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Dat-Recorder / Reparaturen

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sophist1cated
Inventar
#4504 erstellt: 29. Mrz 2010, 00:37
Dann bleibt eigentlich nur eins. Feine Kabels an den Füßchen anbringen und mit Schalter nach draußen bringen. Dann Schalter jedesmal bestätigen wenn Kassette drin liegt. Weiß nur nicht welche kurzgeschlossen werden müssen, aber das kann ich ja bei geöffneten Gerät ausprobieren.

Häufige Betätigung kann gut sein. Denn laut Vorbesitzer war das Gerät im professionellen Einsatz und hat auch eine neue Kopftrommel verpaßt bekommen. Vielleicht bekomme ich den Mikroschalter mit der o.g. Methode wieder hin, werde mir den Kram die Tage im Conrad besorgen und berichte dann weiter.
sophist1cated
Inventar
#4505 erstellt: 29. Mrz 2010, 00:43
Hallo Klaus,

würde gern näheres erfahren zu der speziellen Methode.
technikfrettchen
Stammgast
#4506 erstellt: 29. Mrz 2010, 00:48
Hi Klaus,

schon mal auf die Uhr geschaut?

Musst du nicht schon längst im Bett sein?


Wie gesagt, ich habe mal mit einem anderen Gerät die Problematik gehabt, deshalb habe ich vom Auseinandernehmen abgeraten.

USB habe ich zwar, aber noch nichts zum Ausprobieren gehabt.


Heiko
sophist1cated
Inventar
#4507 erstellt: 29. Mrz 2010, 00:55
Nur damit ich hier nichts mißverstehe: UltraSchallBad und UltraSchallReiniger sind gemeint?
technikfrettchen
Stammgast
#4508 erstellt: 29. Mrz 2010, 00:58
GEEEEEEEEEEEENAAAAAAUUUUUUUUU !!!



Heiko
klausES
Inventar
#4509 erstellt: 29. Mrz 2010, 01:03
Hi ihr Schlaflosen


technikfrettchen schrieb:
...Musst du nicht schon längst im Bett sein? ...


Genau da geht's auch gleich hin...

Heiko, kenne "den" Schalter, drum ja "ungeöffnet" taugliche Behandlungsmethoden.

sophist1cated, schreibe dir (eine der leichten) Möglichkeiten per PN (sonst krieg ich wieder bös schellte).
technikfrettchen
Stammgast
#4510 erstellt: 29. Mrz 2010, 01:28
Hi Klaus,

na denn....

Guat's Nächtle



Heiko
sophist1cated
Inventar
#4511 erstellt: 29. Mrz 2010, 22:57
Erstmal vielen Dank an Klaus für die Anleitung, werde ich am Wochenende ausprobieren.

Abgesehen davon scheint es kaum Ersatz am Markt zu geben. Das einzige, wenn nix mehr hilft, ist das hier:

http://cgi.ebay.de/4...?hash=item53db345035

Beinchen biegen so dass der Schalter nach oben zeigt und das ganze irgendwie im Schacht verstauen. Bleibt zu hoffen, dass Plan A Erfolg zeigt.
technikfrettchen
Stammgast
#4512 erstellt: 29. Mrz 2010, 23:14
Auch kein Bett...
technikfrettchen
Stammgast
#4513 erstellt: 29. Mrz 2010, 23:20

klaus52 schrieb:


sophist1cated, schreibe dir (eine der leichten) Möglichkeiten per PN (sonst krieg ich wieder bös schellte).


Hi Klaus,

Wieso solltest du in diesem netten Forum böse Schelte bekommen?

Bei deiner USB-Methode frage ich mich zur Zeit noch, wie die Flüssigkeit in den Schalter gelangt, damit die Methode auch wirken kann.

Du weißt ja, das die Stiftführungen sehr exakt gearbeitet sind und nullkommanichts an Spiel haben.

Na ja, ich habe noch ein paar Laufwerke, ich werde das ganz einfach mal ausprobieren.


Heiko
klausES
Inventar
#4514 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:07

sophist1cated schrieb:
...wenn nix mehr hilft, ist das hier:

http://cgi.ebay.de/4...?hash=item53db345035

Beinchen biegen so dass der Schalter nach oben zeigt und das ganze irgendwie im Schacht verstauen...


Hi,

nein, mit diesen keine Chance.
Da würde nichtmal helfen Stifte an die Wippen zu löten schon alleine da die Bauart hochkant
platziert werden müßte und somit viel zu dick auftragen würde.
Ein Stift auf der Wippe würde zudem eine Teil-Kreisbewegung und keine reine Hubbewegung vollführen.

Mach deinen Ori. doch erstmal heile...

Heiko, weil ich dafür schon... "Verbreitung von angeblich Gesundheitsgefährdenden ..." beschimpft wurde.
Ein entlüften und das eindringen von (...) ist im USR auch bei diesem Schalter möglich.
technikfrettchen
Stammgast
#4515 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:25
Hi Klaus,

werde das, wie gesagt, mal ausprobieren.

