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Dat-Recorder / Reparaturen

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digitalo
Inventar
#6555 erstellt: 04. Mai 2014, 22:46
suprasius

Beitrag. #5763

Hast Du diesen Beitrag jetzt mal angesehen? Was meinst Du dazu?

Ja, der Kenwood hat das gleiche Laufwerk wie der Tascam DA-30. Von vorne gesehen sitzt rechts am Laufwerk ein Steuerteil, das gerne kaputt geht.
Weiß da aber nichts genaues. Habe das noch nicht gemacht. Klanglich finde ich den etwas speziell. Für Pop u. Techno ist der top. Wenn es aber um schöne Stimmen und Instrumente geht, weniger. Da müsstest Du mal den Onkyo DT-901 im Vergleich hören.

Mich würde allgemein mal interesieren, ob einer von Euch einen Dat an einer Röhre betreibt. Ich kenne klanglich einige Dat-Recorder. Aber nichts klingt so schön wie mein DUAL C-844.+ High Com. von Nakamichi. Auch der 2000er Swoboda nicht. Ich spiele mit dem Gedanken an eine Röhre:
ars_vivendi1000
Inventar
#6556 erstellt: 05. Mai 2014, 11:12
Ich betreibe ein DAT SV-D1000 (ex NOS) auch an einer OCL Röhre (Technics 20A ) und an Hörnern ( + Eciter SST-25) ist einfach klasse, vor allem bei jazz. .

http://audio-heritage.jp/TECHNICS/speaker/sst-1.html
http://audio-heritage.jp/TECHNICS/amp/eaa-2007.html


just my 2 cent
D1eter
Ist häufiger hier
#6557 erstellt: 05. Mai 2014, 13:36

ghaliläo (Beitrag #6553) schrieb:
Hab den 55er auch von der Spurlage her einstellen müssen und hab hierfür einen Errordecoder von Axel Hucht verwendet - hat prima funktioniert. Aber es ist scheinbar so wie digitalo geschrieben hat - die grüne LED flackert dauernd - die bringt man beim 55er scheinbar nicht zum Erlöschen.

Flackern ist wie's aussieht schon ein recht gutes Ergebnis. Da würde mich die Fehlerrate bei Deinem 55er interessieren. Hast Du die Möglichkeit, die zu messen? Am Errordecoder, dort wo die drei Dioden für die korrigierbaren Fehler zusammen kommen. Ich hab da einfach einen Stift angelötet um die Frequenz mit meinem Multimeter zu messen. Mit freiem Auge kann man je nach Leuchtdauer der grünen LED pro Fehler nicht zwischen z.B. 100Hz und 200Hz unterscheiden, technisch gesehen ist das aber ein recht großer Unterschied.

digitalo (Beitrag #6537) schrieb:
Ich habe evtl. noch ein paar Studio Demobänder mit kurzen Laufzeiten. Die sollten noch 1a sein.
Weiß auch nicht, wo meine umgebaute FB für die Fehlerratenanzeige gerade rumhurt.

Für die Referenzaufnahme geht natürlich auch ein Demoband, es muss nicht unbedingt ein neues sein. Außer, es interessiert Dich auch das Verhalten mit einem nagelneuen Band, dann kannst Du wie gesagt gern eines auf meine Rechnung besorgen und ausprobieren.
ghaliläo
Inventar
#6558 erstellt: 05. Mai 2014, 14:25
@D1eter


der Errordecoder für den 55er ist komplett in eine harte schwarze Masse eingeschweißt - da kann ich nicht ran um irgendwo was zu messen. Das Teil ist absolut praktisch - klein und handlich und ganz fix an- und abgesteckt.

Aber an die Elektronik dieses Decoders komm ich nicht ran. Hat schon mal jemand geschafft, beim 55er die grüne LED zum Erlöschen zu bringen?
suprasius
Stammgast
#6559 erstellt: 05. Mai 2014, 15:39

Das Laufwerk im Tascam DA30 MKII ist aus einem Material, welches ich noch nie bei DAT-Recordern gesehen hab und erinnert mich an Keramik oder etwas Vergleichbares - denn Kunststoff ist es definitiv nicht.


Also die chemische Zusammensetzung kann ich Die leider nicht sagen .... :-)

Aber ich habe dieses Material bereits in CD Playern gesehen. Bei Denon heisst das BMC und bei Sony ist das im "Gibraltar" Chassis verwendet. Es ist ein Compound aus Epoxydharz und Keramikpartikeln. Recht hart und verwindungssteiff. Sony und auch Denon verwenden dies als Laufwerkschassis in den höherwertigen Playern wie CPX-555,559,505,707,779, Denon DCD-3520,3300,1700,3560 und vermutlich noch anderen.

Hat zwar ne andere Farbe, ist aber auch so etwas ....

digitalo

Das Steuerteil ist ein linearer "Rotary Encoder", das Laufwerk hat zwei davon. Dieser war bei meinem Gerät sowas von oxidiert und eine der Fehlerquellen. Und so eine komische Filzbremse, hatte ich auch noch nie gesehen.
suprasius
Stammgast
#6560 erstellt: 05. Mai 2014, 20:58

Beitrag. #5763

Hast Du diesen Beitrag jetzt mal angesehen? Was meinst Du dazu?


