Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 Letzte |nächste|

SONICS Arkadia: Operation am offenen Herzen...

+A -A
Autor
Beitrag
ninioskl
Stammgast
#451 erstellt: 01. Apr 2013, 18:07
Hallo,
ich drehe das nach einer Zeit um weil, je nachdem was man benutzt....manche der Testsignale auf den verschiedenen CDs außenphasig sind - (wenn man nicht nur reinen sinus benutzt.)
D.h. die Bassmembran schwingt nicht genau um den Nullpunkt sondern mit etwas DC - Versatz weiter aussen. bzw. die Spannungsmaxima der Gesamtschwingung ist im positiven Bereich höher als im negativen Spannungsbereich.

Deshalb haben wir das Einspielprogramm - immer schon - umgedreht wiederholt - um ganz sicher zu sein, dass d. Schwingsysteme nicht einseitig / unsymmetrisch eingespielt sind. -

Ich benutze eine spezielle Einspiel CD - da sind viele verschiedene (stereo) Signale drauf - auch für die Mittel und Hochtöner.
Seltsamerweise sind die ablaufenden Soundprogramme - über alles betrachtet- links und rechts nicht identisch - deshalb vertausche ich nach einem 2x 10 stündigen Durchgang (jede Box einmal verpolt / unverpolt) auch die Stereoseiten noch..und wiederhole das ganze Programm.
also insgesamt 4x10 Stunden.

Danach sind die meisten Lautsprecher so gut eingespielt, dass man direkt eine Frequenzweiche bauen / höroptimieren kann - deren Ergebnis sich später klanglich nur noch minimal verschiebt.

Grüße


[Beitrag von ninioskl am 01. Apr 2013, 19:47 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#452 erstellt: 01. Apr 2013, 20:00

Hab ich noch nie von gehört - aber ok.
Janus525
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 02. Apr 2013, 07:27

uliguitar (Beitrag #437) schrieb:
Anfang nächster Woche werde ich das fertig haben und mal berichten...Ich möchte dazu noch sagen das wir auf dem richtigen Weg sind, es ist nur die obligatorische Friemelei bis es vernünftig klingt aus dem LS. Gruß Uli


Super, Uli... Noch eine Frage dazu: Standen die Lautsprecher beim Hören noch so weit von der Wand weg wie man das auf dem Foto sehen konnte, oder hattest Du sie dicht vor die Rückwand gestellt...? Wenn Dir trotz Einspielens Bässe fehlen, stelle sie bitte mal so etwa 15-20cm vor die Rückwand und winkle sie stark ein, so dass Du gerade noch die Innenwände vom Hörplatz aus sehen kannst. Würde mich sehr interessieren wie Du das dann wahrnimmst. Bei mir hat es immerhin den Unterschied ausgemacht, den Du unterhalb von 80Hz siehst; der Unterschied im Mittenbereich rührt von Filter und IK.

Viele Grüße: Janus...

sonics-arkadia-gesamtfilter_286019


[Beitrag von Janus525 am 02. Apr 2013, 07:57 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#454 erstellt: 02. Apr 2013, 15:38
Hallo janus,
nee, habe ich nicht vor die Rückwand gestellt. Ich tue mich immer schwer einen LS so nah an die schallbegrenzenden- und somit reflektierenden Flächen zu stellen.
- meißt kommt dann was ziemlich matschiges dabei heraus -... obwohl: bei dem LS könnte es schon wieder "zielführend" sein.

Also die derzeitige Stellung entspricht den Fotos meiner LS hier im Thread. d.h.: ca 60cm von den Seitenwänden (4,20m Wandbreite) und ca. 100cm vor der Rückwand (5,10m Raumtiefe). Ich höre also mit den LS auf der kürzeren Wand und sitze ca. 3,50m davon entfernt. Das entspricht fast dem "gleichschenkligen Dreieck" (genau gesagt: 50cm dahinter).
Ein LS mit weniger Bassfülle kann natürlich von Wandnähe profitieren, allerdings finde ich das sich dann das Klangbild nicht mehr so richtig von den LS ablöst... es "klebt" förmlich an den Boxen.

...meine Meinung


[Beitrag von uliguitar am 02. Apr 2013, 15:39 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 02. Apr 2013, 19:00

uliguitar (Beitrag #454) schrieb:
Ein LS mit weniger Bassfülle kann natürlich von Wandnähe profitieren, allerdings finde ich das sich dann das Klangbild nicht mehr so richtig von den LS ablöst... es "klebt" förmlich an den Boxen.
...meine Meinung :prost

Hallo Uli,
der Meinung bin ich genauso wie Du, Lautsprecher gehören ein Stück weit von den Wänden, insbesondere von der Rückwand weg, am besten (wenn es geht) mehrere Meter...
Nur zu Versuchszwecken hatte ich den Vorschlag gemacht, damit Du das Klangbild in etwa in die Balance bekommst, das Einspielen hat bei mir keine sonderliche Veränderung gebracht. Aber vergiss es bitte wieder, war auch nur ein Vorschlag um mal kurz auszuprobieren ob sich das bei Dir im Bassbereich auch so anhört wie bei mir im Moment, kräftig und leicht brummelig so um die 50Hz. Wenn das Filter irgendwann richtig sitzt, mache ich noch die BR - Öffnungen zu, stelle die LS wieder auf Ständer, rücke sie vor, so wie bei Dir, und schnalle einen kräftigen Subwoofer drunter, ohne wird das vermutlich nix im Bassbereich mit der Vantage...

Viele Grüße: Janus...
uliguitar
Ist häufiger hier
#456 erstellt: 02. Apr 2013, 19:24

Janus525 (Beitrag #455) schrieb:
...kräftigen Subwoofer drunter, ohne wird das vermutlich nix im Bassbereich mit der Vantage...

Viele Grüße: Janus...



... das darf eigentlich gar nicht sein. Der CA22RNX hat immerhin knapp 230cm² Membranfläche und keinen soo schwachen Antrieb, daß alles bei 0,41 (Qts) Freiluftgüte. Wenn da kein Bass ´rauskommt versteh´ ich die Welt nicht mehr.... auch in einer Closed Box muss das gehen.
Vielmehr glaube ich das der obere Mittelton (evtl. sogar Hochton) die Performance so dominiert, daß der eigentlich vorhandene Tiefton "überdeckt" wird.
>>>Lege ´ne schöne (nackte) Frau auf´s Bett, wenn du ´ne Decke drüber schmeißt.. war´s das<<<
y k w i m ?

Gruß Uli


[Beitrag von uliguitar am 02. Apr 2013, 19:24 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#457 erstellt: 02. Apr 2013, 22:19

uliguitar (Beitrag #456) schrieb:
>>>Lege ´ne schöne (nackte) Frau auf´s Bett, wenn du ´ne Decke drüber schmeißt.. war´s das<<< Gruß Uli

Nicht wenn ich mit drunter bin... Ich weiß was Du meinst..., aber sieh doch selbst: -3dB bei 44Hz (BR) und -3dB bei 55Hz (CB), beides gemessen auf Ständern, ca 0,8m vor der Rückwand, gemessen im Nahfeld (<50cm). Lachhaft, oder...?

sonics-arkadia-cb_279311


[Beitrag von Janus525 am 02. Apr 2013, 22:20 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#458 erstellt: 03. Apr 2013, 00:21
Guten Abend Wolfgang,

-3dB bei 44Hz (BR) und -3dB bei 55Hz (CB), beides gemessen auf Ständern, ca 0,8m vor der Rückwand, gemessen im Nahfeld (<50cm). Lachhaft, oder...?

Ja meine Güte, was erwartest Du denn?
Wie Du schon selber festgestellt hast, Pegelfestigkeit ist wohl ausreichend vorhanden. Das ein 22er dann nicht wirklich tief gehen kann, sollte klar sein, oder?
Wie sieht es denn etwas näher an der Wand aus? In Deinem Beitrag #453 sind es dann ja immerhin 31,5Hz bei-3dB bei 15-20cm vor der Rückwand, wenn ich das richtig sehe.
Ich finde, daß ist für eine Box mit dieser Bestückung und diesem möglichen Pegel wirklich respektabel.
Aber nun zum Kern des eigentlichen Problems:
Was macht der akustische Müll, den der TT aufgrund der ursprünglich unzureichend durchdachten Weiche an die Umwelt abgibt?

Grüße,

Michael
Janus525
Hat sich gelöscht
#459 erstellt: 03. Apr 2013, 07:00

Tucca (Beitrag #458) schrieb:
Ja meine Güte, was erwartest Du denn? Grüße, Michael

Wahrscheinlich zu viel, Michael... Wenn die Lautsprecher dicht vor der Wand stehen, ist die Klangbalance gut, lediglich um die 50Hz brummelt das etwas zu viel. Was den Mitteltonbereich anbelangt: Ich habe jetzt mehrere Stunden mit mir gerungen wie ich das angehe. Eine anspruchsvolle Messmimik anzuschaffen lohnt sich für mich eigentlich nicht, und außerdem würde es lange dauern bis ich damit klarkäme.

