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Yamaha-Receiver-Lineup 2010 die zweite: RX-V 1067, RX-V 2067, RX-V 3067

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Wu
Inventar
#8713 erstellt: 22. Jan 2012, 17:58

Eminenz schrieb:
Wenns denn notwendig ist, zieht der der Yamaha weit über 1kW aus der Dose. Die Angabe "Max. Leistungsaufnahme" wird (leider) nicht mehr durchgängig in den Anleitungen genannt.


Jo, das hatten wir in diesem oder anderen Yammi-Threads schon mehrfach.

Bei der mehrfachen Feststellung

Eminenz schrieb:

Die Onkyos sind generell dynamischer

frage ich mich, was hier eigentlich mit "Dynamik" gemeint ist. Da ich selbst von einem Onkyo (875) auf den 1067 umgestiegen bin, kann ich keinen "Dynamikunterschied" feststellen, der Yammi spielt in meiner Konfiguration auch nicht lauter oder leiser als der Onkyo. Der Unterschied liegt in der Einmessung bzw. dem genutzten EQ und DSP sowie in der Nutzungsmöglichkeit von DRC.
Eminenz
Inventar
#8714 erstellt: 22. Jan 2012, 18:06
Ich möchte jetzt nicht meine ganze AVR-Historie durchgehen und das mit der Dynamik klären. Aber was ich meine wird deutlich am letzten AVR Vergleich in heimischen Gefilden.

Der jetzige 2067 ist in Sachen Surround ne ganz andere Nummer als der 1800er vorher. Aber gegen den ONkyo 809 spielt der Yamaha im Surroundmodus zurückhaltender, gerade was die Einbindung der hinteren Kanäle angeht, aber vor allem Effekte (meine Referenzszene ist da immer der fallende Hometree in Avatar) schiebt der Onkyo deutlich dynamischer auf den Hörplatz als der Yamaha. Auch bei Musik merkt man diese Auslegung, der Onkyo schiebt untenrum (ich bewerte das jetzt nicht), der Yamaha spielt zurückhaltender, aber wesentlich differenzierter.


[Beitrag von Eminenz am 22. Jan 2012, 18:06 bearbeitet]
steffel333
Inventar
#8715 erstellt: 22. Jan 2012, 18:25

Wu schrieb:

Eminenz schrieb:
Wenns denn notwendig ist, zieht der der Yamaha weit über 1kW aus der Dose. Die Angabe "Max. Leistungsaufnahme" wird (leider) nicht mehr durchgängig in den Anleitungen genannt.


Jo, das hatten wir in diesem oder anderen Yammi-Threads schon mehrfach.

Bei der mehrfachen Feststellung

Eminenz schrieb:

Die Onkyos sind generell dynamischer

frage ich mich, was hier eigentlich mit "Dynamik" gemeint ist. Da ich selbst von einem Onkyo (875) auf den 1067 umgestiegen bin, kann ich keinen "Dynamikunterschied" feststellen, der Yammi spielt in meiner Konfiguration auch nicht lauter oder leiser als der Onkyo. Der Unterschied liegt in der Einmessung bzw. dem genutzten EQ und DSP sowie in der Nutzungsmöglichkeit von DRC.



mit Dynamik einfach ausgedrückt das schnelle wechseln zwischen hoch und Tief sauber klar und schnell ... vorausgesetzt die Speaer können das umsetzten
Meine dynaudio in Verbindung mit dem geschlossenem SVS können das sehr gut umsetzten das möchte ich nicht missen

Neutral und ehrlich sind für mich sehr wichtig..warme speaker wie zb die B&W MC1 sind einfach nicht meine welt


[Beitrag von steffel333 am 22. Jan 2012, 18:26 bearbeitet]
Chris1982m
Stammgast
#8716 erstellt: 22. Jan 2012, 20:31
Hallo ich Besitze den RX-V1067 und hatte mal ne kleine Frage dazu.

Wenn man jetzt als Beispiel Front auf Large und Center und Rear auf Small stellt und als Trennfrequenz 80Hz einstellt und dazu die Funktion Extra Bass aktviert wird dann vom Subwoofer der gesamte Bassbereich von 20-80Hz der Frontlautsprecher mit wiedergegeben über den Subwoofer?

Ein anderes Forumsmitglied hat mich drauf hingewiesen das es wohl AVR´s gibt die bei der Funktion Double Bass nur den Bereich von 20-40Hz an den Subwoofer leiten.

Wie ist das den beim 1067 weiß da einer was genaueres?


Gruss
Wu
Inventar
#8717 erstellt: 22. Jan 2012, 20:42

steffel333 schrieb:

mit Dynamik einfach ausgedrückt das schnelle wechseln zwischen hoch und Tief sauber klar und schnell ...


Eigentlich versteht man unter Dynamik etwas anderes, aber ich ahne, was Du meinst. Bei extremer Belastung mag es sein, dass sich Unterschiede zwischen den Geräten herauskristallisieren, das hat dann aber nichts mit "Onkyo" oder "Yamaha" zu tun, sondern mit der Stromlieferfähigkeit etc. des konkreten Gerätes an den konkreten Boxen. Ich bin aber weiter der Meinung, dass beim "normalen Hausgebrauch" etwaige Unterschiede andere Ursachen haben, also eher in den DSP-Sektionen begründet sind.


[Beitrag von Wu am 22. Jan 2012, 20:45 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#8718 erstellt: 22. Jan 2012, 20:55
Ok, um es mit deinen Worten zu beschreiben:

Die Onkyo DSP Sektionen schaffen im Surroundbetrieb wesentlich mehr Effektbetonung, als es die von Yamaha tun.
LJSilver
Inventar
#8719 erstellt: 22. Jan 2012, 20:56
Hatte von 2005 bis 2007 drei Onkyo AVR (605, 706, 806) und letztendlich war ich von dem ach so "dynamischen" Sound so genervt, dass ich zu anderen Marken gewechselt habe. Der Sound von Onkyo klingt mMn viel zu aufgeblasen und künstlich, egal, was man macht. Bei Filmen ist das zwar spektakulär, Musik dagegen recht ungenießbar, da viel zu unausgewogen.

Onkyos haben seitdem bei mir den Status des "Krach-Zisch-Bumm-Receivers".


