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Hilfe! Analog klingt nicht wirklich besser als digital!

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Autor
Beitrag
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 05. Feb 2013, 15:38
Hi,
ich hatte mal eine, weiß aber nicht welche Version.
Die war abspielbar, allerdings konnte das von meinen Systemen damals nur das Shure V 15/ IV.
Gruß
alex
Burkie
Inventar
#202 erstellt: 05. Feb 2013, 20:14

Metal-Max (Beitrag #197) schrieb:
Ich meinte natürlich nicht ein herkömmliches Aufnahmeverfahren, aber niemand hindert mich daran, irgendwo auf einer Scheibe Vinyl ein Rechteck zu schnitzen. :D


Stimmt, aber was hat das mit echtem Schall zu tun? Wie müsste das zugehörige Schallereignis aussehen, dass so ein Rechteck in der Rille machen würde (unabhängig davon, ob und wie mans schneiden müsste)?

Es heißt ja Schallplatte, nicht Schnitzplatte. Was auf der Schallplatte drauf ist, muss einmal Schall gewesen sein können.

Grüße
tomtiger
Administrator
#203 erstellt: 05. Feb 2013, 21:10
Hi,


Metal-Max (Beitrag #200) schrieb:
Was meinst du damit?



naja, auf eine DatenCD kann ich draufspielen, was ich will bin ja nicht an das Audioformat gebunden.

Das wird Dich eventuell interessieren: http://www.trevormarshall.com/byte_articles/byte6.htm

Abgesehen davon, dass das etwas OT ist, natürlich kann ich ein Rechtecksignal perfekt auf CD spielen (vom Wiedergeben war nicht die Rede), verwundert mich die Darstellung etwas, denn meinem Verständnis nach ist ein Rechtecksignal ja an sich Gleichstrom, der am Ausgang rausgefiltert werden sollte. Ich hätte also mit einer Schräge gerechnet.

Aber egal ist OT.

LG Tom
bapp
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 05. Feb 2013, 21:13

Was auf der Schallplatte drauf ist, muss einmal Schall gewesen sein können

So eng würde ich das nicht sehen. Wenn einer ein Rechteck in seine Platte ritzen möchte, kann er das doch gerne tun.
Gut geeignet für solche Experimente wäre z.B. Roberto Blankos "Ein bisschen Spaß muss sein!"


meinem Verständnis nach ist ein Rechtecksignal ja an sich Gleichstrom

Ist ein Rechtecksignal nicht auch eines, das den Grundton und sämtliche Obertöne enthält?


[Beitrag von bapp am 05. Feb 2013, 21:16 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#205 erstellt: 05. Feb 2013, 21:39
Wenn man ein echtes Rechteck mit einem Audiosignal nachbilden will braucht man alle Obertöne bis zur Frequenz Unendlich. Allerdings in zunehmend geringerem Anteil. Irgendwann wird es also sinnlos noch mehr Obertöne dazu zu tun. Aber schon vorher ist meist der Maximale Übertragungsbereich des Verwendeten Equipments oder der digitalen Kodierung überschritten.


[Beitrag von AndreasHelke am 06. Feb 2013, 00:07 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#206 erstellt: 06. Feb 2013, 00:04

bapp (Beitrag #204) schrieb:

Was auf der Schallplatte drauf ist, muss einmal Schall gewesen sein können

So eng würde ich das nicht sehen. Wenn einer ein Rechteck in seine Platte ritzen möchte, kann er das doch gerne tun.


Dann ist es eine Schnitzplatte. Dann könntest Du aber auch genausogut die Käsereibe auf den Plattenteller legen.

Es heißt Schallplatte, weil auf ihr Schall gespeichert wird. Also muss alles, was in den Rillen steckt, einmal Schall gewesen sein. Oder zumindest Schall gewesen sein können.

Ein Rechteck als Schall bedeutet einen ganz schlagartigen Luftdruckanstieg, mit unendlicher Anstiegsrate. So etwas gibt es in echt nicht. Punkt.

Die Anstiegsrate kann also bloß sehr groß werden.... und schon sind wir wieder bei der übertragbaren Bandbreite.... solche Tonabnehmer, die sowas abtasten können, müssen auch noch erfunden werden...
Und mit dem gleichen Argument braucht man bloß die Abtastrate, die Samplingfrequenz digitaler System sehr groß werden lassen, und voila: schon können sie rechteckigere Rechtecke als Schallplatte und Tonabnehmer speichern und wiedergeben.

So! Genug off-topic!

Solange der Threadersteller nicht konkret sagt, was ihm an seiner analogen Wiedergabe nicht gefällt, kann man auch nichts empfehlen. Klingt die Plattenwiedergabe für ihn zu dumpf, zu spitz, zu schrill oder zu verwaschen? Man weiß es nicht, er sagt es nicht.

Grüße
Pufftrompeter
Gesperrt
#207 erstellt: 06. Feb 2013, 00:12

Es heißt Schallplatte, weil auf ihr Schall gespeichert wird. Also muss alles, was in den Rillen steckt, einmal Schall gewesen sein.


Aha - erzaehl das mal den Jungs von Yello, Kraftwerk und ELP.

Pufftrompeter
Gesperrt
#209 erstellt: 06. Feb 2013, 00:17

Aber schon vorher ist meist der maximale Übertragungsbereich (...) der digitalen Kodierung überschritten.


