Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

Das Thema "Film" ist noch lange nicht ausgeschöpft, es entscheiden nur die falschen Leute nach ausschließlich marktwirtschaftlich orientierten Kriterien, welcher Film gedreht wird. Deshalb wird lieber eigentlich unverfilmbarer Romanstoff MIT riesiger Fanbase mit 100 Mio Budget ausgestattet (siehe Cloud Atlas) als etwas bislang nicht da Gewesenes.
Große Blockbuster die auch eine wirklich neue Story haben sind da in der Tat eine aussterbende Spezies - Kreativität lässt sich eben nicht in Zahlen ausdrücken.
Andererseits haben auch heutige Kultfilme wie Fight Club oder Blade Runner* am Box Office enttäuscht (im Sinne von "kein Vielfaches des Budgets eingespielt" und was später im Retailmarkt geht, interessiert keine Sau) und somit Studiobosse vor allzu anthroposophischen Handlungen bewahrt.




*)eigentlich auch schlechte Beispiele, sind doch Dick und Palahniuk keine völlig unbekannten Autoren.

Ich hab mir ja Prometheus seit ich den auf 3D BluRay hab schon 3 mal angesehen. Bekomm einfach von der Stimmung nicht genug. Mir gefällt der echt auch wenn ich das mit der fehlenden Identifikationsfigur voll nachvollziehen kann.

Gestern hatte ich mal wieder lust auf stupiden Grusel.

Angefangen hab ich mir The Jersey Devil, der leider etwas flach und nichtssagend war. würd dem bestenfalls 5/10 Punkte geben. Lag mir nicht.

Besser ins Ziel traf dann schon der Film The Echo. Ist so nen Gruselschocker mit nem Typen, der aus dem Knast entlassen wird und dann in die Wohnung seiner verstorbenen Mutter zieht, bei der sich dann herausstellt, das ihr Ableben nicht ganz so natürlich abgegangen ist wie man erwarten sollte. Der Film hatte deftige Schockeinlagen, auch wenn man alles irgendwie in anderen Filmen schon mal gesehen haben mag. Die Auflösung an ende ist dann nicht ganz so pralle gewesen aber was solls. die Die Schock und Soundeffekte taten ihre Wirkung. von mir 7/10

Whhere The Trail Ends

Eine klasse Dokumenation über freeride Action die seines gleichen sucht. Wer auch nur ansatzweise auf Mountainbiking steht wird diese Doku lieben

Die Landschaftsaufnahmen, die grandiose Musik und die extrem geilen Jumps haben mich gnadenlos beeindruckt. Auch stürze werden gezeigt. Bei so manchen fragte ich mich wie man so etwas überleben kann

Seit knapp 2 Wochen läuft die BR bei mir fast täglich.

Das Bild und der Ton sind mMn absoulute Referenz!

Aus meiner Sicht als Mountainbiker bekommt der Filme eine 10/10!

Gestern "Red Lights"



Bestimmt kein Meisterwerk, aber mir hat er gefallen.
Ich bin erst nicht so reingekommen, später hat er mich aber schon in Bann gezogen.

Schauspielerisch auf hohem Niveau, de Niro ist für mich eine Größe für sich.
Allein die junge weibl. Nebenrolle hat mir nicht so gut gefallen.

Das unvorhersehbare Ende war sensationell.

Gute Unterhaltung mit nicht allzu hohem Anspruch.

6,9 / 10

Brave (2012) - 7,25/10

Von der Animation her ist der neueste Pixar-Film mal wieder hervorragend.
Insbesondere Meridas Haare und das Gras der Wiesen sind extrem gut
dargestellt.
Seine Achillesferse ist allerdings, ganz anders als bei seinen Vorgängern,
die Geschichte, welche letztlich absoluter Standard-Hollywoodschmalz ist,
den wir in Unmengen Filmen bereits mal in mehr, mal in weniger süßlicher
Form ertragen mußten. Auch die "Gags" - soviele waren's auch nicht - gab's
wohl schon zu Bugs-Bunny-Zeiten.
Ich hoffe, daß das nun nicht die ersten Auswirkungen einer Disney-"Familien-
freundlichkeitswelle" im (Unter-)Hause Pixar sind, sondern es bei einem
Einzelfall bleibt...

Gruß,
T.

@T.F. Wenn du einen Animationsfilm mit keltischen / irischen Einflüssen sehen möchtest, kann ich dir Das Geheimnis von Kells sehr empfehlen :). Er wurde mit Bestwertungen und zahlreichen Auszeichnungen überhäuft, aber in Deutschland ging er völlig unter.

Brave habe ich ebenfalls gesehen und würde ihn ebenfalls mit 7,5 oder 8,5 bewerten. Objektiv gesehen, ist es nicht der beste Film von Pixar, jedoch einer meiner Lieblingsfilme von ihnen, da ich keltische Geschichten und die Mythologie sehr gerne mag.

Hallo!

Leon_der_Profi_5080 schrieb:

@T.F. Wenn du einen Animationsfilm mit keltischen / irischen Einflüssen sehen möchtest, kann ich dir Das Geheimnis von Kells sehr empfehlen :). Er wurde mit Bestwertungen und zahlreichen Auszeichnungen überhäuft, aber in Deutschland ging er völlig unter.

Danke, der Film ist mir in der Tat unbekannt. Allerdings gibt's ihn tatsächlich
hier in der Bücherei, da kann ich ihm mir dann auch mal ausleihen.

Am Samstag gab's dann den nächsten "Trickfilm", indes aus aktuellem Anlaß:

Arthur Christmas (2012) - 8/10

Ein sehr vergnügliches Abenteuer mit sehr guter Animation - der Nachteil dieser
ist allerdings dann die teils rasante Kameraführung, die kaum einen Blick auf die
äußerst detailreiche Umgebung zuläßt!
Ebenso mögenswert waren die Charaktere. Große Lacher gab's nun keine, doch
es ist eben keine Komödie als solches, sondern eben ein typischer "Familienfilm".

WAS allerdings schon sehr auffällig falsch war (eigentlich peinlich), ist, daß der
Weihnachtsmann mit seinen elbischen Gehilfen am Anfang des Films Geschenke
in Dänemark und Deutschland ausliefert in der Nacht vom 24. auf den 25. (gemäß
dem angesächsischen Brauch), wenn dort üblicherweise schon alles gelaufen ist...
Nicht wichtig für die Handlung an sich, und die Länder sind letztlich auch nur
beliebig, doch wenn sie schon diese nehmen, dann sollte das Drumherum auch
stimmen - oder man nimmt halt andere Länder...

Gruß,
T.

gerade im TV gewesen, leider durch mehr werbung als Filmlänge total zertört!




doch leider ist auch in diesem Technisch wohl doch sehr gelungenem Computer überarbeitetem Film die geschichte und vorallem das gefühl vollkommen auf der strecke geblieben, es bringt eben nicht immer was, nicht nur stimmen zu nutzen wie sonnst üblich in Trickfilmen, nein auch das Computer bearbeiten echter Schauspieler bringt nicht immer den gewünschten erfolg, für mich gibts da für :

Disneys A Christmas Carol nur 4/10 wegen der Technischen umsetzung.

Aber wer sehen will wie gute schauspielerische leistung und gefühl umgesetzt werden der soll sich dann diesen anschauen !

Grüßt euch

Aschenbrödel



Eigentlich selbsterklärend. Das arme Aschenbrödel wird von ihrer Stiefmutter unterdrückt, schafft es aber trotzdem auf den königlichen Ball und verzaubert nicht nur den Prinzen sondern auch das Publikum Jahr für Jahr. Einfach das schönste Märchen aller Zeiten. Wir gucken es jedes Jahr mit der Familie. Ohne würde einfach etwas fehlen.
Komisch war eigentlich nur das Bildformat. Denn selbst auf einer alten Röhre gab es beim WDR schwarze Balken an jeder Seite!? Auch der Ton war deutlich krächziger, als ich das in Erinnerung hatte. Wenn das so weitergeht, muss doch die DVD her für nächstes Jahr.

