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Probleme mit TA Audiotechnica OC7 an Rega RB300

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leontinoi
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Okt 2012, 13:04
Luckyx02, ich zitiere:

Bisher hat mir der (allerdings im Vergleich mit Netzwerk/FLAC u. CD zu wenig konturierte) Tiefbass über das MC AT-OC7 nicht gefehlt

Er ist also zu wenig konturiert, sicherlich nicht fehlend. Nirgendwo habe ich geschrieben, von Platte sei kein Tiefbass zu hören.


Kauf dir dein MC System und glaube weiterhin das es von Platte keinen Tiefbass gibt.....

Wenn ich in den erlauchten Kreis der Vinyl-Tiefbass-Hörer aufsteigen möchte und Interesse an
WIRKLICH guten Systemen
habe, dann empfiehlst Du mir etwa AIKIDO + Goldring 2500, damit klappt's auch mit dem Tiefbass? Du hast die Möglichkeiten, jemanden von seinem MC-Glauben zu befreien. Ich könnte konvertieren.

Sv
luckyx02
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 20. Okt 2012, 13:14

Wenn ich in den erlauchten Kreis der Vinyl-Tiefbass-Hörer aufsteigen möchte und Interesse an
WIRKLICH guten Systemen
habe, dann empfiehlst Du mir etwa AIKIDO + Goldring 2500, damit klappt's auch mit dem Tiefbass? Du hast die Möglichkeiten, jemanden von seinem MC-Glauben zu befreien. Ich könnte konvertieren.


Ich würde sogar eine Wette eingehen und dir den ganzen Quatsch zum Selbstkostenpreis abnehmen solltest du NICHT zufrieden sein....falls doch müsstest du das "zur Strafe" in einen Gästebucheintrag verewigen....
leontinoi
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 20. Okt 2012, 13:21
Wette angenommen. Ich lasse mir mal das Goldring + Aikido Phono 1+ kommen; wenn mir das Setting nicht zusagt, schicke ich es zum Selbstkostenpreis an dich weiter und steige auf Albus' (vermeintliche?) Flachbass-Lösung um.

Ich hoffe mal, dass das recht primitive Rega-Phonokabel keine Brummprobleme hervorruft. Masse wird wohl bei dem umgebauten Player über Cinch geleitet, zumindest ist kein Massekabel mehr vorhanden. Da ich bisher keine Brummprobleme hatte, bestand da kein Handlungsbedarf.

Frage: Soll ich mir das Aikido Phono 1+ zusammengebaut kommen lassen oder ist der Zusammenbau auch für einen Geisteswissenschaftler zu schaffen?

Sv
luckyx02
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 20. Okt 2012, 13:29
Geritzt....

Das Kabel sollte keine Probleme machen. Ähnliche Setups mit DIN Adapter wo die Masse auch über den Signalschirm geführt wird, betreibe ich auch völlig brummfrei. Vom nur 3 adrig verkabelten PE33 ganz zu schweigen. Man muss halt sorgfältiger verlegen und nicht in die Nähe von Störfeldern kommen.

Den Zusammenbau des AIKIDO sollte man als normal Sterblicher eigentlich hinbekommen....
LucioFulci
Stammgast
#55 erstellt: 20. Okt 2012, 18:40
Hallo!


Ach und falls du hast, kannst du mal die Doppel LP Bob Marley and the Wailers "Live" auflegen und mit der CD vergleichen.


Vom Album "Live!" wäre mir keine Doppel-LP bekannt. Meinst du vielleicht "Babylon By Bus"?

Beste Grüße

PS: Sorry fürs Off Topic!


[Beitrag von LucioFulci am 20. Okt 2012, 18:42 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 20. Okt 2012, 19:27
Ja
leontinoi
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Okt 2012, 22:47
Ich zitiere Herrn Otto, dem ich meine Kenndaten durchgegeben habe:


Der Zusammenhang der kapazitiven Belastung ist komplex.
Auch der Eingangswiderstand ist zu berücksichtigen.

Bei Ihrem Goldring
2500 liegen Sie mit ca. 200pF gar nicht schlecht.

Eine Verringerung der
Eingangskapazität bei gleich bleibendem Eingangswiderstand würde
das
Ergebnis verschlechtern.

