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Stammtisch für Analogtechnik allgemein

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lotharpe
Inventar
#1 erstellt: 11. Jun 2011, 11:26
Hallo,

auf Anregung von Olaf (Pilotcutter), eröffne ich mal den Stammtisch für Analogtechnik allgemein.
Sehr oft stellen sich zu diesem Thema kleinere und unerhebliche Fragen, für die man keinen eigenen Thread eröffnen möchte.
Ein Stammtisch bietet also die ideale Diskussionsplattform.

Viel Spaß beim Posten, mal schauen was daraus wird.

Lothar
Pilotcutter
Administrator
#2 erstellt: 11. Jun 2011, 11:32
Danke, Lothar!

Pilotcutter
Administrator
#3 erstellt: 14. Jun 2011, 09:08
Servus z'sammen!

ich fang mal an, mit einer Befragung oder Diskussion zum Thema gebrauchte Tonabnehmer.

Wie steht Ihr zum Thema gebrauchte Systeme - aus der Bucht oder sonstigen 2ndHand Käufen - und Eure Erfahrung dahingehend?

Ich habe zum Beispiel vor ein paar Jahren mein MC Goldring Eroica LX zum Preis eines Austauschsystems (für 185 Euro) aus der Bucht gekauft. Eine Dame hatte es eingestellt zum Sofort-Kauf von 185,- als neu, war "nur einmal probehalber montiert". Nachdem ich einige Fragen gestellt hatte und sich herausstellte, dass sie wohl Ahnung hatte und eine recht wertvolle Vinyl Apparatur betrieb, hatte ich mich entschlossen ihr das System abzukaufen. Bis heute läuft es bei mir hervorragend am TD-160.

Grundsätzlich birgt der 2nd Hand Systemkauf immer ein bisken Risiko. Letzte Woche war ich nach längerem bei diesem Goldring 2500 in der Buxcht wieder unter den Bietenden.

Goldring 2500 ex Bucht

Mit 112,80 EUR hatte ich meinen Gebotsagenten beauftragt - es ist aber für 125 weggegangen. Beim guten Hunderter war meine Schmerzgrenze. 1 Jahr mit 400 Stunden ist natürlich nicht gerade wenig. Ich hätte es allerdings gerne mal nebenbei an meinem TP-16II/TP62 gefahren.

Gruß. Olaf
dobro
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2011, 10:35
Hallo,

zum Thema Systeme. Ich hatte bisher Glück. Die Systeme, die ich bislang gebraucht gekauft habe, waren alle ihr Geld wert. Angefangen hat alles damit, dass mir ein Kollege aus einem Nachbarforum das System geschickt hatte und ich es "bei Nichtgefallen" hätte zurückschicken können.

Mit den Systemen an Plattenspielern war das nicht ganz so erfolgreich. Da waren die Nadeln i.d.R. schon reichlich runter. Wenn ich allerdings einen Plattenspielerkauf beabsichtige, rechne ich zusätzlich immer eine neue Nadel/System und ggf. einen neuen Riemen mit ein.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 14. Jun 2011, 16:38
Hallo!

Bei Vintage-Magnetsysteme habe ich damit kein Problem, hier gibt es mittlerweile sehr gute Alternativen zu dn nicht meh ehältlichen Originalnadelträgern.

Anders steht es mit gebrauchten MC´s hier kaufe ich nur bei Freunden oder zumnindestens so Bekannten denen ich vertrauen kann, -das kann natürlich auch eine Internetbekanntschaft sein-.

Wahrscheinlich ist der Großteil der gebrauchten MC´s via Ebay gute und relle Ware aber trozdem werde ic mir hier kein gebrauchtes MC erweben.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jun 2011, 15:48 bearbeitet]
Klee
Stammgast
#6 erstellt: 15. Jun 2011, 07:41
Nix zum Thema Tonabnehmer, aber trotzdem mal erwähnenswert. Am WE mal mit einem 14 Jährigen gesprochen. Was ist ein Plattenspieler? Antwort " So ein Teil mit ner Tröte dran"

Doch noch was zum Thema Tonabnehmer. Ein Händler sagte mir mal ein Nadelaustausch ist wie ein runderneuerter Autoreifen. Hm, ob stimmt???
dobro
Inventar
#7 erstellt: 15. Jun 2011, 08:04
Hallo,

es gab mal eine Zeit in den späten 70ern, frühen 80ern, da hat man Nadeln nicht gewechselt. Da wurde gleich das ganze System getauscht, wenn es erforderlich war. Das ganze System war seinerzeit auch nur unwesentlich teurer - ist ja heute auch noch teilweise so. Es wurde gesagt, dass eine Nadel, die einmal herausgebaut wurde nie wieder so passt, wie die im Original gesteckte, zumindest traf das auf den Hifi-Fan zu.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 15. Jun 2011, 15:50
Hallo!

