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Dual 721 oder Alternative?

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Autor
Beitrag
tormas
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2016, 13:31
Hallo zusammen,
lese hier immer fleissig mit, konnte schon einige gute Tipps einheimsen und hoffe es klappt wieder.

Nun zu meinem Anliegen:

Habe einen Project Debut III laufen, bei dem allerdings nach ca. 30-50 Minuten der Motor anfängt zu brummen. Einen Ersatzmotor für 50-60€ will ich mir sparen und suche deswegen was Neues bzw. Anderes.

Zurzeit im Fokus: ein gebrauchter Dual 721 mit Shure V-15 Typ 3 L-M (ca. 180€).
Der 721 ist meines Wissens ja schon ein Gerät mit viel Potential, bestückt mit einem guten Tonabnehmer spielt das Teil denke ich einige neue, deutlich teurere, Spieler an die Wand.

Mein Budget liegt theoretisch höher - bei ca. 600-1000€ (inkl. Tonabnehmer) deswegen meine Frage:
Bekomme ich für den Betrag überhaupt ein Gerät das auf einem merklich höheren Niveau spielt als der Dual?
Oder lieber beim Dual bleiben und in einen guten TA investieren?

Meine weitere Peripherie, falls es bei dieser Entscheidung eine Rolle spielt:
Vorverstärker: Music Fidelity V-LPS II (mit V-PSU-Netzteil)
Verstärker: alter Sony-Baustein (kommt demnächst sicher was Neues)
LS: Sonics Aguilla

Vielen Dank schonmal vorab für die zahlreichen kompetenten Beiträge.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2016, 13:37
Wenn du für 180.- einen Dual 721 in gutem Zustand bekommst würde ich zugreifen. Das ist ein sehr guter Plattenspieler, der in gutem Zustand in der Tat so machen Neuspieler an die Wand spielt. Und der, falls denn unbedingt sein muss, auch an der Wand gestellt, noch spielen würde...

Einzig für MC-Systeme ist der eher leichte Tonarm nicht so geeignet, da wäre die Auswahl an denkbaren Systemen nicht so gross. Aber ein fettes MM passt da schon. Die für kleines Geld erwerbbaren Systemträger (im Dual-Jagon TK genannt) erlauben zudem den schnellen und unkomplizierten Systemtausch. Da der Tonarm auc höhenverstellbar ist, ist man da sehr flexibel.

Bei mir mitunter im Einsatz: Dual 704 (Halbautomatikversion des 721), Mucisal Fidelity V-LPSII, wechselweise Shure Ultra 500 mit SAS-Nadel oder Sonus Gold Blue - klingt alles ausgezeichnet.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Feb 2016, 13:40 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 04. Feb 2016, 13:49
Hi andreas,

der 721 ist ein anständiger dreher (hab selber nen 704) und das Shure (hab ich auch) ist mE - die passende Nadel vorausgesetzt - auch nicht von schlechten Eltern ...

ich finde die aufgerufenen 180€ zwar happig, schaut man sich den Markt an, sind die 180€ aber wohl noch am unteren Rahmen ...

mein Tipp ... kaufen und dazu entweder
eine JicoSAS drunter (für 133$ +Zoll und Gedöns in Japan oder
für 200€ beim Nadelwilli oder
(die kenne ich nicht, soll aber genausogut sein) eine Shibata von Axel Schürholz
MAG63
Stammgast
#4 erstellt: 04. Feb 2016, 14:05
der Dual 721 ist schon ein schöner Dreher und kann mit passendem TA auch richtig Spaß machen. Leider ist der Tonarm auf Systeme mit hoher Compliance beschränkt, was die Auswahl schon etwas einschränkt.

Da dein Budget nicht so begrenzt ist, kannst du Alternativ auf Laufwerke von z.B. Technics, Yamaha oder Kenwood zurückgeifen. Diese sind je nach Modell mit einem mittelschweren oder schweren Tonarm ausgestattet und dadur flexiebler bei der Wahl des TA-Systems.
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 04. Feb 2016, 14:25

MAG63 (Beitrag #4) schrieb:
... Leider ist der Tonarm auf Systeme mit hoher Compliance beschränkt, was die Auswahl schon etwas einschränkt....

jeder! Tonarm ist aufgrund seiner eff Masse auf "gewisse Systeme" beschränkt ...
tormas
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Feb 2016, 15:17
Das ging ja fix und die Meinungen gehen ja relativ stark in eine Richtung:
Was Besseres wird man wohl kaum bekommen! Ich denke da muss man dann schon über die 1000€ Grenze gehen....

Ein Kollege nutzt einen Dual der 5er Reihe mit einem Denon DL103 und ist voll begeistert. Widerspricht sich jetzt etwas mit der Meinung hier, dass MC Systeme eher schlecht laufen?!

Und eine weitergehende Frage zum 721:

Worauf muss ich denn beim Kauf achten? Bin da relative unerfahren, gerade was alte Geräte angeht? Gibt es Schwachstellen die man kontrollieren sollte und auch ohne Werkzeug vor Ort kontrollieren kann?

Danke.
MAG63
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2016, 15:58

kölsche_jung (Beitrag #5) schrieb:

MAG63 (Beitrag #4) schrieb:
... Leider ist der Tonarm auf Systeme mit hoher Compliance beschränkt, was die Auswahl schon etwas einschränkt....

jeder! Tonarm ist aufgrund seiner eff Masse auf "gewisse Systeme" beschränkt ...


Bei Tonarmen mit SME Headshell kann ich aber die eff. Masse des Arms durch das Gewicht des Headshells variieren.

Der 721 ist wie der 1249 eine kleine Mimose und braucht ein bischen mehr Aufmerksamkeit.

Anfällig können die folgenden Punkte sein;
1. Steuerpimpel
2. Anti Resonator
3. Lift
4. Stroboskop

wie du diese Punkte prüfen kannst solltest du im Dual Forum nachlesen können.
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2016, 16:19
Hallo,

der 721 ist eigentlich keine Mimose, nur weiß man nicht wie die Geräte die mittlerweile über 35 Jahre ihres Lebens verbracht haben.

1. Steuerpimpel - das ist eine kleine Kunststoffkappe die als Rutschenkupplung für die Automatik dient - Wechsel dauert ca. 10 Minuten und man kann die Pimpel selbermachen, oder ich hab auch welche "auf Lager"

2. Antiresonator: wenn das nicht brav "schlackert" sondern "hängt" ist die Feder gebrochen, Reparaturvorschlag steht im Dual-Board

3. Lift: da leiden viele viele Dreher drunter, nicht nur Duals: das Silikonöl geht über die Jahre "flöten", der Lift "plumpst", da ist größte Problem ein passendes Silikonöl zu bekommen (Viscosität mögl. 300-500.000), die RC-Fahrer nutzen das als Stoßdämpferöl

4. Stroboskop: sollte das nicht mehr leuchten gibt es LED-Ersatz (einfach tauschen) vom "Dualfred"

Alles eigentlich 0,5 so wild.

