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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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-think-big-
Stammgast
#19567 erstellt: 27. Okt 2012, 10:30
shooter

amazon.de


gesammt: 8,5/10

Nicht zum ersten mal geguckt und auch nicht zum letzten mal, die scharfschützenszenen sind der hammer.
Für mich einder der besten Actionfilme überhaupt.
john_frink
Moderator
#19568 erstellt: 27. Okt 2012, 13:00
Auftrag Rache

Ein Film wie gemacht für Mel Gibson, der einen stolzen, patriotischen, christlichen Cop (natürlich wasp) spielt, dessen Tochter ermordet wird. Natürlich steckt dahinter eine Verschwörung der bösen Washingtoner Regierung und ein böser, böser Nuklearkonzern. Selbstverständlich muss Rache genommen werden.
Nicht nur strotzt der Film vor unrealistischen Handlungsweisen der Akteure, auch ist die Hälfte der Prämissen in Bezug auf Sicherheitstechnik, Abläufe und Polizeiarbeit als völlig abstrus zu bezeichnen.
Dafür sind filmhandwerkische Dinge wie Schnitt, Regiearbeit, Score und die wohldosierten Mengen an Action völlig OK, aber machen den Film nicht an sich sehenswert.

4,5/10

T.F.
Stammgast
#19569 erstellt: 28. Okt 2012, 03:30
Jumper (2008) - 6/10

Allzuviel fällt mir dazu eigentlich nicht ein: Gut gemacht ist
er durchaus, jedoch hat er durchaus einiges an ungenutztem
Potential, es hätte ein deutlich ausführlicher Film werden
können, sowohl was die Charakterisierung betrifft als auch
diverse Actionsequenzen. So gibt's eine Einführung, einen
Mittelteil und einen recht schnellen Endkampf, und nach der
Schrift waren dann insgesamt bloß 85 Minuten vergangen.
Die Hauptfigur hat auch etwas genervt, wobei ich nun nicht
sagen kann, ob's an ihr selbst oder an Darsteller Hayden
Christensen liegt...

Gruß,
T.
john_frink
Moderator
#19570 erstellt: 28. Okt 2012, 19:07
Poliezei - Polisse

Im Dokustil gehaltenes Drama der Pariser Einheit für Jugendschutz. Reale Fälle dienten hier als Vorbild. Gezeigt wird kein konkreter Fall oder eine bestimmte Geschichte, sondern die alltägliche Herausforderung der Polizisten und wie sie in ihrem Privatleben damit umgehen. So wird passend das Gefühl vermittelt, dass dieser Film nur eine Momentaufnahme aus der Einheit darstellt, das Ende ist nur ein weiterer Anfang, denn Kinder und Jugendliche werden auch real Tag für Tag misshandelt und Dingen ausgesetzt, die ihrem Wohl zuwider laufen. Somit sollte man keinen Plot oder Spannungskurven erwarten und wenn eine Szene unter die Haut geht, dann kommt dies unvermittelt und recht ungeschönt. Dabei erinnerte mich der filmische Stil auch ein wenig an Dogma95. Kaum Musikeinsatz*, künstliche Ausleuchtung auf ein Minimum reduziert, Akteure werden nicht zu Helden stilisiert. Dies mag den ein oder anderen eventuell langweilig erscheinen, mich jedoch begeisterte dieses Maß an Feingefühl, Täter, Opfer, und Ermittler so realitätsnah wie möglich darzustellen, ganz ohne Pathos oder moralischem Fingerzeig.
Einzig der rote Faden des Films - der Nebenplot um eine Fotojournalistin, die die Einheit begleitet, um einen Fotoband zu produzieren, wirkte etwas lieblos und undurchdacht in die Geschichte eingeflochten, sodass eine sehr gute Wertung entfällt.
Nicht für jedermann und auch nicht immer, aber wenn, dann sehr empfehlenswert

7,5/10

*) und dennoch, wie üblich bei den Franzosen, eine technisch hervorragende Vertonung!
TomGroove
Inventar
#19571 erstellt: 28. Okt 2012, 19:15
Savages

da ist er also der neue Stone. Sehr gut besetzt, vor allem Travolta und Del Torres wissen zu gefallen.
Stone zeigt wieder sehr beeindruckende Bilder gepaat mit sehr starker Gewalt. Speeziell zum Ende
hin hat mir einiges nicht gefallen, aber insgesamt doch solide 7.5/10

Looper

eine Paraderolle für Bruce Willis, in der mal wieder stark zu punkten weiss. Zu meiner grossen Freude ist auch Emily Blunt dabei
Insgesamt doch ein etwas verwirrender Plot, der mit Zeitsprüngen arbeitet (vielleicht war ja auch mein Jetlag dran schuld).
Teilweise recht spannend, insgesamt 7/10
vstverstaerker
Moderator
#19572 erstellt: 29. Okt 2012, 20:28
Zu letztens noch: Auch Wall-E und #9 haben mich nicht wirklich begeistert.

The Punisher

Bestimmt die härteste Marvel-Verfilmung, die mir bisher unter die Augen gekommen ist. Zwar ist die Story recht einfach, aber man fiebert mit. Großes Plus, wie eigentlich bei jedem Marvel-Film: Man nimmt sich anfangs wirklich Zeit für die Einführung. Das schätze ich hier meist durchaus mehr, als ein Gehetze, wo du eigentlich charakterlich kaum gut von böse unterscheiden kannst, weil dafür keine Zeit gelassen wurde. Natürlich kommt bei diesem Film noch als besonderes Schmankerl hinzu, dass hier generell nicht so leicht zwischen gut und böse eine Grenze gezogen werden kann.
Nicht ganz überzeugt hat mich der Hauptdarsteller, das wirkte irgendwie immer etwas distanziert. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Richtig klasse ist der spätere Feldzug des Punisher - durchaus mit Verstand und ohne sinnfreie Ballerei - das war zwar recht durchschaubar, aber dennoch sehr lobenswert.

