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Dat-Recorder / Reparaturen

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Nikoma
Stammgast
#2952 erstellt: 29. Sep 2008, 22:51
@digitalo

einkopiert:

"Falsch, eine Runde nachsitzen u. nochmal lesen.
Die oberen Federn müssen um ca. 30 Prozent gedehnt werden, damit der Anpressdruck auf den unteren Teil kräftig erhöht wird. Die unteren hast Du richtig gemacht, dürfen gerne auch 50% gekürzt werden. Ebenso beim Zwischenrad."

Das mit den Federn tauscht aber leider des öftren auf!

Dann habe ich da wohl was falsch verstanden, sorry! Dann muss ich mir wohl wieder neue Federn besorgen bzw. erst einmal wieder aufdehnen. Bekommt man brauchbare Federn auch wo anders her, oder nur als orig. Ersatzteil von Sony?
Nikoma
Stammgast
#2953 erstellt: 30. Sep 2008, 13:05
Ich habe mir den 670er mit dem Wickelproblem noch mal vorgenommen. Er macht ein ganz merkwürdiges Schleif- Schabegeräusch beim schnellen Suchlauf mit einem leisen Klickern, als wenn eine Feder immer wieder überspringen würde. Ich habe alles mal kontrolliert und die unteren Ferdern habe ich wieder etwas aufgedehnt. Die Abschnittseite liegt unten. Aber es ist alles unverändert. Immer noch dieses merkwürdige Geräusch und der Wickel beleibt unveränder beim Abspielen hängen. Die Ferder, die den Schwenkhebel nach unten drückt dreht sich ja nicht mit. Das Zwischenrad was in die Wickel greift, dreht sich ganz sauber und geräuschlos mit einem geringem Widerstand. Ich bin momentan etwas radlos, was dieses Geräusch verursachen kann.
digitalo
Inventar
#2954 erstellt: 30. Sep 2008, 17:05
Hallo,

Nikoma schrieb:

Das mit den Federn tauscht aber leider des öftren auf!

Dann habe ich da wohl was falsch verstanden, sorry! Dann muss ich mir wohl wieder neue Federn besorgen bzw. erst einmal wieder aufdehnen. Bekommt man brauchbare Federn auch wo anders her, oder nur als orig. Ersatzteil von Sony?


Sorry, auch ich entwickel meine Techniken weiter. Nimm eine weiche Kugelschreiberfeder, die sollte als Ersatz passen. Der Reibwiderstand ohne anliegende Bandremsen sollte aber sehr gering bleiben. Das Ende der abgeschnittenen Feder möglichst nach innen biegen, damit diese Schleif- u. Klickergeräusche unterbleiben.
Nikoma
Stammgast
#2955 erstellt: 01. Okt 2008, 14:54
Hi,

wenn ich Federn kürze, mache ich die Enden immer zurecht. Die waren auch nur so weit gekürzt, das kein größeere Druck gegen den Sicherungsring auftritt.
Die untern Ferdern sind es auch nicht, leider kommt dieses Geräusch vom Capsatnantrieb.
Das Stocken des rechten Wickel kommt vom Motor, der fängt an zu ruckeln und hält dann an.

Mit wieviel Spannung läuft der Motor normal beim Play- Betrieb und wo kann ich diese Spannung sauber im Betrieb messen?

Wenn ich oben am LW an dem zweipoligen Stecker messen möchte, geht das LW leider sofort auf Stop.
digitalo
Inventar
#2956 erstellt: 01. Okt 2008, 18:00
Hallo,
wenn der Antriebsmotor nichts mehr ist, kann er gegen den anderen für die Bandführungen getauscht werden. Der sollte auf jeden Fall gut sein. Der schlechte Motor treibt die Bandführungen wegen der höheren Drehzahl auf jeden Fall noch an. Es müssen halt die Motorplatinen getauscht werden u. aus meiner Erinnerung dann auch die Kabelzuführung + - Sonst läuft er verkehrt herum. Die Spulfähigkeit und das gefühlte Drehmoment teste ich bei 4V. Ansonsten gibt es oben am Drumboard Messpunkte für die Betriebsspannungen. Musst halt mal die Leiterbahn verfolgen.
Nikoma
Stammgast
#2957 erstellt: 02. Okt 2008, 20:24
@digitalo:

Danke für den Tip mit den Motoren, werde ich bei Gelegenheit ausprobieren. Mache jetzt nach dem 670er Frust erst einmal beim DTC-1000 weiter, habe aber noch ein paar Fragen dazu:

1.

Mit welcher Einstellung für die Spurlage fängst du beim 1000er an und wo landest du am Ende so?

Meiner spielt zwar alle Kassetten soweit sauber ab und nimmt auch sauber auf, aber hat Probleme mit den Titelnummern und der PGM-Zeit und das scheint wirklich ein Spuproblem zu sein.

2.

Der R-Encoder hakelt beim Drehen per Hand, wenn er über die Kontaktbahnen läuft. Ist leichtes Hakeln normal oder schon Verschleiss?

3.

Das er keine digitalen Aufnahmen machen will, kann es evtl. mit dem Umbau für die analoge 44,1kHz Umschaltung liegen?

Eine Frage an Besitzer vom DTC-55:

Ich habe ein 55er LW wieder zum Spulen erwecken müssen. Beim Testen stellte ich fest, dass er auch (wie der DTC-1000) die PGM-Zeit verliert, wenn ich den Suchlauf unter Play benutze. Nur innerhalb der ersten 8 Sek. eines Titels beleibt sie da, danach ist sie weg. Suchlauf zurück, erscheint bei 8 Sek. die Titezeit wieder.
Ist das normal so, oder läuft die Titelzeit bei euch normal durch?
Nomademusic
Neuling
#2958 erstellt: 02. Okt 2008, 22:37
Hallo DAT-Freunde,

ein freundlicher Gruß an die Dat-Spezialisten!
Dies ist mein 1. Beitrag im Hifi-Forum. Nach 2 Stunden Suche und Scrollen im DAT-Rep. Thread habe ich leider keine Antworten gefunden, nur Fragen...

Ich bin Musiker, spiele akustischen Jazz, elektrischen Rock und habe ein kleines Studio. Trotz der aktuellen PC Euphorie mastere ich noch auf DAT, klingt m. E. besser.

