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Yamaha lineup 2016 Teil 2 (RX-A660, RX-A860, RX-A1060, RX-A2060, RX-A3060)

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redcliff
Stammgast
#3209 erstellt: 28. Jun 2017, 16:40
Klasse Diskussion...........wie auch immer.
Aber ich beschwere mich nicht über ein heisses Gerät, sondern Frage nur nach, ob das bei dem 3060 normal ist, das der unter gleichen Bedingungen ca. 10°C wärmer ist als ein 2040.
Offenbar ist das so, wie ich das aus den 2 od. 3 Antworten herauslesen konnte.

Die nächste daraus resultierende Frage wäre dann folgerichtig...
Warum das so ist...?

Kann ja dann eigendlich nur ein wesentlich höherer Eigenverbrauch sein.
Mickey_Mouse
Inventar
#3210 erstellt: 28. Jun 2017, 17:04
ganz ehrlich? "eigentlich" gibt es dafür keine vernünftige Erklärung, zumindest fällt mir keine ein...

von den Endstufen her ist die Leistung/Spannung bei beiden Geräten quasi identisch (die 5% Unterschied wurden wohl vom Marketing gefordert ) genauso wie die Anzahl der Kanäle, Technologie ist auch identisch.
der 3060 wird wohl etwas höhere DSP Leistung haben (daher kann er ja noch die DSP Funktionen über Atmos/dts-X legen) aber das macht den Kohl nicht fett.

man müsste mal die Leistungsaufnahmen im Leerlauf und unter Last vergleichen.
Passat
Inventar
#3211 erstellt: 28. Jun 2017, 17:21
Die Geräte sind bzgl. der Endstufe nicht identisch.
Die 20xx und 30xx haben unterschiedliche Endtransistoren.

Die 30xx haben Sanken STD05N/P, die 20xx haben Sanken STD03N/P.
Die 10xx übrigens Sanken STD01N/P.

Die STD01 können max. 10 Ampere liefern, die STD03 max. 15 Ampere.
Zu den STD05 findet man keine Datenblätter, sind wohl Sondertypen für Yamaha.

Grüße
Roman
UwB
Stammgast
#3212 erstellt: 28. Jun 2017, 18:05
Ich hatte vor dem 3060 den 2040.

Normalbetrieb Stereo sind beide ca. 45° warm geworden in einem geschlossenem Rack.
( Schiebetüre davor aber 2.5 fache Höhe ... hinten offen )

Bei Vollgas Stereo wurde der 2040 sogar heisser. Pi mal Auge 85° an der Oberfläche gemessen
über einem der Kühlkörper.
Mit dem 3060 schaffe ich max 70° Stereobetrieb und Vollgas.

Beides keine Temperaturen die mich in Wallung bringen und die Endstufen schon gar nicht.
Gemessen hatte ich das, weil ich darüber grübelte ob ein Lüfter im Schrank notwendig
werden könnte, wenn ich meine "dollen 5 Minuten" habe.

Hingegen meine alte Sub-Endstufe, die schaffte früher ohne zu zucken 120°.
(steht auf der anderen Seite vom Rack )
Bei 125° wurde die dann leiser und leiser... und noch leisser...... daher nun was Digitales die bleibt
in der Leistung konstant bis zum Bitteren Ende.

Gruss
Uwe
redcliff
Stammgast
#3213 erstellt: 28. Jun 2017, 18:23
mein 3060er wird definitiv wärmer als mein 2040er, u. einige der member hier bestätigen dies.
120°C an elektronischen bauteilen, ohne zu sterben?
Sorry aber das nehme ich dir dann mal eher nicht ab.
fplgoe
Inventar
#3214 erstellt: 28. Jun 2017, 19:33
Wenn man bedenkt, dass die absolut maximale Sperrschicht-Temperatur bei den meisten Halbleitern so bei 150° liegt, sind 120° außen am Gehäuse bzw. am Kühlblech in der Tat unwahrscheinlich.

Wenn die Endstufe mit steigender Temperatur allerdings immer leise geworden ist, könnte das an den eingesetzten MOSFET's gelegen haben, anders als Bipolare Transistoren, die mit steigender Temperatur immer niederohmiger werden und deshalb oft versterben, wenn das nicht entsprechend abgesichert wird, gehen die Übergangswiderstände bei MOSFET's in die Höhe.

Trotzdem kein gutes Zeichen für die Endstufe. Entweder haltlos überlastet oder schlicht schlampig konstruiert. Aber das wird hier (ohnehin schon) immer mehr OT, weshalb ich jetzt lieber die Klappe halte.