100%ig verdient: 10/10


Universal Soldier - Day of Reckoning



Story? Müsste ich nochmal nachlesen, um zu verstehen, was dort eigentlich passiert ist.
War jedenfalls eine totale Gurke. Das kann man einfach niemanden empfehlen. Wollten eigentlich nur den neuen Plasmas eines Kumpels in einer Männerrunde einweihen. Hat ja keiner erwartet, was man mit dem Film durchmachen muss.
Dem Film zu Gute führen muss man, dass es ein paar gut in Szene gesetzte Kampfszenen gibt und auch eine gute Verfolgungsjagd. Das beste am ganzen Film war jedoch die Eröffnungsszene. Spannend, originell und bitter hart startet der Film.
Alles danach ist storymäßig entweder Mindfuck oder total vergurkt. Uns hat es jedenfalls nicht gefallen. Richtig schlimm waren jedoch die ja ähmm..wie nennt man das. Der Fernseher hat in einer 100Hz Frequenz Blitze abgeschickt. Bzw. Pokemon Szenen auf Crack. Da sind uns fast die Augen rausgefallen. Den restlichen Film hofft man, dass sich der ganze Hokus Pokus nochmal auflöst. Naja. Das Ende hat es dann auch nicht gebracht. An sich kann man das Ding höchstens als Partyfilm nebenbei laufen lassen. Eher zum drüber lachen als Ernst nehmen. Am lustigsten fanden wir die aufgepumpten Soldaten, die aussahen wie vom letzten Dorffest übrig geblieben.

Der Eröffnungsszene und den Kampfszenen geschuldet: 3/10


American Pie - Das Klassentreffen



Nach 13 Jahren treffen sich alle wieder zum Klassentreffen. Die tollpatschigen Situationen habe sich jedoch seit der Highschool nicht geändert.
Ein wirklich sehr sehr lustiger Film, der die Tradition des erstens sehr gut aufnimmt. Als Fan der ersten Teile wird man auch hier mehr als gut unterhalten. Eine hohe Gagquote und ein paar richtig gute Knaller sind dabei. Sogar alle wichtigen Schauspieler des ersten Teils sind wieder dabei und haben gute Arbeit geleistet.
Den gucke ich sicherlich noch ein paar mal.

8,5/10



Frohes Fest euch allen

Sieben britische Menschen im Herbst des Lebens verschlägt es aus den unterschiedlichsten Gründen in ein als mehr oder minder temporärer als Alterswohnsitz dienendes indisches Hotel. Klingt wenig unterhaltsam? Weit gefehlt. Mit typisch britischem Humor erzählt Best Marigold Hotel eine Geschichte über das Leben. Über den Prozess des Älter werden, über Gefühle, über unverkrampften Umgang mit Homosexualität, über Sex im Alter, über den Tod und über das Glück der späten Liebe. Getragen wird das von einem sensationellen Schauspielensemble vor exotischer indischer Kulisse. Ein hinreißender Film voller authentisch aussehender Menschen mit ebenso authentischen Dialogen und einem Humor, der sich wohltuend von dem typisch amerikanischen Debil-Fäkal-Humor a la Hangover abhebt.Die Zielgruppe dürfte daher auch eine andere sein.

http://www.trailerse...l-trailer-22092.html

9/10

Iron Sky

Tja, was soll man sagen?

Der Film basiert auf der im Grunde genommen interessanten Idee, dass die Nazis irgendwie doch überdauert haben, nur eben nicht irgendwo in Südamerika oder der Antarktis, sondern auf der Rückseite des Mondes. Dort haben sie nichts von ihrem Wahn und Ihrer Gier nach Weltherrschaft verloren, propagieren eine rassisch reine Gesellschaft und planen vermittels der Götterdämmerung, erneut nach der Weltherrschaft zu greifen. Eine Story also, die entweder in einem dreckigen D-Movie, einer engagierten Dystopie oder einer genialen Satire umgesetzt werden kann. Iron Sky versucht sich als böse Satire im Scifi-Gewand, ist schlussendlich aber nichts von all dem und scheitert deshalb auch.

Dabei hat der Film durchaus Erfolg versprechende Einfälle oder Ansätze, allein um die Figur des "Washington James Washington" herum oder um die Sarah Palin nachempfundene amerikanische Präsidentin. Was hätte man daraus machen können, genauso wie aus dem Miteinbeziehen eines der großartigsten und im Nachhinein bittersten Meisterwerke der Filmgeschichte schlechthin, dem Großen Diktator. Iron Sky macht daraus aber fast nichts. Die Albinisierung des Models Washington hätte für allerhand absurde Situationen gereichen können, aber es blieb bei einer Reminiszenz an Dr. Seltsam und einer leidlich unterhaltsamen Szene mit einer Gang aus Afroamerikanern auf der Erde. Der Große Diktator schrumpft auf "125 Minuten später" zusammen und auf einen winzigen Dialog. Wenigstens erinnert man sich an ein Leitbild, nämlich den Globus, der zu dem wenigen nicht zerstörten Inventar der Neuen Reichskanzlei gehörte, mit dem Chaplin eine der vielleicht grandiosesten Szenen des Kinos überhaupt darbot, und den die weibliche Hauptfigur am Ende in ihrer Schule auf dem Mond aufhob. Lediglich die Präsidentin kommt als halbwegs gelungene Satire daher: Man stellt ihr einen Eisbären und einen Hometrainer ins Büro, unter dem Motto "Yes, she can" schickt sie einen Afroamerikaner auf den Mond, man lässt sie bezeichnend naiv-berechnend der Naziideologie aufgeschlossen erscheinen, überhaupt kommt ein Krieg im Wahlkampf immer gut, und das Kriegsschiff hierfür heißt "George W. Bush".

Auf diese Weise könnte man im gesamten Film eine im Grunde genommen gute Idee nach der anderen finden, und zudem ist der Film voll an Anspielungen und Zitaten. Aber das war es dann auch. Diese Allusionen bleiben fast allesamt Versatzstücke, die lediglich platziert, niemals aber ausgeführt oder mit irgend etwas verbunden werden. Und das gilt auch für die Handlung des Films, die irgendwie einfach so da ist, zu keiner Zeit aber zu einem überzeugenden Ganzen zusammenwächst. Man hat einfach eine simple Schablone genommen, dort dann das hineingeworfen, was ein Film eben so haben soll, und offenkundig gehofft, dass das reicht und sich von selbst zusammenfügt. Tut es aber nicht. Und so bleibt das einzig wirklich überzeugende des Films die tatsächlich sehr gelungenen Spezialeffekte.

Ich gebe dem Film dennoch eine 5/10. Denn man muss ebenso berücksichtigen, dass es sich um einen Independent-Film handelt, der ohne große Namen, Studios und Budget auskommt. Ein Teil des Budgets basiert auf Crowdsourcing und auch viele Drehbuchideen sind durch kollektive Ideenfindung enstanden. Das erklärt dann auch seine Schwächen, zeigt aber zugleich, dass das ganze Projekt eben auch ein Versuchsballon ist.

Wer Filme mit Schlachten aus alten Zeiten mag, wird gut unterhalten.
Mit über 3,5 stunden sollte man genug zeit einplanen. Trotz der langen Spieldauert hats mich nicht gelangweilt. Kommt an einige Heldengeschichten wie troja und gladiator nicht dran, trotzdem kein schlechter Film.

Alles in allem vergebe ich 7/10 Punkten, da ich gut unerhalten wurde

Hallo zusammen

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und hoffe, ich darf hier noch etwas posten

Anlass ist mein Bedürfnis eine Art Jahresrückblick auf 2012 in Bezug auf die Kinofilme, die ich gesehen habe, zu geben.

Das Jahr war - um es unter dem Strich zu sagen - eine große Enttäuschung mit einigen positiven Überraschungen. Ich will keine ganzen Reviews zu den einzelnen Filmen schreiben, eher einen Zusammenfassenden Überblick geben. Mehr auch für mich selbst als für irgendjemand anderen, aber ich dachte mir, dass es, wenn veröffentlicht, hier an der Richtigen Stelle ist und der ein oder andere Leser es interessant findet. Ich lege mal los:


ACHTUNG!!!!!! SPOILER!!!!!! (Ich spare es mir mal, den gesamten Post in einen Spoiler zu setzten.)