Ich habe einen Sony DTC-2000 und bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Gerät, Mechanik schnurrt, keine Aussetzer und Topklang. Ich nutze ihn 1. zum Musikhören, 2. für Live-Aufnahmen via Schoeps Röhrenmikrofone und 3. zum Mastern von Mehrspuraufnahmen.

Der DTC-2000 läuft eigentlich super, hat aber seit einiger Zeit ein Problem, die Laufwerkstasten verweigern manchmal den Gehorsam, gleichzeitig tilt das linke Display. Diese Fehlerbeschreibung habe ich hier im Forum schon von anderen Teilnehmern gefunden, aber noch keine Lösung. Es scheint mir auch kein Laufwerksproblem zu sein, nach der Art: Mechanik klemmt, Motor zieht zuviel Strom, Display tilt. Das Problem tritt unregelmäßig auf, manchmal vom Stop Betrieb aus, manchmal während des Spulens, dann muß ich den Strom abstellen, damit das Gerät stoppt. Ich glaube -bin nicht sicher-, das Problem kommt nur, wenn ich die Laufwerkstasten am Gerät benutze, nicht, wenn ich via FB Laufwerksbefehle gebe.

Im Internet habe ich eine Firma gefunden, die einen gravierenden und hochgefährlichen Fehler beim DTC-2000 beschreibt, wenn ich den nicht beheben lasse, passiert was ganz Furchtbares, Reparatur KV 400 - 500,- Euro...
Das ist mir zu teuer, bin nur Musiker, kein Banker, möchte den Fehler aber gern weghaben, bevor mein DAT explodiert...

Nach Lesen dieses Forums vertraue ich auf Eure Kompetenz, und bitte Euch um Informationen: 1. Was ist das für ein Defekt, und 2. Wer und wie und zu welchem familienfreundlichen Preis mein Gerät seriös reparieren kann? Danke für Eure freundliche Aufmerksamkeit,sorry für den langen Beitrag,
mfg
Nomademusic


[Beitrag von Nomademusic am 02. Okt 2008, 22:43 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#2959 erstellt: 02. Okt 2008, 22:46
Irgendwie könnte man vermuten, das die Geräte sind es mittlerweile 3 Stück oder mehr, einen Serienfehler haben der aber wohl nach sehr langer Zeit erst auftritt. Allerdings scheinen neuere Geräte wie der ZA-5ES davon nicht betroffen zu sein.
klausES
Inventar
#2960 erstellt: 03. Okt 2008, 00:52
Hallo,

man merkt bei den RE beim drehen immer leicht wie und wann die Schleifer jeweils
über die Bahn und wann über das Dielektrikum gleiten.
Regelrecht hakeln darf er aber nicht.
Nach der Reinigung hilft ein Tropfen reines Silikon-Öl die Bahnen, die Schleifer und die
Lagerung leichtgängig zu machen. Außerdem korrodieren die Schleifer und Bahnen nicht mehr.


Wegen der Titelzeit;

das machen meine 55 auch.

Um dort vermutlich von sämtlichen Subcodes (auch dem der Absolutzeit) unabhängig zu sein
scheint der Mode Titelzeit nur aus dem Abzählen der Spuren ab Start des jeweiligen Titels
anhand Umrechnung Spuranzahl / Zeit ermittelt zu sein.
Bei Stop oder Pause wird anschließend weitergezählt, bei Suchlauf aber wird das Zählen (und umrechnen) eingestellt.


Welches Spulproblem hatte dein 55 denn genau
und welche Maßnahmen hast Du wie ergriffen ?
Nikoma
Stammgast
#2961 erstellt: 03. Okt 2008, 08:58
Hallo klaus52,

dann habe ich ja ein Problem weniger beim 1000er, dann ist da mit der PGM-Zeit da auch normal, schön so!

Beim R-E ist es schon ein leichtes hakeln, dann muss ich den mal aufmachen und säubern. Ich nehme an, dass ich die Kunststoff- Köpchen bearbeiten muss um den Deckel abnehmen zu können. Ist beim Öffnen auf was besonderes zu achten, um nichts zu beschädigen?

Zum Spulproblem beim 55er:

Als erstes möchte ich sagen, dass mir dieses Laufwerk besonders gut gefällt.´Sehr wartungsfreundlich und wertig aufgebaut.

Ich habe die Antriebseinheit ausgebaut und komplett gereinigt. Die Bremsen funktionierten noch sehr gut. Beim Zwischenrad was in den Wickel eingreift, ist auf die kleine Filzscheibe zu achten. Diese ist auf dem Zahnrad fixiert und es liegt noch eine dünne Teflon- Gleitfolie (normal ist diese wohl auch leicht am Filz fixiert) darauf. Diese lag lose und wellig dazwischen. Die Gleitscheibe habe ich entfernt und den Filz mit Kunststoffgleitmittel behandelt, dass kein großer Reibwiderstand entsteht. Danach war das Spulen schon sehr gut. Reichte aber noch nicht aus, um das Band bis zum Ende mit guter Geschwindikeit zu spulen. Unten mittig ist noch ein schwarzer Schieber (bei mir waren die Bremsbacken an deisem schon entfernt), nach dem ich den etwas angehoben habe, spulte das LW in Bestzeit vor und zurück. Ich habe ein kleines Klebepad genommen und über den unteren Anschlag/Führung geklebt, damit es nicht mehr so tief runter gezogen werden kann und alles war gut. Man kann den Schieber sicherlich auch entfernen. Ich habe das Bremsband noch mit dünnem Flickenstoff 3/4mm dick, samtartige Oberfläche neu beklebt und eingestellt. Das LW läuft super, hat sehr schöne Laufgeräusche, keinerlei Schlaufenbildung und spult ein Sony 120er Band in 45 Sekunden vor und zurück.
digitalo
Inventar
#2962 erstellt: 03. Okt 2008, 09:21
Nikoma:
1.
Wenn es gar nicht geht, hilft wohl nur beide Bandführungen ganz reinzudrehen und dann in 45° Schritten wechselseitig rauszudrehen. Bei mir hat es auch ziemlich lang gedauert, die optimale Einstellung zu finden. Mehr als drei komplette Umdrehungen sollten es aber nicht sein.

