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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar
#19416 erstellt: 11. Jun 2012, 21:24
Abzüge?
TomGroove
Inventar
#19417 erstellt: 11. Jun 2012, 23:39
Abzug = weniger Pluspunkte
Seth_Gecko1
Ist häufiger hier
#19418 erstellt: 12. Jun 2012, 13:58
Red State

Mal was richtig fieses von Kevin Smith: Drei Jungs reisen in der Aussicht auf Sex in ein benachbartes Kaff. Doch die angeblich willige, reifere Frau (Melissa Leo) ist Mitglied der fundamntalistischen Cooper Sekte und verschleppt die drei in die Kirche des Sektenführers (Michael Parks). Als sich die Sekte dann noch mit einem Sondereinsatzkommando um Agent Keenan (genial: John Goodman) anlegt, brechen bald kriegsähnliche Zustände aus.

Auch wenn der Film 1-2 Längen hat und man in den Action-Szenen die mangelnde Erfahrung im Genre von Kevin Smith bemerkt, ist "Red State" eine Satire für Fans von abgedrehtem Humor ala Tarantino/Rodriguez.
7 von 10 Punkte

Hier ist noch ne ausführliche Review
MichaW
Inventar
#19419 erstellt: 12. Jun 2012, 15:32
Der ist echt böse
T.F.
Stammgast
#19420 erstellt: 13. Jun 2012, 02:38
Hall Pass (2011) - 5,5/10

Ich wollte zur Abwechslung mal etwas Amüsantes, was auch
nicht unbedingt den größten Tiefgang haben mußte. Nun, viel
zu lachen gibt's hier nicht, es gab schlichtweg nicht genug, im
Prinzip keine, wirklich lustige Szenen; dafür jedoch ein paar
der heutzutage wohl üblichen besonders graphischen, äh,
"Darstellungen", die ich weder unbedingt brauche, noch verur-
teile - wenn sie passen, ist es gut, hier war das nicht der Fall.
Kurioserweise funktioniert der Film mehr in seinem Aspekt als
"Was-passiert-wenn-Drama", bei dem die Filmfiguren zu ihren
ihre Beziehungen betreffenden Erkenntnissen gelangen.

Also in keiner Hinsicht ein Film, den man gesehen haben muß.

(Besonders seltsam indes ist, daß manche Schauspieler entweder
_extrem_ viel zu lange im Solarium gewesen waren oder sich sehr
stark braun angemalt haben, vor allem Jenna Fischer. Diese sah
zwischendurch allerdings plötzlich mal sehr "normal-bleich" aus...)

Gruß,
T.
golf
Stammgast
#19421 erstellt: 13. Jun 2012, 07:55
Hamburger Hill
Sinnloses Gemetzel in Vietnam.Habe mir den schon das 3.mal reingezogen und es kommt das absurde Handeln jedesmal ein Stück mehr raus.Ich als Betroffener sehe das vieleicht noch ein Stück intensiver.
8,5/10
Gruß Golf
HighDefDoug
Inventar
#19422 erstellt: 13. Jun 2012, 11:09
@ Golf

Yep, in meinen Augen ein echter Klassiker, übrigens nach einer wahren Begebenheit, der mir oftmals irgendwie in der Erwähnung diverser Genre-Größen zu kurz kommt.


MfG HDD
golf
Stammgast
#19423 erstellt: 13. Jun 2012, 12:43
Auch den Vater oder Verwante in Vietnam verloren? Oder nur der Film als solches? Scheußliche Sache so ein Krieg und für irgendwelche Dreckspolitiker den Kopf hinhalten zu müssen.
Steht im Abspann das nach einer wahren Begebenheit verfilmt wurde genau wie bei " Wir waren Helden " oder " Black Hawk Down " ,etc.
HighDefDoug
Inventar
#19424 erstellt: 13. Jun 2012, 13:43
Nein, das nicht, zumindest nicht in Vietnam. Muss es auch nicht um festzustellen, das "Hamburger Hill" ein wirklich sehenswerter Anti-Kriegsfilm ist.

MfG HDD
oskar010179
Stammgast
#19425 erstellt: 15. Jun 2012, 12:06
wo die sinnlosigkeit des krieges dargestellt wird
peeddy
Inventar
#19426 erstellt: 15. Jun 2012, 16:29
Gibt es denn einen Kriegsfilm, in dem die "Sinnhaftigkeit" des Krieges dargestellt wird..
Also..
schmul
Inventar
#19427 erstellt: 15. Jun 2012, 17:17
Solche Filme gibt es sehr wohl.

Wie zum Beispiel Green Berets, etc.

Und dann gibt es noch neutrale Filme, in denen der Krieg nur Schauplatz ist.
john_frink
Moderator
#19428 erstellt: 17. Jun 2012, 12:10
Ein riskanter Plan (Man on a ledge)

Hmm, Sam Worthington mimt einen entflohenen Ex-Cop, der einen Diamanten gestohlen haben soll. Er droht von einem Hotel zu springen, kaschiert damit aber nur einen Coup...

Irgendwie ein lahmer Abklatsch von Verhandlungssache mit Anleihen an die typischen Diebstahlstreifen. Leider stolpert der Film über grobe Logikfehler (nicht nur) im Storyablauf und der Darstellung realistischer Polizeiarbeit, hölzerne Schauspieler und eine maue Synchro geben ihm dann noch den Rest.

Im free TV sehenswert, wenn nichts anderes kommt. Fader Durchschnitt 5,5/10
T.F.
Stammgast
#19429 erstellt: 17. Jun 2012, 18:35
Hanna (2010) - 8/10

Ich finde es ja immer empfehlenswert, so wenig über einen Film wie
möglich zu wissen, bevor man ihn sich anschaut, was heutzutage
leider auch oft genug bereits die trailer betrifft. So z.B. war der zu "The
Hangover" zwar sehr gut, der Film an sich dann eher enttäuschend,
da sämtliche Witze bereits offenbart worden waren.

In diesem Falle wußte ich nicht mehr als ungefähr "Saoirse Ronan als
Teenagerin, welche, zur Attentäterin/Agentin ausgebildet, durch Europa
zieht". Nun, der Film beginnt recht ereignislos, nämlich mit einer gemüt-
lichen Einführung zu Hannas bisherigem Leben mit ihrem Vater/Ausbilder.
Dann jedoch begibt sie sich in ihr Schicksal, indem sie sich mit der immer
noch ihren untergetauchten Vater suchenden CIA anlegt.
Spätestens dann kam endgültig das, was ich nicht erwartet hatte, nämlich
der filmische Stil zur Geltung: Es ist irgendwie eine Mischung zwischen
Früh-80er-Europakino und Mitt-90er-Musikvideo. Großartig!
Die Geschichte an sich ist in Ordnung, nicht schlecht, jedoch nun ebenso
nicht mit gigantisch überraschenden Wendungen versehen. Es ist jedoch
eben die Machart, und auch die hervorragende Hauptdarstellerin, die hier
in den Vordergrund treten und zur großen Abwechslung beitragen, wie
zudem die mal gänzlich nicht-amerikanische Umgebung.

