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Dat-Recorder / Reparaturen

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matchline
Stammgast
#2752 erstellt: 27. Jun 2008, 16:47
Nikoma,

also, bei DEINEM eigenen DTC-670 sieht der Stellschlitz etwas mitgenommen aus...

Und DER hat(te) SO die ganze Zeit funktioniert ? WIE bitte kann sich eine (DAT-)Bandführung festfressen ?

Das mit den "mitgenommenen" Stellschlitzen kenn ich, wenn man(n) SO den Bandlauf einzustellen versucht hat...

Normalerweise braucht die Bandführung NIE überholt, sondern höchstens gereinigt und eventuell (nach)justiert werden...

Bitte mach DAVON Foto´s und stelle diese hier hinein, ich denke, dass sich DAS einige gerne hier ansehen möchten...

Gruss,
Chris
Nikoma
Stammgast
#2753 erstellt: 27. Jun 2008, 19:14
Hallo,
ich habe meinen 670er gebraucht gekauft, normal genutzt und in die Ecke gestellt als das LW rummuckte.

Ich habe inzwischen die Bandführung überarbeitet. Was Sony da als Bandführung verkauft ist eine Frechheit. Wenn jemand mehr als eine 3/4 Umdrehung ausführt, verkantet die Achse unter Umständen schon, durch die seitlich ausgelagerte Druckfeder und die Führung setzt sich im Grußteil fest. Danach dreht sich nur noch die aufgepresste Platte mit dem Stellschlitz. Deshalb dreht sich das ganze dann auch so schwer.

Also,
alles zerlegen, den Führungsstift wieder glätten (Scotchmatte für Edelstahl) und mit viel Gefühl den Gußträger mit Schleifpaste wieder gängig machen und dann säubern. Die Achse von Führungsrad muss sich per Hand wieder komplett in das Gewinde eindrehen lassen, ich habe vor dem Zusammenbau wenig Kunststofffett mit den Fingern auf den Führungsstift unter dem Gewinde gerieben. Dann ist alles wieder in i.O.!


[Beitrag von Nikoma am 28. Jun 2008, 18:53 bearbeitet]
Nikoma
Stammgast
#2754 erstellt: 28. Jun 2008, 16:03
Kleines Update:

mein LW läuft wieder! Surlage & Bandlauf lassen sich super einstellen. Schnelles suchen im Playmodus super, Rückspulen super, nur das normale Vorspulen hat am Bandanfang ab 90er Tapes noch einen Hang zur Schlaufenbildung und merkwürdiger Weise eine geringere Spulgeschwindigkeit.

Schlaufenbildung:
Das müsste ja an der linken oberen Bremsbacke liegen, die nicht genug Bremswirkug beim Anlaufen aufbaut, oder sehe ich das falsch?

Aber geringere Spulgeschwindigkeit? Es läuft alles super leichtgängig und bei der unteren & oberen Bremse schleift auch nicht bei Freigabe!


[Beitrag von Nikoma am 28. Jun 2008, 17:20 bearbeitet]
Corti
Ist häufiger hier
#2755 erstellt: 28. Jun 2008, 20:26
Hallo Nikoma!

Wegen der Spulgeschwindigkeit würde ich mal mit der Riemenspannung experimentieren unter Berücksichtigung dass hier weniger immer mehr ist.

Gruß Corti
ronmann
Inventar
#2756 erstellt: 28. Jun 2008, 23:32
So nun hab ich´s getan. Habe eine digitale Weiche bei Sitronik bestellt. Werde also nächsten bzw. übernächsten Donnerstag eine Auktion Sony DTC 59ES Swoboda 1 in schwarz mit Holzwangen beginnen (10Tage, damit´s Sonntag abend endet). Swobi-Interessenten sollten schonmal die Frau befragen, ob sie ein neues Gerät kaufen dürfen Mir wäre es am liebsten, wenn ein Freak hier aus dem Forum nimmt und ihn so behandelt, wie er es verdient hat. Bilde mir ein so bei gut 350€ endeten die meisten Auktionen. Würd´ mir natürlich auch gern die Auktion sparen. Anfragen gern an mich. Auch wenn´s hier eigentlich nicht reingehört, aber hier sind einfach die meisten Leute zu finden, die sowas zu schätzen wissen.
ronmann
Nikoma
Stammgast
#2757 erstellt: 29. Jun 2008, 10:25
@Corti,

hat denn die Spannung vom Riemen unterschiedlichen Einfluss auf Vor- & Rücklaif?
digitalo
Inventar
#2758 erstellt: 29. Jun 2008, 15:24
Hallo,

ronmann:
warum verkaufst Du im Sommerloch? Dein Swobo ist mit DEM Laufwerk mehr wert.

Nikoma:
Nicht nur die Spannung, auch die Höhenjustage vom Riemen u. Anpressdruck der Feder vom Zwischenhebel. Muss alles individuell angepasst werden. Neben einer stabilen Spulgeschwindigkeit soll ja auch der Spul- Sound stimmen.
Falls der Antriebsmotor schon Lagergeräusche macht, kann er mit dem anderen für die Bandführung getauscht werden. Dieser ist nach dieser langen Betriebszeit deutlich weniger strapaziert.


Alle mit dem DD Laufwerk:
Mal prüfen, ob die rechte Bandführung fest in der Endposition sitzt. Falls die etwas wackelt, sollte der Zahnkranz nachjustiert werden. Es reicht der Versatz um einen Zahn.

Gruß, digitalo
Corti
Ist häufiger hier
#2759 erstellt: 29. Jun 2008, 16:07
@ Nikoma

Ich habe die Erfahrung gemacht dass selbst perfekt überholte Laufwerke mit einem auch nur gering zu stark gespanntem Riemen niemals richtig funtionieren.

Zwar bin ich kein Freund von "flatternden" Riemen Aufgrund geringer Riemenspannung jedoch sind diese für das Laufwerk kaum Funtionsrelevant.

