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Einspielen der Lautsprecher

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mroemer1
Inventar
#417 erstellt: 27. Nov 2008, 14:57
Grins! ich weiß was dann kommt.

Die Aufnahme der Stimme ist so pervers (Entschuldigung für diesen Ausdruck) abgemischt, das es bei meiner relaisgesteuerten Lautstärkeregelung (1,5db Schritte) im MT/TMT (je nach LS) knackt wenn ich lauter stelle.

Bei meinen früheren Dynaudios 1.8mkII mit ihrem recht mäßigen Wirkungsgrad ging es ja noch, bei meinen Klipsch Heresy III denke ich immer, gleich fliegen mir die MT-Hörner auseinander.

Interessant ist aber, das bei den Dynaudios und Ihren kleineren Vorgängern, die ich vorher hatte, die TMTs richtig mächtig arbeiteten, bei meinen Klipschs dagegen im Bass absolute Ruhe ist und der Basstreiber arbeitet dort bis 850Hz!

Tja, was mann mit einer Stimme alles so anstellen kann!

Und nein, das ist weder ein defektes Poti, noch ist die CD defekt und die LS erst recht nicht!

PS:

Die CD zu kaufen ist nicht verkehrt, der Sound ist klasse, sie hat Pepp, ist teilweise sogar Tanzbar!, kurz ein gutes Album was in jedem großen E.Markt für kleines Geld zu haben ist.

Verflucht, ist ja schon wieder OT, vielleicht sollte mann hier mal ein paar Sachen in einen anderen Threat auslagern, den interessant ist es allemal.


[Beitrag von mroemer1 am 27. Nov 2008, 15:16 bearbeitet]
Markus_Rühl
Stammgast
#418 erstellt: 28. Nov 2008, 09:25
Ich habe mal eine Gewagte Frage kann mann LS auch selber bauen?

Ich Entschuldiege mich schon vorher für die gewagte Frage.
ton-feile
Inventar
#419 erstellt: 28. Nov 2008, 10:13
Hi,


Markus_Rühl schrieb:
Ich habe mal eine Gewagte Frage kann mann LS auch selber bauen?

Ich Entschuldiege mich schon vorher für die gewagte Frage.


Nein, Lautsprecher kann man unmöglich selber bauen.

Magst Du mir Begriffsstutzigem mal erklären, in welchem Zusammenhang Dein Posting noch irgendwie zum Thema dieses Threads steht?

Das ist keine gewagte Frage, sondern hart an der Spam-Grenze, nachdem Du sie Dir hier vor fast einem Monat schon selbst beantwortest hast.

Aber Du fragst wohl einfach gerne irgendwas oder?

Gruß
Rainer
m4xz
Inventar
#420 erstellt: 28. Nov 2008, 19:36
Jaja, unser Markus Rühl stellt schon sonderbare Fragen...:D

Selbst die Suchfunktion hätte das geklärt, auch gibt es einen kompletten DIY (Do-It-Yourself = Selbstbau) Bereich in diesem Forum.

Aber nein, man kann Lautsprecher nicht selber bauen

Vlt meinte´er aber auch die Chassis, die sollte man wirklich nicht selber bauen, obwohl es sogar schon Experimente gab, wo mit Kuhmist (!) probiert wurde...
ton-feile
Inventar
#421 erstellt: 29. Nov 2008, 00:42
Hi,

Markus_Rühl und ich haben die Sache per PM geklärt und ich muss ihn jetzt hier quasi vor mir selbst in Schutz nehmen, weil er eigentlich den Selbstbau von Chassis (Treibern) meinte.

Ist zwar auch OffTopic, aber rechtfertigt meine unhöfliche Reaktion auf sein Posting trotzdem nicht.

Also an dieser Stelle ein ausdrückliches:"Sorry Markus"!

Gruß
Rainer
superfranz
Gesperrt
#422 erstellt: 29. Nov 2008, 00:48

ton-feile schrieb:
Hi,

Markus_Rühl und ich haben die Sache per PM geklärt und ich muss ihn jetzt hier quasi vor mir selbst in Schutz nehmen, weil er eigentlich den Selbstbau von Chassis (Treibern) meinte.

Ist zwar auch OffTopic, aber rechtfertigt meine unhöfliche Reaktion auf sein Posting trotzdem nicht.

Also an dieser Stelle ein ausdrückliches:"Sorry Markus"!