Also wenn ich nicht wüsste das es von Sharp wäre, hatte ich gesagt es ist aus einem russischen Dat. Erinnert mich irgendwie an solche Geräte. Etwas rustikal gebaut. Und überall diese braune Pampe an den Elkos. Der Innenaufbau ist auch nicht sehr ansprechend. OK, die Aluplatten sind toll, aber dann der Plastikboden. Irgendwie passt das nicht zusammen. Einer meiner CD Player, der Denon DCD 3300 hat auch Alu Platten, komplett alle Seiten, auch hinten. Der Boden ist mehrlagig, einmal eine verkupferte Platte, dazwischen zähelastische Masse und dann noch eine 2mm dicke Stahlplatte, schwarz lackiert. Alleine die Gerätefüsse wiegen soviel wie ein Standard Player, aus massiven Sintermetall umhüllt von einem Alu Becher. Ein Traum, ich komme ins schwärmen. Da passt alles zusammen.

3808-DCD-3300

Mein Favorit bleibt der DTC-1000ES vom Laufwerk. Du fragtest mal warum ich das Nachfolge DD4 Modell nicht besser finde. Das hat damit zu tun, dass es zwar verändert wurde, aber auch Teile weggefallen sind. Vermutlich aus Sparmaßnahmen. Deim DTC-1000ES gefällt mit der "sanfte" Bandeinzug. Auch die Bedientasten sind aus Alu, wie auch die Schubladenblende. So etwas gefällt mir.

In der Bucht ist ja gerade wieder ein Sharp RX-100 ... aber dank Deiner Bilder hast Du mich bewahrt dieses Gerät zu erstehen. Obwohl die Aussteuerungsanzeige interessant aussieht.
digitalo
Inventar
#6561 erstellt: 06. Mai 2014, 01:28
Den Plastikboden muss ich korrigieren. Der ist doch auch Metall. (Jetzt frage mich nicht, woher ich diesen Magneten habe)
rx2 (2)

Nur der Einschaltknopf und die kleinen Druckschalter unter der Lade sind aus Plastik. Alle anderen Knöpfe und Regler sind aus gebürstetem Metall.
Die Lade bewegt sich sehr sanft u. bremst kurz vor Endposition zusätzlich ab. Dazu ein sattes Maschinengeräusch.
Die Pegelanzeige ist vergleichbar mit der im AIWA XD-001. Also riesig und sehr schnell. Es gibt kein Peak Hold, die ABS time wird nur in Minuten und Sekunden angezeigt. An Funktionen ist nur das Nötigste dran.
Der Innenaufbau ist wirklich rustikal. Das Ganze ist Maschinenbau erster Kajüte. Man darf aber nicht vergessen, es ist ein Gerät der ersten Generation. Da wurde wohl noch viel mit Hand zusammengestrickt. Kein Vergleich mit dem Fortschritt bei Sony. Die Lademechanik ist die Gleiche wie im Yamaha Dat. Nur das Laufwerk nicht. Als Dat-Freak sollte man das Gerät zumindest mal live erlebt haben.
rx1


Den krassesten Innenaufbau bei Dat-Recordern habe ich bis jetzt beim Technics SV-D1000 gesehen. Der Kabelverhau gefühlt ein Kilometer lang. Dazu 5 ! !(fünf) Riesenplatinen übereinander.

Den Denon DCD 3300 hätte ich gerne mal live erlebt. Der Sandwichboden also wie beim 18 Kg Player Sony CDP 557.
ghaliläo
Inventar
#6562 erstellt: 06. Mai 2014, 09:18
@suprasius


bin ich ganz Deiner Meinung - für mich hat der 1000er von Sony das beste DAT-Laufwerk, das ich bis jetzt gesehen hab - danach kommt der 300er von Sony (hatte aber noch keinen 77er) - obwohl der Pioneer D-1000 auch ein absolutes Spitzengerät ist (hatte ich aber auch noch nie in Händen).

Der 2000er, der für solch horende Preise gehandelt wird, war für mich eine totale Enttäuschung. Hatte ich schon mehrere zur Reparatur - keiner hat mich vom Hocker geworfen. Der wird meiner Meinung nach viel zu teuer gehandelt. Auch sein Klang - selbst Swoboda-modifiziert - war für mich keine Offenbarung. Das geht besser.

Jetzt war ein Sharp RX-100 in der Bucht - wurde beendet - kennt den einer - das Laufwerk schaut interessant aus.

Übrigens - danke für Deine Info das Laufwerksmaterial beim Tascam betreffend - hab mir sowas in der Art schon gedacht. Dass Du mir da keine chemische Zusammensetzung nennen kannst versteh ich - das sind bestimmt Betriebsgeheimnisse der jeweiligen Hersteller, an die man so leicht nicht rankommt - und wenn würde mir das auch nicht viel bringen.


[Beitrag von ghaliläo am 07. Mai 2014, 09:40 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6563 erstellt: 06. Mai 2014, 19:00
@digitalo

so - bin wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

Hab heute mit dem reparierten 55er Testaufnahmen gemacht - die rote LED am Errordecoder leuchtet ständig beim Abspielen. Hab dann noch einige Zeit versucht, das besser hinzubekommen - klappt leider nicht. Die Wiedergabe ist zwar ohne jegliche Tonstörungen und klingt gut, aber es ist halt nicht möglich, ohne vernünftiges Equipment die Spurlage exakt einzustellen.

Was mich total überrascht hat - hab einige Änderungen an der Elektronik vom 55er vorgenommen und die Trafosektion komplett schwingungsgedämpft - war eine total knifflige Geschichte - der Klang hat mich umgehauen. Hätte nicht geglaubt, dass sich das so auswirkt. Aber die Elektronik vom 55er ist sowieso wirklich gut wenn nicht hervorragend. Hab das heut mal mit dem ZA5ES verglichen - da war der Aufwand beim 55er noch wesentlich größer und auch die verbauten Bauteile wie z.B. die Kondensatoren sind hochwertiger und vor allem sind es viel mehr. Ich tippe auch auf einen besseren Wandler.

