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Dat-Recorder / Reparaturen

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x-terminator
Stammgast
#6255 erstellt: 20. Feb 2014, 21:46

suprasius (Beitrag #6254) schrieb:
Wie setzt ihr diese Schalter wieder Instand ?

Die Mikrotaster habe ich schon mehrfach instandgesetzt. Hierzu muß der Schalter zunächst vorsichtig geöffnet werden. Die beiden winzigen Kontaktfedern habe ich zunächst in eine Schale mit "Kontakt 60" gelegt und dies eine Weile einwirken lassen. Danach habe ich die Kontaktflächen der Federn mit einen Papierstreifen gereinigt und diese zwischen Daumen und Zeigefinger soweit zusammengedrückt, dass sich die Kontaktflächen fast berühren. Der Zusammenbau ist tatsächlich etwas fummelig. Als erstes werden die Kontaktfedern wieder in die Stifte eingesetzt und diese danach in das Oberteil gesteckt. Mit einem Zahnstocher aus Holz werden dann die beiden Kontaktfedern über den winzigen Steg gedrückt. Danach läßt sich das Oberteil ohne Probleme wieder auf das Unterteil setzen, da die Stifte durch die Spannung der Kontaktfeder nicht herausfallen können.
D1eter
Ist häufiger hier
#6256 erstellt: 20. Feb 2014, 22:04

L_G (Beitrag #6174) schrieb:

Thema "Errordecoder 2601" für DTC 55, 57, 59, 77
zum Aufstecken auf die Diagnoseleiste.


Erstmal vielen Dank an Axel Hucht für die Pläne und für das freundliche Angebot, mir einen Errordecoder zusammenzulöten und an L_G, der einige Decoder gebaut hat, von denen ich jetzt einen habe.

Mich interessiert hauptsächlich die Spureinstellung mit Errordecoder:

Mit der roten LED kann man leicht feststellen, wie weit man drehen darf, ehe es nicht korrigierbare Fehler gibt. Erstaunlicherweise hört man diese Fehler praktisch sofort, gegenüber der Methode Ohr ist also nicht viel gewonnen.

Mit der grünen LED für die korrigierbaren Fehler sollte sich eine feinere Einstellung machen lassen. Das stimmt allerdings nicht für meine Bänder. Die haben alle eine so hohe Rate an korrigierbaren Fehlern, dass die grüne LED praktisch immer durchgehend leuchtet, also mehr als 25Hz. Mit freiem Auge ist da also nichts zu machen. Ich möchte aber versuchen, die Frequenz der korrigierbaren Fehler mit meinem Multimeter messen.

Interessant wäre, ob über 25Hz korrigierbare Fehler ein außergewöhnlich schlechter Wert sind? Wie sind denn die Erfahrungen der Kollegen hier mit (mehr als 20 Jahre) alten Aufnahmen?
digitalo
Inventar
#6257 erstellt: 20. Feb 2014, 22:16
Kennt sich jemand mit dem Grundig Dat 9000 / JVC ZD-Z1100 aus?


jvc_graz (Beitrag #5) schrieb:


(Schaltgetriebe XD-Z1100 JVC Kassettenauswurf)
Hier scheint allerdings eine Feder zu fehlen....


9000.1
.....die bei mir drin steckt. Allerdings ist die irgendwie nicht richtig fixiert.
Zum Glück sind bei mir noch die Plastikbolzen ok. Es scheint aber zwangsläufig früher oder später bei jedem Laufwerk abzubrechen.







suprasius
Wenn Du in Deinem JVC dieses LW drin hast, mach Dir bitte keine Mühe mit den Bildern. Dann habe ich es auch. Hier im Grundig

9000.2

9000.3



Für mechanische Tests nehme ich ein 5 min Demo Tape. Dann wird der Dat auf repeat geschaltet u. darf wo er nicht nervt, rummuddeln u. zeigen, ob es Pfusch oder ein Geniestreich war.
suprasius
Stammgast
#6258 erstellt: 20. Feb 2014, 22:19
Ich habe teilweise minutenlang keinen einzigen korrigierbaren Fehler. Bei mir blinkt die grüne LED max. alle 10 sec. mal auf, Band muss natürlich ok sein. Am Anfang der Cassette flackert es öfters, auch manchmal rot. Das ist aber normal da durch die Einfädelei das Band belastet wird. Darum nehme ich immer erst nach 20 Sekunden Stille Musik auf und versuche auch Ein-/Ausfädeln der Cassette ausserhalb des Anfangs zu vermeiden.

Bei so vielen angezeigten Fehlern sollte auch schon rot dabei sein.

Hast Du noch einen anderen Recorder der einwandfrei ist, damit Du da eine Cassette aufnehmen kannst die Du verwendest für den Test ? Wenn ja, läuft der Errordecoder da ? Da es HF Technik ist kann da auch etwas faul sein. Geht die gründe LED aus, wenn Du den Datenbus für die behebbaren Fehler kappst ?

Das von Dir beschriebene Verhalten tritt bei mir nur bei verschmutzten Köpfen auf. Evtl. hast Du noch ein mechanisches Problem.

Sien alle Rollen leichtgängig und ist die Andruckrolle in Ordnung ?
suprasius
Stammgast
#6259 erstellt: 20. Feb 2014, 22:24
@Digitalo,

meinen Recherchen nach sind die Laufwerke nicht gleich. Das im 9000er soll von Akai (oder war es Alpine) sein. Das Laufwerk im 9000er und 9009 sehen unterschiedlich aus nach den Bildern die ich im www gefunden habe. Die Schublade ist total anders. Dieses kack Zahnrad gibt es so nicht mehr.

Leider kann ich das Laufwerk nicht recht erkennen auf Deinen Fotos, es wird von der Lade verdeckt. Was ich aber sehen kann bestätigt das Ergebnis meiner Recherchen.
suprasius
Stammgast
#6260 erstellt: 20. Feb 2014, 22:26
Danke an x-terminator !!

Jetzt weiss ich schonmal wie rum die Mikrofedern müssen, das war mir noch nicht ganz klar.
digitalo
Inventar
#6261 erstellt: 20. Feb 2014, 23:07
Ok, hier nochmal das Laufwerk von oben und von unten.
Bei dem roten Pfeil saß die gleiche Putzrolle drin wie bei Dir. Habe ich gleich mitsamt dem Hebel rausgeschmissen.
Außer dem rechten Antriebsriemen, der runtergesprungen war, keine Versschleißteile erkennbar.
9000.4 9000.5 9000.6

Wegen der schrottigen Lademechanik müsste ich mal schauen. Evtl. habe ich noch einen funktionierenden JVC-ZD Z1100.
D1eter
Ist häufiger hier
#6262 erstellt: 20. Feb 2014, 23:25

suprasius (Beitrag #6258 ) schrieb:
Ich habe teilweise minutenlang keinen einzigen korrigierbaren Fehler. Bei mir blinkt die grüne LED max. alle 10 sec. mal auf, Band muss natürlich ok sein.

Ich kann nicht sagen, ob meine Bänder okay sind. Ich weiß aber, dass sie in einem PCM-M1 mit weniger hörbaren Störungen abgespielt werden als in meinem 55er. Das ist auch der Grund, warum ich überhaupt herumexperimentiere.

Bei so vielen angezeigten Fehlern sollte auch schon rot dabei sein.

Die rote LED leuchtet auf den meisten Bändern gar nicht, oder so gut wie nie. Die grüne LED flackert hie und da, ich glaube, dass der Decoder korrekt funktioniert. Ein auf einem Pioneer D5 aufgenommenes Band verhält sich gleich wie meine Bänder.