Gruß,
T.
HighDefDoug
Inventar
#19430 erstellt: 21. Jun 2012, 12:42
AN AMERICAN CRIME (USA 2007)


1965 wird Sylvia Liskens und ihre jüngere Schwester Jenny von ihren Eltern eher aus der Not heraus aus beruflichen Gründen im Süden der USA zur Pflegemutter Gertrude und ihren sechs Kindern für ein paar Monate abgegeben. Doch Gertrude ist krank, lebt mit ihren Kindern in Armut, ist ohnehin schon längst mit ihrer Situation maßlos überfordert und projeziert nun ihre Probleme zunehmend auf ihr Pflegekind Sylvia. Mehr und mehr lässt sie ihren Frust über ihr eigenes, in jeglicher Beziehung gescheitertes Leben, an dem 16-jährigen Mädchen aus. Aus zunächst verbalen Beschimpfungen, werden schon bald körperliche Misshandlungen, die Gertude als "Lektionen" entschuldigt . . . . .

Hier wurde von Regisseur Tommy O'Haver ein wahrhaft stattgefundenes Verbrechen verfilmt. O'Haver legt zum Glück bei diesem unter die Haut gehenden Drama keinen Wert auf Effekthascherei, sondern legt viel Feingefühl und Authensität an den Tag, was den Film sehr intensiv auf den Betrachter wirken lässt. Emotional mitgerissen muss man die Qualen von Sylvia mit ertragen, die Willkür und die menschliche Grausamkeit machen diese Independent-Produktion aber alles andere als zum "Wohlfühlkino".
Besonders lobenswert muss man zudem die beiden Hauptdarstellerinnen erwähnen, Ellen Page (schon aus "Hard Candy" bekannt ) und Catherine Keener ("Capote" etc.) brillieren meiner Meinung nach fast schon, besonders Letztgenannte fand ich überragend in der Rolle der Pflegemutter.
Insgesamt ein mitreissendes und tief erschütterndes Drama, was einmal mehr die menschlichen Abgründe zeigt.

8,5 / 10


MfG HDD
vstverstaerker
Moderator
#19431 erstellt: 21. Jun 2012, 17:01
Trotz EM findet man ja doch mal einige wenige Stunden für Filme:

Doom - Der Film

Ein Reinfall. Wäre ich bloß meiner Linie treu geblieben: Niemals einen Film mit Dwayne Johnson ansehen! Hat bisher erfolgreich funktioniert und jetzt bin ich doch auf ihn gestoßen. Der Typ gehört so sehr in einen Film wie ich zur Wahl der Miss Germany (Jury wäre natürlich okay ).
Aber ich dachte, so schlimm kann es ja nicht sein. Der Kultstatus des Spiels dürfte ja auch nicht von ungefähr kommen, obwohl ich es wohl nie gespielt habe. Der Film wird jedenfalls nie Kult werden und das liegt nicht nur an "The Rock".
Die Handlung ist ein Crossover aus Aliens und Resident Evil 1. Keine Ahnung, ob das Spiel dann auch so ist. Der Film wirkt so einfach nur geklaut. Grusel kommt auch nicht auf. Dazu reichen ein paar Schockeffekte ab 18 und die einfach immer gleichen Szenen nicht - Kanalisation oder enger Lüftungsschacht, Loch im Boden oder eine Kreatur, die dann doch nur eine Ratte ist - immer dieser langweilige Käse.
Dazu völlig deplatzierte Musik. Technisch kann man auch nicht wirklich beeindrucken. Der Schluss in der Ego-Shooter-Perspektive ist leider auch nicht mehr als eine gute Idee.

2/10

1 Punkt, weil ich ihn zu Ende gesehen habe und 1 Punkt für Rosamund


Scre4m - Neues Spiel. Neue Regeln.

Ein überwiegend gelungener Versuch den Kulthorror der 90er neu zu beleben. Schade ist, dass wie auch in Teil 3 auf großartige Anspielungen aus anderen Klassikern verzichtet wurde.
Am Anfang muss man ziemlich aufpassen, sonst blickt man nicht durch. Es ist schon ein grenzwertiges Intro...
Ansonsten ist der Film einfach weitgehend Scream, Regeln und Spiel sind nicht so gravierend anders, als dass man alte Fans vergraulen könnte.
Der wunderbarste Moment ist der erste Auftritt von Neve Campbell. Ich weiß nicht warum, aber sie strahlt immer etwas aus. Toll ist natürlich, dass der alte Cast auch sonst erhalten blieb.
Ein paar sehr dumme Szenen und miese Sprüche muss man leider über sich ergehen lassen (die 2 Cops im Auto!). Ansonsten hat sich meine anfängliche Skepsis bei der Ankündigung von Scream 4 nicht bestätigt. Es ist ein unterhaltsamer Horrorfilm, für mich etwas hinter Scream 2, aber klar vor Scream 3.
Wer also will, der kann für die blöden Sprüche noch einen Punkt abziehen. Ich bin etwas gnädig:

7/10
*Stumpen*
Stammgast
#19432 erstellt: 21. Jun 2012, 17:18
Scre4m fand ich auch recht unterhaltsam. Gerade weil er sich aufs Korn nimmt, rutscht er nicht in die Langeweile-Wiederkäu-Schiene. Es macht den Film frisch und unterhaltsam. Da brauch es nicht mal ein Scary Movie Teil, da er einfach zu selbstironisch ist.

Die Anfangsszene ist mir gerade in Erinnerung geblieben. Wenn man nicht mit rechnet, überrascht einen das Hin und Her doch sehr.
T.F.
Stammgast
#19433 erstellt: 22. Jun 2012, 04:05

vstverstaerker schrieb:
Trotz EM findet man ja doch mal einige wenige Stunden für Filme:


Aber echt... Der freie Mittwoch war da durchaus willkommen. Und dann
gab's vorhin wieder so ein ööödes Spiel...

