Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 . 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 . 100 . 110 . 120 . 130 .. Letzte |nächste|

Dat-Recorder / Reparaturen

+A -A
Autor
Beitrag
digitalo
Inventar
#4304 erstellt: 09. Feb 2010, 22:35
Sorry, wie die Zeit vergeht. Ich hätte schwören können, die erst neulich gekauft zu haben:
"HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Lupenleuchte zum Basteln"
technikfrettchen
Stammgast
#4305 erstellt: 10. Feb 2010, 22:54
Beitrag wurde von mir entfernt.


Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 11. Feb 2010, 18:06 bearbeitet]
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4306 erstellt: 10. Feb 2010, 23:59
Hallo Technikfrettchen,

Ich hatte ja auch darüber geschrieben, dass er mir das Gerät dann lieber schenken soll, bevor er irgendwas mit Sandpapier macht. Den Gleichen Effekt würde auch das Schnelle Durchspulen mit einen Reinigungsband bewirken- WOVON ICH AUSDRÜCKLICH ABRATE, sollte es nicht deutlich rübergekommen sein. Deswegen ja auch PS geschrieben - es war ein Nachtrag meines Artikels.

Zu den Wattestäbchen:
Natürlich sind Reinigungsstäbchen mit Lederüberzug die Erste Wahl- jedoch gibt es die nicht im Zweierpack und sind verhältnismässig Teuer. Erst recht nicht für den normalen User, der alle 20 Jahre mal einen Kopf reinigen will. Auch halte ich deine Methode, auch wenn Sie klappt, mit der drehenden Kopftrommel für gefährlich, da das Leder zwar recht dünn ist, jedoch auch am Kopf hängen bleiben kann- erst recht bei drehender Trommel, da die Kräfte schon recht gross dadurch sind.
Daher mache ich es genau umgekehrt mit STEHENDER Kopftrommel und Reinigung vorzugsweise mit Reinigungsstäbchen und Isopropanylalkohol in sehr geringer Menge von unten nach oben (der Achse entlang)und wirklich nur geringe Bewegungen auf dem Kopf mit der Längsrichtung, ohne das das Stäbchen vom Kopf "runterfällt" Direkt hinter der Kopftrommel kommt man in dieser Position recht gut an die Kopfe ran.
Mit QTipps sollte man möglichst nicht in Längsrichtung säubern, da wie technikfrettchen schon sagte, der Kopf beschädigt werden kann.-->Nehmt lieber REINIGUNGSSTÄBCHEN.
Wenn es unbedingt QTipps sein sollen, schaut euch vorher das Fusselverhalten an, es gibt auch QTipps die nicht oder fast nicht fusseln.

Eine Reinigung des Kopfes ist aber eigendlich recht selten wirklich nötig (Fehleraten ansehen)- und habe ich nur bei den seltenen Extremen Kandidaten anwenden müssen.

Und wenn selbst mit Isopro und Stäbchen nichts mehr hilft, muss noch ein Gang raufgeschaltet werden, wenn man wirklich auschliessen kann, dass kein anderer Defekt vorliegt.

Wir sind uns also eigendlich einig, Technikfrettchen, Stäbchen sind erste Wahl, und Sandpapierschleifen mit oder Ohne Reinigungsband im schnellem Vorlauf ist absoluter Mist.

Gruss
MCS-MIK


PS Der Artikel auf den Du verlinkst ist übrigens von Dir selbst geschrieben. Vintagetechniker = Technikfrettchen.
Es entsteht ohne diese Information der Eindruck Du beziehst dich auf andere Empfehlungen. Es sind aber deine eigenen, die deutlich gesagt auch nicht falsch sind. Mehrere Wege führen zum Ziel.

Gruss2
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 11. Feb 2010, 00:50 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4307 erstellt: 11. Feb 2010, 02:28
Auch dieser Beitrag wurde von mir entfernt.

Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 11. Feb 2010, 18:05 bearbeitet]
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4308 erstellt: 11. Feb 2010, 09:49
Hallo Heiko,

ich möchte dich auch bitten richtig zu lesen- ich habe auch nichts von schnell rotierender Kopftrommel geschrieben.
Ausserdem - wenn wir schon dabei sind, ist es fast richtig aus deinen Technikerweiterbildung wiedergegeben worden. Mit einen Löschblatt. Diese Methode ist am ungefährligsten, da sich nichts in die Vertiefung, AUCH BEI DREHNUNG setzen kann und abreissen kann. Hierbei würde ich auch eine händische langsame Drehung akzeptieren.
Ich glaube ich habe schon genug Geräte - auch DATs - repariert, und ich bin schon ein Grosser und weiss was ICH tue.

Zu meinem selbst erstandenen Dat mit defektem Kopf:
Bitte gebe deine "Empfindungen" auch richtig wieder - habe selbst lange nach dem Fehler gesucht, dieses steht hier auch in Alten Artikeln alles geschrieben - wenn man keinen 4 Kopf Ersatz rumliegen hat, und der Kopf sowieso ein Totalschaden ist, kann man ihn auch profilaktisch Kleben, wenn er sowieso in die Tonne kommt.
NOCHMALS: Eine Reinigung der Kopfe sollte nur bei Bedarf geschehen, und eine Reinigungskassette sollte NACH BEDARF alle halbe Jahr drann sein (bei mir aber wesendlich weniger erforderlich).

So Themawechsel und Schluss!!!!

Bin über einen Ebay Ratgeber gestolpert in dem die Federspannung des rechten Wickels beim 57er angesprochen wurde.
Hierbei wurde gesagt, dass manche die Feder längen, um die Rutschkupplung nicht mehr rutschen zu lassen.
Fakt ist:
1. man sollte keine Federn auseinanderziehen.
2. ja, man kann bei neu eingebautem Motor (selbst mit Sony seitiger Modifikation der Einstellung der Zugkraft), auf einmal Probleme mit der Rutschkupplung bekommen- auch bei richtiger Zugspannung!!!Selbst bei originalem elektrischem Zustand mit festem Widerstand und vorherigem einwandfreier Funktion BEVOR der Motor gewechselt werden musste.
3. Sony hat mehrmals die Bandwickel und deren Federn geändert.
4. Die Bandwickel sind als NEUTEIL mit letzter Federausführung (H) nicht mehr erhältlich.
5. Sollte janand Federn brauchen, so kann er sich an mich wenden.
PS Bei einigen letzten Modellen dieses Laufwerkes gibt es die Rutschkupplung gar nicht mehr und wird, oder soll elektronisch aufgefangen werden.Ich nehme keine Wertung hierüber auf, damit nicht wieder eine "find ich gut/schlecht" Diskusion anfängt.

