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Der Dynaudio-Thread

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martin5783
Inventar
#31481 erstellt: 24. Mai 2020, 07:18
Ich komme mit der Aussage auch nicht ganz zurecht, dass Lautsprecher angeblich das schwächste Glied in einer Wiedergabekette darstellen sollen. Also am besten wäre es dann, wenn man dieses schwache Glied gleich weglässt, oder wie?
Ein Lautsprecher ist korrekt gesagt das einzige Glied, dass überhaupt Töne wiedergibt. Und das tut er auf Befehl.
Ein Lautsprecher lässt dich auch hören, wenn gutes Material vorliegt. Ein Lautsprecher spielt dann sogar umso besser, je besser der Verstärker ist.
Aber er wird nicht gut klingen, wenn der Raum schlecht klingt.
Das schwächste Glied ist somit der Raum.

Ich stärke dem Karsten mal den Rücken und schließe mich ihm an


[Beitrag von martin5783 am 24. Mai 2020, 07:37 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#31482 erstellt: 24. Mai 2020, 07:31

martin5783 (Beitrag #31481) schrieb:

Das schwächste Glied ist somit der Raum.

Ich stärke dem Karsten mal den Rücken und schließe mich ihm an :prost

Der nächste der nicht lesen kann. Seit wann ist der Raum in der Kette...


einzigste
Und das in 2020
Einzig
martin5783
Inventar
#31483 erstellt: 24. Mai 2020, 07:43
Dann lassen wir also den Raum weg. Er gehört ja nicht zur Wiedergabekette, oder wie?
Also wo bau ich meine Lautsprecher jetzt auf, wenn kein Raum da ist?
Dminor
Inventar
#31484 erstellt: 24. Mai 2020, 07:59

>Karsten< (Beitrag #31474) schrieb:
....da muss ich kein Artikel von so ein Clown lesen :.


Wohl selbigen nicht mal korrekt gefrühstückt....
nicknackman007
Inventar
#31485 erstellt: 24. Mai 2020, 08:37

martin5783 (Beitrag #31483) schrieb:
Dann lassen wir also den Raum weg. Er gehört ja nicht zur Wiedergabekette, oder wie?
Also wo bau ich meine Lautsprecher jetzt auf, wenn kein Raum da ist?


Ohne Raum hätten wir wohl keine Probleme. Stichwort Freifeldmessung.
Der Lautsprecher spricht, der Raum antwortet.
Für mich gehört der Raum zwingend dazu. Auch wenn es technisch nicht zur HiFi Kette gehört.
Esche
Inventar
#31486 erstellt: 24. Mai 2020, 09:25
Nun stellt Euch mal nicht so dumm!


Warum sind die Lautsprecher dann das schwächste Glied in einer Kette


Im Bezug auf das Audiosignal des Speichermediums, also da versaget der Schallwandler tatsächlich schrecklich in der Durchreichung! Im Vergleich zu den anderen technischen Protagonisten, Plattenfräsen mal ausgenommen sind das Welten.

Gruß
Rufus49
Stammgast
#31487 erstellt: 24. Mai 2020, 09:30
Kann man auch so darstellen:

Lautsprecher gut + Raumakustik gut ---- sehr guter Klang
Lautsprecher gut + Raumakustik schlecht - mäßiger Klang
Lautsprecher schlecht + Raumakustik gut - mäßiger Klang
Lautsprecher schlecht + Raumakustik schlecht - sehr schlechter Klang

Für ein gutes Klangerlebnis braucht man also Beides. Eines ist auch klar, ohne gute Lautsprecher (Qualität der Chassis, ausgewogener Frequenzgang, optimale Phasenlage) wird man nie einen guten Gesamtklang erreichen. Zur Optimierung des Hörraumes genügt häufig schon die richtige Positionierung der LS im Raum und Maßnahmen zur Reduktion von frühen Reflektionen (Teppiche, Vorhänge, etc.). Im Bassbereich wird es schwieriger, die Raummoden (50-100 Hz) zu eliminieren.
müllkramer
Stammgast
#31488 erstellt: 24. Mai 2020, 10:39
ich lese das so...

der autor will sagen...in den lautsprechern steckt das grösste verbesserungspotential...die schwachstelle innerhalb der wiedergabe schlechthin...somit eben das schwächste glied in der "kette".
-STil-
Stammgast
#31489 erstellt: 24. Mai 2020, 10:44
So lese ich das auch.😊
derwasserburger
Ist häufiger hier
#31490 erstellt: 24. Mai 2020, 10:51
Lese ich auch so @STil! Danke für das Anstossen der Diskussion.

Nun ja, alle die den Artikel von Mitch Barnett wenigstens überflogen haben, werden feststellen müssen, dass die hier nun aufgeregt diskutierte Aussage "des schwächsten Glied in der Kette" nicht mal so richtig eine Nebenaussage war. Ich denke aber dass die Diskussion hier zeigt, dass der LS am Ende der Kette mindestens am meisten von externen Einflussfaktoren abhängt (Elektronik, Raum etc.) - was ihm natürlich auch zwingend die schwächste Position zuweisen muss! Intuitiv betrachtet jedenfalls. Und oben drauf kommen noch die vielen anderen Einflussfaktoren, die bei der Schallwandlung selbst entstehen (können).