Eine deutliche Verbesserung ergibt sich jedoch
bei Verringerung der Eingangskapazität und der Erhöhung des
Eingangswiderstands auf 63 Kohm.


Jetzt mal Hand aufs Herz - auch wenn der Kauf eines AIKIDO wohl kaum "falsch" sein kann: Glaubt ihr, dass der Unterschied zwischen 48 kOhm (Onkyo P-3890) und 63 kOhm so relevant bei MM ist? Ich wollte ja keine Phonovorstufe um der Vorstufe willen - der AIKIDO ist wohl hervorragend, aber bei dem Onkyo handelt es sich um einen sehr guten Phono-Vorverstärker mit einem phantastischen Klang, den ich vor Kurzem erst habe durchmessen lassen. Die Qualität der Phonovorstufe kann ich übrigens im Vergleich zu anderen Vorverstärkern und Phonovorstufen hören - dazu benötige ich keine "stereoplay". Will sagen: Mit meiner Phonovorstufe war ich eigentlich zufrieden und hätte den AIKIDO jetzt vor allem erst einmal gekauft wg. technischer Bedenken (Eingangskapazität), die Du angeführt hattest, luckyx02. Eine spätere Auf-/Umrüstung auf den AIKIDO wäre dann ja immer noch nicht ausgeschlossen.

Gruß! Sven
luckyx02
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 21. Okt 2012, 09:51
Der AIKIDO ist kein simpler Phonopre wie es sie wie Sand am Meer gibt.

Die Schaltung ist einmalig ! Es gibt keinen anderen Phonopre, sei er auch noch so teuer auf der Welt, der ohne Gegenkopplung, passiver Entzerrung, "0" Eingangskapazität und nur mit diskreten FET arbeitet.

Schade, die Wette hätte ich gern verloren.....


[Beitrag von luckyx02 am 21. Okt 2012, 10:22 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 21. Okt 2012, 12:05
Zur näheren Erläuterung:

Eine gewisse Fehlanpassung ist bei MMs und MIs genau so gegeben. Der fixe Strom durch den Lastwiderstand 47kOhm lässt daran eine entprechende Spannung anstehen. Von dieser Spannung wird der Eingangstransistor bedient. In normalen Schaltungen fliesst dazu ein Strom durch den bipolaren Transistor. Dieser arbeitet aber phasenverschoben, also nicht zeitgleich zu dem Stom durch den 47K Widerstand !
Das ergibt Interaktionen die man als klangliche Verschlechterung hören kann. Wird statt dessen eine rein Spannungsgesteuerte Stufe verwendet, gibt es auch keinen Strom der zusätzlich aus dem System phasenverschoben zu dem 47K Strom entnommen werden muss.

Das allein würde aber nicht das klangliche Ergebnis des AIKIDO beschreiben. Da er ohne Gegenkopplung (bei 35dB Verstärkung !) auskommt gibt es auch hier keine zeitverschiebende Interaktion mit dem Eingangssignal. Das einzige Zeitglied bleibt das passive RIAA Filter. Deshalb kommt am Ausgang des AIKIDO auch eine exakt und NUR nach diesen Filter zeitlich korrekt entzerrtes Signal zum Vorschein. Hört sich einfach an, ist aber eben äusserst tricky zu realisieren weil eine Schaltung ohne Gegenkopplung, normalerweise recht stark klirrt.

Nun kommen wir zu den Besonderheiten des Goldring 2500. Als erstes ist der Gyger II Schliff zu erwähnen, aktuell wohl der beste erhältliche, auch wenn Aarlt das anders sehen mag. Der nächste Trick den Nagaoka benutzt ist eine extrem grosse Induktivität (3KOHm Gleichstromspulenwiederstand) einzusetzen. Dadurch verbessert sich enorm die Fähigkeit auch tiefstfrequenten Strom liefern zu können. Der Pferdefuss ist, das man ein gewissen Mass an Last-kapazität nicht überschreiten darf sonst befindet sich die Fres dieses LCR Gliedes im hörbaren Bereich.

Das alles hat nichts mit Voodoo zu tun sondern ist einfache Physik.