7/10


Punisher: War Zone [TV]

Ich kann dazu gar nicht viel schreiben, denn das wäre alles negativ. Und wenn ich mich so viel aufrege, kann das ja auch nicht gesund sein.
Fakt ist: Der Film ist eine Beleidigung an Intelligenz und eigentlich KANN niemand, der irgendwie den ersten Film kannte, geschweige denn direkt damit zu tun hatte, hierfür seine Zustimmung gegeben haben.
Weil das alles so toll war, hab ich das vermutlich großartige Finale dann auch noch verschlafen^^
Und da gibt es echt Leute, die im Ausland einer ungeschnittenen Version hinterher hetzen? Dann ist dieser brutale Müll, der sich im Grunde auch nicht wesentlich von Schandtaten wie Wrong Turn 4 unterscheidet, ja sogar noch länger...
Jetzt sehe ich grad, dass der Film bei ofdb fast identisch mit Teil 1 bewertet ist. Muss ich wohl in einer eigenen Welt leben.

2/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19573 erstellt: 29. Okt 2012, 20:32

vstverstaerker schrieb:
Zu letztens noch: Auch Wall-E und #9 haben mich nicht wirklich begeistert.


Vielleicht gefällt dir dieser Kurzfilm. Sintel
Er dauert nur 15 Minuten und beleuchtet eine melancholische Beziehung zwischen einer Frau und ihrem Drachen Scales. Sintel konnte mich mehr berühren, als mancher abendfüllender Film. Nicht vergessen, Full-HD auzuwählen.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 29. Okt 2012, 20:32 bearbeitet]
Stullen-Andy
Inventar
#19574 erstellt: 03. Nov 2012, 02:36
Mann nehme eine kessel und kippe" Blade Runner, i Robot, Minorety report, Final Fantasy, Terminator, Star Wars" und noch vieles von hier und da, einiges aus Computergames wie Half Life, Metro 2033 mit rein, rühre kräftig um, dann etwas die Story eines absoluten klassikers verändern und zukippen und es kommt etwas raus, was es nicht schaft auch nur den funken von spannung und ahtmosphäre aufzubauen, warum können die nicht mal die Finger von absoluten klassikern lassen ?

Auf der einen seite der Welt ( kannst du sicher den Blade Runner irgendwo bei der arbeit sehen, auf der anderen gibt es Gemini Kroketten und "Leeloo Minai Lekatariba-Lamina-Tchai Ekbat De Sebat" turnt im hintergrund herum!) und um von der einen zur anderen zu kommen, kommt der "The Core" Express zum Zuge !

für mich der Flop des jahres! 3/10 und das nur für die effekte !


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[Beitrag von Stullen-Andy am 03. Nov 2012, 12:47 bearbeitet]
-think-big-
Stammgast
#19575 erstellt: 12. Nov 2012, 17:08
amazon.de


7/10
Typischer spiderman film, jedoch ist der Hauptdarsteller um einiges besser als der alte. Allgemein sehenswert und unterhaltsam
Stullen-Andy
Inventar
#19576 erstellt: 12. Nov 2012, 17:46
und genau das sehe ich anders, der film war langweilig und es ist niemals stimmung oder spannung aufgekommen!
Der "alte" peter Parker war um einiges besser und glaubwürdiger, hier gehts nur um effekthascherei.
Und ein Spiderman, der sich was basteln muss das er Fäden schiessen kann, geht ja wohl mal garnicht !

3/10 wegend er guten Special effekts!
Das ist Spiderman

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poppeye
Inventar
#19577 erstellt: 16. Nov 2012, 14:56
Das sehe ich wie "Stullen_Andy".
Auch wenn man nicht um die ganzen Neuverfilmungen herumkommt, bleibt der "alte" Spiderman der Wahre!!
Bei Batman "The Dark Knight" hat's funktionert, bei Spiderman m.M nach nicht.
grüsse
-poppeye-
PoLyAmId
Inventar
#19578 erstellt: 16. Nov 2012, 16:25
Da lag wohl echt nicht genug Zeit zwischen. Die Filme sind sich einfach zu ähnlich.
Stullen-Andy
Inventar
#19579 erstellt: 16. Nov 2012, 16:32
lange nicht so gelacht!
der Film hat mal richtig spass gemacht !

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Hannichipsfrisch
Stammgast
#19580 erstellt: 16. Nov 2012, 21:17
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Super Film, fand ihn besser als der alte.
3D-Effekt war grandios.
Aufjedenfall sein Geld wert.
-think-big-
Stammgast
#19581 erstellt: 16. Nov 2012, 23:13
mir gefällt auch der neue besser, liegt natürlich auch da dran, dass ich Tobey Maguire nicht mag
Stullen-Andy
Inventar
#19582 erstellt: 17. Nov 2012, 01:42
also hier mal die vollen 10/10 !

Batman wie er sein sollte, freu ich mich auf teil 4!

ich will nich zu viel spoilern, aber wie schon die beiden vorteile die ich auch mit 10/10 bewerten würde, ein echt gut gemachter Action Film, mit ner ausfüllenden geschichte.
aber das sehen von "Batman Begins" und "Batman The Dark Knight" ist vorher pflicht, und das ende mit Cat Woman und Robin lässt sicher auf ein fortsetzung tippen !

"an den MOD der eben gelöscht hat, hast recht, aber zum Film ne halbe Flasche "Jimi- Red Stag" und du würdest auch "Badman" schreiben!

