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Verstärker aus Zweiter Hand - Mein Hörvergleich

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luz75
Neuling
#401 erstellt: 01. Sep 2011, 11:59
Hallo Leute,

hier ging's vor einiger Zeit mal um den RECEIVER CR900 RC von DUAL.

Habe solch ein Gerät derzeit über und bin gerne bereit, mein Gebrauchtgerät an einen Interessenten abzugeben.

Verstärker: 2x 60/75 Watt Sinus an 8/4 Ohm, PLL-Synthesizer-Tuner FM/MW 40 Radio-Speicher, Loudness, f. 2 LS-Paare, NP 500,-DM
Mir schweben ca. € 50,- plus Versand vor.

Hat jemand Interesse?`
funktionstüchtige Fernbedienung und Anleitung sind vorhanden.
Gruß, Luz aus HH
CarstenO
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 01. Sep 2011, 16:30
Hallo Luz,

inseriere das Gerät doch im Biete-Bereich.

Carsten
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#403 erstellt: 01. Sep 2011, 16:51
Kann er doch nicht
CarstenO
Hat sich gelöscht
#404 erstellt: 01. Sep 2011, 17:39
Hier ist auch nicht der richtige Ort dafür.

Hallo Luz,

herzlich willkommen im HiFi-Forum!

Carsten
Klaus59
Hat sich gelöscht
#405 erstellt: 08. Sep 2011, 07:27

mroemer1 schrieb:

auch ich lese immer wieder gerne Deine Hoerberichte Deiner neuen oder besser alten Errungenschaften. Mach bitte weiter so.
Hatte kuerzlich sogar schon ueberlegt, das Forum ganz aufzugeben da ich es wagte, mich zum Thema *In welchem Masse gibt es Verstaerkerklang* zu aeussern. Nachdem es offensichtlich schon peinlich ist, ueberhaupt Unterschiede dabei rauszuhoeren und Dir dies nur selten zugestanden wird, hatte ich die Schnauze voll.


Oh, ein Leidensgenosse.

Ich ignoriere mittlerweile den VS Klang Thread vollkommen und habe genug Probleme mit den Usern die genau die Nichtunterschiede in etlichen Threads zur Verstärkerfrage zum Besten geben ohne es jemals selbst ausprobiert zu haben und das dort geschriebene einfach nur munter weiterverbreiten.

Auch ich habe meine Erfahrungen und hoffe meine Ohren lügen nicht und ich brauche mir auch nichts schön zu hören, deswegen lese ich diesen Thread hier auch sehr gerne mit.

Danke an den TE!

Mann entschuldige meinen OT, aber das mußte einfach mal gesagt werden.



......mir geht es ganz genau so !

Bin hier gerade den 3.ten Tag am lesen , habe noch wenige Seiten vor mir .

Großes Lob an den durchhaltenden Carsten !
CarstenO
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 08. Sep 2011, 07:54
Hallo Klaus,

vielen Dank für´s Lob!

Wann dürfen wir mit Deinem Klangvergleich des Philips FA 860 gegen Grundig V 3 rechnen?

Gruß, Carsten
Klaus59
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 08. Sep 2011, 11:31
Hi Carsten ,

leider habe ich mir für Grundig V3 vs Philips FA860 viel zu wenig zeit genommen


... mein FA860 wurde von einem Sony NS905 via gutem Billigkabel gespeist.
Habe dann leider nicht wirklich ausgiebig genug die Verstärker wechseln können,
weil ich einen hinten geschlossenen Schrank für die Komponenten nutze.
........ ist ja alles in Frauchens gutem Wohnzimmer
Mußte ja immer komplett den Verstärker umstöpseln/austauschen.
Als einzigen markanten Unterschied bleibt mir der Bassbereich in Erinnerung.
Beide natürlich in CD-Direkt mit Umgehung der Klangabteilung.
Der FA war bassbetonter und der V3 hatte da deutlich mehr Tiefgang.
Auch mit dem Klang meiner Platten am V3 bin ich sehr einverstanden.
Da kam mir der FA860 nicht so "musikalisch" vor.
Hatte zu dem Zeitpunkt auch 2 paar LS am Start :

Canton Fonum 630DC
Elac 105 II

An beiden ein ähnliches Bild der niederen Freuquenzen.
Allerdings bei den tiefer reichenden Elac´s deutlicher.


Habe mittlererweile den Philips abgegeben , weil einige Tasten/schalter doch schon Probleme hatten.
Und der Grundig natürlich fernbedienbar ist.
Insgesamt ist der Grundig in allen meinen belangen der bessere Verstärker.
Auch die Canton´s mußten natürlich den Elac´s weichen.


......wundert mich , das ich hier nichts über den hochgelobten Grundig V3 gelesen habe.


[Beitrag von Klaus59 am 08. Sep 2011, 14:56 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 22. Sep 2011, 17:34
Hallo Klaus,

ich habe schon mehrfach Anlauf genommen, mir selbst einen Grundig V-3 zu kaufen. Dann kam mir der V-1850 (ähnlich V-1700) in die Quere.

Vielen Dank für Deinen Beitrag!

Gruß, Carsten
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 22. Sep 2011, 20:10
Hallo Carsten,

ich würd mal deinen Rat brauchen, ich habe mir ein Paar Chario Pegasus gegönnt. Daran spielt im Moment ein Yamaha CR 640. Die Charios sind von Haus aus schon etwas basslastig, die Yammis aber auch.

