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Dual 721 oder Alternative?

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bielefeldgibtsnicht
Inventar
#52 erstellt: 08. Feb 2016, 20:08
Hallo ParrottHH,

hast Du schon mal einen Phonosophie modifizierten Thorens gegen das Original gehört?
z.B TD-166/Phonosophie-P1 oder Td2001/3001 gegen Phonosophie-P3? Von Aktivator Technologie ist hier überhaupt nicht die Rede, ich finde es dreißt und unangemessen, dass Du deshalb Phonosophie einfach als Halsabschneider bezeichnest. Ich gebe Dir insoweit Recht, dass manche Produkte bei Phonosophie extrem (über)teuert sind. Nichtsdestotrotz ist Phonosophie absolut kompetent, wenn es um das Potential der Thorens-Plattenspieler geht. Immerhin ist die Entwicklung des TD-2001/3001 ganz wesentlich in Kooperation mit Phonosophie erfolgt.

An Thomas:

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Verkäufer den Plattenspieler korrekt verpacken kann.
Auf dem Photo sieht es so aus, dass der Original-Karton vorhanden ist.
Wichtig, Plattenteller abnehmen, wird unter dem Plattenspieler im Karton verpackt, Subchassis mit den Transportsicherungsschrauben sichern, Tonarmgegengewicht für den Transport abnehmen, Tonarm gegen Bewegung an der Halterung mit einem zusätzlichen Streifen Tesa oder einem Gummiband sichern. Dass ein System eingebaut ist, hatte ich nicht vermutet. Vielleicht ein Chiave ist ein System, das auf Ortofon VMS-20 Systemkörper mit anderer Nadel basiert. Wahrscheinlich keine Nadel mehr zu bekommen, für die Systeme vonOrtofon mit VMS-20 Systenmkörper gibt es nur noch Ersatznachbauten von Femdanbietern. Ortofon unterstützt diese Systembaureihe nicht mehr.-

PS: Normalerweise gehört das Phonosophie-Netzteil zun Lieferumfang, hat 850mA statt der am unteren Grenzwert berechneten Thorens Netzteile mit 160mA.

Was hast Du für eine Phonovorstufe? Als System würde ich Dir für den TP-90-Arm ein Denon DL-103 empfehlen (ist MC).

Gruß Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 08. Feb 2016, 20:14 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#53 erstellt: 08. Feb 2016, 20:33
Ein Denon DL-103 mit Rundnadel? Oje...

So viel Geld für einen Dreher ausgeben und dann ein System mit einer Rundnadel, das garantiert viele Details verschweigt.

An einem Zweit- oder Drittdreher würde ich das ev. machen um etwas Abwechslung in die Bude zu bringen. Aber nicht am Einzigdreher. Da würde ich primär ein System mit einer Nadel mit Multifacettenschliff suchen. Also auch mit gewissen Allroundereigenschaften.

LG
Manuel
kölsche_jung
Moderator
#54 erstellt: 08. Feb 2016, 20:47

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #52) schrieb:
Hallo ParrottHH,

hast Du schon mal einen Phonosophie modifizierten Thorens gegen das Original gehört?
z.B TD-166/Phonosophie-P1 oder Td2001/3001 gegen Phonosophie-P3? Von Aktivator Technologie ist hier überhaupt nicht die Rede, ich finde es dreißt und unangemessen, dass Du deshalb Phonosophie einfach als Halsabschneider bezeichnest. ...

ich finde es "dreist und unangemessen", was du über Phonosophie behauptest ... wie kannst du behaupten der P3 wäre ein "modifizierter Thorens"?
Phonosophie spricht auf deren I-Net-Seite von, ich zitiere: Der N° 3 stellt eine völlige Eigenkonstruktion auf Weltklasseniveau dar.

nix modifizierter TD 2001/3001 ... schäm dich, so schlecht über die zu schreiben
akem
Inventar
#55 erstellt: 08. Feb 2016, 20:49
Das Denon DL103 verträgt sich auch nicht so besonders gut mit einem Subchassis. Ich hatte es mal auf einem Thorens TD2001 und da klang es ziemlich holprig. Ich hab das Subchassis dann mal spaßeshalber lahmgelegt und plötzlich klang das ganz anders...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 08. Feb 2016, 21:22
Hallo,


Nichtsdestotrotz ist Phonosophie absolut kompetent, wenn es um das Potential der Thorens-Plattenspieler geht.



Klar, polierter Pulley und "aufgebrezelte" Stromversorgung sind schon Know-How vom Feinsten...

Super-Ingo macht sich selber unseriös, das braucht keiner zu sagen - man muss ihn nur mal "live" erleben...