Noe - die "digitale Codierung" kann ganz problemlos ein Rechtecksignal abbilden ... aber das Ausgangsfilter mit seiner Bandbreitenbegrenzung zur Eliminierung von Aliasing-Verzerrungen wird daraus etwas ganz anderes machen.

Aber im Prinzip hast Du Recht ...

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 06. Feb 2013, 00:18 bearbeitet]
Silberzahn
Ist häufiger hier
#210 erstellt: 06. Feb 2013, 15:29
Schöne Diskussion!
Früher konnten sich gute Interpreten im Tonstudio Zeit nehmen - das Mikro um +/- 1 cm verstellen und so eine ideale Aufnahme erzeugen. Vornehmlich Jazz-Musiker möchte ich anmerken. Der heutige Sound wird razz-fazz und technisch perfekt aufgenommen.

Alte Jazz-Platten klingen also authentisch finde ich - ein holografischer Sound wird erzeugt. Natürlich auch mit der CD - diese klingt aber schon manchmal ZU sauber, einfach emotionslos. Vergleiche ich mit einem DSP, welches für mich nicht in Frage kommt.

Ich habe den selben Track auf einem einen Garrad 501 und dann auf einem NAIM CD555 gehört... für mich klang die Aufnahme auf der Platte plastischer - wenngleich hier Einbidlung auch sicher eine große Rolle spielt. Dass der Garrard schlechter geklungen hätte, kann ich allerdings keinesfalls bestätigen

Und zum Abschluss werdet mich sicher steinigen... aber als einer der Wenigen mag ich aus den oben genannten Gründen zB B&W nicht. Diese Lautsprecher liefern am Papier/im Labor die idealen Kurven ab, sind aber meines Erachtens von "musikalisch" ziemlich weit weg. Verglichen mit NEAT oder Ascendo einfach unmusikalisch und langweilig.
Tirips
Stammgast
#211 erstellt: 06. Feb 2013, 16:02
Hi,

Heute ist ja auf SWR3 ?? wieder Vinyl Tag, die Moderatorin oder wie man das nennt,meinte was ihr auffällt ist, das die Vinyl Versionen viel mehr Schmackes haben, und sie den Regler nicht so weit aufdrehen muss wie sonst

was mir aufgefallen ist, ist das der klang ( übern schäbiges mini Radio,wie sonst auch ) sich nicht so "eng" anhörte, die instrumente waren klarer definibar,mehr luft dazwischen ;-)

gruß
*mps*
Stammgast
#212 erstellt: 06. Feb 2013, 16:03
@Silberzahn
Und zum Abschluss werdet mich sicher steinigen... aber als einer der Wenigen mag ich aus den oben genannten Gründen zB B&W nicht. Diese Lautsprecher liefern am Papier/im Labor die idealen Kurven ab, sind aber meines Erachtens von "musikalisch" ziemlich weit weg. Verglichen mit NEAT oder Ascendo einfach unmusikalisch und langweilig.


Wobei die B&W heute besser abgestimmt sind wie früher (wenn ich da allein an den Bass denke)
Irgendwie kann man die jetzt sogar anhören, aber ist halt Geschmackssache


Gruss
Michael
8erberg
Inventar
#213 erstellt: 06. Feb 2013, 21:07
Hallo,

öhm, bevor es ausgestrahlt wird geht das analoge Schallplattensignal aber wieder den Weg in 0 und 1.... die ganze Studiotechnik ist bis zum Sender komplett digital. Erst dann wirds wieder analog und als UKW gesendet...

Peter
Burkie
Inventar
#214 erstellt: 06. Feb 2013, 22:21
Anscheinend hört man's auch über den Sender, das' es Vinyl war... was beweist, das digital transparent ist.
Es ist somit klar, dass digital den ganzen Informationsgehalt von analog vollständig übertragen kann. Somit besser ist als analog.

Grüße
volvo740tius
Inventar
#215 erstellt: 06. Feb 2013, 22:59
#60 in diesem Fred , meine Wenigkeit schrieb:


Auf einem brandenburgischen Sender wurde vor Weihnachten letztes Jahr einen Tag nur Vinyl aufgelegt. Man konnte es hören, selbst wenn man es nicht gewußt hätte(sofern man schonmal in den Genuß vom Plattenhören gekommen ist). Das ist einfach ein ganz anderer Sound.


Aber da stimmte das ja nicht, man kann es hören, Punkt.

Wir drehen uns im Kreis

Gruß Thomas
schmiddi
Inventar
#216 erstellt: 07. Feb 2013, 10:54

volvo740tius (Beitrag #215) schrieb:
#60 in diesem Fred , meine Wenigkeit schrieb:


Aber da stimmte das ja nicht, man kann es hören, Punkt.

Wir drehen uns im Kreis

Gruß Thomas


Ja, da stampfen wir mal wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf und beenden die Diskussion nach dem Motto "und ich habe doch Recht"

Die Frage war doch, reicht die Qualität von UKW aus, um den Unterschied von LP und CD zu übertragen. Mag ja sein, dass Digitale Inhalte transparent sind, sind das aber auch die terrestischen Übertragungswege. Gilt die Transparenz nur für digitales Radio? Hört man den Unterschied auch bei der Übertragung per Internet-Radio. Wenn ja, ist dann schon eine MP3 mit 128kBit/s transparent und qualitativ top.

