Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 . 10 . 20 . 30 . Letzte |nächste|

Wie weit komme ich mit DIY und wo sind die Grenzen

+A -A
Autor
Beitrag
Hörzone
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 03. Dez 2012, 16:34
Nilsens..
ja, das war ja mein urspünglicher Einstieg. Mit dem Geld etwas besseres zu schaffen.. Das man auf gleichgut kommt, ist allerdings für mich auch ok..

Der Ursprungsthread ging aber um Minilautsprecher, von daher waren die Beschränkungen von anfang an gegeben, es war nicht die Frage: kann ich mit dem Geld einer KH120 einen Kinolautsprecher bauen..

Also, eine Zielvorstellung. Aktiv muss das nicht sein, das kann man lösen wie man will. Ist ja kein festgenageltes Kritierium. Allerdings machte wenig Sinn einen Lautsprecher zum Vergleich zu bauen, der ein ganz anderes Pflichtenheft als die KH120 hat, das erscheint doch einigermassen klar.

Es macht letztlich natürlich keinen Sinn einen Lautsprecher zu bauen der gleichgut ist, wie ein Produkt das es am Markt zu kaufen gibt, vor allem dann nicht wenn man die eigene Arbeitszeit ohnehin nicht reinrechnet.
Man muss das aber jetzt auch nicht auf dem Seziertisch zerlegen, denn sonst könnten wir das Vorhaben gleich abblasen.

viele Grüße
Reinhard

5x 120er und Sub sollten für ein normales Kino schon reichen. Ggf. stell ich die Holger gerne für einen. Test zur Verfügung (die fehlenden 3). Trotzdem könnte es sein, das du mit DIY eben der bestimmten Aufgabe näher kannst, denn ein Industrieprodukt kann niemals alle Anwendungsmöglichkeiten berücksichtigen.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#52 erstellt: 03. Dez 2012, 16:59
Hi Cpt.,


Du darfst nicht vergessen, dass im Nahfeld (also Abstand durchaus < 1m) auch kleinste Bewegungen schon einen recht großen Winkelversatz erzeugen. Es ist also zwingend notwendig, die tonale Balance auch unter Winkel beizubehalten.

Horizontal ist das Rundstrahlen aber in der Regel doch kein Problem (mit oder ohne Waveguide), und vertikal (da wo es besonders kritisch ist, auch bei einem Waveguide) kann ich die Box ja auf "meine" Höhe ausrichten. Und solange ich da mit dem Stuhl nicht rauf- und runter fahre tut sich da nicht viel.

Wobei eine gute Box für mich ohnehin auf +/- 10° vertikal gutmütig reagieren muss.

Den Vorteil bei einem Waveguide sehe ich eher im gleichmäßig abfallenden Rundstrahlverhalten außerhalb der Achse (damit Direkt- und Diffusschall spektral nicht zu unterschiedlich sind), was ja nur in einem weniger gedämpften Raum und größerem Hörabstand zum Tragen kommt - also eben NICHT bei einem Nahfeld-Monitor in einem stark gedämpften Studioraum.

Gruß Pico
nilsens
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 03. Dez 2012, 17:02
Hi Reinhard,

das ist ja gerade das was ich nicht so verstehe, es aber dennoch interessant finde...

Baue ich einen LS mit dem Pflichtenheft einer KH120, dann müsste für mich:

- der Lautsprecher deutlich billiger sein
- und / oder deutlich schöner

Das sind für mich die Gründe für DIY. Zwar macht mir die Entwicklung und das drum herum Spaß, aber das Bauen der Gehäuse ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Dafür fehlt mir einfach das passende Werkzeug.


Es macht letztlich natürlich keinen Sinn einen Lautsprecher zu bauen der gleichgut ist, wie ein Produkt das es am Markt zu kaufen gibt, vor allem dann nicht wenn man die eigene Arbeitszeit ohnehin nicht reinrechnet.

Deswegen meine ich ja, müsste der LS klar besser sein oder deutlich billiger...

Gruß
Nilsens
Hörzone
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 03. Dez 2012, 17:15

nilsens schrieb:

Deswegen meine ich ja, müsste der LS klar besser sein oder deutlich billiger...

Gruß
Nilsens


trotzdem, der Threadtitel an sich ist da ja gut gewählt, es geht nicht ums ausschliesslich billiger.

Mich würde einfach interessieren, ob man mit einem Eigenbau die Qualität eines renomierten Herstellers erreichen kann, oder übertreffen.
Würde man das Argument Preis ins Rennen werfen, dann wirds für DIY problematisch, dann müsste man die eigene Arbeitszeit miteinrechnen (inkl. Besorgungsfahrten etc), dann müsste man den Wiedervekaufswert in die Waagschale legen (in der Regel äusserst problematisch bis unmöglich wie man z.B. bei Zim´s Thread lesen kann).
Aber, ich denke das sollte man ihm Rahmen des Tests heraushalten. Besser halte ich für problematisch, Gleichstand wäre schon mehr als anerkennenswert würd ich sagen. Bei anderen Herstellern mag das leichter sein, bei der Neumann sicher nicht ganz so easy..
Ich denke wir sollten das nicht so verbissen sehen
viele Grüße
Reinhard
HiFi-Selbstbau
Inventar
#55 erstellt: 03. Dez 2012, 17:38
Hi Reinhard,


In der Antwort lese ich, das du die KH120 nicht kennst, gerne schick ich dir mal ein Paar damit du dir ein Bild machen kannst.

Das Angebot nehme ich gerne an. Wir würden auch einen Test darüber veröffentlichen und sie z.B. in unserem Hörraum mit der passiven und etwas größeren DUO-DXT vergleichen (wozu wir gerne auch eine paar Mithörer einladen). Da würden dann ca. 1500 € Materialpreis (inkl. Vollverstärker) antreten. München ist so weit . . .