Aber die wesentlich interessanteren Aussagen der Klang-beeinflussenden Faktoren sind doch die folgenden:

- Man kann Lautsprecherklang vergleichbar beschreiben - dazu führt er wissenschaftlich erarbeitete Grundlagen auf
- Ein vollkommen horizontaler Frequenzverlauf vom Bass zu den Höhen entspricht *nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die man über Hörvermögen und Hörempfinden mittlerweile sammeln konnte (auch wissenschaftlich belegt); wobei das Üben beim Hören die als "richtig" empfundene Kurve beeinflusst...
- Ein wesentlicher Faktor für das gehörrichtige Verhalten eines LS ist das Timing der Chassis zueinander - dabei kommt die Physik und die messbar höhere Geschwindigkeit von höheren gegenüber tiefen Tönen eine wichtige Rolle zu, denn man muss das ausgleichen
- FIR Filter helfen dabei am besten, diese Zeitunterschiede der Chassis auszugleichen - Frequenzweichen passiver LS können das auch, fügen aber einige physikalisch messbare Herausforderungen hinzu
- Vergleichbare Tests lassen sich auch in realen Wohnräumen nachvollziehbar ausführen - was die offensichtliche Lücke zwischen den optimierten Hörraum-Test und dem Erlebnis zu Hause kleiner machen kann

Diese Aspekte lassen sich alle *messen - insofern sind sie dann auch *objektiv bewertbar! Das heisst aber im Umkehrschluss nicht (!), dass alle dem gleichen Hörgeschmack folgen müssen - auch dafür gibt er nachvollziehbare und belegbare Aussagen. Aber er begründet, warum es diese Einflussfaktoren objektiv gibt, die uns einen "neutralen" Klang empfinden lassen. "Abweichungen" von neutral kann man mit dem eingeführten Vokabular nachvollziehbar und vergleichbar beschreiben.

Mein Schluss daraus ist, dass Tests, von wem auch immer, diese Argumente und Erkenntnisse auch irgendwie mit berücksichtigen müssen - sonst ist es halt das, was wir monatlich mehrfach in den uns zugänglichen HIFI Gazetten lesen können: "Geschwurbel", das dem jeweiligen persönlichen Hörgeschmack von einigen Redakteuren entspringt. Dabei respektiere ich durchaus den Fundus, den sie beim Hören vergleichbar einbringen können - aber wie belegt man das und wie übersetzt man das für sich selbst bei der Kaufentscheidung...? Wer hat sich nicht schon darüber - freundlich gesagt - gewundert, dass jeder Test jeden LS als ganz "wunderbar" und "ausserordentlich" usw. beschreibt, um sie dann ausschliesslich in der vergebenen Punktzahl wieder unterscheidbar zu machen

Da wir ja immer davon ausgehen, dass Dynaudio neutrale LS baut und wir sie vllt. auch gerade deswegen gerne kaufen und hören, können wir die Kriterien ja auch gleich richtig anwenden. Neutral ist übrigens in diesem Artikel auch ziemlich klar beschrieben. Da bleibt nicht so viel Spielraum...

Ich hoffe, das hilft der gepflegten Diskussion


[Beitrag von derwasserburger am 24. Mai 2020, 10:59 bearbeitet]
hs65
Inventar
#31491 erstellt: 24. Mai 2020, 11:06
Wie "neutral" Dynaudio (und natürlich alle anderen Hersteller auch) konstruiert, kann man gut an den unterschiedlichem Klangempfinden der einzelnen Serien sehen - Wäre ein Klangunterschied da, wenn alle gleich abgestimmt wären? Entsteht der Klangunterschied erst durch den Raum und das unterschiedliche Abstrahlverhalten? Ziegen sich hier gar nur die Unterschiede in der Gehäuseversteifung und den Resonanzen, sprich des Konstruktionsauswands und damit des Preises? - So viele Fragen, die so ein Thema aufwirft


[Beitrag von hs65 am 24. Mai 2020, 11:07 bearbeitet]
suelle
Inventar
#31492 erstellt: 24. Mai 2020, 11:07
Moin Frank (derwasserburger)

Danke für den interessanten Bericht; vor allem für die übersetzte Version!
Ich habe den Text dann doch mit einer Apfelschorle gelesen. Für Wein war mir die Zeit doch noch zu früh....

Ich wäre nicht sülle, wenn ich nicht noch Fragen an dich hätte :

Vor Jahren hatte ich, wie du weißt, ein Paar Dynaudio Focus Boxen. Allerdings war es eine kleineres Modell und zudem Passivlautsprecher. Bei diesen gab es immer wieder das Problem eines Bassdröhnens. Zumal meine Raumverhältnisse leider ungünstig sind. Ansonsten waren es ganz wunderbare Boxen so wie viele andere Dynaudio Lautsprecher auch.

Mich würde nun interessieren, wie sich auf Dauer der Bass deiner Focus XD verhält. Sicher sind die beiden Modelle grundverschieden. Dennoch wäre es schön, wenn du später berichten könntest, nachdem die erste Euphorie der Anfangszeit verflogen ist.....

Hierzu noch eine Frage:

derwasserburger (Beitrag #31381) schrieb:
Ich habe am gleichen Tag auch eine Confidence 30 und 50 gehört. Letztere war ohne Frage besser, was Luftigkeit und Raum anbelangt. Das ist Ohne Frage eine andere Nummer. Die kleinere Confidence war da auch ziemlich gut - aber mir gefiel die Kraft im Bass der Focus besser.
Grüsse Frank


Im Gegensatz zu deinem "Hörgeschmack" finde ich es sehr gut, dass die Confidence 30 scheinbar im Bassbereich nicht so dominat ist. Dies bestätigt auch meine bereits geäußerten Vermutungen über die neue 30er. Welchen Eindruck hattest du vom Mittel-und Hochtonbereich der Confidence 30 im Gegensatz zur Focus 600 XD ? Wie ist es mit der Schnelligkeit und Direktheit der Musikwiedergabe?

Über eine Antwort wäre ich dir wirklich dankbar!