Das von Dir beschriebene Verhalten tritt bei mir nur bei verschmutzten Köpfen auf. Evtl. hast Du noch ein mechanisches Problem.

Sien alle Rollen leichtgängig und ist die Andruckrolle in Ordnung ?

Durchaus möglich, dass die Spurlage unschuldig ist. Es gibt zwar weniger Störungen, seitdem ich sie vor einer Weile geringfügig nachjustiert habe, die verbleibenden Aussetzer, die auf dem PCM-M1 nicht zu hören sind, haben aber allen meinen Versuchen widerstanden. Auch der Kopfreinigung (mit in IPA getränktem Kopierpapier). Das Laufwerk ist ein von Digitalo überholtes, mechanisch funktioniert es einwandfrei. Mehr Klarheit brächte ein Oszilloskop, aber das ist mir dann doch zu teuer.
suprasius
Stammgast
#6263 erstellt: 21. Feb 2014, 11:02
Apropro Putzrolle. Habe seit einer Woche etwas im Test.

Es ist immer sehr schwer den richtigen Schaumstoff als Ersatz für eine Putzrolle zu finden. Bei der Suche nach etwas besserem bin ich jetzt auf diese weissen Putzraddierer (gibt es z.B. bei Aldi, diese Schwämmchen) gekommen. Das Material ist ideal, es lässt sich sehr genau scheiden und ausstanzen. Die Putzwirkung ist ziemlich gut. Bis jetzt finde ich das die beste Lösung. Die Pfeiffenreiniger (irgendwo hier im Forum beschrieben) habe ich auch probiert, fand ich aber nicht gut.

Solltet ihr mal probieren und auch Erfahrungen sammeln. Der Vorteil bei vorhandener Putzrolle ist der, dass keine oder selten Reinigungskassetten genutzt werden müssen. Klar die manuelle Reinigung ist gut, aber bei vielen Geräten aufwändig, Gehäuse muss geöffnet werden.

Werde wieder berichten. Kann Fotos posten, bitte Info.

@Idealo

das Laufwerk ist ein vollständig anderes. Beim 1010er wird der Bandteller (so wie bei Sony) über einen Zahnriemen angetrieben. Der Capstan Motor ist gleichzeitig der Wickelmotor, da der Zahnriemen auf einer Scheibe am Capstan Motor aufgelegt ist.


[Beitrag von suprasius am 21. Feb 2014, 11:07 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6264 erstellt: 21. Feb 2014, 15:35

D1eter (Beitrag #6262) schrieb:

Durchaus möglich, dass die Spurlage unschuldig ist. Es gibt zwar weniger Störungen, seitdem ich sie vor einer Weile geringfügig nachjustiert habe, die verbleibenden Aussetzer, die auf dem PCM-M1 nicht zu hören sind, haben aber allen meinen Versuchen widerstanden. Auch der Kopfreinigung (mit in IPA getränktem Kopierpapier). Das Laufwerk ist ein von Digitalo überholtes, mechanisch funktioniert es einwandfrei. Mehr Klarheit brächte ein Oszilloskop, aber das ist mir dann doch zu teuer.


Hallo,
es ist absolut wichtig, dass eine Veränderung der Spurlage im Toleranzbereich bleibt, wie ich es angegeben habe. D. h. ab dem unteren Totpunkt des Gewindes max. 2 Umdrehungen rauf drehen. Der Unterschied zwischen der rechten und linken Bandführung darf nicht mehr als eine halbe Umdrehung betragen. Ist in diesem Bereich keine zufriedenstellende Fehlerfreiheit möglich, ist die Ursache mit Sicherheit eine andere.
Dein Laufwerk war das letzte, bevor ich meine Vorgehensweise am Drehkranzlaufwerk nochmals neu überarbeitet habe. Der Drehkranz wird generell komplett zerlegt, da nur so eine vollständige Reinigung möglich ist.
Die Befestigung der Messinghülsen für die Bandführung mache ich jetzt ebenfalls anders. Evtl. liegt genau hier noch eine Unstimmigkeit, die beim Hochfahren eine minimale Toleranz am oberen Anschlag bewirkt.
Normalerweie gab es da bisher noch keine Probleme, aber wie man so schön sagt:
"Wer aufhört besser zu werden hört auf gut zu sein"
Außerdem haben diese Bandführungen eine seitliche Fixierschraube in der Messinghülse. Je nachdem, wie diese Schraube nach der Höheneinstellung der Bandführung angezogen ist, kann eine nachträgliche Verstellung das Feingewinde der Bandführung beschädigen. Also vor jeder Änderung auf diese Schraube achten.
Leider haben nur die Laufwerke der ersten Generation diese Schraube als Kreuzschlitz. Alle späteren nur noch Schlitze, was die Servicearbeit unnötig erschwert. Am besten immer auf Kreuzschltz umrüsten.
Ich kann mir das Laufwerk also gerne nochmal ansehen u. bei der Gelegenheit auch die Kontaktstörungen der Schachtbeleuchtung beseitigen.



x-terminator (Beitrag #6219) schrieb:

suprasius (Beitrag #6217) schrieb:
Vermute der Positionsschalter/Rotary Switch ist nicht in richtiger Position. Jemand ein Tip ?

1. Drehkranz-Mechanik soweit drehen, bis die Andruckrolle mit dem oberen Capstan-Lager in einer Ebene steht, also etwa 3mm vor dem Capstan
2. RE ausbauen, Markierung am Zahnrad des RE dem Pfeil gegenüberstellen, RE wieder einbauen
3. Laufwerk einbauen und Feinjustierung vornehmen: Der Spannhebel muß voll bis zum linken Anschlag schwenken und sobald das Band angelaufen ist sich ein Stück nach rechts bewegen, um die erforderliche Spannung aufzubauen.

Wenn man das so präzise wie hier beschrieben hinbekommt und die Bandführung richtig eingestellt ist, schafft dieses Laufwerk aus dem Suchlauf heraus in die Wiedergabe ein perfektes Einstarten von einer 1/10 Sek. Die späteren 77er oder der 2000er sind mechanisch dagegen richtig träge.



suprasius
Ja, die Laufwerke sind tatsächlich anders. Gerne weitere Bilder.


Hätte mal jemand Lust, die jeweilige Hersteller aller Dat-Laufwerke zu recherchieren?


Hätte jemand Interesse, mir elektronische Arbeiten abzunehmen?
Da wäre z.B. ein Luxman KD-117, bei dem beim Einschalten die Pegelanzeige aktiv ist. Es kommt aber kein Signal. Das Laufwerk ist schon mechanisch überholt. Bis jetzt funzt aber nur die Lademechanik. Ich hoffe, es liegt nur noch am Rotary Encoder.
Ich hätte auch noch ein japanisches Vorserienmodell, bei dem auch nichts geht. SM ist vorhanden.

Suche außerdem für AKAI AD-93 bzw. Ableger das SM, oder ein Ersatzgerät.
Für Technics SV-D1000 einen Ersatzrafo oder eine Eigenbaulösung zur Stromversorgung.
Biete großzügige Belohnung.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6265 erstellt: 21. Feb 2014, 16:12

D1eter (Beitrag #6256) schrieb:

L_G (Beitrag #6174) schrieb:

Thema "Errordecoder 2601" für DTC 55, 57, 59, 77
zum Aufstecken auf die Diagnoseleiste.