Peter
spacelook
Stammgast
#57 erstellt: 08. Feb 2016, 23:22
Alternative zum Dual 721?
Ganz einfach: einen gut erhaltenden 621 oder 510.
Dann hast du garantiert keine Probleme mit dem herumlöten an der Motorelektronik und zuverlässige Dreher, welche der 7er Serie technisch in nichts nachstehen.
Die Anfassqualität und die Haptik ist ein wenig eingeschränkt - vielleicht auch das Ego des Besitzes.
Aber die Dreher sind grundsolide und es gibt keinen Stress mit Reperaturen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 09. Feb 2016, 00:28
Noch eine Alternative zum 721 wäre der 704. Ist der Bruder vom 721, aber hat statt der Vollautomatik nur eine Endabschaltung. Hier ist kein Steuerpimpel vorhanden der ersetzt werden müsste. Ansonsten bietet der 704 die gleichen Vorteile wie der 721.

Zeitschrift STEREO über den 704:

http://dual.pytalhost.eu/704t/


PS: Normalerweise gehört das Phonosophie-Netzteil zun Lieferumfang, hat 850mA statt der am unteren Grenzwert berechneten Thorens Netzteile mit 160mA.


Und was bringt das? Der Hersteller hat sich schon was dabei gedacht das er es nur auf 160 mA ausgelegt hat. Wenn das Gerät maximal 140-150 mA zieht ist das vollkommen ausreichend, da bringt dir ein 850 mA-Netzteil absolut gar nichts. Und ein Netzteil zu bauen ist kein Hexenwerk, bei uns in der Firma gibts Kollegen die konstruieren dir sowas in der Frühstückspause während sie sich gleichzeitig ihr Wurstbrot reinschieben.


[Beitrag von germi1982 am 09. Feb 2016, 01:01 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#59 erstellt: 09. Feb 2016, 00:47
Lest mal hier zum P3: http://www.phonosoph...N%20LP%2003_2013.pdf

Phonosophie benutzt Teile von Thorens. Ein TD-2001/3001 kann zum P3 umgerüstet bzw. modifiziert werden.
Allerdings frage ich mich auch, wie Phonosophie die Teile für die angebotenen Plattenspieler von Thorens bezieht. Der p-1 basiert auf dem TD-166, wurde In Lahr gebaut und ist schon lange nicht mehr in der Fertigung. Gleiches gilt für TD-2001/3001.

Zur Subchassisjustage von Phonosophie: ist in der Regel perfekt eingestellt.
Ich habe lange in der Branche gearbeitet und kann zu den normalen Thorens Plattenspielern und der Auspackqualität folgendes sagen: Bei Thorens wurden die Federn soweit eingestellt, dass Plattenteller/Subchassis/Zarge waagerecht aufeinander ausgerichtet sind. Das war's in der Regel auch schon. Das saubere Ein- und Ausschwingen des Subchassis in der Vertikalebene ohne seitliche Pendelbewegung musste immer!! nachträglich manuell feinjustiert werden. Ich weiß, wie elementar diese Arbeit für das spätere Ergebnis ist. Für die Justage waren Thorens 100er Modelle mir immer am liebsten und gut einstellbar, 300er Baureihe kann nur waagerecht ausgerichtet werden, Schwingen unkontrollierbar, da Federangriffspunkte nicht mit gleicher Masseverteilung berechnet. (andere: Linn-LP12: schwer einzustellen, zickig, Roksan-Xerxes: noch zickiger als Linn, wenn er funktioniert: Weltklasse, Oracle-Delphi: leicht und präzise einzustellen: aber dann nicht mehr transportierbar, kann zuverlässig nur am Hörplatz des Benutzers eingestellt und abgeglichen werden. Dual-Subchassis funktionieren immer irgendwie und lassen sich nicht nachjustieren, da man von unten nicht dran kommt.

System: halte das DENON trotz des sphärischen Nadelschliffs für eine gute Wahl. Alternative Ortofon VM-Blue? Wird jedenfalls in allen Tests sehr gelobt, habe es aber nie gehört. GRADOS sind auf Thorens immer gut gelaufen.

Gerd
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 09. Feb 2016, 09:44
Hallo,

wer in der Branche gearbeitet hat wird zum Zyniker oder ist verdammt blauäugig...
Ein VM blue ist ein Fine-Line, so richtig wirklich hat mich die Ortofon Fineline nie überzeugt, da ist die normale nackige Ellipse nix schlechter.

Peter
Marsilio
Inventar
#61 erstellt: 09. Feb 2016, 10:23
Und das Preis-/Leistung-Verhältnis ist beim VM Blue auch nicht gerade überragend - für dieses Geld bekommt man besseres...

LG
Manuel
tormas
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 09. Feb 2016, 11:07
Also dieser Thread sollte eigtl. nicht zum Phonosophie-bashing ausarten. Bin im Kontakt mit dem Verkäufer, habe aber noch nichts voreilig gekauft.

Meine Logik bei dem Kauf wäre:

Ein Thorens 160 oder 32x (mit TP90) sind auch im "normalen" Zustand kaum unter 400€ zu kriegen. Warum also keine getunten (wenn dies auch nicht ganz bewiesen werden kann) und gut erhaltenen für 450€. Soviel kann man da doch nicht falsch machen...

