch, der nicht wirklich souverän schauspielert, eine leitende Figur einer dubiosen Sekte ist und durch seine winzige Körpergröße zu gewagten Kameraeinstellungen verpflichtet.

Aber dafür gabs auch Renner, Pegg, eine heiße Paula Patton, ein stringenter Plot im 90er Jahre Bond Style, richtig geilen Ton, coole Locations, tolle Effekte, stimmiges Setting, passende, nicht übertriebene, dennoch rasante Action, ein paar zuviele BMWs, Wortwitz und insofern rundum gelungene Actionkost, wie ich sie länger nicht mehr hatte und deshalb gibts verdiente

8,5/10


Schönen Gruß, le john
Bass-Oldie
Inventar
#19381 erstellt: 19. Mai 2012, 13:42
Voll d'accor, le John!
Wir hatten auch MI - IV drin und fanden den Film mal wieder richtig spannend. Wobei die Subs ebenfalls richtig Futter hatten mit den herumfliegenden Autos u.a.
Da wir gerne Actionfilme sehen, hat es sich gelohnt.
T.F.
Stammgast
#19382 erstellt: 19. Mai 2012, 23:47
No Strings Attached (2010) - 7/10

Wieder mal so eine "romantische Komödie", doch diesmal eine,
die auch funktioniert, denn das Drehbuch hat durchaus einiges an
Originalität, Regisseur Ivan Reitman weiß halt, wie's geht, und
Natalie Portman kann eigentlich eh nicht viel verkehrt machen.
Selbst Ashton Kutcher ist hier sehr zurückhaltend und harmlos,
was genau zu seiner Rolle paßt.

Der Film wird sicher nicht die Geschichte verändern, ist jedoch
ganz gute Unterhaltung.

Gruß,
T.
HighDefDoug
Inventar
#19383 erstellt: 22. Mai 2012, 11:42
"SUMMERTIME BLUES" (D, 2009)


Der 15-jährige Alex durchlebt eine schwere Zeit. Seine Eltern offenbaren ihm, das sie sich scheiden lassen werden. Beide Elternteile finden schnell neue Partner und nach Schwierigkeiten in der Schule muss Alex Bremen verlassen, weil seine Mutter ihn mit zu ihrem neuen Lebensgefährten nach England nehmen möchte. Widerwillig reist er mit und lernt dort die einheimische Louie und die Tochter des Lebensgefährten seiner Mutter, Faye, kennen.....

Dieser Film ist so ein Mix aus Tragikkomödie und Teenager-Film, der mich sowohl als auch eher weniger überzeugt hat. Hauptsächlich gehts darin um die Familienkrise, die erste (Jugend-) Liebe und Selbstfindung zweier Scheidungskinder (Faye ist dies neben Alex auch), Ein paar Sentimentalitäten und ein bißchen Melancholie, machen nicht aus jedem Jugendfilm einen guten Jugendfilm. Überzeugt haben mich zumindest die beiden Darstellerinnen der Louie und Faye, deren Schauspiel wirkte ungezwungen und natürlich, das hatte etwas. Der Rest, vorallem die Charaktere der Erwachsenen, fand ich klischeehaft und zudem auch sehr platt.
Insgesamt in meinen Augen ein solider Film fürs TV-Format, mehr nicht.

5/10

MfG HDD
vstverstaerker
Moderator
#19384 erstellt: 25. Mai 2012, 14:54
Men in Black 3 [3D-Kino]

Also der TV-Spot war ja eher enttäuschend. Das gilt aber überhaupt nicht für den Film. Ich war danach regelrecht begeistert wegen der fast am Fließband gezündeten Gags. Es ist, als wären die 10 Jahre Pause nie gewesen. Smith und Jones geben immernoch herrliche Dialoge zum Besten. Der junge Agent K fügt dem dann noch eine völlig andere Facette hinzu. Die Story ist natürlich klar - die Männer mit schwarzen Anzügen retten die Welt vor Außerirdischen. Wer das, oder die typischen Sprüche von Will Smith nicht mag, ist hier eh falsch.
Zwar versucht der Film an 1, 2 Stellen ernst zu werden, was Längen reinbringt, aber überwiegend ist er einfach wahnsinnig witzig. Es gibt natürlich tolle Reminszenzen an die Vorgänger und natürlich wird wieder vor berühmten Persönlichkeiten nicht halt gemacht!
Die Vorgänger haben bei mir das Problem der Langlebigkeit. Ich finde sie nach ein paar Sichtungen eher albern und nicht mehr so witzig wie zu Beginn.
MiB 3 hat da vielleicht mehr Potenzial. Die Note könnte also tatsächlich noch um einen Punkt steigen. Erstmal bin ich "vorsichtig", obwohl ich herzlich gelacht habe.