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 11. Feb 2010, 13:51 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4309 erstellt: 11. Feb 2010, 14:18
Ich schaffe Platz auf dem Server.


Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 11. Feb 2010, 18:07 bearbeitet]
ClydeFrog
Ist häufiger hier
#4310 erstellt: 11. Feb 2010, 14:41

technikfrettchen schrieb:
Aufgrund der ganzen Tatsachen hatte ich dich gebeten, den Quatsch mit der Q-Tip Reinigung hier nicht weiter zu verbreiten.
Wenn du das bei dir machst, ist das deine Angelegenheit, ich stelle mir halt nur vor, was passiert, wenn ein technisch weniger begabter deinen Vorschlag in die Tat umsetzt.


Jeder sollte doch hier seine Erfahrungen verbreiten dürfen, wie er möchte?!

Solange die Köpfe nicht beschädigt werden und keine Fusseln hängen bleiben, ist es doch egal, ob Wattestäbchen, Lederstäbchen, Löschpapier oder normales Papier. Die Vorteile, Nachteile und Risiken habt ihr ja nun dargelegt.

Wie so oft bei den DAT-Recordern führen verschiedene Wege ans Ziel...


Noch eine konkrete Frage zu den Kopftrommeln: Inwieweit ist es nötig/empfehlesnwert, die Trommeln bzw. die Köpfe zu entmagnetisieren? Wie könnte man das ggf. anstellen?
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4311 erstellt: 11. Feb 2010, 15:07
Hallo Technikfrettchen,

ich hatte dich in der persönlich Mail angeschrieben mir gegenüber ein anders Auftreten zu offenbaren.
Ich finde es ist immer sehr feindseelig.
Ich muss diese Art der Kommunikation nicht haben.
Bleib mal schön bei deinem Brennspiritus für den Kopf, und deinem Irrglauben deines verfassten Ebay Ratgebers über Federspannung beim Wickelteller (LAUFWERKPROBLEME BEI SONY DAT REKORDERN) bei Dat Recordern. Nicht umsonst hat Sony die Federspannung geändert.
Schade dass Du den Ratgeber immer noch nicht geändert hast.
Jeder soll seinen Kopf der Kopftrommel so reinigen, wie er es ERFOLGREICH kann. Ich reinige nur nach Bedarf, und das heisst selten. Erst recht händisch...

Und schluss jetzt. Mal sehen ob Du es kannst...


Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 11. Feb 2010, 15:09 bearbeitet]
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4312 erstellt: 11. Feb 2010, 15:34
Ein Hoch auf ClydeFrog

Wie recht Du hast.
Hoffentlich nun Themawechsel.

Gruss
MCS-MIK
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4313 erstellt: 11. Feb 2010, 15:51
[quote="ClydeFrog"]

Noch eine konkrete Frage zu den Kopftrommeln: Inwieweit ist es nötig/empfehlesnwert, die Trommeln bzw. die Köpfe zu entmagnetisieren? Wie könnte man das ggf. anstellen?[/quote]

Hallo ClydeFrog,

Ich hab es noch nicht bei Kopftrommeln gemacht, für den Tonbandbreich hab ich eine Entmagnetisierdrossel.
Problem ist, dass es nicht schlimmer werden darf.
Hab ich mir aber auch bis jetzt noch nie Gedanken drüber gemacht, bin da ganz ehrlich.

Aber es gibt hier bestimmt jemanden der uns das ganz genau sagen kann, man muss bloss selbst abschätzen, ob man alles glauben soll/oder kann.
Keiner hat die Weisheit für sich gepachtet

Nach meiner Einschätzung müsste es auch mit einer Entmagnetisierungsdrossel und deren fachgerechter Anwendung funktionieren. Unter Vorbehalt, da die Masse der Trommel das Problem hierbei sein kann.Es soll ja nicht hinterher schlimmer werden.
Vielleicht weis es irgendjemand wirklich genau.
Ich weis es nicht genau, will jetzt auch keine Vorwürfe hören.

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 11. Feb 2010, 15:53 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4314 erstellt: 11. Feb 2010, 16:09

ClydeFrog schrieb:

Noch eine konkrete Frage zu den Kopftrommeln: Inwieweit ist es nötig/empfehlesnwert, die Trommeln bzw. die Köpfe zu entmagnetisieren? Wie könnte man das ggf. anstellen?


Ich könnte ja etwas dazu sagen, aber ich lass es lieber....

Nur soviel:
Wenn du das schaffst, die Kopfscheibe zu magnetisieren, geb ich einen aus...


Heiko
digitalo
Inventar
#4315 erstellt: 11. Feb 2010, 17:04
Liebe Leut,
ich bitte Euch nochmal darum, den Hintergrund des Erfolgs für diesen Thread zu erinnern. Ich komme auch manchmal an meine Grenzen, ich weiß.

Für meinen Teil versuche ich, nur meineErfahrungen mitzuteilen. Wenn es an die Bewertung anderer Aussagen und Meinungen geht, wird's natürlich ganz leicht emotional. Aber wenn jeder mithilft, das zu bedenken, sollten Eskalationen eigentlich vermeidbar sein, oder? Und als Überdruckventil gibt's ja noch den PM Bereich.

"Vorteile, Nachteile und Risiken" sind doch eigentlich nur bewertbar, wenn man ganz genau weiß, was man tut, oder? Im Falle der Kopfreinigung halte ich eine Lupenleuchte für zwingend notwendig. Auch mit sehr guten Augen. Damit kann man seine Arbeit selbst kontrollieren und macht nicht einfach etwas nach, was irgendwo geschrieben steht. Dann kann man auch wirklich hinter seinen Vorgehensweisen stehen und diese nach außen vertreten. Es wurde ja schon viel geschrieben über Für- u. wider, Art und Häufigkeit der Reinigung. Aber objektive Kriterien für die Notwendigkeit im konkreten Fall? Ich beurteile für mich die Lichtreflexion (Lichtreflektion?)auf dem schwarzen Kopfspalt. Ist diese hochglänzend und gleichmäßig über die gesamte Länge, beurteile ich den Kopf als sauber, was sich dann im Probelauf auch bestätigt.