Das es sich im weitesten Sinne um ein "gecovertes" ADC25 handelt, wird den Fachmann nicht verwundern. Basieren doch alle aktuellen Nagaokas auf diesen absoluten Topsystem der End 60er vom legendären Peter Pritchard.

Es zeigt sich aber eben das typische Verhalten des HiFi Interessenten : "Was nicht teuer ist kann auch nichts taugen", oder ist nicht besser als was ich habe.

In meinen Bekanntenkreis können wir gerade bei dem absolut "genialen" AIKIDO nicht verstehen, warum man Herrn Otto nicht schon lange "leer" gekauft hat. Man muss unserer (unmassgeblichen) Erprobung nach, mindestens 5000€ in die Hand nehmen, um nur gleichziehen zu können mit diesem Phonopre.

Das das in der Welt der Glamour HiFi Magazine kaum noch vermittelbar ist ohne absurden Preis, Monstergehäuse, Riesenwerbekampagnen ist (leider) normal.

Das ärgert uns ein wenig, wird aber den Siegeszug des "kleinen" nicht aufhalten können.

Persönlich freue ich mich, das ich bei der Feinabstimmung des Pres im engen persönlichen Kontakt mit dem Entwickler, ein ganz klein wenig mithelfen durfte, ein Gerät zu entwickeln das der "höchsten Wiedergabetreue" im besten Sinne des verstorbenen Karl Breh verpflichtet ist.


[Beitrag von luckyx02 am 21. Okt 2012, 12:59 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 21. Okt 2012, 19:21
...hier nochmal die Gegenüberstellung

Nagaoka vis ADC




ADC27
leontinoi
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 22. Okt 2012, 19:32
Werde eine Karl-Breh-Gedächtnisplatte auflegen, über mein Hörerlebnis im Vergleich Onkyo P3890/ AIKIDO berichten und ggf. einen Gästebucheintrag schreiben. -- Topp, die "Wette" gilt.

A presto : Sven
Albus
Inventar
#62 erstellt: 22. Okt 2012, 20:00
Tag,

ich halte es so: 63 kOhm machen auch ein Goldring 2500 unbrauchbar - so wie schon die 53 kOhm ein Nagaoka MP 20 unbrauchbar gemacht hatten - ganz entgegen der Ratschläge von Herrn Otto. Dann auf ein weiteres Mal...

Freundlich
Albus
leontinoi
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 22. Okt 2012, 20:06
Kannst Du das erläutern?

Hier die Simulation von Herrn Otto:

Goldring 2500 Simulation

Kommentar v. Herr Otto, der mir wohl nicht übelnehmen wird, dass ich seine Post hier veröffentliche. Es handelt sich hier ja nicht um Liebesbriefe:


In der Anlage finden Sie die
Simulation: Goldring 2500 SIM.

Hier habe ich die von Ihnen geschätzten
110pF für das Kabel zu Grunde gelegt. Das würde ich ebenfalls so
schätzen.

Die schwarze Kurve zeigt hier die
derzeitige Anpassung:
90pF Verstärker + 110pF Kabel = 200pF
bei 47kohm Eingangswiderstand.
Das sieht wie gesagt ganz gut aus. Bei
-3dB ergibt sich die Übertragungsfrequenz von ca. 14KHz.

Die rote Kurve zeigt die Verringerung
der Eingangskapazität durch den Aikido Phono mit 5pF bei
gleichbleibendem Eingangswiderstand an. 5PF Verstärker + 110pF Kabel
= 115pF
Der -3dB Punkt bleibt gleich, jedoch
fällt die Kurve schon viel früher ab. Also eine deutliche
Verschlechterung.

Die blaue Kurve zeigt das maximal
Mögliche mit Ihrem derzeitigen Kabel an.
Wiederum 115pF Gesamtkapazität bei
Erhöhung des Eingangswiderstand auf 63 Kohm.
Die Kurve verläuft weiter horizontal
und der -3dB Punkt liegt jetzt bei fast 20 Khz.
Klanglich gesehen ergibt diese
Anpassung deutlich besseres Hochtonverhalten. Besonders die
Ortbarkeit und die Tiefe der Bühne nimmt nimmt hier zu. Ortbarkeit
der Obertöne.