Mir ist das Problem der zusätzlichen Wandlung natürlich bewusst, allerdings sehe ich bei einem DSP-Konzept in der Summe wesentlich mehr Vor- als Nachteile.

Der DSP im HYPEX-Modul frisst alles bis 192 kHz, arbeitet intern aber "nur" mit 24 bit/48 kHz. Die unwesentlich teurere digitale Version fungiert auch als USB-Audiointerface, da würde also keine weitere Wandlung anfallen wenn man vom PC oder der DAW abspielt. Das schöne 24 bit/96 kHz Material könnte ich dann allerdings nicht sinnvoll nutzen :-( Andere aktive Module sind im DIY-Bereich nicht verfügbar und mit einer passiven Box hätte ich keine Einstellmöglichkeiten zur Raumanpassung - DAS würde ich dann schon als deutlich Einschränkung der Praxistauglichkeit betrachten.

Ein hochwertiger D/A-Wandler mit 192 kHz Abtastrate kostet zum Teil mehr als die Lautsprecher - das dürfte zumindest nicht die typische Anwendung im Heimbereich sein. Und darum geht es ja, denn wenn ich das richtig verstehe propagierst Du ja, dass man Studio-LS als hochwertige HiFi-LS nutzen sollte. Und da hat man ein anderes Anwendungsprofil. Dort kann man die Option Wandmontage eher vernachlässigen.

Wie schon gesagt:
- ein Studio-Mann würde im Studio immer die KH-120A bevorzugen (weil sie einfach optimal auf das Anforderungsprofil zugeschnitten ist)
- ein Musikkonsument im heimischen Wohnzimmer hat andere Prioritäten, die ich mit einem DIY-Produkt ggf. besser befriedigen kann

Zum Thema Bassreflex: durch die Rohrlänge MUSS es stehende Wellen im Rohr geben, die bei einer 2-Wege-Box IMMER im Nutzbereich des Tieftöners liegen. Das KANN man nicht völlig vermeiden (auch K&H nicht). Passivstrahler haben dieses Problem nicht.

Zum Thema Sounding: das möchte ich natürlich NICHT. Ich respektiere was der Toningenieur konserviert hat und möchte es so gut es geht wiedergeben. Scheiben wie SUPERTRAMP / School (von Crime of the Century) von 1974 kann man aber auf einer linear abgestimmten Anlage heute nicht ertragen weil die Scheibe so abgemischt worden ist, dass sie MIT eingeschalteter Loudness (das haben damals 110% aller Leute so gemacht) gut klingt. Und diese Bassanhebung möchte ich für solche Stücke aus dieser "Zeitepoche" gerne zuschalten können. Ich möchte diese Bassanhebung nicht fest einbauen um dann alle aktuell abgestimmte Musik als deutlich zu basslastig zu empfinden. Und da gibt es für andere Musikgenres und "Zeitepochen" ähnliche "Modetrends".

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 03. Dez 2012, 17:44 bearbeitet]
Roderik81
Inventar
#56 erstellt: 03. Dez 2012, 17:40
Hallo Reinhard,

währe was in der Art
- 3 Wege mit MT-Kalotte und breitem aber gleichmäßigen Rundstrahlen.
- Z.B. Omens CX3+ Peerless SLS 6.5 in geschlossen + aktiv entzerrt.

wenn denn alles in die 277 x 182 x 220 mm passt ok, oder würde das dann die Zielvorstellungen von "Besser" in Form von per Waveguide eingeschnührten HT verletzen?

LG,
Roderik
TJ05
Inventar
#57 erstellt: 03. Dez 2012, 17:48
Moin,

Ein weiterer interessierter Mitleser möchte Euch nur ermutigen !
( Kann leider selber mangels wohl notwendigem ausgeprägtem Fachwissen nichts konstruktives beitragen )

Hoffe das es nicht bei ungelegten Eiern bleibt.

Grüße, Theo
Hörzone
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 03. Dez 2012, 17:59
Hi Pico


[quote]In der Antwort lese ich, das du die KH120 nicht kennst, gerne schick ich dir mal ein Paar damit du dir ein Bild machen kannst.[/quote]
Das Angebot nehme ich gerne an. Wir würden auch einen Test darüber veröffentlichen und sie z.B. in unserem Hörraum mit der passiven und etwas größeren DUO-DXT vergleichen (wozu wir gerne auch eine paar Mithörer einladen). Da würden dann ca. 1500 € Materialpreis (inkl. Vollverstärker) antreten. München ist so weit . . . [/quote]

ja, kein Problem, schick mir deine Adresse, wenn meine Leihneumänner wieder eingetrudelt sind, schick ich sie dir.


[quote]Mir ist das Problem der zusätzlichen Wandlung natürlich bewusst, allerdings sehe ich bei einem DSP-Konzept in der Summe wesentlich mehr Vor- als Nachteile.
[/quote]
stimm ich grundsätzlich durchaus überein..

[quote]Der DSP im HYPEX-Modul frisst alles bis 192 kHz, arbeitet intern aber "nur" mit 24 bit/48 kHz. [/quote]
kenn ich von einem neuen Hersteller aus dem Profilager..