Jetzt besorg ich mir aber auf jeden Fall ein Oszi und dann werd ich mich irgendwann mal aufmachen gen Norden und Dich besuchen wenn Du nichts dagegen hast . Denn ich brauch endlich mal die dafür notwendigen Gerätschaften (vor allem eine gute Kopie Deines Einmessbandes) und auch das nötige Wissen um die Spurlage exakt einstellen zu können. Du bist auf dem Gebiet ja fit. Hab das Rumgestelle ohne die exakte Einstellung hinzubekommen echt satt - was ich da schon alles versucht hab.


[Beitrag von ghaliläo am 07. Mai 2014, 09:41 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6564 erstellt: 06. Mai 2014, 21:42
Am besten fängst Du mal ganz von vorne an.
Sind die beiden hochfahrenden Bandführungen incl. der schrägen Stifte befestigt? So einstellen, das die Fixierschrauben mittig stehen.
Funktioniert der linke Bandspannhebel?
Beide Bandführungen ab unterem Totpunkt auf 1,5 Umdrehungen rausfahren u. so feststellen, dass die mit einem gewissen Widerstand während der Wiedergabe einstellbar bleiben. Jetzt verdrehst Du die Bandführungen im Bereich von + / - 0,5 Umdrehungen so, dass das rote Lämpchen erlischt u. im Idealfall das grüne flackert. Jetzt sollten Wiedergabe und Eigenaufnahme einwandfrei funzen. Wenn das rote Lämpchen innerhalb diesem Einstellbereich nicht erlöscht, stimmt entweder die Bandführung Richtung Andruckrolle nicht, oder die Kopftrommel.

Bisher ist mir noch kein 55er aufgefallen, bei dem die linke Bandführung nicht mehr richtig hochfährt und im Anschlag wackelt, so wie es bei den 77ern und 2000ern inzwischen typisch ist. Aber man weiß ja nie. Das ist doch bei auch ok, oder?

Wenn Du Dich daran hälst, brauchst Du noch nichtmal ein Referenzband. Du wirst mit der Platine möglicherweise eine zweite Einstellposition finden, bei der die rote LED erlischt. Die liegt dann aber mit Sicherheit außerhalb der Toleranz.

Hast Du einen gescheiten Einsteller? Ich habe mir mit einer Trennscheibe auf dem Dremel mal das hier gemacht.:
sd

Hier noch ein paar bessere Bilder om Sharp:
rx.1 rx.2 rx.3 rx.4 rx.5
Mr.DB
Inventar
#6565 erstellt: 06. Mai 2014, 22:33
Moin,
ist das dein Arbeitstier für täglich?
digitalo
Inventar
#6566 erstellt: 06. Mai 2014, 23:30
Nö, weil der hier angesprochen wurde, hatte ich Lust, den mal wieder rauszukramen. Den hatte ich mal als defekt erworben. Netzstecker abgetrennt, hintere Füße fehlen noch immer und die Andruckrolle war hart. Wie zu erkennen, hat der keine normalen optischen Anschlüsse. Axel hat mir mal die nötigen Teile für einen Umbau geschickt. muss ich mal machen. Eben habe ich bemerkt, dass der auch Übersteuerungen bei Wiedrgabe anzeigt.
Ausstattungsmäßig habe ich mich noch gar nicht richtig damit beschäftigt. Aber viel ist da nicht. Ich denke, wir lassen ihn jetzt auch wieder in der Versenkung verschwinden. Einen objektiven Vergleich mit dem "König DTC-1000" will hier keiner hören.
ghaliläo
Inventar
#6567 erstellt: 07. Mai 2014, 09:31
@digitalo


danke für die Ratschläge. Ich muss das Laufwerk sowieso nochmal zerlegen, denn ich hab den Eindruck dass die Bremsfilze an den Antriebsspindeln manchmal festkleben und dann blockiert der DAT. Ist mir bei der Überholung schon aufgefallen, dass die etwas festgeklebt waren - jedoch waren die Spindeln so leichtgängig und die Filze sahen absolut o.k. aus sodass ich an diesem Bauteil gar nichts gemacht hab.

Zur Spurlageeinstellung hab ich mir einen kleinen Schraubendreher zurechtgeschliffen - ähnlich wie der, den Du verwendest.

Aber das mit der Grundeinstellung wie Du schreibst muss ich mal versuchen - ganz reindrehen und um 1,5 Umdrehungen rausdrehen usw. - da liegt wahrscheinlich bei mir der Fehler. Die Einstellrollen auf den Bandspannhebeln stehen irgendwo im Nimmerland und deswegen klappt das nicht.

Der linke Bandspannhebel fährt tadellos hoch und geht auch oben einwandfrei in die Arretierung rein und sitzt dann fest ohne zu wackeln. Ich kenn diesen Defekt vom 2000er und ZA5ES. Dieses Problem hatte ich beim 55er bisher auch noch nicht.

Übrigend hab ich bei dem DAT die Andruckrolle das erste mal maschinell abgedreht Deiner Empfehlung folgend, denn ich hab festgestellt, dass die obere Schicht dieser Andruckrolle so hart war - die hab ich per Hand nicht wegbekommen. Hatte ich bisher noch nie, meist hat es ausgereicht, die Andruckrolle etwas aufzurauhen oder sie war schon so rissig, dass an eine Überholung des Gummis nicht mehr zu denken war. Da hab ich dann Schrumpfschlauch verwendet - das ging dann sogar mit total rissigen Rollen wieder tadellos - hab ich aber noch keine Langzeittests damit gemacht.

Das Abschleifen hab ich zwar nicht mit dem Dremel gemacht - hat aber wunderbar funktioniert. Die Rolle sieht aus wie neu.

Deine Tips sind wirklich goldwert!