Mit dem Shure V15 mit guter Nadel ist man schon gut dabei...

Peter
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 04. Feb 2016, 16:27
Hmmmm ... für den TE zur Erklärung

der Pimpel ist ein kleines Plastikstückchen der Tonarmautomatik, welches man zB mit einem Stückchen Isolierung eines LS-Kabel ersetzen kann, wenn der "durch" ist, funzt die automatik des arms nicht
der AR kann "durchhängen" entweder repariert man das (frickelig) oder besorgt sich nen neuen (gebrauchten), das sieht man, dann hängt das an sich "schwebende" gewicht im Gegengewicht runter
der Lift kann "plumpsen" (wie fast jeder Lift) das zu fixen ist ne Sache von 5 Minuten, Öl kriegt man problemlos
das Strob kann man austauschen wie ne Glühbirne, Ersatz ist problemlos verfügbar (auch in anderen Farben, ich hab glaub ich noch grün, orange und blau hier rumliegen)
daneben reißen die Antiskatingscheiben ganz gerne - Ersatz ist verfügbar, da hab ich auch noch n paar rumliegen, die an meinem 704 ist gerissen, ich hab aber seit 2 Jahren keine Lust gehabt ne neuen einzubauen und die gerissene tuts problemlos, man spielt ja nicht die ganze zeit dran rum

wirkliche Probleme sind die "Knallfrösche", die gehen irgendwann hoch, dafür muss gelötet werden, ist aber absolut kein hexenwerk und wirklich ganz selten mal hochdrehende Motoren (für nen 721 mit hochdrehendem motor würde aber niemand 180€ verlangen)

Alles keine weltbewegenden Dinge, zumal einerseits die Ersatzteilversorgung bei den Duals problemlos ist und andererseits (und vor allem) das "knowhow" zB durch das DualBoard bekannt ist.

Wenn du nicht 2 linke Hände (wovon eine gelähmt ist) hast, ist ein 721 mE ein "problemloser Dreher" (da gibts ganz andere "zickige" Kaliber)

für 400€ (gerechnet 180€ + 200 für ne neuen Nadel) bekommt man mE nur sehr schwer nen vergleichbar guten Dreher mit so gutem "support", falls mal was sein sollte ... und die optik ist halt Geschmackssache
akem
Inventar
#10 erstellt: 04. Feb 2016, 17:40

tormas (Beitrag #6) schrieb:

Was Besseres wird man wohl kaum bekommen! Ich denke da muss man dann schon über die 1000€ Grenze gehen....

Ein Kollege nutzt einen Dual der 5er Reihe mit einem Denon DL103 und ist voll begeistert. Widerspricht sich jetzt etwas mit der Meinung hier, dass MC Systeme eher schlecht laufen?!

Und eine weitergehende Frage zum 721:

Worauf muss ich denn beim Kauf achten? Bin da relative unerfahren, gerade was alte Geräte angeht? Gibt es Schwachstellen die man kontrollieren sollte und auch ohne Werkzeug vor Ort kontrollieren kann?


Es gibt schon noch andere sehr gute Dreher für halbwegs bezahlbares Geld (<500€ ohne Tonabnehmer). Beispiele:
- Thorens TD320, ~400€
- Thorens TD2001, ~400€
- Kenwood KD 990 und baugleiche/-ähnliche Verwandte, ~500€
- Technics SL-M1, ~400€
Das sind jetzt nur ein paar Beispiele für sehr gute Dreher, die sich bei mir daheim tummeln. Da gibt es noch jede Menge andere.
Einige der Duals haben sicher ihre Qualitäten (insbesondere die reichhaltigen Automatikfunktionen). Aber in Sachen Tonabnehmer ist man da wie gesagt auf MM und MI beschränkt, MCs lassen sich da kaum sinnvoll betreiben. Wie Dein Kollege ausgerechnet ein DL103 auf einem 5xx Dual betreiben kann und das auch noch mit gutem Ergebnis ist mir ein Rätsel. Gerade das DL103 ist bekannt dafür, schwere Prügel für bestmögliche Performance zu brauchen. Oder hat er es in ein Alugehäuse verpflanzt, welches die fehlende Tonarmmasse ausgleicht?

Woraus mußt Du beim Dreherkauf achten?
- Laß ihn Dir am besten vorführen. Er soll eine Platte spielen und Du achtest darauf, ob es brummt und ob auf beiden Kanälen Ton kommt. Wenn da was faul ist, ist das sicher lösbar, erfordert aber ggf. einiges an Arbeit, insbesondere wenn der Fehler in der Tonarm-Innenverkabelung liegt (was aber selten ist; meist liegen Kanalausfälle an einem Kabelbruch vor den Cinchsteckern weil da die größte mechanische Belastung ist; auch häufig bei Dual: Kontaktprobleme im TK durch Korrosion).
- Achte auf gleichbleibende Geschwindigkeit. Ist ein Stroboskop vorhanden sollten die Striche bei drehendem Teller bei beiden Drehzahlen "stillstehen" (Pitch auf Neutralstellung!).
- Automatikfunktionen testen: Start und Stopfunktion
- Tonarmlift testen: bei vielen Duals ist die Liftbedämpfung für die Automatikfunktion und den Lifthebel unabhängig und ein sanftes Aufsetzen beim Starten bedeutet nicht automatisch auch ein sanftes Aufsetzen beim Betätigen des Lifthebels.
- Tonarmlager testen: Nadelschutz aufstecken, Auflagekraftregler auf 0 drehen und das Gegengewicht ggf noch einen kleinen Tick nach hinten drehen, so daß der Arm frei schwebt und weder oben noch unten anstößt. Antiskating auch auf Null drehen. Dann den Arm seitlich anpusten - er muß dann zügig zur Tellermitte durchlaufen, ohne irgendwo zu hakeln oder gebremst zu werden. Das gleiche gilt für die Vertikalbewegung, ein leichtes anpusten von oben muß den Arm zum "Nicken" bringen. Dann Antiskating auf z.B. 0,5 drehen und den Arm irgendwo in die Mitte des Platten-Spielbereichs bringen - der Arm muß vom Antiskating wieder zur Ruheposition gezogen werden. Dann das Armrohr zwischen zwei Finger nehmen und leicht nach vorne ziehen und nach hinten drücken, den Arm drehen und in der Nähe des Lagers den Arm nach oben ziehen und nach unten drücken. Das alles jeweils ohne Gewalt!! Es darf kein Lagerspiel fühlbar sein. Ist Lagerspiel vorhanden ist das noch nicht zwingend ein Totalschaden, oft reicht es, das Lagerspiel neu einzustellen. Aber es ist dann Vorsicht geboten und man sollte das mit der Leichtgängigkeit genau prüfen (das mit dem "Blasen"...).
- Den Teller anschubsen ohne den Arm zur Mitte zu bewegen. Dabei sollte der Teller eine Weile laufen und nicht gleich wieder stehenbleiben (bei Riementrieblern dazu am besten den Riemen von der Motorachse nehmen). Und es dürfen keine Geräusche zu hören sein.
- Beim Einschalten und Ausschalten des Motors sollten in den Lautsprechern keine Knacksgeräusche zu hören sein. Wenn doch deutet das auf defekte oder falsch ersetzte Entstörkondensatoren hin.

