Der Classic-Rock-Stammtisch

Ich hab die Erfassung meiner Sammlung in Discogs 2018 und 2019 eisern durchgezogen und hab jetzt weitgehend alle meine Platten drin. Wen es interessiert, meine Sammlung ist public und ich heisse bei Discogs genauso wie hier.

Ich möchte das nicht mehr missen und "arbeite" sehr viel mit diesen Daten. Vor allem ist die Discogs-App auf meinem iPhone ein guter Begleiter, um unterwegs in Plattenläden schauen zu können, ob ich die Platte schon habe oder wenn ja in welcher Ausgabe. Nun, als es halt noch geöffnete Plattenläden gab ... Das unterstützt meinen fortschreitend schlechter werdendes Gedächtnis. Auch gut ist es, ein Stichwort (meist Namen eines Musikers) eingeben zu können, und zu sehen, wo derjenige überall mitwirkt. Das klappt nicht 100%, aber teilweise doch überraschend gut. Leider nach wie vor schlecht ist die Erfassung von Klassik auf CD, da gibt es insbesondere bei europäischen Labeln noch grosse Lücken. Insgesamt finde ich aber schon, dass sich der zeitliche Aufwand gelohnt hat.

Genau diese zwei Jahre werde ich wohl auch brauchen ... locker. Aber dann hätte ich auch die Hoffnung, wirklich alles in einer Daten-Sammlung zu haben.
Und ... es glaubt ja kaum jemand, wie viele verschiedene Pressungen/Ausgaben mit identischer Katalog- und EAN-Nummer es teilweise geben kann.

Nun ja ... ein Vorteil ist, dass bei diesem Vorhaben etliches wieder zum Vorschein kommt, was ich längst vergessen hatte

Rock on
Olli

Je mehr man eingibt umso kürzer wird die Liste, es gibt auch noch LC, Matrixnummer, usw. kann man alles eingeben.
Bei mir sind trotzdem etwa 1000 Tonträger vorhanden die es bei discogs noch nicht gibt, muss ich wohl entsorgen.

PS @ Michael
Ich finde bei MCs sind bei discogs die Lücken noch größer als bei Klassik-LPs oder CDs.

Servus.

Die Mighty Orq sind ein guter Tipp. Taugt mir sehr.

Für was Ihr Euch die Arbeit, die ganze Musik in eine Datenbank einzupflegen? Was ist der Sinn dahinter?

Nutzt die Zeit lieber sinnvoll und hört anständige Mukke.

Gruß
Georg

höanix (Beitrag #22527) schrieb:

@ Michael - Ich finde bei MCs sind bei discogs die Lücken noch größer als bei Klassik-LPs oder CDs. ;)

Was sind MCs ? Music-Cassetten ? So was hab ich nicht ... Bei Klassik-LPs ist es noch einigermassen ok, aber Klassik-CDs sind teilweise stiefmütterlich erfasst, zB Label wie BIS, Aeolus, etc. Das kennt der gemeine Ami halt nicht ...

@Georg: Hab ich doch geschrieben, warum ich das gemacht habe und welchen Nutzen es für mich hat. Bei rd. 10.000 Tonträgern im Bestand (in Discogs sind es optisch deutlich weniger, weil eben etliches fehlt und weil v.a. auch umfangreiche Boxen mit über 100CDs nur als 1 Stück gezählt werden ) ) sowie wahrscheinlich knapp nochmals der gleichen Menge, die an mir vorbeizog, aber meine Sammlung wieder verlassen hat, gepaart mit meinem langsam schlechter werdenden Gedächtnis, bin ich froh, diese elektronische Krücke bei der Hand zu haben. Ist es Dir noch nie passiert, dass Du eine Platte gekauft hast, die irgendwie daheim schon an dem Platz stand, wohin Du sie aufräumen wolltest ? Das ist ein blödes Gefühl !

Käbbdn (Beitrag #22523) schrieb:

... die Lücken im Regal wurden ... gut gefüllt, und die Suchliste ist inzwischen überschaubar.

Wie machst du das? Bei mir wächst die Suchliste trotz Lückenkäufen ständig!