Den Sharp hab ich das erste mal gesehen - schaut recht hochwertig aus. Das Bild vom Laufwerk, das ich gefunden hab hat mich neugierig gemacht. Leider hat der Österreicher die Auktion abgebrochen - vielleicht hat er ein gutes Angebot bekommen oder aber auch nasse Füße - wer weiß.

Der "König DTC-1000ES" ist sicher in einigen Punkten nicht der beste DAT - aber sein Laufwerk ist zumindest nach dem, was ich bisher gesehen hab das robusteste und beste. Ich weiß ja aus dem, was ich bisher von Dir gelesen hab, dass Dein Lieblingsgerät der 77er ist - aber da konnte ich mir bis jetzt leider keinen an Land ziehen - klappt hoffentlich noch mal irgendwann.



[Beitrag von ghaliläo am 07. Mai 2014, 09:53 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6568 erstellt: 07. Mai 2014, 19:07
ghaliläo
Das Sharp Laufwerk ist rein sachlich gesehen definitiv besser. Wesentlich unkomplizierter aufgebaut, stabileres Druckgusschassis, keine verschleißenden Zahnräder, lockere Bandführungen, verharztes Fett, störanfällige Kontakte u.s.w. Das Gleiche bei der robusten Lademechanik, die viel sanfter öffnet und schließt. Hersteller ist glaube ich Sankyo. Das Sony Laufwerk müsste ein Alps sein, oder ist es umgekehrt?

Ich hätte einen referenztauglichen goldenen 77er abzugeben S. Biete Bereich.


Mr.DB
Der 77er ist rein optisch mein Lieblingsgerät. (Anlage s. Profil). Alles in schwarz. Die goldenen Sonys mag ich nicht so gern. Würde höchstes tauschen, wenn mir jemand einen Accuphase E-405 dazustellt.
Die ultimative Arbeitsmaschine, die sozusagen über allem steht, habe ich noch nicht gefunden. Aber ein A8 / A9 oder PCM2800 in 57er Optik kommt dem schon sehr nahe.


Habe einen defekten Dat-Recorder von einer netten Dame bekommen. Sie hat mir gestern noch folgendes geschrieben:

"Neugierig wäre ich nur bei folgendem: Kann das Gerät noch mehr als an/ aus, auf / zu? Wenn Sie Lust heben, können Sie mir das ja mitteilen. Viele Grüße...."

Mache ich doch glatt.


[Beitrag von digitalo am 07. Mai 2014, 19:14 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6569 erstellt: 07. Mai 2014, 21:10
digitalo


versteh ich jetzt nicht ganz - was meinst Du mit "S. Biete Bereich"?

Kannst Du mir Bilder von Deinem 77er zusenden (als PM) und was soll der noch kosten? Ich bevorzuge ja auch die schwarzen Geräte, da bei mir fast alle schwarz sind - hab zwar auch Geräte in schampus, silber und dem dunklen lila was mir persönlich am Besten gefällt.
Eigentlich such ich ja einen PCM-2700 - ist der im Inneren mit dem 77er identisch. Das Gerät ist nämlich hervorragend aufgebaut, zumindest was ich so abschätzen kann.

Das mit dem Sharp hab ich mir fast gedacht - hab zwar nur ein Bild von dem Laufwerk - das ist recht genau. Sieht wirklich sehr hochwertig aus. Diese Geräte sind bestimmt absolut selten - hab ich bis jetzt noch nie gesehen.
digitalo
Inventar
#6570 erstellt: 08. Mai 2014, 23:00
Der "Biete" Bereich ist doch der Marktplatz hier im Forum.
Bilder kann ich mal morgen bei Tageslicht machen.
Sharp ist nicht sooo.. selten. Wird gelegentlich günstig angeboten. Ist eben recht unbekannt u. gegen den Prestigewert vom 1000er Sony kann sowieso nichts anstinken, wo nicht Sony draufsteht.
suprasius
Stammgast
#6571 erstellt: 11. Mai 2014, 19:55
Endlich habe ich einen DTC-1000 ergattert im guten Zustand. Dieser hatte erstaunlich viele Macken.

Rechte Fädelrolle und der Fädelstift waren aus der Halterung gefallen, einige Achsen waren auch lose. Andruckrolle war wie neu. Entweder ist der nie gelaufen oder es ist mal ne neue reingekommen. RE Zahnrad gebrochen und das Fett zäh wie Gummi, eine der Achen musste ich mit Gewalt abhebeln.

Bremsen waren total im Eimer.

bremsen1

Ein Teil hing sogar an den Tellern, hat also sehr lange gestanden.

bremsen2

Sehr schönes Gerät, musste leider spurmässig neu eingestellt werden, wegen der rausgefallenen Rolle.

player

Eine Frage mal an euch. Es kommen mir immer mehr Geräte unter die Finger, wo der kleine Sicherungsring für die Andruckrolle gebrochen/gerissen ist. Habe noch keinen vernünftigen Ersatz dafür gefunden. Q-Tips schienen geeignet, aber doch etwas zu gross.

Hat jemand einen Tip (also nicht kleben oder so, möglichst originalgetreuer Ersatz) ?
suprasius
Stammgast
#6572 erstellt: 11. Mai 2014, 20:03
@ ghaliläo


Übrigend hab ich bei dem DAT die Andruckrolle das erste mal maschinell abgedreht


Wie hast Du das gemacht ?

Dachte immer die ganze Rolle ist durch und durch hart, nicht nur die oberste Schicht.
ghaliläo
Inventar
#6573 erstellt: 12. Mai 2014, 09:43
suprasius


Glückwunsch zum 1000er - aus Ebay, oder? Auf den hab ich auch geboten - leider wie so oft zu wenig.

Gibts nicht mehr viele und die werden immer teurer.