Gruß
Rainer


...ein Oberbayer mit so feinen Manieren?

...jetzt bin I baff!

...die hinterf... Fragen unseres Freundes Markus

...ganz so dumm scheint der Lümmel nicht zu sein ...der amüsiert sich auf unsre Kosten (I ach)

franzl
hangman
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 29. Nov 2008, 01:01
von visaton gabs glaub ich mal nen "bausatz" für ne passivmembran mit hilfe eine pappendeckels.
einfach noch ne unterlagscheibe hinten dran kleben und in der richtigen entfernung ne magnetspule montieren... fertig!
ton-feile
Inventar
#424 erstellt: 29. Nov 2008, 01:07
Hi,


superfranz schrieb:
(I ach)

franzl

Des hoast "I A", host mi !

Mäh, mäh
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 29. Nov 2008, 01:09 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#425 erstellt: 29. Nov 2008, 01:14

ton-feile schrieb:
Hi,


superfranz schrieb:
(I ach)

franzl

Des hoast "I A", host mi !

Mäh, mäh
Rainer


pooast schooa !

franzl
Markus_Rühl
Stammgast
#426 erstellt: 29. Nov 2008, 10:38
Wenn ich mich Falsch ausdrücke liegt das daran das ich kein Highender bin sondern ein Neuling in sachen Musik Genuss
und ich will es Lernen und zwar von euch aber nur wenn ihr mir bereitwillig helft ein Audiophiler zu werden ,
ich wiederhole mich jetzt zwar aber es kann ja sein das es einige nicht mehr wissen ,ich habe eine Technics 550 Anlage und will mir im Neuen Jahr eine Gute Anlage für ca.5000 euro leisten,
ob die dann schon highend ist weiss ich nicht ist mir auch egal sie muss Klingen und ich muss sie "Lieben" sie muss einfach ein Teil von mir werden usw,
ich schwärme schon manchmal wenn Ihr besonders Blau Bär Anlagen präsentiert die zum Träumen einladen das ich solch eine Hätte oder mal Teste könnte das wäre schon was ich und meine CD Lieblinge allein in einem Raum , das wärs und eine Highend Anlage .


[Beitrag von Markus_Rühl am 29. Nov 2008, 11:19 bearbeitet]
hangman
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 29. Nov 2008, 11:08
guten morgen der herr! wie wärs mal mit nem satztzeichen oder absatz?

btw: die meisten hier werden wohl eher verhindern wollen daß du ein "audiophiler" wirst
anymouse
Inventar
#428 erstellt: 29. Nov 2008, 12:58

Markus_Rühl schrieb:
Ich habe mal eine gewagte Frage, kann man LSChassis auch selber bauen?


Dazu gibt es einige Threads hier im Forum. Die entscheidende Frage ist die Qualität. Schulprojekte zur Demonstration des Prinzips -- und meist ganz schlechtem Klang -- wären wohl nicht das, was Du willst.

Fazit war ungefähr: es geht, ist aber teuer, und nicht wirklich besser als das, was es fertig im Chassis-Laden gibt.

Da gibt es auch große Unterschiede je nach Prinzip (Konus, Bändchen, AMT, ...).

Hinweis: Für AMT gibt es wohl jemanden, der die Dinger in Heimarbeit und Kleinserie herstellt, dass könnte man wohl als "selber bauen" darstellen (aus der Sicht des Verkäufers).


[Beitrag von anymouse am 29. Nov 2008, 13:00 bearbeitet]
Florian320
Ist häufiger hier
#429 erstellt: 11. Dez 2008, 19:17

superfranz schrieb:



jetzt erklär mir mal bitte wie ein Hochton von "hart" auf "rund" wechselt???

du hörst sogar beim Surround "signifikante" Unterschiede...ein Kanal der nur Effekte überträgt...wo ab und an ein Elch furtzt...

franzl



Besser spät als nie


WIE er wechselt weiß ich nicht. Tatsache ist: das Klangbild hat sich geändert und das für mein Empfinden so, wie ich es beschrieben habe.
Unabhängig voneinander haben nebenbei weitere Personen exakt gleich empfunden.
Wenn du das nicht nachvollziehen oder glauben kannst, ist das ok.

Und ja, ich hörte beim Surround signifikante Unterschiede.
Mein AV-Amp hat eine 5-Kanal-Stereo-Funktion. Ich kann also Musik über die Surrounds spielen lassen.