Gruß
Andreas
Titanist
Stammgast
#11 erstellt: 04. Feb 2016, 18:14

akem (Beitrag #10) schrieb:
Es darf kein Lagerspiel fühlbar sein. Ist Lagerspiel vorhanden ist das noch nicht zwingend ein Totalschaden, oft reicht es, das Lagerspiel neu einzustellen. Gruß
Andreas


Ich zitiere mal aus einer Dual-Serviceanleitung :
"Beide Lager erfordern ein kleines, gerade noch spürbares Spiel"

Serviceanleitung Dual 721, S.13.

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 04. Feb 2016, 18:15 bearbeitet]
Titanist
Stammgast
#12 erstellt: 04. Feb 2016, 19:05

MAG63 (Beitrag #7) schrieb:
Bei Tonarmen mit SME Headshell kann ich aber die eff. Masse des Arms durch das Gewicht des Headshells variieren.



Und bei jedem Dual mit TK-System kann man unsichtbar "Knetblei" in den Aussparungen des TK unterbringen um das Gewicht zu erhöhen.
Ich nutze diese Methode allerdings, um mir beim TA-Wechsel jedes mal das Rumfummeln mit ausbalancieren und AK zu ersparen. Jedes TK-TA-System ist so auf seine optimale Auflagekraft abgestimmt. Schneller kann TA-Wechsel nicht gehen

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 04. Feb 2016, 19:09 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#13 erstellt: 04. Feb 2016, 20:57

akem (Beitrag #10) schrieb:
Es gibt schon noch andere sehr gute Dreher für halbwegs bezahlbares Geld (<500€ ohne Tonabnehmer). Beispiele:
- Thorens TD320, ~400€
- Thorens TD2001, ~400€

Genau die in einer Ausführung mit schwerem Tonarm (TP90) und ein passendes MC-System dazu für so ca. 700,- und dann bist du 2 Ligen oberhalb vom Dual 721/Shure V15 III Paket. Allerdings auch etwas über budget. Zicken können die auch, aber alles gut beherrschbar, m.E. leichter als am Dual.

aloa raindancer
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 04. Feb 2016, 21:05
Hallo,

naja, bei Blindtests vor weit über 30 Jahren sagten das VOR dem Test einige Leute auch...

Peter
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 04. Feb 2016, 21:10
Ich hatte auch schon das Vergnügen, einen schönen TD320 von nahe zu befingern, besitze selber aber den 704. Ich würde jetzt nicht schreiben, dass die Thorense dem Dual 704/721 überlegen wären. Für mich ist das gleiche Liga - halt einfach mit etwas verschiedenen Ansätzen (Directdrive vs. Riemen, MM- vs. MC-Präferenz).

Daher wage ich zu behaupten: Dual 721 mit Ortofon 2M Black vs. Thorens TD320 (TP90-Tonarm) mit Benz ACE - das ist in etwa gleiches Niveau.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Feb 2016, 21:22 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#17 erstellt: 04. Feb 2016, 21:36
Toll: ...wage zu behaupten...
Ich habe beide Geräte bessessen, Dual genau samt V15III, TD2001 mit Ortofon MC20 (Benz ACE bringts ned), parallell betrieben per Onkyo TX4500 II (Oldtimer, aber zwei Phonoeingänge), von daher meine Einschätzung.

aloa raindancer
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 04. Feb 2016, 21:47

raindancer (Beitrag #17) schrieb:
Toll: ...wage zu behaupten...
Ich habe beide Geräte bessessen, Dual genau samt V15III, TD2001 mit Ortofon MC20 (Benz ACE bringts ned), parallell betrieben per Onkyo TX4500 II (Oldtimer, aber zwei Phonoeingänge), von daher meine Einschätzung.

aloa raindancer


Moment, von einem V15III bin ich in meinem Vergleich nicht ausgegangen. Ich habe explizit das 2M Black aufgeführt (mein 704 läuft übrigens vornehmlich mit einem Ultra 500, und dieses System passt verdammt gut).

Bei was konkret ist denn gemäss Deinen Erfahrungen der Dual dem Thorens unterlegen, mal abgesehen von der der Möglichkeit, MC-Systeme zu betreiben?

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Feb 2016, 21:54 bearbeitet]
Mikam
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Feb 2016, 22:04
Hallo,

dass der Dual 721 mit Thorens-Spielern der gleichen Preisklasse mindestens gleichzieht, ist für mich auch keine Frage. Neben meinem 704 steht ein Thorens TD 160 und die unterscheiden sich klanglich im Wesentlichen durch das System. Obwohl mein Dual kein Automat ist, würde ich ihm doch aufgrund des Bedienkomforts (Abschaltung, über die der alte TD160 nicht verfügt) einen leichten Vorzug geben.

Zur Ursprungsfrage von Andreas: Was tun bis zu einem Budget bis 1.000 €? Ich denke, die Antwort wurde schon unlängst gegeben, dennoch auch von meiner Seite ein klares Bekenntnis zum Dual. Egal was Dir bis zu dieser Preisklasse an Neuspielern präsentiert wird, werden diese gegen den Dual vermutlich keinen Stich machen. Es gibt da sehr lustig zu lesende Vergleiche auch hier im Forum von alt vs. neu, wobei der Dual 721 immer gut ausschaut. Wenn Du allerdings bis zu dieser Preisgrenze auch ggf. die Anschaffung eines TD 126 erwägst, wäre ich mit o.g. Aussage sehr vorsichtig. Ich selber habe leider keinen, kenne sie jedoch von stundenlangem Hören bei einem Freund.
Dennoch zurückkommend auf den Dual: Schau Dir den Dreher beim Verkäufer genau an, dass er keine Zicken macht, der Antiresonator (Gegengewicht) nicht runter hängt (und selbst wenn, wäre das allein noch kein Ausschlussgrund, weil der läßt sich reparieren - Verweis auf das Dual-Board wurde ja schon gegeben) und schlag für 180 € zu. Zwar kein fantastischer Preis, aber verglichen mit der gegenwärtigen Preislage von guten Spielern in Ordnung.
Für den Rest des Geldes Platten kaufen und grinsen (vor allem über die, die glauben, dass sie mit ihren neu erstandenen Drehern für x-Tausend Euros ins audiophile Karma entschweben können und bei einem trivialen Hörvergleich mit unseren Dual-Underdogs zu Teil ziemlich abrupt geerdet werden können).