Und welcher Wundertäter steckt dann die mit den MM-Systemen ausgelieferten Nadelträger auf.

Dann dürfte man die Nadel gar nie vom Systemkörper entfernen?

Also diese Thesen halte ich für äusserst gewagt.

MFG Günther
dobro
Inventar
#9 erstellt: 16. Jun 2011, 06:10
Hallo Günther,

...waren halt nur die Aussagen, wie man sie in den gängigen Zeitschriften lesen konnte. Natürlich kann man sich die Frage stellen, wer denn da die Nadeln aufgesteckt hat usw. Ich fand den Ansatz damals auch schon fragwürdig.

Gruß
Peter
Pilotcutter
Administrator
#10 erstellt: 16. Jun 2011, 08:13

Hörbert schrieb:

Und welcher Wundertäter steckt dann die mit den MM-Systemen ausgelieferten Nadelträger auf.


Tja, es gibt schon Dinge, die einen höchst optimierten Ablauf benötigen wie hier!

Das kommt natürlich besonders drauf an, wie der Hersteller die Passgenauigkeit bewerkstelligt. Wenn der Nadelträger mit einem passgenauen Einrastsystem und mit Toleranzen gegen Null ausgestattet ist, sollte das kein Problem darstellen.
oder wie bei den OM Nadeln, wo die Nadel auf ein Vierkant gesteckt wird und wenn die Spitze fugen- und versatzfrei auf dem Körper sitzt ist's gut. Da kann man nicht viel verkehrt machen.
Klee
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jun 2011, 09:26
Kann man nun eigentlich ein upgrade von einem 2M Red auf 2M Blue machen???

Irgendwo hab ich gelesen dass es nicht möglich ist. Oder ich vertue mich und die meinten von Blue auf Bronze oder Black. Jedenfalls war es die 2M Serie wo etwas nicht ging. Leider finde ich den Artikel nicht mehr.
Klee
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2011, 09:33
Ich glaub ich hab es doch gefunden...

...Im Gegensatz zu den günstigeren 2-M-Brüdern Red und Blue (8/07) besitzt der Bronze versilberte Kupferspulen, eine Fine-Line-Nadel und ein etwas härteres Gehäuse. Somit ist ein Aufrüsten durch reinen Nadeltausch von den günstigeren Modell auf das Bronze nicht möglich.

Quelle: Stereoplay
Pilotcutter
Administrator
#13 erstellt: 16. Jun 2011, 09:33
Ich hatte mal das Bronze und habe darüber gelesen, dass ein Nadeltausch nur zwischen red und blue ODER zwischen bronze und black möglich ist. Die 2M ab "bronze" besitzen wohl verbesserte Magnete und Spulen aus versilberten Kupferdraht.

Aber red und blue sind auf alle Fälle austauschbar!
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 16. Jun 2011, 17:39
Hallo!

Blödsinn, natürlich kann man einen -bronze oder -black Nadelträger auf ein -red oder -blue stecken. Das funktioniert einwandfrei. Einen hörbaren klanglichen Unterschied zwischen den Generatoren gibt es nicht wenn man mal vom geringfügig höheren Output der beiden kleinere Systeme absieht.

Nur lohnt es sich nicht groß da der Nadelträger des -bronze/-black fast so teuer st wie das gesamte System.