Glaube mir einfach, dass ich schon ganz gut weiß, was ich höre und was nicht.
Auf jeden Fall besser als jeder, der nichtmal dabei war.
m4xz
Inventar
#430 erstellt: 11. Dez 2008, 19:34
@ Florian320:

Glaube mir einfach, dass ich schon ganz gut weiß, was ich höre und was nicht.
Auf jeden Fall besser als jeder, der nichtmal dabei war.


Genau so isses
Was noch lange nicht heisst dass es objektiv betrachtet auch so ist, oder messbar wäre...:)
Florian320
Ist häufiger hier
#431 erstellt: 11. Dez 2008, 21:48
Da hast du Recht.
Nur ich erlaube mir die Anmerkung: wie kann ich mir unabhängig von anderen etwas einbilden, was die anderen genauso sehen?

Das wäre schon ein irrer Zufall, oder?

Aber das soll hier in keiner Goldohr/Blindtest/wasweißichDiskussion enden.
ton-feile
Inventar
#432 erstellt: 12. Dez 2008, 00:04
Hallo Florian320,

Zu Deiner subjektiven Beobachtung gibt es meines Wissens noch keine messtechnische Annäherung.

Deshalb ist auch keine Bewertung Deiner Aussage möglich.
Meine Vermutung ist, dass es da sehr große Unterschiede gibt, die von der Konstruktion des Hochtöners abhängen.

Meine Messungen habe ich mit einem Ringstrahler gemacht, dessen bewegliche Teile konstruktionsbedingt durch den Gebrauch kaum Veränderungen zeigen.
Messtechnisch hat sich durch das Einspielen dann auch praktisch nichts geändert.
Einen anderen Hochtöner hatte ich leider in ungebrauchtem Zustand nicht zur Verfügung.

Bei einer Metallkalotte mit angeklebter gummierter Gewebesicke kann ich mir aber ziemlich deutliche Einspieleffekte vorstellen.

Messtechnisch ist die Frage für Hochtöner jedenfalls imO noch offen, während bei Tiefmittel- und Tieftönern Einspieleffekte Fakt sind, wenn auch deren praktische Bedeutung immer noch für Diskussionen gut ist.

Gruß
Rainer

Edith meint, ich sollte etwas nachformulieren.


[Beitrag von ton-feile am 12. Dez 2008, 00:15 bearbeitet]
Florian320
Ist häufiger hier
#433 erstellt: 12. Dez 2008, 00:37
Hallo Rainer,
ich kann natürlich nicht schwören, dass es (nur) eine Veränderung am/im Hochtöner war, die ich bei der S3 gehört habe.

Definitiv gab es eine Klang- bzw. Klangcharakteristikveränderung die ich subjektiv auf den Hochtöner zurückgeführt habe.
Ob es eine Mischung aus der Veränderung des TMT's, der Weiche und dem Hochtöner zusammen war - keine Ahnung.
Es war aber unheimlich interessant, wie das Klangbild und dass es sich verändert hat.
Beschrieben habe ich es schon: weicher, runder, gefälliger.

Bei meinem gewechseltem TMT zuhause kam anfangs kaum Information aus der Box, als würde sie einer festhalten. der Klang war undifferenziert, als wenn ein Teil verschluckt würde.
Das änderte sich bei dem Treiber jedoch hörbar sehr schnell, in wenigen Stunden (einstellig).
Wie lange es da noch Veränderungen gab, kann ich nicht beurteilen. Anfangs waren sie jedoch halt hörbar da. Irgendwann kam 'alles' raus, was vorher fehlte.

Wie gesagt: dies sind subjektive Eindrücke, die allerdings mehrere Personen unabhängig voneinander hatten.
blackmask_1981
Ist häufiger hier
#434 erstellt: 19. Dez 2008, 02:56
Hi,

ein Freund von mir hat vor ca. knapp 3 Wochen bei einem seiner LS den Mitteltöner ersetzt, da der alte kaputt gegangen ist. Es handelt sich um einen identischen Treiber. Und die Box mit dem Ersatzchassis ist seitdem um ca. 2 db leiser als die andere. Das ist zwar nicht hörbar aber messbar.

Ist das normal? Muss da wohl der neue Mitteltöner auch erst weich geklopft werden? Und wie lange dauert das?