7/10
T.F.
Stammgast
#19385 erstellt: 27. Mai 2012, 00:52
The Postman (1997) - 6,5/10

So schlimm, wie die Kritiker ihn seinerzeit offenbar beschrieben haben
müssen, ist der Film gewiß nicht. Im Prinzip ist es ein normaler Action-
film, der weder etwas besonders gut, noch besonders schlecht macht.
Das Problem sind vor allem die stereotypen Figuren und die ziemlich
vorhersehbare Handlung, insbesondere das Ende und davon ein ganz
bestimmter Aspekt*. Das allerdings kann er sicher eher weniger besser
machen, wenn das Buch es ihm schon so vorgibt (was ich annehme).

Gruß,
T.

* =
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

und zwar daß der böse General _natürlich_ dann noch sterben
muß und _natürlich_ durch genau diese Person. Er durfte handlungstech-
nisch ja schließlich gar nicht überleben, was hätten sie denn mit ihm tun
sollen...


[Beitrag von T.F. am 27. Mai 2012, 00:53 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#19386 erstellt: 27. Mai 2012, 20:18
Hhmm..so unterschiedlich können Geschmäcker sein; finde den ganz toll und einer der besten mit Costner wie ich finde

Finde es sehr schade, daß solche großangelegten 3 Stunden Filme heutzutage immer rarer werden - hätten wahrscheinlich gar keine Chance mehr im Kino, weil nunmal nicht spätestens alle 5 Minuten etwas hochgeht

Der Film erzählt eine schöne Geschichte, die aus meiner Sicht sehr menschlich ist und schafft es einen 3 Stunden lang zu fesseln ( mich zumindest..)
PoLyAmId
Inventar
#19387 erstellt: 29. Mai 2012, 08:01
Ich mag den Postman gerne. Erzählt auf für mich ansprechende Art eine tolle Geschichte. Ist für mich auch gut gespielt. Und hat einen sehr netten wiederanschauwert. Kram ich gerne immer wieder mal raus.
john_frink
Moderator
#19388 erstellt: 29. Mai 2012, 08:33
Gomorrah

Im dokustil gehaltene Verfilmung des gleichen Romans/Sachbuchs, der die Verflechtungen der Mafia in den ärmlichen Gegenden rund um Neapel zeigt.
Recht schonungslos wird hier das ungeschönte Leben gezeigt, wo es im Gegensatz zu vielen anderen Mafiafilmen keine Mafiaromantik, Ehrenkodex oder sonstige "coole" Schemata gibt.
Möchte man den FIlm vergleichen, so wird das am besten mit der grandiosen TV Serie "The Wire" gelingen. Auch hier wurden viele Schauspieler vor Ort gecastet, manche waren sogar Mitglieder der Mafia, die Drehorte waren ebenfalls Originalschauplätze, die Musik, die im Film im Radio läuft ist für die Region typisch und einen Score gibt es nicht. Insofern wirkt der Streifen authentisch. Eine große, zusammenhängende Geschichte wird nicht erzählt, viel eher das lose Anknüpfen vierer Einzelschiksale, die einen Einblick des Lebens mit der Mafia ziegen, quasi als Momentaufnahme. Durch einen Plot erzeugte Spannung gibt es daher nicht, man merkt dennoch, dass die Ereignisse nicht ohne Konsequenzen bleiben und sich zuspitzen.
Abweichend vom Genre und gänzlich ohne Hollywoodcharakter zeigt der Film eindrucksvoll und glaubwürdig die Comorra und deren Wirkung auf das alltägliche Leben.

8/10

Der Gott des Gemetzels

Auch hier wieder etwas Ungewöhnliches. Polanskis Verfilmung des erfolgreichen Kammerspiels mit 4 Darstellern, alle hochkarätig und alle verdammt gut.
2 Ehepaare treffen sich, da sich ihre Kinder geprügelt haben. Was mit gutmenschlichen Freundlichkeitsfloskeln und Beteuerungen anfängt wird durch die Verhaltensweisen und unterschwelligen, gegenseitigen Vorwürfe zu einem handfesten Streit, der massiv zu eskalieren droht.

Auch hier - kein großer Plot. Man staunt über die gute schauspielerische Leistung, die Rollen nimmt man den Mimen sehr ab, ob weltverbessendernde Hausfrau (Foster) oder arroganter Anwalt (Waltz), karrieregeile Investmentschnepfe (Winslet) oder aufbrausender Kaufmann (Reilly). Ein Argumentationsdauerfeuer, psychologische Grabenkämpfe, Breitseiten voller Stereotypen. Ein gelungenes Gemetzel ganz ohne Blut.
Nicht für jedermann, aber wer sich auf den Film einlassen kann, erlebt imo großartiges Charakterkino.

