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Onkyo Mittelklasse 2012, TX NR 717, TX NR 818

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Igelfrau
Inventar
#5972 erstellt: 22. Feb 2016, 22:07
Zur Not hilft auch selber singen...
fplgoe
Inventar
#5973 erstellt: 22. Feb 2016, 22:11
Na Igelfrau, jetzt wirst Du aber (vielleicht) gemein... ob das dem Partner oder den Hausnachbarn zuzumuten ist, sollte erst mal geklärt werden...
Igelfrau
Inventar
#5974 erstellt: 22. Feb 2016, 22:12
Das stimmt und hatte ich nicht bedacht. Da hilft dann auch kein Nachregeln...
fplgoe
Inventar
#5975 erstellt: 22. Feb 2016, 22:20
Ich überlege gerade, welchen Dämpfungsfaktor ein Bündel Wollsocken hat... sind da nicht -dank EU-Verordnung- Angaben auf der Verpackung zur Pflicht geworden?
_musikliebhaber_
Inventar
#5976 erstellt: 23. Feb 2016, 15:25
Mal ne dumme Frage?!
Funktioniert Bi-amping auch wenn ich ne endstufe über Front Preout anschließe? Also Hoch-Mittelton über die front vom Onkyo und bass über die Front Preouts?
>Karsten<
Inventar
#5977 erstellt: 23. Feb 2016, 17:03
Mittels Y Kabel oder wie ist gemeint.... Mein 5010 funktioniert nur als Vorstufe,bin mit Y Kabel an die 5501 gegangen um meine LS im Bi-Amping zu fahren...vom 5501 werden 4 Endstufen genutzt für die Front...
Wenn du den Pre Out nutzen willst und Bi-Amping ausprobieren willst,brauchst du 2 Stereo Endstufen oder Mehrkanal Endstufe die gebrückt ist
_musikliebhaber_
Inventar
#5978 erstellt: 23. Feb 2016, 19:12
Ich rede vom und mit dem 818-er!
Igelfrau
Inventar
#5979 erstellt: 23. Feb 2016, 19:18
Warum redest du mit deinem AVR?
_musikliebhaber_
Inventar
#5980 erstellt: 23. Feb 2016, 19:19
Vom und um meinte Ich!!!
Igelfrau
Inventar
#5981 erstellt: 23. Feb 2016, 19:29
War nur Spaß!

Karsten hat dir aber - aus seiner praktischen Umsetzung heraus - schon deine Frage beantwortet.
_musikliebhaber_
Inventar
#5982 erstellt: 23. Feb 2016, 19:36
Ja! Das habe ich verstanden! Also nur den 818 für Hoch/Mittelton geht halt nicht!?
icons
Inventar
#5983 erstellt: 23. Feb 2016, 21:44

Igelfrau (Beitrag #5979) schrieb:
Warum redest du mit deinem AVR? :D
....
Turbochris2
Stammgast
#5984 erstellt: 24. Feb 2016, 05:00
Warum soll das nicht gehen?
_musikliebhaber_
Inventar
#5985 erstellt: 24. Feb 2016, 12:53
Genau deswegen die frage? Ich weis es nicht! Wieso die frage?
Ich habe 1 par vollkommene Infinity Kappa 8 bekommen. Da ja jeder weiß das diese bis 1,2 ohm runter gehen,würde ich diese per Bi-amp betreiben. Also Hoch/Mittelton per 818-er front ls klemmen und den tiefton per Front Preout. Dort würde ne Vincent D150 den Bass übernehmen.
Turbochris2
Stammgast
#5986 erstellt: 24. Feb 2016, 13:20
Hi,
so wie ich das sehe, wäre das eine sehr sinnvolle Art die Box zu betreiben. Alternativ auch mit nur dem 818 Bi-Ampen, das kann er ja. Ich persönlich verwende die Aktivweiche des Onkyo und habe dafür Front Boxen ganz ohne Weiche, die allerdings nur dafür konstruiert sind. Klingt genial.
Durch das Entlasten der Hoch-Mittelton Verstärker vom Bass klingen sie viel entspannter.

Wenn Du Onkyos Empfehlung folgst und die Weiche auch auf die Pre-Outs wirkt, was ich glaube, könntest Du das ganze noch optimieren. Wenn also Deine Kappa z.B. die Bässe bei 200 Hz trennt, die Weiche im Onkyo für die Bässe auf eine Trennfrequenz etwas höher, z,B, 300 Hz stellen, Die Mitten dann entsprechend bei 150 Hz nach unten abtrennen, Daduch änderst Du nichts an dem Klang der Kappa, entlastest aber die Verstärker von ohnehin unnötigen und unhörbaren Frequenzen.
Die Weiche der Kappa teilweise ausbauen oder stilllegen würde ich lassen, es sei denn Du bist Profi. Aber dann würdest Du das hier nicht fragen...

Wie gesagt, mit einem Amp Out und einem Pre Out habe ich das zwar noch nicht getestet, aber wäre konstruktiv unlogisch, wenn es nicht ginge.

Berichte doch bitte mal drüber!

Gruß!


