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Persönlicher Einstieg in die Analogtechnik

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Autor
Beitrag
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Dez 2017, 01:10
Nabend alle zusammen!

Ich bin der Marv, mein Nickname hat nichts mit der Band zu tun und bin ein ausgesprochener Musikjunkie.
Seit meinem Kindesalter bin ich mit Schallplatten in Berührung und will jetzt - spätestens seit der Anschaffung meiner neuen gebrauchten Stereoanlage - selbst nen ordentlichen Plattenspieler haben.

Bei mir stehen jetzt eine Yamaha AX-397 an zwei Canton SP-705. Momentan läuft das Gerümpel über den PC, in Zukuft gern auch mit Vinyl als Quelle.
Der Spieler meines Vaters ist ein Yamaha P-750. Sofern mich niemand besser belehren kann sollte es wohl in diese Richtung gehen. Mein Dad hat sich seinerzeit damit durchaus auseinandergesetzt, und weshalb er zu diesem gegriffen hat, ist mir nach seinen Erklärungen durchaus eingängig.

Ich denke es sollte nicht weit über 300€ gehen aber das wird sich zeigen.

Ich frage nun hier, um mich erstmalig intensiver damit auseinanderzusetzen, da das Internet dazu mehr Meinungen als IP-Adressen hat..
Und auch hier im Forum muss ich sagen, dass es schwer fällt die Übersicht zu behalten.

Ich hoffe ihr könnt und wollt mir ein wenig weiterhelfen, schlüssig zu werden was es werden soll.

Also schon mal vielen Dank und eine schöne Weihnachtszeit allerseits!
Vogone
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2017, 08:29
Hi,

der Yamaha P-750 ist ein ordentlicher Dreher. Was ist aber jetzt deine Frage?

VG Andy
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 18. Dez 2017, 08:42
Ich würde mir erstmal überlegen, was ich von Vinyl erwarte...

Ich persönlich würde heute bei Vinyl nicht neu einsteigen. Wenn man n paar Dreher und n paar tausend Platten hat, nutzt man die halt weiter, einen wirklichen Grund damit anzufangen, erkenne ich nicht.
Thowie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Dez 2017, 09:33
Moinsen

Hatte seit meiner Jugend einige hundert Vinyls aufgebaut, und den ganzen "Kram" später verramscht, als die CD kam.

Habe dieses Jahr wieder angefangen. Trotz High Res, Flac, Spotify, CD, SACD etc..

Warum? Muss es für alles einen vernünftigen Grund geben? Warum kaufen sich Menschen ein altes Auto aus den 50ern? Weils besser fährt, weniger verbraucht?
Wahrscheinlich einfach aus Nostalgie, oder weil es optisch anspricht, oder der Umgang damit Spass macht, inclusive öliger Finger in der kalten Garage.

Der Plattenspieler ist der Oldtimer unseres Hobbys.

Warum den einer fahren will, versteht der Neuwagen-Cayenne-Käufer nicht. Muss er auch nicht.

Ich hab übrigens einen alten Thorens, siehe Signatur. Der ist richtig gut, aber teurer in dem Zustand.
Tipp wäre noch ein Dual 505-4, mit nem ordentlichen Sysem oder neuer Nadel. Unproblematisch und solide.

Viel Spass mit Deiner neuen, alten Anlage!

Gruß Thomas
Nisser99
Gesperrt
#5 erstellt: 18. Dez 2017, 09:52
Ich würde es auch eher lassen. Wollte ich ein feinwerktechnisches Hobby, baute ich Hubschrauber, wollte ich ein elektrotechnisches Hobby, baute ich Roboter. Für Musik ist mir Vinyl zu aufwändig. Und das Ergebnis ist maximal so, dass man das schlecht nicht erkennt. Gut wird es nie.

Ich hatte auch eine große Plattensammlung, so ist es ja nicht. Ich bin froh dass ich sie nicht mehr habe.

Irgendwie sind Vinylfreunde auch eine besondere Art Mensch. Sehr leicht erregbar, immer mit einem leicht angepissten Unterton, das wird dir sicherlich schon bei meinem Vorredner aufgefallen sein, hier kann man es auch sehr gut nachverfolgen:

http://www.hifi-foru...d=24256&postID=13#13

Also, ein weiterer guter Grund für mich, meine Plattenspieler auf dem Speicher zu lassen, ist das Benehmen mancher Vinylfreunde.

Du musst selbst wissen, was du tust, sicherlich, aber es ist nicht alles Gold, was glänzt, und Dein Vater hat auch nur das nehmen können, was damals das beste war. Heute ist jedes fünfzig-Euro-Handy besser als die gesamte damalige Technik und lebte Dein Vater als Jugendlicher in dieser Zeit, hätte er sich bestimmt keinen Plattenspieler gekauft.
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 18. Dez 2017, 10:16

Thowie (Beitrag #4) schrieb:
... Warum? Muss es für alles einen vernünftigen Grund geben?...

Nein, muss es nicht.
Sollte der Grund jedoch die vermeintliche klangliche Überlegenheit von Vinyl sein, dürfte er - wie viele andere auch - bitter enttäuscht werden.
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2017, 10:34
Moin,


DerHaudegen (Beitrag #1) schrieb:
- selbst nen ordentlichen Plattenspieler haben.
....
Der Spieler meines Vaters ist ein Yamaha P-750.


funktioniert der noch ?
Hier hat den mal jemand geöffnet.

Im Forenjargon nennt man so einen Dreher Plastikbomber, der ist also nicht gerade das,
was erfahrene User empfehlen.
Falls du dir einen neuen Dreher kaufen willst, nimm einen guten Gebrauchten.
Dazu gibt es hier Dutzende von Threads - zB.