Ist es Dir noch nie passiert, dass Du eine Platte gekauft hast, die irgendwie daheim schon an dem Platz stand, wohin Du sie aufräumen wolltest ?

Doch, doch, schon öfter.

Aber dann verschenk ich sie halt an Kumpels oder vertickere die bei Ebay.

gepaart mit meinem langsam schlechter werdenden Gedächtnis

Oh verdammt ja, das geht bei mir auch schon los.

Das ist ein blödes Gefühl !

Ja, siehe oben.

Bei 900 Lps und ca. 3000 Cds ist mir das echt zuviel Arbeit, die irgendwo einzupflegen.

Eventuell wenn ich in Rente bin. Also so in ca. 10 Jahren.

Aber macht nur, jeder wie er meint.

Gruß
Georg

RocknRollCowboy (Beitrag #22531) schrieb:

Bei 900 Lps und ca. 3000 Cds ist mir das echt zuviel Arbeit, die irgendwo einzupflegen.

Das klingt auch nach nem Haufen Arbeit. Ich habe vor sieben Jahren angefangen, meine (wieder wachsende) Sammlung in discogs einzupflegen, nach und nach. Immer wenn ein Tonträger lief, habe ich ihn eingetragen. Sind bei mir aber auch nur rund 2000. Möchte das heute nicht mehr missen. Gerade das Schauen, wo hat ein Künstler überall mitgewirkt, finde ich sehr interessant.

Bei 900 Lps und ca. 3000 Cds ist mir das echt zuviel Arbeit, die irgendwo einzupflegen.

Kauf dir für ca. € 15.- einen Barcode Scanner.
Dann fluppt das zumindestens bei CDs und und neueren LPs mit Barcode wie von selbst.

Danke für Eure Empfehlungen.

Aber ich bin Single, faul, und leb gern in meinem Chaos.
So kann ich immer wieder neue LPs und Cds entdecken, die ich schon Jahre nicht mehr gehört habe. Ist auch schön spannend.

Schönen Gruß
Georg

Blueline56 (Beitrag #22469) schrieb:

TomGroove (Beitrag #22468) schrieb: Vielleicht sollte ich der Seconds out nochmal ne Chance geben, fand die nie so besonders. Würde ich unbedingt machen, die beiden letzten Stücke Dance on a Vulcano und Los Endos (die nahtlos übereinander gehen) rundet die Scheibe hervorragend ab, die Drums sind echt gelungen.

Läuft gerade, und was soll ich sagen...doch ziemlich amtlich

Fühle mich direkt in die Konzerte rückversetzt. Wenn Phil Collins mit Chester Thompson oder Bill Brufford Doppeldrums gespielt hat...Hammer

Wenn Phil Collins mit Chester Thompson oder Bill Brufford Doppeldrums gespielt hat...Hammer

Jau. Fast so gut wie Bill Kreutzmann / Mickey Hart.

TomGroove (Beitrag #22535) schrieb:

Läuft gerade, und was soll ich sagen...doch ziemlich amtlich

Sag ich doch

Tangerine Dream - In Search of Hades läuft gerade bei mir neu im Mehrkanal-Thread, falls es jemanden interessiert. Tolle Box, mit den üblichen Einschränkungen.

Hallo !

Glückwunsch zu dieser schönen Box, sind interessante Sachen dabei. Ich habe zwar 10 Platten von TD aber aus der frühen Virgin Ära nur
die Ricochet und die Stratosfear und die sind beide wahrliche Meisterwerke.
Wenn ich mal eine Mehrkanalanlage habe werde ich mir die Box mal bei Dir ausleihen.

Gruß Maik

Von TD habe ich lediglich die vier Scheiben, die auf "Ohr" erschienen sind. Danach habe ich die Sache nicht weiterverfolgt. Mir langt das eigentlich auch.