[Beitrag von Turbochris2 am 24. Feb 2016, 13:25 bearbeitet]
_musikliebhaber_
Inventar
#5987 erstellt: 24. Feb 2016, 13:25
Danke für die sehr schön kommentierte antwort! Ich habe nur angst das mir was abraucht! Von der Kappa 8 wird viel gutes und schlechtes geschrieben! Wegen der Impedanz!
burkm
Inventar
#5988 erstellt: 24. Feb 2016, 13:31
Die in einem passiven LS vorgesehnen üblichen "Bi-Amping" Schnittstellen vor den Weichenzweigen sind aber für ein "artgerechtes Bi-Amping" nicht optimal bzw. sinnvoll, da ja der zugehörige Weichenzweig des LS nachwievor aktiv und im (Leistungs-)Weg eingeschleift verbleibt.

Damit sind die eigentlichen Vorteile von Bi-Amping (hoher elektr. Dämpfungsfaktor direkt am Treiber wegen direkter Kopplung Endverstärker / Chassis, optimale leistungslose Gestaltung des Übergangsbereichs bei Flankensteilheit, Übergangsfrequenz, Phase und Pegel usw. schon weitgehend zunichte gemacht und die "Bi-Amping" Betriebsart bei einem solchen Lautsprecher eigentlich nur noch ein "Gimmick"...

Bi-Amping macht eigentlich nur Sinn, wenn der LS entsprechend ausgestattet ist, was bei den "normalen" aktiven LS immer den Fall ist. Hier werden die Chassis direkt an den Leistungsverstärker angekoppelt, die aktive Frequenzweiche sitzt vor der Endstufe und ist für den Betrieb an genau den verwendeten Chassis in den verschiedenen Parametern optimiert.

Deshalb meine Meinung im genannten Beispiel: Viel Aufwand für (fast) nichts...

PS.: Die Kappas sind bekanntermaßen sowieso den "schwierigen" Lautsprechern zuzurechnen.
Ich würde mit deshalb mehr Gedanken über einen adäquaten Subwoofer machen, um die verbauten Endverstärker im Bassbereich, wo ja die meiste Leistung "gezogen" wird, zu entlasten. Außerdem sollte man sich für die Kappas mal einen Impedanzschrieb besorgen, um zu klären, ob man hier noch an anderer Stelle "helfend" durch geeignete Maßnahmen eingreifen kann.


[Beitrag von burkm am 24. Feb 2016, 13:49 bearbeitet]
_musikliebhaber_
Inventar
#5989 erstellt: 24. Feb 2016, 13:52
Aktiver subwoofer ist vorhanden,ein Jamo D600.
Turbochris2
Stammgast
#5990 erstellt: 24. Feb 2016, 19:45
Hi,
das ist auch gut so, das die Weichen beim Bi-Amping vor den Zweigen bleibt. Einfach, weil sie wesentlicher Teil der Konstruktion der Box sind. Dafür haben Konstrukteure lange gearbeitet. Sollte jemand der hier laut gibt eigentlich wissen.
Durch die Weiche wird der nicht für den Zweig bestimmte Frequenzbereich sehr hochohmig und belastet den Verstärker nicht mehr. was viele Endstufen mit entspannterem Klang beantworten. Darum Bi-Amping. Weniger Strom durch Halbleiter. Wenn man nun die ohnehin nicht nötigen Frequenzen auch noch abschneidet, aber so das es den Pegel des Zweiges nicht mehr hörbar verändert, entlastet das den Verstärker noch mehr.

Ich weis, das einige hier das Bi-amping fanatisch und polemisch bis beleidigend bekämpfen. Wohl eher ein psychisches, kein technisches Problem. Ich stehe auf dem Standpunkt das ein Test den Fragenden nichts kostet, also, warum nicht. Außerdem kann man die Pegel der Zweige noch etwas anpassen, wenn es denn hilft.

Die Kappa geht in der Impedanz weit runter, aber "abrauchen" tut da kein Qualitätsverstärker, der nicht völlig überfahren wird, mit Loudness oder Bassreglern. Wenn Du auch noch einen Sub hast, schneidest Du ja ohnehin der Kappa unter 80 Hz den Saft ab. Ob nun die Kappa einen Sub braucht oder nicht, musst Du wissen.

Das ist eben immer der Punkt wo Du allein bist: Dein Raum, Deine Einstellungen, Deine Musik, Dein Geschmack.

Viel Spaß!
S97
Inventar
#5991 erstellt: 24. Feb 2016, 20:38
Also ich würde generell den 818er tunlichst nicht mit einer Kappa 8 quälen.
Ich selbst betreibe ein Paar Infinity Kappa 9.2i im Extended-Mode ( Impedanzminimum etwa 1.6 Ohm ) mittels horizontalem Biamping.
Signal kommt zwar vom 818er, aber die Verstärkung übernehmen 2 x Advance Acoustic MAA-405 Stereo-Endstufen mit je 2 x 330 Watt RMS.
Die allermeisten AVR's gehen bei erhöhtem bis hohen Pegeln schlicht und einfach in die Schutzschaltung.
Deshalb rate ich zu externen Endstufen oder zumindest laststabilen Stereo-Amps.
Von Bi-Amping an EINEM AVR halte ich überhaupt nichts, schon garnicht an Kappas.