Ne schöne Jruß aud dem Bergischen

Michael
Mikam
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Feb 2016, 22:36
Nachtrag zu meinem vorangegangenem Beitrag:
Mit das wesentlichste Element beim Plattenspieler ist das System. Wie gesagt, wenn der Dual keine Macken haben sollte, würde ich ihm mindestens eine Austauschnadel von Jico spendieren, von der ich nur Gutes gelesen habe, oder, wie in meinem Fall, einen komplett neuen Tonabnehmer installieren. Headshell TK 24 vorausgesetzt, kann jedes handeslsübliche System unter Beachtung der Nadelnachgiebigkeit eingebaut werden. Ich selbst habe ein Ortofon Vinylmaster Silver eingesetzt und bin zufrieden (läuft gerade beim Schreiben dieser Zeilen im Hintergund). Obwohl viele Hinweise in diversen Foren existieren, dass das Ortofon 2 M Black aufgrund seiner Breite problematisch einzubauen sein dürfte, habe ich auch einen Beitrag gelesen (Foto war auch dabei, ich weiß allerdings nicht mehr wo), in dem jemand ein 2 M Black auch auf seinem 721 betreibt.
Ergo: Wenn's ein neues MM sein soll, würde meine Empfehlung auf ein Ortofon VM silver oder ein 2 M black gehen, was ich mir nicht leisten wollte. Bei MC-Systemen bin ich aus dem Rennen, da ich noch nie eins betrieben habe. Dann hättest Du bei einer Investition von ca. 700 € (Dual 721 mit Ortfon 2 M black) noch immer genug Rest für Platten (und das fast schon zwangsweise auftretende Grinsen - wie in vorangegangenem Beitrag genannt

Viele Grüße

Michael
raindancer
Inventar
#21 erstellt: 04. Feb 2016, 22:49

Marsilio (Beitrag #18) schrieb:
Bei was konkret ist denn gemäss Deinen Erfahrungen der Dual dem Thorens unterlegen, mal abgesehen von der der Möglichkeit, MC-Systeme zu betreiben?

Ganz einfach die Fähigkeit komplexere Strukturen zu transportieren - was jetzt wahrscheinlich keiner rafft. Konkret würd ich mit dem Dual noch Tori Amos hören, aber keinen Chick Coria, Albert Mangerlsdorff oder Stravinsky.

Bemerkung: 2M Black paßt ned in Dual TK.

aloa raindancer
Marsilio
Inventar
#22 erstellt: 04. Feb 2016, 23:19

raindancer (Beitrag #21) schrieb:

Marsilio (Beitrag #18) schrieb:
Bei was konkret ist denn gemäss Deinen Erfahrungen der Dual dem Thorens unterlegen, mal abgesehen von der der Möglichkeit, MC-Systeme zu betreiben?

Ganz einfach die Fähigkeit komplexere Strukturen zu transportieren - was jetzt wahrscheinlich keiner rafft. Konkret würd ich mit dem Dual noch Tori Amos hören, aber keinen Chick Coria, Albert Mangerlsdorff oder Stravinsky..

aloa raindancer



Das raff' ich wirklich nicht.
Wahrscheinlich hatte dein altes V15III halt nur eine elliptische oder hyperelliptische und keine MR-Nadel...


Bemerkung: 2M Black paßt ned in Dual TK.

Mit ein bissl anfeilen schon. Gibt genug Bsp. im Web.

LG
Manuel
Titanist
Stammgast
#23 erstellt: 05. Feb 2016, 05:51
Hallo,

der Empfehlung für das VM Silver am 721 kann ich mich nicht anschließen!
Der Ringmagnet des 721-Motors induziert Störungen in das VM-Silver. Es gibt von mir im Dual-Board einen Thread dazu und es hat sich bei weiterer Recherche herausgestellt, dass das bei mir kein Einzelfall ist.
Das VM-Silver ist zwar mein präferierter TA, aber nicht am 721.
An meinem 731Q läuft es hingegen tadellos.
Ich bin am 721 mit der Kombi V15III+Jico SAS ganz zufrieden, diese kommt aber speziell bei kritischen Stellen nicht ganz mit dem VM-Silver mit. Wo das VM-Silver noch halbwegs sauber abtastet, versagt V15III+SAS.

VG
Günter
MAG63
Stammgast
#24 erstellt: 05. Feb 2016, 07:44

raindancer (Beitrag #21) schrieb:

Marsilio (Beitrag #18) schrieb:
Bei was konkret ist denn gemäss Deinen Erfahrungen der Dual dem Thorens unterlegen, mal abgesehen von der der Möglichkeit, MC-Systeme zu betreiben?

Ganz einfach die Fähigkeit komplexere Strukturen zu transportieren - was jetzt wahrscheinlich keiner rafft. Konkret würd ich mit dem Dual noch Tori Amos hören, aber keinen Chick Coria, Albert Mangerlsdorff oder Stravinsky.

Bemerkung: 2M Black paßt ned in Dual TK.

aloa raindancer


Du hast Recht, das rafft man nicht, Die Fähigkeit komplexe Strukturen zu transportieren hängt von zwei Faktoren ab
- 90% von der Qualität des TA-Systems
- 10% vom Tonarm, ob und wie er in der Lage ist das TA-System sauber zu führen

Werden diese Komponenten entsprechend gewählt und passen zusammen, spielt der Rest eine untergeordnete Rolle und es ist egal ob ein Dual, Thorens, Kenwood oder Yamaha den Teller antreibt.

@tormas
Für das von dir angegebene Budget bekommst du bessere Kombinationen als den Linn, zumal das verbaute Grado nicht gerade der Brüller ist. Wie
Andreas (Beitrag #10) schrieb:

Es gibt schon noch andere sehr gute Dreher für halbwegs bezahlbares Geld (<500€ ohne Tonabnehmer).


gibt es von anderen Herstellern Laufwerke in mMn. besserer Qualität, da wären z.B.