Zur Frage: Ja, beobachte mal beim Laufrichtungswechsel wie sich der Riemen (axial gesehen und je nach Spannung) auf den Zahnrädern bewegt.

Nur weil´s schön stramm ist läuft´s noch lang nicht gut!

Ausprobieren.

Gruß Corti
digitalo
Inventar
#2760 erstellt: 29. Jun 2008, 16:15

digitalo schrieb:

Alle mit dem DD Laufwerk:
Mal prüfen, ob die rechte Bandführung fest in der Endposition sitzt.
Gruß, digitalo


Sorry, ich meine die linke Bandführung. Falls es zu Tonaussetzern kommt, diese zuerst prüfen, bevor die rechte Führung verstellt wird!
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2761 erstellt: 30. Jun 2008, 19:56
Da ist bei mir alles in Ordnung.

Wär ja auch traurig, wenn ich nach 5maligem zerpflücken immer noch nicht wüßte, wie der Zahnkranz beim Einbau justiert wird
digitalo
Inventar
#2762 erstellt: 30. Jun 2008, 21:01
Hallo,
aber so braucht man eigentlich kein Referenzlaufwerk als Vorlage. Wenn beide Bandführungen Ihren oberen Endpunkt kurz vor der Andruckrolle erreicht haben und ebenso bis ganz nach unten fahren, sollte es stimmen.
Ich bin auf diesen Testpunkt nur zufällig gekommen, da bei meinem letzten Neuzugang das Nachstellen der Bandführung partout nicht klappen wollte. Was mich nur wundert: Bei dem Gerät waren die Gummis für die Schachtlämpchen noch völlig weich und unverfärbt, ein schön schwer laufender Aussteurerungssteller und ein super klares Display sind Hinweise auf wenig Betriebsstunden.

Noch was anderes, ich hatte schon sehr lange überlegt, ob es nicht viel besser aussehen würde, wenn beim 77er das DAT- Symbol auf der Schachtklappe in diese eingelassen wäre und ob ich das nicht nachträglich ändern soll. Und siehe, Sony hat es beim 2000er auch gedacht und umgesetzt. Leider sind die Metallblenden nicht tauschbar.
Scheitert wohl aber an den Kosten, wenn es beim 77er wirklich wie original aussehen soll.
ronmann
Inventar
#2763 erstellt: 07. Jul 2008, 09:24
Welcher Sony-DAT wandelt ein vom CDP über Toslink ankommendes digitales Signal in ein digitales Signal an seiner XLR-Buchse um?
Mein Problem ist, dass die von mir gekaufte digitale Weiche Sitronik Lucius zu leise ist, ich sie also nicht als Vorstufe mit einsetzen kann. Sie wird also zurückgehen. Ausweichmöglichkeit Behringer Ultradrive 2496, leider nur mit XLR-Anschlüssen.
Oder ist es möglich das Coax-Signal meines jetziges DTC-A8 an die XLR-Buchse per Adapter anzustöpseln. Habe irgendwo gelesen es würde trotz Wellewiderstandsunterschied (110Ohm statt 75Ohm) funktionieren, möchte aber gern einen weiteren Fehlkauf vermeiden.
ronmann
Zidane
Hat sich gelöscht
#2764 erstellt: 07. Jul 2008, 10:05
Sprichst du jetzt von AES/EBU oder analog XLR !


Im Fall des digitalen Weges gibts es für beide Richtungen "Anpassungskabel" die man hier beziehen kann.

Solltest du von analog von Cinc auf XLR wollen, gehts zwar theoretisch mit einfachen Adaptern, selbst schon probiert aber ohne richtige Anpassungen, ist davon abzuraten.

Im Fall des PCM-2700A geht nur über digital elektrisch zu AES/EBU, da er keine optischen Eingänge hat. Würde aber eh kaum Sinn machen, da er ja nichtmal CD-Marken übernehmen könnte.

Der DTC-A8 hat meines Wissen kein AES/EBU, analoges XLRs hat nur der DTC A9, aber ebenfalls kein AES/EBU.

Und bei den Studiogeräten, kann man hinten auswählen ob die Ausgabe über AES/EBU oder Cinc läuft. Beide zugleich geht nicht.


[Beitrag von Zidane am 07. Jul 2008, 10:47 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#2765 erstellt: 07. Jul 2008, 11:15
das Kabel CASA für 30€ bringt die Lösung. Danke für den link
Den A8 von Coax an ein Gerät mit XLR-Digitaleingang ist also kein Problem.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2766 erstellt: 08. Jul 2008, 01:07
Wo wir grad bei so nem Thema sind:

Ich habe ja den CDP-X777ES, der ja auch XLR-Ausgänge hat.

Den habe ich nun an meine Vorstufe TA-E80 angeschlossen, die XLR-Eingang für CD hat.
Parallel hab ich auch mal den analogen Cinch-Ausgang im Vergleich getestet und mir fiel doch etwas erstaunt aud, daß das Signal vom XLR wesentlich leiser ist als das von den Cinch-Ausgängen

Ist das normal?

digitalo, du hast doch auch den Player, schon mal auch solche Erfahrungen zufällig gemacht?
Wolfi65
Stammgast
#2767 erstellt: 08. Jul 2008, 06:52
Hello!

Ist der Ausgang bzw. der Eingang tatsächlich Symmetrisch oder sind die XLR Buchsen asymmetrisch?

Grüße aus Wien
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#2768 erstellt: 08. Jul 2008, 17:42
Laut BDA sind das symmetrische Anschlüsse.
Passat
Inventar
#2769 erstellt: 08. Jul 2008, 17:57

Freak-Duesseldorf schrieb:
Parallel hab ich auch mal den analogen Cinch-Ausgang im Vergleich getestet und mir fiel doch etwas erstaunt aud, daß das Signal vom XLR wesentlich leiser ist als das von den Cinch-Ausgängen

Ist das normal?