Über Kommentare bin ich dankbar, zumal das Gerät ja nicht ganz kostenlos ist...

Gruß: Sven
leontinoi
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 22. Okt 2012, 20:07

o wie schon die 53 kOhm ein Nagaoka MP 20 unbrauchbar gemacht hatten


Du sprichst aus (leidvoller) Erfahrung?

Sv
Albus
Inventar
#65 erstellt: 22. Okt 2012, 20:39
Tag erneut,

nein, keine leidvolle Erfahrung: es kam, wie es kommen musste (in einem Nachbarforum, AAA Analog-Forum, Diskussion über 15 Forumsseiten). Ein Nagaoka MP 20 sollte gemäß Ratschlag mit >150 pF und 53 oder 63 kOhm ganz speziell leisten können, was sich als widersinnig erwies. Richtig war für ein MP 20 vielmehr der Abschluss mit 47 kOhm und 5 pF Gerätekapazität, um die Bedingung der 100 pF annähernd zu realisieren sah sich der Nutzer gezwungen, sein gerade neu eingezogenes Phonokabel mit (gemessenen) 152 pF auf 40 oder 60 cm (von 1,20 m) zu kürzen, die Herstellerempfehlungen doch noch zu erfüllen. Ansonsten war die Wiedegabe schlicht zu scharf.

Die Schärfe ist eine Folge der unter +Widerstand (statt 47, etwa 53 k oder gar 63 k) und +pF in den oberen Hörbereich vorrückenden Hochtonresonanz mechanischen Ursprungs, die in den bloß elektrischen Simulationen nicht berücksichtigt sind.

Es ist die Hochtonresonanz im Bereich 15-20 kHz, die markant hervortritt, sichtbar auf den Bildern der AUDIO, die ich anfangs in einem Beitrag im Link verfügbar gemacht hatte.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Okt 2012, 20:40 bearbeitet]
leontinoi
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 22. Okt 2012, 20:45
Danke für die Info, Albus!

Ich darf "Audio" zum Goldring ausnahmsweise einmal zitieren, da sie das nahelegt, was auch Albus sagt:

In der Praxis verhalten sich die Goldrings exakt wie MM-Systeme. Sie brauchen einen hochohmigen, niederkapazitiven Abschluss (47kΩ, <200pF) und reagieren auf zu hohe Kapazität wie ihre Magnet-Brüder mit sprödem, brillanzbetontem Klang.

http://www.audio.de/...ing-2500-330846.html

Was meinst Du, luckyx02?

Gruß: Sven
Albus
Inventar
#67 erstellt: 23. Okt 2012, 12:43
Tag,
und Tag Sven,

wolltest du am RB 300 (geschätzte 130 +/-20 pF Kabelkapazität aus Tonarm und Verbindungskabel) den Versuch mit einem Goldring 2500 (Herstellerempfohlen 100-200 pF an 47 kOhm) am Aikido machen, dann liegt der Modus 47 kOhm an Minimalkapazität nahe. Die Minimalkapazität wird dort bei effektiven 5 pF liegen (es mag auch an der Schalterposition '0 pF' als Bezeichnung stehen).

Freundlich
Albus
luckyx02
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Okt 2012, 12:58
...deshalb solltest du ja unter anderen den AIKIDO wählen, da er der einzige Pre ist der sich bis auf "null" Eingangskapazität bringen lässt. Damit wäre all unser Geschreibsel hier in diesen Thread Makulatur......

Die genannten Systeme kenne ich sämtlich aus eigenen hören bei mir zu Hause aus meinen eigenen Besitz, und nicht nur vom hörensagen wie fast alle anderen hier. Deshalb finde ich solche "Tips" zumindest fragwürdig. Ein MP20 lässt sich zB. überhaupt nicht mit dem G2500 vergleichen. Außer das beides MIs sind gibt es keine Gemeinsamkeiten.
Das MP20 besitzt einen winzigen massiven "harten" Boron Cantilever mit cu7/100Hz, der sicher mechanisch resonieren könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist aber äusserst gering, ist viel zu hart. Ausserdem hat es eben auch eine ganz andere Nachgiebigkeit wie zB. das neuere MP200 mit cu 20/100Hz. Kann also durch aus am völlig unpassenden Setup liegen.
Das G2500 jedenfalls hat eine konische Alulegierung aus einem relativ dicken Rohr als Cantilever. Das neigt als "Rohr" übrigens wesentlich eher zu Resonanzen. Das eine ist eben Kuchenbacken, das andere Arschbacken.......

in diesem Sinne...