Außerdem sagt mir, wie auch eingangs beschrieben, die Optik eines Thorens doch mehr zu als die von Dual, was mich aber nicht davon abhält einen guten Dual zu einem guten Preis zu kaufen.

Es ist also noch alles offen und natürlich habt ihr Recht: Ganz so lange will ich auf einen neuen Spieler nicht warten. Wenn einen das Fieber einmal gepackt hat...vllt. kennt das ja jemand
.JC.
Inventar
#63 erstellt: 09. Feb 2016, 11:24
Hi Thomas,

hast Du mal über einen Direktantrieb Dreher nachgedacht ?

Mal rein von der Optik her, wie gefallen Dir die Beiden hier ? ?
(meine Dreher, SL 1710 MKII u. SL 1710)
8erberg
Inventar
#64 erstellt: 09. Feb 2016, 11:28
Hallo,

letztlich muss jeder selber wissen was er mit seiner Kohle macht.

Wir können eh nur Vorschläge machen - sich mit dem Zeuchs rumschlagen muss der Käufer dann immer selber

Nur als letztes Mal zu "Phonosophie": den braucht keiner zu bashen, das macht Ingo H. schon ganz alleine selber...

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#65 erstellt: 09. Feb 2016, 11:36
Hallo Thomas,

ich wollte hier auch keinen Phonosophie-Disput lostreten. Aber Phonosophie ist hier im Forum sehr umstritten und die meisten Antworten beruhen wahrscheinlich auf Annahmen, ohne ein Phonosophie-Produkt gehört zu haben.

Eine bessere Stromversorgung ist klar und deutlich hörbar, mehr Ruhe, mehr Dynamik, weniger verschwommenes Klangbild. (Der nächste Widerspruch ist garantiert). 450,-- € wäre ein sehr günstiger Preis.

Zu den empfohlenen Japan-Direktläufern: Hier kann es zu Problemen kommen, da die Ersatzteillage bei den meisten Herstellern desaströs ist. z.B Micro-Seiki/Luxman keine E-Teile mehr zu bekommen. Wie es bei Hitachi, Sony, Toshiba, Pioneer usw. aussieht, weiß ich nicht.

Auf Grund der großen Verbreitung hier in Deutschland wirst Du aber bei Dual und Thorens die geringsten Probleme haben.

Wieso jemand, der in der Branche gearbeitet hat, quasi verdorben ist, bleibt mir ein Rätsel. Ohne seriöse Händler und gute Beratung hätte ich vielleicht nie den Spaß an HiFi und Musik entdeckt.

Gruß Gerd
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 09. Feb 2016, 12:00
Hallo,


klar und deutlich hörbar, mehr Ruhe, mehr Dynamik, weniger verschwommenes Klangbild.



wie bei einem popeligen Synchronmotor diese Wunderwerke entstehen sollen würde ich zu gerne mal wissen...

Seriöse Händler gibt es in der "Branche" noch wenige, weil die Meisten aufgrund der hundsmiserablen Entwicklung der Branche sehen müssen wo sie Geld verdienen können und Blut geleckt haben durch die Marge die mit Kabeln, Aufklebern, Klangschalen usw. zu erzielen sind.
Was "verdient" ein Händler denn noch an Geräten??

Ich kenn die Branche seit über 40 Jahren, BESSER geworden ist da GARNIX, die meisten Guten sind in Rente oder haben aufgegeben, vor ein paar Kämpfern ziehe ich noch den Hut, der Rest - siehe oben.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Feb 2016, 12:01 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#67 erstellt: 09. Feb 2016, 12:16

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #65) schrieb:
Eine bessere Stromversorgung ist klar und deutlich hörbar, mehr Ruhe, mehr Dynamik, weniger verschwommenes Klangbild. (Der nächste Widerspruch ist garantiert).

Darauf einen Flux Conditioner!

Parrot
akem
Inventar
#68 erstellt: 09. Feb 2016, 12:25

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #59) schrieb:
GRADOS sind auf Thorens immer gut gelaufen.


Nö... Das Grado, das ab Werk auf dem TD2001 drauf war, war eine glatte Fehlbesetzung. Aber Thorens hatte nun mal den D-Vertrieb von Grado und da mußte es halt auf Biegen und Brechen ein Grado sein...

Gruß
Andreas
beeble2
Stammgast
#69 erstellt: 09. Feb 2016, 12:33

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #65) schrieb:
Hallo Thomas,

Eine bessere Stromversorgung ist klar und deutlich hörbar, mehr Ruhe, mehr Dynamik, weniger verschwommenes Klangbild. (Der nächste Widerspruch ist garantiert). 450,-- € wäre ein sehr günstiger Preis.

Gruß Gerd


Was ist denn an der Stromversorgung besser ? Das Netzteil hält nur mehr aus, braucht es aber nicht.

