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Dat-Recorder / Reparaturen

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Gruenwdt
Inventar
#6305 erstellt: 26. Feb 2014, 19:12
Danke für den Hinweis. Aber was ist genau der Auslöser dieses Problems? Was verursacht, dass die Wärme den Tonverlust bzw. Irgenwie Veränderungen erzeugt. Sind es Elkos? Schlechte Lötstellen? Es muss doch eine Möglichkeit geben es zu beheben ohne gleich das Netzteil zu tauschen. Ein Netzteil einen 57ers ist hier keine große Option, da das 670 Gerät wie gesagt nicht mir gehört. Erst einen defekten 57er zu beschaffen halte ich für Unsinn. Und der wäre dann meiner Meinung nach zu schade um ihn auszuschlachten, dann eher den 57er nehmen. Klingt auch feiner (ich nenne es feiner in den Höhen im Direktvergleich). Analogaufnahme ist vernachlässigbar, nutzt er nicht. Wird eh über PC alles vorab aufgenommen heute.

Die frage ist, was muss getauscht werden damit er funktioniert. Er hat es ab Werk ja auch mal. Also muss ja irgend ein Bauteil im laufe der Jahre einer Änderung unterworfen gewesen sein. Mir fällt aber auf dass er eh wärmer wird als jeder andere DAT den ich kenne, ich muss mal sehen ob man hinten nicht einen anderen Kühler ranbekommt. Irgendetwas bewirkt dass die Trommel ungenauer läuft ab einer bestimmten Temperatur. Und deswegen dachte ich halt an die Drumboard Elkos. Was laut Service Manual auch passen würde. Seltsam ist halt nur das er bei Wärme zickt, bei Elkos kennt man das ja eher andersrum.

Oder ist es tatsächlich nur ein mechanisches Problem bei Wärme? Kleinere Elkos im Netzteil eventuell schadhaft? Gerade die hinten direkt an den Spannungswandlern werden ja durch Wärme sehr beheizt.

Soo. EDIT:
Ich habe nunmal die Spannungsregler hinten mit neuer Wärmeleitpaste eingeschmiert und so gelegt/gedrückt (einer lag nicht exakt auf!) dass sie Plan an der Rückwand aufliegen und hinter der Metallplatte außen auch minimal Wärmepaste aufgetragen. Nun wird die Platte außen fühlbar wärmer, wenn nicht sogar leicht heiß. Oben auf dem Gehäuse scheint er kühler zu bleiben. Er läuft nun gerade wieder zur Probe mit einer langen LP DAT.

Edit 2:
Hilft nicht. Er schaltet wieder das Tonrelais ab. Wenn das auftritt scheint die Kopfscheibe immer Probleme zu haben exakten Speed einzu halten auch mit offenen Deckel. Jedenfalls dauert es immer etwas nach dem PLAY drücken minimal bis er sauber spielt - kurz angetippt auf den Kopf dauert es einige sek bis er sich wieder sauber einkriegt. Lasse ich ihn abkühlen spielt er sofort. Und selbst ein antippen der Kopfscheibe oben wird dann binnen Millisekunden wieder korrigiert.


[Beitrag von Gruenwdt am 26. Feb 2014, 23:35 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6306 erstellt: 27. Feb 2014, 13:04
Gruenwdt
wie erkennst Du die Drehzahlschwankungen der Kopftrommel? Optisch? Dann muss das extrem sein. Bist Du sicher, das die Bandführung exakt und stabil ist?
Hast Du die Spannungsregler an der Rückseite auch nachgelötet?
Die Metallklammer, von der die gehalten werden, kann man ruhig auch etwas nachbiegen, um den Anpressdruck gegen die Rückwand zu sichern.
Die außenliegende Kühlplatte wird bei guter Wärmeableitung schon richtig heiß.



Beim 77er / 2700er sind diese Regler total ungünstig plaziert. Beim Aus- u. einbau vom Laufwerk muss man sehr aufpassen, das der dicke Kabelbaum die kleinen Platinen nicht verbiegt. Einmal kann schon reichen um die Lötkontakte zu beschädigen. Ich hatte die schon zweimal nur noch mit Kabelbrücken reparieren können.
Deswegen und wegen der starken Abwärme hatte ich schon überlegt, allle heißwerdenden Spannungsregler ebenfalls an der Rückwand mit außenliegender Kühlrippe zu montieren. Wären da die nötigen langen Leitungswege ein Problem?
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#6307 erstellt: 27. Feb 2014, 14:01
Jein!

Man kann ja berechnen, wie hoch der Spannungsabfall durch die Leitung ist, wenn man Querschnitt und mA kennt, ich glaube, die Kondensatoren zu vergrößern, die an den Reglern sitzen, dürfte reichen oder was sagen die anderen Elektronik-Experten hier?
Gruenwdt
Inventar
#6308 erstellt: 27. Feb 2014, 16:36
Optisch erkennen tut man sie logischerweise nicht. Aber man merkt wenn er warm ist, das nach dem antippen die Trommel wesentlich länger braucht um wieder exakt lesen zu können. In kühlen Zustand geht das extrem schnell.

Ich werde nachher mal das gesamte Netzteil rausnehmen und mir alles nochmal ansehen.
ghaliläo
Inventar
#6309 erstellt: 27. Feb 2014, 18:38
@Gruenwdt


vielleicht würde es auch helfen, bei den Transistoren an der Rückwand die Wärmeleitpaste zu erneuern. Die ist bestimmt längst eingetrocknet. Damit wird die Wärme der Transistoren nicht mehr gut auf das Gehäuse bzw. den Kühlkörper abgeleitet. Musste ich mal bei einem alten Sony-ES-Kassettendeck machen. Wenn Du die Metallplatte demontierst, welche die Transistoren hält und dann die Transistoren komplett mit Platine ausbaust - schön sauber machst und dann auf der Rückseite schön dick neue Wärmeleitpaste (bekommst Du sicher bei Conrad) draufschmierst dann könnte das Überhitzungsproblem möglicherweise beseitigt sein. Natürlich könntest Du dabei gleich einen größeren Kühlkörper anbauen (ist ja serienmäßig nur eine Platte draufgeschraubt) - wenn man sich anschaut was Swoboda beim Umbau des 59ers da für einen tollen Kühlkörper rangebaut hat - der wusste sicher auch dass das was bringt.

Grüße
suprasius
Stammgast
#6310 erstellt: 27. Feb 2014, 21:55

Wären da die nötigen langen Leitungswege ein Problem?


Nein, das wäre kein Problem. Solltest nur keine hauchfeinen Drähte nehmen. Ein normaler Querschnitt von 0,6-1 mm reichen da völlig aus. Der Spannungsabfall ist völlig zu vernachlässigen. Da es sich ausschliesslich um Gleichstrom handelt, werden Störungen aufgrund von Induktion nicht auftreten.


[Beitrag von suprasius am 27. Feb 2014, 21:57 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6311 erstellt: 27. Feb 2014, 22:12
Habe jetzt meinen PCM--2700A fertig. War mit Abstand das Gerät im schlechtesten Zustand (natürlich Top Zustand laut Verkäufer) was ich bisher hatte. Scheint mal feucht gestanden zu haben. Sehr viel Rost und Kontakte alle oxidiert.

Habe innere Frontplatte, alle Bleche der Lademechanik lackieren müssen. Sieht aber jetzt ganz passabel aus. Bin noch nicht zufrieden mit der Schachtbeleuchtung. Die alte war völlig zerbröselt und hatte das Plastik angeschmolzen. Habe welche mit LEDs eingebaut, aber die fokussieren zu stark. Die alten Lampenhalter waren voll Schrott.

Leider ist das Display auch verbraucht, zwar noch hell aber das Plexiglas ist trüb. Habe ich auch fast noch nie gesehen in den letzten Jahren, vielleicht hat das lange in der Sonne gestanden ?.

display

player

Hier meine Lösung, mit zwei kleinen Reflektoren auf den Nippeln der Lampenhalterung:

leds

Wie macht ihr das so mit der Lampe ?
suprasius
Stammgast
#6312 erstellt: 27. Feb 2014, 23:08
Hat jemand eine Ahnung wie ich den PCM 2700 dazu bekomme Start IDs automatisch zu setzen ?