2.
Siehe klaus52.

3.
Kann ich mir nicht vorstellen. Habe aber auch schon geschrieben, dass die Entfernung der D-721 nur den Eingang freischaltet und dann u. U. noch eine Anti SCMS Platine zusätzlich gebraucht wird. Werde die Tage nochmal schauen, wie meine AIWA's reagieren.



Nomademusic:
Meiner lief eine ganze Weile wieder normal. Hat aber bei einem Besuch bei "Zidane" einen Grant Mal erlitten. Ich habe ihn sehr günstig mit diesem Fehler erworben, kann aber nicht bestätigen, dass er über Fb diese Macke nicht zeigt, obwohl der Verkäufer dies ebenfalls beschrieben hat. Es gibt hier zwar ein paar Ideenansätze,aber noch keine erfolgreiche Reparatur. Interessant wäre natürlich eine internationale Plattform, wo man entsprechende Freaks finden kann.


Hier mal der damals verkaufte Rep. Kit für DTC-670 /57ES. Deutlich zu erkennen die neuen Federn für die Bandwickel und der stabilere Träger für die Andruckrolle. Ansonsten wird der Bandzug elektronisch geändert. Der große,blaue Kondensator gehört auf das Drumboard. Die Widestände auf das Hauptboard bzw. die senkrechte Frontplatine beim 57er. Warum aber ein neuer Motor dabei ist, weiß ich nicht. Der Alte läuft nähmlich in neueren Geräten ab DTC-690 auch einwandfrei. Das ganze ist noch über Japan zu haben. Ist aber letztendlich nur halbgares teures Zeugs, dass an der Kernproblematik wiederum vorbeigeht. Daher werden bereits modifizierte Geräte ebenfalls mit den typischen Laufwerksproblemen angeboten. Ich lasse die Elektronik wie sie ist u. ändere konsquent die Mechanik. U. dann laufen die kisten auch.
klausES
Inventar
#2963 erstellt: 03. Okt 2008, 09:32
Hi Michael,

der RE ist relativ einfach / unproblematisch zu zerlegen.
Hatte bei meinen nach entfernen der Köpfe in die bestehenden Kunststoffbolzen
eine Bohrung und M2er Innengewinde angebracht.
Man könnte zur Vereinfachung theoretisch aber auch versuchen die Enden der Bolzen (evtl. aber nur einmalig... )
erneut zu verschmelzen.

Den schwarzen mittigen Schieber bei den 55 darf man nicht außer Betrieb setzen.
Es muß beim Spulen eine gewisse Bremswirkung gegeben sein, sonst wird
das Band nicht sauber gespult und das System kommt in Schwingung.
Es entsteht ein Pingpong Effekt der Bandwickel, besonders bei Spulbeginn.
Durch das "anreißen" beim Anlauf des gerade angetriebenen Wickel wird der andere
kurz beschleunigt und entlädt seinen kurzfristigen Überschuß an Drehzahl in eine
vorgeschobene Bandschlaufe usw. usw.

Dort die richtige Balance an Haftung / Gleitung zu erhalten ist eine knifflige Aufgabe.

Scheinbar hast Du's gut getroffen.

Man kann (außer mit verschiedenen "Brems" - Materialien) auch mit der
Kraft der Zugfeder des Schiebers (rechts) ein gutes Gleichgewicht herstellen.
Nikoma
Stammgast
#2964 erstellt: 03. Okt 2008, 10:32
@klaus52:

Ich denke das es bei mir so funktioniert, weil das Bremsband am linke Wickel sehr sauber/exact arbeitet. Wäre das nicht so, ist das LW auf beide Bremsen vom Schieber mit Sicherheit angewiesen. Wird sich ja nach längerem Gebrauch zeigen, wie sich das LW verhält, wenn das Bremsband erste Abnutzungserscheinung bekommt.

Wie dick sind denn die Bremsbacken auf dem Schieber vom 55er normaler Weise, rund 1mm dick oder stärker?
klausES
Inventar
#2965 erstellt: 03. Okt 2008, 11:28
Sind dicker als 1mm. (Nicht ganz exakt gemessene) 1,5

Sind deine weiße ?
Nikoma
Stammgast
#2966 erstellt: 03. Okt 2008, 13:16
Hi,

bei dem 55er waren wirklich keine mehr dran, wie schon geschrieben. Die sind bei irgend einem Service entfernt worden. Es ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass der Schieber dann diese negative Auswirkung aufs Spulen hat. Sind Filzies dran, kann er ja nicht so weit runter. Ich werde mal welche aufkleben, dann sehe ich ja was sich beim Spulen verändert.

1,5mm selbstklebenden Filz habe ich da, ist also schnell mal gemacht. Ich werde dann berichten!

@digitalo / nur zur Klärung:

Die Umschaltung für analoge 44,1kHz Aufnahmen war doch schon dran als du den 1000er bekommen hast und du hast dann die Diode zur Freischaltung entfernt, oder habe ich da was falsch verstanden?

Das Entfernen der Dioden, kann also dazu führen, dass man ohne diese Zusatzplatine garkeine digitalen Aufnahmen mehr machen kann, habe ich es jetzt geschnallt?

Dann würde ich erst einmal mit der Fehlersuche auhören und warten, bis du eine Rückmeldung genmacht hast. Wenn nötig muss ich mir halt eine Platine besorgen und einbauen. Und gut iss!


[Beitrag von Nikoma am 03. Okt 2008, 13:33 bearbeitet]
klausES
Inventar
#2967 erstellt: 03. Okt 2008, 15:50
Hi Michael,

(soweit ich mich erinnere) bleibt das Arm = Bandspannung - geregelte Bremsband am linken Wickel beim Spulen völlig außen vor,
hätte somit dann beim Spulen keinen Einfluß auf die "erforderliche Dämpfung" um Schwingen zu unterbinden.
Das, wäre dann während des reinen Spulens alleine die Aufgabe des mittigen Schieber.

Korrigiere mich bitte wenn nötig bezüglich Bremsband beim Spulen, da Du dein Laufwerk wahrscheinlich noch offen hast.
Bei mir ist der letzte 55 schon wieder ne Weile her und im Eingebauten Zustand kann ich
es jetzt auf die schnelle auch nicht nachprüfen.