Die Onkyo DSP Sektionen schaffen im Surroundbetrieb wesentlich mehr Effektbetonung, als es die von Yamaha tun.


Exakt, dafür vermisst man aber die Räumlichkeit eines Yamaha oder Denon, das "Einhüllen" des Zuschauers.


[Beitrag von LJSilver am 22. Jan 2012, 20:59 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#8720 erstellt: 22. Jan 2012, 21:01

LJSilver schrieb:

Onkyos haben seitdem bei mir den Status des "Krach-Zisch-Bumm-Receivers".


Ja, so wollte ich es nicht ausdrücken
Wu
Inventar
#8721 erstellt: 22. Jan 2012, 21:17
Tja, ich habe wohl zu alte Ohren. Ich fand die Unterschiede nach dem Wechseln eher unspektakulär
steffel333
Inventar
#8722 erstellt: 22. Jan 2012, 21:29
Alte ohren (jahrgang 63) hab ich auch
An der Stelle mal ein großen dank denn ich bin jetzt wirklich schlauer und werde mir den kauf gut überlegen

Mit Der Konstanten Spannung an den Ausgabegeräten da gibt es Kondensatoren die das regeln...um so besser und selektierter die Bauteile testo klangfreudiger die Geräte
HiLogic
Inventar
#8723 erstellt: 22. Jan 2012, 21:32

Wu schrieb:
Tja, ich habe wohl zu alte Ohren. Ich fand die Unterschiede nach dem Wechseln eher unspektakulär ;)

Ich auch... Und ich hatte von Onkyo, über Marantz, zu Pioneer und letzten Endes Yamaha so einige Receiver hier zu Hause stehen.

In eigener Sache und hat nicht direkt etwas mit der hiesigen Diskussion zu tun:
Ich weiss, dass es Arrogant klingt, aber meiner Meinung nach haben hier im Forum 80% der Anwender keinen Plan von einem modernen Receiver...
Wenn ich schon lese, dass jemand mit einem EQ nicht umzugehen weiss, dann weiss ich woher der Wind weht.
Oftmals wollen mir diejenigen, dann noch etwas von Räumlichkeit, Bühne, usw. erzählen.
Bei allem Respekt: Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Gerade die Bühne kann ich mit einem EQ beeinflussen wie ich will. Den Sänger/die Sängerin auf der Bühne ein paar Meter nach vorne / hinten schieben?
Gar kein Problem. Das lernt jeder Hobby-Tontechniker im ersten Halbjahr...
Ein bisschen Theorie und 1-2 Kirmes-Veranstaltungen mit Live-Bands abgemischt, schon hat man das drauf.
Das ist kein Hexenwerk, überfordert hier im Forum aber schon die meisten.


Dr.Dirt schrieb:
Ich bin von einem 875 auf den 2067 umgestiegen, bei Filmen war der Onkyo hörbar dynamischer.

Über solche Aussagen ohne Klärung der Rahmenbedingungen kann ich ebenfalls nur den Kopf schütteln.

Der Kollege Central hatte ein ähnliches Problem... Kaum hatte er im Setup die Dynamik-Regelung auf "Max" gestellt, war die Sache erledigt.
Bevor also Aussagen wie oben kommen, sollten solche Bedingungen erstmal geklärt sein / geklärt werden.
Egal ob es sich letztendlich als richtig oder falsch erweist.


alpenpoint schrieb:

Eminenz schrieb:

Ab dem 2067 werden die zwei Subwoofer auch getrennt eingemessen.

Hi,

es gibt Meinungen hier im Forum dass man das nicht soll.

Es gibt hier viele Meinungen im Forum. Leider sind die meisten Falsch. Sorry, aber in Summe ist es so.


steffel333 schrieb:
An der Stelle mal ein großen dank denn ich bin jetzt wirklich schlauer und werde mir den kauf gut überlegen

In Summe der Qualitäten und vor allem der Ausstattungsfeatures, setzen die aktuellen Yamaha Geräte Maßstäbe.
Zieht man dann noch das Preis/Leistungsverhältnis heran...


[Beitrag von HiLogic am 22. Jan 2012, 21:40 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#8724 erstellt: 22. Jan 2012, 21:41

HiLogic schrieb:

Ich weiss, dass es Arrogant klingt, aber meiner Meinung nach haben hier im Forum 80% der Anwender keinen Plan von einem modernen Receiver... Wenn ich schon lese, dass jemand mit einem EQ nicht umzugehen weiss, dann wird mir ganz anders... Gleichzeitig wollen mir diejenigen dann aber etwas von Räumlichkeit, Bühne, usw. erzählen. Bei allem Respekt: Da kann ich nur den Kopf schütteln.


Meine Meinung: Es ist bei EQs genau wie mit DVD-Upscaling. Man kann keine Details herbeizaubern, die nicht da sind. Und zuviel EQ macht den Sound kaputt sowie wie zuviel Video-EQ das Bild kaputt macht. Es mag sich zuerst nett anhören, auf Dauer klingt zu stark manipulierter Sound einfach falsch und schlecht.

Wenn ich so Sachen höre wie


Gerade die Bühne kann ich mit einem EQ beeinflussen wie ich will. Den Sänger/die Sängerin auf der Bühne ein paar Meter nach vorne / hinten schieben? Gar kein Problem.


sage ich "Nein danke!" weil wenn die Sängerin auf der CD vorne steht, dann soll sie auch im Wohnzimmer vorne stehen und nicht durch Herumgepfusche irgendwo anders! Subjektiv mag sich der Klang verbessern, objektiv kann er sich eigentlich durch die Manipulation nur verschlechtern! Deshalb gibt es bei mir bei Musik nur Pure Direct oder bei Filmen minimaler EQ-Einsatz.

Effektive Einflussnahme kann es eigentlich am Mischpult im Studio geben!


[Beitrag von LJSilver am 22. Jan 2012, 21:43 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#8725 erstellt: 22. Jan 2012, 21:50

LJSilver schrieb:
Meine Meinung: Es ist bei EQs genau wie mit DVD-Upscaling. Man kann keine Details herbeizaubern, die nicht da sind. Und zuviel EQ macht den Sound kaputt sowie wie zuviel Video-EQ das Bild kaputt macht. Es mag sich zuerst nett anhören, auf Dauer klingt zu stark manipulierter Sound einfach falsch und schlecht.

