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Dat-Recorder / Reparaturen

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Gelscht
Gelöscht
#2802 erstellt: 11. Jul 2008, 15:18

Chris1963 schrieb:

ronmann schrieb:
Ich konnte die Endstufe manchmal nicht ansatzweise voll aussteuern.


Hallo!
Da werde ich ja absolut neidisch. Trotz Lautsprecher die einen schlechten Wirkungsgrad haben kam ich noch nie in die Verlegenheit die Endstufen an den Rand ihrer Leistungsgrenze zu betreiben.


Macht auch nicht viel Sinn am Leistungslimit zu arbeiten. Die Endstufen klirren und haben Null Reserven, die Lautsprechen einen viel zu großen Hub und werden schwammig.
Nikoma
Stammgast
#2803 erstellt: 18. Jul 2008, 02:11
Hallo,

mein DTC-670 den ich vor 14 Tagen wieder flott gemacht habe, hat heute nach längerem Gebaruch einen neuen Fehler.

Ich habe mit dem Dat heute längere Zeit Musik gehört und dann Ausgeschaltet, vorher Kassette entnommen. Nach ca. 2 Std. habe ich das Gerät wieder angeschaltet, Kassete eingelegt und wollte Starten, ging aber nicht. Ich musste zwei mal auf Auswurf drücken damit der Kassettenschacht wieder öffnet.

Nach genauer Betrachtung stellte ich fest, dass die Bandführung hoch gefahren wird und sofort wieder runter fährt, als wäre ein Schalter für die Endposition defekt. Ich kann aber keinen Schalter oder Kontakt entdecken.

Kann mir einer von euch einen Tipp geben, an welcher Stelle ich den Fehler suchen muss?


[Beitrag von Nikoma am 18. Jul 2008, 16:10 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#2804 erstellt: 19. Jul 2008, 14:29
Halo,
entweder läuft die Kopftrommel oder die Andruckrolle nicht an. Beides mal reinigen.
Gruß, digitalo
Nikoma
Stammgast
#2805 erstellt: 21. Jul 2008, 00:02
Hallo digitalo,

Ich habe den Übeltäter gefunden! Ein Kabel für den Capstan war muff. Von dem breiteren Stecker der oben rechts hinter dem Kopfverstärker (bei eingebautem LW) sitzt.

Vielen Dank für den Tipp, bis bald!


[Beitrag von Nikoma am 21. Jul 2008, 13:35 bearbeitet]
Behringer
Neuling
#2806 erstellt: 28. Jul 2008, 16:29
Hallo zusammen,

lese hier schon ne Weile mit, aber hier mein erster Beitrag.

Hab mir nen gebrauchten Sony PCM-R500 gekauft. Ist echt ein feines Teil.
Leider fehlten die Geräte-Füsse.
Habt Ihr eine Idee, wo ich die bekommen könnte?
Da die ja auch für den Sony CDP-D500 passen müssten, bei dem die leider auch fehlen, bräuchte ich direkt 8 Stück.

Wäre für einen Hinweis dankbar.

Viele Grüße,
Jens
Gelscht
Gelöscht
#2807 erstellt: 29. Jul 2008, 13:30
Hallo Jens,
vielleicht gibt es die noch als Ersatzteil? Oder Schrottgeräte zum Ausschlachten kaufen, vielleicht hat der Radiofritze um die Ecke noch sowas?. Conrad-Elektronik oder anderer Teile-Versandhandel? Mehr fällt mir auch nicht ein.

Gruß
grinderman

P.S. Hier scheint der Urlaub ausgebrochen zu sein?
ronmann
Inventar
#2808 erstellt: 29. Jul 2008, 14:47
Im Prinzip reicht das erstbeste defekte Sony-Billigerät als Fuß-Spender, es sei denn es müssen unbedingt die originalen sein. Füße von teuren Sonys sind meist etwas massiver oder aus edleren Materialien, aber glänzen tun auch die billigKunststoffdinger
Zu nem Profi-Gerät würden aber auch kleine schraubbare Gummifüßchen passen. Oder kleine RDC-Kegel gibt´s auch mit Gewinde, obwohl M6 wird wohl nicht passen.
Wolfi65
Stammgast
#2809 erstellt: 29. Jul 2008, 20:14
hello aus Wien!

Wie ich mich so durchs Netzt google, bemerke ich einige Seiten nachdenen es angeblich möglich ist auf dem R300, R500, R700, aber auch auf den PCM 2600 etc. Modellen die "error rate" auszulesen. Da geht über "versteckte" Tasten auf den Fernbedienungen.

Kennt sich jemand damit aus? Ich hätte eine RM D868 und eine
RM D75A zum Auprobieren da...

Grüße aus Wien
Zidane
Hat sich gelöscht
#2810 erstellt: 30. Jul 2008, 00:56
Die FB bei den Studiogeräten sind so ausgelegt das man durch drücken der Mode Taste + noch ne Taste diese anzeigen lassen kann. Dein Hinweis gilt für andere Geräte. Hatte ja nen R300 mal gehabt.
Jazzy
Inventar
#2811 erstellt: 31. Jul 2008, 01:08
Hallo Zidane!Die Laser für XA 50 scheints bei lasertrade.de noch zu geben.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2812 erstellt: 31. Jul 2008, 15:17

Jazzy schrieb:
Hallo Zidane!Die Laser für XA 50 scheints bei lasertrade.de noch zu geben.


Das sind org Sony Lasser im Bezug des KSS-273A/B ein universeller Typ, sind noch weniger als 20 Stück am Lager, wenn die weg sind, sind sie weg. Für mich allerdings preislich gesehen uninteressant. Über 210 Euro für ne LA für einen Player der bei Ebay so um die 500 Euro gehandelt wird.
matchline
Stammgast
#2813 erstellt: 01. Aug 2008, 00:29

Zidane schrieb:
Für mich allerdings preislich gesehen uninteressant. Über 210 Euro für ne LA für einen Player der bei Ebay so um die 500 Euro gehandelt wird.