Der erste Film, den ich dieses Jahr im Kino sah, ist gleichzeitig der beste Kinofilm, den ich dieses Jahr zu Gesicht bekommen sollte. Ich habe ihn mir umgehend auf Blu-Ray gekauft und seidem noch weitere 2 Male angesehen und ihn sogar noch aufgewertet. Die Rede ist von Nicolas Winding Refn's Drive.



Den guten Herr Refn (dessen neuer Film Only God Forgives einer meiner am heißesten erwarteten Filme 2013 ist) kannte ich bisher durch die sehr gute Pusher-Trilogie, sowie den mir eher nicht so an Herz gewachsenen Bronson und natürlich den experimentellen Walhalla Rising. Umso mehr habe ich Augen gemacht, als ich Drive sah: Eine Kamera- und Lichtarbeit, die an Durchgestyltheit ihres Gleichen sucht! UND - und das ist viel wichtiger - die in jeder Szene motiviert eingesetzt ist, um die Dramaturgie bzw. Emotionen der Charaktere wiederzuspiegeln. Die gesamte Geschichte wird eigentlich ein zweites Mal auf der bildkompositorischen Ebene erzählt. Allerdings nicht einfach repitiv, sondern erweiternd, denn viele Gedanken, die die Charaktere haben könnten, oder welche Spannungen bestehen, von denen ich erst nichts gemerkt habe, wurden erst durch Licht und Kamera erzählt. Fantastisch! Wiederschauwert: 100%!
Weiterhin ist das ganze Produktionsdesign fantastisch, angefangen bei der GTA-Vice-City-Schriftart über das Kostüm bis hin zur Art, wie uns L.A. präsentiert wird.
Nicht zu vergessen unser Held - und diese Bezeichnung ist in diesem Film absolut zutreffend - der von Ryan Gosling, den ich bisher immer für einen RomCom-Frauen-Lockvogel hielt, meisterhaft gespielt wird.
So, jetzt ist aber Schluss mit Drive, jedenfalls meine TOP 1 2012 mit starken 9/10 Punkten.



Weiter ging es im März mit Martin Scorsese's Hugo Cabret, in den ich von einem Freund geschleift wurde, der absoluter Scorsese Fan ist, seine Facharbeit über eben diesen geschrieben hat und anscheinend jeden seiner Filme kennt und besitzt - und das sind nicht wenige.



Da mich der Trailer nicht begeistert hat war ich erst Missmutig, aber dann hat mich der Film innerhalb der ersten Minuten gehabt!
Der zurechte Gewinner des Kameraoscars hat mich in eine fantastische Kindergeschichte gezogen, die ganz nebenbei noch die Anfänge der Filmgeschichte kompakt und anschaulich dem Publikum erklärt. Ich war hin und weg von diesem irgendwie klein wirkenden aber innerlich ganz großen Film. 8/10 Punkte.


Dann folgten die Fantasy Filmfest Nights bei denen ich enttäuscht aus dem ernüchternden REC 3 - Genesis (6,5/10) ging und umso begeisterter aus dem hervorragenden We Need To Talk About Kevin (8/10) ging, der einem durch das Schauspiel der Hauptdarsteller den Mund offen stehen lässt und zudem meisterlich geschnitten ist! Ebenso zu erwähnen ist noch der sehr interessante Chronicle (7,5/10) und der enttäuschende Livid (7/10) von dem Machern von einem meiner Horror-All-Time-Favorites Inside (9/10).





Die Nights sind um und es folgt Iron Sky im April mit peinlichen 4/10 Punkten.


Nach dem nur durch das Setting "besonderen" Juan Of The Dead (5,5/10) folgt nun endlich die überraschende TOP 2:




Joss Whedon's Marvel's The Avengers:



Diese Zerstörungsorgie hat mich 2,5 Stunden lang perfekt unterhalten. Dem Film angemessen perfekt inszeniert vom Firefly- und Serenity-Schaffer Joss Whedon, habe ich mich richtig wohl gefühl in der Welt der Superhelden. Dialoge, Charaktere und vor allem Optik sind einfach wie die Faust aufs Auge passend. So muss für mich Popcorn-Unterhaltungskino sein! Nach der zweiten Sichtung auf Blu-Ray hat sich an meiner Wertung nichts geändert: 8,5/10.




Wo wir gerade bei Superhelden sind folgt nun im Juli die größte Enttäuschung 2012: Marc Webb's The Amazing Spider-Man.



Junge Wetter war das ein Disaster. Ich saß im Kino und habe mit meiner Begleitung über den Film gelacht, wie ich es sonst nur bei Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein oder Trashfilmen der Art mache. Bei diesem Film ist so ziemlich alles falsch gelaufen, angefangen bei der Fehlbesetzung durch Garfield. Ich finde er passt optisch sehr gut in die Rolle, kann aber nicht spielen. Seine krasse Gesichtsakrobatik ist einfach nur Anlass zum Fremdschämen!
Dann wurde auch noch die ohnehin schon etwas zu kitschige Lovestory aus Sam Raimis Trilogie (allesamt 7,5/10 bei mir) zu einer High-School-RomCom der allerschlimmsten Sorte gemacht! Weiter gehts mit Kleinigkeiten wie einfach dämlich eingesetzten Jumpcuts, die sich durch den ganzen Film ziehen, dem grottenschlechten 3D, welches bei den Schwing-Szenen durch die Häuserschluchten einfach gar nicht zur Geltung kam, wie es hätte können und bei den Dialogszenen einfach schlicht nicht vorhanden war (wir haben irgenwann spaßeshalber immer in den Dialogszenen die Brillen abgenommen, denn der Film war in diesen Stellen wirklich NICHT 3D, das Bild war ohne Brille normal zu sehen!).
Weiter gehts dann mit der einfach lieblos erzählten Story um den Tod von Onkel Ben und die ganze Macht-Verantwortungs-Geschichte, die bei Raimi schon ziemlich optimal war. Aber sie hier so dreckig abzustempeln, hat mir echt wehgetan. Peinlich!
Es folgen unzählige unlogische Stellen, wie eine sich spntan regenerierende Beinwunde und eine aus dem Nichts erscheinende Kran-Armee (mal ehrlich das geht ja wohl in die Filmgeschichtsbücher ein, als eine DER peinlichsten Szenen der überhaupt!). Ich habe jedenfalls meine gesamte Popcorntüte vollgeko**t!
Am Ende hat Spidey uns dann noch ins Gesicht gespritzt - mit seinen Fäden selbstverständlich, aber SELBST HIER hat der 3D-Effekt versagt und ich hatte Tränen in den Augen vor Lachen.
Es ist nun schon so lange her, aber als ich aus dem Kino ging konnte ich noch etliche Dinge mehr aufzählen, jetzt soll hier aber Schluss sein mit meiner Wertung von 3/10 Punkten.



Es folgt die nächste Enttäuschung - wenn auch nicht ganz soo schlimm: Christopher Nolan's The Dark Knight Rises.



Nach dem hervorragenden The Dark Knight (9/10) war ich so heiß auf diesen Film, der sich bei mir sogar noch leicht hinter Batman Begins (7/10) einreiht.
Rises macht so viel falsch! Da wäre ein seit vier(?) Jahren inaktiver, humpelnder Bruce Wayne, der kräftig verprügelt wird und anschließend noch stark an der Wirbelsäule verletzt wird und in das ausbruchssicherste Verließ der Welt geworfen wird. Aber er entkommt! Dank Liegestützen, Klimmzügen und Situps, die er einen Monat lang macht Ist das nicht schön! Ja toll, oder? Gleich kommt Bambi, Herr des Waldes und hilft Batman die... okay, also nachdem er aus dem Gefängnis entkommen ist habe ich mir gewünscht, aus dem Kino zu entkommen: Hier wird ein Charakter etwa eine Stunde lang in die eine Richtung erzählt und entwickelt und innerhalb von fünf Minuten wird damit auf eine nicht interessante sondern einfach unlogische, unglaubwürdige und unverzeihliche Art und Weise gebrochen! Einfach schlecht! Ich war sauer! Weiter gehts mit solchen Stümperhaftigkeiten, wie die Tatsache, dass ALLE Cops aus Gothan gleichzeitig unter der Stadt gefangen sind, dass die Dystopie einfach jämmerlich inszeniert wurde, dass eine riesige, nuklar-gleiche Explosion direkt im Meer neben einer Stadt keine vernichtende Welle auslöst, die die halbe Stadt zerstört, dass das würdige Ende des Helden, dann doch nicht so würdig ist, da er dann doch gar nicht verendet und und und.... bleibt mir weg. Ich habe mich zwar selten gelangweilt während des Films und er ist rein technisch top, aber der Drehbuchautor gehört in dieses komische Verließ geworfen... Ach nee, da kann er ja nach ein paar Liegestützen wieder heraus!
6,5/10 gibt es dann aber noch, da mein Gehirn mit gut inszenierter Action, einer klasse Optik und Tom Hardys Spiel als Bane gefüttert wurde.