- Thorens TD 125 / 126
- Kenwood KD-750 /770
- Kenwood KD-990/7010/8030
- Yamaha YP-D8 / GT-750
- Technics SL-12xx

Diese Laufwerke sind gebraucht und in sehr gutem Zustand sowie mit etwas Glück für 400 - 600,-€ zu bekommen. Für ein neues Laufwerk in dieser Qualität wirst du viel viel tiefer in die Tasche greifen müssen. Den Rest kannst du für ein passendes und gutes TA-System investieren.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 05. Feb 2016, 08:02
Hallo,

na ja, den Test hab ich bereits mehrfach erwähnt, die damaligen Thorens-Jünger waren bei gleichem System (Shure V15III) auch bei Nadeltausch nicht in der Lage ihren Dreher zu erkennen, wir "unseren" Dual auch nicht - aber was zählt schon das Urteil von Holzohren...
Egal...

Peter
tormas
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 05. Feb 2016, 09:09
Zusammengefasst gesagt, kann ich mit dem Dual 721 erstmal nichts falsch machen. Bei dem Preis kann man den Spieler auch, falls man doch noch mal aufsteigen will, ohne schlechtes Gewissen in die Ecke stellen. Wahrscheinlich bekommt man das Geld nach 1-2 Jahren immer noch fast genauso wieder raus...

Bei der Diskussion Thorens vs Dual möchte ich mich mal raushalten
Ein 126 kann sicher Einiges besser und habe mir auch einige im Inet angeguckt, aber preislich fangen die doch erst ab ca 600€ an. Vllt nach dem Dual, wenn ich etwas Erfahrung mit dem Oldie gesammelt habe.

Werde am Montag mal hinfahren und das Teil begutachten. Und bei Kauf erstmal das Shure testen und genießen. Anschließend mach ich mir Gedanken wegen eines neuen TAs.

Gibt es Möglichkeiten den 721 optisch etwas aufzupeppen? Die Zarge ist ja nicht so der Bringer und der Spieler bei mir im Wohnzimmer steht einen gewissen WAF haben sollte, würde ich da evtl auch noch etwas investieren. Vorschläge erwünscht!
raphael.t
Inventar
#27 erstellt: 05. Feb 2016, 09:31
Hallo!

Es werden im Netz immer wieder schöne Zargen für den 721 angeboten, auch Selbstbau ist eine Möglichkeit. 701 u. a. Duale haben die gleichen Zargenmaße, Suche deshalb nicht nur auf 721 ausrichten.

Grüße Raphael
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 05. Feb 2016, 09:47

tormas (Beitrag #26) schrieb:
Zusammengefasst gesagt, kann ich mit dem Dual 721 erstmal nichts falsch machen. Bei dem Preis
...

Richtig ...

hinsichtlich des Tonabnehmers ... ich würde es mit der Jico-Nadel oder der Schürholznadel versuchen, sollte dir das dann - wider erwarten - nicht gefallen ... auch die bekommst du mit sehr wenig verlust wieder verkauft ... und ein nadeltausch ist halt "so schön einfach"

Bezüglich Zargentausch ... wenn du denn 721 gekauft hast, meldest du dich einfach mal im DualBoard an ... da werden Sie geholfen ... vorab: ja, da kann man was machen
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 05. Feb 2016, 10:49
Vor der Frage Thorens TD126 oder 320 vs. Dual 704 oder 721 stand ich auch mal - und habe mich letztlich auch aus monetären Gründen für die in gewissen Kreisen weniger angesehene Dual-Lösung entschieden. Und noch nie bereut. Für das Geld, für das mir damals ein TD126 mit altem Stanton-Tonabnehmer offeriert wurde, habe ich den 704er plus ein schönes Tonabnehmersystem plus eine nagelneue Jico-SAS-Nadel bekommen.

Bei Nicht-(mehr-)gefallen lässt sich ein Dual 704/721 übrigens problemlos und in Deinem Fall wohl verlustfrei wieder verkaufen. Dass die Geräte gut sind hat sich längst herumgesprochen und ich stelle seit einiger Zeit fest, dass ihre Preise stetig steigen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Feb 2016, 10:51 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#30 erstellt: 05. Feb 2016, 10:58

Marsilio (Beitrag #29) schrieb:
...

... Dual 704/721... und ich stelle seit einiger Zeit fest, dass ihre Preise stetig steigen.

LG
Manuel

Ich hab für meinen 704 noch 50€ bezahlt ... mit ShureV15III
ich hab mir den auch nur aus "sentimentalen Gründen" gekauft ... ich hab mir als Kind immer die Nase an den Schaufenstern nach den Duals plattgedrückt ... inzwischen sind mein 704 und ich sehr gute Freunde geworden
ParrotHH
Inventar
#31 erstellt: 05. Feb 2016, 12:29

Marsilio (Beitrag #29) schrieb:
und habe mich letztlich auch aus monetären Gründen für die in gewissen Kreisen weniger angesehene Dual-Lösung entschieden. Und noch nie bereut.

Huhu!

In meinem Besitz ist ja ein Thorens TD 320 MK II, und das ist gewiss kein schlechtes Gerät. Gleiches gilt für meinen Technics SL-1210 MK II. Meine Lieblinge aber sind mittlerweile die Duals, die Dinger sind einfach klasse! Ich mag diese unaufgeregte Qualität, Solidität und Praxistauglichkeit, bei völliger Abwesenheit von jeglichem High-End-Gewese.

Parrot
wolfgang-dualist
Stammgast
#32 erstellt: 05. Feb 2016, 13:22
Hallo,

hier mal ein Link ins Dual-Board

Ein 2 m Black passt sehr wohl in den TK eines Dual Headshells, zumindest nach etwas " Feinschliff " http://www.dual-boar...ehmer-f%C3%BCr-731q/

Im übrigen sind diese Vergleiche so pauschaliert doch müßig.

Je nach Anlage, Tonabnehmer, Vorverstärker oder eingebauter Phonovorstufe hat der eine dreher die nase vor dem anderen. Zudem reden wir hier über Plattenspieler die teilweise weit über 30 Jahre alt sind - da gibt es teilweise recht unterschiedliche Erhaltungszustände.

Ich kann mich gut daran erinnern das vor 10 Jahren und davor gerade an dem Thorens TD 320 viele kein gutes Haar ließen - die wahren Thorense waren die 160ér, oder eben 125ér126ér.

Dann lobten in einschlägigen Foren einige beständig die Qualitäten der 320 und der Ruf wurde mächtig aufpoliert.

Ich habe neben meinen Dual´s lange gleichzeitig einen TD 320 MK II betrieben. Ein schöner Plattenspieler, klanglich auch gut aber das er sich wirklich von meinen Duals abgesetzt hat - keine Rede. Das lag und liegt sicherlich auch an meinen Anlagen an den er zum Einsatz kam, vielleicht auch an meinem beständig alternden Gehör oder dem Umstand dass ich grundsätzlich lieber Musik höre als Plattenspieler miteinander zu vergleichen .