Stichpunkt Impedanz bei Lautsprechern

Ganz unabhängig von dem was bei @-STil- seiner "Geschichte" herauskommt, möchte ich gerne noch eine allgemeine Anmerkung zu der "Impedanzfrage" machen. Ich glaube, dass die Frage nach der Impedanz beim sogenannten „Bridged-Modus“ von Stereoendstufen eine Rolle spielen kann. Hierzu meine ganz persönlichen Erfahrungen:

Ich hatte bisher zwei Stereoendstufen gehabt, die man auch als Monoendstufen brücken konnte bzw. kann. Da ich wie die meisten hier einen "Spieltrieb" besitze, wollte ich gerne testen, ob es etwas bringt. Telefonisch hat der Hersteller der ersten Endstufe mir allerdings davon klar abgeraten, da meine Dynaudio Boxen 4 Ohm Lautsprecher sind und die Endstufe so konzipiert wurde, dass eine Mindest-Impedanz von 8 Ohm benötigt wird um diese "fehlerfrei" Mono zu brücken. Der Hersteller gab an, dass im schlimmsten Fall sogar die Endstufe defekt gehen könnte. Also habe ich es natürlich sein lassen.

Mein neuer Primare Endverstärker ist dagegen auch im 4 Ohm Bereich im Monobetrieb brückbar. Natürlich war ich darüber erfreut und wusste, dass ich im Fall der Fälle zwei dieser Verstärker als Monoendstufen einsetzen kann. So habe ich bei Primare angefragt, ob es tatsächlich leistungstechnisch etwas bringt, wenn ich bei Bedarf eine zweite Endstufe einsetzen würde. Und hier die Antwort:

Laut Hersteller hängt dies eindeutig von der Impedanz des Lautsprechers ab. Bei 8 Ohm Boxen sind mehr als das Vierfache an Leistung möglich und bei 4 Ohm Lautsprechern ist die Leistungsabgabe so niedrig, dass es sich fast nicht lohnt eine zweite Endstufe zu brücken! (Bei Bedarf kann ich die Emailantwort gerne direkt zitieren)

Da ich technisch in dem Bereich Laie bin, kann ich nicht beurteilen ob dies alles nur Theorie ist. Dies sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen, die dann eine bestimmte Meinung bei mir bilden.

Ob so viel Leistung überhaupt nötig sind und welchen Sinn und Unsinn solche "Spielereien" haben, sind dann ein ganz anderes Thema.

Der springend Punkt ist, dass ich in meinen ganz persönlichen Fall sagen kann, dass die Aussage "ich mache mir keinen Kopf darüber, welche Impedanz mein Lautsprecher haben" nicht mehr gilt, nach dem, was ich erlebt habe. Denn die Frage nach der Impedanz hat mir, was den Bridged-Modus bei Stereoendstufe betrifft, entweder Option eröffnet oder eben verschlossen. Und dies ist für einen Kunden wie ich mich nicht unerheblich. Selbst wenn alles nur Theorie oder Einbildung sein sollte……

(Zu guter Letzt Frage ich mich, weshalb ein Lautsprecher Hersteller auf dem Typenschild klar ersichtlich überhaupt die Impedanz angibt?? Warum lassen sie es nicht einfach ganz weg?? Ist es nur wieder aus Marketinggründen oder steckt mehr dahinter?? Wie werden es hoffentlich bald wissen….)


Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag..........
Sülle


[Beitrag von suelle am 24. Mai 2020, 11:55 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#31493 erstellt: 24. Mai 2020, 11:27
Nochmals zum schwächsten Glied in der Kette: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied, daher ist das schwächste Glied das wichtigste.
Beim Kauf eines Verstärkers, CD-Spielers, Kabel, usw. kann man heute klanglich kaum etwas falsch machen, falls es wirklich Unterschiede geben sollte, dann sind diese extrem klein. Mit dem falschen Lautsprecher kann es aber sehr schlecht werden. Darum ist es das schwächste Glied, das möglichst stark gewählt werden soll.
Weltensegler_1970
Inventar
#31494 erstellt: 24. Mai 2020, 11:28
Zitat suelle

"Ob so viel Leistung überhaupt nötig sind und welchen Sinn und Unsinn solche "Spielereien" haben, sind dann ein ganz anderes Thema"

Lange Zeit war ich auch begeistert von hohen Wattzahlen. Nach dem 470er Accuphase, der schon ein ordentlicher Leistungsbolide ist, steht nun ein 650er Class A bei mir.
Also gemessene 120 Watt gegen ehemals 370 Watt an 4 Ohm. (die Burmester sind ausgewiesene 4-Ohm-Boxen)
Was soll ich sagen? Klanglich hat ein Dimensionsübergang stattgefunden. Souveräner, plastischer, luftiger...
Kurz, in allen Disziplinen ist der 650 dem 470 deutlich überlegen. Einzig im Bezug auf maximale Lautstärke könnte und wird der 470, oder auch der aktuelle 480, die Nase vorn haben. Solche Pegel kann ich bei mir zu Hause aber ohnehin nicht umsetzen. Allein der 650er kann so laut, wie nicht mehr sinnvoll.

LG,

Matthias


[Beitrag von Weltensegler_1970 am 24. Mai 2020, 11:31 bearbeitet]
derwasserburger
Ist häufiger hier
#31495 erstellt: 24. Mai 2020, 11:29

Einzige kleine Kritik an den XD60 war die etwas zu helle Abstimmung, hast Du das bei dir auch festgestellt?
Aber das kann man ja bei den XD60 über das DSP ausgleichen, wenn erforderlich?


@STil: Ja, das hat er so beschrieben - "a tad on the bright side", wenn ich mich recht erinnere (wobei "bright" definiert ist als Frequenzbereich zwischen 2kHz und etwa 10 kH).

Das stimmte in jedem Fall für die getestete 600 XD. Das konnte ich bei meinen frühen Hörtests vor dem Kauf bei einem Händler auch so feststellen und es liess mich etwas zögern.