Der EQ zaubert weder etwas hin, noch etwas weg. Was richtig, bzw. was falsch klingt, weiss absolut niemand und ist letzten Endes nur Geschmackssache!
Es gibt Leute die hören z.B. gerne Bass-betont... Da ist es völlig wurscht was andere für richtig halten.

Wenn ich 1Khz auf +12dB stelle, dann ist das natürlich zuviel des guten. Es geht um einen sinnvollen Einsatz. Nicht mehr, nicht weniger.


LJSilver schrieb:
sage ich "Nein danke!" weil wenn die Sängerin auf der CD vorne steht, dann soll sie auch im Wohnzimmer vorne stehen und nicht durch Herumgepfusche irgendwo anders!

Ich sagte, dass man es beeinflussen kann, nicht das man es muß!

An der Stelle aber mal ein Beispiel: Was ist denn wenn ich die Sängerin gerne weiter hinten hätte?!
Wenn ich den Gesang allgemein zu kreischend und vordergründig finde?
Soll ich mich dann selbst besch**ssen nur weil andere sagen so sei es richtig? Das lasse ich mir von keinem vorschreiben!


[Beitrag von HiLogic am 22. Jan 2012, 21:57 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#8726 erstellt: 22. Jan 2012, 22:00

HiLogic schrieb:

Der EQ zaubert weder etwas hin, noch etwas weg. Was richtig, bzw. was falsch klingt, weiss absolut niemand und ist letzten Endes auch Geschmackssache!


Das Ziel sollte sein dem, was auf der CD ist, möglichst nahe zu kommen. Und das geht mit Pure Direct. Alles andere ist Manipulation und zu vermeiden.


Ich sagte, dass man es beeinflussen kann, nicht das man es muß!
Zum Rest, siehe oben.


Klar, alles ist subjektiv keine Frage. Aber ich sage, es ist absolut unmöglich den Sound so zu manipulieren, dass du zu 100% nur die Stimme der Sängerin manipulierst und alles andere unberührt bleibt. Es gibt immer negative Nebeneffekte. Um mal wieder einen Vergleich zum Video-EQ anzustellen: Es ist unmöglich, einen Rauschfilter nur so einzusetzen, dass es Filmkorn eliminiert. Es wird immer auch ein Teil Details mit vernichtet.
HiLogic
Inventar
#8727 erstellt: 22. Jan 2012, 22:04

LJSilver schrieb:
Das Ziel sollte sein dem, was auf der CD ist, möglichst nahe zu kommen. Und das geht mit Pure Direct. Alles andere ist Manipulation und zu vermeiden.

Hier haben wir es wieder... Das ist der reinste Blödsinn.
Sorry, aber genaugenommen gehörst Du damit zu der Gruppe, die ich oben beschrieben habe...

1.) Hörst Du damit nicht die CD, sondern Deine Lautsprecher und Deinen Raum!
Glaubste mir nicht? Dann stell mal Deine Lautsprecher im Freifeld im Garten auf... oder in einem anderen Raum. Klingt plötzlich ganz anders. Ist das so auf der CD drauf?

2.) Ist es immernoch meine Sache wie ich hören will. Da ist es mir wurscht wie die CD abgemischt ist.


[Beitrag von HiLogic am 22. Jan 2012, 22:09 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#8728 erstellt: 22. Jan 2012, 22:12
Ich höre immer die CD mit Hilfe in Kauf zu nehmender Verfärbungen durch die Hardware. Egal wo ich meine Lautsprecher aufstelle, die Sängerin bleibt bei Pure Direct aber trotzdem vorne, die Lead-Gitarre rechts und Rhythmus-Gitarre links.

Und natürlich darf jeder seine CDs so hören, wie er möchte. Ich möchte sie halt möglichst originalgetreu hören. Ich lege hier nur meine Ansicht dar. Und wir haben halt verschiedene.


[Beitrag von LJSilver am 22. Jan 2012, 22:14 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#8729 erstellt: 23. Jan 2012, 02:50

LJSilver schrieb:
Egal wo ich meine Lautsprecher aufstelle, die Sängerin bleibt bei Pure Direct aber trotzdem vorne, die Lead-Gitarre rechts und Rhythmus-Gitarre links. ;)

Der Raum beeinflusst bereits den resultierenden Frequenzgang am Hörplatz! Ohne EQ Ausgleich hörst Du niemals so, wie es abgemischt wurde.
Wenn Du durch den Raum z.B. eine Überhohung im Mitteltonbereich hast, kommen Dir Stimmen näher vor als eigentlich gewünscht.
Völlig unabhängig vom eigenen Geschmack.


LJSilver schrieb:
Ich möchte sie halt möglichst originalgetreu hören. Ich lege hier nur meine Ansicht dar. Und wir haben halt verschiedene. :prost

Mit dem Problem, dass PureDirect absolut nichts mit "Originalgetreu" zu tun hat. Im Gegenteil.
Das ist lediglich ein Schalter für technisch unversierte "Audiophile", die damit glauben alles richtig zu machen.

Überhaupt; Wenn ich "Originalgetreu" schon höre...
Fast jeder Lautsprecher klingt gravierend anders. Wie willst Du darunter denjenigen finden, der "Originalgetreu" ist?
Wenn nur einer Deiner Lautsprecher in einer Ecke steht, dann hast Du schonmal eine kräftige Bass-Erhöhung von mehreren dB. Weit entfernt vom Original!

Was meinst Du denn wofür es Convolver (Raumfaltung), FIR-Filter, automatische Einmeßsysteme und parametrische EQs gibt?
Ist ja alles für die Katz, wenn PureDirect der heilige Grahl wäre... Nee, so einfach ist es nicht.

Bei allem Respekt, aber das sind alles Grundlagen die Du offenbar nicht verstehst.
Du kannst natürlich gerne weiterhin in dem Glauben bleiben ein EQ sei Teufelswerk...
Gegen glauben kommt man im allgemeinen auch mit Fakten nicht an.


[Beitrag von HiLogic am 23. Jan 2012, 03:23 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#8730 erstellt: 23. Jan 2012, 03:26

Mit dem Problem, dass deine Ansicht auf glauben und nicht auf Fakten beruht.


Also von dir habe ich auch noch keine Fakten gelesen. Und solange mir niemand Fakten liefert, halte ich meine Philosophie für die für mich beste.