[Beitrag von fplgoe am 28. Jun 2017, 19:33 bearbeitet]
UwB
Stammgast
#3215 erstellt: 28. Jun 2017, 20:31
Das ist das was die Endstufe per LED ausgewiesen hat..
War so eine art Ampel... bei Rot war halt 125° ausgewiesen.
(Celsius nicht F .. )
Marke war eine recht alte aus den USA... glaub QSC.. habe die nimmer.
Kann sein das es eine MOSFET war.. klang katastrophal im Mid / High bereich.
Wo und wie die das Intern gemessen hat.. mir wurscht.
Mir war es auch egal ob die dabei stirbt oder nicht. Wollte eh was kräftigeres.
Die neue Crown ist deutlich schlanker und zuverlässiger.
Aber wie gesagt OT

Meine 3060 hatte gerade mal die 70° erreicht nach einiger Zeit.
Ich messe aber nun auch nicht jedesmal.. ich wollte nur wissen ob es dem
Ding im Schrank zu warm wird.
Ich weiss nur das ich mir, bei 80° an der Oberfläche am AVR bei
hoher Last, defakto keinen Kopf mache.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#3216 erstellt: 29. Jun 2017, 12:27
Naja naja.

80 Grad am Gehäuse macht nochmal 10 bis 20 mehr am Kühlkörper darunter. Muss er ab können aber einer langen Lebensdauer ist das NICHT zuträglich.
Hatte meinen früher in nem geschlossenen Schrank zwecks neugierigen Kinderhänden aber ich hatte den Schrank dann zuvor hinten geöffnet und dem AVR trotzdem oben gute 20cm Luft gegeben.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 29. Jun 2017, 12:28 bearbeitet]
UwB
Stammgast
#3217 erstellt: 29. Jun 2017, 14:15
Genau so schaut es hier auch aus..
Wie gesagt.. die 70° hat er bei Vollgas / Stereo erreicht.
Das finde ich dafür sogar sensationell gut und passiert auch nicht täglich.

Bei täglichem normalem Radio hören hier heisst:

Pure Direkt Stereo
I-Net Radio ( hier immer der gleiche Sender.. nicht WDR4 )
Volume -46db bis - 40db

Gerät steht im Wohnzimmer ich im Büro.. da langen die -46 locker um berieselt zu werden.

Beide Geräte gleiche Bedingungen gleiche Speaker.
Der 3060 wird NICHT wärmer als der 2040.. sonst hätte ich dem
3060 längst einen Lüfter im Schrank spendieren.

20170629_160024
20170629_160029

hmm staub wischen wäre mal eine Idee


[Beitrag von UwB am 29. Jun 2017, 14:17 bearbeitet]
Komet1960
Stammgast
#3218 erstellt: 29. Jun 2017, 16:04
Ich habe auch den 3060er und nach oben 2-3 cm platz bis die Glasplatte kommt, ich habe einfach 3 Radiallüfter auf den Gehäusedeckel drauf gelegt, sie saugen die wärme an und geben sie seitlich in den Raum zurück, bin zufrieden damit.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#3219 erstellt: 30. Jun 2017, 11:39
Hatte ich früher bei meinem Z9 so gemacht. 2 große 120er Lüfter oben drauf. Der Z9 war ja wirklich ein "heißer Bruder", auch im Leerlauf.
brause
Inventar
#3220 erstellt: 30. Jun 2017, 12:13
Also mein 2067 wurde heißer als mein 3060
Gerade jetzt im Sommer fällt das auf
Passat
Inventar
#3221 erstellt: 30. Jun 2017, 13:05

Heiliger_Grossinquisitor (Beitrag #3219) schrieb:
Hatte ich früher bei meinem Z9 so gemacht. 2 große 120er Lüfter oben drauf. Der Z9 war ja wirklich ein "heißer Bruder", auch im Leerlauf.


Wozu?
Der Z9 hat doch 2 Lüfter, die im Notfall anspringen.
Und afaik kann man im Menü einstellen, das die dauerhaft laufen sollen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 30. Jun 2017, 13:06 bearbeitet]
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#3222 erstellt: 30. Jun 2017, 14:13
Lebensdauer Passat, ganz einfach. Auch wenn ein Bauteil für 80 Grad ausgelegt ist lebt ein Gerät dennoch länger wenn man derart hohe Temperaturen vermeidet (vermeiden kann).

Und die beiden eingebauten liefen wenn sie ansprangen entsprechend laut, die beiden 120er mit 7V unhörbar und schaufelten beinah 30 Grad weg.
Alexander#77
Inventar
#3223 erstellt: 06. Jul 2017, 12:46
Tag auch,

ich bräuchte mal eine Erklärung was 2 Kanal - / 1 Kanal betrieb, bezogen auf die technischen Daten bei einem Verstärker eigentlich bedeutet ?
Ich bin sicher das jemand das von euch hier weiß
Passat
Inventar
#3224 erstellt: 06. Jul 2017, 13:37
Das heißt, das bei der Messung nur 1 oder 2 Kanäle betrieben werden.

Bei AVRs hat das Netzteil nicht genug Leistung, damit alle Kanäle gleichzeitig ihre volle Leistung bringen können.

Beim RX-A3060 liefert das Netzteil ca. 750 Watt.
Diese 750 Watt müssen auf alle 9 Kanäle verteilt werden.
Bleiben pro Kanal max. 750/9 = 83 Watt.

Bei nur 1 oder 2 Kanälen sieht das anders aus.
Da bleiben pro Kanal 750 bzw. 375 Watt vom Netzteil.
Damit limitiert nur die Endstufe die Leistung und nicht das Netzteil.
Das liefert in diesem Fall mehr Leistung, als die Endstufe zu leisten in der Lage ist.