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[Beitrag von Stullen-Andy am 17. Nov 2012, 01:42 bearbeitet]
#slevin
Stammgast
#19583 erstellt: 17. Nov 2012, 12:17
Hmmm, "The Dark Knight Rises" und "Ted" sind eigentlich doch noch gar nicht auf Blu-ray draußen und im Verleih gibt es sie auch noch nicht.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt......


[Beitrag von #slevin am 17. Nov 2012, 12:18 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#19584 erstellt: 17. Nov 2012, 13:35
Und ? Hier werden auch Filme im Kino gepostet.
PoLyAmId
Inventar
#19585 erstellt: 17. Nov 2012, 13:38
Ich freu mich jedenfalls hier hin und wieder mal was zu leswen BEVOR ich mir nen Film auf BD kaufe. Schlimmstenfalls nen schlechten.
Stullen-Andy
Inventar
#19586 erstellt: 17. Nov 2012, 14:23
Du wir haben hier ein kleines Stadtteil Kino, wo Aktuelle Filme immer etwas später kommen, dann aber für 5€ ! und da geh ich lieber hin als in die großen Maxi Tempel mit Maxi Preisen ! Naja und daher bin ich eben manchmal etwas später dabei!
Tron2.9
Inventar
#19587 erstellt: 17. Nov 2012, 18:58
@Stullen-Andy:

Du besäufst Dich also im Kino?
Stullen-Andy
Inventar
#19588 erstellt: 17. Nov 2012, 21:27
nein, aber danach, und wenn ich dann zuhause zeit habe, geh ich mal an den PC und "Arbeite" !
und nein ich bin nicht im Kino schon am Handy und stelle noch im kino ein wie er mir gefällt!
HiFi-Frank
Moderator
#19589 erstellt: 17. Nov 2012, 21:33
Damit wäre dieses spannende Thema auch geklärt und wir kehren zurück zum Threadthema

john_frink
Moderator
#19590 erstellt: 17. Nov 2012, 22:40
ah hier der richtige Thread... es folgt eine Warnung:

ACT OF VALOR

...oder Leni Riefenstahls verdorbene Enkel drehen einen Waffenporno
...oder "ach schau" lass uns die Oskar-reifen Skripts zu Call of Battlefield: Advanced Bullshit verfilmen
...oder USA USA USA USA *skandierende Rufe*

So erstmal ein groooßes Bier

Es folgt, das Review.

Mit dem Kollegen in der Videothek, die Damen machen etwas anderes und die Zeit bis Expendables 2 muss versüßt werden, da bot sich ja etwas Trash an. Leider war "Trash" diesmal wirklich für die Tonne, aber erstmal eins nach dem anderen.

US-Amerikanische Superhelden Seals, welche in ihrer moralischen Integrität, Familiensinn, Ehre (verdammt, das Wort kann man hier garnicht genug wiederholen) und eigentlich egal Welchen "Werten" so überhaupt nicht mehr zu toppen sind, auch nicht von Gandhi, Benjamin Franklin oder gar Jesus himself, erledigen Bösewichter. Aber nicht irgendwelche Bösewichter. Diese sind Superbösewichter- ein Mix aus (!), jetzt kommts, (jüdische) Russenmafia, die mit islamischen Terroristen angebändelt haben, welche mit lateinamerikanischen Drogenkartellen kooperieren! Klingt unrealistisch? Gar Hahnebüchen?
Ach was, der Film orientiert sich durch und durch an geschichtlich erwiesenen Tatsachen, den könnte man glatt als Lehrfilm in der Highschool zeigen (Was angesichts der Wahrheitsliebe, die man im jüngsten Wahlkampf zum US Präsidenten beobachten konnte, wahrscheinlich auch geschieht... gott, mir wird schlecht, aber ich schweife ab).
Jedenfalls wurde ja damit geworben, dass hier auch echte Seals mitgewirkt haben, aber sie hätten auch dazu schreiben sollen, dass diese Seals auch gleich Drehbuch, Schnitt, und Kameraführung übernahmen - nachdem sie als vegetierendes Gemüse aus dem Irak heimgeschifft wurden - anders kann man sich diesen kruden Mix aus sich wiederholenden Einstellungen, von vor Pathos triefenden, mit Schweinssülze umgarnten Zeitlupen konzentriert dreinschauender Heroen, die gerade - jemanden unter einsatz ihres Lebens retteten, - sich selbst für andere opferten, - einen Pups querstecken hatten etc., nicht erklären. Und wenn sie mal nicht ernst guckten, da sie ja gerade ihr Land retteten (was sie immer tun), gaben sie ihr humoristisches Können zum Besten - als oneliner getarnte Sprüche, wie von echten ungebildeten Prolls gerade frisch ausgedacht.