Das ist sicherlich eine vertretbare Haltung, die Platten auf Ohr waren die kreativsten und experimentellsten, aber auch streckenweise die schwierigsten. Mein Favorit ist ja nach wie vor die Zeit, aber das ist nicht ganz leichte Kost. Daneben würde ich die Phaedra und die Stratosfear noch als für mich herausragend ansehen (neben den anderen frühen Virgin-Platten). Gerade die Stratosfear hat so einen leichten Prog-Touch durch Hinzunahme von nicht klangprozessierter E-Gitarre und Klavier. Danach (also ab 1977) bin ich bei Dir, da habe ich es dann auch nicht mehr weiter verfolgt.

arnaoutchot (Beitrag #22541) schrieb:

also ab 1977

Boah, ich glaub ich bin zu jung für diesen Thread, ich habe mir 1979 meine ersten Schallplatten gekauft.

Da hast Du ja Glück, dass Du hier gerade noch mitmachen darfst ! (Classic Rock 1965-1980) Aber ich kann Dich beruhigen, ich habe die Zeit und die Encore 1978 gekauft und die Stratosfear erst 1981. Mit 1977 meinte ich oben, dass ich das Werk von TD nach 1977 nicht mehr verfolgt habe.

Ja, die "Zeit" ist sicher keine leichte Kost und nichts, was man täglich hören mag. Alle zwei, drei Jahre mal. Das muß dann auch reichen.

Da bin ich doch echt beruhigt das ich doch hier mitmachen darf.
Danke für den Tip mit der Zeit, ich glaube die habe ich einmal angehört als ich sie gekauft habe.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich beide Scheiben oder nur die erste angehört habe.
Wenn ich dann mal Muße und Langeweile habe werde ich sie mal wieder auflegen.


Das heißt mit viel Glück schaffe ich das dieses Jahr noch.

höanix (Beitrag #22545) schrieb:

Da bin ich doch echt beruhigt das ich doch hier mitmachen darf.

So jung und schon Probleme mit den Ohren? (Nickname...)

Ich habe doch keine Probleme, die Musik kann ich immer noch gut hören.
Es sind doch nur 20 / 25 % Hörverlust, überwiegend bei den hohen Tönen und ein Tinnitus.

Willkommen im Club

Und ich habe zunächst gar keine Scheiben gekauft, sondern es ging mit MC-Alben von "Grease" und Boney M. los

Rock on
Olli

Zustimmung zu der Einschätzung, dass die besten TD-Platten in den 70ern entstanden sind - mit den eher "sperrigen" am Anfang ihrer Karriere.
In meiner Plattensammlung finden TD nach "Encore" (1977) nicht mehr statt - auf Festplatte bin ich den Jungs noch etwas länger verbunden geblieben, genauer gesagt sogar noch einige Jahrzehnte. Wenngleich eher aus persönlicher Verbundenheit, als wegen musikalischer Qualität - ich kannte Chris Franke, der dann in den 80er nach Spanien ging, und damit auch aus meinem Berliner Umfeld entschwand, und ich hatte die Ehre, alle Tangs persönlich kennengelernt zu haben - wenn auch nur flüchtig.
Für die Fans der 70er TD habe ich ein paar Tips, aus den 80ern, die ich gleich neben ihre Glanztaten stelle - die sind vielleicht mal ein Ohr wert:
Erstmal muß natürlich "White Eagle" genannt werden, von `82 - als Filmmusik im Schimanski-Tatort "Das Mädchen auf der Treppe" eingesetzt, und dadurch einigermassen berühmt geworden, und zwar verdientermassen. Ein geniales Stück.
Dann der Filmsoundtrack zu Michael Mann's "The Keep" - im Deutschen heisst er "Die unheimliche Macht". Auch hier eher düstere TD-Klänge, 100% passend zur bedrohlichen Stimmung, der Film auch durchaus sehenswert (Jürgen Prochnow, Scott Glenn). Ein wenig zu lang geraten - 3 CDs lang Filmmusik sind ein bisschen viel - auf ne Stunde verdichtet gehörte das Ding sicher auch zu ihren Sternsstunden.
Und die "Le Parc" von 1985. Überzeugendes Konzept, melodiös starke Umsetzung, geniale Klanggestaltung - ein Highlight ihrer Diskographie.
Top 10, allemal. Letztes Jahr neu aufgelegt, limitiert, in gelbem Vinyl.