Zu dem Kunststoffteil, mit dem die Andruckrolle befestigt ist. Ich hab mal bei einem DAT gesehen - da war ein Stück Isolierung eines Kupferdrahtes als Ersatz dafür eingebaut - hat gut gehalten. Ich hab das noch nie selber gemacht aber ich vermute mal, dass die Isolierung von einem 1,5 mm/2 massiven Kupferdraht passen müsste.

Zum Abdrehen der Andruckrolle. Hab ich jetzt das erste mal gemacht und war überrascht, wie gut dass funktioniert. Aber da fragst Du am Besten digitalo - der ist da der Experte.

Durch und durch hart wenn eine Andruckrolle geworden ist dann vermute ich mal hat sie Risse und ist so nicht mehr verwendbar - da hilft kein Abdrehen mehr. Da hab ich dann Schrumpfschlauch drüber geschrumpft und zusätzlich geklebt - ist eine fummelige Angelegenheit - funktioniert dann aber wieder wunderbar.

Meist hat es bei den gebrauchten Andruckrollen, die ich bist jetzt überholt hab ausgereicht, die Oberfläche mit einem 600er Schleifpapier ganz vorsichtig anzurauhen. Das funktioniert aber nur, wenn die oberste Schicht nicht richtig hart ist denn dann muss man die wegnehmen.

Das hab ich so gemacht - einen kleinen Schleifstein (für Dremel o. ä.) in die Bohrmaschine eingespannt - Bohrmaschine hierbei in eine Halterung eingebaut - Andruckrolle auf eine passende Metallstange aufgespannt - dann mit hoher Drehzahl die oberste Schicht der Rolle abschleifen. Ich hab mich erst mal mit niedrigeren Drehzahlen rangetastet bis ich das raus hatte, wie ich die Rolle am Besten an den Schleifstein randrücke ohne die Rolle zu beschädigen.

Hat gut funktioniert und die Rolle hat jetzt wieder eine weiche und gleichmäßige Oberfläche - fast wie neu.


Hans_S.
Ist häufiger hier
#6574 erstellt: 12. Mai 2014, 19:25

suprasius (Beitrag #6571) schrieb:
Eine Frage mal an euch. Es kommen mir immer mehr Geräte unter die Finger, wo der kleine Sicherungsring für die Andruckrolle gebrochen/gerissen ist. Habe noch keinen vernünftigen Ersatz dafür gefunden. Q-Tips schienen geeignet, aber doch etwas zu gross.

Hat jemand einen Tip (also nicht kleben oder so, möglichst originalgetreuer Ersatz) ?



Bei einigen Schmiermittelspraydosen hat es ein transparentes Röhrchen als Verlängerung.
Diese Röhrchen ist weich und biegsam und man kann den Innendurchmesser mit einem kleinen Bohrer etwas aufweiten.
Dann ein Stück von ca. 2-3mm abschneiden und man hat den perfekten Ersatz für den Sicherungsring.
suprasius
Stammgast
#6575 erstellt: 13. Mai 2014, 07:36
Vielen Dank für die Hinweise.

Das mit der Kabelisolierung habe ich auch schon gemacht, leider ist diese zu weich und dehnt sich mit der Zeit.

Das mit dem Röhrechen einer Sprühflasche habe ich schon probiert, hat aber nicht gut funktioniert. Beim aufbohren ist mir immer der Rand gerissen.
digitalo
Inventar
#6576 erstellt: 13. Mai 2014, 21:47
Hallo,
war hier von Euch einer am Ball?
eBay-Artikelnummer: 27147573415
Hergestellt in der Schweiz. Preisangabe damals war 13.000 CHF.
Passat
Inventar
#6577 erstellt: 13. Mai 2014, 22:10
Artikelnummer stimmt nicht.

Grüße
Roman
digitalo
Inventar
#6578 erstellt: 14. Mai 2014, 01:50
Ok, die Null hat gefehlt.
eBay-Artikelnummer:
271475734150


[Beitrag von digitalo am 14. Mai 2014, 01:53 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6579 erstellt: 14. Mai 2014, 02:22

suprasius (Beitrag #6571) schrieb:
Endlich habe ich einen DTC-1000 ergattert im guten Zustand. Dieser hatte erstaunlich viele Macken.

Rechte Fädelrolle und der Fädelstift waren aus der Halterung gefallen, einige Achsen waren auch lose. Andruckrolle war wie neu. Entweder ist der nie gelaufen oder es ist mal ne neue reingekommen. RE Zahnrad gebrochen und das Fett zäh wie Gummi, eine der Achen musste ich mit Gewalt abhebeln.

Bremsen waren total im Eimer.

bremsen1

Ein Teil hing sogar an den Tellern, hat also sehr lange gestanden.

bremsen2


Bei dem Antriebsblock hier lassen sich die Wickeldorne nicht mal mehr mit Kraft bewegen. Sieht innen wohl ähnlich aus.
ab
x-terminator
Stammgast
#6580 erstellt: 14. Mai 2014, 19:26

digitalo (Beitrag #6576) schrieb:
Hallo,
war hier von Euch einer am Ball?
eBay-Artikelnummer: 27147573415
Hergestellt in der Schweiz. Preisangabe damals war 13.000 CHF.

Das Gerät kannte ich noch gar nicht. Das ist wirklich eine absolute Rarität. Bislang hatte ich von Stellavox nur den Mixer und eine tragbare Bandmaschine in den Händen gehabt.
digitalo
Inventar
#6581 erstellt: 14. Mai 2014, 22:52
Wurde überhaupt schonmal so viel Geld für einen gebrauchten Dat.Recorder gezahlt? Und dann noch defekt? Das würde ich selbst bei einem 1000er Nakamichi nicht glauben. Letztes Jahr ging ein intakter Stelladat für 700,- € weniger weg. Mich hätte am meisten das Laufwerk interessiert. Made in der Schweiz oder doch zugekauft bei den Japsen?
ghaliläo
Inventar
#6582 erstellt: 16. Mai 2014, 10:41
@digitalo


hätte da mal eine Frage an Dich. Hab mir vor Kurzem einen defekten Onkyo Integra DT-901 in der Bucht an Land gezogen da es mich interessiert hat, wie der klingt da Du den immer so sehr lobst.