[quote]. Und darum geht es ja, denn wenn ich das richtig verstehe propagierst Du ja, dass man Studio-LS als hochwertige HiFi-LS nutzen sollte. Und da hat man ein anderes Anwendungsprofil. Dort kann man die Option Wandmontage eher vernachlässigen.[/quote]
nein, ich probagiere das man sich gute, für den Bedarf entsprechende, Lautsprecher kaufen soll und eine vernünftige akustische Umgebung schaffen soll. Wo die Lautsprecher dann stehen ist egal, der Lautsprecher weiß das eh nicht

[quote]Wie schon gesagt:
- ein Studio-Mann würde im Studio immer die KH-120A bevorzugen (weil sie einfach optimal auf das Anforderungsprofil zugeschnitten ist)[/quote]
klar, das Anforderungsprofil ist hautpsächlich Studio

[quote]- ein Musikkonsument im heimischen Wohnzimmer hat andere Prioritäten, die ich mit einem DIY-Produkt ggf. besser befriedigen kann[/quote]
das würd ich nicht zwangläufig verneinen

[quote]Zum Thema Bassreflex: durch die Rohrlänge MUSS es stehende Wellen im Rohr geben, die bei einer 2-Wege-Box IMMER im Nutzbereich des Tieftöners liegen. Das KANN man nicht völlig vermeiden (auch K&H nicht). Passivstrahler haben dieses Problem nicht.[/quote]
macht aber nur Sinn wenn man das umsetzen kann.. hinten ist kein Platz für sowas, da ist die 120er zu klein

[/quote]Zum Thema Sounding: das möchte ich natürlich NICHT. Ich respektiere was der Toningenieur konserviert hat und möchte es so gut es geht wiedergeben. Scheiben wie SUPERTRAMP / School (von Crime of the Century) von 1974 kann man aber auf einer linear abgestimmten Anlage heute nicht ertragen weil die Scheibe so abgemischt worden ist, dass sie MIT eingeschalteter Loudness (das haben damals 110% aller Leute so gemacht) gut klingt. [/quote]

die Loudness war nicht verkehrt, ebenso würde ich es begrüßen wenn DSP Produkte einfach umzuschalten zu wären, denn wenn man nachts leise hört, ist die lineare Abstimmung für die Katz... da tut ein bisschen Bassanhebung ganz gut.

viele Grüße
Reinhard
nilsens
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 03. Dez 2012, 18:00

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi Reinhard,


In der Antwort lese ich, das du die KH120 nicht kennst, gerne schick ich dir mal ein Paar damit du dir ein Bild machen kannst.

Das Angebot nehme ich gerne an. Wir würden auch einen Test darüber veröffentlichen und sie z.B. in unserem Hörraum mit der passiven und etwas größeren DUO-DXT vergleichen (wozu wir gerne auch eine paar Mithörer einladen). Da würden dann ca. 1500 € Materialpreis (inkl. Vollverstärker) antreten. München ist so weit . . .


Super, da würde ich dann gerne nach Köln kommen.
Ich finde ja generell das es im Studiobereich sehr interessante Produkte gibt.

z.B.: Die Mackie HR824, die auch mit einer passivmembran arbeitet, und im Bereich von 35- 22.000 mit +-1,5db arbeiten soll, oder aber die JBL LSR 4326 PAK, die direkt mit DSP und Mikro samt Software usw. Vernetzung ausgeliefert werden.

Gruß
Nilsens
Hörzone
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 03. Dez 2012, 18:06

Roderik81 schrieb:
Hallo Reinhard,

währe was in der Art
- 3 Wege mit MT-Kalotte und breitem aber gleichmäßigen Rundstrahlen.
- Z.B. Omens CX3+ Peerless SLS 6.5 in geschlossen + aktiv entzerrt.

wenn denn alles in die 277 x 182 x 220 mm passt ok, oder würde das dann die Zielvorstellungen von "Besser" in Form von per Waveguide eingeschnührten HT verletzen?

LG,
Roderik


Hi Roderik

ich habe keine Zielvorsellung wie das Gegenüber gemacht werden muss. Es gibt weder für einen Waveguide eine Pflicht, noch für zwei Wege, ob das mit einem Breitbänder, oder 5-Wegen gelöst wird spielt für mich keine Rolle. Die einzige Zielvorgabe ist ein Lautsprecher der kein höheres Innenvolumen besitzt und dessen Einstatzbereich in etwa Nahfeld ist (0,8 bis sagen wir mal 2,5 m, was eigentlich kein Nahfeld mehr ist)
Ein Vergleich eines Midfield mit einem Nearfield wäre meines Erachtens nach sinnlos.. denn dann kann man nur über tonales reden.

viele Grüße
Reinhard
dommii
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 03. Dez 2012, 18:20
Hab ich das richtig verstanden das der zweite Anwerter mit den 1300€ für die Entwicklung unterstützt werden würde?

Monitär habe ich zur Zeit nicht die Möglichkeiten, aber zeitlich, handwerklich wie auch wissenstechnisch würde ich mich ranwagen. Ich könnte dir die Boxen dann auch vermachen, wenn du schon die Kosten deckst gibts von mir die Eigenleistung aus Spaß an der Sache!


[Beitrag von dommii am 03. Dez 2012, 18:21 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#62 erstellt: 03. Dez 2012, 18:32
Moin dommii ,

Von mir grossen Respekt für Deinen letzten Beitrag !
Hörzone
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 03. Dez 2012, 18:34

*dommii* schrieb:
Hab ich das richtig verstanden das der zweite Anwerter mit den 1300€ für die Entwicklung unterstützt werden würde?

Monitär habe ich zur Zeit nicht die Möglichkeiten, aber zeitlich, handwerklich wie auch wissenstechnisch würde ich mich ranwagen. Ich könnte dir die Boxen dann auch vermachen, wenn du schon die Kosten deckst gibts von mir die Eigenleistung aus Spaß an der Sache! :)


Eigentlich soll das einer machen, das ist momentan der Harry..