Hier ein Spitzengerät zum geradezu lächerlichen Preis (lag an: nur Abholung).

Zu den Kosten insgesamt: ja, Platten kosten Geld ...
Zur Klangqualität: da ist schon viel Sachverstand und auch Geld notwendig um digitale Qualität zu erreichen,
unmöglich ist es aber nicht (das ist der Reiz bei der Sache).
devastor
Stammgast
#8 erstellt: 18. Dez 2017, 10:41
@Nisser99,

Junge Junge, da hegt aber jemand einen ganz gehörigen Groll gegen Vinyl :).
Nun ja muss es auch geben nur was suchst du dann hier im Plattenspielerbereich?
Ständig darüber zu jammern, wie schlecht doch die Platte klingt und das jedes Billighandy "angeblich" besser klingt ( was nicht der Fall ist ) ist wenig hilfreich und nicht zielführend.


@.JC.,


Zur Klangqualität: da ist schon viel Sachverstand und auch Geld notwendig um digitale Qualität zu erreichen,


Bei den Loudness War Aufnahmen ist das imho wenig erstrebenswert


[Beitrag von devastor am 18. Dez 2017, 12:07 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#9 erstellt: 18. Dez 2017, 10:48

.JC. (Beitrag #7) schrieb:
Zur Klangqualität: da ist schon viel Sachverstand und auch Geld notwendig um digitale Qualität zu erreichen,
unmöglich ist es aber nicht (das ist der Reiz bei der Sache). ;)


Man müßte einen Realitätsverzerrer bauen, dann wäre das tatsächlich möglich. In meiner Welt ist ein Frequenzbereich futsch wenn er erst mal weggefiltert ist, und ein Mono-Tieftonsignal in ein Stereosignal zu wandeln ist auch nicht ganz trivial. Wie willst du da digitale Qualität erreichen?

Bernd, das was du sagst ist Blödsinn, und das weißt du auch. Du kannst einen Stock von achtzig Zentimeter nicht auf einen Meter passend schneiden. Das geht nicht. Du kannst sagen, das fällt nicht auf, aber er wird immer nur achtzig Zentimeter haben.
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2017, 10:52
Stimmt, digital klingt oft ein bisschen steril, irgendwie künstlich (muss aber nicht sein).
Wie ich (wir) festgestellt haben, sind die Klangqualitätsunterschiede von verschiedenen Produktionen
meistens weit größer, als diejenigen von CD zu LP.


ps
Nisser trollt gerne rum und nimmt wenig Rücksicht auf Leute die Hilfe suchen.
oremilac
Stammgast
#11 erstellt: 18. Dez 2017, 10:54
Moin!

Es gibt viele gute Gründe mit Vinyl anzufangen.
Es gibt bestimmt auch Gründe es sein zu lassen.

Ich höre und sammle Platten seit ca. 1979.
Auch damals ging das Gerücht um, das Vinyl sei Tod,
weil alles auf Cassette aufgenommen wurde.
Die hatte ja so viele Vorteile, handlich, mobil (Walkman)
günstig, usw., etc., pp. Gähn...
Bei Einführung der CD 1982, dasselbe.... Gähn...
Dann Downloads, dasselbe... Gähn...
Und aktuell das Streaming, dasselbe.... Gähn...
Der "Hype" ums Vinyl hält jetzt auch schon 10-12 Jahre an.
Warum sollte man also nicht mit Vinyl anfangen?

Wenn jetzt wieder jemand mit "Digital ist besser als Analog"
anfängt, Gähn... die Diskussion hatten wir hier im Forum
schon gefühlte 1001 mal und das Ergebnis war immer
unentschieden, oder flappsig, machts wie's euch gefällt.

Also, unbekannter TE, lass dich nicht irritieren und probier
Vinyl aus, erwarte aber nicht einen "digitalen Klang".
MMn kriegst du was besseres, eine warmen analogen Klang.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 18. Dez 2017, 11:01

Nisser99 (Beitrag #9) schrieb:
.. und ein Mono-Tieftonsignal in ein Stereosignal zu wandeln ..
...
Bernd, das was du sagst ist Blödsinn, und das weißt du auch.


wozu sollte man das tun ?
unter 200 Hz können wir Töne ohnehin nicht lokalisieren, also ist eine Kanaltrennung nicht notwendig
(die Obertöne vom Bass werden wiedergegeben, daher ...)
...
prüfe du nur besser selbst, was du schreibst, vorm Absenden nochmal lesen ?
ich schreibe nie wissentlich Käse, unwissentlich kann das natürlich durchaus passieren
Nisser99
Gesperrt
#13 erstellt: 18. Dez 2017, 11:21

devastor (Beitrag #8) schrieb:
@Nisser99,

Junge Junge, da hegt aber jemand einen ganz gehörigen Groll gegen Vinyl :).


Einen Groll hegt man gegen Dinge, die aktuell ärgerlich sind. Nicht gegen gelöste Probleme der Vergangenheit.

Was mich eher stört ist, dass mit einigen Vinylfans kein vernünftiges Reden ist.



Nun ja muss es auch geben nur was suchst du dann hier im Plattenspielerbereich?


Nun, ich habe Ahnung. Wahrscheinlich so viel wie Du, eventuell etwas mehr. Wenn du den verlinkten Thread liest, wirst du sehen, dass ich durchaus in der Lage bin, eine dem Vorhaben entsprechende Empfehlung auszusprechen. Den kleinen Dual sehe ich übrigens auch hier als a. eine Verbesserung zu Papas Plattenspieler, und b. als Einstieg in die Vinylwelt mit einer möglichen Aufrüstbarkeit bis in die Sphäre der höchstwertigen Systeme. Da muss man sich lange Zeit keine Gedanken um Laufwerk machen.


