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Benötige Beratung bei Plattenspielerwahl

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Beitrag
Burkie
Inventar
#101 erstellt: 20. Apr 2013, 07:34

abisf (Beitrag #99) schrieb:
Würdet ihr sagen, der Rega ist besser oder schlechter als der Dual DTJ 301?


Es kommt drauf an, was für Dich bei einem Plattenspieler wichtig ist. Manchen Leute ist es wichtig, dass ein Plattenspieler wie ein Rega aussieht. Da geht ein Dual schon mal gar nicht.
Offensichtlich gibt es aber Leute, die mit dem einen oder anderen Plattenspieler Schallplatten hören.
Ich persönlich würde mir so ein Dual einmal anschauen...

Grüsse
abisf
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 20. Apr 2013, 14:46
Mir ist wichtig, dass der Plattenspieler im Notfall als Atombunker genutzt werden kann.

Im Ernst: Er soll gut sein! Name und Firma sind mir egal, wenn viele sagen, er ist überteuert, ist das ja nicht so gut. Welchen neuen kann man denn im Preissegment um 200 € empfehlen? (dessen Preis-Leistungsverhältnis auch stimmt)
deepimpact
Stammgast
#103 erstellt: 20. Apr 2013, 15:50
Hier kannst du dir die aktuellen Modelle ansehen, die noch wirklich in Deutschland hergestellt werden. Quasi die 'Top' Serie weit über den ollen Plastikteilen. Dual
Es sind die einzigen Modelle, die ich ein wenig kenne, und mit gutem Gewissen empfehlen kann. Sie basieren noch auf den altbewährten Konstruktionen der 80er Jahre. Wenn ich einen neuen Plattenspieler kaufen wollte und keine 4 stelligen Summen ausgeben möchte, würde ich die ganz oben in Betracht ziehen.
Vielleicht kennt noch jemand einen gleichwertigen oder besseren Hersteller in dem Preissegment
8erberg
Inventar
#104 erstellt: 20. Apr 2013, 16:52
Hallo,

eigentlich gibt es doch nur 3 Möglichkeiten: entweder Hanpin-Disco-Dreher um die 100 - 300 Euro, Dreher von Fehrenbacher (Dual oder Thorens - Made in Germany) um die 300 - 500 Euro oder Brettspieler ohne "Luxus" in gleicher Preisklasse.

Meiner Meinung nach bieten die Hanpin-Dreher ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Ein Fehrenbacher-Gerät ist teurer, aber eine Arbeitsstunde in D kostet eben auch mehr.

Den Brettspielern kann ich nix abgewinnen. Na ja, Geschmäcker sind verschieden.

Peter
abisf
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 20. Apr 2013, 18:02
Die Fehrenbacher-Dual-Spieler sehen recht gut aus. Sind sicher eine bessere Investition als der Rega, oder? Und würdet ihr allgemein sagen, es gibt einen großen Unterschied zwischen Hanpin-Dual und St.Georgen-Dual?

Ich habe mich mit den Schwarzwalddrehen allerdings leider schon angefreundet muss ich sagen ... ^^
8erberg
Inventar
#106 erstellt: 20. Apr 2013, 18:11
Hallo,

der größte Unterschied: die Duals aus dem Schwarzwald sind alles Automaten, die 4xx Vollautomaten, der 505-4 ein Halbautomat.

Dagegen läuft beim Hanpin-Dual die Nadel in der Auslaufrille bis jemand den Lift nutzt und den Motor abstellt.


Peter
abisf
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 20. Apr 2013, 18:12
Und qualitativ? Klanglich? Bei Haltbarkeit, Zuverlässigkeit?
deepimpact
Stammgast
#108 erstellt: 20. Apr 2013, 19:05
Hanpin DJ Dreher habe ich mal bei MM gesehen. Sehr günstiges Plastik und diese elenden billig Knöpfe. Ich bin von der Haptik nicht überzeugt. Klanglich? Keine Ahnung aber wenn es auf dem Niveau der Materialqualität ist...klares nö Langlebigkeit? Mal sehen ob der in 30 Jahren noch läuft, ich glaube nicht.
Der steht häufiger mal zum Probieren herum, überzeug dich selbst