8/10


Schönen Gruß, le john
Bass-Oldie
Inventar
#19389 erstellt: 29. Mai 2012, 13:30

john_frink schrieb:
Der Gott des Gemetzels

Auch hier wieder etwas Ungewöhnliches.
Nicht für jedermann, aber wer sich auf den Film einlassen kann, erlebt imo großartiges Charakterkino.

8/10

Hi,

Nun, ich möchte deine Bewertung nicht hinterfragen, aber der Film hinterließ bei mir nicht die so tolle Wirkung. Im Grunde sieht man vier "normalen" Leuten bei einem (Streit-)gespräch zu. Das könnte (bzw. wird) genauso tausendfach im Nachbarhäusern (oder in der Lindenstraße ) (ab)laufen.
Vielleicht liegt in der Banalität der Sache der Reiz. Aber ich habe das ganze als sehr wenig "Kino"-like empfunden. Die schauspielerische Darstellung war bestens, man nimmt jedem seine Rolle ab. Aber was dann?
Plötzlich war der Film zu Ende, ohne irgendwelchen Sinn und Zweck. Jedenfalls für mich.
Von daher eine gut gemeinte

5/10


[Beitrag von Bass-Oldie am 29. Mai 2012, 13:31 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#19390 erstellt: 29. Mai 2012, 13:36


Vielleicht liegt in der Banalität der Sache der Reiz. Aber ich habe das ganze als sehr wenig "Kino"-like empfunden. Die schauspielerische Darstellung war bestens, man nimmt jedem seine Rolle ab. Aber was dann?
Plötzlich war der Film zu Ende, ohne irgendwelchen Sinn und Zweck. Jedenfalls für mich.
Von daher eine gut gemeinte


Ja, passt! Manchmal ist einfach der Weg das Ziel. An einem anderen Tag hätte der Film wohl ebenfalls von mir eine schlechtere Note bekommen, etwa wenn ich wert auf eine Story gelegt hätte. So fühlte ich mich einfach nur durch die im Film momentan festgehaltene Situation gut unterhalten. Also kein Widerspruch, nur ein anderer Blickwinkel.

Schönen Gruß, le john
schmul
Inventar
#19391 erstellt: 29. Mai 2012, 15:10
Es handelt sich um ein Kammerspiel, das innerhalb dieses Genres ganz hervorragend ist.

Wenn einem das Kammerspiel nicht liegt und man vielleicht mehr Interesse an anderen Formen hat, fällt die Wertung entsprechend aus.



[Beitrag von schmul am 29. Mai 2012, 15:14 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#19392 erstellt: 29. Mai 2012, 15:45
Wo wir auch schon bei anderen Formen wären:

Der Diktator

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Nach (gefühlten) unzähligen Verschiebungen konnte ich mich mit meinen Kumpels endlich auf einen Termin einigen und wir konnten gestern ins Kino stürmen.

Diktator Aladeen führt ein für sich perfektes Leben. Er gewinnt seine olympischen Spiele, gewinnt seine eigenen Filmpreise, für jede Aufgabe einen Bediensteten und hat praktisch nichts auszusitzen. Klar nebenbei muss er noch ein Land führen und sich im Ausland mit Atomwaffen unbeliebt machen. Das läuft auch soweit ganz gut. Jedoch soll er in Amerika vor den Vereinten Nationen sprechen, um seine Atomwaffenbauvorhaben zu erklären. Dabei geht jedoch einiges schief und Aladeen wird entführt. Er wird gefoltert (Bart abrasieren) und soll danach getötet werden. Er kann sich jedoch befreien und plant bittere Rache an seinen Verrätern. Doch komplett auf sich allein gestellt und ohne Geld in der Tasche merkt er erstmals, was es heißt sich im Leben durchzuschlagen.

Leider ist er kein weiterer Brüno oder Borat (wo ich mich köstlichst amüsiert habe!) geworden. Die beiden Vorgänger sind eher dokumentarisch gedreht worden. Es wurden irrwitzige Situationen heraufbeschworen und dann die Gesichter der Passanten gefilmt. (Auch wenn manches gestellt wurde). Das hat super funktioniert. Der Diktator baut sich aber anders auf. Er versucht eine richtige Komödie mit Schauspielern zu sein. Dafür reicht es leider nicht. Die extremen Fremdschämmomente werden leider nicht erreicht.

Wie dem auch sei ist der Film trotzdem gelungen und - wenn man auf den zugegebenen - krassen Humor steht immer noch sehr lustig. Es werden praktisch wieder alle Minderheiten bedient und echt jeder bekommt sein Fett weg.