Die 60XD hat aber andere Übergänge erhalten und auch noch weitere Optimierungen im Hochton-Bereich erfahren - und sie klingt daher auch etwas anders, weniger "bright". Aber in der Tendenz höre ich das auch noch etwas. Mir gefällt es, weil ich tendenziell gerne etwas analytischer höre. Ich empfinde das aber als neutral ohne leichten Überhang (liegt vllt auch an meinen nicht mehr ganz jungen Ohren :D)

Und ja, da kann man Einfluss nehmen, so wie auch für die Tiefen. Positiv ist, dass die LS unabhängig reguliert werden können!
Genau diese "brightness" lässt sich geringfügig mit +-1 dB anpassen. Ich habe den Schalter auf neutral stehen, bei minus 1 fehlt mir ein bisschen Transparenz, bei +1 ist es mir zu viel. Da habe ich ein paar mal hin und her geschaltet, um das zu testen und so passt es für mich.

Im Bass erlaubt die Anpassung deutlich mehr und da ist es ja auch notwendiger. Einer der Speaker steht in einer Ecke (>Kasten 50cm von der Seite und 40 von der Rückwand). Dort habe ich den Regler ganz auf "Corner" gestellt (glaube -6dB). Der andere steht nahe der Wand (Kasten 40cm davor) und dort habe ich den Regler mittig zwischen der "Wand" und und "Frei" Position stehen, also etwa -2 dB). So ist der Bass an der Hörposition für mich perfekt eingestellt.
Weltensegler_1970
Inventar
#31496 erstellt: 24. Mai 2020, 11:47
Zitat der wasserburger

"Mir gefällt es, weil ich tendenziell gerne etwas analytischer höre. Ich empfinde das aber als neutral ohne leichten Überhang (liegt vllt auch an meinen nicht mehr ganz jungen Ohren :D)"

Dem schließe ich mich voll und ganz an. Das mit den nicht mehr ganz jungen Ohren trifft leider auch zu 🥴

LG,

Matthias
derwasserburger
Ist häufiger hier
#31497 erstellt: 24. Mai 2020, 11:53

Danke für den interessanten Bericht; vor allem für die übersetzte Version!
Ich habe den Text dann doch mit einer Apfelschorle gelesen. Für Wein war mir die Zeit doch noch zu früh....

Gern geschehen



Ich wäre nicht sülle, wenn ich nicht noch Fragen an dich hätte :Mich würde nun interessieren, wie sich auf Dauer der Bass deiner Focus XD verhält. Sicher sind die beiden Modelle grundverschieden. Dennoch wäre es schön, wenn du später berichten könntest.


Klar, da bleibe ich dran. Nach ein paar Tagen bleibt nun im Moment erstmal nur der erste Eindruck. Und da kann ich sehr klar sagen, dass ich sicher kein Dröhnen oder sonstige Überhöhungen wahrnehmen kann (s. auch meinen letzten Post wegen der möglichen Anpassungen). Alles bleibt sauber und wunderbar durchzeichnet bis in die tiefsten Lagen. Ob da je möglichen 18Hz dabei sind ist nicht so entscheidend Will sagen, das ist nicht ausschlaggebend und hängt viel mehr von der Musik ab, die man hört. Akustische Instrumente reichen ja gar nicht mal so tief, elektronische Musik profitiert natürlich.



Im Gegensatz zu deinem "Hörgeschmack" finde ich es sehr gut, dass die Confidence 30 scheinbar im Bassbereich nicht so dominat ist. Dies bestätigt auch meine bereits geäußerten Vermutungen über die neue 30er. Welchen Eindruck hattest du vom Mittel-und Hochtonbereich der Confidence 30 im Gegensatz zur Focus 600 XD ? Wie ist es mit der Schnelligkeit und Direktheit der Musikwiedergabe?

Über eine Antwort wäre ich dir wirklich dankbar!


Ich denke nicht, dass die Focus 60XD übertreibt im Bassbereich - eher empfinde ich die Confidence 30 etwas zurückhaltend. Bei der Focus lässt es sich im Gegensatz zur Confidence immerhin auch noch etwas anpassen. Die Zurückhaltung mag je nach Raum positiv ausfallen.
Mitten und Höhen der Confidence fand ich schlicht wunderbar: klar, ohne Übertreibung, Leichtigkeit und Transparenz sind Worte, die mir da zuerst einfallen. Im besten Sinne neutral. Herauszuheben ist dabei auch, dass die die Musik tatsächlich leicht und sofort auffallend von den Boxen löst. Die Präzision ist schon grossartig.

Das ist bei der Focus 60XD kaum anders. Aus meiner langsam verblassenden Erinnerung: Ich denke, dass die Confidence noch etwas "luftiger" daher kommt und auch etwas präziser den Raum darstellen kann als die Focus. Die Unterschiede waren mir definitiv zu gering, um für mich den Mehrpreis zu rechtfertigen. Aber irgendwo liegen die Limitierungen ja immer
hs65
Inventar
#31498 erstellt: 24. Mai 2020, 12:02
Lieber suelle, gute Fragen zur Impedanz!

Leistung ist die Multiplikation von Strom und Spannung: 20V und 5A sind demnach 100W. 100A und 1V sind auch 100W und 100V und 1A auch.
Angenommen, der LS hat einen Wirkungsgrad von 86dB bei 1W auf einem Meter. Der bei 4Ohm fließende Strom ist dann 0,5A und bei 8Ohm 0,35A (Das bezieht sich auf die Nennimpedanz). Unterstellen wir einmal, dass die Minimalimpedanz bei 3,2Ohm liegt. Dann sind das 0,56A

Pro Meter Hörabstand werden ca. 3dB mehr Schalldruck benötigt. Ist der Hörabstand 3m und Du möchtest mit 86dB hören, muss die Lautstärke um 9dB angehoben werden. Nun ist es so, dass für 3dB mehr Lautstärke die doppelte elektrische Leistung benötigt wird. In unserem Rechenbeispiel ergeben sich daraus 8W. Der benötigte Strom ist nun bei 1,41A@4Ohm bzw. 1A@8Ohm, 1,58A bei der angenommenen Minimalimpedanz.