Deshalb habe ich mich dazu entschlossen Filter und Impedanzkorrektur zunächst nach außen zu verlegen um daran arbeiten zu können, und danach die Lautsprecher in die Hände von Leuten zu geben die etwas davon verstehen, wahrscheinlich gegen Mitte kommender Woche. Wenn die Dimensionierung der Bauteile dann feststeht, baue ich die Filter ggf. um, höre es mir genau an und poste dann hier das Ergebnis.

Vielleicht bin ich zu verwöhnt was den Tieftonbereich anbelangt, aber ich denke, mit einer CB Variante der Vantage in Verbindung mit einem Subwoofer wird der spätere Besitzer eher glücklich als mit der BR Variante ohne. Wenn er das aber möchte, nimmt er einfach die Verschlüsse aus den Rohren (oder auch nicht) und stellt sie dicht vor die Wand, je nach räumlichen Möglichkeiten und Gusto...

Ich denke übrigens nicht dass die Weiche "unzureichend durchdacht" war. Viel eher bin ich der Auffassung, der TMT ist für diese Anwendung unglücklich gewählt worden und macht für kritische Hörer nun einige Klimmzüge erforderlich, um das klangliche Manko zu beseitigen. Im Übrigen bin ich guten Mutes. Wenn ich höre wie gut sie jetzt schon spielen, kann eine weitere, vorsichtige Optimierung der Filterung noch richtig gute Lautsprecher daraus machen. Hoffe ich jedenfalls.

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 03. Apr 2013, 07:43 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#460 erstellt: 03. Apr 2013, 16:43
... es wird immer eine "gekrückte" Version bleiben. ninioskl hatte Recht... eigentlich gehört der CA22RNX nicht in eine 2-Weg Kiste - so weit bin ich jetzt auch. Aber trotzdem kann es ein LS werden der den Anschaffungspreis, bei dir wie bei mir, so um die 600€ rechtfertigt. Ausserdem macht es mir persönlich sehr viel Spaß an solchen "Problemfällen" herumzudoktern. ein perfekten LS kaufen und einfach hinstellen kann doch jeder...

Von dem Umbau der ARKADIA können viele Forumsmitglieder und google-Nutzer profitieren. Dafür ist ja auch so ein Forum da - genau für sowas wie Janus´ Problem-ARKADIA...

Gruß Uli
Janus525
Hat sich gelöscht
#461 erstellt: 03. Apr 2013, 19:27
Hallo Uli,

klar, Spaß macht mir das auch, keine Frage... Heute haben wir wieder zu zweit mehrere Stunden lang Musik gehört, diesmal allerdings mit einem Röhrenverstärker. Ich bin nach wie vor der Auffassung die Vantage ist bereits jetzt ein guter Lautsprecher..., aber es geht bestimmt noch ein bißchen besser...

SONICS Arkadia PPS


[Beitrag von Janus525 am 03. Apr 2013, 19:27 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#462 erstellt: 05. Apr 2013, 16:13
...oh Tischfeuerwerk. OCTAVE o.ä. ???

Eine Röhre kann ja sogar in der Konstallation mit der "VANTAGE" Sinn machen.
Wirkungsgrad haben die LS ja genug... und die fehlende Impedanzentzerrung (gesamter LS)
kann hier sogar hilfreich sein. Klingt paradox, musss es aber nicht sein.

Gruß Uli

Edit: ZITAT: ...aber es geht bestimmt noch ein bißchen besser...

Es geht immer "etwas" besser, das ich schlicht eine Frage des Aufwandes und Geldes was man bereit ist zu opfern


[Beitrag von uliguitar am 05. Apr 2013, 16:16 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 05. Apr 2013, 17:48
Hi Uli,

ist ´ne PPS von Final Arts...

Heute habe ich die Vantage so umgebaut, dass die Optimierung (voraussichtlich in der nächsten Woche) an Sperrfiltern und Impedanzkorrekturen erfolgen kann. Wie man auf dem Foto sieht, habe ich das Sperrfilter nach draußen verlegt. Mit dem rechten Schalter kann für die Messungen am TMT der HT an- und abgeschaltet werden. Mit dem linken Schalter lässt sich die Impedanzkorrektur ein- und ausschalten. Schalte ich diese bei laufendem Musikprogramm ab füllt sich die leichte Senke (- 1dB bis max. - 1,5dB) zwischen etwa 1kHz und 2,5kHz wieder auf, das ist problemlos hörbar. Gemessen habe ich heute nichts mehr, das sollen in der nächsten Woche lieber die Experten machen, die verstehen mehr davon als ich...

Viele Grüße: Janus...


SF-extern2


[Beitrag von Janus525 am 05. Apr 2013, 18:02 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#464 erstellt: 06. Apr 2013, 16:24
Hallo,
Wolfgang, hast du mit abgeschalteter IK immernoch den SK Effekt, der die Resonanzen hörbar / bzw. an der richtigen Stelle im Band - gemildert hat?
Oder verschiebt sich der gewünschte / erzielte Effekt ebenfalls -
Wie klingt das mit abgeschalteter IK im Bereich der TMT Resonanzen...?
Grüße in die Runde


[Beitrag von ninioskl am 06. Apr 2013, 16:26 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 06. Apr 2013, 16:52

ninioskl (Beitrag #464) schrieb:
Hallo,
Wolfgang, hast du mit abgeschalteter IK immernoch den SK Effekt?...()...Wie klingt das mit abgeschalteter IK...?
Grüße in die Runde


Das habe ich nach dem Umbau nicht mehr geprüft, habe nur kurz reingehört. Eines ist aber klar: Wenn die IK abgeschaltet ist, füllt sich die Senke (- 1,5dB) im MT Bereich wieder auf. Beim Ein- und Ausschalten ist das problemlos hörbar.


[Beitrag von Janus525 am 06. Apr 2013, 16:54 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#466 erstellt: 06. Apr 2013, 21:38
Hallo zusammen,
ich habe heute Nachmittag auf dem alle zwei Monate stattfindenden K&T Hörtest mit diesem Herrn hier:

ausgiebig über das Problem der Original-Weiche in der ARKADIA gesprochen.

Der Mann heißt Holger Barske und ist Chefredakteur der Zeitschriften LP und Klang und Ton (Brieden Verlag, Duisburg). Er ist mit "Joachim Gerhard", der ja seinerzeit Entwickler bei "sonics" war, befreundet... oder zumindest beruflich sehr eng verbunden.
Er hat mir versprochen Hr. Gerhard dieses (Weichen-) Problem zu erklären und mir das dann mitzuteilen.
Ich habe ihm schnell auf einem Blatt Papier die Weichenschaltung (ergänzt durch Imp. Entz. des TMT und den Sperrkreis) aufgezeichnet um ihm das Problem zu verdeutlichen. Er hat verstanden worum es hier geht und hat mir sofort verdeutlicht: sowas kann Hr. Gerhard nicht passieren - da ist etwas mächtig schief gelaufen.

Dazu möchte ich folgendes sagen: Die LS die derzeit im Internet fleißig angeboten werden stammen nicht mehr von Hr. Gerhard, es wird lediglich sein Name dafür verwendet. Joachim Gerhard wurde bei "sonics" aus mir unbekannten Gründen entlassen und es gab wohl einige Schwierigkeiten zwischen den Parteien. Der derzeitige Anbieter der "sonis by JG" Produkte ist, so wurde es mir gesagt, hauptberuflich Gebrauchtwagen-Händler. Die sonics Sachen werden anscheinend nur, und ich betone nur, zum Geld verdienen auf dem Markt platziert. Qualitativ hohe Ansprüche bei Fertigung und Umsetzung scheinen wohl Fehlanzeige zu sein.... kurzum, es scheint fraglich ob das, was aktuell als "Weiche" in der ARKADIA werkelt, wirklich die von JG "erdachte" Schaltung ist.
Es ist also durchaus möglich das der jetzige "Hersteller" eine möglichst preiswerte, mit wenigen Bauteilen bestückte, Frequenzweiche in die ARKADIA gesetzt hat und mit alten "Tests" der ARKADIA Werbung auf dem Markt dafür macht.... da ist abzuwarten.

Sobald ich von Holger Nachricht habe werde ich hier berichten.

Gruß Uli
Janus525
Hat sich gelöscht
#467 erstellt: 06. Apr 2013, 21:51
Prima, Uli, das ist toll...!!!

Die im Raum stehenden Vermutungen haben mich ja erst dazu veranlasst diesen Thread hier zu eröffnen, wie Du im ersten Beitrag nachlesen kannst, und auch der Eindruck, dass es sich um "Geld-Mach-Lautsprecher" handelt hat sich mir aufgedrängt als ich sie nach dem Einspielen zum ersten Mal gehört habe, erst recht nachdem ich reingeschaut hatte...
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf die Reaktion. Nochmal Uli, große Klasse, das ist toll dass Du Holger Barske danach gefragt hast...!!!

Viele Grüße: Janus...
uliguitar
Ist häufiger hier
#468 erstellt: 06. Apr 2013, 22:31

Janus525 (Beitrag #467) schrieb:
Prima, Uli, das ist toll...!!!

...ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf die Reaktion.

Viele Grüße: Janus...



... und ich erstmal.
Wenn´s ganz gut läuft bekommen wir ggfs. Unterstützung von Hr. Gerhard persönlich.

Gruß Uli
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 07. Apr 2013, 10:03
Guten Morgen!

