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Kaufberatung Plattenspieler, will mich verbessern.

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Hörbert
Inventar
#101 erstellt: 15. Feb 2009, 23:17
Hallo!

Der TP-28 hat 12,5 Gramm eff. bewegte Massee das VM-silver wiegt 5 Gramm und hat eine Compliance von 25.

Im TP-28 kommst du auf einen Wert zwischen 7 und 8 Gramm, ausser in Sonderfällen (Subsoner bei stärker verwellten Schallplatten, ob der Phono-Enzerrer das überhaupt überträgt hängt von seiner Konstruktion ab. Einige haben fest eingebaute Subsonic-Filter.) dürfte das System also darin gut laufen.

Von den Ortofon-Magnetsystemen würde ich dem VM-silver ohne wenn und aber den zweiten Platz direkt nach dem 2M-black zuerkennen, knapp vor dem 2M-bronze. Das System ist wirklich gut für den geforderten Preis.

MFG Günther
tomfritz
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 16. Feb 2009, 01:25
Was ist mit den anderen Systemen aus meiner Liste im Posting #97? Gibt es zu denen vielleicht noch was zu sagen?
rkb
Stammgast
#103 erstellt: 16. Feb 2009, 15:31

stbeer schrieb:
Quatsch,

ich betreibe ein VM Silver auf dem TP90 mit 17g! Dein TP28 duerfte in jedem Falle leichter sein ...

Ich weiss, dass dieser TA knapp ueber Deinem Budget liegt, er ist es aber Wert ...

Stefan



Ändert aber nichts an der Tatsache, dass das VM Silver von Ortofon nicht für Tonarme wie dem TP 90 gebaut wurde.
Das Einsatzgebiet der VM Serie sind nun mal leichte Tonarme.
Falls du die Möglichkeit hast das VM Silver mal an einem Isotrack Tonarm zu betreiben mach es und berichte über eventuelle Unterschiede.

Selbst ein ELAC ESG 896 HSP klingt recht bescheiden am TD 2001 mit TP 90.
Montiert man es allerdings an einen leichten Tonarm dürfte es das VM Silver locker übertreffen.

Natürlich kann man das VM Silver am TP 28 betreiben.
Nur ob es viel gegenüber dem 2M Red bringt dürfte fraglich sein.
Das Geld kann man besser anlegen.
Der TD 280 ist nun mal ein Billig-Thorens, auch wenn er in seiner Preisklasse zur Spitzengruppe gehört.
tomfritz
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 16. Feb 2009, 15:41
Hallo rkb


Der TD 280 ist nun mal ein Billig-Thorens, auch wenn er in seiner Preisklasse zur Spitzengruppe gehört.


Tja, leider. Hätte ich damals nur mehr Geld ausgegeben...

Beduetet das im Umkehrschluß ein 2M red ist gut genug für den TD280 und ein 2M blue wäre bereits Perlen vor die Säue geworfen?

Ansonsten könnte ich mir auch noch gut ein Shure M97xE vorstellen, scheint ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu haben.
stbeer
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 16. Feb 2009, 16:07
@rkb,

ich weiss - da klaffen Theorie und Praxis weit auseinander. Ich glaube aber eher meinen Ohren als einer Rechenformel ... und das VM Silver klingt an meiner Kette alles andere als bescheiden!

Ich hatte vor dem Erwerb des TD2001 einen DUAL CS626; auf beiden war ein AKG P8ES SuperNova drauf. Es waren keine klanglich nennenswerten Unterschiede zu hoeren.

@tomfritz,
Probieren ...

Stefan
rkb
Stammgast
#106 erstellt: 16. Feb 2009, 16:14

tomfritz schrieb:
Hallo rkb


Der TD 280 ist nun mal ein Billig-Thorens, auch wenn er in seiner Preisklasse zur Spitzengruppe gehört.


Tja, leider. Hätte ich damals nur mehr Geld ausgegeben...

Beduetet das im Umkehrschluß ein 2M red ist gut genug für den TD280 und ein 2M blue wäre bereits Perlen vor die Säue geworfen?

Ansonsten könnte ich mir auch noch gut ein Shure M97xE vorstellen, scheint ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu haben.


Kann so direkt nicht sagen.
Zwischen RED und BLUE ist kein großer Unterschied
Die wirkliche Verbesserung beginnt beim Bronze
http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=9181
Anstelle des 2M Blue würde ich dann doch das VM Silver nehmen

Fahren kann man die VM Serie genauso wie die 2M Serie.
Wie gehört, klingt das VM Silver sogar am TP 90 sehr gut.
Spricht für die Vinylmaster Serie!!!

Wenn es preislich drinn sein sollte, dann kaufe dir das billigste der 2M bzw. VM Serie und die Nadel Bronze bzw. Silver.
Dann kannst du durch simplem Nadeltausch eigene Klangerfahrungen sammeln und hören, was deine Anlage drauf hat.
Hörbert
Inventar
#107 erstellt: 17. Feb 2009, 10:42
Hallo!


Natürlich kann man das VM Silver am TP 28 betreiben.
Nur ob es viel gegenüber dem 2M Red bringt dürfte fraglich sein


Soo schlecht daß der Unterschied zwischen einem FG-70 Schliff (VM-Silver) und einem elliptischen gefassten Nadelträger nicht mehr zum tragen käme ist der TD-280 auch nicht.

Natürlich ist der Sprung vom verbauten AT-95E zu einem System wie z.B. dem VM-silver für ca,230-250 Euro recht groß, aber ich halte dennoch einen Zwischenschritt über z.B. ein VM-red oder 2M-blue für nicht notwendig. Eine echte Verbesserung lässt sich auf Anhieb deutlich verifizieren oder es ist keine.

Du kannst davon ausgehen das das System den weitaus größten Teil des schlußendlich am Phonoeingang anliegenden Ergebnisses erbringt. (ca. 75%) Solange der Tonarm in der Lage ist das System zu führen ist sein Anteil an der Sache zwar immer noch größer als der des Laufwerkes aber auch bei einem mäßigen Tonarm bringt ein besseres System immer noch eine deutliche Verbesserung des Gesamtergebnisses.