Ulli
8erberg
Inventar
#70 erstellt: 09. Feb 2016, 12:43
Hallo,

na ja, der Bielefeldleugner (ist klar, da wo angeblich Bielefeld liegen soll hat ein großer deutscher Lebensmittelkonzern seinen Tagebau für Vanillepudding) bestätigt mal wieder den ganzen Tinnef und das Elend der Branche.

Wie sagt der bereits mehrfach erwähnte Hamburger Händler so schön auf einer Messe mal "Je mehr Sie bei mir kaufen umso besser klingt es dann"...

Is klar...

Peter
Marsilio
Inventar
#71 erstellt: 09. Feb 2016, 13:05
Ich verstehe nicht ganz, warum es einen getunten TD160 sein muss, dann aber - zumindest bei den Empfehlungen - beim Tonabnehmer nur zu mediokren Produkten geraten wird. Da nützt dann ja das ganze Tieferlegen des Drehers nichts. Îch schreibe es immer wieder: In erster Linie sind es der Tonabnehmer und die gute Nadel, die für den guten Ton verantwortlich zeichnen.

LG
Manuel

PS. Hier in der CH wechseln TD160 nicht selten für 150.- den Besitzer...

PS2: Mir sagt Phonosophie nichts, also bashe ich das/den auch nicht.


[Beitrag von Marsilio am 09. Feb 2016, 13:09 bearbeitet]
beeble2
Stammgast
#72 erstellt: 09. Feb 2016, 16:40
Also ich bin nach über 26 Jahren Thorens (TD160E Superbase) zu Dual zurückgekehrt und
habe es nicht bereut !

Klar war der Thorens auch klasse, aber bei Dual ist irgendwie alles einfacher wenn man mit mehreren
Abtastern spielt. Außerdem erspart man sich den ganze Mist mit dem Wasser

Mein TD160 hatte und hat noch sein jetzt 30Jahre altes Steckernetztel. Mir ist nie aufgefallen wie
schlecht das geklungen hat.

Ulli
tormas
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 09. Feb 2016, 19:04
So, der Phonosophie-Thorens ist auch weg. Schon merkwürdig: Der Spieler ist schon seit 3-4 Monaten inseriert und plötzlich gibt es Haufenweise Interessenten...naja.

Wenn jemandem noch Angebote in die Augen stechen, gerne hier posten.
.JC.
Inventar
#74 erstellt: 09. Feb 2016, 19:58

tormas (Beitrag #73) schrieb:
So, der Phonosophie-Thorens ist auch weg. Schon merkwürdig: Der Spieler ist schon seit 3-4 Monaten inseriert und plötzlich gibt es Haufenweise Interessenten...naja.


es gibt auch Leute, die lesen nur ..
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#75 erstellt: 09. Feb 2016, 20:20
Thorens hatte nie den Vertrieb von GRADO, sondern hatte STANTON im Vertrieb. Grado war damals bei WBS. Thorens hat nie ab Werk mit Grado-Systemen ausgestattet. Thorens hat in den 90igern selbst ein Netzteil präsentiert (wahrscheinlich, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen) Vielleicht aber auch, weil die bessere Stromversorgung doch eine hörbare Verbesserung bringt. Wer von denen, die das hier alles anzweifeln, hat es denn schon mal ausprobiert? Mit welchen Platten, Verstärker, Lautsprecher oder über Kopfhörer, dann könnte man mal wieder über Musik reden.

Ich habe nie bestritten, dass Dual anständige Plattenspieler gebaut hat. Sie sind mir aber zu anfällig, weil im Innenleben so viel Plastik verbaut ist.

Thorens ziehe ich vor. Immerhin dürfte der TD-150 das Vorbild für den Linn-LP-12 gewesen sein.

DENON-DL-103 wird seit über 50 Jahren gebaut. Müll? Schon mal auf einem Platine-Verdier mit SME 3012 gehört? Hiermit hat L'Audiophile/Jean Hiraga ganz weit vorne mitgespielt und die Kombi stellt auch heute noch das Meiste, was es gibt, in den Schatten.

An Thomas, Pech gehabt 450,-- € waren ein absolutes Schnäppchen. Also neu suchen und hoffen, was Brauchbares zu finden. Ich habe vor Kurzem einen Luxman PD-277 verkauft und vorher mit meinem TD-160 MK IV mit TP-16 Arm noch einmal verglichen. Der Thorens hat sich klar als der bessere Plattenspieler gezeigt. Hauptsächlich macht sich dies im feindynamischen Bereich bemerkbar. Er gibt Stimmen mehr Natürlichkeit, macht kleine dynamische Unterschiede im Ein- und Ausschwingen von Instrumenten deutlicher, spielt einfach subtiler. Der Luxman spielt natürlich die selben Töne, die Gesamtpräsentation ist aber statischer, wenn man länger hört, für mein Empfinden, langweiliger.
Auf beiden Plattenspielern habe ich zum Vergleich ein STANTON 680 EE benutzt. Gibt's leider nicht mehr
und ich werde mich irgendwann davon trennen müssen, da die Nadel nur noch als Nachbau zu bekommen ist.
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 09. Feb 2016, 21:38
Hallo,


Wer von denen, die das hier alles anzweifeln, hat es denn schon mal ausprobiert? Mit welchen Platten, Verstärker, Lautsprecher oder über Kopfhörer, dann könnte man mal wieder über Musik reden.