Wenn es einen 721 in gutem Zustand für 180 € gibt, dann ist der preisliche Unterschied zu Thoren und Co. recht groß. Der eingesparte Betrag in einen guten oder sehr guten Tonabnehmer investiert wäre zumindest für mich eine Überlegung wert.

Jm2C

Wolfgang
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 05. Feb 2016, 22:15
Ich würde einen Thorens aus der 100er Baureihe kaufen, (TD-160/166/147 u.a.) Einen TD-126 mit 78er Geschwindigkeit braucht man nicht wirklich. Außerdem verhältnismäßig teuer. Die 300er Baureihe hat mich nie wirklich überzeugt. Die Subchassis können nicht homogen schwingen, da der Masseangriffspunkt der 3 Blattferdern nicht korrekt berechnet ist, außerdem ist die Boden-Blechwanne alles andere als resonanzunempfindlich. Erst mit dem TD-2001 hat Thorens ein auf Blattfedern gelagertes Laufwerk präsentiert, das wirklich in jeder Hinsicht hervorragend ist.
Vorteile Thorens: praktisch unkaputtbar, Ersatzteile leicht zu beschaffen, bezahlbar. Leicht von unten mit entfernter Bodenplatte zu justieren.

Dual: Können zugegebenermaßen ausgezeichnet klingen. Was mich bei Dual immer gestört hat, ist das Innenleben, das mich in mancherlei Hinsicht an einen Revell-Baukasten erinnert, weil so viel Plastik verbaut ist. Bei einem Dual Plattenspieler, den ich hatte, ist ein kleiner Plastikhebel am Geschwindigkeitsumschalter abgebrochen, musste ich als defekt an Bastler verkaufen. Außerdem ist es nicht einfach das Chassis aus der Zarge zu heben,da das Aushaken der Transportsicherungsschrauben Übung und Fingerspitzengefühl verlangt, man kann hier leicht etwas beschädigen. Auch beim Dual-721 liegen die Bedienelemente unnötigerweise auf dem gefederten Subchassis. Dass das auch anders geht, hat Thorens schon mit dem TD-150 gezeigt, als man bei Dual noch den Reibradantrieb einsetzte.

Dann lieber für kleines Geld einen Philips 212-Electronic. Hatte ich selbst. Muss sich vor keinem Dual-Plattenspieler verstecken, Bedienelemente auf dem ungefederten Teil des Gehäuses. Da anscheinend unterschätzt, sehr günstig ab 50,-- € zu haben.

Gruß Gerd
tormas
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Feb 2016, 09:22
So, ich nochmal.
Leider wurde mir der Spieler vor der Nase weggekauft. Hatte schon einen Abholtermin ausgemacht und kurz darauf hat der Verkäufer mehr Geld geboten bekommen...naja - sollte wohl nicht meiner sein.

Bin also wieder relativ offen. Gucken zwar weiter nach Duals der 7xx Reihe, aber die Preise sind doch relativ gesalzen.

Für Tipps bin ich also stets dankbar

Nachtrag - was ist von denen zu halten? zu teuer?:

ebay Thorens 166 mk2

166 mk2 ohne TA


[Beitrag von tormas am 07. Feb 2016, 10:09 bearbeitet]
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 07. Feb 2016, 10:24
der Kleinanzeigen Thorens ist ne "Bastelkiste " Netzteil zusammengefrickelt, Scharnier abgebrochen, kein Tonabnehmer, Unterlegscheibe mit Bindfaden als Antiskatinggewicht... ergo:stehen lassen.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#36 erstellt: 07. Feb 2016, 10:27
Hallo Thomas,

muss es ein 700-er Dual sein? Der Dual Plattenspieler mit dem besten Preis-Klangverhältnis ist wahrscheinlich der 505. Er zeigt auch deutlich die Preisentwicklung: Der 505 hat damals ca. 500,-- DM gekostet, heute müsste man diesen Preis in Euro bezahlen. Der 505 wurde anfangs mit dem Ortofon OMB-20 (Dual DN 168E) ausgeliefert, später OMB-10. Die 20er Nadel von Ortofon ist deutlich besser als die 10er.
Wo wohnst Du? Ist eine größere Stadt in der Nähe, wo es noch mindestens einen Händler gibt, der sich auf Analog-Audio versteht und die letzten 20 Jahre nicht nur CD-Player verkauft hat. Dort würdest Du mit etwas Glück eine gute Inzahlungnahme finden, könntest sicher sein, dass technisch alles in Ordnung ist, besonders der Tonarm, könntest evtl. sogar Probe hören und erhälst ein Jahr Gewährleistung.
Wer möchte schon einen e-bay Wanderpokal?

Noch ein Tipp: Schau Dir mal den SANSUI SR-222 an, ist rein manuell zu bedienen. Nicht so teuer. Hervorragender Plattenspieler.

Unterm Strich bleibt meine Empfehlung ein THORENS.


Gruß Gerd
akem
Inventar
#37 erstellt: 07. Feb 2016, 10:45
Der erste der beiden Thorense scheint in sehr gutem Zustand zu sein. Leider hat er einen sehr leichten Tonarm mit nur 7,5g effektiver Masse, was die Tonabnehmerwahl sehr einschränkt. Dazu kommt, daß keine Tonabnehmer mit von oben eingeschnittenen Gewinden verwendet werden können. Der TA kann nur von unten verschraubt werden weswegen die geometrische Justage des Tonabnehmer ohne die ab Werk begelegte Plastikschablone zu einer echten Geduldsprobe werden wird. Fehlt diese Schablone, was nach der langen Zeit der Regelfall ist, hast Du ein echtes Problem...
Der zweite Dreher, nun ja... Offensichtlich ist, daß der Zustand deutlich schlechter ist was sich auch in dem fehlenden Haubenscharnier manifestiert. Nicht so offensichtlich ist aber der Tonarm: laut www.thorens-info.de ist das den Bildern nach ein TP 16mkIV, der eigentlich nicht auf diesem Laufwerk sein dürfte. Das ist zwar an sich der bessere TP16 weil normales Halbzollheadshell und 12,5g effektive Masse, jedoch legt das die Vermutung nahe, daß an dem Dreher mal gewaltig gebastelt wurde. Und da weiß man nicht, was da möglicherweise sonst noch alles verändert wurde. Das Netzteil ist ja auch nicht original...

Unterm Strich: ICH würde keinen der beiden nehmen. Der erste hat wie gesagt den erheblich besseren Zustand und der Preis geht an sich völlig in Ordnung. Jedoch hat er wegen seines Tonarms eine ernsthafte Einschränkung bezüglich Tonabnehmer und ist deswegen gerade für einen Analog-Anfänger (so schätze ich Dich zumindest ein - sonst hättest Du nicht einen Project gehabt...) nicht zu empfehlen. Der zweite ist möglicherweise übel verbastelt...