Was meinst du, was ich noch als Vergleichsamp besorgen sollte? Auf gar keinen Fall Cambridge Azur, Denon, Sony und NAD. Ich liebäugle mit einem Destiny Röhrenamp(hatte ich auch schon mal, einem Marantz 7003/8001, einer Technics Vor- Endcombi(800/900/1000), Yamaha AS 1000 oder CR 1020/1040/2020 oder dem XTZ.

Deine Meinung würde mich interessieren.

VG Guido


[Beitrag von Tricoboleros am 22. Sep 2011, 20:11 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 23. Sep 2011, 05:31
Hi Guido,

um aus diesem Thread keine Kaufberatung zu machen, kommt die Antwort per PM.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#411 erstellt: 16. Okt 2011, 05:49
Guten Morgen,

lange ist´s her, als hier zum letzten Mal ein Verstärker vorgestellt wurde. Dabei hätte ich noch ein Prachtexemplar, bei dem ich mir sicher bin, dass die meisten von Euch schon einmal über einen Kauf nachgedacht haben:



Erkennt ihn jemand von Euch? Oder benötigt Ihr noch dieses Bild?



Während Ihr ratet, nehme ich diesen Verstärker in Betrieb.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 16. Okt 2011, 13:58
So, der bislang noch namenlose Verstärker hat bei mir einen zweigeteilten Eindruck hinterlassen. Klanglich liegt er nahe dem Niveau vom Pioneer A-401 und vom Denon PMA-700 AE. Der Hochtonbereich ist einen Hauch giftig und dem Bassbereich fehlt eine Idee an Punch. Er hat genügend Leistung, was ich gerne an der Dynaudio Focus 140 teste.

Die "imaginäre Bühne" ist leicht nach vorne gelagert und reicht nicht sehr weit in die Tiefe. Dennoch ist einigermaßen viel Luft um die Instrumente eines Jazztrios herum.

Rein klanglich würde ich diesen Verstärker unter den aktuellen Neugeräten bei etwa 300 EUR einordnen. So viel hat er neu jedoch nie gekostet. Und das merke ich auch, und zwar an der Qualität des Potis. Bei Linksanschlag kommt noch reichlich Musik durch, im unteren Bereich - und der reicht hier sehr weit - bekommt der Begriff "Kanalungenauigkeit" eine neue Bedeutung. Bei meinen üblichen Abhörlautstärken muss ich die Potiqualität durch Verwendung des Balancereglers kompensieren. Das Poti an meinen Cambridge-Verstärker lief jeweils fast genauso ungenau.

Etwas unschön finde ich, dass die Netz-LED nach dem Ausschalten noch mehrmals unregelmäßig aufleuchtet. Ansonsten gefällt mir der massive Aufbau dieses Verstärkers mit seinem Lautstärkeregler aus massivem Aluminium.

Gruß, Carsten
maxe007
Stammgast
#413 erstellt: 17. Okt 2011, 16:20
Hallo Carsten

Kann zwar nix zu Deinem Rätsel beitragen, aber hier mal ein dickes Lob für Deine engagierten Berichte und Vergleiche.
Hab schon Deinen ganzen Thread durchgeschmökert.
Ich beneide Dich auch dass Du Deine Schätzchen wieder weggeben kannst, bei mir hat sich im Moment leider zuviel angesammelt.
Ich gehöre auch zu der Fraktion derer, die Verstärker-Klang unterschiedlich wahrnehmen im Gegensatz zu denen, die meinen, jeder Verstärker klingt gleich.
Mfg

Martin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#414 erstellt: 18. Okt 2011, 04:55

maxe007 schrieb:
Kann zwar nix zu Deinem Rätsel beitragen, aber hier mal ein dickes Lob für Deine engagierten Berichte und Vergleiche.


Hallo Martin,

vielen Dank für´s Lob. Ich gebe meine Geräte danach ab, wie häufig ich sie benutze. Den hier zum Rätsel gegebenen Verstärker will ich in Kürze abgeben, jedoch nicht ohne ihn vorher erwähnt zu haben.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 23. Okt 2011, 04:41
Tja, Rätsel ohne Ratende sind öde. Es handelt sich um den Conrad KD-261. Hier noch ein Bild:

KD 261 front 4

Gruß, Carsten
musikverrückter
Stammgast
#416 erstellt: 25. Okt 2011, 13:00
Ach so einen kleinen Einwurf in diesem Thread möchte ich auch mal machen.
Die Unterschiede dieser 2 Verstärker sind gering, aber meiner subjektiven Meinung nach, vorhanden.
Meine Accuphase E 205 hat sich verabschiedet(1 Kanal ist weg). Er wird repariert werden.
Ersetzt habe ich ihn in der Anlage durch einen Onkyo 8850.
Auffällig ist die geringere Leistung des Onkyo, er spielt etwas runder, wärmer als der Accuphase.
Dieser dafür mit spürbar mehr Druck und detailreicher.
Beide erlauben langes, ermüdungsfreies hören.

