Bilder eurer Plattenspieler

Wenn man Bock auf was "historisches" ohne Anspruch auf Klang hat - warum nicht...??? Wird nur bei Ersatzteilen schwierig, denke ich...


Und der "komische Pin - Stecker" nennt sich DIN-Anschluss und war bis Ende der 70er Jahre das Nonplusultra der Steckverbindungen...zumindest in Deutschland...

Nicht kirre machen lassen... der PE kann mit etwas Zuwendung und einem netten System ganz hervorragend aufspielen.

Klar, dass lohnt sich auf jeden Fall, ich wär froh, wenn ich so einen PE im Keller stehen hätte.
Nur würde er bei mir gar nicht mehr im Keller stehen.

Markus

Alles klar Danke! Dann bringe ich das Ding morgen mal zum Fachmann, wer weiß was ihm nach min. 30 Jahren alles fehlt Abgesehen davon das die Nadel verrostet aussieht und der 3 pin DIN zu einem Cinch stecker umgewandelt werden muss!

Hi,

klar der PE 33 ist ein super Restaurationsgerät, aber der der Unterschied zw. dir und 2faced
ist auch klar: Du kannst es selbst machen, er (wahrscheinlich) nicht.

Das ist exakt so wie bei AutoOldtimern.
Wenn man´s machen lässt, wird´s ggf. teuer.

ps
als Alternative kann man den PE 33 auch in diesem Zustand in die Bucht schwimmen lassen
(ab 1 €)

Genau, nicht ohne Kostenvoranschlag... denn das kann teuer werden.

studio33 definitiv zu teuer, aber mal ein "Gedankenansatz"!

Der PE ist ein feines Gerät, wenn einem die Optik nicht stört, ein klasse Dreher mit dem besonderen etwas
Wird auch gerne Westentaschen EMT genannt, da er anscheinend in mobilen Tonstudios eingesetzt wurde.
Alleine für den Kopfschlitten werden schon gute Preise gezahlt.
In der Bucht läuft gerade eine Auktion von einem schönen PE, da kann man sich preislich ganz gut orientieren.

Hallo,

Wenn so ein oller PE 33 Studio erst einmal anständig aufgearbeitet ist, kann man mit dem ollen Dampfer richtig Spaß haben. Mit einem alten Shure M44, oder dem damals teilweise auch ab Werk verbauten Shure M77 macht das Teil mächtig dampf. Aber auch mit einem alten ADC QLM 30 Mk. III braucht sich der Spieler nicht verstecken.

Bitte nicht vergessen: Das Teil wurde Anfang der 1960er (1963-1970) Jahre auf den Markt gebracht und es wurden nur ca. 7000 Stück verkauft. Es wird also immer schwerer ein gut erhaltenes Stück zu ergattern. Viele die den 33er erst einmal ins Haus geholt haben, geben ihn nicht wieder her.

Und: Es gibt eben einige die meinen jeder Treibrad- angetriebene Spieler "Rumpelt" und man kann damit keine Platten abspielen. Da werden immer wieder Grundsatzdiskussionen drüber entfacht.

Okay - jeder wie er mag. Gut gewartet kann man auch mit einem Treibrad (oder Kombinations-) angetriebenen Spieler Spaß haben. Und darum geht es doch. Ich persönlich möchte Musik hören (und nicht messen) und Spaß dabei haben. Und das geht mit diesen ollen Dingern einfach prima.

Und: Die Teile waren damals in diversen Tonstudios, Rundfunkanstalten und Übertragungswagen im Einsatz. Überall da, wo die großen EMT und/ oder Thorens einfach zu teuer waren, oder schlichtweg zu groß.

Technisch bietet so ein alter 33er auch ein paar nette Details wie z.B. eine Wirbelstrom-Bremse für die Geschwindigkeits- Feineinstellung, Endabschaltung, "Aufsetzhilfe", Stroboskop- Anzeige, Tonarmlift und eben den Kombinations- Antrieb, ein Druckguss- Chassis usw.







Ich gebe meinen PE 33 Studio nicht mehr her! Alle paar Jahre mal einen Tropfen Öl ins Tellerlager, alle paar Jahre mal einen neuen Riemen drauf und das Ding wird mich überleben.

... ohne Worte ...

Dermaßen aufgearbeitet wirklich eine Augenweide - muss allerdings optisch ins Wohnumfeld passen...

Mein Dual 1214 sieht auch aus wie 'n Pickel auf 'm Arsch, wenn er angeschlossen zwischen den anderen Geräten steht...
Der passt optisch sogar absolut nicht zum SABA 9241 digital, an dem er angeschlossen und zu dem er auch vom Baujahr her einzuordnen ist...

Mir wäre so was rein optisch jetzt etwas zu antiquiert (obwohl durchaus gutaussehend), aber technisch gesehen ist das schon eine feine Sache - auch aus heutiger Sicht

Ja, der ist toll.