Ich dachte eigentlich, dass das jedem bewusst sein sollte, dass die "neuen" Sonics, seit dem Übergang in den "neuen" Vertrieb und dem "Ausstieg" von Herrn Gerhard, keine Sonics mehr von J.G. sind und mit den ORIGINALEN - gerade was die Weichenbestückung angeht - sehr wenig bis nichts mehr zu tun hat.

Es handelt sich um nichts anderes als "einfache Nachbauten" der Originale.

Wen es interessiert - ich habe an anderer Stelle schon mal was gepostet dazu:

http://www.hifi-foru...18973&postID=461#461

Hier ein kleiner Auszug - wer nicht alles lesen will:


Hunter2202 (Beitrag #461) schrieb:


hatte gerade ein sehr interessantes Telefon-Gespräch (ich hoffe ich darf hier aus dem Nähkästchen plaudern) mit dem großen Meister persönlich. J.G. mochte sich natürlich nicht zum neuen Geschäftsgebaren der Nachfolgefirma äußern und blieb auch sehr zurückhaltend mit seinen Aussagen hierzu, ohne in irgendeiner Form "Nachzutreten". (möchte ich nur kurz anmerken - das ehrt den Herrn)
...........

Die "neuen" Modelle seien "lediglich" Nachbauten der Originale. Der Tatsache geschuldet, dass Stereoplay vor ein paar Monaten eine neuere Ausgabe der Allegra gemessen hatte und dort festgestellt wurde, dass diese eine komplett differente Impedanzkurve des neueren Modells (im Vergleich zu dem früher getesteten Redaktionsmodell) aufweist, lässt den Schluss zu, dass auch die Weichenteile (sicher) nicht der Originalbestückung entsprechen. (Aber das wurde ja hier ohnehin bereits diskutiert und stellt deshalb auch kein Geheimniss dar)

Der heutige Vertrieb hat anscheinend früher Autos veräußert - jetzt produziert er Lautsprecher (die Frage nur, nach welchen Plänen)...
.....................

Leider konnte in den Staaten der Name Sonics nicht eingetragen werden, da er bereits für einen anderen Hersteller (wenn ich richtig verstanden habe für Polk Audio) geschützt war. Das machte den (kurzzeitigen) Umzug der Marke nach Kalifornien noch schwieriger.
.............

Trotzdem fand ich das Gespräch sehr interessant und möchte Euch das hier auch nicht vorenthalten!

R. :prost


Im Sonics - Thread steht ja schon viel darüber.

Ich habe persönlich den Eindruck, der "neue" Vertrieb nutzt lediglich den guten Namen - und die überrragenden Testergebnisse der ORIGINALMODELLE - um weiter die (billig) neuproduzierten Lautsprecher "verramschen" zu können. Was anderes ist das nämlich nicht.

Es wäre halt einmal sehr interessant zu wissen, wie sich ein Originalmodell von J.G. klanglich tatsächlich von den neuen (sorry, wenn ich das hier so direkt schreibe) "Brüllkisten" unterscheidet.

Wie ließe sich sonst erklären, dass hier Janus trotz immenser Anstrengungen - sowohl finanzieller Art, als auch baulicher (sehr professioneller) Ausführung - kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann?!

Ich lese hier wirklich schon lange mit - und bin echt überrascht, dass die vielen Änderungen, die hier am Lautsprecher durchgeführt wurden, doch zu einem so wenig zufriedenstellenden Ergebnis geführt haben.

Gerade was die Weiche angeht, hier hat J.G. einen geradezu ausserordentlichen Aufwand bei der Zusammenstellung betrieben.

Das wurde auch schon in einem Test (der Amerigo allerdings) in der Stereoplay aus 9/2009 so geschrieben:

Doch hinter der Sonics steckt einer der gewieftesten Köpfe der Branche. Joachim Gerhard, gelernter Möbeldesigner und Nachrichtentechniker, kann jedes Detail fundiert begründen. Seine westfälische Boxenschmiede zählt zu den wenigen stückzahlkleinen Boxenherstellern, die einen Klippel-Analyzer zur Treiberoptimierung nutzen.

Einen regelrechten Hexensabbat veranstaltet Gerhard um das klangwichtigste Bauteil, die Frequenzweiche. Hochspezialisierte Software-Tools sind es, die unter des Meisters Aufsicht aus Abermillionen Bauteilekombinationen diejenigen herausfischen, mit denen die Treiber in der jeweiligen Zusammenstellung das beste Resultat liefern.


Sollte sich übrigens Holger Barkse hiermit befassen, wäre das ein unglaublicher Gewinn für das "Projekt" - da bin ich mir ganz sicher!

Schönen Sonntag noch - und viel Spaß beim weiteren "Basteln"....

R.


[Beitrag von Hunter2202 am 07. Apr 2013, 19:07 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 07. Apr 2013, 10:33

Hunter2202 (Beitrag #469) schrieb:
Wie ließe sich sonst erklären, dass hier Janus trotz immenser Anstrengungen - sowohl finanzieller Art, als auch baulicher (sehr professioneller) Ausführung - kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann?! R.

Guten Morgen R.,

das hatte ich so auch nicht erwartet. Als ich die Lautsprecher erstmalig gehört habe gab es für mich nur zwei Möglichkeiten: Zurückschicken oder reinschauen und........, nun ja, ich habe mich für das Zweite entschieden, seinerzeit nicht ahnend, was dadurch in Bewegung geraten würde. Aber was soll´s, es ist wie es ist und jetzt wird das Projekt auch zu Ende gebracht. Holger Barske, den Uli dankenswerter Weise damit konfrontiert hat, könnte dabei natürlich eine enorme Hilfe sein, das ist klar, und ich bin sehr gespannt darauf wie sich die VANTAGE (vielleicht) in einigen Wochen anhören wird...

Viele Grüße: Janus...
uliguitar
Ist häufiger hier
#471 erstellt: 07. Apr 2013, 12:00
Hallo janus,
nicht die Erwartungen zu hoch schrauben... wenn ich den Beitrag von hunter2202 lese, besteht ja durchaus die Möglichkeit das Hr. Gerhard bereits einen Schlusstrich unter das Thema "sonics" gezogen hat und sich gar nicht mehr zu den Problemen der aktuellen "Nachbauten" äußern will.

Das wäre aus unserer Sicht natürlich Schade, aber ich würde es respektieren... schließlich sind die (Problem-) LS nicht aus seiner Hand !. Verstehen tue ich allerdings nicht das jemand LS nachbauen darf und auch noch den Namen des "Meisters" dafür verwendet, ohne rechtliche Probleme zu bekommen - aber das ist wieder eine andere Geschichte.

...einen schönen Sonntag, Uli


[Beitrag von uliguitar am 07. Apr 2013, 12:00 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 07. Apr 2013, 13:20

uliguitar (Beitrag #471) schrieb:
...und sich gar nicht mehr zu den Problemen der aktuellen "Nachbauten" äußern will. Uli

...oder auch nicht darf, da bei Zuwiderhandeln Vertragsstrafen drohen, das müssen wir abwarten. Jedenfalls werde ich morgen mit meinen einfachen Mitteln noch mal Nahfeldmessungen machen, da ich ja jetzt jede beliebige Konfiguration (mit/ohne IK, mit/ohne Sperrkreis) einfach an und abschalten kann.

Auch Dir (und allen anderen) einen schönen Sonntag: Janus...
sendebild
Ist häufiger hier
#473 erstellt: 07. Apr 2013, 14:44
Leute, Leute ...

Ich glaube ich lese nicht richtig.
Der MEISTER ist wieder im Spiel und schon es wird fast obligatorisch ausgeschlossen, dass der MEISTER verantwortlich ist.

Kann ich mir nicht vorstellen. Habe zwar eine Argenta, die ist jedoch sicher Original (Serial Nr.: 229A/B) und die Problematik ist ähnlich.

folgendes schon vergessen?

Zitat aus dem fairaudio Bericht:

Also alles perfekt, atemberaubende Raumabbildung, Bass schnell und griffig, Höhen weich? Ja, schon, aber was nicht so schön ist, zumindest für mein Empfinden, ist der Mitten- und Präsenzbereich. "Klangfarbenstark" habe ich hier und dort gelesen. Soso, da ist wohl jemand Freund von Aquarellen, wie? Hier stimmt was nicht, dort wo die Wärme einer Stimme sitzen sollte, kommt zu wenig; dafür sind Zungenschläge eingezoomt, fast spürt man den Speichel spritzen und das ist faszinierend, denn in Kombination mit der grandiosen Lokalisations-Schärfe hat man das Gefühl, man könne den Sänger anfassen. Ich mag das, so was ist ganz wichtig: Es gibt einem die Illusion, live dabei zu sein. Aber warum klingt die Stimme nur so klinisch, so abgemagert, so, als wären nur Mund und Zunge beteiligt? Präsenz ist okay, Überpräsenz ist aber auf Dauer lästig. Und, sorry, ich glaube, so könnte es hier einigen gehen. Das gleiche zeigt sich auch bei Gitarren: schnell, flirrend, frei und impulsiv - das ja. Aber auch latent flach, körperlos und stählern. Sehr schön, wie hart die Saite angerissen wird. Aber so hart klingt das nicht in echt. Wo ist der Holz-Korpus geblieben?

und der Bericht bezieht sich nicht auf die BILLIGEN von ebay.

