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Kleiner Bretterhaufen

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std67
Inventar
#1251 erstellt: 01. Apr 2012, 21:43
Hi

wie ist bei dem Bretterhaufen eigentlich die Bühnenabbildung im nahfeld?

Die LS würden am PC auf einem Regal direkt auf Ohrhöhe stehen
Abstand, je nachdem ob man sich im Stuhl grad zurücklehnt oder nach vorn würde ich schätzen zwischen 30 und max 80cm

Habe da gestern mal ein Paar Heco Concerto B11 hingestellt, die klingen gar nicht mal schlecht, und bringen erstaunlich kräftigen bass (hatte da bisher nur Erfahjrung mit so PC Brüllwürfeln im nahfeld)
Aber die Bühnenabbildung leidet doch ganz schön
DjDump
Inventar
#1252 erstellt: 01. Apr 2012, 21:54
Ja der Bretterhaufen macht Breitbändertypisch eine sehr gute Bühne. Ich persönlich finds besser wenn die Lautsprecher weiter auseinander stehen, aber wenn die die Lautsprecher nicht anders aufstellen kannst, bringt auch kein anderer Bauvorschlag mehr.
std67
Inventar
#1253 erstellt: 01. Apr 2012, 22:03
danke für die erste Einschätzung
hab nochmal nachgemessen. Die LS stehen 1m weit auseinander.
Mein Sohn sitzt i.d.R. 80cm von den LS entfernt
Im Regal wären sie dann genau auf Ohrhöhe
Pannekopp1989
Ist häufiger hier
#1254 erstellt: 02. Apr 2012, 16:35
wirklich schönes projekt und gut erklärt, ein nachbau wird kommen!!!
audioslave.
Inventar
#1255 erstellt: 02. Apr 2012, 17:20
Der Bretterhaufen überzeugte mich im Nahfeld nicht gänzlich.
Aber weiter auseinander gestellt und so drei bis vier Meter vom Kopf entfernt sind die Dinger einfach erstaunlich.
Der Bass hat mich total irritiert
Metallsau
Stammgast
#1256 erstellt: 02. Apr 2012, 19:55
heut eist meine strassacker lieferung endlich gemkommen

darf man die FR-10 schon mal an der Freien luft ohne Gehäuse einspielen lassen ?
Also gerade laufen sie ohne gehäuse und es klingt nach 30 min noch immer schrecklich, sodass es in den ohren schmerzt, aber ich denke das wird noch

gleich mal weiter gemacht, der sperrkreis und lötstellen müssten ja so passen oder?
dann kann ich endlich den deckel leimen.

P1040012

P1040013

SDC10017

SDC10021









Darf man den FR10 bei mittlerem pegel an der freien luft schon mal ein paar nächte einspielen lassen ?


[Beitrag von Metallsau am 02. Apr 2012, 23:18 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#1257 erstellt: 02. Apr 2012, 23:54
So lange er nicht zu viel Hub macht kann man den ruhig auch free air laufen lassen.
Metallsau
Stammgast
#1258 erstellt: 03. Apr 2012, 00:03
jetz ist halt die frage was zu viel hub ist?

naja ich sag mal mittlere zimmerlautstärke lass ich jetz die nacht durchlaufen
und den ganzen tag durchlaufen. Wenn ich dass ein paar mal mache, sollte sich die
genannten 3 Wochen einspielzeit bei mir drastisch verkürzen
Giustolisi
Inventar
#1259 erstellt: 03. Apr 2012, 00:05

jetz ist halt die frage was zu viel hub ist?

Ganz einfach, Visaton gibt +/- 4mm maximalen Hub an.
DjDump
Inventar
#1260 erstellt: 03. Apr 2012, 00:33
Macht es eigentilch einen unterschied was für Töne man zum Einspielen nimmt?

Ich nehm immer so 20Hz töne, da man da einfach nichts hört und man so länger spielen lassen kann.
Metallsau
Stammgast
#1261 erstellt: 03. Apr 2012, 00:43
ja super 4mm

wie soll ich das jetz vernünftig in einem bruchteil von einer sekunde messen


20hz liegt doch weit unter dem möglichen des KBH, das wird die chassis wohl nicht ordentlich
einspielen oder ?!
Giustolisi
Inventar
#1262 erstellt: 03. Apr 2012, 00:53

20hz liegt doch weit unter dem möglichen des KBH, das wird die chassis wohl nicht ordentlich
einspielen oder ?!