Nun folgt eine Enttäuschung, der ich vorher sehr sehr viel zugemutet habe: Ridley Scott's Prometheus.



Dazu eine kleine Einleitung: Ich LIEBE den Original-Alien von 1979. Klare, uneingeschränkte 10/10! Daher hatte ich gar keine Lust auf ein Prequel, das mir auf plumpe und sicher weit hergeholte Art und Weise die Ursprünge erzählen will. "Pfft", dachte ich, "sowas macht mir nur Alien kaputt!"
DANN aber kam der Trailer zu Prometheus mit all seinen Ähnlichkeiten zu Alien inklusive einiger Soundsample, die sogar identisch waren! Ich habe gesabbert und wollte diesen Film!
Sobald wie möglich ging es ins Kino, ich hab mich gefreut wie ein kleiner Junge (der ich ja irgendwie auch noch bin) und war am Ende umso enttäuschter: Zuallererst will ich aber die Optik des Films in den Himmel loben, denn etwas geileres und perfekteres habe ich nie gesehen, in Sachen Optik schlägt er The Dark Knight Rises und Skyfall zusammen! Unglaublich!! Ich war sofort in der Welt gefangen. Ja, gefangen! Ich kam nicht wieder raus. Geil! Doch dann die Ernüchterungen. Es gibt sicherlich Viele und sicherlich kennen die meisten hier all die großen Schwächen im Drehbuch und daher will ich auf den ganzen tausendmal durchgekaufen Mist nicht nochmal eingehen; kurz - das Drehbuch ist kacke. Aber eine Sache, die ich fast noch nie zu hören bekommen habe, die allerdings MEIN größter Kritikpunkt an dem Film ist, will ich hier ausführen: Dass es keinen richtigen, konstant präsenten Antagonisten gibt. Was haben wir denn da als Bedrohung(en): Schwarzer Glibber, ein Glibber-Wurm, eine komische Kobra, die plumper an das Aussehen der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane nicht angelent sein könnte, ein Besatzungsmitglied, das zu einem Zombie mit Superkräften wird, ein Oktopus und einen Erschaffer. Ja aber wo ist DIE Kreatur vor der wir uns die ganze Zeit fürchten müssen. Man hat sich gar nicht erst auf eine Bedrohung eingestellt oder sie erklärt, da kommt schon die neue (abstrusere) und ich hab gewartet und gewartet, WANN ist endlich der feste Antagonist etabliert. Und dann... dann war der Film vorbei und ich saß da mit Pokerface und dachte: "Fu!". Dass mir bis zum Ende nicht bewusst war wie viel Zeit vergangen war und wie sehr ich in der ultra-glaubwürdigen Optik der Welt mit den ultra-unglaubwürdig handelnden Figuren gefangen war ist beeindruckend und zeigt die Vorteile des Films: Optik und Atmosphäre. Das steht aber gegen beschi****e Handlung und Figuren. Reicht für mich für 6/10 Punkte.
P.S.: Dieser Kerl, der hier wieder seine untalentierten Finger im Spiel hatte war der Tunichtgut, der auch LOST verrissen hat: Damen Lindeloff. Grade dachte ich mir noch: BITTE FASS NIE WIEDER EIN DREHBUCH AN!!!!! Da habe ich gelesen, dass er seine Finger beim 2013 kommenden World War Z im Spiel hat - ein Film, auf den ich mich engentlich gefreut hatte...


Bevor ich zum nächsten wichtigen Film 2012 komme will ich kurz das Fantasy Filmfest und weitere erwähnenswerte Filme nennen:


Da wäre The Raid im August: Ein knallharter, megageiler Actionreißer, der einfach nur Spaß macht! 7,5/10




Sushi Girl: Hände weg von diesem sehr sehr schwachen möchtegern-Tarantino! 2,5/10


Excision: Ja aber sehr interessant das Ganze Fans von Horror / Morbidem / Experimentellem und irgendwie Anderem sollten hier reinschauen. Am besten den Trailer gucken, dann weiß man, woran man ist. 7,5/10





Oh, den muss ich doch weiter besprechen als nur kurz erwähnen: God Bless America!



Nachdem ich den Trailer gesehen habe war ich schon sehr sehr heiß auf den Film, hatte aber Angst der Film wolle sich nur an den Lorbeeren von Super oder Hobo With A Shotgun nähren. Aber selbst wenn dies so ist, der Film ist einfach klasse für sich! Nicht nur das Schauspiel und die Inszenierung übezeugen, der Film ist einfach inhaltlich genau das was ich schon immer mal sehen wollte: Die Abrechnung mit gewissen Gesellschaftsgruppen, die jedem noch denkenden Menschen auf den Sack gehen sollten. Und dieses Abrechnen geschieht hier härter als ich je angenommen hätte. Da klappte mir ab und an schonmal der Mund auf.
Das beste daran ist aber, dass ich meine, eine zweite Interpretationseben im Film zu sehen (die andere Kinogänger so aber nicht gesehen haben wollen), die den Film dann für mich doch noch um einiges besser macht. Meine Top 3 2012 ganz ganz ganz dicht hinter The Avengers mit 8,5/10.


The Expendables 2: Männer-Action, die Spaß macht, mehr ist dem nicht hinzuzufügen: 7/10.


Cabin In The Woods: Macht Spaß, ist aber nicht so viel hinter, wie alle immer behaupten. Ich meine, die Idee ist schon nett... mehr aber auch nicht. 7/10


Dredd 3D: Dreckige Action, mit geilen One-Linern und gut inszeniert. 7,5/10


Sooo der vorletzte wichtige Film 2012: James Bond 007 - Skyfall.



Hier wieder eine kleine Einleitung: Ich habe nie(!) einen Bond vor Casino Royale ganz gesehen weil ich entweder immer bei der Naivität, die man temporär aufbringen muss, um dem Ganzen zu folgen nicht mithalten konnte oder weil ich einfach nicht länger als 2 Minuten in Pierce Brosnans Fr***e gucken kann. Dann kam Casino Royale und ich wurde damals ins Kino gezerrt... Überraschung: klare 9/10 für mich und einer der besten Thriller überhaupt! Dann folgte der grausige Quantum Tost (4/10) und jetzt der Hoffnungsträger: Skyfall.
Und auch hier: Optik top, Drehbuch flop, wie schon bei Rises und Prometheus... Was bitte tun diese Figuren da? Ich will hier jetzt nur zwei Punkte ansprechen ich habe keien Lust eine riesige Liste anzufertigen, was so alles falsch läuft bei diesem Film:

1. Der Ultra-Bösewicht, dessen Macht immer wieder erwähnt wird, der eine eigene Insel besitzt, von der aus er alle Geheimoperationen der Welt überacht, der das MI6 mit einem Computervirus infiziert, der alle Schritte der "Guten" vorauszuschauen scheint, hat ein großes Ziel: Rache an M durch ihren Tod. Er ist ganz ganz ganz kurz davor (Gerichtsszene), was hindert ihn also? Der Schaum, der aus einem Feuerlöscher sprüt und ihm die Sicht nimmt.... bitte lest euch das nochmal durch und denkt darüber nach....
Der Drehbuchautor gehört gehängt!