Du könntest mir deine gesundheitsgefährdenden Stoffe mal mitteilen, damit ich nicht so viel herumexperimentieren muß.

Du weißt ja, wenn man schon eine Grundlage hat, kann man darauf besser aufbauen...


Heiko
sophist1cated
Inventar
#4516 erstellt: 01. Apr 2010, 20:48
Es sieht gut aus!

Bin gerade zu Hause und der DTC-1000ES läßt mir keine Ruhe. Deshlab sofort an die Arbeit gesetzt und die 8 Schrauben für den Deckel gelöst. Blende abnehmen ging einfacher als ich dachte, da hat Sony keine Fallstricken eingebaut. Einfach die Schrauben oben und unten rausdrehen und die Blende kann problemlos abgezogen werden. Die Kabel können dranbleiben und stören nicht beim Versetzen. Die restliche Operation nahm ich umständlicherweise durch die Lade im Kassettenfach vor, war fummelig, ging aber. Der kleine Mikroschalter wollte nicht so leicht aus seiner Nische raus, mußte ihn da etwas rauspopeln.

Dann folgt die Methode a la Klaus. Das Gerät läuft schon seit einer halben Stunde durch, ohne Ausfall. Selbst mein Rütteltest, also wackeln an der Kassette bei laufenden Betrieb, hat er bestanden. Vorher hielt die Kassette bei der sachtesten Berührung an.

Man soll ja nicht den Tag vor dem Abend loben, aber ich habe ein gutes Gefühl dass es gewirkt hat.
mk1967
Ist häufiger hier
#4517 erstellt: 02. Apr 2010, 10:42
Hallo!

Ich habe mich mal in diesem Thread umgeguckt - allerdings kommt das Laufwerk, um das es mir geht, nicht so häufig zur Sprache. Ich hätte also eine Frage an Euch DAT-Freaks...

Zusätzlich zu meinen Tascam DA20 MK2 und Sony PCM-R300 war ich auf der Suche nach einem Laufwerk für die Ewigkeit, erinnerte mich an Sonys PCM-70xx - die ich aus meiner Arbeit im Radio-Funkhaus kannte - und bin nun also glücklicher Besitzer eines PCM7010, der ob seiner monströsen Massivität (man kann sich fast nen Bruch dran heben8) ) grundsätzlich mein Herz erfreut...

http://forum2.magnetofon.de/bildupload/PCM-7010N.jpg

Jetzt kommt nur der Haken - mußte natürlich passieren, wenn man bei einer Auktion ein ungetestetes Gerät schießt :

Der PCM7010 geht normal an, meldet sich auf der Anzeige ganz, wie er soll ("Factory 70 10 201", dann Zählwerk etc.).
Wenn man eine Kassette einlegt, zieht er sie brav rein, Licht geht an, das Band wird eingefädelt - dannnnnn allerdings erscheint auf der Anzeige die Fehlermeldung "Error 2-31"
Weiter reagiert er dann nicht mehr auf die Laufwerkstasten - nur der Auswurf funktioniert noch.

(In einem Fall, in dem die Kassette beim Einlegen im Schacht hängenblieb, kam die Meldung "Error 2-21", nach Aus- und Wiedereinschalten zog das Gerät sie normal ein, dann kam wieder "Error 2-31", wie oben.)

Kennt jemand von Euch das Gerät und hatte evtl. auch mal diese Fehlermeldung?

Merci schon mal!

Michael
digitalo
Inventar
#4518 erstellt: 02. Apr 2010, 11:25
Moin zusammen,
ich habe auch seit längerem mit diesem Mikroschaltern zu tun. Erst im DTC-2000, dann im 57er. In beiden Fällen Fällen habe ich das weiße Oberteil einseitig ausgeclipt und den Schalter von innen mit Kontaktmittel geflutet. Beim 2000er geht nun die Schachtbeleuchtung wieder einwandfrei, beim 57er reagiert die Tapeerkennung nach wie vor nicht zuverlässig. Habe den kömpletten Bauteilestrang ausgetauscht, fertig.


mk1967
Zu allererst die Andruckrolle kontollieren. Das 4DD Laufwerk reagiert sensibel, wenn die nicht mehr gut ist.
Dann die LINKE Bandführung beobachten, ob die zuverlässig nach oben fährt und fest in der Halterung fixiert wird. Das nochmals als Tip an ALLE Besitzer der Drehkranzlaufwerke. Bei meinem zweiten 2000er fehlen da locker 5mm. Um die genaue Ursache habe ich mich noch nicht kümmern können. Verharzungen auf der Bandführungsschiene sind zumindest keine vorhanden. Ein stärkerer Antriebsgummi reicht leider auch nicht. Als nächstes werde ich mal die Drehkränze prüfen. Zwei weitere meiner Laufwerke sind ebenfalls betroffen.
Österliche Grüße, digitalo


[Beitrag von digitalo am 02. Apr 2010, 11:38 bearbeitet]
mk1967
Ist häufiger hier
#4519 erstellt: 02. Apr 2010, 14:54

digitalo schrieb:

Zu allererst die Andruckrolle kontollieren. Das 4DD Laufwerk reagiert sensibel, wenn die nicht mehr gut ist.
Dann die LINKE Bandführung beobachten, ob die zuverlässig nach oben fährt und fest in der Halterung fixiert wird.