Natürlich hängt es auch sehr von dem verwendeten Tonträgermaterial und den inviduellen Hörgewohnheiten ab ob man den Unterschied zwischen einem VM-silver und einem 2M-red als groß oder klein empfindet. Wenn ich mir damit z.B. die "Altrhapsodie" von Brahms anhöre oder Max Regers "Ode an die Hoffnung" kommte er ganz anders zum Tragen als z.B. bei ZZ-Top "Tres Hombres" oder Billy Cobham´s "Crosswind´s"

Zwar läßt es sich halbwegs abschätzen ob das eine oder andere System für einen User geeignet erscheint aber in letzter Konsequenz erschöpft sich eine Beratung über das Netz imn technisch machbaren. Fragen des Inviduellen Geschmacks und der einzelnen Hörgewohnheiten mögen in Einzelfällen sehr wohl ungleich schwerer wiegen als ein technisch perfekteres Matching.

MFG Günther
rkb
Stammgast
#108 erstellt: 17. Feb 2009, 13:20
Hallo Hörbert,
hier kann man durchaus geteilter Meinung sein.
"Du kannst davon ausgehen das das System den weitaus größten Teil des schlußendlich am Phonoeingang anliegenden Ergebnisses erbringt. (ca. 75%) "

Ist nur die Frage, was der Tonabnehmer abtastet.
Wenn er zB bei TD 280 die Lagergeräusche mit überträgt ...
Hatte einen TD 280 und einen TD 280 MKII
Wurden von mir als nicht sammelwürdig eingestuft und aus meiner Thorens Sammlung entfernt.
Demnächst bekomme ich einen TD 290
Mal sehen ...

Zudem sollte man die angeschlossen Boxen und den Verstärker auch immer mit einbeziehen.
Sehr große Klangunterschiede verursachen allein die Lautsprecher
Auch der Verstärker spielt hier eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Meiner Meinung nach hat ein VM Silver an einem TD 280 nichts zu suchen.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass ein 2M Red für den einen oder anderen sogar besser klingt.
tomfritz
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 17. Feb 2009, 15:21
Ich will nochmal auf die Diskussion eingehen und zu bedenken geben, daß...

das VMaster eher für leichte Arme gemacht ist, ich aber mit dem TP28 einen mittelschweren Arm fahre.

das VMaster ein sehr leiser TA ist, nur 3mV abgibt und ich eine Strecke von 1,5m zum Verstärker überbrücken muß.

das 2M hingegen für mittelschwere Tonarme ideal ist und auch eine höher Ausgangsspannung liefert.


Für welches System von Ortofon soll ich mich nun entscheiden? Oder bekomme ich mit dem von mir schon genannten Shure M97xE nicht sogar bessere Ergebnisse im Hinblick auf Verzerrungen usw., weil es runder klingt?
Hörbert
Inventar
#110 erstellt: 17. Feb 2009, 21:19
Hallo!

@rkb

Deine TD-280 müssen in einem extrem schlechten Zustand gewesen sein wenn du vernehmliches Lagerrumplen hattest. Ich hatte in den letzten Jahren einige von guten Bekannten zum Wiederfitmachen auf dem Tisch. Der Rumpel lag in allen Fällen erheblich unter dem der Leerrilleneiner handelsüblichen Testplatte. (RCA/Erato- Hi-Fi Test) Auch der bekannte Rumpeltest auf der dhfi 2 mit Rumpel Geräuschs- und Fremdspanungsfilter brachten Ergebnisse die sich vor heutigen Geräten nicht zu verstecken brauchen. Werte > -60 dB waren da Durchschnitt.


Zudem sollte man die angeschlossen Boxen und den Verstärker auch immer mit einbeziehen.
Sehr große Klangunterschiede verursachen allein die Lautsprecher
Auch der Verstärker spielt hier eine nicht zu unterschätzende Rolle


Gerade deshalb schrieb ich ja auch: "...des schlußendlich am Phonoeingang anliegenden Ergebnisses ..."

Zudem macht ein gutes System zwar keine schlechten Lautsprecher besser kann aber dennoch dazu beitragen einen besseren Klang bei Schallplatten zu erzielen da es von vornherein weniger "Matsch" überträgt als z.B. das bislang verbaute AT-95E. Schließlich ist das Tonabnehmersystem am Plattenspieler neben den Lautsprechern der zweite Punkt in der Stereroanlage bei dem ich unbestreitbare deutliche Veränderungen erzielen kann. Dagegen sind sowohl Phono-Entzerrer -vorausgesetzt die Inpendanzwerte und Kapazitätswerte halten sich im verträglichem Rahmen-, wie auch Verstärkerelektronik allgemein eher marginale Punkte.

@tomfritz

Eine größere Rolle bei der Länge des verwendeten Phonokabels als der Ohmsche Widerstand der Leitung spielt bei MM-Systemen die aufgrund der Leitungslänge relativ rasch wachsende Kapazität. Hier haben bei einem Vergleich der technischen Daten die VM-Systeme die besseren Karten. Der Toleranzbereich der 2M-Serie liegt laut "Ortofon Waschzettel" zwischen 150 und 300 Pikofarad, der der VM-Systeme zwischen 200 und 500 Pikofarad.

MFG Günther
stbeer
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 17. Feb 2009, 22:14

Hörbert schrieb:

@tomfritz

Eine größere Rolle bei der Länge des verwendeten Phonokabels als der Ohmsche Widerstand der Leitung spielt bei MM-Systemen die aufgrund der Leitungslänge relativ rasch wachsende Kapazität. Hier haben bei einem Vergleich der technischen Daten die VM-Systeme die besseren Karten. Der Toleranzbereich der 2M-Serie liegt laut "Ortofon Waschzettel" zwischen 150 und 300 Pikofarad, der der VM-Systeme zwischen 200 und 500 Pikofarad.

MFG Günther


Richtig! Die hoehere Ausgangsspannung bei den 2M-Modellen hat den Nachteil der geringeren Flexibilitaet!

Stefan
tomfritz
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 18. Feb 2009, 00:14
Hallo zusammen,

vielen Dank für die für mich wichtigen Hinweise!

Thorens gibt für das Orginalkabel, welches ich nach wie vor nutze, einen Wert von 150pF an. (Klick>>Kabelkapazität)

Übrigens, ein Rumpeln habe ich an meinem Dreher noch nie feststellen können.

P.S.: Durch nochmalige, noch peniblere Ausrichtung des AT95E konnte ich die wahrnehmbaren Verzerrungen weiter reduzieren. Die Änderung zur bisherigen Installation bestand im wesentlich darin, daß ich jetzt einen etwas kleineren Überhang habe. Insgesamt ein brauchbares Ergebnis. Trotzdem ist bei mir aber immer noch die Lust auf mehr da...