Außerdem habe ich möglichst originalgetreu geschrieben. Glaubst du denn im Ernst mir ist nicht klar, dass Hardware und Raum den Klang verändern?

Meine Meinung ist jedoch, dass man den Klang so wenig wie möglich verändern sollte. Eigentlich nur dann, wenn wirklich Probleme (Raummoden etc.) auftreten.

Nein, ich bin kein Experte, habe aber gesunden Menschenverstand und soviele Hörsessions hinter mir, dass ich mit gutem Gewissen sagen kann, dass ich mit Pure Direct zumindest bei Musik bisher immer am besten gefahren bin!


Was meinst Du denn wofür es Convolver (Raumfaltung), FIR-Filter, automatische Einmeßsysteme und parametrische EQs gibt?
Ist ja alles für die Katz, wenn PureDirect der heilige Grahl wäre... Nee, so einfach ist es nicht.


Es ist ein Unterschied ob ich die Musik möglichst originalgetreu oder in für mich möglichst subjektiv angenehmer Qualität hören möchte. Und genau dafür sind ein EQ und DSP da. EQ und DSP sind für mich in erster Linie Ear-Pleaser. Das Einmesssystem und u.U. auch der EQ können aber ein Tool sein, um grobe akustische Probleme im Hörraum zu lösen. Wenn ich diese aber nicht habe, lasse ich sie aus!


[Beitrag von LJSilver am 23. Jan 2012, 03:35 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#8731 erstellt: 23. Jan 2012, 03:36

LJSilver schrieb:
Also von dir habe ich auch noch keine Fakten gelesen

Alles was ich bzgl. Raumeinflüssen und EQs im allgemeinen gesagt habe sind Fakten.


LJSilver schrieb:
EQ und DSP sind für mich in erster Linie Ear-Pleaser.

Selbst wenn man sie als solche mißbraucht: Wo ist das Problem?
Ich quähle mich doch nicht Musik zu hören, obwohl es sich mieß anhört... dann drehe ich lieber am EQ und bin zufrieden.


Sorry, aber die Diskussion ist Off-Topic und möchte ich ehrlichgesagt nicht fortsetzen.
Das war auch nicht Sinn und Zweck meines ursprünglichen Beitrags.


[Beitrag von HiLogic am 23. Jan 2012, 03:49 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#8732 erstellt: 23. Jan 2012, 03:54
Aber ich lass nicht locker.

Ich zitiere dich mal vom 14.1.


Ich persönlich höre Filme meist mit dem DSP Standard und Musik mittlerweile mit Village Vanguard oder The Bottom Line.


Ich habe diese DSP-Programme damals angetestet und war entsetzt, dass du sowas empfiehlst. Aber das ist es, was ich meine. Diese Art Sound ist von dem was auf der CD drauf ist (oder drauf sein sollte) so weit entfernt wie der Nordpol vom Südpol. Mir ist durchaus klar, warum dir wahrscheinlich dieses DSP gefällt, aber es klingt einfach nicht natürlich, sondern prozessiert, um einen bestimmten Effekt zu erzeugen. Und genau davon bin ich absolut ein Gegner.
HiLogic
Inventar
#8733 erstellt: 23. Jan 2012, 04:00

LJSilver schrieb:
Mir ist durchaus klar, warum dir wahrscheinlich dieses DSP gefällt, aber es klingt einfach nicht natürlich, sondern prozessiert, um einen bestimmten Effekt zu erzeugen. Und genau davon bin ich absolut ein Gegner.

Es simuliert die Akkustik berühmter Räume in den eigenen 4 Wänden... und das funktioniert erstaunlich gut.
Das fällt in die Kategorie Geschmackssache Da gibt es kein richtig und kein falsch.

Sorry, aber solch eine Prinzipienreiterei wie Du sie betreibst ist für mich albern und grenzt an Selbstbetrug.
Zumal Du offenbar die Auswirkungen der Raumakustik stark unterschätzt.
Des Weiteren bezweifle ich, dass Du keine Raum-Probleme hast wie Du sagtest...
Wenn Du z.B. Laminat ohne irgendeinen größeren Teppich am Boden hast, dann brauchen wir hier gar nicht weiter reden.

Überhaupt: Deinen "kein Probleme" Raum, wo Du auf einen EQ verzichten kannst, würde ich gerne mal sehen...


[Beitrag von HiLogic am 23. Jan 2012, 05:45 bearbeitet]
#Duke#
Inventar
#8734 erstellt: 23. Jan 2012, 09:39

Ich habe diese DSP-Programme damals angetestet und war entsetzt, dass du sowas empfiehlst. Aber das ist es, was ich meine. Diese Art Sound ist von dem was auf der CD drauf ist (oder drauf sein sollte) so weit entfernt wie der Nordpol vom Südpol. Mir ist durchaus klar, warum dir wahrscheinlich dieses DSP gefällt, aber es klingt einfach nicht natürlich, sondern prozessiert, um einen bestimmten Effekt zu erzeugen. Und genau davon bin ich absolut ein Gegner.


Leuts, trefft euch am besten irgendwo und testet was besser ist mit Pure Direct oder DSP

Hier gibts zig 1000 Fallbeispiele was besser ist und was nicht!

Geschmäcker sind verschieden und jeder hat seine inviduelle Vorstellungen in Sachen Klang
alexv1
Stammgast
#8735 erstellt: 23. Jan 2012, 09:47
[quote="HiLogic"] Ich möchte sie halt möglichst originalgetreu hören. Ich lege hier nur meine Ansicht dar. Und wir haben halt verschiedene. [/quote]
Mit dem Problem, dass PureDirect absolut nichts mit "Originalgetreu" zu tun hat. Im Gegenteil.
Das ist lediglich ein Schalter für technisch unversierte "Audiophile", die damit glauben alles richtig zu machen.

[/quote]

Hatte im Vergleich zu meinem bisherigen Verstärker auch das Gefühl, dass jetzt bei meinem Yammi 3067 Orginal und Pure-Direct nicht wirklich übereinstimmt...

Lt. Yamaha wird doch sinngemäß der direkteste Datenfluss gewährleistet, oder? Was wird dann verbogen?

Gruß
Alex
QE.2
Inventar
#8736 erstellt: 23. Jan 2012, 10:01

LJSilver schrieb:


Das Ziel sollte sein dem, was auf der CD ist, möglichst nahe zu kommen. Und das geht mit Pure Direct. Alles andere ist Manipulation und zu vermeiden.