Ich habe einen DUAL hier, den 522er. Das war damals ein Modell für den ambitionierten Einsteiger. Du kannst alles einstellen, was man braucht. Kunststoff findet man nicht all zu viel. Das Chassis ist komplett aus Metall, die Zarge aus Kunststoff mit Furnierholz-Blende. Metallknöpfe sind auch hier zu finden. Automatische Riemenumwerfung bei Auswahl von 33/45. Hat einen recht üble Behandlung beim Versand und schlechte Verpackung überstanden. Klanglich? Besser geht es bestimmt, aber für meine Ansprüche vollkommen zufriedenstellend. Zuverlässigkeit? Den uralten Riemen getauscht und er lief.
akem
Inventar
#109 erstellt: 20. Apr 2013, 20:18
Die 400er Dual Modelle haben Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre 200-400 DM gekostet. Damit waren sie absolute Einstiegsmodelle, praktisch JEDES andere Gerät war bessere. Insbesondere sind die Leichttonarme heute absolut nicht mehr akzeptabel, weil es keine passenden Tonabnehmer mehr dafür gibt. Selbst die normalerweise verbauten OM Systeme von Ortofon haben schon eine zu hart aufgehängte Nadel, so daß unterm Strich bei diesen Drehern kaum Bass rauskommt. Die Plattenteller sind Frisbee-Scheiben, bei denen die Gummimatten (wenn denn eine drauf ist) mehr wiegt als der Teller.
Beim Rega RP1 kannst Du keine MM und MI Systeme verwenden, weil der Motor für Brummen sorgt. Höhenverstellung gibt es nur mit teurem Zubehör, der Tonarm hat einen serienmäßigen Fehler in der Masseführung, den man erstmal beheben müßte, wenn man das Leben des Tonabnehmers nicht gefährden will. Der frühere Holzteller der Rega-Einstiegsmodelle klang belämmert, wie der Plastikteller ist, weiß ich nicht.
Kauf Dir nen gebrauchten Technics oder sowas... Etwa 100 Euro für den Dreher, dann hast Du noch Geld für nen anständigen Tonabnehmer übrig. Den muß man dann je nach Dreher aussuchen.

Gruß
Andreas
abisf
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 20. Apr 2013, 20:25
Vielen Dank für die Tipps!

Aber eine Frage habe ich da ... meinst du damit, dass die Dual 400er, die es heute neu gibt, die gleichen sind, die es in den 80ern/90ern gab?
akem
Inventar
#111 erstellt: 20. Apr 2013, 20:38
Ja. Und da sind Modelle dabei, die noch nichtmal eine einstellbare Auflagekraft haben... Warum wohl ist Dual damals Pleite gegangen??

Gruß
Andreas
Zwuggel
Inventar
#112 erstellt: 20. Apr 2013, 20:41
Hattest du dich nicht schon für den DJT 301 entscheiden?
deepimpact
Stammgast
#113 erstellt: 20. Apr 2013, 21:27
@ Akem Ich meinte die, die von Fehrenbacher gebaut werden, nicht den China Müll
Dual Fehrenbacher

Das Zeug von DGC, das auch unter dem Namen Dual vertrieben wird, das ist wirklich Müll

Fehrenbacher entwickelt die alten weiter (mehr oder weniger), während DGC 'neue' baut.
Ob sich daran jetzt etwas wirklich getan hat. Da hilft nur Testberichte und selber ausprobieren

Du schreibst die DUAL Modelle der 80er und 90er. Da gebe ich ihm recht. Aber was bekommt man heutzutage neu für den Preis?
Asbif schreibt, er will unbedingt einen neuen.. In wie weit die natürlich besser sind, als alte der 500er bis 700er Serie...na ja.
Aber der Makel der inkompatiblen ULM Leichttonarm Systeme ist Vergangenheit. Jedes 1/2 Zoll (also alle auf dem Markt) kann eingebaut werden.
Es fehlt die Alternative. Was soll man machen, ein guter (neuer!!) Hifi Dreher mit (Semi-) Automatik ist heutzutage unerschwinglich (also für mich). Die neuen Thorens (TD-170) sehen glaub ich nicht nur zufällig genau so wie Dual aus. Wer da von wem abguckt weis ich nicht.
Die Teile von Pro-Ject und Konsorten finde ich schon sehr minimalistisch. Den Plattenteller abnehmen und den Riemen per Hand auf die 45er Welle spannen nur wenn ich eine Single hören will ist mir dann doch zu aufwendig
abisf
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 20. Apr 2013, 22:11
Einer sagt, die Fehrenbacher sind gut, einer findet sie schrecklich, also langsam sehe ich gar nicht mehr durch. Kann man denn nicht sagen, ein Dreher ist gut und einer nicht? Ist denn alles Ansichts- und Anspruchssache?