[Beitrag von tomfritz am 18. Feb 2009, 00:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#113 erstellt: 18. Feb 2009, 02:26
Hallo!

Schlußendlich entscheiden was du willst mußt du, die Unterschiede bei deinen Tonarm betragen bei der Resonanzfrequenz beider Systeme (2M-red 8,0 Hz gegenüber VM-silver 7,6 Hz) bruchteile eines Hz. Im praktischem Betrieb spielt das so gut wie keine Rolle, ärger mit Subsonern wirst du bei beiden Systemen -wenn überhaupt- nur bei stark verwellten Schallplatten bekommen.

Klanglich gesehen hat das VM-silver klar die Nase vorne, ob deine Lautsprecher das voll rüberbringen können kann m.E. nur das Experiment klären. Auch bei der Kapazität ist das VM-silver das Fexiblere der beiden Systeme. Die höhere Ausgangsspannung der 2M-Reihe ist hingegen ohne wenn und aber ein Argument für das -red. Auch der ungleich günstigere Preis des Red ist sicher ein Faktum das nicht ausser acht gelassen sein will. Aber der steht hingegen auch in direkter Relation zur gebotenen Klangqualität. Ein mittelweg wäre sicher das 2M-bronze oder das VM-blue beide mit Fine-line Schliff. Ich habe mich seinerzeit für ein 2M-black und ein VM-silver entschieden und ich bereue keine Sekunde den Kauf dieser beiden Systeme die neben einigen hochwertigen MCs (Ortofon Rondo-bronze, Lyra Dorian, Benz-Micro ACE-L) bei mir laufen und sich weder klanglich noch von der Auflösung her verstecken müssen. Sicher ist ein VM-silver nicht ganz in die Klasse eines ACE oder gar Rondo-bronze einzuordnen, aber andererseits ist dere Unterschied auch nicht so groß das man von Welten zwischen den Systemen sprechen könnte. Das VM-silver gehört nach wie vor für mich zu den besten Magnetsystemen die derzeit auf dem Markt zu finden sind. Zudem gehört es für mich zu den Systemen mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss überhaupt.

MFG Günther
Bum666
Stammgast
#114 erstellt: 18. Feb 2009, 11:39
Hallo!

Ich benötige mal eure Hilfe bez. des Kaufes eines Plattenspielers bzw. der eventuellen Aufwertung des vorhandenen.
Bereits im Besitz ist als AV-receiver ein Onkyo TX-SR 876(hat einen seperaten Phono-eingang(cinch rot/weiß)) & ein Boxensystem von Jamo(die Fronts sind Standboxen C607).
Ich habe bereits einen Plattenspieler, der ist allerdings bald 20 Jahre(Technics mit Riemenantrieb). Genaue Bezeichnung kann ich nachreichen...
Ich habe den gestern seit langen mal wieder drann gehangen.
Nach kleinen startschwierigkeiten(musste den teller mit der hand nen kleinen schubs geben) ist er dann auch gelaufen.
Es hat sich aber nicht wie erwartet angehört. Irgendwie echt grottig, ich musste die Anlage auch ganz schön aufdrehen. Also null dynamik, sound ganz mies. Kein Vergleich zu Radio oder CD, ungefähr halb so laut.

Jetzt die Fragen an euch. Wie würdet ihr an die Sache rangehen? Muss ich noch was zwischen der Plattenspieler & den AV-receiver klemmen? Ist der Plattenspieler aufgrund seines alters schrott?
Was müsste ich für ein vernünftiges system ausgeben, was würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank schonmal

Gruss Bum
Bum666
Stammgast
#115 erstellt: 18. Feb 2009, 19:19
Ich nochmal,

also das teil ist ein Technics SL-BD 3, auf der Nadel steht P30s....dies zur ergänzung.
Ich will mit dem oder halt nen anderen nur schön Musik hören, also kein DJing usw.
Jazzy
Inventar
#116 erstellt: 18. Feb 2009, 19:35
Du bist wahrscheinlich auch durch den Loudnessrace in Broadcast und oft auch CD heutzutage, "verwöhnt".Durch Aussteuern auf 0dBFS und heftige Kompression/Multibandkompression/Optimode klingen die heutigen Aufnahmen sehr laut.70/80er-Jahre LPs sind wesentlich leiser ausgesteuert,auch haben sie oft viel mehr Dynamikspielraum=werden im RMS-Pegel leiser wahrgenommen.Das der alte Technics wahrscheinlich auch nicht gut klingt plus der Phonoeingang des Onkyo ein Alibieingang ist,kommt noch hinzu.
Bum666
Stammgast
#117 erstellt: 18. Feb 2009, 20:13

Jazzy schrieb:
Du bist wahrscheinlich auch durch den Loudnessrace in Broadcast und oft auch CD heutzutage, "verwöhnt".Durch Aussteuern auf 0dBFS und heftige Kompression/Multibandkompression/Optimode klingen die heutigen Aufnahmen sehr laut.70/80er-Jahre LPs sind wesentlich leiser ausgesteuert,auch haben sie oft viel mehr Dynamikspielraum=werden im RMS-Pegel leiser wahrgenommen.Das der alte Technics wahrscheinlich auch nicht gut klingt plus der Phonoeingang des Onkyo ein Alibieingang ist,kommt noch hinzu.


Hi Jazzy,

was würdest du mir raten zu tun. Nen neuen Plattenspieler???
Habe übrigens noch so einen "Phono PreAmplifier" am start. Denke mal das ding wird nicht der beste sein. Er ist von "Vivanco" model "PA111". Den hatte ich noch nicht dazwischen, weil ich dachte, dass der Onkyo das schon inkl, hat & ich nichts schrotten wollte. Kann ich den einfach mal dazwischen hängen??? hab echt kein plan mit plattenspielern.
Ich denke mal, selbst wenn ich den dazwischen klemme wird aus dem Plattenspieler kein besserer.
Was gäbe es denn für alternativen??? um mal nen Preis zu nennen bis so 500,-€(wenn das nicht schon übertrieben ist).
Für den preis soll das ding dann aber auch rennen, also nicht nur Player ohne arm und so weiter...
nachdem ich hir so ein bissel gelesen habe, merkte ich dass hier wohl "auch", oder doch "nur" krasse freaks am start sind
Da bin ich noch nicht so in der materie.
Ich würde halt gern was haben, wo ein gutes Preis/Leistungsverhältnis geboten wird. Es muss nicht die
Königsklasse sein

Grüsse Bum
Beetle_Baily
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 18. Feb 2009, 20:16

Bum666 schrieb:
Hallo!