MFG Günther
Traktor_1
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2011, 17:48
Hallo,

wenn kaufe ich nur gebrauchte Systeme von Leute die damit sachlich umgehen sollten...z.B im Analog Forum ich denke mal das dort 80-90 % Sachkundige ihre Wesen treiben.
Habe schon das eine oder Ortofon oder Denon MC dort gekauft oder verkauft..war immer alles OK

Gruß Christian


[Beitrag von Traktor_1 am 16. Jun 2011, 17:48 bearbeitet]
aberlouer
Inventar
#16 erstellt: 16. Jun 2011, 20:40
Gebrauchte Systeme kaufe ich eigentlich auch nur im Analog Forum. Da kennt man sich und weiß, was man erwarten kann.
LucioFulci
Stammgast
#17 erstellt: 19. Jun 2011, 11:20
Hallo,

ich hätte mal eine Frage, die zwar nichts mit gebrauchten Tonabnehmern zu tun hat, aber dafür mit Tonabnehmern.
Soweit ich gehört und gelesen habe, haben MI Systeme gegenüber MM den Vorteil, dass die Kapazitäten egal sind!? Haben Sie irgendwelche Nachteile gegenüber MM?

Zum Thema gebrauchte Tonabnehmer: Ich glaube auch im Analog-Forum gibt es Leute, die sagen dass eine Nadel gerade eingespielt wurde und dabei vielleicht schon 500h gelaufen ist. Ich bin da noch etwas vorsichtig und deshalb wäre eine Nadel auch das einzige, dass ich mir im Hifi-Bereich nur neu kaufen würde, es sei denn ich kenne die Person von der ich kaufe.

Beste Grüße
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 19. Jun 2011, 16:41
Hallo!

Eigentlich sollte konstruktionsbedingt bei echten MI´s die Kapazitätswerte genausowenig eine Rolle spielen wie bei High-Output MC´s.

Allerdins gibt es eine Reihe von Abtastern die hartnäckig als MI´s beworben werden (von Nagaoka und Goldring) die sogar recht stark Kapaziätsempfindlich sind und deren Werte zudem noch in Bereichen liegen die ohne anpassbaren Phono-Entzerrer wenig praxisgerecht sind. (100-150 Pikofarad)

Inwieweit es sich bei diesen Systemen allerdings um echte MI´s handelt und inwiweit hier nur eine Bezeichnung gewählt wurde um die System attraktiver zu machen kann ich leider nicht beurteiln da mir keine konstruktiven Details dieser Generatoren bekannt sind.

Ganz sicher sind alledings die Grado-Systeme MI-Systeme, diese sich erwartungsgemäß auch Kapazitätsunempfindlich.

MFG Günther
JLes
Stammgast
#19 erstellt: 19. Jun 2011, 17:40
Ich selbst habe 3 Tonabnehmer gebraucht bei eBay gekauft. Einen mit dem Plattenspieler, andere zwei separat. Da ich der Marke Yamaha ziemlich treu bin, sind alle schon recht alt und alle sind MC. MC-1000 kam mit dem PS, auf die Frage "Wie viele Stunden ist der TA gelaufen" habe ich die Antwort "etwa 20 Stunden" bekommen, und zwar nach dem Kauf. So habe ich kaum Gründe, der Antwort nicht zu vertrauen. Der TA klingt erstaunlich gut, die Auflösung, die Höhenwiedergabe usw. - alles stimmt. Dann habe ich einen Yamaha MC-9 "aus der Reserve" gekauft. Der Preis war relativ gering ausgegangen, sodass ich (wenn ich Pech hätte) die Kosten als Lerngeld betrachten können hätte. Wie viele Laufstunden der MC-9 auf dem Buckel hat, weiß ich nicht, aber er funktioniert, bei Höhen höre ich keine Verzerrungen, also, wenn der TA noch 300-400 Stunden laufen wird, sind 60 EUR Kaufpreis ziemlich gut investiert. Und zuletzt habe ich mir einen Yamaha MC-501 "mit 5 Laufstunden" zugelegt. Das System sieht wirklich neuwertig aus, der Nadeltrager ist sauber und gerade, die Nadel selbst kann ich ohne Mikroskop nicht bewerten, aber sie sieht auch sehr sauber aus. Den TA habe ich noch nicht montiert, die Spulen habe schon mit einem Ohmmeter getestet - ca 30 Ohm, wie sie sein sollen. Der Kaufpreis auch bei diesem TA war nicht besonders hoch.

Also - 3 MC-Tonabnehmer gekauft, alle sind im grünen Bereich, also... viel Glück gehabt, oder ist das eine Tendenz?
LucioFulci
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jun 2011, 18:51
Danke Günther.