Mit der grünen LED für die korrigierbaren Fehler sollte sich eine feinere Einstellung machen lassen.
Das stimmt allerdings nicht für meine Bänder. Die haben alle eine so hohe Rate an korrigierbaren Fehlern,
dass die grüne LED praktisch immer durchgehend leuchtet, also mehr als 25Hz.
Interessant wäre, ob über 25Hz korrigierbare Fehler ein außergewöhnlich schlechter Wert sind?


Eine so hohe Fehlerrate, dass sich schon Dauerleuchten ergibt, ist schon ungewöhnlich.

Nach meinen Erfahrungen liegt das Leuchten bei etwa ein Mal pro Sekunde bei gut abtastenden Laufwerken,
bei sehr guter Wiedergabe kann die grüne LED auch durchaus einige Sekunden aus bleiben.

Beim Auftreten von Leseproblemen steigt die Fehlerrate dann aber schnell stark an.

Als erste Massnahme empfehle ich die Haltezeit für die Anzeige mit der grünen LED etwas zu verringern,
so dass sich statt Dauerleuchten erst einmal ( zum groben Überprüfen ) eine schnell flackernde Anzeige ergibt.

Dazu zum Widerstand R6 auf dem Decoder noch einen R mit ca 100 kOhm parallel löten ( Bestückung laut L_G ):


Errordec Hucht SMD.brd

Decoder mit so kurzer Haltezeit habe ich in meinem DTC77, da der sehr empfindlich auf Verschmutzung der Köpfe
reagiert und dann schnell Fehlerraten im Bereich um zehn Hertz erzeugt.

Ich habe in dem DTC77 eine experimentelle Modifikation verbaut, mit der ich auch bei Wiedergabe zwischen den
zwei Kopfpaaren umschalten kann. Ein interessantes Ergebnis ist, dass die Fehlerrate des zweiten Kopfpaares
( für "Hinterbandkontrolle" bei der Aufnahme ) während der Wiedergabe eine deutlich geringere Fehlerrate erzeugt
als die "Hauptköpfe" ( ca die Hälfte ).

Mit dem Fehlerratendecoder des zweiten Kopfpaares kann ich auch gleich während der Aufnahme die Fehlerhäufigkeit prüfen
und ggf. die Aufnahme abbrechen, bei Bedarf auch automatisch:

dazu kann ich - schaltbar - das Signal der roten LED des Decoders für die Hilfsköpfe verwenden, um bei nicht korrigierbaren
Lesefehlern während der Aufnahme sofort die Stopp-Funktion auszulösen.

So lässt sich bereits bei der Aufnahme der Zustand des Bandes feststellen: stoppt der DAT bei Aufnahme an einer bestimmten
Stelle und läuft dann bei Wiederholung der Aufnahme problemlos an dieser Stelle weiter, dann wars nur etwas "Fliegenschiss" und
alles ist ok.
Bleibt der DAT aber mehrmals hintereinander immer wieder an der selben Stelle stehen, dan ist das Band hinüber und wandert in die Mülltonne.
So kann man durch konsequentes Entsorgen von Kassetten mit schweren Dropouts über die Jahre ein relativ fehlerarmes Bandarchiv erhalten.


[Beitrag von Axel_Hucht am 21. Feb 2014, 20:34 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6266 erstellt: 21. Feb 2014, 17:28
Hallo Axel,
auch hier wieder:
Fährt die linke Bandführung bis zum Anschlag hoch, dass die nicht mehr wackelt?
Das ist absolut wichtig u. beim 77er mit verantwortlich für die Fehlerdifferenz Aufnahme / Wiedergabe.
Diese mechanische Kontrolle ist inzwischen bei ALLEN Drehkranzlaufwerken Pflicht.
Die Reinigung des Drehkarnzes als Abhilfe und Vorsorge hat absoluten Vorrang vor einem Nachstellen der Bandführung.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6267 erstellt: 21. Feb 2014, 18:11

digitalo (Beitrag #6266) schrieb:
Hallo Axel, auch hier wieder:
Fährt die linke Bandführung bis zum Anschlag hoch, dass die nicht mehr wackelt?
Das ist absolut wichtig u. beim 77er mit verantwortlich für die Fehlerdifferenz Aufnahme / Wiedergabe.


Diese Differenz war bereits vor zwanzig Jahren an mehreren funkelnagelneuen DTC77 festgestellt worden.

Es geht hier aber um die Unterschiede zwischen den einzelnen Kopfpaaren ausschliesslich bei der Wiedergabe.

Ein Kollege von mir hatte das Phänomen damals messtechnisch genauer untersucht und dann von Konstruktionsfehlern
im Kopfverstärker der Hauptköpfe gesprochen --- wie gesagt, bei seinem ladenneuem DTC77 am Anfang der 90er gemessen !

Darauf hin hatte er bei seinem 77er den kompletten Kopfverstärker der Hauptköpfe durch einen aus einem anderen
Sony-DAT ersetzt und der Spuk war schlagartig weg. ( Ich glaube, es war ein Verstärker aus einem 55er )

Die beiden Kopfverstärker im 77er sind mit unterschiedlichen Verstärker-ICs aufgebaut, weiss der Teufel warum...

Ein serienmässiger 77er produziert schon von Hause aus eine deutlich höhere Fehlerrate als z.B. ein 55er.

Ich selber habe in meinem 77er aber immer noch den Original-Verstärker drin, der ja bei Aufnahme einwandfrei arbeitet.

Wiedergeben tue ich allerdings die Audiodaten stets über das zweite Kopfpaar, der Subcode kommt dabei bei der Wiedergabe
nach wie vor von den Hauptköpfen. ( Subcode: muss so sein wegen der Firmware im Recorder )


[Beitrag von Axel_Hucht am 21. Feb 2014, 20:37 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6268 erstellt: 21. Feb 2014, 18:56
Vieleicht erklärt das auch, warum der 77er von der "Fachpresse" klanglich für seinen Preis eher mittelmäßig eingestuft wurde.
U.a. erhöhtes Grundrauschen. In der D /A Funktion beim Umschalten von Digital- u. Analogeingang über Kopfhörer überdeutlich hörbar.
Wäre das sinnig, mal probeweise einen 55er Kopfverstärker einzubauen?
D1eter
Ist häufiger hier
#6269 erstellt: 21. Feb 2014, 19:52

digitalo (Beitrag #6264) schrieb:
Außerdem haben diese Bandführungen eine seitliche Fixierschraube in der Messinghülse. Je nachdem, wie diese Schraube nach der Höheneinstellung der Bandführung angezogen ist, kann eine nachträgliche Verstellung das Feingewinde der Bandführung beschädigen. Also vor jeder Änderung auf diese Schraube achten.

Diese Schrauben hab ich wohl gesehen, Du hast sie aber damals nicht erwähnt, also hab ich sie auch nicht angefasst. Was mir aber aufgefallen ist: Bei der linken Bandführung dreht sich die komplette Messinghülse mit, soweit das die seitliche Fixierschaube zulässt, bei der rechten Bandführung aber nicht.

Wo ist eigentlich das Gewinde? Ich dachte, der verchromte Teil mit dem Schlitz, den ich drehe, ist eine Mutter, sitzt auf einem Gewinde und bewegt sich entsprechend auf und ab. Versteh ich das richtig?

@Axel Hucht
Danke für die Informationen und den Schaltungsvorschlag. Ich möchte erst versuchen, die Frequenz zu messen. Wenn die Pulse nicht zu kurz sind, müsste sich das mit dem Multimeter machen lassen.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6270 erstellt: 21. Feb 2014, 20:09

digitalo (Beitrag #6268 ) schrieb:
Vieleicht erklärt das auch, warum der 77er von der "Fachpresse" klanglich für seinen Preis eher mittelmäßig eingestuft wurde.
Wäre das sinnig, mal probeweise einen 55er Kopfverstärker einzubauen?