Zidane, Hast ganz recht; 219Euro für eine "aufbereitete Lasereinheit" mit (NUR) 6 Monaten Garantie (lt. lasertrader.de)
Und wenn DIESE nach 7 Monaten wieder kaputt...

Danke trotzdem auch an Kollegen Jazzy für den (dennoch interessanten) Hinweis

Gruss,
Chris
Zidane
Hat sich gelöscht
#2814 erstellt: 01. Aug 2008, 01:37

matchline schrieb:

Zidane schrieb:
Für mich allerdings preislich gesehen uninteressant. Über 210 Euro für ne LA für einen Player der bei Ebay so um die 500 Euro gehandelt wird.


Zidane, Hast ganz recht; 219Euro für eine "aufbereitete Lasereinheit" mit (NUR) 6 Monaten Garantie (lt. lasertrader.de)
Und wenn DIESE nach 7 Monaten wieder kaputt...

Danke trotzdem auch an Kollegen Jazzy für den (dennoch interessanten) Hinweis

Gruss,
Chris


Der Laser ist ein Org Laser von Sony ! - nur halt universell zu den Geräten einsetzbar. Die Laser selbst hatte von Sony auch nur 6 Monate Garantie. Hatte ja eine bei Sony damals per NN bestellt.
ronmann
Inventar
#2815 erstellt: 01. Aug 2008, 21:40
Wenn ich eine XA50 hätte und für 219€ meine Lasereinheit ersetzen müsste, dann würde ich dies tun. Was ist denn die Alternative? Verschrotten und eine Klapperkiste kaufen bzw. was gleichwertiges für 347000,-€ ( ) kaufen. Vielleicht bekommt man nen defeken XA50 für 100€, könnte also für 319€ einen geilen Player bekommen, welchen man für´s doppelte wieder verkaufen kann
Zidane
Hat sich gelöscht
#2816 erstellt: 02. Aug 2008, 00:13
Nicht nur Sony hat gute Player gebaut, gibts noch viele andere alte Player für die man heute noch LAs bekommt, weil es halt Massenprodukte waren, da deren LAs in duzent anderen Playern verbaut worden sind.
Jazzy
Inventar
#2817 erstellt: 04. Aug 2008, 23:01
Klar ist der Preis recht hoch.Aber wenn ich einen XA 50 hätte(vielleicht gar einen A+),dann würde ich mir eine Lasereinheit zulegen.Ich habe ja den Rotel RCD 990 mit CDM 9 pro.Die findet man nirgends mehr,nur noch CDM 9.Geht aber auch.
digitalo
Inventar
#2818 erstellt: 05. Aug 2008, 23:48
Hallo an Alle die es betrifft:
Bin leider im Verzug mit der Zeit, aber es wird.
Gruß, digitalo
Wolfi65
Stammgast
#2819 erstellt: 06. Aug 2008, 06:17
Hello!

Absolut kein irgendwie gearteter Stress!

Es ist SOMMER!!



Grüße aus Wien
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2820 erstellt: 07. Aug 2008, 19:28
Genau

"Es ist Sommer, ich hab das klargemacht - Sommer ist, wenn man trotzdem lacht"

Für 100 Euro bekommt man allerdings auch im Sommer keinen defekten XA50

Richtwert bei defekten Sony-ES-CD-Playern ist etwa 40-50% vom Verkaufswert eines intakten, hab ja selber schon einige erworben und veräußert.
matchline
Stammgast
#2821 erstellt: 08. Aug 2008, 23:30

Zidane schrieb:
Der Laser ist ein Org Laser von Sony ! - nur halt universell zu den Geräten einsetzbar. Die Laser selbst hatte von Sony auch nur 6 Monate Garantie. Hatte ja eine bei Sony damals per NN bestellt.


Ja, aber Deine von SONY bestellte war ja NEU, bei NEUware kann man 6 Monate Garantie "akzeptieren",
nicht jedoch bei "aufbereiteter" Ware um € 219,- !

...scheinbar gibt es Wunder, denn lasertrader.de änderte von "aufbereitete Lasereinheit" uurplötzlich auf
"original Sony Japan, brand new";
Den Preis haben sie auch auf 229,- hinaufgesetzt ; Da will jemand uunbedingt (nochmal) fette Beute machen


[Beitrag von matchline am 08. Aug 2008, 23:33 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#2822 erstellt: 09. Aug 2008, 07:08
Am Telefon sagte man mir, das diese LAs die letzten waten die Sony noch produziert hatte, aber wohl nirgendwo als Ersatztypen für die alten LAs ersichtlich, da auch Sony die Part. Nummern immer geändert hatte. Naja, für mich jedenfalls zu teuer, dann ehr für weniger Geld ein China Nachbau.
ronmann
Inventar
#2823 erstellt: 09. Aug 2008, 20:48

Chinanachbau
?
Gibt´s sowas und sind diese brauchbar? Ein Link dorthin wäre nett. Also für 50€ würde ich mir denke ich einen auf Lager legen.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2824 erstellt: 09. Aug 2008, 22:03
Irgend jemand hatte glaube mal einen Link gepostet, wo man sowas bekommen kann, allerdings nur die KSS-273A, soweit ich weiß.
Nikoma
Stammgast
#2825 erstellt: 12. Aug 2008, 10:36
Hallo Leute,

ich benötige für meinen zweiten (neuer gebraucht Zugang) Sony DTC-670 die beiden einstellbaren Bandführungen die nach oben fahren.
Beide Führungen sind leider nicht mehr zu reparieren. Rollen haben Einkerbungen und die Stellachsen sind leicht verbogen.

