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Dat-Recorder / Reparaturen

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Jazzy
Inventar
#3202 erstellt: 22. Dez 2008, 01:10
Ist nicht OT,aber ich habe noch etliche da,so das ich es leider nicht weiß.Mir dünkte aber,das es welche im Saturn gibt.
Mr.DB
Inventar
#3203 erstellt: 22. Dez 2008, 11:15
Moin,
Ich weiss nicht, ob es nicht OT ist, aber es betrifft DAT-Recorder im Allgemeinen schon:

wo bezieht Ihr Eure Kasetten?


Bei folgenden Händlern gibt es noch neue Bänder,

www.thomann.de

www.bluthard.de

Ansonsten mal bei Ebay gucken,da gibt es gebrauchte und
neue Bänder.

DDS 1 würde ich bei Ebay ersteigern,mit ein bisschen Glück für
einen Euro das Stück.

Gruss,
Thomas
marathon2
Stammgast
#3204 erstellt: 22. Dez 2008, 13:09
Ich hätte noch 15 Gebrauchte anzubieten.
Wenn Bedarf PM
Chris1963
Stammgast
#3205 erstellt: 22. Dez 2008, 20:43
Moin.

Bei unseren Saturn gab es die Bänder! Nun leider nicht mehr. Bei Saturn kommt es wohl immer auf den Einkäufer an. Bei dem gibt es und bei einem anderen nicht. Kann man also bei Saturn nicht pauschal sagen gibt es oder gibt es nicht.

Die letzten Bänder habe ich bei Musikstore gekauft. Die haben noch.

Dort habe ich auch meine Soundkarten gekauft und nehme nun die Dat-Bänder auf den Pc auf.

Gruss
Chris
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3206 erstellt: 26. Dez 2008, 02:01
Werd kommenden Dienstag mal den Saturn in Köln aufsuchen, habe ne Gutscheincard zu Weihnachten bekommen und wollte mir auch mal wieder ein paar Tonträger zulegen

Mal sehen, ob die noch was an DATs haben.

Frohes Fest übrigens an alle
Jazzy
Inventar
#3207 erstellt: 26. Dez 2008, 23:11
Vielleicht auch mal bei PC-Händlern schauen.Ich habe hier z.b. Maxell HS-4/90s als Data-Bänder,die recht gut laufen.
digitalo
Inventar
#3208 erstellt: 27. Dez 2008, 16:39
Hallo zusammen,
ich bräuchte jemanden, der mir eine analoge Platine repariert. Grund für den Defekt ist bekannt, aber nicht der Schaden. Bei Erfolg stelle ich die Sache dann gerne hier vor. Bitte nur PM.

Habe noch einen Rotary Encoder ohne Zahnrad für DTC-55ES oder 300ES übrig.

Gruß, digitalo


[Beitrag von digitalo am 27. Dez 2008, 16:51 bearbeitet]
L_G
Ist häufiger hier
#3209 erstellt: 27. Dez 2008, 23:03

Jazzy schrieb:
Vielleicht auch mal bei PC-Händlern schauen.Ich habe hier z.b. Maxell HS-4/90s als Data-Bänder,die recht gut laufen.


Ja, ich schaue auch öfters in den Regalen für Datenträgern bei Saturn und Co., aber außer Bänder für Videoanwendungen oder jede Menge DVD und CDR sind keine DAT-Bänder mehr zu finden.

Erfahrungen DDS Bänder im DTC 59:
Wenn ich mir das RF-Signal (ist das hochfrequente Signal hinter dem Kopfverstärker, das der Kopf direkt vom Band abtastet) mit einem Oszilloskop anschaue, haben die DDS Bänder viel weniger bis z. T. keine Pegeleinbrüche oder kurzfristige Aussetzer im Vergleich zu Audio-DAT-Bänder. Da ich leider 3 Geräte DTC59er besitze, habe ich dieses optische Monitoring nur bei diesen Geräten beobachtet. Bei den höherwertigen DD-LW könnte das Kopf- Bandverhältnis anders sein.

Zum Thema Tonaussetzer:
Nach langer Abstinenz muss ich jetzt doch wieder einmal meinen Senf dazugeben. Meine Erfahrungen über die Kopfverstärker vom 59er zeigen immer wieder das gleiche Bild. Die SMD-Elkos in diesem Verstärkerteil werden mit der Zeit undicht, haben Kapazitätsverluste und sind damit Hauptverantwortlich für die sporadischen und immer öfters vorkommenden Tonaussetzer, die 48kHz blinkt dann nur noch. Bevor Sie an der Spurführung rumschrauben, stecken Sie mal Ihre Nase in das hinter dem LW montierten Silberkästchen. Der ausgelaufene Elektrolyt riecht leicht nach Fisch, wenn das Gerät warm ist. Das gleiche Modul wie im 59er ist auch in vielen anderen Sony DAT-LW verbaut.

Viele erfolgreiche Grüße aus Niederbayern, Ludwig
Zidane
Hat sich gelöscht
#3210 erstellt: 27. Dez 2008, 23:26
Das Problem mit dem Kopftrommelverstärker, wurde schon zig Seiten vorher schon behandelt und bebildert mit Austausch von diesem, durch andere Elkotypen. Und liefen danach wieder einwandfrei. Allerdings ist dieser Thread sehr lang und, man kann ja auch nicht verlangen das ALLE Seiten hier durchgearbeitet werden, das wäre zuviel des guten. Das Problem ist jedenfalls nicht neu, und wurde schon behandelt.