Der wurde nicht nur von der Presse so eingestuft: die A/D -- D/A-Platine war bei meinen 77ern das Allererste, was ich ausgebaut und schlichtweg
entsorgt hatte ( Elektroschrott ), da klanglich für meine Ohren doch recht unbefriedigend. ( um es mal nett zu sagen...)

Hatte ich aber vor zig Seiten schon mal geschrieben.

Der Tausch des Kopfverstärkers dürfte bei einem halbwegs ordentlich funktionierendem 77er klanglich keine Auswirkungen haben, da es
in der Regel doch nur um die Häufigkeit von vollständig korrigierbaren Fehlern geht.

Möglicherweise verbessert sich aber die Abtastfähigkeit an "schlechten" Bandstellen, das wäre zumindest einen Versuch wert.


[Beitrag von Axel_Hucht am 21. Feb 2014, 21:20 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#6271 erstellt: 21. Feb 2014, 21:18
Hallo!

Ich habe hier einen DTC690 vom Flohmarkt. Füße fehlten und das Laufwerk ging nicht. Habe ich günstig mitgenommen wollte keiner. Irgendwie macht's ja auch Spaß. Das übliche Problem, die Haltescheiben der Zahnräder waren abgefallen, Räder standen verkantet so dass nix mehr einfädelte. Das klappt nun wieder perfekt und leichtgängig. Jedoch dreht der reelmotor nicht an. Heißt er fädelt ein, fädelt wieder aus, nochmal ein nochmal aus... Dann kommt CAUTION. Das Band wird nicht gezogen.

Scheint so als ob er nicht erkennt dass der Motor losdrehen soll. Werde das Laufwerk nun nochmal komplett auseinander nehmen. Weiß da irgendwer Rat?

Grüße
digitalo
Inventar
#6272 erstellt: 21. Feb 2014, 21:29

D1eter (Beitrag #6269) schrieb:
Was mir aber aufgefallen ist: Bei der linken Bandführung dreht sich die komplette Messinghülse mit, soweit das die seitliche Fixierschaube zulässt, bei der rechten Bandführung aber nicht.

Das ist in Ordnung so. Es darf innerhalb der Begrenzung drehbar sein, allerdings nur mit deutlichem Widerstand. Nur bitte nicht darüber hinaus mit Gewalt.
Sonst vorher unbedingt die seitliche Schraube lösen. Das verchromte Oberteil taucht mit einer Gewindestange in die Messinghülse ein bis unterhalb der seitlichen Schraube, die zum Fixieren dient.



Axel_Hucht (Beitrag #6270) schrieb:

Der Tausch des Kopfverstärkers dürfte bei einem halbwegs ordentlich funktionierendem 77er klanglich keine Auswirkungen haben, da es
in der Regel doch nur um die Häufigkeit von vollständig korrigierbaren Fehlern geht.

Möglicherweise verbessert sich aber die Abtastfähigkeit an "schlechten" Bandstellen, das wäre zumindest einen Versuch wert.

In meiner Anlage steht ein sehr ordentlicher, fast noch jungfräulicher 77er. Ich teste das bei Gelegenheit mal. Habe mit dem aber schon schon zig Jahre alte Bänder aufgenommen, wo die Anzeige in Deinem Decoder nicht einmal aufgeleuchtet hat.
D1eter
Ist häufiger hier
#6273 erstellt: 21. Feb 2014, 21:37

digitalo (Beitrag #6272) schrieb:

D1eter (Beitrag #6269) schrieb:
Was mir aber aufgefallen ist: Bei der linken Bandführung dreht sich die komplette Messinghülse mit, soweit das die seitliche Fixierschaube zulässt, bei der rechten Bandführung aber nicht.

Das ist in Ordnung so. Es darf innerhalb der Begrenzung drehbar sein, allerdings nur mit deutlichem Widerstand. Nur bitte nicht darüber hinaus mit Gewalt.
Sonst vorher unbedingt die seitliche Schraube lösen. Das verchromte Oberteil taucht mit einer Gewindestange in die Messinghülse ein bis unterhalb der seitlichen Schraube, die zum Fixieren dient.

Hmtja. Ich hab wie gesagt mangels entsprechender Instruktionen die seitlichen Schrauben nie angefasst. Viel Widerstand gegen Verdrehen leistet die linke Bandführung nicht, es ist aber auch nicht so, dass sie wackeln würde.
Gruenwdt
Inventar
#6274 erstellt: 22. Feb 2014, 00:15
So ich habe beim 690ger nochmal alles durchgesehen. Die mikroschalter funktionieren alle. Alles ist leichtgängig etc.
Was mir aufällt ist, dass die Kopftrommel nur kurz zuckt vorm einfädeln dann komplett steht. Dann wird wie gesagt 2x ein aus gefädelt, dann kommt CAUTION. Wickel dreht sich auch nicht. Alles ist aber leichtgängig. Ich habe bis jetzt nicht geschafft mal ein anderes LW am 690ger zu testen. Werde ich nachholen.

Sollte ich die drei Elkos auf dem Drumboard mal tauschen?
ghaliläo
Inventar
#6275 erstellt: 22. Feb 2014, 02:42
@Gruenwdt

ist vielleicht die Kopftrommel fest wenn sie nur kurz zuckt? Würde erklären warum er nicht funktioniert. Hatte ich auch schon einmal.

Mal ne Frage zu dem Vorschlag, einen Kopftrommelverstärker vom 55er in den 77er einzubauen - passt der überhaupt? Der KTV im 55er ist nämlich anders als die sonst bei Sony in allen Laufwerken ausser dem 1000er und 300er verbauten.
Meiner Meinung nach passt der KTV vom 55er nicht in den 77er.
Gruenwdt
Inventar
#6276 erstellt: 22. Feb 2014, 03:01

ghaliläo (Beitrag #6275) schrieb:
@Gruenwdt

ist vielleicht die Kopftrommel fest wenn sie nur kurz zuckt? Würde erklären warum er nicht funktioniert. Hatte ich auch schon einmal.


Ist extrem leichtgängig. Daran kann es nicht liegen, scheint auch selten gelaufen. An der Andruckrolle sieht man kaum Spuren die schaut aus wie in einen neuen Tapedeck. Normalerweise dreht der Kopf ja schon hoch beim einfädeln, hier kommt nur minimal "zuck- dann 2mm minimal rückwärts - Trommel steht wieder" dann fädelt er ein bis zum Anschlag… dann wieder aus 2x gleiches Spiel rein raus. Band bleibt labbrig vorm Kopf liegen da die Wickel nicht drehen. CAUTION. ende.

Der Wickelmotor scheint ok, dreht ganz leicht. Alles funktioniert auch wenn man per Hand dreht. Bremsen lösen sich, Hebel sind leichtgängig, Zahnräder greifen. Ich vermisse jedoch auch das klacken der Selenoide (also das Klappe zu… Wirr wirr - KLACK). Scheinbar kommt da auch nix an. Scheint alles Powerlos bis auf den Fädelmechanismus. Scheint so er versucht nach dem Einfädeln zu starten, merkt dann aber da kommt nix. Dann wiederholt er bis caution kommt.

Wie gesagt ich dachte an die Elkos auf dem Drumboard zuerst.


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Feb 2014, 03:02 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6277 erstellt: 22. Feb 2014, 03:21
@Gruenwdt

kann gut sein dass es an den Elkos aufm Drumboard liegt - tausch die doch mal vielleicht funktioniert das Laufwerk dann wieder oder wenn Du ein Reservelaufwerk hast tausch mal das Drumboard.