Fazit , wer sich ne Kappa 8/9/9.2i ( Die 8.2i ist nicht so fordernd ) anschafft , der sollte sich VORHER darüber klar sein für entsprechend strompotente und laststabile Verstärkung zu sorgen. AVR's fallen da zu 99% raus.

Ich nutze ja selbst den 818er ( auch wenn er jetzt erstmal in Reparatur geht, Label und Karton kamen heute an ) und finde ihn wirklich klasse , aber ich käme nicht im Traum auf die Idee die Kappas direkt damit betreiben zu wollen.

Gruß Mario
_musikliebhaber_
Inventar
#5992 erstellt: 24. Feb 2016, 20:38

Turbochris2 (Beitrag #5990) schrieb:
Hi,
das ist auch gut so, das die Weichen beim Bi-Amping vor den Zweigen bleibt. Einfach, weil sie wesentlicher Teil der Konstruktion der Box sind. Dafür haben Konstrukteure lange gearbeitet. Sollte jemand der hier laut gibt eigentlich wissen.
Durch die Weiche wird der nicht für den Zweig bestimmte Frequenzbereich sehr hochohmig und belastet den Verstärker nicht mehr. was viele Endstufen mit entspannterem Klang beantworten. Darum Bi-Amping. Weniger Strom durch Halbleiter. Wenn man nun die ohnehin nicht nötigen Frequenzen auch noch abschneidet, aber so das es den Pegel des Zweiges nicht mehr hörbar verändert, entlastet das den Verstärker noch mehr.

Ich weis, das einige hier das Bi-amping fanatisch und polemisch bis beleidigend bekämpfen. Wohl eher ein psychisches, kein technisches Problem. Ich stehe auf dem Standpunkt das ein Test den Fragenden nichts kostet, also, warum nicht. Außerdem kann man die Pegel der Zweige noch etwas anpassen, wenn es denn hilft.

Die Kappa geht in der Impedanz weit runter, aber "abrauchen" tut da kein Qualitätsverstärker, der nicht völlig überfahren wird, mit Loudness oder Bassreglern. Wenn Du auch noch einen Sub hast, schneidest Du ja ohnehin der Kappa unter 80 Hz den Saft ab. Ob nun die Kappa einen Sub braucht oder nicht, musst Du wissen.

Das ist eben immer der Punkt wo Du allein bist: Dein Raum, Deine Einstellungen, Deine Musik, Dein Geschmack.

Viel Spaß!

Danke für die Hilfe!
Ich werde also erst mal die Kappas mit sub testen,also bei 80 Hz zu beschneiden.
Werde das Ergebnis dan hir Posten!
S97
Inventar
#5993 erstellt: 24. Feb 2016, 20:47
Wer Kappas beschneidet , der braucht keine Kappas .........
_musikliebhaber_
Inventar
#5994 erstellt: 24. Feb 2016, 20:51
Da hast du recht! Deswegen auch oben die Frage?!
Turbochris2
Stammgast
#5995 erstellt: 24. Feb 2016, 22:42
Hi,
habe mir gerade mal die Weiche der 8 angesehen, weil ich sehen wollte was an den ganzen Geschichten dran ist.
http://www.infinity-..._technical_sheet.pdf

Die haben damals schon ganz genau gewusst, was sie da machen, alle Achtung, für ohne Simulationsprogramm und Intel Pentium Prozessor.
Allerdings ist der Bass im Grunde eine ganz schöne Schweinerei. Um noch etwas an Tiefgang heraus zu holen, haben die Infinity Mannen da einen Kurzschluss hinter einen tief angesetzten Hochpass gesetzt, damit der Tieftöner mehr Strom aufnehmen kann.
Wenn Du den Schalter dann noch auf "extended" umlegst, muss jeder nicht völlig überdimensionierte Verstärker eigentlich dicht machen, weil ein rettender Widerstand überbrückt wird. Ist die Schutzschaltung nicht schnell genug: Exitus. Es kann damals nur eine Handvoll unbezahlbare Verstärker gegeben haben, die das gewuppt haben. Lass also bitte den Schalter in der normalen Stellung, wo diese Katastrophe wenigstens etwas abgemildert wird. auch nicht "nur mal zum ausprobieren". Wenn Du den richtigen Ton triffst, ist Deine Endstufe Geschichte. Gerade audiophil ausgelegte Endstufen werden da eingehen. Ich vermute das ein überarbeiten der Weiche im Bass das vernünftigste wäre, ist aber bei einem 30 Jahre alten Oldtimer auch irgendwie fragwürdig. Der "Rest" ist sehr sinnig und auch recht langzeit konstant gemacht.

Gruß!
burkm
Inventar
#5996 erstellt: 24. Feb 2016, 23:01

S97 (Beitrag #5993) schrieb:
Wer Kappas beschneidet , der braucht keine Kappas ......... :X


Eigentlich richtig, weil "moderne" Konstruktionen den Bass da lassen, wo er am Besten aufgehoben ist, beim Subwoofer.
Aber das waren mal andere Zeiten, wo der Tieftöner nicht groß genung sein durfte, um was herzumachen. Jetzt ist es "Vergangenheit".