[Beitrag von Zidane am 27. Dez 2008, 23:28 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3211 erstellt: 28. Dez 2008, 12:51

klaus52 schrieb:
Hi,

ja, recht still geworden. Es scheinen alle DAT's zu laufen.



Keineswegs.
AIWA XD-001:
Nach unzähligen Stunden Arbeit und Forschung lief er wieder. Braucht jetzt allerdings etwa 5 Min Vorwärmzeit, bis der Ladevorgang funzt. Der ist einfach zu langsam und das Gerät bricht den Vorgang ab. Wenn er warm ist geht es.

Sony DTC-1000:
- Laufwerk komplett überholt.
- Digitaleingang freigeschaltet.
- Umschaltmöglichkeit für Analogaufnahmen mit 44,1 / 48 Khz.
Lief anfangs mit leichten Tonstörungen, dann leicht nachkorrigiert. Tonstörungen weg. Subcode wird ausgeleseen und Suchlauf funzt. Aber jetzt bleibt der Antrieb nach ca. 10 Min stehen und die Trommel dreht weiter. Es entsteht ein digitales Störgeräusch und die "Caution" Leuchte geht an. Ebenfalls ein thermisches Problem oder Nachkorrektur am RT nötig? Wo sind die Techniker hier.
Nikoma
Stammgast
#3212 erstellt: 02. Jan 2009, 22:38
Hi Männers,

ich wünsche allen ein schönes & gesundes neues Jahr und mit viel Spass an der HiFi- Elektronik!

Ich habe mich in der letzten Zeit mit analogen Bandgeräten rumgeschlagen! Hat mich leider viel Zeit und Nerven gekostet. Aber was solls, ich habs angefangen und musste nun da durch. Meine beiden DTC-1000 laufen soweit, einer hat immer mal wieder die Schwäche, dass er den Ton am Anfang nicht findet. Scheint wohl ein Netzteilproblem zu sein, den Fehler kann ich aber leider nicht richtig ausmachen.

Also, auf ein neues Jahr der Bastelei, Reparaturen & Modifikationen an unseren HiFi Lieblingen!
Zidane
Hat sich gelöscht
#3213 erstellt: 04. Jan 2009, 04:51
Hi..

Frohes neues wünsche ich ebenfalls,

mittlerweile konnte ich mich vom Rotel RA-05, einem Hucht ICP1-CE und dem Sony DTC-ZA5 ES über Ebay nun endlich trennen. Allerdings benötigt der Otari DTR-90T einige Reparaturen bevor ich ihn in der Kette nutzen kann. Dies wird erstmal die neue Aufgabe sein, die im neuen Jahr in Angriff genommen werden muß. Und bei diesen 2 Recordern wird es dann auch bleiben, einem weiteren Recorder werde ich jedenfalls nicht mehr brauchen. Es sei den ich trenne mich vom Otari oder dem PCM-2700A, der dürfte in der 77er Optik sicher auch 400 Euro bringen.
redwarf
Neuling
#3214 erstellt: 05. Jan 2009, 17:33
Hallo zusammen,

ich wünsche auch nei gesundes neues Jahr und bis zum Urlaub keinen Schnee

Gruss
Boris
digitalo
Inventar
#3215 erstellt: 10. Jan 2009, 22:37

openreel schrieb:
Bei Deinem Satz: ... "Ich habe hier auch einen D-1000"... hat bei mir grad der Herzschlag kurz ausgesetzt. Netter Versuch....

Sollte ich mal einen in die Finger kriegen, wär mir das mit der Absolutzeit egal. Der spielt nix ab. Der wird nur angebetet

Und wenn Du weißt, wie man Pioneer D-1000 auf japanisch schreibt, probier ich´s gern mal bei Ebay.jp

MfG

Openreel.


Hallo,
in Japan wird gerade einer versteigert.
Gruß, digitalo
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3216 erstellt: 13. Jan 2009, 14:54
Hallo!

Ist aber ruhig geworden hier, alle kräftig am "fummeln" an ihren DATs?

Zunächst wünsche ich allen noch ein gutes, neues Jahr 2009!

Jetzt aber dann mal wieder zu unseren "Spielzeugen"

Ich bin grad kräftig dabei, meine ganze HiFi-Flotte elektronisch zu "beackern", d.h. Elkos prüfen und ggf. austauschen, Schaltungen kontrollieren und in der Theorie besser verstehen, reinigen, Feinabstimmung usw.

Da ich jetzt auch einige Fortschritte im Bereich OP-Amps gemacht habe, wollte ich mal zur Diskussion und zum Beratschlagen vorstellen, was ich bezüglich des DTC-2000ES vorhabe:

Die Swoboda-Modi am 2000ES hat ja einen beachtlichen Klangzuwachs gebracht, wenn man den Zeitschriften Glauben schenken will, also sollte man auch als Hobbybastler - zumindest da wo es Sinn macht und nicht zu schwierig ist bezüglich der Materie - ein paar positive Veränderungen bewerkstelligen können.