Gewisse Macken gibt es auch: typisch bei Onkyo ist der sich selbst verstellende Selectorschalter..;-)
Und bei diesem Accuphase Modell sind die Tasten staubanfällig( da ich sie pflege,bei mir nicht).
Der Selectorschalter des Onkyo tut auch noch klaglos seinen Dienst.
Beide Geräte kann ich nur empfehlen..:-).Sie sind optisch und technisch aus dem Vollen und klingen prima.
Der Accuphase erzielt erwartungsgemäss höhere Preise als der Onkyo.
Übrigens ist das Phonoteil des Onkyo für diese Preiskategorie klasse.
Also Fazit: Onkyo rund, warm, es fehlt aber wenig.
Erstaunlich gut im Klassikbereich.
Accuphase: detailreich, druckvoll und stimmig in allen Bereichen, egal ob Pop,Rock oder Klassik.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 25. Okt 2011, 14:42
Hallo, Du Musikverrückter ,

vielen Dank für Deinen Beitrag zu diesem Thread.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 31. Okt 2011, 06:20
Guten Morgen,

im Thread über osteuropäisches HiFi

http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=12870

bin ich auf einen Verstärker aufmerksam geworden, den es aus polnischer/tschechischer (?) Produktion unter den Markennamen

Crown,
Visonik,
Diora,
McVoice und
McWatts

mit der Modellbezeichnung "WS 440" zu kaufen gab. Mir fiel früher die Klangqualität des Visonik-"Derivats" positiv auf. Hier im Thread werde ich Euch den McWatts WS 440 vorstellen. Vorab ein paar Links zu Bildern aus dem Internet:

http://www.hifi-foru...read=3103&postID=5#5

http://www.radiomuseum.org/r/crown_ws_440.html

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 31. Okt 2011, 12:02 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#419 erstellt: 01. Nov 2011, 19:45
Hallo Carsten,

die Foto's vom Innenleben lassen nicht
wirklich Großes erwarten.

Bin trotzdem gespannt....
D
CarstenO
Hat sich gelöscht
#420 erstellt: 02. Nov 2011, 07:08

Touringini schrieb:
die Foto's vom Innenleben lassen nicht
wirklich Großes erwarten.


Das gab´s hier schon häufiger.
Touringini
Inventar
#421 erstellt: 16. Nov 2011, 20:30
Carsten, habt Ihr Stromausfall??????

Mahlzeit Gemeinde, wollte mich mal wieder melden!

Heute habe ich einen DENON DRA-25 gefunden, MADEN IN JAPAN, leider mit dem gehassten Bundes-Poststempel, hat Radio und Phono an Bord.

Vorab: der Verstärkerteil ist erste Sahne, wenig Leistung (2x30W/120W Aufnahme) die Nachbarn wollten trotzdem ein Gespräch......

Nackig hab ich den noch nicht gemacht, der Genuss liegt wo anders. Carsten hast Du wieder mal Fotos?

Die Test-Umgebung ist subjektiv, mein Eindruck wie immer auch.

Die Küche mit 15qm offen zur Diele mit 20qm, Lautsprecher Regalo-Takamineversuch von Onkyo D045 mit zweifelhafter Trennfrequenz und Hang zur Schärfe aber analytischen Ansätzen.

Minimalistisch ist heute der gesamte Aufbau, kein Burmester lila, kein Kimber, Monster etc.
LS-Kabel Teufel 0,75, Rest ist Beipackware.
CD-Zuspieler der geliebte Panasonic MASH (es gibt Besseres), den Radioteil vom DENON schnell vergessend, Test von Phono heb ich mir noch auf.

Vorteil DENON: Bassgewalt vorhanden, die Böxlein spielen mit ihren eingeschränkten Möglichkeiten noch halbwegs mit. Es wird normalerweise nicht scharf, DENON hängt einen leichten Schleier über den Hochton verglichen mit einem deutlich teureren Cybernet CR 80, dieser Verstärker wurde von mir hier schon besprochen und durfte in der Küche bleiben.

Als Musik verwende ich heute „Der perfekte Klang“ aus Stereoplay 11/2011 mit Schwerpunkt auf Chris Jones und Al Di Meola (Al die?).
Der DENON spielt wie ein Großer, Respekt!

Nachteil DENON: Neigt doch ein wenig zur Schärfe, sicher sind die Böxlein nicht so toll. Der Verstärkerteil ist Top, die Loudnessregelung ist ein unglaublicher Witz!!!!

Votum: für Bucht-Preise von 30€ bis 40€ kann ich den Verstärkerteil klar empfehlen, der Radio taucht leider nicht.......

LG D
CarstenO
Hat sich gelöscht
#422 erstellt: 17. Nov 2011, 06:08

Touringini schrieb:
Carsten, habt Ihr Stromausfall??????


Nein, ich vermute, der Paketdienst des Absenders vom Mac Watt-Verstärker streikt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 20. Nov 2011, 07:26
Guten Morgen,

der MacWatts WS-440 läuft sich an einem Paar Elac BS-243 warm und bekommt sein unterhaltsames Musikprogramm von einem Marantz NA 7004-Netzwerkplayer. Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Ich werde noch konkreter berichten und auch Photos einstellen.

Mein Verdacht ist der, dass es sich wie beim Grundig V 1850 um eine Klangperle zum Minipreis handeln könnte.

Grüße, Carsten
Touringini
Inventar
#424 erstellt: 20. Nov 2011, 12:35
Mahlzeit,

Klangperle klingt ja vielversprechend, denn mal gut Glück.

Mein Denon DRA-25 von oben ist sicher keine Klangperle, gute Arbeit
leistet er aber allemal.