Nun,

Contagion (2011) - 7/10

Was geschieht (eher könnte geschehen), wenn ein unbekanntes
Virus zu einer Epidemie wird?
Gut gemachter Film, der jedoch eher einer Dokumentation ähnelt
als einem Drama, daher gibt es auch wenig an Spannungsbogen.
Dazu trägt auch bei, daß keiner der vielen Charaktere in größerem
Maße behandelt wird, man beobachtet ihre Schicksale eher, als
daß man mitfühlt.



vstverstaerker schrieb:

Doom - Der Film
Ein Reinfall. Wäre ich bloß meiner Linie treu geblieben: Niemals einen Film mit Dwayne Johnson ansehen! Hat bisher erfolgreich funktioniert und jetzt bin ich doch auf ihn gestoßen. Der Typ gehört so sehr in einen Film wie ich zur Wahl der Miss Germany (Jury wäre natürlich okay ).
Aber ich dachte, so schlimm kann es ja nicht sein. Der Kultstatus des Spiels dürfte ja auch nicht von ungefähr kommen, obwohl ich es wohl nie gespielt habe. ...


Den sah ich damals und war ebenfalls enttäuscht, wenngleich nicht so
sehr wie du. Indes kenne ich die Spiele - Doom und Doom 2 - sehr gut
und kann dir daher sagen, daß das eher zur Enttäuschung beigetragen
hat, denn der Film war doch zu wenig an diesen angelehnt. Ich kann mich
freilich nicht an alles mehr erinnern, was ich jedoch gut fand war das Ende,
als es in die Ich-Perspektive überging, denn das war nun tatsächlich genau
wie im Spiel (was nicht heißen soll, der gesamte Film hätte so laufen sollen,
es war die Handlung, die nicht übereinstimmte).

Gute oder zumindest akzeptable Filme mit Dwayne Johnson habe ich
übrigens durchaus schon gesehen (z.B. "The Rundown").

Gruß,
T.
PoLyAmId
Inventar
#19434 erstellt: 23. Jun 2012, 12:17
Ich mag den Rock, find den irgendwie sympatisch. Doom fand ich jetzt auch nicht so schlimm. Hat mich unterhalten. Auch Faster und so mit Dwayne fand ich interessant.
*Stumpen*
Stammgast
#19435 erstellt: 23. Jun 2012, 13:32
Faster würde ich glatt als seinen besten betiteln. Schnörkellose, harte, kompromisslose Action. Genau was man von solch einem Film erwartet. Hat mich sehr positiv überrascht.
HighDefDoug
Inventar
#19436 erstellt: 26. Jun 2012, 12:49
HOOLIGANS 1 & 2


Ja ok, Tiefgründigkeit geht "Hooligans" fast vollständig ab, zugegeben. Und ja, der Film wirkt auf mich immer etwas "hochglanzpoliert" , da hab ich schon eher zum Thema passende Beiträge in dieser Hinsicht gesehen.
Dennoch muss man Teil 1 zugestehen, das er unterhaltsam ist und teilweise trotz gewisser Naivität recht realistisch wirkt. Handwerklich wurde auch nicht wirklich viel falsch gemacht und inhaltlich weiss er im Grunde auch zu überzeugen, so dass das Gesamtresultat trotz einiger Mängel zu überzeugen weiss.
Teil 2 hingegen ist der totale Flop, einzig "Big Mark" (der Söldner-Chef aus "John Rambo") hat mich hier überzeugt, ansonsten war das Sequel selten dämlich und nicht sehenswert. Es sei denn man möchte sich amüsieren: Schiffspsychologin "Diana Troi" aus "Raumschiff Enterprise" sieht man hier als korrupte, pöbelnde und teils brutale "Schließerin" Mavis! Herrlich unfreiwillig komisch!

Teil 1 - 7/10
Teil 2 - 1/10



MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 26. Jun 2012, 12:50 bearbeitet]
#slevin
Stammgast
#19437 erstellt: 26. Jun 2012, 23:08
Hooligans 1 fand ich damals auch durchaus sehenswert.

Womit wir schon indirekt beim Thema wären. Mal kurz eine Zusammenfassung meiner in den letzten Wochen gesehenen Filme, welche aus EM-technischen Gründen nur 4 Stück hergeben.

Lethal Weapon
Der besonnene altgediente Polizist Murtaugh (Danny Glover) bekommt einen neuen Partner, der wilden Riggs (Mel Gibson) - und dass mit dem etwas nicht stimmt, bemerkt Murtaugh bald. Riggs hat den Tod seiner Frau nicht verwunden, so dass er völlig überdreht und mit selbstmörderischem Eifer seinem Job nachgeht. Doch dieser manisch-depressive Bulle erweist sich für Murtaugh bald als bester Partner. Denn beide müssen sie den scheinbar so einfachen Tod einer Edel-Prostituierten aufklären und geraten dabei an eine brutale, skrupellose Bande von Ex-Militärs und Drogenhändlern.

Gutgemachter Actionfilm mit einigen witzigen Szenen. Vor allem Danny Glover ist top.

8/10


Lethal Weapon II
Martin Riggs und Roger Murtaugh verfolgen eines Nachts ein Auto. Es fährt in einen Laden hinein und verunglückt; der Fahrer kann entkommen, doch Riggs und Murtaugh finden den Kofferraum gefüllt mit Krugerrand-Goldmünzen.Am nächsten Tag werden die beiden Polizisten beauftragt, den Zeugen Leo Getz zu beschützen. Sie verhindern einen Anschlag auf ihn und erfahren, dass Getz ca. 500 Millionen US-Dollar Drogengelder gewaschen hatte. Riggs und Murtaugh kommen auf die Spur der südafrikanischen Diplomaten um Arjen Rudd und dessen Assistenten Pieter Vorstedt, die ihre diplomatische Immunität missbrauchen, um mit Drogen zu handeln. Da sie ihn offiziell nicht belangen können, versuchen Riggs und Murtaugh, ihn zu einer Dummheit zu provozieren, die allerdings dahin ausläuft, dass Rudd die beiden Cops als Gefahr anzusehen beginnt.

Den zweiten Teil fand ich fast noch besser wie den ersten. Vor allem Joe Pesci ist genial.

8,5/10


Lethal Weapon III
Nach einem besonders tollkühnen und mißglückten Einsatz werden die Chaoscops Murtaugh (Danny Glover) und Riggs (Mel Gibson) zur Funkstreife degradiert. Murtaugh versucht, ohne Probleme durch die nächsten Tage zu kommen, denn in nur einer Woche soll er pensioniert werden. Als er bei einer Schießerei mit einer Gang einen Freund seines Sohnes niederstreckt, stoßen er und Riggs auf einen mörderischen Ex-Cop, der die Ghettokids mit Waffen und vor allem der brandgefährlichen "Copkiller"-Munition versorgt ...

