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Dat-Recorder / Reparaturen

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Nikoma
Stammgast
#3052 erstellt: 26. Okt 2008, 00:27
Hallo,

habe mich leider in dem Kenwood DX-7030 festgebissen. Man, dass ist vielleicht ein Teil. Das Wort "servicefreundlich" kannten die wohl nicht! Da erkennt man dann ganz schnell, wie schön ein 55er LW aufgebaut ist.

Ich habe die Mechanik und den Bandladevorgang wieder flott bekommen. Das LW spinnt aber leider total ab, wenn es um die restlichen Funktionen geht.

Egal wo das Band der eingelegten Kassette steht, es wird immer zum Anfamg zurück gespult (normaler Spulevorgang) und er reagiert dabei nicht auf die Stop-oder eine andere Taste, danach steht das Gerät im Stopmodus. Vorspulen & Playbetrieb geht gar nicht, dass Band wird nur ein paar Sekunden wie im Play- oder Suchmodus teranspotiert und wird dann wieder zum Anfang zurück gedreht. Bei beiden Modis ist der Capstanantrieb aktiv. Er will also nicht in die normale Vorspulfunktion gehen. Im Playmodus wird auch kein Signal ausgelesen und es erscheint nie die ABS Zeit oder eine Titelnummer im Display.

Bin mir nicht ganz sicher, ob das an dem Encoder liegen kann, der ist im 7030 wie ein Schiebeschalter aufgebaut. Einstellen oder feinjustieren kann man den zumindest nicht.

Hat einer von euch vielleicht das SM vom Kenwood DX-7030?
digitalo
Inventar
#3053 erstellt: 26. Okt 2008, 12:32
HalloBebu2:
Man kann es mit geringfügiger Nachjustage probieren. Sonst halt den Kopfverstärker sanieren. Wirdc die ABS Time angezeigt? Wie läuft er denn mechanisch?



Hallo Nikoma:
wer ist denn der Hersteller des LW? ALPS oder Sankyo? Merkwürdig ist, das man die Laufwerksfehler nur vom Kenwood hört, nicht vom Tascam MK1 in dem es auch drinsteckt .


Mein Mitsubishi zeigt ein sehr ähnliches Phänomen. Dabei wird im Display aber ein konkreter Fehlercode angezeigt. Der Vorbesitzer hatte die Bandfädelmechanik falsch zusammengebaut, es waren zwei Kabel abgerissen und ein Teil der Bandführung hat gefehlt. Ich habe eine Prothese aus dem Deckelblech eines Kopfverstärkers gedremelt Rein mechanisch ist es auch wieder ok.

Originalteil und angefertigte Prothese.


Spenderteil


Prothese eingebaut


Originalteil auf der rechten Seite.


Laufwerk von oben, wieder komplett montiert.
digitalo
Inventar
#3054 erstellt: 26. Okt 2008, 17:19
Hallo,
ich habe in Japan jemanden ausfindig gemacht, der in seinem Hörraum folgende Elektronik stehen hat:


Brand
Model
Type 状況

1. AKAI GXC-740D Cassette 返却
2. Sony TC-R7-2 Open Real Deck .
3. Sony PCM-F1 + SL-F11 PCM 倉庫
4. Nakamichi ZX-9 Cassette Deck 倉庫
5. ES TC-K777ES Cassette Deck .
6. Sony M-1000 Stereo Micro Cas. 倉庫
7. AKAI GX-747dbx TypeⅠ Open 売却
8. Walkman WM-DC2 Cassette 倉庫
9. ES PCM-553ESD PCM .
10. ES TC-K777ESⅡ Cassette Deck .
11. PIONEER D-1000 DAT 倉庫
12. ES DTC-1500ES DAT .
13. Sony Mobile DTX-10 Mobile DAT .
14. ES PCM-601ESD PCM .
15. ES DTC-1500ES DAT .
16. Walkman WM-DD9 Cassette 倉庫
17. Sony Professional TCD-D10PROⅡ DAT .
18. Pioneer D-80 DAT 倉庫
19. DENON DTR-80P Portable DAT 売却
20. Sony Sound Creation DTC-A7 DAT 売却
21. Panasonic Professional SV-3700 DAT 倉庫
22. ES DTC-2000ES DAT .
23. Walkman WMD-DT1 再生専用DAT .
24. Walkman TCD-D8 + SBM-1 Portable DAT+AD 倉庫
25. Sony MDS-501 MD 譲渡
26. ES MDS-JA3ES MD 売却
27. Walkman TCD-D100 Portable DAT .
28. ES MDS-JA50ES MD .
29. Sony NT-2 + NTU-S1 NT .
30. Sony Broadcast PCM-7040 PRO DAT .
31. Pioneer D-07A DAT .
32. Sony Professional PCM-R700 DAT .
33. TASCAM Professional DA-45HR DAT 倉庫
34. Sony MDS-DL1 i Link MD .
35. ES DTC-1000ES DAT .
36. Sony Professional PCM-2700A DAT .
35. TASCAM DV-RA1000 DVD+RW Recorder


Punkt 11:
Pioneer D-1000!!!!

Von dem dürfte weltweit nur eine Handvoll existieren. Laut einem Forum Mitglied in Deutschland nur ein Einziger, der unverkäuflich ist. Bei Interessehätte ich eine Email.

Hier ist ein bisher nicht gezeigtes Foto vom Laufwerk:
Welch eine Überrraschung



Gruß digitalo
Nikoma
Stammgast
#3055 erstellt: 26. Okt 2008, 17:28
@digital:

Kurze Info zum 1000er:

Er läuft wieder, er hatte einen Kolbenfresser. Die Achse von der ganz rechten Bandführung, die ja nur mit hoch geschleppt wird, saß fest! Wie der 1000er das Band nach der letzten Benutzung sauber ausgefedelt hat, ist mir allerdings schleierhaft!