Ich habe kaum was von TD, aber ich gestehe ein, die "Underwater Sunlight" sehr geil zu finden. Elektronische Musik auf der technischen Höhe ihrer Zeit und teils großartige Gitarrenarbeit von Edgar Froese dazu.

mr_highfidelity-blues (Beitrag #22548) schrieb:

Willkommen im Club Und ich habe zunächst gar keine Scheiben gekauft, sondern es ging mit MC-Alben von "Grease" und Boney M. los Rock on Olli

Das erklärt natürlich einiges...

mr_highfidelity-blues (Beitrag #22548) schrieb:

Willkommen im Club Und ich habe zunächst gar keine Scheiben gekauft, sondern es ging mit MC-Alben von "Grease" und Boney M. los Rock on Olli

So habe ich auch angefangen. Mit Musikkassette.
Meine ersten Alben als Kassette waren

Rick Springfield "Working class dog"
OMD "Architecture & Morality"
und Queen "The game"

mehr weiß ich aber nicht mehr
wurde danach aber relativ zügig von der CD abgelöst. LP hatte ich nicht und wird mich auch nie interessieren.

Hallo !

@Käbbdn, ich Danke Dir für Deine Ausführungen zu TD, sehr interessant zu lesen. In einem Punkt war ich allerdings etwas erstaunt nämlich,
das die "Le Parc" so gut sein soll. Ich habe sie ebenfalls hier stehen aber lange nicht angehört und ist relativ schwach in meiner Erinnerung.
Alles so kurze Stücke, sicher gut eingespielt, aber irgendwie nicht allzu Präsent, so lala. Vielleicht liegt es aber auch daran, das ich eher Fan bin
von großen langen ausgefeilten Kompositionen in der Art von Quichotte oder Live in Poland von den neueren Platten. Muß ich noch mal auflegen.
Welche für mich noch ganz vorn mitspielt ist die Ricochet.

Gruß Maik

Ricochet, meine erste Tangerine Dream. 1976 gekauft und bei unseren ganzen Feten verheizt. Heute nur noch auf CD.
Gruß Heiko

mamü (Beitrag #22552) schrieb:

[ LP hatte ich nicht und wird mich auch nie interessieren.

Da entgeht Dir aber wirklich was, Marc! Vinyl ist ja praktisch das "Basic" des Musikhörens.

Inzwischen doch völlig wurscht...hauptsache es kommt an den Boxen an

mr_highfidelity-blues (Beitrag #22548) schrieb:

...sondern es ging mit MC-Alben von "Grease" und Boney M. los Rock on Olli

Waren damals auch schon schwere Zeiten!

Jason_King (Beitrag #22555) schrieb:

Da entgeht Dir aber wirklich was, Marc! Vinyl ist ja praktisch das "Basic" des Musikhörens.

Wenn es in meinen Ohren gut klingen würde, ich habe mich aber schon mehrfach bei Anderen oder auf Messen daran versucht und selbst auf teuersten Transrotor hat es geknistert. Stört mich einfach. Und jetzt mit 52 Lenzen würde ich auch so, ohne Software dafür, nicht mehr mit Platte anfangen. Ist mein persönlichen Empfinden, soll aber euch nicht davon abhalten.

Nun, wie sage ich immer, Formatstreitereien sind doch Unsinn, wir leben ja in der besten aller Zeiten, in der man alles haben kann. Auch nebeneinander. Stellt Euch mal die 1970er vor, da gab es nur knacksendes Vinyl oder eiernde Kompaktcassetten

Apropos 1970er: Hier mal wieder ein kleiner Literaturtipp. Jens Balzer - Das entfesselte Jahrzehnt - Sound und Geist der Siebziger - Rowohlt 2019. Balzer ist ein bekannter Kulturjournalist in Deutschland, Jahrgang 1969, also sieht er den besprochenen Zeitraum aus einer eher nachgelagerten Brille. Es geht auch gar nicht so viel um Musik in dem Buch, sondern eher um die gesellschaftlichen Strömungen der späten Sechziger, die sich dann in den 1970ern entfalteten (sei es Frauenrecht, Umweltschutzbewegung, Mondlandung und Eroberung des Weltraums, auch kulturell mit Filmen wie Star Wars etc.). Mir (Jahrgang 1963), der ich in den 1970ern aufgewachsen bin, waren die meisten Themen bekannt, aber Balzer stellt interessante Verknüpfungen her. Ich habe es mit Interesse gelesen.