Der unverhältmismäßige Aufwand mit all den Einschränkungen, denen ein passiver Tieftöner unterworfen ist, lohnen den Aufwand heutzutage allemal sicherlich nicht. Ganz abgesehen von der zusätzlichen Bürde, die man dem zugehörigen Endverstärker aufbürdet. Zudem muss der Tieftöner ja immer zwangsweise genau da stehen, weil eingebaut, wo zwar die Fronts von der Ausrichtung her richtig stehen, aber meist nicht für einen optimale Basswiedergabe im vorhandenen Raum.
All das schöne Geld...

Es ist nun mal so, dass die akustische Ausrichtung für die Aufstellung der Front-LS bezogen auf den Hörplatz in einem üblichen Wohnraum fast nie übereinstimmt mit den Aufstellpositionen, wo man einen Basslautsprecher für eine optimale Wiedergabe im Raum (Raummoden usw.) positionieren sollte / müsste. Man hat ja dahingehend auch keine Alternative, weil man die Front-LS meist kaum verschieben kann.


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2016, 00:19 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#5997 erstellt: 24. Feb 2016, 23:06

Turbochris2 (Beitrag #5995) schrieb:
...
Du meinst wahrscheinlich das LC-Glied aus C14 und L8. Der Sinn erschließt sich mir auch nicht wirklich, weil dieser Hochpass (mit einer Resonanzfrequenz von 38Hz) ja eigentlich eher kontraproduktiv für eine Wiedergabe tiefer Frequenzen ist. Aber ich denke mir, irgendwas werden sich die Konstrukteure schon dabei gedacht haben, was vielleicht nicht ganz offensichtlich zu erkennen ist.
_musikliebhaber_
Inventar
#5998 erstellt: 25. Feb 2016, 00:38
Die Kappa 8 haben den Extended schalter nicht.
S97
Inventar
#5999 erstellt: 25. Feb 2016, 00:39
Jetzt mal ehrlich Jungs
Glaubt ihr die Leute von Infinity waren blöd ?
Die haben sich schon etwas dabei gedacht.
Der Punkt ist , diese Weichenschaltung bewirkt wie schon richtig angemerkt, daß man aus wenig Volumen noch einen Bass bekommt , für den man normal einiges mehr an Volumen bräuchte , sprich eine größere Box.
Bei meiner 9.2i ist das schon recht extrem mit ihren 2 x 30cm im Tiefton.
Aber genau DAS liebe ich ja an dieser Box
Die haben halt ihren ganz eigenen Sound !
Man muß ihn mögen , oder eben nicht , dann holt man sich andere Boxen.
Wer sich so eine lastkritische Box holt, der weiß auch warum er das tut in der Regel.
Von wegen unbezahlbare Endstufen sind nötig ....., stimmt so auch nicht
Selbst EINE meiner beiden Advance Acoustic MAA-405 hat einige Jahre ohne Probleme meine Kappas angetrieben. Die haben mich beide gerade mal 500 € pro Stück gebraucht hier im Forum gekostet. Neupreus war mal 749 €.
Ich denke wer sich eine Kappa hin stellt , der wird auch das Geld für eine oder mehrere passende Endstufen über haben.
Ich hatte vor den Advance eine Parasound HCA-1500 ( 2200 und 3200 gehen natürlich auch , bzw. erst recht ) und die hatte ebenso wenig Probleme mit den Kappas.
Aber um beim 818er zu bleiben. Er ist NICHT geeignet die komplett alleine anzutreiben. Wenn dann so wie ich es ausübe, z.B. halt Externe laststabile Endstufe/n an die Pre-Outs und man hat Freude an den Kappas.

Gruß Mario


[Beitrag von S97 am 25. Feb 2016, 00:40 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#6000 erstellt: 25. Feb 2016, 03:40
Hi.
in der Weiche der Kappa bewirkt der Hochpass, das um seine Resonanzfrequenz rum der Basslautsprecher mehr Strom ziehen kann, als die dort ansteigende Impedanz der Schwingspule (also der Widerstand) eigentlich zulassen würde. Dadurch wird der Bass angehoben und linearisiert.(Blindstromkompensation) Spart auch viel Gehäusevolumen. Dafür fällt der Bass (bzw Membranhub) dann später um so steiler ab und entlastet so den Lautsprecher von subsonischen Störungen wie Plattenspieler Rumpeln.
Die Spule danach verstärkt das ganze noch, weil sie mit sinkender Frequenz weniger Widerstand hat und so den Stromfluss durch den Hochpasskondensator noch ankurbelt.
Wie gesagt, schon ganz schön genial / fies was die sich damals ausgedacht haben. Denn das musste ja alles von den Werten her genau zum Chassis und Gehäuse passen, um nur bei den richtigen Frequenzen zu wirken.
Heute ist das Allgemeinwissen, damals kannten nur eine Handvoll Leute weltweit solche Tricks und haben sie in langen Versuchen optimiert. Ich persönlich finde das aber etwas übertrieben ausgeführt, spätere Kappas hatten das auch nicht mehr so brutal implementiert.