Bevor der Elac Pc 900 nun weiter restauriert wird , erstmal einen Probelauf auf Stelzen

Tatsächlich hat es Stunden gedauert, bis das Gestänge der Automatik wieder gerade läuft und funktioniert.
Auch der Plumpslift ist abgestellt, nun sekt er sich wieder Majestätisch langsam.

Als Abnehmer hab ich einen Elac ESG 794 ergattert mit DN 794 Nadel.
Das kommt aber erst drunter, wenn der Rest erledigt ist, und der in einem neuen Kleid steckt

Gruss aus dem Pott

Tach,

schaut schon mal fein aus Volker!

Bin ich wieder gespannt, was du drumherum 'zauberst'.




Gruß,

Ulf

Ja Ulf, aber die Diva muss sich das erst verdienen.
Antiskating auf der richtigen Einstellung hält den Arm beim abspielen sozusagen an Deshalb das Nassabspielgerät und nur halbe Gegenkraft, dann gehts.
Angedacht ist eine Zarge aus heimischer Lärche, komplett in liquid Wood.

Was eine Arbeit. Bin mal gespannt wie es noch wird.

Ja ich auch
Die Automatik funzt mal perfekt und manchmal nicht ganz perfekt und der Arm landet zwischen Auflagepunkt und Teller .
Aufgeben kann jeder, kämpfen nicht ( Da kommt der Handballer in mir durch )
Ansonsten läuft die Sache rund, auch schon mit dem Test TA Ortofon GT und einer 320 er Nadel.
Zeit den lockeren Pinn in der Mitte mal zu kleben.


Übrigens ist der Teller nach innen leicht konkav, so das auch leicht wellige Platten schön gerade liegen.
Ein wirklich schönes, solides aber auch seltenes Gerät, genauso wie mein PC 910

Bilder vom fertigen Dreher folgen

schon länger keine platten mehr gehört.

maicox (Beitrag #34940) schrieb:

Hallo, Wenn so ein oller PE 33 Studio erst einmal anständig aufgearbeitet ist, kann man mit dem ollen Dampfer richtig Spaß haben. Mit einem alten Shure M44, oder dem damals teilweise auch ab Werk verbauten Shure M77 macht das Teil mächtig dampf. Aber auch mit einem alten ADC QLM 30 Mk. III braucht sich der Spieler nicht verstecken.

Wow dein PE 33 sieht echt super aus! Hast du den selber hergerichtet oder machen lassen? Bei meinem fehlt leider der Knopf, die Haube hat ein Loch und die Arretierung ist nicht mehr da. Shure M77 ist noch dran! Es geht mir eh nur um den Sound optisch ist mir alles egal (Kann ich mir nicht leisten als Student :P)

Bin echt überrascht das ich mal was gutes aus dem Keller gezaubert habe Danke an euch fürs bescheid sagen!

Tja wenn du das schicke Teil herrichten lassen möchtest, so wird das schon den einen oder anderen Euro kosten.
Wenn die Kohle als Student knapp ist, dann studiere die Seiten hier einfach mal und versuch es selbst.
Ein schönes Hobby dann noch nebenbei, also zur Musik, wenn du so eine "Kiste" selbst zu neuem Leben erwecken kannst.

Da der Fachmann erst ab August wieder neue Geräte annimmt, bleibt mir wohl nichts anderes übrig

Ich hab mir schon Cinch Stecker besorgt und werde mich jetzt erstmal ans löten machen. Ich hab schon an meinem Blaupunkt viel rumgeschraubt aber den kann man einfach umdrehen, auf die Haube stellen und unten aufmachen. Das geht bei dem PE ja gar nicht. Ich hab auch kein Video gefunden wo jemand zeigt wie man an das innere kommt. Ich werde jetzt mal das Forum durchforsten und schauen ob ich was finde! Vlt. findet sich ja auch jemand der das ganze schonmal gemacht hat und mir zur Seite stehen kann (Hab ganz schön viele Fragen)

LG Benni

Hi Benni,

TwoFaced (Beitrag #34953) schrieb:

.. der das ganze schonmal gemacht hat ...

glaubst du Maicox hat seinen PE 33 in dem Zustand bekommen, in dem er oben zu sehen ist?

Nimm mal den Teller ab. Entweder kannst du das Chassis einfach nach oben rausnehmen, oder es werden Schrauben sichtbar, mit denen man eine "Verriegelung" lösen kann. Danach das Chassis anheben und erstmal drunter schauen, wo die Kabel befestigt sind.

Hallo,

Ich restauriere mir meine Geräte (für mich) komplett selbst. Da weiß ich wenigstens das da nachher alles soweit okay ist.

Es ist ja auch immer ein Unterschied ob man einen Spieler "nur zum Laufen" bewegen will, also technisch etwas macht, oder eben auch an die Optik geht. Und ja! Da gehen teilweise echt richtig viele Stunden drauf.

Ich möchte es mal so ausdrücken: Der PE kam mit einem defekten Tonarmlager, vollkommen verschmutzt, defektem Riemen, defekten Audio- Leitungen, einer defekten Mechanik und einer recht verblichenen und nicht mehr ganz so schönen Zarge an. Aber dafür komplett.