Der dritte Teil ist in meinen Augen mit Abstand der schlechteste der Reihe. Ich frag mich was die da mit Joe Pesci gemacht haben, war er vorher noch top, ist er in diesem Film nur lächerlich und nervig.

5/10


Lethal Weapon IV
Die beiden LAPD-Angestellten Martin Riggs und Roger Murtaugh unternehmen eine nächtliche Angeltour auf hoher See. Plötzlich wird deren Boot von einem Frachter gerammt. Trotz der turbulenten Situation gelingt es Riggs, an Bord des Schiffs zu klettern. Zu seiner Überraschung entdeckt er im Frachtraum Hunderte von illegalen chinesischen Einwanderern. Als Drahtzieher des lukrativen Menschenschmuggels entpuppt sich der Geschäftsmann Benny Chan, ein getarnter Triaden-Boss. Riggs und Murtaugh steht eine heiße Jagd bevor...

Wieder besser wie Teil drei, wenn er auch nicht mehr ganz das Niveau der ersten beiden Teile erreicht. Die Actionsequenzen fand ich auch heute 14 Jahre danach immer noch klasse gemacht. Was mich allerdings etwas gestört hat, war der Schlußkampf gegen Jet Li. Lethal Weapon steht für mich zwar einerseits schon für harte Action aber auch immer mit einem lachenden Auge. Eben Action die sich selber nicht ganz ernst nimmt. Dies ist aber bei diesem letzten Fight überhaupt nicht der Fall, von daher passte dieser für mich irgendwie nicht zum Stil des Films.

7/10
PoLyAmId
Inventar
#19438 erstellt: 28. Jun 2012, 10:57
Hatte mir gestern Drive aus der Videothek geliehen. Hat ja bei Euch hier recht kontrovers abgeschnitten.
Ich für meinen Teil fand den Film ausgezeichnet. Die Stimmung, die Charaktere, die Musik. Dieser Streifen hat etwas Besonderes. Langeweile kann ich hier nicht nachvollziehen. Für mich hätte der durchaus noch weiter so gehen können.
Fand das sehr gut geschauspielert und in Szene gesetzt. Spannend und voller Nervenkitzel. Für mich ein Film ohne Schwächen.

8-9/10
john_frink
Moderator
#19439 erstellt: 28. Jun 2012, 11:26

Für mich hätte der durchaus noch weiter so gehen können


Wird er wahrscheinlich auch, das Buch namens Driven wurde schon geschrieben, das Studio hat bereits starkes Interesse angemeldet

TomGroove
Inventar
#19440 erstellt: 28. Jun 2012, 11:33
T.F.
Stammgast
#19441 erstellt: 29. Jun 2012, 04:12
Red Planet (2000) - 5,5/10

Ich hatte mal Lust auf einen Weltraumfilm, und der fiel mir so
ein als einer der (wohl) wenigen, die ich nicht schon kannte.
Nun, viel verpaßt hatte ich nicht. Die Geschichte an sich ist
zwar in Ordnung, allerdings geschieht alles ziemlich gehastet.
Man rauscht von einer Situation in die andere, und plötzlich
ist das ganze Dilemma eigentlich schon wieder vorüber, auch
ohne daß man nun groß irgendwelchen Aspekt näher thema-
tisiert hätte. Zudem war der Großteil der Handlung letzlich
relativ voraussehbar.
Die Schauspieler spulen ihre Sache ab, ohne groß irgendwie
aufzufallen. Val Kilmer kam mir irgendwie uninvolviert vor.
Die Weltraumeffekte sind ganz in Ordnung.

Also für gratis kann man's mal mitnehmen, muß man jedoch
auch nicht.

Gruß,
T.
PoLyAmId
Inventar
#19442 erstellt: 29. Jun 2012, 10:25
Underworld Awakening 3D

Tja eigentlich wollte ich ja ins Kino. 3D Film und so. Habs verpennt und freute mich nun schon auf den BluRay Release. Gestern beim Wegbringen von Drive stand er dann da und ich hab ihn in 3D mitgenommen.

Ich hab ja immer etwas Probleme mit Filmen, bei denen man unvermittelt in die Handlung reingeworfen wird und das Alles dann auch noch mit Action, Action, Action beginnt.

Schnell wird klar: Der neue Underworld ist blutig, tempo- und actionreich. Klar die Charaktere kennt man schon. Was will man da noch gross einführen. Dass dann aber so viel vom Look bei Resident Evil geklaut wurde finde ich eher unproduktiv. Klar, schon der Aufstand der Lykaner hat mir nicht so gefallen wegen der etwas schwachen Love Story ohne die tollen Qualitäten von Underworld 1. Ist halt eher nen Sidekick.

Beim neuen Underworld musste ich aber erstmal ne ganze Weile warm werden. In der Zeit hatte ich dann wenigstens Gelegenheit meinen Fernseher richtig für diesen teils recht düsteren 3D Streifen einzustellen. Bisher hatte ich nämlich eher knalligere 3D Kost.

Wenn man sich die Mühe macht und sich recht nah vor die Glotze setzt ist der 3D Effekt doch ganz brauchbar. Manche Popouts wie diverse Wurfsterne und Glassplitter gibts dann auch. Richtig beeindruckt bin ich aber nicht. Fein sahen auch die Partikel der Silbergranaten aus. oder die zwei, drei Computeranimationen.

Naja wieder zurück zur Handlung. Die ist mir etwas zu sehr 08/15 mit etwas zu viel Blut und fetziger Action. Vieleicht würd ich als 16 Jähriger das toller finden. Ich aber sehne mich gradezu nach einer schön aufgebauten Storyline. Vieleicht bin ich einfach zu alt für sowas.

Naja gegen Ende hin wurde ich dann doch wenigstens unterhalten. Der Film ist aber mal so ein krasser Unterschied zum eher langsam erzählten Drive. Mann Mann. Meine Frau hat ihn dann auch nur halb gesehen und hatte gegen Mitte keine Lust mehr.

Naja, bin froh, dass ich ihn mir nicht gekauft habe. Muss man nicht unbedingt gesehen haben.