Statt auf Photo hab ich mal auf Phono geschaltet.
Der Denon klingt an Dual 704 mit Shure V95 etwas hell
aber durchaus brauchbar.
Fazit: Guter Einsteiger-Denon der nicht viel falsch macht,
leider ist der Radioteil schwach.

Jetzt schraub ich den auf und mach Photos.....

LG D
CarstenO
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 20. Nov 2011, 13:22

Touringini schrieb:
Jetzt schraub ich den auf und mach Photos...


Vom McWatts WS-440 hier erst einmal Photos von Außen:

McWatts WS 440 1

McWatts WS 440 3

Der Zustand des Gerätes entspricht einem üblichen Gebrauchtkauf. Lediglich die Brücken zwischen Vor- und Endstufe dieses auftrennbaren Verstärkers fehlt.
Touringini
Inventar
#426 erstellt: 20. Nov 2011, 13:49
Schraubenzieher!

Den Schraubenzieher nicht gefunden?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 27. Nov 2011, 07:47
Guten Morgen,

klanglich spielt der MacWatts WS-440 auf einem guten Niveau mit. Ich habe für meine Hörprobe die Auswahl der Boxen noch um die Mordaunt Short Avant 902i und die Nubert NuWave 35 erweitert.

Der WS-440 spielt an den Frequenzgangenden etwas zurückhaltend. Insbesondere die Zurückhaltung im Hochtonbereich verhindert eine gute Detailwiedergabe und scharf umrissene Konturen. Das kann der Grundig V 1850 besser. Dieser klingt aber auch in Summe "heller". Der WS 440 sorgt dynamisch nicht gerade für Attacke. Das qualifiziert ihn aber als guten Spielpartner für die Nubert NuWave 35. Diese verhält sich grobdynamisch wie die "Axt im Walde" und kann die Bändigung durch den Osteuropaverstärker gut vertragen. Auch im Hochtonbereich passen beide zusammen wie die Faust auf´s Auge. Die Darstellung der Raumgröße schafft ein Creek 5350 SE an der NuWave kaum besser, weil die NuWave in dieser Disziplin schnell an ihre Grenzen gelangt.

Sowohl die Elac BS 243, als auch die Avant 902i spielen am WS 440 deutlich unter ihren Möglichkeiten. Aber der NuWave-Rüpel bekommt mit dem MacWatts WS-440 gewisse Manieren beigebracht. Das zeigt mir erneut, dass es kaum Sinn macht, Lautsprecher und Verstärker unabhängig voneinander zu betrachten.

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#428 erstellt: 27. Nov 2011, 11:42
Mahlzeit,

Lautsprecher die klanglich oder technisch nicht zum Verstärker passen verderben den Spaß, da hat der Carsten Recht.

Ansonsten scheint der MacWopper in Ordnung zu sein, ich staune da ich solche Verstärker nicht kenne und eher skeptisch bleibe.

Aktuell habe ich einen Yamaha RX 330 gefunden – Radio und Phono MM sind mit an Bord. 2 x 35 Watt bei 260 W Leistungsaufnahme und Plastik-Gefühl
aus den 80ern, Maden in Japan.

Vorab: der Radio und der Verstärkerteil sind mehr als in Ordnung.

Die Beschreibung der Test-Umgebung konnte ich hier einfach einkopieren, ist subjektiv, mein Eindruck wie immer auch.

Die Küche mit 15qm offen zur Diele mit 20qm, Lautsprecher Onkyo D045 mit analytischen Ansätzen.

Beim Yamaha fallen Bass und Höhen als sehr präsent auf trotz CD-Direct. Bühne ist sehr gut vorhanden, das Gerät reagiert empfindlich auf die Netzphase.
Insgesamt Yamaha-typisch der leicht kalte Hauch im Hochton und die Kontaktprobleme der verwendeten Umschalter.

Als Musik verwende ich „Der perfekte Klang“ aus Stereoplay 11/2011 mit Schwerpunkt auf Chris Jones und Al Di Meola (Al die?).

Insgesamt auch wegen des sehr guten Radioteils als Küchenbeschallung, mit leichten Abstrichen auch für den Hörraum zu empfehlen.
Lautsprecher mit etwas zurückhaltendem Hochton erleichtern den Hörgenuss.
Wegen der (anfälligen Schalter bis) 30,-- Euro ein echter Tip.
LG D


[Beitrag von Touringini am 27. Nov 2011, 11:44 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#429 erstellt: 27. Nov 2011, 11:46
Hallo,

ich habe den Kauftipp vergessen:

WS-440, egal mit welchem Markennamen, max. 15 EUR

Gruß, Carsten
Klaus59
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 08. Dez 2011, 16:39
Hallo carsten,

ich habe demnächst einen V3 in "Reserve" !

.....der Trend geht halt zum Zweit-V3


Den könnte ich dir natürlich zum Hörtest zusenden.
Wenn wir jeder einmal das Porto finanzieren , werden wir uns sicher einig.
Werde den allerdings erstmal bei mir direkt vergleichen wollen.
Und dann noch so die eine oder andere kleine Modifikation vorzunehmen.

...evtl. bekomme ich sogar noch einen defekten V2 für lau ,
mal schauen ob ich den auch wieder hinbekomme.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#431 erstellt: 08. Dez 2011, 19:46
Hallo Klaus,

die Idee ist gut. Allerdings ist ein Grundig V 3 im Originalzustand angebrachter, um die Vergleichbarkeit zu erhalten.