PS.
Weitere Infos sind immer gut.
Hatte damals enorme Anstrengungen unternommen um heraus zu finden was
das leidliche Spulproblem beim 55 verursacht.
Das ging nach der Mechanik die trotz erfolge langfristig nicht konstant zu halten waren
bei der Ansteuerung weiter.
Hatte meinen 55er Reel Motoren nach allen möglichen Analysen und Versuchen letztlich eine um 1,4 V
(nur möglich da der Drehmoment im Schleppbetrieb bei Play / Rec durch die ermittelte Stromaufnahme getrennt erfasst wird und einstellbar ist)
erhöhte Betriebsspannung gegeben, um endlich auch die sehr hohe Empfindlichkeit
der langzeitlich unvermeidlichen Mechanischen Schwankungen zu minimieren.
digitalo
Inventar
#2968 erstellt: 03. Okt 2008, 17:02

Nikoma schrieb:

Die Umschaltung für analoge 44,1kHz Aufnahmen war doch schon dran als du den 1000er bekommen hast und du hast dann die Diode zur Freischaltung entfernt, oder habe ich da was falsch verstanden?

Das Entfernen der Dioden, kann also dazu führen, dass man ohne diese Zusatzplatine garkeine digitalen Aufnahmen mehr machen kann, habe ich es jetzt geschnallt?


Ok, ich versuche es nochmal,
Ich kann jetzt icht genau sagen, ob die D-721 schon draußen war. Die analoge Umschaltung auf jeden fall. Die wiederum ist ja auch ganz einfach durch Umlöten der beiden Timeranschlüsse gelöst. Allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass das nur entweder bis- oder ab einer bestimten Seriennummer möglich ist. Die ersten Datrecorder durften damals nur unter der Voraussetzung eingeführt werden, das Digitalaufnahmen mit 44,1 Khz unmöglich sind. Das hat Sony ganz simpel gelöst, indem die D-721 nachträglich verkehrt herum eingelötet wurde. Diese nachträgliche Manipulation ist eindeutig zu sehen. Mit dem Ausbau ist aber wie gesagt nur der Eingang wieder frei. Die interne Datenerfassung sperrt aber weiterhin das Laufwerk. Und dafür braucht man eben ein Huchtmodul o.Ä. Bei mir löst das der Behringer, der ganz nebenbei ebenfalls die Abtastrate wandeln kann. Eine interne Schaltung für den 1000er kenne ich nicht.
Nikoma
Stammgast
#2969 erstellt: 04. Okt 2008, 10:25
@digitalo:

Also dürfte mein 1000er eine vorhandene Aufnahme mit 48kHz von einer analogen Quelle beim Kopieren vom 55er auf den 1000er nicht verhindern, richtig?

Ein Freund von mir hat eine Behringer BCA-2000 Soundkarte. Ist das in der Art so ein Teil was auch du verwendst? Dann würde ich das mal probieren, ob er dann immer noch die Aufnahme verweigert.

@klaus52:

Ich habe das LW zwar nicht mehr auf, hatte mir aber die LW-Abläufe ohne eingelegte Kassette angeschaut. Das Bremsband ist meiner Meinung nach am Anfang des Spulvorganges noch teilaktiv. Haupsächlich soll es natürlich das exacte Abstoppen der Wickel beim direkten Umschalten der Spurvorgänge grantieren, um das Bandschlagen zu verhindern.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, liegen die Bremsbacken vom Schieber über den kompletten Spulvorgang leicht auf der Bremsfläche der Wickel an, richtig?
Ich werde nächste Woche mal Bremsbacken auf den Schieber kleben und dann berichten.
Nikoma
Stammgast
#2970 erstellt: 04. Okt 2008, 10:26
@digitalo:

Also dürfte mein 1000er eine vorhandene Aufnahme mit 48kHz von einer analogen Quelle beim Kopieren vom 55er auf den 1000er nicht verhindern, richtig?

Ein Freund von mir hat eine Behringer BCA-2000 Soundkarte. Ist das in der Art so ein Teil was auch du verwendst? Dann würde ich das mal probieren, ob er dann immer noch die Aufnahme verweigert.

@klaus52:

Ich habe das LW zwar nicht mehr auf, hatte mir aber die LW-Abläufe ohne eingelegte Kassette angeschaut. Das Bremsband ist meiner Meinung nach am Anfang des Spulvorganges noch teilaktiv. Haupsächlich soll es natürlich das exacte Abstoppen der Wickel beim direkten Umschalten der Spurvorgänge grantieren, um das Bandschlagen zu verhindern.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, liegen die Bremsbacken vom Schieber über den kompletten Spulvorgang leicht auf der Bremsfläche der Wickel an, richtig?
Ich werde nächste Woche mal Bremsbacken auf den Schieber kleben und dann berichten.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2971 erstellt: 04. Okt 2008, 11:00
Er verwendet einen Behringer SRC 24/96 Ultramatch Pro oder wie das Teil heißt, hatte das Teil ja selbst auch mal.

http://www.musicworl...tml?refID=froogle.de
Nikoma
Stammgast
#2972 erstellt: 04. Okt 2008, 11:39
Hallo,

danke für den Link. Dann können wir mal vergleichen ob sein Behringer dafür brauchbar ist.

Spurlage DTC-1000:

Ich habe nun endlich eine Stellung gefunden in dem er auch die Subcodes aller Bänder sauber ausliest. Rund 1-3/4 Umdrehungen auf beiden Seiten raus.
Was mir aber aufgefallen ist, das es ein leises Schnurren vom Band an der Kopftrommel gibt. Es verschwindet, wenn ich die Führung noch rund eine halbe Umdrehung raus drehe, dann stimmt aber die Spurlage nicht mehr ganz. Darf dieses leichte Bandschnurren überhaupt entstehen oder muss ich mich schnell auf die Suche nach einer besseren Position machen?
Jazzy
Inventar
#2973 erstellt: 04. Okt 2008, 21:00
Eine PC-SK geht natürlich auch,die kennen keinen Kopierschutz.Aber dann hast du die Dateien auf der Festplatte.SRC ist je nach Kartentyp verschieden,manchmal nur über zusätzliche SW.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2974 erstellt: 04. Okt 2008, 22:07
Wozu mit dem Rechner aufnehmen, wenn man schon nen DAT-Recorder hat, wobei der 1000er schon gewisse Einschränkungen hat.

Erstmal im digitalen Bereich gesperrt, keine ABS-Time, keine Startmarken von CD, und SCMS halt.