Leider muß man dann aber mit den doch schon vorkommenden Schlampereien der Tontechniker und der ganzen Kette der CD-Fertigung leben. Ist ja auch ´ne Kostenfrage. Nubert hat da mal einen guten Satz von sich gegeben. Er konnte es noch nie verstehen, daß sich manche mit einer nicht so optimalen Aufnahme rumquälen, anstatt mal bißchen mit den vorhandenen Möglichkeiten zu optimieren.


[Beitrag von QE.2 am 23. Jan 2012, 10:02 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#8737 erstellt: 23. Jan 2012, 10:10

alexv1 schrieb:
Lt. Yamaha wird doch sinngemäß der direkteste Datenfluss gewährleistet, oder? Was wird dann verbogen?

Im Prinzip nichts, dass ist das "Originalgetreueste" was der Yamaha widergeben kann. Leider sprechen da deine Lautsprecher und dein Raum auch noch ein Wörtchen mit. Am Originalgetreuesten sollte im Rahmen der Möglichkeiten deines Systems und deines Raumes das von YAOP gemessene Setup sein. Zumindest wenn man mal vorraussetzt, dass das System optimal arbeitet. Das dem nicht so ist, wurde schon oft besprochen. Was nun näher am "Original" liegt, eingemessen oder Pure Direct, darüber können wir wahrscheinlich Tage diskutieren, da dies vom Raum, der Aufnahme, den Lautsprechern und vor Allem vom persönlichen Hörempfinden abhängt.
steffel333
Inventar
#8738 erstellt: 23. Jan 2012, 10:34
Also ganz klar ist das es nicht ohne DSP und EQ geht
Auch wenn mal orginalgetreu hören möchte muß man den Raum mit der Anlage konigurieren

Laufzeit Refelxion und Standorte der LS müssen immer angepaßt werden

wenn der 3067 das alles kann gut kann ist doch perfekt

Geschäcker sind einfach zu verschieden um das festzunageln wie es klingen muß
Nordjaeger
Inventar
#8739 erstellt: 23. Jan 2012, 12:07
wer wagt allein seinen Geschmack zu bestimmen, dieser ist von vielen, sich permanent ändernden Faktoren abhängig. Jeder Raum muss eingemessen werden. Pure direkt klingt nur besser, ist wieder subjektiv, wenn schlechte Akustik herrscht oder zum Vergleichen.
DrSnuggles111
Schaut ab und zu mal vorbei
#8740 erstellt: 23. Jan 2012, 13:29
RX-V3067 Bildflackern bei Satellitenbild

Hallo Freunde,
ich hatte immer ein Problem mit o.e. Yamaha AV Receiver und den HD Bezahlprogrammen (RTL,PRO7, etc) Wenn immer man vom "normalen" Programm auf die HD Bezahlsender schaltete, flackerte das Bild so, das nur ein Neustart (Strom Aus/An) half um dann auf den HD Programmen weiterzuschauen.

Nun habe ich gestern mal in den Menüstrukturen herumgezappt und die Einstellung HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) von Aus auf Ein gestellt und...HURRA es war vorbei.

Also, wenn denn mal wieder einer Pixel und Paxel und Flackerprobleme hat, sollte das auch einmal ausprobiert werden. Es muss also nicht Zwangsweise am AV Receiver liegen. Bei meinem Sat Receiver ist es unter Systemeinstellungen/AV Einstellungen zu finden.

Aber vielleicht wusstet Ihr das auch schon alles.

Gruß aus Westfalen

David
LJSilver
Inventar
#8741 erstellt: 23. Jan 2012, 13:44

HiLogic schrieb:
Des Weiteren bezweifle ich, dass Du keine Raum-Probleme hast wie Du sagtest...
Wenn Du z.B. Laminat ohne irgendeinen größeren Teppich am Boden hast, dann brauchen wir hier gar nicht weiter reden.


Habe Laminat, der zu 2/3 mit Teppich ausgelegt ist, eben weil ich in der Vergangenheit Probleme mit Laminat und Dachschrägen hatte. Mein jetziger Raum ist rechteckig und soundtechnisch im Vergleich zum vorherigen absolut unproblematisch, zumal die Frontlautsprecher und Subwoofer (Frontfire) auch noch durch Gummiplättchen, Granitplatten und Spikes vom Boden entkoppelt sind, weil sonst der Laminat mitschwingt.
Nordjaeger
Inventar
#8742 erstellt: 23. Jan 2012, 14:01
http://www.audiophysic.de/aufstellung/index.html

stand schon häufiger hier, ist nützlich, wenn, man sich informieren möchte.
steffel333
Inventar
#8743 erstellt: 23. Jan 2012, 14:07
Also hab gerade bestellt...werde hier dann mal posten was ich von dem Teil halte

übrigens wer nooch einen sucht...

VHB 1100.- inkl Versand

http://www.hifi-schl...eschaeft-erhaeltlich
Gonzo_2
Inventar
#8744 erstellt: 23. Jan 2012, 15:48
@HiLogic und LJSilver:

Euer Disput beruht allein auf der grundsätzlichen Überlegung wie die Musik zum Hörer gebracht werden soll...

1. Möglichkeit: Es wird versucht durch möglichst lineare Übertragung und Wiedergabe die Instrumente (Musik) in den Hörraum zu bringen (i.A. der Ansatz von Hifi-Stereo).

2. Möglichkeit: Es wird versucht den Raum, in dem die Aufnahme gemacht wurde in den Hörraum zu übertragen. (der Ansatz, der durch DSPs und Mehrkanal-Audio verfolgt wird).

In beiden Fällen sind es immer noch Kompromisse...
...und zumindest solange wir es mit herkömmlichen Lautsprechern zu tun haben wird das auch so bleiben!

Aber das sind Grundsatz-Diskussionen...
SchlaueFragenSteller
Inventar
#8745 erstellt: 23. Jan 2012, 16:28
Ich finde auch, das die beiden einfach versuchen den anderen auf ihre Seite zu ziehen, wobei jeder eine klare Philosophie vertritt.