Ich benötige mal eure Hilfe bez. des Kaufes eines Plattenspielers bzw. der eventuellen Aufwertung des vorhandenen.
Bereits im Besitz ist als AV-receiver ein Onkyo TX-SR 876(hat einen seperaten Phono-eingang(cinch rot/weiß)) & ein Boxensystem von Jamo(die Fronts sind Standboxen C607).
Ich habe bereits einen Plattenspieler, der ist allerdings bald 20 Jahre(Technics mit Riemenantrieb). Genaue Bezeichnung kann ich nachreichen...
Ich habe den gestern seit langen mal wieder drann gehangen.
Nach kleinen startschwierigkeiten(musste den teller mit der hand nen kleinen schubs geben) ist er dann auch gelaufen.
Es hat sich aber nicht wie erwartet angehört. Irgendwie echt grottig, ich musste die Anlage auch ganz schön aufdrehen. Also null dynamik, sound ganz mies. Kein Vergleich zu Radio oder CD, ungefähr halb so laut.

Jetzt die Fragen an euch. Wie würdet ihr an die Sache rangehen? Muss ich noch was zwischen der Plattenspieler & den AV-receiver klemmen? Ist der Plattenspieler aufgrund seines alters schrott?
Was müsste ich für ein vernünftiges system ausgeben, was würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank schonmal

Gruss Bum


Hallo Bum

habe mir vor einiger Zeit auch einen neuen Lenco L3807 als ersatz für meinen alten Pioneer PL630, beide mit direkt Antrieb. Der Lenco ist Halbautomat, den mitgelieferten Tonabnehmer habe ich ausgetauscht mit meinem alten Audio Technica AT15SS. Ich bin eigentlich sehr zufrieden, musste nur noch einen Vorverstärker für meinen Pioneer AV Receiver besorgen. Ich kann dieses Gerät nur weiter empfehlen. Habe es damals für €200 in SATURN gekauft, den gibt's auch heute noch zum gleichen Preis bei CONRAD.


[Beitrag von Beetle_Baily am 18. Feb 2009, 20:16 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#119 erstellt: 18. Feb 2009, 22:03
Hallo Bum,

deine Beschreibung des Klanges passt auf einen fehlenden Phonovorverstärker.
Hat dein Verstärker einen Eingang mit der Bezeichnung "Phono"? Falls nicht, dann musst du deinen Vivanco-Vorverstärker dazwischenklemmen.
Also Plattenspieler an den Vivanco, Vivanco an Verstärker (an normalen Hochpegeleingang wie CD, Aux, Tuner usw.).

Dann ist mit dem Klang vielleicht schon wieder alles in Butter.



Edit:
Habe überlesen, dass dein Verstärker einen Phono-Eingang besitzt.
Aber evtl. ist der defekt, mach es mal so wie ich es vorgeschlagen habe.
Noch etwas, Auflagekraft am Plattenspieler stimmt noch?


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 18. Feb 2009, 22:05 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#120 erstellt: 18. Feb 2009, 22:52
@Bum: empfehlenswert für druckvollen Klang wären Technics 1210mk2(ca.455,-neu) und ein Ortofon VM Red(ca. 99,- neu) .Aber Vorsicht: die Loudness älterer Platten kann nicht mit heutigem "Geschmack" mithalten,die Phonostufen von dir sind nicht gut.Mindestens eine Project Phonobox sollte es schon sein
Bum666
Stammgast
#121 erstellt: 19. Feb 2009, 10:11
Guten Morgen!

Also der AV-receiver hat nen richtigen Phono-eingang, steht auch so drann. In dem Fall bräuchte ich dann keinen PhonoPreAmp, richtig.

@bepone

so teste ich das mal, werde dann berichten

@Jazzy

also ist beim Technics von Haus aus keine Nadel mit dabei?
Oder ist das immer so?
Als Tonabnehmer meinst du diesen hier: http://www.thomann.de/de/ortofon_vinyl_master_red.htm

Nochmal kurz zu meinen alten teller, den einfach diese nadel zu verpassen bringts wohl nicht...?

Die platten, die bei mir laufen sind vorwiegend aus den 90ern & von der härteren sorte. Denke mal das da der sound noch nicht so gepimpt war wie heute...
Jazzy
Inventar
#122 erstellt: 19. Feb 2009, 21:18
Beim 1210er ist kein System bei,nur die Headshell(Halbzollbefestigung für den Tonabnehmer) .Das VM Red gibts beim Thakker wohl für 99,-Euro.Das DL 103(für härtere Sachen) kostet so um 150,-Euro.Dieses braucht dann aber eine MC-Vorstufe.
tomfritz
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 20. Feb 2009, 09:36
Ich habe ja schon Bedenken das VinylMaster an meinen mittelschweren Thorensarm zu hängen, was wohl aber noch gehen würde. Ist der Tonarm des Technics nicht noch schwerer und damit das VinylMaster evtl. nicht die richtige Empfehlung?
Bum666
Stammgast
#124 erstellt: 20. Feb 2009, 10:15
Und wiedermal Guten Morgen!

habe gestern mal folgendes getestet:

Habe den Dreher mit PreAmp an den CD-Eingang des AV-Receivers gehangen, dann das Ganze nochmal ohne PreAmp, und letztendlich nochmal ohne PreAmp an den Phono-Eingang des AV-Receivers.
Fazit: mit PreAmp am CD-in herrscht die selbe Lautstärke(als Klang will ich es jetzt nicht bezeichnen) wie am Phono-in ohne PreAmp. Ohne PreAmp am CD-in geht garnicht, da kommt nur ein Bruchteil der Lautstärke raus.
Ergo für mich: der Phono-in ist i.O. & kann ohne PreAmp verwendet werden.
Trotzdem geht der Klang mal garnicht. Also das rauschen, knistern & knacken ist bei Zimmerlautstärke fast genau so
laut wie die Musik... das kann doch nicht angehen.
Hängt eventuell die Nadel quer o.ä.
Kann ich das selber beheben, oder an wen kann man sich für ne Justage wenden?
HausMaus
Inventar
#125 erstellt: 20. Feb 2009, 10:38