Danke für die schnelle Antwort
Nur noch - bevor ich das Gerät aufmache - die etwas bangebüchsige Frage: Kann man solche Sachen als halbwegs normaler Bastel-Mensch selbst angehen&reparieren, oder ist das ein Fall für Fitzel-Servicetechniker...?

Ich fühle mich z.B. im Innenleben von Telefunken-Studiomaschinen M10/M15A ziemlich wohl; nur hatte ich bislang bei DATs immer Respekt vor der "etwas" filigraneren Technik...

Merci

Michael
technikfrettchen
Stammgast
#4520 erstellt: 02. Apr 2010, 19:20
Respekt ist eigentlich bei den Reparaturen unangebracht.

Respekt habe ich vor meinem Vater, Opa oder Chef, aber nicht vor einem Laufwerk.

Da muß man frohen Mutes rangehen....

Wenn man davor ein wenig Bammel hat, und auch Angst davor, Lehrgeld zu bezahlen (was eigentlich jeder von uns hier im Forum schon bezahlt hat, was uns aber im Endeffekt auch dahin gebracht hat, wo wir jetzt sind), sollte die Rep lieber einem anderen überlassen.

Du mußt dir halt die Zeit nehmen, dich mit der Technik vertraut zu machen.
Das ist kein Hexenwerk, sondern normale Mechanik, nur halt etwas kleiner!

Es ist halt hier genauso wie in einer Berufsausbildung:

ÜBUNG MACHT DEN MEISTER !



Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 02. Apr 2010, 19:23 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4521 erstellt: 02. Apr 2010, 19:30
Hallo,
erstmal nur schauen, ob die elementaren Betriebsbedingungen erfüllt sind. Dann erst Sorgen machen.
Als Bandmaschinenmechaniker kannst Du auch die Andruckrolle im Dat beurteilen. Falls die Lademechanik den Blick auf die Endposition der linken Bandführung versperrt, versuche diese mit einem dünnen Schraubenzieher zu wackeln. Dazu das Tape hochfahren lassen, aber nicht laufen lassen.
digitalo
Inventar
#4522 erstellt: 02. Apr 2010, 19:45

mk1967 schrieb:

nur hatte ich bislang bei DATs immer Respekt vor der "etwas" filigraneren Technik...

Habe das gleiche Gefühl bei meinem alten fast unwiederbringlichen Marantz Receiver, bei dem "nur" die Beleuchtung ausgefallen ist. Morgen kommt jemand, der sich mit der Kiste auskennt. Da möchte ich mir Lehrgeld lieber ersparen und vom Zuschauen lernen.
technikfrettchen
Stammgast
#4523 erstellt: 02. Apr 2010, 20:27

digitalo schrieb:

Habe das gleiche Gefühl bei meinem alten fast unwiederbringlichen Marantz Receiver, bei dem "nur" die Beleuchtung ausgefallen ist. Morgen kommt jemand, der sich mit der Kiste auskennt. Da möchte ich mir Lehrgeld lieber ersparen und vom Zuschauen lernen. ;)


Wenn man denn jemanden hat, der zu einem kommt und es vor macht, na denn...

Wenn du aber keinen hast, was dann?

Dann hilft wirklich nur:

Sich selber rantrauen mit der Folge, Lehrgeld zu bezahlen, oder aber jemanden daran lassen, der sich damit auskennt.

Den Spruch kenn ich doch irgendwo her??

Nichtsdestotrotz, es ist kein Hexenwerk, man muß sich nur trauen und beim erstenmal etwas vorsichtig zu Werke gehen.
Und vor allem, sich erst einmal etwas genauer mit der Technik beschäftigen.


Übrigends war ich gerade im Laser Thread. Der Stand der Dinge bezüglich Sony ist ja nicht gerade gewachsen.
Du solltest dir wirklich überlegen, deinen zu schonen und auf ein Alltagsgerät umzusteigen.

Aber, Hand auf's Herz:
Ist das der Sinn und Zweck, wenn man einen Player praktisch nur noch zum Anschauen hat?


Heiko
mk1967
Ist häufiger hier
#4524 erstellt: 02. Apr 2010, 20:42
So, tief Luft geholt und - aufgemacht. Der anheimelnde Geruch von Studiotechnik entströmt dem Gerät

Andruckrolle:
Sieht für mein Empfinden ok aus. Man sieht ihr an, daß sie schon mal gelaufen ist, aber der Gummi sieht nicht porös oder gar brüchig aus.

Linke Bandführung:
Das ist das kleine Röllchen, mit dem das Band aus der Kassette raus an die Kopftrommel gebracht wird? Mit "oben" meintest Du vermutlich, wenn man von vorn oben rein ins Gerät guckt, daß sie sich von der Gerätefront weg bewegt?