Ja, das ist normal.
Bei symetrischen Anschlüssen ist der Pegel im Gegensatz zu asymetrischen Anschlüssen genormt.

Bezugspegel ist da 0,7746 Volt.

Grüsse
Roman
Gelscht
Gelöscht
#2770 erstellt: 08. Jul 2008, 19:17
Moin,
vorneweg: Meine Hörsession ist noch nicht ganz beendet

Eine Anmerkung zu symmetrischen Ausgängen: Bei den meisten japanischen Geräten ist die Symmetrie nur eine Pseudo-Geschichte, da das symmetrisch-negative Signal "künstlich" produziert wird und somit auch klanglich nicht per se besser ist. "Echte" Symmetrie würde pro Kanal jeweils 2 komplette Sätze Verstärker (positive Halbwelle und negative Halbwelle) mit sehr genauen Abgleichen erfordern, insgesamt also 4 komplette und höchstwertige Verstärkerstufen direkt ab Ausgang des Wandlers. Dieser Aufwand wäre für Home-HiFi viel zu hoch und kaum noch bezahlbar, so dass meist gemogelt wird. "Reine" XLR-Symmetrie macht auch nur bei langen Kabeln Sinn z.B. vom Plattenspieler zum Vorverstärker und dann zu den sich an den Boxen befindlichen Endstufen weil die Signalübertragung damit stabiler ist. Richtig Symmetrisch sind z.B. die alten Burmester, Restek und Konsorten.

Gruß
grinderman
Wolfi65
Stammgast
#2771 erstellt: 08. Jul 2008, 19:31
Hello!

Stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit von zwei kompletten Verstärkerzügen nach dem Wandler.
Das ist einmal mehr ein "Highend"-Gadget", mit der Wertigkeit von "Nachrüst-Xenons" in der Auto Tuningszene.

Der einzige Sinn von Symmetrie (Endverstärker ausgenommen, da machts technisch Sinn um größere Leistung zu bekommen) ist die störungsfreie Übertragung über große Strecken (50, 100, 300 Meter). Dazu symmetriert man das Signal am Ausgang, teuer mit Trafos, billig und heutzutage üblich (sicher auch bei Burmester, dem Meister des Fakes) mit Operationsverstärkern.

So ist es auch hier gemacht. In der Tat kommt normalerweise aus dem asymmetrischen Ausgang eines CD-Players 2Volt. Der symmetrische ist meistens einstellbar, vom Werk aus sollte er auf +6dbu eingestellt sein das sind 1,5 Volt, also schon weniger. Es müssten aber auch 8 Volt möglich sein.
Schau mal in die Reparaturanleitung oder mach das Gehäuse auf. Die Symmetrierung müßte eine eigene Platine in der Nähe der XLR Buchsen haben.

Umgekehrt kann man in der Regel auch die Eingänge justieren.

Grüße aus Wien
Zidane
Hat sich gelöscht
#2772 erstellt: 08. Jul 2008, 20:36
Beim Sony PCM-2700A sind die XLR-Ausgänge Trafo gestützt. Steht zumindest im HB drin.

Allerdings kenne ich das mit XLR ehr anders, und zwar so das die Ausgangspegel viel höher sind, als bei Cinc während die Aufnahmeeingänge deutlich schwach ausgelegt sind.

Beweis 1 ->

Ich mußte beim aufnehmen mit dem PCM-2700A die Pegelsteller höher aufdrehen, um einen annähernd gleichen Aufnahmepegel zu erreichen, als wenn ich über Cinc reingegangen wäre z.b bei einem ZA-5ES. Und bei der Wiedergabe dementsprechende Pegelsteller runterregeln, sonst wäre das Signal zu laut gewesen.

Beweis 2 ->

Als ich den Behringer SRC 24/96er war dieser an seinen XLR Ausgängen deutlich lauter, im vgl. zu anderen Geräten mich Cinc Verbindungen. Umd das Signal anzupassen, hätte man ein Widerstand einlöten müssen oder nen Anpassungskabel benötigt damit wieder ein paar db leiser wird.

Sollte allerdings der Sony CD-Player und die Endstufe die gleichen XLR Verschaltungen haben, und es trotzdem leiser sein, einfach die Endstufe lauter aufdrehen. Wobei dies hätte Sony besser organisieren können.
ronmann
Inventar
#2773 erstellt: 08. Jul 2008, 21:27
ist doch gar nicht schlecht wenn man höher aufdrehen muß. Erstens ist das Poti so präziser zu dosieren und 2. ist die Kanalgleichheit besser
Aber im Prinzip ist symmetrisch bei so kurzen Strecken unnötig. Swoboda hat den XLR-Ausgang lahmgelegt, wobei es für ihn eigentlich ein leichtes gewesen wäre, ne wirklich symmetrische Schaltung zu basteln.
Wolfi65
Stammgast
#2774 erstellt: 08. Jul 2008, 21:30
Hello!

Professionelle symmetrische Ein-Ausgänge sollten eigentlich immer in einem sehr weiten Rahmen einstellbar sein.

Der PCM 2600 hat elektrischsymmetrierte Ein-Ausgänge, allerdings mit ordentlichen Operationsverstärkern.

Das der 2700er Trafos hat wundert mich, spricht aber für die "geizlose" Konzeption des Gerätes.

Grüße aus Wien
Zidane
Hat sich gelöscht
#2775 erstellt: 08. Jul 2008, 21:46

Wolfi65 schrieb:
Hello!

Professionelle symmetrische Ein-Ausgänge sollten eigentlich immer in einem sehr weiten Rahmen einstellbar sein.

Der PCM 2600 hat elektrischsymmetrierte Ein-Ausgänge, allerdings mit ordentlichen Operationsverstärkern.