Angenommen, wir wollen die 105dB Maximalpegel gem. Dolby erreichen. Dann brauchen wir noch einmal 11dB (105dB - 92dB). Zur Verinfachung rechnen wir einfach mit 12dB. Die nun benötigte Lesitung ist 128W (4dB^2 * 8W). Die Ströme sind langsam interessant: 5,66A@4Ohm, 4A@8Ohm und 6,32A@3,2Ohm. Wir sollten aber auch einmal einen Blick auf die Spannung werfen: 22,63V@4Ohm, 32V@8OHm und 20,24V@3,2Ohm.

Man sieht also, dass die Spannung und der benötigte Strom mit der Impedanz stark schwanken. Hier fängt nun das Problem an: Hat der V eine ausreichend hohe Spannung? Kann der V. genug Strom liefern, um niedrige Impedanzen zu treiben.

Es ist, so hoffe ich, klar geworden, dass pauschale Aussagen nicht viel nutzen. Es hängt immer von dem benötigtem Leistungsbedarf ab. LS mit einem größerem Wirkugsgrad sind im Vorteil. Die benötigte Leistung sinkt. Bei diesem Leistungsbedarf zeigen sich dann auch die Stärken und Schwächen von V. Aber 105dB sind schon sehr laut. Da will man erst einmal ankommen.
Weltensegler_1970
Inventar
#31499 erstellt: 24. Mai 2020, 12:04
Zitat der wasserburger

"Ich denke, dass die Confidence noch etwas "luftiger" daher kommt"

Bei mir war der Eindruck eher gegenteilig. Ich hatte mich ein Zeitchen auch ernsthaft mit der Confidence 30 beschäftigt, weil ich mit der Contour 30 auf Dauer nicht klar kam (suelle weiß 😉)
In einem ausgewiesenen Hörraum beim Händler klang es eher weniger luftig.

Matthias
Dminor
Inventar
#31500 erstellt: 24. Mai 2020, 14:56
Nun kann es aber sein, dass die neue „i“ durchaus „luftiger“ daherkommt und klangtechnisch vielleicht sogar deinen B18 durchaus auf Augenhöhe begegnen mag. Klangtechnisch habe ich extra geschrieben, da ja die Furnierauswahl und die rentnerfreundliche Höhe des Anschlussterminals sowieso bei dir durchfallen würden.
Weltensegler_1970
Inventar
#31501 erstellt: 24. Mai 2020, 15:45
Natürlich werde ich mir die neuen i-Modelle anhören. Schon aus Tradition. Aber wie ich hier schon einmal schrieb, gibt es für die "große Anlage" kein zurück zu Dynaudio. Insofern, lieber Dminor, hast du natürlich Recht. Durchgefallen sind auch diese schon jetzt. Dennoch interessiert mich einfach, was sich klanglich verändert hat. Das kann ja durchaus positiv überraschen.
Mit den Special Forty sind wir nach wie vor zufrieden. Die klingen einfach schmeichelhaft 🙂

LG,

Matthias
suelle
Inventar
#31502 erstellt: 24. Mai 2020, 16:08
Frank,

vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort! Du hast mir damit sehr geholfen.

Es ist wirklich sehr interessant, denn wenn ich die Unterschiede zwischen meinen Focus, den Contour 3.4 und der Confidence 5 beschreiben müsste, dann wären diese dem sehr ähnlich wie du sie bezüglicher der Focus XD und Confidence 30 schreibst!

Dies wiederum finde ich schön, da diese zeigt, dass Dynaudio sich in gewissen Ding doch treu bleibt und das sind doch gute Nachrichten, oder?!


Kurz dazu:


derwasserburger (Beitrag #31371) schrieb:

Aber mal ehrlich: Wer von uns - ausser Suelle vielleicht - behält seine LS länger als ein halbes Menschenleben? Unser Spieltrieb und die (meistens) ungewollte Marketing-Anfälligkeit sind viel grösser als wir uns zum Zeitpunkt eines Kaufs zubilligen würden!


Ja, Frank, was soll machen? Seitdem ich meine besagten Dynaudio Boxen habe und hier aktiv bin, haben welche von euch schon teilweise ihr zweites Paar Boxen gekauft bzw. gewechselt. Ich gönne es euch wirklich von Herzen

Ich tausche meine Dynaudio Boxen bestimmt nicht, weil ich zu geizig bin.......ich treibe meine HiFi - "Spieltriebe" halt auf andere Weise aus.....

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinen Focus XD


Lieber Mathias,

ich finde es sehr schade, dass es bei dir mit der Confidence 30 nicht geklappt hat. Ansonsten hätte ich dich glatt gefragt, ob ich dich besuchen kommen kann

Jetzt im Ernst; an Lautsprecher die 19 000 Euro kosten, sind die Erwartungen verständlicherweise sehr hoch, und die Confidence 30 sind an deinen Erwartungen einfach gescheitert. Umso mehr freue ich mich für dich, dass du mit den B18 glücklich bist! So soll es sein. Es passt ja auch irgendwie: "Matthias Burmester" (war ein Scherz )

Doch glaube ich auch, dass die Confidence in deinen Räume vielleicht eher so geklungen hätte, wie du dir es von 19.000 Euro Boxen vorstellst........... Stop!....jetzt höre ich auf, denn ich merke schon, dass ich wieder in die alte Fall "Confidence rauf und runter diskutieren" tappe............


und Harald, ich bin immer wieder davon beeindruckt, was für ein technisches Hifi-Wissen manche von euch haben

Woher kommt das Wissen? und dies meine ich wirklich ehrlich . Ich werde wohl heute Abend ein Glas Wein beim "Tatort" trinken müssen. Bei so viel trockenen Zahlen, sicher einen lieblichen Rotwein...