Zum Kenwood 7030:

Ich habe den Schiebe-Encoder zerlegt und geptüft, der ist top fit!

Verjustieren kann man den Encoder nur, wenn man das Getriebe für die Bandführung komplett zerlegt und die Zahnstange an der falschen Stelle wieder einfügt. Weisst du, ob der Vorbesitzer das LW zerlegt hatte zwecks Rep.?
Ansonsten kann es nur noch am LW-Antrieb liegen und da was komplett falsch abläuft. Alles andere funktioniert absolut sauber.

Über den DX-7030 liesst man ja nur, das er die Kassette nicht nimmt und es dabei zu einem Rattergeräusch kommt. Weisst du, woher dieses Rattergeräusch dann kommen soll, direkt aus dem LW oder aus der Lademechanik? Dieser hat nur einmal gerattert, ich konnte aber in der Zeit nicht feststellen wo her es kommt?

Sehe soeben dein letzten Post:

Also steckt doch überall das Gleiche in den ganz großen drin!


[Beitrag von Nikoma am 26. Okt 2008, 17:32 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3056 erstellt: 26. Okt 2008, 20:52
Hallo,
wenn also der Pioneer ebenfalls das Sony DD LW drin hat, dürfte Sony der absolute Exclusivhersteller von DD Laufwerken sein. Außer Nakamichi hat ein eigenes LW gebaut, was aber hier noch nicht belegt wurde.
Damit wäre der DTC-77ES in den Wertungen Technik, Verarbeitung, Zuverlässigkeit und Ausstattung der beste Datrecorder überhaupt.
Der DTC-2000ES könnte ihn mit seinem Klangpotential noch toppen, hat aber offenbar einen gravierenden elektronischen Schwachpunkt, der die Zuverlässigkeit einschränkt und zeigt deutliche Sparmaßnahmen an der Lademechanik.
Bebu2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3057 erstellt: 27. Okt 2008, 01:23
Nochmal "Hallo" an alle! Also ich habe heute mal einige Probeaufnahmen über Coax In (44,1 kHz) mit dem ersteigerten 670`er gemacht. Hatte leider nur noch ein "neues" DDS-Band (Maxell HS-4/90s) hier. Bei einige der gemachten Aufnahmen waren wieder diese Aussetzer zu hören, allerdings diesmal kürzer. Kurioserweise sind diese anscheinend a) direkt "auf dem Band", kommen also immer an derselben Stelle oder b) variieren und treten an unterschiedlichen Stellen eines Songs auf (also mal ja, mal nein)!? Bin etwas ratlos... Sollte ich es mit einem Audio-DAT-Band versuchen? Oder müsste es auch mit diesem DDS-Band (was zwar noch eingeschweißt, aber einige Jahre alt sein dürfte) einwandfrei funktionieren?
Bebu2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3058 erstellt: 27. Okt 2008, 01:30
Hallo Digitalo! Ich denke, mit "mechanisch" meinst Du das Laufwerk als solches, oder? Es läuft beim Vor- und Rückspulen nicht gerade rund, sprich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Könnte natürlich an dem eingelegten DDS-Band liegen...
Nikoma
Stammgast
#3059 erstellt: 27. Okt 2008, 01:40
@Bebu2:

Was die Tonaussetzer angeht, so könnte es der größere Kondensator auf dem Drumboard sein. Das ist die erste Platine die auf dem LW-Rücken sitz. Wenn du die abschraubst, dann siehst du drei Kondis. In der Mitte (der etwas längere)den musst du prüfen! Sieht man aber auch, wenn er ausgelaufen ist. Der hatte bei einem 670er von mir zu Tonausetzern geführt.

Bei meinem dauerte es zuerst etwas länger (nach Kaltstart) bis die Aussetzter kamen, dann wurde es schnell häufiger und sie kamen recht schnell nach dem Einschalten.


[Beitrag von Nikoma am 27. Okt 2008, 01:43 bearbeitet]
Bebu2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3060 erstellt: 27. Okt 2008, 01:51
Hi Michael! Danke für die schnelle Antwort. Aber was bedeutet denn genau "prüfen"? Ich kann evtl. mal das Gerät aufschrauben und nachsehen, ob ich da was Verdächtiges sehe, aber um irgendwas zu messen oder so fehlt mir das Werkzeug und ehrlich gesagt auch die Ahnung von der Materie... Leider! Gruß Patrick!
P.S. Als ich bei dem "alten" 670`er die Elkos in diesem kleinen, abnehmbaren Kasten über dem LW nachsehen wollte, war dieser an 4 Stellen durch Lötstellen "verschlossen" und ich habe mich nicht getraut, daran etwas zu ändern...
digitalo
Inventar
#3061 erstellt: 27. Okt 2008, 02:41

Bebu2 schrieb:
Hallo Digitalo! Ich denke, mit "mechanisch" meinst Du das Laufwerk als solches, oder? Es läuft beim Vor- und Rückspulen nicht gerade rund, sprich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Könnte natürlich an dem eingelegten DDS-Band liegen...

Hallo,
nein, es liegt am unsanierten Laufwerk im Originalzustand, nicht am Tape.
Nikoma
Stammgast
#3062 erstellt: 27. Okt 2008, 12:12
@digitalo:

Das Kenwood LW sieht für mich aus wie ein Sankyo, rein durch die Bauweise. Drauf stehen tut da aber nix!

Hast du den Wickelantrieb von einem Kenwood oder Tascam schon mal aufgemacht?

Noch eine Info zum 1000er:

Das feine Umlaufgeräusch vom Sony DD-LW ist übrigens normal!

Frage zum 1000er Capstanantrieb:

Ist die Steuerung für die Geschwindigkeit für Play-Betrieb komplett auf der kleinen Capstanplatine?

