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Mit einem AV-Receiver auch gut Stereo hören? Ja!

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WiC
Inventar
#957 erstellt: 26. Jul 2016, 14:24

Andyw1228 (Beitrag #956) schrieb:
Ich jedenfalls höre Stereo nicht im Pure-Direkt, sondern im eingemessen Modus, denn ich will nicht den Raum tönen hören.

Dito

LG
ATC
Hat sich gelöscht
#958 erstellt: 26. Jul 2016, 19:59

Andyw1228 (Beitrag #956) schrieb:

Der ist nämlich durchaus gewollt und zwar zur Raumkorrektur.

Ich jedenfalls höre Stereo nicht im Pure-Direkt, sondern im eingemessen Modus, denn ich will nicht den Raum tönen hören.


Den Raum hört man eigentlich immer, den krempelt auch eine "Raumkorrektur" (eigentlich eh falscher Begriff) nicht um,
zudem ist der Einsatz über den kompletten Frequenzbereich auch beleibe nicht unumstritten.

Für den der allerdings seine Lautsprecher nicht richtig aufstellen kann/darf und unpassende Lautsprecher gekauft hat und den Hörplatz nicht wählen kann/darf und eine Unsymmetrie nicht vermeidet,
für den ist eine Korrektur unter Umständen ein Segen.

Andersrum kann es wenn die Rahmenbedingungen einigermaßen stimmen von Vorteil sein den Direktschall nicht zu verbiegen,
Andyw1228
Stammgast
#959 erstellt: 26. Jul 2016, 20:14
Der Direktschall ist nicht das Problem, dass Problem sind Early Reflections und Raummoden und die kann mit keinem Passivlautsprecher
der Welt in den Griff bekommen. Es geht hier nicht um ein korrektes Sterodreieck...

Wer unbedingt im Pure-Direkt hören will und seinen Raum entsprechend bearbeitet soll das gerne machen, man kann aber auch den anderen Weg gehen und den Klang auf den Raum anpassen, das Ergebnis ist fast das selbe.
Vor allem, wenn man 2.1 hat und dann noch einen Antimode. Die neuen Korrektursysteme können schon eine ganze Menge.
MCACC kann die Gruppenlaufzeiten anpassen (Phasen, Zeitrichtigkeit), Reflectionen und in geringem Maße Moden in den Griff kriegen. Mit Antimode für den Sub ist das fast perfekt.


[Beitrag von Andyw1228 am 26. Jul 2016, 20:18 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#960 erstellt: 26. Jul 2016, 20:15
Wer das Ziel "HiFi" hat und sich etwas mit dem Thema beschäftigt, wird schnell merken, dass Raumverfälschungen am Hörplatz so gut wie immer vorhanden sind.
Die Frage ist nur, ob die Diskussion hierhin gehört...
Andyw1228
Stammgast
#961 erstellt: 26. Jul 2016, 20:20
Habe nicht von Anfang an gelesen...um was geht es denn sonst ?
Der einzige Vorteil, den Stereo-Amps haben ist teilweise mehr Leistung und der große Vorteil den AVRs haben ist Raumkorrektur...

EDIT: Oder ist der Thread ein verschleierter "Verstärkerklang"-Thread ?!


[Beitrag von Andyw1228 am 26. Jul 2016, 20:21 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#962 erstellt: 26. Jul 2016, 20:26
Mickey_Mouse
Inventar
#963 erstellt: 26. Jul 2016, 20:28
ich sehe das so: wenn es wenig zu korrigieren gibt (gar nichts dürfte in der Praxis kaum vorkommen), dann greift die Korrektur (wenn man die Einmessung vernünftig durchgeführt hat) auch nur wenig ein, zumindest ist so meine Erfahrung.

Also eher genau anders herum:
a) wenn man alles falsch gemacht hat (ich will die Liste jetzt nicht wiederholen), dann rettet einen auch das beste Einmesssystem nicht wirklich! Die ganz elementaren Dinge wie z.B. Pegelanpassung oder Laufzeitkorrektur kann man auch (genauso gut oder besser) per Gehör einstellen.
in einem solchen Fall würde ich nicht von Segen sprechen, das ist schon eher so als wenn man sich etwas "schön säuft"
b) in einem "ordentlichen" kann so eine Raumkorrektur dann das i-Tüppfelchen darstellen!

ich kann hier sehr gut in Pure-Direct oder mit einem Stereo Verstärker hören, aber wenn ich z.B. Dirac-Live auf dem HTPC aktiviere, dann wird alles noch etwas "knackiger". Selbst das YPAO bringt einen Vorteil, auf Audyssey könnte ich (Subwoofer per Antimode) verzichten, das wirkt sehr gut beim Bass aber bringt "oben rum" eigentlich keine Vorteile.
Vielleicht liegt es daran, dass der Raum hier akustisch nicht so schlecht ist, aber eine wirkliche Verschlechterung habe ich bisher durch keins der Systeme beobachten (bzw. hören) können, es war immer eine mehr oder weniger große Verbesserung.