Es sind ja von Swoboda nur Bauteile getauscht worden, da seine "Tuning-Platine" ja kein Platz fand, also können wir ja auch Bauteile tauschen

Konkret geht es als erstes um die A/D-Platine, welche rechts oben liegt.

Dort sind pro Kanal die OP-Amps M5238 und LF412CN verbaut, übrigens findet sich die gleiche Konstellation auch im DTC-77ES und als Einzelbeschaltung auch im DTC-57.

Das sind natürlich Komponenten, die mittlerweile durch Neuentwicklungen in der Qualität übertroffen werden, also sollten diese OP-Amps raus, und die umgebende Schaltung entsprechend angepaßt werden.

Meine Wahl ist momentan bei AD712 und OPA2134, und jetzt kommt ihr ins Spiel, bzw. die, die mehr Kenntnis von Elektronik besitzen als ich

Kann man diese OP-Amps evtl. ohne Schaltungsveränderung einsetzen?

Es geht im Grunde nur um die umgebenden Widerstände und die vier Kondensatoren C107, C109, C207, C209 (63V 100uF AVF-Typen).

Bei der Swoboda-Modi fehlen C109 und C209 komplett, dafür befinden sich zwei rechteckige, rote Kondensatoren an den Plätzen von C107 und C207.

Es ist daher davon auszugehen, daß er auch die OP-Amps getauscht hat und die Schaltung dann den Einsatz von C109 und C209 überflüssig gemacht hat.

Interessant wäre natürlich zu wissen, welche Widerstände jetzt drin sind, dann könnte man in etwa abschätzen, welche OP-Amp-Typen er benutzt hat.

Die Gefahr bei - übrigens generellem OP-Amp-Blindtausch - ist, daß die Linearität der ursprünglichen Schaltung verloren geht.

Und genau da enden dann in etwa meine momentanen Kenntnisse.

Ich bin zwar seit Sonntag in der Lage zu berechnen, wie hoch das Strom- und das Spannungsrauschen bei Verwendung verschiedener OP-Amp-Typen bei gleicher umgebender Beschaltung ist, aber das allein reicht nicht aus, um einen geeigneten OP-Amp zu finden, der auch einen realistischen Klangzuwachs bringt, da man dafür auch die DC-Eigenschaften erheblich berücksichtigen muß.

Hat jemand noch fundierteres Wissen diesbezüglich?

Es bliebe mir eventuell die Möglichkeit, erst den DTC-77 zu modifizieren mit den angesprochenen OP-Amps, immerhin habe ich durch den Ersatzteilspender PCM-2700A noch eine weitere A/D-D/A-Platine für das Gerät übrig.

Bin mal auf evtl. Antworten gespannt

Um die D/A-Platine im 2000ES mit den 8 NE5532 kümmern wir uns dann später

Ivo
digitalo
Inventar
#3217 erstellt: 13. Jan 2009, 19:45
Hallo,
ein paar Fragen:
Sind wir uns einig, das der 2000er besser klingt als der 77er?
Wohin soll das Klangtuning im 2000er gehen? Ich kann mir da beim besten Willen keine großartige Steigerung mehr vorstellen, die den Aufwand rechtfertigt.
Hast Du denn das zentrale technische Grundproblem schon gelöst?
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3218 erstellt: 13. Jan 2009, 21:14
Ich gehe davon aus, daß der 2000er besser klingt als der 77er

Ich hab noch keine so fertige Anlage stehen, daß ich da verläßliche Vergleiche anstellen könnte, da bin ich ja grad noch dran, das zu realisieren.

Mit Grundproblem meinst du das Display-Flackern nehm ich an?

Ich hab mich da noch nicht weiter drum gekümmert, ich hab auch jetzt seit 50 Tastendrücken auch keinen Ausfall mehr gehabt, aber die Geschichte kommt dann als letztes dran.

Daß es noch Steigerungen gibt (übrigens bei fast allen HiFi-Geräten), ist ja durch die Swoboda-Modi schon quasi bewiesen, jetzt gehts darum, sich selber so weiterzubilden, daß man mit ausreichendem Sachverstand eigene SINNVOLLE Verbesserungen anstreben kann.

Da ich momentan genug Zeit habe, scheue ich den Aufwand daher nicht.

Heut nachmittag habe ich mich mit Kondensatoren auseinandergesetzt, damit ich einschätzen kann, welche Verbesserungen bzw. auch reine Veränderungen z.B. ein Silmic-Elko anstelle eines anderen bringt, oder was passiert, wenn man Elkos mit höherer Kapazität oder höherer Spannungsfestigkeit einsetzt.

Momentan messe ich grade die Widerstands- und Voltwerte an den Eingangs- und Ausgangs-OP-Amps im "kalten" und im Betriebszustand des 77ES.

Das gleiche werde ich dann am 55er noch vornehmen, und wahrscheinlich wird der 55er der Testkandidat für den OP-Amp-Tausch, da dieser auch die Kombi 5238/LF412 drin hat.