PS: Ich bin ua.auch aus dem Grunde aus dem AAA ausgestiegen, weil die Kompetenz der Leute sich umgekehrt proportional zum Preis der Plattenspieler verhält, die da jeder so hat.....


[Beitrag von luckyx02 am 23. Okt 2012, 16:04 bearbeitet]
lini
Inventar
#69 erstellt: 23. Okt 2012, 17:47

luckyx02 schrieb:
(...) Nun kommen wir zu den Besonderheiten des Goldring 2500. Als erstes ist der Gyger II Schliff zu erwähnen, aktuell wohl der beste erhältliche, auch wenn Aarlt das anders sehen mag. Der nächste Trick den Nagaoka benutzt ist eine extrem grosse Induktivität (3KOHm Gleichstromspulenwiederstand) einzusetzen. (...)


Sorry, aber das ist Unfug. Die hohen Nagaoka-Werte sind Impedanzen, keine DC-Widerstände. Siehe Daten auf der Goldring-Website: Internal Resistance 550 Ohm - also nicht außergewöhnlich hoch. Auch bei den Nagaoka-eigenen Modellen nicht - siehe MP150 und MP300 mit je etwas über 800 Ohm laut Audio. Und die Induktivität ist beim Goldring 2500 mit 720 mH zwar tatsächlich relativ hoch, aber auch nicht wirklich außergewöhnlich (siehe z.B. Ortofon 2M Red/Blue...). Das MP150 und das MP300 liegen hier übrigens laut Audio jeweils bei etwas unter 650 mH.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Sven: Mal über ein Denon DL-301II nachgedacht? Gäb's in Amiland für etwas über 300 Dollar...
luckyx02
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 23. Okt 2012, 17:56
Hallo Manfred, du hättest auch nur sagen brauchen das ich statt AC> DC eingesetzt habe. Aber das wäre natürlich etwas dürftig, ich gebe es zu.

Im übrigen habe ich nur vom G2500 gesprochen in dem Nagaoka diesen Trick einsetzt. Was sich auch in seiner überragenden Tiefbassfähigkeit zeigt.

Hast du jetzt ein G2500 zu Hause ? Ja ? Toll dann berichte doch mal....


[Beitrag von luckyx02 am 23. Okt 2012, 18:02 bearbeitet]
leontinoi
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 23. Okt 2012, 18:23

Mal über ein Denon DL-301II nachgedacht? Gäb's in Amiland für etwas über 300 Dollar...


Nein, Manfred, stand nicht auf der Liste; habe jetzt das Goldring 2500 für 336,- Euro erworben. Günstiger ging's nicht. (Extrem hohe Preisspanne bei diesem TA - kann man auch für 500,- Euro kaufen.)
Ich habe jetzt 2 Jahre einen anfangs wunderbaren MC-TA (AT-OC7) gehört u. jetzt kommt eben mal ein Goldring mit dem AIKIDO zum Rotieren.-- Dann geht's ans Hören!

Gruß! Sven
vanye
Inventar
#72 erstellt: 23. Okt 2012, 20:00

leontinoi schrieb:
Ich habe jetzt 2 Jahre einen anfangs wunderbaren MC-TA (AT-OC7) gehört u. jetzt kommt eben mal ein Goldring mit dem AIKIDO zum Rotieren.-- Dann geht's ans Hören!

Gruß! Sven

Genau. Hauptsache die Musik ist gut und das Hören macht Spaß. Wer will sich auch immer und ewig mit den technischen Details aufhalten?!