Ich weiß wie ein Thorens mit "normalen Netzteil" klingt. Nun erklär mir bitte einmal WIE denn ein popeliger Waschmaschinenpumpenmotor (was anderes ist ein Synchronmotor nicht) ein 2 KW-Netzteil den Klang positiv beeinflussen soll?
Wodurch?? Ja, ich habe technisches Verständnis, ja ich weiß wie ein Thorens Chassis aufgebaut ist.

Wenn DU es mir NICHT ansatzweise mit einer technischen Begrundung hinbekommst hab ich es ebenso nicht mal ansatzweise vor so etwas für auch nur denkbar zu halten. Ich hau mir nicht mit nem 5 Pfund Hammer auf den Daumen um feststellen zu müssen das das "Aua" tut... BTW : Hifi ist auch ein technisches Hobby..

Thorens hatte in den 90ern ein Netzteil angeboten wie Thorens in den 90ern auch CD-Player mit Riemenantrieb wegen angeblich besseren Klang angeboten hat: denen stand (wie heute der ganzen Branche) das Wasser bis zum Hals und irgendwelche Goldöhrchen würden wohl dafür Knatter rausrücken.... Half nix, der Laden ging ja 2000 in die Pleite und die heutige Thorens Export AG hat mit der "alten Thorens" wirklich nicht mehr viel zu tun.

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#77 erstellt: 09. Feb 2016, 21:54
akem: Thorens mit Grado ab Werk-Fehlanzeige gab's nie.
8erberg: Glückwunsch!! statistisch aussagefähige Bewertung der Händler, die Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd überlebt haben. Wie hast Du das gemacht? EMNID oder FORSA beauftragt eine Umfrage zu machen? (sehr teuer)

Müssen hier manche, sobald sie Phonosophie lesen, ihren Hass los werden?
Bekennt doch mal Farbe: Schon mal Thorens mit Standard gegen anderes Netzteil gehört oder Linn mit und ohne LINGO?
oder TD-166 gegen Phonosophie P-1
Klar, Ingo Hansen ist kontrovers und provokativ und bei manchen Produkten sehr teuer.

Das bedeutet aber nicht, dass das, was er macht, nicht funktioniert.

Notfalls hätte man den Plattenspieler auf normal-Thorens Niveau zurückbauen können. Ein 160mA Netzteil hätte Thomas von mir haben können, vielleicht hätte ihm das schon gezeigt, dass das andere Netzteil doch die bessere Lösung ist.

Der TP-90 Arm ist der beste Arm, den Thorens jemals verbaut hat. TD-160 MK V sind rar und kaum unter 500,-- € zu bekommen.

Ich bleibe dabei: Für 450,-- € war der Phonosophie P-2 ein absolutes Schnäppchen und der eine oder andere Phonosophie-Hassprediger hat hier Thomas einen guten Deal kaputt gemacht. Vielleicht wäre ja mal so was ähnliches wie eine Entschuldigung angebracht. Aber dafür reitet ihr alle wahrscheinlich auf einem zu hohen Ross oder wisst wahrscheinlich sowieso alles besser.

PS: Ich hätte keine Scheu, den Phonosophie P-2 gegen einen Linn-LP-12 antreten zu lassen.

Glückwunsch an den, der diesen Plattenspieler gekauft hat, er hat alles richtig gemacht.

Gruß Gerd
8erberg
Inventar
#78 erstellt: 09. Feb 2016, 22:04
Hallo,

wischi-waschi. War zu erwarten.
Schönes Restleben, hat keinen Zweck.

Peter
beeble2
Stammgast
#79 erstellt: 09. Feb 2016, 23:27
Alsoo,
dann müssten die alten Duals mit Reibrad oder Riemen am besten Klingen.
Die haben gleich ein ganzes Kraftwerk am Motor.

Ulli
akem
Inventar
#80 erstellt: 09. Feb 2016, 23:40
@ Gerd:
Der TD2001 hatte damals standardmäßig das Grado Prestige Gold oder wie das hieß verbaut. Sonst wüßte ich keine Erklärung, warum so viele davon später mit genau diesem Tonabnehmer gebraucht verkauft wurden... Denn dieser TA paßt weder vom Papier noch akustisch auf den schweren TP90-Arm! Da gab und gibt es für deutlich weniger Geld deutlich besser passende TAs wie z.B. ein Denon DL110.