Beim Kaltstart dreht der Capstanantrieb hin & wieder etwas schnell und erzeugt dadurch auch die Tonaussetzer. Nach einem Spulbetrieb oder einem größeren Titelsprung ist das dann weg und dann läuft er ohne Macken.
digitalo
Inventar
#3063 erstellt: 27. Okt 2008, 17:28
Nikoma
Nochmal zur Erinnerung: Was für ein Umlaufgeräusch?

Die Zuständigkeiten der Gerätefunktionen sind sehr übersichtlich auf der großen unteren Platine markiert.
Ich weiß allerdings noch nicht, was in dem Abschirmgehäuse rechts neben dem LW untergebracht ist. Darin sind zwei gestapelte Platinen.
Mein AIWA XD-001 zeigte gestern nach längerer Pause ebenfalls ein Kaltstartproblem. Das Band wurde ein- und gleich wieder ausgefädelt. Ich nehme an, das entweder die Kopftrommel oder der Capstan nicht angelaufen sind. Wenn es eingeschaltet bleibt, funzt das LW problemlos. Nur zeigen sich nun fast permanente Störgeräusche, die nicht wegzujustieren sind. Kopfreinigung blieb erfolglos. Also entweder die Kopftrommel oder der Verstärker platt? Und noch etwas: Die blinkende Open/Close Anzeige funzt auch nicht mehr.
Bebu2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3064 erstellt: 27. Okt 2008, 21:08
Hallo Digitalo! Das bedeutet also, dass ich jetzt 2 sanierungsbedürftige DAT-Recorder besitze... Na toll, dann hätte ich mir den "neuen" echt sparen können! Sollte man den dann zurückgeben, da in der Artikelbeschreibung bei eb.. "technisch einwandfrei" stand? Würde dann lieber einen Gebrauchten von einem Spezi hier aus dem Forum kaufen oder direkt den Tascam CD-RW900SL oder den Sony CDR-W66... Gruß Patrick!
digitalo
Inventar
#3065 erstellt: 27. Okt 2008, 23:11
Nikoma:
Mit dem Kenwood habe ich mich nicht beschäftigt.
Mit den 1000ern bitte noch etwas Geduld, es hapert noch an geeigneter Verpackung.


Bebu2:
Wir hatten uns hier schon ausführlich mit dem 670er beschäftigt und festgestellt: Es gibt so gut wie keine Exemplare, die im Originalzustand einwandfrei laufen. Es spielt keine Rolle, wie diese Geräte präsentiert werden. Ausnahme: Man hat echtes Glück oder es wird der Nachweis einer grundlegenden Modifikation erbracht. "Das Gerät war beim Sony Service " o.Ä. ist dabei irrelevantes Geschwätz ohne Wert. Die Laufwerke haben mehrere konstruktiv bedingte Fehler. Die nur mit Sachkenntnis unter hohem Zeitaufwand ohne wirtschaftlichem Druck beseitigt werden können. Das gilt natürlich ebenso für den DTC-57ES. Auch hier im Forum existieren zwei Lager: Pro und Kontra dieser Laufwerke. Pro sind diejenigen, die ein saniertes Gerät betreiben. Kontra diejenigen, die es nur als Original oder defekte Dauerbaustelle kennen. Ich stehe mit meiner Meinung hier ziemlich einsam, aber ich ziehe einen 57er incl. Laufwerk dem 55er 100x vor. Die einfache Konstruktion des 670er /57er LW und dessen schräge Geräuschentwicklung beim ein- und ausfädeln ist nicht wegzudiskutieren. Es läuft aber trotzdem hervorragend, wenn es gescheit gemacht wurde. Und die vielfältigen optischen und technischen Tuningmöglichkeiten bieten nur die 670er und 57er. bei Interesse habe ich immer einen da. Aber es ist halt alles Ansichtssache, genau wie ich meinen guten alten 190er niemals gegen eine C-Klasse tauschen würde


[Beitrag von digitalo am 27. Okt 2008, 23:15 bearbeitet]
Bebu2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3066 erstellt: 28. Okt 2008, 00:03
Hi Digitalo! Es sollte heißen: "nicht MEHR einwandfrei laufen"! Denn ich besitze einen der ersten 670`er (Kaufdatum: Anfang der 90`er), der zugegebenermaßen von Sony zurückgerufen wurde und eine kostenlose Service-Reparatur erfuhr... danach lief er 10 Jahre ohne jede Beanstandung, bis ich vor ca. 4 Jahren mein Musikhobby aus beruflichen (zeitlichen) Gründen kurzzeitig aufgeben musste. In diesen 4 Jahren hat er wohl aufgrund von Nikotinvergiftung und Nichtbeanspruchung den Dienst quittiert. Schade! Wäre froh, wenn Du oder ein anderer Freak (im positiven Sinne gemeint!) aus diesem Forum ein wirklich funktionsfähiges Gerät verkaufen würde oder evtl. mal mein altes gegen eine entsprechende Gebühr checken bzw. reparieren würde. Euch traue ich da mehr zu als dem Media-Markt-Service o.ä.! Den "neuen" werde ich wohl zurückschicken, da er ja eindeutig nicht "technisch einwandfrei" funktioniert. Oder wäre es besser, genau diesen in Stand zu setzen? Bei dem älteren Gerät lief ja ca. 40 min. das Reinigungsband durch, wofür Du mir schon (zu Recht) einen Rüffel erteilt hast ... Viele Grüße, Patrick!
Nikoma
Stammgast
#3067 erstellt: 28. Okt 2008, 01:53
@digitalo:

Umlaufgeräusch beim 1000er:

Ich meine das leise Klickern, wenn sich die Wickeldornen drehen. Das gehört zu einem DTC-1000 dazu und hängt nicht mit einem Defekt oder Verschleiß zusammen. Ob die Aiwa´s dieses Geräusch auch machen, weiss ich natürlich nicht.