Leider tun sie das mehr als einmal. "Leider" geschieht hier vieles mehr als einmal, etwa die Egoshooterperspektive, die "mal" ganz frisch kommt, aber bitte nicht dauernd an den unpassendsten Stellen reingeschnitten. Immerhin wurde es so ein klein wenig hektisch, da es Schnitt und Regie ebenso versäumten, den ganzen Streifen auch nur minmal Spannung einzuhauchen. Denn die Story allein hätte ja durchaus getaugt nicht zum reflexartigen Erbrechen geführt, wenn derjenige, der nach Unterhaltung dürstet, selbst hätte zum Controller greifen können, aber so wird man zu stumpfen Hinschauen verdammt, und zwar wie die Jungs saubersten Krieg spielen, ganz ohne zivile Opfer, nur mit Headshots (versteht sich, ein SEAL macht keine Fehler) und wo die Ziele als Feinde so glasklar erkennbar sind, dass ein Hinterfragen der Motivation kriegerische Handlungen vorzunehmen, zum Glück nicht Not tut.
Nein, hier kann der US Boy noch gelassen Ausländer jeglicher Couleur meucheln, lästige Gefangene werden schon garnicht erst gemacht und wenn dann doch mal ein "Opfer" auf der Heldenseite zu verzeichnen ist, dann natürlich nicht ohne minutenlange Ehrerbietung, da der sich-Opfernde durch seine selbstlose Tat direkt heilig gesprochen werden müsste (in Zeitlupe).
Es ist so ein Film, bei dem man sich fragt, wieso die BPjM nicht einschreitend tätig wurde. Gewaltverherrlichend, verharmlosend, nationalistisch, frei jedweder Kritik. Gerade weil man keine Gräueltaten sieht, Krieg und gewalttätige Konflikte blutleer dargestellt werden und die Handlungen der Akteure allesamt alternativlos, sowie immer vom Erfolg gezeichnet sind, ist dieser technisch ebenfalls gerademal durchschnittliche Streifen der Traum eines jeden Recruitment Seargent.
Und nein, ich muss nicht alles bierernst nehmen, ein Film darf auch mal das B-Niveau erreichen und hurrapatriotische Töne werden ebenso in Maßen verziehen, aber dennoch, oder gerade deswegen ist dieser Film die niederste, propagandischste Grütze, die ich seit langer, langer Zeit (und damit meine ich länger, wie die Braddock Wiederolungen nachts um 0:15 auf Sat1, als dort zur Werbung noch die Bälle vom Bildschirm fielen) ertragen musste. Jeder, der ein kleines Fünkchen Aufklärung innehat, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er diesen Scheiß, so deutlich muss ich es einfach aussprechen, durch Kauf oder Verleih auch nur mit einem Euro unterstützen möchte.

Überaus ernst gemeinte 0/10


Schöne Grüße
le john
HiFi-Frank
Moderator
#19591 erstellt: 17. Nov 2012, 23:11
Ui, da haste dir aber wirklich viel Mühe gemacht mit deiner Rezi. Nachdem ich vor einiger Zeit einen Trailer zu diesem Machwerk gesehen hatte, hab ich ihn gleich abgehakt Dein Statement offenbart mir jedenfalls, dass ich im vorliegenden Fall mit meinem Gefühl richtig lag und ich werde den Streifen auf jeden Fall weiterhin meiden

TomGroove
Inventar
#19592 erstellt: 18. Nov 2012, 15:27
Skyfall

Was war das denn ? Sicherlich sehr gut besetzt, speziell Javier Bardem weiss als Gegenspieler hoch zu punkten,
aber insgesamt ?? Soll dies das die Vorbereitung auf das Ende von Bond sein.
Die Story war mir zu leidvoll, depressiv und auch einfach zu lang für enen Bond.

7/10
Stullen-Andy
Inventar
#19593 erstellt: 18. Nov 2012, 16:49
ohne wort! > weil wer die Comics kennt bekommt auch genau das!
Trikeffekte allerding echt gut ! Besetzung volltreffer zu den Heftchen!

5/10

clever-und-smart_de


und zum Bond, es gab nur einen echte "James Bond!"

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[Beitrag von Stullen-Andy am 18. Nov 2012, 16:49 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#19594 erstellt: 18. Nov 2012, 17:16

Stullen-Andy schrieb:

und zum Bond, es gab nur einen echte "James Bond!"

20121026083009wpid-new_james_bond_pierce_brosnan1


nö, der echte war der :

110801-sean-connery8
Stullen-Andy
Inventar
#19595 erstellt: 18. Nov 2012, 17:36
nee, der war nur langweilig!
keiner konnte es an Britischer Aroganz mit Pirce Brosnan aufnemen!

und nur weil Sean Connery der erste war, war er nicht der beste! Er war mir zu sehr "kirk" und hätte ebenso auf der Enterprise spielen können!


[Beitrag von Stullen-Andy am 18. Nov 2012, 17:37 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#19596 erstellt: 18. Nov 2012, 18:52
tja, das zeigt halt leider, wieviel Ahnung Du von Bond Filmen hast.
Brosnan, der mit dem ewig gleichen Gesichtsausdruck
Wahrscheinlich warst Du dann auch noch von Roger Moore begeistert.

Aber lass mal stecken, wird zu sehr OT
poppeye
Inventar
#19597 erstellt: 19. Nov 2012, 00:40
the avengers 3D
Mittlerweile. Einer meiner lieblingsfilme. Massig action, coole superhelden die sich zusammenraufen müssen um gegen. Loki und dessen streitmacht zu kämpfen.
Das bild ist sehr scharf, hier und da habe ich bisschen ghosting festgestellt.
9/10 gibt's von mir
Aimo
Inventar
#19598 erstellt: 19. Nov 2012, 10:09
Richtig @TomGroove Moore is the best!
Das meine ich ernst.
Stullen-Andy
Inventar
#19599 erstellt: 19. Nov 2012, 13:27
8/10

ein schöner Agenten Film in dem es um Lügen und Intriegen geht!
wirklich sehenswert, aber es ist kein Action Film, der Film hat aber eine sehr dichte Story, und hier kann Pirce Brosnan sein können als Aroganter MI6 Agent voll ausspielen!

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T.F.
Stammgast
#19600 erstellt: 28. Nov 2012, 03:31
Tower Heist (2011) - 6,5/10

Im Prinzip ist das der Prototyp des Standardfilms: Er ist solide gemacht,
ohne große Schwachpunkte, allerdings auch ohne irgendetwas auch nur
ansatzweise Neues zu bringen. Regie und Schauspiel sind Routine.
Ein Film, bei dem man nichts verpaßt, falls man ihn sieht UND wenn man
ihn nicht sieht!