Das der 2700er Trafos hat wundert mich, spricht aber für die "geizlose" Konzeption des Gerätes.

Grüße aus Wien


Fast 1, dafür verwendet er nur 1 D/A Wandler für beide Kanäle, während der gleiche Bautein im 77er 2x vorhanden ist.

Und man darf nicht vergessen, es sind "Studiogeräte" damit werden die Hi-Fi Idealisten nicht angesprochen. Die Geräte sind nicht wirklich zu Consumer Geräten kompatibel. Und all das was Swoboda und Co verrichten, zählt nicht zu den Prioritäten dieser Geräte.
Gelscht
Gelöscht
#2776 erstellt: 08. Jul 2008, 22:21

ronmann schrieb:
Swoboda hat den XLR-Ausgang lahmgelegt, wobei es für ihn eigentlich ein leichtes gewesen wäre, ne wirklich symmetrische Schaltung zu basteln.



Zidane schrieb:

Und man darf nicht vergessen, es sind "Studiogeräte" damit werden die Hi-Fi Idealisten nicht angesprochen. Die Geräte sind nicht wirklich zu Consumer Geräten kompatibel. Und all das was Swoboda und Co verrichten, zählt nicht zu den Prioritäten dieser Geräte.


Das es für Swoboda ein leichtes gewesen wäre, möchte ich dann doch etwas bezweifeln, wenn Sony (genauso wie Matsushita) es für seine Profi-Geräte in keinster Weise für notwendig hielt "echte"-Symmetrie zu bauen, die gerade Aufnahmeseitig für Mikrofone, Gitarren und anderen Quellen wichtig wäre um diese Signale sauber auf allerhöchstem Niveau weiterzuverarbeiten. Und die stehen in der Rangordnung etwas höher als das sog. High-End. Die Hersteller haben ihre Geräte schon genau auf jeden Zweck und Nutzen durchgeplant. Swoboda's "Leistungen" sind für meine Begriffe sowieso überbewertet und deutlich zu hoch beurteilt. - Aber ich will niemandem seinen Glauben nehmen - jedem dass seine.

Damit wird aber auch klar, dass sowohl Profi- als auch High-End bei DAT-Recordern immer gleichzeitig auf einer Grundplattform aufgebaut und sie erst bei den Anschlüssen auf den Verwendungszweck Studio oder Consumer angepasst wurden. Es liegt allein der Zweck und keinerlei Philosophie und Anspruch zugrunde. Ursache ist a) die höhere Massenproduktion der weitestgehend gleichen Baugruppen und b) der in der Realität geringe professionelle Nutzen der Decks in den Studio's. Frei nach dem Motto: wir brauchen so'n Ding für die NICAM-Vertonung von Filmen (dafür wurde er üblicherweise eingesetzt) und, in Tonstudio's, hauptsächlich um eine handliche Kopie vom echten Master zur Begutachtung zu machen. Man beachte: es war damals die einzige preisgünstige Art digitale Kopien herzustellen.
Jazzy
Inventar
#2777 erstellt: 09. Jul 2008, 00:12
T&A hatte in zwei ihrer Topmodelle von CDP echte Symmetrie durchgehalten.Kosteten dann auch ab 4000,-Euro oder so.Bei den Messwerten ergab sich dann auch extrem hoher SNR von 118dB oder so.Ob es hörbar ist?Keine Ahnung.Mein Rotel hat auch wahlweise symm. Ausgänge analog.Aber nur per OPA symmetriert,IMHO sinnlos.Trotz kompletter Kette in Cinch habe ich auch bei hoher Lautstärke keinen Brumm,Rauschen nur minimal.Symmetrie ist somit nur sinnvoll fürs Studio,besonders betroffen die Mics.Zu Swobi: das "Sounding" ist für manche Hörer schon interessant.IM DBT hörten zwei Leute etwas abgesofteten Hochton und etwas fülligere obere Bässe.Das gefällt manchen.Die Unterschiede sind aber schon sehr gering.HT-aggressive Musik mit dünnem Oberbass(frühere 70-80er Aufnahmen)profitiert etwas davon.Ein guter EQ wäre aber sicherlich sinnvoller.Meinen Swobi habe ich nur genommen,weil es damals ein Schnäppchen war,und ich DATs sammelte.Inzwischen habe ich alle außer zwei Stammgeräte verkauft.


[Beitrag von Jazzy am 09. Jul 2008, 00:18 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#2778 erstellt: 09. Jul 2008, 06:08
Hello!

Gerade bei guten DAT-Recordern ist die Aufzeichnungsqualität über jeden Zweifel erhaben und hat defacto Studioqualität.

Es sind also nicht Consumergeräte die ans Studio angepasst werden, sondern einfach gute Geräte die für beide Sparten geeignet sind.

KLANGLICH ist es vollkommen egal ob ich das Signal symmetrisch oder unsymmetrisch weiterleite (auf kurzen Strecken, Heimanwendung).
In High End Kreisen wird gerne vom unterschiedlichen Klang der beiden Ausgänge geschwärmt. Sollte bei einem Gerät ein Unterschied zu hören sein hat der Entwickler einen Fehler gemacht.

Tatsächlicher Vorteil der symmetrischen Ein-und Ausgänge sind die XLR Verbindungen, das sind ECHTE Stecker, kein Spielzeug.

Grüße aus Wien
Gelscht
Gelöscht
#2779 erstellt: 09. Jul 2008, 09:41

Wolfi65 schrieb:
Hello!

Gerade bei guten DAT-Recordern ist die Aufzeichnungsqualität über jeden Zweifel erhaben und hat defacto Studioqualität.

Für den ersten Teil der Antwort würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Siehe http://www.m-sandner.de/ich/vortraege/errorcheck_dat.pdf

Teil b) ist schon richtiger. Wie gesagt die Chassis-Elektronik, Wandler etc. ist bei beiden Typen (Studio/High End) die gleiche, also wird auch die gleiche Qualität rauskommen.