Bum666 schrieb:
Und wiedermal Guten Morgen!

habe gestern mal folgendes getestet:

Habe den Dreher mit PreAmp an den CD-Eingang des AV-Receivers gehangen, dann das Ganze nochmal ohne PreAmp, und letztendlich nochmal ohne PreAmp an den Phono-Eingang des AV-Receivers.
Fazit: mit PreAmp am CD-in herrscht die selbe Lautstärke(als Klang will ich es jetzt nicht bezeichnen) wie am Phono-in ohne PreAmp. Ohne PreAmp am CD-in geht garnicht, da kommt nur ein Bruchteil der Lautstärke raus.
Ergo für mich: der Phono-in ist i.O. & kann ohne PreAmp verwendet werden.
Trotzdem geht der Klang mal garnicht. Also das rauschen, knistern & knacken ist bei Zimmerlautstärke fast genau so
laut wie die Musik... das kann doch nicht angehen.
Hängt eventuell die Nadel quer o.ä.
Kann ich das selber beheben, oder an wen kann man sich für ne Justage wenden?


nimm eine neue lp und du wirst sehen da ist keinknistern & knacken .

bessere pflege !

Bum666
Stammgast
#126 erstellt: 20. Feb 2009, 10:50

HausMaus schrieb:

Bum666 schrieb:
Und wiedermal Guten Morgen!

habe gestern mal folgendes getestet:

Habe den Dreher mit PreAmp an den CD-Eingang des AV-Receivers gehangen, dann das Ganze nochmal ohne PreAmp, und letztendlich nochmal ohne PreAmp an den Phono-Eingang des AV-Receivers.
Fazit: mit PreAmp am CD-in herrscht die selbe Lautstärke(als Klang will ich es jetzt nicht bezeichnen) wie am Phono-in ohne PreAmp. Ohne PreAmp am CD-in geht garnicht, da kommt nur ein Bruchteil der Lautstärke raus.
Ergo für mich: der Phono-in ist i.O. & kann ohne PreAmp verwendet werden.
Trotzdem geht der Klang mal garnicht. Also das rauschen, knistern & knacken ist bei Zimmerlautstärke fast genau so
laut wie die Musik... das kann doch nicht angehen.
Hängt eventuell die Nadel quer o.ä.
Kann ich das selber beheben, oder an wen kann man sich für ne Justage wenden?


nimm eine neue lp und du wirst sehen da ist keinknistern & knacken .

bessere pflege !

:)


Die eine Platte ist von 1992, die andere von 2009 und noch unbespielt. Meine Platten sind TOP!!gepflegt!! dies nur mal zur Info - also daran kanns nicht liegen!!!
HausMaus
Inventar
#127 erstellt: 20. Feb 2009, 11:26
kann ja sein das es zwei schlechte lp sind .

was ist mit den kabeln denn das rauschen soll ja nicht sein !

wenn du den dreher anstellst und den arm oben lässt sollte kein rauschen oder ähnliches zu hören sein .

was was den vorher ging es da mit dem PreAmp ?

ist da auch ein mm system dran ?

wenn das alles nix bringt würde ich das mal an einem anderem av testen oder mireinen anderen dreher zu legen

habe da so ähnliche erfahrung gemacht !

meine kette md295mk4thorens - rx-v3800 - ns-525f

Hörbert
Inventar
#128 erstellt: 20. Feb 2009, 11:55
Hallo!

@Bum666

Rauschen, Krackeln, Knacksen und Knistern kommen wohl nicht vom Phonoteil oder vom Plattenspieler selbst sondern von deiner runtergeschrubbten Abtastnadel. Allerdings scheint mir ein einfacher Tausch der Nadel oder auch des gesamten verbauten T4P-Systems bei deinem Plattenspieler alleine nicht ganz zielführend zu sein. Du solltest zudem noch einen neuen Treibriemen aufziehen und alten SL-BD 3 auch einige Tropfen Öl für´s Tellerlager gönnen. Das alles ist erheblich günstiger als gleich ein neuer Dreher.

Selbstverständlich ist dein alter Technics ein eher einfaches Gerät mit sehr begrenztem Verbesserungspotential. Allerdings läßt sich mit relativ wenig Geld schon einiges hewrausholen, -solltest du dann damit nicht zufriedengestellt sein wäre immer noch Zeit für einen neuen Plattenspieler.

Hier einige Vorschläge wie du mit einer recht kleinen Summe zu einem annehmbaren Eregebniss kommen könnrtest:

1) Neuer Riemen aufziehen und etwas Öl ins Tellerlager geben. Hier gibt es den Riemen: http://www.zum-shop....d600577dcb5ac_x2.htm

Als Öl kannst du z.B. 10W40 Motorenöl nehmnen.

2) Hier ein passendes System das du sogar noch bei Bedarf mit einer besseren Abtastnadel nachrüsten kannst: http://www.zum-shop....2-35-67_p4326_x2.htm

Sollte dir das Tonabnehmersystem zu teuer sein, -es geht sogar noch billiger-: http://www.zum-shop....2-35-39_p5397_x2.htm

Ich denke mal daß der größte Teil deiner Probleme von der abgewnutzten Abtastnadel herrühren, weitere Probleme würden dir wohl erst nach einem Nadel/Systemtausch verursacht durch den schlechten Gleichlauf auffallen, deswegen gleich der Ersatzriemen, der alte dürfte nach deiner Beschreibung ziemlich ausgelutscht sein. Das Öl braucht der Plattenspieler sicher nach der langen Standzeit.

MFG Günther
Bum666
Stammgast
#129 erstellt: 20. Feb 2009, 13:09
Hallo Hörbert!

Vielen Dank für deine Tips.
Damit kann auch einer(wie ich) was anfangen, der nicht so tief im Thema steckt. Diese art der unterhaltung ist jetzt echt mal ne erleichterung . In die ganzen Fachbegriffe muss & will ich mich erst noch reinfuchsen...
Eine Frage habe ich dennoch. Was ist das "System"??
Habe bis eben noch gedacht, es sei der kpl. Tonabnehmer(also der kleine Kasten mit Nadel)am Ende des Tonarms. Oder gibt es die Nadel auch einzeln?