Gruß,
T.
poppeye
Inventar
#19601 erstellt: 28. Nov 2012, 09:52
In Time
Na zuerst dachte ich, was ist denn das jetzt wieder für ne Story. In der Zukunft leben Menschen bis zum 25. Lebensjahr, ab diesem Zeitpunkt altern sie nicht mehr und haben aber nur noch ein Lebensjahr zur Verfügung, und die Uhr tickt. Alles wird mit Lebenszeit bezahlt und Lebenszeit wird auch durch Arbeit usw. aufgeladen.
Zitat Amazon:
Mit 25 hören die Menschen auf zu altern. Sie sind genetisch so ausgestattet, dass sie nur noch ein Jahr lang überleben können, es sei denn sie schaffen es, Zeit zu gewinnen. Die Reichen können sich Tausende von Jahren und somit ewige Jugend und Unsterblichkeit erkaufen, während die Armen betteln, leihen und Minute für Minute stehlen, nur um den Tag zu überstehen. In dieser Welt lebt Will Salas (Justin Timberlake). Als ein reicher Fremder in sein Leben tritt und kurz darauf stirbt, wird Will fälschlicherweise des Mordes beschuldigt. Seine Flucht gelingt ihm, indem er die attraktive Sylvia (Amanda Seyfried), die Tochter eines reichen Zeitmoguls, als Geisel nimmt.

Als der kompromisslose Timekeeper Raymond (Cillian Murphy) die Verfolgung aufnimmt, beginnt für Will ein Wettlauf gegen die Zeit.


Die Idee ist eigentlich nicht so schlecht, und der Film regt auch ein bisschen (zumindest bei mir) zum nachdenken an. Ist das Giro-Konto mal leer gibt man halt weniger Geld aus oder spart, oder überzieht, wenn aber das "Lebens-Konto" leer ist, dann ist Ende, aus, Fini......

Die Story gewinnt langsam an Fahrt, die Charaktere sind m.E. gut besetzt aber leider bleiben zu viele Fragen offen und es gibt auch ein paar Logiklöcher

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Was war jetzt eigentlich mit seinem Vater? Das wird vom Timekeeper mal angerissen, aber nicht weiter vertieft. / Warum sind die Menschen denn genetisch so verändert? / Am Ende beim Kampf gegen den "Gangster" lädt er seine Zeit auf, hat aber kurz darauf zum Showdown nur noch ein paar Minuten / Er klaut 1 Million Jahre Zeit und lädt sich und Sylvia nicht auf???


Alles in allem eine recht gute und kurzweilige Unterhaltung.
6/10
T.F.
Stammgast
#19602 erstellt: 08. Dez 2012, 05:11
Chronicle (2012) - 6,5-7/10

Drei Teenagerjungs stolpern über ein seltsam leuchtendes Objekt in einer
Höhle und bekommen dadurch gewisse Superkräfte.
Der Film wurde im direkten "Camcorder-Stil" gedreht, das ist anfänglich etwas
anstrengend, später jedoch recht effektiv. Ebenso effektiv wird die Auswirkung
der erlangten Macht auf die Drei dargestellt, die nicht nur durch die jeweilige
Persönlichkeit, sondern auch direkt durch die häuslichen/persönlichen
Situationen beeinflußt wird.
Letztlich bringt der Film nichts wirklich Neues, ist jedoch eine einigermaßen
gelungene Mischung verschiedener Stil- und Inhaltselemente. Das Hauptproblem
indes, meines Empfindens nach, ist, daß man eher kein Mitgefühl für die Figuren
hat - ihr Handeln und Schicksal ist einem relativ egal. Sicher auch, weil keiner
von ihnen unbedingt sympathisch daherkommt.

Gruß,
T.
Schili
Hat sich gelöscht
#19603 erstellt: 09. Dez 2012, 11:58
Gestern abend noch den Prometheus geschaut. Tja. Hm.Hm.Grübel.Tja. Bin sehr unschlüssig. Optisch ein Kracher.Die H.R.Giger-Ausstattung ein Zungenschnalzer. Schauspielerriege super. Die Story find ich ehrlich gesagt auch sehr gelungen.Bietet ne Menge philosophischer Ansätze. Klingt seltsam, aber er hatte mir zu viel Action und zu viel "Glibber & Monster". Da hätte Scott lieber seiner Linie aus dem Ur-Alien treu bleiben und dem Zuschauer mehr Kopfkino bieten sollen. Kein wirklich schlechtes Prequel, aber ein zu unausgegoren bombastisches. Hm. Muss ich mir in ein paar Wochen noch mal ansehen. Bis dahin irgendwas zwischen sechs und acht. Der ergibt dann wohl 7/10



[Beitrag von Schili am 09. Dez 2012, 12:17 bearbeitet]
Hannichipsfrisch
Stammgast
#19604 erstellt: 09. Dez 2012, 12:35
Gestern James Bond Skyfall gesehen.
Was soll ich sagen, ein guter *Bösewicht* war vorhanden, die Story war auch nicht so schlecht.
Mir hat aber dennoch dieses Bond-Gefühl gefehlt.
Das Ende wurde mir zu schnell erzählt. Es hatte den Anschein, als würden die den Film schnell zu ende bringen.
Insgesamt gebe ich eine
7,8/10
Leve1013
Ist häufiger hier
#19605 erstellt: 15. Dez 2012, 18:43
Vorgestern PROMETHEUS.

ich fand ihn sensationell. Bildgewaltig und spanend.
In vielen Punkten muss ich mich aber auch der Meinung von Schill anschließen.
Die Story schwächelt und konnte mich nicht wirklich in Bann ziehen.

Aber gerade für SiFi Fans ein absolutes muss!
7,5/10

Andreas


[Beitrag von Leve1013 am 15. Dez 2012, 18:47 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#19606 erstellt: 15. Dez 2012, 18:57
Hi. Ich hab nochmal reflektiert, was mich an Prometheus final gestört hat: es war das Fehlen einer echten Identifikationsfigur. Es war ein Sammelsurium an mehr oder minder interessanter oder gar starker Charaktere. Mit wem sollte man als Zuschauer mitfiebern? Eine Figur wie Ripley fehlte komplett. Ist mir erst später bewusst geworden...