Grüße


[Beitrag von blackmask_1981 am 19. Dez 2008, 02:57 bearbeitet]
knollito
Inventar
#435 erstellt: 21. Dez 2008, 19:32

blackmask_1981 schrieb:
Hi,

ein Freund von mir hat vor ca. knapp 3 Wochen bei einem seiner LS den Mitteltöner ersetzt, da der alte kaputt gegangen ist. Es handelt sich um einen identischen Treiber. Und die Box mit dem Ersatzchassis ist seitdem um ca. 2 db leiser als die andere. Das ist zwar nicht hörbar aber messbar.

Ist das normal? Muss da wohl der neue Mitteltöner auch erst weich geklopft werden? Und wie lange dauert das?


Grüße


Die Serienstreuung ist bei manchen Chassis-Herstellern sogar noch höherm, gerade bei vielen minderwertigen Chassis, die heute selbst in manchen teuren Ls verbaut werden; leider selektieren nur wenige Lautsprecherhersteller die angeliefertern Chassis auf <0,5 dB genau.

Übrigens: Wenn die 2db nicht hörbar sind, stimmt etwas nicht - denn bei 2 - 3 db Unterschied zwischen den Chassis ist normalerweise kein homogener Stereoklang möglich.
blackmask_1981
Ist häufiger hier
#436 erstellt: 21. Dez 2008, 20:26
Nee, es ist kein minderwertiger Mitteltöner. Ist ein von Seas und ziemlich teuer.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der noch weich geklopft werden muss. Die Sicken vom Neuen ist auch noch wesentlich härter wie beim Alten.
mroemer1
Inventar
#437 erstellt: 21. Dez 2008, 22:44
Meißt ist es besser die Chassis in beiden LS zu wechseln, vor allem wenn sie schon etwas älter sind.

Ist dann zwar logischerweise was teurer, aber mann könnte solchen Problemen aus dem Weg gehen.


[Beitrag von mroemer1 am 21. Dez 2008, 22:46 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#438 erstellt: 22. Dez 2008, 10:45
Die meisten Chassis brauchen eine Weile, bis sie "eingespielt" sind. Flüchtige Weichmacher drücken sich aus den Sicken, die Zentrierspinnen "entspannen" sich.

Würde ( Selbstbauer) nie eine Box probehören, ohne vor dem Einbau (Bässe sind besonders pflegebedürftig), zumindest die Konuschassis "eingewobbelt" zu haben.

Da gönne ich mir ein Wochenende, Lautsprecher an einen ca. 10 W-Verstärker (nutze da selbst ´ne Autoradio-Endstufe im Funktionsgenerator)anschließen. Und mit der tiefst möglichen Frequenz und einigermaßen Schwingungsamplitude (Spule darf auf keinen Fall anschlagen) laufen lassen. So bei <16Hz hört sich das nach nix an, da auch akustischer Kurzschluß. Ungefähr 3 Tage schwingen lassen (daher WE) und es ändert sich später nicht mehr so viel.
Kalotten habe ich so noch nicht behandelt, habe aber da auch nie so gravierende Früh-/Spät-Erlebnisse gehabt.
Bei nicht eingespielten Konüssen liegt man jedoch mit den TS-Parametern (selbst gemessen)ganz schön weit von den Herstellerangaben weg und würde sowohl Gehäuse als auch Weiche fehlabstimmen.
ton-feile
Inventar
#439 erstellt: 22. Dez 2008, 14:24
Hallo Jürgen,

weiter vorne im Thread sind ein paar Messungen dazu:
ungefähr ab hier!

Gruß
Rainer
hangman
Hat sich gelöscht
#440 erstellt: 22. Dez 2008, 16:08

Soundy73 schrieb:
;) Die meisten Chassis brauchen eine Weile, bis sie "eingespielt" sind. Flüchtige Weichmacher drücken sich aus den Sicken, die Zentrierspinnen "entspannen" sich.

Würde ( Selbstbauer) nie eine Box probehören, ohne vor dem Einbau (Bässe sind besonders pflegebedürftig), zumindest die Konuschassis "eingewobbelt" zu haben.