Ich für meinen Teil, konnte nicht unterscheiden ob es Vinyl war oder Digital. Hört sich beides gleich an. Nicht aber weil das Vinyl so überagned im Klang war, sondern weil die Übertragungsqualität bei UKW halt begrenzt ist.
volvo740tius
Inventar
#217 erstellt: 07. Feb 2013, 21:06
Hallo,
die Kernaussage sollte auch sein, wir drehen uns im Kreis. Außerdem habe ich den "Black Christmas Radioday" nicht über Internetradio oder UKW gehört, sondern über Kabel->analog, weil kein DAB. Klar ist die Übertragung erstmal digital, aber bei mir kommts analog an. Man kann jetzt auch noch über jede Kleinigkeit diskutieren, der Punkt ist aber der-> jedes Medium, digital oder analog, hat seine Daseinsberechtigung.

Gruß Thomas
schmiddi
Inventar
#218 erstellt: 07. Feb 2013, 21:09

volvo740tius (Beitrag #217) schrieb:
. Man kann jetzt auch noch über jede Kleinigkeit diskutieren, der Punkt ist aber der-> jedes Medium, digital oder analog, hat seine Daseinsberechtigung.

Gruß Thomas


Das kann ich nur unterschreiben. Bei mir gibt es eine friedliche Koexistenz der verschiedenen Formate bzw. Techniken. Von Vinyl bis hin zum Stream ist alles dabei.
volvo740tius
Inventar
#219 erstellt: 07. Feb 2013, 21:16
Eben, bei mir auch. Deswegen verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Man sollte froh sein, dass speziell Vinyl noch gepresst wird, und gerade Platten mit Downloadcode bieten da eine Grundlage für die friedliche Koexistenz

Gruß Thomas
schmiddi
Inventar
#220 erstellt: 07. Feb 2013, 21:20
Ich kaufe auch vorzugsweise Platten mit Download Code oder beigelegter CD. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die LP halt digitalisiert.
volvo740tius
Inventar
#221 erstellt: 07. Feb 2013, 22:02
Genau, es stehen einem halt viele Möglichkeiten offen. Möge dies auch weiterhin so bleiben

Gruß Thomas
Hörbert
Inventar
#222 erstellt: 08. Feb 2013, 12:59
Hallo!

Wobei der Hauptvorteil von paralell betriebenen Digital-Analog-Systemen vor allem in der Verfügbarkeit von Musikmaterial liegt das eben nur auf einem der Formate vorliegt.

Es käme mir gar nicht in den Sinn mir Musikmaterial das auf CD vorliegt noch mal oder zusätzlich auch auf Schallplatte zuzulegen. -es gibt schließlich ungeheuer viel Musik die es nur auch Schallplatte gab und die es nie auf CD geschafft hat-.

MFG Günther
Pufftrompeter
Gesperrt
#223 erstellt: 08. Feb 2013, 13:45

es gibt schließlich ungeheuer viel Musik die es nur auch Schallplatte gab und die es nie auf CD geschafft hat


Yep - z.B. solch Meilensteine wie von diesen drei ausgesprochen vetrauenserweckend gekleideten Typen :D:

Phantom+Rocker++Slick+befd9833e7a0a9dc01dc3110L_SL50

Die Musik ist uebrigens erstaunlich gut!

Carsten
max130
Inventar
#224 erstellt: 08. Feb 2013, 13:57
Servus,
also ich hab mir noch nie eine CD mit Musik gekauft, die ich auch auf Schallplatte habe.

Aber die Formatvielfalt an sich genieße ich auch.

...und ist es nicht schön, großformatige Cover zuhaben?

VG
Stefan
volvo740tius
Inventar
#225 erstellt: 08. Feb 2013, 14:18
Aber nehmen wir mal z. B. die Audio CD in Autoradios, wird sich auf Dauer nicht durchsetzen, da USB- Sticks und SD- Karten viel zuverlässiger laufen und praktischer sind. Ich bin froh, dass Musik digital und analog erhältlich ist, da bin ich nicht auf ein Medium beschränkt. Platten hören während der Fahrt im Auto geht ja nun nicht so gut
Zum bewußten Musik genießen zuhause darf es dann wieder die Schallplatte sein.



Gruß Thomas
schmiddi
Inventar
#226 erstellt: 08. Feb 2013, 14:30
Genau das ist der Punkt.

Zum bewussten Musik hören nehme ich die LP, da mir die Haptik und das ganze Ritual rund um die Schallplatte einfach entspannt und ich dadurch auch abschalten kann und Ruhe finde.

Es gibt aber auch Zeiten wo ich über Netzwerk bzw. Stream Musik höre, dann will ich einfach auch den Komfort haben vom Sofa aus meine Sammlung zu durchsuchen usw. Daher möchte ich auch alle meine Musik auch digital haben. Natürlich auch, um sie unterwegs im Auto oder im Bus zu hören.