- Wo ist das berühmte DC-Modul?
hier mal ein Auszug aus der SONICS Produktbroschüre 2007

Frequenzweiche Argenta


Es galt schon immer auch der Verdacht, dass J.G. mit der Argenta oder Arkadia sogenannte Renditeboxen gebaut hat und warum soll er für solch einen Fall nicht tatsächlich in die Trickkiste gegriffen haben. Seitdem wird mit der Box alles mögliche angestellt um sie EINRASTEN zu lassen.

Vielleicht kann am Ende nur Joachim Gerhard selbst für Aufklärung sorgen, indem er selbst eine angemessene Frequenzweiche ins Internet stellt.

Ihr leistet jedenfalls tolle Arbeit und tragt sehr dazu bei, dass dieser Fall aufgeklärt wird. Den die BOX hat etwas, ob Arkadia oder Argenta.

Gruß
Sven


[Beitrag von sendebild am 07. Apr 2013, 14:53 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#474 erstellt: 07. Apr 2013, 16:30
Hallo in die Runde,
na der Uli hat doch eine orginale von damals - nur die alten orginalen JG Arkadias hatten Keramikfließen drin.
Ich persönlich glaube NICHT, das sich die Frequenzweichen der alten von der neuen Version unterscheiden.

Was man so sieht, sind die doch GLEICH.

Von den ominösen DC Modulen und den angeblich vorhandenen - von 12 auf 24 dB Flankensteilheit trennenden - Filtern kann ich da in der Weiche nichts erkennen.
Die Weiche ist nur im Prinzip - eine 12dB Weiche mit 4 Bauteilen und einem Widerstand zur Pegelanpassung des HT.

D.H. L1 ist aktiv - lange bevor C1 dazu kommt...L1= -3dB/oct akustisch und -6dB/oct elektrisch
Später wenn C1 ebenfalls aktiv wird, L1+C1= -9dB/oct akustisch und -12dB /oct elektrisch

Die TMT Abteilung der Weiche, wurde bei L1 so ausgelegt , dass sie sehr sehr früh trennt.
Das führt zu einer 6dB abfallenden Flanke - die im Falle der Arkadia - aber ersteinmal nur den Mitteltonanstieg des 22RNX (+3dB/Oct -v 300-3k) - gegenüber dem Bassbezugspegel korrigiert und zusätzlich den Amplitudenfrequenzgang des 22RNX auf eine mit 3dB abfallende Flanke ab etwa 500 Hz bringt.
Dazu gesellt sich weiter oben der Kondensator C1 mit 15µF der, die aus der Spule L1 gebildete -3dB Flanke zu einer quasi -9dB / Oct Flanke erweitert. solange der RNX ansteigt...

Diese 9dBFlanke ist suboptimal und summiert natürlich auch nicht mit einem normal mit 12dB getrennten Tweeter, der deshalb eine - ebenfalls asymmetrische - 12dB Weiche vorgeschalten hat. Da der Filter d Tweeters aber immer nur mit 6 oder 12 dB /oct variieren kann, bleibt in der Summe ein Überschuss- (Problem) von 3 dB. und 45 Grad Phasenwinkel
Man kann halt mit Analogbauteilen KEINE BELIEBIGIEN Flankensteilheiten produzieren - immer nur in 6dB Schritten

Nun wird man noch zusätzlich versuchen, durch Absenken des HT Pegels am Widerstand den 3dB Weichenfehler zu kaschieren - das führt dann aber leider schnell zu unterbelichteten Hochton - dann stimmts zwar unten halbwegs - aber obenrum ist es zu verhangen.

Also, man hat zwangsläufig - bei so einer Konstruktion - Buckel oder Löcher und muß sich bei der Entwicklung der Box mit den 4 Weichenbauteilen so "ranspielen", dass in der Summe ein Amplitudenfrequenzgang mit dem kleinsten Übel dabei rauskommt.

meiner Meinung nach, sind die Speaker primär "Gehörmäßig" entwickelt worden.
Eine derartige Weichenkonstruktion kann man Computertechnisch eigentlich nurnoch simulieren, wenn man die Orginalmessungen z.B. von MLSSA ins LEAP importiert, und dort damit weiterrechnet.

Edit: Der Prospektauszug ist echt der Hammer
Det ist ja mal echtes VOODOO - was ist denn ein DC Modul ?

Der Kardinalsfehler der Konstruktion war die Entscheidung, den 22RNX einzusetzen.

Grüße an alle..und einen schönen Sonntag


[Beitrag von ninioskl am 07. Apr 2013, 17:12 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#475 erstellt: 07. Apr 2013, 19:01

ninioskl (Beitrag #474) schrieb:

Edit: Der Prospektauszug ist echt der Hammer
Det ist ja mal echtes VOODOO - was ist denn ein DC Modul ?

Der Kardinalsfehler der Konstruktion war die Entscheidung, den 22RNX einzusetzen.

Grüße an alle..und einen schönen Sonntag



jajaja, es war ein Fehler den CA22RNX zu nehmen - das wissen wir doch jetzt alle
Hätte er sofort den CA22RNY für 16€ mehr genommen, gäbe es diesen Thread gar nicht, oder?

So weit ich weiß wurde die LS-Palette von sonics um 2006 auf den Markt gebracht. Den CA22RNY gibt´s allerdings erst seit Ende 2007 (siehe K&T 6/2007, Seite 50). Also wissen wir jetzt auch warum er nicht den für 2-Weg Einsatz besser geeigneten CA22RNY nehmen konnte... außer er hätte noch die Chance bekommen 1 Jahr später eine ARKADIA MkII auf den Markt zu bringen... vielleicht war er aber da schon entlassen - wer weiß das schon.

Ich würde vorschlagen JG nicht mehr zu torpedieren, keiner weiß so recht was damals mit JG und sonics los war...
Es wäre doch erstrebenswert die Kiste so zu nehmen wie sie ist und das Problem in der Weiche, wegen der fehlenden Maßnahmen für die Membranresos um 3kHz, anzugehen... und darauf auch den Focus zu legen... nochmal: wäre alles lehrbuchmäßig gemacht worden bei der ARKADIA gäbe es diesen Thread doch gar nicht.

Ein DC Modul ist ein "Diffraction Control" Modul - er meint den außermittigen Hochtöner.
Hätte man auch ins Prospekt so schreiben können - DC Modul klingt aber viel "wichtiger"...

Gruß Uli


[Beitrag von uliguitar am 07. Apr 2013, 19:18 bearbeitet]
sendebild
Ist häufiger hier
#476 erstellt: 07. Apr 2013, 20:08
Hallo Uli,

in meinem Ausschnitt der Produktbroschüre von 2007, konnte ich bei all meiner Fantasie nicht herleiten, dass es sich um die Positionierung des HT handeln soll. Ist jetzt das Loch selbst oder die Position desselben, das optimierte DC MODUL.?

Ein gutes Beispiel, um von täuschen und tarnen auszugehen.
Sehr traurig!

Gruß
Sven


[Beitrag von sendebild am 08. Apr 2013, 17:28 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 07. Apr 2013, 20:22
Hallo,
es geht um die Abstände der Membran, in dem Fall ja die HT-Kalotte, zu den Gehäusekanten.
Die beträgt bei der ARKADIA 8cm - 12cm und 19,5cm. Somit wird der Einfluss der Gehäusekanten auf den HT Frequenzgang etwas "verschmiert"... wären alle 3 Abstände gleich groß, gäbe es einen deutlich größeren "Buckel" im Frequenzgang, weil nur 1 gewisser Frequenzbereich quasi "angehoben" wird - Stichwort "Baffle Step".

Gruß Uli
Black-Devil
Gesperrt
#478 erstellt: 08. Apr 2013, 09:43
Da hast du jetzt aber was durcheinander gebracht Uli!

Und deshalb kann auch dieses DC-Modul nichts mit dem HT zu tun haben, da es laut Prospekt die tiefen Frequenzen anheben soll, die durch den Baffle-Step zu leise sind...
uliguitar
Ist häufiger hier
#479 erstellt: 08. Apr 2013, 15:43
Hallo,
es steht doch auch im letzten Absatz etwas über den HT und die Kantenreflexionen da...

http://www.diy-hifi-...=359&pictureid=12219

DC Modul für den Tieftöner: was soll das sein...? Ein passiver Equalizer der den Tiefton-Frequenzbereich unterhalb von 700Hz anhebt... ich lach´ mich tot. Ich glaube nicht das das so einfach geht, auf jeden Fall dürfte dann die Impedanz teilweise unterschritten und somit ein (Verstärker-) kritischer LS dadurch entstehen.
Wie auch immer - ich befürchte es ist einfach nur werbewirksames "technisches Geschwätz".