@HausMaus

ist da auch ein mm system dran ? Weiß ich nicht / was ist das??

was was den vorher ging es da mit dem PreAmp ? / verstehe nicht was du mir damit sagen willst..
Hörbert
Inventar
#130 erstellt: 20. Feb 2009, 19:40
Hallo!

@Bum666

Ein Abtastsystem oder kurz System ist ein kompletter Tonabnehmer mit Abtastnadel.

Dein Technics hat ein T4P-Magnetsystem verbaut.
T4P ist eine Norm bei der du eigentlich nichts einstellen mußt. Du mußt eine Schraube lösen und kannst dann das gesamte System vom Tonarm abziehen und tauschen.

Das System hat eine wechselbare Nadel die in eimem Kuststoffnadelträger steckt. (Das müßte bei dir ein Orangefarbenes Halbtransparentes Teil sein) Originalnadeln für dein System gibt es wahrscheinlich keine mehr, deswegen meine ich daß du gleich das gesamte System wechseln könntest. Das von mir verlinkte Ortofon-System Ortofon OMT 10 / Ortofon OMT10 hat ebenfalls eine wechselbare Nadel. Hier kann man noch wesentlich bessere Nadeln verwenden da bei diesem Ortofon OMT 10 / Ortofon OMT10 Tonabnehmer die Systemkorpusse stets gleich sind aber es verschiedene Nadeln gibt.

Der Tausch des gesamten Abtastsystems ist wie ich schon geschrieben habe bei der T4P-Norm denkbar einfach, wenn du den Tonarm des Plattenspielers von vorne betrachtest wirst du am Tonarm eine Rändelschraube sehen.(Links hinter dem System) Diese kannst du lösen und ganz herausziehen. Nun hälst du den Tonarm kurz hinter dieser Stelle fest und ziehst zurerst die Nadel ab und anschließend das System. Neues System aufstecken, Schraube wieder anbringen und fertig. Zum Einstellen oder Justieren gibt´s da nichts. Der Plattenspieler ist gleich wieder Spielbereit. Vorher solltest du aber den Riemen wechseln und einige Tropfen Öl ins Tellerlager füllen.

MFG Günther
Jazzy
Inventar
#131 erstellt: 21. Feb 2009, 00:06
Laut Tabelle sind ca. 10-20mm/N Compliance am 1210er möglich(bei 6g Systemgewicht mit Schrauben) .Da liegt das VM mit 25 drüber,stimmt.Ist bissl wabbelig.
Hörbert
Inventar
#132 erstellt: 21. Feb 2009, 12:02
Hallo!

@Jazzy, @tomfritz

Angegeben wird beim SL-1200 MK II eine eff.bewegte Tonarmmasse von 12 Gramm bei einem Headshellgewicht von 7,5 Gramm, das Korpusgewicht des Systems mit Schrauben liegt bei ca.6 Gramm. Also komme ich auf ziemlich genau 7,5 Hz Resonanzfrequenz. Das liegt für ca. 95% aller Schallplatten im ungefährlichen Bereich nur bei einigen wenigen extrem geschnittenen b.z.w. bei stark verwellten Scheiben dürfte sich das halbe Hz eventuell mit Subsonern oder dröhnendem Tieftonbereich bemerkbar machen. Die Gefahr daß es den Tonabnehmer bei einer stark verwellten Schallplatte aus der Rille haut ist zwar größer als bei z.B. einem Resonanzwert zwoischen 8 und 9 Hz, -aber nur unwesentlich-. Der Tieftonbereich dürfte sich -klanglich gesehen-, noch nicht wesentlich aufweichen, ich denke mal das VM-red geht mit Original Headshell noch recht gut.

MFG Günther
Bum666
Stammgast
#133 erstellt: 21. Feb 2009, 12:48
Hallo!

@Hörbert

Danke nochmal für die Tips & links. So werde ich dann mal an die Sache rangehen...

Eine Sache noch zu meinem dreher. Ich hatte ja nur nach kurzen reinhören in verschiedene LP's aufgrund des grottigen Klangs gleich wieder abgebrochen. Habe wiederholt ne Platte angeworfen...das knistern & knacksen muss ich zurücknehmen, der klang ist extrem übersteuert, selbst bei geringen Lautstärken. Es scheppert vom feinsten, das hört sich so an, als ob man nen kleines schwaches radio am limit fährt...
Aber ich denke mal, das ein neuer riemen & das oben verlinkte system & ein bissl öl dem ganzen schon gut tun werden...
Ich werde dann mal berichten....

Gruss Bum
Hörbert
Inventar
#134 erstellt: 21. Feb 2009, 13:16
Hallo!

@Bum666

Hm, DAS könnte jetzt noch eine ganz andere Ursache haben. Wie du geschrieben hast wurden Plattenspieler und Schallplatten über einen längeren Zeitraum nicht mehr benutzt.

Es könnte also sein daß sich eine menge Schmodder sowohl auf den Schallplatten wie auch auf der Abtastnadel sowie dem Nadelträgerröhrchen abgelagert hat und teilweise festgebacken ist.

Zumindestens einen Versuch wäre es also wert die Nadel vom Schmodder zu befreien.

Dazu brauchst du ruhige Hände eine Ecke von einem normalen Blatt Druckerpapier und etwas 99%tigen Isopropylalkohol aus der Aphotheke. Notfalls tut es auch Spiritus.

Nadel abziehen und eine Ecke von ca 3-5 Zentimeter des Blattes abschneiden.

Nadelträger auf den "Rücken" legen (also mit Abtastnadel nach oben)

Papierecke mit dem Alkohol tränken und jezt gaaanz vorsichtig an der Basis der Nadel (das ist die kleine Spitze auf dem Nadelträgerröhrchen vorne) von hinten nach vorne an beiden Seiten mit der Kante entlangstreifen. Nun noch mit einer kleinen (Nadelreinigungs) Bürste die ebenfalls mit dem Alkohol getränkt wurde von hinten nach vorne vorsichtig "Wischen".

Bevor du die Nadel wieder in das System steckst löst du nun die schon beschriebene Schraube am Tonarm und ziehst das System heraus, hier ebenfalls die vier Stifte hinten mit Alkohol reinigen. System wieder anbringen und die Schraube nicht zu fest wieder anschrauben. Nadel aufsetzen und nun mit einer Platte Testen.