Wolfi65 schrieb:

In High End Kreisen wird gerne vom unterschiedlichen Klang der beiden Ausgänge geschwärmt. Sollte bei einem Gerät ein Unterschied zu hören sein hat der Entwickler einen Fehler gemacht.

Tatsächlicher Vorteil der symmetrischen Ein-und Ausgänge sind die XLR Verbindungen, das sind ECHTE Stecker, kein Spielzeug.



Meine Meinung. Einzig bei, wie oben mehrfach beschrieben, langen Verbindungswegen zu Endstufen würde ausgangsseitig Symmetrie Sinn machen. Bei Studiogeräten ist es hingegen der "Standard"-Stecker, weil mechanisch gut belastbar.

Gruß
grinderman
Wolfi65
Stammgast
#2780 erstellt: 09. Jul 2008, 10:35
Hello!

Danke für den interessanten Link! Ich werds mir beizeiten ganz durchlesen.

Drei Sachen kann ich jetzt schon anmerken:

1., Seit 1994 ist hoffentlich noch ein bißchen was weitergegangen.

2., Ich habe einen Studer D730 CD Player der eine Qualitätsanzeige hat, sprich der kann die Brennqualität kontrollieren.
Die Fehlerkorrekturen sind so perfekt das man beim besten Willen keine Unterschiede zwischen neuwertigen und gebrauchten CD´s hört, obwohl die Errorrates überhalb der Norm liegen. Bei DAT ist es wohl ähnlich.

3, Da ich von Natur aus ungläubig bin habe ich mir bei Philips Demo CD´s gekauft, die definierte Brennfehler haben.
Auch hier zeigt sich was ein guter CD Player "schluckt" ohne eine Knistern oder ein sonstiges Störgeräusch.

Ich trau mich schon sagen das DAT und CD klangtechnisch nahezu perfekte Medien sind und weit genauer sind als es das menschliche Gehör ist.

Wir sind halt alle von dem "FORTSCHRITT FORTSCHRITT" Geschrei geblendet. Aber irgendwann wirds Fortschritt um des Fortschritts willen. In der Tontechnik haben wir diesen Punkt längst überschritten.

In diesem Sinne, Grüße aus Wien
Gelscht
Gelöscht
#2781 erstellt: 09. Jul 2008, 12:37
Ich hab da eher den rückläufigen Eindruck, dass ab Mitte der neunziger Jahre keine wirkliche Innovation für DAT und CD (nicht DVD) mehr stattgefunden hat. DAT ist seit Mitte der neunziger uninteressant und versickert in die Geschichte der Musiktechnologie und wenn ich mir heute die billigen Computerlaufwerke in leeren "High-End"-Player-Gehäusen ansehe tränen mir die Augen vor Verzweiflung. Da wird nichts mehr besser. Derzeit allen voran die neue "innovative" DVB-T Übertragung. Miese Technik, mieses Bild aber Holla: eben digital (mit jeder Menge Datenreduktion)- Das wird dann als der Brüller propagiert. Naja, was reg ich mich auf, Filme gibts ja auf DVD und gutes altes HiFi in der Bucht.
Passat
Inventar
#2782 erstellt: 09. Jul 2008, 13:39

grinderman schrieb:
Ich hab da eher den rückläufigen Eindruck, dass ab Mitte der neunziger Jahre keine wirkliche Innovation für DAT und CD (nicht DVD) mehr stattgefunden hat. DAT ist seit Mitte der neunziger uninteressant und versickert in die Geschichte der Musiktechnologie und wenn ich mir heute die billigen Computerlaufwerke in leeren "High-End"-Player-Gehäusen ansehe tränen mir die Augen vor Verzweiflung. Da wird nichts mehr besser.


Die ganze Technik um CD und DAT wurde von den Herstellern doch nur halbherzig angegangen.

Schon in der allerersten Broschüre von Philips über die CD wurde schon über die Möglichkeiten der CD geschrieben, so u.A. auch CD-Text. Wann kamen denn die ersten CD-Player, die das unterstützten? Und wann die ersten CDs damit? Das war über 10 Jahre nach der CD-Einführung! CD-Grafik gabs auch, fast jeder 1. Generation CD-Player hat einen entsprechenden Subcode-Ausgang. Dekoder, die man daran anschließen konnte, gabs jedoch nie, CDs damit kamen 10 Jahre später auf den Markt, als die Technik schon völlig vergessen war. Es gab auch nur 3 oder 4 CDs damit.

Was ist mit den Möglichkeiten, die im DAT-Standard möglich sind?
Wo waren denn die DAT-Rekorder, die etwas mit DAT-Text anfangen können? Etc. etc. Viele Möglichkeiten aus den entsprechenden Spezifikationen wurden nie umgesetzt.

Ich verstehe nicht, warum man nicht gleich zu Anfang Geräte auf den Markt bringen kann, die alle Möglichkeiten des Standards mitbringen.
Bei BluRay ists z.Zt. genau das Gleiche. Warum können die Player der 1. Generation z.B. noch kein BD-Live? etc. etc.

Grüsse
Roman
ronmann
Inventar
#2783 erstellt: 09. Jul 2008, 14:53

Wo waren denn die DAT-Rekorder, die etwas mit DAT-Text anfangen können?

Ich hab mal in einem HiFi-Geschäft vor 10Jahren an einem Onkyo-DAT herumgespielt, dort konnte man Text zu jedem Lied auf´s Band schreiben. Zum Glück habe ich einen Sony, wäre ja schlimm wenn ich alle DAT´s beschriften "müsste"
Und gut dass ich meinen CDP-X333ES erst vor wenigen Jahren gekauft habe. Als ich 1993 als 14jähriger meine erste Anlage hatte, wäre ich wohl wirklich so wahnsinnig gewesen 185CD´s mit Text, Programm ... einzuspeichern. Der Gedanke kam mir gerade eben und hat nix mit dem Zitat zu tun.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2784 erstellt: 09. Jul 2008, 15:25

Wolfi65 schrieb:
Hello!