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mir CDs gekauft habe die ich schon auf Vinyl habe. Das waren aber Angebote wo die CD höchsten 5,-€ neu gekostet hat. Da ist mir die Aufwand fürs Digitalisieren der LP einfach zu hoch und dann muss ich halt zahlen.
volvo740tius
Inventar
#227 erstellt: 08. Feb 2013, 14:40

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mir CDs gekauft habe die ich schon auf Vinyl habe. Das waren aber Angebote wo die CD höchsten 5,-€ neu gekostet hat. Da ist mir die Aufwand fürs Digitalisieren der LP einfach zu hoch und dann muss ich halt zahlen.


Das ist wahr, wobei ich mir auch schon Alben auf Platte gekauft habe, die ich schon auf CD hatte, einfach ums
nochmal in anderer Form zu haben. Aber das sind eher Ausnahmen, das muß dann jeder mit sich selber ausmachen. Die CD ist in Vergleich zu DM Zeiten auch nicht teurer geworden, und Sonderangebote gibts auch ziemlich oft, es ist für jeden Geldbeutel ein Angebot da.

Gruß Thomas
Hörbert
Inventar
#228 erstellt: 09. Feb 2013, 11:23
Hallo!

Ein Neukauf einer schon vorhandenen Schallplatte kommt für mich nur als Ersatz für abgenudelte/beschädigte Scheiben in Betracht, -falls ich die Erstpressung nicht zu einem vertretbaren Preis und in guter Qualität auftreiben kann-, oder aber es möglich ist für vergleichbar kleines Geld eine Komplettisierung vorzunehmen, -z.B. eine GA die es auf CD gibt währen es praktisch unmöglich ist die alten Schallplatten noch aufzutreiben.

In Doppelanschaffungen oder Vinyl-Reissues sehe ich für mich persönlich keinen Sinn, eher darin möglichst viele alte Erstpressungen in gutem bis sehr gutem Zustand zu beschaffen.Ganz nebenbei ergibt sich so auch gar nicht erst die Frage nach einem Klangwettrennen zwischen den Formaten und ich kann mich aus ganz anderen Motiven der Perfektionierung der Analog-Sektion widmen.

MFG Günther
applewoi
Stammgast
#229 erstellt: 10. Feb 2013, 22:13

Tirips (Beitrag #211) schrieb:

was mir aufgefallen ist, ist das der klang ( übern schäbiges mini Radio,wie sonst auch ) sich nicht so "eng" anhörte, die instrumente waren klarer definibar,mehr luft dazwischen ;-)
gruß


Das ist aber weniger dem Medium anzulasten als vielmehr unterschiedlichem Mastering bei der Überspielung.


Tirips (Beitrag #211) schrieb:

Heute ist ja auf SWR3 ?? wieder Vinyl Tag, die Moderatorin oder wie man das nennt,meinte was ihr auffällt ist, das die Vinyl Versionen viel mehr Schmackes haben, und sie den Regler nicht so weit aufdrehen muss wie sonst


Was dann wiederum leider gegen die Platte sprechen würde, denn das hiesse ja im Umkehrschluss, dass da mehr normalisiert und komprimiert wurde als auf CD, Stichwort "Lautheit".

Durchaus widersprüchliche Aussagen und ohne belegbare Vergleiche eh nur dummes Geschwätz.
Hörbert
Inventar
#230 erstellt: 11. Feb 2013, 18:12
Hallo!

@applewoi

Selbstverständlich hast du bei LP´s eine höhere Dynamikkompression und angehobeene Mitten, das sollte doch eigentlich auf der Hand liegen. Frequenzen oberhalb von 12 KHz können nur mit Klimmzügen lineaar und unter der Gefahr des Ausbrennens der Scheidköpfwe geschnitten werden und tiefe Frequenzen gehen recht schnell auf die Spieldauer.

MFG Günther
hoehne
Inventar
#231 erstellt: 11. Feb 2013, 18:18

volvo740tius (Beitrag #225) schrieb:
...Platten hören während der Fahrt im Auto geht ja nun nicht so gut

Nicht?
http://blog.stuttgar...auto-plattenspieler/
juergen1
Inventar
#232 erstellt: 11. Feb 2013, 19:13

applewoi (Beitrag #229) schrieb:
Was dann wiederum leider gegen die Platte sprechen würde, denn das hiesse ja im Umkehrschluss, dass da mehr normalisiert und komprimiert wurde als auf CD, Stichwort "Lautheit".
Die Platte muß aus technischen Gründen stärker normalisiert werden als die CD.
Trotzdem sind CDs oft noch stärker normalisiert. Aber hier ist es freiwillig.
Gruß
Jürgen
Jazzy
Inventar
#233 erstellt: 11. Feb 2013, 21:17
Da frage ich mich,wo die Radiofritzen den Plattenspieler her haben.Die haben doch schon vor langer Zeit alles auf HDD umgestellt und den "analogen Krempel" verschleudert.
volvo740tius
Inventar
#234 erstellt: 11. Feb 2013, 22:04

hoehne schrieb:

volvo740tius (Beitrag #225) schrieb:
...Platten hören während der Fahrt im Auto geht ja nun nicht so gut

Nicht?
http://blog.stuttgar...auto-plattenspieler/


Hallo Hoehne, ich weiß auch, dass es sowas gab. Hat es sich durchgesetzt? Nein. Wenn ich mir vorstelle, damit bei mir durch die Oberstadt zu fahren, wo gut gedämpfte CD Laufwerke mit Vorlesespeicher schon an ihre Grenzen stoßen, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Nicht auszudenken, was mit einem Plattenspieler passiert.