Die Frequenz beim Einspielen ist wurscht, es kommt nur darauf an dass die Zentrierspinne weichgeklopft und die Sicke ordentlich durchgewalkt wird.
Mehr passiert nicht.
Metallsau
Stammgast
#1263 erstellt: 03. Apr 2012, 02:22
ja aber genau das meinte ich ja da 20hZ so weit unter dem möglichen des chassis liegt bewegt sich die membran ja überhaupt nicht?!
Garak359
Stammgast
#1264 erstellt: 03. Apr 2012, 02:58
Doch doch.. auch bei so niedrigen Frequenzen bewegt sich die Membran natürlich - nur gibt der Treiber dabei eben keinen Ton mehr von sich.
Metallsau
Stammgast
#1265 erstellt: 03. Apr 2012, 04:14
ok muss ich mal testen

aber ich sag mal bei 80hz herum wird sie wohl den größten hub machen, daher wird das
wohl am besten zum einspielen sein ?
CaliHoss
Stammgast
#1266 erstellt: 03. Apr 2012, 07:28
Der grösste Hub ist gar nicht wichtig. Es reicht dass sich die Membran gut bewegt. Hauptsache die Sicke und der Kleber werden weich und flexibel. Der Treiber muss gar nicht volllast laufen.

Und wie es DJDump schon sagte, 20 Hz ist vollkommen ausreichend. Das walkt schon schön.
heip
Inventar
#1267 erstellt: 03. Apr 2012, 08:14
Hmmm,

... "einspielen" ...

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=40

Edit : Ich denke, der "Einspielprozess" bezieht sich eher auf den
"Neuklang" der LS beim Hörenden, neue LS, welche ich mir
klanglich ausgesucht habe, würden sonst ihren Klang ändern,
was nicht immer positiv sein muß (?) .
Auch die Endabstimmung mit dem Bandpass erfolgt beim
"frischen" LS ...


[Beitrag von heip am 03. Apr 2012, 08:41 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#1268 erstellt: 03. Apr 2012, 08:27
Um das Einspielen sollte man nicht so viel Wirbel machen, es aber als Placebo zu bezeichnen wäre falsch. In den ersten Betriebsstunden sinken Resonanzfrequenz und Gesammtgüte, was dafür spricht, dass es wohl Effekte gibt, die sich aber eher auf die Aufhängung beschränken. Da wurde schon oft gemessen und nachgewiesen. Auswirkungen auf die Basswiedergabe sind unbestritten. Was den Bereich darüber angeht ist es wohl eher eine Art Gewöhnungseffekt, trotzdem klingt der Bretterhaufen besser wenn man eine Weile lang ohne Sperrkreis hört und diesen dann nachrüstet.
captain_carot
Inventar
#1269 erstellt: 03. Apr 2012, 10:24
Das mit ohne/mit Sperrkreis dürfte doch auch damit zu tun haben, dass der Pegel in einem bestimmten Bereich deutlich zu hoch und deswegen nicht wirklich angenehm ist. Ich bin eh nicht so der BB ohne alles Fan, es sei denn, das klappt so gut wie bei den VIFantastisch.

Was das Einspielen an sich nachgeht, der Effekt ist eigentlich sehr gering, es ändert sich aber ein klein wenig. Aus eigener Erahrung würde ich pauschalisiert sagen, bei Mehrwegern macht das normalerweise fast nichts aus, bei Breitbändern fällt der Unterschied aber größer aus. Und zwar unabhängig davon, ob man nun einwobbelt oder ein ausgefuchstes 200 Stunden Einspielprogramm beginnend mit Kammermusik auf Flüsterpegel und endend mit Metalcore auf Discopegeln durchzieht.