Die Bedingung für die Kostenübernahme stehen ganz am Anfang des Threads. Ich übernehm die, wenn das geschaffene Produkt gleiche oder bessere Eigenschaften aufweist hinsichtlich der technischen Daten, der Messungen und eines Hörpräferenztests. Wenn das nicht der Fall ist, dann darfst du die Lautsprecher behalten und selbst finanzieren. Das heißt, es gibt auch ein Risiko für dich, nämlich zu scheitern.

viele Grüße
Reinhard
Granuba
Inventar
#64 erstellt: 03. Dez 2012, 18:39
Moin Pico,

ich melde mich dann mal bei euch für einen Hörtermin an. Euren Raum kenne ich ja, zudem habt ihr mit der Duo ja was sehr gutes vergleichbares rumstehen.

Harry
dommii
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 03. Dez 2012, 18:54
@TJ05:

@Hörzone: Ah ok, ich hatte beim zweiten mal lesen nicht mehr genau in die Quotings im ersten Beitrag geschaut, shame on me! Dann fällt das ganze wohl leider für mich aus, vorallem da ich hier erst seit kurzem einen DSP stehen habe der das Budget schon fast zur Gänze ausschöpft, und das ohne Endstufen. Da lohnt eine weitere Anschaffung nicht, und das HiFi-Konto ist eh ebbig...


[Beitrag von dommii am 03. Dez 2012, 18:58 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#66 erstellt: 03. Dez 2012, 19:16

HiFi-Selbstbau schrieb:

Du darfst nicht vergessen, dass im Nahfeld (also Abstand durchaus < 1m) auch kleinste Bewegungen schon einen recht großen Winkelversatz erzeugen. Es ist also zwingend notwendig, die tonale Balance auch unter Winkel beizubehalten.

Horizontal ist das Rundstrahlen aber in der Regel doch kein Problem (mit oder ohne Waveguide),


Doch, ist es ;). OK, bei einer 5"/1" Kombi muss man nun nicht besonders päpstlich sein, aber besser man setzt doch auf einen WG. Außerdem, der Seas DXT eignet sich wirklich perfekt dafür, und teuer ist er auch nicht.


und vertikal (da wo es besonders kritisch ist, auch bei einem Waveguide) kann ich die Box ja auf "meine" Höhe ausrichten. Und solange ich da mit dem Stuhl nicht rauf- und runter fahre tut sich da nicht viel.


Das ist richtig. Vertikal kann man außerdem durch eine steile Trennung entschärfen.

BTW, der von mir genannte Beyma geht in so einem Gehäuse wirklich ganz gut, besser wär allerdings ein 4-Öhmer, der dann gerne etwas mehr Masse haben darf. Irgendwo fiel hier der Name Wavecor, ich glaube damit macht man nichts verkehrt.
ton-feile
Inventar
#67 erstellt: 03. Dez 2012, 20:15
Hallo Harry,


Murray schrieb:
Wollte immer schon mal wieder nach München...

Wenn Du übernachten möchtest, bist Du mir herzlich willkommen.

Gruß
Rainer
tiefton
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 03. Dez 2012, 20:20
Ich lese hier mal fleißig mit - wird ne spannende Geschichte!
Grosser09
Inventar
#69 erstellt: 03. Dez 2012, 20:25
Moin moin Leute,

das finde ich hier ja alles sehr interessant, ich werde es hier weiter schön mit verfolgen!

Gut gefällt mir die Atmosphäre hier, auch das sich so viele "gewerbliche" mit einbringen! Persönlich finde ich es immer sehr schön, wenn aus einer Gemeinschaft etwas entsteht!

@Reinhard

Die einzige Zielvorgabe ist ein Lautsprecher der kein höheres Innenvolumen besitzt

Das verstehe ich nicht wirklich! Für den "Endverbraucher" wären doch die Außenmaße eher von Belangen, oder was verstehe ich daran nicht. Mit dem Innenvolumen würde doch immer mehr nach einem "Klon" gefragt werden!?
Mich würde es auch mal interessieren die Boxen mal hier zu haben, da es aus dem Norden, sowie nach München, oder in den Pott doch sehr weit ist! Kann aber sonst nix weiter dazu beitragen , da eh schon reichlich Fachwissen hier am Start ist! Würde dann auch eine "Hör Session" hier im Norden machen wollen für interessierte!? Falls es da Interesse geben sollte!? Das nur mal so in den Thread gehaun!

Ich bleibe dabei!


[Beitrag von Grosser09 am 03. Dez 2012, 20:27 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#70 erstellt: 03. Dez 2012, 20:40
Nach reiflichem Bedenken sehe ich ein großes Problem beim Bassrohr. Nicht nur die Mitteltonanteile, sondern auch das Großsignalverhalten wird kritisch. Für eine akzeptable Länge muss das Rohr sehr dünn werden, Nichtlinearitäten sind dabei vorprogrammiert.

Bei den Neumannen komme ich per Triangulation* auf ca. 18 cm² pro Port, das muss in so einem Gehäuse ein sehr langes Rohr werden, um da etwas sinnvolles zu ergeben. Ein PR oder gar ein geschlossenes Gehäuse könnten Vorteile haben.

* ich habe natürlich aus dem vorhanden Bildmaterial abgeschätzt
Hörzone
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 03. Dez 2012, 21:02

Grosser09 schrieb:


@Reinhard

Die einzige Zielvorgabe ist ein Lautsprecher der kein höheres Innenvolumen besitzt

Das verstehe ich nicht wirklich! Für den "Endverbraucher" wären doch die Außenmaße eher von Belangen, oder was verstehe ich daran nicht. Mit dem Innenvolumen würde doch immer mehr nach einem "Klon" gefragt werden!?


Ja, das ist vollkommen richtig. Ich bin hier bewußt entgegengekommen um die Aufgabe nicht gänzlich scheitern zu lassen. Wenn man mit einem Holzgehäuse arbeitet (viele andere Möglichkeiten gibt's halt für Selbstbau nicht) dann wird das Innenvolumen bei identisch äusseren Maßen sehr klein. Ich möchte dem Projekt durchaus eine Chance geben und die Neumann per se zum Sieger erklären weil mit DIY mit normalen Mitteln nicht mehr machbar.
Also, keine Paragraphenreiterei..