Ständig darüber zu jammern, wie schlecht doch die Platte klingt und das jedes Billighandy "angeblich" besser klingt ( was nicht der Fall ist ) ist wenig hilfreich und nicht zielführend.


Das ist a. nicht gejammert sondern sachlich festgestellt, und b. erfüllen Handies mittlerweile fast durchweg sämtliche Ansprüche an hochwertige Wiedergabe, denn es ist teurer, es nicht zu tun. So funktioniert Kapitalismus und ich kann mich darauf fast blind verlassen.

Ich habe, bis auf den Punkt mit den Umgangsformen einiger, eigentlich gar keinen Grund zu jammern.

Ich würde vorschlagen, um die Diskussion mal auf den Punkt zu bringen, Du erklärst mal kurz wie man ein System montiert und justiert, welche Anschlussbedingungen man wie erfüllen muss, wie man einen Plattenspieler aufstellt und pflegt, wie man Platten pflegt, cheap Trick oder Knosti, und wenn der Themenersteller dann immer noch Lust auf einen Plattenspieler hat, dann schauen wir mal nach einem guten Gerät.

Auch der zweite Dual, der im Nachbarthread zur Sprache kam, würde sich gut eignen, er war gekauft worden, weil "haben wollen" im Vordergrund stand, und nach zwei Jahren, in denen etwas Weihnachtsmusik darüber gehört worden war, ist aufgefallen, dass den gar keiner braucht. Verkauf zur Schadensbegrenzung.

Nochmal, ich poste hier nicht, um irgendjemand etwas auszureden, ich poste hier, um solche Fälle zu verhindern. Der hätte sich im Nachhinein sicherlich auch lieber einen Quadkopter gekauft für das Geld.

Sollten meine Beiträge tatsächlich jammerig wirken, bitte ich um Verzeihung, das ist so nicht gemeint.
13mart
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2017, 11:43

DerHaudegen (Beitrag #1) schrieb:

Seit meinem Kindesalter bin ich mit Schallplatten in Berührung und will jetzt - spätestens seit der Anschaffung meiner neuen gebrauchten Stereoanlage - selbst nen ordentlichen Plattenspieler haben.


Hallo Marv,
du hast sämtliche Einwände contra Vinyl gelesen.
Es erfordert mechanisches Geschick, Vorkenntnisse und ist relativ teuer.
Wenn du nach all dem immer noch sagst, ich möchte es trotzdem, dann
würde ich zuraten: Wie es aktuell aussieht, könnte es die CD überleben
und bliebe dann der letzte haptisch erfahrbare Musikspeicher.

Vielleicht hast du ja Zugriff auf den Plattenspieler deines Vaters. Sonst:
''Ordentlich' ist im Vinylbereich ordentlich teuer.

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 18. Dez 2017, 12:04

13mart (Beitrag #14) schrieb:
''Ordentlich' ist im Vinylbereich ordentlich teuer.


´s geht so, um 1000 € bist du schon sehr gut dabei.
(Technics SL 1710, AT 150 MLX, Aikido phono1)

aber natürlich gar kein Vergleich zu dem was eine 4 TB Festplatte kostet
man muss schon echt Spaß an Platten haben um dafür Geld auszugeben

Vinyl ist eigentlich eine Kombination aus: gerne Musik hören und gerne LPs sammeln
schließlich gibt es ja fast alles gratis im Netz
oremilac
Stammgast
#16 erstellt: 18. Dez 2017, 12:16
Moin!

Was heißt ordentlich Teuer?
Hab ich was Falsch gelesen? Die Grundgeräte sind da.
Was fehlt sind die Platten so ca. 20€ pro Platte, Doppel LP
ca. 25€. Secondhandplatten sind meist bedeutend günstiger.

Modelleisenbahn ist ein teures Hobby. Loks kosten mind.
120€ aufwärts, Personenwagons 70€, Güterwaggons 50€.
Wenn du dann einen kleinen Zug mit 15 Wagons hast, das
ist Teuer. Und dann hast du noch keinen Meter Gleis.....

Meine Plattensammlung ist in fast vierzig Jahren gewachsen.
Keiner sagt, dass man zu Anfang direkt 100 Platten auf
einmal kaufen muß. Damit relativiert sich das Teuer schon.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2017, 12:26

oremilac (Beitrag #16) schrieb:
Hab ich was Falsch gelesen? Die Grundgeräte sind da.


der Dreher gehört aber (noch) Papa.

außerdem, wenn schon LPs hören, dann: Technics.
dein Dual mit dem AT 440 MLb ist natürlich auch voll ok


[Beitrag von .JC. am 18. Dez 2017, 12:29 bearbeitet]
Neuplattler
Stammgast
#18 erstellt: 18. Dez 2017, 12:42
Moinmoin!
Für mich persönlich war der Grund für Vinyl weniger die Musik sondern das Prozedere und das drumherum.
Ich wollte wohl etwas die Zeit zurückdrehen. Ich wollte mich wieder mehr mit Musik beschäftigen.

Ich finde Plattencover einfach schön. Schön groß. Das gefällt mir.
Bedruckter Karton, Plastikscheiben, Mechanische Abtastung. Alte Technik.
Und: es gehört mir. Wenn ich bezahlt habe habe ich etwas in der Hand, nicht nur ein Nutzungsrecht. Was zum rumzeigen.

Im besten Fall höre ich keinen Unterschied zu digital. Meistens ist aber schon das LP Flair da

Ich habe mir versehentlich einen Audio Technika LP120usb gekauft.
Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen einen alten Dual CS 601 oder so von der Verwandschaft zu leihen.