Ich würde mal die Impedanzkurven der Boxen aufnehmen, vergleichen und die Elkos der Weichen ausmessen, auch im Mitteltonbereich. Kann heute jeder Bastler. Ob da noch alle Elektrolyte feucht sind kann nach 30 Jahren keiner mehr garantieren. Alle anderen Teile sind für die Ewigkeit gebaut und klanglich absolut unverdächtig, wenn sie nicht verbrannt sind. Sogenanntes "Weichentuning" wäre da grober Unfug oder Geldschneiderei bzw. beides.

Gruß!


[Beitrag von Turbochris2 am 25. Feb 2016, 03:44 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6001 erstellt: 25. Feb 2016, 12:01
Da die Kappas für ihre "Extravaganzen" hinsichtlich der Ansteuerung "Endverstärker" allgemein berüchtigt waren, dürfte diese Implementierung nicht der "Weisheit" letzter Schluss gewesen sein.
Zumindest würde das heute so nicht mehr durchgehen, aber die Konstrukteure wussten das damals wohl nicht besser, oder es war Ihnen auch einfach nur "egal", Hauptsache es "rummste" so richtig im Keller


[Beitrag von burkm am 25. Feb 2016, 12:02 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#6002 erstellt: 25. Feb 2016, 13:50
Hi,
ich besitze nicht die Arroganz, über Konstrukteure, die um 1985 schon etwas entwickelt haben, abschätzig zu urteilen. Ich denke lieber mal darüber nach, was deutsche Konstrukteure damals durchschnittlich so hinterlassen haben und bin dann schon recht beeindruckt von der Kappa. Auch das es überhaupt einen öffentlich bekannten Schaltplan mit allen Daten der Bauteile gab. Das bekam man damals von keiner deutschen Box. Bauteile der Weichen waren grundsätzlich ohne Wertangaben.
Eine Impedanzkurve konnten Leute, die so etwas entwickelt haben, auch damals sicherlich schon erstellen und haben es garantiert auch. Denn nach einer simplen Formel ist DAS garantiert nicht entwickelt worden. So eine Weiche ohne Computersimulation zu entwickeln, war damals keine Sache die man in einer Woche fertig hatte. Letztendlich gab es auch damals schon einige Verstärker, die diese Boxen sehr viel besser klingen ließen, als sehr viele oder sogar fast alle anderen, weshalb ja auch viele Leute damals zig tausend (5000?) D-Mark dafür bezahlten und den passenden Verstärker dazu. Ich denke mal das klang damals richtig betrieben schon sehr viel beeindruckender als der Taunussound von Heco, Canton und Co.
Nur weil sie Verstärker mordete, ist die Kappa Reihe ja vermutlich nicht so eine Legende geworden.

Auch wenn sie heute, seziert, sicherlich eine Menge Kritikpunkte böte, die jeder Hobbybastler erkennt, in einer zeit wo jeder Lautsprecherladen an der Ecke besseres Material im Lager hat.
Ich habe jedenfalls damals große Schwierigkeiten gehabt die fast unbekannten TSP Parameter von käuflichen Chassis in zuverlässiger Form zu bekommen, weil noch fast keiner etwas damit anzufangen wusste, der deutsch sprach. Bassreflex wurde da noch mit dem Kerzentrick und ähnlichen Sachen versucht abzustimmen.

Also, in dem Rahmen betrachtet, finde ich die Kappa schon ganz beachtlich. Heute hat man schlau reden, oder wie sagt man auch, "mit vollen Hosen ist gut stinken."

Gruß!


[Beitrag von Turbochris2 am 25. Feb 2016, 13:52 bearbeitet]
_musikliebhaber_
Inventar
#6003 erstellt: 25. Feb 2016, 16:52
So!
Ich habe heute die Kappas abgeholt und volgenderweise angeschlossen.
Da ich noch nen NAD C320 habe,benutze diesen als Vorstufe. Habe den Vincent D150 dan über den NAD angeschlossen. Erster Eindruck!
Die Kappas schieben im Bass Bereich ganz schön. Der test wurde bei Zimmerlautstärke gemacht. Da ich fast immer diese Lautstärke höre oder etwas drüber,muss ich sagen das ich vollkommen zufrieden bin. Den Test mit dem 818-er folgt.
burkm
Inventar
#6004 erstellt: 25. Feb 2016, 18:42

Turbochris2 (Beitrag #6002) schrieb:
Hi,
Also, in dem Rahmen betrachtet, finde ich die Kappa schon ganz beachtlich. Heute hat man schlau reden, oder wie sagt man auch, "mit vollen Hosen ist gut stinken."
Gruß!


Na, hoffentlich "stinkt" es bei Dir nicht zu sehr
Turbochris2
Stammgast
#6005 erstellt: 26. Feb 2016, 00:14
Einige stänkern auch ganz schön ohne irgend etwas in der Hose zu haben.