Carsten
m2catter
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 13. Dez 2011, 02:27
Hi Carsten,
wie waere es mal damit?

http://www.ebay.co.u...&hash=item2a16e9cc58

wundert mich, dass die kleine Usher S520 Deutschland noch nicht erobert hat. Wer sich eine ProAc Tablette nicht leisten kann oder will, bekommt 85% der ProAc zu einem sagenhaften Kurs.

Anyway, liebe Gruesse Michael

ups, sorry, wollte dies eigentlich bei Deinen gebrauchten LS Beschreibungen einschieben.....


[Beitrag von m2catter am 13. Dez 2011, 02:29 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#433 erstellt: 13. Dez 2011, 08:16
Hallo Michael,

danke für den Tipp. Du hast recht, hier im Verstärkerthread sind die Usher-Boxen nicht so gut aufgehoben.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 17. Dez 2011, 06:26
Guten Morgen,

nach vielen teils billigsten Vollverstärkern stelle ich Euch als Nächstes einen Stereoreceiver der späten 80er Jahre vor.

Sony STR-GX 5 ES II
Bild-Quelle: http://audio.mm-team.com

Es handelt sich also um den Sony STR-GX 5 ES II, die Modellbezeichnung würde auch für zwei Geräte reichen ...

Diesen habe ich mit reichlich "Drumherum" (Sony TC-WR 610, CDP-470, PS-LX 431) ersteigert. Ich bin schon sehr auf den Zustand gespannt.

Kann mir jemand sagen, welchen Neupreis dieser Receiver hatte? 700 DM?

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Dez 2011, 06:29 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#435 erstellt: 23. Dez 2011, 18:46
Guten Abend,

hier schon einmal ein Bild von meinem Sony STR-GX5ES II:

Sony STR-GX 5 ES CDP-470

Mit auf dem Bild ist der Sony CDP-470, der mit zur Anlage gehörte. Der Receiver ist so weit funktionsfähig, wobei ich den Phonobetrieb noch nicht getestet habe.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 24. Dez 2011, 07:54
Guten Morgen,

die Ausstattung wirkt mit Composite-Video-Anschlüssen zeitgenössisch für das Jahr 1989. In dieser Zeit konnte man in der Fachpresse viel über Zusammenwachsen von TV und HiFi lesen. Insgesamt könnte ich drei Aufnahmegeräte anschließen und hätte mit "Adaptor" als Nubert-Besitzer immer noch Platz für ein ATM. Oder für einen Equalizer. Der Receiver ist fernbedienbar und steuert auch andere Sony-Geräte.

Das kurz vor Ende der Modellbezeichnung STR-GX5ES II stehende "ES" und das relativ geringe Gewicht des Gerätes wollen für mich einfach nicht zusammen passen. Die Knöpfe auf den Potis sind aus Plastik, in den Lautstärkeregler ist eine LED zur Orientierung eingebaut.

Sony STR-GX 5 ES Innen

Ja, eine Reinigung steht ihm noch bevor ...

Auf der Rückseite befinden sich neben vielen Cinchbuchsen zwei Paare solider Schraubklemmen für die Lautsprecher, in die jedoch nicht meine Bananenstecker hinein passen.

Sony STR-GX 5 ES Rückseite

Für die Hörprobe meines Sony-Receivers verwende ich folgende Lautsprecherboxen:

Quadral Pico
Elac BS 243
Dynaudio Focus 140
Mordaunt Short Avant 902i

Quellenseitig läuft mein Netzwerkplayer (Marantz NA 7004) über einen PS Audio DL-III, das ist ein sehr guter externer Digital-/Analogwandler. Neben meinen beiden Creek-Verstärkern dienen der Conrad KD-261, der MacWatts WS-440 und (immer noch) der Pioneer A-401 als Vergleichsgeräte. NF-Kabel ist ein QNect 2 von QED (ab 40,00 EUR), LS-Kabel ein Oehlbach Rattlesnake 3.0 (ab 6,99 EUR/Meter).

Die verwendeten Musiktitel stammen aus der Serie "Audio´s Audiophile", sowie aus diversen Titeln der Genres Jazz, Blues und Pop.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 24. Dez 2011, 12:39 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#437 erstellt: 24. Dez 2011, 12:21
Frohe Weihnachten Carsten,

diese Art Son nie habe ich als eher gruschtig in Erinnerung.

LG Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#438 erstellt: 24. Dez 2011, 12:24

Touringini schrieb:
gruschtig


Wat is dat?

Hallo zusammen,

dieser Heiligabend ist ja schon einiger Maßen alt, so dass ich schon einige Stunden mit dem Sony STR-GX 5 ES II an den Quadral Pico hinter mir habe. Mein erster Eindruck vom GX 5 ist ziemlich positiv. Er entwickelte im Vergleich zu den Creek-Verstärkern einen eher hell-transparenten Klang mit schlankem, etwas weichem Bass. Letzteres deutete mit anderen Verstärkern an den Picos auf ein Leistungsdefizit hin. Der Hochtonbereich war recht fein gezeichnet, ohne jede Härte, aber auch ohne Ungenauigkeit.