Wie gesagt, ziemlich pauschalisiert. Ganz sicher sollte man den Gewöhnungseffekt nicht unterschätzen. Allerdings ist mir, auch wenn´s kein Bretterhaufen ist, gerade bei den Gradient Axis AX-6 HR der Einspieleffekt wieder mal sehr deutlich aufgefallen. Nach 10 Stunden, ohne durchgängiges Hören sondern mit kurzem Reinhören hatte sich untenrum schon einiges getan, nach weiteren 10 Stunden vllt. noch ein wenig. Das wirkt sich dann auch auf die Gesamtwiedergabe aus, gerade beim BB. Evtl. spielen da unterschiedliche Sickenmaterialen auch eine zusätzliche Rolle. Die AX-6 haben Gewebesicken und ich mir kommt´s so vor, als ob der Effekt bei Gewebesicken tendenziell etwas stärker ist.
Giustolisi
Inventar
#1270 erstellt: 03. Apr 2012, 10:40

Was das Einspielen an sich nachgeht, der Effekt ist eigentlich sehr gering, es ändert sich aber ein klein wenig.

Hör mal ein Päärchen frisch gebaute Bretterhaufen gegen ein Paar, das schon ein einige Monate läuft. Der Unterschied ist ziemlich groß. Neu ist einfach nicht das Volumen da wie es sein sollte, das hört man mehr als deutlich.

bei Mehrwegern macht das normalerweise fast nichts aus, bei Breitbändern fällt der Unterschied aber größer aus.

Ob Mehrweger oder Breitbänder ist egal. Die Zentrierspinnen sind ähnlich, die größten Unterschiede gibt es bei den Sicken. Beim FR10 ist es eine Gewebesicke, die braucht etwas Zeit. Noch länger dauert es bei Papiersicken, die verändern sich noch nach mehr als einer Woche täglichem Gebrauch. Die Vifantastisch sind mit ihren Gummisicken recht schnell eingespielt, wie viele Mehrweger.
Dass dir der Effekt bei den Mehrwegern nicht so stark vor kommt kann daran liegen, dass die TML viel stärker auf Parameterschwankungen reagiert und gern mal Spitzen oder Täler ausbildet.
georgy
Inventar
#1271 erstellt: 03. Apr 2012, 10:48
Die Zentrierspinnen können sich schon sehr unterscheiden, unterschiedliche Materialdicke, unterschiedliche Faltung, unterschiedliche Materialien zur tränkung derselben.
Nimmt man ein Chassis mit weicher Sicke ändert sich an den TSP fast nur durch walken der Zentrierspinne etwas.


[Beitrag von georgy am 03. Apr 2012, 10:49 bearbeitet]
dadonking
Ist häufiger hier
#1272 erstellt: 03. Apr 2012, 12:00
Ziemlich am Anfang steht was von einer Modifikation des Chassis.

Wurde diese Idee denn umgesetzt?
Giustolisi
Inventar
#1273 erstellt: 03. Apr 2012, 12:29

Die Zentrierspinnen können sich schon sehr unterscheiden, unterschiedliche Materialdicke, unterschiedliche Faltung, unterschiedliche Materialien zur tränkung derselben.

Natürlich, der Unterschied lässt sich aber nicht daran fest machen ob es sich um einen Breitbänder handelt oder nicht. das wollte ich in meinem letzten Post nur ausdrücken.
captain_carot
Inventar
#1274 erstellt: 03. Apr 2012, 12:40
@giustolisi: Oben steht ja auch, dass die Aussage pauschalisiert ist.

Idealerweise müsste man das mal mit selektierten Chassis messtechnisch und im Hörvergleich überprüfen. Generell ist meine Erfahrung aber schon, dass die Unterschiede zwischen frisch und eingespielt bei Mehrwegern deutlich geringer als bei Breitbändern ist und sich so manche LS fast garnicht ändern. Da dürfte der (Um)gewöhnungseffekt dann weit größer sein.
Giustolisi
Inventar
#1275 erstellt: 03. Apr 2012, 13:17
Ich habe gerade im Anfangspost etwas nachgetragen, das wird in nächster zeit noch mehr.
Metallsau
Stammgast
#1276 erstellt: 03. Apr 2012, 14:21
placebo hin oder her, meine FR-10 wurden jetz über nacht bei ittlerer zimmerlautstärke
mit einem bassintensiven lied 12h eingespielt und es wurde schon deutlich besser.

gewöhnungseffekt würde ich vorab mal ausschließen da in meinem fall der höhrer (also ich )

bis auf 15-30 min nicht zugegen war und so stark prägt sich der klang dann auch wieder nicht ein


jetzt wird erst mal weiter gemacht
Metallsau
Stammgast
#1277 erstellt: 04. Apr 2012, 20:43
so noch eine nacht mit 20hz einspielen lassen.