Ich spiele vom PC zu mit SPDIF. Digital In über Coax. Die LED "Auto" leuchtet, aber der setzt keine IDs nach vier Sekunden Stille und Wiederaufnahme. Auch nicht bei Pause und neu starten bei Aufnahme.

Manuell geht.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#6313 erstellt: 27. Feb 2014, 23:47
Das Problem hab ich bei meinem umgebauten 77er mit 2700er-Platine leider auch
Gruenwdt
Inventar
#6314 erstellt: 28. Feb 2014, 02:38
So nun habe ich wirklich jede Lötstelle im Netzteil nachgelötet, ersichtlich war nichts groß. Die Transistoren hinten mit Silber-wärmeleitpaste (für CPUs) festgesetzt, die 2 Elkos hinten an den Transistoren getauscht da sie "minipinimal" gewölbt waren wenn man genau hingesehen hat. Funktion hatten sie wohl noch, jedenfalls als ich gemessen habe. Die Platte außen auch mit der Wärmepaste bestrichen dann angeschraubt.

Nun läuft er seit 2 Stunden mit Deckel! … Abwarten abwarten...
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#6315 erstellt: 28. Feb 2014, 03:12
Sieh an, sieh an

Aber wo ich grad so intensiv mit Datenblättern von OP-Amps beschäftigt bin, merkt man erst was für Auswirkungen Temperaturänderungen von 20-30 Grad in elektronischen Schaltungen bewirken können

Übrigens habe ich den ersten Op-Amp aus dem Swoboda-Umbau vom DTC-2000 zu 99,9% identifiziert (Analogfilter und Stromversorgungs-OP ist Analog Devices ADxxx), beim Rest bin ich ganz nah dran (fest steht aber, daß es Burr-Browns sind), auch nen Schaltplan für die kleine Stromversorgungsplatine habe ich erstellt und könnte sie in der Theorie nachbauen, allerdings fehlt mir mangels Know-How und Equipment die Möglichkeit, eine Platine mit Layout zu erstellen, mit sowas hab ich mich nie auseinandergesetzt.

Übrigens bietet Swoboda auf seiner Homepage mittlerweile Überarbeitungen auch für den DTC-77 an, dazu jeweils in Einzelmodis auch Clock-Upgrade, Netzteil- und Stromversorgungsverbesserung und einiges mehr und alles auf dem jeweils neusten Stand der Technik. Heißt, daß eine DTC-2000 Modi von 1998/99 vermutlich weiter verbessert wurde, da ja auch laufend neue OP-Amps und Kondensatoren entwickelt werden.

Generell empfehlen kann ich guten Gewissens, LM4562 oder LME49720 und Panasonic-FCs oder andere Panas als Elkos einzusetzen, wenn man seinen Geräten was Gutes tun will, falsch machen kann man damit jedenfalls so gut wie nix

Übrigens habe ich nach Download und Studium der SMs der Generation CDP-XA bis SCD-XA-Player von 1995-2002 ermittelt, daß Sony in den dann Current-Pulse gesteuerten A/D-Wandlern stark auf OPA2132 setzt, die 1995/96 auf den Markt kamen, nur mal so als Orientierung für die Experimentierfreudigen


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 28. Feb 2014, 03:14 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6316 erstellt: 28. Feb 2014, 04:27
@suprasius

wenn das Displayglas trüb ist nimm doch Handydisplay-Politurpaste und poliere das Plexiglas - damit hab ich bis jetzt noch jedes Display wieder in Topzustand gebracht.
EN1RZ
Schaut ab und zu mal vorbei
#6317 erstellt: 28. Feb 2014, 10:43
@suprasius:
Dann viel Spass bei einem Display Glas eines Philips CD304 :-) Es ist das Material an sich selbst was trueb wird dank UV Licht Bestrahlung .

@Freak-Duesseldorf:
Ich glaube, hier kommt schon ein bissel Esoterik dazu, mit den etlichen OP´s zu ersetzen :-)

MFG Ralf
L_G
Ist häufiger hier
#6318 erstellt: 28. Feb 2014, 11:24

Freak-Duesseldorf (Beitrag #6315) schrieb:
Sieh an, sieh an

Übrigens habe ich den ersten Op-Amp aus dem Swoboda-Umbau vom DTC-2000 zu 99,9% identifiziert (Analogfilter und Stromversorgungs-OP ist Analog Devices ADxxx), beim Rest bin ich ganz nah dran (fest steht aber, daß es Burr-Browns sind), auch nen Schaltplan für die kleine Stromversorgungsplatine habe ich erstellt und könnte sie in der Theorie nachbauen, allerdings fehlt mir mangels Know-How und Equipment die Möglichkeit, eine Platine mit Layout zu erstellen, mit sowas hab ich mich nie auseinandergesetzt.



Hallo

mit dem SWOBY (Swoboda + Sony) Typ 2 in einem DTC 59
beschäftige ich mich schon einige Jahre.
Den Typ 2 habe ich als Schaltbild einmal nachgezeichnet.

Erfahrungen von der 1. Spannungsregelung (mit den 4 großen blauen Elkos):

Bei Messungen in der ersten Spannungsregelung habe ich vor Jahren einmal festgestellt,
dass diese Regelung im HF-Bereich leicht oszilliert.
Abhilfe brachte erst ein keiner zusätzlicher Kondensator im Feedback (FB),
dadurch wird natürlich Regelgeschwindigkeit herabgesetzt.
In der neueren Generation wurden dann die FB-Widerstände auf der Lötseite direkt aufgelötet.
Bekanntlich sollten die FB-Wege so kurz wie möglich sein.
Gut zu sehen auch auf der Filterplatine,
wo über den IC´s von Pin 2 zu Pin 6 diese FB Kondensatoren und Widerstände gelötet sind.

Die verbauten OP sind vermutlich AD 847 (Single) und AD 827 (Dual) in der ersten Generation
und evtl. in der 2. Generation AD817, 818, 826, 828.
Oder liege ich da ganz falsch?

Eine eigene Swoby Filter Platine zu entwickeln schwebt mir schon lange vor.
Die Technik (Hobby) für das Layout und die Platine wäre auch vorhanden.
Jedoch würde ich diese heute nicht mehr in einem DAT mit veralteten DAC-Wandlern einbauen.

Z. Z. läuft bei mir gerade eine Kombination aus einem Musical Fidelity V-DAC und der Swoby-Platine.
Vor dem letzten IC BUF 634 habe ich gleich noch ein Poti zur Lautstärkeregelung eingeschleift.

Wollen wir ein eigenes SWOBY Thema erstellen?

Viele Grüße

L_G
suprasius
Stammgast
#6319 erstellt: 28. Feb 2014, 15:28
@Freak-Duesseldorf

hast Du schonmal versucht über die "XLR Digital In, AES/EBU" einzuspeisen ?

Wäre ja echt sehr schade, wenn dies bauartbedingt nicht funktioniert. Habe leider auch keine Anleitung wo ich ggf. etwas nachlesen kann. Hast Du eine Anleitung ?

Wenn ich das mit den Start IDs nicht hinbekomme, werde ich das Gerät wieder abgeben. Die "Hinterbandkontrolle" ist zwar schon toll, auch die Qualität der Aufzeichnung (spiele ich die Aufzeichnung in meinem PCM-2500 ab, erscheinen fast keine "grünen" Errors, gleiche Aufnahme mit gleichem Band von einem DTC-55Es, mehr Fehler) aber wenn ich die IDs alle manuell setzen muss, ist das nervig.

Vielleicht liegt ja auch ein Defekt vor. Da dies aber alles auf digitaler Ebene stattfindet und auch das Display keinerlei "Start IDs" anzeigt, kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

Werde heute mal über analog und AES probieren.