Wahrscheinlich nehm ich doch den DTJ 301, der ist zwar nicht mal halbautomatisch aber scheint doch gut zu sein ....
deepimpact
Stammgast
#115 erstellt: 20. Apr 2013, 22:22
Nun, du sprichst hier mit Menschen, die eine eigene Meinung haben. Und das sind nie 2 gleiche.
Natürlich ist das Ansichts-und Anspruchssache. Die einen sind damit glücklich, die anderen damit.

Abisf, es hilft nichts, da musst du letzen Endes selber durch, ich kann nur Vorschläge geben. Es sind deine Ohren und dein Geld.
Es sei denn du wohnst in meiner Nähe, dann kann ich auch praktische Hilfe geben


[Beitrag von deepimpact am 20. Apr 2013, 22:22 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#116 erstellt: 20. Apr 2013, 22:23
Hallo,

die meisten die über die Fehrenbacher schimpfen haben wahrscheinlich noch keinen im Einsatz gehört.

Der 455-1 ist OK, natürlich ist er kein Vergleich zu einem 1229. Dieser kostete damals ein Monatsgehalt!

Ein 731Q lag auch bei 800 D-Mark, das war damals ein halbes Monatsgehalt, ein VW-Golf war für 9000 DM zu kriegen!

Das Subchassis und der Tonarm sind die gleichen Teile wie beim hochgelobten 630Q oder Braun-Plattenspielern aus der Zeit, die haben nämlich bei Dual zugekauft.

Das einzige was man dem Ding ankreiden kann ist sein kleiner Gleichstrommotor, aber der macht eigentlich auch relativ selten Zicken.

Bei dem Zeuchs was überwiegend auf dem Markt in der Preisklasse angeboten wird sind die kleinen Fehrenbacher nicht schlecht.

Wer einen "dicken" Teller haben will kann den 460 von Dual nehmen. Davon besser oder schlechter ist der Dreher nicht.


Peter
abisf
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 20. Apr 2013, 22:31
Was würdest du zum 435 sagen?

Also: Früher waren die Plattenspieler besser. Die Fehrenbacher sind ok, es gibt bessere (ältere) und die Hanpin-Duals sind gewöhnungsbedürftig.

Noch mal zum Rega RP 1. Ist der vergleichbar mit dem Fehrenbacher Dual 455?
deepimpact
Stammgast
#118 erstellt: 20. Apr 2013, 23:49
Test des REGA Link

Test des 455er Link

Tonabnehmer ist bei beiden der wohl ganz gute Ortofon

Meinung im Forum über den 435er Link


Unterschied ist, das der REGA vollmanuell ist, ähnlich eines DJ Drehers. Selber auflegen, selber zurückführen.
Der Dual ist vollautomatisch, ein Knopf und er setzt den Arm auf und legt ihn am Ende in Ruheposition ab. Auflegen geht alternativ auch manuell (macht mehr Spaß )

Ja, die Plattenspieler waren früher quasi das Aushängeschild der Fimen. An ihnen wurde die Messlatte angelegt. Heutzutage ist das, wenn überhaupt, das dickste Smartphone


[Beitrag von deepimpact am 20. Apr 2013, 23:51 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#119 erstellt: 21. Apr 2013, 06:35
Puuhh,
Was sind das denn für Preise für den 455er.
Viel Spaß beim Geldausgeben.