6/10
danielson
Stammgast
#19443 erstellt: 29. Jun 2012, 23:07

PoLyAmId schrieb:
Hatte mir gestern Drive aus der Videothek geliehen. Hat ja bei Euch hier recht kontrovers abgeschnitten.
Ich für meinen Teil fand den Film ausgezeichnet. Die Stimmung, die Charaktere, die Musik. Dieser Streifen hat etwas Besonderes. Langeweile kann ich hier nicht nachvollziehen. Für mich hätte der durchaus noch weiter so gehen können.
Fand das sehr gut geschauspielert und in Szene gesetzt. Spannend und voller Nervenkitzel. Für mich ein Film ohne Schwächen.

8-9/10


Habe den neulich auch gesehen und teile deine Meinung zu 100 Prozent

Ryan Golsing ist klasse!
0300_Infanterie
Inventar
#19444 erstellt: 01. Jul 2012, 14:37
... ist ja nicht so, dass ich keine Filme mehr schaue, schreibe aber eigentl. kaum noch meine Eindrücke auf aufgrund der interessanten Diskussion hinterher.
Dieses WE hab ich mir aber (da fast kinderfrei) die volle Dröhnung über fast 12 Stunden gegeben und werde auch kurz was dazu schreiben:

DER HERR DER RINGE - Special extended DVD-Edition

Bild: 8,5/10 - Das Bild ist stimmig ohne wirkliche Fehler, oft der Stimmung / dem Spannungsbogen des Films angepasst. Auch Szenen im Dunkeln haben (zumindest auf meinem DVD-3930) noch genügend Details um sehenswert zu sein. So mancher überstrahlender Weichzeichnereinsatz ist für mich weniger eine Bildschwäche, als Stilmittel - dies mag aber gerne jeder für sich bewerten. Es geht zwar auch besser auf DVD (z.B. 007 Casino Royale), aber nicht mehr viel - das Medium stößt dann an seine Grenzen.

Ton: 8,5/10 - Der Ton ist kurz gesagt bombastisch! Schlachtengetümmel, Erderzittern, Pferdestampede in Pefektion. Was mir zu wenig ausgeprägt war ist (trotz 6.1 EX-Tonspur) die Räumlichkeit. Da ist zum Beispiel Master & Commander ne andere Hausnummer. Richtig gut fand´ ich hingegen den Score und dessen Ein- und Überblendungen.

Film: 10/10 - Für mich damals nicht vorstellbar, dass man dieses ultimative Buch verfilmen könnte - so ist es für mich nun das Maß des Genres. In der Langfassung umso mehr! Der, besser die vielen Spannungsbögen und Handlungsstränge vereinen sich, trennen sich immer wieder auf´s neue und werden perfekt geführt. Die Schauspieler sind prima gecastet (was dem ein oder anderen sicher auf ewig nachhängt) und man fühlt sich wie in diese Welt versetzt. Ob mit Komparsen oder mittels CGI, es wird stets ein unglaublich realer Eindruck vermittelt - hierzu trägt die tolle Landschaft und die extzellenten Kamerafahrten durch Neuseelands Flora ihren Gutteil bei.

Gesamt: 9/10 Für mich die Perle des Genres - die Langfassung ist aber kein Muss, denn auch hier mussten eigentlich grundsätzlich relevante Handlungstränge (z.B. Tom Bombadil) geopfert werden/bleiben um zumindest die 12 Stunden nicht zu sprengen. Wer solche sagenumwobenen Fantasystories mag ist hier richtig, aber auch wer Filme mit Herzschmerz und Pathos oder aber einfach nur ordentlichem Schlachtgetümmel liebt ist hier richtg - für jeden ist was dabei!
Zum Schluß der Verfilmung nochmal was extra: Etwas schade fand´ ich das Abweichen von der eigentlichen Rückkehr in´s Auenland, das war zuviel mir Hollywood-Happy-End-mäßig ... naja
_____________________________________

0 - 4,5 : ; 5 - 7,5 : ; 8 - 10 :
T.F.
Stammgast
#19445 erstellt: 02. Jul 2012, 02:27
The Three Musketeers (2011) - 5/10

Bei diesem Film läuft soviel verkehrt, daß man sicher einiges
schreiben müßte/könnte. Indes versuche ich es mal, in einem
Satz (OK, zwei) zusammenzufassen:
Paul W.S. Anderson erschafft (dank der 3D-Welle?) eine
verzichtbare Bombast-Version, die vor allem wegen einer
absurden Handlung und deplazierten Stilelementen ("Resident-
Evil"-Zeitlupen-Nahkämpfe) scheitert. Die Schwertkämpfe sind
kompetent und die Schauspieler größtenteils in Ordnung, bloß
Milla Jovovich mit ihrem Pseudo-US-Akzent paßt gar nicht, und
Logan Lermans D'Artagnan nervt irgendwie.

Ein Film, den keiner braucht - dann lieber die von 1948 mit Gene
Kelly oder 1973 mit Richard Chamberlain und Michael York (die
von 1993 sah ich tatsächlich nicht!).

Gruß,
T.
HighDefDoug
Inventar
#19446 erstellt: 03. Jul 2012, 12:35
DER OMEGA MANN (USA 1971)


Dies ist eine der drei Verfilmungen des Roman's "Ich bin Legende", die bekannteste wird wohl die 2007er Variante mit Will Smith in der Hauptrolle sein.
Doch auch wenn man "I am Legend" bereits kennt, ist "Der Omega Mann" auf jeden Fall sehenswert. Schon allein die Tatsache, das alle drei Verfilmungen (incl. "The Last Man on Earth" mit Vincent Price von 1964) inhaltlich teils recht stark voneinander und auch vom ursprünglich als Basis dienenenden Roman abweichen, spricht im Grunde für die Sichtung aller drei Verflimungen dieses Scifi-Stoffes.

Zurück zu "DOM". Nach einem mit biologischen Waffen geführten Weltkrieg in naher Zukunft mutieren dort eingesetzte Bakterien und gefährden somit die gesamte Erdbevölkerung. Biologe R.Neville, gespielt vom kultigen Charlton Heston ("Planet der Affen" ), kann zwar ein Antiserum entwickeln, doch kann er nach einem Flugzeugabsturz nur noch sich selbst damit impfen, wodurch er immun bleibt aber ihm das Schicksal droht, der einzige Überlebende dieser Katastrophe zu bleiben. Jedoch ist "der letzte Mensch auf Erden" nicht alleine. Mutierte Menschen bekämpfen ihn unter der Führung von Matthias und wollen ihn als einen der - in ihren Augen - Verantwortlichen dieser Apokalypse töten.