Beste Grüße
luckyx02
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Jun 2011, 19:53

Inwieweit es sich bei diesen Systemen allerdings um echte MI´s handelt und inwiweit hier nur eine Bezeichnung gewählt wurde um die System attraktiver zu machen kann ich leider nicht beurteiln da mir keine konstruktiven Details dieser Generatoren bekannt sind.


ja man sollte nur über Dinge reden die man aus eigener Anschauung kennt...

Es sind waschechte MI's Günther. Man kann wunderbar den Magneten sehen wenn man die Nadel entfernt...

Ausserdem hat die Kapazitätsempfindlichkeit nur etwas mit der Induktivität der Spulen zu tun. Die ist aber völlig unabhängig vom Erregerprinzip. Ob indirekter Magnet oder richtiger Magnet spielt dabei gar keine Rolle.
Einzig die gewählte Stärke des Magneten lässt geringere Induktivitäten der Spulen zu oder eben auch nicht....


[Beitrag von luckyx02 am 19. Jun 2011, 19:54 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#22 erstellt: 20. Jun 2011, 16:41
Ab ca. September wird der neue Violectric PPA V600 Phono Pre-Amp erhältlich sein, ein Prototyp war auf der letzten High End zu sehen, bzw. zu hören.
Made in Germany und für manchen Vinylfreund bestimmt interessant.

Link zum Hersteller
Fhtagn!
Inventar
#23 erstellt: 20. Jun 2011, 18:20
Der sieht tatsächlich äußerst interessant aus.

Fragt sich, wie teuer der wohl wird.
Pilotcutter
Administrator
#24 erstellt: 21. Jun 2011, 07:31

Input Capacity: 33, 66, 110, 150, 180, 210, 260, 300, 330, 370, 410, 450, 480, 520, 560, 600 pF


Das ist natürlich ein riesiger Regelbereich!
Die Regelbarkeit der Verstärkung, Impedanz und Kapazität ist natürlich was Feines. Ich würde es zumindest gern 'mal für'ne Stunde oder so leihen, allein um mal die verschiedenen elektrischen Möglichkeiten durch zu exzerzieren. Ich versuche immer mich kapazitativ recht niedrig zu halten. Mein Phonokabel an sich hat auf dem Meter 59 pF. Würde aber gerne mal die Gesamtkonfiguration checken.

Kann man eigentlich die Kapazität mit einem "normalen" Multimeter messen? Wahrscheinlich nicht, oder?!


[Beitrag von Pilotcutter am 21. Jun 2011, 08:25 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#25 erstellt: 21. Jun 2011, 15:47

Pilotcutter schrieb:

Kann man eigentlich die Kapazität mit einem "normalen" Multimeter messen? Wahrscheinlich nicht, oder?!


Nicht mit einem 10€ Gerät, aber für ca. 35€ gibt es schon brauchbare Multimeter mit Kapazitätsmessung.

MfG
Haakon
lotharpe
Inventar
#26 erstellt: 22. Jun 2011, 16:45

Fhtagn! schrieb:
Fragt sich, wie teuer der wohl wird.


Einfach mal anfragen, Fried Reim ist sehr umgänglich und beantwortet gerne Fragen zu dem Pre-Amp.
Pilotcutter
Administrator
#27 erstellt: 02. Sep 2011, 16:22
Ich bin ja seit langem (eigentlich schon seit Jahren) schon am Überlegen - und denke jetzt 'mal laut - mir einmal einen neuen Plattenspieler zu gönnen. Mit neu, meine ich fabrikneu und aktuell. Einfach mal aus vielleicht 2 Gründen. Erstens möchte ich mal einen neuen - halbwegs hochwertigen - Dreher haben und hören. Und 2. vielleicht in der Hoffnung, dass er mir doch gefällt und ich einen neuen Plattenspieler habe, an dem man, sagen wir, 5 Jahre am Stück nicht basteln braucht.

Der hochgelobteste aller neuen Geräte, ist ja der 1210. Den will ich aber nicht. Den hätte man vor 2 Jahren kaufen müssen, wo er noch 600 statt heute 800 gekostet hat.

Wenn ich dann mit dem neuen nicht klarkomme, dann schwöre ich den neuen Plattenspielern vollends ab und bleibe bei alten Thorens und Dual und lasse mich nie wieder von neuen Plattenspielern verlocken.