Hier ist es nun notwendig das du bei einem Stück auf der Platte dieses einigemale hintereinander abspielst. Ergibt sich dadurch eine deutliche Verbesserung solltest du die Platten waschen (lassen).

Sollte das beschjriebene Verfahrewn zu einer deutlichen Verbesserung führen kannst du erstmal mit dem Plattenspieler Musik hören und -falls du keine Waschmöglichkeit hast (z.B. HiFi-Händler in der Nähe der einen Waschservice anbietet) kannst du die Schallplatten auch teilweise "Sauber" spielen, bei mehrmaligen Abspielen holt dir die Abt<astnadel einen Teil des abgelagerten Schmodders wieder aus den Rillen.

MFG Günther
Bum666
Stammgast
#135 erstellt: 21. Feb 2009, 14:06
Hallo Hörbert,

ich mach mich gleich mal in die Aphotheke...
Bin echt mal gespannt. Das die Nadel zu ist kann ich mir gut vorstellen. Aber wie können denn die platten über die jahre schmodder ansetzen, wenn sie eh nur in der hülle im schrank stehen
Der Riemenwechsel wird trotzdem gemacht. Habe noch ne kleine Flasche "Brunox Turbo-Spray", das müsste doch auch gehen. Ich mache den teller runter & sprühe einfach n bissl auf den stift in der mitte, müsste ja dann reinkriechen...
Nitrofunk
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 21. Feb 2009, 16:24
Ein ewiger Geheimtipp: Der Mythology Zeus. Gilt bei Kennern als der bessere Linn LP12. Recht selten, aber wenn man ihn findet: Zugreifen!!!
jottklas
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 21. Feb 2009, 16:44

Nitrofunk schrieb:
Ein ewiger Geheimtipp: Der Mythology Zeus. Gilt bei Kennern als der bessere Linn LP12. Recht selten, aber wenn man ihn findet: Zugreifen!!!


Jetzt musst du nur noch einen Link auf dein Verkaufsangebot platzieren (und natürlich in allen anderen PS-Threads auch)...

Jürgen


[Beitrag von jottklas am 21. Feb 2009, 16:44 bearbeitet]
Soulific
Stammgast
#138 erstellt: 21. Feb 2009, 17:19

Nitrofunk schrieb:
Ein ewiger Geheimtipp: Der Mythology Zeus. Gilt bei Kennern als der bessere Linn LP12. Recht selten, aber wenn man ihn findet: Zugreifen!!!


Darf man fragen worauf sich dieses Posting bezieht? Also jetzt ausser auf dein Verkaufsangebot? By the way, ich hab es an anderer Stelle schon geschrieben, der Zeus ist super, der Pan leider nicht.

Lieben Gruß,
Sebastian
Ludger
Inventar
#139 erstellt: 21. Feb 2009, 18:47
@ Nitrofunk:
Donnerwetter, das war aber reichlich plump.
Gruß
Ludger
Nitrofunk
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 21. Feb 2009, 19:04
Plump ja, aber auch ernst gemeint. Obwohl ich ihn verkaufe, bin ich trotzdem der Meinung, das es ein hervorragender Spieler ist.
Das nächste Mal bin ich aber 'n bisschen subtiler. Versprochen!
Hörbert
Inventar
#141 erstellt: 21. Feb 2009, 23:49
Hallo!

@Bum666

Das mit den Platten hatte ich selbst schon bei Flohmarktkäufen, zuweilen dringt eben irgendwelcher Feinstaub ein.

Natürlich, den Riemen solltest du trozdem erwerben und neu aufziehen. Das System würde ich mir auch zulegen wenn ich das Originalsystem wieder zum Laufen gebracht hätte. Die allerfrischeste wird die Nadel trozdem nicht sein.

MFG Günther
Bum666
Stammgast
#142 erstellt: 22. Feb 2009, 11:03
Hallo!

@Hörbert

das Tellerlager habe ich geölt, natürlich vorher den alten schmodder so gut es ging entfernt.
Bei der Nadel isses dann passiert habe wie beschrieben das schräubchen gelöst. Ich konnte die Nadel(mit Träger) & das system gut rausziehen. Die nadel kam mir beim genaueren betrachten ein wenig wackelig vor. Habe gedacht, dass sie gebrochen o.ä. ist(eventuell ist es ja auch so ). Letztenlich habe ich das winzige ding dann unterm Küchentisch gesucht .
Also die ist bei mir ca. nen halben cm lang, & hat völlig labbrig in dem Trägerröhrchen gesteckt. Zwischen der Nadel & dem Röhrchen war so eine art dichtung oder entkoppler aus gummi.
Habe die Nadel wieder befestigt & so gut es ging ausgerichtet...aber ne Platte will ich damit nicht abspielen.

Habe übrigens auch bei William Thakker mal angefragt bez.
eines Systems.
Empfohlen wurde mir das Ortofon OMT 14 oder das Technics EPC P532. Jetzt schwanke ich natürlich zwischen diesen beiden & dem bereits empfohlenen Ortofon OMT 10. Du sagtest, das es trotzdem nicht die allerfrischeste Nadel sein wird. Wie ist das gemeint? Sicherlich aus qualitativer sicht. Sollte ich beim Kauf gleich noch ne bessere nadel bestellen? wenn ja, welche ? & für welches der drei genannten Systeme?

Danke & Grüsse
tomfritz
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 22. Feb 2009, 14:01
Hallo zusammen,

ich halte mich jetzt erstmal ein wenig im Hintergrund, da es mittlerweile in diesem Thread vordergründig um Technics und T4P-Systeme geht.

Vielen Dank einstweilen an alle, die mir mit ihren reichhaltigen Tipps wesentlich weiter geholfen haben.

Schönes Wochenende zusammen!
Hörbert
Inventar
#144 erstellt: 22. Feb 2009, 15:28
Hallo!

Mein Satz:


"Die allerfrischeste wird die Nadel trozdem nicht sein"


Bezog sich natürlich auf die Nadel des verbauten Originalsystems.

Daß die Nadel sehr elastisch in den Dämpfergummis sitzt ist eigentlich so beabsichtigt. Diese Dämpfung ist im wesentlichen für die Nadelnachgiebigkeit verantwortlich die wiederum ein existentieller Bestandteil des Feder-Masse-Systems darstellt der von Tonarm und Tonabnehmer gebildet wird. Mit anderen Worten: "Ohne Gummi geht nix!"