Bis dann
ronmann
Inventar
#3219 erstellt: 13. Jan 2009, 22:53
Wo der Platz reicht sind MKP´s o.ä. vielleicht noch etwas langzeitstabiler als Elkos. Klanglich ja angeblich besser.
Wolfi65
Stammgast
#3220 erstellt: 14. Jan 2009, 23:13
Hello!

Die Frage bei solchen Tuningmaßnahmen ist immer was man möchte.

Besseren Klang? Nix leichter als das, denn nix ist subjektiver als guter Klang. Da kannst du neue Elkos verwenden, andere Werte, etc...

Gehts dir um klangliche NEUTRALITÄT, dann würde ich einen hochwertigen Sony DAT Recoder nicht angreifen. Das Gerät ist von Profis für Profis gemacht. Die wissen warum sie was verbaut haben...

Lustig ist der Wahn zu glauben andere OP´s würden eine Verbesserung bringen.

Der neutralste und am natürlichsten klingende OP ist immer noch der Philips N5532 bzw.34. Nicht umsonst ist dieser OP aus dem Jahr 1978 auch noch in den Profi DATs von Sony verbaut.... Übrigens auch in einem der anerkannt besten Analogpulte der Welt dem Studer 900. Das war gut genug für Karajan....

Also wenns dir um für dich besseren Klang geht, dann bastel soviel du möchtest, wenns dir um Neutralität geht, dann laß alles beim alten: Sony wußte es besser, zumindest bei den Profimodellen.

Grüße aus Wien
Jazzy
Inventar
#3221 erstellt: 14. Jan 2009, 23:27
Nicht ganz korrekt!Die Controller passen schon auf in der Großserie,auch bei Sony.Und Profimodelle sind das ja nicht,77er und 2000er,sondern recht gute HiFi-Modelle.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3222 erstellt: 15. Jan 2009, 01:09
Also nachdem ich mal meine früher überdurchschnittliche mathematische Begabung mal wieder etwas intensiver bemüht habe, ist es mir jetzt möglich:

1. Rauschspannungen von OP-Amps je nach Schaltung zu berechnen

2. Signal/Rauschabstände von verschiedenen OP-Amps in derselben Schaltung zu berechnen, das mit verschiedenen Bandbreiten und veränderter Widerstandslast am invertierenden und nicht-invertierenden Eingang

3. dadurch in etwa einzuschätzen, welche OP-Amp-Typen überhaupt sinnvoll 1:1, also ohne Schaltungsveränderung, getauscht werden können


Dazu habe ich mir intensiv sowohl die Meinungen und Erfahrungen der Tuner und Bastler/Fummler zu Gemüte geführt als auch die der Theoretiker und Fachleute im Bereich Physik und Elektrotechnik.

Als vorläufiges Fazit muß ich Wolfi auch weitestgehend zustimmen - es ist einem Laien oder Hobbybastler, der lediglich Grundkenntnisse besitzt abzuraten, an den Geräten rumzufummeln und blindwütig OP-Amps und Kondensatoren zu tauschen.

Wenn das überhaupt etwas bringen soll, dann muß man eigentlich eine entsprechende Ausbildung absolvieren oder als Minimum, sich peu a peu selbst weiterzubilden und evtl. sich nach und nach kleine Teilbereiche der Materie elektronische Schaltungen in HiFi-Geräten zu erschließen.

Beispiel wäre sich separat mit dem Zweig

- Versorgungsspannung/Netzteile

zu beschäftigen, dann evtl.

- Verstärker und ihre Signalwegschaltungen

oder wie ich halt gerade eben

- elektronischer Aufbau von A/D- und D/A-Wandlern incl. OP-Amps, Kondensator-Einsatz usw.

Bei Versorgungsspannung/Netzteile könnte man weiter aufsplitten in Zufuhr und Verarbeitung der Weschelstromspannung aus der Steckdose oder Gleichrichtung/Diodentechnik und Stabilhaltung von bestimmten Gleichstromspannungen usw.

Ich werde daher auch weiter meine Theoriekenntnisse erweitern, bevor ich wilde Bastelversuche unternehme, bzw. sie werden moderat ausfallen.

Was den "Klang" von OP-Amps betrifft, da scheinen halt auch die Geschmäcker verschieden zu sein oder die Leute (und das ist in vielen Fällen wohl leider auch der Fall) meinen, irgendeinen Unterschied zu hören, den sie im Blindtest wahrscheinlich nie gehört hätten

Nur mal so als Beispiel nach meinen frisch erworbenen Kenntnissen:

Der Signal/Rauschabstand von einem 4 Euro teuren und oft gelobten OPA2604 erhöht sich bei Eingangsspannung von 150mV und gleicher Umgebungsschaltung (sehr praxisnah in den analogen Ausgangsstufen) - z.B. effektiver R: 9,9 kOhm am nichtinvertierenden Eingang(Pin 3, Pin 5) und niedriger Impedanz am invertierenden Eingang (Pin 2, Pin 6/effektiver R: 99 Ohm) - in Vergleich zu einem 50 Cent-JRC 2114, wie er z.B. in MDS-JA3, JA20, JA30 eingesetzt ist, um 1,7 dB...

Man muß also schon tief in die Materie eindringen, um da wirklich Reserven zu erschließen, wo eigentlich auch kaum noch welche sind.