Gruß Uli


[Beitrag von uliguitar am 08. Apr 2013, 15:47 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#480 erstellt: 08. Apr 2013, 16:11
Ja. Da steht, dass die Schallwand zu schmal ist, um den Bass mittels Baffle-Step zu verstärken. Und dann steht da, "hier kommt unser DC Modul zum Einsatz.
Für mich lässt das nur den Schluss zu, dass dieses DC-Modul auf wundersame Weise den Bass an das Niveau des Mitteltons angleicht...
Vom HT ist hier aber überhaupt nicht die Rede.
Der sitzt wegen den Kanteneffekten nicht mittig. Auf Achse gäbe das bei scharfkantigen Boxen eine deutliche Senke. Das hat mit dem Baffle-Step aber nichts oder nur wenig zu tun - der wirkt nämlich deutlich tiefer. Der HT strahlt idR immer halbkugelförmig ab.
georgy
Inventar
#481 erstellt: 08. Apr 2013, 18:02
Man müsste nur mal eine alte Box öffnen und nachsehen.
ninioskl
Stammgast
#482 erstellt: 08. Apr 2013, 18:02
Hallo,
ich lese das auch so...
Bezug wird beim DC Modul zum Tiefton genommen.
whatever .... Uli kan ja mal auf einem seiner Tweeter aufs Typenschild schauen....Da steht unten rechts das Herstellungsjahr + lfd. Woche.

Es gibt keinen Unterschied bei den Weichen der grundsätzlichen Gehäuseabstimmung oder den verwendeten Chassis - zwischen der aktuellen und der orginalen Arkadia.

Das die neuen nix mit den orginalen Arkadias zu tun haben, ist (nach technischer Relevanz bewertet) eine Ausrede.

Ob man dort den aktuellen MKP oder nen weißen Mundorf einbaut, ist klanglich schnuppe. genauso welcher Elkotyp da im Tieftonzweig auf Masse werkelt. Die Spulen der Weichen, sind im Bereich der normalen Fertigungstoleranzen identisch.

Uli hat die ursprüngliche Arkadia und wir haben folgende Unterschiede gefunden... - das BR Rohr hat eine etwas tiefere Resonanzfrequenz und die (durchbohrten?) Fließen sind dort extra - diese beiden Sachen haben aber mit Gehäuseresonanzen und unterster TT Abstimmung zu tun - nix mit unserer Baustelle hier - die Ringversteifung der neueren Arkadia ist auch OK... zweckmäßig und günstiger herzustellen.
Außerdem war die Chassianordnung im HT Bereich bei der orginalen etwas anders - das bezieht sich auf HT Abstrahlverhalten und dessen Frequenzgang.

Die Frequenzweichen sind identisch
Grüße


[Beitrag von ninioskl am 08. Apr 2013, 18:07 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 08. Apr 2013, 19:41
Guten Abend allerseits,

heute habe ich den ganzen Vormittag lang gemessen und im Anschluss gehört, hier sind die Ergebnisse, die ich nach und nach in diesen Beitrag editieren werde:

Weil in einem anderen Thread die Frage gestellt wurde wie und womit ich gemessen habe, hier eine kurze Bebilderung und Erläuterung. Das Messgerät mit eingebautem Mikrofon befindet sich auf einem Kamerastativ, im Foto bei einer Nahfeldmessung im Abstand von 30cm Entfernung vor der Membrane des TMT zu sehen.

Vergrößert man die beiden Foto darunter, dann ist erkennbar dass im linken Bild auf 0dB (80dB) eingepegelt wurden, wobei die kleine Missweisung von -0,1dB darauf zurückzuführen ist, dass ich mit der Kamera zu nah ran musste und die Messung dadurch beeinflußt habe. Im rechten Bild gilt dasselbe, ohne die vorgehaltene Kamera beträgt der gemessene Wert -0,6dB statt, wie dort abzulesen ist, -0,7dB. Wegen der Plastikabdeckung über dem Instrument war das mit Blitzlicht schwer zu fotografieren, ohne Blitzlicht ging es nicht da ich kein zweites Stativ habe und freihändig alles verwackelt war.


ASONICS Arkadia-Nahfeld



SONICS Arkadia SPL-1 SONICS Arkadia SPL-2



Gemessen habe ich heute ausschließlich den linken Lautsprecher, bei dem sich durch die nach außen verlegten Schalter jede Konfiguration wählen ließ. Als erstes habe ich noch einmal den Über-Alles-Frequenzgang oberhalb von 250Hz aus einem Abstand von gut 2m auf Achse gemessen. Die rote Kurve zeigt dabei den Frequenzgang des Lautsprechers mit überbrücktem Sperrfilter und ohne Impedanzkorrektur. Bei der blauen Kurve ist nur die Impedanzkorrektur zugeschaltet, der Lautsprecher läuft also bei der Messung ohne Sperrfilter. Sowohl die Lage als auch die Tiefe der Senke haben sich gegenüber den Messungen mit zugeschaltetem Sperrfilter nicht verändert. Daraus schließe ich, das Sperrfilter hat hierauf keinen hörbaren Einfluss.



SONICS Arkadia nur IK



Dann habe ich die Auswirkung der Impedanzkorrektur bei abgeschaltetem Hochtöner im Nahfeld bis rauf zu 4kHz gemessen, dem tiefsten Punkt bevor die Kurve wieder ansteigt. Die rote Kurve zeigt wieder den Verlauf ohne Impedanzkorrektur und ohne Sperrfilter, bei der blauen Kurve ist die Impedanzkorrektur zugeschaltet, das Sperrfilter ist überbrückt. Auch hier habe ich die vertikale Skalierung in die Grafik hineingesetzt um den Ausschnitt (im Bild) größer wählen zu können.



SONICS Arkadia IK2



Anders verhält es sich, wenn ich nur die abfallende Flanke des TMT bei abgeschaltetem Hochtöner und bei abgeschalteter Impedanzkorrektur messe, wobei zunächst das Sperrfilter bei der roten Kurve überbrückt war. Die Kurvenform ist beim erneuten Anstieg auf der abfallenden Flanke, also dort wo die Störungen der TMT-Membran zu vermuten sind, anders als bei den vorhergegangenen Messungen, die dort eine Art "schräges Dach" zeigen. Meine Annahme geht dahin, dass der Hochtöner, der bei den früheren Messungen lediglich mit einer Art schalldämmender Haube abgedeckt war, in der Gegend des "Daches" zu höheren Frequenzen hin so noch einiges an Schall abstrahlen konnte, der sich zur Messung ungewollt hinzu addiert hat. Mit komplett abgeschalteten Hochtöner sieht die Kurve jetzt so aus:



SONICS Arkadia ohne IK, mit SF



Die nachfolgende blaue Kurve mit abgeschaltetem Hochtöner, ausgeschalteter Impedanzkorrektur und zugeschaltetem Sperrfilter habe ich dreimal gemessen weil ich es zuerst nicht glauben wollte. Das Sperrfilter ist auf knapp -9dB ausgelegt, der Abstand zwischen den Messpunkten beträgt etwas mehr als 10dB. Für mich sieht es so aus als hätte - ninioskl - das geschafft, was ich nach dem ersten Hören mit Sperrfilter schon vermutet und geschrieben habe, das Filter auf den Punkt dahin zu setzen wo es hingehört. Können oder Zufall, das weiß ich nicht, tippe bei ihm aber auf Ersteres...



SONICS Arkadia mit SF-ohne IK


Dann habe ich mir noch zwei audiophile CD´s, nach denen ja schon gefragt wurde, genommen und damit gehört..., erläutern was das jeweils ist muss ich sicherlich niemandem... Wie sich das genau anhört schreibe ich im Abschlussbericht wenn alles fertig ist. Nur soviel: Ich höre da nichts Negatives das mich stören würde, wenn das Sperrfilter vor dem TMT sitzt, mit oder ohne Impedanzkorrektur, es klingt jeweils nur etwas anders. Die Versuchung ist groß und es juckt mich in den Fingern, jeweils einen Schalter auf der Rückwand der Lausprecher anzubringen, mit dem sich die Impedanzkorrektur von außen an- und abschalten lässt.



SONICS Arkadia L. Mc Kennit-DS-Love o.g.


Am Accuphase bekommt es dem Klang recht gut, wenn diese leichte Senke im Mitteltonbereich durch Zuschalten der Impedanzkorrektur entsteht..., am PPS Röhrenverstärker ist das aber schon zu viel des Guten, hier gefällt mir der linearere Frequenzgang besser. Aber warum sich entscheiden wenn beides möglich ist...? Na mal sehen, für heute war es das erstmal...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 09. Apr 2013, 11:30 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#484 erstellt: 08. Apr 2013, 23:21
wenn du den Widerstand im Sperrkreis erhöhst, damit der SK noch mehr zieht...isses schon fast perfekt.
mach die Wirkung so, dass es den momentan noch sichtbaren Buckel in der Flankenmessung bei 5k noch 2-3dB weiter runterzieht Damit bekommst du den ganzen Hochtonbuckel weg

Auf Messkurve 1 siehst du den übriggebliebenen Weichenfehler als Hügel von 3 -10k mit der Spitze bei etwa 6K

Siehst du, wie der 22er ab 600 Hz akustisch mit 3dB /oct fällt? - Das ist L1 - und ab 1600 Hz kommt der 15µF Elko dazu...aber beide zusammen machen tatsächlich nur sowas wie ne 9-10dB Flanke - je nachdem was der 22er F-Gang gerade macht.