Und ich hab das große Thorens-Netzteil. Aber nur weil ich 3 Thorense hab und ich das TPN2000 auf drei Ausgänge aufgebohrt hab. Akustische Unterschiede? Nö... (wie übrigens auch bei Rega, da hör ich auch keinen Unterschied zwischen dem 110V-Synchronmotor und den 24V-Varianten mit kleinem und großem Netzteil - nur der Brumm, der in die Tonabnehmer induziert wird ist unterschiedlich stark...). Nachdem die Drehzahl eines Synchronmotors von der Netzfrequenz und nur von dieser abhängt wüßte ich auch nicht, was ein zigfach überdimensioniertes Netzteil da bewirken können sollte weil es den Hebel an der falschen Stelle ansetzt. Ein Auto fährt schließlich auch nicht schneller wenn Du den Tank größer machst...

Übrigens: ich hatte auch mal ein Denon DL103 auf einem SME 3012 (R). Die Kombi hatte ich mir extra angeschafft weil es immer hieß, diese Kombi sei so wahnsinnig doll. Hat mich ziemlich enttäuscht... Klang leblos, undynamsich, flach oder wie man das auch immer bezeichnen kann. Selbst auf einem viel zu leichten Rega RB250 klang das 103 besser...

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#81 erstellt: 09. Feb 2016, 23:44

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #75) schrieb:

Ich habe nie bestritten, dass Dual anständige Plattenspieler gebaut hat. Sie sind mir aber zu anfällig, weil im Innenleben so viel Plastik verbaut ist.


Welche Duals hast Du denn schon von innen/unten gesehen? Außer dem Kurvenrad und dem Steuerpimpel ist da eigentlich kein Plastik (außer Kabelisolierungen und Schaltergehäuse und sowas). Und das haben die Duals mit Millionen von Nicht-Duals gemeinsam (Technics, CEC, Mikro Seiki usw) weil ein Kurvenrad aus Metallguß zu machen und dann so zu polieren, daß die Hebel da geschmeidig durchlaufen ist schlichtweg zu aufwändig...

Gruß
Andreas
MAG63
Stammgast
#82 erstellt: 10. Feb 2016, 00:52

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #77) schrieb:
akem: Thorens mit Grado ab Werk-Fehlanzeige gab's nie.
8erberg: Glückwunsch!! statistisch aussagefähige Bewertung der Händler, die Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd überlebt haben. Wie hast Du das gemacht? EMNID oder FORSA beauftragt eine Umfrage zu machen? (sehr teuer)


Ich habe hier einen Thorens TD 147 Jubilee, der ab Werk mit einem Grado MR10 ausgerüstet war.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#83 erstellt: 10. Feb 2016, 01:31
Vielleicht weiß jemand die Antwort, wieso Thorens (Lahr) Plattenspieler mit Grado-Systemen liefern konnte.
Ich habe damals in der Branche gearbeitet, Grado Systeme als Erstausstattung konnte man bei Thorens definitiv nicht bestellen.

Zumindest in den 90igern hatte Thorens im Vertrieb: Thorens/Quad/Cabasse/Stanton. WBS: u.a. Grado/Audio-Research/Nelson Pass/Genesis. Die beiden Vertriebe waren eigenständig und wirtschaftlich nicht miteinander verbunden. Es erklärt auch, dass die 280er Modelle von Thorens mit einem Stanton Abtaster angeboten wurden.

Zur Stromversorgung: Linn mit oder ohne Lingo müsste keinen Unterschied machen.
Fragt mal jemand, der einen LP-12 hat, ob es da Unterschiede gibt (Ingo Hansen lügt sowieso und verarscht die Leute). Aber die Linn Eigner sind wahrscheinlich alle dem Oberguru Ivor Tiefenbrunn verfallen.

Probiert es doch einfach mal aus. Anscheinend hat (leider) noch keiner einen Thorens im Vergleich mit einem Phonosophie gehört und sich dabei mal vorurteilslos auf sein Ohr und sein Bauchgefühl verlassen.

Außerdem wird es Zeit, Thomas mal wieder einen brauchbaren Tipp zu geben, falls er hier überhaupt noch liest.

Gerd
.JC.
Inventar
#84 erstellt: 10. Feb 2016, 09:57
Hi,


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #83) schrieb:

Außerdem wird es Zeit, Thomas mal wieder einen brauchbaren Tipp zu geben, falls er hier überhaupt noch liest.


kein Problem: einer der guten alten Technics SL 1310

siehe auch hier, sehr lesenswert.

tormas
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 10. Feb 2016, 11:19
Was haltet ihr von dem:

Thorens 166 mkV

btw. die Technics sind technisch sicher erste Sahne, aber ich finde sie optisch nicht so elegant und kann mich den Laufwerken irgendwie nicht identifizieren.Vllt. versteht das ja einer


[Beitrag von tormas am 10. Feb 2016, 11:21 bearbeitet]
akem
Inventar
#86 erstellt: 10. Feb 2016, 12:08
Hatte die Technics 13x0 Serie nicht das Problem mit dem Tonarmlift, der früher oder später hops geht?