Grüße
Roman
BillyIdol
Stammgast
#3225 erstellt: 06. Jul 2017, 14:09

Passat (Beitrag #3224) schrieb:

Damit limitiert nur die Endstufe die Leistung und nicht das Netzteil.

Grüße
Roman


Tja, genau das habe ich auch mal geschrieben im gleichen Zusammenhang, irgendwo im Forum..
Daraufhin ist das halbe Forum über mich hergefallen..
Alexander#77
Inventar
#3226 erstellt: 06. Jul 2017, 17:00
Das ging ja rasch mit der Antwort und das trotz der Hitze

Ich bezog mich auf diese Daten hier ->

Nennausgangsleistung 2 Kanalbetrieb
20hz - 20khz, 0,06 %THD, 6Ohm
Font 165 Watt + 165 Watt

Nennausgangsleistung 1 Kanalbetrieb
1khz, 0,9THD, 6Ohm
Front L / R 200Watt / Kanal


Das, dass Netzteil oft die Schwachstelle bei AVRs ist hatten wir ja schon mal in der Vergangenheit erörtert.
Dandy1
Stammgast
#3227 erstellt: 06. Jul 2017, 18:27
Man muss sich halt auch die Frage stellen, wie man die Abwärme von noch höheren Leistungen überhaupt noch abführen will (Lüfter ist ja wohl tabu). Die Netzteile werden zu höherer Leistung hin auch nicht gerade energiesparender bei geringer Last. Die maximale Leistung der Endstufen ist letztlich auch eine Frage der maximalen Verzerrung, die man bereit ist zu akzeptieren. Spitzen werden eben abgekappt, wenn die Transistoren in die Sättigung gehen. Das ist keine direkte Leistungsgrenze. Bei Sinustönen natürlich schon, die hört man aber eher selten und auch nicht gerade bei den dafür relevanten tiefen Frequenzen.

Ich frage mich ehrlich, warum die Hersteller nicht schon längst auf digitale Endstufen umgestiegen sind. Deutlich leistungsfähiger bei kleinerer Bauweise und damit deutlich unkritischer was die Abwärme angeht. Gepaart mit einem effizienten Schaltnetzteil könnte man in einem normalen Verstärkergehäuse genug Leistung für alle 7.2.4 Kanäle aufbringen.

Nochmal zurück zur Einmessung: Ich habe die Einmessung nochmals durchgeführt, diesmal mit Mehrpunktmessung nur gut 10cm links und rechts vom Sweet-Spot. YPAO Mikro auf Ohrhöhe, freie Luftlinie zu allen Lautsprechern. Trotzdem wieder das gleiche Bild. Überhöhte Höhen, recht sinnfreie Eingriffe durch die PEQ. Setze ich alle PEQ auf Flat, ist das Ergebnis deutlich linearer (bis auf die tiefen Frequenzen), was bei den messtechnisch erwiesenermaßen linearen Lautsprechern (im Freifeld) auch zu erwarten wäre. Manuell habe ich auch dann wieder nur gezielt die im Wasserfalldiagramm erkennbaren Raumresonanzen im Pegel abgesenkt.

Nun habe ich mal bewusst den Unterschied zwischen Pure-Direct und YPAO mit manueller Korrektur angehört. Als Disc habe ich Norah Jones' "Come away with me" eingelegt, die meiner Ansicht nach recht anspruchsvoll in Bezug auf Neutralität ist. Das Ergebnis hat mich selbst überrascht, denn ich kann nicht eindeutig sagen, was mir besser gefällt. Mit Pure-Direct habe ich einen wärmeren, vielleicht weicheren, Klang, der deutlich fülliger klingt als die Unterschiede in den Frequenzgängen (wie gesagt nur punktuelle Absenkungen bei tieferen Frequenzen < 150Hz) erahnen ließ. Was aber deutlich besser mit Korrektur rüberkommt ist die Bühne, besonders ausgeprägt bei der Frauenstimme zu hören. Sie ist einfach viel genauer zwischen den vier Lautsprechern positioniert als ohne Korrektur. Aber wie gesagt, klingt es etwas steriler und einen Tick unnatürlich, vielleicht auch harsch. Schwer zu erklären. Beides möglicherweise auf die Phasenkorrektur von YPAO zurückzuführen. Umso verwunderlicher deshalb, weil in dem Bereich, in dem sich bei einer Frauenstimme überwiegend was abspielt, überhaupt keine Korrekturmaßnahmen über die PEQ durchgeführt wurden. Tja, jetzt hätte ich gerne die Schnittmenge aus Beidem.

Wie sind Eure Hörerfahrungen diesbezüglich? Ich werde es auch mal im Stereobetrieb genauer vergleichen..
BillyIdol
Stammgast
#3228 erstellt: 06. Jul 2017, 18:54

Dandy1 (Beitrag #3227) schrieb:

Nun habe ich mal bewusst den Unterschied zwischen Pure-Direct und YPAO mit manueller Korrektur angehört

.Sie ist einfach viel genauer zwischen den vier Lautsprechern positioniert als ohne Korrektur.

Ich werde es auch mal im Stereobetrieb genauer vergleichen..