Das Problem ist ja bekanntlich das Geld. Das heißt also, es muss ein bezahlbarer Dreher sein irgendwo bis 1.000 Euro.

So, und da fällt mir seit Jahren der Pro-Ject Perspective Anniversary angenehm auf. Die Laufwerke der Pro-Ject Perspective oder PerspeX Klasse kosten immer um die 1.000 Euro ohne System. Das Witzige an dem Anniversary ist, da hängt ein Rondo Red fertig drunter. Project Anniversary.

Der Anniversary hat eine Speed-Box, einen guten Tonarm 9c Carbon und eben ein Rondo Red. Das System + Tonarm machen schon den Hauptteil der 849 aus.

Das Rondo Red kostet im Internetandel ca. 400 Euro. Wenn man das ungespielt für nur 280 Euro wieder dem Markt übergäbe, landet man bei einem Plattenspielerpreis von 570 Euro.

Dieser Perspective Anniversary muss imho ein derzeit sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben. Ich wüsste kein Neugerät für umgerechnete 570 Euro dieser Klasse.

Das Problem ist nur, er sieht Scheiße aus.

Und der Antrieb über den Aussenriemen... ich weiß nicht, ob das physikalisch gesehen das Optimum ist. Nach meinem Gefühl, könnte man besser an einer kleineren inneren Welle drehen und der Teller mit seinem Geicht drückt und stabilisiert von oben. Jetzt dreht man am äußersten Punkt oben, d.h. man bringt irgendwie eine Hebelkraft auf das Lager, oder nicht?! Der Riemen hat ja eine gewisse Spannung, die den Teller bei diesem Antrieb mehr nach hinten zieht als wenn der Riemen um einen Innenteller laufen würde und ein 2-3 kg Teller als Deckel darauf ruht und Druck gleichmäßig nach unten auf's Lager ausübt...

Ich habe die Tage mal bei fono.de angerufen, ob das Teil wenigstens so modular aufgebaut ist, dass man es wenigstens von der Acrylplatte abschrauben kann um auf eine vergleichbare Holz- oder Holzdesign Platte zu montieren (was natürlich wieder basteln wäre). Aber ich hatte nicht den richtigen Berater am Telefon, ich solle wieder anrufen.

Zumindest liebäugel ich mit diesem Dreher seit langem. Ich würde grundsätzlich auch das Rondo Red behalten, mir ging's bei der Rechnung nur um den Wert des Laufwerks...

Weiß das jemand von Euch, ob das Laufwerk komplett von der Acrylplatte zu demontieren wäre, oder sind da Bauteile in der Acrylplatte verschweißt/vergossen?

Dafür, dass er eigentlich recht günstig ist, scheint er marketingmäßig nicht gut zu laufen. Das könnte meiner Ansicht daran liegen, dass ein MC verbaut ist (besser wäre ein 400 Euro MM) und das er diese blöde Acrylbase hat. Holzdesign oder 3 Farben wären besser gegangen.


Gruß.Olaf



[Beitrag von Pilotcutter am 02. Sep 2011, 16:42 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#28 erstellt: 02. Sep 2011, 17:45
Also bevor ich anfange einen neuen Dreher auseinanderzureissen, um dann am Ende eine DIY Fräse zu haben, würde ich lieber gleich einen kaufen, der mit gefällt .

Schau dir mal dieses Angebot an:

http://www.fono.de/Schnaeppchen/Marantz-TT-15-S1

Gruß
Haakon
Pilotcutter
Administrator
#29 erstellt: 02. Sep 2011, 20:18
Ja, der ist mehr straight. Weiß und silber gefällt mir so gesehen auch besser als schwarz und acryl. Einen von beiden werde ich wohl bestellen. Den Marantz habe ich erstmal "reserviert". Den "clearaudio virtuoso" kenn ich allerdings überhaupt nicht. Den müsste ich bei 999 aber auch gut wieder los werden.

Wo schaltet man da denn um (33/45)?
Traktor_1
Inventar
#30 erstellt: 03. Sep 2011, 08:13
beim Marantz wird von 33 auf 45 durch umlegen des Riemen am Pully die Geschwindigkeit geändert...