Gruß Thomas
volvo740tius
Inventar
#235 erstellt: 11. Feb 2013, 22:11

Die haben doch schon vor langer Zeit alles auf HDD umgestellt und den "analogen Krempel" verschleudert.


Hallo Jazzy,

da würde nicht wetten, ich habe letztens auf einer Autofahrt durch die ehemalige SBZ ( ) deutlich springende CDs gehört auf einem Radiosender der übersetzt soviel heißt wie "Sprung/Springen , wahrscheinlich ist bei manchen öffentlich/rechtlichen der Fortschritt noch nicht angekommen.Oder die GEZ Gelder haben nicht gereicht.


Gruß Thomas
Hörbert
Inventar
#236 erstellt: 12. Feb 2013, 14:27
Hallo!

Zunmindestens der SWR hat noch einige EMT´s und CDP´s in Betrieb die für Sendungen des 2. Programms zuweilen Verwendung finden.

Daß das Gros der Titel schon seit geraumer Zeit auf HDD gespeichert ist ändert nichts an der Tatsache das es hier immer noch Moderatoren gibt die besondere Aufnahmen aus ihrer Privatsammlung verwenden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Feb 2013, 22:45 bearbeitet]
Kai_Muc
Stammgast
#237 erstellt: 12. Feb 2013, 15:57
@ Carsten: natürlich ist die Musik von Phantom Rocker & Slick gut. Das sind immerhin 2/3 der Stray Cats. Wenn auch auf dem Cover modisch nicht gerade in ihrer allerbesten Phase... aber die dürfen das!

Eine ähnliche Kombination gibt es übrigens mit Lemmy von Motörhead als The Head Cat....
Pufftrompeter
Gesperrt
#238 erstellt: 12. Feb 2013, 22:15

Das sind immerhin 2/3 der Stray Cats


Und der Klampfist ist der Tour-Guitarrero von David Bowie ... ausserdem spielt Keith (ja ... DER Keith!) zumindest das Solo auf My Mistake.

Ich find's daher auch echt seltsam, dass das Ding im Archiv versauert ... aber heute kauft so'ne CD wahrscheinlich wirklich kein Mensch mehr.

Carsten
Hörbert
Inventar
#239 erstellt: 12. Feb 2013, 23:13
Hallo!

@Pufftrompeter

Na wer weiß, zumindestens die Wege der Plattenlabel-Mayors sind unergründlich, z.Z. habe ich den Eindruck daß ein fast wahlloser Ausverkauf, -zumindestesn im Klassik- und Jazzbereich- stattfindet, ich habe jetzt sogar die komplette Early Browne-Serie (wird dir wohl nix sagen, die Aufnahmen sind von 1967-1972 und haben immer nur eines sehr kleeinen Kreis interessiert) auf CD bekommen, -in 25 Jahren konnte ich gerade mal 2 Originale auf Schallplatte ergattern-.

Aber es wird immer ungeheuer viel auf Schallplatte geben das es entweder trotz allen nicht auf CD schafft oder in einer so grausigen Qualität das man sich lieber nach der Erstpressung im Netz und auf Plattenbörsen zu Tode recherchiert. So sind z.B. nach meiner Information von sehr vielen alten Mono-Aufnahmen aus den 50gern und 60gern die original Mastertapes einfach mit neueren Sachen auf Sterero überspielt worden da zumindestens damals das entsprechende Bandmaterial noch recht teuer war, -und wie ein Umschnitt von schon abgemischten Bändern für Schallplatte oder gar ein Umschnitt von einer alten Platte auf CD klingt wissen wir wohl alle-. Dazu kommen Ereignisse wie Wasserschäden, Archivbrände und versehentliches Löschen. Aber auch wenn alle diese Klippen umschifft wurden ist da noch die Alterung der alten analogen Magnetbänder, viele alte Maserbänder sind heute schlicht und ergreifend alleine dadurch praktisch unbrauchbar geworden.

Ganz schlechte Karten hat man auch mit der alten „Independent“ Rock-/Punkmusik aus den 90ger Jahren wenn das Label nicht mehr Existiert und die aus Kosten- oder Ideologiegründen nur auf Schallplatten verlegt wurden, -auch hier sind vielfach die Originalbänder verloren-. Zudem wurde hier teilweise recht einfachee Bandmaschinen und einfaches Bandmaterial verwendet, die Lagerbedingungen waren auch hier in den seltensten Fällen auch nur gut, -geschweige denn ideal-, das Ergebniss ist natürlich dementsprechend.

Es gibt also weit jenseits von -besser-/-schlechter- im Sinne eine ohnehin schon längst entschiedenen Formatkrieges zugunsten der digitalen Medien gute Gründe sich heute noch mit Schallplatten zu beschäftigen, -sowie gute Gründe immer noch einiges Geld in einen brauchbaren Plattenspieler und in ein Abtastsysten das gar nicht gut genug sein kann zu stecken um trotz der Begrenztheit der alten analogen Technik und der Unzulänglichkeit des ehemaligen Massentonträgers ein Ergebniss zu erzielen das sich immer noch hören lassen kann. -Nur für die seltsame Analog-Ideoliogie diverser Zeitgenossen kann ich absolut kein Verständniss aufbringen-.