Danke für den interessanten Link! Ich werds mir beizeiten ganz durchlesen.

Drei Sachen kann ich jetzt schon anmerken:

1., Seit 1994 ist hoffentlich noch ein bißchen was weitergegangen.

2., Ich habe einen Studer D730 CD Player der eine Qualitätsanzeige hat, sprich der kann die Brennqualität kontrollieren.
Die Fehlerkorrekturen sind so perfekt das man beim besten Willen keine Unterschiede zwischen neuwertigen und gebrauchten CD´s hört, obwohl die Errorrates überhalb der Norm liegen. Bei DAT ist es wohl ähnlich.

3, Da ich von Natur aus ungläubig bin habe ich mir bei Philips Demo CD´s gekauft, die definierte Brennfehler haben.
Auch hier zeigt sich was ein guter CD Player "schluckt" ohne eine Knistern oder ein sonstiges Störgeräusch.

Ich trau mich schon sagen das DAT und CD klangtechnisch nahezu perfekte Medien sind und weit genauer sind als es das menschliche Gehör ist.

Wir sind halt alle von dem "FORTSCHRITT FORTSCHRITT" Geschrei geblendet. Aber irgendwann wirds Fortschritt um des Fortschritts willen. In der Tontechnik haben wir diesen Punkt längst überschritten.

In diesem Sinne, Grüße aus Wien


Fragt sich nur, wie genau diese Anzeigen sind und was genau angezeigt wird. Ob es dann so genau ist, als wenn ich die CD im einem Plex scannen würde, auf C1 und C2 vermutlich nicht. Aber trotzdem interessant, das es sowas gab.
Gelscht
Gelöscht
#2785 erstellt: 09. Jul 2008, 16:31

Passat schrieb:

Die ganze Technik um CD und DAT wurde von den Herstellern doch nur halbherzig angegangen.

Was ist mit den Möglichkeiten, die im DAT-Standard möglich sind?

Bei BluRay ists z.Zt. genau das Gleiche. Warum können die Player der 1. Generation z.B. noch kein BD-Live? etc. etc.

Grüsse
Roman


Hallo Roman,
dass über die Möglichkeiten eines Medium vernünftig nachgedacht wird und dieses dann im Standard Berücksichtigung findet ist absolut okay. Man muss nicht alle Spielereien dann auch umsetzen. Jeder setzt hier aber seine eigenen Prioritäten. CD-Text, DAT-Text würde ich persönlich nie brauchen - Ich weiß in der Regel, welche CD drin liegt und Karaoke singen tue ich auch nicht. Aber, wie ich schon mal gepostet habe, das so gut wie alle DAT's kein TOC schreiben können ärgert mich dann schon.

gruß
grinderman
Zidane
Hat sich gelöscht
#2786 erstellt: 09. Jul 2008, 16:42

grinderman schrieb:

Passat schrieb:

Die ganze Technik um CD und DAT wurde von den Herstellern doch nur halbherzig angegangen.

Was ist mit den Möglichkeiten, die im DAT-Standard möglich sind?

Bei BluRay ists z.Zt. genau das Gleiche. Warum können die Player der 1. Generation z.B. noch kein BD-Live? etc. etc.

Grüsse
Roman


Hallo Roman,
dass über die Möglichkeiten eines Medium vernünftig nachgedacht wird und dieses dann im Standard Berücksichtigung findet ist absolut okay. Man muss nicht alle Spielereien dann auch umsetzen. Jeder setzt hier aber seine eigenen Prioritäten. CD-Text, DAT-Text würde ich persönlich nie brauchen - Ich weiß in der Regel, welche CD drin liegt und Karaoke singen tue ich auch nicht. Aber, wie ich schon mal gepostet habe, das so gut wie alle DAT's kein TOC schreiben können ärgert mich dann schon.

gruß
grinderman


Und kompatibel waren die Systeme untereinander ebenfalls nicht, so konnte man zwar wohl im Onkyo die Bänder dahingehend präparieren, nur würde in einem geeigneten Sony wohl auch TOC leuchten, aber sonst nichts angezeigt werden. Beim CD-Text hatte man sich wohl auf einem Std geeinigt so das jeder Player, der es kann - es auswertet. Egal ob von einer selbstgebrannten, unter Nero selbst reingeschrieben oder von einer gekauften.
Wolfi65
Stammgast
#2787 erstellt: 09. Jul 2008, 19:16

Zidane schrieb:

Fragt sich nur, wie genau diese Anzeigen sind und was genau angezeigt wird. Ob es dann so genau ist, als wenn ich die CD im einem Plex scannen würde, auf C1 und C2 vermutlich nicht. Aber trotzdem interessant, das es sowas gab.



Hello!

Na ja Studer hat die Referenzplayer für CD Presswerke geliefert und war technologisch sehr nüchtern, sprich die hätten nichts eingebaut was nicht auch wirklich Sinn macht.

Gemessen werden
Interpolation errors,
Track loss, sprich wie oft verliert er die Spur, bzw wie stark muß er gegensteuern um nicht die Spur zu verlieren
und die Block error rate.

So genau wie ein "Koch " CD Scanner wird er nicht sein und auch die Quality Control Version des D730 war deutlich komplizierter, aber wie gesagt Spielzeug wars keines.

Das von dir angesprochene Programm kenne ich nicht, ich weiß das es Scan Programme gibt, teilweise umsonst zum Runterladen, ob die jetzt tatsächlich die Wahrheit anzeigen oder nur so tun weiß ich nicht, dazu kenne ich mich zuwenig aus.Ist aber absolut gesehen auch egal.
Die Interpolationen der DAT Player bzw. CD Player sind schon so gut das wir zwar über einen meßbaren Bereich sprechen, aber über keinen hörbaren.