Aber um zum eigentlichen Thread Thema zu kommen, man hat bei einem AVR die Wahl:
- Pure-Direct und er steht einem Stereo Verstärker in nichts nach (sehr pauschal, ich weiß)
- inkl. Korrektur, wenn die nicht gefällt (das ist dann meist aber ein "Problem" des Geschmacks und nicht der Korrektur selber) schaltet man sie ab
thewas
Hat sich gelöscht
#964 erstellt: 27. Jul 2016, 11:25

ATC (Beitrag #958) schrieb:
Den Raum hört man eigentlich immer, den krempelt auch eine "Raumkorrektur" (eigentlich eh falscher Begriff) nicht um,
zudem ist der Einsatz über den kompletten Frequenzbereich auch beleibe nicht unumstritten.

Für den der allerdings seine Lautsprecher nicht richtig aufstellen kann/darf und unpassende Lautsprecher gekauft hat und den Hörplatz nicht wählen kann/darf und eine Unsymmetrie nicht vermeidet,
für den ist eine Korrektur unter Umständen ein Segen.

Andersrum kann es wenn die Rahmenbedingungen einigermaßen stimmen von Vorteil sein den Direktschall nicht zu verbiegen,

Man muss bei sowas differenzieren zwischen Frequenzbereich unter Schröderfrequenz (also Bassbereich) und dem Frequenzbereich drüber. Im ersten hat man in ziemlich jedem normalen Raum (wer hat schon einen reflexionsarmen Laborraum zum Musikhören) ausgeprägte Moden die immer sinnvoll sind entweder per riesige Absorber (die aber kaum jemand hat oder sich hinstellen möchte), Double Bass Array und/oder Equalizing zu "entschärfen", sogar in optimierten Studios wie das von Bob Katz oder Prof. Goertz. Über der Schröderfrequenz wo die Modendichte sehr hoch ist und sich die Moden überlappen braucht (und sollte) man bei gescheiter Raumakustik und gleichmäßig abstrahlenden Lautsprecher automatisch kaum Einzugreifen (also den Direktschall "verbiegen") weil der gemittelte Frequenzgang um den Hörplatz automatisch ausgewogen ist. Ich stimme dir voll zu dass man im Optimalfall zuerst so viel wie möglich per Raumakustik, gescheite Lautsprecher und Aufstellung erreichen sollte und nur für den Rest die Elektronik benutzen, da sie keine physikalischen Gegebenheiten veändern kann, nur deren negativen Einfluss teilweise (Bass) lindern kann.


[Beitrag von thewas am 27. Jul 2016, 11:28 bearbeitet]
Andyw1228
Stammgast
#965 erstellt: 27. Jul 2016, 14:53
Also eine Erfahrung, die ich unterschreiben kann ist, dass man mit Einsteiger-AVRs keine großen Wunder erwarten darf.
Da greift dann eine Korrektur ein, die bestimmte Bereiche abschwächt und andere dadurch stärker betont, Equalizing halt.
Hat dann der AVR aber nicht genug Dampf um den Bassbereich mit anzuheben, dann hat man zwar einen besseren Klang als vorher, aber
nicht mehr so viel Gesamtleistung und evtl. Dynamik.
Ich hatte mal einen Einsteiger Onkyo mit Audyssey, da war das so ähnlich. Es klang mit Audyssey dicker, fetter (ohne Sub getestet), aber der Wirkungsgrad
ging in den Keller.
Man kann aber immer noch an fast jeden AVR Mono-Blöcke anschließen.

Es ist die Frage, ob mit "Stereo" reines Stereo oder auch 2.1 gemeint sind ?
Generell würde ich den Thread schon mit JA beantworten.
parabolischerIntegralre...
Ist häufiger hier
#966 erstellt: 27. Jul 2016, 18:28
Hallo erstmal,

also ich bin der Meinung erst sollte man die "Probleme" im Raum physikalisch angehen.
Anschließend spricht eigentlich mMn nichts dagegen den Rest bestmöglich mit Korrekturmaßnahmen zu eliminieren.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass AVR's klanglich nicht wirklich schlechter sind als Stereoverstärker.
Es ist aber soviel Schnick-Schnack in diesen Dingern verbaut, dass auch öfters mal was kaputt geht. Außerdem gehen ihnen bei manchen Boxen mit geringen Widerständen oft die Puste aus. Da merkt man schon das in einem Stereoverstärker halt mehr auf andere Dinge geachtet wird.

Gruß Christoph
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