Das Band wird dadurch leider nicht mehr exakt geführt, schwimmt dann leicht und läuft komplett von der letzten rechten Rolle runter. Vor allem am Bandanfang!
Ich habe alles verucht, aber die Teile müssen leider ausgewechselt werden.

Hat einer von euch evtl.aus einem Ersatzteilspender diese beiden Teile über und verkauft sie mir?
digitalo
Inventar
#2826 erstellt: 12. Aug 2008, 15:34
Hallo,
die Bandführungen gehören leider zu den häufig benötigten Ersatzteilen. Viele Dat Besitzer ruinieren diese bei unwissenden Reparaturversuchen. Dann landet das Gerät als: "Ich habe leider keine Tapes um es zu testen" in der Bucht. Ich kann leider keine entbehren, sonst gerne.
Nikoma
Stammgast
#2827 erstellt: 12. Aug 2008, 23:21
Hallo digitalo,

danke für die schnelle Rückmeldung. Ich habe mir die Bandführung noch einmal vorgenommen und konnte sie doch noch etwas besser richten.

Das Band driftet jetzt nur noch ganz am Anfang der Kassetten (ca. ersten 5 Min) und es sieht fast so aus, dass am Anfang die Bandspannung nicht ausreichen würde.

Wie wird denn beim DTC-670 die Bandspannung im Play-Modus überhaupt gesteuert bzw. aufgebaut / nur durch Reibung über die ganzen Führungen oder wird der linke Wickelteller über die obere Bremse leicht angebremst?
Nikoma
Stammgast
#2828 erstellt: 12. Aug 2008, 23:21
Hallo digitalo,

danke für die schnelle Rückmeldung. Ich habe mir die Bandführung noch einmal vorgenommen und konnte sie doch noch etwas besser richten.

Das Band driftet jetzt nur noch ganz am Anfang der Kassetten (ca. ersten 5 Min) und es sieht fast so aus, dass am Anfang die Bandspannung nicht ausreichen würde.

Wie wird denn beim DTC-670 die Bandspannung im Play-Modus überhaupt gesteuert bzw. aufgebaut / nur durch Reibung über die ganzen Führungen oder wird der linke Wickelteller über die obere Bremse leicht angebremst?
digitalo
Inventar
#2829 erstellt: 13. Aug 2008, 00:14

Nikoma schrieb:
Beide Führungen sind leider nicht mehr zu reparieren. Rollen haben Einkerbungen und die Stellachsen sind leicht verbogen.



Solche Teile strapazieren das durchlaufende Tape. Sollten wirklich nicht mehr eingebaut werden. Hat da jemand versucht, die blockierten Rollen mit der Zange zu lockern, nachdem die Bandführungen vernuddelt waren?
Die Bandspannung entsteht durch die federbelasteten Wickeldorne, die feststehenden Bandführungen u. der Masse der Wickelspulen im Cassettengehäuse.
Nikoma
Stammgast
#2830 erstellt: 13. Aug 2008, 08:03
Hallo digitalo,

die Führungen solllte da auch nicht länger drin bleiben, ich möchte nur ausschließen, das da noch etwas anderes faul ist, bevor ich mir die Teile von Sony oder ein weiteres Gerät zum Schlachten kaufe.

Die Führungen sind bestimmt mit einer Zange & viel Kraft demontiert worden. Aber wenn es nur an den Rollen liegen würde, dann dürfte es nicht nur ganz am Anfang der Kassette passieren.

Das Band bäumt sich auf der oberen Bandkante etwas auf, zwischen der feststehenden Führung und der Bandlaufrolle des Capstanantriebs und driftet dann nach unten von der Rolle nach dem Capstan weg. Es könnte natürlich auch noch an der Bandlaufrolle vom Capstan liegen. Ich werde noch einmal alles kontrollieren, bevor ich Teile einkaufe.

Danke für die Hilfestellung.
L_G
Ist häufiger hier
#2831 erstellt: 14. Aug 2008, 21:58
Die Bandspannung entsteht durch die federbelasteten Wickeldorne, die feststehenden Bandführungen u. der Masse der Wickelspulen im Cassettengehäuse.[/quote]

Hallo Digitalo,
Hallo Nikoma,

habe mir auch schön öfters Gedanken über die Bandspannung im Play-Betrieb gemacht.

Beim 59er (und ich glaube bei vielen anderen baugleichen LW auch) wird der ideale Bandzug vom µProzessor (µP) vorgegeben. Über die gesamte Bandlänge (Spieldauer) muß ein konstanter Bandzug vorhanden sein. Da sich die beiden Wickeldurchmesser sich ständig ändern (durch das Abwickeln auf der linken Seite und das Aufwickeln auf der rechten Seite), müssen natürlich auch die Drehmomente für die beiden Wickeldorne ständig angepaßt werden. Die Idealwerte für die Bandspannung kann der µP durch die Drehzahl der beiden Wickeldorne (über die Zwei unten angebrachten Lichtschranken) leicht errechnen.

Aus zwei digitalen PWM-Signalen wird über zwei Tiefpässe das entsprechende analoge Signal gewonnen.

Eine analoge Spannung geht direkt zum Reel-Motor. Dieser treibt über Zahnräder den rechten Wickeldorn an. Dieses Drehmoment ist über ein Poti auf der Platine einstellbar.

Über die zweite analoge Spannung wird eine Spule angesteuert, die dann über einen Hebel den Filz auf den abwickelnden Dorn mehr oder weniger drückt. Dieser Druck ist mechanisch durch verschieben der Spule mittels seitlicher Stellschraube justierbar.

Der Bandzug ist / sollte hiermit perfekt sein.