Gruß
vanye
leontinoi
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 23. Okt 2012, 20:02
That's the spirit! Ich höre ja nicht Musik um der Tonabnehmer willen.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 23. Okt 2012, 20:13
Na endlich.....
lini
Inventar
#75 erstellt: 24. Okt 2012, 06:46
Lutz: Der Punkt ist weniger, dass Du Dich nur verschrieben hättest, sondern dass an dieser Behauptung eines besonderen Tricks generell nicht sonderlich viel dran ist - denn eine Generator-Impedanz von über 3 kOhm haben z.B. auch alle klassischen Audio Technica AT120/102P-Serie-Bodies (und auch noch einige von den jüngeren). Näherer, kritischer Betrachtung kann diese Behauptung also nicht standhalten - genauso wie Deine Behauptung, dass MCs generell eine Tiefbassschwäche aufweisen würden, auf sehr tönernen Füßen steht, weil sie nur allzu leicht von zig Frequenzgangschrieben widerlegt wird.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Und nein, ich hab kein Goldring 2500 in meiner Sammlung. Würde nicht wirklich gut zu meinen Spielern passen - und irgendwie gefällt mir auch das Design der 2x00er-Serie nicht so recht...
luckyx02
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 24. Okt 2012, 07:10

genauso wie Deine Behauptung, dass MCs generell eine Tiefbassschwäche aufweisen würden, auf sehr tönernen Füßen steht, weil sie nur allzu leicht von zig Frequenzgangschrieben widerlegt wird.


Weisst du Manni das hat mich bestimmt fast mein ganzes Leben lang beschäftigt. Warum Messberichte etwas nicht so darstellen wie der Mensch es hört. Ich habe da für mich auch schon Antworten zu gefunden. Eine davon steht hier:

http://www.hifi-foru...d=15327&postID=71#71

PS: Warum wundert mich das nicht bei den genannten ATs ?


[Beitrag von luckyx02 am 24. Okt 2012, 07:29 bearbeitet]
lini
Inventar
#77 erstellt: 24. Okt 2012, 07:44
Lutz: Da seh ich keine Antwort (und schon gar keine direkte), sondern bestenfalls eine Verschwörungstheorie.

Aber eine Frequenzgangmanipulatonsverschwörungstheorie (*lol*) schiene mir eigentlich auch nicht sonderlich plausibel, denn dazu müssten beziehungsweise dabei würden ja dann augenscheinlich alle einschlägigen Medien und Hersteller mitspielen, und das schon seit zig Jahren. Kaum vorstellbar...

Grüße aus München!

Manfred / lini
luckyx02
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 24. Okt 2012, 09:05
Naja, weisst du "Wer misst misst Mist", heisst einer der Klassiker....Alles weitere kannst du auch den einschlägigen "Verstärker- und Cd Player klingen alle gleich ?" Threads hier entnehmen. Das muss man nicht neu anfangen zu diskutieren.

Wer in dem Zusammmenhang noch nie über Manipulationen nachgedacht hat, wird auch der Überzeugung sein Lance Armstrong hätte nie gedopt.....

in diesem Sinne... weiter so !
lini
Inventar
#79 erstellt: 24. Okt 2012, 10:01
Lutz: Jenem alten Spruch würd ich so eigentlich bestenfalls nur im Hinblick auf statistische Fehlerwahrscheinlichkeit zustimmen. Die interessantere Frage für mich wär eher: Reicht das, was man bislang üblicherweise gemessen und publiziert hat, schon aus, um das Gehörte hinreichend gut abzubilden? Und da wär sicher noch Potenzial drin.

Wobei sich über die Jahre ja durchaus einige Verbesserungen ergeben haben (z.B. zusätzlich berücksichtigte Verzerrungsarten wie IMD oder TIM, realitätsnähere Leistungmessungen wie etwa der "Leistungswürfel" von HK oder ein aufgedröseltes Klirrspektrum über die Leistung mit zwei Graphen für ansteigende und abfallende Leistung, wie's etwa Stereoplay in jüngerer Zeit macht...). Aber leider geht der Trend gerade in der Audio-Presse ja eher contra Messung, pro Hörbericht - und auch die relativ kleine Rolle, die der Hifi-Markt heute noch spielt, dürfte die Entwicklung besserer Messverfahren, die das Gehörte genauer widerspiegeln, nicht eben sonderlich befördern.