Sind die Stecker der Kabel vom Laufwerk zur Platine alle einwandfrei angesteckt - mal ab- und wieder anstecken vielleicht ist da nur irgendwo ein Kontaktproblem.
Gruenwdt
Inventar
#6278 erstellt: 22. Feb 2014, 03:25
Werde mich morgen mal drum kümmern. Werde testweise das LW vom 670ger ranhängen. Wenn das alles funzt kümmere ich mal um die Elkos.

So sah das übrigens aus als ich ihn bekommen habe, Zahnräder total aus Schiene gelaufen. Fädeln unmöglich.:
Schief

So sauber schaut das LW aus… ich habe nix gereinigt, das war so. Reinigungs-Rolle habe ich erstmal rausgenommen.!
clean
cpm75
Stammgast
#6279 erstellt: 22. Feb 2014, 09:57
Kleines Suchspiel: Finde den Fehler

Sony PCM 2700A




Auflösung:

Es handelt sich hier um einen Sony PCM 2700A, den ich gestern defekt gekauft habe. Einer der Fehler war, dass das Kassettenfach nicht mehr aufging. Meine erste Vermutung - ausgeleierter Riemen - war schon ziemlich gut, denn nach einem Austausch öffnete sich das Fach. Allerdings langsam und mit knirschenden, krächzenden Geräuschen. Bei genauerer Begutachtung fielen mir denn die Schrauben der Gehäusefüsse auf - offensichtlich hat sie ein Spezialist gegen viel zu lange Schrauben ausgetauscht, aus welchem Grund auch immer... und eine dieser Schrauben blockierte den Öffnungsmechanismus Nach Entfernung dieser Schrauben (was gar nicht einfach war) öffnet sich das Fach wieder sanft und geräuschlos.
suprasius
Stammgast
#6280 erstellt: 22. Feb 2014, 11:25
Auf welche Ideen die Leute kommen ist echt unglaublich.

@Gruenwdt

ich hatte dieses Problem auch bei einem Recorder. Bei mir war leider die Elektronik im Eimer. Bei Dir glaube ich das aber nicht. Wie hast Du die Mikroschalter geprüft ? Wenn du die einfach voll durchdrückst und dann misst, funktionieren die meistens. Besser ist es ein Multimeter mit Durchgangsprüfer & "Piepston" zu nehmen. Dann bei angelegten Multimeter die Schalter langsam betätigen (also eindrücken). Wenn der Piepston sauber einsetzt und auch bei leichtem Gewackel am Schalter sauber bleibt ist es ok. Wenn aber der Piepton kratzelig einsetzt und sich so anhört wie ein altes Poti, dann musst Du sauber machen. Hatte ich schon viele Probleme mit. Ist grundsätzlich immer eine gute Idee alle mechanischen Schalter auf diese Weise zu prüfen und ggf. zu reinigen.

Hast Du eigentlich bereits alle Spannungen des Netzteils geprüft ?

Das die Drumboard Elkos für alle diese Fehler die Ursache sind glaube ich nicht.
D1eter
Ist häufiger hier
#6281 erstellt: 22. Feb 2014, 16:43
@Axel Hucht

Noch eine Frage zum Errodecoder: Für die LED für die korrigierbaren Fehler werden ja drei Ausgänge des CXD2601 zusammengefasst. Welche Fehler werden denn an welchem Ausgang angezeigt? An einem kommen bei mir >100Hz daher, an einem um die 20Hz, am dritten <10Hz.
Gruenwdt
Inventar
#6282 erstellt: 22. Feb 2014, 21:54
Also die mikroschalter sind OK. Pipepsen wie sie sollen ... Spannung auch am Netzteil / dahinter alles ok. Auch liegen perfekte 5volt an wie im Plan angegeben. Mehr direkte Spannungen liegen im Drum / Wickelmotorteil nicht an.

Was mir auffällt ist das wenn er kalt ist der Kopf stärker zuckt als wenn er ne Weile eingeschaltet gestanden hat. Es scheint als versucht der Kopf zu starten. Bekommt aber nicht genug power.

Das Laufwerk des 690 funktioniert übrigens problemlos im 670! Umgekehrt zeigt das vom 670 im 690ger die gleichen Schluckauf Symptome.
Also muss etwas auf der Hauptplatine los sein.

Hier das Laufwerk vom 690ger am 670....
Dreh dreh

Edit:
Hmm habe nun die Hauptplatine draußen. hier hat es scheinbar tote Lötstellen ohne Ende. Was haben die dann da für ein Lot verwendet? Habe nun schon 5 entdeckt!


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Feb 2014, 22:38 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6283 erstellt: 22. Feb 2014, 22:38

D1eter (Beitrag #6281) schrieb:
@Axel Hucht Noch eine Frage zum Errodecoder:
Für die LED für die korrigierbaren Fehler werden ja drei Ausgänge des CXD2601 zusammengefasst.
Welche Fehler werden denn an welchem Ausgang angezeigt?
An einem kommen bei mir >100Hz daher, an einem um die 20Hz, am dritten <10Hz.


Hier die Tabelle mit den Error-Codes aus dem Datenblatt des CXD2601AQ.

Es werden für die grüne LED alle "1" der mittleren drei Spalten der Monitordaten zusammengefasst,
d.h. die "error-correspondence" für sämtliche Korrekturaktivitäten für die Audiodaten und für
den Subcode wird erfasst. Nur wenn Bit2 und Bit3 und Bit4 = "000" ist, dann lag kein Fehler vor.

Wenn Du aber wissen willst, was für ein konkreter Fehler gerade vorgelegen hatte, dann musst Du
alle 8 Bit zusammen auswerten ( dazu reicht dann keine Frequenzmessung an einem bestimmten einzelnen Bit ).



.
Gruenwdt
Inventar
#6284 erstellt: 22. Feb 2014, 23:33
Tadaaaa….. gelöst!

Das Laufwerk im 690ger nach Beseitigung von gefühlten hundert toten Lötstellen.
Ich habe mehr als 20 seltsam aussehende Lötstellen am Mainboard gezählt.
Rätselbild, finde die kalte Lötstelle Nr 1 u- 2.

Bildschirmfoto 2014-02-23 um 04.14.37

Sämtliche für die Laufwerkssteuerungs nötigen Elektronik Teile waren irgendwie vom Lötfraß betroffen, selbst ICs waren mit gebrochenen Lötstellen versehen. Komisch das hatte mein TC-K511S auch, gleiches Baujahr. Alle anderen Geräte nicht. Weiß da wer mehr?

Eingeschaltet... Und tack dreht die Trommel kurz hoch! Tape rein, Trommel dreht, Wickel dreht auch wieder. Spulen geht auch.
Selenoide klacken….. Kein ton, blink blink!

image

Scheinbar ist der Rübenverstärker auch defekt. Also geht die friemelei weiter.
image

Neubestückter Rübenverstärker:
Bildschirmfoto 2014-02-23 um 04.22.09

Edit: So Verstärker läuft wieder. Nun stelle ich fest irgendwer muss an der Spurlage gedreht haben, er spielt aber zieselt sich einen ab!! Und ich kann sie nicht einstellen da BEIDE Steller festsitzten wie Bombe. Null vor Null zurück... Stecke ich das andere Laufwerk an spielt er perfekt.