Sinn und Zweck der Entmagnetisierung würden mich auch interessieren, zumal diese aus der Analogtechnik stammt und dort eindeutig praktisch erlebbar ist. Falls also auch beim Dat sinnvoll, wie kann Magetismus nachteilig nachgewiesen werden. Erhöhte Fehlerrate?

In meinem 57er Swoboda habe ich die Antriebseinheit aus einem ZE-700 mit den einteiligen Wickeldornen verbaut, vor dem gedanklichen Hintergrund, möglichst einfach ohne unnötige Störquellen. Der Bandstress sollte gering bleiben, da das Tape vor Bandende sauber abgebremst wird. Da das beim Suchlauf über größere Bandlängen hinweg steuerungsmäßig aber nicht passiert, bin ich geneigt, doch die weichen Rutschkupplungen einzubauen. Ich habe nicht den Eindruck, dass der nicht vorhandene Schlupf bei den einteiligen Dornen elektronisch komppensiert wird, sondern nur eine weitere Sparmaßnahme darstellt. Andere Meinung dazu? Muss da sowieso nochmal ran. Bis gestern hat er seit Monaten zuverlässig funktioniert. Zuletzt eine Yello abgespielt und das Tape automatisch zurückgespult. Auf einmal geht nix mehr. Keine ABS Time u. Sampleratenerkennung mehr.

Im DYS Bereich habe ich einen Thread gestartet, der sich mit Gehäusereparaturen beschäftigen soll. Leider bisher ohne Resonanz. Falls sich also von hier jemand beteiligen möchte.... Auch unsere Datrecorder gehen ja leider nicht nur innen kaputt.


[Beitrag von digitalo am 11. Feb 2010, 17:29 bearbeitet]
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4316 erstellt: 11. Feb 2010, 17:25
Hallo Digitalo,

eine Entmagnetiesierung der Trommel scheint elektronisch zu erfolgen, in etwa so, wie mit den Entmagnetisierkassetten der alten Tape Decks.
Sollte es Jemand genau wissen, würde ich mich über eine nette Antwort hierauf freuen.

Zu den einteiligen Wickeltellern ohne Rutschkupplung:
Erstaunlicher Weise funktioniert dieses Konzept in dem ZE700 verdammt gut. Aber Anscheinend ist ein Wechsel nur des Laufwerkes aus dem Ze700 in den 57 nicht so elektronisch gut abgefangen wie beim ZE700.
Man muss wohl dieses als "Zwei Welten nebeneinander" stehen lassen.
Mit der entsprechenden Feder, so wie sie im letztem Wickelteller verwendet wurde, und evtl. neuem Moter funktioniert doch auch der 57er a la best.

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 11. Feb 2010, 19:18 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4317 erstellt: 11. Feb 2010, 19:33
Der Abend ist wieder einmal gerettet.

Der liebe Gott hat mich erhört und die Post zur Eile angetrieben, sodaß ich wieder Nachschub bekommen habe.

Objekt der Begierde:

DTC 55 ES im Komplettpaket mit FB und Unterlagen!

Fehler:
Beim Vor- oder Rückspulen leuchtet mich die "Caution" Anzeige an.

Wird zwar ein kurzweiliges Vergnügen, aber immerhin, brauche dem Drängeln meiner Frau zwecks Weiberfastnachtsfete nicht nachzugeben, uff!


Heiko

@digitalo
Suchtest du nicht noch 55er?
digitalo
Inventar
#4318 erstellt: 11. Feb 2010, 23:29
Habe auf meinem Aufgabenzettel notiert:
Rutschkupplungen markieren und nach definierten Betriebsabläufen auf Verdrehung von Ober- u. Unterteil prüfen. Das Ganze mit stufenweise zu erhöhendem Reibschluss.
Dann sollte sich zeigen, welchen praktichen Nutzwert die haben.
Ich hatte vor einiger Zeit schon geschrieben, im Bedarfsfalle die Motoren von Wickelantrieb und Bandführung probeweise zu tauschen, bevor man einen neuen kauft.

55er habe ich noch zwei auf Lager. So ich endlich Zeit finde für den Umbau des Bandführungsantriebs vom 55er in den 77er, wird mein Bedarf aber sprunghaft ansteigen. Das maskuline Laufwerkschassis des 55er ist im 77er und evtl. später im 2000er viel besser aufgehoben. Den 55er von vorhin aus der Bucht habe ich leider verbaselt.

technikfrettchen
was bedeutet für Dich "kurzweilig" bei der Reparatur des 55er?
Ich hatte noch keinen, bei dem eine der Problemzonen : Tonstörung, Rotary Encoder und Bandbremsen ok waren. Und das mache ich nicht mal eben so.

Weiß jemand was über die Sache mit der Ansteuerung des Bremsmagneten? Stimmt es, dass die Versorgungsspannung nachlässt und die Bremsen nicht mehr richtig lösen, was wiederum das Spulen behindert? Welcher Kondensator wäre dafür zuständig?. Wie hoch muss die Spannung sein? Ich habe kein SM mehr.
technikfrettchen
Stammgast
#4319 erstellt: 12. Feb 2010, 00:17
@digitalo
habe in den letzten Wochen vier 55er mit Holz ergattern können.
Der von Ende letzter Woche ist heute eingetroffen.
Mit denen habe ich jetzt insgesamt 10, bin also gut eingedeckt.
Höchste Kopfstundenzahl: 418 !!

Bandbremsen?
von welchem Gerät?
Service Manual habe ich vom 55er.

Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 12. Feb 2010, 00:23 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4320 erstellt: 12. Feb 2010, 00:51

digitalo schrieb:
technikfrettchen
was bedeutet für Dich "kurzweilig" bei der Reparatur des 55er?
Ich hatte noch keinen, bei dem eine der Problemzonen : Tonstörung, Rotary Encoder und Bandbremsen ok waren. Und das mache ich nicht mal eben so.