Warum die beiden Wickeldorne in sich noch Rutschkupplungen haben, die mittels interne Druckfedern eingestellt sind, habe ich auch keine Erklärung. Die 4DD-LW haben ja auch keine Rutschkupplungen in den Wickeldornen, da diese Direkt- Motoren sind, d. h. die Achsen der Wickeldorne sind zugleich auch die Motorachsen. Ein Direkt-Antriebs-Motor läßt sich natürlich ohne weiteren zusätzlichen mechanischen Aufwand sehr schön elektrisch ansteuern - und dazu ohne Verschleiß.

Erfahrung zu der Rutschkupplung vom Wickeldorn:
Bei einer DAT-Cassette wurde am Bandende das transparente "Leerband" vergessen. Beim Spulen wurde dann das Bandende nicht erkannt. Der Motor wurde auch nicht rechtzeitig abgeschaltet. Die Folge: Das dünne Tape wurde abgerissen. Evt. hätte die Rutschkupplung dies verhindern müssen?

Viele Grüße aus Niederbayern

L_G
digitalo
Inventar
#2832 erstellt: 15. Aug 2008, 00:08
LG,
Du hast recht, das Wesentliche habe ich vergessen zu erwähnen. Ich würde da aber nichts ändern, auch nicht beim Erneuern der oberen Bandbremsen. ich wollte mal ein Messtape kaufen, war mir aber zu teuer. Ich habe stattdessen eine Abstandslehre für den gelben Magneten. Nur der groben Kontrolle wegen. Änderung und Test eher durch die unteren Federn der Wickelteller, die der Laufruhe dienen. Auch diese üben einen Reibwiderstand aus. Gemeint waren nicht die oberen Federn für den Reibschluss. Diese wurden übrigens bei späten Versionen weggelassen. Die Wickeldorne waren dann einteilig.
Aber auch die DD's waren in der ersten Generation im DTC-1000 nicht frei von Problemen.


[Beitrag von digitalo am 15. Aug 2008, 00:12 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2833 erstellt: 21. Aug 2008, 20:10
Ach ja, das "gute, alte" Abrutschproblem von der Andruckrolle

Ich hab ja auch genug damit zu kämpfen gehabt am 670er/57er - übrigens nach wie vor ohne Lösung - die zwei Geräte mit diesen Problemen stehen immer noch zerpflückt hier rum.

Man sollte auch nicht vergessen zu erwähnen, das dieses einstellbare Poti in manchen Geräten komplett fehlt - mein einer 57er hatte keins

Ab morgen gehts bei mir nun langsam ans Eingemachte - nachdem Anlage 1 im Schlafzimmer so gut wie steht, laufen die Vorbereitungen für die "Schaltzentrale" im Wohnzimmer mit insgesamt 24 Bausteinen incl. Sat-Receiver und Videorecordern auf Hochtouren.

Nächster Arbeitsschritt ist nun Endmontage- und Justierung von DTC-2000 und DTC-77, d.h. Probeaufnahmen über alle Eingänge in allen Betriebsarten und präziser Feinabgleich der Spurlagen beider Geräte auf bereits bespielte Cassetten und aufeinander.

Die Grobabstimmung war ja bereits gemacht und konnte man als sehr gelungen und positiv betrachten.

Werde dann wohl auch noch den DTC-55 mit einbeziehen, der recht schnell wartungsbereit im Schlafzimmer ziemlich oben im Turm steht.

Danach wäre dann der 57er/670er-Komplex dran, der ja insgesamt 4 Geräte umfaßt bei mir, aber das kann noch dauern, bis ich dann zu der Gerätegruppe wieder konkreteres aus meinem Haushalt berichten kann.

So, jetzt gehts aber erstmal in die Heia - Endspurt Olympia im TV wieder heut nacht ab 3.00;)


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 21. Aug 2008, 20:13 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#2834 erstellt: 21. Aug 2008, 23:44

Freak-Duesseldorf schrieb:
Ach ja, das "gute, alte" Abrutschproblem von der Andruckrolle

Ich hab ja auch genug damit zu kämpfen gehabt am 670er/57er - übrigens nach wie vor ohne Lösung - die zwei Geräte mit diesen Problemen stehen immer noch zerpflückt hier rum.


Werde dann wohl auch noch den DTC-55 mit einbeziehen, der recht schnell wartungsbereit im Schlafzimmer ziemlich oben im Turm steht.



Hallo,
falls die 670er /57er absolut nicht gelingen wollen, biete ich Dir im Tausch meine 55er an. Aber, ich will 100% Spulfähigkeit in beiden Richtungen. Keine 90. Oder magst Du die kaufen. Ich habe absolut keine Lust mehr, mich damit zu beschäftigen.

Hast Du Dir eigentlich schon das volle Klagpotential vom 2000er erschlossen? Meiner wächst und wächst mit jeder Verbesserung beim Verstärker. Und das bei ehedem 400,- DM Boxen. Aktuell an einem Marantz 2330 Receiver.

Gruß, digitalo
Nikoma
Stammgast
#2835 erstellt: 22. Aug 2008, 09:33
Hallo Leute,

ich habe mich noch einmal intensiv mit dem Abruteschproblem (bandführung) vom Bandmaterial beschäftigt.
Es kann nichts mit den Führungsrollen zu tun haben!

1. Das Band wir sehr sauber gespult, kein Versatz erkennbar.

2. Ich habe die Rollen aus meinem guten LW ausgebaut und probiert, keine Verbesserung.

3. Das Band wird nicht generell von der Rolle geschubst, sondern nur am Anfamg (erste 1/3) einer Kassette.

4. Die Bandspannung ist auch nicht die Ursache, habe ich auch ausprobiert.

Nun bleibt also nur noch der Capstanantrieb als Ursache übrig!