Ein ganzes Kapitel ist der Wirkung von Tolkiens Herr der Ringe gewidmet. Tolkien selbst hat ja von seiner riesigen Gedankenwelt kaum etwas veröffentlicht, nur den Kleinen Hobbit als Kinderbuch 1937 und dann eben die drei Bände des Herrn der Ringe im englischen Original 1954/55. Die erste deutsche Übersetzung erschien ... ihr werdet es erraten ... 1970. Es war die bekannte grüne Klett-Cotta-Ausgabe, die dann in den meisten Studentenbuden der Siebziger Einzug fand. Auch ich habe das Buch Ende der Siebziger erstmals gelesen. Mir ist schon immer der grosse Einfluss aufgefallen, den das Buch auf die Musik der 1970er (und später dann v.a. auf den Metal) hatte. Balzer stellt hier Verbindungen zu der Hippie-Kultur her, die im Lebensstil der Pfeifenkraut rauchenden Hobbits ihren angestrebten entschleunigten Lebensstil wiederfand.

Mir schwebte schon immer ein Thread hier im Rock-Bereich des Forums vor, wo wir mal locker Musik sammeln, die von Tolkien beeinflusst wurde. Ihr werdet sehen, das ist sehr vielfältig, vor allem wo es in weniger bekannte oder nur leicht angedeutete Spuren geht, also nicht nur Bo Hansson's gleichnamige Platte oder eine Band wie Marillion, die sich gleich nach einem Buch von Tolkien nannte (Silmarillion). Ich setz da mal was auf und starte es. Link folgt ... ich freue mich, wenn ihr ihm folgt ... Link: http://www.hifi-foru...hread=449&postID=1#1


http://www.pustet.de...selte_jahrzehnt.html

Ist also nix für die einfach Gestrickten.
Edit: Ich meine jetzt Tolkien und nicht das Buch. dieses hört sich interessant an.

Ich hab weder die Bücher gelesen, noch den Film gesehen. Naja teilweise. Ein Kumpel lieh mir die Directors Cut DVD Box.. Als es dann geheißen hat: Ende der 1.ten DVD bitte DVD 2 einlegen bin ich ausgestiegen. Viel zu langatmig. Ich kannte mich nicht mehr mit den Charakteren aus.
Technisch perfekt un;d die Schauspieler waren auch gut, aber nix für mich.

Aber ich werd auf jeden Fall in den neuen Thread reinschauen. Vielleicht ist ja doch was dabei. Man lernt ja nie aus.

Gruß
Georg

RocknRollCowboy (Beitrag #22560) schrieb:

Ich hab weder die Bücher gelesen, noch den Film gesehen. Naja teilweise. Ein Kumpel lieh mir die Directors Cut DVD Box.. Als es dann geheißen hat: Ende der 1.ten DVD bitte DVD 2 einlegen bin ich ausgestiegen.

Das wäre der Zeitpunkt gewesen, sich ein neues Lembas-Brot zu schmieren und das Glas Sauvignon aufzufüllen.

Sauvignon kenn ich und mag ich auch.

Lempas Brot?: Keine Ahnung.

Streichwurstbrot ist lecker.

Gruß
Georg

Hab's in meinem Post korrigiert, schreibt sich mit fränkischem 'P'..

https://www.chefkoch.de/forum/2,37,56276/Lembasbrot-Elbenbrot.html

Mallorn Blätter

Streichwurstbrot ist lecker.
Edit: Und geht auch viel schneller.

Gruß
Georg

So hier der neue Thread: Einfluss von J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe" auf die Rock-Musik. Freue mich, Anregungen zu lesen.

@Georg: Man muss hier jetzt nicht das Buch von Tolkien kennen und schon gar nicht den Film, der logischerweise keinen Einfluss auf die Musik der 1970er haben konnte. Aber ich denke, Du wirst sehen, dass durchaus ein paar bekannte Namen auftauchen werden.

arnaoutchot (Beitrag #22559) schrieb:

Nun, wie sage ich immer, Formatstreitereien sind doch Unsinn, wir leben ja in der besten aller Zeiten, in der man alles haben kann. Auch nebeneinander.