Bei mir steht auch "COPYPROHIBIT" im Display, kann ich uch nicht über die Taste neben dem Display abschalten, bei der Aufnahme über Coax Digital In.


[Beitrag von suprasius am 28. Feb 2014, 15:39 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6320 erstellt: 28. Feb 2014, 15:36

@suprasius

wenn das Displayglas trüb ist nimm doch Handydisplay-Politurpaste und poliere das Plexiglas - damit hab ich bis jetzt noch jedes Display wieder in Topzustand gebracht.


Werde ich probieren, danke. Vermute aber das Plexiglas ist "durch und durch trüb", denn spiegeln tut es von beiden Seiten. Innen und aussen.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#6321 erstellt: 28. Feb 2014, 19:46

@Freak-Duesseldorf:
Ich glaube, hier kommt schon ein bissel Esoterik dazu, mit den etlichen OP´s zu ersetzen :-)


Das ist wohl Ansichtssache, so wie generell alles, was das "Modding" betrifft
Wenn man sich mal die Schaltpläne von Sony anguckt chronologisch von 1989-2000 in den jeweiligen CD-Playern und DATs, dann könnte man sich oft fragen, warum man nicht immer genau das Gleiche eingebaut hat und spätere Generationen z.B. dann auf den Standard NE5532 verzichten, irgendnen Grund sollte das wohl schon haben, oder?

Und wir versuchen hier ne Schaltung bzw. ähnliches zu rekonstruieren, womit ein von mir hochgeschätzter Ingenieur seit über 20 Jahren Geräte modifiziert und Geld verdient, ich kann mir kaum vorstellen, daß all seine Hörer sich einfach nur vorstellen, daß es besser klingt oder gar keinen Unterschied hören, dann wäre nach meiner Logik so ein Geschäftszweig längst nicht mehr existent...

Aber zu den Fakten:


evtl. in der 2. Generation AD817, 818, 826, 828.
Oder liege ich da ganz falsch?


Nee, da biste ganz nah dran Wobei ich bei der ersten Generation nix sagen kann, die Platine habe ich zwar in meinem CDP-X77 auch, aber ich beschäftige mich ausschließlich mit der Modi 2, die ich im X779 drin habe und an dessen Schaltung auch der DTC-2000 ausgerichtet wurde.

Mittlerweile habe ich mich entschieden, was ich neben dem ADxxx einsetze, Sony selber ist im Zweifel halt der beste Ratgeber
Die kann man auch bedenkenlos im A/D-Bereich einsetzen und da die OP-Amps mit der gleichen Farbe wohl auch die gleichen Typen sind beim Swobi, gibt es da kaum noch einen Zweifel.


hast Du schonmal versucht über die "XLR Digital In, AES/EBU" einzuspeisen ?


Nein, meine einzige Speisegeräte für XLR wären meine 7er CD-Player und die sind noch beide teilzerlegt.

Copy Prohibit leuchtet bei mir nur ab und zu, kann nicht mal genau sagen wann oder warum, allerdings ist bei mir trotzdem alles kopierschutzfrei

Wollte das grad mal überprüfen, da stürzten schon die Problemchen auf mich ein: Koax-In am DTC-77 geht nicht mehr, beim Umschalten klappert das Relais wild rum im Innern und die Anzeige blinkt dazu im Takt und ich habe keinen Signaleingang, und die Schublade von meinem MDS-JA30 geht nicht mehr von alleine auf und zu, aaargh

Da kümmere ich mich aber erst drum, wenn ich Lust habe


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 28. Feb 2014, 20:05 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6322 erstellt: 28. Feb 2014, 21:04

suprasius (Beitrag #6319) schrieb:
[PCM2700]: Bei mir steht auch "COPYPROHIBIT" im Display, kann ich uch nicht über die Taste neben dem Display abschalten,
bei der Aufnahme über Coax Digital In.

Nanu, SCMS in einen Profigerät ?? Ist vielleicht die Platine mit dem Display aus einem DTC77 ?


[Beitrag von Axel_Hucht am 28. Feb 2014, 21:05 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#6323 erstellt: 28. Feb 2014, 22:04

Freak-Duesseldorf (Beitrag #6321) schrieb:
... Und wir versuchen hier ne Schaltung bzw. ähnliches zu rekonstruieren, womit ein von mir hochgeschätzter Ingenieur seit über 20 Jahren Geräte modifiziert und Geld verdient, ich kann mir kaum vorstellen, daß all seine Hörer sich einfach nur vorstellen, daß es besser klingt oder gar keinen Unterschied hören, dann wäre nach meiner Logik so ein Geschäftszweig längst nicht mehr existent...


Naja wenn dem so wäre, wäre die hifi Kabelmafia auch nicht mehr existent. Denn es ist definitiv bewiesen dass sich dort nix tut, trotzdem werden Kabel für Tausende euros verkauft. Nichts gegen Swoboda seine elektronischen Ideen sind gut, manche andere (voodoo) grenzen allerdings schlichtweg an esotherik und lächerlichkeit (im pro. Bereich würde man vor lachen zusammenbrechen, ehrlich!). Ob man nun wirklich sooo viel hört ich weiß es nicht! Meine Erfahrung ist nur dass Glauben Berge versetzt. Blind klingt der olle Wandler im 57ES oder dtc-ze700 tatsöchlich exakt genauso wie ein V-dac oder mein MDSja20es als Wandler (AKG-K701)... Aber wenn man weiß das dort ein high end Mercedes spielt bildet sich das Gehirn verdammt viel ein, logisch es muss ja. In Blindtests sind leider bis jetzt noch alle gescheitert.

Ich verfolge das nun schon seit Anfang der 90ger in hifi Zeitschriften, damals habe ich so etwas noch gerne gelesen. Was würde Swobi dort gelobt und es heiß er sei ja so günstig. Glatt ein Schnäppchen für die Leistung, kleingeldkasse... Mit hat sich dann immer die Hutkrempe hochgekrempelt! Scheinbar lebt der Herr oder manche Menschen auf einen anderen Planeten... Aber günstig?? Günstig ehrliche Meinung? Da werden Standard -Bauteile vergoldet und durch einen Namen zu Diamanten gemacht. Die Preise stimmen hinten und vorne nicht! Egal wie viel Leistung da rauskommen mag! Nachbau gerne, dann aber zum Einkaufspreis ohne Vergoldungs und Diamanten Bonus! Dann würde ich gerne blind gegentesten!

Ich verstehe das alles wenn man es technisch sieht, logisch das ein besserer Analogfilter z.b. Besser sein sollte. Auch dass eine netzteilverbesserung besser sein sollte. Aber hört man das wirklich noch ab einer bestimmten Qualitätsstufe? Oder ist es eher Schönfärberei? Beweisbar wäre es im blindtest, aber da sind wir wieder da das es bis jetzt noch niemand geschafft hat!


[Beitrag von Gruenwdt am 28. Feb 2014, 22:07 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6324 erstellt: 28. Feb 2014, 22:14

Gruenwdt (Beitrag #6323) schrieb:
Nachbau gerne, dann aber zum Einkaufspreis ohne Vergoldungs und Diamanten Bonus!


Das funktioniert so nicht.
Die Arbeitszeit und die Nebenkosten müssen in den Produktpreis mit eingerechnet werden, sonst macht man mit solchen Nachbauten Verlust.

Und gerade die Arbeitszeit und die Nebenkosten machen Güter teuer, nicht die Bauteile.
Bei den meisten Gütern betragen die Bauteilkosten bei Kaufteilen max. 10-20% der Herstellungskosten.
Und dabei ist für den Hersteller noch nicht ein einziger Euro verdient!

Grüße
Roman
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6325 erstellt: 28. Feb 2014, 23:18

Passat (Beitrag #6324) schrieb:
....Und gerade die Arbeitszeit und die Nebenkosten machen Güter teuer, nicht die Bauteile.
......Und dabei ist für den Hersteller noch nicht ein einziger Euro verdient!