@Spurlage abgleichen:

Ich habe bei zwei Rekordern die Spurlage mit Musik abgeglichen und danach eine Kassette mit Sinustönen 400/ 1000/ 3000/ 6000/ 10.000 Hz (auf dem guten LW aufgenommen) als Kontrolle benutzt. Die Spurlage stimmte aber noch nicht ganz. Die Sinustöne zeigen natürlich eine Abweichung bei Sinusfrequenzen ab 3000Hz sofort auf.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2836 erstellt: 22. Aug 2008, 12:14
Also meines Eindrucks damals nach lags an der Andruckrolle!

Ich hatte bei mir unterschiedliche Probleme:

Bei 90er-Bändern rutschte das Band nach oben ab, bei 180ern nach unten und so Klamotten

Darum bin ich ja auch so verzweifelt, ich hab sicher 3 Bänder verloren durch den Scheiß, weil mit 120ern meist alles gut lief oder auch wenn das Band bis zur Mitte gespult war, und kaum dann nen 180er reingeschmissen, was am Anfang aufgespult war und los ging das Drama

Gut, dachte ich damals, 180er sind dünner, muß ja nicht sein mit den Dingern, dann die 90er abstimmen.

Aber wenn ich z.B. (auch mittels Bandzugpoti) nen 90er "unfallfrei" zum laufen brachte, rutschten dann 120er von der Rolle ab.

Da hab ich den Kram irgendwann halt in die Ecke geschmissen - zumal ich beim 55er Laufwerk parallel eigentlich sämtliche Probleme mit logischen Einstellarbeiten usw. locker in den Griff gekriegt hab, bis auf für mich vernachlässigbare Kleinigkeiten, wie Rückspulzeit von 120er-Bändern in 50-51 Sekunden statt digitalos Idealwert von 45
digitalo
Inventar
#2837 erstellt: 22. Aug 2008, 18:25
Freak Duesseldorf,
6 Sek. mehr ode weniger sind keine Geduldsprobe. Es macht aber einen gewaltigen Unterschied beim Spulgeräusch. Ab 50 Sek. bei 120 min klingt es schlapp und angestrengt. Außerdem will ich deutlich den Abbremsvorgang kurz vor Bandende wahrnehmen. Auch dafür sind weniger als 50 Sek. wichtig. Also, es müssen nicht 45 Sek sein, 48 sind auch noch gut, 49 tollerierbar, 50 nicht mehr. Basta.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2838 erstellt: 25. Aug 2008, 20:19
Haha, na ja, jedem das Seine

Ich kenn das aber auch irgendwie, ich hab da auch meine Ticks, wo selbst Nuancen Verbesserung und Perfektionierung einfach durchgezogen werden müssen, auch wenns ewig dauert das umzusetzen - ich fühl mich sonst irgendwie unwohl

Aber zurück zum Konkreten:

Zum Negativen:

Der 2000er "spinnt" bei mir noch ab und an bei Drücken der OPEN/CLOSE-Taste

Wirres Zeichengeblinke auf dem Display links, wie hier schon mehrfach ja erwähnt, welches dann nur durch Ein- und Ausschalten wieder abzustellen ist.

Passieren tuts etwa nach jedem zehnten Drücken der Taste, ich würd ja schon noch gerne wissen, was das genau auslöst, die Dip-Schalter hab ich ja schon getauscht, wackeln am Flachbandkabel brachte auch kein Resultat, da scheint zumindest dieser Fehler nicht dran zu liegen - schon etwas merkwürdig

Zum Positiven dann:


Habe mein "Vorzeige-DAT-Doppel" abgestimmt und getestet - läuft alles wie geschmiert

Hervorragend gleiche Einstellung der Führungsrollen links und rechts - immer schön im Wechsel mit ein- und demselben Band abgestimmt - rein in den 77er, rein in den 2000er und gucken...den "Referenzbändern" sei dank, die alle auf meinem damals fabrikneu gekauften DTC-59 in den ersten 30 Betriebsstunden aufgenommen wurden

Wie sind eure Erfahrungen so mit den Einstellungen bzw. der Toleranz der Führungsrollen? (jetzt halt konkret erstmal nur die "Metall-Laufwerke" von 55/77/2000ES)

Ich habe bei Führungsrolle links ne knappe halbe Umdrehung zu beiden Seiten, bis es anfängt zu verzerren, bei auf demselben Recorder bespielten Bändern und bei zwei, drei 180ern von TDK hatte ich im Uhrzeigersinn gedreht auch ne dreiviertel bis ganze Umdrehung "Karenz".

Bei Führungsrolle rechts hab ich etwa eine ganze Umdrehung in beide Richtungen ohne Verzerrungen, auch hier gab es noch kleine Abweichungen zum positiven bei Eigenaufnahmen und ein paar anderen Bändern, wo es gegen den Uhrzeigersinn (also höher herausdrehen) sogar bis zu 1 1/4-Umdrehungen möglich war und im Uhrzeigersinn gar an die 2 Umdrehungen (allerdings nicht im Dauerbetrieb überprüft).

Habe jedenfalls für fast alle in meinem Besitz befindlichen Cassetten (ca. 35) in etwa die gleiche Einstellung der Führungsrollen definieren können.
Und da sind ja auch über 10 auf nem gebraucht gekauften 57er bespielte dabeigewesen.

Nach langen Tagen und Nächten voll Bastelei und Fummelei, Frust und Freude, sehe ich jetzt zufrieden und zuversichtlich der "betrieblichen" Zukunft zumindest meiner DD-Laufwerke im Alltagsgeschehen meiner HiFi-Anlage entgegen.

Das ist doch was, wie ich finde

@digitalo:

Wegen deinen 55ern schaun wir mal - dafür brauch ich erstmal was mehr Ruhe - bis Ende September bin ich mit allem möglichen Kram beschäftigt, danach wirds hoffentlich was ruhiger, dann tauschen wir uns nochmal aus.