Herzliche Grüße
Sülle


[Beitrag von suelle am 24. Mai 2020, 16:28 bearbeitet]
Dminor
Inventar
#31503 erstellt: 24. Mai 2020, 16:09
@ Weltensegler
Die beiden letzten Sätze kann ich glatt unterschreiben.


[Beitrag von Dminor am 24. Mai 2020, 16:10 bearbeitet]
hs65
Inventar
#31504 erstellt: 24. Mai 2020, 16:40

suelle (Beitrag #31502) schrieb:
Woher kommt das Wissen? und dies meine ich wirklich ehrlich :?

Physikalische Grundlagen lernt m.E. so gut wie jeder in der Schule. Auf den Hifi-Forums-Seiten gibt es ein Wiki, dass ebenfalls eine Menge Informationen bereit stellt. Das ich hier noch einmal zusammengefasst habe, war sozusagen eine Hilfe für die Verfechter von bestimmten Nennimpedanzen oder V-Leistungen. - Ein sachliches Argument

Bei mir war es vor sehr vielen Jahren das Hobby Elektronik und die Ausbildung zum Elektroniker, die einen gewissen mathematischen Grundstock und technisches Verständnis gelegt haben. Auch wenn ich nie in dem Bereich Elektronik gearbeitet habe, bleibt doch eine Menge präsent.
Weltensegler_1970
Inventar
#31505 erstellt: 24. Mai 2020, 18:03
@suelle

"Es passt ja auch irgendwie: "Matthias Burmester" (war ein Scherz)"

🤣 Ja, und von Zeit zu Zeit sollten wir auch über uns und die vielen kleinen Macken lachen können. Es gibt Wichtigeres, als Hifi. Aber schön ist es doch.

Und solange wir dem frönen dürfen und können, sollten wir dankbar sein. Ganz gleich welchen Hersteller wir bevorzugen 😊

Abendgrüße,

Matthias
derwasserburger
Ist häufiger hier
#31506 erstellt: 25. Mai 2020, 09:19

suelle (Beitrag #31502) schrieb:
Frank,

derwasserburger (Beitrag #31371) schrieb:

Aber mal ehrlich: Wer von uns - ausser Suelle vielleicht - behält seine LS länger als ein halbes Menschenleben? Unser Spieltrieb und die (meistens) ungewollte Marketing-Anfälligkeit sind viel grösser als wir uns zum Zeitpunkt eines Kaufs zubilligen würden!


Ja, Frank, was soll machen? Seitdem ich meine besagten Dynaudio Boxen habe und hier aktiv bin, haben welche von euch schon teilweise ihr zweites Paar Boxen gekauft bzw. gewechselt. Ich gönne es euch wirklich von Herzen

Ich tausche meine Dynaudio Boxen bestimmt nicht, weil ich zu geizig bin.......ich treibe meine HiFi - "Spieltriebe" halt auf andere Weise aus.....

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinen Focus XD

Sülle


Lieber Suelle,

das kann ich voll nachvollziehen, habe ich doch meine beiden vorherigen Dynaudio Sets auch jeweils etwa 20 Jahre gehabt und gerne genutzt. Bin also auch niemand, der jeder neuen Gehäusevariation nachgeht und einen Tausch braucht. Aber sehen / hören wir erstmal eine Zeit in die Neuen rein, ob sie denn auch in ein paar Monaten noch genauso gut bei mir ankommen - dann erst wird es wohl abermals ein Dauerläufer werden können.

Wünsche Dir weiterhin viel Spass mit Deinen Confidence 5!

Wir sehen und hören uns

Grüsse
Frank
Petersburg
Ist häufiger hier
#31507 erstellt: 25. Mai 2020, 09:25
Moin zusammen,

zum Thema Verstärker und Leistung/ Stromlieferfähigkeit kann ich nur sagen, das meine Contour 1.4LE jetzt mit dem 3. Verstärker laufen und erst mit dem Symphonic Line RG14 Edition Richtig gut spielen. Also nur Lautsprecher an einer Kette zu tauschen hilft nicht viel.

Aber nochmal zurück zu den Contour 20/20i:
Erstmal Danke an alle, die hier Beschreibungen und tolle Fotos gepostet haben. Als Frage bleibt für mich, wie aufstellungskritisch ist die Contour 20?
Auf vielen Fotos im Netz sehe ich die Lautsprecher rel. wandnah (Rückwand) aufgestellt.
Bei meinen Contour bin ich jetzt fast 80cm/ bzw. 115cm Vorderseite der Boxen von der Wand abgerückt. Damit ist die räumliche Tiefe phänomenal.
Die Schaumstopfen habe manchmal drin, manchmal draußen. Mit den Stopfen ist der Bass präziser.

Was habt ihr bei den Contour 20/i da für Erfahrungen?

Danke und Grüsse aus dem Norden,

Andreas
Razor285
Inventar
#31508 erstellt: 25. Mai 2020, 10:01
Moin,
Also meine Contour 20i steht genau 12cm von der Rückwand entfernt.
Ich habe mit REW verschiedene Positionen getestet und dabei immer den Frequenzgang und das Groupdelay beachtet.
Bei der aktuellen Aufstellung ist dies am besten, räumliche Tiefe kann ich auch wahrnehmen.
Verlasst ihr euch rein auf euer Gehör oder prüft ihr auch mit verschiednen Messwerkzeugen
Weltensegler_1970
Inventar
#31509 erstellt: 25. Mai 2020, 10:08
Das erste und wichtigste Messinstrument muss immer das Ohr sein. Alles weitere kann nur ergänzend eingesetzt werden.