Gruß
Andreas
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#38 erstellt: 07. Feb 2016, 14:12
Hallo Thomas,

Thorens TD-166 ist ohne Endabschaltung. Versuche, einen mit Metallinnenteller zu bekommen, manche Händler haben den TD-166 schon so bei Thorens bestellt. Normalerweise ist nur der (minderwertige) Kunststoffinnenteller montiert.

wo liegt Dein preisliches Limit? Ich habe eventuell einen sehr guten Tipp für Dich.

Gruß Gerd
raphael.t
Inventar
#39 erstellt: 07. Feb 2016, 14:50
Hallo!

Der Kunststoff-Subteller ist nicht minderwertig, der wird nur schlechtgemacht.

Grüße Raphael
tormas
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Feb 2016, 17:51
Also mein Preislimit liegt bei 800-1000€ - hatte ich aber eigtl für ein neues Gerät angesetzt. Also je nachdem wie dein "sehr guter Tipp" aussieht, gucke ich mir den gerne an

Den Sansui finde ich optisch wirklich super!

Hier mal noch ein paar Angebote:

Thorens 280 mk2 mit Denon 110

Dual 505-3

Dual 505 silber

Sansui 222

nochmal Sansui 222


[Beitrag von tormas am 07. Feb 2016, 19:07 bearbeitet]
akem
Inventar
#41 erstellt: 07. Feb 2016, 20:18
Thorens 280 mk2 mit Denon 110
--> Sieht sehr gut aus, würde ich in die engere Wahl ziehen!

Dual 505-3
--> Billigdreher...

Dual 505 silber
--> Nochmal Billigdreher, noch dazu mit ULM-Arm, dessen Tonabnehmer nicht wechselbar ist und für den es keine wirklich ULM-geeigneten Nadeln mit hoher Compliance mehr gibt.

Sansui 222
--> Schöner Dreher aber mit AKG-Tonabnehmer (die sind bekannt für verhärtete Lagergummis beim Nadelträger wodurch der Tonabnehmer mit 99% Wahrscheinlichkeit unbrauchbar ist). Zu teuer...

nochmal Sansui 222
--> Hat nen Billigtonabnehmer aber dafür ist der Preis ganz okay. Wenn der in gutem Zustand ist kann man den in die engere Wahl ziehen.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 07. Feb 2016, 20:19 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 07. Feb 2016, 20:36
Hier im Forum wird seit einiger Zeit ein schicker Kenwood KD990 angeboten - anfänglich für einen völlig überrissenen Preis. Nun scheint der Verkäufer seiner Preisvorstellungen langsam in vernünftigere Gefilder herunter zu schrauben:
http://www.hifi-foru...m_id=170&thread=8049

Noch ist der Dreher imo immer noch zu teuer, vielleicht geht der Verkäufer ja noch etwas runter? Der Dreher alleine - also ohne Tonabnehmersystem - gilt als ziemlich gesucht und hat einen Wert von 450-500 Euro. Der hier verbaute Benz ACE-Tonabnehmer ist auch eine ziemlich teure Sache... da stellt sich vor allem die Frage, wie viele Stunden der schon gespielt hat.

LG
Manuel
tormas
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Feb 2016, 21:47
Ja, den Kenwood habe ich mir auch schon angeguckt, aber der Preis ist noch recht hoch. Warten wir mal ab...

Wegen des Dual 505 bin ich jetzt etwas verwirrt: Gerd meinte noch, dass der Dual 505 relativ gut sein sollte und jetzt wird er als Billig-Spieler deklariert?

Die Dual 7xx habe ich halt wegen des Direktantriebs präferiert...Sansui, Thorens und Konsortien sind doch wieder Riementriebler. Sollte ich nicht doch auf Dual 7xx setzen gerade wegen des Direktriebs oder gibt es hier Stimmen die das relativieren können?

Den Sansui 222 find ich, wie schon gesagt, ziemlich sexy. Gerade wegen der puristischen Aufmachung. Ich denke ein Denon DL103 müsste doch sicher sehr gut an dem schweren Tonarm spielen?
Marsilio
Inventar
#44 erstellt: 07. Feb 2016, 22:22
Der Dual 505 war damals halt Dual Einsteigerklasse. Zudem hat er seine Limiten mit dem Tonarm. Ob Riemen- oder Direkttriebler spielt meiner Meinung nach eigentlich keine Rolle. Das ist eine Philosophiefrage wie beim Auto Vorder- oder Hinterradantrieb. Ich habe einen Riemen- und zwei Direkttriebler.

Wegen der Optik: Vielleicht wäre ja ein Hitachi PS38 oder PS48 was für Dich? Die werden mitunter noch recht günstig gehandelt (so um die 100.-), gelten aber als ausgereifte, solide Direkttriebler. Hier schwimmt gerade einer in der Bucht:
http://www.ebay.de/i...b:g:wGkAAOSwX~dWsJdR$

Hier mit dem Hitachi PS58 noch die Variante Vollautomat und in silber (die erzielen etwas höhere Preise als der PS38):
http://www.ebay.de/i...9:g:0FkAAOSwvUlWtNwL

Da einen geilen Tonabnehmer ran - warum eigentlich nicht ein feines MC wie das AT33PTG? - und du bist klanglich genauso weit dabei wie der teure Kenny KD990 mit dem Benz-Tonabnehmer.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 07. Feb 2016, 22:27 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#45 erstellt: 07. Feb 2016, 23:02
Der Kenwood ist wie der Dual ein Direkttriebler und einer vom feinsten, für mich wäre er die erste Wahl, aber das ist meine persönliche Meinung. In meinem Fundus habe ich einen Thorens TD 125/147, Yamaha YP-D8 und Kenwood KD 8030, abgesehen vom 147er spielen alle Laufwerke abhängig vom TA-System auf gleichem Niveau. Optisch stellt der Kenwood die anderen aber in den Schatten, mMn.

Für einen 990/7010/8030 ist ein Preis von 400-650,-€ ohne System angemessen, abhängig vom Zustand.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#46 erstellt: 07. Feb 2016, 23:35
Hallo Thomas,
schau mal hier: /www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/thorens-mk-160-v-phonosophie-2-high-end-plattenspieler/371684399-172-9465

Es ist ein TD-160 MK V Phonosophie modifiziert. Ich habe von dem Inserenten den Nadelreiniger, der auf dem Foto zu sehen ist, gekauft. Er hat eine Zeit lang bei Phonosophie gearbeitet und dann den Plattenspieler gekauft.