Gruß in die Runde
digitalo
Inventar
#2839 erstellt: 25. Aug 2008, 22:42
Zum 670er,57er:
da geht es absolut nicht um Keinigkeiten, sondern um elementares. KEIN 670er /57er der angeboten wird und nicht nachweislich modifiziert wurde, wird einwandfrei spulen. Egal was geschrieben wird.

Zum 2000er:
wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mal die SMD-Elkos auf der linken Platine tauschen. Einfach aus dem Bauch heraus. Meiner macht es ja ebenso sporadisch. Abhilfe bisher ebenso durch aus- und einschalten.

Zum 55er:
hat der nicht auch diese kleinen goldenen Feststellschrauben für die Bandführungsachsen? Beim 1000er begrenzen diese den Einstellgrad auf jeweils 45° in beide Richtungen.

Allgemein:
Wenn die linke Bandführung verändert wird ist eine. Eigenaufnahme zum Test zwingend nötig. Sonst kann es Probleme geben, auch wenn die Tapes auf anderen Geräten funzen.

Freak Duesseldorf:
ich mache Dir bei den 55ern im Dreierpack ein gutes Angebot.
Ach ja, mir ging wieder TCK-950 durch die Lappen für ca. 80,-.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2840 erstellt: 26. Aug 2008, 01:09
80,- Euro?? das ist nun wahrlich ärgerlich, vor allem wenn sogar Holzwangen dran waren, war das Ding sonstwie defekt?

Was isn das für ne Nummer?

Hat da einer zuviel Geld oder den Defekt überlesen?

Artikelnummer: 180280979661

So krank kann man doch gar nicht sein

Und was haltet ihr von dem hier:

Artikelnummer: 130247413516

Display zerkratzt oder nur Reflexionen

Na ja, nen zweiten höchstens nur mit 4-Kopf und Monitor-Switch und dafür müßte ich dann auch erstmal die Kohle haben

Das Problem läßt halt momentan auch keinen Paketkauf von 3 DTC-55ern zu

Evtl. wenn ich meine Restbausteine, die hier noch rumstehen, mal reinsetzen kann wie nen CDP-X55ES und nen 222ES und wieder etwas flüssiger bin.

Bis denne
digitalo
Inventar
#2841 erstellt: 26. Aug 2008, 01:34
Beim 670er bietet ganz sicher kein unwissender Interessent. Krank ist wohl eher der Verkäufer.

Beim 2000er git es keine klare Auskunft vom Verkäufer. Also lieber Finger weg.

Der TCK-950 hatte sehr schöne Holzwangen. Wenn ich überlege, dass ich für DTC-77er Wangen alleine schon 50,- bezahlt habe.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2842 erstellt: 26. Aug 2008, 09:25
50,- für die Standardwangen vom 77er? Das ist ja wirklich etwas blauäugig, brauchtest du die so dringend, oder warum so spendabel?

Immerhin sind diese Wangen an allen 7er und 8er-Tapes und am TA-N220 verbaut und eigentlich mit die häufigsten, die gehen meist incl. Versand nur um die 30 Euro weg.

Zum 55er:

Der hat die gleichen Führungsrollen wie 77 und 2000ES, schön massiv und mit Fixierschraube.

Die kann man prima einstellen und dann für die "Ewigkeit" festschrauben (na ja, schön wärs ).

Ist ja auch ein Grund, warum ich den 55er so mag im Vergleich zu den späteren 5er-Modellen.

Zum 2000er:

Meine SMD-Elkos sind ja schon getauscht worden, auch da liegt der Fehler wohl eher nicht, was einmal passierte war, daß meine Frontblende oben noch nicht verschraubt ist, und ich an selbiger etwas klopfen und rütteln konnte und einmal ging dabei das Flackerdisplay auch von alleine weg - aber halt nur einmal.

Spräche also für einen nicht ganz perfekten bzw. Wackelkontakt.

Mein 77er ist quasi fertig und läuft jetzt auch mit fixierten Führungsrollen und verschraubtem Laufwerk 1a, muß nur noch der Gehäusedeckel drauf, danach werde ich mich dem 2000er-Problem nochmal widmen.
Wildo
Ist häufiger hier
#2843 erstellt: 26. Aug 2008, 12:43
Hallo liebe Leute,

ich sehe mit großem Erstaunen, was aus diesem Thread geworden ist. Eine sehr gute Fundgrube über DAT-Rekorder-Reparatur und Instandhaltung.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ja noch an mich. Ich habe damals bei den ersten Versuchen mitgewirkt, bin dann aber leider aus persönlichen Gründen wieder in der Versenkung verschwunden.

Jedenfalls ist es schön zu sehen, dass dieser Thread über die ganze Zeit fortgeführt worden ist.

Habe gestern die ganze Zeit im Thread gestöbert und sehr viel interessante Dinge erfahren. Ich bin damals ausgestiegen, als es um die Reparatur des DTC-55 (ES) ging.

Gestern abend bin ich gleich in den Keller gewandert und habe mein (immer noch defektes) Gerät ausgegraben und direkt einmal Hand angelegt.

Fehler sind:
Spult nicht mehr (weder vor noch zurück)
Wiedergabe funktioniert nicht (da Band nicht läuft)
Kopfverstärker defekt
Schrauben verbummelt
Kassettenklappe verbummelt.

Also hab ich mich gestern hingesetzt und versucht, dem DAT-Rekorder wieder Leben einzuhauchen, mit teilweisem Erfolg:

a) Laufwerk komplett zerlegt
b) Wickeldorne Anpressfedern auf 30% gedeht
c) Wickeldorn-Achse gesäubert und neu gefettet
d) Bremsband vom linken Wickeldorn entfernt
e) Antriebszahnrad geschmiert
f) Kopftrommel gesäubert (und "Schwämmchen" entfernt
g) Kopfverstärker repariert (Elkos getauscht)

Egebnis:
Er spult jetzt vernünftig in beide Richtungen. Abspielen tut er auch wieder, allerdings mit derben Tonaussetzern. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich damals noch unwissend die Bandführung verstellt habe, bevor ich bemerkte, dass der Kopfverstärker hinüber ist.
Da ich aber über ein Oszi und das passende Service-Manual verfüge, sollte die Einstellung-Sache nicht so schwierig werden.

