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Unausgewogener Klang, Projekt Debut II

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hulpa
Stammgast
#51 erstellt: 09. Dez 2009, 15:40

Hörbert schrieb:

Eine Kapazitätsangabe Ader-Ader ist für diese Art der Anwendung eigentlich sinnlos, hier ist nur die Kapazität Ader-Schirm wichtig. Mit 100 Pikofarad/Meter ist das Galileo 238 für Phonoanwendung zwar noch Praxisgerecht aber nicht unbedingt als besonders kapazitätsarm zu bezeichen.


Hmm, das ist ja leider ernüchternd. Ich hatte mir erhofft, durch das Galileo 238, was ja bereits öfters als niedrigkapzitives Kabel mit Verweis auf die 50 pF/m empfohlen wurde, auf eine geringere Gesamtkapazität zu kommen.

Ich habe es an meinem Dual CS 621 verbaut (Länge ca. 1,1m) und hatte nun überlegt, auch eins an den Uher PS 950 zu bauen. Der Uher hat z.Zt. noch die Standardstrippe dran - ein dünnes, ca. 1.6m langes Cinchkabel.

Der Klang des Uher kommt mir insgesamt etwas weniger definiert bzw. druckvoll im Gegensatz zum Dual vor. Auch die höheren Frequenzen scheinen etwas stärker betont zu sein.
Nun ist die Frage, ob ein kürzeres und niedrigkapazitives Kabel da überhaupt einen Vorteil bringt.
aberlouer
Inventar
#52 erstellt: 09. Dez 2009, 19:40
Ich nehme für solche Fälle meist das Sommer Onyx mit 60pf oder das Spirit mit 70pf
Hörbert
Inventar
#53 erstellt: 10. Dez 2009, 14:38
Hallo!

Das Sommer Onyx ist in der Tat ein guter Tipp wen ein möglichst Kapazitätsarmes Kabel gebraucht wird. Mit ca. 2 Euro/Meter ist es auch noch gut bezahlbar. Mit 0,12 Ohm ist auch der Innenwiderstand kein Thema.

MFG Günther
hulpa
Stammgast
#54 erstellt: 10. Dez 2009, 15:28

Hörbert schrieb:
Das Sommer Onyx ist in der Tat ein guter Tipp wen ein möglichst Kapazitätsarmes Kabel gebraucht wird. Mit ca. 2 Euro/Meter ist es auch noch gut bezahlbar. Mit 0,12 Ohm ist auch der Innenwiderstand kein Thema.


Hallo,

was wäre denn vom "B-62" (Funk Tonstudiotechnik) zu halten?

"typ. Kapazität/m : 42 pF"

Jetzt ist nur die Frage, ob diese pF Ader/Ader oder Ader/Schirm bezeichnen.

Alternative:

Nagaoka PM-115 mit 35pF/m.

Auch hier bleibt aber wieder unklar, ob sich die pF-Angabe auf Ader/Ader oder Ader/Schirm bezieht. Auch in vielen Diskussionen über Kabelkapazität habe ich gesehen, daß Rechnungen für die Gesamtkapazität angestellt wurden, die beim Kabel die Ader/Ader-Kapazität verwendet haben.


[Beitrag von hulpa am 10. Dez 2009, 16:00 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#55 erstellt: 12. Dez 2009, 14:20

hulpa schrieb:


Auch die höheren Frequenzen scheinen etwas stärker betont zu sein.
Nun ist die Frage, ob ein kürzeres und niedrigkapazitives Kabel da überhaupt einen Vorteil bringt.




Das Problem klar erkannt und die Antwort steht auch schon da.
Kurz und gut: JA!

Funk B62 ist sehr gut, gibt es das denn als Meterware? Haben wir früher im Studio oft eingesetzt, fertig konfektioniert.


frnk
hulpa
Stammgast
#56 erstellt: 12. Dez 2009, 16:25

applewoi schrieb:

hulpa schrieb:


Auch die höheren Frequenzen scheinen etwas stärker betont zu sein.
Nun ist die Frage, ob ein kürzeres und niedrigkapazitives Kabel da überhaupt einen Vorteil bringt.




Das Problem klar erkannt und die Antwort steht auch schon da.
Kurz und gut: JA!

Funk B62 ist sehr gut, gibt es das denn als Meterware? Haben wir früher im Studio oft eingesetzt, fertig konfektioniert.


Ja, gibt es als Meterware. Allerdings auch eher teuer. 28,56 EUR Grundpreis und dann noch mal 4,76 EUR je Meter.

Ich glaube da greife ich besser zum Nagaoka. Selbst wenn die 35pF/m Ader/Ader bezeichnen, dann läge die Ader/Schirm Kapazität ja auch nicht über 70 pF/m.

Aber wirklich nervig, daß zwischen Ader/Ader und Ader/Schirm so selten in den Produktbeschreibungen unterschieden wird!


[Beitrag von hulpa am 12. Dez 2009, 16:34 bearbeitet]
yzfhonk
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 13. Dez 2009, 17:27
Hallo, ich habe mit meinem neuen Project RPM 1.3 mit Ortofon VM Red ein ähnliches Klangproblem wie der Eröffner dieses Threats.
Habe heute mehrere Stunden mit der TA-Justage verbracht, mit einem Teilerfolg, die Schärfe der S- und Zischlaute ist so gut wie weg, aber die Platten hören sich gegenüber der entsprechenden CD irgendwie dünn und verhalten an, der Klang ist schon sauber und räumlich, aber von der CD doch sehr weit weg.
Sorry für die Ausdrücke, aber ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll.
Als Phono-Kabel habe ich ein Sommer Classic. Versuche mit einer Standard-Strippe und einem aus früheren Jahren stammenden hochwertigen Chinchkabel sind ohne Besserung verlaufen.

Um Anpassungsprobleme zu umgehen, spiele mit dem Gedanken mir eine Phono-Vorstufe zuzulegen. Habe allerdings keine Ahnung, ob mir das was bringt.
Ins Auge gefasst habe ich den Trigon Vanquart II, oder den Vincent PHO 111, ein Gerät von Project oder Thorens wäre auch Denkbar. Ausgeben wollte ich bis ca. 150 Euro, das Gerät kann ruhig gebraucht sein.

Was sind eure Meinungen dazu?



Nachtrag:
Sorry, habe ein bischen hier gestöbert und gesehen das aktuell das Thema Phono-Vorstufe behandelt wird, ich werde versuchen mir eine Trigon Vanquart II zu ergattern.


Gruß, Walter


[Beitrag von yzfhonk am 13. Dez 2009, 17:45 bearbeitet]
noirdesir
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 04. Jan 2010, 10:20
Frohes Neues

und vielen Dank für die Ratschläöge. Ich habe den Tonabnehmer gegen ein Denon DL 160 MCHO getauscht (nach eingehender Beratung im Fachgeschäft). Jetzt klingt das ganze auch so wie es soll. Danke an alle für die Unterstützung.


Gruß noirdesir
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