Schau mal toll, ein kleiner Troll...
basti02
Ist häufiger hier
#6006 erstellt: 17. Mrz 2016, 12:20
Habt ihr Erfahrungen, welche IR Extender am Onkyo 818 funktionieren?
Mein Onkyo kommt in einen TV-Schrank und ich würde ihn gerne auch mit geschlossener Front mit der Fernbedienung bedienen können.
fplgoe
Inventar
#6007 erstellt: 17. Mrz 2016, 12:38
Das ist glücklicher Weise relativ unproblematisch, weil diese "Extender" die Fernbedienung nicht verstehen müssen sondern nur Infrarotlicht in Funksignale und wieder zurück verwandeln.

Ich habe einen relativ alten von Conrad Elektronik in Benutzung, bisher hatte ich in den letzten etwa 10 Jahren kein einziges Gerät, was damit nicht funktioniert hat.
Igelfrau
Inventar
#6008 erstellt: 17. Mrz 2016, 14:14
Solche Geräte (als Beispiel) wurden hier im Forum gelegentlich genannt:

3-fach-IR-IRV-Extender Infrarot-Fernbedienung-Verlängerung
Marmitek Infraroterweiterung IR Control

Dürften sicherlich auch mit dem TX-NR818 problemlos funktionieren.
Turbochris2
Stammgast
#6009 erstellt: 17. Mrz 2016, 15:05
Hi!
Wenn Du Deinen 818 in den Schrank sperrst, wird er Dir überhitzen, schon im Leerlauf. Das ist dann wie ein Backofen. Dadurch reduzierst Du die Lebensdauer aller Teile extrem. Die Garantieerweiterung betrifft aber NUR DAS HDMI BOARD.
Wenn also in 2 Jahren ein anders Teil dadurch stirbt, hast Du darauf KEINE Garantie.

Also, noch mal ganz deutlich: AV-Receiver der gehobenen Klasse werden in geschlossenen Schränken dauerhaft beschädigt. Nicht vielleicht, sondern garantiert. Nicht erst wenn es laut wird, sondern bereits im Leerlauf. Das liegt an den 7 Endstufen mit je 180 Watt und ist kein Onkyo Problem.

Dem Hersteller des Infrarot Übertragers ist das übrigens völlig egal!

Gruß!
fplgoe
Inventar
#6010 erstellt: 17. Mrz 2016, 15:23

Turbochris2 (Beitrag #6009) schrieb:
...
Was hat der Hersteller des IR-Wandlers damit zu tun?

Prinzipiell hast Du aber nicht Unrecht, Wärme kann da in der Tat ein Problem werden. Allerdings bleiben die Endstufen kalt, so lange man sie nicht fordert. Das Einzige, was wirklich immer (starke) Hitze entwickelt, ist das HDMI-Board und besonders die Prozessoren darauf. Das staut sich aber auch wirklich auf, weshalb die natürliche Konvektion nicht behindert werden darf.

Die Endstufen bei meinem 1008er waren selbst im Betrieb bei guter Zimmerlautstärke gerade mal handwarm. Lediglich Class A Endstufen entwickeln im Standgas fast die gleiche Hitze, wie im lauten Betrieb.

Bei meinem 1008er habe ich selbst den (durch einen Thermoschalter an der Endstufe) aktivierten Kühlerlüfter nur einmal zum Laufen bekommen, das war nach einer Stunde mit wirklich All-Channel-Folter in einer Lautstärke, dass selbst die durchschnittliche Disco neidisch geworden wäre.


[Beitrag von fplgoe am 17. Mrz 2016, 15:27 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#6011 erstellt: 17. Mrz 2016, 16:02
Hi,
da in meiner Bude seit 3 Jahren ein 818 läuft, kenne ich dessen Wärmeentwicklung sehr genau. 7 A/B Endstufen produzieren durch ihren Ruhestrom schon eine ganze Menge Wärme, auch wenn das Gerät nur sehr leise lauft oder der Fernseher auf Mute steht. Dazu kommen natürlich alle anderen Schaltungsteile. Es gibt nun einmal keine aktive Schaltung, die keine Wärme produziert, das ist ein Grundprinzip.

Wer ein ganz klein wenig Phantasie hat und einmal eine 2000 Watt Heizlüfter in einem Raum längere Zeit betreiben hat, kann sich vielleicht vorstellen, was 140 Watt Leerlaufverlustleistung in einer geschlossenen Holzkiste (Schrank). über längere Zeit betrieben anrichten. Die Lüfter bringen dann gar nichts mehr, weil sie auch nur heiße Luft ansaugen!

Das andere Endstufen nur handwarm werden, nutz dann dem 818 auch nichts mehr. Dazu hängt es auch von der eingestellten Impedanz der Lautsprecher mit ab, wie heiß das Gerät wird.

Der Hersteller der Infrarot Erweiterung hat in so fern etwas damit zu tun, als dort oft nicht darauf hingewiesen wird, das Geräte nicht versteckt eingebaut werden dürfen, wenn darunter die Belüftung leidet. Woraus viele Zeitgenossen ableiten, es wäre gar nicht so schlimm wie immer erzählt wird seine 1400 Watt starken Verstärker in eine Schublade zu packen... Offenbar fehlt Dir noch etwas Erfahrung mit menschlicher Naivität.