Ich habe allerdings noch ein paar Fragen:

a) Wie sollte lt. Digitalo die Umspulzeit sein, damit ich das Gerät als "sehr guter Zustand" einkategorisieren kann? Welche Zeiten bei welcher Bandlänge?

b) Bei meinem 59ES und meinem 60ES wird das Band abrupt langsamer, wenn es zum Ende der Kassette geht. Das ist so wohl auch normal. Beim 55ES passiert das allerding schon bei rd. einem Viertel vor Bandende. Könnt ihr bestätigen, dass dieses Verhalten normal ist?

c) Habe ich bei dem Laufwerks-Tuning irgendetwas übersehen, was ich noch nachholen könnte? Irgendwo habe ich was von Digitalo gelesen, dass man auch was mit der Feder über dem Antriebszahnrad anstellen kann. Aber was genau stand da wohl nicht ....

d) Hat jemand von euch noch einen in dieser Art defekten 55 (ES) den er mir evtl. verkaufen könnte? Ich würde gerne noch einen zweiten zu Testzwecken mein Eigen nennen....

PS: Ich repariere übrigens ausschließlich für den Eigenbedarf und verticke die Geräte nachher nicht teuer auf Ebay. Nur zur Information!

Lieben Gruß vom
Wildo
ronmann
Inventar
#2844 erstellt: 26. Aug 2008, 13:29

a) Wie sollte lt. Digitalo die Umspulzeit sein, damit ich das Gerät als "sehr guter Zustand" einkategorisieren kann? Welche Zeiten bei welcher Bandlänge?

45s für ein 120er-Band sind wohl ideal, über 50s nicht so dolle. Vielleicht noch wer ne präzisere Tabelle
Mr.DB
Inventar
#2845 erstellt: 26. Aug 2008, 15:19
Moin,
digitalo schrieb
Beim 2000er git es keine klare Auskunft vom Verkäufer. Also lieber Finger weg.
.
Wenn man das Artikelfoto vergrössert kann man die Kratzer genau erkennen.
Alleine das Foto von dem Recorder ist schon der Hammer,
man sieht nichs um das Gerät optisch zu beurteilen.
Aber die Tatsache das es ein 2000er ist wird schon für
einen ordentlichen Preis sorgen.

Gruss,
Thomas
digitalo
Inventar
#2846 erstellt: 26. Aug 2008, 16:30
Hallo,
ok, nun für alle:
Falls jemand Interesse an einem defekten DTC-55 hat, ich würde meine drei pro Stück für 40,- Euro verkaufen. Ohne Holz und FB. Ich hätte absolut kein Problem damit, wenn jemand für seine investierte Mühe Geld damit verdient. Für mich gibt es leider nach wie vor keine definierte Fehlerquelle. Alle Ansätze haben Widersprüche ergeben. Auch das Weglassen der Bandbremsen bzw. Änderung der Bremskraft.

Wildo:
schön von Dir zu lesen.
Aber alle Deine Punkte von A-G kann ich bisher nicht als Heilmittel für Antriebsprobleme bestätigen.

Die Spulzeiten für DTC-670 und 57ES gelten für alle Sony Datrecorder. Ab 50 Sek. bei 120 min. Tapes hört jeder Laie, dass sich das Gerät abmüht. Schon zwei Sek. weniger wirken sich akustisch dramatisch aus. Das ist keine Haarspalterei sondern bei jedem Gerät deutlich nachvollziehbar.


Freak Duesseldorf:
das die Wangen vom 77er auch von anderen Geräten passen, muss man erstmal wissen. Außerdem, die Wangen, die ich damals so teuer gekauft habe, passen zwar von den Abmessungen, sind auf der Länge der Frontoberseite aber etwa 2mm dünner. Von welchem Gerät stammen die also?

Zum 2000er:
Wenn es ein Masseproblem ist, warum tritt es dann erst im Alter auf?
Bei den SMD's reden wir von denen auf der linken Platine und nicht von denen am Laufwerk, oder?


[Beitrag von digitalo am 26. Aug 2008, 16:32 bearbeitet]
Wildo
Ist häufiger hier
#2847 erstellt: 26. Aug 2008, 16:59
@Digitalo: Ich würde gerne einen weiteren DTC-55 besitzen. Wenn Du mir einen für 40€ verkaufen würdest, wäre ich interessiert!

Ich kann bisher nur berichten, dass er nach der von mir beschriebenen Behandlung überhaupt mal ein Band von links nach rechts und wieder zurück spult - ohne komplett stehen zu bleiben. Das ist für dieses Gerät schonmal ein größerer Erfolg!

Wie die Zeiten jetzt im einzelnen sind, werde ich heute abend einmal in Erfahrung bringen.

Also gehe ich davon aus, dass ihr auch noch keine wirklich 100%ige Lösung für den 55er gefunden habt?

Bliebe nur noch eine Frage aus meinem letzten Post:

b) Bei meinem 59ES und meinem 60ES wird das Band abrupt langsamer, wenn es zum Ende der Kassette geht. Das ist so wohl auch normal. Beim 55ES passiert das allerding schon bei rd. einem Viertel vor Bandende. Könnt ihr bestätigen, dass dieses Verhalten normal ist?
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2848 erstellt: 26. Aug 2008, 17:38
@digitalo:

Fragen kostet ja nix, zu Holzwangen kann ich dir ne Menge erzählen

Ich dachte auch, du studierst wie ich die Sony-Kataloge und die enthaltenen Komponenten in- und auswendig, doch nicht?