Kurzweilig bedeutet bei mir, weniger als einen Tag.
Das 55er Laufwerk überhole ich in ca. 4 Std.
Einen defekten Rotary Encoder habe ich bis jetzt noch bei keinem Laufwerk gehabt, nix gerissen oder abgefallen. Alle Zahnräder saßen bisher bombenfest auf dem Encoder.
Glück?
Bandbremsen werden überprüft und mit einer Bandzugcassette aus der EP Werkstatt eines Verwandten eingestellt.
Kopfverstärker hat nur 2 SMD Elko's a 22uF, werden gegen neue SMD getauscht.
Wenn Andruckrolle noch nicht hart ist, wird sie mit Walzenreiniger sauber und somit wieder griffig gemacht, ansonsten gegen neue ausgetauscht.
Laufwerk wird gereinigt und neu gefettet.
Netzteilspannungen werden geprüft und Netzteil nachgelötet.
Cinch Buchsen werden auch nachgelötet.
Zum Schluß kommt mein Oszi an die erforderlichen Stellen und der Bandlauf wird mit Abgleichtape auf optimale Hüllkurve eingestellt.
Danach wird die Spulfunktion mit einem 125er DDS2 Tape getestet.
Probeaufnahme und Wiedergabe mit einem 90 Meter DDS1.

Habe ich noch etwas vergessen?

Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 12. Feb 2010, 00:53 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4321 erstellt: 12. Feb 2010, 01:03
Wie schon gesagt, die Kopfstunden auszulesen ist eine Sache.
Vertrauen eine andere. Zeig mal Bilder von den Gummytüllen für die Schachtbeleuchtung, Die brennen ja nur bei eingelegtem Tape. Ein entschuldbares Unverhältnis zwischen sichtbar hoher Nutzungsdauer und vermeintlich niedriger Kopstundenzahl durch vorwiegende Nutzung des Gerätes als D/A Wandler greift beim 55er also nicht. Was gerne auch in den Artikelbeschreibungen angegeben wird. Glaubwürdig ist das Auslesen der Betätigungen der Lademechanik.

Ja, bei den Bandbremsen meine ich den 55er.
technikfrettchen
Stammgast
#4322 erstellt: 12. Feb 2010, 01:15
Brauchst du das Manual?
Oder einen Auszug davon?


Heiko
digitalo
Inventar
#4323 erstellt: 12. Feb 2010, 01:52

technikfrettchen schrieb:

Einen defekten Rotary Encoder habe ich bis jetzt noch bei keinem Laufwerk gehabt, nix gerissen oder abgefallen. Alle Zahnräder saßen bisher bombenfest auf dem Encoder.
Glück?


Ich glaube Dir, dass die Zahnräder noch relativ fest sitzen können. Aber ich wette! Das die doch gerissen sind. Evtl. ist der Riss auf einer Seite nur von unten sichtbar und an der Stirnseite nur unter der Lupenleuchte sichtbar. Es reicht auch schon der Test, mit einem feinen Schraubenzieher in die Löcher zu drücken. Ist ja auch kein Problem, HYLOGLUE 111 von MARSTON-DOMSEL + eine dünne Plastikscheibe oben drauf machen das Zahnrad stabiler als im Neuzustand.

Danke, das SM bräuchte ich erstmal nicht. Aber eine Meinung zur Ansteuerung des Bremsmagneten. Die Einstellung der Bandbremsen geht mechanisch nur bei einer Version des Antriebsblocks, oder? Ich vergleiche beide Versionen aber nochmal bei Gelegenheit.
digitalo
Inventar
#4324 erstellt: 13. Feb 2010, 04:41
Hallo,
ich frag mal in die Runde, ob das Digitalboard des DTC-77ES als potenzielle Problemzone für Tonstörungen bekannt ist. Wenn das Laufwerk im einen Gerät einwandfrei funzt, im anderen aber Tonstörungen verursacht, erst Störgeräusch, dann Totalaussetzer, dann wieder gut für ein paar Sek. u.s.w., sollte es daran liegen, oder? Ich werde das nachher mal tauschen. Falls es sich bestätigt, wäre ein Kompletttausch der Transen fällig? Oder evtl. nur bestimmte? In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, ob die häufigen Helligkeitsunterschiede im Display u. die Störsignale vom Analogregler auch damit zu tun haben. Letztere lassen sich definitiv nicht durch Potipflege beseitigen.

Zwillinge
falls Du hier mitliest, ich werde morgen früh also nochmal die Ärmel hochkrämpeln, bevor die Post Mittag schließt. War die Woche leider wieder krank, was drei Tage Zeitverlust bedeutet hat.


[Beitrag von digitalo am 13. Feb 2010, 04:43 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4325 erstellt: 13. Feb 2010, 12:21

digitalo schrieb:
Hallo,
ich frag mal in die Runde, ob das Digitalboard des DTC-77ES als potenzielle Problemzone für Tonstörungen bekannt ist. Wenn das Laufwerk im einen Gerät einwandfrei funzt, im anderen aber Tonstörungen verursacht, erst Störgeräusch, dann Totalaussetzer, dann wieder gut für ein paar Sek. u.s.w., sollte es daran liegen, oder? Ich werde das nachher mal tauschen. Falls es sich bestätigt, wäre ein Kompletttausch der Transen fällig? Oder evtl. nur bestimmte? In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, ob die häufigen Helligkeitsunterschiede im Display u. die Störsignale vom Analogregler auch damit zu tun haben. Letztere lassen sich definitiv nicht durch Potipflege beseitigen.


Hi digitalo,
definier das mal genauer.
Am Analogausgang, Kopfhörer oder Digitalausgang?

Kapazitätsverlust von einem Kondensator?
Wenn du ein Oszi hast, kontrolliere mal die Hüllkurve beim Abspielen, ob sich da etwas ändert, wenn die Störungen kommen.
Vielleicht funzt die Spurlagenregelung nicht mehr.
Defekte Quarze hatte ich auch schon.


Heiko
digitalo
Inventar
#4326 erstellt: 13. Feb 2010, 12:39
Moin,
gehe da gleich nochmal ran, eben noch'n Kappu machen zum Aufwachen.
Sorry, mit dem Teiletausch meine ich keine Transen, sondern die diskreten Elkos auf dem Digitalboard.