Gern kann ich dir 120er für die Bildung eines Eindruckes zuschicken, und ich denke das ich nichts dagegen habe wenn darüber Hörberichte entstehen (weil ich weiß das die nie negativ sind )

viele Grüße
Reinhard
aktivposten
Stammgast
#72 erstellt: 03. Dez 2012, 21:19
Hallo zusammen,

interessant hier

@Harry, Dortmund liegt ja für dich um die Ecke, du kannst dir die KH120 gerne bei mir anhören.


nilsens schrieb:
...Auf der anderen Seite würde mich nach wie vor interessieren, wie z.B. eine KH120 im Kino klappen würde. Man liest und hört hier so unterschiedliches.
Holger meinte auf der Analog in Krefeld, dass sie in meinem Kino reichen würden...

Natürlich mit Subwoofer
Wir können das in einem 34 m² Kino ausprobieren, ich bin auch gespannt
Dein Raum war etwas kleiner wenn ich mich richtig erinnere?

Gruß
Holger
Granuba
Inventar
#73 erstellt: 03. Dez 2012, 21:37
Moin Holger,

Klingt gut! Ich bring mal was zum Vergleich mit und melde mich.

Harry
P.Krips
Inventar
#74 erstellt: 03. Dez 2012, 23:04
Hallo,

nur mal so dumm dahergeschwätzt:

Schon mal jemand über einen 2 1/2 - Weger mit zwei 100er TMT-Chassis nachgedacht ?

Da könnte man das Abstrahlverhalten mit einer tief trennbaren 25er HT-Kalotte auch ohne WG prima im Griff haben, hätte u.U. etwas mehr Membranfläche im Bass und käme wohl auch (knapp) mit dem Volumen hin...

Gruß
Peter Krips
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#75 erstellt: 04. Dez 2012, 00:28
Hat einen höheren Aufwand. Dann lieber einen 6" oder sogar 7". Letzteren bekommt man mit Geschick auch noch unter. Leider ist die Menge an guten, bis 2 kHz laufenden 7"ern ziemlich beschränkt. Die Klasse darunter gibt es schon etwas mehr Auswahl.

Der Vorteil bei Aktivierung ist ja gerade, dass man auch solche eigentlich widersinnigen Konstrukte angehen kann. Die Frequenzgangfehler entzerrt man sich halt weg, und hat dafür mehr Membranfläche (2 10er haben 110 cm², also nicht viel mehr als gängige 5"er (95 cm²)).


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 04. Dez 2012, 00:29 bearbeitet]
Grosser09
Inventar
#76 erstellt: 04. Dez 2012, 01:22
Moin moin,

ja genau wir sollen es auch nicht wirklich so ganz genau nehmen, so wie ich es verstehe, soll ja auch der Spaß im Vordergrund bleiben!

Gern kann ich dir 120er für die Bildung eines Eindruckes zuschicken, und ich denke das ich nichts dagegen habe wenn darüber Hörberichte entstehen (weil ich weiß das die nie negativ sind )

Ja würde mich freuen, wenn das auch klappt! Über den Daumen würde ich dafür so Ende Januar anpeilen! Wie sieht es da bei dir aus?
Hätte jemand Interesse, die dann auch mal zu hören, hier im Norden?
ton-feile
Inventar
#77 erstellt: 04. Dez 2012, 01:27
Hi,


Grosser09 schrieb:
Moin moin,
ja genau wir sollen es auch nicht wirklich so ganz genau nehmen, so wie ich es verstehe, soll ja auch der Spaß im Vordergrund bleiben!

Gute Studiomonis machen imO ausgesprochen viel Spaß !

Gruß
Rainer
Roderik81
Inventar
#78 erstellt: 04. Dez 2012, 01:59

Grosser09 schrieb:

Hätte jemand Interesse, die dann auch mal zu hören, hier im Norden?


Auf jeden Fall - wenn mit Norden irgendwo im Dreieck Hamburg-Kiel-Lübeck gemeint ist ....


[Beitrag von Roderik81 am 04. Dez 2012, 02:00 bearbeitet]
Grosser09
Inventar
#79 erstellt: 04. Dez 2012, 02:07
Moin moin,

naja da hakt es dann auch schon wieder! Wir sind hier im sehr schwach besiedelten DIY Raum!
Wie in meinem Profil zu sehen bin ich nicht wirklich in dem Dreieck, aber auch nicht wirklich weit ab davon! Hättest du noch Interesse wären wir schon mal zwei!
Ich würde mich freuen!
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#80 erstellt: 04. Dez 2012, 08:13
Hier meldet noch ein Hamburger Interesse an. Auch wenn mich persönlich die größeren Monis mehr interessieren.

P.S.: Ich hoffe mein Beitrag ist nicht wieder zu lang/unübersichtlich. Nicht, daß er wieder gelöscht wird.


[Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 04. Dez 2012, 08:14 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#81 erstellt: 04. Dez 2012, 10:00
Also ich konnte die 120A letztens hören. Definitiv ein Nahfeld-LS nach meinem Geschmack. Ich selber kann mir nur eine BR25E als PC-LS leisten Welche aber auch erstmal getoppt sein will
Wir haben dann neben den 120A mal die K+H O98 angeschlossen. Trotz der 3-Wege gefiel die 120A im MHT-Bereich besser. Der geschlossene 8" Bass der O98 wusste aber schon zu überzeugen. Die 120A wurden allerdings gerade mit einem K+H Sub (O800?) "aufgerüstet". Werde ich mir demnächst mal anhören....