Wenn ich so was sehe, dann bin ich doch schon wieder bedient.
Kauf dir einen guten gebrauchten und investiere den Rest des Geldes in ein besseres System.
Da hast Du dann was davon, auch klanglich.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 21. Apr 2013, 06:38 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#120 erstellt: 21. Apr 2013, 11:28
Hallo,

der 455-1 ist aus der 4xx-Klasse der m.E. einig empfehlenswerte Dreher, der 435 oder die "noch kleineren" haben keine kardanische Tonarmlagerung und ein simpleres Subchassis.

Ich hab schließlich etliche Gebrauchte, ein aufs gleiche Subchassis und Tonarm basierender 620Q oder 630Q ist oft genug für ca. 30 - 50 Euro zu bekommen.

Es ist immer eine Sache, ob man selber Kleinigkeiten wie ein kaputtes Kabel reparieren kann oder ob man ein Neugerät haben möchte.

Peter
Burkie
Inventar
#121 erstellt: 21. Apr 2013, 11:46

abisf (Beitrag #102) schrieb:
Mir ist wichtig, dass der Plattenspieler im Notfall als Atombunker genutzt werden kann.

Im Ernst: Er soll gut sein! Name und Firma sind mir egal, wenn viele sagen, er ist überteuert, ist das ja nicht so gut. Welchen neuen kann man denn im Preissegment um 200 € empfehlen? (dessen Preis-Leistungsverhältnis auch stimmt)


Um 200€...? Und ein Neugerät...?

Ich würde sagen, schau Dir mal den chinesischen Dual 301 an.
Der Klang hängt ohnehin vom verwendeten Tonabnehmer ab...
Alternativ sog. DJ-Plattenspieler von Stanton, Vestax, Numark, Reloop, oder ein Sync Xtrm.
Oder eben diese Fehrenbacher-Duals, wenns vom Presis her passt.

Letztlich wirst du mit allen Geräten gut Musik hören können. Wichtig ist, dass der Plattenteller gleichmässig dreht (kein Leiern oder Jaulen), der Plattenteller nicht rummpelt. Der Tonabnehmer muss zum Tonarm passen (bewegte masse des Tonarms zur Steifigkeit der Nadel passen).

Schau Dir die Plattenspieler an, ob sie Dir visuell zusagen. Und ob Dir die Verarbeitung zusagt.
Ausserdem sollten die Plattenspieler nicht den eindruck hinterlassen, irgendwie eine windige, wacklige Angelegenheit zu sein.

Ach ja, die meisten, die über "China-Müll" schimpfen, haben keine Ahnung und noch nie einen wirklich guten Plattenspieler gehört.

Grüsse


[Beitrag von Burkie am 21. Apr 2013, 11:48 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#122 erstellt: 21. Apr 2013, 16:25
Moin moin,


Ach ja, die meisten, die über "China-Müll" schimpfen, haben keine Ahnung und noch nie einen wirklich guten Plattenspieler gehört.


seit gestern höre ich zum erstenmal eine Platte
ich weiß gar nicht was das so richtig ist das Schwarze Runde?

Einigen Chinamüll habe auch ich schon in den Fingern gehabt.
Ich darf schimpfen auf was ich will und auf wen ich will.

Ich denke einen Rat geben darf man jedem gerne, wird aber kein Rat mehr wenn man bei
dem Versuch seine eigene Meinung durchzusetzen einfach defamierend wird.
Also werter Burkie beraten darfst Du denThemenersteller gerne, aber hör auf andere dabei ins Tal der Ahnungslosigkeit zu verbannen.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 21. Apr 2013, 16:37 bearbeitet]
akem
Inventar
#123 erstellt: 21. Apr 2013, 20:19
@ Akem Ich meinte die, die von Fehrenbacher gebaut werden, nicht den China Müll
Dual Fehrenbacher
--> Ich auch...

Das Zeug von DGC, das auch unter dem Namen Dual vertrieben wird, das ist wirklich Müll
--> Kann ich mir vorstellen...

Fehrenbacher entwickelt die alten weiter (mehr oder weniger), während DGC 'neue' baut.
--> Bist Du sicher, daß die weiterentwickelt werden?? Warum sehen die dann an den entscheidenden Stellen immer noch genauso aus?