Ich würde erstmal eher wenig Geld in die LP Ausrüstung stecken. Dann bleibt mehr für Platten.
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2017, 13:08
Weil ich gerade so viel getippt habe, schau mal noch hier rein.
höanix
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2017, 13:22
Moin

Schöne Diskussion hier, aber ...

DerHaudegen (Beitrag #1) schrieb:
und will jetzt selbst nen ordentlichen Plattenspieler haben.
Ich denke es sollte nicht weit über 300€ gehen aber das wird sich zeigen.

Ich habe nicht ständig 300 und mehr Euros im Portemonnaie um es einfach so zu verjubeln!
Bei so einer Summe sollte die Ausgabe doch schon gut überlegt sein.
Der TE hat nicht gefragt ob sondern welchen Plattenspieler er sich kaufen sollte.
Vielleicht gibt der TE mal seinen Wohnort/PLZ an und wir schauen mal was in der Gegend angeboten wird.
Ein paar Tips ob manuell oder automatisch, Holz- oder DJ-Optik wären auch noch hilfreich.

Gruß Jörg
.JC.
Inventar
#21 erstellt: 18. Dez 2017, 13:35
Hi Jörg,

weißt du warum ich so viele (Technics)dreher habe ?
Weil ich, wenn ich für Andere nachschaue, so Geräte sehe wie den SL-Q3 den ich in Beitrag 17 verlinkt habe.
Der sieht aus wie neu. Da muss ich schon die Finger still halten.


ps
Versand ist da aber so ´´ne Sache, weil (vermutlich) keine Ahnung von Dreherversand
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Dez 2017, 13:46
Hallo DerHaudegen,

den folgenden Dreher würde ich mir an Deiner Stelle vor Ort näher anschauen:

https://www.ebay-kle...r/772963407-172-1444

In einem zweiten Schritt könnte man sich mit einer Verbesserung bei der Nadel bzw. beim Tonabnehmersystem beschäftigen.

VG Tywin
ForgottenSon
Inventar
#23 erstellt: 18. Dez 2017, 16:14

Nisser99 (Beitrag #13) schrieb:
Der hätte sich im Nachhinein sicherlich auch lieber einen Quadkopter gekauft für das Geld.


Sorry, aber Quadrokopter sind sowas von ....... *Gähn*
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Dez 2017, 19:35
Oh, oh.. Da hab ich ja was losgetreten. Offensichtlich is Montag
Ich werde jetzt mal versuchen einfach nach und nach abzuarbeiten, um eure Mühen zu würdigen und alles angemessen zu beantworten.


Vogone (Beitrag #2) schrieb:
Hi,

Was ist aber jetzt deine Frage?

VG Andy

Berechtigte Frage.
Wonach genau sollte ich mich eurer Meinung nach umsehen, um etwas mit entsprechendem Gleichlauf, Einstellbarkeit und Akustik zu bekommen, das ich Spaß dran habe als jemand, der sehr viel Freizeit einzig für Musik 'opfert'?

Thowie: Ich bin da ganz bei dir. Etliche Gründe bringen mich 'zurück' zur Platte..
Zunächst mal diese gewissse Zelebration der Musik, in dem man auf ne Platte mehr aufpasst, mehr in der Hand hat, die nicht einfach nur "reinschiebt" und auch nicht vorklickt zu "Track 5".
Dann ist es für das Ohr immer von Sinn, wenn die Quelle analog ist und bleibt. Ich verstehe dass das hier viele nicht verstehen (möchten), aber so ist es nunmal. Ich höre sehr viel, bin auch zwischendurch mal auf Losslessformate umgestiegen, inzwischen ist auch mein Spotify-Abo nicht mehr wegzudenken. Aber für zu Hause ist mir jetzt eine Platte lieber. Und wenn ich sehe das ich das Doppelalbum meiner Lieblingsband schon ab 11€ bekomme (original und Neu vom Publisher) dann sehe ich da kein Problem.

Aber bevor ich noch weiter abschweife bringt mich das zu

Kölsche Jung und Nisser 99:

Das mag echt lieb gemeint sein, dass ihr mir das ausreden wollt, aber die Alternative stand für mich nicht zur Debatte. Und die Art und Weise die eigene Meinung hier zu vertreten finde ich sehr Grenzwertig udn wenig hilfreich, leider.


.JC. (Beitrag #7) schrieb:
Moin,

funktioniert der noch ?


Ja, und das auch wirklich gut. Bin mit dem dingen mehr oder weniger aufgewachsen, hab im Kindesalter vielleeeicht auch mal ne Nadel geschreddert

Ich habe auch selbst nen Gebrauchten im Kopf gehabt. Aber eben keine konkrete Vorstellung. Ich werde mal versuchen mich da durchzuwühlen, aber wie gesagt, das Forum ist da recht überladen.

oremilac: Ich denke ich bin da ganz auf deiner Seite.


13mart (Beitrag #14) schrieb:

Vielleicht hast du ja Zugriff auf den Plattenspieler deines Vaters. Sonst:
''Ordentlich' ist im Vinylbereich ordentlich teuer.