Der TD 160 MK V mit TP-90 Tonarm war der beste TD-160, den Thorens jemals gebaut hat. Die Phonosophie Modifikation beinhaltet u.a. auf der Rückseite Anschlüsse für ein separates Phono Kabel, das mitgelieferte Phonosophie Kabel ist hervorragend und dem Thorens Standard-Phono-Kabel haushoch überlegen, benutze ich selbst alternativ mit einem ISODA Kabel. Bei Phonosophie kannst Du Dir sicher sein, dass das Subchassis (Spezialfedern eingebaut) penibelst genau justiert ist und der Plattenspieler sauber kolbenförmig ohne seitliche Pendelbewegung auf und ab schwingt. Außerdem weiß der Verkäufer, wie ein Plattenspieler für den Versand verpackt werden muss.

Insgesamt ist dieser Plattenspieler ein echtes Schnäppchen, schon ein normaler TD-160 in MK-V Version ist nicht unter 500,-- € zu haben. Schon ein Metallpulley für den Motor ist mit ca 80,-- € zu veranschlagen,
Das ist hier alles schon eingebaut und justiert.

Gruß Gerd

PS. Heute gibt's keine Antwort mehr, schaue jetzt Super-Bowl auf SAT-1
akem
Inventar
#47 erstellt: 08. Feb 2016, 09:54

tormas (Beitrag #43) schrieb:

Die Dual 7xx habe ich halt wegen des Direktantriebs präferiert...Sansui, Thorens und Konsortien sind doch wieder Riementriebler. Sollte ich nicht doch auf Dual 7xx setzen gerade wegen des Direktriebs oder gibt es hier Stimmen die das relativieren können?


Die Antriebsart spielt per se eigentlich keine Rolle. Egal, ob Reibrad, Direkt oder Riemen - man kann mit allen drei Antriebsarten gute und schlechte Ergebnisse erzielen. Es kommt immer auf die Umsetzung eines Konzeptes an. Der Vorteil des Direktantriebs ist halt, daß er weitestgehend wartungsfrei ist. Ein Reibrad hält ein paar Jahrzehnte und verzeiht es nicht, wenn man den Dreher "eingeschaltet" aber stromlos lange stehen läßt (dann wird das Reibrad an Teller und Motorpulley gedrückt und bekommt dort jeweil eine Delle). Ein Riemen muß alle paar Monate bis Jahre mal gewechselt werden und da gibt es durchaus Riemen, die empfindlich teuer sind und nicht lange halten. Andere hingegen sind billig und halten lange...

Gruß
Andreas
ParrotHH
Inventar
#48 erstellt: 08. Feb 2016, 10:51

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #46) schrieb:
Bei Phonosophie kannst Du Dir sicher sein,

...dass da Spinner und Halsabschneider am Werk waren, die sich auch nicht zu schade dafür sind, ihre Kunden mit sogenannter "Aktivator-Technologie" zu verarschen.

Wer ungerührt anderen Menschen solch einen hanebüchenen Schwachsinn verkauft, dem würde ich auch beim Austauschen und Einstellen von Federn keinen Millimeter über den Weg trauen, kommt dort wahrscheinlich schon bei der Auswahl der "Spezialfedern" doch das gleiche irre Physikverständnis zum Tragen.

Parrot
tormas
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 08. Feb 2016, 17:34
Hab mich beim Phonosophie-Anbieter gemeldet und er würde auch noch etwas im Preis runter gehen.

Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, dass er tatsächlich ehem. Mitarbeiter bei Phonosophie war. Er konnte mir am Telefon nicht genau sagen, welcher TA montiert ist und vom Verpacken hatte er auch nicht soviel Ahnung. Etwas merkwürdig...

Hab ihn jetzt nochmal um genauere Fotos gebeten. Mal sehen was da kommt.
Marsilio
Inventar
#50 erstellt: 08. Feb 2016, 17:51
Also mich überzeugt das Angebot nicht - ein TD160 für 500 Euro...

Mir wäre das zu viel, da hole ich mir lieber einen TD320 für 350.- und weiss dann was ich habe. Für 500.- gibt's auch einen TD126. Oder eben einen der fetten Direkttriebler à la Kenwood. Oder für einen Bruchteil dieses Betrages den leckeren Hitachi PS58.

Aber das muss jeder selber wissen welches Gerät einem wieviel wert ist.

LG
Manuel
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 08. Feb 2016, 17:54

Marsilio (Beitrag #50) schrieb:
Also mich überzeugt das Angebot nicht - ein TD160 für 500 Euro...

Mir wäre das zu viel, ...

mir auch, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass Andreas recht schnell nen Dreher vor sich stehen haben möchte ... und wenig Zeit ist viel Geld
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#52 erstellt: 08. Feb 2016, 18:08
Hallo ParrottHH,

hast Du schon mal einen Phonosophie modifizierten Thorens gegen das Original gehört?
z.B TD-166/Phonosophie-P1 oder Td2001/3001 gegen Phonosophie-P3? Von Aktivator Technologie ist hier überhaupt nicht die Rede, ich finde es dreißt und unangemessen, dass Du deshalb Phonosophie einfach als Halsabschneider bezeichnest. Ich gebe Dir insoweit Recht, dass manche Produkte bei Phonosophie extrem (über)teuert sind. Nichtsdestotrotz ist Phonosophie absolut kompetent, wenn es um das Potential der Thorens-Plattenspieler geht. Immerhin ist die Entwicklung des TD-2001/3001 ganz wesentlich in Kooperation mit Phonosophie erfolgt.

An Thomas:

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Verkäufer den Plattenspieler korrekt verpacken kann.
Auf dem Photo sieht es so aus, dass der Original-Karton vorhanden ist.
Wichtig, Plattenteller abnehmen, wird unter dem Plattenspieler im Karton verpackt, Subchassis mit den Transportsicherungsschrauben sichern, Tonarmgegengewicht für den Transport abnehmen, Tonarm gegen Bewegung an der Halterung mit einem zusätzlichen Streifen Tesa oder einem Gummiband sichern. Dass ein System eingebaut ist, hatte ich nicht vermutet. Vielleicht ein Chiave ist ein System, das auf Ortofon VMS-20 Systemkörper mit anderer Nadel basiert. Wahrscheinlich keine Nadel mehr zu bekommen, für die Systeme vonOrtofon mit VMS-20 Systenmkörper gibt es nur noch Ersatznachbauten von Femdanbietern. Ortofon unterstützt diese Systembaureihe nicht mehr.-

PS: Normalerweise gehört das Phonosophie-Netzteil zun Lieferumfang, hat 850mA statt der am unteren Grenzwert berechneten Thorens Netzteile mit 160mA.

Was hast Du für eine Phonovorstufe? Als System würde ich Dir für den TP-90-Arm ein Denon DL-103 empfehlen (ist MC).

Gruß Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 08. Feb 2016, 18:14 bearbeitet]
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