7,5/10, wobei wahrscheinlich viele dem Humor abgeneigt werden.


P.S.: Ich war ja schon froh, dass der Film diesmal wieder nur 8€ und nicht wieder wie bei "The Avengers" 14€ gekostet hat. Was mich aber schon stört ist, wenn man Geld für einen Film ausgibt und kurz nach Beginn eine große Gruppe (geschätzter) Türken reinkommen und den ganzen Film nur noch durch den Kinosaal gebrüllt wird "ey Alder!", "ey deine Mudder ey!", etc.. Das schmälert den teuren Kinogenuss nur noch.



[Beitrag von *Stumpen* am 29. Mai 2012, 15:46 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#19393 erstellt: 29. Mai 2012, 18:52

Was mich aber schon stört ist, wenn man Geld für einen Film ausgibt und kurz nach Beginn eine große Gruppe (geschätzter) Türken reinkommen und den ganzen Film nur noch durch den Kinosaal gebrüllt wird "ey Alder!", "ey deine Mudder ey!", etc.. Das schmälert den teuren Kinogenuss nur noch.


Ja das kenn ich, ist echt ätzend und da möchte man am liebsten ..nun ja..erzeugt schon immense Wut im Bauch
Da hilft nur Eins, solche "leichte" Kost an Filmen nicht mehr im Kino gucken; sondern schweren, anspruchsvollen Stoff, den Rest später daheim .. an solchen Filmen hat son Asipack kein Interesse, also kann man sich wunderbar auf den Film konzentrieren


[Beitrag von peeddy am 29. Mai 2012, 18:55 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#19394 erstellt: 29. Mai 2012, 18:59
Ich hatte damals auch Brüno im Kino gesehen. Der Saal war brechend voll und es war eine extrem gute Stimmung. Hatte gehofft, dass es diesmal wieder so ist. Leider halt das genaue Gegenteil.
Wobei ich sowieso nicht verstanden hab, warum die sich den Film angeguckt haben. Araber und Kurden wurden dort am laufenden Band verarscht.
HiFi-Frank
Moderator
#19395 erstellt: 29. Mai 2012, 19:07
Hi,

bitte tauscht euch zu diesem Thema bitte hier aus: KlicK

Danke
T.F.
Stammgast
#19396 erstellt: 30. Mai 2012, 03:42
Hallo!


Bass-Oldie schrieb:

john_frink schrieb:
Der Gott des Gemetzels

Auch hier wieder etwas Ungewöhnliches.
Nicht für jedermann, aber wer sich auf den Film einlassen kann, erlebt imo großartiges Charakterkino.

8/10

Hi,

Nun, ich möchte deine Bewertung nicht hinterfragen, aber der Film hinterließ bei mir nicht die so tolle Wirkung. Im Grunde sieht man vier "normalen" Leuten bei einem (Streit-)gespräch zu. Das könnte (bzw. wird) genauso tausendfach im Nachbarhäusern (oder in der Lindenstraße ) (ab)laufen.
Vielleicht liegt in der Banalität der Sache der Reiz. Aber ich habe das ganze als sehr wenig "Kino"-like empfunden. Die schauspielerische Darstellung war bestens, man nimmt jedem seine Rolle ab. Aber was dann?
Plötzlich war der Film zu Ende, ohne irgendwelchen Sinn und Zweck. Jedenfalls für mich.
Von daher eine gut gemeinte

5/10


Kurioserweise sah ich den Film just ebenfalls. Meine Meinung liegt wohl
dazwischen, mit Tendenz zur zweiten. Ja, die Darsteller sind hervorragend.
"Aber was dann?" ist jedoch sehr berechtigt. Der Streit an sich ist sicher
gut orchestriert, jedoch keinesfalls irgendwie bemerkenswert, es hätte
genausogut auch anders laufen können, ohne daß es dem Zuschauer
irgendeinen Unterschied gemacht hätte. Dann war der Film irgendwann
zuende, und man frug sich, was einem da eigentlich mitgeteilt worden
sein sollte.
Von mir also etwa 6,5/10 oder so.

In jedem Falle ist das ein bestes Beispiel für einen Film, den man ganz
und gar nicht im Kino zu sehen braucht, es sei denn man benötigt un-
bedingt ein großtmögliches Bild: Ca. 7' Musik an Anfang und Ende, da-
zwischen 66' Gerede, bei dem es auch keinen "Publikumseffekt" gibt.
Also schlimmstenfalls 8-9EUR für etwas mehr als eine Stunde Inhalt.