Allerdings wird wohl eine Swoboda-Modi schon irgendwie ihre Daseinsberechtigung haben, soviel dumme und taube Ohren, die da nur Besseres raushören wollen, kanns ja eigentlich auch nicht geben.

Aber da sind dann eben die Fachleute am Werk, die die notwendigen Detailkenntnisse besitzen

Und daß Sony vorwiegend NE5532 verbaut hat, liegt auch daran, daß wir hier über Geräte sprechen, die Anfang der 90er Jahre entwickelt wurden!

In den späteren Modellen finden sich bei mir überhaupt keine 5532er mehr, in den ES-Minidisc-Playern stecken die schon erwähnten JRC2114 drin (übrigens eine von den elektronischen Daten her bessere 5532er-Überarbeitung quasi) und in den DVD-Playern DVP-S715 (2x OPA2604) und DVP-S725D (1x 4 Euro-AD712) findet man OP-Amps, die eben 1990 noch nicht auf dem Markt waren.

Nun denn, ein vielschichtiges Thema

Ich gehe jetzt weiter forschen - Fortsetzung folgt
Jazzy
Inventar
#3223 erstellt: 15. Jan 2009, 23:25
Rotelgeräte sind die dankbarsten Bastlerkandidaten: recht einfach gestrickte Schaltungen,von den Bauteilen her schon minimiert.Sony baut da anders,deshalb ist da Tuning nicht so einfach drin.Nicht umsonst ist Michael Swoboda Dipl.Ing.
Hier in München haben wir den begnadeten Dipl.Ing.Gessner,der bearbeitet vor allem Rotelteile wie meinen RCD 990 CDP.Die NE5532 gelten schon als gute Teile,jedenfalls bis Ende der 90er.
Zidane
Hat sich gelöscht
#3224 erstellt: 16. Jan 2009, 01:00
Die Frage ist dabei nur, ob die restlichen Komponenten davon profitieren. Es gibt sicher ebensoviele Gegenargumente die sich mit dem Sinn eines OP-AMP Tausches etc. befassen.

Zur Not einfach mal an @richi44 wenden, er scheint in dieser Materie ebenfalls tiefgründes Hintergrundwissen zu haben, und kann da sicherlich beisteuern.

Evt. vielleicht sogar mal einen extra Thread öffnen, wo es dann um DAT-Recorder Tunning geht ala Swoboda.

Aber wenn dieser Herr Diplom Ing. etc ist, hat das ja noch lange nichts zusagen, ich vermute mal das es auch Leute geben könnte mit viel Hintergrundwissen die seine Platine nachbauen könnten, wenn man weiß wie man die undefinierbaren Bauteile bestimmen kann. Hätte jemand anders die Geräte getunt, würde sicherlich ein anderer Name drauf stehen.

Und wenn man das selnst kann noch besser, da spart man ein haufen Kohle und kann versuchen das Gerät nach eigenen Wünschen umzubauen, auch wenn man ein paar Stunden Zeit investieren muß.
Jazzy
Inventar
#3225 erstellt: 16. Jan 2009, 01:22

Die Frage ist dabei nur, ob die restlichen Komponenten davon profitieren
Wie meinst du das?Also an meiner Anlage höre ich den Unterschied zu Swobi vs. Normalo.
Zidane
Hat sich gelöscht
#3226 erstellt: 16. Jan 2009, 06:04
Ich meinte einzelne Sachen wie nur Kondensatortausch oder OPAMP, wenn schon gute Bauteile drin sind machts keinen Sinn da was auszutauschen, zwar höre ich den Unterschied zwischen Swoboda und normal auch, muß aber auch sagen das es nur marginal war, bzw. Nuancen und keinesfalls dramatisch. Mag aber sein, das es jeder Anlage anders ist. Mag sein, das an meiner deutlicher rüberkommt.
Jazzy
Inventar
#3227 erstellt: 16. Jan 2009, 23:49
Nun,den Unterschied zwischen 59er Swobi und ZA5 habe ich in 10s quasi nebenbei bemerkt.Ich hatte an der Vorstufe den falschen Eingang angewählt.Musik war The Hunter von Jennifer Warnes.
ronmann
Inventar
#3228 erstellt: 17. Jan 2009, 01:29
Leute heut auf sowas zu schreiben, dann komm ich mir immer wie eine Hifi-Jünger 2.er Klasse vor, weil ich Swobi nur mit viel Mühegeben heraushöre
Jazzy
Inventar
#3229 erstellt: 17. Jan 2009, 01:40
Bei Swobi2 gegen 1 hatten mein Bruder und ich schon zu kämpfen,ehe wir richtig lagen.Da waren die Unterschiede recht klein.
ronmann
Inventar
#3230 erstellt: 17. Jan 2009, 01:53
habt ihr auch schön die Ausgangspegel abgeglichen, sonst klingen die Swobis immer auf Anhieb besser
tschuldigung, wie kann ich nur sowas unterstellen.
vintagetechniker
Ist häufiger hier
#3231 erstellt: 17. Jan 2009, 22:50
Hi,
habe hier einen DTR 2000, dessen Laufwerk nach Revision einen Bandlaufabgleich benötigt.
Brauche Angaben über die Meßpunkte für den Switching Point sowie die FM Hüllkurve.
Hatte digitalo schon ein PM geschickt, vielleicht ist einer schneller.
Habe leider kein Service Manual von dem Gerät, daher die Anfrage.
Bei Sony sind die ja immer einfachst zu finden , da beschriftet.
Falls also irgendeiner hier im Forum diese Punkte kennt....