-------

Red State

Ein Film über religiösen Wahn in den USA. Eine Groteske? Zu gewöhnlich. Ein Actionreißer? Dafür ist der Film zu geschwätzig und führt seinen Zuschauer durch nicht enden wollende langweilige Monologe an den Rand der Langweilsohnmacht. Zynische Satire? Zu harmlos. Zu belanglos. Eigentlich ist dieser Film gar nichts. Eine einzige große Luftblase - auch wenn Kritiker das gerne anders hätten. Eine richtige! Gurke. Die selbst John Goodman nicht retten kann. Für mich eine der größten Enttäuschungen des Jahres.

3/10

Lachfischen im Jemen

Ein absoluter Wohlfühlfilm. Tolle Schauspieler, eine eine originelle Story, eine gesunde Prise britischem Humor, intelligente Dialoge und sogar ein wenig Herz-Schmerz. Für Leute, denen "Tatsächlich - Liebe" gefallen hat.Inklusive ein wenig Kitsch.Und ich hätte nie gedacht, die sterbenslangweilige Kristin Scott-Thomas mal für eine Rolle zu lieben. Herrlich.

8/10



[Beitrag von Schili am 15. Dez 2012, 19:05 bearbeitet]
Leve1013
Ist häufiger hier
#19607 erstellt: 15. Dez 2012, 19:43

Schili schrieb:
Hi. Ich hab nochmal reflektiert, was mich an Prometheus final gestört hat: es war das Fehlen einer echten Identifikationsfigur. Es war ein Sammelsurium an mehr oder minder interessanter oder gar starker Charaktere. Mit wem sollte man als Zuschauer mitfiebern? Eine Figur wie Ripley fehlte komplett. Ist mir erst später bewusst geworden...


Für mich war das eindeutig "Noomi Rapace" alias "Elizabeth Shaw", schon von beginn an im Fokus, dann im Verlauf ziemlich taff und die einzig Überlebende der Mission.
(Spielt übrigens auch in "Verblendung")

Andreas
Schili
Hat sich gelöscht
#19608 erstellt: 15. Dez 2012, 19:48
Ja. Und für mich nicht. Ich fand die in der Rolle ziemlich schwach. Der (für mich) interessanteste Charakter war noch der Android. Ist ja auch wurscht. Da gehen die Geschmäcker und Empfindungen halt ein wenig auseinander.
TomGroove
Inventar
#19609 erstellt: 16. Dez 2012, 00:35

Leve1013 schrieb:

Aber gerade für SiFi Fans ein absolutes muss!
7,5/10

Andreas



sehe ich auch so. Da ich eigentlich nichts erwartet hatte nach den schlechten Kritiken,
haben mich doch die gewaltigen Bilder und auch die als Prequel angelegte Story überzeugt.

Servus Schili
Leve1013
Ist häufiger hier
#19610 erstellt: 16. Dez 2012, 14:04
Gestern "The Music Never Stopped" (2011)

The Music Never Stopped(front)

Sicher ein nicht so bekannter, aber sehenswerter Film.

Kurzbeschreibung:
Nachdem ihm sein Vater Henry (J. K. Simmons) 1967 verboten hatte, zu einem Konzert von Grateful Dead zu gehen, packte Gabriel Sawyer (Lou Taylor Pucci) seine Sachen und floh von zu Hause. Erst 20 Jahre später müssen Henry und seine Frau Helen (Cara Seymorw) erfahren, dass bei ihrem Sohn ein Gehirntumor diagnostiziert worden ist. Trotz gelungener Operation sind jedoch noch Teile des lymbischen Systems beschädigt, weshalb es Gabriel schwer fällt zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu unterscheiden. Die Kommunikation zwischen den Eltern und ihrem verlorenen Sohn gestaltet sich zunehmend schwieriger. Henry liegt nichts mehr daran, als wieder eine Vater-Sohn Beziehung herzustellen und beginnt mit der Suche nach einer effektiven Therapie - bis er auf die Musiktherapeutin Dr. Dianna Daly (Julia Ormond) trifft, die mit ihren innovativen Methoden bereits einige Erfolge vorzuweisen hat und dem verzweifelten Ehepaar neue Hoffnung gibt.

Ich habe ihn gestern mit weiteren 5 Freunden (Freundinnen) gesehen und wir waren alle sehr angetan.
Ein sehr gefühlsbetonter, berührender Film mit phantastischer Musik aus den 70er/80er Jahren.

7/10

Andreas
*Stumpen*
Stammgast
#19611 erstellt: 16. Dez 2012, 21:24
Muppets (2011)

Auch wenn die vielen Gesangseinlagen am Anfang ein wenig "schocken" ist es ein schöner Familienfilm, der einen sofort an die Kindheit erinnert. Die Muppets sind gewohnt gut und es ist, als wenn sie überhaupt nicht gealtert wären. Nur Kermits Stimme ist anders. Stört nach kurzer Zeit aber nicht mehr. Perfekter Film um ihn über die Feiertage mit der Familie zu gucken.

8/10


127 Hours

Zum zweiten Mal gab es bei mir diesen Minimalismusfilm, der kurzzeitig immer wieder mit übertriebenen Konsumszenen auffährt, um uns an den Überfluss unseres Lebens zu erinnern. Sehr interessanter Überlebensfilm.

8,5/10


Sanctum

Überlebenskampffilm nach klassischem 10-kleine-Negerlein-Prinzip. Überrascht storymäßig nicht übermäßig, ist aber trotzdem spannend inszeniert und weiß mit sehr tollen Kulissen aufzuwarten.

7,5/10


T.F.
Stammgast
#19612 erstellt: 17. Dez 2012, 06:35
Hallo!