Wie hörst du den jetzt genau? Mit vier Lautsprechern in Pure-Direct?..geht das überhaupt.
Alexander#77
Inventar
#3229 erstellt: 06. Jul 2017, 19:15
@Dandy1

Digitale Endstufen sind häufig anfälliger für Störungen als Analoge.
Bestes Beispiel war XTZ mit dem Wechsel der ..16er zur ..17er Reihe, die dann Digitale Endstufen hatten.
Zwar können die theoretisch jetzt mehr Leistung, dafür hatte XTZ anfänglich nur Probleme mit den Endstufen.
Auch das typische Subwooferbrummen tritt bei Digitalen in Vergleich zu Analogen deutlich häufiger auf.
Habe selbst noch zwei 12.16er und würde bis heute nie zu einem 12.17er wechseln, nach dem was ich bisher über die gelesen habe und noch lese.

Das nur nebenbei
fplgoe
Inventar
#3230 erstellt: 06. Jul 2017, 19:56

Asgard2014 (Beitrag #3229) schrieb:
...Digitale Endstufen sind häufig anfälliger für Störungen als Analoge. ...
Das ist jetzt aber eine sehr pauschale Aussage. Grundsätzlich arbeitet man in fast allen leistungshungrigen Bereichen inzwischen mit Schalttechnik, nur der Audiobereich ziert sich noch etwas. Ich sehe das Problem da eher an verschiedenen Vorurteilen und dem entsprechend kritischen Käufer. Rein technisch sind Schaltregler schon lange überall Standard und ganz sicher keine Voodoo-Technik aus der Raumfahrt.
Alexander#77
Inventar
#3231 erstellt: 06. Jul 2017, 20:16
Nein, Vodoo sind Digitale Endstufe auf keinen Fall, da hast du schon recht.
Irgendwann wird es auch Verstärker mit solche geben.....
Aber das schöne klacken, wenn die Endstufe schaltet würde ich schon vermissen.
Hat irgendwie was
Dandy1
Stammgast
#3232 erstellt: 07. Jul 2017, 08:23

Wie hörst du den jetzt genau? Mit vier Lautsprechern in Pure-Direct?..geht das überhaupt.

Ja, das geht, jedenfalls bei meinem 3060. Quelle war in genanntem Beispiel die 5.1 Aufnahme. Nur mit solchen Aufnahmen kann man den Einfluss auf die Phase wirklich hören. Bei normaler Stereoaufstellung mit gleichen Lautsprechern sollte das eher wenig ausmachen.

Weiß eigentlich einer, ob die Laufzeitkorrektur und Pegelanpassung auch bei Pure Direct noch aktiv ist? Bin gerade zu faul zum messen.


Das ist jetzt aber eine sehr pauschale Aussage. Grundsätzlich arbeitet man in fast allen leistungshungrigen Bereichen inzwischen mit Schalttechnik, nur der Audiobereich ziert sich noch etwas. Ich sehe das Problem da eher an verschiedenen Vorurteilen und dem entsprechend kritischen Käufer. Rein technisch sind Schaltregler schon lange überall Standard und ganz sicher keine Voodoo-Technik aus der Raumfahrt.

Ist ein bisschen Offtopic (von mir selbst angezettelt), aber ich verstehe das Verhalten der Industrie ja noch bei normalen Stereoverstärkern, bei denen die Baugröße nicht so das Problem ist, aber bei einem Verstärker mit 11 Endstufen wäre es schlicht sinnvoll. Gut gemacht sehe ich die Digitaltechnik da eher im Vorteil, da Nichtlinearitäten und Temperaturschwankungen eine geringere Rolle spielen, weil die Endstufentransistoren schlicht als Schalter eingesetzt werden. Was aber sehr genau und sauber sein muss, ist der Takt. Das ist aber machbar. Bezüglich EMV sind solche Endstufen natürlich auch nicht gerade Waisenkinder. Die Schalterei bringt halt jede Menge abgestrahlten und ins Netz zurückgespeisten Dreck hervor. Das kann man aber auch vernünftig in den Griff bekommen.

Es gibt meines Wissens einen Einfluss zwischen der Lautsprecherimpedanz und dem Frequenzgang bei hohen Frequenzen, was einfach mit der Wechselwirkung mit dem abschließenden analogen Tiefpass zu tun hat. Ich bin mir aber sicher, das lässt sich auch eleganter lösen

Besonders interessant in dem Zusammenhang finde ich Direct Digital Verstärker, die ganz ohne klassische DA/AD Wandler auskommen.
Alexander#77
Inventar
#3233 erstellt: 07. Jul 2017, 08:28
Nein, bei Pure Direct ist die Pegel und Abstandseinmessung nicht aktiv.
Bei Direct schon aber ohne EQ Eingriff
Passat
Inventar
#3234 erstellt: 07. Jul 2017, 08:51
Stimmt so nicht.
Die Pegelanpassung erfolgt auf analoger Ebene im Lautstärkeregelchip, ergo ist die auch bei Pure Direct aktiv.

Die Entfernungseinstellung erfolgt dagegen auf digitaler Ebene.
Die ist daher bei Pure Direct nur bei digitalen Quellen aktiv.