Ob sich daran jetzt etwas wirklich getan hat. Da hilft nur Testberichte und selber ausprobieren
--> Testberichte? Alles klar...

Asbif schreibt, er will unbedingt einen neuen.. In wie weit die natürlich besser sind, als alte der 500er bis 700er Serie...na ja.
--> Unmöglich. Um was besseres als den 701 zu kriegen wirst Du heute schon ein paar Tausender anlegen müssen - und dann hast Du immer noch keinen Vollautomaten

Aber der Makel der inkompatiblen ULM Leichttonarm Systeme ist Vergangenheit. Jedes 1/2 Zoll (also alle auf dem Markt) kann eingebaut werden.
--> Sicher?? Siehe oben unter Weiterentwicklung... Ich meine, klar, einbauen kannst Du auch ein DL103 oder ein SPU-N... ob's klingt und ob Du's ausbalancieren kannst

Es fehlt die Alternative. Was soll man machen, ein guter (neuer!!) Hifi Dreher mit (Semi-) Automatik ist heutzutage unerschwinglich (also für mich). Die neuen Thorens (TD-170) sehen glaub ich nicht nur zufällig genau so wie Dual aus. Wer da von wem abguckt weis ich nicht.
--> Diese "Thorense" sind 1:1 die Duals in hübsch... Klavierlack statt Folie.

Die Teile von Pro-Ject und Konsorten finde ich schon sehr minimalistisch. Den Plattenteller abnehmen und den Riemen per Hand auf die 45er Welle spannen nur wenn ich eine Single hören will ist mir dann doch zu aufwendig
--> Spart aber Entwicklungs- und Fertigungsaufwand und ermöglicht ein Baukastensystem quer über alle Modelle. Anders wären so viele Modelle bei den heutigen Stückzahlen nicht rentabel.

Gruß
Andreas
deepimpact
Stammgast
#124 erstellt: 21. Apr 2013, 20:52

Fehrenbacher entwickelt die alten weiter (mehr oder weniger), während DGC 'neue' baut.
--> Bist Du sicher, daß die weiterentwickelt werden?? Warum sehen die dann an den entscheidenden Stellen immer noch genauso aus?


Deswegen 'ja mehr oder weniger'. Ich hab erst jetzt noch mal mehr recherchiert, da bei mir immer nur ein gebrauchter in Frage kommt. Natürlich, wenn sich die entscheidenden Stellen bewährt haben sollten sie auch so bleiben. Und das Fehrenbacher Testberichte kauft, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Und im zweifelsfall gibt es immer noch Foren. Ausschließen, das da verschlimmbessert wird, kann ich auch nicht (Stichwort 12V DC Motoren)


Ob sich daran jetzt etwas wirklich getan hat. Da hilft nur Testberichte und selber ausprobieren
--> Testberichte? Alles klar...


Testberichte, Forenmeinungen etc. Ich bitte dich, ich kann doch niemanden von vorne bis hinten an die Hand nehmen und von Idee bis zur Kaufentscheidung führen. Ein wenig selbstrechereche darf da doch gestattet sein. Oder meinst du das anders?


Asbif schreibt, er will unbedingt einen neuen.. In wie weit die natürlich besser sind, als alte der 500er bis 700er Serie...na ja.
--> Unmöglich. Um was besseres als den 701 zu kriegen wirst Du heute schon ein paar Tausender anlegen müssen - und dann hast Du immer noch keinen Vollautomaten


Stimme ich vollkommen zu. Gibt es auch nichts zu ergänzen, außer dass ich diese tonnenschweren Masselaufwerke auch nur für Blender halte. 4000€ für einen aussenliegenden, ungeregelten Riemenantrieb? (bei Riemen sowieso unüblich). Lass die mal gegen einen spitzenklassigen Pioneer, Dual o.ä. antreten. Und für die muss ich keine Stützmauer durch die Wohnung unter mir ziehen lassen


Aber der Makel der inkompatiblen ULM Leichttonarm Systeme ist Vergangenheit. Jedes 1/2 Zoll (also alle auf dem Markt) kann eingebaut werden.
--> Sicher?? Siehe oben unter Weiterentwicklung... Ich meine, klar, einbauen kannst Du auch ein DL103 oder ein SPU-N... ob's klingt und ob Du's ausbalancieren kannst