Zum Kaltstartproblem bei deinem Aiwa:

Kommt es zu dem Klickgeräusch am Ende des Ladevorgangs, wenn er in Stopmodus geht oder werden die Führungen vorher schon wieder runtergefahren? Ich hatte das am Anfang auch. Es kann meiner Meinung nach an drei Dingen liegen:

1. Ladevorgang zu träge/langsam
2. R-Encoder hat Kontaktprobleme
3. R-Encoder muss nach links zurück gedreht werden.

Probiere mal folgendes:

Die Stellung der Andruckrolle im Stopmodus so justieren, dass sie zu dem Punkt zurückgefahren wird, wo der Hebel für die Andruckrolle beim zurückfahren die ganz rechte Bandführung wieder mit nach unten nimmt.

"Hmm, schlechter kann man es nicht beschreiben / aber ich bekomme es heute nicht mehr besser hin!" Ich hoffe du weisst was ich meine!

Für den Kenwood werde ich mir wohl das SM bei Lange in Berlin bestellen.


[Beitrag von Nikoma am 28. Okt 2008, 01:54 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#3068 erstellt: 28. Okt 2008, 17:34
Update Rep. Kenwood DX-7030:

Play und Vorspulen gehen zwar immer noch nicht, aber dafür kann ich eine bespielte Kassette löschen oder Musik aufnehmen. Bis ich einmal auf Pause gedruckt habe, dann will er nicht mehr weiter. Drücke ich wieder auf die Playtaste, läuft er ein paar Sekunden wie im normalen Playmodus und Spult wieder zum Anfang zurück und geht in Stopmodus. Drücke ich dann wieder Play, läuft das Band wieder ein paar Sekunden (aber ohne etwas auszulesen) und Spult wieder zurück zum Anfang des Bandes. Wenn er paar Sekunden das Band zurückspult, zeigt das Display blinkend EE an. Am Bandanfang angekommen erlischt die Fehlermeldung und ich könnte wieder auf Play drücken um das Ganze zu wiederholen.

Was ist das denn für ein geiler Defekt
Mr.DB
Inventar
#3069 erstellt: 28. Okt 2008, 18:54
Hallo,
wenn EE aufleuchtet ist ein Endcode gesetzt worden.
Den einfach mal löschen,es müsste eine Taste geben,
die mit Erase End ID beschriftet,ist zumindest bei meinen
Sonys so.

Gruss,
Thomas
Nikoma
Stammgast
#3070 erstellt: 28. Okt 2008, 21:28
@Mr.DB:

leider hat es damit nichts zu tun, wäre ja auch zu schön. Da klemmt irgendetwas anderes in dem LW, aber weiss der Geier was! Ob es doch am Encoder liegt, aber warum nimmt er dann den Aufnahmemodus an?

Oder ich muss noch einmal auf die Suche nach einem defeken Kabel/Kontakt gehen.
klausES
Inventar
#3071 erstellt: 28. Okt 2008, 22:00
Hattest Du ja schonmal.
Und bei diesem "merkwürdigen" Verhalten gar nicht mal sooo unwahrscheinlich.


[Beitrag von klausES am 28. Okt 2008, 22:03 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3072 erstellt: 29. Okt 2008, 01:40

Nikoma schrieb:
Zum Kaltstartproblem bei deinem Aiwa:

Kommt es zu dem Klickgeräusch am Ende des Ladevorgangs, wenn er in Stopmodus geht oder werden die Führungen vorher schon wieder runtergefahren? Ich hatte das am Anfang auch. Es kann meiner Meinung nach an drei Dingen liegen:

1. Ladevorgang zu träge/langsam
2. R-Encoder hat Kontaktprobleme
3. R-Encoder muss nach links zurück gedreht werden.

Probiere mal folgendes:

Die Stellung der Andruckrolle im Stopmodus so justieren, dass sie zu dem Punkt zurückgefahren wird, wo der Hebel für die Andruckrolle beim zurückfahren die ganz rechte Bandführung wieder mit nach unten nimmt.

"Hmm, schlechter kann man es nicht beschreiben / aber ich bekomme es heute nicht mehr besser hin!" Ich hoffe du weisst was ich meine!



Hallo,
ich habe den Zusammenhang mit der Gerätetemperatur nicht klar. Das Gerät ist seit dem ständig eingeschaltet und läuft im Prinzip einwandfrei. Nur irgendwann muss ich ihn ausschalten um den Tonstörungen nachzugehen.


Bebu2
kannst ja mal Bescheid geben, wenn Du entschieden hast, was aus Deiner 670er Geschichte werden soll.


[Beitrag von digitalo am 29. Okt 2008, 01:54 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#3073 erstellt: 29. Okt 2008, 11:41
Hi,

ich glaube das viele Kaltstartprobleme bei älteren Geräten daran liegen, weil sie in dem Zustand extrem sensibel sind. Wir können ja nur wenige Punkten diese Kette von Abläufen beeinflussen. In die elektronische Kette greifen wir ja nicht ein und da gibt es im erweiterten Alter ja auch diverse Veränderungen. Also müssen wir mit den Möglichkeiten die wir haben, diese Kette durch Kompromisse in der Justage wieder glätten.
Unter Betriebstemperatur reicht es meisst aus, damit die Geräte sauber & satbil laufen.

Wie lange dauert das Hochfahren der Bandführung beim Aiwa, 3, 4 Sekunden oder länger? Seitdem mein 1000er das innerhalb 3 Sekunden schafft, ist diese Macke komplett weg. Wie groß der Einfluss von schon erfolgten Arbeiten ist, lässt sich natürlich schlecht bestimmen.

Kopftrommel oder Capstan haben auf den Ladevorgang (z.m. bei 1000er) keinen Einfluss, da beide erst nach Aufrufen einer LW Funktion aktiv werden. Nur beim normalen Zurückfahren der Führungen spring die Kopftrommel einmal an!