Danach eingebaut.

Getestet habe ich nun als Regal-lautsprecher und im Nahfeld.

Pegel und Tiefgang ist für so eine kleine box tatsächlich sehr gut, dem Erschaffer sei dank,

aber alles in allem kann ich mich dem unangefochtenem Lob nicht anschließen, vllt.
habe ich aus 12€ chassis zu viel erwartet oder ich bin mit meinen 8" Monitoren einfach zu verwöhnt

dass sind dann leider doch klangliche Welten.

Vorallem bin cih mit dem Klang bei "richtiger" musik wie Rock, Metal und allem was dreckig und schnell ist
überhaupt nicht zufrieden.

Dort matscht der kleine Treiber schon bei mittlerem Pegel !

Die genannte Wandnahe aufstellung unterstützt diesen negativen effekt auch noch.

Pro:
- Klein und Tief
- bühnenabbildung ist sehr gut
- mag differenzierte audiophile musik

Contra:
- schnell und viele instrumente = nogo
- insgesammt hätte man fürs projekt einen hochwertigeren treiber genommen wäre es phänomenal.




Sollte jmd. Interesse an einem sorgfälltig und fertig aufgebauten Pärchen haben, PN an mich!
georgy
Inventar
#1278 erstellt: 04. Apr 2012, 20:57
Das Problem in deinem Fall ist wohl eher dass du Boxen mit nem ordentlichen Bass brauchst, da würde auch ein kleiner Breitbänder für 1000 Euro nix bringen.
Metallsau
Stammgast
#1279 erstellt: 04. Apr 2012, 21:56
aber ich habe doch gesagt musik mit weniger bass

also Gitarremusik braucht keinen so krassen bass da ist der mittelton bereich ja viel intensiver

ich sage ja für 50€ ok, mehr aber uach nicht! Das chassis und was der KBH da raus holt hat großes
Lob verdient, dass zweifle ich nicht an!

aber ich denke mit einem Breitbänder für 100€ da stück und das "selbe" gehäuse würde die welt schon ganz anders aussehen.

Im grunde benötige ich ja solche Boxen die nicht so differenziert klingen und insgesammt sich bei viel auf einmal schwer tun, um einen alltagstauglichen Rock-mix zu machen

ich hätte mich aber genauso gefreut wenn sie RICHTIG RICHTIG gut geklungen hätten



Mir ist auch aufgefallen wenn man dem KBH einen leichten Bass senkung von -3db bei 60hz , -2,5db bei 170 hz und nochmal so etwas bei 300hz gibt, tuen sich die kleinen so viel leichter das der klang richtig aufmacht !! So gefällts mir persönlich wesentlich besser.




Kann mir jmd. die richtigen Kondensatoren nennen für einen High-pass filter der die frequenzen ab 150hz und drunter absenkt?
und für einen Lowpass ab 15kHz und drunter.

Diese "weice" möchte ich noch vorinstallieren um aus em KBH einen richtigen brüll-wüfel zu machen


[Beitrag von Metallsau am 04. Apr 2012, 22:11 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#1280 erstellt: 04. Apr 2012, 22:18
mit Boxsim sollten sich die Werte finden lassen.
Der Visaton FR10-4 ist in der Datenbank drin.
Giustolisi
Inventar
#1281 erstellt: 04. Apr 2012, 22:26

Im grunde benötige ich ja solche Boxen die nicht so differenziert klingen und insgesammt sich bei viel auf einmal schwer tun, um einen alltagstauglichen Rock-mix zu machen