2. Bond "entführt" M im Alleingang, um sie besser zu schützen. Dabei hat er Zeit in ein Geheimversteck zu fahren und sich ein neues (altes) Auto zu besorgen, aber er hat keine Zeit, sich Waffen zu besorgen. ... ? Sind denn auch keine im Wagen, vllt im Kofferraum? Nein? Nein! Okay... nungut anders hätte es ja auch nicht in einer dieser typischen "Wir haben nichts und bewaffnen uns mit ganz viel behelfsmäßigem Schnickschnack, um eine perfekt ausgerüstete Übermacht, die wir gegen uns haben möglichst lange abzuwehren"-Szenen gipfeln können, die ich lächerlich fand. Punkt. Ende.

Wiedermal dank Optik und Langeweile, die nun nicht aufkam und einem Unterhaltungswert, den man dem Film nun einfach nicht absprechen kann, vergebe ich noch 6/10 Punkte.


Und nun zum Finale des Jahres 2012: Peter Jackson's Der Hobbit - Eine Unerwartete Reise:



Wieder ist hier eine Vorgeschichte von Nöten: Gerade gestern Nacht habe ich die Trilogie mit dem Schauen von Die Rückkehr Des Königs abgeschlossen und sogleich die Bücher herausgeholt und bis heute morgen Die Gefährten gelesen. Die Filme habe ich jetzt zum bestimmt 30sten (!!) Mal und wie immer wie beim ersten Mal mitgefiebert. Damit will ich sagen: Ich bin ein Der-Herr-Der-Ringe-Fanboy und vergebe für Teil eins und drei 10/10 Punkte, für Teil zwei 9/10. Also zwei meiner Lieblingsfilme, von denen es 10 Stück gibt, sind Der Herr Der Ringe.
Dennoch, selbst als ich das erste mal davon hörte, dass Der Hobbit nun auch verfilmt werden soll und alle durchdrehten, dachte ich mir: Was habt ihr? Das ist ein Kinderbuch, das (meiner Meinung nach) kaum etwas von der Magie, und nichts von der Epik und Monumentalität des Herrn Der Ringe hat. Und ich sollte Recht behalten. Ich ging ins Kino, mit der Erwartung eine Der-Herr-Der-Ringe-Light-Version zu sehen. Und genau das habe ich auch.
Es gab von allem weniger:

- Düsternis
- Spannung
- Epik
- Ernst
- Emotionen
- Geschichtliche Größe
- Charakterliche Tiefe

Aber das ist nunmal so, es ist die Verfilmung vom Hobbit und nicht Der Herr Der Ringe 4. Von daher schonmal inhaltlich genau das, was ich erwartet habe. Aber nun kommen die zusätztlichen Enttäuschungen: Vieles, was beim HDR Schauspieler mit Masken waren, ist nun CGI und das sieht furchtbar aus. Und seit wann sehen Zwerge wie Waldläufer aus? Und warum ist Bilbo eine so seelenlose Gestalt und seine Heldenmut-Szene so aufgesetzt? Warum sieht der Weiße Ork vie eine Wachsfigur von Madame Tussauds aus? Warum hat das Filmteam so bei der Beleuchtung der Außenszenen versagt? Warum ist Radagast der Braune ein mit Drogen vollgepumpter Zauberer der auf einem Kaninchen-Schlitten (!) durch den Wald fährt und Igel heilt, während Riesenspinnen über sein Haus klettern. Bitte, wo bleibt hier die Magie aus Mittelerde... das war bestenfalls Narnia oder gleichwertige Fantasy-Kost.... Ach herrje.... Definitiv, der Hobbit ist Jacksons Episode 1!
Um aber auch mal zum Positiven zu kommen: Bis auf Ausnahmen (Radagast) habe ich mich wieder wie im Mittelerde des HDR gefühlt. Dazu haben die Musik und die Optik, sowie der gute, alte Gandalf beigetragen. Schön, ich habe mich wohl gefühlt Und ich habe mich nicht gelangweilt sondern wurde gut unterhalten. Und die Gollum-Szene war der Oberhammer. So. Reicht für 6,5/10. Enttäuscht war ich nicht, ich habe mich auf sowas in der Art eingestellt und meinen Fireden mit dem Film geschlossen. Noch mal sehen werde ich ihn wohl nicht und schon gar nicht vor oder nach dem Herrn Der Ringe, den will ich mir nämlich nicht durch so etwas verderben.

Noch ein kleiner Nachtrag zu HFR also 48 Frames Per Second:
Da ich vom Hobbit ja nicht viel erwartet habe, war dieses technische Feature schon fast interessanter.... und es ist furchtbar! Kennt ihr es wenn man bei seinem Fernseher so schreckliche Funktionen wie "True Motion" oder "Real Motion" etc. angestellt hat? Das Bild sieht aus, als wären bwegte Objekte 2D Ebenen, die über den Hintergrund bewegt werden. Genauso sieht HFR aus, mit dem Zusatz, dass der Film wirkt, als würde er mit 1,25facher Geschwindigkeit laufen. Vielleicht Gewöhnungssache, vielleicht einfach Mist. So oder so sicherlich mein letzter freiwillig in HFR geschauter Film.



Fazit: Alle "großen", namenhaften Filme 2012 waren Reinfälle (abgesehen von Avengers) und im Kleinen lag die wahre Größe. Es bleibt abzuwarten, ob sich dies 2013 wiederholen wird. Denn es stehen Filme vor der Tür, bei denen mir das Wasser im Mund zusammen läuft:

Django Unchained wird gleich im Januar ein 10/10er und bis zum nächsten Tarantino wohl auch der beste Film ab da an sein.
Es folgen Lars von Triers Nymphomaniac, auf den ich mehr als gespannt bin und Refns schon erwähnter Only God Forgives.
Dann kommen große Namen wie Stirb Langsam 5 und Iron Man 3, sowie Man Of Steel - Zack Snyders Version von Superman.
Und den Horrorfan erwarten die Remakes von The Evil Dead und Carrie.
Und Danny Boyle bringt auch einen neuen Film ins Kino. Weiß jemand was von Arronofsky?
Naja jedenfalls freue ich mich wie ein Blöder auf Django! Vorher gibts noch einen Italo-Western-Marathon: Die Dollar Trilogie, SMDLVT, Keoma und einige kleinere, trashigere Konsorten liegen schon bereit!

Danke 2012 für Drive, aber schäm dich für die Verhunzung von Material, das so großes Potential hatte!


Liebe Grüße und einen guten Rutsch wünscht

hifi

DAS nenn ich mal nen gelungenen Beitrag. Sehr schöne Idee, sehr schöne Umsetzung. Auch wenn ich bei meinem einen Liebling 2012(Skyfall)nicht deiner Ansicht bin(das muss ich auch wahrlich nicht...) so sprichst du mir mit DRIVE wiederum aus tiefster Seele, da habe ich auch nix hinzuzufügen. Das war für mich DIE positive Überraschung 2012. HALT da wäre noch...

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Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

Eine indische Familie, die in Besitz eines Zoos ist, macht sich per japanischen Frachter auf ins ferne Kanada, um dort die Tiere zu verkaufen - weil die finanzielle Lage dies erfordert. Vor den Philippinen gerät das Schiff in einen schweren Sturm - und sinkt schließlich. Lediglich der junge Pi schafft es in ein Rettungsboot. Wie sich rausstellt, zusammen mit einem Zebra, einer Hyäne, einem Orang Utan - und einem bengalischem Tiger. Ein Überlebenskampf in völliger Isolation auf hoher See beginnt...

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Der taiwanesische Regisseuer Ang Lee ist dafür bekannt, aus Geschichten großes Kino zu zaubern. "Tiger & Dragon" und "Brokeback Mountain" seien hier exemplarisch genannt. Auch in Life of Pi erzählt Ang Lee wieder in hypnotisch-wunderschönen Bilder eine Geschichte, die den Zuschauer vom ersten Moment an packt. Saß ich bis fünf Minuten vor dem Ende schon selig, gerührt, erfreut und glänzend unterhalten im Kinosessel und dachte, die erzählte Geschichte sei nun vorbei, so erfolgte dann noch ein Schlusstwist, der den Film dann noch in eine höhere, philosophische Bewusstseinsebene trägt und mich ergriffen und über alle Maßen hin beeindruckt zurückließ. Ganz, ganz großes Erzählkino mit Bildern zum Weinen schön. Hinreißend.