Leider hat das Laufwerk eine total zerstörte Andruckrolle drin. Da ist keinerlei Gummi mehr auf der verbogenen Metallhülse und ausserdem sitzt sie absolut fest. Hab sie mal ausgebaut und zerlegt - aber da ist nichts mehr zu machen.

Da die Andruckrolle bei Onkyo ganz anders ist als bei allen DATs die ich so hab kann ich auch keine von den Andruckrollen einbauen, die ich rumliegen hab denn die passen überhaupt nicht.

Hast Du da vielleicht was Passendes oder weißt Du vielleicht, ob man so eine Andruckrolle mit Halterung (die ist auch kaputt) irgendwo bekommen kann? Wird wahrscheinlich schwierig sein.

Das Laufwerk schaut eigentlich gar nicht so schlecht aus, wenn mans zerlegt hat. Denn im eingebauten Zustand sieht man vom Laufwerk nicht besonders viel. Mich würde ja wirklich brennend interessieren, wie der klingt. Aber ob der den ich mir da besorgt hab noch reparabel ist bezweifle ich. Er hat zum Glück nur ein paar € gekostet und wenn wirklich geb ich ihn zurück oder verkauf ihn wieder als Ersatzteilspender - mal sehen.
digitalo
Inventar
#6583 erstellt: 16. Mai 2014, 18:51
Doch, die Standardrolle der Sonys passt in die Panas rein u. läuft problemlos. Nur anders herum dagegen nicht, weil die Panarolle für die Sonys zu hoch ist u. der Anpressdruck nicht erreicht wird.
suprasius
Stammgast
#6584 erstellt: 16. Mai 2014, 19:54
Mir ist gerade ein JVC XD-Z1100 durch die Lappen gegangen. War das einer von Euch ?
digitalo
Inventar
#6585 erstellt: 17. Mai 2014, 22:03
ghaliläo
Pass beim Einbau ins Gerät auf das kleine Blech vorne im Schacht auf. Ich glaube, dass ist ein Masseblech. Genau weiß ich das icht mehr. Wenn das verbiegt, verklemmt sich die Cassette und Du hast ein Problem.


Habe auch noch einen JVC. Den brauche ich eigentlich nur noch bei Gelegenheit als Reparaturvorlage für die unselige Lademechanik vom baugleichen Grundig. Der Umbau fürs freie digitale Kopieren habe ich glaube ich schon gemacht. Das Gerät ist aber öfter mal angeboten.
suprasius
Stammgast
#6586 erstellt: 18. Mai 2014, 20:20
Habe hier jetzt auch mal wieder einen JVC XD-Z505 mit defekter Kopfscheibe. Ob aus "natürlichen" Gründen defekt oder weil jemand dran gefummelt hat, weiss ich nicht.

Wenn ich das Teil auseinandernehmen könnte wäre vielleicht noch etwas zu machen. Leider habe ich keinen Schimmer wie ich das Teil zerlegen kann.

Hat jemand das schonmal gemacht ?

Wie man sehen kann ist ein Draht an einer der Radialspulen abgerissen (letztes Bild) :-(

Kopf0

kopf1

Kopf2

Kopf3
ghaliläo
Inventar
#6587 erstellt: 19. Mai 2014, 11:29
suprasius


brauchst Du noch so eine Kunststoffsicherungshülse für Sony Andruckrollen? Ist zur Zeit eine Neue in Ebay drin - A.-Nr.: 121344932456.

Zur Kopfrommel - so eine hab ich noch nie gesehen. Aber wenn die sowieso defekt ist dann mach doch die Platte unter der Trommel (Bild 2) runter. Vielleicht kommst Du da ran wo der Draht abgerissen ist und kannst ihn wieder anlöten.

Viel Erfolg!
suprasius
Stammgast
#6588 erstellt: 19. Mai 2014, 19:15
Unter der Platte ist auch nur geschlossenes Alu. Wenn ich die obere Hälfte nicht abnehmen kann komme ich nicht an das Innere.

Will nichts zerstören, habe auch noch keine Idee oder brauchbare Hilfe im www gefunden wie man die abnimmt. Vielleicht ist das Oberteil auf die Achse gepresst und man bekommt das nicht ab.

Ich meine digitalo hat mal erwähnt man könne auch die Leseköpfe (in der oberen Trommelhälfte) einzeln tauschen. War bestimmt für Sony, aber auch da habe ich auch keine Idee wie ich das Teil zerlege.
suprasius
Stammgast
#6589 erstellt: 19. Mai 2014, 19:17
Danke !