Gruß Mart


Zugriff habe ich. Aber der hängt eben nicht in meiner Bude, nicht an meiner Anlage und möchte seinen Spieler auch nicht nach meinen Ansprüchen verfummeln. Daher muss was Eigenes her.
Und wenn seh wieviel Geld Motorräder und Auto fressen, sollte das eine gute Investition in eine Herzensangeleheheit sein


.JC. (Beitrag #15) schrieb:

´s geht so, um 1000 € bist du schon sehr gut dabei.
(Technics SL 1710, AT 150 MLX, Aikido phono1)


Ich kann leider eure Aussagen sehr schwer vergleichen und deuten. Aber n Tausender ist mir einfach zu viel, dann muss ich wohl Abstriche machen, wo genau diese dann sind, und wo es sinnvoll ist, dafür frage ich euch

Zu meinem Standort und Optischen Vorstellungen:
Ich komme ausm Ruhrpott (also für die, die glauben wir sitzen alle noch Untertage: Bochumer/Dortmunder Gegend)
Holzoptik muss wirklich nicht sein. Der P-750 ist optisch schon sehr vertretbar. Metallisches Design, Plexideckel. Aber ich lege auch mehr Wert auf das Resultat als die Optik


Ich hoffe ich habe jetzt das Wichtigste und Nötigste zu Bildschirm gebracht. Falls ich auf auf etwas jetz nicht genug eingegangen bin, dann weil ich halbwegs versuche meine Antwort im Rahmen zu halten, ohne mich zu verrennen.

Vielen Dank schonmal

Gruß: Marv!


[Beitrag von DerHaudegen am 18. Dez 2017, 20:42 bearbeitet]
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Dez 2017, 20:17
Ähm...

Ich habe schon eine Vielzahl an Beiträgen in diversen Foren geschrieben. Aber kann mir jemand verraten was ich angestellt habe, dass kein Zitat, kein fett geschrieben etc. in meiner Antwort funktioniert?!
höanix
Inventar
#26 erstellt: 18. Dez 2017, 20:24
Vielleicht fehlt der Haken bei HF-Code aktivieren?

Beim Zitat von .JC. fehlt am Ende des Zitates der / vor dem quote.


[Beitrag von höanix am 18. Dez 2017, 20:29 bearbeitet]
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Dez 2017, 20:25

höanix (Beitrag #26) schrieb:
Vielleicht fehlt der Haken bei HF-Code aktivieren? ;)


Nein das habe ich eben in der Nachbearbeitung zwei mal gecheckt.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Dez 2017, 20:29
...frag doch mal die mods, sie müßten es doch wissen...
Nisser99
Gesperrt
#29 erstellt: 18. Dez 2017, 20:37
[quote=".JC. (Beitrag #7)"]Moin,

funktioniert der noch ?
[quote]

Da fehlt beim End Quote das /

Beitrag bearbeiten, / einfügen, unten das Häkchen bei "HF Code Aktivieren" setzen und abschicken.
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Dez 2017, 20:43
Wunderbar, danke Nisser!
Vogone
Inventar
#31 erstellt: 18. Dez 2017, 21:21
Marv, ab einer gewissen Klasse werden die Unterscheide zwischen den Drehern echt klein. Dann kommt es wieder auf die Nadel. Mein Lieblingsdreher ist ein SABA PSP 250 mit einen AT13 System. Das ganze war nicht teuer und macht trotzdem schon glücklich. Ich wollte einen Vollautomaten und eine Direktantrieb. In der Liga gibt es viele Dreher von Dual, Luxman, Kenwood, etc.
Im gutem Zustand sind die Dreher aus der Zweit um 1980 fast alle gut.

Es kommt dann eher auch den Geschmack der der Verfügbarkeit an. Such dir was aus und stell das Gerät hier vor..


[Beitrag von Vogone am 18. Dez 2017, 21:48 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#32 erstellt: 18. Dez 2017, 21:26

DerHaudegen (Beitrag #24) schrieb:
...

Kölsche Jung und Nisser 99:

Das mag echt lieb gemeint sein, dass ihr mir das ausreden wollt,...

Gruß: Marv!

Will ich gar nicht, ich wollte nur, dass du dir vorher Gedanken machst... Hast du getan... Ok

Ich würde dir bei deinem Budget von Thorens und Dual abraten, haben zwar gute Dreher gebaut, die Preise sind aber inzwischen völlig hochgehypt
Da gibts Dreher die ähnlich gut sind, zu ansprechenderen Kursen. Ich schau morgen mal...
Vogone
Inventar
#33 erstellt: 18. Dez 2017, 21:50
Ich habe meinen Dual CS 731q für 149€ bekommen. Das war er mir auch wert.
Abraten würde ich pauschal schon mal gar nichts.


[Beitrag von Vogone am 18. Dez 2017, 21:52 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#34 erstellt: 18. Dez 2017, 22:06
Ich denke, man kann auch heute ohne Schallplatten noch gut in das hobby einsteigen, Es macht doch einfach Spaß, sich auf Flohmärkten o.ä. hin und wieder Schallplatten zu kaufen. Das muss doch nicht in (finanziellen) Stress ausarten. Daher kann ich den TE nur ermuntern, sich einen Plattenspieler zuzulegen.

P.S.

Irgendwie sind Vinylfreunde auch eine besondere Art Mensch. Sehr leicht erregbar, immer mit einem leicht angepissten Unterton, das wird dir sicherlich schon bei meinem Vorredner aufgefallen sein, hier kann man es auch sehr gut nachverfolgen:

http://www.hifi-foru...d=24256&postID=13#13

Also, ein weiterer guter Grund für mich, meine Plattenspieler auf dem Speicher zu lassen, ist das Benehmen mancher Vinylfreunde.

Wie es in den Wald schallt ...
juergen1
Inventar
#35 erstellt: 18. Dez 2017, 22:09

oremilac (Beitrag #11) schrieb:
...erwarte aber nicht einen "digitalen Klang".
MMn kriegst du was besseres, eine warmen analogen Klang.
Klang ist immer analog, da Schallwellen es nun mal auch sind.
Ob warm oder kalt hat nichts mit der Quelle zu tun.
Gruß
Jürgen
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 18. Dez 2017, 23:08

Vogone (Beitrag #31) schrieb:
Marv, ab einer gewissen Klasse werden die Unterscheide zwischen den Drehern echt klein. (...)