Besten Dank schon mal!

Heiko
digitalo
Inventar
#3232 erstellt: 18. Jan 2009, 16:18
Hallo,
Unterlagen über den DENON habe ich keine. Kannst meinen defekten als Referenz kaufen. Im Prinzip läuft der, nur manchmal spinnt das LW mechanisch. Ich bin mit den SONY's und den großen AIWA's ausgelastet.
Gruß, digitalo
grappus
Stammgast
#3233 erstellt: 18. Jan 2009, 23:54
moin,
eine neue sony dat leidensgeschichte:
als er neu war mit dem 670er sehr zufrieden gewesen. aktueller stand:
ein es 59 spult nicht zurück
ein weiterer wickelt bei play das durchgelaufene band nicht auf.
frage an die spezialisten, unter der prämisse, daß ein dat auf alle fälle bleiben soll:
richten lassen?(von wem in schleswig holstein, evt aus zwei mach ein?)
andere marke , wenn ja welchen typ.
grüße aus dem norden
grappus
digitalo
Inventar
#3234 erstellt: 19. Jan 2009, 00:17
Hallo,
die 670er können zeitwertgerecht so hergerichtet werden, das sie besser als neu laufen. Auch die 59er lohnen sich, erhalten zu werden. Klanglich und ausstattungsmäßig gibt es kaum vergleichbares. Interesse?
Gruß, digitalo
grappus
Stammgast
#3235 erstellt: 19. Jan 2009, 15:45
moin,
was ist von dem dtc 60 es zu halten?
grüße aus dem norden
grappus
digitalo
Inventar
#3236 erstellt: 19. Jan 2009, 17:38
Hallo,
der 60er hat gegenüber dem 59er zusätzlich das SBM und kann analog mit wahlweise 44,1 oder 48Khz aufnehmen. Lohnt sich nur, wenn man das braucht, da er etwas teurer gehandelt wird. SBM bringt m. M. nach nur bei Kopfhörerbetrieb was. Und auch nur dann, wenn das Grundrauschen der Aufnahme unterhalb der des Rekorders liegt.
grappus
Stammgast
#3237 erstellt: 19. Jan 2009, 20:03
moin zusammen,
bin dann mal in den keller hinabgestiegen und ohhps...der eine 59er dat ist schlicht weg.
egal-
nun überleg ich, ob ich mir noch einen aus der bucht zieh. welchen der 50er serie sollte man meiden, welche suchen.
bitte um ratschläge unter der prämisse, das ich einen 59er in 1/4defektem zustand noch habe und ein mensch mit trend zum reservegerät bin.
grüße aus dem norden
grappus
digitalo
Inventar
#3238 erstellt: 19. Jan 2009, 23:00
Hallo,
wenn es um Kauf oder Reparatur von Dat Recordern geht, ist man in diesem thread an der richtigen Adr. Hier sind die Spezialisten.
Wenn es ein 50er sein soll, bieten sich an:
DTC-55ES, DTC-57ES, DTC-59ES. Letztere beiden könnte ich anbieten. Incl. komplett überholtem Laufwerk. Einen guten 55er hat evt. auch jemand?
grappus
Stammgast
#3239 erstellt: 19. Jan 2009, 23:25
moin,
du hast post.....
grüße aus dem norden
grappus
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3240 erstellt: 20. Jan 2009, 04:10
Ich habe übrigens seit Freitag nacht die SMs als pdf von DTC-57,59,77 und 2000ES

Ansonsten bzw. auch aufgrund dessen, lasse ich von OP-Amp Tausch (zunächst) mal die Finger.

Vom Tisch ist das Thema aber noch nicht, hab jetzt in einer Woche mein Grundwissen in Elektrotechnik in Hifi-Geräten wohl etwa verdoppelt, aber ein wenig fehlt noch, um sich mit Sicherhit an gefahrlose Mods ranzuwagen.

Durch die SMs gibt es auch einige andere interessante Projekte, die mir noch in Zukunft vorschweben.

Als da wären:

- Einbau der 4-Kopf-Trommel und Monitor-Switch in den deutschen 2000ES

- Einbau dritter optischer Eingang am 2000ES

Insbesondere letzteres ist natürlich eine echte Herausforderung, evtl. ist ja dem ein- oder anderen der den 2000er besitzt, aufgefallen daß auf dem Display rechts noch eine Anzeige OPT 3 vorhanden ist.

Wie man die zum Leuchten bringen können müßte, hab ich mir schon erschlossen, die größte Hürde ist für mich aber bislang den Signalweg zu bestimmen, der für die Umschaltung der Eingänge sorgt.