Da gönne ich mir ein Wochenende, Lautsprecher an einen ca. 10 W-Verstärker (nutze da selbst ´ne Autoradio-Endstufe im Funktionsgenerator)anschließen. Und mit der tiefst möglichen Frequenz und einigermaßen Schwingungsamplitude (Spule darf auf keinen Fall anschlagen) laufen lassen. So bei <16Hz hört sich das nach nix an, da auch akustischer Kurzschluß. Ungefähr 3 Tage schwingen lassen (daher WE) und es ändert sich später nicht mehr so viel.
Kalotten habe ich so noch nicht behandelt, habe aber da auch nie so gravierende Früh-/Spät-Erlebnisse gehabt.
Bei nicht eingespielten Konüssen liegt man jedoch mit den TS-Parametern (selbst gemessen)ganz schön weit von den Herstellerangaben weg und würde sowohl Gehäuse als auch Weiche fehlabstimmen.



bist du der meinung bauvorschläge von zb visaton, k+t, hh, fostex, intertechnik undsoweiter beziehen sich auf gewobbelte chassis oder auf "neuware"...?

werden bei kleineren (hinterhof)schmieden die auftretenden änderungen berücksichtigt...?

bei userprojekten ist das ja immer mal wieder fall, aber wie siehts in der regel aus...?
anymouse
Inventar
#441 erstellt: 22. Dez 2008, 16:32

hangman schrieb:
bist du der meinung bauvorschläge von zb visaton, k+t, hh, fostex, intertechnik undsoweiter beziehen sich auf gewobbelte chassis (...) ?

Wenn Du mit "gewobbelte" eingespielte Chassis meinst: Ja!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

<Erbsenzählmodus Start>Ein Wobble-Signal in der Definnition des Technischen Begriffs hat eine ganz bestimmte Signalform, ob die verwendet wird, weiß ich nicht, deswegen lieber "eingespielt"<Erbsenzählmodus Ende>; die genaue Signalform hat mE nur ganz geringe Auswirkungen auf den Prozess, daher meinst du vermutlich im Ebdeffekt das selbe.



hangman schrieb:
werden bei kleineren (hinterhof)schmieden die auftretenden änderungen berücksichtigt...?

Sollten sie. Bzw. das Einspielen gehört auch zum Messprozess für neue chassis. Und ob man die jetzt mit oder ohne Verstärkeranschluss irgenwo hinlegt ist ja fast egal.
ton-feile
Inventar
#442 erstellt: 22. Dez 2008, 17:10
Hi,

soweit mir bekannt ist, gibt es außer "Einspielen" keinen wirklich einheitlichen Begriff. Ich benutze lautmalerisch "einschwobbeln" dafür, was sich aber eher von "schwabbeln" ableitet, weil ich das Wort einfach nett finde.

Von der Signalform her sollte eigentlich alles geeignet sein, womit sich ein Chassis anständig und vor allen Dingen kontrolliert bis Xmax auslenken lässt.
Ein Sinus ist da imO besonders gut geeignet und wird auch meines Wissens vorwiegend benutzt.

Soundy73 hat geschrieben:

Bei nicht eingespielten Konüssen liegt man jedoch mit den TS-Parametern (selbst gemessen)ganz schön weit von den Herstellerangaben weg und würde sowohl Gehäuse als auch Weiche fehlabstimmen.

Das stimmt aus meiner Sicht so nicht ganz.

Wenn es sich jetzt nicht gerade im Bass um ein HP gefiltertes System handelt oder die Impedanzspitze bei der Reso entzerrt werden soll, wüsste ich nicht, inwiefern die Weiche von der Parameteränderung durchs Einspielen betroffen sein sollte.

Gruß
Rainer
mroemer1
Inventar
#443 erstellt: 23. Dez 2008, 08:56
Habe selbst auch Klipsch Heritage, aber die Heresy III.

Auch wenn hier im Threat die meißsten anderer Meinung sind, denke ich, das es bei mir etwa 10-20 Minuten dauert, bis meine Anlage warm ist und der Klang stimmt.

Es scheint aber je nach LS unterschiedlich zu sein, meine vorherigen Dynaudio Contur 1.8mkII haben etwa die doppelte Zeit benötigt.

Was dann aber auch bedeutet, das es nicht die Anlage (CD/AMP) sein kann, sondern nur die LS.

Das ist so und hat nur wenig mit einer Kopfsache zu tun, die aber ebenfalls unumstritten mit dazu beiträgt.
Soundy73
Inventar
#444 erstellt: 23. Dez 2008, 11:11
Hi Ton-Feile!