Kurzum: Für meinen Geschmack wird bislang nicht zuviel, sondern eher noch zuwenig gemessen oder zumindest publiziert. Was allerdings nichts daran ändert, dass ich Tonabnehmer-Frequenzgangschriebe schon für durchaus aussagekräftig halte.

Grüße aus München!

Manfred / lini
luckyx02
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 24. Okt 2012, 10:12

Was allerdings nichts daran ändert, dass ich Tonabnehmer-Frequenzgangschriebe schon für durchaus aussagekräftig halte.


Warum willst du gerade hier diese "Uralt" Methode gelten lassen ? Während du wo anders dreidimensionale Messungen als wünschenswert ansiehst ? Das man damit nichts, aber auch wirklich rein gar nichts über den Klang eine Systems aussagen kann, ist ja wohl auch schon bis zu dir nach München vor gedrungen ? Oder wie misst man "Auflösung" ?

Für mich müsste alles auf die selben Parameter abgeklopft werden. Denn es geht doch immer um das gleiche abzubildende Spektrum das es zu übertragen gilt. Von Gerätegattung spezifischen rein mechanischen Parametern mal abgesehen.


[Beitrag von luckyx02 am 24. Okt 2012, 10:17 bearbeitet]
leontinoi
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 24. Okt 2012, 19:15
noch einmal zum Goldring 2500:

Welche Bauhöhe hat der TA? Da ich eine VTA von ca. 18,4 cm habe, müsste ich ggf. einen spacer nutzen, um einen vertikalen Eintauchwinkel der Nadel in die Rille zu gewährleisten. Den RB 300 kann ich an der Basis des umgebauten TD 160 nicht niedriger setzen. Was bietet sich da an?

Gruß! Sven
akem
Inventar
#82 erstellt: 24. Okt 2012, 19:20
Vergiß nicht, das System isoliert zu montieren! Systemkorpus oben mit Tesa abkleben und Plastikschrauben verwenden.
Da die Original Rega-Tonabnehmer ausgesprochen flach bauen, wirst Du schon Spacer brauchen. Ich würde mal einen 2mm und zwei 1mm Spacer bestellen...

Gruß
Andreas
luckyx02
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 24. Okt 2012, 19:33
Aufgrund der Bassfülle veträgt das System durchaus höhere Winkel und dankt das mit noch sauberen Bässen. Ist also nicht ganz so dramatisch. Ich würde es erstmal ganz normal anbauen und dann schauen wo ich noch optimieren kann.

Wie schon viel weiter oben gesagt ist eine vieradrige Verkabelung nicht entscheidend für brummende Systeme, sonst würde Rega das ja gar nicht praktizieren.
leontinoi
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 24. Okt 2012, 19:34
Vielleicht stelle ich mich beim Suchen nur ungeschickt an:

Die Rega Spacer sind doch nur für die Tonarmbasis, diese möchte ich allerdings nicht erhöhen, da sie schon zu hoch ist: http://www.rega-audio.de/zubehoer/spacer/index.html

Ich suche also günstige *headshell* spacer; so welche, wie Thorens sie damals mitgeliefert hat. Wenn's so etwas nicht mehr käuflich gibt: Was ist dann das beste DIY-Vorgehen?

Gruß: Sven
leontinoi
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 24. Okt 2012, 19:37
luckyx02, es geht mir jetzt auch nicht um ein potentielles Brumm-Problem, sondern um einen möglichst vertikalen Eintauchwinkel, der doch sicherlich für jeden TA erstrebenswert ist!? Der Edelbastler, der meinen TD 160 fabriziert hat, hat den Tonarm einfach etwas zu hoch auf dem Subchassis gelagert - hätte gerne Spacer im Haus, wenn's am WE an die Montage geht...

Sv
luckyx02
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 24. Okt 2012, 19:52
Gabs und gibt es für alte Dual und Thorens. War damals Beipack.

Der VTA bestimmt letztendlich wie das System klingt. Mit brummen hat das weniger zu tun.


[Beitrag von luckyx02 am 24. Okt 2012, 19:56 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#87 erstellt: 24. Okt 2012, 19:53
Längere Schrauben und dazwischen noch Muttern eventuell?
leontinoi
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 24. Okt 2012, 19:59
ich finde nur diesen interessanten, aber doch auch recht teuren carbon spacer: http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1436.l2649

naja, vielleicht warte ich wirklich erst einmal ab.