Lustig, das waren einerseits auch mein letzter Kinofilm und zwei der drei letzten "Scheiben":


Hannichipsfrisch schrieb:
Gestern James Bond Skyfall gesehen.
Was soll ich sagen, ein guter *Bösewicht* war vorhanden, die Story war auch nicht so schlecht.
Mir hat aber dennoch dieses Bond-Gefühl gefehlt.
Das Ende wurde mir zu schnell erzählt. Es hatte den Anschein, als würden die den Film schnell zu ende bringen.
Insgesamt gebe ich eine
7,8/10


Den fand ich durchaus sehr gut. Regie, Darsteller, Action, Musik, das hat alles
gepaßt. NaTÜRlich gab's bei der Handlung hier und da die üblichen Unwahr-
scheinlichkeiten*, doch das lenkte in diesem Falle nicht zu sehr vom filmischen
Erlebnis ab. Ich sage 8,5/10.

* =
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Der Sturz von der Brücke anfangs, die "Hackerszene" in der Zentrale, der Endkampf (wieso brachte man nicht die geringste Hilfe mit?!)...



Schili schrieb:
Hi. Ich hab nochmal reflektiert, was mich an Prometheus final gestört hat: es war das Fehlen einer echten Identifikationsfigur. Es war ein Sammelsurium an mehr oder minder interessanter oder gar starker Charaktere. Mit wem sollte man als Zuschauer mitfiebern? Eine Figur wie Ripley fehlte komplett. Ist mir erst später bewusst geworden...


Bei diesem Film hat eine Menge gestimmt - Effekte, Darsteller, das "Filmgefühl" - doch die
Handlung an sich war etwas spärlich, auch wenig spannend. Die Prämisse mit den
"Engineers" ist durchaus interessant, doch was geschah in dem Film tatsächlich? Eigentlich
nicht SO viel, und manche Charaktere vierhielten sich doch auch durchaus sonderbar.
Der Film fühlte sich an wie ein erster Teil, und hoffentlich gibt's im zweiten dann etwas mehr
Atmosphäre/Spannung und Handlung. 7,5/10


Schili schrieb:

Lachfischen im Jemen
Ein absoluter Wohlfühlfilm. Tolle Schauspieler, eine eine originelle Story, eine gesunde Prise britischem Humor, intelligente Dialoge und sogar ein wenig Herz-Schmerz. Für Leute, denen "Tatsächlich - Liebe" gefallen hat.Inklusive ein wenig Kitsch.Und ich hätte nie gedacht, die sterbenslangweilige Kristin Scott-Thomas mal für eine Rolle zu lieben. Herrlich.
8/10


Den fand ich auch gut. Ein typischer, britischer "Nicht-Blockbuster"-Film, der eine sehr gute
Mischung zwischen Charakterentwicklung und Handlung findet - auch wenn's vom Handlungs-
ablauf her nun nichts aufregend neues gibt. 7,5/10


Zuletzt gab's am Freitag noch Brick (2005) - und ebenso 7,5/10.

Detektivgeschichte im Stile der 30er Jahre, bloß mit Schülern.
Spannende, wenngleich leicht vorhersehbare Geschichte, mit hervorragenden Darstellern.
Muß man sich allerdings eventuell zweimal anschauen, um den "lingo" komplett zu
verstehen...

Gruß,
T.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19613 erstellt: 18. Dez 2012, 17:27
Avatar - Der mit dem Wolf tanzt 2.0

avatar_cover_webkk

Avatar zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten, sondern wird auch gerne von Bloggern kritisiert. Mainstream, zu hohe Erwartungen und das Bedürfnis, sich als selbsternannter Cineast von der Masse abzuheben sind nur einige Gründe. Auch ich habe Avatar aus manchen Gründen gemieden, jedoch wurde ich angenehm überrascht. Zuerst sollte erwähnt werden, dass sowohl Figuren, Handlung, als auch Atmosphäre bereits bekannt sind. Avatar ist "Der mit dem Wolf tanzt" mit beeindruckenden Computeranimationen und damit meine ich tatsächlich, dass es sich beinahe um eine 1:1 Kopie handelt, welche die systematische Vernichtung und Ausbeutung indigener Bevölkerungsgruppen beleuchtet (Weiße - Amerikanische Ureinwohner, Engländer - Aborigines). Protagonist des Films ist Jake Sully, ein Soldat, welcher nach einem Kampfeinsatz auf einen Rollstuhl angewiesen ist und nach dem Tod seines Bruders die Gelegenheit erhält, wegen diplomatischen Angelegenheiten auf dem Mond Pandora zu arbeiten und die indigene, naturverbundene Bevölkerung, den Na’vi, davon zu überzeugen, sich der zunehmenden Ausbeutung und Zerstörung ihrer Heimat durch den Konzern RDA, welche dringend auf den Rohstoff "Unobtanium" angewiesen ist, nicht entgegenzustellen und keinen Widerstand zu leisten. Um auf dem Mond "Pandora" überleben zu können, ist Sully auf den titelgebenden Avatar angewiesen, welcher mittels Gedanken gesteuert wird und Äußerlich einem Na’vi gleicht, welche nicht nur bedeutend größer, sondern als auch stärker als gewöhnliche Menschen sind. Nur sind diese technisch bedeutend besser entwickelt, während die Na’vi mit Pfeil und Bogen kämpfen. Bei einer der ersten Missionen wird Jake von seiner Truppe (Sigourney Weaver als Dr. Grace Augustine) getrennt und gerät durch die unbekannten Verhältnisse von Pandora in Lebensgefahr, wird jedoch im letzten Moment von einer Na’vi gerettet, welche sich als Neytiri, die Tochter des Häuptlings herausstellt. Sully gelingt es langsam, die Akzeptanz der Na’vi zu erlangen und lernt zunehmend ihre Kultur, Bräuche und Verhaltensweisen kennen. Gleichzeitig gibt er diese Informationen an den Konzern und Col. Quaritch weiter, welcher ihm nach der gelungenen Mission eine dringend benötigte Operation verspricht, mit welcher Jake seine Beine wieder verwenden könnte. Er stellt den Antagonisten des Films dar.