[Beitrag von Fosti am 04. Dez 2012, 10:01 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 04. Dez 2012, 10:39
Hi Pico

ich müsste das Zeitfenster wissen wann du die KH120 haben willst, dann würde ich sie dementsprechend verschicken

viele Grüße
Reinhard
Roderik81
Inventar
#83 erstellt: 04. Dez 2012, 11:56

Grosser09 schrieb:

Wie in meinem Profil zu sehen bin ich nicht wirklich in dem Dreieck, aber auch nicht wirklich weit ab davon! Hättest du noch Interesse wären wir schon mal zwei!


Ach du meinst mit Norden eigendlich Osten

Naja - ist auch nicht weiter weg von HH als Kiel, also ich währe auch da dabei, so ein Termin gefunden werden kann.

Könnte dann zum Vergleich noch Adam A3X und größenmäßig nach oben und unten eine CT 237 und eine Korrekt 2 XT mitbringen.
aktivposten
Stammgast
#84 erstellt: 04. Dez 2012, 14:45

Roderik81 schrieb:
Könnte dann zum Vergleich noch Adam A3X ...


Zumindest den Aufwand kannst du dir sparen

Gruß
Holger
plüsch
Inventar
#85 erstellt: 04. Dez 2012, 15:30
Hallo Cpt

Dann lieber einen 6" oder sogar 7". Letzteren bekommt man mit Geschick auch noch unter


Wäre evtl. eine Überlegung Wert.

Ein anerkant ordentlicher 13er wie z.B der Visaton AL 130
kommt auf ein Verschiebevolumen von 48cm³.

Der Seas W18 E001, wie ihn BT in HH2/08 in ein 5L GHP verbaut hat,
kommt auf 62cm³

Der Seas W 16 NX 001 wie ihn HSB verwendet
kommt auf 64cm³

und z.B. der Wavecor WF 182BD02 der für GHP passen könnte
hat bei 133cm² und 5,5mm Hub 73cm³
allerdings auch einen Aussendurchmesser von 182 mm.

Gruß plüsch
Roderik81
Inventar
#86 erstellt: 04. Dez 2012, 16:09

aktivposten schrieb:

Roderik81 schrieb:
Könnte dann zum Vergleich noch Adam A3X ...


Zumindest den Aufwand kannst du dir sparen


Na wenn du meinst das es sinnfrei ist, bei einem fremden Raum und fremden Boxen auf ein einem selbst gut bekanntes "Vergleichsnormal" zurückgreifen zu wollen ...
Roderik81
Inventar
#87 erstellt: 04. Dez 2012, 16:25

plüsch schrieb:

und z.B. der Wavecor WF 182BD02 der für GHP passen könnte
hat bei 133cm² und 5,5mm Hub 73cm³
allerdings auch einen Aussendurchmesser von 182 mm.


Ist das nicht +- 5,5 mm also 146 cm³?

Ein SLS 6.5 hat übrigens 123,5 cm² SD bei 8,2 mm X-Max und baut dank angeschnittenem Korb nur 164 mm breit. Der sollte der Neumann doch auch geschlossen noch Pegelmäßig Paroli bieten, mitsamt des Vorteils des "günstigeren" Tieftonverlaufs, Hubbegrenzung, Rommgain und eventueller ankopplung an einen Sub.
Dann bräuchte man nur noch eine schöne Mitteltonkalotte und hat gleich noch die IMD´s des Basses aus dem MT raus.

Sowas fänd ich dann auch wieder Interessant, da anderst gelöst als die Neumänner und kein reiner Nachbau mehr.
aktivposten
Stammgast
#88 erstellt: 04. Dez 2012, 16:47

Roderik81 schrieb:

Na wenn du meinst das es sinnfrei ist, bei einem fremden Raum und fremden Boxen auf ein einem selbst gut bekanntes "Vergleichsnormal" zurückgreifen zu wollen ...


Wieso einen? Du hast von dreien geschrieben...


[Beitrag von aktivposten am 04. Dez 2012, 16:53 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#89 erstellt: 04. Dez 2012, 18:07

Roderik81 schrieb:

Ein SLS 6.5 hat übrigens 123,5 cm² SD bei 8,2 mm X-Max und baut dank angeschnittenem Korb nur 164 mm breit. Der sollte der Neumann doch auch geschlossen noch Pegelmäßig Paroli bieten, mitsamt des Vorteils des "günstigeren" Tieftonverlaufs, Hubbegrenzung, Rommgain und eventueller ankopplung an einen Sub.
Dann bräuchte man nur noch eine schöne Mitteltonkalotte und hat gleich noch die IMD´s des Basses aus dem MT raus.

Sowas fänd ich dann auch wieder Interessant, da anderst gelöst als die Neumänner und kein reiner Nachbau mehr.


Ja, aber dann wird es ziemlich eng auf der Schallwand und der SLS geht eher in Richtung Sub denn TT. Aber ein schon erwähnter CX3.0 wäre eine schöne Kombi....geht dann in Richtung "Cumulus B", aber man könnte mit dem SLS die Vorteile von CB ausspielen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#90 erstellt: 04. Dez 2012, 18:39
Ich habe den Einsatz einer MT-Kalotte zwar selber ins Spiel gebracht, das wird hier aber nicht funktionieren. Verfügbare Kalotten sind zu groß und zu schlecht. Zu groß ist blöd, weil nicht genügend Platz für TT, MT und HT auf der Schallwand ist. Zu schlecht ist blöd, weil die Neumann im Maximalpegel einen ganz schönen Maßstab setzt. Das ist zwar für den Einsatzzweck als Nahfeldmonitor unerheblich, aber da der "Nachbau" ja in allen Messungen gleichwertig sein soll, fällt die aus.

Der CX3.0 komprimiert laut Christoph Gebhardt ziemlich stark, ist auch keine Option.