Der Marantz sieht schon gut aus !


der Music Hall mmf 5.1 sieht auch gut aus und hat auch gute Kriterien bekommen wenn ich nicht nicht irre ?
http://www.fono.de/Plattenspieler/Music-Hall/Music-Hall-mmf-51


Gruß Christian


P.s der sich auch nach jahrelangen rumärgern mit alten Thorens Dreher an was neues ran gemacht hat...


[Beitrag von Traktor_1 am 03. Sep 2011, 08:14 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#31 erstellt: 03. Sep 2011, 11:25
Danke Christian.
Ich wusste nicht, dass das eine Clearaudio Produktion ist und dachte es wäre nur noch ein Anstandsplattenspieler für die Produktpalette (Danke, Haakon, für den Tipp).

Ich habe ihn bestellt, mit SG telefoniert, die packen das System in OVP. Ich werde es nicht montieren und will es auch nicht hören. Das Clearaudio Virtuoso in Holz steht somit zur Disposition.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 03. Sep 2011, 11:27 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#32 erstellt: 03. Sep 2011, 12:37
Moin,

der Marantz ist so ein Clearaudio Mixgerät.

Allein der verbaute Clearaudio Satisfy Tonarm kostet schon 890€!

Aber warum willst du den Tonabnehmer nicht testen? Ich kenne den nicht, aber man hört eigentlich nur gutes darüber.

Gruß
Haakon
Pilotcutter
Administrator
#33 erstellt: 03. Sep 2011, 14:53
Weil ich eig. nicht viel mehr denn 700 ausgeben wollte. Somit habe ich den jetzt mehr oder weniger spekulativ gekauft, in der Hoffnung, dass System - mit seinem NP von 600 - einigermaßen wieder zu verhökern.

Für 400 biete ich es allen Mitlesern hiermit unverblümt an.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 03. Sep 2011, 15:32 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#34 erstellt: 05. Sep 2011, 10:55
Meine HiFi Abverkäufe zur Finanzierung des TT15 sind besser gelaufen als ich dachte. Von daher werde ich mir das Virtuoso anhören und ggf. behalten.

Es kommt übrigens noch besser. Ich habe vorhin nocheinmal mit SG Akustik telefoniert. Zahlung bestätigt... nach kurzer interner Rücksprache bei SG, meinte der Herr am Telefon, sie hätten gerade u.a. den Dreher nachgeordert und wenn ich mich noch ein paar Tage gedulden könnte, würden sie mir aus der neuen Bestellung ein neues Exemplar schicken. Ich habe dann eingewilligt; auf die gut 33% auf UVP!


Traktor_1 schrieb:

der Music Hall mmf 5.1 sieht auch gut aus und hat auch gute Kriterien bekommen wenn ich nicht nicht irre ?


Der Music Hall sieht mir aber auch schwer nach Pro-ject aus, woll?! Zumindest der Arm sieht aus wie der am Pro-ject/Thorens Mix, dem TP41/41 am TD-295 MKx, den ich auch mal hatte. Der Arm war mir zu simpel.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 05. Sep 2011, 10:57 bearbeitet]
Traktor_1
Inventar
#35 erstellt: 05. Sep 2011, 15:38
@ Olaf

das Rad wird nicht immer wieder neu erfunden....die Plattenspieler sehen oft irgendwie ähnlich aus und einfache Tonarme sind robust und nicht so empfindlich !


[Beitrag von Traktor_1 am 05. Sep 2011, 15:39 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#36 erstellt: 09. Sep 2011, 11:12

Fhtagn! schrieb:

Schau dir mal dieses Angebot an:

http://www.fono.de/Schnaeppchen/Marantz-TT-15-S1


Voilà und danke nochmal für den Tipp.

So weiß ist nun auch nicht so mein Traum - aber die Zeiten von Holz und Silber sind wohl passé...

IMG_2402 IMG_2403 IMG_2405

10 kg und Made in Germany, fallen bei der Entgegennahme schon einmal angenehm auf. Ferner alle Einzelteile erdbebensicher verpackt.

Ich habe nur ein Problem, da ist ein Kartönchen mit goldenem clearaudio Siegel in welchem die halbe Anschaffung steckt.