Meinte doch nur, wenn man die Chassis aus der Verpackung nimmt, TS-Parameter misst und dann Weiche/Gehäuse ggf. BR-Abstimmung konstruiert, liegt man bisweilen um einiges daneben. Siehe hierzu auch das Messprozedere im Chassistest der Klang&Ton.

Wenn sich aufgrund "Haben beruhigt" mal so einige Chassis angesammelt haben, vielleicht mit diffuser Herkunft, das passiert mir schon mal - mag ab und zu mal irgendein Chassis leiden, ohne konkretes Projekt im Auge - dann nutze ich auch dieses Verfahren, da ich bisweilen trotz Originalverpackung (Pappe braun ???) nicht mehr genau eruieren kann wer´s denn verbrochen hat und wie´s heißt.

Da muss man schon selber messen, so mit Zusatzmasse oder in irgendein Normgehäuse gesteckt. Widerstand/Impedanz. Macht inzwischen fast alles das Messprogramm am Laptop.

Des weiteren (für PA) beschichte ich so´n Konus gern , damit der auch falls mal draussen, einen Regen unbeschadet übersteht. Das ändert meist die Resonanzfrequenz etwas nach unten.
Soundy73
Inventar
#445 erstellt: 23. Dez 2008, 11:14
Hallo Hangman!

Kurz und knapp: Jeder einigermassen solide Entwickler benutzt für seine Konstruktionen gut eingespielte Chassis.

will ja mit seinen Kunden nicht später Ärger haben.
knollito
Inventar
#446 erstellt: 27. Dez 2008, 21:28

Soundy73 schrieb:
Hallo Hangman!

Kurz und knapp: Jeder einigermassen solide Entwickler benutzt für seine Konstruktionen gut eingespielte Chassis.


nur schade, dass es so wenige solide Entwickler gibt ... denn in vielen Fällen werden weder gut eingespielte, noch paarweise selektierte Chasis eingebaut ... und dies gilt auch für einige sehr bekannte Marken
knollito
Inventar
#447 erstellt: 27. Dez 2008, 21:29

mroemer1 schrieb:
Meißt ist es besser die Chassis in beiden LS zu wechseln, vor allem wenn sie schon etwas älter sind.

.


Der Empfehlung kann ich nur beipflichten!
ton-feile
Inventar
#448 erstellt: 27. Dez 2008, 22:07

knollito schrieb:

Soundy73 schrieb:
Hallo Hangman!

Kurz und knapp: Jeder einigermassen solide Entwickler benutzt für seine Konstruktionen gut eingespielte Chassis.


nur schade, dass es so wenige solide Entwickler gibt ... denn in vielen Fällen werden weder gut eingespielte, noch paarweise selektierte Chasis eingebaut ... und dies gilt auch für einige sehr bekannte Marken

eingebaut werden in der Produktion dann meist neue, aber entwickelt wird mit eingespielten Chassis.

Gruß
Rainer
Markus_Rühl
Stammgast
#449 erstellt: 28. Dez 2008, 07:01
Hi

Ich weiss jetzt nicht ob wir das schon hatten aber wieviel macht denn das Einspielen der Chassis aus, wenn man das schon hört dann muss das messtechnisch ne ganze Menge sein und ist die Einspielzeit von dem Chassisdurchmesser abhängig oder ist das Unabhängig davon.

Viele sagen ja man soll einfach Musik hören da spielt sich der LS selber ein , aber ich habe das Gefühl das meine jedesmal warm gespielt werden müssen die Klingen dann besser.

MfG Markus Rühl
m4xz
Inventar
#450 erstellt: 28. Dez 2008, 10:30
@ Markus:

In der Regel sind die Unterschiede nicht hörbar, leider hat sich aus dem ganzen heraus eine Riesen-TamTam entwickelt.
Nicht alles was messbar ist, ist auch hörbar, aber alles was man hören kann, ist messbar

Achja und wenn DU das Gefühl hast deine Boxen klingen besser wenn sie "warm" gespielt sind, dann ist das doch OK!

Ich höre keine Unterschiede, es klingt höchstens geringfügig "gestresster" wenn meine Endstufe kalt ist, bzw der Raum zu kalt ist.
Ob das aber nun an der Endstufe oder an mir liegt vermag ich nicht zu sagen...;)

Das Thema ist einfach viel zu sehr überbewertet, bzw. viele Leute bilden sich etwas darauf ein
hangman
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 28. Dez 2008, 12:58
warum muß es ausgerechnet die endstufe sein?
warum nicht vorstufe, cd-player oder LS?
m4xz
Inventar
#452 erstellt: 28. Dez 2008, 14:10
@ hangman:

Weil die Endstufe erst nach gewisser Zeit den "vorgegebenen" Ruhestrom erreicht...
Das sehe ich an der Stromaufnahme der Endstufe.