Brauchst du einen Kopfverstärker zwecks Test? Ich kann den zweiten ja noch einmal Testen und wenn der OK ist, schicke ich den hoch. Ich kann dir aber auch den Amp aus meinem ausbauen und schicken, sowie den R-Encoder.


[Beitrag von Nikoma am 29. Okt 2008, 20:07 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3074 erstellt: 30. Okt 2008, 01:36

Nikoma schrieb:
ich glaube das viele Kaltstartprobleme bei älteren Geräten daran liegen, weil sie in dem Zustand extrem sensibel sind.

Wie meinst Du das?

Nikoma schrieb:
Wir können ja nur wenige Punkten diese Kette von Abläufen beeinflussen. In die elektronische Kette greifen wir ja nicht ein und da gibt es im erweiterten Alter ja auch diverse Veränderungen. Also müssen wir mit den Möglichkeiten die wir haben, diese Kette durch Kompromisse in der Justage wieder glätten.

Gibt es dazu ein konkretes Beispiel? Mir fällt da nix ein, um einen elektronischen Fehler mechanisch auszugleichen. Höchtens durch einstellbare Potis?

Nikoma schrieb:

Wie lange dauert das Hochfahren der Bandführung beim Aiwa, 3, 4 Sekunden oder länger? Seitdem mein 1000er das innerhalb 3 Sekunden schafft, ist diese Macke komplett weg.

Ca. 4 Sek.

Nikoma schrieb:

Kopftrommel oder Capstan haben auf den Ladevorgang (z.m. bei 1000er) keinen Einfluss, da beide erst nach Aufrufen einer LW Funktion aktiv werden. Nur beim normalen Zurückfahren der Führungen spring die Kopftrommel einmal an!

Ist das nicht bei allen Datgeräten so?

Nikoma schrieb:

Brauchst du einen Kopfverstärker zwecks Test? Ich kann den zweiten ja noch einmal Testen und wenn der OK ist, schicke ich den hoch. Ich kann dir aber auch den Amp aus meinem ausbauen und schicken, sowie den R-Encoder.

Danke, habe ja noch mehrere Geräte hier rumstehen.
Nikoma
Stammgast
#3075 erstellt: 31. Okt 2008, 11:45
@digitalo:

Missverständniss: Ich habe nicht von elektronischen Fehlern geschrieben, die mechanisch ausgeglichen werden sollen.

Ich versuche es mal am Beispiel DTC-1000:

Ich habe bei den intensiven Arbeiten am 1000er herausgefunden, das es eine zeitliche Grenze für den Ladevorgang bzw. für das Einfädeln gibt. Ein Prozessor (oder was auch immer) wartet auf eine Bestätigung das dieser Vorgang abgeschlossen ist. Kommt dieses Signal zu spät, geht die Elektronik wohl davon aus, dass etwas nicht ok ist und bricht ab. Im Kaltzustand scheint der (z.m. meiner) 1000er schärfer zu reagieren als im Warmzustand. Dabei liegt die kritische Grenze wohl bei gut 4 Sekunden. Mein 1000er hat am Anfang bei 3/4 der Strecke (rund 4,5 Sekunden) egal ob kalt oder warm abgebrochen! Also habe ich die Mechanik leichgängiger gemacht und habe bei ca. 4 Sekunden gelegen. da hat er im Kaltzustand auch gesponnen. 2 bis 3 Ladevorgänge hat er gemacht und teilweise auch Caution angezeigt, bis er es geschnallt hat. Habe ich das Gerät 15 Min. vorher eingeschaltet, hat er es tadellos gemacht. Nach Abkühlung hat er wieder rumgesponnen.

Wenn z. B. durch Alterung die Mechanik langsamer wird und die Elektronik durch Alterung ihre Toleranzgrenze verschärft, dann hat man ganz schnell ein größeres Problem. Das einfachste wäre, der Elektronik eine längere Wartezeit zu verpassen bevor sie den Vorgang abbricht. Kann ich nicht und geht vielleicht auch garnicht! Also muss ich dafür sorgen, dass die Mechanik wieder schnell genug wird (notfalls auch höhere Spannungam Motor) und/oder das nötige Signal zur Bestätigung so früh wie möglich kommt ohne das es zu anderen Problemen führt.

"Das iat eigentlich alles was ich sagen wollte"!

Zur Kopftrommel & Capstanantrieb:

orig. einkopiert:
Mein AIWA XD-001 zeigte gestern nach längerer Pause ebenfalls ein Kaltstartproblem. Das Band wurde ein- und gleich wieder ausgefädelt. Ich nehme an, das entweder die Kopftrommel oder der Capstan nicht angelaufen sind.

Bei neueren Geräten ist es auch so, weil sie am Ende des Ladevorgangs Subcodes auslesen und diese wie die ABS- Zeit sofort im Display anzeigen.

Ich habe hier einen zweiten 1000er stehen, der hat auch die gleiche Macke wie dein Aiwa. Bei dem liegt das Einfädeln auch bei guten 4 Sekunden.
Es kann natürlich auch sein, dass der Aiwa ein Netzteilproblem hat und nach 15 Min. erst sauber arbeitet, dann müsste aber auch das Einfädeln schneller gehen bzw. nach dem Einschalten müsste sich der Vorgang etwas gequält anhören.

Wenn ich meinen anderen 1000er beim Einfädeln mit dem Finger am Motor nur leicht abbremse, fährt er die Bandführung auch wieder zurück.


[Beitrag von Nikoma am 31. Okt 2008, 11:47 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#3076 erstellt: 31. Okt 2008, 15:49
@digitalo,

ich habe den Antrieb saniert! Einfädeln dauert jetzt auch nur noch knapp 3 Sek. und alles ist gut!