Gruß,
T.
T.F.
Stammgast
#19397 erstellt: 30. Mai 2012, 04:00
Hallo!


peeddy schrieb:
Hhmm..so unterschiedlich können Geschmäcker sein; finde den ganz toll und einer der besten mit Costner wie ich finde

Finde es sehr schade, daß solche großangelegten 3 Stunden Filme heutzutage immer rarer werden - hätten wahrscheinlich gar keine Chance mehr im Kino, weil nunmal nicht spätestens alle 5 Minuten etwas hochgeht

Der Film erzählt eine schöne Geschichte, die aus meiner Sicht sehr menschlich ist und schafft es einen 3 Stunden lang zu fesseln ( mich zumindest..)
:prost


Ja. Ich sagte ja nun nicht, daß es keine gute Unterhaltung sei, bloß die
Handlung, insbesondere das Ende, war eben nicht mehr als Standard.

Lange Filme, sofern dies seine Berechtigung hat, finde ich übrigens auch
sehr gut. Ob besser oder schlechter, es gab in den letzten Jahren allerdings
durchaus etliche: Die meisten Harry Potters, LOTR, TDK, Watchmen, das
meiste von Scorsese, Bay und Ridley Scott, POTC, The Girl with the Dragon
Tattoo, usw..

Es gibt jedoch auch lange Filme, bei denen man sich wünscht, daß da doch
mal etwas geschähe bzw. sie deutlich schneller vorangingen, z.B. "Meet Joe
Black" (GÄHN)...
wannaknow2005
Inventar
#19398 erstellt: 30. Mai 2012, 05:22

vstverstaerker schrieb:
Men in Black 3 [3D-Kino]

Also der TV-Spot war ja eher enttäuschend. Das gilt aber überhaupt nicht für den Film. Ich war danach regelrecht begeistert wegen der fast am Fließband gezündeten Gags. Es ist, als wären die 10 Jahre Pause nie gewesen. Smith und Jones geben immernoch herrliche Dialoge zum Besten. Der junge Agent K fügt dem dann noch eine völlig andere Facette hinzu. Die Story ist natürlich klar - die Männer mit schwarzen Anzügen retten die Welt vor Außerirdischen. Wer das, oder die typischen Sprüche von Will Smith nicht mag, ist hier eh falsch.
Zwar versucht der Film an 1, 2 Stellen ernst zu werden, was Längen reinbringt, aber überwiegend ist er einfach wahnsinnig witzig. Es gibt natürlich tolle Reminszenzen an die Vorgänger und natürlich wird wieder vor berühmten Persönlichkeiten nicht halt gemacht!
Die Vorgänger haben bei mir das Problem der Langlebigkeit. Ich finde sie nach ein paar Sichtungen eher albern und nicht mehr so witzig wie zu Beginn.
MiB 3 hat da vielleicht mehr Potenzial. Die Note könnte also tatsächlich noch um einen Punkt steigen. Erstmal bin ich "vorsichtig", obwohl ich herzlich gelacht habe.

7/10


Da würde ich Dir absolut Recht geben! Ich tendiere komplett in die Gleiche Richtung. Allerdings fand ich das Ende dann doch etwas vorhersehbar. Zumindest habe ich meinem Bruder direkt gesagt was passieren wird (ohne es wirklich zu wissen)...da wollte er mich steinigen...ich habe ihn geblitzdingst und ihn das Ende nach Zeitsprung nochmal schauen lassen. Kinderspiel!
TomGroove
Inventar
#19399 erstellt: 30. Mai 2012, 07:20

T.F. schrieb:
In jedem Falle ist das ein bestes Beispiel für einen Film, den man ganz
und gar nicht im Kino zu sehen braucht, es sei denn man benötigt un-
bedingt ein großtmögliches Bild: Ca. 7' Musik an Anfang und Ende, da-
zwischen 66' Gerede, bei dem es auch keinen "Publikumseffekt" gibt.
Also schlimmstenfalls 8-9EUR für etwas mehr als eine Stunde Inhalt.

Gruß,
T.


verstehe die Aussage nicht ? Abgesehen davon, dass ich dem Film 9/10 gab, wieso nicht im Kino ? Da lassen sich die Filme sehen, wenn sie neu rauskommen
golf
Stammgast
#19400 erstellt: 30. Mai 2012, 07:41
Rio Bravo
absolut zeitloser Westernklassiker mit John Wayne und Dean Martin
9/10
Gruß Golf
T.F.
Stammgast
#19401 erstellt: 30. Mai 2012, 17:02
Hallo Tom!


TomGroove schrieb:

T.F. schrieb:
In jedem Falle ist das ein bestes Beispiel für einen Film, den man ganz
und gar nicht im Kino zu sehen braucht, es sei denn man benötigt un-
bedingt ein großtmögliches Bild: Ca. 7' Musik an Anfang und Ende, da-
zwischen 66' Gerede, bei dem es auch keinen "Publikumseffekt" gibt.
Also schlimmstenfalls 8-9EUR für etwas mehr als eine Stunde Inhalt.