Grüße aus Wien
Zidane
Hat sich gelöscht
#2788 erstellt: 09. Jul 2008, 20:35
Hi..

Das sieht dann so aus

Einzelne Beschreibungen

Ergibt den Schluß, das damit mind. das gleiche ermittelt werden kann, was der Studer auch kann. Was nun zuverlässiger, darüber kann man sich streiten. Ohne einen vgl. wird man das vermutlich nicht sagen können, sofern das überhaupt möglich ist.

Wobei ja selbst CDs aus Presswerken z.t schlechter sind als selbstgebrannte, womit das nicht heißen mag !

Im Gegensatz zur CD, kann bei einem defekten DAT-Band keine Imformation wiederhergestellt werden, hier ist die Fehlerkorrektur nur beschränkt nutzbar.


[Beitrag von Zidane am 09. Jul 2008, 23:48 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#2789 erstellt: 09. Jul 2008, 23:29
Hallo,
es gibt zwei verschiedene TOC's:
Das eine auf fertig vorbespielten Tapes, dieses sollten die Sonys auslesen können. Und ein weiteres, welches manche Geräte selbst erstellen können. Z.B. Denon, Onkyo, Pioneer. Bei diesem leuchtet bei Sony bloß die orange TOC- Anzeige.


Freak Duesseldorf,
ich habe an meinem 777er Player die XLR's nocht nicht benutzt. Aber wie es schon beschrieben wurde: Die Cinch Festpegelbuchsen sollen noch ein paar Treibertransen davor haben, und klanglich am besten sein. Tatsächlich habe ich auch den Eindruck, dass es "Fixed" etwas besser klingt als "variable". Wahrscheinlich gehört es in dieser Preisklasse auch zum guten Image, XLR's an Board zu haben.
Passat
Inventar
#2790 erstellt: 10. Jul 2008, 00:05

digitalo schrieb:
Die Cinch Festpegelbuchsen sollen noch ein paar Treibertransen davor haben, und klanglich am besten sein. Tatsächlich habe ich auch den Eindruck, dass es "Fixed" etwas besser klingt als "variable".


Bei den "Variable"-Ausgängen hat Sony Murks gebaut.
Das Signal geht da vom Poti direkt auf die Buchsen, die Ausgangsimpedanz ist da direkt abhängig von der Potistellung.

Grüsse
Roman
ronmann
Inventar
#2791 erstellt: 10. Jul 2008, 00:19
habe so übergangsweise mit einem kurzen Kabel (1m) direkt ne Endstufe angetrieben. Konnte keinen klanglichen Nachteil feststellen, aber das hätte man wirklich besser machen können. Z.B. noch ne kleine Verstärkerstufe hinter dem Poti, die es ermöglicht noch höher auszusteuern als mit den Direktausgängen. Ich konnte die Endstufe manchmal nicht ansatzweise voll aussteuern.
Gelscht
Gelöscht
#2792 erstellt: 10. Jul 2008, 09:23

ronmann schrieb:
Ich konnte die Endstufe manchmal nicht ansatzweise voll aussteuern.


Eine Endstufe voll aussteuern? Was hörst Du Dir an? Landende Flugzeuge im Originalsound?

gruß
grinderman
Zidane
Hat sich gelöscht
#2793 erstellt: 10. Jul 2008, 10:02

grinderman schrieb:

ronmann schrieb:
Ich konnte die Endstufe manchmal nicht ansatzweise voll aussteuern.


Eine Endstufe voll aussteuern? Was hörst Du Dir an? Landende Flugzeuge im Originalsound?images/smilies/insane.gif

gruß
grinderman


Die Endstufe sollte einen Direct Eingang haben, und gehe da mal bitte mit 2V rein, dann sollten dir die Lautsprecher abrauchen

Kenne es jedenfalls nur so, das Endstufen das Sigal erheblich verstärken, so das man entweder über den CD-Player(Poti) die Lautstärke regelt, oder falls an der Endstufe vorhanden, im Fall von Sony dort nachregeln kann. Oder das Signal was reingeht, muß schon sehr schwach ausgelegt sein das nichts rauskommt, wenn man sie voll aufdreht.


[Beitrag von Zidane am 10. Jul 2008, 10:03 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#2794 erstellt: 10. Jul 2008, 13:19
laut Bedienungsanleitung reichen meiner Parasound-Endstufe gut 1Volt zur Vollaussteuerung, der CDP macht laut STEREO 2,38V. Der Endstufeneingang meines Yamaha-Vollverstärkers (=Subwooferendstufe, den Vorstufenteil mit kratzenden Reglern mag ich nicht nutzen) ist identisch. Sollte reichen müsste man meinen. Hast du dir schonmal ne CD oder DAT angehört, die deutlich zu leise ist, also eine wo der Durchschittspegel bei -10dB laut DAT-Anzeige (z.B. 1.Pressung Brothers in Arms Dire Straigts). Da kommen dann nur 0,238V raus, gehobene Zimmerlautstärke. Damit kann man nicht viel anfangen. Natürlich betreibe ich nie eine Endstufe im Grenzbereich, aber das mal deutlich über 100Watt Richtung Lautsprecher gehen ist keine Seltenheit. Deswegen schicke ich nun auch meine Digitalweiche Sitronik Lucius zurück, weil ich glaubte sie ersetze einen Vorverstärker. Behringer DCX2496 + blaues Alps-4fach-Poti sind bestellt, dann sollte es endlich laut genug gehen.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2795 erstellt: 10. Jul 2008, 13:34
Das ist dann aber ein Problem der CDs, und das kann man so nicht beheben, nur wenn man die CD am PC nachbearbeitet. Da muß man dann halt aufdrehen, und wenn man was mit höherem Pegel hört wieder runterdrehen. Ich schätze mal das die Parasound keine FB hat, und über den Sony CD-Player regeln lassen wollest du ja auch nicht.
Gelscht
Gelöscht
#2796 erstellt: 10. Jul 2008, 13:43

ronmann schrieb:
Da kommen dann nur 0,238V raus, gehobene Zimmerlautstärke. Damit kann man nicht viel anfangen. Natürlich betreibe ich nie eine Endstufe im Grenzbereich, aber das mal deutlich über 100Watt Richtung Lautsprecher gehen ist keine Seltenheit.