10/10

Heute angekommen und gleich angeguckt: König der Löwen 3D Diamond Edition

Was soll man sagen, es ist einer der besten vielleicht sogar der beste Film für mich.
Die 3D-Effekte sind alle konventiert, aber mit so einem großen Schauspiel hätte ich wirklich nicht gerechnet.
Die Effekte fügen sich super in die Szenen mit ein, allein der Anfang macht schon einen sehr guten Eindruck
Doppelkonturen sind bei mir nicht zu entdecken, einzig allein die gezeichneten Linien sind zu sehen.

Der Ton ist auch super, die Musikstücke sind sehr schön mit anzuhören und verleitet mich immer zum Mitsingen :-).

Das Bild ist gestochen scharf und sieht meisterhaft aus.
Das einzige, was man noch erwähnen sollte ist, dass die Szene mit der Wolke verändert wurde, es wurde eine andere Farbe ausgewählt.

Insgesamt vergebe ich eine 10/10 da mich die aufgezählten Contra-Punkte nicht schlimm gestört haben.
Ich hoffe auf König der Löwen 2 und 3 in 3D.


MfG

Schade, dass Walt Disney die Tendenz hat, die Handlung ihrer Filme durch Fortsetzungen zu zerstören.
Bei keinem Filmstudio, sind mir die Fortsetzungen so negativ aufgefallen, wie bei Walt Disney.
Mindestens eine Fortsetzung, eine Fernsehserie und noch so banale Weihnachtsausgaben oder sonstige Spezialthemen scheinen bereits die Regel zu sein.

Auf "Life of Pi", freue ich mich bereit sehr, jedoch möchte ich noch auf die Blu Ray warten.

Pitch Perfect



Die "Bellas" sind eine College-Acapella-Gruppe. Denn Nichts ist gerade angesagter als acapella zu singen. Nach der Blamage im letzten Jahr besteht die Gruppe leider nur noch aus Mädchen. Also heißt es neue Gesangstalente zu finden. Schnell wird klar, dass man nicht nur das Aussehen sondern doch viel mehr die Stimmen priorisieren sollte. Unter Anderem ist Beca eines der neuen Mädchen. Aber eigentlich hat sie darauf gar keine Lust, da sie viel lieber DJ werden möchten.
Jedoch muss sich der bunt zusammengewürfelte Haufen langsam auf den Gesangscontest und das damit verbundene Aufeinandertreffen mit den Jungs aka den "Treble Makers" konzentrieren.

Normalerweise mag ich es überhaupt nicht, wenn in Filmen gesungen wird. Nach South Park ist das hier also der zweite Film, wo mir die Gesangspassagen richtig gut gefallen. Wobei die Filme natürlich dabei inhaltlich nicht weiter auseinander liegen könnten.
Es macht richtig Spaß den sehr gut ausgesuchten Songs zu lauschen. Hierbei gibt es meist 2-3 Personen die richtig singen und der Rest der Gruppe macht Instrumente nach. Von Klassikern über Ohrwürmer bis hin zu ganz aktuellen Songs wird hier alles geboten und gecoverd. Eine tolle Idee ist es, die Songs am Ende sogar zu mixen. Früher hätte man viell Kanon dazu gesagt.

Witze gibt es auch am laufenden Band. Die meisten profitieren dabei von den ganz individuellen Eigenheiten der Protagonisten. Und die Witze fallen meist deutlich derber und erwachsener aus, als ich es vorher von diesem "Mädchen-Sing"-Film erwartet hätte.

Gegen Ende gibt es noch 1-2 vorhersehbare Wendungen, die ein solcher Film wohl haben muss und gut an 90er Filme erinnert.

Trotzdem kann man den Film nur empfehlen. Dass gegen Ende des Jahres nochmal so eine gelungene Komödie kommt, hätt ich selbst nicht gedacht. Ab ins Kino mit euch. Am besten mit eurer besseren Hälfte. Damit tut ihr ihr einen Gefallen und habt selbst noch Spaß dabei.

8,5/10


Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr

Leon_der_Profi_5080 schrieb:

Schade, dass Walt Disney die Tendenz hat, die Handlung ihre Filme durch Fortsetzungen zu zerstören.

Ich fand aber Teil 2 gar nicht mal so schlecht, Teil 3 hat eben aus der Sicht von 2 anderen Rollen erzählt.
Oder meintest du die 3D-Version

Life of Pi hört sich wirklich gut an.
Auf die 3D-Version von Jurassic Park bin ich sehr gespannt.

Vielen Dank für das Lob, Schili Und auch danke für deine Einschätzung von Life Of Pi, den hätte ich mir ansonsten nämlich (vorerst) nicht angesehen.

Gestern hatte ich ein Blu-Ray Double-Feature mit 28 Days Later und 28 Weeks Later.

Ich muss sagen, dass mir Danny Boyles post-apokalyptischer Virus-Thriller beim vierten Mal sogar noch besser gefallen hat als vorher. Die Kameraarbeit von Anthony Dod Mantle, der in fast allen Filmen von Boyle und Lars von Trier die Bildregie übernimmt, ist fantastisch. Die Bilder in 28 Days Later zeigen die Welt, in die man im Film eintaucht so gut, wie man sie sich nur vorstellen kann. Dennoch erkennt man immer wieder die künstlerische Verspieltheit, wenn gekonnt Spiegelungen genutzt oder interessante Formen im Bild komponiert werden. Aber auch den Schnitt und v.a. das Schauspiel finde ich wirklich gut.
Der Film besitzt ein alternatives Ende, welches pessimistischer ist und mir allein deshalb schon besser gefällt, aber auch weil es sich einfach besser in den düsteren Film einreiht.

Mit dem normalen Ende vergene ich 8,5/10
Mit dem alternativen Ende vergebe ich 9/10

Noch ein kleiner Nachtrag für alle, die die BluRay besitzen oder vorhaben, sie sich zu kaufen: Da 28 Days Later auf DV-Kameras gedreht worden ist, ist selbst das Mastermaterial nicht HD sondern PAL. Somit ist es ganz verständlich, dass das Bild auch auf Bluray nur hochgerechnetes FullHD ist. Beschwerden sind hier unbegründet, zumal die Endszene des Films wie gewohnt in 35mm gedreht wurde und eben auch in entsprechend guter Qualität auf der BluRay ist.
Das Drehen auf DV-Kameras hatte übrigens zwei Gründe: 1. benötigte man so nur einen Bruchteil der Zeit, um Drehbereit zu sein und die Zeitfenster, in denen Straßen und Highways geräumt waren waren eben sehr kurz. Außerdem konnte man die Kameras wesentlich mobiler bewegen und mehrere gleichzeitig einsetzen.
2. Soll der digitale-Video Look, die Atmosphäre des Films unterstützen. Ich finde auch, dass das sehr gut klappt, denn durch das ganze hat der Film einen gewissen Flair einer Dokumentation. Mir hat es sehr gefallen.

Der Nachfolger, bei dem Herr Boyle "nur" noch ausführnder Produzent war bleibt leider in künstlerischer Sicht weit hinter Days zurück, wenn er auch einen hohen Unterhaltungswert durch viel Action und Blut hat und eben sehr solide inszeniert ist. Leider weist die Story doch einige Lücken auf und das Handeln der Charaktere geht ab und an weit über die Grenzen der ertragbar dummen hinaus.
Dennoch ein spannender reißer mit einigen unvergesslichen Szenen (Intro, Helikoptor), der an sich solide inszeniert und gespielt ist.

7,5/10

Da hier ja nun schonmal auf einen Film eingegangen wurde, bei dem gesungen wird, will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Allerdings nicht zu dieser imho unertraeglichen A Capella Schnulze (Sorrry Stumpen, ist nur meine Meinung) Pitch Perfect, sondern zu einem m.E. wirklich sehenswertem Werk. Ich leite das ganze mal ein, indem ich Schili zitiere...