Grüße
Roman
Alexander#77
Inventar
#3235 erstellt: 07. Jul 2017, 09:03
Echt jetzt

Ist das schon immer so oder nur jetzt beim 3060 ?!
Passat
Inventar
#3236 erstellt: 07. Jul 2017, 09:23
Das war schon immer so.
Bei analogen Quellen geht das Signal bei Pure Direct vom Eingangswähler direkt auf den Lautstärkeregelchip und von da zu den Endstufen.

Grüße
Roman
Alexander#77
Inventar
#3237 erstellt: 07. Jul 2017, 10:29
Also ich bin jetzt schon verwundert, gerade was die Abstandseinstellung angeht.
Wenn ich auf meinem Musikhörplatz sitze, Musik bei EQ Einstellung Direct laufen lasse und dann auf Pure Direct schalte, wandert die Bühne ein Stück nach rechts, was ganz normal ist, da es bei mir einen Unterschied in der Entfernung der LS vom 15cm gibt.
Zum dem hatte ich das schon mal mit Carma nachgemessen und auch dort treten unterschiede im Frequenzgang auf.
Somit ist für mich immer klar gewesen, dass die Abstandseinstellung nicht aktiv ist.
Den Pegelwert lassen wir jetzt mal außen vor, da meine LS beide mit 0,0 eingemessen werden.
Dabei ist es egal ob ich CD, Spotify oder Internetradio höre.
Passat
Inventar
#3238 erstellt: 07. Jul 2017, 11:11
Dann nimm mal eine 5.1-Quelle.

Grüße
Roman
Alexander#77
Inventar
#3239 erstellt: 07. Jul 2017, 11:14
Wird heute getestet
Kuhtreiber
Stammgast
#3240 erstellt: 07. Jul 2017, 11:22
Hallo, ich habe eine Frage zur Einstellung meines DBA mit dem 3060.
Nehmen wir an von den Sub Front bis zum Hörplatz sind es 4m. Vom Hörplatz bis zu den Rear Sub sind es 1,5m. Dann würde sich für die Rear Sub eine Verzögerung von 5,5 / 343 = 0,016 sec. ergeben.
Doch wie gebe ich das ein?
Oder muss ich die Verzögerung über die Strecke im Menü eingeben. Sind das dann 5,5m oder (1,5 + 4 + 5,5m), da der Sub ja auf den Hörplatz eingemessen war? (Strecke Sub bis Hörplatz plus Strecke bis Front und zurück.)
2. Mit neuerem Update wurde ja die Einstellmöglichkeit der unteren Grenzfrequenz im manuellen Bereich nach unten erweitert. Dies ist bei mir jedoch nicht der Fall. Was kann ich da tun? Update wiederholen? Er meldet jedoch Update ist aktuell.
Volker#82
Inventar
#3241 erstellt: 07. Jul 2017, 11:56

Kuhtreiber (Beitrag #3240) schrieb:
Hallo, ich habe eine Frage zur Einstellung meines DBA mit dem 3060...


Für die hinteren Subs musst du manuell den Abstand eingeben / addieren wie weit die Subs auseinander stehen. Wenn nach der Einmessung mit den vorderen Subs ein Abstand von z.B. 4 m eingestellt wurde und die Subs stehen z.B. 5 m entfernt zueinander, dann musst du für die hinteren Subs 9 m einstellen. Somit werden die hinteren Subs dann eben um die Entfernung der Subs zueinander verzögert. Die hinteren Subs haben nichts mit der Entfernung zum Hörplatz zu tun, die dienen dann "nur" als aktive Absorber in dem die verzögert und phasengedreht werden.


[Beitrag von Volker#82 am 07. Jul 2017, 11:57 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3242 erstellt: 07. Jul 2017, 12:08

Asgard2014 (Beitrag #3239) schrieb:
Wird heute getestet :)

bei den Yamaha die ich kenne ist es in Pure-Direct bei digitalen Signalen so:
Stereo: LZK aus
Mehrkanal (PCM, dts, DD usw.): LZK ein
DSD (egal ob Stereo oder Mehrkanal): LZK aus

Yamaha geht offensichtlich davon aus, dass wenn jemand Pure-Direct bei Stereo hören möchte, er auch keine LZK benötigt sondern das Stereo Dreieck einhält.
Bei Mehrkanal wollen sie das niemanden zumuten alle LS auf einem sauberen Kreis um sich herum aufstellen zu müssen.
und bei DSD ist es technisch nicht machbar (theoretisch möglich wäre es schon, aber zu viel Aufwand)
Mickey_Mouse
Inventar
#3243 erstellt: 07. Jul 2017, 12:18

Lab-Power (Beitrag #3241) schrieb:
Wenn nach der Einmessung mit den vorderen Subs ein Abstand von z.B. 4 m eingestellt wurde und die Subs stehen z.B. 5 m entfernt zueinander, dann musst du für die hinteren Subs 9 m einstellen. Somit werden die hinteren Subs dann eben um die Entfernung der Subs zueinander verzögert.