Genau so isses, kann ich aus leidvoller eigener Erfahrung als ehemaliger Hersteller bestätigen. Und das will auch alles erst mal vorfinanziert werden....
Kleinserienfertigung und Handarbeit sind hier in Deutschland kostenintensiv, von den Entwicklungskosten mal ganz abgesehen....

Die Kunden hatten jedenfalls ständig wegen der Verkaufspreise gejammert, obwohl die im Verhältnis zu anderen Anbietern schon wirklich moderat waren
( bis auf die Selbstständigen, die wussten wie sich die Preise zusammensetzen. )

Wenn am Jahresende die betriebswirtschaftliche Auswertung für die Steuer fällig war, dann kam jedesmal vom Steuerberater der Spruch:
"Für was haben Sie denn nun wieder ein ganzes Jahr lang gelötet und Geräte gebaut ?? Schauen sie sich nur mal die Materialpreise und die Fremdkosten an...
Hätten Sie in der Zeit Treppenhäuser geputzt, dann hätten Sie mehr Geld verdient....."


[Beitrag von Axel_Hucht am 02. Mrz 2014, 15:50 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6326 erstellt: 01. Mrz 2014, 03:39
@Gruenwdt


das sehe ich ganz genauso. Hab vor Kurzem bei einem Freund, der auch total auf schweineteure Kabel schwört einen Test gemacht und an seinem super Verstärker und Boxen im Vergleich ein teures Silberlitzenkabel mit einem normalen Kupferkabel im Hörtest verglichen und er musste zähnekrischend dann auch zugeben dass man keinen Unterschied hört obwohl er vorher schwer überzeugt war, dass ein Unterschied zu hören sein wird. Ich halte das schon immer für ausgemachten Blödsinn dafür so viel Geld auszugeben - ein vernünftiges Kupferkabel mit entsprechend großem Querschnitt ist völlig ausreichend und klingt keinen Deut schlechter als was weiß ich wie teure Spezialkabel.

Genauso die Swoboda-Modifikationen - ich kann mich gut erinnern als ich den ersten Sony DTC-2000 von Swoboda bei mir zur Reparatur hatte - ich war von dem Gerät total enttäuscht so hoch gelobt wie der überall wurde. Ich hab dann auch einen Hörtest im Vergleich mit einem 670er gemacht (hab bewusst meinen billigsten DAT genommen) mit wirklich guten Verstärker und Boxen - nach meiner Meinung war da kein Unterschied zu hören. Ich denke im Hifi-Bereich gilt oft - Einbildung ist auch eine Bildung.

Nichts gegen Swoboda - dar Mann hatte schon wirklich gute Ideen aber wenn ich mir die Preise anschau - sorry. Mir wäre es das nicht wert aber wer´s unbedingt haben muss - jeder wie er will.
HiFi_333
Neuling
#6327 erstellt: 01. Mrz 2014, 17:44
Hallo Leut's,

Hat keiner ne Idee für den Blaupunkt dtp-08 ???

Auch brauchte mein 57iger (jungfräuliches LW), 700h, übliche Verhalten, eine proffesionelle "Generalmobilmachung".
Wer kann-will helfen ?
Würde aber nur das LW senden wollen, da ja bek. Probs bei DHL und Co.

Gruss
Steffan
suprasius
Stammgast
#6328 erstellt: 01. Mrz 2014, 18:55
Nochmal was wegen der nicht funktionierender Start IDs des PCM2700A ... scheint "works as designed" zu sein. Über die Consumer Digital in kein automatisches Setzen der Start IDs. Über AES oder Analog geht es, aber nur wenn ich über einen anderen Sony Dat zuspiele.

Damit ist die kein Arbeitsgerät für mich und er kommt in die Bucht. Schade, ist so das solideste und aufwendigste Gerät bisher was ich auf dem Tisch hatte.

Wenn jemand Interesse daran hat, bitte PM.

So, werde jetzt mal einen Löten gehen. Der Bausatz von L_G ist angekommen; freu !!!

Danke LG !!!


[Beitrag von suprasius am 01. Mrz 2014, 18:56 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#6329 erstellt: 01. Mrz 2014, 19:26
HiFi Geräte

http://kleinanzeigen...-172-4264?ref=search

Kenwood DX-7030 DAT


ghaliläo (Beitrag #6326) schrieb:
@Gruenwdt

........
Genauso die Swoboda-Modifikationen - ich kann mich gut erinnern als ich den ersten Sony DTC-2000 von Swoboda bei mir zur Reparatur hatte - ich war von dem Gerät total enttäuscht so hoch gelobt wie der überall wurde. Ich hab dann auch einen Hörtest im Vergleich mit einem 670er gemacht (hab bewusst meinen billigsten DAT genommen) mit wirklich guten Verstärker und Boxen - nach meiner Meinung war da kein Unterschied zu hören. Ich denke im Hifi-Bereich gilt oft - Einbildung ist auch eine Bildung.

.


Kleiner Einwand. Beim 670ger gibt es leider wirklich hörbare Unterschiede, die höre ich leider auch blind. Der 670ger klingt immer etwas rauh, ungenauer in den Höhen hat weniger Tiefbassbereich und klingt weniger fein als meine anderen Wandler! Er geht etwas grobschlächtig an die Sache irgendwie. Er klingt typisch digital wenn es nach den Vorurteilen geht. Drum nutze ich ihn nur mit externen Wandler! Erklärbar ist es nicht direkt, ich vermute es hat was mit dem anderen analog / digitalfilter oder der PLL zu tun. Aus der Herstellungszeit (anfang der 90ger) damals kenne ich gleichen Effekt von einigen Geräten, auch CD Playern...

Jedoch alle anderen Geräte späterer Generation die ich hier habe - auch den v-dac. Da merke Ich keinen Unterschied mehr. Ab einer bestimmten Qualitätsklasse scheint sich echt rein garnix zu tun, die klingen wirklich alle identisch! Mal minimal weniger Bass mal minimal weniger Höhen, aber immer so das es irgendwie total schnuppe ist was ich nutze. Und ich habe nun wirklich keine Holzohren, sondern sogar absolutes Gehör. Ich habe schon immer also so lange ich denken kann nach Gehör Musik gemacht. Das ist aber mein anderes Hobby!
Egal wie sehr ich mich am Kopfhörer anstrenge, da kommt nix mehr!

Was nun Swobi-van-lötkolbi mit seinem schnäppchenpreisen da noch draufsetzen will ist mir schleierhaft. Wenn dem so wäre müsste ich ja auch noch dramatische Unterschiede zwischen allen guten Geräten so hören können. Da sind aber leider keine, kein einziger der es rechtfertigt! Vermutlich bin ich nur taub! Also bleibt eine Möglichkeit: Den Ton verbiegen?
Zumal ich auf der Seite von ihm in vielerlei Hinsicht eher die voodoopanik bekomme und das dann sehr sehr skeptisch macht. Netzkabel Blödsinn sei nur als Stichwort genannt! Oder blaue LEDs zum Schnapperpreis (ich bin froh das ich keine davon habe! Die hat doch heute jedes Gerät...). Oder aktivator Chips Klebchen, abgerundete Platinenkanten (sollen laut Swobi angenehmer klingen), viel Knete ins Gerät... Dann wird in einen Test gesagt er gehe davon aus das Wirbel über der CD den Klang verändern und er deswegen die CD Klemme verändert hat. Dumm nur das das Laufwerk vorab ausliest und der Player aus einen RAM spielt (jedenfalls lese ich das im Datenblatt)! Wäre dem so müsste das Laufwerk ja vom Werk aus so schlimm sein, dass es fehlerhaft liest und korrigiert ohne Ende! Etc. Hilfe! Das ist leider alles Esoterik pur! Das nehme ich nicht mehr Ernst!


Zurück zum 670ger Problem hier. Nun läuft er manchmal ein komplettes Tape durch, manchmal nicht. Je nachdem wie warm er wird. Ich denke ich werde hinten doch Kühlkörper ansetzen. Mein Bekannter sagte das Problem gab es schonmal. Daher hatte er ihn auch nicht im Rack stehen! Ich will halt nur sicher gehen dass er länger ohne Probleme läuft. Angeschlossen wird er eh nur via spdif an einen av receiver.