HALT, da waere noch:

Les Miserables

Als ich die Kino Tickets dafuer kaufte, wusste ich gar nicht, dass ich mich auf ein Musical einlassen wuerde muessen. Ich dachte, es wuerde sich lediglich um eine Neuverfilmung handeln, die aber aufgrund ihrer Besetzung Grosses vermuten liesse. Im Kino angekommen, realisierte ich, dass es ein Musical ist, und ich haette beinahe wieder den Nachhauseweg angetreten. Gott sei Dank tat ich das nicht, denn was in den folgenden beinahe 3 1/2 Stunden ablief, war wirklich ganz grosses Tennis. Ein bild- und stimmgewaltiges Werk, welches einen von den Socken haut. Die Eingangssequenz zieht einen foermlich in die Leinwand hinein, und gegen die Straeflinge, welche "Look Down schmettern, wirkt Nabuccos Gefangenenchor geradezu blutleer. Viel Handlung darf mann trotz der immensen Fimlaenge nicht erwarten, das ist bei Einzelszenen, die sich manchmal ueber 10 Minuten hinziehen, auch nicht moeglich. Es ist eben ein Musical. Aber was fuer eines....

Ich habe "Life of Pi" noch nicht gesehen, und da ich das heute zu Silvester auch nicht mehr schaffen werde, ist Les Miserables mein persoenliches Kinohighlight 2012.

10/10 Punkte

Hi,

mußte etwas schmunzeln bei deinem Beitrag.

hificinema schrieb:

Es folgt die nächste Enttäuschung - wenn auch nicht ganz soo schlimm: Christopher Nolan's The Dark Knight Rises. 6,5/10 gibt es dann aber noch, da mein Gehirn mit gut inszenierter Action, einer klasse Optik und Tom Hardys Spiel als Bane gefüttert wurde. Nun folgt eine Enttäuschung, der ich vorher sehr sehr viel zugemutet habe: Ridley Scott's Prometheus. gegen beschi****e Handlung und Figuren. Reicht für mich für 6/10 Punkte. Da wäre The Raid im August: Ein knallharter, megageiler Actionreißer, der einfach nur Spaß macht! 7,5/10

Also wer THE RAID gesehen hat und diesen billigst gemachten Baller Kung Fu Schinken ( 0 von 10 Punkten!!) mit Filmen wie Batman oder Prometheus vergleicht der hat meiner Meinung nach eine totale Geschmacksverirrung. Dann auch noch besser bewerten ?? Echt geil, der Hammer!

Bitte schaut euch the Raid nicht an ist absolute Zeitverschwendung!

lg, Alpi

alpenpoint schrieb:

Bitte schaut euch the Raid nicht an ist absolute Zeitverschwendung!

Ich fand "The Raid" war eine der positiven Überraschungen meiner Kinoabende: wenig erwartet (so fängt der Film auch an), dann aber heftigste Action, bei denen ich oft genug laut gelacht oder "ouch" gedacht habe.

Fand "The Raid" eher mittelmäßig. Für Martial-Arts-Freunde sicher ein Fest, empfand ich die Kloppereien
nachher als recht ermüdend(für mich, die Filmfiguren wurden ja offensichtlich nicht müde )
Bei einer Laufzeit von 1:40h war er für mich gefühlte 30 Minuten zu lang.
Würde 5/10 Punkten geben.


GeneralMotorz

Da haben wir ja nun so ziemlich alles vertreten: Schrott. Geht so. Genial. Bin gespannt, muss warten, bis Lovefilm ihn mir irgendwann zusendet...

Da sich plötzlich so viele mit diesem indonesischen Film befassen, gebe ich auch noch schnell meinen Senf dazu ab.

The Raid ist ein waschechter Martial Arts Film, dessen Handlung primär dazu dient, verschiedene Fight miteinander zu verbinden. Die Choreographie dieser Kämpfe ist durchaus ansehnlich und ich persönlich hatte zu keinem Zeitpuinkt den EIndruck, dass der FIlm billig gemacht wäre. Sicherlich könnte der ein oder andere Kampf ein schnelleres Ende finden, da man gelegentlich den Eindruck einer Wrestling Veranstaltung bekommt, da sich die Fighter vermöbeln, was das Zeug hält, aber scheinbar unverwundbar sind.
Alles in Allem würde ich mal eine solde 5/10 vergeben.

Allen noch ein Frohes Neues Jahr!

alpenpoint schrieb:

Also wer THE RAID gesehen hat und diesen billigst gemachten Baller Kung Fu Schinken ( 0 von 10 Punkten!!) mit Filmen wie Batman oder Prometheus vergleicht der hat meiner Meinung nach eine totale Geschmacksverirrung. Dann auch noch besser bewerten ?? Echt geil, der Hammer! Bitte schaut euch the Raid nicht an ist absolute Zeitverschwendung!

Direkt Verglichen habe ich die Filme doch gar nicht.

Ich finde, The Raid schafft genau das, was er schaffen soll: Unmengen an harter Action komprimiert zu verpacken. Nonstop. Keine Zeitverschwendung auf viel Dialog oder große Charakterentwicklung, geschweigedenn einen twistreichen Plot. Ich ging mit der Erwartung ins Kino und hab mich durchgehend sehr, sehr gut amüsiert.

Prometheus und Rises bieten auch tolle Actioneinlagen und Spannende Momente (und sehen vor allem sehr, sehr gut aus). Was sie abhebt von the Raid ist u.a. die Gewichtung auf mehr Story und Charaktere. Und das Handeln der Charaktere und die Story finde ich eben bei beiden(!) Filmen schlecht! Wirklich: Schlecht! Da komme ich einfach nicht auf 7/10 egal wie geil die Filme auch aussehen!

Du sagst "billigst gemacht". Sicher hatte der Film nur ein Bruchteil des Budgets von Rises und Prometheus und das sieht man am Technischen. Wenn man allerdings Inszenierung und Schnitt betrachtet kann man nicht von einem billig oder schlecht gemachten Film reden. Schlechtestensfalls solide.

Ich an The Raid mehr Spaß. Der Film weiß, was er kann und holt auch genau das heraus.



P.S.: Bin auf Schilis Einschätzung gepannt.

hificinema schrieb:

Du sagst "billigst gemacht". Sicher hatte der Film nur ein Bruchteil des Budgets von Rises und Prometheus und das sieht man am Technischen. Wenn man allerdings Inszenierung und Schnitt betrachtet kann man nicht von einem billig oder schlecht gemachten Film reden. Schlechtestensfalls solide. Ich an The Raid mehr Spaß. Der Film weiß, was er kann und holt auch genau das heraus.

Hi,

sorry aber ich versteh das einfach nicht, wahrscheinlich bin ich zu alt und habe einen anderen Geschmack aber diese Dauerprügelei ist einfach nur langweilig. Zum Schnitt: man sieht oft bei Kampfszenen, wenn der Polizist mit mehreren Gegnern beschäftigt ist, die er übrigens in Massen verprügelt, dass ein Gegner zum Machetenhieb oder Schlag ansetzt aber abwartet bis der Polizist mit den aktuellen Angreifer fertig ist und dann erst zuschlägt.
Ist auch egal, "für mich" ist der Film grottenschlecht und ich habe ihn auch nicht zu Ende gesehen. Ich bin ein Fan von Actionfilmen und kann jeden nur Total Recall empfehlen, der gefiel mir richtig gut!

Trotzdem sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden, es wäre nur Schade für so was wie The Raid Geld auszugeben.

lg, Alpi

alpenpoint schrieb:

Ich bin ein Fan von Actionfilmen und kann jeden nur Total Recall empfehlen, der gefiel mir richtig gut!

Ich hoffe Du meinst jetzt nicht dieses gruselige Remake.

schmul schrieb:

Ich hoffe Du meinst jetzt nicht dieses gruselige Remake. :cut

Doch!