Wie die 2 optischen und der Koax zusammengeschaltet werden, ist relativ einfach nachzuvollziehen, aber ich begreife noch nicht ganz, wie und von wo die Chips auf dem Digital Connection-Board ihre Infos bekommen, wann welcher Eingang freigeschaltet wird

Aber allein die ganze Forscherei und die Elektronik sind schon spannend und faszinierend genug, jetzt wo ich endlich mal etwas intensiver Zeit am Stück hab, mich damit auseinanderzusetzen
digitalo
Inventar
#3241 erstellt: 20. Jan 2009, 18:59
Wenn Du die SM's vom 57er und 59er hast, könntest Du mal herausfinden, warum deren Hauptboards nicht austauschbar sind bzw. es durch geringe Änderung möglich wäre? Dann wäre es auch möglich das 670er Board gegen ein 59er zu tauschen, woran ich sehr interessiert bin. Ich weiß jetzt nicht mehr, wie es mit dem Musiksignal ist, aber zumindest funzen die Laufwerksfunktionen beim Tausch nicht mehr. Anschlussmäßig sind ja alle Boards gleich.

Sollten denn beim 2000er alle optischen Eingänge unbedingt unabhängig schaltbar sein? Warum reicht es nicht, zwei parallel zu schalten und leuchten zu lassen? Falls Du noch Infos vom 2000er Vierkopf brauchst, bei mir steht ja einer unbenutzt verpackt und wartet auf bessere Zeiten.

M.W. ist es beim 1100er AIWA auch eine unbenutzte Eingangsläuchte.
klausES
Inventar
#3242 erstellt: 20. Jan 2009, 20:39

digitalo schrieb:
...Sollten denn beim 2000er alle optischen Eingänge unbedingt unabhängig schaltbar sein? Warum reicht es nicht, zwei parallel zu schalten und leuchten zu lassen?...


Hi,

Du meinst sicher "Ausgänge" ?!? Die parallel in Betrieb zu halten ist kein Problem, ist Ori. auch eh meist der Fall.
Eingänge aber, sollten unbedingt "an"wählbar sein.

Das "Schalten" der Eingänge wird meist einfach und effektiv da sowieso über Logik geleitet mit Nand oder Nor-Gatter bewerkstelligt,
indem man (einen oder mehrere, je nach Gatter-Art, der offenen Kollektor) Eingänge auf geschaltetes Dauer Lo / Na (zum blockieren / freigeben) legen läßt.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#3243 erstellt: 22. Jan 2009, 03:41
[quote]Wenn Du die SM's vom 57er und 59er hast, könntest Du mal herausfinden, warum deren Hauptboards nicht austauschbar sind bzw. es durch geringe Änderung möglich wäre? Dann wäre es auch möglich das 670er Board gegen ein 59er zu tauschen, woran ich sehr interessiert bin. Ich weiß jetzt nicht mehr, wie es mit dem Musiksignal ist, aber zumindest funzen die Laufwerksfunktionen beim Tausch nicht mehr. Anschlussmäßig sind ja alle Boards gleich.[/quote]

Ich hab mal grob nachgeguckt, aber ganz sicher kann ich da keine Aussage machen. Es schien mir, als wäre da auf dem Blockschaltbild noch ein anderer Signalweg mit einem Transistor bei einem der beiden Player, den der andere nicht hat.

Mir fehlt aufgrund anderer Probleme (u.a. CDP-X33ES defekt in Italien angekommen ) und anstehenden Kurzurlaubs auch momentan leider die Zeit, um da intensiver zu forschen.

Aber ich werd das Thema noch mal aufgreifen, wenn meine 57er/670er zur Bearbeitung anstehen.

Aber das wird sicher nicht vor der zweiten Februarwoche der Fall sein, vorher muß ich noch 2 TA-E1000 verkaufsfertig machen, ein TC-WR870, einen weiteren X33ES und nächste Woche Freitag die hier abholen:

320331491145

Bis die Tage


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 22. Jan 2009, 03:43 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#3244 erstellt: 22. Jan 2009, 11:54
Schicke Lautsprecher, hatten sich mir aber nie ins Gedächtnis gebrannt. Wie die Testseiten sagen, japanische Lautsprecher haben einen schlechten Ruf, hier ja offensichtlich zu unrecht. Ist das eigentlich ok einfach die Audio zu kopieren und Bilder davon in der Auktion zu verwenden? Mein Bauchgefühl sagt nein. Viel Spaß damit!
Jazzy
Inventar
#3245 erstellt: 23. Jan 2009, 21:16
Uiuiui!Wenn da der Grafit-HT kaputt geht,siehts wahrscheinlich Zappenduster aus!Sony hält doch nichts von langer Ersatzteil-Lagerhaltung und humanen Preisen.Kennen wir doch schon vom XA50.
HWTest
Neuling
#3246 erstellt: 25. Jan 2009, 19:39
Hat jemand vielleicht einen Service Manual für SONY DTC-670? Mich würde interessieren ob und wie man die Error rate anzeigen kann.