Der Thorens ist sicher nicht schlecht. Jedoch sind ein neuer Riemen und ein neuer Tonabnehmer fällig. Der Anbieter schreibt ja, daß der Riemen beim Drehzahlwechsel nicht auf die andere Übersetzung springt. Das deutet auf einen ausgeleierten Riemen hin. Der Tonabnehmer ist ein Uralt-Shure, Originalnadeln sind nicht mehr so ohne weiteres zu kriegen und die Performance ist auch so ne Sache für sich (so manche der alten Shures haben einen speziellen "bassigen" Sound). Immerhin hat er reichlich Spacer am Headshell verbaut... Leider hat er auch keine Gummimatte mehr, da solltest Du Dir eine zulegen. Die Thorens-Teller werden imho mit nem Filzlappen nur unzureichend bedämpft. Solltest Du ihn abholen können wäre das sicher eine Alternative. Der allgemeine Zustand scheint ja sehr gut zu sein. Bei Abholung mal den Subteller aus der Lagerbuchse ziehen und prüfen, ob es Kratzer auf der Achse gibt.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#87 erstellt: 10. Feb 2016, 12:13
Ich bin kein Thorens-Spezialist, aber es gibt hier im Forum welche,, z.B. Holger, der auch eine sehr schöne Site zum Thema hat:
www.thorens-info.de

Lies dich da doch mal etwas ein.

LG
Manuel
Marsilio
Inventar
#88 erstellt: 10. Feb 2016, 12:22
Irrtum vorbehalten betrifft das Problem mit dem Tonarm bei den SL-13x0 in erster Linie die Mk II-Ausführungen. Bitte um Korrektur falls ich falsch liege.

LG
Manuel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#89 erstellt: 10. Feb 2016, 13:56
Hallo Thomas,

eventuell Neugerät: Pioneer PLX-1000, bei Conrad 650,-- €
Test hier: http://www.delamar.de/test/pioneer-plx-1000-testbericht/

Stereophile USA schreibt sogar, dass dies der best deal bis 2.000,-- $ ist.

Wenn dir die 100er von Thorens zu klobig sind, bleibt ein TD-2001. Schlanker in der Gehäuseausführung, nicht so hoch, Subchassiseinstellung der Blattfedern von oben sehr einfach. Ich habe selbst einen TD-2001,
den ich dem TD-160 MK IV vorziehe. Im Laufe des Jahres werde ich noch einmal investieren und den TD-2001 bei Phonosophie modifizieren lassen.

Gruß Gerd
tormas
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 10. Feb 2016, 14:10
Wie gesagt, die DJ-Laufwerke a la Technics & Co. sagen mir nicht zu. Sehen mir einfach zu "technisch" aus...
kölsche_jung
Moderator
#91 erstellt: 10. Feb 2016, 14:17

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #89) schrieb:
Hallo Thomas,

eventuell Neugerät: Pioneer PLX-1000, bei Conrad 650,-- €
Test hier: http://www.delamar.de/test/pioneer-plx-1000-testbericht/

Stereophile USA schreibt sogar, dass dies der best deal bis 2.000,-- $ ist.
...

ist auch nur ein HanpinOEM und auch über den pio liest man mal so, mal so ... spielt aber überhaupt keine Rolle, da:

tormas (Beitrag #90) schrieb:
... DJ-Laufwerke ... sagen mir nicht zu. Sehen mir einfach zu "technisch" aus...

Ich denke, man kann Andreas' Angaben insgesamt dahin interpretieren, dass es ein "klassischer Dreher im Holzkasten" werden soll ...

Schreib doch mal deinen PLZ-Bereich ... dann könnten alle "mitsuchen", was du so "abholen" könntest, Versand birgt immer ungeahnte Risiken und du könntest dir "die Kiste" vor Ort anschauen.
tormas
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 10. Feb 2016, 14:25
Ich wohne in Karlsruhe (76xxx), komme aber auch ein paar Mal im Jahr, da der Rest der Familie dort noch ansässig ist, nach Bielefeld (336xx).
akem
Inventar
#93 erstellt: 10. Feb 2016, 14:34
Gerd wird Dir gleich sagen: "bielefeldgibtsnicht"...

Gruß
Andreas
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 10. Feb 2016, 17:17
wenn du aus KA kommst könntest du dich ja mal hier umschauen. Techno World
Nur so zum Schnuppern, soll keine Empfehlung sein da ich den Händler und seine "Macken" bzw. Preisvorstellungen nicht kenne.
Oder im "Studio Eins Records" in der Karlstrasse, die haben auch immer ein paar revidierte Dreher ( u.a. DUAL / Thorens ) rumstehen.


[Beitrag von Bügelbrett* am 10. Feb 2016, 17:39 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#95 erstellt: 10. Feb 2016, 20:05
Hi,


tormas (Beitrag #90) schrieb:
Wie gesagt, die DJ-Laufwerke a la Technics & Co. sagen mir nicht zu. Sehen mir einfach zu "technisch" aus...