MFG Günther
Killwalz
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 25. Aug 2013, 11:38
Seit ca. 14 Tagen mach ich auch wieder in analog LP. Hab mir einen uralten, aber sehr gut erhaltenen Dual 721 bei eBay ersteigert.

LP hatte ich noch einige, ein paar habe ich per eBay dazu gekauft. Waschmaschine war auch noch vorhanden. Die meisten der LP`s habe ich auch als CD, manche auch als SACD.

Mein klangliches Fazit ist folgendes: viele LP klingen ein wenig besser als die CD`s, eine LP klingt mit Abstand und für jeden auf Anhieb hörbar deutlich besser als die CD. Eine LP gab es/ gibts nicht als CD.
Das einige für meine Ohren besser als CD klingen, schiebe ich auf die etwas andere Wiedergabe des Tonabnehmersystems.
Bei der LP die extrem viel besser klingt, liegts mit Sicherheit an der schlecht gemachten CD (habe über die Jahre immer mal wieder versucht eine "Anständige" zu kriegen, gibts nicht!). Die allererste CD davon war etwas besser, aber nur die. Hab sie versehentlich zerstört. Die LP klingt demgegenüber (von 1972) wirklich überragend.
Einige der LP`s stammen aus dem digitalen Zeitalter und sind sogenannte "audiophile LP`s (schwerer), die klingen sehr nahe bei den entsprechenden CD`s, leider sind die aber (im Gegensatz zu den schweren von früher) scheinbar empfindlicher als normale LP, jedenfalls kriege ich die Knackser nicht weg,
Mein Fazit: alte, gut gewaschene LP`s aus der analogzeit können deutlich besser klingen als CD`s, der Grund dafür ist wahrscheinliche die miese Produktion der heutigen CD.
Die Färbung (der Sound) der alten Tonabnehmersysteme können LP`s viel angenehmer klingen lassen als CD`s. Mir gefallen viele CD`s inzwischen nicht mehr, weil sie mir im Stimmbereich zu hart klingen und auf den LP`s mehr Höhen zu sein scheinen ohne zu schrillen.

Dazu kommt, dass die klanglichen Eigenschaften der Mainstream CD`s im Laufe der letzten Jahre immer schlechter geworden sind, Ich habe früher viel CD gekauft, finde heute aber fast nichts Neues mehr was mir musikalisch und klanglich gefällt. Ganz besonders schlimm ist das bei deutschsprachigen Produktionen. Was soll man dann kaufen? Die alten LP scheinen mit mehr "Liebe" produziert worden zu sein. Theoretisch sollten auch die "Neuen" besser klingen können, selbst wenn die Originale digital produziert worden sind. Schließlich werden die Master nicht auf dem untersten Level (CD-Qualität, 16 Bit, 44 khz) produziert.

Jeder muß für sich entscheiden ob er lieber Musik mag die sehr angenehm klingt, die einen voll mitnehmen und einhüllen kann (LP), dafür aber manchmal störende Nebengeräusche erzeugt, oder eine scheinbar erstklassige CD mit Musik wie aus dem Reinraum hört, dafür allerdings selenlos und tot ist (liegt nicht am fehlenden knistern, rauschen oder knacksen. Ich hab ein paar LP`s (sehr wenige) dabei die kennen das auch nicht).

PS. Eine Wäsche bringt wirklich viele LP`s wieder auf Neuwert.


[Beitrag von Killwalz am 25. Aug 2013, 11:40 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#241 erstellt: 25. Aug 2013, 17:37
Hi,



Killwalz (Beitrag #240) schrieb:
...


ich verstehe Dich sehr gut. Wenn man den Leuten einen Equalizer gibt, bauen sie sich auch gerne einen "Badewannenklang", weil es besser gefällt.

Leider übersiehst Du den kleinen aber essentiellen Unterschied zwischen "besser gefallen" und "besser klingen".

LG Tom
volvo740tius
Inventar
#242 erstellt: 25. Aug 2013, 18:15
Hallo,

tomtiger (Beitrag #241) schrieb:

Leider übersiehst Du den kleinen aber essentiellen Unterschied zwischen "besser gefallen" und "besser klingen".


Killwalz beschreibt halt sein subjektives Empfinden. Eigentlich müßte es heißen "Hilfe!Analog ist nicht besser als digital! Sobald das Wort klingen ertönt, wirds Murks.

Gruß Thomas
tomtiger
Administrator
#243 erstellt: 25. Aug 2013, 18:23
Hi Thomas,


volvo740tius (Beitrag #242) schrieb:
Eigentlich müßte es heißen "Hilfe!Analog ist nicht besser als digital! Sobald das Wort klingen ertönt, wirds Murks.


naja, wir sind nicht im Instrumentenbau. Bei Hifi ist "besser klingen" und "besser sein" synonym oder?

LG Tom
volvo740tius
Inventar
#244 erstellt: 25. Aug 2013, 18:33
Hi Tom,

das ist leider so, lebte es sich doch ohne den Vergleich der beiden Medien wesentlich entspannter. Es hat einfach Beides seine Daseinsberechtigung.

Gruß Thomas
tomtiger
Administrator
#245 erstellt: 25. Aug 2013, 18:36
Hi,


volvo740tius (Beitrag #244) schrieb:
Es hat einfach Beides seine Daseinsberechtigung.


unbestritten! Ich höre ja auch noch Schellacks.