Eventuell sollte ich die Platinen rundfeilen und Knete draufbappen?

Hmm.. Mein Musik-Rechner (dient auch als DAT Zuspieler, da ich aus iTunes verlustlos AAC meine DAT Mixtapes mache hehe) hat AES als Digitalausgang *g nur habe ich den im SpDif Mode am laufen weil kein Gerät was damit anfangen kann. Ehrlich gesagt habe ich aber keinen Bedarf hier.


[Beitrag von Gruenwdt am 01. Mrz 2014, 19:27 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6330 erstellt: 02. Mrz 2014, 04:08
@Gruenwdt


ja das mit dem Herrn Swoboda - der versteht es halt wie man zu Geld kommt - ist ja auch was wert. Mir hat jetzt jemand erzählt er hat sich vom Herrn S. eine Modifizierung seines 2000ers für schlappe 2000€ aufschwatzen lassen - dumm nur dass jetzt das Laufwerk nicht mehr mag und das repariert Herr S. nicht.
Vielleicht hab ich den bald bei mir zur Reparatur stehen - ich bin ja gespannt wie´n Flitzebogen was an diesem Umbau so wertvoll sein soll dass es 2000€ gekostet hat. Da müsste mich ja sonst was reiten dass ich mir das aufschwatzen ließe

Den anderen 2000er Swoboda hatte ich mir damals genauer unter die Lupe genommen und mir die Umbaumaßnahmen mal genauer angeschaut. Der Besitzer war ja felsenfest überzeugt, Swoboda hätte da einen besseren Wandler eingebaut - war aber nur der originale Sony-Wandler drin und auch sonst war der Umbau nach meiner Ansicht das Geld was er gekostet hat nicht im Entferntesten wert. Die eingebauten Teile hatten vielleicht 5% der Umbaukosten ausgemacht - wahrscheinlich sogar weniger. Der Rest war heiße Luft.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6331 erstellt: 02. Mrz 2014, 16:07

Gruenwdt (Beitrag #6329) schrieb:
Der 670ger klingt immer etwas rauh, ungenauer in den Höhen hat weniger Tiefbassbereich und klingt weniger fein als meine anderen Wandler!
Er geht etwas grobschlächtig an die Sache irgendwie.
... ich vermute es hat was mit dem anderen analog / digitalfilter oder der PLL zu tun.

Mein Musik-Rechner.... hat AES als Digitalausgang nur habe ich den im SpDif Mode am laufen weil kein Gerät was damit anfangen kann.


Einen ziemlichen Beitrag liefert der VCO in der PLL-Schleife, der ist nur ein simpler LC-Oszillator ( mit Kapazitätsdiode abgestimmt ) und
produziert ziemliches Phasenrauschen. Hatte das in den 90ern mal nachgemessen.

AES-Format wird von Consumergeräten generell nicht unterstützt, da das nach SCMS ( Serial Copy Management System ) verboten ist !
Technisch gesehen liesse sich das Format absolut problemlos auswerten.

Das hat nichts mit "anfangen" zu tun, das ist vielmehr schlichtweg von den Rechteinhabern ( "Musikindustrie" ) nicht gewollt und die Gerätehersteller
hatten sich diesem Druck Anfang der 90er mit der Implementierung des SCMS in die Recorder gebeugt.
Gruenwdt
Inventar
#6332 erstellt: 02. Mrz 2014, 18:02
Nur kratzt SCMS in heutiger Zeit eh niemanden mehr. Denn alle Rechner und Audioprogramme als auch Interfaces ignorieren es eh fleißig! Selbst Consumer soundkarten, Mainboard Anschlüssen etc. ist es sowas piepegal ob da ein copybit steht oder nicht. Es wird einfach angenommen und kann am Rechner aufgenommen werden.

Ich habe einige DAT Tapes die ich in iTunes eingepflegt habe. Logischerweise hatten die das copybit schon, was etwas unverschämt ist denn das ist meine Musik von damals!. Spdif an iMac > Adobe Audition auf Record geklickt Zack wird 1:1 Bitgenau aufgenommen. Mit einen kleinen kostenlosen mac Programm wird das spdif Signal sogar wieder 1:1 bitgenau am gewünschten (wählbar) Interfaceausgang ausgegeben (signalschleife), das einzige was fehlt ist.... Oh Wunder! (Ds ist eine undokumentierte Funktion des Programmes) Und genau diese Schleife nutze ich sehr oft, genau deswegen steht auf der Anlage auch das kleine Air nebst USB Interface. Das kann mit einen spdif Umschalter in den Signalweg geschaltet werden wenn ich es brauche.

Das AES nicht verstanden wird ist klar. Ich habe halt ein 8 Kanal Interface u.a. für Mikrofon & verschiedene Synths es kann AES ich habe aber keinen Bedarf da es ja auch ohne funktioniert und das ganze eh nur ein Heimstudio ist.

Interessant das mit dem 670ger. Das erklärt dann auch warum er so klingt als ob er starken jitter erzeugt, was anderes dürfte es dann auch kaum sein. Wie gesagt deswegen spielt er im Wohnzimmer bei mir am av receiver via toslink. Denn ansich ist es ja ein schönes Gerät. Nur klingt er in meinen Ohren alleine angeschlossen bei mancher Musik derart nervig und kratzig das es mir wirklich keinen Spaß macht. Es gibt aber sony CD Player ähnlicher Jahrgänge die ähnlich nervig klingen! Ich vermute da das gleiche oder?

Sooo die Woche kommt ein 55ES zu mir, vorgestern erstanden. Das Laufwerk soll 1a funktionieren, da er 1x jährlich wohl bewusst gelaufen sein soll um ein einrosten zu vermeiden. (Sehr gute idee) Es gibt aber nun Tonaussetzer & klicken. Da das Ding ja ein komplette anderes Laufwerk hat muss ich mir das wohl erstmal ansehen. Ich will sichergehen dass nicht doch noch Räder auseinander fliegen.


[Beitrag von Gruenwdt am 02. Mrz 2014, 18:05 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6333 erstellt: 02. Mrz 2014, 19:34
der 55er ist ein tolles Gerät mit einem sehr guten Laufwerk - hab inzwischen drei.
Einen hab ich mal in der Bucht geschossen für nichtmal 30€ mit Holzwangen und in tadellosem Zustand - hat gerademal 40 ! Kopftrommelstunden runter. Hatte sich halt etwas totgestanden und das Spulen war etwas schwergängig was ich inzwischen gelöst hab. Läuft wieder wie ne 1.

Die anderen beiden hab ich geschenkt bekommen mit verstellter Spurlage aber top Zustand und vollfunktionsfähig. Da ich ja leider keinerei Equipment habe zum Spurlageeinstellen hatte ich mich mal an MCS-MIK gewand - der wollte horende 240€ für die Spurlageeinstellung eines 55ers - ich hab gedacht ich fall vom Stangerl

Dann bin ich einfach mal drübergegangen und hab nach Gehör rumgestellt und beide eigentlich prima hingebracht - einer fängt jetzt aber leider wieder mit gelegentlichen Tonstörungen an.

Wenn ich nur wüsste wie man das mit einem Oszi genau hinstellt würd ich mir eines kaufen. Jetzt ist mal wieder in Ebay so ein Spurlageeinstellband angeboten. Nach MCS-MIK unbrauchbar was ich mir aber gar nicht vorstellen kann - denn wenn man zwei exakt eingestellte DATs hat - warum sollte man so ein Einstellband nicht kopieren können.