Für die, die einen JVC XD-Z505 haben: Pins 1 und 2 von TP501 auf der Servo PCB kurzschließen, nun kann man durch betätigen der Display Taste zwischen A.Time, Counter und Error Display umschalten. Nun ein stück stille aufnehmen und dann testen, die Error rate sollte unter 60 sein. Bei mir ist sie auf guten bändern um die 5 auf schlechteren 10-15, also die Kopftrommel ist noch recht gut drauf ..
vintagetechniker
Ist häufiger hier
#3247 erstellt: 25. Jan 2009, 21:28
Weiß vielleicht jemand, wo beim DTC 1000 ES die Meßpunkte für die FM-Hüllkurve (Envelope) und Switching Point ( Rechteck) sind?
Leider sind die Platinen nicht so beschriftet wie bei den 50er Typen.
Brauche die Punkte, damit ich den exakten Bandlauf einstellen kann, da ich das Laufwerk komplett revidiert habe.

Heiko
warringham
Neuling
#3248 erstellt: 26. Jan 2009, 13:15
Hallo zusammen,

Eure Beiträge habe ich mit Interesse gelesen, aber für mein Problem nicht die Lösung gefunden - oder verstanden - da ich "nur" Anwender bin und mich mit der Elektronik / Mechanik nicht auskenne.

Mein DTC-59ES schlummerte bestimmt 5 Jahre im trockenen und bei Zimmertemparatur im Schrank, ohne benutzt zu werden. Davor nur sehr selten. Jetzt wollte ich ihn wieder zum Einsatz bringen und habe ein Ausgangssingnal, dass kaum als Musik zu identifizieren ist. Dropouts, verzerrte Töne und in unregelmäßigen Abständen sind Schaltgeräusche aus dem Gehäuseinneren zu hören, ohne das irgendwelche Befehle von aussen gegeben wurden.

Das Ding sieht aus wie neu - weil kaum benutzt - höchstens 50-80 Betriebsstunden. Habs aufgeschraubt um zu schauen, ob er von innen im Laufe der Jahre verstaubt ist - nichts! Wie neu! Aber ich meine die Schaltgeräusche bei der Aktion identifiziert zu haben. Die kommen von einem blauen quaderähnlichem Bauteil der Hauptplatine worüber RY301 zu lesen ist.

Hat jemand eine grobe oder auch genaue Ahnung was meinem 59er fehlt, bzw. was betroffen ist. Ich würde ihn gerne wieder zum Einsatz bringen - aber nicht um jeden Preis - weil selber reparieren kann ich ihn sicher nicht.

Grüße, Thomas
klausES
Inventar
#3249 erstellt: 26. Jan 2009, 14:50
Hallo,

die "Geräusche" kommen von einem Relais (in deinem Fall das RY301) welches von der Muting - Schaltung angesteuert wird.
Das dies während dem Betrieb wiederholt "von alleine" passiert zeugt davon das, um es einfach zu formulieren,
die Spurlage / Tracking nicht mehr exakt gehalten werden kann.

Damit in so einem Fall keine "zerstörerischen" Datenmüll - Geräusche ausgegeben werden,
wird das Signal ab einer gewissen Schwelle... gemuted.

Die Ursache hierfür ist ansich nichts schlimmes, kein (elektrischer) defekt sondern das Laufwerk muß gewartet,
evtl. einige dafür bekannte Stellen "überholt" und es muß danach korrekt eingestellt werden.

In jedem Fall für ein solches Gerät (besonders mit so wenigen echten Betriebsstunden) lohnenswert.
warringham
Neuling
#3250 erstellt: 26. Jan 2009, 17:42
Hallo Klaus,

vielen herzlichen Dank für die gute Nachricht - und Deine schnelle Antwort.

Es würde mir nämlich wirklich schwer Fallen mich von dem "nahezu Neugerät trotz des Alters" zu trennen ;-)

In diesem Sinne - werde dann berichten, was es gegeben hat.

Viele Grüße, Thomas
gunna49
Schaut ab und zu mal vorbei
#3251 erstellt: 26. Jan 2009, 19:14
Hallo Datfreunde

Habe vor ein paar Tagen ein dts-77 geschenkt bekommen.
War natürlich defekt ,und vom Aussehen ganz zu schweigen.Wie kann man mit so ein tolles Gerät nur so umgehen.Nun habe ich ihn soweit wieder hinbekommen das er wieder wunderbar läuft.
Vieleicht ist jemand unter Euch der noch Gehäuseteile vom Gerät hat.Die Frondblende wäre am wichtigsten,alles Andere kann man selbst lackieren.
Also wenn einer noch sowas hat würde ich mich sehr freuen.

Gruß Gunna
vintagetechniker
Ist häufiger hier
#3252 erstellt: 26. Jan 2009, 20:47
Hallo Klaus, hallo Thomas,
in deinem Fall gehe ich eher davon aus, das es sich um einen elektronischen Defekt handelt.
In dem Fall speziell die schon oft angesprochenen Kondensatoren im Kopfverstärker.
Ich vermute mal ganz stark, das die Kapazitätsverlust haben und somit das Umschalten des Muting Relais verursachen.
Ich habe bisher noch nicht ein einziges Gerät gehabt, bei welchem sich das Laufwerk durch rumstehen so verstellt haben soll, das die FM-Hüllkurve so daneben ist, daß das Muting Relais schaltet!
Es sind zu 99% immer die Kondensatoren!
Also, Kondensatoren erneuern (C 22 SMD 4,7uF/35V und C 1,8,9,25 22uF/6,3V), Hüllkurve kontrollieren und schon flutscht dat wieder!

Heiko
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