LG,


Matthias
Hififan0815
Ist häufiger hier
#31510 erstellt: 25. Mai 2020, 10:27

Das erste und wichtigste Messinstrument muss immer das Ohr sein. Alles weitere kann nur ergänzend eingesetzt werden.


LG,


Matthias


micha575
Stammgast
#31511 erstellt: 25. Mai 2020, 10:58

Weltensegler_1970 (Beitrag #31509) schrieb:
Das erste und wichtigste Messinstrument muss immer das Ohr sein. Alles weitere kann nur ergänzend eingesetzt werden.


LG,


Matthias


Hallo Andreas

Genauso handhabe ich das auch. Hatte vor der 20 auch die 1.4 LE. Letztere war in meinem Wohnraum kritischer in der Aufstellung was den Bassbereich angeht.

Die 20 stehen bei mir von der Front gemessen ca. 70 cm vor der Rückwand. Bis auf ganz wenige Frequenzen habe ich einen sehr guten Bass. Schnell, sauber und mit Substanz. Die LS sind zum Hörplatz zudem ganz leicht eingewinkelt, aber wirklich nur sehr geringfügig. Die Räumlichkeit bezeichne ich nicht als gut, sondern definitiv als sehr gut. In Breite sowie Tiefe und das Klanggeschehen löst sich tadellos vom LS. Wenn Musik spielt, ist diese gemäß der Bühnendarstellung frei im Raum, nicht selten schaue ich auf die LS und denke.......die spielen doch gar nicht......ihr wisst wie ich das meine
micha575
Stammgast
#31512 erstellt: 25. Mai 2020, 11:01

Razor285 (Beitrag #31508) schrieb:
Moin,
Also meine Contour 20i steht genau 12cm von der Rückwand entfernt.
Ich habe mit REW verschiedene Positionen getestet und dabei immer den Frequenzgang und das Groupdelay beachtet.
Bei der aktuellen Aufstellung ist dies am besten, räumliche Tiefe kann ich auch wahrnehmen.
Verlasst ihr euch rein auf euer Gehör oder prüft ihr auch mit verschiednen Messwerkzeugen :)


Guten Morgen

Mich würde sehr interessieren wie nach wenigen Tagen dein bisheriges Urteil zum Klang der 20i ausfällt.

LG

Micha
wummew
Inventar
#31513 erstellt: 25. Mai 2020, 11:30

Razor285 (Beitrag #31508) schrieb:
Verlasst ihr euch rein auf euer Gehör oder prüft ihr auch mit verschiednen Messwerkzeugen

Wenn mir der Klang gefällt, kann es eine Weile dauern, aber grundsätzlich nutze ich Messwerkzeuge zur Überprüfung und gegebenfalls Optimierung. Ist oftmals auch interessant zu sehen, wie wenig HiFi und mein Hörgeschmack gemein haben.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#31514 erstellt: 25. Mai 2020, 11:35

Weltensegler_1970 (Beitrag #31509) schrieb:
Das erste und wichtigste Messinstrument muss immer das Ohr sein. Alles weitere kann nur ergänzend eingesetzt werden.


LG,


Matthias


Das Ohr ist leider kein verlässliches „Messinstrument „ unterliegt vielen Schwankungen und lässt sich leicht täuschen...
Deswegen ist es eher umgekehrt. Unter Lautsprechern mit respektablen Messungen eine persönliche Auswahl treffen und das Ohr ergänzend einsetzen..
Dminor
Inventar
#31515 erstellt: 25. Mai 2020, 11:42
Dynaudio empfiehlt ja nicht umsonst Mindestabstände von 50cm zu Rück - und Seitenwänden.
Ein Klangurteil von einem User, welcher solch riesige Kompakt LS so dicht an Wänden parkt, um dann deren Sound per Helferlein wieder komplett zu korrigieren, würde mich kaum interessieren.

Das ist schon sehr speziell.
Hififan0815
Ist häufiger hier
#31516 erstellt: 25. Mai 2020, 11:50
Welche Verstärker arbeiten an Euren Contour 20 bzw. 20i?
Wäre mal interessant....

Speziell würde mich auch mal Moon interessieren, welche Erfahrungen es hier gibt.
Petersburg
Ist häufiger hier
#31517 erstellt: 25. Mai 2020, 11:53
Moon habe ich im Frebruar in Hamburg an den evoke 30 gehört. Sehr gut, aber auch außerhalb meiner Reichweite
plyr2153
Hat sich gelöscht
#31518 erstellt: 25. Mai 2020, 12:37

Mein neuer Primare Endverstärker ist dagegen auch im 4 Ohm Bereich im Monobetrieb brückbar.


Hallo Sülle ,
Du weißt aber schon das Du damit auch den in High End Kreisen wichtigen "Dämpfungsfaktor" halbierst
LG
Razor285
Inventar
#31519 erstellt: 25. Mai 2020, 13:35
Ich habe eine Wahnsinns Bühne und bin sehr zufrieden, die Wandnahe Aufstellung funktioniert prima, es sind tiefen und Höhenunterschiede sauer raus zu hören. Ich korrigiere mit Dirac nur den Bereich bis 200Hz, darüber hinaus ist alles wie der LS selbst spielt.

Werde die Tage mal Messungen hier zeigen.