Ich habe bei dem 1000er den Motor machen müssen, alles andere hat noch nicht gereicht. Ausgebaut, zerlegt, gereinigt und geschmiert!

Wenn du Kontakt61 hast, kannst du das auch durch das kleine Loch auf der Rückseite einsprühen, weil das auch eine schmierende Wirkung hat. Dann sollte dein Antireb auch schnell genug werden!
digitalo
Inventar
#3077 erstellt: 02. Nov 2008, 17:30
Hallo,
ok,ich werde mir den Motor jetzt mal vornehmen. Hatte mich bis jetzt auch nur auf die Reinigung des Antriebs konzentriert. Ein Ladevorgang braucht nach Kaltstart schon 5 Sek. Egal wie, in zwei Std. kommt Besuch, dann muss die Kiste laufen. Ansonsten wird eben das Laufwerksunterteil komplett getauscht.

Gruß, digitalo
Nikoma
Stammgast
#3078 erstellt: 03. Nov 2008, 16:49
Hallo Männers,

ich habe irgendwie vergessen das Bild von der Platine (670er/Coaxausgang) einzustellen, werde ich heute machen!

Habe meinen 77er nun hier stehen, ist schon ein schönes Teil. Was etwas nervt, ist der helle, laute Ton vom Hubmagneten.
Der 55er ist beim Umschalten der LW-Funktionen wesentlich leiser, man kann halt nicht alles haben!

Drehmomentkassetten:

Gibt es die noch normal zu kaufen, oder nur inner Bucht?

@digitalo:

Was war schneller, der Besuch oder das Laufwerk?
klausES
Inventar
#3079 erstellt: 03. Nov 2008, 17:14

Nikoma schrieb:
...Was etwas nervt, ist der helle, laute Ton vom Hubmagneten...


Hi Michael,

könnte das beim 77 von einem metallischen (Anschlag beim rein und oder rausfahren) her rühren
oder evtl. schon durch die Berührung (Spiel des Rundmateriales des Ankers) in der ebenfalls metallischen Jochhülse des Spulenkörper beim fahren ?

Wenn es nur der rein / raus Anschlag ist, (die Stellen lassen sich ja lokalisieren)
wäre es evtl. mit einer Beschichtung des Anschlages (Gummi, Moosgummi, Schlauchstück etc.) zu verschönern.
Meist ergibt sich eine derartige Möglichkeit.
Klapperspiel - Geräusche innerhalb Anker zu Hülse durch entsprechend geeignetes Fett (mit den richtigen, dämpfenden Eigenschaften),
oder und eine Beschichtung des Rundankers.
Hatte da schonmal die Eignung von Wicklungslack (Schichtstärke mal x, schön steuerbar) festgestellt.
digitalo
Inventar
#3080 erstellt: 03. Nov 2008, 17:59
Hallo,
Zum AIWA:
Eine gründliche Motorwäsche mit Ballistol hat den motor zwar ruhig gestellt, aus einem tiefen Knarren ist ein sehr dezentes Säuseln geworden :hail. Aber die Mechanik ist nicht schneller geworden. Ich fürchte fast, das der Riemen ausgeleiert ist und der Motor etwas durchdreht. Ich werde erstmal mit einer Vorwärmzeit leben. Sonst später evtl. nochmal den Motor durch Unterfütterung etwas anheben, wie ich es schon einmal gemacht habe. Dieses 1000er LW hat nun das leiseste und kultivierteste Arbeitsgeräusch das ich kenne.
Die Tonstörungen kamen von der Trommel, der Headamp ist ok. Dann die Bandührungen nochmal nachgestellt. Nun zeigt er bei allen Tapes zuverlässig die Titelnummern an und hat eine hervorragende Abtastsicherheit. Die Titelnummern verschwinden exakt bei Betätigung der Skip Tasten und erscheinen exakt und stabil, wenn die Startmarke überfahren wird. Also nix mit 8Sek. Dauer o.ä. Sperenzien.

Zum 77er:
Ich finde auch, die Klackerei ist arg laut. Ob man da nun aufwendige Eingriffe vornimmt? Auf die Idee bin selbst ich noch nicht gekommen. :D. Aber es hilft auch schon eine geräuschdämpfende Umgebung.
Nikoma
Stammgast
#3081 erstellt: 03. Nov 2008, 18:47
@digitalo:

Das ist doch aber schon ein gutes Ergebniss, oder! Ob der Antriebsriemen jetzt noch schuld ist, kannst du ganz leicht feststellen. Hilft zwar nur temporär, aber zur Analyse reicht es. Den Riemen mit einen Q-Tip o.ä. mit Haarspray satt bestreichen, abtrocknen lassen & ausprobieren. Dann weisst du ob er durchrutscht.

Ist der Aiwa beim Einfädeln denn schneller wenn er warm ist?

Schlummert da evtl. doch noch ein Netzteilproblem?

Zum 77er:

Ich werde da jetzt nichts ändern, da gewöhne ich mich bestimmt dran! War nur recht auffällig, wie angenehm leise der 55er insgesamt arbeitet!


[Beitrag von Nikoma am 03. Nov 2008, 18:57 bearbeitet]
Kulf
Inventar
#3082 erstellt: 03. Nov 2008, 20:56

Freak-Duesseldorf schrieb:
hat eigentlich einer eine SM zum 2000er, wo man mal sehen könnte, wie der Leiterbahn- bzw. Stromverlauf auf der Displayeinheit ist?

Wäre natürlich hilfreich.