Ich weis nicht was du als Quelle benutzt, aber auf guten Lautsprecher klingen schlechte Aufnahmen eben schlecht. Lautsprecher die nicht so gut auflösen kaschieren solche Fehler. Mich würde interessieren was du sonst noch an Equippment rum stehen hast und was du als Quelle benutzt.
Von einem Lautsprecher den man für 50€ pro Paar bauen kann darf man natürlich keine Wunder erwarten. Sie sind gut, aber ein besserer treiber könnte wohl wirklich noch mehr raus holen. Wenn ich einen finde, der zu der TML passt werde ich mich mal um einen Sperrkreis bemühen.
plüsch
Inventar
#1282 erstellt: 04. Apr 2012, 22:37

Wenn ich einen finde, der zu der TML passt werde ich mich mal um einen Sperrkreis bemühen.

Welche Daten sollte der Treiber denn in etwa haben ?
auf welche Werte kommt es an ?

Gruß plüsch
georgy
Inventar
#1283 erstellt: 04. Apr 2012, 22:41
Ich würde nicht nach einem Treiber suchen der im Bretterhaufen besser klingt sondern nach eher was ganz neues, dann wäre man nicht so eingeschränkt was BBs angeht, hätte aber auch keinen Bretterhaufen mehr.
Giustolisi
Inventar
#1284 erstellt: 04. Apr 2012, 22:44
Die TSP sollten möglichst nahe an die des FR10 ran kommen.
Du kannst ja mal Hornresponse bemühen.
Ein wichtiger Faktor ist auch der Einbaudurchmesser, der sollte passen. Es wäre toll wenn man recht einfach ein Upgrade ermöglichen könnte.
Black-Devil
Gesperrt
#1285 erstellt: 04. Apr 2012, 23:11

Giustolisi schrieb:
Ich weis nicht was du als Quelle benutzt, aber auf guten Lautsprecher klingen schlechte Aufnahmen eben schlecht. Lautsprecher die nicht so gut auflösen kaschieren solche Fehler.


Was ich immernoch für ein Gerücht halte! Wie werden die Fehler denn "kaschiert"?
Klingt dann im Umkehrschluß eine schlechte Aufnahme auf einem schlechten Lautsprecher plötzlich besser? Würde die schlechte Box genau die Fehler der Aufnahme in entgegengesetzter Richtung machen, ja. Aber das wäre schon unglaublicher Zufall!

Ich hab den Bretterhaufen noch nicht gehört, deshalb erlaube ich mir da kein Urteil.
Ich kann "Metallsau" aber gut verstehen. Ich hab mir damals auch das Viech gebaut weil alle voll des Lobes waren und es als DEN Lautsprecher für Rock/Metal bezeichnet haben. Trotz aller möglichen Modifikationen bis hin zum vollalu Phaseplug und unzähligen Versuchen mit der Bedämpfung war es allerdings eine einzige Enttäuschung und mit Sicherheit der schlechteste LS, den ich bisher besessen, vielleicht sogar gehört habe! Trotzdem gibts Leute, die damit offenbar glücklich sind...
georgy
Inventar
#1286 erstellt: 04. Apr 2012, 23:47
Die Meinungen anderer Leute kann das Hören eben nicht ersetzen.
Black-Devil
Gesperrt
#1287 erstellt: 04. Apr 2012, 23:49
Giustolisi
Inventar
#1288 erstellt: 04. Apr 2012, 23:56

Wie werden die Fehler denn "kaschiert"?

Ganz einfach, mit schlechten Lautsprechern klingen auch gute Aufnahmen beschissen. Man hört den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Aufnahme nicht so deutlich, ein hoch auflösender enttarnt schlechte Aufnahmen sofort.
Black-Devil
Gesperrt
#1289 erstellt: 05. Apr 2012, 00:48
Richtig! Ein guter LS macht Aufnahemfehler deutlich. Aber klingt eine schlechte Aufnahme deshalb schlechter als über einen LS, der zur schlechten Aufnahme auch noch seine eigenen Fehler addiert?