Das habe ich mir schon gedacht. Eben drum hab ich mir hier weniger Zank und mehr Vorschläge erhofft. Aber wenn du das so für besser hältst, werd ich das wohl machen.


kölsche_jung (Beitrag #32) schrieb:

Ich schau morgen mal...


Ja gern!


gapigen (Beitrag #34) schrieb:
Ich denke, man kann auch heute ohne Schallplatten noch gut in das hobby einsteigen, Es macht doch einfach Spaß, sich auf Flohmärkten o.ä. hin und wieder Schallplatten zu kaufen.


Das... Und eben das Neuangebot ist auch nicht unbezahlbar.
Das wird meine erste Nagelneue eigene Platte werden. Ich denke bei dem Preis muss keiner weinen.


juergen1 (Beitrag #35) schrieb:
Klang ist immer analog, da Schallwellen es nun mal auch sind.
Ob warm oder kalt hat nichts mit der Quelle zu tun.
Gruß
Jürgen


Und wenn er in der Zwischenzeit zwei mal das Format verändert hat, ist das Signal mit jedem Mal besser geworden?


[Beitrag von DerHaudegen am 18. Dez 2017, 23:22 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#37 erstellt: 18. Dez 2017, 23:21

DerHaudegen (Beitrag #36) schrieb:
Das... Und eben das Neuangebot ist auch nicht unbezahlbar.
Das wird meine erste Nagelneue eigene Platte werden.
da fehlt hinten "yl.html".

DerHaudegen (Beitrag #36) schrieb:

juergen1 (Beitrag #35) schrieb:
Klang ist immer analog, da Schallwellen es nun mal auch sind.
Ob warm oder kalt hat nichts mit der Quelle zu tun.
Gruß
Jürgen
Und wenn er in der Zwischenzeit zwei mal das Format verändert hat, ist das Signal mit jedem Mal besser geworden?
Besser wird es nie. Bestenfalls bleibt es identisch. Zum Beispiel wenn man von wav nach flac exportiert.


[Beitrag von juergen1 am 18. Dez 2017, 23:25 bearbeitet]
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Dez 2017, 23:23

juergen1 (Beitrag #37) schrieb:

DerHaudegen (Beitrag #36) schrieb:
Das... Und eben das Neuangebot ist auch nicht unbezahlbar.
Das wird meine erste Nagelneue eigene Platte werden.
da fehlt hinten "yl.html".


Unglaublich wie unfähig ich heute bin... Danke.
ForgottenSon
Inventar
#39 erstellt: 18. Dez 2017, 23:53

DerHaudegen (Beitrag #36) schrieb:

Und wenn er in der Zwischenzeit zwei mal das Format verändert hat, ist das Signal mit jedem Mal besser geworden?


Naja, bei einer Platte weisst Du auch nicht, wie oft das Format gewechselt
hat, bis die Rille geschnitten wurde. Man sollte dieses "analog" nicht
romantisieren.
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 19. Dez 2017, 00:02
Dies ist so der Erste der die groben Anforderungen erfüllt und habwegs ordentlich ausschaut. Was ist eure Meinung? (Wie gesagt, optik ist im Zweifel zweitrangig).
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Dez 2017, 00:32

Wie ich (wir) festgestellt haben, sind die Klangqualitätsunterschiede von verschiedenen Produktionen
meistens weit größer, als diejenigen von CD zu LP.


So isses-

Dennoch kann mich eine gute LP über mein Equipment häufig mehr begeistern als jede CD. Schon das Auspacken aus dem Cover, das Anschauen und Lesen des Covers, der sorgsame Umgang mit der Platte, das Ritual des Abspielens ist ein multisinnlicher, synästhetischer Genuss. Gute Platten haben jene schwer zu fassende Unmittelbarkeit, Klang-Farbenpracht und Authentizität, die mir beim klinisch sauberen Klang der CD allzu oft abgehen.

Der geradzu rattenhafte Hass der Digital-Fetischisten aufs Analoge, der besserwisserische Bekehrungszwang - hier wieder schön zu registrieren- wäre eher amüsant, wenn er nicht so abgeschmackt wäre

Die ewigen Vinyl-Hater und Plattenspieler-Basher kommen mir hier wirklich wie die Nonnen im Swinger-Club-Forum vor.

Beste Grüße
vinyl gekko
evilknievel
Inventar
#42 erstellt: 19. Dez 2017, 00:35
Ja,....aber:

positiv: Er ist rudimentär gewartet. Herauszufinden wäre, ob auch die Kondensatoren getauscht wurden, sonst läßt sich der Preis nicht unbedingt rechtfertigen.
negativ: Bei dieser Modellreihe ist man auf genau das verbaute Tonabnehmersystem festgenagelt. So richtig gute Nadeln bekommt man dafür nicht, aber für den Hausgebrauch taugt es ausreichend gut.

Es gibt jedoch Abhilfe in Form eines 1/2 Zoll Adapters.
http://www.dualfred....ruus9rs2jju27&page=4
Damit kann man dann aus der Vielfalt neuer Systeme auswählen, sollte man mit dem Originalsystem nicht zufrieden sein.

Tip:

Frag mal bei diesem User, ob er was für dich hat. Er müßte in erreichbarer Nähe sein und widmet sich oft der Aufarbeitung alter Dreher.
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=476819

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 19. Dez 2017, 00:40 bearbeitet]
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 19. Dez 2017, 00:49

evilknievel (Beitrag #42) schrieb:
Ja,....aber:

positiv: Er ist rudimentär gewartet. Herauszufinden wäre, ob auch die Kondensatoren getauscht wurden, sonst läßt sich der Preis nicht unbedingt rechtfertigen.
negativ: Bei dieser Modellreihe ist man auf genau das verbaute Tonabnehmersystem festgenagelt. So richtig gute Nadeln bekommt man dafür nicht, aber für den Hausgebrauch taugt es ausreichend gut.