Die Impedancekorrektur pfuscht zu sehr in die Weiche rein - (dir driftet bloß grad die Trennfrequenz nach unten wech - sehr lustig - du erinnerst dich ) sieht man prima auf Messung 2. - Weglassen -ist eher kontraproduktiv und kostet sinnlos.

Der Sperrkreis zieht die TMT Flanke bei der Übernahmefrequenz noch zusätzlich 1,5dB runter und sie ist ab 2k steiler - das ist super - damit reduziert sich der Weichenfehler auf die benötigten 12dB/oct auf nurnoch 1,5 vielleicht 2dB.

Zieh mehr am Filter dann rastet evtl der ganze Lautsprecher ein.

LG


[Beitrag von ninioskl am 09. Apr 2013, 00:02 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 08. Apr 2013, 23:38
Du meinst ich sollte den 10 Ohm Widerstand vergrößern...? Auf 27 Ohm oder 33 Ohm z.B....? Findest Du nicht dass das jetzt schon verdammt gut aussieht...? Jedenfalls höre ich den MTM (Mitteltonmüll) nicht mehr. Wieviel dB sollen noch weg...? Ah..., sorry..., 2-3dB..., gerade erst gesehen..., wären 18 Ohm okay...?


ninioskl (Beitrag #484) schrieb:
Weglassen -ist eher kontraproduktiv und kostet sinnlos. LG

Na Du bist lustig... *lach*..., wie soll ich die vom Magneten denn wieder runterkriegen...? Mit Hammer und Meißel...? *gröhl*


[Beitrag von Janus525 am 08. Apr 2013, 23:44 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#486 erstellt: 09. Apr 2013, 00:04
again - deswegen solltest die doch nicht sooo doll verleimen... ist vor allem für die anderen Arkadiabesitzer relevant...C4R4 weglassen
ja 15 Ohm
Grüße


[Beitrag von ninioskl am 09. Apr 2013, 00:05 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 09. Apr 2013, 00:33
Nabend die Herren,

Schön, daß es jetzt so passt, sieht gut aus, Gratulation.
Ich habe da noch eine Kleinigkeit, und zwar schrieb Frank vor ewigen Zeiten:

C4 R4 ist die Impedancekorrektur für den Induktiven Anstieg des Seas. Die wird benötigt, damit der Sperrkreis
L3R3C3 richtig funktioniert.

Augenscheinlich ist der wohl doch nicht nötig. Wie weit würde sich der "Notch" verschieben, wenn er drin ist?
Ahnlich wie die Trennfrequenz der Weiche?
Mich würde diesbezüglich noch ´ne Messung mit ImpLin interessieren, fürs akademische Gewissen.
In diesem Sinne sehe ich auch das "Hückelchen", daß man mit 15Ohm wegbügeln könnte. Würde ich mir anhören, wenn manns nicht hört, lassen. Außerdem mag nicht jeder Verstärker ausgeprägte und schmalbandige Impedanzmaxima.

wie soll ich die vom Magneten denn wieder runterkriegen...?

Versuch mal, den Kleber mit Aceton einzuweichen...macht auch Sekundenkleber "gefügig"

Grüße,

Michael
ninioskl
Stammgast
#488 erstellt: 09. Apr 2013, 01:11
Hallo Michael,
nein - der Punkt des Filters ansich verschiebt sich nicht so drastisch, wie bei der Weichentrennfrequenz.
Aber die Sperrkreisdämpfung, ist nach oben hinaus über R3 nicht mehr konstant, da der Impedanceanstieg des TMT das Filter quasi immer wirkungsloser macht.

Das gibt im Ergebnis eine andere Hüllkurve des Filters - diese ist in unserem Fall jetzt unsymmetrisch - was wohl die bessere / glücklichere Variante ist --- mit IK drin, wäre die Filterhüllkurve symmetrisch.

Wolfgang kommt in den nächsten Tagen zu uns.
Dann gibts noch einen Satz Messungen mit Impuls und MLS und ein Wasserfall - versprochen

Wenn es bei den wenigen zusätzlichen Teilen bliebe, hätten wir - mit relativ überschaubarem Aufwand an zusätzlichen Weichenbauteilen - das Problem im Griff und damit ein tragfähiges Konzept für die SERIENLAUTSPRECHER.
Ansonsten würde ich in der Weiche alles andere mal so lassen.
Die Mod kann jeder Laie machen. Einfach das 3er Paket in die + Leitung des 22ers rein - fertig.

Achso Edit - ich würde das Filter deshalb etwas aggressiver ziehen lassen, weil wir ja eine Resonanz filtern - die im Wasserfall - ganz allein da oben - weit in den Zeitbereich rausragend steht - Ich sehe diese Resonanz viel kritischer - im Vergleich zu einem reinen Frequenzgangfehler, der aber keinen Fehler im Zeitbereich aufweist.

wir dürfen nicht nur den Amplitutenfrequenzgang als Bezug nehmen, der sagt nicht alles über den Klang aus. Hier sollte man auf jeden Fall auf Nr sicher gehen und beherzt runterziehen.

außerdem ist immernoch mehr als genug Hochton"reserve" bei 3-7k vorhanden, die da in der Summe oben rausragt.


sieht doch aber alles ganz gut aus
Grüße Frank


[Beitrag von ninioskl am 09. Apr 2013, 03:19 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#489 erstellt: 09. Apr 2013, 05:55
Hallo,

ninioskl schrieb:
... in den nächsten Tagen ... gibts noch einen Satz Messungen mit Impuls und MLS und ein Wasserfall - versprochen



Das scheint wirklich eine sehr brauchbare, effektive und leicht nachrüstbare Modifikation dieses LS zu werden !

Mit Hochachtung an die Akribie und Beharrlichkeit von Janus sowie die Kompetenz und Ferndiagnosefähigkeiten von Frank,
viele Grüße
Janus525
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 09. Apr 2013, 07:56

Tucca (Beitrag #487) schrieb:
Mich würde diesbezüglich noch ´ne Messung mit ImpLin interessieren, fürs akademische Gewissen...()...Versuch mal, den Kleber mit Aceton einzuweichen...macht auch Sekundenkleber "gefügig" Grüße, Michael

Guten Morgen Michael,

die Messungen die ich gemacht habe müssen wir erstmal mit großer Vorsicht betrachten. Es ist nicht auszuschließen dass ich hier irgendwelche "Fahrkarten" messe, habe das schließlich noch nie so aufwändig betrieben sondern immer nur Subwoofer damit eingepegelt. Was aber auf alle Fälle zu stimmen scheint ist die Senke im Mittelton, die durch die Impedanzkorrektur hervorgerufen wird, unabhängig davon ob das Sperrfilter an- oder abgeschaltet ist. Diese Absenkung ist gut hörbar und hat Vor- und Nachteile.

Bei der Röhrenendstufe zum Beispiel führt sie dazu, dass die ohnehin dunkle Stimme von Tracy Chapman etwas von ihrem typischen Timbre verliert und weniger anspricht, wenn Du so willst weniger bewegt oder berührt, als sie es tut wenn die Impedanzkorrektur ausgeschaltet ist. Das ließe sich etwas kompensieren, indem man die Lautsprecher wieder etwas vorzieht und somit den Druck im Tieftonbereich, der bei der Röhrenendstufe deutlich höher ist als bei dem Transistorverstärker, etwas zurücknimmt.

Oder nimm den Titel "Private investigations" von der Love over Gold. In keinem von beiden Fällen klingt es irgendwie "falsch". Aber Knopflers Stimme neigt mit dem Accuphase dazu ein klein wenig hin zum Heiseren zu tendieren wenn der Frequenzgang der VANTAGE linearer ist. Verstärkt wird der Effekt noch etwas durch den leichten Höhenanstieg oberhalb von etwa 4kHz und die Überhöhung in der Gegend von etwa 6-10kHz. Dieser lässt die hart angerissenen Saiten der Gitarre zwar wunderbar sirren und flirren, aber insgesamt wirkt der Titel eine Spur "blasser" als ich ihn von anderen (guten) Lautsprechern her kenne. Mit der Impedanzkorrektur gewinnt das Klangbild in der richtigen Richtung.

Schließe ich die Röhrenendstufe an, wird es ohne Impedanzkorrektur etwas runder und zugleich durchhörbarer, was ich von der PPS kenne. Schalte ich die Impedanzkorrektur ein, passiert mit Knopflers Stimme dasselbe wie mit der von Tracy Chapman, sie verliert minimal an Aufmerksamkeit, anders formuliert, ich benötige etwas mehr Aufmerksamkeit um sie im musikalischen Kontext wahrzunehmen.

Aber Michael, ich rede hier von feinen Unterschieden, das sind keine "Welten" die den Spaß am Musikhören irgendwie verderben würden, weder mit noch ohne Impedanzkorrektur. Was die Wirkung des Sperrfilters anbelangt sieht es etwas anders aus, das, was ich ohne Sperrfilter gehört habe, hat mich gestört. Das ist keine Bagatelle über die man einfach so hinweghören könnte, es sei denn man hört nur leise und verzichtet auf bestimmte Musikrichtungen. Trotzdem lenkt es von der Musik ab, was dann für mich wirklich ein no go ist.