C.Heston war natürlich mehr als prädestiniert für diese Rolle als Einzelkämpfer, größtenteils ist "DOM" ja eine One Man-Show! Der Film beginnt bereits nach dem Ausbruch der Seuche, die Vorgeschichte wird hin und wieder recht knapp in kurzen Rückblenden gezeigt. Grundprinzipiell ist der Film eher düster gehalten und wirkt insgesamt recht hoffnungslos, was mir bei persönlich bei einem "Endzeit-Film" auch eher zusagt. Der trockene Humor kommt auch immer wieder gut an (ich sag nur "Woodstock" ), besonders im Bezug zu Neville's eigentlich auswegloser Situation. In meinen Augen hatte "DOM" einige Längen und auch etwas zu wenig Action zu bieten, die Filmmusik fand ich größtenteils ok, aber teilweise auch sehr unpassend.
Insgesamt bleibt dennoch eine gute und vorallem eigenständige Verfilmung eines sehr interessanten Romans. Unterm Strich also ein gelungener Endzeit-Thriller mit düsterer, weil pessimistischer Grundstimmung, der vieles richtig macht und nur wenige Kleinigkeiten stören (in 2 - 3 Szenen wirkte er etwas trashig und aufgesetzt), dessen zugrunde liegender Roman auch als Inspiration für George A.Romero's "Night of the Living Dead" diente (wodurch mein Interesse u.a. "Der Omega Mann" etc geweckt war). Eine Kleinigkeit am Ende hat mir allerdings nicht gefallen
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

(als der sterbende Neville noch eine Flasche Blut an Dutch übergeben kann)
.

PS: Recht früh zu Beginn des Films ist mir ein kleiner Filmfehler aufgefallen: man sieht zunächst C.Heston aus dem Auto aussteigen und dann zoomt die Kamera weg und zeigt die gesamte Stadt, wo man dann deutlich im Hintergrund ein fahrendes Auto (auf Grund der Sonnen-Reflektionen) erkennen kann.
Sah man vielleicht damals auf Grund der niedrigeren Auflösung gar nicht, aber auf Bluray war es zu sehen.


7/10


MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 03. Jul 2012, 12:49 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#19447 erstellt: 03. Jul 2012, 20:44
Nettes Review. Kenne nur "The Last Man On Earth" und werde mir diese Version wohl auch mal reinziehen müssen
Aber damals war die Auflösung doch auch schon so hoch. V.a. wenn der Film auf 35mm gedreht wurde ist die Auflösung sogar noch höher als Full HD.
bela
Inventar
#19448 erstellt: 03. Jul 2012, 21:35
Es gibt auch noch den Schnellschuß "I Am Omega" (2007) mit Mark Dacascos.
Der wurde vor "I Am Legend", natürlich von Asylum, direkt für den DVD-Markt gedreht, um vor Will Smith' Film noch 'nen schnellen Dollar zu machen.
Ein unfassbar dämliches Ding, aber immerhin unfreiwillig komisch.


[Beitrag von bela am 03. Jul 2012, 21:36 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#19449 erstellt: 03. Jul 2012, 23:27
Drive
Zum Glück nur geliehen.Am Anfang zu kitschig und langweilig und dann exessive Gewalt.Das Ende hat mir auch nicht gefallen.
HighDefDoug
Inventar
#19450 erstellt: 04. Jul 2012, 12:03

hificinema schrieb:
Nettes Review. Kenne nur "The Last Man On Earth" und werde mir diese Version wohl auch mal reinziehen müssen
Aber damals war die Auflösung doch auch schon so hoch. V.a. wenn der Film auf 35mm gedreht wurde ist die Auflösung sogar noch höher als Full HD.


Jap würde dir auch auf jeden Fall dennoch "DOM" empfehlen, da er sich teils schon recht deutlich von "The Last Man on Earth" unterscheidet. Wie gesagt, die drei von mir erwähnten Verfilmungen sind alles sehr eigenständige und größtenteils gelungene und damit sehenswerte Interpretationen des Romans "I am Legend".

Aha, na umso schlimmer, das da damals niemand das Auto im Hintergrund durch die Stadt fahren sah!


@ bela

Danke für die Warnung.

MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 04. Jul 2012, 13:20 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#19451 erstellt: 04. Jul 2012, 12:45
Bei the "Last Man On Earth" musste ich lachen, da im Hintergrund bei der Brücke ein Radfahrer fröhlich seines Weges fährt.
PoLyAmId
Inventar
#19452 erstellt: 04. Jul 2012, 13:01
Das war dann der VORLETZTE Mann.
hificinema
Inventar
#19453 erstellt: 04. Jul 2012, 14:03

PoLyAmId schrieb:
Das war dann der VORLETZTE Mann.


Aber The Last Man On Bike
#slevin
Stammgast
#19454 erstellt: 05. Jul 2012, 00:14
Alexander Final Cut

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich damals vor 8 Jahren im Kino dachte, mein Gott ist der Film schlecht. Dazu muss ich sagen, dass Alexander früher wie ich klein war, seit dem Latein- als auch Geschichtsunterricht immer mein "lieblings Held" war. Von daher habe ich schon immer eine gewisse Sympathie mit diesem antiken Helden verbunden. Umso größer dann damals die Enttäuschung.

Vor ein paar Jahren hab ich dann dem Film im heimischen Kino nochmal eine Chance gegeben und fand ihn gar nicht mehr so schlecht. Und da es bei einigen Filmen ja so ist, dass der DC oder FC oder wie sie auch immer heißen mögen, durchaus in der Lage ist noch einiges gutes rauszuholen, hab ich den Film die Tage nochmal im FC angeschaut.

Grundsätzlich ist mir aufgefallen, soweit ich das noch mit der Kinofassung vergleichen kann, dass trotz einer längeren Laufzeit von ca 40 Minuten eigentlich gar nicht mehr Inhalt auftaucht. Neben einigen kleineren Szenen ist mir nur aufgefallen, dass die Beziehung zwischen Alexander und einem Diener, die in der Kinofassung glaub ich gar nicht vorkommt oder nur minimal, stark ausgebaut ist. Ansonsten ist mir nur die Intermission, also Pause , aufgefallen.
Was ein viel größerer Punkt im FC ist, ist der Fall, dass der Handlungsstrang völlig umgebaut ist und es zu wesentlich mehr Rückblenden kommt. So beginnt der Film im FC nach wenigen Minuten der Einführung direkt mit der Schlacht gegen die Perser, währen in der Kinofassung die Schlacht erst wesentlich später vorkommt. Auch wird die Geschichte Alexanders in seinen jungen Jahren in vielen kürzeren Sequenzen über den ganzen Film verstreut als Rückblick erzählt. Ich könnte mir vorstellen, dass dies für Leute die nicht mit dem Stoff Alexander vertraut sind, dies als eher negativ empfinden. Ich selber finde die neue Schnittfolge aber wesentlich besser und ansprechender. Auch dass zwischen den beiden vorkommenden Schlachten über 2 Stunden "normaler" Film liegen hat mich nicht gestört oder gelangweilt.