hmm,
wenn ich von meinem Denon DCD 3520 EX über den regelbaren Ausgang (wird wohl auch max. 2V haben da Norm) direkt meine Backes&Müller Sigma antreibe, habe ich überhaupt kein Problem mit einem auf halb gestellten Poti und "Brothers in arms" das Dach anzuheben. Sieht mir nach sehr Leistungshungrigen Lautsprechern aus die Du da hast und Deine Endstufe fährt deswegen und der damit verbundenen hohen Lautsprecherimpedanz nahe am Kollaps vorbei. Die "Watt"-Zahl einer Endstufe ist kein Qualitätskriterium, weder für Klang noch Stabilität eines Verstärkers. Es ist ist schlicht und einfach nur eine theoretische Angabe über den unter bestimmten Bedingungen möglichen Verbrauch eines Lautsprechers. Versuch mal mit einer Rotel-200W-Endstufe eine Ecouton anzutreiben. Sie wird kläglich scheitern und nur klanglichen Brei und keine Lautstärke produzieren. Setzt Du dagegen einen Sony TA-F55 Vollverstärker ein, wird Dich die Ecouton klanglich bezaubern.
ronmann
Inventar
#2797 erstellt: 10. Jul 2008, 15:00
Sind ganz "normale" Selbstbau-Lautsprecher ohne irgendwelche Schweinerein im Impedanzgang oder sonstwo mit ca. 85dB/1W Wirkungsgrad. Die Endstufe kann 2x200W/4Ohm bzw. 2x140W/8Ohm mit je 6Ausgangstransen je Kanal (Dämpfungfaktor 800). Nahe am Kollaps denke ich war die Endstufe noch nie. Wie laut es mit einem normalen Vollverstärker geht weiß ich ja, das sollte die Endstufe auch locker bringen. Aber da ich sowieso ne Aktivweiche brauchte und ich ne digitale bevorzuge ist mir der Ausgangspegel von CDP bzw. SwoboDAT mittlerweile wurscht. Meine neue kann im Extremfall +22dBu, die werde ich mir so einstellen, dass sich das Poti im Ausgang in einem mir angenehmen Bereich arbeitet und gut. Mein Alpspoti meiner Passivvorstufe hatte ich meist zwischen 12Uhr und Rechtsanschlag. Zum nachbearbeiten hätte ich keinen Bock, weder CD´s noch DAT´s.
Übrigens Grindermann welche Brothers in Arms hast du denn, die erste oder die neueren? Letztere sind wirklich bis 0,0dB aufgenommen, ich glaube am SBM-Aufdruck zu erkennen.
Zidane
Hat sich gelöscht
#2798 erstellt: 10. Jul 2008, 15:11
Wobei man ja so hört, das die erste Ausnahme auf CD sprich 1985 am besten gewesen sein soll, unter dem Label Vertigo. Bin mir aber nicht sicher.
Gelscht
Gelöscht
#2799 erstellt: 10. Jul 2008, 15:15

ronmann schrieb:

Übrigens Grindermann welche Brothers in Arms hast du denn, die erste oder die neueren? Letztere sind wirklich bis 0,0dB aufgenommen, ich glaube am SBM-Aufdruck zu erkennen.


Als ich meinen ersten CD (Philips 204) gekauft habe lag sie praktisch mit dabei. War klanglich und musikalisch Pflichtprogram. Muß 1985 gewesen sein, also definitiv die erste Auflage.
Chris1963
Stammgast
#2800 erstellt: 11. Jul 2008, 14:48

ronmann schrieb:
Ich konnte die Endstufe manchmal nicht ansatzweise voll aussteuern.


Hallo!
Da werde ich ja absolut neidisch. Trotz Lautsprecher die einen schlechten Wirkungsgrad haben kam ich noch nie in die Verlegenheit die Endstufen an den Rand ihrer Leistungsgrenze zu betreiben. Ich habe das Gefühl das ich da unsere Oldieboxen ins Jenseits schicken würde obwohl die Endstufen nur 100 Watt an 8 Ohm bringen sollen. Die Lautsprecher sollen übrigens 150 Watt an 8 Ohm aushalten.

Gruss
Chris
Chris1963
Stammgast
#2801 erstellt: 11. Jul 2008, 14:52

grinderman schrieb:

Als ich meinen ersten CD (Philips 204) gekauft habe lag sie praktisch mit dabei. War klanglich und musikalisch Pflichtprogram. Muß 1985 gewesen sein, also definitiv die erste Auflage.


Hallo!
Wusste ich doch das ich mich an kein Pflichtprogramm halte. Wir besitzen die Ausgabe von Simply Vinyl in 180 Gramm.

Gruss
Chris
Gelscht
Gelöscht
#2802 erstellt: 11. Jul 2008, 15:18

Chris1963 schrieb:

ronmann schrieb:
Ich konnte die Endstufe manchmal nicht ansatzweise voll aussteuern.


Hallo!
Da werde ich ja absolut neidisch. Trotz Lautsprecher die einen schlechten Wirkungsgrad haben kam ich noch nie in die Verlegenheit die Endstufen an den Rand ihrer Leistungsgrenze zu betreiben.


Macht auch nicht viel Sinn am Leistungslimit zu arbeiten. Die Endstufen klirren und haben Null Reserven, die Lautsprechen einen viel zu großen Hub und werden schwammig.
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