Danke übrigens für den Tipp mit dem Aceton..., aber ich denke nicht dass ich die Impedanzkorrektur runternehmen sollte. Da sie nicht im Signalweg liegt würden mich die beide zusätzlichen Kabel und die Kontakte eines zusätzlichen Schalters nicht stören..., und auf Knopfdruck ließe sich dem Klangbild im Bedarfsfall ein wenig von seiner Präsenz nehmen. Finde ich nicht schlecht...

Viele Grüße: Janus...
uliguitar
Ist häufiger hier
#491 erstellt: 09. Apr 2013, 20:19

ninioskl (Beitrag #484) schrieb:
...wenn du den Widerstand im Sperrkreis erhöhst, damit der SK noch mehr zieht...isses schon fast perfekt.
mach die Wirkung so, dass es den momentan noch sichtbaren Buckel in der Flankenmessung bei 5k noch 2-3dB weiter runterzieht Damit bekommst du den ganzen Hochtonbuckel weg...

Der Sperrkreis zieht die TMT Flanke bei der Übernahmefrequenz noch zusätzlich 1,5dB runter und sie ist ab 2k steiler - das ist super - damit reduziert sich der Weichenfehler auf die benötigten 12dB/oct auf nurnoch 1,5 vielleicht 2dB.

Zieh mehr am Filter dann rastet evtl der ganze Lautsprecher ein.

LG


Hallo,
habe mal ein bischen ´rumprobiert, bei 12 Ohm im SK sind´s im mittel knapp 2dB mehr Absenkung als jetzt... bei 15 Ohm sind´s aber schon knapp 5dB mehr Absenkung als mit dem 10 Ohm Widerstand. Wenn die letzten Messungen von janus stimmen sollten,
sollte es einer der 3 Widerstandswerte sein... chapeau! Wenn das bei den 3 Bauteilen bleibt könnt ihr euch einen Orden bei mir abholen.

P.S. habe leider noch nix von Holger Barske oder Hr. Gerhard gehört.

Gruß Uli


[Beitrag von uliguitar am 09. Apr 2013, 20:20 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#492 erstellt: 09. Apr 2013, 20:28
Nabend Uli,

habe leider noch nix von Holger Barske oder Hr. Gerhard gehört.

Na, wer will sich schon mit der "Rechtsabteilung" eines hauptberuflichen Gebrauchtwagen-Händlers anlegen...

Grüße,

Michael
ninioskl
Stammgast
#493 erstellt: 09. Apr 2013, 22:49
Hallo Uli,
ja ich denke auch 18 Ohm ist zu stark - 15 sollte man schon probieren - zum Schluß liegt es sowieso immer auf nem krummen Wert 13,7 oder so - dann muss man den R3 halt auch aus zwei Einzelwiderständen zusammensetzen - naja das wäre jetzt auch egal.

Wolfgang erarbeitet empirisch den richtigen / besten Punkt - bin gespannt, wie der Klang sich noch verändert.

Grüße


[Beitrag von ninioskl am 09. Apr 2013, 22:50 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#494 erstellt: 09. Apr 2013, 23:38

uliguitar (Beitrag #491) schrieb:
Hallo, habe mal ein bischen ´rumprobiert, bei 12 Ohm im SK sind´s im mittel knapp 2dB mehr Absenkung als jetzt... bei 15 Ohm sind´s aber schon knapp 5dB mehr Absenkung als mit dem 10 Ohm Widerstand. Gruß Uli

Hallo Uli,

sooo viel macht das aus...? Ich könnte morgen auch mal folgendes ausprobieren, die beiden 1,8 Ohm Vorwiderstände aus den alten Weichen in Reihe mit dem 10 Ohm Widerstand des SK anschließen und schauen ob sich hierdurch an den Kurven der abfallenden Flanke erkennbar etwas verändert. Und ja, ich denke auch irgendwo zwischen 10 Ohm und 20 Ohm werden wir landen, das sieht man m.E. aber erst im Wasserfall-Diagramm genau, wie stark wir da noch "ziehen" können ohne dass es sich in´s Negative umkehrt.

@ Frank: Gerade erst gelesen, 13,6 Ohm probiere ich morgen mal aus...


[Beitrag von Janus525 am 09. Apr 2013, 23:41 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#495 erstellt: 10. Apr 2013, 17:43
Guten Abend,

heute hatte ich wieder die Gelegenheit einige Messungen durchzuführen. Wie ihr das schon gewöhnt seid, wieder alle Ergebnisse in einem Beitrag, nämlich in diesem hier. Ausprobiert habe ich zusätzlich zu dem 10 Ohm Widerstand im Sperrfilter eine Variante mit 13,6 Ohm (links, 2 x 1,8 Ohm in Serie zu 10 Ohm) sowie eine Variante mit 15,4 Ohm (rechts, 3 x 1,8 Ohm in Serie zu 10 Ohm). Hier zunächst die beiden Fotos mit den provisorisch "zusammengebratenen" Widerständen. Das kurze, einseitig angelötete Kabel im Vordergrund diente bei Bedarf jeweils der Überbrückung des gesamten SK.


SK-13,6 Ohm SK-15,4 Ohm



Bei den jeweiligen Messungen wurde es etwas verwirrend; ich will versuchen in Kurzform zu erläutern was passiert ist: Die Differenz zwischen den drei Kurven mit den unterschiedlich bestückten Sperrfiltern war mit der bisherigen Messmethode derart gering, dass sie sich nur schwer erfassen ließen. Ich habe dann das Messgerät von "slow" auf "fast" gestellt..., was aber mit der verwendeten Stereophile CD nicht ging, weil deren gewobbelte Signal nur mit (geschätzt) 6 - 7Hz mäandert. Dies wiederum führte dazu, dass der Zeiger munter mit dieser Frequenz um einen Mittelwert hin und her zappelte. Die Schätzung der tatsächlichen Messwerte war mir aber zu heikel und zu ungenau.

Ich habe dann eine andere Test CD verwendet, auf der sich (nominal) dieselben gewobbelten Signale bei denselben Frequenzen befinden, allerdings liegt die Geschwindigkeit des Hin- und Herwobbelns wesentlich höher, so dass der Zeiger des Instrumentes praktisch stehenblieb. Im Prinzip ergaben sich ähnliche Verhältnisse wie zuvor, allerdings gab es bei den folgenden Messungen auch zwei Unterschiede: Die Differenzen in den Kurven waren leichter aufzunehmen..., und der zuvor tiefe Einschnitt bei 4 kHz zeigte sich nicht mehr ganz so deutlich, warum auch immer. Ob das auf die veränderten Wobbelsignale zurückzuführen ist weiß ich nicht, gehe aber erstmal davon aus.

Hier zunächst die insgesamt drei ermittelten Kurven. In allen drei Fällen sind der Hochtöner und die Impedanzkorrektur abgeschaltet.

Blau = mit Sperrfilter, R 10 Ohm / Grün = mit Sperrfilter R 13,6 Ohm / Violet = mit Sperrfilter R 15,4 Ohm. Die Unterschiede sind nur sehr gering.


R-Sperrfilter


In der Gesamtkurve (gemessen auf Achse in 2m Abstand) wirkt sich der Unterschied zwischen dem Sperrfilter mit 10 Ohm und dem Sperrfilter mit 15,4 Ohm im Bereich von 800Hz bis 10 kHz hingegen deutlicher aus. Der Punkt, an dem die pinkfarbene Linie die gestrichelte Vertikale kreuzt liegt bei 3,15 kHz. Der kritische Bereich oberhalb davon ist durch die Widerstandserhöhung im Mittel um etwa 1 bis 1,5dB zurück genommen.


R-Sperrfilter2


Den Versuch, an diesem einzelnen Lautsprecher einen Unterschied zu hören habe ich erst garnicht unternommen, da ich ja immer hätte umlöten müssen. Allerdings habe ich nach den Messungen mit einer weiteren wirklich highendigen CD Musik gehört, nämlich damit:


SONICS Arkadia C.Ladda


Christine Ladda und Wulf Ketteler, eine Stimme und eine Gitarre..., und ein Publikum, da es sich um eine Liveaufnahme handelt. Kennt ihr nicht...? Habt ihr nicht...? Das ist ein schlimmer Fehler...

Die VANTAGE stellt Christine Ladda und Ketteler´s Gitarre völlig rein und klar frei in den Raum. Insgesamt neigt das Klangbild mit dem Accuphase ein gaaaaaanz klein wenig zum Nasalen..., aber sobald die Impedanzkorrektur eingeschaltet ist passt es. Das muss ich mir unbedingt mal ohne IK mit der Röhrenendstufe anhören. Was bleibt sind noch ein gaaaaaanz klein wenig "angeschärfte" T- und S-Laute ohne feinste Auflösung in den allerhöchsten Höhen. Aber ihr könnt mir ruhig glauben: Obwohl erst bei einer Seite der Bereich oberhalb etwa 3,5kHz minimal zurückgenommen ist klingt das schon verdammt gut. Wir sind zwar noch nicht ganz da..., aber so weit weg sind wir auch nicht mehr...