Was mich aber einfach immer noch stört, neben der dt. Syncro von Alexander, sind die gesamten Anspielungen auf die Homosexualität von Alexander. Man kann das ja schon thematisieren, aber dann bitte nicht den ganzen Film über.
Neben diesem Punkt hat der Film auch im FC noch einige Längen, die den Fluß stören.

So bleibt am Ende ein Film der zwar immer wieder große Momente produziert, aber dieses Gefühl nicht über den ganzen Film transportieren kann. Ich fand aber den FC auf jeden Fall besser wie die Kinofassung.

Was ich außerdem ganz nett fand ist der Fakt, dass am Ende auch mal wieder "The End" stand.

7/10
T.F.
Stammgast
#19455 erstellt: 05. Jul 2012, 02:46
Puss in Boots (2011) - 7,5/10

Technisch ist alles erwartungsgemäß spitze. Was den Inhalt angeht,
so ist das zwar alles ganz nett, jedoch nicht auf dem Niveau der
Animations-Spitzenklasse, vielleicht so wie der vierte Shrek - besser
als der dritte aber nicht annähernd wie der zweite.
Dennoch ist es sehr gute Unterhaltung, allerdings ist der Film eher
abenteuerlich als komödiantisch.

Gruß,
T.
john_frink
Moderator
#19456 erstellt: 05. Jul 2012, 13:59
[Safe House

mit Denzel Washington, Ryan Reynolds

Der junge CIA Angestellte und "Hausmeister" eines geheimen Unterschlupfs der CIA in Kapstadt erhält überraschend einen Gefangenen zugestellt - ausgerechnet einen der gefährlichsten Ex Agenten und Staatsfeind. Prompt wird das Safe House überfallen und von nun an muss er mit dem Gefangenen fliehen, wobei er nicht mehr weiss, wem noch zu trauen ist.
Rasante, gute Action, ein unterhaltsamer Plot - zwar kein ganz großes Kino, aber dennoch im Stile Bournes sehr moderner Agentenfilm mit schönen Originaldrehplätzen. Mehr muss man eigentlich gar nicht schreiben.

8/10
john_frink
Moderator
#19457 erstellt: 07. Jul 2012, 09:04
Warrior

Prügelsport Drama um zwei Brüder, die vor langer Zeit getrennt wurden.

Klingt kitschig? Ja, ist es. Ebenso pathetisch und so sehr auf "epicness" bedacht, dass der Schmalz schon aus den Ohren trieft. Hier der Underdog, rauh, geschunden, brachial - dort der filigrane, gebildete, Familienmensch. Die Motive entsprechen all american Klischees, ob zerbrochene Sohn/Vater/Sohn Beziehung, Finanzkrise, Heldentum. Das ist die "Joe the plumber" MMA Version mit Musik im Moll.
Einzig die Kämpfe beeindrucken und das The National Titellied geht unter die Haut.
Weder habe ich die hier gepriesene Schauspielkunst vorgefunden, noch Tiefgang oder nachhallende Filmkunst.

Nimmt sich schlicht zu ernst.

6/10

Schönen Gruß, le john
T.F.
Stammgast
#19458 erstellt: 07. Jul 2012, 20:51
The Woman in Black (2012) - 7,5/10

Daniel Radcliffes erste Nach-HP-Rolle, wieder nach einer Buchvorlage,
ist die eines Büroangestellten vor etwa hundert Jahren. Er wird von
seinem Chef in dörfliche Umgebung entsandt, um einen erbfolgelosen
Nachlaß abzuwickeln. Doch in dem zu verkaufenden Anwesen geht es
nicht mit rechten Dingen zu, und im Örtchen gibt es ein seltsam
häufiges und unnatürliches Kindersterben.

Ein Grusel-/Geisterfilm, der bis auf wenige Einstellungen (vor allem
landschafts-/hintergrundtechnisch) ohne CGI-Spektakel auskommt.
Spannung entsteht durch die Geschehnisse, dunkle Musik (Marco
Beltrami) und spärliche, dafür effektiv eingesetzte Schockmomente.
Daniel Radcliffe ist absolut in Ordnung, und (sicher auch danke der
fehlenden Nickelbrille) man denkt beim Schauen eigentlich auch
gar nicht an HP, er ist schon unterschiedlich genug in dieser Rolle.
Gleichwohl kommt er mir als Vater eines etwa Vierjährigen dennoch
etwas jung vor - nun, manche Leute sehen halt jugendlicher aus, als
sie es numerisch tatsächlich sind.
Es ist sicher nicht das letzte Wort in Spannung oder Rätselhaftig-
keit, doch ich vergebe ja schließlich auch keine "10". :-) Für das,
was es ist, nämlich ein relativ kleiner, bescheidener Film, ist er
ganz gut gemacht.

Gruß,
T.
vstverstaerker
Moderator
#19459 erstellt: 13. Jul 2012, 18:46
EM vorbei und trotzdem guckt keiner Filme...

Tango & Cash

Tatsächlich noch nie zuvor gesehen. Aber ich mag ja genau diese Art Filme: Staubtrockene Action, coole Sprüche, 2 starke Typen, hippe 80er Mucke. Manchmal leider etwas zu dick aufgetragen. Daher reicht es auch nicht in den Olymp zu z.B. Lethal Weapon, aber dennoch sehr gelungene Unterhaltung.

7/10


Brautalarm

Zum Glück ist er eben nicht so wie Hangover (bin ja bekanntlich kein Fan). Ein bisschen Geschmacklosigkeit ist natürlich schon dabei, aber überraschenderweise ist der Film oft recht ernst - das dann kombiniert mit der Tatsache, dass auch nicht alle Gags sonderlich zünden - ist einfach zu viel für eine ziemlich ambitionierte Spielzeit von 2 Stunden. Man kommt sich fast vor wie im unvollendeten Rohschnitt. Kann man sich dennoch ansehen, zumal der Komödienmarkt seit Jahren nicht mit Perlen beworfen wird.

5/10


Exit Wounds - Die Copjäger

Steven Seagal + Rapper + dicke Autos + Humor + coole Kämpfe = einer der vermutlich besseren Seagal-Filme (die vermeintlich schlechten meide ich im Vorfeld). Klar, die Drogen/Korruption-Geschichte ist nicht neu und auch nicht alles am Film ist geschwängert von cineastischem Genie, aber man wird gut mit einer Actionkomödie bedient.