Bezüglich der Kondensatoren: Ich bin Selbstständig im Elektrohandwerk. Das hat jetzt keinen direkten Bezug zur Hifi, aber bei meinem Lagerbestand, Wissensstand und meiner Werkstatt ist das nun das geringste Problem. Zumindest wenn man mich aufklärt über jene Problematik.

Und bezüglich des Tonabnehmers kann ich nicht beurteilen. Wenn das Shit ist, extrem Unpraktisch, oder zu Problemen führt, dann lieber weiterschauen. Denn wenn das nur so "lala" ist, dann doch lieber auf was ordentliche(re)s warten.
evilknievel
Inventar
#44 erstellt: 19. Dez 2017, 01:05
Dann lieber weiterschauen.

Wenn du weißt wo das heiße Ende vom Lötkolben ist, sollte dich die Wartung eines Duals vor keine großen Probleme stellen.
Wenn dir das Design vom 650 gefällt, schau dich mal nach den Modellen 606,626,714,731 um. Nachteil auch hier der Tonabnehmer

Ansonsten sind andere Dualmodelle eher geeignet, sofern es denn ein Dual sein soll.
Ich habe in deiner Nähe einen 521 gesehen. Steuerpimpel ist defekt. Motor müßte man warten, neuer Riemen, 2 Kondenstoren tauschen und eine Grundreinigung, Umbau auf Cinch und Kontakte reinigen, dann lööpt der wieder.
Hilfe gibt es im Dual-Board inklusive vieler Bilderstrecken, was, wie und weshalb.

Hier mal eine 521 Revision in Bildern erklärt. Daran kannst du abschhätzen wie hoch der Aufwand bei einem Vollautomaten ist.

Gruß Evil
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 19. Dez 2017, 01:10
Nein, "müssen" generell nicht, da ich dafür noch zu wenig weiß.
Riementrieb wäre mir aber eher nicht lieb.
Wie gesagt, meine Anforderungen bis jetzt sind: Direktantrieb, Einstellbarkeit wie der P-750 zum Beispiel, und zumindest das automatische Abschalten, wenn man mal beim hören eingepennt sein sollte.
Ich sehe kein Problem daran, einen Spieler wieder fit zu machen, sofern da effektiver Erfolg in Aussicht steht, und eben nicht mehr Geld versenkt wird als nötig.
evilknievel
Inventar
#46 erstellt: 19. Dez 2017, 01:30
Die Aufarbeitung eines Duals ist preislich sehr überschaubar. So um die 10 Euro kommen da zusammen.

wie wäre sowas?
https://www.ebay-kle...r/775309781-172-1418
Headshell kauft man dazu, ab 12 Euro. Tonabnehmer nach Wahl.
Das gebrochene Haubenscharnier ist als Feature zu sehen. Das haben fast alle Technics mit dieser Haubenaufnahme.
Dazu gibt hier im Forum irgendwo eine Reparaturlösung.

Folgende Dual Modelle würde ich dir aufgrund des Preis/Leistungsverhältnis ans Herz legen: 604 oder 621. Ungewartet sollte man irgendwo zwischen 60-80 Euro landen, je nach optischem Zustand.
Die 7er Modelle sind zu teuer geworden.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 19. Dez 2017, 01:32 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#47 erstellt: 19. Dez 2017, 10:13

vinyl-gekko (Beitrag #41) schrieb:

Der geradzu rattenhafte Hass der Digital-Fetischisten aufs Analoge, der besserwisserische Bekehrungszwang - hier wieder schön zu registrieren- wäre eher amüsant, wenn er nicht so abgeschmackt wäre

Die ewigen Vinyl-Hater und Plattenspieler-Basher kommen mir hier wirklich wie die Nonnen im Swinger-Club-Forum vor.


Kannst Du mir mal einen Beitrag in diesem Thread benennen, der von einem geschrieben wurde,
der einen "rattenhafte Hass ... aufs Analoge" und einen "besserwisserische Bekehrungszwang"
auslebt? Wer sollen die "ewigen Vinyl-Hater und Plattenspieler-Basher" sein?

Mir erscheint es eher so, dass Vinyl-Liebhaber empfindliche Personen zu sein scheinen,
die behutsam behandelt werden wollen und wenn man sie sachlich mit der Realität konfrontiert
zu beachtlichen verbalen Ausbrüchen fähig sind .....



Gute Platten haben jene schwer zu fassende Unmittelbarkeit, Klang-Farbenpracht und Authentizität, ...


Schön. Und was ist das jetzt genau? Wenn man solche Umschreibungen benötigt, die sich
bezogen auf Musikreproduktion nicht vernünftig erklären lassen, dann muss einem doch
selbst klar werden, dass einem die Argumente ausgegangen sind.



Dennoch kann mich eine gute LP über mein Equipment häufig mehr begeistern als jede CD. Schon das Auspacken aus dem Cover, das Anschauen und Lesen des Covers, der sorgsame Umgang mit der Platte, das Ritual des Abspielens ist ein multisinnlicher, synästhetischer Genuss.