Jo. Ich habe ein Manual. Sollen wir nun auf die Jagd nach dem dämlichen Fehler gehen?
digitalo
Inventar
#3083 erstellt: 03. Nov 2008, 22:16
Hallo,
zu Analogzeiten hatte ich einen DUAL C-844. Den konnte ich nach 22:00 Uhr wegen seinen tierischen Hubmagneten nicht mehr bedienen. Dagegen ist der DTC-77 schon ein beachtlicher Fortschritt . Leider nicht klanglich. Dafür ist ein zusätzlicher, wesentlich besserer D/A Wandler nötig. Also von wegen digital macht alles billiger. Übrigens klingt auch der AIWA erst mit einem anderen Wandler (bei mir der Swoboda) erst richtig gut.


Zu meinem AIWA:
Ich habe keine Stopuhr. Ich kann nur sagen, wenn der AIWA warm ist, fädelt er normal ein, sonst halt nicht.
Alle anderen Funktionen wirken aber kerngesund. Was mir sonst noch einfallen würde, wäre das LW komplett entfetten und neu schmieren. Das Kunststoffgetriebe bis zum Zahnkranz läuft völlig trocken. Den alten Siff habe ich mit Alkohol komplett entfernt, ohne neu zu fetten. Das funzt bei anderen 1000er LW's auch. Habe auch sonst kein Schmiermittel zur Hand, da ich für die kleinen M-102 LW's keins brauche.


Es gab neulich ein 2000er SM zu ersteigern, ich war wohl leider zu geizig. Aber ich bin sicher, das es hier auch noch gelöst wird.
Jazzy
Inventar
#3084 erstellt: 03. Nov 2008, 22:55
Ja,der 77er bringts klanglich noch nicht 100%ig.Ihn allerdings auf Cassettenniveau zu drücken,ist auch bisschen hart.Ich bin jedenfalls froh,die üblen CC-Tapes nicht mehr zu brauchen.
digitalo
Inventar
#3085 erstellt: 04. Nov 2008, 00:57
Hi Jazzy:
wie weit hattest Du die Analogtechnik ausgereizt?
Messtechnik und Hörempfinden sind bei mir zwei paar Schuhe.
Eine Gitarre klingt auf einem ASC-3000 mit High Com und TDK MA Tape nach Gitarre. Auf dem gleich teuren DTC-77ES mit eigenem Wandler leider nicht. Aus gleichem Grund habe ich mich für die messtechnisch grottigen Marantz Receiver 2285B und 2330 entschieden und Highendverstärker aus den 90'ern von Accuphase, T&A, Vincent usw. verkauft. Im Moment laufen bei mir XD-001, CDP-X777ES über 59er Swobo zum 2285B und Triangle Titus XS + Sub. Damit lässt sich breitbandige Lala ganz gut hören. Mit der Kombi Marantz + Swobo werden in vielen bekannten Songs Nuscheleien zu verständlichen Texten. Nach über 30 Jahren verstehe ich endlich, was Heintje in der dritten Strophe von heidschibumbeidschi singt.
Nikoma
Stammgast
#3086 erstellt: 04. Nov 2008, 03:14
Hallo,

kennt einer von euch den "DAT Copyprozessor MK II" von Hucht näher?

Der müsste doch das Problem vom DTC-1000 & andere lösen, oder?


[Beitrag von Nikoma am 04. Nov 2008, 04:16 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3087 erstellt: 04. Nov 2008, 04:19
Na, Nikoma,
auch eine schlaflose Nacht?
Hä,hä, den Hucht kenne ich, deshalb habe ich den Behringer.
Mal im Ernst, Du nutzt den den 1000er tatsächlich für Aufnahmen, oder geht es Dir einfach um ein technisch einwandfreies Gerät?
Nein, im Prinzip müsste es mit dem Hucht klappen. Der ist natürlich etwas handlicher.


[Beitrag von digitalo am 04. Nov 2008, 04:22 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#3088 erstellt: 04. Nov 2008, 04:39
Hi digitalo,

ja habe ich! Bin gerade mal wieder am Kenwood 7030 dran, der scheint ein größeres Problem mit der Ansteuerung des LW Funktionen zu haben.

Taucht das Hucht- Modul nichts "Klang-Qualität"? Überlege halt wegen der 2. digitalen Generation!

Kennst du dich mit dem Modden der D/A Wandler bei Sony aus?


[Beitrag von Nikoma am 04. Nov 2008, 04:40 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#3089 erstellt: 04. Nov 2008, 14:49
Hallo Männers,

mein schöner DTC-77 hat leider ein Spulproblem! Er kommt innerhalb der letzten 5 Min. einer Kassette, wenn ich den Rest noch bis zum Ende Vorspulen möchte, nicht mehr in gang. Sitzt da etwa auch so ein blöder Schieber drin, der das Spulen verhindert?
digitalo
Inventar
#3090 erstellt: 04. Nov 2008, 18:12
Nikoma:
vergleich mal die Einsatzmöglichkeiten des Hucht mit dem Behringer und entscheide dann was Du brauchst. Qualität spielt da keine Rolle. Aber Achtung: Die für Dich wesentliche Funktion des Behringer wird in der offiziellen Produktbeschreibung nur noch indirekt dargestellt. Man muss quasi zwischen den Zeilen lesen.

Mit dem modden von D/A Wandlern habe ich mich noch nicht beschäftigt. Eine Swoboda Ausgangsstufe reicht für mein Glück.

M.W. hat der 77er gar keine mechanischen Hilfsmittel. Auch die linksseitige aufwendige Spannvorrichtung des 1000er fehlt. Zuerst kontrolliere mal den Zustand der Bandbremsen und ob diese sich noch am vorgesehenen Platz befinden. S. dazu auch meine 1000er Bilder vom geöffneten Wickelantrieb.
Jazzy
Inventar
#3091 erstellt: 04. Nov 2008, 22:01
Nicht um die Analogtechnik gings,sondern um Kassettenrecorder!Die sind ja nun mal nicht Masteringfähig,Punkt und aus.Eine Studer A80,A800 oder eine Telefunken M 15 ist eine ganz andere Baustelle.Da sind aber die extrem hohen Bandkosten zu beachten!
Zidane
Hat sich gelöscht
#3092 erstellt: 04. Nov 2008, 22:36
Vielleicht wäre es mit Elcaset möglich gewesen, aber die hat sich ja nie durchgesetzt, und Bandmaschinen gibts ja seit längerem auch in deiner digitalen Ausführung. Aber scheinbar mottet die man zugunsten von HDD-Rcordern auch aus. Zumindest werden ab und zumal für relativ wenig Geld bei Ebay welche angeboten.