Das sieht für meine Begriffe gut aus: Das Röllchen kommt raus und wird bis an den kleinen rechtwinkligen Anschlag geschoben. (Kann man von oben durch ein Loch in der Blechplatte sehen, die nachher die Kassette rausschiebt.) Das zweite Röllchen rechts von der Kopftrommel geht auch bis zum Anschlag raus.
Das zugehörige Relais-Klicken hört sich auch plausibel an.

Sobald das Band dann an der Trommel ist, macht es wieder "Klick", und es wird wieder ausgefädelt. Feierabend. "Error 2-31" (Auswurftaste drücken, die Kassette kommt wieder raus.)

Was mir allerdings auffällt: Die Kopftrommel dreht sich nicht... Sollte sie das nicht irgendwann mal machen?

Das Band kommt beim Einlegen auch nicht in Kontakt zum Capstan: Weder wird es durch das (dritte) Röllchen ganz rechts dort rangedrückt, noch geht die Andruckrolle bis ans Band ran...
Besagtes Röllchen ganz rechts bewegt sich auch brav bis zum Anschlag und legt dort eine federnde kleine graue Metallnase um. Sieht so aus, als sollte es das auch tun.

Ich habe übrigens das Laufwerk leer und mit eingelegtem Band fotografiert - finde bloß keine Möglichkeit, hier Fotos hochzuladen - gibt's da einen Trick? (Bei den FAQ finde ich nichts.)

Michael
technikfrettchen
Stammgast
#4525 erstellt: 02. Apr 2010, 20:54
Doooooch,
eigentlich sollte sie sich schon drehen, sobald das Band hochgefahren wird.

Wenn sie das nicht macht, hast du warscheinlich den Fehler gefunden....

Nach Recherche sollte da ein DD4-Laufwerk drin sein, baugleich oder ähnlich dem 1000er.

Vielleicht ist bei deinem Gerät auch das "Mikroschalter"-Problemchen aufgetaucht, hatten wir hier ja schon besprochen.


Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 02. Apr 2010, 21:15 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4526 erstellt: 02. Apr 2010, 21:20

mk1967 schrieb:
Was mir allerdings auffällt: Die Kopftrommel dreht sich nicht... Sollte sie das nicht irgendwann mal machen?


Nein, um Gottes Willen bloß nicht .......( )
Ok, das mit dem Capstan grenzt die Sache schonmal ein. Ich nehme an, das in dem Gerät noch das Grundchassis vom DTC-1000 drinsteckt? Dann wäre wohl auch hier der Hebel für die Andruckrolle verharzt, was wiederum das weitere Verhalten des Laufwerkes erklärt. Was meinst Du, technikfrettchen?
Versuche mal, im ausgefedelten Zustand den Hebel mit der Andruckrolle zu erreichen und drücke ihn nach oben. Der muss durch Federwirkung leichtgängig wieder zurückkommen.

Mein CD-Player wird in der Tat fast kaum benutzt und jedes Einschalten erzeugt ein schlechtes Gewissen. Ich überlege schon länger, auf einen Onkyo DX-6770 umzusteigen. Der erreicht locker das Qualitätsniveau eines 5er ES Players und hat fast die Lademechanik des 777er incl. Metallschublade. Eine neue Lasereinheit gibt es auch für moderates Geld.

Wenn an dem Marantz was kaputt geht, ist es aus. Bei einem Datrecorder kann man sich jeden Tag Ersatz besorgen. Da mache ich doch einen Unterschied.

Aber nun muss ich noch zwei neue IKEA Hörsessel zusammenbauen. Ich denke, das Restrisiko gehe ich ein.
digitalo
Inventar
#4527 erstellt: 02. Apr 2010, 21:26

technikfrettchen schrieb:

Vielleicht ist bei deinem Gerät auch das "Mikroschalter"-Problemchen aufgetaucht, hatten wir hier ja schon besprochen.


Heiko

Du wasrt etwas schneller
Würde das Tape überhaupt hochgefahren?
technikfrettchen
Stammgast
#4528 erstellt: 02. Apr 2010, 21:40
@digitalo

Wieso schreibst du, das die Trommel sich bloß nicht drehen sollte???

Wenn das Tape eingelegt wird, und die Bandführungen hochfahren, dreht sich der Kopf, da er ja sonst nichts einlesen könnte.

Bei manchen Geräten geht er nach kurzer Zeit in Ruhestellung, bei manchen sofort nach dem Einlesevorgang.

Wenn er das nicht macht, gibt es verschiedene Gründe, angefangen bei den Mikroschaltern, über den Kopftrommelservo bis zur Ansteuerung, alles schon dagewesen!

Wie sieht es bei diesem Gerät mit einem, ich schreibe jetzt extra mal, Mode Switch, egal in welcher Form, aus?

Und wenn es zumindest vom mechanischer Seite das 1000er Chassis ist, ist es meistens nicht direkt der Hebel von der andruckrolle, sondern der von der Führungsrolle dahinter, der verharzt ist, war bei den Kandidaten, die ich bisher auf dem Tisch hatte, jedenfalls so.


Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 02. Apr 2010, 21:42 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4529 erstellt: 02. Apr 2010, 22:03
Also, ich habe gerade im Manual nachgeschaut.

Es ist, wie ich vermutet habe.

Error Code 2-31 ist der Drummotor.

Genau: Head Drum Rotation Error



Heiko
mk1967
Ist häufiger hier
#4530 erstellt: 02. Apr 2010, 22:10

digitalo schrieb:

Versuche mal, im ausgefedelten Zustand den Hebel mit der Andruckrolle zu erreichen und drücke ihn nach oben. Der muss durch Federwirkung leichtgängig wieder zurückkommen.


Komisch, der Hebel scheint von einer Mechanik in Ruhestellung fixiert (um nicht zu sagen blockiert) zu werden, sitzt bombenfest - und nicht mal bei einer Telefunken M10 würde ich da ruppiger zulangen wollen

Was Capstan und Andruckrolle angeht, hab ich allerdings vorhin überlegt: Eigentlich dürfte die Rolle doch erst in Stellung Wiedergabe oder Aufnahme das Band an den Capstan drücken - nicht schon bei Halt, oder?


technikfrettchen schrieb:

Error Code 2-31 ist der Drummotor.


Du warst schnell noch während ich versucht habe, den hebel mit der Rolle hochzudrücken.

Wenn ich jetzt nach meinen M15A-Erfahrungen gehe, klingt das nach einem Fehler in der Elektronik - auf einer Platine, die vermutlich ein paar Hundert Ocken kostet?

Michael

Michael


[Beitrag von mk1967 am 02. Apr 2010, 22:13 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4531 erstellt: 02. Apr 2010, 22:15

technikfrettchen schrieb:
@digitalo

Wieso schreibst du, das die Trommel sich bloß nicht drehen sollte???



Hab'doch ein paar Smilys gesetzt.

Du hast recht. Gemeint ist natürlich nicht dieser Hebel:


sondern dieser auf der Untrseite vom Laufwerk:
technikfrettchen
Stammgast
#4532 erstellt: 02. Apr 2010, 22:19
Ja, genaaaauuuuu!!

Sessel zusammen?



Heiko
mk1967
Ist häufiger hier
#4533 erstellt: 02. Apr 2010, 22:30

digitalo schrieb:

sondern dieser auf der Untrseite vom Laufwerk


Leider An die Laufwerk-Unterseite komme ich so nicht ran - habe gerade die Bodenplatte des Geräts abgeschraubt (ganz schönes Gewicht ), aber da guckt man vor ein Sammelsurium von Platinen und Kabelbäumchen. Das schreit einem schon fast "Bau mich aus, und Du wirst hinterher jede Menge neuer Fehler haben" entgegen...

Aber ist der Hebel nicht evtl. ohnehin aus dem Rennen, wenn es ein "Head Drum Rotation Error" ist...?

Michael
technikfrettchen
Stammgast
#4534 erstellt: 02. Apr 2010, 22:32
Hi Michael,

nein, es ist meistens das kleine Platinchen, welches unter der Trommel sitzt und von der ein Flachbandkabel auf eine größere Platine abgeht.

Kannst du das Gerät eventuell noch zurückgeben?

Zu 99% ungetestete Geräte, die angeboten werden, sind in Wirklichkeit getestet und als defekt befunden worden.
Nur will das natürlich keiner in seinem Angebot zugeben.

Da fehlen dann eben Kassetten zum Testen, oder aber der kopfhörer wurde verlegt, oder, oder, oder....

Die Bucht ist wie das Schreckenskabinett des Dr. Phibes, wenn es um angeblich voll funktionstüchtige Geräte geht.
Jeder meint, der Zusatz "Privatverkauf, keine Garantie oder Rücknahme" wird es schon richten.

Ich muß dir leider sagen, das du tatsächlich auf einen solchen Topverkäufer hereingefallen bist.
Wenn du ihn anschreibst, bezieht er sich warscheinlich darauf, ob du den Auktionstext nicht richtig gelesen hast, wo geschrieben stand, das du auf ein ungetestetes Gerät bietest.

Schade für dich, aber eben auch keine Katastrophe.
Du kannst mir per PM mal deine Tel. Nr. zukommen lassen, dann können wir darüber mal schnacken.


Heiko
mk1967
Ist häufiger hier
#4535 erstellt: 02. Apr 2010, 22:45
Hallo Heiko,

das mit dem Zurückgeben dürfte schwierig werden - denn wenn einer so ein Gerät als "ungetestet" anbietet, sagt mir das verschüttete Halbwissen aus meiner Zeit bei der Justiz, daß man als Käufer keine Handhabe hat. Und irgendwie ist man sich ja auch dessen bewußt, wenn man auf so was bietet. Was ich sonst auch nie tue, es hat mich vielleicht ein bißchen geritten ;). Na ja, 160 Ocken, es hätte schlimmer sein können.