Gruß!
fplgoe
Inventar
#6012 erstellt: 17. Mrz 2016, 16:24
Naja, ob nun der Verkäufer eines IR-Wandlers darauf hinweisen sollte, ist Ansichtssache, denn die überwiegenden Nutzer verwenden so was eher als Steuerung für Zone2, bzw. um den BD-Player auch vom Schlafzimmer aus steuern zu können. In den USA muss ja bedingt durch die strengere Haftung auf jeden Fliegensch*** hingewiesen werden (siehe heiße Kaffeebecher), den deutschen Nutzern wird da wohl noch etwas mehr Verstand zugemutet.

Dass die Endstufen beim 818er soviel heißer werden überrascht mich etwas, dann scheint der 1008er da einfach sehr viel genügsamer zu sein. Selbst bei guter Zimmerlautstärke war das Kühlblech nicht mehr als gut handwarm. Und weder B&W noch Wharfedale sind außergewöhnlich hochohmig angelegt, noch vom Wirkungsgrad überragend. Das kann es also nicht sein. Auch mein gegenwärtiger Yamaha wird nicht warm, wobei ich ihn zum Test noch nicht aufgeschraubt habe, wie den Onkyo seiner Zeit.

Sollte der Schrank aber nicht komplett ohne Rückwand und entsprechend gut belüftet sein, wäre das ggf. eine aktive Belüftung empfehlenswert. Sehr gute Super-Silent-Lüfter kosten nicht die Welt und wären vielleicht die Lösung für die Einbauversion. Ein Funktionstest wird 'basti02' da vielleicht mehr Aufschluss geben.
Turbochris2
Stammgast
#6013 erstellt: 18. Mrz 2016, 02:23
Hi,
selbst frei stehend, wird der hintere Teil des 818 angenehm warm. Nimm einen typischen Schrank, in desse Rückwand am Boden ein Loch für die vielen Kabel gebohrt wurde. Dann staut sich die Luft über dem Gerät. Holz isoliert dazu noch sehr gut und 20°C hat man eh ständig in der Bude, im Sommer natürlich deutlich mehr. Über dem Gerät wird es dann schnell tropisch. Elektronische Bauteile fallen mit linear steigenden Temperaturen exponentiell schneller aus.
Sprich, ein Teil das bei 30°C 15 Jahre hält, ist bei 80°C schon nach 1500 Stunden hin, etwas über ein Jahr. Dumm wenn dann 85° Elkos eingebaut sind.

Theoretisch sind Lüfter eine tolle Sache, wenn Du aber in diesem Forum einmal liest, was man damit alles gut meinend falsch machen kann, graut es sicher auch Dir.
Du erwartest hier technisches Verständnis bei den Forumsbesuchern. Wenn auch nur 10% das haben, liegen wir schon extrem gut. Für die übrigen sind technisch interessiert, aber wenig erfahren, darum fragen sie hier. Bei diesen 90% muss man beim Tipps geben ganz vorsichtig sein, sonst macht man sich zumindest moralisch an deren Schäden mitschuldig.
Ich sehe diese Verantwortung mehr bei mir, Du bei den einzelnen. Du bist Optimist, ich Optimist mit Lebenserfahrung, ein so genannter Pessimist.

Ich denke grundlegend sind wir uns aber völlig einig.

In dem Sinne ,

PS stell doch mal im Menu die Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher um. Da kann sich die Hitzeentwicklung erheblich verändern, bei enigen Geräten.


[Beitrag von Turbochris2 am 18. Mrz 2016, 02:25 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#6014 erstellt: 18. Mrz 2016, 09:26

Turbochris2 (Beitrag #6013) schrieb:
...Dumm wenn dann 85° Elkos eingebaut sind. ...
Ja erzähl das mal Onkyo... die haben das nach fast 10 Jahren immer noch nicht wahrgenommen, oder wollen es nicht anders.

Turbochris2 (Beitrag #6013) schrieb:
...Du erwartest hier technisches Verständnis bei den Forumsbesuchern. ...
Grundlegend ja, aber wenn sie sich hier schlau fragen, sind sie ja zumindest auf dem richtigen Weg, wenn ihnen das fehlt.

Turbochris2 (Beitrag #6013) schrieb:
...Du bist Optimist, ich Optimist mit Lebenserfahrung, ein so genannter Pessimist. ...
Ich bin 48 und habe da glaube ich auch schon genug erlebt. Ich stehe nur auf dem Standpunkt, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, sich Hilfe zu holen, wenn er nicht weiter kommt und nicht einfach zu 'basteln'. Wer es doch tut, ist selber Schuld und gehört bestraft. So lernt es es vielleicht fürs nächste Mal.

Turbochris2 (Beitrag #6013) schrieb:
...stell doch mal im Menu die Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher um. Da kann sich die Hitzeentwicklung erheblich verändern...
Wozu sollte ich das tun? Meine Anpassung ist korrekt, als Elektroniker denke ich hier über viele Themen etwas anders, gerade um dieses Thema mit dem Impedanzschalter. Da habe ich mir schon ziemlich blöde Kommentare eingefangen.