[Beitrag von digitalo am 13. Feb 2010, 12:48 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4327 erstellt: 13. Feb 2010, 13:18
Update:
Habe im Gerät mit den Tonstörungen ein Digiboard aus einem Drittgerät eingebaut. Fehler immernoch da.
Laufwerk nochmal zur Gegenkontrolle in das gute Gerät: Läuft wieder einwandfrei. Werde nun das Digiboard aus dem Guten in den schlechten einbauen.
digitalo
Inventar
#4328 erstellt: 13. Feb 2010, 13:37
Update:
Das Digiboard aus dem schlechten Gerät funzt im guten Gerät einwandfrei. Das Board aus dem Guten im Schlechten wiederum nicht. Auf der Digitalebene scheint also alles ok.
Jetzt geht's ans Netzteil.


[Beitrag von digitalo am 13. Feb 2010, 13:57 bearbeitet]
Zwillinge
Stammgast
#4329 erstellt: 13. Feb 2010, 23:41
@ digitalo
Du machst mich fertisch
Schwitze Blut und Wasser. Und das nur beim mitlesen
Darauf erstmal ein zum beruhigen.

Viel Erfolg!

Gruß Zwillinge
digitalo
Inventar
#4330 erstellt: 14. Feb 2010, 00:58
Sodele,
ein Sekundärnetzteil aus einem Drittgerät hat leider nicht geholfen. Wenn das nun ebenfalls und zufällig nicht mehr 100 Pro war, werde ich eben auch noch dieses aus meinem Guten zum Test opfern. Falls es dann aber immer noch nicht funzen sollte, werde ich ratlos. Die drei Transen am Querrblech werden es ja wohl nicht sein? Dann bliebe nur noch der digitalseitige Trafo.
Noch 'ne gute Nachricht:
Ich hatte vor einiger Zeit vom Einbau des stärkeren Antriebsgummis für den Bandführungsantrieb berichtet, weil die linke Bandführung nicht bis Anschlag hochfährt. Es schien ja eine Weile ok, bis plötzlich wieder nicht. Das liegt zumindest in Deinem Fall nicht am schlaffen Originalgummi, sondern an dem großen Speichenzahnrad, das am unteren kleinen Zahnkranz zur Hälfte zerstört ist. Das ist erst durch Demontage des Capstanantriebes überhaupt zu sehen. Drauf gekommen bin ich nur zufällig, da an benachbarten schwarzen Zahnrädern so komisches weißes Zeugs zu sehen war. Ich kontrolliere nun ALLE Drehkranzlaufwerke mit diesem Zahnrad. Dieses Zahnrad war übrigens Anlass, diesen Thread zu starten.
Da ich für dieses "Problemgerät mit Migrationshintergrund " meinen seit 15 J stabil laufenden 77er zum Testen geopfert habe, läuft an dessen Stelle mein 2000er als ehemaliger Flackerdat noch immer problemlos. Aber, wenn ich diese labile Schachtklappenmechanik spüre und sehe, bin ich sofort wieder hochmotiviert, den 77er doch noch zeitnah zu bezwingen.
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4331 erstellt: 14. Feb 2010, 01:00
Hallo Digitalo,
Fast so, als ich erst punktuell Kodensatoren auf dem Digiboard ausgetaucht habe und dann doch alle gemacht habe. Und der Fehler war immer noch da- das was die Sache mit dem def. Kopf. Hat mich auch ziemlich viel Schweiss gekostet.

Dein Problem mit dem Zusammenspiel Laufwerk und Board kann evtl. durch die Einstellung DPG laut SM deinen Fehler verursachen sollte 650 plusminus 15mü.sec betragen.
Nur so eine Idee...
Falls du keine Testkassette hast, pins Brucken und eingestellten Wert aufschreiben. Mit den Vor und Rücklaufbuttons kannst du die Werte verändern, wobei Vorlauf die Zeiten geringer macht, und umgekehrt.Wenns nichts ändert, den alten Wert wieder eintragen. Oder mal den Wert vom anderm DigiBoard eintragen mit dem es geht.
Obs daran liegt musst du mal ausprobieren.

Hinter dem Display liegen übrigens noch vier von den blöden Auslaufbechern, haben bei mir schon mal die Steuerung durcheinandergebracht,dass Tape Source immer wechselte und keine Tasten reagierten. Wenn du schon den 77er auf hast, würde ich die mitmachen...

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 14. Feb 2010, 01:18 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4332 erstellt: 14. Feb 2010, 01:32
Hallo,
den Mut, in den Testmode zu gehen, habe ich ehrlich gesagt nicht. Nochmal zusammengefasst:
Zwei Laufwerke und drei Digitalboarde harmonieren tauschbar im einen Gerät. Im anderen geht gar keine Kombination. Daher teste ich nun die Netzteile. Noch eine andere evtl. abwegige Idee: Die Frontplatine wird ja wohl keinen Einfluss auf das Digiboard haben, oder? Inzwischen will ich da nichts mehr ausschließen.
digitalo
Inventar
#4333 erstellt: 14. Feb 2010, 01:46

mcs-mik schrieb:
Hinter dem Display liegen übrigens noch vier von den blöden Auslaufbechern, haben bei mir schon mal die Steuerung durcheinandergebracht,dass Tape Source immer wechselte und keine Tasten reagierten. Wenn du schon den 77er auf hast, würde ich die mitmachen...

Gruss
MCS-MIK

Das Problem kenne ich noch nicht, aber auf die Zusatzarbeit käme es jetzt auch nicht mehr an. Sind das auch 4,7er oder 22er? Alles andere müsste ich erst besorgen.


[Beitrag von digitalo am 14. Feb 2010, 01:53 bearbeitet]
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4334 erstellt: 14. Feb 2010, 11:10
Hallo Digital, es waren glaube ich die 100/6,3V und einen 10/50V. Du musst aber unbedingst kleine Bauformen verwenden. Tantaltropfen passen wirklich nur nach genauer Ausrichtung, da dort wirklich nicht viel platzt ist. Hab ich aber auch hinbekommen.Die SMD Kasten-Formen wären aber besser.

Gruss
MCS-MIK
Blauer
Ist häufiger hier
#4335 erstellt: 14. Feb 2010, 13:38
Hallo Zusammen,

ich habe mal eine allgemeine Frage zum DTC 2000ES.

Wie ist das jetzt bei dem deutschen Modell, er verfügt nicht über diese Hinterbandkontrolle, aber ansonsten ist er identisch mit dem anderen Modell, welches erschienen ist?