Aber andererseits denke ich mir gerade, der Fehler könnte schlimmer sein...?

PM ist gleich unterwegs

Michael
digitalo
Inventar
#4536 erstellt: 02. Apr 2010, 22:48
Hallo Leute:
Es ist "nur" das klassische Sony Laufwerk und ich wette, dass es doch an diesem Hebel liegt. Bisher ist er doch blockiert, oder? Und es gibt für den keine laufwerkseitige Blockade im Ruhezustand. Und wenn der hebel nicht hochfährt, dreht auch die Trommel nicht, was wiederum die Fehlermeldung auslöst, oder? Selbst, wenn die Platine unter der Trommel defekt sein sollte, ich hätte auch die als Ersatz. Also bitte nicht vorzeitig aufgeben. Und an den Mikroschaltern sollte es auch nicht scheitern.


Nein, die Sessel sind noch nicht fertig, werden die auch nicht, wenn ich nicht den Rechner abschalte,
mk1967
Ist häufiger hier
#4537 erstellt: 02. Apr 2010, 22:59
Erst mal zwischendurch: Danke Euch beiden für Eure vielen Tips!


digitalo schrieb:
ich wette, dass es doch an diesem Hebel liegt.


Nur damit ich es richtig einsortiere: Das müßte - wenn ich nach Deinen beiden Fotos gehe - der Hebel sein, der das Röllchen rechts von Capstan und Andruckrolle hochschiebt, damit das Band Richtung Capstan bewegt wird (damit es die Andruckrolle dann andrücken kann), oder?


digitalo schrieb:

Bisher ist er doch blockiert, oder? Und es gibt für den keine laufwerkseitige Blockade im Ruhezustand. Und wenn der hebel nicht hochfährt, dreht auch die Trommel nicht, was wiederum die Fehlermeldung auslöst, oder?


Er ist blockiert, wenn man keine Kassette eingelegt hat - sobald man sie einlegt, schwenkt der Hebel raus - und er scheint auch brav so weit zu schwenken, wie er soll...

Michael
technikfrettchen
Stammgast
#4538 erstellt: 02. Apr 2010, 23:04
Selbst schuld!

Beobachte das mal genau.
Sobald die Cassette geladen ist und die Arme anfangen, hochzufahren, wird die Kopftrommel gestartet!

Das hat mit dem Arm der Andruckrolle nichts zu tun.

Fakt ist, wenn die Kopftrommel nach Einlegen der Cassette zwar durch die Elektronik gestartet, aber sich dann nicht dreht, bekommt der Drumservo keine Rückmeldung von der Trommel und geht auf Fehler.

Das war's dann...

Und Michael, du hast recht. Wenn das Tape eingelegt ist, kannst du den Arm bewegen.

Wie gesagt, ob der Arm in Endstellung fährt oder nicht, hat nichts mit dieser Fehlermeldung zu tun!



Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 02. Apr 2010, 23:07 bearbeitet]
mk1967
Ist häufiger hier
#4539 erstellt: 02. Apr 2010, 23:09

technikfrettchen schrieb:

Sobald die Cassette geladen ist und die Arme anfangen, hochzufahren, wird die Kopftrommel gestartet!


Ah ich lese das Wort "anfangen" - d.h., die Trommel muß schon da gestartet werden?
Sie tut nix dergleichen, steht bleiern wie eine EINS, bewegt sich um keine Winkelsekunde, ruckt nicht mal.

Bei einer Bandmaschine würde ich jetzt an ganz simple Fehler denken...

Michael
digitalo
Inventar
#4540 erstellt: 02. Apr 2010, 23:14
Ist denn die Trommel selbst leichtgängig drehbar?
technikfrettchen
Stammgast
#4541 erstellt: 02. Apr 2010, 23:14

mk1967 schrieb:

technikfrettchen schrieb:

Sobald die Cassette geladen ist und die Arme anfangen, hochzufahren, wird die Kopftrommel gestartet!


Ah ich lese das Wort "anfangen" - d.h., die Trommel muß schon da gestartet werden?
Sie tut nix dergleichen, steht bleiern wie eine EINS, bewegt sich um keine Winkelsekunde, ruckt nicht mal.

Bei einer Bandmaschine würde ich jetzt an ganz simple Fehler denken...

Michael



Bei einem Dat eben nicht, wie ich schon geschrieben habe.
Da das Band ja hochfährt, liegt es auch nicht an den Mikroschaltern, weil sich ansonsten die Bandführungen gar nicht bewegen würden.
Der Prozessor wüsste dann ja gar nicht, ob überhaupt ein Tape eingelegt ist, oder?

Also, laut Service Manual ist der Error Code eindeutig dem Drumantrieb zuzuordnen und hier tippe ich sehr stark auf den eigentlichen Antrieb, und nicht die Steuerung.

Ich warte also auf dein PM, schreiben fällt mir immer so schwer....