Eine Soundkarte die SCMS ignoriert ist leichter zu finden, als eine Karte zu finden die "Startmarken" an DAT senden kann, es gibt solche Karten, aber nicht für 200 Euro. Da must du im Profisegment schauen. Es sei den man setzt die Marken manuell.

Daher habe ich mich selbst für den 3 Weg entschieden, ich nutze die DAT-Recorder nur noch als "Wiedergabe - Kopiergeräte" o. bzw. Sony ZA-5ES für Schallplatte.

Den Rest mache ich am PC, ..........

1.

CD als WAV auf Platte rippen mit EAC o. Foobar 2000

2.

V-DAT starten, und Waves bis auf 180 Min zusammenstellen.

3.

WAV werden ins PCM-Format auf DDS-1 Band im Streamer mit 2x geschrieben, d.h nach 90 Min Band fertig.

4. Band in DAT-Recorder einlegen und genießen. Damit spare ich mir sehr viel Zeit bei der Editierung, etc und es dauert keine Echtzeit beim aufnehmen.

Das Programm gibts zwar heute nicht mehr, scheinbar hat der Urheber es eingestellt, aber die Hardware ist günstiger als ein DAT-Recorder. So könnte man den 1000er als reinen Wiedergabeplayer verwenden.

PC scheint ja vorhanden zu sein, dann braucht man noch ein SCSI-II HBA z.b Adaptec 2940UW o. Tekram DC 395 UW/F bei Ebay für 10-20 Euro, den Streamer ein Sony SDT 9000 (sollte ein neues Gerät sein, ist für 80 Euro oder weniger möglich), müßte halt nur die Audio-Firmware einspielen, was aber auch nicht schwer ist, und schon kann es los gehen. Das Zeug ist von XP bis Vista 32 lauffähig.

Das einzige was fehlt, das die Titel nicht übernommen werden und quasi angezeigt werden, bzw. TOC leuchtet, wie bei vorbespielten Bändern. So wie quasi CD-Text den man ja auch selbst erstellen kann, und im CD-Player angezeigt wird, sofern er es unterstützt. Dieses ist dann wohl nur bestimmten Studiogeräten zugänglich, was mit der Software sicherlich auch möglich gewesen wäre.


[Beitrag von Zidane am 04. Okt 2008, 22:35 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#2975 erstellt: 05. Okt 2008, 07:44
Spurlage DTC-1000:

Könnte mir bitte einer zu dieser Frage eine Antwort geben?
Ich bin da wirklich etwas verunsichert, was dieses Bandschnurren angeht, ich habe das bei keinem anderen Dat und die Kopftrommel ist absolut sauber! Ich möchte auch unnötiges rumdrehen an der Bandführung vermeiden.

"Ich habe nun endlich eine Stellung gefunden in dem er die Subcodes aller Bänder sauber ausliest und die Musik sauber spielt. Rund 1-3/4 Umdrehungen auf beiden Seiten raus.

Was mir aber aufgefallen ist, das es ein leises Schnurren vom Band an der Kopftrommel gibt. Es verschwindet, wenn ich die Führung noch rund eine halbe Umdrehung raus drehe, dann stimmt aber die Spurlage nicht mehr ganz. Darf dieses Bandschnurren überhaupt entstehen, oder ist es ein zeichen von zu großer mechanischer Belastung?
digitalo
Inventar
#2976 erstellt: 05. Okt 2008, 09:20
Nikoma,
wenn Du bei der Bandführung, die das Schnurren beseitigt evtl. nur eine viertel Umdrehung machst und die andere Bandfürung mitdrehst, sollte es irgendwie klappen. Ich weiß nicht, ob dieses Geräusch schädlich ist. Aber auf jeden Fall ein Zeichen nicht korrekter Einstellung. Die rechte Bandführung sollte sowieso eine halbe Umdrehung Spielraum haben, bevor sich eine Störung zeigt, sonst ist dies ein weiteres Zeichen fehlerhafter Einstellung. Ich bemühe mich immer, dieses Schnurren so leise wie möglich zu halten. Evtl. kann ja hier jemand dieses Geräusch technisch erklären.

Zidane,
der 2000er läuft wieder ohne Probleme. Was diesen epileptischen Anfall bei Dir wohl ausgelöst hat? Schade, ich hätte dessen Wandler gerne gegen Deinen Proceed gehört.
Der ist hier mit meinen Titus und dem 2285B eine ideale Kombination. Bin aber noch nicht dazu gekommen, mal einen Swoboda gegenzuhören.
Mal schauen, ob ich später zur "World of Hifi" gehe.

Gruß, digitalo
Zidane
Hat sich gelöscht
#2977 erstellt: 05. Okt 2008, 16:02
Ist die World of HiFi heute ? , jedenfalls gut das der 2000er wieder läuft, trotzdm beunruhigt dabei ist, das jeder 2000er davon betroffen sein kann, und man scheinbar keine Lösung für das Problem gefunden hat, dieser wollte sich ja in der Tat nicht mehr überreden lassen vernüftig zu spielen. Sonst machen wir halt nochmal nen Termin wenn du Zeit hast, vielleicht habe ich bis dahin dann den 2330 und dann checken wirs es nochmal.
Mr.DB
Inventar
#2978 erstellt: 05. Okt 2008, 20:13
Hallo,
@Zidane schrieb
PC scheint ja vorhanden zu sein, dann braucht man noch ein SCSI-II HBA z.b Adaptec 2940UW o. Tekram DC 395 UW/F bei Ebay für 10-20 Euro, den Streamer ein Sony SDT 9000 (sollte ein neues Gerät sein, ist für 80 Euro oder weniger möglich), müßte halt nur die Audio-Firmware einspielen, was aber auch nicht schwer ist, und schon kann es los gehen. Das Zeug ist von XP bis Vista 32 lauffähig.


Ist denn mein Arbeitsrechner mit einer ca 5 Jahre alten 2800+ CPU von AMD
dafür ausreichend?

Gruss,
Thomas
Zidane
Hat sich gelöscht
#2979 erstellt: 05. Okt 2008, 20:16
reicht locker, ist selbst auf meinem Pentium 3 Lappi möglich.
Mr.DB
Inventar
#2980 erstellt: 05. Okt 2008, 20:25
Alles klar,dann werde ich mir die Sachen demnächst zulegen und mal ausprobieren.................