Gesangsstimmen hatten über den Conrad KD 261 etwas mehr Volumen, erhielten über ihn aber eine grobe Note. Die räumliche Abbildung - Achtung: verschlissene Phrase! - fand am vorderen Bühnenrand statt, will heißen, dass Solisten nach vorne traten, die Begleitkombo aber jeweils dahinter nebeneinander blieb. Das machte der Pioneer A-401 mit seiner Tiefenstaffelung besser, blieb aber insgesamt nicht so sanft.

Mit etwas mehr grobdynamischer Kompetenz und mehr Präzision im Bass (mehr Pegel muss es gar nicht sein) läge der Sony STR-GX 5 ES II an der Quadral Pico ganz vorne. So sind es nur einzelne Disziplinen, in denen er gegenüber Conrad KD-261, MacWatts WS-440 und Pioneer A-401 siegt.

Weiter an der Elac BS-243. Verhilft die schlanke Spielweise des Sony STR-GX 5 der Elac BS-243 zu einer detaillierten Wiedergabe?

Ich wünsche den Lesern, Interessierten und Fans dieses Threads ein schönes Weihnachtsfest!

Carstem


[Beitrag von CarstenO am 24. Dez 2011, 12:40 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#439 erstellt: 24. Dez 2011, 12:35
War ja klar....

Krempel, Gruscht, gruschtig!

Betrifft neben dem Receiver auch den CD-Player.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#440 erstellt: 24. Dez 2011, 12:42
Hallo Dieter,

der CD-Player Sony CDP-470 war ja damals das Einsteigermodell im 42 cm-Format, trug nichts mit "ES" im Namen und kostete auch nur 448 DM. Diesen unterziehe ich auch einem Klangtest. Als Gegner habe ich noch einen anderen Sony-, zwei Technics- und einen Teac-Player auf Lager.

Carsten
weimaraner
Hat sich gelöscht
#441 erstellt: 24. Dez 2011, 15:03
hallo,

wenn der genannte konrad verstärker hier fast auf das niveau des denon 700 gehoben wird,
da frage ich mich ob ich nicht dringend zum hno gehen sollte.

einer der gesoundetsten,mit billigsten bauteilen ausgestattetem amp,
bei welchem jeder verstärkerklang mal live erleben könnte,

was ansonsten doch eher den schwurbeleien herausragender user in bester gazettenmanier vorenthalten ist.


nicht nur der lautstärkepoti,
auch bei aktivierung/deaktivierung der klangregler (auf 0 stellung) erlebt man wieder eine andere klangabstimmung.

einige leute haben sich ja schon die mühe gemacht diverse teile gegen höherwertiges auszutauschen,
wobei ich nur um die solide frontplatte zu retten nicht so einen aufstand vollführen würde.

gruss
CarstenO
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 24. Dez 2011, 17:19
Hallo Weimaraner,

vielen Dank für Deinen Beitrag in diesem Thread.

Mein Eindruck vom KD 261 basiert auf dem Hörvergleich. Ginge es um den gesamten Eindruck vom Umgang mit dem Gerät, konnte ich beim Denon PMA-700 AE keine Einschränkungen entdecken, beim KD-261 gleich mehrere. Diese habe ich beschrieben.

Im Vergleich mit anderen Geräten aus meinem Bestand (Pioneer A-401, Marantz PM-5003, Onkyo A-9355) spielte der Denon PMA-700 AE nicht so weit vorne mit. Dennoch meine ich, dass eher lahm spielende Lautsprecherboxen vom Sound des PMA-700 AE profitieren können.

Bei der rein preislichen Betrachtung könnte sich heraus stellen, dass der Conrad KD-261 (Neupreis 149,00 EUR) mit Kaufpreisen von teils unter 20,00 EUR ziemlich attraktiv ist und dass - je nach Anwendungszweck - das eine oder andere Defizit verschmerzbar ist.

An verschiedenen Stellen (ich glaube u.a. im Visaton-Forum) konnte ich lesen, dass der KD-261 eine geeignete Grundlage für Modifikationen darstellt.

Vielleicht lese ich ja hier wieder von Dir, vielleicht auch mit einem von Dir durchgeführten Vergleich gebrauchter Verstärker.

Auf eine gute Bescherung,

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#443 erstellt: 04. Jan 2012, 17:35

CarstenO schrieb:
Weiter an der Elac BS-243.


Guten Tag zusammen,

ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2012. Für die Hörprobe des Sony STR-GX 5 ES II an der Elac BS-243, an der Mordaunt Short 902i und der Dynaudio Focus 140 gesellt sich ein Yamaha AX-397 dazu:

Yamaha AX-397

Der AX-397 ist derzeit sowohl neu, als auch gebraucht erhältlich. Neu kostet er laut idealo.de 229,00 EUR, gebraucht erzielt er bei Ebay auch nicht viel günstigere 180,00 EUR. Der Listenpreis des in 2006 eingeführten Modells lag bei 269,00 EUR. Das nenne ich preisstabil. Vermutlich hängt dies mit der weniger guten Anfassqualität seines Nachfolgers A-S 300 zusammen ...