Ich erwähne ihn nochmal: Seas DXT als Hochtöner.

Der Bass müsste:
- einen Parametersatz haben, der ein halbwegs taugliche Abstimmung zulässt. "Tauglich" heißt, es muss mit vertretbarem Aufwand auf die Daten der Neumann zu entzerren sein.
- demoduliert sein, um ohne Verzerrungen und IMD bis 2 kHz betrieben werden zu können.
- frei von der berühmten Sickenresonanz sein
- Membranresonanzen oberhalb von 2k sind egal, solange sie sich nicht im Klirr niederschlagen
- hohe Empfindlichkeit haben, damit nicht die Endstufe der limitierende Faktor wird.

@plüsch @roderik81: unterschätzt niemals den Pegelgewinn von BR. Da sind >12 dB drin. Das muss man mit Fläche und Hub erstmal wettmachen.
thewas
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 04. Dez 2012, 18:46

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

- demoduliert sein, um ohne Verzerrungen und IMD bis 2 kHz betrieben werden zu können.

Was ist ein demodulierter Bass/Tieftöner?
Habe gegoogelt aber auf die schnelle nur weitere deiner Beiträgen gefunden.
Vielen Dank im Vorraus


[Beitrag von thewas am 04. Dez 2012, 18:47 bearbeitet]
mentox76
Inventar
#92 erstellt: 04. Dez 2012, 18:55
Interessantes Thema
Roderik81
Inventar
#93 erstellt: 04. Dez 2012, 19:30

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Verfügbare Kalotten sind zu groß und zu schlecht.


Tja, das Hauptproblem wird wohl die Gehäusehöhe. Ein GRADIENT MD 9550 baut nur 95 mm, weis aber nicht wie gut die sind, jedenfalls nicht besonderst tief ankoppelbar. Hochtöner kann ja dafür dann was kleines werden - Quint Audio NT1 mit 39 mm.

Ist aber alles eher als Brainsorming zu betrachten, konkrete Messwerte hab ich nicht parat.

LG
Roderik

PS:

thewas schrieb:
Was ist ein demodulierter Bass/Tieftöner?

Demoudulationsring im Antrieb, verringert Verzerrungen die aus induzierter Spannung im Antrieb herrühren.

Edit: Sowas


[Beitrag von Roderik81 am 04. Dez 2012, 19:32 bearbeitet]
elephantino
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 04. Dez 2012, 19:36

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Ich erwähne ihn nochmal: Seas DXT als Hochtöner.


Die DXT-Schallführung bündelt alles andere als frequenzneutral. Der Spread zwischen der 0° und der 60°-Kurve nimmt zwischen 2...3 und 10 kHz um 7-8 dB zu. Kalotten ohne nennenswerte Schallführung sind in der Hinsicht nicht schlechter.

Und überhaupt: Die DXT klingt laut Christoph Gebhard nicht, ist auch keine Option.


[Beitrag von elephantino am 04. Dez 2012, 19:38 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#95 erstellt: 04. Dez 2012, 19:54
Wie wärs denn mit diesem Seas als TMT? Nutzt zumindest den Platz schon mal sehr effizient aus, kann Hub, hat 4Ohm, laut Herstellerdatenblatt keine Sickenreso und die Membranreso sollte auch weit genug weg sein.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#96 erstellt: 04. Dez 2012, 20:07

elephantino schrieb:

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Ich erwähne ihn nochmal: Seas DXT als Hochtöner.


Die DXT-Schallführung bündelt alles andere als frequenzneutral. Der Spread zwischen der 0° und der 60°-Kurve nimmt zwischen 2...3 und 10 kHz um 7-8 dB zu.


Sach nicht sowas! Ist ja wie bei der Neumann! Was für'n Scheiß!

Wie wollen Monsieur denn das Abstrahlverhalten verstetigen?


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 04. Dez 2012, 20:10 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#97 erstellt: 04. Dez 2012, 20:27
Hallo erstmal. Lese aufmerksam mit :-)

Zur Sache:

Wenn der LS sich gleichwertig messen soll (und ich meine damit messtechnisch gleichwertig und nicht ein subjektiv gleich guter LS), in gleich großem Gehäuse, müsste man eigentlich eine Kopie anfertigen, sonst geht das nicht.

Das Rundstrahlverhalten ist kaum zu toppen, insbesondere nicht mit Serien-WGs.
Die DXT passt vom Bündelungsverhalten gar nicht, wie elephantino schon schrieb ,das Visatonteil wohl eher auch nicht ganz, WG-300 ist zu groß.
Und selbst wenn zB das Visaton-WG horizontal passen würde, dann hätten wir vertikal Abstriche.

Die 120-D ist mE in jeder Hinsicht an der Grenze dessen was man in solche einem Kleinen Gehäuse erreichen kann.
Ich denke es wäre erheblich leichter einer O300 den "Kampf anzusagen".

Wäre nicht die Gehäusegrößenvorgabe sondern nur der Preis als Kriterium gegeben würde ich sagen, das ist machbar, auch (noch) besser!

Um es auf den Threattitel zu beziehen:

Hier sind die Grenzen (gleichwertig KH-120D in 6,5Litern) erreicht, trotzdem kann DIY die 120D für á 650€ toppen, allerdings in größerem Gehäuse.
Zb. im Sinne von messtechnisch gleichwertig, aber mehr Tiefgang und DSP-Flexibilität...

Beste Grüße


Edit:
Cpt._Baseballbatboy schrieb:

elephantino schrieb:

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Ich erwähne ihn nochmal: Seas DXT als Hochtöner.


Die DXT-Schallführung bündelt alles andere als frequenzneutral. Der Spread zwischen der 0° und der 60°-Kurve nimmt zwischen 2...3 und 10 kHz um 7-8 dB zu.