Bis denn,
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2981 erstellt: 05. Okt 2008, 20:58
Ich bin momentan bei meinen "Bild-DATs", will heißen bei Überabeitung meiner Sony-Videorecorder-Flotte

Technik ist ja vom Aufbau sehr ähnlich, bin aber so gut wie durch und werde auch weils hier wieder mal als Problem erwähnt wurde, mich dann mal um den 2000er kümmern und seine "Tasten-Krankheit"

Bei mir ist bzw. war der aktuelle Stand, daß es lediglich bei Drücken der OPEN/CLOSE-Taste auftrat, etwa alle 10 Tastendrücke.

Ich habe nicht kontrolliert, ob es bei Verwendung der Fernbedienung auch noch zu Aussetzern kommt, werde das aber noch nachholen.

Bedenklich stimmt mich, daß ich quasi alle Dip-Schalter schon getauscht habe, hat eigentlich einer eine SM zum 2000er, wo man mal sehen könnte, wie der Leiterbahn- bzw. Stromverlauf auf der Displayeinheit ist?

Wäre natürlich hilfreich.

Sollte ich da nichts beheben oder verbessern können, werde ich damit leben müssen, alle 10 Tastendrücke ein Fehler, der durch einfaches Ein- und Ausschalten zu beheben ist, wird mich im Gegensatz zur den Mechanikproblemen von 57/670 und Co. nicht in eine HiFi-Lebenskrise stürzen
digitalo
Inventar
#2982 erstellt: 05. Okt 2008, 22:44

Freak-Duesseldorf schrieb:

Sollte ich da nichts beheben oder verbessern können, werde ich damit leben müssen, alle 10 Tastendrücke ein Fehler, der durch einfaches Ein- und Ausschalten zu beheben ist, wird mich im Gegensatz zur den Mechanikproblemen von 57/670 und Co. nicht in eine HiFi-Lebenskrise stürzen :D


Bei mir ist es genau anders herum: Nicht behebare Probleme stürzen mich in eine Krise. Ohne die DTC-670er/57er hätte ich keine Lebensfreude. Ich sehe schon, hier haben noch nicht alle ein saniertes Exemplar erlebt.
Nikoma
Stammgast
#2983 erstellt: 05. Okt 2008, 23:18
Update Rep. DTC-1000:

Ich habe den R-Encoder wie empfohlen geöffnet und in einwenig überholt. Die Starschwierigkeiten im Kaltzustand, die mit zu schnellem Bandtransport & Tonaussetzern oder Suchlauf ähnlichen Erscheinungen unter Playbetrieb sporadisch auftraten, sind seit dem behoben. Zumindest bis jetzt. Ein neuer R&E würde auf lange Sicht bestimmt nicht schaden.

Zur Einstellung des R&E, in Stopstellung fährt die Andruckrolle ca. 3mm von der Capstanwelle weg. Lässt sich schlecht genau messen.

Digitaler Ausgang funktioniert, seit dem ich die kleine Ein-Ausgangsplatine an der Rückseite getauscht habe.

Digitaler Eingang, wie gesagt noch tot. Ein Test mit einem Behringergerät findet nächste Woche statt.

Spurlage, habe ich doch noch eine andere gefunden, Bandsurren ist komplett weg, aber Titelnummern/Subcodes werden trotzdem sauber erkannt. Spielbereich an beiden Bandführungen ist genau 1/2 Umdrehung.

Das feine Klickergeräusch beim Bandtransport kommt definitiv vom rechten Bandwickel. Konnte bis lang aber noch keine Verbesserung erziehlen. Ich habe alles noch einmal gerienigt auch die kleine Gleitscheibe und das Lager leicht geölt. Der Antrieb läuft sehr leichtgängig und geräuschlos beim Handtest. Ich habe leider keine Ahnung, was dieses Geräusch erzeugen könnte.
Hat da evtl. einer von euch noch ein Tipp wie ich dem beikommen könnte?

Spulen tut der Gute total super, 120er Sony Tape in 43 Sekunden in beide Richtungen.

Nächste Woche wird noch der Gehäusedeckel neu lackiert. Die Optik der Front habe ich durch eine gründliche Reinigung und etwas Edding wieder aufgepeppt.
Ich bin mit dem erreichten Ergebniss, dank eurer Hilfe & Geduld, jedenfalls sehr zufrieden. Auch wenn man beim DTC-1000 ein paar Abstriche machen muss, wie ABS Zeit usw. finde ich das Teil einfach nur super!

Mit dieser Anti-SCMS Geschichte muss ich mich nun dringend nächer beschäftigen, da scheine ich noch einen Knoten im Kopf zu haben, zum Leidwesen von digitalo und anderen.
Nikoma
Stammgast
#2984 erstellt: 11. Okt 2008, 15:35
Hallo,

mein Freund hat sich für den Versuch den digitalen Eingang am DTC-1000 zu testen den Behringer SRC-2496 Ultramatch von einem Musiker Kolegen ausgeliehen, aber auch das bleib ohne Erfolg. Der Gute steht weiterhin auf Copy-Prohibit. Egal was wir in den Eingang reinschicken.

Also werde ich jetzt mal die komplette Front tauschen, da ich beim Zweiten eine andere Modifikation entdeckt habe. Diese verbindet zwei Dioden (701 zu 715) auf dem rechten Platinenbereich auf der unteren Seite miteinander. Eine analoge Umschaltung ist in dem nicht gemacht worden, aber die D721 ist auch entfernt worden.

Mal schauen was dann passiert, ich werde dann davon berichten.

Das leise Klickern beim DTC-1000 aus der Antriebseinheit kommt vom linken Wickelteller, hatte mich weiter oben verschrieben.
Ein identisches (Klang & Lautstärke) Geräusch hat auch die A-Einheit aus dem anderen 1000er. Kann das orig. gewollt sein nur halt am Anfang leiser, weil man die Kassette nicht sehen kann?


[Beitrag von Nikoma am 11. Okt 2008, 16:44 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#2985 erstellt: 11. Okt 2008, 16:13
Hallo,

hat jemand von euch die notwendigen Seiten aus dem SM als PDF oder ein Bild, um den DTC-55 mit einem Coax-Ausgang nachzurüsten?