Also wurde die gesamte Mechanik überarbeitet, ebenso die Tonarmlagerung ersetzt, frisch verkabelt, alles gereinigt, mit fischen Schmierstoffen versehen (Motor, Tellerlager, Mechanik usw...), neuer Riemen drauf, Tonkopf- Verkabelung ersetzt, die Zarge repariert, geschliffen, gewachst und versiegelt usw.





... und das sind nur ein paar kleine Ausschnitte.

Schmodder, Dreck, wohl auch ein wenig Nikotin, Staub usw. .... vollkommen "normal" für ein fast 60 Jahre altes Gerät (von 1963).


Nur als Tipp: Guck mal hier im Forum genauer nach dem Thema PE 33, oder melde Dich mal im Dual-Board an. Da sitzen diverse PE-Liebhaber.

Kein Hexenwerk

Hallo,

Das ist Richtig! Es ist keinerlei Raketentechnik verbaut.

Eben MECHANIK.

Diese ollen Dreher, wie eben zum Beispiel der olle PE, diverse Dual, Lenco usw. sind halt ohne "Schnickschnack".

Meistens kann man die Mechanik wiederbeleben, es sei denn man hat Pech und irgendwas ist gebrochen oder gerissen. Aber auch dafür läßt sich dann oft eine Lösung finden.

Entweder durch ein Ersatzteil, sei es nachgefertigt oder aus einem "Ersatzteilträger". Oder man improvisiert und baut sich das benötigte Ersatzteil oder repariert es halt.

So, jetzt hat der TD 125 LB zur neuen Zarge auch die neue Haube.

sehr schön

Ja sieht sehr stimmig aus das Ganze

Finde ich auch !

Schön gemacht kann mich da nur anschließen

Cris

Moin,

@Holger: einfach nur schön.

Gruß Beaufighter

Ja, vielen Dank an alle hier.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen (die Frage würde vermutlich kommen): bestellt habe ich bei bootsscheiben.de, Betreiber ist die Fa. GöLi Glas & Kunststoffe GmbH, www.goeli.de. Hervorragende Arbeit, super Kommunikation direkt mit dem Geschäftsführer Hr. Eckstein. Wegen der Abrundungen vorne und hinten kostete die Haube etwa 20% mehr als eine vergleichbarer Größe z. B. bei sudu.
Die Optik ist mir das aber unbedingt wert, ich bin hellauf begeistert...

Sieht aus wie neu gekauft.

Viel Spaß damit Holger 👍

Moin,

ja das macht eine Menge aus, wenn es so wird wie man es sich vorstellt. Tolles Teil. Mein Mirco möchte auch wieder einen Deckel haben. Schauen wir mal wann ich wohl dazu kommen werde.

Gruß Beaufighter

Die 20% mehr ,sind es allemal wert.

Cris

@Holger: sehr schön dein Thorens.
Besonders auf den Tonarm bin ich etwas neidisch Da noch ein SPU im G-Shell dran und gut ist.
Viel Spaß damit

Mal schauen... vorerst tut es auch ein “nacktes” SPU... besser als gar keins .



Wobei... ich hätte sogar ein leeres G-Shell da...

NUR kann ich da sagen...und lass es Nakisch.

Cris

Auch gut. Zumindest beim Hören. Optisch find ich die „angezogenen“ SPU‘s dann halt noch schöner.

ein Kumpel hat mir gestern ein vernachlässigten Thorens zumrestaurieren gebracht.
Ohne Tonarm oder besser gesagt ohne Tonarmrohr, denn der Rest vom TP 13a ist noch vorhanden.
Ziel ist es, den Dreher wieder in den Urzustand zurück zu "verwandeln" und mit einem revidierten TP 13 zu versehen.
Als Tonabnehmer käme dann für meine Wahl, ein M75-6s zum tragen.


TD 150 MK II
beste Voraussetzungen für einen SME Tonarm, ich weiss aber nicht, ob das ins Budget passt.

Gruss aus dem Pott

Das sieht nach einer soliden Basis aus!

Ja sehr solide und ganz besonders das Lager. Das ist furztrocken und trotzdem senkt sich der Subteller nicht von alleine.
Zarge ist schon in mache, wird sehr klassisch an die Linn Zarge angelegt.

Darf mal wieder aus dem Schrank und wieder was arbeiten, dafür hat der 1219 mal wieder Pause.

Erste Serie, oldschool mit M20E

Der 150 MK II von Thorens sieht mit seinem Kugeltonarm sehr stylisch aus. Bin mal gespannt wie es wird.
Ich freue mich auf weitere Bilder.

Mal kurz nur zusammen gelegt.


Wirklich feinste heimische Lärche extrem langsam gewachsen.
Alles noch nicht fertig lackiert, bis auf die Rillen

Edit: Das Chassis wird später mit Spiegelband eingeklebt und ist so mit nochmals entkoppelt.
Revidierte Tonarm ist unterwegs.

Boah

Mein Kumpel möchte den so Vintage wie möglich haben aber doch etwas anders