Brutale Abhilfe um 2 Uhr nachts:
Rollenschlitten mit der kleinen Kreuzschraube rausgedreht. Vorsichtig mit einer Zange die festsitzenden Steller rausgedreht "würg!!" das fühlt sich an als ob man ein Auto auseinander nimmt. Alles gesäubert, das sah aus wie angelötetes Metall am Ende. Irre wie sich das festfrisst! Die Rollenschlitten wieder eingebaut, die olle mini Schraube da hält ja fast nix. Nun war Spurlage leichtgängig einzustellen.

Abermals die dämliche Prozedur mit gefühlten 1000 Tapes wegen der Spurlage…

Nun bekam er noch passende SONY Fuße zurück. (Vom alten Tuner)
Sie hören die Pet Shop Boys….allerdings nur auf dem rechten Kanal am Kopfhörerausgang!
petshopboys

Denkste, nun war der Köpfhörerausgang total im Eimer! … rumgefrisselt… kontaktspray rein. Nu geht's. Und ich bin mit den Nerven am Ende. Aufnahme habe ich noch nicht getestet. Heute nicht mehr! Ich habe ja die halbe Nacht durchgerödelt.

Grüße


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Feb 2014, 07:31 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6285 erstellt: 23. Feb 2014, 14:25
Glückwunsch !!

Geduld ist eben alles bei diesen Dingen. Ätzend ist man glaubt alles gelöst zu haben. Gerät in die Hifi Auslage eingesetzt und dann ist noch was. Mich nervt sowas immer, denn dann will man nur noch geniessen ....

Was nimmst Du denn da für Kondensatoren für den "Rübenverstärker" (wieso eigentlich Rübe und nicht Kappes) ?


[Beitrag von suprasius am 23. Feb 2014, 14:27 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#6286 erstellt: 23. Feb 2014, 17:30
Das sind smd tantal Elkos. Gibt's von der Rolle (schaut aus wie ein super 8 film mit Elkos dran) zu 50 oder 100 für ca. 4-6euro in der Bucht. Etwas friemelei die einlöterei aber die Dinger halten wenigstens ewig.

Hachja Rübe ... Nach dem Chaos darf man etwas albern sein.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Feb 2014, 17:32 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6287 erstellt: 23. Feb 2014, 17:40

Gruenwdt (Beitrag #6286) schrieb:
Das sind smd tantal Elkos. Gibt's von der Rolle (schaut aus wie ein super 8 film mit Elkos dran) zu 50 oder 100 für ca. 4-6euro in der Bucht.

Ich habe hier noch mehrere zehntausend ( !! ) SMD Elkos 47µF / 10V von Siemens in Baugrösse "C" rumliegen ( lose Ware / ohne Gurt )
sowie noch einen erheblichen Bestand an diversen bedrahteten Tantal-Elkos ( radiale und axiale Ausführung ), grösstenteils sogar als MIL-Ausführung.
Ist aber alles nicht "bleifrei", so wie die Ökofaschisten das gerne hätten ( siehe "rot-grünes" ElektroG = Elektrogeräte-Gesetz von 2003 ) ....

Wer welche brauchen kann, der darf sich gerne melden....


[Beitrag von Axel_Hucht am 23. Feb 2014, 17:46 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6288 erstellt: 23. Feb 2014, 17:51
Hallo Axel,
funst Dein Mail Zugang?
Hatte Dir wegen den 1000er Teilen geschrieben.
Habe Montag bis Mittwoch aber erstmal berufl. Fortb. in Hamburg.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6289 erstellt: 23. Feb 2014, 20:09
Ja, die Mail vom 21.2.2014 ist angekommen, allerdings im Spam-Ordner gelandet, wie ich gerade gesehen habe.
In dieses Postfach schaue ich so etwa zwei bis drei Mal pro Woche, also keine Panik, wenn nicht sofort eine Antwort kommt...

digitalo (Beitrag #6266) schrieb:
Hallo Axel, auch hier wieder:
Fährt die linke Bandführung bis zum Anschlag hoch, dass die nicht mehr wackelt?
Das ist absolut wichtig u. beim 77er mit verantwortlich für die Fehlerdifferenz Aufnahme / Wiedergabe.
Diese mechanische Kontrolle ist inzwischen bei ALLEN Drehkranzlaufwerken Pflicht.
Die Reinigung des Drehkarnzes als Abhilfe und Vorsorge hat absoluten Vorrang vor einem Nachstellen der Bandführung.


Danke für den Tipp, es ist genau so wie vermutet:

habe heute meinen alten Bastel-77er aus der Ecke hervorgeholt um die gerade von L_G gelieferten Error-Decoder zu testen.

Der Recorder hat sich leider in den letzten Jahren der Nichtbenutzung wohl irgendwie "kaputtgestanden", er fädelt das Band zwar
korrekt aus, allerdings fährt die linke Bandführung nicht mehr ganz bis zum Anschlag hoch und hängt deswegen ziemlich "schlabberig"
in der Gegend rum, ca 3mm vorm Anschlag....
Die Fehlerrate bei Wiedergabe von tadellosen Aufnahmen ist jetzt riesig, bei beiden Kopfpaaren praktisch nur "Rot" beim Decoder.

Also wohl der nächste Kandidat fürs Verschrotten..... ( Wenn ich das Laufwerk zerlegen würde, dann hätte ich heute keine Chance
mehr, das jemals wieder zusammenkriegen, selbst mit dicker Tischlupe nicht.)

Naja, dieser DAT hatte hier fast zwanzig Jahre wirklich kräftig gearbeitet, da darf der auch mal den Geist aufgeben.

Stand hier sowieso nur noch als Reserve für Notfälle rum, Musik höre ich nämlich bereits seit Jahren nur noch über meinen Musikserver.
Ich hatte sämtliche erhaltenswerte DAT-Aufnahmen über den 77er und eine professionelle Soundkarte aus dem Studiobereich
1zu1 ( d.h. bitgenau ) auf Festlatten überspielt und den grössten Teil der DAT-Bänder dann nach Tieflöschung auf Ebay verscherbelt. ( ca 450 Stk )

Als Reserve liegen hier noch ca 45 Stk gelöschte Fujifilm DDS Bänder "DG-90", also 90 Meter / 180 min.
Waren als Backup-Bänder überwiegend nur einmal bespielt. Brauchen tue ich die aber eigentlich auch nicht mehr.

Wer welche haben will, kann sich per PM gerne melden.


[Beitrag von Axel_Hucht am 23. Feb 2014, 21:21 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#6290 erstellt: 23. Feb 2014, 20:38
Mal eine allgemeine Frage.
Was mir auffällt ist dass die Spurlagesteller scheinbar bei jeden Gerät von SONY am unteren Rand durch leichte Schrägstellung stärker beansprucht werden. Man sieht das am Bandrieb und an der unteren Kante wie dort mehr Druck herrscht. Perfekt gerade stehen sie niemals, Kippeln irgendwie IMMER minimalst in Endposition wenn man oben mit etwas Druck draufdrückt. Selbst in Geräten wo niemals irgendwer dran war oder die kaum gespielt haben. Egal wie sehr man sich anstrengt fest werden sie eh nie perfekt. Scheinbar auch schon von Werk so, mein DTC-ZE700 hat das Problem auch.
Ansich ja auch logisch wenn man sich diese fragile Konstruktion ansieht. Ich denke nur das es nicht gerade bandschonend ist. Oder sehe ich das falsch?


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Feb 2014, 20:51 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6291 erstellt: 23. Feb 2014, 21:10

Axel_Hucht (Beitrag #6289) schrieb:

Also wohl der nächste Kandidat fürs Verschrotten.....