Zudem spielen die Nubis kalt genauso gut wie warm
Es sei denn es geht unter 6 Grad
Markus_Rühl
Stammgast
#453 erstellt: 28. Dez 2008, 14:21
HI

Also 6 Grad kalt ist es bei mir nicht in der Wohnung und das wird es auch, nicht aber trotzdem habe ich das Gefühl das meine LS besser Klingen wenn sie etwas Warmgespielt sind , irgendwie kommt mir das so vor.

Das Nubert LS bis 6 Grad gut klingen weiss ich nicht aber ich denke ich würde bei der kälte Zittern und mit den Zähnen klappern und da wäre mir der Klang egal.


MfG Markus Rühl
m4xz
Inventar
#454 erstellt: 28. Dez 2008, 18:10
Ich meinte damit dass die Lautsprecher Chassis bei 6 Grad wirklich anders klingen.
Vor allem da wohl das Kühlmittel des Hochtöners wohl seine Konsistenz ändert bei zu niedrigen Temperaturen...
Soundy73
Inventar
#455 erstellt: 28. Dez 2008, 20:28
Hallo Z´samm!

Zumeist stelle ich auch fest, dass eine gute Anlage sich "warm" spielen muss. Da sind meines Erachtens aber zumeist die Heavy-Metal-Teile (Endstufentransis auf Kühlklotz) dran schuld. Der Ruhestrom muss sich bei Gegentakt-Endstufen halt erst stabilisieren. Dazu muss man aber schon ganz genau hinhören oder ein Musikstück 1000%ig kennen.

Bei erst einmal stabilen Boxen habe ich da bisher nichts mehr festgestellt. Habe allerdings in meinem (nicht ganz kleinen) Fundus keine Böxle mit Ferrofluid gekühltem Hochton-Part. Da könnte ich mir sowas vorstellen und bitte um Intervention und Beschreibung des Phänomens.
Markus_Rühl
Stammgast
#456 erstellt: 29. Dez 2008, 09:07
Hi

Das habe ich noch nie gehört , es gibt gekühlte Hochtöner , dann werden die LS doch warm, sonst bräuchten sie ja kein Kühlmittel , bitte erklärt mir das mal.

MfG Markus Rühl
m4xz
Inventar
#457 erstellt: 29. Dez 2008, 10:35
@ Markus:

Ich glaube du hast viel noch nicht gehört, aber das ist kein Problem

Ja es gibt gekühlte Hochtöner, um die Schwingspule zu kühlen.
Schwingspulen können sich bei Überbeanspruchung sogar "in Rauch" auflösen, das macht den Lautsprecher (Chassis) dann unbrauchbar.

Wenn man einen Lautsprecher "schießt" betrifft das meist die Schwingspule...
Soundy73
Inventar
#458 erstellt: 29. Dez 2008, 11:15
Jahau! Gibt´s wohl, diese "gekühlten" Hochtöner!

Ferrofluid ist ein Gemisch aus Silikonöl/allgemein Öl und Ferritstaub. Dient zu dreierlei:
1. Schwingspule kühlen, wie der Ölkühler im Boliden, wird die Wärme von der Schwingspule auf den Magneten, mittels Medium (Öl), abgeleitet. Erhöht die Belastbarkeit.
2. Die Ferritstaubpartikel erhöhen den magnetischen Fluss und damit die Kraft, die bei Stromfluss auf die Schwingspule wirkt.
3. Dem entgegen wirkt das Ferrofluid als Bremse. Mieses Beispiel: Der Deckel vom Cassetenfach ist oft hydraulisch gebremst. Macht also den HT weniger schnell, lässt ihn aber auch weniger schnell in die Begrenzung/ Exitus durch anschlagen an der Polplatte gehen.

Habe aber noch keine direkten Blindvergleiche/Vergleichsmessungen zwischen ferrofluidgekühltem und "Freiluft-" Hochtöner erlebt. Vielleicht gibt´s da ja im Forum Erfahrungswerte, perhaps sogar Daten
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