über den Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

was ich Dir sagen kann: der neue Besitzer des o.g. SL 1310 kann sich freuen
er macht auf das Shure V15 eine Jico SAS Nadel um 220 € - fertig ist: ein Toppdreher um 400 €

bei Dual u. Thorens wird´s teurer
tormas
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 10. Feb 2016, 20:12
War eben tatsächlich bei Technologie world. Dort stand ein 147 Jubilee mit Denon DL 103 für 500-550€

Zustand soweit ich das beurteilen konnte: gut aber nicht ueberragend.

Meinungen?
.JC.
Inventar
#97 erstellt: 10. Feb 2016, 20:20

tormas (Beitrag #96) schrieb:
...für 500-550€
...
Meinungen?


teurer
Marsilio
Inventar
#98 erstellt: 10. Feb 2016, 20:31

tormas (Beitrag #96) schrieb:
War eben tatsächlich bei Technologie world. Dort stand ein 147 Jubilee mit Denon DL 103 für 500-550€

Zustand soweit ich das beurteilen konnte: gut aber nicht ueberragend.

Meinungen?


Zu teuer. Zudem bin ich wie schon geschrieben kein Fan vom DL-103. Da wäre garantiert weiterer Investitionsbedarf. Aber wenn Dir TD145 und TD160 gefallen - einfach weiterschauen und etwas Geduld haben. Die werden in grosser Zahl angeboten. Und ein neuer, guter Tonabnehmer lässt sich rasch finden.

Ev. wären für Dich auch die TD320 und die TD126 was.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Feb 2016, 20:32 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#99 erstellt: 10. Feb 2016, 20:53
Hallo Thomas,

hier erstmal eine Übersicht der verschiedenen Thorens Baureihen:
http://www.fl-electronic.de/analog/thorenshistory.html

Hat technologieworld eine website wo man mal erfährt, mit wem man es hier zu tun hat?

Zum JUBILEE: Der montierte TP16-3 Arm ist nicht unumstritten, da er zwischen Tonarmhalterung und Liftstütze zusammengeschraubt wird. Viele behaupten der Arm neige dazu, an dieser Stelle Resonanzen zu erzeugen. Manche haben das Rohr an der Stelle verklebt (tödlich im Service Fall). Wir haben seinerzeit bei diesem Plattenspieler bei einer Wartung immer die 4 Kontaktpins des abnehmbaren Teils des Rohrs gereinigt, anschließend mit Balistol gepflegt. An den Pins waren öfters Oxidationsrückstände. Ich bin nicht überzeugt, dass der Arm das DL-103 adäquat führt.

Beim TP-16 Arm würde ich immer zur Version TP16-4 mit durchgehendem Tonarmrohr raten.

Unterm Strich ist aber ein Modell mit TP-90 die beste Wahl, schon allein deshalb, weil er höhenverstellbar ist, und die Tonarmhöhe nicht mit klangverschlechternden Abstandsplättchen korrigiert werden muss.

Der TD-2001 hat seinerzeit ca. 1.400,-- DM gekostet. Für einen Dreher dieser Qualitätsstufe musst Du heute den Betrag mindestens in Euro rechnen, wenn nicht sogar 2.000,-- Euro einem aktuellen realistischen Preis entsprechen würden.

Gruß Gerd
MAG63
Stammgast
#100 erstellt: 10. Feb 2016, 21:07

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #99) schrieb:

Zum JUBILEE: Der montierte TP16-3 Arm ist nicht unumstritten, da er zwischen Tonarmhalterung und Liftstütze zusammengeschraubt wird. Viele behaupten der Arm neige dazu, an dieser Stelle Resonanzen zu erzeugen. Manche haben das Rohr an der Stelle verklebt (tödlich im Service Fall).


Gibt es für diese Behauptung auch irgendwelche Belege? Der Arm wurde schließlich auch am TD 126 montiert und der 126er ist mit eins der Besten und beliebtesten Thorens Laufwerke, so schlecht kann er dann wohl nicht sein.
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 10. Feb 2016, 21:20
moin


Hat technologieworld eine website wo man mal erfährt, mit wem man es hier zu tun hat?


ja, wie ich schon schrieb
Techno-World
mit Google maps kann man sich durch den Laden klicken
ist ein Laden für altes Hifi Geraffel in KA
bin weder Verwand noch Verschwägert,noch war ich jemals dort. Aber in einem Laden kann man das Zeugs mal in die Hand nehmen und schauen obs einem wirklich zusagt bzw. wenn vor Ort, bei Problemen das Zeuch umstandslos wieder zurück tragen. Dies war mein Gedanke


[Beitrag von Bügelbrett* am 10. Feb 2016, 21:25 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#102 erstellt: 10. Feb 2016, 21:35
Hallo,

na ja, wer schon Buntmetall mit Ballistol "pflegt"...

steht eindeutig auf jeder Flasche.

Peter
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