Die ULM sind tatsächlich Geschichte, die neuen Ortofon Systeme haben tatsächlich nur noch die Optik mit denen gemeinsam. Beim ausbalanchieren scheinst du aber richtig zu liegen, man muss immer noch auf leichte Tonabnehmer zurückgreifen. Aber man ist nicht auf Ortofon beschränkt


Es fehlt die Alternative. Was soll man machen, ein guter (neuer!!) Hifi Dreher mit (Semi-) Automatik ist heutzutage unerschwinglich (also für mich). Die neuen Thorens (TD-170) sehen glaub ich nicht nur zufällig genau so wie Dual aus. Wer da von wem abguckt weis ich nicht.
--> Diese "Thorense" sind 1:1 die Duals in hübsch... Klavierlack statt Folie.


Kommt drauf an, ob man Klavierlack mag Massivholz wäre mir am liebsten, aber so etwas kann man nur selbt oder beim Schreiner machen lassen. Zumindest kenne ich keinen Hersteller, bei dem ich sicher sagen kann, dass es das gibt


Die Teile von Pro-Ject und Konsorten finde ich schon sehr minimalistisch. Den Plattenteller abnehmen und den Riemen per Hand auf die 45er Welle spannen nur wenn ich eine Single hören will ist mir dann doch zu aufwendig
--> Spart aber Entwicklungs- und Fertigungsaufwand und ermöglicht ein Baukastensystem quer über alle Modelle. Anders wären so viele Modelle bei den heutigen Stückzahlen nicht rentabel.


Da hast du allerdings recht. Es ist mir aber doch etwas suspekt, als ob man auf der Retro-Welle mitschwimmen will. Die komplette Serie von Pro-Ject sieht bis auf den Tonarm nahezu gleich aus. Nichts spricht gegen Baukastensysteme, aber kein Laufwerk mit tatsächlich mehr 'Funktionen'?


Also, ich bleibe dabei. Wenn abisf einen bezahlbaren und vor allem neuen Plattenspieler will, Dual Fehrenbacher oder Thorens wären meiner Meinung nach brauchbar (nicht unbedingt super). Bei einem gebrauchten wäre die Liste natürlich einige Ellen länger Da hätte ich ganz andere Ideen


[Beitrag von deepimpact am 21. Apr 2013, 20:55 bearbeitet]
Zwuggel
Inventar
#125 erstellt: 21. Apr 2013, 20:57
Hier im Forum, wurden doch schon auch andere Tonabnehmersysteme für den Dual-Cina-Plastik-Dreher empfohlen.

Vielleicht kann er sich dann entscheiden. Da würde er wenn ich mich recht erinnere auch so auf 200€ kommen.

Wobei ich bisher zufrieden bin mit dem verbauten System, was sich ja aber ändern könnte, wenn ich ein anderes installiere....
abisf
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 21. Apr 2013, 21:06
Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass ein Händler so ein gebrauchtes Gerät generalüberholt. Was ihr hier so schreibt wirft ein wirklich bescheidenes Licht auf neue Plattenspieler. Wenn ich für 300 € einen neuen kaufe, möchte ich, dass der super ist, wenn er das nicht ist, bin ich wohl mal besser wieder einsichtig und denk über einen gebrauchten nach. Also - ihr habt mich überzeugt

Worauf sollte ich beim Kauf eines gebrauchten achten?
deepimpact
Stammgast
#127 erstellt: 21. Apr 2013, 21:20
Persönliche Abholung oder eben beim Händler. Ausprobieren ist natürlich auch wichtig, nicht das du die Katze im Sack kaufst. Darauf achten, das ein Tonabnehmer dran ist oder, wenn nicht, ein neues besorgen (und ein Gebot dementsprechend nicht zu hoch ansetzen).
Keine Angebote a'la "Funktioniert super, Zustand siehe Fotos". Auch wenn du ihn selber abholst, eine unangenehme Überraschung ist nicht unwarscheinlich. (Ich hab da Erfahrung). Vielleicht vorher den Verkäufer mal anschreiben. Eine patzige oder keine Antwort später und der Käse ist gegessen
Sollte wirklich was repariert werden müssen, für Markenhersteller gibt es viele Anleitungen und Lösungen für (bekannte) Probleme.
Ich hatte vorher nie einen Plattenspieler in der Hand und meinen trotzdem zum laufen bekommen. Die alten Mechaniken sind wirklich unverwüstlich, Verschleißteile gibt es wenig. Google hilft hier weiter, sich ein Bild zu machen.
8erberg
Inventar
#128 erstellt: 21. Apr 2013, 21:28
Hallo,