Dank im Voraus.
klausES
Inventar
#2986 erstellt: 11. Okt 2008, 20:06
Hi Michael,

solche Ausschnitte der 55 Version mit Koax Ausgang, (dem 75) hatte ich mal irgendwo in einem anderen Thread gepostet,
bzw. der ganze Thread ging teilweise darum.

Suche dir das nachher mal raus.
Wenn das nicht zu finden sein sollte wird's halt hier noch mal gepostet.

PS.
der einzig "schwierige" Punkt der Geschichte vorweg;
ist der (Induktive) Übertrager der dazu nötig ist und dessen Werte
(so wie das merkwürdigerweise sehr häufig bei Induktiven Bauteilen wie Drosseln & Co der Fall ist)
im SM leider nicht ausgewiesen wurde.

Wenn die wenigstens das Übersetzungs Verhältnis angegeben hätten.
Naheliegend wäre dazu mit annähernd 1:1 Übertrager aus einem Schlacht Tuner zu beginnen,
denn das Verhältnis sollte hier an dieser Stelle doch ziemlich tolerant sein.
Habe bisher leider noch keine Zeit gefunden das aus zu probieren.
klausES
Inventar
#2987 erstellt: 11. Okt 2008, 23:11
Finde den Thread, den ich eigentlich meinte nicht mehr,
aber hier ging es auch um den Koax Ausgang.

Wir können das ganze, wenn Interesse besteht, hier auch nochmal neu aufrollen.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2988 erstellt: 12. Okt 2008, 09:48
Interessiert mich auch das Thema!

Kann man nicht die notwendigen Bauteile aus einem Schlachtgerät wie DTC-57 etc. übernehmen?

Ich könnte mal überprüfen, ob es schon Parallelen zwischen den Koax-Ausgängen von DTC-57 und DTC-77 z.B. gibt, was die Bauteilbestückung betrifft.

Da die elektrischen Werte an Koax-Ausgängen ja wohl identisch sind, können ja im Innern die Unterschiede nicht so groß sein, da die ursprünglichen Ausgangssignale in DATs eh auf 3 verschiedene Formate gleichzeitig konvertiert werden müssen(Analog/Cinch, optisch, koaxial).
klausES
Inventar
#2989 erstellt: 12. Okt 2008, 18:02
Hallo,

das Digi - Ausgangs Signal durchläuft als letzte Position (vor der fehlenden Nachbeschaltung) nur noch einen Inverter der
für beide Ausgänge, Optisch und Koaxial benutzt wird.
Das reicht aus, da am Ausgang ja keine Anwahl / Auswahl nötig ist, also immer beide Varianten gleichzeitig Senden würden.

Letztlich geht's nur noch um die Anpassung von Pegel und Impedanz (und deren Abschluß).
Wenn das Übersetzungsverhältnis eines mißbrauchten Übertrager nicht ganz passt würde sich das
auf dessen Sekundärseite mit einem Spannungsteiler berichtigen lassen.
Wichtiger wäre das der Innenwiderstand, Primärseitig einigermaßen passt um den High / Low Pegel des Inverterausgang
nicht zu weit herunter zu ziehen, bzw. zu überlasten.
Im Extremfall würde dann aber schon ein Vorwiderstand ausreichend sein.


[Beitrag von klausES am 12. Okt 2008, 18:03 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#2990 erstellt: 12. Okt 2008, 20:40
Hallo Leute,

was schaltungstechnische Dinge angeht, kann ich nicht so richtig mitreden, da ich nur ganz schmales Grundwissen habe.

Beim DTC-1000 ist der Coax-Ausgang ja in einem kleinen Kasten auf der Rückseite angebracht, der mit einem 2 poligen Kabel mit der Coax-Eingnagsplatine verbunden ist. Die Coax-Cinchbuchse selbst ist in enem kleinen kompakten Blechkasten verbaut, an dem man hinten eine kleine Spule sehen kann wo auch das Anschlusskabel rein geht. Es könnte ja sein, dass da alles drin steckt was man zur Nachrüstung braucht. Ich könnte das Teil ja mal anschliessen und ausprobieren, ob der Coax-Ausgang so funktioniert. Wenn ja, dass Blechkästchen öffnen und die Bauteile ausmessen, dann hätte man ja alle Werte & Bauteile die man braucht, oder?

Jetzt muss mir nur einer von euch sagen, wo ich in einem 670er die beiden Drähte anlöten muss, dann mache ich das sofort!


[Beitrag von Nikoma am 12. Okt 2008, 20:42 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2991 erstellt: 12. Okt 2008, 20:52
An meine 670er komm ich so schnell leider nicht ran, hab auch alle Hände mit den HiFi-Platinen meiner Videorecorder zu tun

Ich denke, daß DTC-55 und DTC-57 ähnlich bestückt sein müßten, halt mit nen paar "Lücken", da wo im 55er der Koax-OUT im Amerika-Modell beschaltet ist.

digitalo müßte doch sicher auch was dazu sagen können
digitalo
Inventar
#2992 erstellt: 12. Okt 2008, 22:04

Freak-Duesseldorf schrieb:

digitalo müßte doch sicher auch was dazu sagen können ;)


Ja, folgendes:
Meinen US 55er ohne SCMS Platine (dass ist wohl die rechts stehende auf dem Hauptboard) und mit Coax-Out hatte ich in der Bucht für schmales Geld hergeben müssen. Einer von Euch hat doch von mir zusammen mit einem 55er das entsprechende SM bekommen
Für den 670er hatte ich hier mal eine von mir ungeprüfte Simpellösung aus einem als defekt erworbenen Gerät gezeigt. Bitte die SUFU bemühen.
klausES
Inventar
#2993 erstellt: 12. Okt 2008, 23:42
Hi,

das SM vom 55 (inkl. der Version des 55 mit Koax Out = 75) habe ich in Papier und pdf,
vom 670 in pdf.
Könnt ihr gerne haben (PN...).

Hier schon mal einen Ausschnitt für den 55 (75) für diesen Bereich.




Hier die "freie" Stelle am Board des 670 für den Koax Out und einen Ausschnitt Schema vom Bereich der Digi In/Outs des 670




Michael, vielleicht reicht dir das schon vorab für deinen Versuch mit der fertigen Out - Box des 1000

Einen 670 habe ich nicht selbst, kann darum bei dem nur über das Schema und die Bilder urteilen.