Das OMT-14 ist nicht wesentlich teuerer als das von mir empfohlene OMT-10 -und wahrscheinlich auch ein wenig besser-. Warum also nicht. Das Technics wäre noch einmal eine Hausnummer höher anzusiedlen, wenn du es dir leisten willst kann ich dir nur zuraten.

@tomfritz

Nichts spricht dagegen mehre Themen einfach zu "verschachteln", das macht den Tread für etwaige Mitleser sicher interessanter.

MFG Günther
Ludger
Inventar
#145 erstellt: 22. Feb 2009, 20:34
Hallo,
um noch einmal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen:
gestern fiel mir beim Rumstöbern auf dem Dachboden eine Stereoplay in die Hände, in der der Kenwood KA 5010 getestet wurde. Er schnitt ordentlich ab, jedoch mit dem Hinweis, dass er einen für die Preisklasse ungewöhnlich guten MC-Eingang hat.
Vielleicht wäre es dann sinnvoll, zu dem hier häufig empfohlenen Ortofon Silver noch das Ortofon MC Nr.2 zu nennen, es liegt in der gleichen Preisklasse und müsste mit deinem Tonarm sehr gut harmonieren.
Gruß
Ludger
tomfritz
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 22. Feb 2009, 22:39
Hallo Ludger,

Danke für den Hinweis, das erweitert jetzt die Möglichkeiten!

Hallo Hörbert,

ich bin ja noch da und lese mit
tomfritz
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 24. Feb 2009, 02:32
Hallo Hörbert,

ich darf Dich mal zitieren, hier im Thread schreibst Du unter #46:


Der Tonarm des Rega P-3 (RB-300) ist ein Modell mit dynamischer Auflagekraftverstellung. Der ist in der Tat um einiges besser als der Original-Techics Tonarm des SL-12xx. Aber das wäre bei einem SL-12xx ohnehin die nächst Ausbaustufe die empfehlenswert wäre, -ein Wechsel auf genau diesen Tonarm-. (ca. 400€ Neupreis) Es gibt einen Ebay Anbieter in GB der genau dafür eine Basis für den Technics anbietet.


In einem anderen Thread schreibst Du unter #3:

Im Übrigen gibt es durchaus die Möglichkeit einen SL-1200 mit einem besseren Tonarm nachzurüsten, allerdings stellt z.B. ein RB 300 m.E. keine nachdrückliche Verbesserung gegenüber dem montiertemn Tonarm dar.


Ja, was denn nun ? ?
Und wie heißt der Händler in GB ?
Hörbert
Inventar
#148 erstellt: 24. Feb 2009, 03:18
Hallo!

@tomfritz

Stimmt, das war mein Wissensstand Mitte 2007, inzwischen mußte ich anhand einiger verwellten Schallplatten leider feststellen daß der Technics Tonarm nicht ganz so "Sattelfest wie der RB-300 ist. Der Rega Tonarm ist um einiges Spurtreuer bei tiefen Kratzern und springt bei Verwellungen die den Technics-Tonarm zum abwinken bringen nicht nur nicht aus der Rille sondern man hört sogar nichts von der Welle. Grund genug für mich ihn mittlerweile als besser zu bezeichnen und zu empfehlen.

Bezüglichn des Händlers, hilft dir das weiter? : http://www.tonearm.c...oard_tonearm_arm.pdf

MFG Günther
tomfritz
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 24. Feb 2009, 09:55
Hörbert,

kann das aus-der-Rille-springen-Problem eventuell auch mit dem System und einer zu weichen Nadelaufhängung zu tun gehabt haben? Viele Empfehlungen, auch hier im Forum laufen in die Richtung, daß am Technics-Arm besser Systeme mit Compliance 10-15 gefahren werden sollten, während andere argumentieren, eine Compliance bis 25 wäre kein Problem. Irgendwie irritiert mich das.
Ludger
Inventar
#150 erstellt: 24. Feb 2009, 10:25
Hallo Tomfritz,
das könnte mit den montierten Headshells zu tun haben, schon in den 80er bot Technics Heasdshells von 2 bis 10 Gramm an.
Gruß
Ludger
Hörbert
Inventar
#151 erstellt: 24. Feb 2009, 13:34
Hallo!

@tomfritz

Nein, weder unterschiedliche Systeme noch Headshellwechsel schaffen da abhilfe. Das Verhalten des Technics-Tonarmes liegt am Konstruktionsprinzip und ist nicht nur auf den Technics-Tonarm beschränkt sondern gilt im Grunde für alle Tonarme mit statischer Auflagekrafteinstellung. (Also für Tonarme bei denen die Auflagekrafteinstellung über das Kontergewicht getätigt wird.) Jeder dieser Tonarme zeigt ein solches Verhalten gegenüber einem Tonarm mit dynamischer Auflagekrafteinstellung (also über eine Feder o.ä., das Kontergewicht dient hier nur zum Ausbalancieren des Tonarmes) und ansonsten gleicher Qualität.

Ich treffe diese Feststellung nicht leichtfertig, bevor ich mich dazu durchringen konnte habe ich zusammen mit einigen Freunden etliche Versuche mit teilweise sehr hochwertigen Tonarmen gemacht. Bei ansonsten gleicher b.z.w. annährend gleicher Qualität des Tonarmes sind Tonarme mit dynamisch geregelter Auflagekraftverstellung bezüglich der Spurtreue bei tiefen Kratzern und bei verwellten Platten im Vorteil. Jeder der eine Tonarmwaage und einen Tonarm mit dynamischer Auflagekraftverstellung zur Verfügung hat kann das auch mit einem Tonarm nachvollziehen. Man nimmt einfach eine Schallplatte die der Tonarm mit dynamisch eingestellter Auflagekraft gerade noch Abtastet und entspanne anschließend die Feder, stellt dann die Auflagekraft mit Hilfe der Tonarmwaage und dem Kontergewicht auf den gleichen Wert und taste die Schallplatte noch einmal ab. Das Ergebniss wird für sich sprechen.

Ebenso Anschaulich geht es z.B. mit einem RB-250 und einem RB-300, das ist im Prinzip der gleiche Tonarm nur fehlt beim RB-250 eben die Feder, dafür er hat sogar noch einen winzigen Vorteil in der Gewichtsverteilung, er ist aufgrund der Kunststoffanteile hinter dem Tonarmlager etwas Leichter.

MFG Günther
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