Mach ja kein Schei....
Nehme Dir das gerne ab, oder ich richte Dir das wieder, falls sich noch keiner angeboten hat. Habe mich jetzt richtig in die Überholung der Drehkranzmechanik eingearbeitet. Es kan sich gerne auch jeder andere melden, der sich da nicht ran traut.


Naja, dieser DAT hatte hier fast zwanzig Jahre wirklich kräftig gearbeitet, da darf der auch mal den Geist aufgeben.

Das ist doch für das Laufwerk kein Thema, wenn das gerät sonst nichts hat. Vieleicht ein verschlisenes Display?


[Beitrag von digitalo am 23. Feb 2014, 21:11 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6292 erstellt: 23. Feb 2014, 21:38

digitalo (Beitrag #6291) schrieb:

Axel_Hucht (Beitrag #6289) schrieb:

Also wohl der nächste Kandidat fürs Verschrotten.....

Mach ja kein Schei.... Nehme Dir das gerne ab, oder ich richte Dir das wieder, falls sich noch keiner angeboten hat.
Habe mich jetzt richtig in die Überholung der Drehkranzmechanik eingearbeitet.


Wenn Du denkst, dass sich das mit überschaubarem Aufwand wieder in Stand setzen lässt, dann packe ich Dir gerne den 77er
zusammen mit den 1000er Teilen in einen Karton und Du darfst Dich dann gerne mit dem Laufwerk vergnügen.
Ist wie gesagt eine ziemlich alte Kiste und die sieht auch nicht mehr so ganz serienmässig aus. Ist einige experimentelle Elektronik zusätzlich drin.
Zum Hören ist ein externer Wandler nötig. Das Display fand ich heute aber nicht irgendwie auffällig.
Im jetztigen Zustand hat die Kiste aber wirklich nur noch Schrottwert.
digitalo
Inventar
#6293 erstellt: 23. Feb 2014, 22:23
Das kriegen wir wieder hin. Aber mit dem Verschicken bitte noch eine Woche warten, bis ich wieder stabiler auf den Beinen bin.
Ich melde mich deswegen nochmal.
D1eter
Ist häufiger hier
#6294 erstellt: 24. Feb 2014, 16:08

Axel_Hucht (Beitrag #6283) schrieb:
Hier die Tabelle mit den Error-Codes aus dem Datenblatt des CXD2601AQ.

Es werden für die grüne LED alle "1" der mittleren drei Spalten der Monitordaten zusammengefasst,
d.h. die "error-correspondence" für sämtliche Korrekturaktivitäten für die Audiodaten und für
den Subcode wird erfasst. Nur wenn Bit2 und Bit3 und Bit4 = "000" ist, dann lag kein Fehler vor.

Wenn Du aber wissen willst, was für ein konkreter Fehler gerade vorgelegen hatte, dann musst Du
alle 8 Bit zusammen auswerten ( dazu reicht dann keine Frequenzmessung an einem bestimmten einzelnen Bit ).

Danke für das Datenblatt. Wieder was gelernt.

Inzwischen habe ich die Rate der korrigierbaren Fehler ausführlich beobachtet und festgestellt, dass die im Mittel dauerhaft bei 230Hz liegt. Die rote LED leuchtet trotzdem nie. Die Rate der korrigierbaren Fehler ist wohl inakzeptabel, was ich aber ohne Errordecoder nie erfahren hätte. Wenn man wissen will, ob wirklich alles in Ordnung ist, ist der Errordecoder also ein ausgesprochen nützliches Teil.

@Digitalo
Nachdem mir zu weiterer Fehlersuche und Reparatur die Ausstattung fehlt, werde ich Dein Angebot annehmen, Dich darum zu kümmern. Wann wirst Du denn voraussichtlich wieder fit genug dazu sein?
cpm75
Stammgast
#6295 erstellt: 24. Feb 2014, 17:01
Ich habe ja vor einigen Tagen schon etwas von meinem neu erworbenen Sony PCM 2700A gepostet. Testen konnte ich das Gerät leider noch nicht, da mir momentan entsprechende Adapter fehlen (das Gerät hat XLR Ein- und Ausgänge, digital ist als Coax ausgelegt). Meine letzte DAT-Cassette habe ich auch vor einiger Zeit weggegeben...

Laut Aussage der Verkäuferin stammt das Gerät aus den RBB-Studios. Es werden nur 66 Kopftrommelstunden angezeigt, aber wer weiß - vielleicht sind's ja auch 10066

Nach Verkäuferangaben funktioniert das Gerät eingeschränkt: Wiedergabe funktioniert, Aufnahme aber nur über die Analog-Eingänge. Im Einsatz war es bei ihr als reiner A/D Wandler. vielleicht hat ja jemand schon eine Idee, warum die Aufnahme nür über die anaalogen Eingänge funktioniert?

Sobald ich das Gerät weiter testen konnte, werde ich nochmal berichten...
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6296 erstellt: 24. Feb 2014, 17:01

D1eter (Beitrag #6294) schrieb:
Inzwischen habe ich die Rate der korrigierbaren Fehler ausführlich beobachtet und festgestellt,
dass die im Mittel dauerhaft bei 230Hz liegt. Die rote LED leuchtet trotzdem nie.

230 Korrekturen pro Sekunde und dabei keine Interpolationen ??? ---> da ist was oberfaul mit der Anzeige !!!

Ändert sich der Wert, wenn für den Decoder noch zusätzlich +5V für die Versorgung eingespeist werden ?
Gruenwdt
Inventar
#6297 erstellt: 24. Feb 2014, 18:30
So ich habe den Patienten (670ger) von meinen bekannten nochmal hier. Das Ding zeigt seltsame Symptome, die mir da ich nicht lange genug getestet habe nicht aufgefallen sind. Ich hatte auch das längste Stück mit offenen Deckel getestet!

Nach ca. 35 Minuten Spielzeit am Stück verabschiedet sich der Ton erst steigen die drop Outs langsam dann komplett Ton weg! Nun habe ich gleiches probiert mit abgenommenen Deckel, dann spielt er ewig! Deckel wieder drauf, nach ca. 35min wieder Ton weg. Während des Spielens dann Deckel ab ca 2min später ist der Ton wieder da. Also scheint mir das ein thermisches Problem. Wenn er keinen Ton gibt, kann ich Ton produzieren indem ich mit Finger vorsichtig die Kopftrommel etwas abbremse. Demnach wird mit zunehmender Wärme im Gehäuse die Kopftrommel ungenauer oder schneller im Lauf. Merken tut man das nicht, scheint minimal zu sein. Nur so dolle das kein Ton mehr kommt.

Sehe ich das richtig das dies nun wirklich vermutlich die Drum Board Kondensatoren sind? Oder womit lässt sich sonst dieses verhalten erklärbar machen.


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Feb 2014, 18:33 bearbeitet]
D1eter
Ist häufiger hier
#6298 erstellt: 24. Feb 2014, 22:54

Axel_Hucht (Beitrag #6296) schrieb:
230 Korrekturen pro Sekunde und dabei keine Interpolationen ??? ---> da ist was oberfaul mit der Anzeige !!!

Ändert sich der Wert, wenn für den Decoder noch zusätzlich +5V für die Versorgung eingespeist werden ?

Das Multimeter zeigt zumindest die 33 1/3 Hz des SWP-Signals korrekt an.

Die grüne LED leuchtet durch, daran hab ich mit zusätzlichen +5V keine Veränderung bemerkt. Ausprobiert hab ich's, weil die Betriebsspannung durch Gleichrichtung der Busdaten keine 4V erreicht.
L_G
Ist häufiger hier
#6299 erstellt: 25. Feb 2014, 14:57

Gruenwdt (Beitrag #6239) schrieb:
Bei mir kam ja noch dazu dass die Kopftrommel schwergängig war, was ich ja behoben habe.