Ein Verkauf desselben in versiegelter Packung würde mir ca. 40% des Drehers wieder reinspielen. Und es nur öffnen um die Akzente und Facetten und Nuancierungen gg. meinem jetzigen Goldring Eroica zu entdecken (oder gar am Ende noch zu suchen!)...

Zwei Herzen - das audiophile und das ökonomische - schlagen, ach, in meiner Brust.

Wenn alles eingerichtet und ich einigermaßen affin bin mit dem neuen Besen - der hoffentlich gut kehrt - werde ich ein ausführliches Review an entsprechender Stelle veröffentlichen.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 09. Sep 2011, 11:24 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#37 erstellt: 12. Sep 2011, 07:53
Morgen!

Mal 'was ganz anderes:

Kann mir jemand sagen, ob das ein Ortofon FF15 System ist. Normal sind stirnseitig ja Label aufgebracht, aber hier liest man nüscht:

IMG_2407 IMG_2408
Fhtagn!
Inventar
#38 erstellt: 12. Sep 2011, 17:12
Ja, das ist ein FF-15 Body. Frag nicht welches, davon gabs ja eine runde Million Versionen .

Wie macht sich denn dein Clearaudio-TA?

MfG
Haakon
Pilotcutter
Administrator
#39 erstellt: 12. Sep 2011, 17:46
Danke Håkon.

Dann kann man also irgendeine FF15 Nadel als Ersatz nehmen?

Mein TT15S1 ruht noch im Karton. Ich habe mir die Teile angeschaut. BDA durchgelesen(!) und mit der Basis auf meinem Rack Maß genommen. Weiter bin ich noch nicht gekommen.

Das ist allerdings wirklich ein Dreher für User ohne Ahnung aber mit Geld. Ich dachte, da muss doch irgendetwas kommen von Justieren und Nullpunkten und Kröpfung mit Schablone... Nix.

Die haben die Kröpfung und Überhang schon fix und fertig ab Werk eingestellt und dann die mittlere Inbusschraube festgedreht (siehe Bild) - genau passend für das beiligende Virtuoso. Der User braucht also nur anschrauben und - wie wiederum sehr ausführlich erklärt - AK einstellen. An sich eine saubere Sache. Auch Systembefestigung und Justierschraube getrennt scheint mir irgendwie sinnig.

IMG_2414

Irgendwann Ende der Woche könnte er in Betrieb kommen. Das Virtuoso behalte ich natürlich. Obwohl es immer noch versieglt ist...

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 12. Sep 2011, 17:48 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#40 erstellt: 15. Sep 2011, 20:33
'n Abend zusammen.

Ich habe den Marantz nun an Laufen während ich diese Zeilen schreibe. Das ist ein absolut gutes Stück Qualität. Das Produkt muss eine seltene Ausnahme sein, bei dem ein ausländischer Name vorne dransteht und komplett "Made in Germany" drinsteckt. Der Motor ist aus Germany und sogar die beiliegenden Inbusschlüssel tragen eine "Würth DIN...." Prägung. Der Tonarm mit dem berührungslosen Magnet Antiskating; einfach topp. Kabel und RCA von guter Qualität und sitzen sehr stramm. Neben der Tonarm-Masse, hat das Laufwerk noch eine eigene Masseleitung von der Lagerbuchse unterm Dreher aus.

Ich meine fast der Marantz holt noch einen Ticken mehr Brillianz aus dem derzeitigen Goldring Eroica. Das Klirraudio Virtuoso versuche ich beim Händler noch umzuverhandeln gegen ein Maestro.

Was ich natürlich gegenüber dem alten Thorens vermisse ist die Schaltung und der Lift. Ein Remoteschalter ist bei dem Klassikern immer besser als die Drahthebel direkt am Armsockel. Schalten muss man den hier direkt am Motor hinten. Das ist Mist. Das werde ich noch Irgendwie mit einem Schnurfußschalter oder so ändern.

Alles in allem ist das eine elegante und akkurate Plattenspielerproduktion und auf alle Fälle seinen Preis wert.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 15. Sep 2011, 21:46 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#41 erstellt: 20. Sep 2011, 09:00
Wenn ich Euch auf den Keks gehe, mit meinen persönlichen Befindlichkeiten, müsst Ihr Euch melden

Ich habe die Tage mit SG-Akustik telefoniert und kurze Fuffzehn geamcht: Ich schicke ihnen das Virtuoso runter, zahle 150 Oiro drauf und die schicken mir ein Maestro hoch.