Mal ne andere Frage - kennt sich einer von Euch mit Tascam DATs aus - genauer gesagt mit DA-30MK II Geräten? Mir hat da ein absolut netter Kerl aus München zwei defekte geschenkt - das Problem war schnell gefunden - ausgeleierter Laderiemen. Hatte ich schon erlebt - hab schon mal einen repariert. Als ich das Laufwerk das erste mal gesehen hab dachte ich mir - alles aus Plastik - was für ein Müll. Aber wie ich das seh ist das gar kein Kunststoff. Hab eine Junghans-Uhr mit Karbongehäuse - und das sieht exakt genauso aus. Ich hab noch keinen Tascam-DAT mit Laufwerksproblemen erlebt ausser dem ausgeleierten Laderiemen - und das obwohl diese Geräte im Studiobetrieb sicher enorme Laufwerksstunden haben. Die Teile sind unverwüstlich. Kann mir einer von Euch sagen, was das für ein Material ist aus dem das Tascam-Laufwerk gebaut ist?

Und dann hätte ich noch ne Frage - bin ja hier unter lauter Experten: Ich möchte XLR-Anschlüsse auf Chinch umbauen - aber XLR haben je drei Kontakte. Kann man das umbauen und wenn ja - welcher der drei Anschlüsse kommt auf die signalführende Leitung bei Chinch und welcher auf die Abschirmung? Und für was ist dann der dritte überhaupt da?


Grüße
digitalo
Inventar
#6334 erstellt: 02. Mrz 2014, 19:46

Gruenwdt (Beitrag #6332) schrieb:
Nur klingt er in meinen Ohren alleine angeschlossen bei mancher Musik derart nervig und kratzig das es mir wirklich keinen Spaß macht. Es gibt aber sony CD Player ähnlicher Jahrgänge die ähnlich nervig klingen! Ich vermute da das gleiche oder?

Nervig sollte er eigentlich nicht klingen. Vor allem in den Höhen? Ich habe evtl. schon mal gefagt, aber dann wird das Signal nicht sauber ausgelesen oder verarbeitet. Langweilig trifft es schon eher. In einem alten Testbericht steht als klangliches Fazit für die Sony 7er Player. "Die wahren High Ender machen einen riesen Bogen drum rum." Bei all den anderen Qualitäten war es dann wohl nur nur eine Frage der Zeit, bis einer kommt und die Ärmel hochkrämpelt.
Für mich sind die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale eines Swoboda von einem Seriengerät die höhere Auflösung u. ein ermüdungfreies unangestrenktes Hören. Als zweiten Schritt nach dem Swobo dann der Rückschritt von Multikanal zurück auf Stereo u. eine passende Verkabelung von der Stromversorgung bis zu den LS Chassis.

Alternativ zu einem Swobo kann man sich mal einen Onkyo DT-901 anhören. Danach wird einem ein Serien Sony ebenfalls nicht mehr gefallen.


Sooo die Woche kommt ein 55ES zu mir, vorgestern erstanden. Das Laufwerk soll 1a funktionieren, da er 1x jährlich wohl bewusst gelaufen sein soll um ein einrosten zu vermeiden. (Sehr gute idee)

Ein mechaniches Gerät regelmäßig am Laufen zu halten ist bestimmt nie verkehrt. Weil genau das nicht gemacht wurde, streikt jetzt ein 1000er im Bekanntenkreis.
Die typischen Mängel am 55er treten dennoch auf. Ist alles mehrfach aufgelistet hier incl. dem Zahnrad vom Rotary Encoder, den Messingbüchsen der Bandführungen u. der Verharzung. Zu Aussagen wie :" Funktioniert einwandfrei" kommt fast immer auch das fehlende Wissen, wie so ein Gerät tatsächlich fuktionieren müsste. Eine Spulzeit von mehr als 48 Sek. für ein 120er Tape ist z. B. schon nicht mehr in Ordnung, was dem Laien kaum auffällt.
ghaliläo
Inventar
#6335 erstellt: 02. Mrz 2014, 20:51
digitalo


ist der Onkyo wirklich so gut - hab schon paarmal in Ebay überlegt - aber mir gefällt das Gerät optisch gar nicht. Hab mir grad mal den inneren Aufbau eines solchen DAT angeschaut - haut mich jetzt echt nicht aus den Latschen.

Das mit der Umspulgeschwindigkeit hab ich grad mal getestet - nach 52sec war umgespult aber scheinbar zu schnell fürs Band denn das 120er Sony war dann hin - gerissen am Ende - Mist!

Halten die alten Bänder scheinbar nicht mehr aus - was sagt uns das - Umspulgeschwindigkeit ist doch wohl nicht alles, oder
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#6336 erstellt: 02. Mrz 2014, 21:34

Ich möchte XLR-Anschlüsse auf Chinch umbauen - aber XLR haben je drei Kontakte. Kann man das umbauen und wenn ja - welcher der drei Anschlüsse kommt auf die signalführende Leitung bei Chinch und welcher auf die Abschirmung? Und für was ist dann der dritte überhaupt da?


Hier mal die Theorie: Symmetrische Übertragung

Meines Wissens geht das also nicht so einfach, weil die symmetrischen Signale mit anderer Impedanz übertragen werden, du könntest allerdings das Signal vor der Symmetrierung abgreifen und per Kabelverbindung zu Cinchbuchsen führen - in diversen 7er-Playern z.B. könnte man das realisieren. Der Signalweg müßte dann hinter dem "Abgriff" zur alten Symmetrierung einfach unterbrochen werden (auslöten des nächsten Bauteils/Widerstands o.ä.) und geht dann einfach stattdessen zu den (neuen) Cinchbuchsen
digitalo
Inventar
#6337 erstellt: 02. Mrz 2014, 21:44
Der Onkyo klingt schon fast analog. Da gibt es keine Rauhugkeiten oder agressive Höhen. Optik muss man mögen. Gefällt mir auch nicht. Den Bereich der Lade kann man plan zur Front gestalten u. die seitlichen Plastikwangen müssen auch nicht sein. Innen?.... Egal, Deckel drauf und gut. Das Laufwerk ist das typische von Panasonic. D.h. die Andruckrolle hat eigene Maße. Macht aber nichts. Die Standardrolle der Sonys passt trotzdem. Nur andersherum nicht.

52 Sek.sind beim 55er (und allen anderen Laufwerken) ganz klar zuviel. Vergleich das Spulgeräusch von einem Laufwerk, das nur minimale vier Sek. schneller spult. Wahrscheinlich laufen die Bandwickel noch nicht wirklich gut. Hast Du an die Unterlegscheiben auf den Achsen gedacht? Das ganze braucht natürlich einwandfreie Bremsen. Dann gibt es auch keinen Stress für die Bänder. Entweder hast Du hier noch einen Fehler, oder am linken Spannhebel, der wiederum eine exakte Einstelung des Rotary Encoders verlangt.

Nochmal so allgemein für ALLE Sony Laufwerke:
Bei optimaler Wartung ist es völlig Wurscht, welche Bandsorten, Bandlängen, LP, oder SP.
Gruenwdt
Inventar
#6338 erstellt: 02. Mrz 2014, 23:17

ghaliläo (Beitrag #6333) schrieb:

Und dann hätte ich noch ne Frage - bin ja hier unter lauter Experten: Ich möchte XLR-Anschlüsse auf Chinch umbauen - aber XLR haben je drei Kontakte. Kann man das umbauen und wenn ja - welcher der drei Anschlüsse kommt auf die signalführende Leitung bei Chinch und welcher auf die Abschirmung? Und für was ist dann der dritte überhaupt da?


Grüße :prost


Guckst du hier bei Thomann: http://www.thomann.de/de/neutrik_na2mpmf_xlr_malecinch.htm

@Digitalo

Er klingt auch über Sp-Dif als "nur" Wandler genutzt identisch. Also am Auslesen vom DAT liegt es nicht. Es ist der Wandler selbst der sägig zottlig, nicht räumlich klingt in meinen Ohren (der Nachhall von Feinheiten fehlt komplett, in den höhen höre ich keine Details. Dramatisch für jemanden der nach Gehör Musik macht, ich MUSS alles hören können und auseinanderpulen im Kopf!). Er nervt tierisch! Ich kann damit nicht lange hören! Genau aus diesen Grunde war ich lange Jahre der Meinung Digitalklang taugt nix! Ich kannte ja nur diese ungenauen Wandler, viele CD Player klangen ebenso! Und dagegen klingt ein Top eingestellter Plattenspieler mit Fineline echt wie ein Diamant. Das glauben viele leider nicht, bis sie es mal selbst gehört haben! Das Problem habe ich beim 57ger nicht beim ZE700 nicht und bei allen anderen Wandlern auch nicht, die klingen luftig, räumlich (u.a. Klavierhämmerchen sind wieder zu hören!) und auch die Details sind wieder da wie sei sein sollen. Der Klang steht im Raum! Der 670ger frisst das alles förmlich auf, alles bricht insich zusammen ! Genauso klingt mein Plattenspieler wenn ich die billige Rundnadel dran habe und die Platte leicht nen Höhenschaden hat, er klingt aber da fehlt echt alles!