aber Du glaubst wirklich es gäbe jemanden der Dir ein überholtes Gerät als Händler für nen guten Kurs verkaufen kann?

Als Beispiel: kauf ein Händler einen alten Dreher vom Trödel für ca. 20 Euro, investiert darin, damit er Garantie gewähren kann und sitzt dabei ca. 3 - 4 Stunden dran, benötigt noch Teile (Riemen, neue Nadel) und soll das Alles dann für 300 Öcken verticken?

Neeeee...

Guck im Dual-Board oder frag dort nach einem guten Dreher im Marktplatz.
Die wissen wenigstens wie man ein Gerät vernünftig verpackt, bei Ebay kommt zuoft Kernschrott an.

Peter
akem
Inventar
#129 erstellt: 22. Apr 2013, 08:23
Es gibt aber auch solche wie dual-klinik.de. Dort kostet eine Überholung laut Nachfrage 250 Euro. Dazu noch einen guten gebrauchten Dual für 50-100 Euro und dann sollte man einen im wörtlichen Sinne preis-werten Dreher haben. Ich hab die Klinik zwar selbst noch nicht ausprobiert, werde aber vermutlich irgendwann, wenn ich mit meinen Sorgenkindern nicht weiterkomme.

Nochmal @ deepimpact wegen Testberichten:
Wenn Produkte in den Himmel gelobt werden, die haarsträubende Fehlkonstruktionen haben, die nach den Gesetzen der Physik gar nicht funktionieren KÖNNEN, dann muß ich an der Glaubwürdigkeit solcher Tests schon sehr zweifeln. Oder miserable Produkte mit objektiven Fehlern...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#130 erstellt: 22. Apr 2013, 10:36
Hallo,

diese Zeitschriften leben immer davon, dass Hersteller Anzeigen schalten - daher lässt sich auch manches Jubelgeheul bei Voodoo erklären.

Seitdem einige Zeitschriften bei den Tests merkwürdige Ergebnisse haben (also seit ca. Anf. der 80er Jahre) sind diese nur noch bedingt als neutrale Informationsquelle geeignet.

Peter
deepimpact
Stammgast
#131 erstellt: 22. Apr 2013, 16:02
Du kannst ja mal hier schaun Link
Gebrauchte Hifi-Komponenten, die nicht wie allzu oft völlig überteuert sind. Günstig ist was anderes, aber immerhin nicht wie so mancher ebay-Händler.
Die richtigen Dickschiffe sind zwar immernoch unbezahlbar, aber vielleicht lohnt sich ein Blick.


[Beitrag von deepimpact am 22. Apr 2013, 16:02 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#132 erstellt: 22. Apr 2013, 19:20
Hallo,

da gehen die Meinungen aber etwas auseinander... (mehr möchte ich dazu auch nicht sagen)

Peter
abisf
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 27. Apr 2013, 12:04
Mir wurde heute ein Marantz PM-62 MK II Vollverstärker gebraucht angeboten.

Was haltet ihr davon?
deepimpact
Stammgast
#134 erstellt: 27. Apr 2013, 14:34
Wie viel wird den dafür verlangt? Die Infos sind etwas spärlich im Netz, aber an sich sieht der gut aus, wurde um 1990 gebaut. Die Verstärker Schaltung ist nicht vollständig diskret aufgebaut, aber ich sehe da kein Problem. Puristen vielleicht schon
Das Phono-Teil kann auch zwischen MM und MC umgeschaltet werden, von der Seite also auch alles einwandfrei. Ein wirklich schönes Gerät eines renomierten Herstellers, auch heute noch. Wenn der Preis gut und der Zustand in Ordnung geht, würde ich den nehmen.
abisf
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 27. Apr 2013, 14:53
Er soll rund 200 € kosten, scheint alles zu funktionieren etc. Technische Daten mal aus Ebay gefischt:

Ausgangsleistung bei DIN 8Ohm/4Ohm: 80/120Watt.