Wenn schon eine Bandmaschine dann eine digitale von Sony.
digitalo
Inventar
#3093 erstellt: 04. Nov 2008, 22:51

Jazzy schrieb:
Ja,der 77er bringts klanglich noch nicht 100%ig.Ihn allerdings auf Cassettenniveau zu drücken,ist auch bisschen hart.Ich bin jedenfalls froh,die üblen CC-Tapes nicht mehr zu brauchen.


Ja, da waren wir.
keine technischen Möglichkeiten, nur die klanglichen waren gemeint. Und ein Tapedeck wie das ASC-3000 als klanglichen Maßstab zu nehmen,ist doch für einen Dat eine Ehre und keine Herabwürdigung,oder?
digitalo
Inventar
#3094 erstellt: 05. Nov 2008, 01:54
Habe es gerade mal probiert:
Für Digitalaufnahmen reicht die Entfernung der D-721 + einschleifen eines Digitalprozessors.


Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3095 erstellt: 05. Nov 2008, 03:05
Das gleiche Spulproblem hatte ich mit dem DTC-77ES auch!

2000er hats nicht!

Problem bestand auch eigentlich nur dann, wenn ich in den letzten 5-10 Minuten in den Stoppbetrieb umgeschaltet hab und dann wieder FF drückte, er schaffte es dann meist nicht mehr, das Band zum anlaufen zu bringen.

Soweit ich weiß, war es nur bei 180er Bändern relevant bei mir, habe das Problem gelöst, indem ich das Poti für den Bandzug um ca. 0,2-0,3 Volt hochgedreht hab.

Funktionskontrolle ergab keinerlei andere dadurch verursachte Probleme, also kann mans mal so versuchen.

Viele Möglichkeiten woran das sonst liegen könnte, fallen mir auch nicht großartig ein, evtl. noch die Kondensatoren auf dem Board oder die Elkos direkt auf der Wickeldorn-Einheit würde ich noch als wahrscheinlichste Variante ansehen.
waitcaution
Ist häufiger hier
#3096 erstellt: 05. Nov 2008, 05:31

Jazzy schrieb:
Nicht um die Analogtechnik gings,sondern um Kassettenrecorder!Die sind ja nun mal nicht Masteringfähig,Punkt und aus.Eine Studer A80,A800 oder eine Telefunken M 15 ist eine ganz andere Baustelle.Da sind aber die extrem hohen Bandkosten zu beachten!

wenigstens jemand, der eine A800 zu würdigen weiß
Zidane
Hat sich gelöscht
#3097 erstellt: 05. Nov 2008, 05:56

waitcaution schrieb:

Jazzy schrieb:
Nicht um die Analogtechnik gings,sondern um Kassettenrecorder!Die sind ja nun mal nicht Masteringfähig,Punkt und aus.Eine Studer A80,A800 oder eine Telefunken M 15 ist eine ganz andere Baustelle.Da sind aber die extrem hohen Bandkosten zu beachten!

wenigstens jemand, der eine A800 zu würdigen weiß :)


Er hat ja nicht geschrieben das er die Geräte auch besitzt.

In in der gleichen Klasse, halt nur digital Mehrspurbandmaschinen von Sony, würde bei Ebay mal für um die 3500 Euro vertickt, aber über den Einsatz einer solchen Maschine daheim, darf mehr als nur in Frage gestellt werden.

Und ich denke man kann sich dann darüber einig sein, ob man einer digitalen oder analogen Bandmaschine den Vorzug läßt.
waitcaution
Ist häufiger hier
#3098 erstellt: 05. Nov 2008, 18:52

Zidane schrieb:


In in der gleichen Klasse, halt nur digital Mehrspurbandmaschinen von Sony, würde bei Ebay mal für um die 3500 Euro vertickt, aber über den Einsatz einer solchen Maschine daheim, darf mehr als nur in Frage gestellt werden.

eine Sony Dash für 3500€? Krass
Zidane
Hat sich gelöscht
#3099 erstellt: 05. Nov 2008, 19:28
Das Modell weiß ich allerdings nicht mehr, sah aber so ähnlich aus die die A800, meine sogar dies schon einmal erwähnt zu haben. Wenn man bedenkt für welches Geld schon 2000er Sonys, oder vielmehr nur Nakamichi Laufwerk weggehen, wäre das Teil quasi geschenkt gewesen.
Nikoma
Stammgast
#3100 erstellt: 05. Nov 2008, 23:10
@digitalo:

Danke für den Test, wegen er digitalen Aufnahme! Ich habe mir einen Hucht Copyprozessor MKII gezogen. Die Funktion reicht mir aus. Konvertierungen & mehr brauche ich nicht.


Passt eigentlich das LW von einem 670er ohne große Umbauaktionen in einen 57er?
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3101 erstellt: 06. Nov 2008, 00:11
Es paßt nicht nur ohne große, sondern ohne jegliche Umbauarbeiten rein, 1:1 tauschbar
Jazzy
Inventar
#3102 erstellt: 06. Nov 2008, 18:53
Nein,ich besitze gar kein Analog-Tape mehr.Ich bin eher digitalo,also vom Typ her,meine ich.Ich kann mir vielleicht eine Maschine leisten,die Tapes(Masterbandkopien) aber nicht.CD und SACD klingen auch gut.
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