Die eine ist die der Hifi-Stereo und High End Fraktion. Möglichst große Reinheit des Signals und originalgetreue Wiedergabe, notfalls mit starken Anpassungen der Umgebung. Hierbei werden Unzulänglichkeiten des Raumes allein mit physischen Mitteln der Aufstellung und Kompensation des Raums bekämpft.

Die andere Sicht ist die, die heute sich auf einem Weg ernstzunehmend Einfluss auch im Consumerbereich befindliche Variante des Einbezuges von technischen Hilfsmitteln zur Anpassung des Signals an akustische und elektrische Widrigkeiten. Die Elektronik wird immer Leistungsfähiger im Hobbybereich, sodass die vor Jahren noch unerschwinglichen Möglichkeiten der Berechnung Anpassungskurven und Laufzeiten je nach Frequenzebene immer mehr nutzbar werden.

Die erste, und ältere Hifi-Philosophie kann ich genauso nachvollziehen, wie die zweite, die Möglichkeiten des Eingriffs heutiger Systeme nutzbare.

ICh beschäftige mich mit dem Thema seit ich 14 bin. Das war Mitte der 90-er Jahre. Damals war es vielerorts in der Presse noch verpönt den Klang mit elektronischen Mitteln anpassen zu wollen. Equalizer galten eher als Klangschädlich. Das Ideal war ein durch gute Aufstellung möglichst gerader Frequenzgang. Die Elektronik sollte möglichst kurze Wege wählen.

Mit dem Einzug der DSPs und Multikanaltechnik in praktisch alle Bereiche des HiFi (ok, bei Musik hat es bisher nicht funktioniert, aber man hat es versucht), kamen auch Belange der Korrektur von Geräten mehr in den Vordergrund. Das angeführte Beispiel des Tonmeisters bei Konzerten beruht ja auch darauf, dass dieser einem auf einer großen Fläche verteilten Publikum einen möglichst guten Sound bieten soll. Dies ist meißt in akustisch schlechten Säälen, Hallen oder auf Freifeldern der Fall, die für einen akustischen Rahmen nur zweckentfremdet werden. Das bedeutet es müssen viele Anpassungen vorgenommen werden, um ein sauberes und gutes Ergebnis zu erzielen.
Genau diesen Ansatz trägt man seit einigen Jahren massiv in die Wohnzimmer. Auch diese sind sogut wie immer Kompromisse, die nicht ausschließlich der akustischen Wiedergabe dienen. Von daher macht es Sinn, die Elektronik, wenn sie es denn anbietet, einen Vorschlag unterbreiten zu lassen, wie das Signal verändert werden kann bei der ausgewählten, kompromissbehafteten Aufstellung, Wahl der Komponenten und Gestaltung des Raums.
Dieser Kompromiss bringt zumindest eine weitere Näherung zum Ideal.
Wer seine eigenen Vorstellungen, davon abweichend nutzen möchte, benötigt halt manuelle Eingriffsmöglichkeiten.

Wer seinen Hörraum sehr ideal auf akustische Wiedergabe ausrichtet, sorgfältig aufstellt, kann auch gern auf diese Helferlein verzichten, da das Ergebnis pur hinreichend sein kann.

Dies ist aber häufig nicht der Fall, zu 95 % mindestens ist in den Wohnräumen der Kunden die Einmessung mit all ihren Änderungen am Signal besser als die reine Darstellung.

Noch als kleines Beispiel dazu angeführt:

Wer betreibt ein reinrassiges 5.1 Set mit Vollbereichslautsprechern die ALLE nicht beschnitten werden müssen in der vorgegebenen Symetrie-Aufstellung zu 100%?
Selbst dann ist der Einsatz von mehreren Subwoofern, die die Basslast aller Lautsprecher abnehmen in geschlossenen Räumen meist von Vorteil. Warum: die Standorte der Subwoofer kann unabhängig von der starren nötigen Aufstellungsschemata der Multikanalanordnung abweichen. Dies kommt der besonders sensiblen Basswiedergabe zu Gute, da man speziell dafür eigene, geeignetere Standorte suchen kann.
Dafür benötigt man aber immer eins: ein Bassmanagement, was einen massiven Eingriff in die Kette bedeutet. Es läuft dann immer ein elektronisches Helferlein mit, das diese Berechnungen durchführt. Dies ist bereits eine Aufgabe der HiFi Ideale. Diese stammen aber auch aus einer Zeit, in der elektrische Eingriffe immer analog geschahen und eine weitere Wechselwirkung nach sich zogen.

Was mich persönlich betrifft, schätze ich die Hilfestellung moderner Einmesssysteme, weil sie dazu beitragen, mir meinen Wohnraum mehr frei zu gestalten ohne die HiFi-Doktrin an allen Stellen beachten zu müssen.
Jedoch schätze ich auch eine möglichst reine, natürliche Wiedergabe. Solange die Technik mich dabei unterstützt nutze ich sie, Halleffekte oder anderes Hinzudichten durch Elektronik (z.B. Pro Logic bei Musik oder ähnliche Späße) lehne ich aber gemäß den HiFi-Idealen ab.

Ich kann beide verstehen. Nur sie sich nicht gegenseitig. Leben und leben lassen, Jungs!
HiLogic
Inventar
#8746 erstellt: 23. Jan 2012, 18:21

SchlaueFragenSteller schrieb:
Hierbei werden Unzulänglichkeiten des Raumes allein mit physischen Mitteln der Aufstellung und Kompensation des Raums bekämpft.

Das ist gut und richtig, nimmt meinen Aussagen aber nicht die Substanz.

Ein EQ macht einfach immer Sinn. Einzige Ausnahme wäre ein Schalltoter Raum und diesen hat niemand zu Hause.
Von diversen Unzulänglichkeiten die einfach jeder Lautsprecher mitbringt, oder einfach nur dem persönlichen Geschmack ganz zu schweigen.

Natürlich kann man mit diversen Raum-Maßnahmen die Anwendung eines EQ so weit es möglich ist minimieren,
Teufelswerk wie ihn LJSilver hier hinstellt ist er aber nicht.

Diverse Leute können ja auch mal versuchen dem FOH Engineer zu sagen, er solle die E-Gitarre nicht durch den Limiter und den EQ jagen, weil es dann nicht mehr "Original" ist... Der wird den Kopf schütteln... Es ist nämlich egal wie sich die Gitarre anhört... Wichtig ist, wie sie im FOH klingt und das wird bei jedem Live-Konzert passend hingebogen. Je nach Akustik des Raums. Selbst die Dämpfung durch das Publikum wird mit einberechnet. Damit müssen/sollten sich auch die "audiophilen" abfinden.