Sorry daß ich darauf so rumreite, aber das "meine LS sind so gut daß man schlechte Aufnahmen nicht mehr anhören kann" gelaber liest man immer wieder. In meinen Augen ist das aber paradox! Ich bin dank meines Musikgeschmacks mit reichlich "durchschnittlichen" Produktionen gesegnet, habe aber noch nicht gehört, daß sie auf einem weniger guten LS deshalb angenehmer klingen. Ich nehme davon auch immer Beispiele zum Probehören mit, und nur sehr wenige LS haben mich bei allen Titeln überzeugt. Eine davon war eine Proraum Pro 17.irgendwas (04 glaub ich), die ich durchaus als einen sehr gut auflösenden LS bezeichnen würde.
Vielleicht hör ich aber auch nur komisch...
georgy
Inventar
#1290 erstellt: 05. Apr 2012, 00:56
Dass mit einem besseren Lautsprecher schlechte Aufnahmen schlechter klingen ist genauso wahr wie die Aussage dass teurere Boxen besser sind als billigere.
Giustolisi
Inventar
#1291 erstellt: 05. Apr 2012, 01:20

Richtig! Ein guter LS macht Aufnahemfehler deutlich. Aber klingt eine schlechte Aufnahme deshalb schlechter als über einen LS, der zur schlechten Aufnahme auch noch seine eigenen Fehler addiert?

Es geht eher darum, dass man wirklich gute Aufnahmen auf einem schlechten Lautsprecher nicht raushört, es klingt eben alles schlecht. Erst mit einer guten Anlage kann man raus hören was gut aufgenommen wurde. Hat man sich an den guten Klang gewöhnt, fallen schlechte Aufnahmen unangenehm auf. Natürlich klingen die auf der guten Anlage auch besser, aber der Unterschied zu guten Aufnahmen wird erst dann deutlich.
Schlechte Aufnahmen klingen mit schlechten Lautsprechern nicht besser, aber gute Aufnahmen klingen so viel schlechter.
Metallsau
Stammgast
#1292 erstellt: 05. Apr 2012, 03:49
da hab ich ja ne kleine Diskussion los getreten


1. Ich glaube ich wurde etwas falsch verstanden, mit schneller und dreckiger Musik meine ich nicht
gleich auch schlechte aufnahmen und z.b punk-geschrammel, sondern hochwertige knackige Songs
aber eben aus dem Hardcore und Metal Bereich. z.b. H2o - NOTHING TO PROVE

1A produzierter sound (von CD) , aber klingt im KBH schrecklich.


als Test lief er über meinen bewehrten 1976 Sony Ta-6fb vintage amp.
Songs alles original gerippte WAV, Vom PC mit einen M-audio
fasttrack pro audio interface.

Vergleichsboxen: Monitore BX8 Studiophile(350 EUR aktiv), PSB Alpha B1 (300 EUR passiv) (die beiden Paare
sind in etwa die Kragenweite des KBH, was ich so im den Thread an Erwartungshaltung produziert habe


Also du siehst an meinen Quellen liegt es nicht.




2. Ein High-end BB Im KBH, wird da noch was kommen ?



3. Was wäre ein möglicher Sperrkreis um den Bass Bereich ab zu senken ?


4. Noch ein Missverständnis. Mit "schlechten" boxen die sich schwer tun alles differenziert und sauber dar zu stellen schafft man es einen Alltagstauglichen Mix zu machen. Denn auf teuren und guten Monitoren klingt auch ein vllt. nicht so guter Mix immer noch sehr geil. Sobald man dann an eine Standard "Küchen-anlage" "kinderzimmer-kompakt-krücke" "standard-auto-anlage" etc. geht klingt es auf einmal nicht mehr.

insofern ist der KBH für meine zwecke gar nicht so verkehrt.

Allerdings wäre Punkt 3 dafür elementar wichtig
CaliHoss
Stammgast
#1293 erstellt: 05. Apr 2012, 07:31
Auf welche TSP´s käme es denn an wenn man den Treiber austauschen möchte?