Und um auf das eigentliche Problem zurück zu kommen, wenn der Verstärker zwar hinter einer Tür steht, dahinter aber trotzdem gut Luft hat und nicht auch in der Höhe und seitwärts in ein kleines Fach eingepfercht wird, kann eine fehlende Rückwand schon Wunder vollbringen. In der Praxis muss man das halt testen und kann dann ja entsprechend entscheiden. Z.B. leiser Betrieb kein Problem, wenn man richtig Krach machen will, dann eben mit offener Frontklappe, o.ä.


[Beitrag von fplgoe am 18. Mrz 2016, 09:27 bearbeitet]
basti02
Ist häufiger hier
#6015 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:27
Hallo zusammen,

danke für den Hinweis. Ich werde es einfach mal ausprobieren, wie warm es in dem Schrank (Ikea Besta) wird. Dann kommt entweder die Front ab oder ich muss wir was in Sachen Lüftung einfallen lassen. Da je nachdem dann der IR Extender hinfällig wird, warte ich damit mal noch ab, bis ich die Erfahrung gemacht habe. Noch ist der 808 auf dem Postweg zu mir ;-)

Viele Grüße
fplgoe
Inventar
#6016 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:57
Wieviel Luft bleiben Dir denn neben und unter bzw. über dem Onkyo?
burkm
Inventar
#6017 erstellt: 18. Mrz 2016, 13:58
@fplgoe

Ganz abgesehen davon, dass es bei handelsüblichen Transistorverstärkern ohne Ausgangsübertrager gar keine "Impedanzanpassung" gibt und geben kann, da der Innenwiderstand vergleichsweise "sehr niedrig" ist und deshalb bei der üblichen Spannungsanpassung keine relevante Rolle spielt. Wer wohl diese "Mär" erfunden hat I
m Setup der entsprechenden Geräte wird durch diesen "Schalter" ja auch gar keine "Impedanzanpassung" (?) bewirkt, sondern einfach nur die sekundäre Versorgungsspannung abgesenkt, was dann die Verlustleistung und Wärmeabgabe etwas reduziert und natürlich deutlich die zur Verfügung stehende Ausgangsleistung, die dann bei "4 Ohm" Einstellung niedriger ist, obwohl eigentlich wegen des benötigten höheren Stroms genau das Gegenteil der Fall sein sollte.


[Beitrag von burkm am 18. Mrz 2016, 13:59 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#6018 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:10
Wenn Du die Versorgungsspannung absenkst, weil die Lautsprecher niederohmiger sind, bekommst Du dann aber durch den höheren Strom die mehr oder weniger gleiche Leistung raus. Nur werden die Endstufentransistoren etwas entlastet, weil sie als Längsregler weniger Leistung in Wärme umwandeln. In so fern hat man eine Anpassung des Verstärkers an die Impedanz, auch ohne Übertrager.

Da die Lautsprecher aber ohnehin keinen festen Widerstand haben sondern die Impedanz -je nach wiedergegebener Frequenz- erheblich schwanken kann, wie Du weißt, ist das ohnehin eine müßige Diskussion. Und weil das ganze Thema hat hier ohnehin nicht (schon wieder) wirklich was verloren hat und ausgetreten ist, wäre vielleicht eher eine Hilfestellung für 'basti02' sinnvoller.

Mal abgesehen davon, dass der 818er ja anscheinend doch etwas mehr Wärme produziert als mein wirklich sehr genügsamer 1008er das getan hat, sollte der Einbau in eine Schrankwand dann wirklich nur gut belüftet erfolgen.


[Beitrag von fplgoe am 18. Mrz 2016, 14:10 bearbeitet]
basti02
Ist häufiger hier
#6019 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:28
Das hat sich gerade erledigt ;-) Der Schrank hat nur 40cm tiefe, sodass der 818er mit laut Datenblatt 43.5cm eh nicht reinpasst. Dann muss ich mir mal einen neuen Standplatz suchen gehen
fplgoe
Inventar
#6020 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:37
Und vergiss nicht, ein paar Zentimeter mehr einzuplanen, für z.B. steife nach hinten abstehende Kabel der HDMI-Steckern oder ggf. für Bananenstecker, falls Du die Lautsprecheranschlüsse steckbar machen willst, etc.


[Beitrag von fplgoe am 18. Mrz 2016, 14:37 bearbeitet]
basti02
Ist häufiger hier
#6021 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:40
Joa, aktuell wäre meine Idee, die Tür vom Schrank abzumontieren, sodass dieser vorne offen ist. das Fach hat dann 55cm Breite und 32cm Höhe. Und der Receiver steht dann eben soweit vorne raus, wie es halt hinten passt
fplgoe
Inventar
#6022 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:48
Oder ggf. die Schranktür (wenn es ein höheres Fach ist) unten entsprechend kürzen, dass der Verstärker vorn heraus schaut. Natürlich nur, wenn das eben kein thermisches Problem gibt.
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