Bedeutet er verfügt ebenso über das 4 Motoren Laufwerk mit 4 Direktantriebsmotoren?

Das lese ich jedenfalls aus dem folgenden ebay Angebot heraus: (abgebildet ist ja das deutsche Modell)

http://cgi.ebay.at/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Bin nur leicht irritiert, da das Deutsche Modell ab und an mit nur 2 Motoren in Verbindung gebracht wird.

Gruß
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4336 erstellt: 14. Feb 2010, 15:08
Hallo Blauer,
es gibt eine deutsche Version, die ist ohne Hinterbandkontrolle, also nur mit 2 Köpfen.
In der restlichen Welt ist die Version mit Hinterbandkontrolle vertrieben worden, also mit 4 Köpfen.
Die Laufwerke sind in der Grundform Identisch, haben nur wenige unbedeutende Unterschiede, daher auch die Modelbezeichmung DATM54 für die deutsche, und ich glaube DATM53 für die Laufwerke in der restlichen Welt-Version.
Es ist also bei beiden die 4 Motoren Variante drin.
Von der Netzteilversorgung abgesehen, sowie der Verwaltung der Hinterbandkontrolle sind die Modelle aber gleich.

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 14. Feb 2010, 15:11 bearbeitet]
Blauer
Ist häufiger hier
#4337 erstellt: 14. Feb 2010, 15:21
Hallo MCS-MIK,

danke schonmal für die Antwort.

Bedeutet, wenn man auf die Funktion der Hinterbandkontrolle verzichtet, sind beide Geräte beinahe identisch? Gibt also bei Aufnahme und Wiedergabe keinerlei qualitativen Unterschiede?

Trotzdem bissl unlogisch, warum das dann nur in Deutschland vertrieben wurde, bei einem weltweitem Vertrieb beider Modelle könnte man es ja noch nachvollziehen, der Kunde entscheidet dann, ob er für diese Funktion bereit ist, mehr Geld auszugeben.

Gruß
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4338 erstellt: 14. Feb 2010, 15:32
Ja, blauer, sind fast Identisch.
Ich hab zwar die US Version nicht vor mir, aber im SM kann man sonst keine Unterschiede sehen, ausser den bereits gesagten.

Was Sony da geritten hat weiss ich auch nicht, jedoch ist so eine neue Trommel ETWAS billiger.

Ich bin jedenfalls mit dem Klang des 2000er völlig zufrieden.

Zwischen Aufnahme und wiedergabe sollten KEINE Unterschiede existieren, sonst ist etwas nicht OK. Ein DAT erstellt eine exakte 1:1 Kopie einer digitalen Quelle mit den Einschränkungen von SCMS.

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 14. Feb 2010, 15:34 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4339 erstellt: 14. Feb 2010, 23:46
Hallo,
habe für den 77er jetzt erstmal funktionierende Ersatzelektronik zusammengestellt, die morgen zusammengebaut wird u. "Zwillinge" seinen Dat bekommt. An die weitere Forschungsarbeit mache ich mich dann später in Ruhe.

Zu den Unterschieden der 2000er Versionen wurde hier auch schon Einiges geschrieben. Eines noch: Nicht für alle Zielländer gab es Holzwangen. Bei Interesse mal "ronmann" fragen. Ich glaube, er baut welche.
digitalo
Inventar
#4340 erstellt: 16. Feb 2010, 01:46

mcs-mik schrieb:

Dein Problem mit dem Zusammenspiel Laufwerk und Board kann evtl. durch die Einstellung DPG laut SM deinen Fehler verursachen sollte 650 plusminus 15mü.sec betragen.
Nur so eine Idee...

Hinter dem Display liegen übrigens noch vier von den blöden Auslaufbechern, haben bei mir schon mal die Steuerung durcheinandergebracht,dass Tape Source immer wechselte und keine Tasten reagierten. Wenn du schon den 77er auf hast, würde ich die mitmachen...

Gruss
MCS-MIK


Hallo,
es liegt am Frontpanel. Habe das durch wechselseitigen Tausch mit einem guten Gerät eindeutig geklärt. Fragt sich nur warum. Könnte es sein, das es übermäßig Strom zieht und die Versorgung für das Laufwerk zusammenbricht? Die Störintervalle sehen so aus:
Ton 5-10 Sek klar, 1-2 Sek spratzeln, 1 Sek. Tonausfall, Ton wieder klar usw......
Unabängig davon werde ich mir morgen mal die Fischdosen ansehen. Spräche grundsätzlich was dagegen, die durch diskrete Elkos zu tauschen?
zlois
Stammgast
#4341 erstellt: 16. Feb 2010, 02:30
Um nochmals auf die Fehlerraten zurückzukommen: Weiß jemand, was die von den entsprechend ausgestatteten Sony-Decks angezeigten Werte genau aussagen, bzw. welche Werte noch als unbedenklich / normal einzustufen sind?
Ich weiß, dass die zwei vierstelligen Werte die Fehlerrate für jeweils einen der zwei Köpfe anzeigen. Mehr konnte ich bislang leider nicht herausfinden.
Ich frage deshalb, da ich hier gerade an so einem Gerät mitsamt "Geheimtasten"-FB herumspiele. Die Fehlerraten zeigen bei frisch mit diesem Gerät aufgenommen Bändern nahezu durchgehend 0000 0000 an, also keine Fehler (so zumindest meine Annahme). Bei fremdbespielten Bändern pendeln die Anzeigen großteils irgendwo im einstelligen Bereich hin und her, werden aber nur selten mal 0.
Ich habe mir die Bedienungsanleitung zum PCM-R300, der ja offiziell und ohne Geheimtasten über den Fehlerratenzähler verfügt, durchgelesen. Darin steht, dass die Fehlerrate nicht länger als 5 Sekunden einen Wert >0 anzeigen sollte, genauere Erläuterungen zu dem Zähler sucht man jedoch auch dort vergebens...
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4342 erstellt: 16. Feb 2010, 11:24
Hallo Slois,