Gruß,
T.


verstehe die Aussage nicht ? Abgesehen davon, dass ich dem Film 9/10 gab, wieso
nicht im Kino ? Da lassen sich die Filme sehen, wenn sie neu rauskommen ;)


Naja sicher, wenn man zwei bis drei Monate nicht abwarten kann.
Ich meinte jedoch, daß ein Kinobesuch in diesem Falle keinen
Mehrwert gegenüber dem (tendenziell deutlich günstigeren)
Heimgenuß darstellt: Der Film ist sehr kurz, dennoch gleich
teuer*, er hat fast nur Gerede, also gibt's auch keinen technischen
Vorteil, und er ist eben keine Komödie, wo es doch bisweilen vor-
kommt, daß das Publikum selbst zur Gesamtunterhaltung beiträgt.

Gruß,
Torsten

*= Übrigens auch so ein Aspekt, der mich hierzulande maßlos
aufregt: Der "Überlängenzuschlag". Das ist nicht nur an sich schon
eine Frechheit, sondern es gibt ja auch keinen Unterlängenabschlag.
HighDefDoug
Inventar
#19402 erstellt: 31. Mai 2012, 07:58
"DIE GEISTERVILLA" (2003)


Mhm, im Gegensatz zu meiner TV-Zeitschrift bewerte ich diese Horrorkomödie dann doch nicht so überschwänglich. "Die Geistervilla" ist eine halbwegs nette Disney-Familien-Produktion, eher im Retro-Stil gehalten. Daher muss man schon mit der richtigen Erwartungshaltung an diesen Film heran gehen, um ihm was abgewinnen zu können. Denn die Story ist sehr dünn, Eddie Murphy in der Hauptrolle sicher in akzeptabler Form, aber auch irgendwie ermüdend nach über 20 Kinojahren.
Insgesamt solide, am besten sicher für Familien geeignet.

5,5/10




"CRANK 2" (2009)


Herrlich crazy, teilweise noch durchgeknallter als der ohnehin schon legendäre erste Teil! Zudem macht es erinfach tierisch Spaß, Chev Chelios aka Jason Statham dabei zuzusehen, wie er sich akrobatisch-kreativ durch gegnerische Reihen prügelt etc. Wer auf absolute Highspeed-Action und den dazugehörigen halsbrecherischen Stunts steht, wird hier bestens bedient! Realismus braucht da kein Mensch!
Beste Action-Kost ohne Tiefgrund, dafür gepreisen mit Einfallsreichtum und schwarzem Humor, sehr gute Unterhaltung. Erreicht schlicht und einfach das, was er will!

8/10


MfG HDD
Huberts
Ist häufiger hier
#19403 erstellt: 02. Jun 2012, 17:40
Captain America



Mehr kann man dazu nicht sagen... Filmtechnisch war viel potential da, aber da der Film an die Comics gelehnt ist -> absolut Schrott!
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19404 erstellt: 02. Jun 2012, 19:56
Ich habe heute ebenfalls "Der Gott des Gemetzels" gesehen und er hat mir gut gefallen, aber ich kann die oben genannten Kritikpunkte nachvollziehen :).Die Handlung ist banal und einfach gehalten, jedoch ist die wahre Kunst, durch die Figuren und den Dialogen einen interessanten Film zu produzieren, was auch bei Alfred Hitchock häufig der Fall war. Eine einfache Handlung, welche nicht selten in einem Raum spielt (The Rope, Das Fenster zum Hof), jedoch wird die gegebene Situation durch das Verhalten der Figuren und den intelligenten Dialogen perfekt genutzt. Das Review befindet sich auf meinem Blog. Ich möchte es eigentlich hier posten, aber dann fängt das Hifi Forum die Suchergebnisse ab, was sich damals, als ich hier noch regelmäßig gepostet habe, massiv an der Statistik bemerkbar machte.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 02. Jun 2012, 19:56 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#19405 erstellt: 02. Jun 2012, 20:49

Eine einfache Handlung, welche nicht selten in einem Raum spielt (The Rope, Das Fenster zum Hof), jedoch wird die gegebene Situation durch das Verhalten der Figuren und den intelligenten Dialogen perfekt genutzt


Für mich stellt diese Tatsache der Film "Die 12 Geschworenen" in Perfektion dar..1 Raum, 12 Leute diskutieren..aber saumäßig spannend, von allen topgespielt,sehr interessante Dialoge und Perspektiven von "versch. Ansichten"
T.F.
Stammgast
#19406 erstellt: 03. Jun 2012, 00:29

peeddy schrieb:

Eine einfache Handlung, welche nicht selten in einem Raum spielt (The Rope, Das Fenster zum Hof), jedoch wird die gegebene Situation durch das Verhalten der Figuren und den intelligenten Dialogen perfekt genutzt


Für mich stellt diese Tatsache der Film "Die 12 Geschworenen" in Perfektion dar..1 Raum, 12 Leute diskutieren..aber saumäßig spannend, von allen topgespielt,sehr interessante Dialoge und Perspektiven von "versch. Ansichten" :*


Die drei genannten Filme sind natürlich hervorragend. Der
Unterschied zu "Carnage" ist jedoch, daß sie eine Handlung
besitzen. Bei letzterem bestimmt letztlich der Zufall die
Geschehnisse, und das macht ihn eben zwar interessant,
aber auch ohne Auflösung. Man könnte sagen, "der Weg ist
das Ziel", nur daß dieser Weg nirgendwohin führt (für den
Zuschauer).


Hier gab es nun zuletzt

Låt den rätte komma in ("So finster die Nacht") (2008) - 6,5/10

Ein Film wie ein Gemälde, mit großartiger Ausleuchtung und
Bildkomposition und einwandfreiem historischem Nachempfinden.
Doch neben diesem tollen technischen Aspekt bleibt vom
Eigentlichen wenig übrig. Es geschieht im Großen und Ganzen
recht wenig, man empfindet nichts für die Figuren, es gibt keine
Spannung, das unmittelbare Ende ist relativ nichtssagend.
Sicher, der Höhepunkt des Films ist filmisch toll gemacht, ist
jedoch letztlich nicht genug.
Es war durchaus eine Abwechslung - man hätte die Handlung
auch völlig anders verfilmen können - und keine schlechte
Unterhaltung, doch nochmal anschauen muß ich mir den Film
indes auch nicht unbedingt (wie ohnehin die meisten).

Gruß,
T.
#slevin
Stammgast
#19407 erstellt: 04. Jun 2012, 20:36
Warrior

Die Alkoholsucht des ehemaligen Boxers Paddy Conlon (Nick Nolte) hat nicht nur seine Karriere, sondern auch die Beziehung zu seiner Familie zerstört. Als sein Sohn Tommy (Tom Hardy) nach langjährigem Auslandsaufenthalt wieder in die Heimat zurückkehrt und seinen Vater bittet, ihn für einen Martial-Arts-Wettkampf zu trainieren, sieht Paddy die Gelegenheit, das Verhältnis zwischen den beiden wieder zu bessern. Dann jedoch stellt sich ausgerechnet Tommys großer Bruder Brendan (Joel Edgerton) in den Weg - dieser hat ebenfalls vor, den Kampf zu gewinnen. Es folgt ein ultimativer Showdown der Geschwister ...


Ich machs kurz und bündig: Top Darsteller,sehr gute Handlung (es handelt sich bei dem Film um ein Sport-Drama, wobei beide Seiten sehr gut bedient werden), sehr geile Fights --> unbedingt anschauen (vor allem Leute denen Rocky, The Fighter, oder auch Million Dollar Baby gefallen hat).

9/10


[Beitrag von #slevin am 04. Jun 2012, 20:38 bearbeitet]
vstverstaerker
Moderator
#19408 erstellt: 05. Jun 2012, 16:18
Hostel III

Bei "Sportkill" bediente man sich u.a. bei Hostel. Nun wird der Spieß scheinbar umgedreht und das einzige neue Element im dritten Hostel ist bei Sportkill (oder vergleichbar...) geklaut. Es gibt also keinen Grund, sich das anzusehen. Erschreckend, dass sowas offenbar Erfolg hat und sogar teils bekannte Darsteller rumlaufen.
Nimmt man nur Filme wie Hostel oder Saw als Referenz, dann ist das Genre Horror mal wieder tot.

3/10
HighDefDoug
Inventar
#19409 erstellt: 05. Jun 2012, 18:33

vstverstaerker schrieb:
Hostel III

Nimmt man nur Filme wie Hostel oder Saw als Referenz, dann ist das Genre Horror mal wieder tot.