Damit habe ich dann wirklich das größtmöglichste an Preis/Leistung aus dem Dreher Neukauf rausgeholt. Am Ende kostet mich der Dreher 1.149 Euro wovon ca. 750 auf's System gehen. Das Laufwerk liegt dann rechnerisch bei ca. 400 Euro.

Gruß. Olaf

Musikfloh
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 20. Sep 2011, 12:58

Pilotcutter schrieb:
Wenn ich Euch auf den Keks gehe, mit meinen persönlichen Befindlichkeiten, müsst Ihr Euch melden

Nö, nö, mach nur
Z25
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 21. Sep 2011, 19:17
Du doch nich!

Aber ich frage mich bei meinen sporadischen Vinylfräsaktionen immer, ob sich das lohnt?
Fhtagn!
Inventar
#44 erstellt: 22. Sep 2011, 18:12
Hat hier schon mal jemand einen Kenwood KD-2055 mit einem anderen Arm ausgestattet?

Ich möchte meinem einen schönen Arm spendieren, der Umbau soll aber reversibel sein, die Automatik will ich nicht demontieren, sondern lauffähig halten, im Falle eines Rückbaus auf den Original-Arm.


MfG
Haakon
LucioFulci
Stammgast
#45 erstellt: 23. Sep 2011, 06:23
Hallo!


Ich möchte meinem einen schönen Arm spendieren, ...


Das Gerät hat doch schon einen schönen Arm. Gefällt dir der originale Arm nicht oder setzt einfach ein gewisser "Basteltrieb" ein?

Beste Grüße
Fhtagn!
Inventar
#46 erstellt: 23. Sep 2011, 12:48
Trieb .

Hier spielt alles perfekt - damit kann ich nicht umgehen.


Haakon
MikeDo
Inventar
#47 erstellt: 24. Sep 2011, 16:21

Fhtagn! schrieb:
Trieb .

Hier spielt alles perfekt - damit kann ich nicht umgehen.


Haakon



Hallo Haakon,

dann empfehle ich, eine komplett neue Baustelle aufzumachen.

Fhtagn!
Inventar
#48 erstellt: 24. Sep 2011, 17:44
Das habe ich gesten auch beschlossen. Der 2055 spielt schön sauber, zu schade den auseinanderzunehmen.
Übrigens kann ich die Berichte, das Laufwerk sei nicht gut, nicht bestätigen. Nach gründlicher Reinigung des Motors spielt er sehr schön und auf hohem Niveau. Die Steinzarge ist sowieso genial.

Tja, ein neues Projekt muss her, möglichst kostengünstig, da gerade neue Waschmaschine, Winterreifen etc. angeschafft werden mussten .

Gestern ist mir ein Scan Dyna 1400E durch die Lappen gegangen, Auktion verpennt, ich bin immer noch sauer.

Ein Toshiba/Aurex SR oder ein Ariston würde mich reizen.....

Jemand eine Idee?

Gruß
Haakon
wastelqastel
Inventar
#49 erstellt: 24. Sep 2011, 17:52

Gestern ist mir ein Scan Dyna 1400E durch die Lappen gegangen,

Ups das tut mir aber Leid
Schönen Tonarm hat der Und der Lift ist auch schon dran
Dasganze Laufwerk scheint irgendwie ein Klon aus Thorens und Telefunken zu sein (Ähnlicher Tellermit Subteller und Antrieb)
Grüße peter


[Beitrag von wastelqastel am 24. Sep 2011, 17:57 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#50 erstellt: 24. Sep 2011, 17:54
Hast du den? Dann mal Gratulation, der Preis war super.
Hätte ich das nicht verpennt, wäre es teurer geworden .

Das ist ein echt schöner Dreher, der Dänen-Thorens sozusagen.

Viel Spaß damit!

Gruß
Haakon
wastelqastel
Inventar
#51 erstellt: 24. Sep 2011, 17:59
Wollte eigentlich nur den Tonarm aber irgendwie macht der Dreher mich Neugierig!
Mal schauen wieso die eine Geschwindigkeit nicht geht.
Vielleicht darf er ja am Stück bleiben
Grüße Peter
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