bei Eigenaufnahmen ist es klar, dass diese 0 anzeigen(sollten).
Bei Fremdaufnahmen ist nun die Frage welches Gerät ist "richtiger" eingestellt. Beide werden eine gute Hüllkurve haben, und die Einstellung über die Fehlerraten ist eine wirkliche Arbeit. Wenn man Neu einstellt, hat man evtl. das Glück, das das einzustellende Gerät die Fehlerraten auslesen kann, so dass man mit einen Referenzband "recht schnell" nahezu Null hinbekommt. Ich bin schon zufrieden wenn es zwischen 0 und 3 pendelt.Die Hüllkurve sollte natürlich auch OK sein.
Beim 77er, der völlig verstellt war, hat mich das 2 Tage gekostet, da ich die Eigenaufnahmen immer mit einem Referenzgerät auf die Fehlerraten überprüfen musste, und 5!!! Führungen verstellt waren.Alle Führungen beeinflussen sich gegenseitig, und können auch im Zusammenspiel mit der Andruckrolle auch erst nach einigen Sekunden durch weglaufende Bänder offenbaren, das die Führung gravierend falsch ist.Die Fehlerraten mögen dann im Ersten Moment toll sein, und dann schnellen Sie in die Höhe.
Eine Grundeinstellung kann man durch die Einstellung von Referenzhöhen erreichen, wenn ein Gerät ganz offensichtlich verstellt ist.

HIER NOCHMAL AN ALLE:
AN DEN FÜHRUNGEN SOLLTE NICHT EINFACH SO HERUMGESCHRAUBT WERDEN, VON WERK AUS SIND DIESE RICHTIG EINGESTELLT. Beim 4 Motorenlaufwerk ENDANSCHLAG überprüfen sowie den festen Sitz nach oben/unten der Bandführungen neben den Kopf prüfen. Die Bandführungen verstellen Sich nicht von selbst!!!
Fehlerhafte Musikwiedergabe hat in den seltensten Fällen mit der DEJUSTAGE der Bandführung zu tun!!!(Beim 4DD LW nur Endanschlag und festen Sitz prüfen, die Führungen dürfen nicht nach oben herausziehbar sein!!!)

Man darf bei den Fehlerraten auch nicht vergessen, das hierfür eine Fehlerkorrektur vorgesehen ist und diese sehr gut arbeitet. Selbst bei 1000 Fehlern würde man noch Musik hören(Inwieweit schon interpoliert wird ist hier und jetzt eine andere Frage)

Zum 77er: Mit der Fernbedienung 757 ist ein Auslesen der Fehlerraten nicht möglich- ist es bei diesem Modell mit der 55er Fernbedienung möglich, oder absolut nicht möglich?????
Wer weiss es???

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 16. Feb 2010, 11:57 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4343 erstellt: 16. Feb 2010, 17:44

mcs-mik schrieb:
HIER NOCHMAL AN ALLE:
AN DEN FÜHRUNGEN SOLLTE NICHT EINFACH SO HERUMGESCHRAUBT WERDEN, VON WERK AUS SIND DIESE RICHTIG EINGESTELLT. Beim 4 Motorenlaufwerk ENDANSCHLAG überprüfen sowie den festen Sitz nach oben/unten der Bandführungen neben den Kopf prüfen. Die Bandführungen verstellen Sich nicht von selbst!!!
Fehlerhafte Musikwiedergabe hat in den seltensten Fällen mit der DEJUSTAGE der Bandführung zu tun!!!(Beim 4DD LW nur Endanschlag und festen Sitz prüfen, die Führungen dürfen nicht nach oben herausziehbar sein!!!)



So isses. Speziell nach meiner gestrigen Erfahrung mit dem Einfluss der Frontplatine ist wohl beim 77er noch Einiges zu klären. Wobei scheinbar klassische Abtastfehler offenbar gar keine sind.
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4344 erstellt: 16. Feb 2010, 18:32


Gut das Du mich jetzt nicht sehen kannst, mein Lächeln ist kilometerlang breit.

Prima, dass Du den 77er hinbekommen hast.
Aber auch Schade, jetzt kann ich dir ihn nicht mehr abkaufen (Ich weiss, er wäre sowieso nicht zu verkaufen gewesen)

Gruss
MCS-MIK
ClydeFrog
Ist häufiger hier
#4345 erstellt: 16. Feb 2010, 19:05
Hallo,
zu den Fehlerraten.

zlois schrieb:
Weiß jemand, was die von den entsprechend ausgestatteten Sony-Decks angezeigten Werte genau aussagen, bzw. welche Werte noch als unbedenklich / normal einzustufen sind?


Habe in einem alten Thema zu einem Technics SV-DA10 eine Beschreibung gefunden, die sicher auch auf SONY-DATs zutrifft:

digitalo schrieb:
Decks that display Block Error Rate have digital readouts which show
the number of errors each second, out of a total of 10,000 (5,000 per
head). If the error rate is over 100, then the heads may need to be
cleaned. With high error rates, the error- correction circuitry will
be unable to restore the information, and the sound will mute. Good
tapes with clean heads usually give numbers well below 50.

Das entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen mit dem PCM-R300. Bei Eigenaufnahmen fast durchgehend 0, gute Fremdaufnahmen vereinzelt niedrige zweistellige Werte. Hörbare Fehler kommen aber auch manchmal deutlich unter 1000 vor, dafür bügelt die Fehlerkorrektur auch schon mal 1500 und mehr glatt. Das sind dann aber schon ziemlich üble Tapes bzw. schlimm verstellte Aufnhamegeräte.
Noch eine These zu den beiden Werten: Wenn die beiden Werte extrem auseinanderliegen, müsste der eine Kopf ja deutlich schlechter bzw. besser auslesen als der andere. Möglicherweise ist dann ja einer der Köpfe verschmutzt, abgenutzt oder gar verschoben/abgebrochen?
zlois
Stammgast
#4346 erstellt: 16. Feb 2010, 20:15
Alles klar, d.h. bei Werten unter 10 (bei Fremdaufnahmen) gibts offensichtlich keinen Grund zur Sorge. Gut zu wissen
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4347 erstellt: 16. Feb 2010, 20:33

ClydeFrog schrieb:
Noch eine These zu den beiden Werten: Wenn die beiden Werte extrem auseinanderliegen, müsste der eine Kopf ja deutlich schlechter bzw. besser auslesen als der andere. Möglicherweise ist dann ja einer der Köpfe verschmutzt, abgenutzt oder gar verschoben/abgebrochen?