Wichtig für mich beim 55er war dass er zumindest ersichtlich problemlos einfädelt! Alles weitere sehe ich, garantieren kann man nie etwas! Ist leider so.

Was das mit den langen Bändern angeht, mein 57ger als auch der 670ger spulen selbst DDS2 Problemlos durch (wenn auch am Ende langsamer!) und machen auch keinerlei Salat. Das Band läuft sauber, wird nicht gezerrt oder geknittert. Null Probleme. Eben mal gestoppt: Umspulzeit aller DTCs nach eigener Wartung hier bei 124Min Tape von SONY ca. 49 Sec. incl sanften Abbremsvorgang.

@ghaliläo Gerissen? Bremst er nicht ab?? Das klingt ja so als ob er volle Kanne ans Ende fährt!


[Beitrag von Gruenwdt am 03. Mrz 2014, 00:18 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6339 erstellt: 03. Mrz 2014, 00:37

Gruenwdt (Beitrag #6332) schrieb:
Selbst Consumer soundkarten, Mainboard Anschlüssen etc. ist es sowas piepegal ob da ein copybit steht oder nicht.
Es wird einfach angenommen und kann am Rechner aufgenommen werden.

Spdif an iMac > Adobe Audition auf Record geklickt Zack wird 1:1 Bitgenau aufgenommen.
Mit einen kleinen kostenlosen mac Programm wird das spdif Signal sogar wieder 1:1 bitgenau am gewünschten (wählbar) Interfaceausgang ausgegeben


Sehr schön.... Und wie wurde diese "1:1 Bitgenauigkeit" überprüft und letztlich zweifelsfrei nachgewiesen ?
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#6340 erstellt: 03. Mrz 2014, 00:46

ghaliläo (Beitrag #6333) schrieb:
... Ich möchte XLR-Anschlüsse auf Chinch umbauen - aber XLR haben je drei Kontakte. Kann man das umbauen und wenn ja - ......


Betriftt das analoge Verbindungen oder digitale AES/EBU- Signale ?

Chinch ?? ( RCA-Buchsen werden häufig auch "Cinch"-Buchsen genannt, hergestellt u.a von dieser Firma: http://www.cinch.com/ )
ghaliläo
Inventar
#6341 erstellt: 03. Mrz 2014, 03:11
Gruenwdt


nee der 55er hat schön abgebremst - warum das Band am Ende abgerissen ist ist mit schleierhaft - es ist auch nicht gerade abgerissen sondern über einen etwa 10cm langen Bereich immer dünner werdend quer durchs Band gerissen - sowas hatte ich noch nie - vermute einen Fehler im Band. Dieses 120er glaub ich war in einem defekten 1000er drin der die Lade nicht mehr aufbekommen hat und hatte vielleich daher schon einen Schaden - ich hatte es noch nie aufgenommen und nur zum Testen verwendet.

Dass Du den 670er so niedermachst tut mir fast in der Seele weh - Scherz beiseite - kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und ich find der klingt gar nicht so schlecht - solltest Du einen defekten Wandler drin haben?

Wenn ich mich recht erinnern kann wurde der 670er damals als er aktuell am Markt war sehr in den Tests gelobt und schlug sogar wesentlich teurere DATs. Deswegen hab ich mir den damals auch neu gekauft - war mein erster DAT und ich bin bis heute sehr zufrieden damit. Das Laufwerk ist noch komplett Metall und nicht der billig wirkende Plastikmüll, den Sony dann später teilweise verbaut hat.

Und dass z.B. der ZE700 soviel besser klingen sollte kann ich gar nicht nachvollziehen - hatte vor Kurzem einen zur Reparatur da. o.k. - der hat SBM und einstellbare Samplingfrequenz - aber der klingt sicher nicht besser als der 670er - zumindest nach meinem Empfinden und ich möcht mal behaupten dass ich auch ein sehr gutes Gehör hab.
ghaliläo
Inventar
#6342 erstellt: 03. Mrz 2014, 03:18
@Axel


das betrifft analoge Anschlüsse - aber hat sich schon erledigt - ich wollte den gestern abend in der Bucht ausgelaufenen Sony PCM-2800 an Land ziehen da mich das 4-Kopf-Laufwerk interessiert hätte. Und der hat ja leider nur XLR-Anschlüsse. Aber der wurde mir zu teuer für die vielen Kratzer die er hatte.

Hab gesehen, dass es bei Conrad dafür schöne Adapter gibt von XLR auch Cinch - dürfte deswegen ja wohl auch kein Problem sein sowas selber umzubauen - man müsste nur wissen welcher Draht von den drei die Signalleitung ist.
Gruenwdt
Inventar
#6343 erstellt: 03. Mrz 2014, 04:24
Dann müssten aber beide 670ger die ich gerade hier habe defekte Wandler haben. Denn beide haben das gleiche akustische Jitter-Problem! Ich hatte ähnliches Problem (gleicher Klangeffekt) mal bei einer Computersoundkarte. Ich bin fast wahnsinnig geworden, Musik machen war so unmöglich. Ich konnte Drums nicht mehr genau abmischen weil die Drummachine Hithat's leicht verwaschen waren und ich den Hall im Raum nicht mehr sauber einordnen konnte an den Monitoren. Es lag ganz einfach an einer jitterbehafteten Digitalleitung, irgendwie hat das Mainboard in die Karte gestreut fand ich über ein Musikerforum heraus. Es half nix, in einen anderen Rechner klang die Karte dagegen Top. Lösung hier war eine externe mit eigener wordclock. Ich weiß vielen wäre das egal, vermutlich merken sie es nichtmal, oder hören nicht so genau hin. Ich merke nur sehr genau wenn etwas nicht so klingt wie ich es kenne.

Ich mag den 670ger auch, ich sagte ja ein tolles stabiles Gerät. An einen externen da Wandler wunderbar! Ist ja auch kein Problem heutzutage. Wie gesagt der ze700 hat das Problem wirklich nicht, und ich war wirklich skeptisch! Ich vermute hier eine andere PLL, wie bei den anderen Geräten auch.


[Beitrag von Gruenwdt am 03. Mrz 2014, 06:46 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6344 erstellt: 03. Mrz 2014, 14:53
Hier mal kurz ein Technics SV-360 Schnappschuss, bevor er an den Eigentümer zurückgeht.
Es wird kaum mehr einen geben, ohne unverschlissene Lademechanik.
Dieser ist (wieder) sehr gut.
War neu irre teuer, wird auch gelegentlich mal angeboten, aber laufwerksmäßig nicht empfehlenswert.
Besonderheit: Bei erhöhten Lesefehlern leuchtet die "cleaning" Anzeige auf.
360


[Beitrag von digitalo am 03. Mrz 2014, 14:56 bearbeitet]
ars_vivendi1000
Inventar
#6345 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:34
ghaliläo
Inventar
#6346 erstellt: 04. Mrz 2014, 01:56
mal ne Frage - obwohl das in diesen Thread ja nicht reingehört - hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Elcaset-System von Sony?
Scheint mir eine tolle Technik zu sein und diese EL-5 und vor allem das EL-7 werden ja noch irre teuer gehandelt - hat sich nicht durchgesetzt obwohl ich es für eine tolle Idee halte so ein Zwischending zwischen Tonbandmaschine und Kassettendeck. Und wenn man sich die Laufwerkstechnik anschaut - echt toll. Das EL-5 hat um die 15kg und das EL-7 ist noch schwerer - spricht für hochwertige Verarbeitung.