um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, das Verfahren ist richtig, die Beschreibung verkehrt herum.
der AVR nimmt den am weitesten entfernten LS als "Nullpunkt" und alle anderen LS werden dann um das Maß verzögert das sie dichter dran stehen.
in dem Beispiel werden also die vorderen Subs um 5m/15ms verzögert und z.B. ein Surround-LS der nur 1,5m weit weg steht um 7,5m. Eben so, dass alle LS auf die 9m kommen (in der Annahme, die 9m sind der größte (eingestellte) Abstand).
Kuhtreiber
Stammgast
#3244 erstellt: 07. Jul 2017, 12:46
Aha, vielen Dank für die schnellen Antworten. Weiß jemand auch etwas zu 2) ?
Mickey_Mouse
Inventar
#3245 erstellt: 07. Jul 2017, 12:56

Kuhtreiber (Beitrag #3240) schrieb:
2. Mit neuerem Update wurde ja die Einstellmöglichkeit der unteren Grenzfrequenz im manuellen Bereich nach unten erweitert. Dies ist bei mir jedoch nicht der Fall.

wie äußert sich das?
hast du versucht ein "bereits belegtes" Band weiter nach unten (in den Bereich <32Hz) zu schieben?
die Yamaha haben eine Einschränkung (soviel ich weiß umdokumentiert, wie so vieles, siehe LZK) bei den PEQ. Es können "nur" 4(?) Bänder unterhalb von 500Hz (auch hier wieder ein Fragezeichen) aktiv sein!
d.h. wenn du noch ein Band "frei hast" das aktuell auf >500Hz eingestellt ist und 4 Bänder "belegen" den Bass bis 500Hz, dann kannst du diesem Band keine Frequenz kleiner 500Hz zuordnen.
Kuhtreiber
Stammgast
#3246 erstellt: 07. Jul 2017, 13:02
Werde ich heute Abend mal prüfen. Aber nochmal zurück zum DBA. Ich habe gerade Beitrag #3160 durchgelesen. Da sind mir Zweifel gekommen ob ich die Sub richtig angeklemmt habe. Ich habe die beiden Sub Front per Y Kabel an Sub 1 geklemmt. Die hinteren an Sub 2. Den Beitrag #3160 verstehe ich eigentlich so, dass ich eigentlich alle 4 an den Ausgang 1 klemmen muss. Ist das so??
Mickey_Mouse
Inventar
#3247 erstellt: 07. Jul 2017, 13:13
nee, wenn du ein DBA mit dem Yamaha aufbauen möchtest, dann musst du ein Paar an 1 und das andere an 2 anschließen ("wie rum" ist eigentlich egal).
und das ganze macht nur Sinn wenn die als "Dual-Mono" konfiguriert sind!
ansonsten würde ja nur der LFE Kanal von dem DBA profitieren und der Bass-Anteil der von den als Small eingestellten LS dazu kommt würde ja nur auf einem Subwoofer landen und da passt dann ja auch die LZK/Phase nicht.
Volker#82
Inventar
#3248 erstellt: 07. Jul 2017, 13:14

Kuhtreiber (Beitrag #3246) schrieb:
...verstehe ich eigentlich so, dass ich eigentlich alle 4 an den Ausgang 1 klemmen muss. Ist das so??


Dann könntest du ja keine unterschiedlichen Laufzeiten einstellen, du musst also getrennte Ausgänge benutzen.
Alexander#77
Inventar
#3249 erstellt: 07. Jul 2017, 16:55
@ Passat
@ Mickey Mouse

Ich habe das jetzt mal mit einer 5.1Quelle getestet und siehe es ist so wie ihr gesagt habt.
Ist mir in der ganzen Zeit noch nie aufgefallen.

Also Pure Direct 5.1 mit Abstandseinstellung.
Pure Direct 2.0 oder 2.1 ohne.

Danke mal wieder für die sachliche Aufklärung
Mickey_Mouse
Inventar
#3250 erstellt: 07. Jul 2017, 17:18
mich hat das beinahe in den Wahnsinn getrieben, bis mir klar wurde wann die LZK denn nun greift und wann nicht.
bei meinen Lieblingsscheiben zum Testen sind halt auch noch SACD dabei. Hört man ein Lied z.B. von einer Live-BD mit True-HD 5.1 Ton, dann hat man die LZK, schaltet man auf Stereo PCM dann nicht mehr und vergleicht man mit der SACD dann auch nicht.

wenn du unterschiedliche Abstände bei den Stereo LS hast, dann kannst du auch mal zwischen Metern und Feet umschalten. Ich dachte ich hätte jetzt eine Vollmeise als sich die Bühne beim Umschalten dazwischen "relativ deutlich" verschoben hat, obwohl sich sonst nichts ändert.
aber die Erklärung ist ganz einfach: die Schritte sind 5cm oder 0,2feet, nur entsprechen 0,2ft nicht 5cm sondern 6,1cm und damit kommt es beim Umschalten zu Rundungsfehlern.