[Beitrag von klausES am 12. Okt 2008, 23:45 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#2994 erstellt: 13. Okt 2008, 13:37
Soll ich einfach mal den Koax-Ausgang vom 1000er ohne weitere Bauteile an die Stelle löten, wo die Printbuchse auf der Platine eingelötet wird?


[Beitrag von Nikoma am 13. Okt 2008, 18:03 bearbeitet]
klausES
Inventar
#2995 erstellt: 13. Okt 2008, 21:04
Hi,

habe mir das eben nochmal angeschaut.

So geht's leider nicht, da auf dem Board R316, R317, C3?8 und evtl. eine Brücke fehlt.
Richten kann ich mich dabei nur nach dem Layout Solderside des SM und dem Foto
des 670 Board das leider nur die Bestückungsseite zeigt.

Am Schaltplan in SM kann das so nicht nachvollzogen werden da dort die fehlenden Bauteile nicht verzeichnet sind.

Es gäbe eine Möglichkeit das raus zu finden indem Du ein Detail Foto von der Unterseite der Platine in diesem Bereich machst.
Am besten auch noch mal von der Bestückungsseite da bei dem vorliegenden Bild ausgerechnet C3?8 nicht richtig zu erkennen ist
und um aus zu schließen das keine unterschiede zwischen dem Bild des 670 Board und deinem 670 existieren.

Dann könnte man anfangen sich das fehlende zusammen zu suchen.


[Beitrag von klausES am 13. Okt 2008, 21:05 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#2996 erstellt: 14. Okt 2008, 07:34
Hi,

ich werde aus dem 670er mit LW-Schaden die Platine ausbauen und Fotos machen, dann sehen wir weiter. Vielleicht komme ich heute Abend schon dazu.
Nikoma
Stammgast
#2997 erstellt: 14. Okt 2008, 13:21
Hi,

ich habe mir 20 gebrauchte Dat-Bänder recht günstig gekauft. Nun sind hochwertige (1x beschriebene) 90 MIn. Daten-Bänder bei mir angekommen. Wie sind eure pers. Erfahrungen damit, es gibt ja sehr unterschiedliche Meinungen dazu. Ich habe sogar einmal gelesen, dass solche Bänder auf keinen Fall in Audio Dat-Geräten benutzt werden dürfen, da es zu LW Schäden kommen kann, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann! Ist da was dran?
klausES
Inventar
#2998 erstellt: 14. Okt 2008, 13:53
Hi,

da kann von der Logik her schon nichts dran sein.

Nur mal von dieser Seite aus betrachtet;
warum sollten ausgerechnet Daten Bänder, bei denen die Datensicherheit eine weitaus größere Rolle als bei DAT spielt,
die für viele Betriebsstunden und häufiges überspielen ausgelegt sind, schlechtere Eigenschaften haben ?!?

Aus der Praxis betrachtet;
hatte ich noch keine schlechten Erfahrungen mit diesen Bändern.
Im Gegenteil, laufen die meisten schon von der internen Mechanik der Kassette selbst her
leichter und ruhiger als einige meiner echten DAT Bänder.
digitalo
Inventar
#2999 erstellt: 14. Okt 2008, 13:56
Hallo,
Die Platinen von DTC-670 und 59ES sollten sich nur im Detail unterscheiden. Bei Bedarf könnte ich Fotos von der 59er Platine machen.

Wegen den Datenbändern:
Schäden sind zwar hier und da schon erwähnt worden. Aber von wem? Welche Interessen stehen dahinter? Welche statistisch haltbaren Beweise für ganz konkrete Schäden wurden erbracht? Gibt es Differenzialdiagnosen? Langzeitvergleiche unter identischen Betriebsbedingungen und Gerätepflege? Vom Funktionsprinzip her finde ich die ganze Diskussion nicht wirklich sachlich.
Nikoma
Stammgast
#3000 erstellt: 14. Okt 2008, 15:02
Bei Verwendung von 180 Meter Bändern könnte ich mir schon Bandsalat vostellen, wenn der Dat nicht für so lange Bänder ausgelegt ist, aber bei 90 Meter Bändern sehe ich da auch kein logischen Grund.

Muss ich die Bänder eigentlich auf eine bestimmte Art löschen, oder einfach überspielen?

@digitalo:

Deine gepostete Simpellösung ist wohl in dem Link von Klaus52 weiter oben mit drin. Wenn das ein 670er gewesen ist, kann ich das recht schnell mal mit ausprobieren.

Die Fotos mache ich heute Abend und stelle sie ein. Dann sehen wir ja, was sich ergibt.

DTC-1000:

Ich habe die andere Front ausprobiert, aber auch mit der keine digitale Aufnahme möglich.
Die Brücke geht übrigens über eine bauartgleiche Diode zum Ausgang der Diode 715. Die Dioden lagen so perfekt übereinander, dass ich sie zuerst nicht gesehen habe!


[Beitrag von Nikoma am 14. Okt 2008, 15:08 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3001 erstellt: 14. Okt 2008, 15:53
Bei odentlich laufenden Geräten, auch bei allen Sonys, gibt's laufwerksseitig keine Probleme mit Überlängen. Höchstens bei den Tapes selbst. Habe nur ein paar 180er durch Zufall, sonst nur 120er. Aber wie gesagt auch nur aus Sorge um die Tapes.


Nikoma:
Zum 670er:
Mach das mal, ich komme nicht dazu. Interessiert mich aber.

Zum 1000er:
Ich habe mir nochmal kurz einen von vier defekten 1000ern vorgenommen. Sollte soweit alles fertig sein, aber mit der Standart Einstellung vom R.T. will das Ding einfach nicht laufen. Es rührt sich nix.
Mir fehlt im Momment aber auch der Antrieb, mich da reinzuhängen.


So nebenbei hat Nikoma gerade den Beitrag Nr. 3000! geschrieben.


[Beitrag von digitalo am 14. Okt 2008, 16:04 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#3002 erstellt: 14. Okt 2008, 17:13
@digialo:

Wenn du keine Zeit & Lust auf die DTC-1000er hast, mach ich dir ein Angebot:

Du schickst mir zwei 1000er und ich werde alles versuchen um die Dinger ans Laufen zu kriegen und du gibt mir nen Kenwood Player dafür.
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