6/10
oskar010179
Stammgast
#19460 erstellt: 15. Jul 2012, 10:30
im Bezug auf DOOM und Konsorten: Schaue nie eine Spieleverfilmung!
oder gab es da einen sehenswerten Film? Ich erinnere da an Sahnestücke ala Max Payne oder Far Cry
Persönlich finde ich Dwayne "The Rock" gut als Schauspieler. Er ist eine Legende in der Wrestlingwelt, wie kaum ein anderer.
Hier ein kleiner Einblick: http://www.youtube.com/watch?v=h8ejiG5-BtA
0300_Infanterie
Inventar
#19461 erstellt: 15. Jul 2012, 15:16
ICH BIN NUMMER VIER

Bild: 8/10 ... das Bild ist durchweg richtig gut und liegt im 19:9-Format auf der DVD vor.
Ton: 8/10 ... guter, satter Sound, auch der Score gefällt. Lediglich die Räumlichkeit lässt zuweilen etwas zu wünschen übrig.
Film: 8,5/10 ... der Film bleibt durchweg spannend und kommt mit einem recht unbekannten Cast aus. Die Effekte sind gut, das Skript hat keine Fehler. Mich wundert, dass kein zweiter Teil in der Mache ist ...

Gesamt: 8/10 Schönes, spannendes Samsatg-Abend-Popcorn-Kino. Der Film gefällt und das auf ganzer Linie. Für mich durchaus eine Empfehlung wenn man in der Videothek steht und nicht weiß was man schauen soll.
_____________________________________

0 - 4,5 : ; 5 - 7,5 : ; 8 - 10 :
Blue_Gun
Ist häufiger hier
#19462 erstellt: 15. Jul 2012, 16:47
Greenzone

Ich hatte den FIlm schon seit Weihnachten im Regal, jedoch hatte ich nie wirklich Lust ihn anzusehen. Warum auch immer. An sich ist der FIlm nicht schlecht und zeigt gut, wie sich die Amerikaner intern gegeneinander ausspielen und sich nicht überall einmischen sollten. Doch der Funke wollte einfach nicht überspringen, Spannung war bei mir in der ersten Hälfte nur wenig vorhanden, die zweite Hälfte ist dann schon besser gewesen. Die Schauspielleistungen sind größtenteils glaubwürdig.
6/10
Bildtechnisch auf gutem Niveau, die Nachtaufnahmen sind etwas sehr verrauscht, aber das kann man in Kauf nehmen, denn stärkeres künstliches Licht hätte Stimmung kaputt gemacht. Manchmal waren auch bei Tageslichtaufnahmen Unschärfen zu erkennen. 7/10
T.F.
Stammgast
#19463 erstellt: 15. Jul 2012, 19:50

0300_Infanterie schrieb:
ICH BIN NUMMER VIER

Bild: 8/10 ... das Bild ist durchweg richtig gut und liegt im 19:9-Format auf der DVD vor.
Ton: 8/10 ... guter, satter Sound, auch der Score gefällt. Lediglich die Räumlichkeit lässt zuweilen etwas zu wünschen übrig.
Film: 8,5/10 ... der Film bleibt durchweg spannend und kommt mit einem recht unbekannten Cast aus. Die Effekte sind gut, das Skript hat keine Fehler. Mich wundert, dass kein zweiter Teil in der Mache ist ...

Gesamt: 8/10 Schönes, spannendes Samsatg-Abend-Popcorn-Kino. Der Film gefällt und das auf ganzer Linie. Für mich durchaus eine Empfehlung wenn man in der Videothek steht und nicht weiß was man schauen soll.


Ha! Den sah ich vor wenigen Tagen ebenfalls. Gleichwohl ich dem technischen
Aspekt durchaus zustimmen kann, habe ich indes eine magerere Wertung.

Der Film ist durchaus nicht uninteressant, und teilweise war's auch ganz gut
und unterhaltsam gemacht, insgesamt jedoch hat es überall hier und da ge-
mangelt, und er ist auch größtenteils sehr vorhersehbar, weil alles schonmal
irgendwo dagewesen ist. Grob gesagt kam er mir vor wie eine Junior-Version
von sowas wie 'Transformers', wo alles etwas weniger ausführlich und weniger
bombastisch ist. Ein Film, den man sich ruhig mal anschauen kann, wenn's
nichts oder wenig kostet und man sonst gerade nichts hat, allerdings sicher
kein bleibendes Ereignis.
Übrigens, so adäquat die meisten Darsteller auch waren, es ist schon interessant,
_ein wieviel besserer_ solcher Timothy Olyphant dann doch ist.

Fazit: 6,5/10

Gruß,
T.
PoLyAmId
Inventar
#19464 erstellt: 17. Jul 2012, 17:24
Hatte nen paar gebrauchte DVDs von nem Arbeitskollegen meiner Frau abgekauft.

Dabei war der Antikriegsfilm Savior - Soldat der Hölle in der englischen Original Version.

Also ich persönlich habe selten einen Film gesehen, der mir so einen Schlag in den Magen gegeben hat wie dieser Streifen. Total intensiv gespielt, bewegend und schockierend, was man da zu sehen bekommt. Bei der Bootsszene musste ich echt kurz weinen. Total schlimm. Was nen Kloss im Hals.

10/10 Beeindruckender Streifen.


[Beitrag von PoLyAmId am 17. Jul 2012, 17:25 bearbeitet]
Aimo
Inventar
#19465 erstellt: 18. Jul 2012, 12:28
Absolute Zustimmung zu "Savior- Soldat der Hölle" . Habe den mal vor Jahren bei Pro 7 nachts gesehen und war drauf und dran auszumachen. Was brutaleres, unangenehmeres, aufwühlenderes habe ich selten gesehen.
Der ganze Film ist von Hoffnungslosigkeit nur so durchzogen. Also Vorsicht: Wer den versuchen will, kann für lange Zeit die Freude am "Filme- schauen" verlieren.

10/10 auch von mir. Einer der Filme, der die Sinnlosigkeit von Krieg und Völkermord am schonungslosesten darstellt und dabei keinerlei Rücksicht auf den Zuschauer nimmt.


[Beitrag von Aimo am 18. Jul 2012, 12:34 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#19466 erstellt: 18. Jul 2012, 16:36
Wieso denn die Freude am Filme-Gucken? Nich eher die Freude am Call Of Duty zocken?
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