LG Tom
volvo740tius
Inventar
#246 erstellt: 25. Aug 2013, 18:53
Du bist ein Schelm. Soweit reicht meine Liebe zum Analogen dann nicht, das scheitert schon am Musikgeschmack und an den fehlenden 78 U/min an meinen Drehern.

Gruß Thomas
Smoke_Screen
Inventar
#247 erstellt: 25. Aug 2013, 18:55
Killwalz @: Was du geschrieben hast kann ich gut nachvollziehen dank sehr ähnlicher Erfahrungen.
Auf dem Papier killt die CD die LP in every which way. In der Praxis siehts anders aus,weil seltsamer-
weise sich oft genug der direktere Weg dann doch als der Bessere entpuppt.
Obwohl mit höheren Bit- und Abtastraten schwindet der analoge Vorsprung sehr schnell.
Aber das ist wohl auch Teil des Problems. Im Studio wird mit 32Bit/192kHz Technik gemischt und
auch abgehört. Du kriegst die antike CD und die hört sich dann nicht mehr so dolle an.
Ausserdem scheint mir in den letzten Jahrzehnten zunehmend der künstlerische Aspekt im Ton-
ingeneurwese in Vergessenheit zu geraten.
Hörbert
Inventar
#248 erstellt: 25. Aug 2013, 20:26
Hallo!

Es ist ziemlich klar das bei uralten Aufnahmen die damals von den frischen Bändern gepresste Schallplatte oft besser klingen kann als die von den mittlerweile recht alten und muffigen und vieleich irgendwann mal mit ungenügender Sachkenntniss digitalsisierten Bändern heute gefertigte CD´s an denen dann jetzt noch ein unterbezahlter indischer oder chinesischer "Soundtechniker" mit dem Rechner herumgemurkst hat da das Geld für einen echten Tonmeister nicht mehr reicht.

Das ist in Sachen CD allerdings nicht das Maß aller Dinge, hier gibt es ausgezeichnete neuere Aufnahmen die gut aufgenommen, gut abgemischt und gut gefertigt wurden. Allerdings gibt es diese CD´s weder für 5 Euro 50 noch in jeder Musikrichtung.

MFG Günther
Burkie
Inventar
#249 erstellt: 25. Aug 2013, 21:40
Chinesische oder indische Tontechniker sollen durchaus extrem gute Produktionen hervorgebracht haben. Von daher soll man nicht über chinesische oder indische Tonmeister lästern, die genauso gute Ohren und genauso gute Fähigkeiten wie "westliche" Tontechniker haben.
Der Schlüssel für schlechte CD-Remasters sind schlechte Kopien der Masterbänder, falsche Vorgaben fürs Remaster (lauter, lauter, nochmals lauter...) und zu geringes Budget, um weltweit in den Archiven aller Tochterfirmen und Vertriebspartner nach den besten noch erhaltenen Bandkopien zu fahnden...

Werden irgendeinem Tonmeister, ob chinesischer oder indischer Herkunft, nur total schlechte Bandkopien vorgelegt, kann er bestenfalls Schadensbegrenzung betreiben; ein "westlicher" Tonmeister könnte auch nicht mehr als seine indischen Kollegen aus solchem "Schrott" herausholen... vor allem nicht, bei zu geringem Budget...

Da mal drüber nachdenken ...
Killwalz
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 25. Aug 2013, 23:35
Genau das ist es.

Das ist in Sachen CD allerdings nicht das Maß aller Dinge, hier gibt es ausgezeichnete neuere Aufnahmen die gut aufgenommen, gut abgemischt und gut gefertigt wurden.

Stimmt sicher. Aber mir persönlich nutzt das nix, denn meine Musik ist nur selten dabei.

lebte es sich doch ohne den Vergleich der beiden Medien wesentlich entspannter

Nee, inzwischen vergleiche ich genau, wähle was mir besser gefällt und höre das. Allerdings LP`s die mir sehr gut gefallen oder die es als CD nicht gibt, zeichne ich per digitalem Ausgang meiner Anlage mit dem Laptop (digital) auf, mach die schlimmsten Knackser per Hand raus und brenne ne CD davon. Die klingt dann tasächlich genausogut wie die LP im Original, bzw. wegen fehlender Knackser, noch besser.

Technisch deutlich besser sollte theretisch die SACD bzw. DVD-Audio sein. Ist es längst nicht mehr. Damit die Dinger Gewinn bringen werden inzwischen auch SACD`s produziert die weit jenseits von gut liegen. Stark überzogen bearbeitet (equaliziert) wie billigste Pop-Musik damit die Dinger auch auf schlechten Anlagen klingen und dazu noch maßlos überteuert.

Die Musikindustrie macht sich gerade selber kaputt. Es zahlt nur noch Masse, Qualität ist zur Ausnahme geworden oder Geldverdienen mit überhöhten Preisen. Die Doofen, die sowas kaufen, sterben anscheinend nicht aus.

Ich pfeife übrigens was auf technisch theoretisch mögliche Qualität, wenns mir nichts bringt. Mir kommts auf Klang bzw. Sound an der mir gefällt. Deswegen höre ich ja Musik. Ich kauf das Zeug (Musik bzw. Tonträger) doch nicht weil es technisch gut ist oder Wettbewerbe gewinnt, ich kaufe wenn mir was gefällt und wenns klingt (hab aber Allerweltsgeschmack).