... Ist ja wie bei der Neumann! Was für'n Scheiß!

...


Von 3-10kHz lese ich ca.4dB ...


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 04. Dez 2012, 20:46 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#98 erstellt: 04. Dez 2012, 20:59
Den Ausführungen von alesandro stimme ich zu.

ICH würde mich ersteinmal fragen, wie die Bewertungskriterien sind. Vielleicht ist es sinnvoll einen Punkt zu vernachlässigen um dann bei den anderen 100% zu gewinnen?


Ein paar Anregungen:

- Ein 3-Weger ist durchaus möglich! Die Front der KH120 ist zwar nur 227mm x 182mm aber die Seitenfläche ist 277mm x 220mm und da bekommt man schon was unter (zumal die auch geändert werden dürfen bei gleichem Innenvolumen)!
--> z.B. der vorgeschlagend Peerless 6" + eine 2" MT-Kalotte (z.B. Hivi DMN-A ggf. beschneiden) + HT..

- Aktiv scheinen sich alle einig zu sein, aber warum die Hypex? Die verbrauchen Platz/Volumen und haben ihre Leistungsgrenzen. --> Wäre ein teilaktives System nicht auch praktikabel? HT und MT passiv trennen und mit dem DSP drüber und dann noch ein Zweig für den TT.
z.B. 4ch. miniDSP + Amp (z.B. Fame 4150 oder T.amp), da mehr Volumen im LS und mehr Leistung?



Ich bin überzeugt, Harry wird schon sein bestes geben!
fabel
Stammgast
#99 erstellt: 04. Dez 2012, 21:00
Hey,

netter Sport hier

Der Peerless 6 1/2 würde schon gehen - braucht CB halt etwas Power.

Freifeld Simu, CB 6 L und GHP 3 L 880 µF, 20 Volt rein:

Peerless 6einhalb

Da ist der Hypex wohl etwas zu schwach, es sei den er kann ordentlich mehr an Impuls-Leistung als Sinus - dann könnte es gerade noch passen mit ca. 140 W für so um die 100 dB.



Schönes Treiberchen für 3 Wege fänd ich den: Spaeker-Exchange Leider wohl nur in den USA zu bekommen.



Oder warum nicht nen TW022WA05als HT und z.B. nen FR084WA01 als MT?

Dann wird es zwar arg eng auf der Schallwand und eher was wie eine mini O300 aber so what? OK, das Rundstrahlverhalten ist dann komplett anders - aber gerade so einen Ansatz fände ich interessant. Immerhin könnte man die Abmessungen und das Volumen noch gerade so einhalten, jedoch anderes Konzept aber evtl ähnlich gut ???


Gruß Fabian
Fosti
Inventar
#100 erstellt: 04. Dez 2012, 21:44

elephantino schrieb:
....
Und überhaupt: Die DXT klingt laut Christoph Gebhard nicht, ist auch keine Option. :P

Ist dem so????

Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Der CX3.0 komprimiert laut Christoph Gebhardt ziemlich stark, wäre nach noch zu erbringender messtechnischer Verifikation auch keine Option.

Ist dem so???


[Beitrag von Fosti am 04. Dez 2012, 23:25 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#101 erstellt: 04. Dez 2012, 22:35

alesandro schrieb:
Von 3-10kHz lese ich ca.4dB ...


Du solltest vielleicht nochmal genauer hinschauen...

Aber Zustimmung was das Konzept angeht: die einzige Option wäre ein etwas größerer Tieftöner, alles andere wird Murks und ist nachher nicht vergleichbar.

@Fosti: nun, ich hätte schreiben sollen: "wäre nach noch zu erbringender messtechnischer Verifikation auch keine Option". Ich hatte mit ihm eine etwas längere Diskussion darüber, weil ich das nicht so ganz glauben wollte. Du kannst es ja messtechnisch überprüfen, wenn Du willst. Nebenbei ist der Frequenzgang noch Kraut und Rüben, und die Mitteltoneinheit klirrt zu stark (hab BT'sche Messungen ausgekramt). Ersteres ist leider ein Manko viel zu vieler Koaxe.

@Roderik: ich setze die NT1 ja auch (gerne) ein, aber ob die DEN Pegel als Einzelkämpfer schafft?


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 04. Dez 2012, 22:45 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 . 10 . 20 . 30 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Grenzen des DIY? am Beispiel Behringer 3031A
ax3 am 13.05.2009  –  Letzte Antwort am 15.05.2009  –  43 Beiträge
DIY, Grenzen und mein Beitrag zum Thema... DXT-Mon
Heissmann-Acoustics am 18.02.2015  –  Letzte Antwort am 08.12.2018  –  134 Beiträge
wo DIY Boxen verkaufen
Jeti_81 am 09.11.2019  –  Letzte Antwort am 09.11.2019  –  10 Beiträge
Wo DIY Lautsprecher anhören.
Hilikus am 28.04.2006  –  Letzte Antwort am 29.04.2006  –  6 Beiträge
DIY Heimkino
Thies_26 am 21.09.2012  –  Letzte Antwort am 27.09.2012  –  10 Beiträge
Standlautsprecher DIY
liquid_cooled am 21.01.2016  –  Letzte Antwort am 28.01.2016  –  14 Beiträge
DIY Lautsprecher zum DIY Röhrenamp
Black_Tigra am 14.07.2011  –  Letzte Antwort am 15.07.2011  –  16 Beiträge
DIY Abschirmung?
Webdiver am 22.12.2008  –  Letzte Antwort am 23.12.2008  –  19 Beiträge
Elektrostaten DIY
am 14.01.2004  –  Letzte Antwort am 03.05.2004  –  5 Beiträge
DIY Kabel
check0 am 17.06.2013  –  Letzte Antwort am 01.03.2024  –  49 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.961