Ist aber auch bei einer Verstellung möglich.
Beide Werte sollten beieinander liegen.
Ich dachte zwar auch es wäre nicht möglich, das die Werte je Kopf voneinander "stark" (differenz ca 30) abweichen, kann aber vorkommen und war bei mir auch eine Fehleinstellung bei den 77er. Ist aber hinzubekommen.
Wichtig ist einfach dass nicht nur ein Wert eines Kopfes traumhaft ist, sondern beide!!

Gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 16. Feb 2010, 20:37 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4348 erstellt: 16. Feb 2010, 20:59

mcs-mik schrieb:
;)

Gut das Du mich jetzt nicht sehen kannst, mein Lächeln ist kilometerlang breit.


??

Hinter jeder Problemlösung steht für mich die Frage, ist es ein besonderer Einzelfall, oder ein virulentes Serienproblem?
Unabhängig vom Zustand wäre er nicht verkäuflich, weil er mir nicht gehört.
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4349 erstellt: 16. Feb 2010, 21:20
Weiss ich doch - ist doch für Zwillinge, oder???

gruss
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 16. Feb 2010, 21:21 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#4350 erstellt: 17. Feb 2010, 01:01
Bei der CD sind 20 C1-Fehler pro Sekunde schon ein sehr guter Wert.Deshalb denke ich,dass das bei DAT auch genügt.
Zwillinge
Stammgast
#4351 erstellt: 17. Feb 2010, 19:09
YES !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

mcs-mik
Ist häufiger hier
#4352 erstellt: 17. Feb 2010, 21:12
Hallo Zwillinge,

hast aber lange gebraucht um zu antworten

Gruss
MCS-MIK
digitalo
Inventar
#4353 erstellt: 18. Feb 2010, 04:06
[quote="mcs-mik"][quote="ClydeFrog"]Ich dachte zwar auch es wäre nicht möglich, das die Werte je Kopf voneinander "stark" (differenz ca 30) abweichen, kann aber vorkommen...

Wichtig ist einfach dass nicht nur ein Wert eines Kopfes traumhaft ist, sondern beide!!

Gruss
MCS-MIK[/quote]
Ich habe einmal eine [u]doppelt aufgenommene [/u]Cassette erlebt, bei der auf zwei Geräten auch zwei Aufnahmen zu hören waren. Habe die Zeitanzeige mehrmals überprüft, bevor ich es geglaubt habe. Noch eine Einschränkung, bei der es doch nötig sein kann, die Bandführung zu verstellen: Wenn schon nicht kompatible Aufnahmen vorhanden sind, die auf einem Ersatzgerät laufen müssen. Dann werden wohl optimale Hüllkurven u. Fehlerraten unwichtig.
mcs-mik
Ist häufiger hier
#4354 erstellt: 18. Feb 2010, 09:33

digitalo schrieb:
Noch eine Einschränkung, bei der es doch nötig sein kann, die Bandführung zu verstellen: Wenn schon nicht kompatible Aufnahmen vorhanden sind, die auf einem Ersatzgerät laufen müssen. Dann werden wohl optimale Hüllkurven u. Fehlerraten unwichtig.


Recht hast Du.
Aber in einem solchen Fall, bei dem man es hoffentlich irgendwann gemerkt hat, dass man ein verstelltes Gerät hat, sollte man vielleicht einen richtig eingestellten DAT erwerben, und ALLE Bänder nochmal einmal auf den richtig eingestellten DAT überspielen. Das Löschen müsste dann vom verstellten DAT erfolgen, damit alles hinterher weg ist.
Ich würde es auf alle Fälle so machen.

(Werde aber so einen Fall nie haben)

Übrigens Hüllkurve:
Die Hüllkurve hat eine relativ grosse Einstellspanne, bei der sie gut aussieht, die Fehlerraten müssen trotzdem nicht gut sein!!! Kann ich nur jedem empfehlen: Beides Prüfen!!!
Ein nur nach Hüllkurve eingestelltes Gerät, das ursprünglich definitiv verstellt war, würde ICH nicht kaufen wollen.(wenn ich es nicht ordendlich einstellen könnte )
Aber ich glaube jeder der sich wirklich damit beschäftigt, stellt ihn auch so ein....mit überprüfung der Fehlerraten.

Ich gehe auch davon aus, dass selbst Sony von Werk aus nur nach Fehlerraten automatisiert eingestellt hat, die Hüllkurven sind dann automatisch richtig.

GENERELL GILT ABER IMMER NOCH: FINGER WEG VON DEN BANDFÜHRUNGEN BEI GERÄTEN DIE NOCH VON WERK HER RICHTIG EINGESTELLT SIND.

Gruss auch an Fret
MCS-MIK


[Beitrag von mcs-mik am 18. Feb 2010, 15:41 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 . 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 . 100 . 110 . 120 . 130 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
SONY DTC-59ES - DAT Recorder
eckilein am 19.01.2011  –  Letzte Antwort am 19.01.2011  –  3 Beiträge
SONY DAT RECORDER DTC 790
JRITTERS am 19.11.2009  –  Letzte Antwort am 20.11.2009  –  3 Beiträge
Sony DTC 60 ES Dat Recorder
Musiker62 am 08.03.2016  –  Letzte Antwort am 10.03.2016  –  2 Beiträge
DAT-Recorder Sony DTC-77ES gibt keinen Sound wieder!
sternette am 03.01.2013  –  Letzte Antwort am 02.03.2013  –  4 Beiträge
DAT-Recorder/ -Player Reinigen.
sibro am 01.02.2010  –  Letzte Antwort am 24.02.2011  –  3 Beiträge
Sony DAT DTC-670 Reparatur ?
ChilyTheSheep am 13.10.2011  –  Letzte Antwort am 25.12.2013  –  4 Beiträge
Sony DAT Recorder defekt kein Problem
Blasorchester am 04.10.2010  –  Letzte Antwort am 31.03.2012  –  2 Beiträge
MiniDisc-Recorder / Reparaturen
*Raccoon* am 13.08.2012  –  Letzte Antwort am 26.02.2023  –  9 Beiträge
AIWA DAT Recorder
toddi62 am 19.08.2009  –  Letzte Antwort am 19.09.2009  –  2 Beiträge
sony dat DTC-57 ES probleme
mcniere am 28.07.2012  –  Letzte Antwort am 02.08.2012  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.746 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedCole_Pfeiffer
  • Gesamtzahl an Themen1.551.119
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.538.573