Die Hülse habe ich schon gesehen. Habe jetzt ein Streamerlaufwerk für wenige Euros ergattert. Andruckrolle top, passend für Sony mit Hülse die auch noch ok war. Damit ist der akute Bedarf erst einmal gedeckt :-)
Ingor
Inventar
#6590 erstellt: 19. Mai 2014, 20:32
@ suprasius Leider sind die Fotos nicht sehr scharf. Kann es sein, dass in dem der Kopfscheibe gegenüber liegenden kleinen Zylinder Madenschrauben sind, die die Achse der Kopscheibe klemmen? Wenn dem so wäre könntest du sie lösen und dann die Welle mit der Kopfscheibe aus dem Gehäuse ziehen. Dann solltest du an den Ort des Geschehens kommen.
suprasius
Stammgast
#6591 erstellt: 19. Mai 2014, 21:20
Ihr sehr hier den ersten (und wohl einzigen) Sony DRD 100 mit Digital Out. Nach langem Studium der Service Manuals und Umbau läuft er nun.

play

Beim DRD-100 fehlt ein für die Digitalausgabe notwendiges Board. Das Digital I/O Board. Das habe ich aus einem Schlachtgerät (Aiwa XD-001) genommen und verbaut. Es ist im silbernen Kasten (unteres Board) in der Mitte des Gehäuses rechts neben dem Laufwerk.

modi1

Die Digital Out Platine habe ich auch übernommen.

digi

Damit auch ein Ton rauskommt sendet des Displayboard ein High Signal auf einen PIN des Digital IO Boards (im Bild das gelbe Kabel mit dem 1 K Widerstand).

Alles noch im Betastadium, aber ich finde der DRD ist eine schlichte auf das Wesentliche reduzierte Laufwerkseinheit. Jetzt kann nach Herzenslust ein DA Wandler angeschlossen werden.

Werde wieder berichten wenn das Ding fertig ist.
digitalo
Inventar
#6592 erstellt: 19. Mai 2014, 22:23
suprasius
bist Du sicher, dass ich über den Tausch der Leseköpfe geschrieben habe? Ich erinnere auch nicht, dass ich mal eine Trommel soweit zerlegt hätte.
Ich hatte mal aus Neugier versucht, die Innensechskantschrauben zu lösen, was aber nicht gelungen ist. Kann mir das Prozedere praktisch gar nicht vorstellen, da die Köpfe doch ultrapräzise eingebaut sein müssen.
Auf den Bildern kann ich auch nichts konkretes Erkennen. Und lohnt sich der Aufwand denn bei diesem Gerät?


Hier auch nochmal ein 1000er. Stilecht mit einem Tape der ersten Generation.
1000
Laufwerk und Lademechanik fast vollständig zerlegt um auch den letzten Fitzel Schmutz und Fett zu entfernen, und wieder aufgebaut.
Aber mechanisch noch nicht 100 pro zufrieden: Der rechte Bandwickel zieht beim Start etwa eine 1/4 Sekunde zu spät an. Ob das durch den Encoder noch fein eingestellt werden kann ohne das sich die Arbeitswege von Andruckrolle u. Spannhebel verändern? Die sind schon optimal.


Und nochmal was anderes:
Hatte vor einiger Zeit den Technics SV-360 von ars_vivendi1000 mechanisch gerichtet. Jetzt gibtt es offenbar erneut Probleme mit der Lademechanik.
Falls von Euch einer auch so ein Gerät hat u. die Lademechanik mal zerlegt hat, möge mich doch bitte mal anschreiben.
digitalo
Inventar
#6593 erstellt: 19. Mai 2014, 22:37

suprasius (Beitrag #6591) schrieb:
Ihr sehr hier den ersten (und wohl einzigen) Sony DRD 100 mit Digital Out. Nach langem Studium der Service Manuals und Umbau läuft er nun.

Sony Geräte lassen viel Raum für Kreativität. Falls vom AIWA Teile nicht mehr gebraucht werden, hätte ich evtl. Interesse.
suprasius
Stammgast
#6594 erstellt: 20. Mai 2014, 08:02

Aber mechanisch noch nicht 100 pro zufrieden: Der rechte Bandwickel zieht beim Start etwa eine 1/4 Sekunde zu spät an. Ob das durch den Encoder noch fein eingestellt werden kann ohne das sich die Arbeitswege von Andruckrolle u. Spannhebel verändern? Die sind schon optimal.


Dieses Verhalten zeigen alle meine DTC-1000 (auch der DRD) auch. Es ist wohl so, dass zuerst die Andruckrolle an den Capstan geführt wird und erst dann der Tellermotor sich in Bewegung setzt. Auch wenn ich den RE so justiere, dass die Andruckrolle so nah wie möglich im Pause Status an die Capstanwelle herangeführt wird, zieht der Tellermotor erst später an. Die kleine bewegliche Rolle (zw. Capstand und der feststehenden Rolle, federt dann auch ein wenig nach hinten. Also ich glaube es ist normal.

Falls Du nochmal neue Erkenntnisse gewinnst freue ich mich über Deine Rückmeldung.
suprasius
Stammgast
#6595 erstellt: 20. Mai 2014, 08:07
Danke an alle für die Rückmeldungen bezüglich der Kopfscheibe !

Leider sind keine Schrauben o.ä. vorhanden. Ich glaube man benötigt einen Abzieher. An der oberen Scheibe befinden sich zwei Löcher mit gewinde. Ich denke dort wird der Abzieher eingeschraubt mit einem Dorn auf der Achse. Wird der Dorn jetzt reingeschraubt zieht sich der Kopf ab. Ist bei Motoren und Schwungscheiben auch so. Vielleicht bastel ich mir was ......

Ob sich das lohnt ..... natürlich nicht. Aber ich mache dies ja nicht damit es sich lohnt, sondern weil cih Spass daran habe etwas kaputtes nachher wieder zum Laufen zu bringen.
hdrobien
Ist häufiger hier
#6596 erstellt: 20. Mai 2014, 11:11
Hallo

Sorry for my english as I don't speak german.

I own myself a dozen DAT decks including Sony DTC 1000ES / 55ES / 59ES, PCM R700, Luxman KD 117, Aiwa XD 001 / XD-S1100, Sharp/Optonica RX-100, Yamaha DTR2, Technics SV DA10.