Total Recall gefiel mir auch gut..der Film hat ne sehr gute Optik, rasante Action ( wenn auch übertrieben ) .
Er schafft es, über 2 Std. gut zu unterhalten, wobei gegen Ende weniger besser gewesen wäre m.M.n.( mehr will ich nicht schreiben, sonst müßte ich spoilern..) - und soundtechnisch zieht er wohl alle Register, WOW
8/10

alpenpoint schrieb:

schmul schrieb: Ich hoffe Du meinst jetzt nicht dieses gruselige Remake. :cut Doch! :prost

alpenpoint, an dieser Stelle denke ich, dass eine Diskussion nirgendwo hinführen würde, weil wir einen seeehr unterschiedlichen Geschmack haben, was gute Action angeht. Nicht bös gemeint

hificinema schrieb:

alpenpoint, an dieser Stelle denke ich, dass eine Diskussion nirgendwo hinführen würde, weil wir einen seeehr unterschiedlichen Geschmack haben, was gute Action angeht. Nicht bös gemeint :prost

Hi,

ist ja nur eine Diskussion die nehm ich niemanden bös!
Dass ein Film auch von den Schauspielern lebt ist für mich Fakt. Da bei "The Raid" werder ein guter Schauspieler (eher gute Akrobaten) noch eine Handlung, gutes Bild oder Ton dabei waren war er für mich halt Grottenschlecht. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen dass solche asiatischen Kung Fu Filme nie so richtig meinen Geschmack getroffen haben.
Ganz wichtig ist der Ton für mich, denn diese Effekte reissen einen in einem Film einfach richtig mit.
Da gibts auch gute Zeichentrickfilme (z.B. Ich einfach unverbesserlich) die ich ohne diesen guten Ton wahrscheinlich nicht anschauen würde.

Ach noch was, Batman "The Dark Knight Rises" und "Prometheus" haben mir auch gut gefallen ebenso "Das Bourne Vermächtnis" - Action halt.

lg, Alpi

peeddy schrieb:

Total Recall gefiel mir auch gut..der Film hat ne sehr gute Optik, rasante Action ( wenn auch übertrieben ) - und soundtechnisch zieht er wohl alle Register, WOW 8/10

Hi,

welcher Actionfilm ist nicht übertrieben? Aber das ist ja auch kein Problem, wir wissen ja dass wir keine Dokumentation schauen .
Ja der Sound war geil, aber auch bei Batman sehr gut!

lg, Alpi

'Total Recall' ist hier für heute abend angesagt. Allerdings las ich
da über Tonspurenfehler, wie war's bei euren Exemplaren?

Gestern abend jedenfalls gab's Moneyball (2011) - 8/10

Es gibt weder große Spannungsmomente oder irgendwelche
Actionszenen in dem Sinne, noch macht irgendwer eine besondere
charakterliche Entwicklung durch. Was den Film so gut macht ist,
daß es ganz einfach eine sehr gut erzählte Geschichte ist - viel
mehr kann ich gar nicht sagen. Wer Baseball mag, sollte sich den
Film anschauen. Etwas Kenntnis dürfte sogar recht hilfreich sein;
hätte ich keine Ahnung gehabt, hätte ich der Handlung bzw. der
Motivation der Handelnden womöglich etwas weniger folgen können.

Im Prinzip hat sich's etwa wie 'The Social Network' angefühlt - sicher
kein Wunder, wenn es doch derselbe Autor ist (zumindest zur Hälfte).

Gruß,
T.

Ich und Komödien. Das ist so ne Sache. Amerikanischer Debil-Fäkal-Humor a la Hangover ist überhaupt nicht mein Ding. Über die grotesk überdrehten französischen Komödien können meist auch nur die Franzosen lachen. Und eher würde ich mich entleiben, als eine deutsche Komödie mit Til Schweiger zum Beispiel zu gucken. Was bleibt? Die Briten zum Beispiel. Jüngste Beispiele wie "Lachsfischen im Jemen" oder "Best Exotic Marigold Hotel" sind der Beweis, dass gute Unterhaltung nicht zwangsläufig grenzdebil daherkommen muss, wahrlich aber auch nicht krampfhaft intellektuell. "Wohlfühlunterhaltung" nenn ich so etwas.

Und DANN kommen ab und an auch noch die Skandinavier ganz locker aus der Hüfte.

Mit einem absoluten Wohlfühlfilm. Mit skurrilen, schrägen Charakteren. Zum Teil zum Brüllen komischen Szenen. Super sympathischen Darstellern in einem so schwachsinnigen Plot, dass man es vom ersten Moment an liebhaben muss.(Sie will sich von IHM trennen, weil ER es nicht geschafft hat, eine digitale TV-Box zu besorgen, weil das analoge TV abgeschaltet wird...also schnappt er sich nen Auto und düst durch die verschneite Landschaft, um aus der nächsten Stadt ne DiGi-Box aus dem Geschäft des Vaters seiner Freundin zu besorgen...leider hat man kein Geld...und dann sind da noch Russen...und die Polizei...,). Und tollen Bildern der verschneiten finnischen Winterlandschaft.Nie waren Finnen seit den seligen Leningrad Cowboys witziger.Unbedingt ansehen.

http://www.youtube.com/watch?v=BIJw09X-Q5A

Helden des Polarkreises

9/10

Jöpp den fand ich damals auch echt ganz lustig, würde den so bei ner knappen 8/10 einordnen.

@Schili: Wie hat dir als Komödie "Almanya - Willkommen in Deutschland" gefallen?

Hab ich noch nicht gesehen. Gut?

http://www.kino.de/k...in-deutschland/65876

Ich fand den sehr gut und erfrischend. Ist nen Blick wert.

@Schili
Ich empfehle Dir die franz. Komödie "Ziemlich beste Freunde", falls noch nicht bekannt !
Er ist lustig und traurig zugleich, mit guten Darstellern und macht viel Laune

Ziemlich beste...ist natürlich sehr bekann und auch sehr gut. Aber Helden des...habe ich auf Blu aber das lohnt nicht Aber der Film ist ganz gut. Auch aus Norw. ist "Sons Of Norway" Oder aus Gb. "Die letzten Tage der Emma Blank"

Ich möchte kurz nur festhalten dasDie letzten Tage der Emma Blank aus den Niederlanden stammen.

Ich empfehle Dir die franz. Komödie "Ziemlich beste Freunde", falls noch nicht bekannt !

Die empfiehlt eigentlich JEDER, da muss schon was dran sein...ist man(n) - so wie ich - Kunde bei LOVEFILM, ist das eine Wundertüte, wann man welchen Film(von seiner selbst erstellten Leihliste)zugesandt bekommt. Auf ZbF warte ich schon ne ganze Weile, der wird vermutlich heiß begehrt sein...und ich ahne, weshalb...;-)

Manche Filme kauft man sich einfach

Ziemlich beste Freunde ist sicherlich eine überraschend gute Komödie,
die aber imho am Schluss etwas zu sehr mit den Klischees spielt.

Hallo,

ist zwar schon etwas länger her aber Cloud Atlas ist auch ein sehenswerter Film. Den gönn ich mir auf BluRay.

http://www.youtube.com/watch?v=lS33A3JzH_Q

Mehrere Geschichten, die man am Anfang nicht richtig überblickt da jede Geschichte in einer anderen Zeit spielt aber mit fortdauer des Films, immer klarer werden. Alles vorhanden, rührende Geschichte, lustige, SciFi, ja sogar richtig Action ist mit dabei.
Am Anfang etwas langweilig aber der Film hat mich dann richtig gefesselt.
Die Schauspieler haben Mehrfachrollen und die Verwandlung/Maske der Schauspieler ist einfach toll gemacht.

9/10

lg, Alpi

Heute gesichtet:



Herausragende Animationen und Referenzbild!
Dazu lustige Charaktere, verrückte Ideen und viele Anspielungen, also alles in einem eine sehr unterhaltsame Hommage an die alten Western.

8/10

mfg gtx

the watch

Vorstadtspiesser schließen sich nach einem Mordfall zu einer Nachbarschaftswache zusammen. Dabei ist der Täter aber so garnicht von dieser Welt. Eher maues Aufeinandertreffen der Standardkomödiendarsteller, die allesamt in ihrer prädestinierten Standardrolle verharren. Stiller als notorischer Gutmensch, Vaughn als aufbrausender Familienmensch, Hill als ewig-pubertierender Amokkandidat, ach und noch irgendein Quotenschwarzer. Dabei schaffen es weder Story, noch Witze oder Slapstick-Momente zu irgendeiner Neuerung oder gar kreativen Leistung. War meine 4. Wahl in der Videothek. Hätte diese mal lieber mit leeren Händen verlassen. Falls mal im TV sonst nur Wiederholungen und schwachsinnige Shows laufen und jemand Lust auf seichtesten Klamauk hat, darf hier dennoch einschalten.

5/10