noch was anderes, du schreibt bei 2.1 keine LZK?
2.1 gibt es bei Pure-Direct doch gar nicht, weil das Bass-Management auch aus ist, oder hast du tatsächlich eine Quelle die 2.1 ausgibt? 5.1 mit 3 Kanälen auf "digital Null" wäre ja für den AVR wieder ein Mehrkanal Signal (halt nur mit drei Kanälen auf Mute) und dann wäre die LZK wieder aktiv.
Kuhtreiber
Stammgast
#3251 erstellt: 07. Jul 2017, 17:49
Das war mir gerade zu hoch. Okay, dann habe ich grundsätzlich richtig verkabelt. Aber was Du mit Dual Monno meinst ist mir nicht klar.
Ich erkläre vieleicht nochmals was ich gemacht habe.
Sub1/2 per Y Kabel an Sub 1. Sub 3/4 mit Y an Sub 2. Automatische Einmessung durchgeführt. Dann ins manuelle Menue und Abstand, Lautstärke und Größe geändert. Größe überall außer Frontboxen auf klein. Lautstärke mit SPL Meter auf gleiche Lautstärke. Abstand mit Laser von Mikrofon bis zur Membranebene Hochtöner. Subwoofer Abstand nicht verändert. Ist ja immer mehr wie tatsächlich. Wird sein Grund haben. Subwoofer Back auf Invers gestellt. Param. EQ auf Front.
Da ich große hochwertige Frontboxen habe und ich gerne auch Stereo höre, habe ich diese Einstellung gewählt.
Irgendwelche Fehler? Wenn ja, wo muss ich was einstellen?
Alexander#77
Inventar
#3252 erstellt: 07. Jul 2017, 17:56
Das mit 2.1 war nur eine Annahme.
Nach dem du aber so frägst gehe ich davon aus, das es 2.1Quellen so gut wie gar nicht gibt.
Hätte ja nie gedacht, dass das so eine komplexe Angelgenheit mir der LZK ist
Kuhtreiber
Stammgast
#3253 erstellt: 07. Jul 2017, 18:13
Ich glaube ich weiß was Du meinst. Ich hatte die Sub auf "Front u. Rear" gestellt. Habe nun auf "Mono x 2" gestellt.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#3254 erstellt: 07. Jul 2017, 18:18

Aber was Du mit Dual Mono meinst ist mir nicht klar.

Das ist eine Einstellung für das Subwoofer-Layout im manuellen LS-Setup des RX-A3060. Richtig heißt sie übrigens "Mono x2" und nicht "Dual Mono"
Siehe BDA Seite 134.

Edit: Hast es selbst gefunden-


[Beitrag von steelydan1 am 07. Jul 2017, 18:19 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3255 erstellt: 07. Jul 2017, 18:19

Kuhtreiber (Beitrag #3251) schrieb:
Aber was Du mit Dual Monno meinst ist mir nicht klar.

du kannst die beiden Subwoofer Ausgänge als:
- Dual-Mono
- Left/Right
- Front/Rear
konfigurieren.
auch wenn die bei dir (jeweils als Paar) vorne und hinten stehen, ist bei einem anvisierten DBA Front/Rear die falsche Einstellung.
du musst Dual-Mono (habe gerade mal nachgesehen, es heißt Monauralx2) auswählen. Dann bekommen beide Subwoofer dasselbe Signal, nur Pegel und LZK ist halt unterschiedlich.


Sub1/2 per Y Kabel an Sub 1. Sub 3/4 mit Y an Sub 2. Automatische Einmessung durchgeführt.

soweit richtig


Dann ins manuelle Menue und Abstand, Lautstärke und Größe geändert. Größe überall außer Frontboxen auf klein. Lautstärke mit SPL Meter auf gleiche Lautstärke. Abstand mit Laser von Mikrofon bis zur Membranebene Hochtöner. Subwoofer Abstand nicht verändert. Ist ja immer mehr wie tatsächlich. Wird sein Grund haben. Subwoofer Back auf Invers gestellt. Param. EQ auf Front.

jetzt wird es abenteuerlich
der Reihe nach:
Größe kommen wir gleich noch zu
warum glaubst du, dass du mit deinen Messmitteln die Lautstärke besser einstellen kannst als der AVR selber, der genau weiß was er tut?
Beispiel:
welches Testsignal hast du genommen? Doch hoffentlich ein in der Bandbreite beschränktes Rauschen? Wenn das Rosa Rauschen bis 20Hz runter ist, dann wird dir das SPL Meter (wohlmöglich auf dB(C) eingestellt oder kalibriert bei "größeren" LS auch viel mehr Pegel anzeigen als bei kleinen. Die spielen dann aber gar nicht lauter, sondern nur "mehr" (tiefere Frequenzen). Der AVR weiß um all diese Dinge und berücksichtigt das, ich hoffe du auch.