Der einzige Unterschied zu zu Hause ist die Größe der Area.
Akustisch ist fast jedes Kirmeszelt besser als das Wohnzimmer... Schon alleine weil die Lautsprecher quasi im Freifeld spielen und es kaum Interferenzen gibt.

Wenn man sagt: Mir gefällt ein EQ nicht und ich schalte ihn wegen meinem Geschmack ab... OK. Damit habe ich kein Problem.
Aber zu behaupten das ganze würde dem "Original" schaden, bzw. ein EQ ist "falsch", dann muß ich einfach widersprechen.

Damit ist die Sache für mich auch erledigt. Ich mag keine Grundlagen mehr erklären


[Beitrag von HiLogic am 23. Jan 2012, 20:14 bearbeitet]
burli0
Hat sich gelöscht
#8747 erstellt: 23. Jan 2012, 20:12
für MICH ist logisch total klar, dass ich NICHT pure direct nehmen "darf", wenn ich möglichst originalgetreuen (=abgemischten) sound in meinem wohnraum hören will. sondern alles schön eingemessen.
und wenn ich mir manchmal zusätzlich für jazz noch einen "jazz-raum" dazuschalte ist das für MICH auch SEHR "original", wenn die aufnahme ausm studio stammt.


[Beitrag von burli0 am 23. Jan 2012, 20:13 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#8748 erstellt: 23. Jan 2012, 20:14
Korrekt. Genau das versuche ich (unter anderem) hier zu sagen


[Beitrag von HiLogic am 23. Jan 2012, 20:15 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#8749 erstellt: 23. Jan 2012, 20:27
Letztlich kann es ja jeder machen wie er lustig ist.

Mir gehen nur immer diese Vergleiche ala "Onkyo ist grundsätzlich dynamischer" gegen den Strich.
Denn was wird hier verglichen (außerdem noch aus der Erinnerung heraus was eh nicht funktioniert!)?

Ein solcher Vergleich darf eigentlich nur in Pure Direct erfolgen, ansonsten vergleicht man Einmesssysteme und/oder DSPs.
Das wird fast nie klar aus diesen Beschreibungen.
Wu
Inventar
#8750 erstellt: 23. Jan 2012, 20:49
Das kommt drauf an. Will ich die im Vergleich zum Eingangssignal möglichst korrekte Verstärkung prüfen, wäre es PureDirect. Aber machen wir uns nichts vor, die Unterschiede zwischen Receivern bei realen Hörbedingungen sind dann vernichtend gering. Will man aber feststellen, welcher Verstärker am besten die Unzulänglichkeiten des Raumes kompensiert, ist es eben nicht PureDirect. Allerdings müsste man für eine wirkliche Bewertung eine Referenz haben, wie es bei der Aufnahme geklungen hat. Diese fehlt uns in der Regel und dann sind wir wieder bei der "Geschmackssache"
burli0
Hat sich gelöscht
#8751 erstellt: 23. Jan 2012, 21:03
ja. und dazu kommt noch, aufnahme ist nicht gleich abgemischter, veröffentlichter ton.
also NOCH mehr geschmackssache. tja, puristen habens da schwer....
steffel333
Inventar
#8752 erstellt: 23. Jan 2012, 21:29
Soo 3067 kommt wohl morgen schon

Und gleich mal eine Frage

ich nutze die Harmony 885 und möchte die weiter behalten

Wenn ich nun in der Software einen Eingang belegen möchte dann hab ich nur AV1-AV6 USB Dock usw

ich vermisse hier DVD oder BR Eingang


und wie meint Ihr das mit den codes...ich weiß nicht für was das sein soll

Und wo kann ich mir ein handbuch runterladen?? werde mir das ausdrucken
Hudu
Stammgast
#8753 erstellt: 23. Jan 2012, 22:05
Ich habe folgendes Setup:

Fernseher: Panasonic TX-L37DT30
AV-Receiver: Yamaha RX-V3067
Player: Oppo BDP-93EU

Player HDMI1 an Fernseher HDMI1 (Konfiguration im Player: Video Only)
Player HDMI2 an AV-Receiver HDMI2
AV-Receiver OUT-HDMI1 an Fernseher HDMI2 (HDMI ARC enabled)

Den Player nutze ich auch für CD, SACD, ...

Das Problem:
Wenn der TV angeschaltet oder im Standby ist, schickt der Receiver, dass Tonsignal zum Fernseher.

Besonders blöd ist dies, wenn man die Scene "CD hören" benutzt, da dann eigentlich immer der Ton über die Boxen am Receiver ausgegeben werden soll.
Sehr idiotisch ist, dass wenn ich den Fernseher anweise, den Ton dann über den Receiver auszugeben, sendet der Fernseher den Ton per HDMI ARC wieder zum Receiver zurück.

Kann ich irgendwo im Receiver konfigurieren, dass das Tonsignal stets über die Boxen des Receivers ausgegeben werden soll?
Hudu
Stammgast
#8754 erstellt: 23. Jan 2012, 22:09

steffel333 schrieb:
...
Wenn ich nun in der Software einen Eingang belegen möchte dann hab ich nur AV1-AV6 USB Dock usw

ich vermisse hier DVD oder BR Eingang
...


Dann benenne doch die jeweiligen Eingänge um, so dass aus z.B.: AV1 nach umbenennen DVD wird.
HiLogic
Inventar
#8755 erstellt: 23. Jan 2012, 22:10

steffel333 schrieb:
Wenn ich nun in der Software einen Eingang belegen möchte dann hab ich nur AV1-AV6 USB Dock usw

ich vermisse hier DVD oder BR Eingang

Du kannst jeden Eingang umbenennen wie Du willst.


steffel333 schrieb:
und wie meint Ihr das mit den codes...ich weiß nicht für was das sein soll

Das sind Funktionen, die die Original FB teilweise nicht kann...
Diese kannst Du aber über die Eingabe des Codes von der FB senden lassen und dadurch bei der Harmony anlernen.


steffel333 schrieb:
Und wo kann ich mir ein handbuch runterladen?? werde mir das ausdrucken

Von der Yamaha Seite


Hudu schrieb:
Kann ich irgendwo im Receiver konfigurieren, dass das Tonsignal stets über die Boxen des Receivers ausgegeben werden soll?