Je mehr Zeit verstreicht, desto mehr fühlt sich Sully zu Neytiri und ihrem Volk hingezogen, fühlt sich mit der Natur und dem Nervensystem von Pandora verbunden und bereut bereits sein manipulatives Vorgehen. Als die Menschen mit der Ausbeutung von Pandora fortfahren und sogar die Ermordung der Na’vi in Erwägung ziehen, muss sich Jake für eine Seite entscheiden. Die Handlung von Avatar ist somit nicht nur bereits bekannt, sondern der gesamte Handlungsverlauf gleicht "Der mit dem Wolf tanzt".

- Jake Sully / John Dunbar verletzen sich bei einem Kriegseinsatz am Bein

- Verlust des Lebenswillen

- Kennenlernen der fremden Kultur und Gebräuche

- Jake Sully verliebt sich in Neytiri / John Dunbar verliebt sich in "Steht mit einer Faust"

- Konfrontation und Ausbeutung der Na’vi / der Sioux

- Widerstand gegen das eigene Volk

- Sogar das Ende

- Und auch noch die berühmte Büffeljagd

Nun stellt sich die berechtigte Frage, warum sich der Filmkenner einen Film ansehen sollte, dessen Handlung er bereits kennt und die Antwort liegt in der menschlichen Geschichte, welche sich leider immer wiederholt. Vorurteile und Stigmata gegenüber fremden Kulturen, benötigte Rohstoffe, Energiequellen, andere Wertvorstellungen und Bräuche. Avatar greift bekannte Inhalte auf und setzt sie mit einer beeindruckenden, visuellen Inszenierung um, wobei besonders Flora und Fauna großartig wirken. Sämtliche Tierarten lassen sich auf reale Exemplare zurückführen, weshalb sogar die "Büffeljagd" aus "Der mit dem Wolf tanzt" vorhanden ist. Ich kann daher Avatar sehr empfehlen, da er unterhält, visuell beeindruckend ist und durchaus sympathische, wenn auch stereotype Figuren besitzt. Nur eines sollte der Zuseher nicht erwarten: Etwas Neues. Kein Meisterwerk, jedoch ein wirklich guter Film.

8,5-9


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Dez 2012, 17:37 bearbeitet]
schmul
Inventar
#19614 erstellt: 18. Dez 2012, 18:24

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Nur eines sollte der Zuseher nicht erwarten: Etwas Neues. Kein Meisterwerk, jedoch ein wirklich guter Film.

8,5-9


Vorsicht mit doppelten Verneinungen...

Ist nicht jeder Film eigentlich inhaltsgleich zu jedem anderen?
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19615 erstellt: 18. Dez 2012, 18:30

schmul schrieb:

Ist nicht jeder Film eigentlich inhaltsgleich zu jedem anderen?


Nein. Es existieren gelegentlich Filme, welche tatsächlich neue Inhalte besitzen oder bekannte Inhalte kreativ einsetzen. Wenn jedoch der gesamte Aufbau einem anderen Film gleicht, sollte das durchaus erwähnt werden.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Dez 2012, 18:32 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#19616 erstellt: 19. Dez 2012, 04:00

Es existieren gelegentlich Filme, welche tatsächlich neue Inhalte besitzen

Solche Filme kommen aber gefühlt etwa alle 2-5 Jahre mal..früher gab es die am laufenden Bande; da war das Thema Film ja auch nicht so ausgeschöpft, wie heute..bei solchen denke ich v.A. an z.B. SW,Alien,Mad Max,Terminator,Matrix,Stirb Langsam..etc..nur sind solche Filme in den letzten 20 Jahren immer rarer geworden - leider..Fortsetzungen,Neuverfilmungen haben ja nicht nur wegen finanziellen Interessen eine solche Bedeutung..die Ideen gehen langsam, aber sicher aus
Schili
Hat sich gelöscht
#19617 erstellt: 19. Dez 2012, 09:28
Hallo. Wenn ein bekannter Stoff im neuen Gewand originell adaptiert wird, spricht aus meiner Sicht nix dagegen. Man nehme "12 Uhr mittags - High Noon". 1981 genial im SciFi-Gewand mit Sean Connery in "Outland" und 1997 wiederum mit Sylvester Stallone in "Cop Land" umgesetzt. Jeweils für sich gute, bzw. sehr gute Filme.Neuinterpretationen bekannter Stoffe ziehen sich durch die gesamte Filmzeit.Und manchmal wird sogar ein neues Genre kreiert, welches Unmengen von Nachahmern nach sich zieht. Man denke an "Conan". Oder auch tatsächlich "Mad Max"..... Mir war Avatar schlicht zu schmalzig und zu sehr mit einer Öko-Holzhammerbotschaft inszeniert. Dass da ne bekannte Story(auch Pocahontas lässt grüßen...) im hippen Gewand neu adaptiert wurde, hat michbei "Avatar" persönlich kaum gestört.Man darf auch nicht vergessen, dass kaum eine Film auf einem Originaldrehbuch, sondern fast immer auf einer Buchvorlage basiert.Die oftmals völlig unbekannt ist und nur noch im Grundplot dann mit der filmischen Umsetzung Gemeinsamkeiten aufweist. Ich achte da im Abspann stets drauf...fast immer steht da dann irgendwann "Based on the Book/Novel/Short Story XXX"



[Beitrag von Schili am 19. Dez 2012, 09:59 bearbeitet]
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