Heiko
digitalo
Inventar
#4542 erstellt: 02. Apr 2010, 23:16
Aber vollständig angeschlossen ist die, oder hat in dem gerät schonmal jemand was gemacht?
technikfrettchen
Stammgast
#4543 erstellt: 02. Apr 2010, 23:17

digitalo schrieb:
Ist denn die Trommel selbst leichtgängig drehbar?


Ja richtig, wußte doch, das ich vergessen hatte, das nachzufragen....


Heiko
mk1967
Ist häufiger hier
#4544 erstellt: 02. Apr 2010, 23:19

digitalo schrieb:
Ist denn die Trommel selbst leichtgängig drehbar?


Ich hatte mich nicht getraut, sie anzufassen
Njet - sie sitzt fest, dreht sich keinen Millimeter.


technikfrettchen schrieb:

Ich warte also auf dein PM, schreiben fällt mir immer so schwer....


Irgendwie scheint das System die PM verschlonzt zu haben Ich hatte sie direkt losgeschickt... ich probiere es noch mal.


digitalo schrieb:
Aber vollständig angeschlossen ist die, oder hat in dem gerät schonmal jemand was gemacht?


Ich denke mal, nur die Techniker des SFB/ORB - sieht jedenfalls nicht verbastelt aus.

Michael


[Beitrag von mk1967 am 02. Apr 2010, 23:24 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#4545 erstellt: 02. Apr 2010, 23:30
Heiko[/quote]
Tja, auf die naheliegendsten Dinge kommt man oft zuletzt. Dann dürfte der rest ja kein Problem sein.


[Beitrag von digitalo am 02. Apr 2010, 23:33 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4546 erstellt: 03. Apr 2010, 00:42
[quote]Tja, auf die naheliegendsten Dinge kommt man oft zuletzt. Dann dürfte der rest ja kein Problem sein.[/quote]


Auf den Spruch habe ich geradewegs wieder gewartet....

Mal was anderes:

Du sagtest, du hast die Antriebsplatine von dem 7030?
Hast du vielleicht auch den Rest?



Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 03. Apr 2010, 00:51 bearbeitet]
mk1967
Ist häufiger hier
#4547 erstellt: 03. Apr 2010, 00:47
So - inzwischen bin ich etwas schlauer. Die Kopftrommel ließ sich nach etwas vorsichtigem Befingern wieder drehen, sie ist aber schweeeeeeeergäääääääännnngig.

Heiko (auf diesem Wege noch mal Vielen Dank ) hat gerade per Telefon fern-diagnostiziert: Lagerschaden.

@digitalo:
Heiko hat mich da an Dich verwiesen - hast Du noch passende Ersatzteile?
Falls es zur Identifikation hilft: Die Trommel hat eine grüne Oberfläche mit etwas, was für mich wie Lötstellen aussieht, und der Aufschrift "Y68VO" (Bilder habe ich da).

Ich würde das Gerät gern so zukunftsfest wie möglich machen, weil ich es (möglicherweise etwas naiv) so ein bißchen als Reserve für die Zeit gedacht hatte, in der meine DA20 und PCM-R300 mal ausgelutscht sein sollten...

Michael
technikfrettchen
Stammgast
#4548 erstellt: 03. Apr 2010, 01:03
Vielleicht hat er sich nochmal auf den Sesselkampf eingelassen...

Smörebröd, Smörebröd röpömpömpöm.....



Heiko


[Beitrag von technikfrettchen am 03. Apr 2010, 01:05 bearbeitet]
technikfrettchen
Stammgast
#4549 erstellt: 03. Apr 2010, 01:08

digitalo schrieb:

Aber nun muss ich noch zwei neue IKEA Hörsessel zusammenbauen. Ich denke, das Restrisiko gehe ich ein. :D


Was willst du denn mit zweien?



Heiko
digitalo
Inventar
#4550 erstellt: 03. Apr 2010, 01:27
Ja, ich habe fertig.
Also, erstmal ist wohl eine neue trommel fällig. Und das lässt ja auf intensive Nutzung schließen. Darum würde ich jetzt nix Halbes machen und das Laufwerk komplett nachsehen.
- Bandbremsen anschauen
- Andruckrolle rausholen
- Den besagten Hebel prüfen.
- Mikroschalter mit Multimeter testen
- Bandführungen auf festen Sitz prüfen
- Den Antriebsgummi für den Drehkranz prüfen, falls vorhanden
- Getriebe reinigen und fetten
Habe ich was vergessen? Es ist schon spät.

Eine Trommel hätte ich wahrscheinlich da, aber fairerweise sage ich, dass Du für den Preis evtl. einen kompletten Datrecorder als Teilespender in der Bucht bekommst.
digitalo
Inventar
#4551 erstellt: 03. Apr 2010, 01:40

technikfrettchen schrieb:

digitalo schrieb:

Aber nun muss ich noch zwei neue IKEA Hörsessel zusammenbauen. Ich denke, das Restrisiko gehe ich ein. :D


Was willst du denn mit zweien?