Ich hatte ja so zeimlich alles, was zwischen 89 und 95 produziert wurde mal hier stehen, da fallen die Gemeinsamkeiten halt auf.

Was das mit deinen Holzwangen da aber sein soll, das hab ich ehrlich gesagt aber noch nicht so ganz geschnallt, 2mm ist wirklich so wenig, daß ich jetzt nicht wüßte, wo die im Original dran waren.

Die Größe richtet sich ja nach den "Kästen", wie ich das immer nenne, die die jeweiligen Komponenten haben.

Logischerweise hat man bei Sony wirtschaftlich gedacht und viele Komponenten haben die gleichen Gehäuseformen wie einige andere.

Es gibt von den Bausteinen mit Holzwangen eigentlich nur 3 Standard-Größen von der Tiefe her:

32,5er-Kästen, 35er-Kästen, 37,5er Kästen.

32,5er sind alle 5er DATs z.B., DTC-77ES, alle 7er und 8er-Tapes und 909ES, 5er und 7er-Tuner ab 1988, 2er-CD-Player, 5er und 6er-Verstärker, TA-N55, TA-N220

35er sind alle 3er, 5er und 7er CD-Player, die 9er Tapes außer 909ES, und ein paar Einzelkomponenten.

37,5er sind z.B. die 5-fach ES-Wechsler, 7er und 8er-Verstärker, TA-N80ES...

Es gibt Sondermaße bei den PRE-AMPs TA-E1000 und TA-E2000 (knapp 33 tief) und TA-E77 und TA-E80 (auch knapp 33) wo die Holzwangen nur auf diesen Gerätetyp passen.

Das gleiche gilt auch für die Höhen der Geräte - die 7er und 8er Tapes, der DTC-77, TA-N220 sind alle 13,5 cm hoch und haben die gleichen Schraubenaufnahmen, daher passen die Holzwangen untereinander.

Die CD-Player ab 3er aufwärts sind alle 12cm hoch, DTC-59 hat die gleichen Abmessungen wie CDP-X222/229/202ES (11 hoch, 32,5 tief, Holzwangen auch hier tauschbar).

Die Verstärker außer 7er und 8er sind alle 15cm hoch, 7er und 8er glaub ich 16,5.

So, der kurze Einblick sollte genügen, ist ja auch für den ein- oder anderen von Interesse, vermute ich


@Wildo:

Ich habs jetzt nicht selber kontrolliert, aber ich meine, es wäre nicht normal, daß der 55er früher abbremst.
Sonst kommt der nicht auf unter 50 Sekunden Umspulzeit für nen 120er-Tape.

Da das Laufwerk den 77er und 2000ern stark ähnelt und bei mir die beiden letzteren erst so unter Minute 10 wirklich langsamer werden, dürfte das nicht normal sein.

Ich geh aber gleich auch noch mal ne Probe machen.

Bis später mal
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2849 erstellt: 26. Aug 2008, 22:16
Wie erwartet, spult mein 55er "normal", das heißt, er bremst eigentlich auch erst so in den letzten 6-7 Minuten so richtig ab beim Spulen.
Wildo
Ist häufiger hier
#2850 erstellt: 26. Aug 2008, 22:43
Ok. Danke für den Test.

Das sagt mir, dass mein 55er jenseits von gut und böse operiert. Habe ihn eben nochmal getestet. Er spult schon wieder total langsam, bleibt mittendrin einfach stehen. Produziert teilweise Bandschlaufen.

So richtig eingestellt bekomme ich den Kerl auch nicht. Irgendwie scheint da doch was ärgeres mit dem Kopfverstärker zu sein ... Mal abwarten. Ich bekomme ja jetzt einen defekten vom Digitalo. Werde dann mal ein paar Vergleiche anstellen.

Das muss doch irgendwie zu knacken sein das Rätsel ...
digitalo
Inventar
#2851 erstellt: 26. Aug 2008, 23:25

Wildo schrieb:

Fehler sind:
Spult nicht mehr (weder vor noch zurück)
Wiedergabe funktioniert nicht (da Band nicht läuft)
Kopfverstärker defekt
Schrauben verbummelt
Kassettenklappe verbummelt.

Also hab ich mich gestern hingesetzt und versucht, dem DAT-Rekorder wieder Leben einzuhauchen, mit teilweisem Erfolg:

a) Laufwerk komplett zerlegt
b) Wickeldorne Anpressfedern auf 30% gedeht
c) Wickeldorn-Achse gesäubert und neu gefettet
d) Bremsband vom linken Wickeldorn entfernt
e) Antriebszahnrad geschmiert
f) Kopftrommel gesäubert (und "Schwämmchen" entfernt
g) Kopfverstärker repariert (Elkos getauscht)



Hallo,
ich fürchte, dass Punkte b,c,d und e kontraproduktiv sind und die eigentliche Ursache eine andere ist. Denn einige 55er laufen ja offenbar bestens im Originalzusatnd.

Im Netz gibt es z.B. Hinweise über den Tausch der SMD's auf der Laufwerksplatine. Da ich aber kein ausgemachter Elektroniker bin, fehlt mir der Hintergrund. Einen Schaltplan müsste ich aber haben.

Wildo:
ich schicke Dir gerne auch alle drei 55er, dann hast Du genügend Auswahl, falls mal ein Teil fehlen odr unbrauchbar sein sollte. Wegen meinem geplanten Umzug bin ich um jede Kiste froh, die ich nicht mitschleppen muss.
Wildo
Ist häufiger hier
#2852 erstellt: 27. Aug 2008, 10:28
@Digitalo: Ok, dann pack mir die anderen auch noch ein und schreib mir, was das kostet ... Bekomme ich Rabatt?
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