Ich bin genau deswegen vor kurzem wieder auf Schallplatten gekommen. Ich mag eine Scheibe von Van Morrison seit ewigen Zeiten extrem gern. Die gibts natürlich längst auch auf CD (hab ich auch). Allerdings in derart mieser Qualität (hab alle paar Jahre mal wieder in die aktuellen CD-Versionen reingehört), dass ich sie nicht hören mag. Meine Erinnerung sagt mir: so klang das nicht.

Nun hab ich die LP vor ca. 14 Tagen bei eBay gesehen und für wenige Euros zugeschlagen. Für ein paar mehr Euros auch gleich wieder einen genauso alten Plattendreher dazu gekauft. Platte geputzt und aufgelegt.

Meine Erinnerung war wesentlich schlechter als ich dachte, die schwarze Scheibe knistert oder knackt absolut nicht und klingt wesentlich besser als ich sie in Erinnerung hatte. Aus dem Gejaule und Gequieke auf der CD ist wieder Musik geworden. Der Unterschied ist so krass, dass ich das garnicht beschreiben kann.
Bei mir werden in Zukunft beide Medien nebeneinander stehen bleiben. Die CD`s wegen der Bequemlichkeit in flac auf dem Server, und die LP`s für besondere Anlässe und Mußestunden bei Kerzenlicht und für den Fall, dass sie besser klingen (fürs Ohr und für den Kopf, ich messe nicht nach) als die CD.

Werden irgendeinem Tonmeister, ob chinesischer oder indischer Herkunft, nur total schlechte Bandkopien vorgelegt, kann er bestenfalls Schadensbegrenzung betreiben

Wenn so ein Tonmeister nicht alles was ihm vorgesetzt wird mitmacht, und das Band wirklich so schlecht ist, dann könnte er sich für ein paar Kröten von eBay die LP besorgen, aufzeichnen und alle Macken vom Computer rausrechnen lassen. Das wäre immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber immer noch besser wie der Mißt der einem manchmal auf CD serviert wird. Aber gerade diese Leute sind es ja, die die Musik für Billiggeräte verändern und komprimieren bis zum Erbrechen. Es gibt halt auch da Sone und Sone. Grüße

PS. Die Scheibe von Van Morrison heist T.B. Sheets, und genauso heist auch der Titel auf der Scheibe der mir so gut gefällt.
Wer den Unterschied zwischen CD und Uralt-LP mal gehört hat, fällt vom sofort vom CD-Glauben ab. So krass ist das natürlich nicht immer, aber immer öfter.


[Beitrag von Killwalz am 26. Aug 2013, 00:12 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#251 erstellt: 26. Aug 2013, 01:01
Hi,


volvo740tius (Beitrag #246) schrieb:
Du bist ein Schelm. Soweit reicht meine Liebe zum Analogen dann nicht, das scheitert schon am Musikgeschmack und an den fehlenden 78 U/min an meinen Drehern.


ja, ist ein Aufwand, die 78 reichen nicht, es muss schon teilweise genauer sein, und die Entzerrkurven, und ....

Aber ich habe nunmal alte Aufnahmen, die es anders nicht gibt. Und sooo schlecht ist die Wiedergabequalität auch nicht.



Smoke_Screen (Beitrag #247) schrieb:
Du kriegst die antike CD und die hört sich dann nicht mehr so dolle an.


Nur am Rande gefragt: Schon mal was selbst mit 24/192 aufgenommen und dann auf CD gewandelt, und trotzdem Unterschiede gehört?



Hörbert (Beitrag #248) schrieb:
Das ist in Sachen CD allerdings nicht das Maß aller Dinge, hier gibt es ausgezeichnete neuere Aufnahmen die gut aufgenommen, gut abgemischt und gut gefertigt wurden.


Und auch gute alte Aufnahmen, die auf CD genausogut oder besser klingen.



Killwalz (Beitrag #250) schrieb:
Wer den Unterschied zwischen CD und Uralt-LP mal gehört hat, fällt vom sofort vom CD-Glauben ab. So krass ist das natürlich nicht immer, aber immer öfter.


Warum sollte man? Man kann ja denken. Dann nimmt man eine normale neue Aufnahme, z.B. Alice Cooper oder Metallica, und davon dann die (noch teurere aber ebenso neue) LP. Dann sieht man: Wenn, dann ist die CD besser. Man könnte sich natürlich die Mühe machen, ein wenig Rauschen beizumischen, damit die CD wie die LP klingt, nur besser.

Hier geht es nicht um eine Aufnahme, sondern generell um "Analog besser als Digital". Das man auch eine CD versauen kann, ist nix neues.

LG Tom
Smoke_Screen
Inventar
#252 erstellt: 26. Aug 2013, 01:48

tomtiger (Beitrag #251) schrieb:


Smoke_Screen (Beitrag #247) schrieb:
Du kriegst die antike CD und die hört sich dann nicht mehr so dolle an.

Nur am Rande gefragt: Schon mal was selbst mit 24/192 aufgenommen und dann auf CD gewandelt, und trotzdem Unterschiede gehört?


Yep,sonst würde ich sowas nicht posten.
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