Das Problem wird nur sein, dafür noch Kassetten aufzutreiben - hab mal gesucht - da findet man fast nichts. Bin ja ein absoluter Kassettenfan - ob analog oder digital - ich mag beides.
Gruenwdt
Inventar
#6347 erstellt: 04. Mrz 2014, 02:27
lol…. offtopic aber:

http://www.audio-extasa.eu/sony-lc60slh-48-elcaset-cassettes-package-p-1164.html?language=de

http://www.audio-extasa.eu/sony-lc60fecr-12-elcasetkassettenpaket-p-1216.html

Ein echtes Schnäppchen! Wenn man bedenkt das es normales Spulentonband ist! Das Gehäuse macht es… Du brauchst definitiv einen 3D Drucker dann kannst du dir Gehäuse nebst Wickel drucken und normales Spulentonband reinmachen! (Warum ist da noch keiner drauf gekommen?)
cpm75
Stammgast
#6348 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:05

digitalo (Beitrag #6304) schrieb:

cpm75
der mechanische Zustand ist viel wichtiger, als die Kopfstunden. Für den 2700er gelten natürlich diie gleichen Überholungsarbeiten, wie beim 77er.
S. Beitrag von Axel.


Ich hatte jetzt mal Gelegenheit, das Gerät intensiver zu prüfen - Aufnahme klappt einwandfrei, sowohl über dden Analogeingang als auch über den koaxialen Digitaleingang. Wiedergabe ist auch problemlos, und das Gerät spult superschnell. Das Display hat volle Leuchtkraft, die Potis kratzen nicht. Nur den AES/EBU Eingang und die digitalen Ausgänge konnte ich mangels Equipment nicht testen. Anscheinend war also nur die Kassettenlade nicht in Ordnung, und das war innerhalb von 10 Minuten behoben - insgesamt nicht schlecht für 30 Euro
ghaliläo
Inventar
#6349 erstellt: 04. Mrz 2014, 10:22
@Gruenwdt


diese Bänder sind ja wahre Schnäppchen, oder
Doch das mit dem Gehäuse drucken und normale Kassetten reinbauen wird glaub ich nicht funktionieren, denn das Band dieser Elcasets ist soviel ich weiß breiter. Da wird eine Aufnahme auf normalen Kassetten wahrscheinlich nicht klappen. Die Teile sind schon wesentlich aufwändiger gebaut als normale Musikkassetten - aber für diesen Preis - na dann prost.

In dem Link stehen auch technische Daten - interessant ist der Frequenzgang des EL-7 - 20 bis 25000 Hz - jetzt versteh ich warum die so teuer gehandelt werden. Da kommt kein normales Kassettendeck ran - soviel ich weiß ist bei Metallbändern bei max. 21000Hz Schluss.

Grüße
ars_vivendi1000
Inventar
#6350 erstellt: 04. Mrz 2014, 12:20
Ich habe alle relevanten Elcaset in meiner Sammlung, das EL-5 taugt nix, das EL -7 ist super. Gab auch ein EL-D8 (mobil).

Auch aus meiner Sammlung stammt das: Technics RS-7900US ( 26,5 kg, -25000 Hz +/- 3 dB,bereits IR fenbedienbar)aus 03/77, Prototyp mit 5 Motoren, 4 Köpfe ( einer zum Titelsuchlauf) ( 4 Motoren fürs Laufwerk ) wurde auf Messen, auch in Paris ausgestellt aber nie in Serie gegangen! Kassetten habe ich genügend.

Einen bebilderten Revisionsbericht gibt es hier: http://old-fidelity.de/thread-6231.html







btw: habe die Tage auf HR 1 (Reinke ) 5:15 Stunden DAT auf DDS-4 am Stück auf dem Technics SV-1000 ( war NOS ) problemlos aufgenommemn, parallel auch auf Band 7 " Maschine...








[Beitrag von ars_vivendi1000 am 04. Mrz 2014, 13:01 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6351 erstellt: 04. Mrz 2014, 12:48
Es gab von Sony noch ein Modell über dem EL-7, das EL-D9:

Das war aber auch nur ein Prototyp und ist wahrscheinlich nie in Serie gegangen.

Und auch noch ein Einsteigermodell, das EL-4.
Von Technics gabs noch das RS-7500.

Grüße
Roman
ars_vivendi1000
Inventar
#6352 erstellt: 04. Mrz 2014, 13:00
Hi Roman, das SONY EL-9 wurde mir damals auch in Japan angeboten. Ich habe mich aber für das Technics RS-7900 entschieden als die wesentlich aufwändigere Konstruktion. Das EL 9 ist im Inneren fast identisch mit dem TOP EL-7
ist aber aufgehübscht mit dem Display und dem Titelsuchlauf.

Schade, dass sich das Elcaset Format nicht durchsetzte und Matsushita TEAC und Sony sowie die OEMs von Lo-D usw.
alle auf der Strecke blieben. Besser als das "supertollste Kassettendeck" ist das Elcaset allemahl und eine echte Alternative zur BM.

ghaliläo
Inventar
#6353 erstellt: 04. Mrz 2014, 19:14
@ars vivendi 1000

Hut ab vor Deiner Sammlung - das Technics scheint ja ein Supergerät zu sein - hab ich noch nie gesehen. Ja dieses Elcaset-System ist echt interessant - sollte ich mal ein Sony EL-7 zu einem bezahlbaren Preis bekommen werd ich mir das zulegen weil mich das total interessiert.

Die guten alten Hifi-Zeiten - da wurden halt noch Topgeräte gebaut und ein Aufwand getrieben - da wenn ich mir im Vergleich oft aktuelle Geräte anschau wird mir schlecht - vor allem was man für den Schutt heutzutage oft noch für Preise verlangt.

Hätte ja nicht gedacht dass da auf meine Frage überhaupt´ne Antwort kommt - ist also scheinbar doch noch nicht tot.
Aber die Schallplatte hat man ja auch schon totgesagt und jetzt kommt sie wieder. MP3-Müll ist halt doch kein Klang - das scheint langsam den Einen oder Anderen aufzufallen.

Gruenwdt
Inventar
#6354 erstellt: 04. Mrz 2014, 20:01
[quote="ghaliläo (Beitrag #6353)"]. MP3-Müll ist halt doch kein Klang - das scheint langsam den Einen oder Anderen aufzufallen.

[/quote]

Kann man so nicht sagen, denn ab einer bestimmten Bitrate (ab 200kbsec) hat bis jetzt noch kein einziger geschafft einen Unterschied zu hören. Ebenso bei der Minidisc, bei guten Geräten merkst du tatsächlich Null Unterschied zur Vorlage. Zumal das Gehirn ja ebenso arbeitet, permanent filtert es unwichtiges. Das Problem sind heute eher die Abspielgeräte die die Mehrheit nützt. War die Jugend damals noch scharf auf hifi mit großen Boxen ist es heute oft das Handy an Böxchen oder eine Heimkinoanlage mit Suppenwürfellautsprechern. Hauptsache es scheppert im Bass dank Suppenwoofer schön mulmig! Wie genau etwas klingt wissen viele nicht mehr, sie sind nichtmal in der Lage Instrumente zu unterscheiden!

Ja ich habe heute auch ne DDS aufgenommen. Und der 670ger läuft endlich dauerhaft mit Kühlkörper!
Und ne frage: gab es silberne onkyo DATs?? Ich finde keine!

Der Grund ist mein Sperrmüllfund:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=84&thread=4722&back=&sort=&z=195

Der ist Silber!


[Beitrag von Gruenwdt am 04. Mrz 2014, 20:07 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6355 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:44
Außer dem Japan-Only DT-05 für die Intec 275er Anlage (275 mm Breite) sind mir nur schwarze Onkyo DATs bekannt.
Hier ein Bild vom DT-05:


Grüße
Roman
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