Heiko

- Das WZ ist éin Multifunktionsraum, da haben die Hörsessel noch andere Funktionen.
- Ich bin Demokrat, kein Patriarch
- Gutes Hören funzt hier auch ohne Hotspot. Zwischen den Sesseln steht auch mal ein kleiner Beistelltisch für die FB's, Bier usw. damit man sich nicht immer vorbeugen muss, wenn die Haxen oben liegen.


[Beitrag von digitalo am 03. Apr 2010, 01:41 bearbeitet]
mk1967
Ist häufiger hier
#4552 erstellt: 03. Apr 2010, 09:33

digitalo schrieb:
Darum würde ich jetzt nix Halbes machen

Du triffst ziemlich genau das, was mir als DAT-Fummel-Laien auch vorschwebt. Die Kiste hatte ich schließlich als langlebiges Werkzeug gedacht (man könnte das, was ich suche, auch als "DAT-Arbeitspferd-Qualitäten" umschreiben). Von daher wäre solch eine Laufwerksüberholung auch wirklich was für einen, der sich damit auskennt. Ich selber lasse da definitiv meine Finger von.

digitalo schrieb:
aber fairerweise sage ich, dass Du für den Preis evtl. einen kompletten Datrecorder als Teilespender in der Bucht bekommst.

Danke schon mal für Deinen Vorschlag . Wäre die Trommel neu oder gebraucht?
Was Kohle angeht: Nun ja, ich erinnere mich noch lebhaft an die Rechnung für den Trommeltausch bei meinem DA20 MKII ;)... Andererseits hätte das mit dem DAT-Rekorder als Teilespender aus der Bucht ja auch wieder was von halber Sache (ganz abgesehen davon, daß es was für echte Bastler wäre). Und wie alt die Trommel in so einem dann ist, weiß ich auch wieder nicht...

Ich denke mir, ich sondiere erst mal - von dem Sony-Broadcasting-Schuppen in Köln hab ich noch nix gehört, aber die machen über Ostern bestimmt wohlverdiente Siesta; bei denen frage ich auch mal wegen eines Neuteils. Und dann ergibt sich kommende Woche hoffentlich noch die Gelegenheit, jemanden aus der Technik im WDR-Funkhaus mal auf die Geräte anzusprechen.

Wichtig ist mir natürlich das Thema Langlebigkeit: Wie ist das nach Eurer Erfahrung bei den DAT-Laufwerken - kann man ganz naiv davon ausgehen, daß das Laufwerk im PCM 7010 mehr abkann als z.B. eines im Sony PCM-R300 oder im Tascam DA20 II?
Würde man ja eigentlich denken, wenn der 7010 für Funkhaus-Einsatz u.a. konstruiert wird, gell? Wenn ich jetzt zum Vergleich z.B. eine Telefunken M15 A vor mir stehen habe, traue ich der auch noch mehr künftige Laufstunden zu als (bei allem gebotenen Respekt) einer Tandberg TD20A oder einer PR99 (in gegenwärtig vergleichbarem Abnutzungs-Zustand).

Michael

P.S. Nicht wundern über das plötzliche "Gewerblicher Teilnehmer" dort unten - ich hab vorhin in den Forumsbedingungen gelesen, daß da auch Journalisten drunter fallen, und auch wenn ich die Berufsbezeichnung nicht mag, falle ich als Radiomacher da wohl drunter...


[Beitrag von mk1967 am 03. Apr 2010, 09:45 bearbeitet]
ClydeFrog
Ist häufiger hier
#4553 erstellt: 03. Apr 2010, 12:21

mk1967 schrieb:
Wie ist das nach Eurer Erfahrung bei den DAT-Laufwerken - kann man ganz naiv davon ausgehen, daß das Laufwerk im PCM 7010 mehr abkann als z.B. eines im Sony PCM-R300 oder im Tascam DA20 II?

Das Laufwerk im DA20 kenne ich nicht, bei den SONY-Laufwerken haben beide Varianten ihre Vorzüge, was die Langlebigkeit anbelangt. Das 4D.D. Laufwerk ist an sich natürlich robuster und langlebiger als das kleine Laufwerk. (Mechanische) Defekte lassen sich aber im kleinen Laufwerk leichter beheben und man kommt leichter und günstiger an (gebrauchte) Ersatzteile/-Laufwerke. Halbarkeit und Verschleiß der Trommel sollten bei beiden Laufwerken gleich sein.
Wenn du die DAT-Technik noch lange betreiben möchtest, ist es empfehlenswert, dich selbst reinzufitzen. Die Versorgung mit Ersatzteilen und fähigen Mechanikern, die sich mit DAT-Recordern beschäftigen, wird in Zukunft ja eher noch schlechter.
Wer die Technik beherrscht, kann beide Laufwerkstypen sicher noch sehr lange betreiben
technikfrettchen
Stammgast
#4554 erstellt: 03. Apr 2010, 14:18
Kann mal irgendeiner ein komplettes Bild von der 7030er Kopftrommel einstellen?

Vielleicht kann man die Geschichte auch mit einem anderen Kopf lösen, falls der Originalersatz nicht mehr beschaffbar ist.



Heiko
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