So, dieser Beitrag ist zu Ende. Viele Grüße an euch alle: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 11. Apr 2013, 07:00 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#496 erstellt: 10. Apr 2013, 19:57
Hallo,
ich muss gestehen das ich den Schwingkreisberechner vom `Strassacker Lautsprechershop´
http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?tools/main.htm etwas falsch betrachtet habe.
Die Werte die dort angezeigt werden sind nicht die "Pegelabsenkungen" in dB, in dem entsprechenden Frequenzbereich, sondern schlicht und einfach die aus den Bauteilwerten resultierende Impedanz.

http://www.diy-hifi-...=359&pictureid=12014

...d.h. 9,95 Ohm bei 4 kHz.

Das 1 Ohm mehr Widerstand nicht 1dB mehr Absenkung bedeutet brauche ich wohl nicht erwähnen. Das erklärt auch die letzten Messungen von janus.
Dazu kommt ja noch das die Imp-Entz. direkt am CA22RNX inzwischen entfallen ist. Der Sperrkreis sieht im oberen Frequenzbereich nicht mehr die knapp 7 Ohm sondern schon fast 15 Ohm... damit widersetzt sich der TMT, zu hohen Frequenzen hin, quasi der Filterung. Deswegen hat nikiosl auch vor kurzem von einer unsymetrischen Filterung gesprochen... so ist es.

janus: du wirst es ausprobieren müssen, das kann man nicht mehr gescheit berechnen, nur noch durch ändern der Bauteile und wiederholtes messen geht das...


Gruß Uli


[Beitrag von uliguitar am 10. Apr 2013, 20:11 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#497 erstellt: 10. Apr 2013, 20:11
Hallo Guten Abend,
ok... Uli hats voll verstanden.
Wolfgang ....das sieht alles gut aus und entspricht den Erwartungen. nach oben lässt der Sperrkreis nach, weil die Impedance nicht mehr korrigiert ist.
Hast du schon Musik gehört? die 15 Ohm Variante ist in etwa dass, was ich mir vorgestellt hab.
er kommt jetzt oben in der Summe endgültig runter und die Flanke wird steiler....

Wolfgang probier doch mal 18 Ohm - und dann muss es gehörtechnisch entschieden werden,

Du bist ganz nah dran MEHR ZIEHEN
Grüße


[Beitrag von ninioskl am 11. Apr 2013, 00:59 bearbeitet]
uliguitar
Ist häufiger hier
#498 erstellt: 10. Apr 2013, 20:17
...würde ich auch sagen, bis auf die 2-3 dB´chen zuviel zwischen 5 und 10kHz sieht alles recht gut aus.
Meine Empfehlung: 18 Ohm ausprobieren, wenn´s zuviel ist - bei 15 Ohm im SK bleiben, das sollte hin hauen.

Uli
Janus525
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 10. Apr 2013, 20:43
...ich denke Ihr habt Recht, ihr Beiden... Oh Mann, ohne euch und all´ die anderen Helfer wäre ich im Leben nicht so weit gekommen wie ich mit den Hupen jetzt bin..., DANKE...!!! Wenn ich höre was die Dinger jetzt schon können bin ich wirklich happy...

Na schön, 15 Ohm bzw. 18 Ohm, da gehe ich noch mit..., aber mehr würde ich wirklich nicht nehmen wollen, schließlich soll das Funkeln und Sprühen, das auch durch die leichte Überhöhung um 6-8kHz entsteht, ja nicht verschwinden, das macht echt Laune...


[Beitrag von Janus525 am 10. Apr 2013, 20:44 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#500 erstellt: 10. Apr 2013, 23:51
Nabend Uli,

Die Werte die dort angezeigt werden sind nicht die "Pegelabsenkungen" in dB

Den entsprechenden Rechner findest Du bei Strassacker hier, Frequenzgangebner .

AAABER:

du wirst es ausprobieren müssen, das kann man nicht mehr gescheit berechnen, nur noch durch ändern der Bauteile und wiederholtes messen geht das...

Auch dieses Tool gibt nur eine grobe Richtung vor. Ebenfalls hier gilt das, was Du gesagt hast. Selbst wenn Du die jeweiligen Impedanzen bei fd aus dem Messschrieb des Chassis übernimmst und gegenmisst, passt es nicht so richtig.
Hast Du mal die Jobsti- Tools angesehen, die ich bereits verlinkt hatte?

Grüße,

Michael
ninioskl
Stammgast
#501 erstellt: 11. Apr 2013, 05:13
Guten Morgen,
ich habe mir die aktuelle Situation heute Nacht mal durch den Kopf gehen lassen.

Wenn Wolfgang den 18Ohm Widerstand im Sperrkreis drin hat, wird die Stärke richtig sein. Der Übergang an der Trennfrequenz sieht gut aus.
Aber - die Unsymmetrie der Filterwirkung stört mich schon.
Warum?
auf Messdiagramm 1 des gestrigen Tages - mit den 3 Flankenkurven sieht man, wie die abfallende Flanke ab 1600 Hz vom C1 15µF auf 9dB /oct abfällt.
Ab 2500 Hz beginnt der Sperrkreis in die Flanke einzugreifen und diese auf 11dB /oct zu ziehen und zu halten.
Dies funktioniert wunschgemäß bis 4khz.. Dort verlässt die Flanke wieder deutlich die Ideallinie und wird flacher bis 5khz - um ab dort dann endgültig die Flankensteilheit zu verlieren.

Das darf nicht sein und muß eigentlich weg.
Das ist auch die Ursache für den Restbuckel von 4- 10Khz in der Summe
Die Flanke muß wie eine Gerade aussehen und darf auch unten nicht flacher werden.
Alles das, was von der 12 dB Flanke abweicht, kuckt oben in der Summe später wieder raus.

Die Bandbreite des Filters können wir - allein nach oben - nicht verändern, ohne die Centerfrequenz zu verlassen...

Es gäbe aber folgende Möglichkeit: Damit der Sperrkreis bei 6-10K stärker mitzieht, muß die Systemimpedance in diesem oberen Frequenzbereich (für den Sperrkreis) abgesenkt werden.

Da einen "normale", allgemein ganz unten beginnende (15µF) Standard - Impedancekorrektur nicht einsetzbar ist ( weil sie den Arbeitspunkt der Weiche verschiebt) - müsste man in diesem Fall eine spezielle Impedancekorrektur einsetzen.

Diese IK beginnt erst sehr viel später (mit einem kleinereren C4) aber einem schärferen / niedrigeren Ableitwiderstand R4 in den induktiven Anstieg des 22 RNX einzugreifen um bei 4-12 khz die Lastimpedance des Sperrkreises abzusenken..
Diese Schaltung hätte - neben der besseren "Aktivierung" des Sperrkreises gleichzeitig noch eine zusätzliche ableitende Komponente zu hohen Frequenzen hin.

Es geht also nicht um eine Impedancelinearisierung... im herkömmlichen Sinne - sondern darum, dem Sperrkreis irgend eine niedrigere Impedanz als jetzt bei hohen Frequenzen zu zeigen.
Das ganze spielt sich weit oben ab - erst 1-2 Octaven über der Trennfrequenz.

D.H. die Weiche ist da oben ja eh schon ziemlich zu....
Ich denke, man könnte so eine gezielte Impedanceabsenkung versuchen und umgeht das Problem eines kritischen Impedanceverlaufs oder Weichenlochs...

Dann wäre der Verlauf zwischen 2,5 und 10k im Optimalfall durchgehend glatter.

Außerdem bedämpft der Sperrkreis dann auch noch die letzten Membranresos bei 5,6,7,8K noch mit - das kann nur von Vorteil sein.

vielleicht hört Wolfgang dann endlich auch mal den Hochtöner deutlich.
Grüße


[Beitrag von ninioskl am 11. Apr 2013, 05:39 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
SONICS Argenta: Gibt es Hoffnung?
sendebild am 01.04.2013  –  Letzte Antwort am 17.12.2014  –  57 Beiträge
Harwood Monitor 23 AM
Stoney79 am 06.05.2014  –  Letzte Antwort am 22.02.2017  –  138 Beiträge
Facette AM Baubericht
Barnibert am 18.11.2019  –  Letzte Antwort am 16.12.2019  –  11 Beiträge
Wavecor Facette AM aus er Hobby HiFi
peak-lsv am 24.10.2017  –  Letzte Antwort am 11.01.2018  –  9 Beiträge
Welcher Verstärker passt Eurer Meinung nach am besten zu einer Duetta ADW von Udo Wohlgemuth?
audio-phil# am 01.03.2014  –  Letzte Antwort am 10.04.2014  –  21 Beiträge
ADW Linie 54 + Linie 52
Son-Goku am 11.03.2020  –  Letzte Antwort am 01.04.2020  –  18 Beiträge
Lautsprecher fürn Hof - Horn, TML brauche Beratung :)
ModderXP am 11.10.2013  –  Letzte Antwort am 14.11.2013  –  9 Beiträge
Hornanlage für VW-Bus
woofer24 am 04.01.2014  –  Letzte Antwort am 07.01.2014  –  2 Beiträge
Harwood Monitor 23AM
86bibo am 01.02.2014  –  Letzte Antwort am 20.02.2014  –  22 Beiträge
Cube Six Nachbau
icebaer72 am 03.03.2015  –  Letzte Antwort am 26.02.2016  –  46 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.654 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedrichiechampion
  • Gesamtzahl an Themen1.550.826
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.510