3/10



Zum Glück bietet das Horror-Genre, auch auf Grund der europäischen Beiträge, weit mehr als die genannten Franchises.
peeddy
Inventar
#19410 erstellt: 05. Jun 2012, 20:33
Schlecht fand ich den noch nichtmal-keine Chance gegen die ersten beiden, aber schlecht ist was anderes; fand mich eigentlich relativ gut unterhalten, schon allein wegen der weiblichen Präsenz ( Hochglanzporno kommt dem schon recht nah )
HighDefDoug
Inventar
#19411 erstellt: 06. Jun 2012, 11:36
STAR TREK (2009)


Netter "Neustart" der Film-Saga um Roddenberry's Raumschiff Enterprise. Action und Effekte sind gelungen, dafür fehlt es dem Prequel in meinen Augen an inhaltlicher Tiefe und auch die Enterprise-typische Moral vermisste ich hierbei. Für einen richtig gelungenen Actionkracher brauchts auch immer einen Widersacher mit Profil und auf Augenhöhe mit dem Protagonisten, auch das konnte der Charakter des "Nero" nicht wirklich vermitteln (da mochte ich die "Borg" oder den legendären Khan lieber sehen).
Insagesamt ganz nett und mit einigen guten Ansätzen, auch besser als die letzten Teile der sich zu der Zeit auf dem absteigenden Ast befindlichen Saga, aber für mich kein Kracher.


7/10




DIE DREI BEGRÄBNISSE DES MELQUAIDES ESTRADA (2005)


Ein Drama von und mit Tommy Lee Jones in der Hauptrolle. Interessanter, durch Perspektivwechsel und auf mehreren verschiedenen Zeitebenen erzählter Stoff. Visuell ist Jones' Regiearbeit ebenfalls überzeugend und erinnert teilweise gar an alte Western-Klassiker aus den 60er Jahren. Melancholisch und ruhig erzählte Geschichte um Vergebung und Vergeltung mit guten Darstellern in den Hauptrollen und trotz Drama mit einigen komischen Szenen und skurillen Charakteren. Interessant!

8/10



MfG HDD
T.F.
Stammgast
#19412 erstellt: 06. Jun 2012, 20:01
Public Enemies (2009) - 7/10

Hervorragend besetzt, hervorragende Regie und Kameraführung.
Die Handlung hingegen hat mich nicht sonderlich mitgerissen,
man hat nicht übermäßig für die Protagonisten empfunden. Zudem
gab's immer mal wieder etwas schwer nachzuvollziehende Zeit-
sprünge, was bei einem (zumindest größtenteils) auf Tatsachen
beruhenden Film nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
Also filmisch toll, inhaltlich nicht mehr als "in Ordnung".

Gruß,
T.
john_frink
Moderator
#19413 erstellt: 09. Jun 2012, 09:43
Drive

mit Gosling, Cranston, Mulligan, von Winding Refn

Der stillte und eher introvertierte Stunt- und Fluchtfahrer verliebt sich in seine Nachbarin, die mit ihrem Sohn auf ihren Mann wartet, der derzeit im Gefängnis sitzt. Sobald dieser rauskommt, wird er unter der Drohung, seine Familie auszulöschen, wieder zu einem Überfall gezwungen. Der Stuntman bekommt dies mit und bietet seine Hilfe an. Natürlich geht beim Überfall etwas schief und der Stuntman muss, um die Familie zu retten, eine blutige Vendetta beginnen.

In sehr ruhigen, farbenfrohen und ausdrucksstarken Bildern wie Kamerafahrten erzählt Winding Refn eine sehr geradlinige Story, bei der es nicht viel Worte braucht, da auch Ton und Musik ausreichend Stimmung und Spannung aufbauen. Manchen mag dies langweilig erscheinen*, auch weil der Schnitt eher an 70er Jahre erinnert, als an 2000er Musikvideo-stroboeffekte, dadurch aber gelingt auch es jedem einzelnen Ausbruch an Gewalt, der drastisch dargestellt ist, drastisch zu wirken. Ein wenig gleicht der Film daher einer umgekehrten Version von Irreversible, auch Gedanken an Taxi Driver und (durch den wirkungsvollen Musikeinsatz) an Heat sind nicht fremd, wobei es immer lediglich einzelne Aspekte sind und daher DRIVE prima für sich selbst steht.

Der Stil machts und daher gibts 8,5/10

*meine Freundin war schwer gelangweilt und vergibt daher 5/10
hificinema
Inventar
#19414 erstellt: 09. Jun 2012, 12:36
Schön geschrieben, volle zustimmung (auch in der Puktzahl)!

P.S.: Wo du Irreversibel und Taxi Driver erwähnst: Refn hat für die Fahrstuhl Szene in Drive Gaspar Noe gefragt wie er die Feuerlöscher Szene in Irreversibel realisiert hat. Und Refn hat Scorsese als einen seiner Haupteinflüsse genannt
TomGroove
Inventar
#19415 erstellt: 09. Jun 2012, 15:25
ich fand den auch sehr gut...tolle Bilder. Bei mir gab es nur leichte Abzüge bzgl. der doch extremen Gewalt Szenen.
hificinema
Inventar
#19416 erstellt: 11. Jun 2012, 19:24
Abzüge?
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