Dieses Gerät wurde von Audio und STEREO hoch gelobt und erreichte in meiner Umgebung an Elac, Dynaudio und Quadral ein wohlwollendes "Für´s-Geld-okay". Also schlechter als ein Onkyo A-9355. Die Kombination mit der Elac BS-243 geriet etwas hell und ausgedünnt. Auch an der Dynaudio geriet das Klangbild etwas heller als mit den beiden Creek-Verstärkern. Der Quadral Pico tat das einem roten Faden ähnliche Tüpfelchen "Mehr" im Präsenzbereich ganz gut. Im Vergleich gegen seine Preisklassenkumpels (Onkyo A-9355, Denon PMA-700 AE, Marantz PM-5003) läge er im Mittelfeld. Für die Spitze fehlen ihm Feingeist und Räumlichkeit, für´s Tabellenende ist er dank seiner Leistung und seines feinen Hochtons, sowie seines klaren Sounds zu universell.

Ihn nehme ich zu den Vergleichsgeräten für meine weiteren Hörproben.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 04. Jan 2012, 17:54 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#444 erstellt: 05. Jan 2012, 08:24
Guten Morgen,

an der Elac BS 243 habe ich folgende Musiktitel gehört:

Clair Marlo "It´s Just The Motion"
David Roth "Pearl Diver"
Elena Ledda "Maremannu"

Diese Titel aus der Reihe "Audio´s Audiophile" liefen als 44,1-kHz/16-bit-wav-File von einem Marantz NA 7004. Gewandelt wurde wieder über den PS Audio DL III.

Bei allen drei Titeln zeigte sich mir das gleiche Bild: Auf Kosten der Stimmwiedergabe schob der Yamaha AX-397 erst einmal Details nach vorne. Alles wirkte beim ersten Hinhören etwas luftiger und der Raum schien größer. Stimmen kamen mir aber zu zurückhaltend ´rüber, im Ansatz aber dennoch leicht streng. Der Sony STR-GX5 ES II gab die Stimmen schöner und näher wieder. Der Sony gab der Wiedergabe auch mehr räumliche Tiefe bei insgesamt aber kleinerem Raum. Was dem Sony auch an der Elac BS 243 wieder fehlte war Elan.

Tonal ist der Sony-Receiver in Bässen und Höhen zurückhaltender als der Yamaha-Verstärker. Oder, für einen Schnelleindruck: Yamaha heller, Sony dunkler.

Das Leistungsvermögen des Sony wirkt auf mich etwas knapp, wenngleich ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass der Leistungsbedarf von Kompaktboxen gerne unterschätzt wird.

Obwohl die Elac BS 243 grundsätzlich nicht meinen Hörgeschmack trifft möchte ich sagen, dass aus meinem Fundus der Altverstärker der Pioneer A-401 der beste Kompromiss ist. Idealbesetzung ist der Creek Destiny 2.

Weiter geht es an der Mordaunt Short Avant 902i, die sich mit der Quadral Pico um den zweiten Platz auf meiner Boxen-Beliebtheitsskala kloppt ...

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 05. Jan 2012, 08:27 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 05. Jan 2012, 10:03
Die Mordaunt Short 902i schätze ich - wie schon mehrfach erwähnt - wegen ihrer Klangqualität, der ich stets eine höhere Preisklasse zuordnen würde. Wer häufiger mal Komponenten in seiner Anlage wechselt und ein entsprechendes Sammelsurium hat, sollte ein Paar Avant 902i besitzen. Letzte Woche habe ich noch ein Pärchen in der Vorführung von Wiesenhavern in Hamburg gesichtet. Die Avant 902i reicht weit in den Tieftonbereich hinab, spielt detailreich, stellt Verstärker nicht vor allzu große Herausforderungen und schafft eine richtig gut gestaffelte Abbildung. Tonal spielt sie so neutral, dass sie einen Hang zum "Farblosen" hat.

Genau das trug auch dazu bei, dass der Yamaha AX-397 an der 902i gegen den Sony STR-GX den Kürzeren zog. Nils Lofgrens' "Keith Don´t Go" wirkte wenig mitreißend, überraschender Weise aber auch nicht übermäßig hell oder streng. Die Details der sehr präzise aufgenommenen Gitarre wirkten auf mich etwas verwaschen. Nein, Yamaha AX-397 und Mordaunt Short Avant 902i bilden keine gute Liaison.

Das machte der Sony-Receiver erheblich besser. Hier schloß er zu früheren Kandidaten wie dem Harman HK 610 oder dem Plastikteil von Sansui auf. Nils hatte wieder Ausdruck in der Stimme, das Flirren der Gitarrensaiten war wieder da. Nicht auf höchstmöglichem Niveau die räumliche Abbildung. Unter günstigen Bedingungen löst sich das Klangbild vollständig von diesen Regalboxen. Mit Sony und Yamaha spielte sich alles zwischen den Boxen, mit dem Yamaha sogar mehr auf einer Linie nebeneinander ab.

In meinem persönlichen Lautsprecherranking hat sich meine Nubert NuWave 35 einen sicheren letzten Platz hart erarbeitet. Ist vielleicht der Yamaha AX-397 oder der Sony STR-GX5ES II imstande, ähnlich dem MacWatts WS-440 der NuWave zu einiger Maßen brauchbaren audiophilen Manieren zu verhelfen? Das prüfe ich, bevor ich mein Setup auf Null, d.h. auf Dynaudio Focus 140 zurück setze.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 05. Jan 2012, 11:01
Tja, auch an der Nubert NuWave 35 siegte der Sony STR-GX 5 ES II. Hier gab "I Can See Clearly" vom Holly Cole Trio den Ausschlag. Mit dem Sony-Receiver öffnete Holly Cole beim Singen den Mund scheinbar weiter, während sie über den Yamaha AX-397 verstärkt etwas gepresst durch die Zähne sang.