Ich bin allerdings noch am überlegen Surround gar den Rücken zu kehren und mir noch einen schönen Stereo Amp dafür zu holen 😂
Nur tue ich mich hier mit der Auswahl und Entscheidung sehr schwer.
Razor285
Inventar
#31520 erstellt: 25. Mai 2020, 13:40
Zu dem habe ich auch einiges an Akkustik gemacht, hinter mir ist ein dicker Vorhang, am Boden liegt ein großer dicker Teppich und seitlich und an der Decke sind die Reflektionspunkte mit Absorbern behandelt.


[Beitrag von Razor285 am 25. Mai 2020, 13:42 bearbeitet]
Razor285
Inventar
#31521 erstellt: 25. Mai 2020, 13:41

Dminor (Beitrag #31515) schrieb:
Dynaudio empfiehlt ja nicht umsonst Mindestabstände von 50cm zu Rück - und Seitenwänden.
Ein Klangurteil von einem User, welcher solch riesige Kompakt LS so dicht an Wänden parkt, um dann deren Sound per Helferlein wieder komplett zu korrigieren, würde mich kaum interessieren.

Das ist schon sehr speziell. ;)


Du kannst meine Beiträge gerne überlesen


[Beitrag von Razor285 am 25. Mai 2020, 13:42 bearbeitet]
suelle
Inventar
#31522 erstellt: 25. Mai 2020, 14:14
@Razor:

Mein ganz persönlicher Stereo-Tipp wäre der Primare i35 oder das kleinere Modell der i25.

Wunderschön, sehr wertig verarbeitet, genug Leistung und jederzeit aufrüsstbar. Primare passt mMn perfekt zu Dynaudio.

Und wenn dein Budget nicht reicht, dann kannst evtl. auch den älteren i32 nehmen. Zudem hast du dann sowohl Verstärker als auch Boxen mit einer "i" Bezeichnung


[Beitrag von suelle am 25. Mai 2020, 14:18 bearbeitet]
Razor285
Inventar
#31523 erstellt: 25. Mai 2020, 14:19
Schau ich mir mal an, danke für den Tipp
A_K_F
Stammgast
#31524 erstellt: 25. Mai 2020, 14:27

Razor285 (Beitrag #31519) schrieb:
Ich bin allerdings noch am überlegen Surround gar den Rücken zu kehren und mir noch einen schönen Stereo Amp dafür zu holen 😂

Das ist doch gar nicht so schwer. Wenn Du jetzt einen Stereoverstärker ohne Dirac kaufst, wirst Du Dich eher verschlechtern. Mit Dirac gäbe es den NAD M10 oder den Arcam SA30. Du könntest aber auch für Stereo Deinen NAD AVR weiter nutzen, ist eher ein psychologisches Problem.
Razor285
Inventar
#31525 erstellt: 25. Mai 2020, 14:30
Ja, da bin ich mir eben nicht sicher
Es muss nicht Dirac sein, auch andere Mütter haben schöne Töchter

Ich gehe schonmal davon aus, das ein reiner Stereoverstärker Besserung bringt, oder reicht vll schon eine Endstufe am NAD
A_K_F
Stammgast
#31526 erstellt: 25. Mai 2020, 15:39

Razor285 (Beitrag #31525) schrieb:

Ich gehe schonmal davon aus, das ein reiner Stereoverstärker Besserung bringt ...

Davon würde ich nicht ausgehen. Aber eigentlich bist Du schon lange genug im Forum unterwegs, so dass Du diese Thematik schon zur Genüge kennen solltest.
JoDeKo
Inventar
#31527 erstellt: 25. Mai 2020, 15:58

Davon würde ich nicht ausgehen. Aber eigentlich bist Du schon lange genug im Forum unterwegs, so dass Du diese Thematik schon zur Genüge kennen solltest.


Ich schon. Er ist jedenfalls lange genug im Forum, um zu wissen, welche Diskussionen darauf folgen.
A_K_F
Stammgast
#31528 erstellt: 25. Mai 2020, 16:09
Ja, genau, daher mein zweiter Satz. Wir müssen das hier nicht diskutieren, ist schließlich der Dynaudio-Thread.
d-fens
Inventar
#31529 erstellt: 25. Mai 2020, 16:42
Persönlich muss ich AKF da zustimmen.
Sehe das auch eher als psychologisches Problem. Ich habe zwischen meinem Yamaha AVR und einem Accuphase E-450 keine Unterschiede gehört, den Accuphase wieder verkauft und mir trotzdem einen Yamaha Stereo Amp gekauft.
Einfach für das Gefühl, da werkelt ein leistungsstarker, "wertiger" und schwerer Stereo Amp. Also eher ein Kopfsache.

So hat jeder seinen "Dachschaden"!
Andere kaufen sich teure Kabel, legen z.B. die LS-Strippen auf Holzblöcken höher, "hören" Netzteile und HiFi-Racks, stellen ihre bereits entkoppelten Lautsprecher auf hässliche Granitplatten, in der Hoffnung, dass der unerträgliche Bass schlanker und "kontrollierter wird usw. usf.
Schlimmer geht immer im Köpfchen...
d-fens
Inventar
#31530 erstellt: 25. Mai 2020, 16:52
Der NAD T777V3 kann ja schon alles, inklusive Dirac "Bassentzerrung".
Der Arcam oder der "Mini" NAD machen da nichts besser.
Es gibt dann ähnliche Lösungen von z.B. Linn, Lyngdorf und (glaube ich) Naim. Ob das besser ist als das Dirac des NAD...?
Aber man würde sich für den Kopf etwas exklusiveres kaufen. Kann man machen...
buayadarat
Inventar
#31531 erstellt: 25. Mai 2020, 16:57

suelle (Beitrag #31522) schrieb:
Zudem hast du dann sowohl Verstärker als auch Boxen mit einer "i" Bezeichnung ;)


Da gibt es auch passende Autos dazu.
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