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Gerät?

@deep: Du hast Recht, das Netz sagt nicht viel über das Gerät. Der Verkäufer aber auch nicht ..^^
8erberg
Inventar
#136 erstellt: 27. Apr 2013, 15:06
Hallo,

also die üblichen Tests machen (Eingänge checken, Regler probieren ob die Geräusche machen, Gesamtzustand - verdreckt, verkratzt o.ä.). Wenn OK - den kann man kaufen. Obwohl ich persönlich den Preis als etwas zu hoch empfinde.

Peter
abisf
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 27. Apr 2013, 15:11
Ist er besser als vergleichbare neue Verstärker z.B. der Denon / der Pioneer für 250 €?
8erberg
Inventar
#138 erstellt: 27. Apr 2013, 15:27
Hallo,

was meinst Du mit "besser"? Ein ungebrauchtes Gerät ist natürlich in der Hinsicht besser das Du Garantie hast.
Die "klanglichen" Eigenschaften von Hifi-Verstärkern sind an Geräten die keine exotischen Ansprüche stellen eher beschränkt. Auf gut Deutsch: die Schaltungen sind inzwischen so ausgereift und gut - da haben selbst Goldohren ihre liebe Not mit da Unterschiede zu merken.

Eher wäre ärgerlich, wenn ein über 20 Jahre altes Teil einen platzenden Kondensator hat oder verdaddelte Kontakte wo noch ein Pfiffikus "Kontakt-Spray" reingesprüht hat

Wenn Du selber nen Lötkolben schwingen kannst ist das weniger ein Thema, in jeder Werkstatt sprechen sie allerdings sofort ein "Todesurteil".

Welche Lautsprecher sollen da "dran"?
Dann kannst Du ja noch entscheiden ob der Marantz oder einen neuen Denon (720? gute Wahl) oder Pioneer es werden soll.

Peter
deepimpact
Stammgast
#139 erstellt: 27. Apr 2013, 15:30
Nun, für 200 ist es schon etwas teuer. Ist der Preis fest oder verhandelbar? Ein vergleichbarer Pioneer (A-30) hat 70 Watt an 4 Ohm. Ja, es sagt nichts aber auch gar nichts über den Klang aus, aber immerhin
ich würde gern mal ein Foto von einem offenen Marantz sehen, nur mal so als zusätzlicher Meinungsbildner. Wenn der auch einen fetten Ringkerntrafo wie der PM-64 II hat, dann ist der schon ne Ecke nobler als die neuen. Nur, Infos, auch Kataloge von damals beinhalten nie den PM-62.... Die Nummerierung geht mir auch nicht so ganz ein....
Hier ist der MK 1 mal offen Link. Geiles Teil, muss man schon sagen (für meine bescheidenen Ansprüche). Inwiefern der MK 2 damit übereinstimmt, tja da versagt Google leider.

Wenn er kaputt ist, vermittel ihn mir, ich mach den flott . Kaum eine Werkstatt betreibt wirklich eine 'Werkstatt'. Niemand repariert heutzutage mehr, aber grade die alten Verstärker sind so aufgebaut, das du an alles herankommst. Kondensatoren halten schon ein wenig, wenn sie ausreichend Dimensioniert sind. Das ist ja heut eher so, dass die (absichtlich?) so ausgewählt und verbaut werden, dass sie kaputt gehen müssen. Vor 20-25 Jahren hat sich das noch kaum ein Hersteller getraut. In meinen 80er Jahre Teilen war bisher nie ein Kondensator kaputt, nur in den 90er Sony's.


[Beitrag von deepimpact am 27. Apr 2013, 15:34 bearbeitet]
abisf
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 27. Apr 2013, 16:10
Mit besser meine ich hauptsächlich die Verarbeitung, der Klang ist eh Geschmacks- und Anspruchssache ... ^^

Lautsprecher - bisher gar keine.
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