Have you find a way to reproduce the gear of the rotary encoder found in DTC-1000ES/KD 117/XD-001 ?
digitalo
Inventar
#6597 erstellt: 20. Mai 2014, 19:50
Hello hdrobien
we are all meeting here to find a way out.

suprasius
mag sein, dass der rechte Wickel generell zuletzt startet um keine Bandzerrung zu erzeugen.In meinem Fall bildet sich ganz kurz eine 5mm Bandschlaufe. Das machte bei mir bis jetzt noch keines dieser Laufwerke. Aber die Kiste muss eh nochmal auf. Möchte einen gedämpften Rücklauf der Anzeigebalken wie im Profibereich. Axel hat den Umbau beschrieben.
suprasius
Stammgast
#6598 erstellt: 21. Mai 2014, 14:41
@digitalo,

wenn Du was findest was dieses Verhalten ändert freue ich mich über Dein Posting
suprasius
Stammgast
#6599 erstellt: 21. Mai 2014, 14:52
Hello hdrobien

not yet. We've made several attempts but without success. The easiest way to repair it, is glueing a small flat washer on top of the broken gear. Important is to make the hole of the gear a litte bit wider because it will break again if not. You can make it wider with a round rasp.

Another solution for this is taking a gear out of a standard drive mechanism (e.g. DTC-57,670 and so on). The gear that changes the direction of the tape transport (between the two reels) has the same teeth size as the RE gear. You need to enlarge the hole of this gear to fit.

There was a phote in this thread some postings ago. Also are photos available to show the flat washer repair method .


[Beitrag von suprasius am 21. Mai 2014, 21:07 bearbeitet]
hdrobien
Ist häufiger hier
#6600 erstellt: 21. Mai 2014, 15:06
Thanks Suprasius.

These 2 methods seem promising. I was thinking trying the washer method.

Until now I used to gently melt together the cracked parts with my soldering iron.
Dr._Gear
Schaut ab und zu mal vorbei
#6601 erstellt: 21. Mai 2014, 19:23
Hallo zusammen

Ich möchte mich nicht gross vorstellen denn wichtiger ist die Frohe Botschaft die ich euch überbringe:


digitalo schrieb "we are all meeting here to find a way out."


Und ich habe besonders hart daran gemeetet, geworked und den way auch gefunden.

Die Teile werden demnächst verfügbar sein und passen in allen SONY und auch nicht SONY DAT-Recordern in denen der berüchtigte Rotary Encoder zum Einsatz kommt.

SONY Rotary Encoder Replacement Gear


Meinen Zahnrädern fehlen die beiden aussen am Rand liegenden Bohrungen oder besser gesagt Sollbruchstellen und somit werden sie auch die nächsten 30 Jahre halten.
Auch wird in der finalen Version die Mittelbohrung nicht durchgehend sein.
Dies wird dem ZR nochmals zusätzliche Stabilität geben.

Das Unterlagsscheibenaufkleben hat somit ein Ende.

Eine Fertigung der beiden anderen brechenden Zahnräder aus den 4D.D. Laufwerken ist angedacht.
Derzeit wird wird eine Machbarkeit geprüft.

Wünsche allen eine schöne Woche!


[Beitrag von Dr._Gear am 21. Mai 2014, 19:57 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6602 erstellt: 21. Mai 2014, 21:14
Das ist wahrlich eine gute Nachricht. Denn auch die Klebemethode ist ein Workaround der nur eine begrenzte Haltbarkeit haben wird. Das von Sony verwendete Plastik lässt sich schlecht bis nicht verkleben. Meine Klebemethode hält zwar bis jetzt in allen Geräten, das bestimmt auch hauptsächlich weil das RE Zahnrad so gut wie nicht belastet wird im Mechanismus.

Digitalos Methode das Zahnrad aus einem Standard Laufwerk zu nehmen ist haltbarer aber doch fummelig, denn die Lochöffnung muss deutlich vergrössert werden. Ist man dabei nicht sorgfältig und ist nicht sehr exakt zentrisch, dann eiert das Zahnrad auf dem RE und der Mechanismus klemmt.

Wird Deine Serienfertigung ein grösseres Achsloch haben ?

Ist das Zahnrad in einer CNC Maschine gefräst, sieht auf dem Bild so aus. Ich denke die anderen sind genauso neugierig zu erfahren, wie Du das Zahnrad herstellst.
suprasius
Stammgast
#6603 erstellt: 21. Mai 2014, 21:28
hdrobien

First time I've seen this cracked wheel I've thought to melt it with a soldering Iron as well. Due to the fact that I had no spare gear I was afraid to damage the gear when melting it together or it gets rippled. The washer method is the best practice (in my opinion) up to now.

As you can see Dr._Gear has posted that he is going to reproduce these gear (and the other cracking candidates of this mechanism as well) and then we all don't need this glue thing anymore. So lets looking forward to this! It's promising.
hdrobien
Ist häufiger hier
#6604 erstellt: 21. Mai 2014, 21:55
You are right, the melting method is risky but I succeeded each 3 times I tried.

The washer method is better for sure but what kind of glue do you use ? I tried several brands including Loctite SuperGlue3 special formula for plastic but none was effective with the gear.

Lets wait for Dr_Gear product.


[Beitrag von hdrobien am 21. Mai 2014, 21:56 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6605 erstellt: 22. Mai 2014, 12:55
I do not know in which country you are located. Here in Germany is a product available from Henkel (thats the manufacturer). It's name is Pattex Stabilit. It's a two component glue that I use very often. The best und multi purpose glue I'm aware of in the consumer market.

I don't know if it is available on your side. Before I glue it, I roughen both surfaces (gear and washer) on the glue side with sand paper. Then I enlarge the gear hole. To fix the gear I put some UV glue on the axis/gear at last.

Hope this will help. I think any good two component glue will do it well.
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