Hallo,

wie kann man eine "nicht leicht drehbare" Kopftrommel wieder flott machen?

Viele Grüße

L_G
Gruenwdt
Inventar
#6300 erstellt: 25. Feb 2014, 18:20
@L_G

Bei mir reichte es sie mit der Hand solange freizudrehen bis sie wieder etwas leichter drehte. Dann habe ich mit einen alten Band ne Weile laufen lassen.
Ich hatte allerdings schonmal einen Videorecorder wo ich wirklich die obere Hälfte, also den Kopfteil der Trommel abnehmen musste.

Bezüglich des 670gers ich habe mal nen Schwung Elkos bestellt. Als Cabriorecorder spielt es stundenlang fehlerfrei, aber wehe ich setze den Deckel auf! Dann wird exakt nach 35min geschwiegen.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6301 erstellt: 26. Feb 2014, 00:16

D1eter (Beitrag #6298 ) schrieb:
.... Ausprobiert hab ich's, weil die Betriebsspannung durch Gleichrichtung der Busdaten keine 4V erreicht.

Die Schaltung sollte mit Versorgungsspannungen ab ca 3 V einwandfrei laufen.


[Beitrag von Axel_Hucht am 26. Feb 2014, 01:28 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6302 erstellt: 26. Feb 2014, 00:45
@L_G


ich hatte mal eine total feste Kopftrommel - da hab ich mit einer Spritze Ballistol-Öl reingespritzt (natürlich zuvor die Trommel ausgebaut) und dann die Trommel solange gedreht bis sie wieder leichtgängig war. Dann hab ich mit Pressluft das überschüssige Öl rausgeblasen und das über einen langen Zeitraum damit da nichts mehr drin war sonst klebt das Band sofort fest.
Dann hab ich die Kopftrommel schön sauber gemacht.

Zu meiner Verwunderung lief die Kopftrommel danach wieder tadellos.
L_G
Ist häufiger hier
#6303 erstellt: 26. Feb 2014, 17:46
Thema: Kopftrommel mit Laufgeräusche

Vielen Dank für Ihre erfolgreichen Impulse.

Wer hat Erfahrung mit dem Zerlegen der Kopftrommel
und wo genau liegen die Lager?

Das Problem ist, dass bei einem PCM-R500
die Kopftommel größere Laufgeräusche von sich gibt
als ich es von der DTC-Serie gewohnt bin.

Daher hätte ich auch an einen "Ölwechsel"
mit Ballistol und Pressluft gedacht.

Gut - diese Trommel hat über 2300 Stunden auf den "Tacho",
die Anzeige der Fehlerrate steht aber immer noch
zu ca. 70% der Zeit bei: A 0000 0000.
Gelegentlich geht der Wert dann auf max. 0015.
Und dass bei Bändern, die vor über 20 Jahren
mit einem DTC-59 bespielt wurden.

Diese DAT-Geräte laufen noch ewig zufriedenstellend.

Viele Grüße

L_G
digitalo
Inventar
#6304 erstellt: 26. Feb 2014, 18:24
Hallo,
kaum fünf Min wieder aus HH zurück, kingelt das Telefon, dass im Bekanntenkreis ein 1000er nicht mehr will. Problem klar,
Ladevorgang dauert zu lange u. wird abgebrochen. Nee, nee, vor dem WE nicht mehr, habe die Birne voll mit Seminarstoff.
Und zwschendurch muss man auch mal die Dat Maschinen einfach nur genießen können.

Gruenwdt
das thermische Problem im 670er hatten wir hier auch schon. Ist selten, kommt aber vor. Es hat schonmal geholfen, die außenliegende Kühlplatte durch eine Rippe, wie im 57ES zu tauschen. Am besten eh gleich das ganze NT durch eine 57er Version tauschen. Damit verbinden sich die höhere Rauschfreiheit des 670er mit dem satteren Sound des 57er.

cpm75
der mechanische Zustand ist viel wichtiger, als die Kopfstunden. Für den 2700er gelten natürlich diie gleichen Überholungsarbeiten, wie beim 77er.
S. Beitrag von Axel.


D1eter
Ja, schick mal zu. Da ich meine Werkstatt zu einem Freund ausgelagert habe, schau in Deinen Postkasten wegen der Adr.
Gruenwdt
Inventar
#6305 erstellt: 26. Feb 2014, 19:12
Danke für den Hinweis. Aber was ist genau der Auslöser dieses Problems? Was verursacht, dass die Wärme den Tonverlust bzw. Irgenwie Veränderungen erzeugt. Sind es Elkos? Schlechte Lötstellen? Es muss doch eine Möglichkeit geben es zu beheben ohne gleich das Netzteil zu tauschen. Ein Netzteil einen 57ers ist hier keine große Option, da das 670 Gerät wie gesagt nicht mir gehört. Erst einen defekten 57er zu beschaffen halte ich für Unsinn. Und der wäre dann meiner Meinung nach zu schade um ihn auszuschlachten, dann eher den 57er nehmen. Klingt auch feiner (ich nenne es feiner in den Höhen im Direktvergleich). Analogaufnahme ist vernachlässigbar, nutzt er nicht. Wird eh über PC alles vorab aufgenommen heute.

Die frage ist, was muss getauscht werden damit er funktioniert. Er hat es ab Werk ja auch mal. Also muss ja irgend ein Bauteil im laufe der Jahre einer Änderung unterworfen gewesen sein. Mir fällt aber auf dass er eh wärmer wird als jeder andere DAT den ich kenne, ich muss mal sehen ob man hinten nicht einen anderen Kühler ranbekommt. Irgendetwas bewirkt dass die Trommel ungenauer läuft ab einer bestimmten Temperatur. Und deswegen dachte ich halt an die Drumboard Elkos. Was laut Service Manual auch passen würde. Seltsam ist halt nur das er bei Wärme zickt, bei Elkos kennt man das ja eher andersrum.

Oder ist es tatsächlich nur ein mechanisches Problem bei Wärme? Kleinere Elkos im Netzteil eventuell schadhaft? Gerade die hinten direkt an den Spannungswandlern werden ja durch Wärme sehr beheizt.

Soo. EDIT:
Ich habe nunmal die Spannungsregler hinten mit neuer Wärmeleitpaste eingeschmiert und so gelegt/gedrückt (einer lag nicht exakt auf!) dass sie Plan an der Rückwand aufliegen und hinter der Metallplatte außen auch minimal Wärmepaste aufgetragen. Nun wird die Platte außen fühlbar wärmer, wenn nicht sogar leicht heiß. Oben auf dem Gehäuse scheint er kühler zu bleiben. Er läuft nun gerade wieder zur Probe mit einer langen LP DAT.

Edit 2:
Hilft nicht. Er schaltet wieder das Tonrelais ab. Wenn das auftritt scheint die Kopfscheibe immer Probleme zu haben exakten Speed einzu halten auch mit offenen Deckel. Jedenfalls dauert es immer etwas nach dem PLAY drücken minimal bis er sauber spielt - kurz angetippt auf den Kopf dauert es einige sek bis er sich wieder sauber einkriegt. Lasse ich ihn abkühlen spielt er sofort. Und selbst ein antippen der Kopfscheibe oben wird dann binnen Millisekunden wieder korrigiert.


[Beitrag von Gruenwdt am 26. Feb 2014, 23:35 bearbeitet]
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