Insgesamt wirkte das Klangbild mit dem Sony-Receiver wärmer und kultivierter. Das heißt aber nicht, dass "Ehrliche Lautsprecher" (Nubert) und "Natural Sound Stereo Amplifier" (Yamaha) sich als Kombination ausschließen müssen. Wer den "Canton-Effekt" (alle Details nach vorn, aber flott) mag, könnte mit der heller timbrierten Yamaha-/Nubert-Kombi glücklich werden.

Gut, die NuWave 35 hat - ohne meinen Geschmack nennenswert besser zu treffen - einen optimalen Spielpartner gefunden.

Auf zum Showdown an der Dynaudio Focus 140. Am Ende benötige ich ein Paar Boxen, mit dem beide Verstärker harmonieren, um die Qualität der Phonostufen einzuordnen.


[Beitrag von CarstenO am 05. Jan 2012, 15:59 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#447 erstellt: 05. Jan 2012, 12:23
An der Dynaudio Focus 140 ging keiner der beiden als Sieger hervor: der Yamaha etwas zu hektisch, der Sony im Bass zu weich.

Den Phonobetrieb teste ich mit einem Denon DL-160 an meinem Technics SL-1210 Mk II. Von der Auswahl eines High-Output-MCs verspreche ich mir eine gewisse Neutralität bei unterschiedlichen Eingangskapazitäten an den Phono-MM-Eingängen.

In einem Fachmagazin wurde geäußert, dass der Phono-Eingang des AX-397 locker mit einfachen externen Phonostufen mithalten kann. Um das zu überprüfen verwende ich die Dynavox TC-750, die es ab 25,00 EUR zu kaufen gibt. Die ist m.E. ein echtes Schnäppchen, weil sie gut klingt. Der Yamaha spielt geringfügig luftiger. Wie damals beim Yamaha AX-500 sehe ich durchaus die Chance, dass der AX-397 über Phono mindestens so gut spielt, wie über Hochpegel. Einen würdigen Gegner auf der Seite der externen Phono-Pres sehe ich in der Pro-Ject Phonobox II, die die räumliche Tiefe etwas besser darstellt.

Lassen wir die Kirche im Dorf: In der Preislage, aus der der AX-397 stammt, werden am ehesten Pro-Ject Debuts oder Expressions mit den Ortofon OMBs Vinylrunden ziehen. Das geht am AX-397 gut.

Aber auch am Sony STR-GX5ES II. Sein Phonoklang liegt auf dem Niveau des Yamaha und wahrt die per Hochpegel gezeichnete warme, charmante Linie. Etwas mehr räumlicher Tiefe steht eine vernehmbare Zurückhaltung in den obersten Höhen gegenüber. Nicht schlimm, aber vorhanden.

Yamaha AX-397, MacWatts WS-440, Conrad KD-261 und Sony STR-GX5ES II. Vier Modelle, von denen mich anders als bei früheren Exemplaren keines vom Hocker reißt.

Also, der Yamaha AX-397 stellt für mich die sichere Bank dar. Das meiste macht er durchschnittlich, manches sogar gut. Wer Verstärkerklang leugnet und ohnehin auf rein tonales Hören fixiert ist, wird ihn mit zahlreichen Boxen wie z.B. Magnat Quantum 655 oder B&W 684 oder Wharfedale Diamond 9.5 gerne kombinieren. Die profitieren nach meinem Geschmack vom kleinen Plus im Präsenzbereich. Zu den Kaufpreisen habe ich schon etwas geschrieben. Er ist halt noch zu jung, um so günstig zu sein, dass er im Preis-/Leistungsverhältnis mit den Besseren dieses Vergleichs mithalten kann. In meiner Umgebung, versteht sich.

Der Sony STR-GX5ES II bietet mir mehr Feingeist als der Yamaha, möchte aber auf Lautsprecherseite eher unkomplizierte Kost. Da wären für mich Modelle wie die Canton Vento 870, die hier vorgestellte Nubert NuWave 35 oder auch eine Triangle Comete EX. Kaufen würde ich ihn zwischen 50 und 60 EUR.

Der MacWatts und seine Zwillinge beglückt vermutlich am besten die Boxenmodelle, die auch am Sony-Receiver ihre Freude haben.

Pulver verschossen.

Gruß, Carsten
Klaus59
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 05. Jan 2012, 15:55
Mal wieder super rübergebracht!

Mal schauen wann ich dir den V3 mal schicken kann.
Werde erstmal in aller Ruhe den zweit-V3 etwas tunen.
Dann könnte der Ur-V3 zu dir .
CarstenO
Hat sich gelöscht
#449 erstellt: 05. Jan 2012, 16:06

Klaus59 schrieb:
Mal wieder super rübergebracht!


Vielen Dank.
Touringini
Inventar
#450 erstellt: 13. Jan 2012, 13:02
Hallo Gemeinde,

habe heute einen Revox B 750 Vollverstärker gefunden der in der üblichen Hörumgebung ran muss. Bin gespannt.

LG d
CarstenO
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 14. Jan 2012, 07:12
Guten Morgen Dieter,

bin gespannt, ob hinter dem Namen Revox mehr als nur Fertigungs- und Materialqualität steckt.

Carsten
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