Als Idee, wie bei der Needle CX einen Coax zu verbauen:

Mission CP-10X

Da wäre die Güte Qts bei 0,56 (FR10 0,57) ähnlich, allerdings ist die Reso anders. (76 Hz Mission, 90 Hz Visaton)
Giustolisi
Inventar
#1294 erstellt: 05. Apr 2012, 09:28

2. Ein High-end BB Im KBH, wird da noch was kommen ?

Der Begriff "High End wird inzwischen so inflationär benutzt, dass man das überall drauf schreiben könnte
Eine hochwertige version kommt wenn der passende Breitbänder gefunden ist. Einer mit fast gleichen TSP würde passen, ich habe bisher aber keinen gefunden, also suche ich erst mal einen ähnlichen, was auch nicht einfach ist.

3. Was wäre ein möglicher Sperrkreis um den Bass Bereich ab zu senken ?

Die Impedanz im Bassbereich ist zu wellig um sowas passiv hinzubekommen.
Du könntest etwas Dämmmaterial in der TML Öffnung platzieren um den Bassbereich abzusenken.


Als Idee, wie bei der Needle CX einen Coax zu verbauen:

Habs gerade simuliert, der passt nicht.
RamyNili
Inventar
#1295 erstellt: 05. Apr 2012, 09:28
Boahr, mal ein paar Tage nicht ins Forum geschaut und schon waren 40 neue Beiträge im Thread.

Den Placebo-Effekt beim Einspielen kann ich nur dementieren!!! Das ist mit Sicherheit nicht wahr! Gerade ich, als damaliger Frischling bin da völlig Vorurteilsfrei an die Sache gegangen. Das beste Beispiel sind die Tenöre, welche ich gebaut habe und meinem Vater geschenkt habe. Nach geraumer Zeit habe ich sie bei ihm erneut gehört und sie klingen nun viel klarer und besser als vorher! Auch bei dem Bretterhaufen habe ich es gemerkt. Habe die BB vorher nicht einspielen lassen. Ich empfinde es als sinnlos, da sie sich auch im Gehäuse noch einspielen. Nach ca. 2-3 Spielstunden klangen sie viel frischer als vorher.

"Für 50€ okay aber mehr auch nicht" finde ich nicht sehr passend.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Die Rede am Anfang war von einer KLEINEN Transmissionsline und nicht von nem Porsche unter den Boxen.
Ich habe neben dem Haufen in meinem Wohnzimmer ein paar RFT K13 ProfiL stehen. Die klingen im Sterobetrieb auch viel voller als der Haufen aber man muss halt wissen, für was die jeweiligen Lautsprecher da sind. Ich kann nur sagen, dass gerade für Leute (Studenten) mit nem schmalen Geldbeutel die Teile echt topp sind. Nur mit dem Unterschied, dass ich vorher keine Wunder erwartet habe. Gerade als Heimkinoanlage, so wie ich sie nutze sind sie echt spitze!

MFG
audioslave.
Inventar
#1296 erstellt: 05. Apr 2012, 12:14

Black-Devil schrieb:

Sorry daß ich darauf so rumreite, aber das "meine LS sind so gut daß man schlechte Aufnahmen nicht mehr anhören kann" gelaber liest man immer wieder[...]


Jeder hat mal klein angefangen, in der Regel. Und mit den ersten Lautsprechern hat man dann irgendeinen Ramsch stehen. Oder 2.1 PC Lautsprecher (iTrigue 3330 oder so, wie in meinem Fall), die auch Ramsch sind. Solange man nichts besseres kennt, nimmt man das als Referenz hin.

Wenn ich darauf nun unterschiedliche Aufnahmequalitäten abspiele, dann klingen die halt alle nur so "gut", wie die Lautsprecher. Wenn man dann aber über gute Lautsprecher die chili peppers gegen die panic broadcast von Soilwork hört (ich nenn mal x beliebiges), dann denkt man sich halt nöy, wieso so schlechte Aufnahmen hören!

Das ärgert bei einigen Scheiben total, ich würd soooo gern das Times of Grace Album hören, aber die Qualität ist so mies..ich lass es dann einfach.
Ein Fluch!
(zumal sie live so super waren..)
Metallsau
Stammgast
#1297 erstellt: 05. Apr 2012, 18:20

Der Begriff "High End wird inzwischen so inflationär benutzt, dass man das überall drauf schreiben könnte
Eine hochwertige version kommt wenn der passende Breitbänder gefunden ist. Einer mit fast gleichen TSP würde passen, ich habe bisher aber keinen gefunden, also suche ich erst mal einen ähnlichen, was auch nicht einfach ist.