Sv
lini
Inventar
#89 erstellt: 25. Okt 2012, 17:57

luckyx02 schrieb:

Was allerdings nichts daran ändert, dass ich Tonabnehmer-Frequenzgangschriebe schon für durchaus aussagekräftig halte.


Warum willst du gerade hier diese "Uralt" Methode gelten lassen ? Während du wo anders dreidimensionale Messungen als wünschenswert ansiehst ? Das man damit nichts, aber auch wirklich rein gar nichts über den Klang eine Systems aussagen kann, ist ja wohl auch schon bis zu dir nach München vor gedrungen ?


Dass ein Frequenzgangschrieb schon alles sagt, würd ich auch nicht behaupten - aber einigermaßen aussagekräftig im Groben ist so ein Schrieb für mich allemal noch. Oder anders gesagt: Um einen Tiefbassmangel zu erkennbar zu machen, sollte ein Frequenzgangschrieb schon reichen... Zumindest hatte ich bei mir selbst noch nie den Fall, dass ein subjektiv empfundener Tiefbassmangel sich nicht im Frequenzgangschrieb widergespiegelt hätte. Allerdings können manche Schriebe knifflig zu interpretieren sein, z.B. einige Kopfhörer-Schriebe je nach Messmethode...


Für mich müsste alles auf die selben Parameter abgeklopft werden. Denn es geht doch immer um das gleiche abzubildende Spektrum das es zu übertragen gilt. Von Gerätegattung spezifischen rein mechanischen Parametern mal abgesehen.


Hmja, da würd ich im Grunde durchaus zustimmen. Wobei je nach Gerätekategorie auch zusätzliche elektrische Parameter interessant sein können - z.B. Jitter bei digitalen Gerätschaften...

Grüße aus München!

Manfred / lini
luckyx02
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 08. Nov 2012, 13:48
...scheinbar ist der TE wieder mit Plattenhören beschäftigt.......
leontinoi
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 09. Nov 2012, 18:57
Der TE ist vor allem mit dem Einhören seiner neuen Schallwandler beschäftigt. "Leider" ging der Wechsel des TA einher mit neuen Lautsprechern (nach langem Probehören: KEF R900), so dass die feststellbaren Unterschiede beim TA-Wechsel auch mit den Lautsprechern zu tun haben können.

Aber das kann ich mit Sicherheit sagen: Der AIKIDO hat gegenüber der Onkyo-Vorstufe eine bessere Räumlichkeit; Instrumente werden ortbarer und der Klang ist plastischer. Ein entscheidendes Kaufargument.

Goldring 2500: Gegenüber dem AT-OC7 klingt dieser TA nicht so "durchhörbar", also transparent, dafür bietet er in der Tat einen exzellenten Tiefbass -- dieser lässt sich aber erst mit meinen jetztigen Lautsprechern wirklich abbilden... Ich würde hier nicht von qualitativen Differenzen sprechen, sondern von einer Geschmacksfrage. Ich habe übrigens keinerlei Störgerausche bei meinem Goldring 2500 am RB300, obwohl ich keinerlei Isolation (Tesa, Plastikschrauben) vorgenommen habe. Die Neben-/Störgeräusche haben sich mit dem neuen TA sogar noch vermindert.
-- Apropos Abbildung, damit nicht alles immer nur wortreich ist (rechts oben auf dem Onkyo hat es sich jetzt der AIKIDO gemütlich gemacht):

DSC03475

Eine kleine TA-Impression (wie ich erst jetzt sehe, muss ich mal wieder Staub putzen)
DSC03478

Herzlichen Dank den kompetenten Foristen!
Sven


[Beitrag von leontinoi am 09. Nov 2012, 18:58 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 09. Nov 2012, 19:33
Hi Sven.
eins weiss ich genau, alles andere kann sich in deiner Kette ändern, der AIKIDO wird das aber alles überleben.....viel spass beim Platten hören !

Ich habe selbst einiges an Vorstufen durch mit erschreckenden Ergebnis zu ungunsten dieser sündhaft teuren Teile.

Es ist wie es ist......
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