Bis auf die Adjektive "multisinnlich" und "synästhetisch" kann ich damit was anfangen. Und
dabei sollte man es doch auch belassen: Es hat was, Platten abzuspielen und zu hören.
Aber es ist nicht die ultimative Tonkonserve bzw. das ultimative Abspielgerät, zu dem es keine
besseren Alternativen gibt.
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Dez 2017, 10:35
Vielen Dank für eure Mühen, mir möglichst wenig zu helfen, und zwei Mal habe ich jetzt auch diplomatisch darum gebeten, eure Fehden zurückzustellen.
Ich Drücke mich jetzt präziser aus:
Sofern das was ihr zu sagen habt nur dem Zwecke dient, jemandes Meinung oder Ausdrucksweise zu bemängeln, stellt das bitte so lange zurück, bis der Sinn dieses Threads erledigt ist.
Ich bin jederzeit für sinnvolle Diskussion, wenn die Meinung um Tonabnehmer oder Technik auseinander geht. Euren Hass auf die romantisierung Der Platte habe ich aber zu genüge vernommen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 19. Dez 2017, 10:52
Hallo,

auch wenn es Dir nicht gefällt, wird das was sachlich falsch dargestellt wird auch eine entsprechende Gegenrede erhalten müssen.

Ansonsten habe ich Dir weiter oben einen konkreten Plattenspieler in Deinem Umfeld genannt und könnte Dir zur Not - je nach Dreher - behilflich sein, da ich in EN zu Hause bin.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 19. Dez 2017, 10:54 bearbeitet]
DerHaudegen
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Dez 2017, 11:13
Da magst du Recht haben, aber bisher macht das den Großteil süßer Diskussion aus, und das führt halt zu nichts.
Daher habe ich auch vergessen auf deinen Beitrag einzugehen.

Macht es Sinn beim Spieler so weit unter meinem Budget zu bleiben und den Rest in die Nadel zu stecken?
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 19. Dez 2017, 11:45

DerHaudegen (Beitrag #45) schrieb:
... Riementrieb wäre mir aber eher nicht lieb ...

Damit schränkst du dich mE ohne Not ein, mE kann man jedes Antriebssystem (Reibrad/Riemen/Direkt) anständig ausführen.
Bei mir stehen ein Dual 704 (Direkt) und ein Thorens 2001 (Riemen) die beide ihren Dienst tun (ich rate allerdings aufgrund der völlig überzogenen Preise von diesen beiden Modellen ab).
Ich würde da an deiner Stelle auf andere Dinge achten ...
a) effektive Tonarmmasse
Die compliance des Tonabnehmers sollte zur effektiven Tonarmmasse passen. Heutzutage gibts es mW gar keine Tonabnehmer mehr für ultraleichte Tonarme. Man kann zwar die Tonarmmasse durch Zusatzgewichte erhöhen und dann das Gegengewicht entsprechend anpassen ... ich finde sowas aber irgendwie sinnlos und mir wäre das zuviel Aufwand. da kann man sich lieber direkt nen Dreher mit nem "normalen" Tonarm kaufen

b) optischer Zustand
Natürlich kann man alles neu lackieren, gerissene Hauben durch neue ersetzen etc pp, das bedeutet aber erneut viel Arbeit und auch finanziellen Einsatz (der nicht unbedingt zum angestrebten Budget passt)

falls du mit dem Gedanken spielst, mal mehrere Tonabnehmer zu haben
c) wechselbares Headshell
Viele Tonarme haben wechselbare Headshells das erleichtert einen schnellen Systemwechsel. Man justiert jeden Abnehmer auf einem eigenen Headshell, beim Wechsel muss der Abnehmer nicht jedesmal neu justiert werden. Diese Wechselhedashells gibt es von "standard" (sme, da auch in verschiedenen gewichtsklassen zur anpassung der effektiven tonarmmasse), über problemlos erhältlich (zB die Dual TKs) bis kaum zu bekommen (teilweise bei Thorens)
aber - wie gesagt - nur wichtig, wenn du mit dem gedanken spielst, mehrere tonabnehmer zu betreiben (machen die meisten von uns spinnern )

nicht ganz so wichtig aber "nice to have" sind
d) Tonarmhöhenverstellung
Der Tonarm soll parallel zur Platte stehen. Je nach dem wie hoch der Tonabnehmer baut (das ist natürlich nicht genormt), läßt sich das über eine Tonarmhöhenverstellung schnell und einfach einstellen. (Auch hier geht es also um die Auswahlmöglichkeiten beim Tonabnehmer).
Hat ein Tonarm keine Höhenverstellung läßt sich das aber mit "Unterlegscheiben im weitesten Sinne" anpassen oder man sucht sich halt einen von der Bauhöhe passenden Abnehmer, ist also nicht ganz so wichtig.

e) technischer Zustand
Finde ich (bei dir) nicht ganz so wichtig ... du scheinst zu wissen, an welcher Seite man den Lötkolben anpackt , Plattenspieler (zB die allermeisten Duals) sind technisch gesehen "Ackergäule, die man mit nem großen Hammer reparieren kann". Soll heißen, da gibt es halt Standardprobleme, die iaR bekannt sind und mit ein wenig handwerklichem Geschick gut lösbar sind. Mein nicht-lauffähiger Dual 704 hat mich (damals) 70€ gekostet, 3 Stunden, 2 Kaffees und n paar Zigaretten später lief er wieder ...

ganz allgemein ... Plattenspieler verschicken ist halt so ne Sache ... ist zwar "an sich" einfach, die meisten machen es trotzdem falsch und dann kommt ein paket voller Plattenspielerbruch bei dir an ... kann man sich sparen ...

ach so ... ein noch ... die allerwichtigste Voraussetzung hast du schon efrfüllt

DerHaudegen (Beitrag #43) schrieb:
...wenn das nur so "lala" ist, dann doch lieber auf was ordentliche(re)s warten.

Das kann ich nur genau so unterschreiben

bis später, klaus
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