Naja du weißt ja in etwa was ich meine

ein kleiner breitbänder der pro stück 75€ kostet so wie die Tangband z.b. ist für mich in
der konstellation High-end !?

apropos 4 zoll Tangbänder evlt. passt einer vond enen ?




Die Impedanz im Bassbereich ist zu wellig um sowas passiv hinzubekommen.
Du könntest etwas Dämmmaterial in der TML Öffnung platzieren um den Bassbereich abzusenke



das mit der TML öffnung werde ich versuchen.

Wie sieht es nich tmit einem sperrkreis sondern einem kondensator der einen Lowcut mit 6db der bei 50-70hz ansetzt bewirkt, aus?






Vergleichsboxen: Monitore BX8 Studiophile(350 EUR aktiv), PSB Alpha B1 (300 EUR passiv) (die beiden Paare
sind in etwa die Kragenweite des KBH, was ich so im den Thread an Erwartungshaltung produziert habe



an der aussage wurde ich ja kritisiert, aber das finde ich nicht!

das Studio Monitor paar ist gebraucht für 200€ zu bekommen, nun ist aber hier der amp mit integriert
und ich muss nichts selber bauen, also ist ein DIY 50€ lautsprecher schon in etwa die kragenweite aber hier wird maximal 50% Klang erreicht.

die PSB Alpha B1 sind in einem Geschäft ganz bei mri in der nähe für 240€ zu bekommen das paar
und dürfen gerne etwas besser als der KBH klingen aber ach heir ist es ein gaaanz großes stück
heip
Inventar
#1298 erstellt: 05. Apr 2012, 19:21
Ich denke es wird Zeit, dass ein eingespieltes Paar
frequenzbandmäßig vermessen wird,
btw, hat jemand in der Nähe von Flensburg den
KBH gebaut und läßt mich eventuell mal hör'n ?


[Beitrag von heip am 06. Apr 2012, 11:18 bearbeitet]
95jan59
Ist häufiger hier
#1299 erstellt: 05. Apr 2012, 20:17
so mein Bretterhaufen wird jetzt auch gebaut.
Chassis habe ich bei Amazon bestellt und Sperrkreis und Dämmwolle bei Strassacker. Ich war überrascht das bei Strassacker alles Reibungslos verlaufen ist. Sontag über Vorkasse bestellt und Mittwoch ist das Paket angekommen.
10mm MDF habe ich bei unseren Baumarkt Schiffauer im Auftrag gegeben. Nach den Feiertagen sollte es dann mit den Bau los gehen und ich werde hier dann ein paar Bilder posten.

lg

Jan
captain_carot
Inventar
#1300 erstellt: 05. Apr 2012, 21:11
@Metallsau: Nen kleinen Verstärker, der für den KBH reichen sollte gibt´s schon ab ca. 40,-€ neu, Richtung Dayton DTA1.

Oder man nimmt etwas brauchbares gebrauchtes.

Davon abgesehen sollte man DIY nicht "nur zum Sparen" in Betracht ziehen. Will man´s einfach günstig und gut ist der Gebrauchtmarkt oft mindestens so interessant, wenn auch nicht bei jeder Marke und nicht in jedem Preisbereich.

Richtig interessant wird DIY, wenn man "etwas anderes" haben will.


P.S.: Die Sache mit guten und schlechten Aufnahmen: Schlechte Aufnahmen klingen auf guten LS nicht schlechter, nur die Differenz zwischen guten und schlechten Aufnahmen wird immer größer.
95jan59
Ist häufiger hier
#1301 erstellt: 07. Apr 2012, 14:46
so den Sperrkreis habe ich eben auf ne alte Platine gelötet und danach beginnen die Holzarbeiten.
20120407_140839

Habe ihn mal an ein paar alte Boxen getestet und man merkt wirklich wie der mittlere Frequenzbereich leicht zurück genommen wird. Ein Zeichen das er funktioniert ;-)

mfg

Jan
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