Ja, im HDMI Setup... Einfach mal da ein wenig rumspielen.


[Beitrag von HiLogic am 23. Jan 2012, 22:15 bearbeitet]
Bananenkrümmer
Inventar
#8756 erstellt: 23. Jan 2012, 22:41

steffel333 schrieb:
Und wo kann ich mir ein handbuch runterladen?? werde mir das ausdrucken

Liegt als pdf auf CD dem AVR bei Auch, wenn der reduziert ist
Underground1
Stammgast
#8757 erstellt: 23. Jan 2012, 23:01
oder bei Yamaha schön als gebundenes Buch kostenlos anfordern :=)
hfpt07
Stammgast
#8758 erstellt: 23. Jan 2012, 23:29

Hudu schrieb:
Ich habe folgendes Setup:

Fernseher: Panasonic TX-L37DT30
AV-Receiver: Yamaha RX-V3067
Player: Oppo BDP-93EU

Player HDMI1 an Fernseher HDMI1 (Konfiguration im Player: Video Only)
Player HDMI2 an AV-Receiver HDMI2
AV-Receiver OUT-HDMI1 an Fernseher HDMI2 (HDMI ARC enabled)

Den Player nutze ich auch für CD, SACD, ...

Das Problem:
Wenn der TV angeschaltet oder im Standby ist, schickt der Receiver, dass Tonsignal zum Fernseher.

Besonders blöd ist dies, wenn man die Scene "CD hören" benutzt, da dann eigentlich immer der Ton über die Boxen am Receiver ausgegeben werden soll.
Sehr idiotisch ist, dass wenn ich den Fernseher anweise, den Ton dann über den Receiver auszugeben, sendet der Fernseher den Ton per HDMI ARC wieder zum Receiver zurück.

Kann ich irgendwo im Receiver konfigurieren, dass das Tonsignal stets über die Boxen des Receivers ausgegeben werden soll?

Ich habe es jetzt dreimal gelesen und kapier die Frage immer noch nicht.

Der Lausprecher Deines LCD gibt Ton aus, obwohl Du es nicht willst? Ist das das Problem?
D4mokl3s
Ist häufiger hier
#8759 erstellt: 24. Jan 2012, 00:36
Wieso eigentlich so umständlich?

Player HDMI Out -> HDMI IN [[ - 3067 - ]] HDMI Out -> HDMI In TV

ARC konfigurieren und fertig.
Der 3067 schleift doch das Signal eh im Standby durch.
Gibt es einen Grund wieso du so einen "ring" aufbaust?
HiLogic
Inventar
#8760 erstellt: 24. Jan 2012, 00:41
Seh ich ja jetzt erst... Ja, das ist komplett sinnfrei.
Hudu
Stammgast
#8761 erstellt: 24. Jan 2012, 01:24

D4mokl3s schrieb:
Wieso eigentlich so umständlich?

Player HDMI Out -> HDMI IN [[ - 3067 - ]] HDMI Out -> HDMI In TV

ARC konfigurieren und fertig.
Der 3067 schleift doch das Signal eh im Standby durch.
Gibt es einen Grund wieso du so einen "ring" aufbaust?


Ring ist es eigentlich nicht.
Die Verbindung Receiver -> TV brauche ich, weil ich noch andere Videoquellen am Receiver angeschlossen habe.

Die Idee mit dem DUAL-HDMI vom Oppo aus, habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern ist die bevorzugte Anschlussvariante für den Player laut Handbuch:

BDP-93EU provides a Dual HDMI connection to make sure you can enjoy the highest possible video quality
and resolution, in addition to the high bit rate audio content. You can use the included HDMI cables to connect the HDMI 1 output to your HDTV and connect the HDMI 2 output to your receiver, also set the “Primary Output” option in the Video Setup section of the Setup menu to “HDMI 1” (see page 52 for details).


Abgesehen davon tritt der Effekt auch auf, wenn ich die Verbindung Player HDMI1 an Fernseher unterbreche. Dann kommt die Ton über die Kette Player -> Receiver -> Fernseher, auch wenn ich nur CD/SACD hören möchte. Irgendwie scheint der Fernseher stets das Audio-Signal an sich zu reißen um es ausgeben zu wollen.
HiLogic
Inventar
#8762 erstellt: 24. Jan 2012, 02:23

Hudu schrieb:
Die Idee mit dem DUAL-HDMI vom Oppo aus, habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern ist die bevorzugte Anschlussvariante für den Player laut Handbuch:

Von bevorzugt lese ich da nichts... Dort steht, dass man es so machen kann.
In Verbindung mit dem Yammi ist das dank Passthrough Sinnfrei! Lass diese Verbindung weg.


Hudu schrieb:
Irgendwie scheint der Fernseher stets das Audio-Signal an sich zu reißen um es ausgeben zu wollen.

Wie ich schon sagte: Du kannst im HDMI Setup des Yammi genau festlegen was mit Audio geschehen soll...
Ein bisschen Eigeninitiative bitte.
D4mokl3s
Ist häufiger hier
#8763 erstellt: 24. Jan 2012, 09:31
Also Du hast da etwas falsche Ansichten.

Klar, der Fernseher empfängt den Ton .... eben weil der 3067-er das Signal durchschleift ... aber er muss es nicht. Das ist konfigurierbar.

Aber wenn du den Oppo direkt an den fernseher anschließt ... hast du doch den gleichen Effekt. Wenn Du z.B. Musik hörst ... hörst du doch über den 3067-er, daher direktverbindung. Dann ist doch der Fernseher aus? Oder lässt du den zum Musikhören an?

Nur weil der Oppo 2 Anschlüsse hat, muss man ja nicht beide benutzen. Klar empfehlen die das ...weil es ja nicht alltäglich ist ... 2 Ausgänge zu haben. Somit preisen die das nochmal zusätzlich an.

Ich an deiner Stelle würde Scenes programmieren ... in denen du eindeutig konfigurieren kannst welcher Ein-/Ausgang benutzt wird und was mit den Signalen passieren soll. Heutige AV_Receiver sind die Schaltzentralen aktueller Systeme ...du umgehst diese Funktionalität indem du deinen oppo direkt an den Fernseher anbindest.
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