"Schimmer" ist die Entfernungsmessung mit Laserpointer.
niemanden interessiert wie weit der LS physikalisch entfernt ist. Es interessiert nur die akustische Laufzeit vom Schallentstehungszentrum bis zum Mikro (Yamaha mittelt über alle Messungen!).
Meine rMeinung nach sollte man sich die Werte ansehen und auf Plausibilität überprüfen. Wenn z.B. ein LS 50cm neben einer schallharten Wand steht und wird mit ca. 1m mehr als "tatsächlich" eingemessen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Diffusschall mit dem Umweg von 2x50cm als Reflexion von der Wand stärker ist als der Direktschall. Dann sollte man die Ursache bekämpfen und nicht das Zollstockmaß übernehmen.
die beste Methode um das wirklich gut einzustellen ist mit korreliertem Rauschen immer paarweise auf zwei LS. Wenn der "Anfangswert" nicht völlig falsch ist (s.o. 1m daneben), dann hört man sofort ob es besser oder schlechter wird wenn man die Entfernung eines der beiden LS ändert (real oder im Setup). Signale dafür gibt es z.B. bei den dts Test Files oder dem THX Optimizer.

weiterhin solltest du die Entfernung von einem Subwoofer Paar erstmal so lassen (das kann man später noch fein tunen) und beim anderen Paar addierst zu der Entfernung des ersten noch den tatsächlichen Abstand dazu, unabhängig davon was eingemessen wurde. Dazu die Investierung.
ansonsten hast du kein DBA...


Da ich große hochwertige Frontboxen habe und ich gerne auch Stereo höre, habe ich diese Einstellung gewählt.

ich habe hier 50kg Trümmer mit jeweils 7 Chassis (davon alleine 4 "Subwoofer") und trenne die trotzdem bei 40Hz weil mein DB (ich habe kein Array auf beiden Seiten sondern nur jeweils einen Subwoofer) das deutlich besser kann (auch wenn es nicht den Pegel schafft).
um welche LS reden wir denn konkret?


Irgendwelche Fehler? Wenn ja, wo muss ich was einstellen?

der größte Fehler ist der fehlende "Differenz Abstand" zwischen den beiden Subwoofer Paaren, weil du so gar kein DBA hast.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#3256 erstellt: 07. Jul 2017, 18:34

Da ich große hochwertige Frontboxen habe und ich gerne auch Stereo höre, habe ich diese Einstellung gewählt.

Völlig kontraproduktiv. Um mit einem DBA einen sauberen Tiefbassbereich zu erzielen und Raummoden zu bekämpfen müssen die Front-LS aus der Gleichung raus. Das bedeutet die Front-LS müssen höher als die höchste (in Hz) zu bekämpfende Raummode getrennt werden. Die muss man natürlich erstmal ermitteln, bevor man loslegt.


[Beitrag von steelydan1 am 07. Jul 2017, 18:35 bearbeitet]
Kuhtreiber
Stammgast
#3257 erstellt: 07. Jul 2017, 18:39
Hmm, zuerst mal Danke für die ausführliche Erklärung. Die Einstellungsänderung mittels Laser wird in versch. Videos im Netz gezeigt. Von Händlern. Du meinst also die Entfernung belassen wie gemessen. Die Unterschiede sind allerdings gering. Genauso mit der Lautstärke. Ich messe das AV Signal mit einem SPL Meter in C Stellung und Kalibriertkorrektur. So wird es auch im Netz beschrieben. Aber wie gesagt, ein großer Unterschied ist nicht. Außer beim Subwoofer. Der ist deutlich zu leise. Getrennt habe ich bei 80HZ. Boxen sind JBL TI 5000. Sub = Klibsch SW 115. WElche tatsächliche Entfernung addiere ich eigentlich zu der gemessenen. Die Lichte Länge von Wand zu Wand, die Länge von Front Sub zu Wand, oder die Länge Front Sub zu Rear Sub. Die Sub stehen zwar direkt an der Wand, jedoch sind sie 1m tief. Das ist schon ein Maß.
std67
Inventar
#3258 erstellt: 07. Jul 2017, 18:56

Außer beim Subwoofer. Der ist deutlich zu leise


auch das ist klar. Da die Pegelmessgeräte im Bass unempfindlicer sind, dort als zu wenig angezeigt wird, was nicht heißt das der Sub real zu leise wäre

Wenn man mal weiß wie viel zu wenig angezeigt wird kann man das Gerät natürlich anschließend nutzen.

Ich kontrolliere den Sub-Pegel mit bekannten Musiksücken, für die Kontrolle der Laufzeiten gibt es Testfiles bei denen immer zwei LS gleichzeitig angesteuert werden. So kann man per Gehör kontrollieren
steelydan1
Hat sich gelöscht
#3259 erstellt: 07. Jul 2017, 19:13
Beim DBA gilt Entfernung = Raumlänge (von vorderer zu hinterer Wand). Die Moden laufen zwischen den Wänden, nicht zwischen den Subwoofern.

Pro Meter benötigt man ein Verzögerung von 3ms für die hinteren Subs.
Das Problem bei einem AVR mit LZK ist, dass er diese immer auf den Hörplatz bezieht und nicht auf das DBA.
Also auf den Abstand Subs <-> Hörplatz, nicht wie eigentlich erfoderlich vordere Subs <-> hintere Subs.

Daher würde ich so vorgehen:
Zunächst nur die vorderen Subwoofer einmessen oder ganz oldschool mit einem Mono-Signal optimal an die Front-LS angepassen bis der Übergang stimmig ist. Danach die hinteren Subs auf die gleiche Lautstärke wie die vorderen bringen, Phase invertieren und mit der Abstandseinstellung am AVR für das notwendige Delay sorgen.


[Beitrag von steelydan1 am 07. Jul 2017, 19:15 bearbeitet]
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