Das stimmt so leider nicht. Okay ... viele Veröffentlichungen, sicherlich die allermeisten im "Consumer"-Bereich der Unterhaltungsmusik liegen in einer nie gekannten Format-Vielfalt vor. Aber abseits der immer weniger werdenden großen oder auch eher kleinen und spezialisierten Labels gibt es doch immer mehr Veröffentlichungen, für die sich zumindest kein physischer Tonträger mehr finden lässt. Andere wiederum tauchen in Winz-Auflage als Vinyl auf, sonst aber eher nicht. Noch lange nicht alles lässt sich im Stream finden, auch die Tube hat nicht alles. Dann gibt es wiederum bei dem ganzen online-only-Kram auch noch häufig recht intransparente Audio-Qualitäten.
Insgesamt finde ich persönlich den Markt heutzutage unfassbar vielfältig - in quantitativer wie qualitativer Hinsicht -, aber auch gleichzeitig genauso unfassbar unübersichtlich. Zudem ... bei all dem Kompressionsmüll, der da seit genau 25 Jahren auf diesen Markt geschmissen wird, finde ich persönlich das Knistern oder gelegentliche Knacksen einer abgetasteten Vinyl geradezu entspannend und zu vernachlässigen ... und das sage ich als passionierter CD-Sammler!

Rock on
Olli

Genau - und das ist jetzt hier eine wunderbare Gelegenheit, mal eine Lanze für die Vinyl-Ripper zu brechen, meine neuen Helden. Die kaufen sich nämlich hochqualitative Anlagen, und u.U. auch noch spezielle software, um die Vinyl-Scheiben ihren digitalen Kumpels via Internet rüberzureichen. Hats off - meine Verehrung und Dankbarkeit werden euch immer nachschleichen. Wie früher den tapern, die ihre illegalen Konzertmitschnitte vervielfältigten, und teilweise sehr professionelle Fan-Projekte ins Leben riefen ( nein - ich spreche nicht von bootlegs! ).
Und die High-Ender können nun auch im digitalen Zeitalter weiter ihre israelischen Geheimtip-Super-Pressungen vergleichen.......:-)

Käbbdn (Beitrag #22567) schrieb:

Genau - und das ist jetzt hier eine wunderbare Gelegenheit, mal eine Lanze für die Vinyl-Ripper zu brechen, meine neuen Helden.

+1

Bin auch zunehmend baff, was mittlerweile für exzellente, qualitativ hochwertige Vinyl Rips im Netz zirkulieren.

Und ich bin baff über die 24 Bit Tidal Masters, die teilweise besser als die entsprechende CD klingen

Und jetzt zu etwas ganz anderem:

Weil gerade wieder einmal gehört und immer noch begeistert >

Royal Hunt - Intervention

Eine 14 Minuten Monumentalnummer in der Schnittmenge Classic Rock, Prog Rock/Metal, Melodic Rock

Auf höchstem Niveau meiner Meinung nach, besonders auch die Vocals.

Zeit lassen, die ganze Nummer hören und das laut, wenn geht.

Dann könnt ihr urteilen.

Royal Hunt ist eine Band aus Dänemark, 1988 gegründet.

Viel Spass!

maho69 (Beitrag #22570) schrieb:

Royal Hunt - Intervention Eine 14 Minuten Monumentalnummer in der Schnittmenge Classic Rock, Prog Rock/Metal, Melodic Rock

Ne, ne, ne. Guck mal lieber was richtig Gutes an. Aus dem Album War And Peace & Other Short Stories

Sean Filkins - Epitaph For A Mariner

Klingt auch sehr gut, muss ich mir in Ruhe anhören.
Noch epischer, dafür weniger metallisch, wenn ich das so in der Kürze sagen darf.

maho69 (Beitrag #22572) schrieb:

Klingt auch sehr gut, muss ich mir in Ruhe anhören. Noch epischer, dafür weniger metallisch, wenn ich das so in der Kürze sagen darf.

Das Album ist bisher noch nie in diesem Thread aufgetaucht. Was ich mir davon bereits angehört habe war für meine Holzohren äußerst gefällig. Ich mags.