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Der Harbeth Thread.

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Salinas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Dez 2011, 13:19

privilegia schrieb:
PSS: Du kennst den Film "Pianomania"?

Daraus ein Zitat: " Lautstärke ist immer mit einer Verarmung an Klangfarbe verbunden!"

Also Laut heißt nicht immer gut.

Soviel dies noch von mir.

Maik


die Qualität der Reprodukton einer Aufnahme auch bei höheren Pegeln ist immer von der Qualität der LS abhängig!

Ein System, daß keine Kompressionseffekte kennt, dessen Verzerrungswerte unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen und mechanische Verzerrungen ebenfalls nicht kennt, wird natürlich auch bei sehr großen Pegeln eine saubere und exellente Durchhörbarkeit, Abbildungsqualität und Ortbarkeit garantieren. Das ist einfach durchdachtes Engineering, gibt es allerdings nicht geschenkt und kostet ein wenig mehr........

das solche Systeme auch bei leisen Pegeln analog in derselben Qualität abbilden, versteht sich von selbst....

was du beschreibst, sind halt LS, die in dieser Hinsicht limitiert sind. Ein Flügel z.B. hat ja auch keinen Volumenregler, der kann Schalldrücke weit über 100 db produzieren... von Orchestern mal ganz zu schweigen...wie auch andere Naturinstrumente heftig laut werden können, auch bei Clubkonzerten...

Die Sache mit den Nachbarn ist ein gesondertes Thema. Zunächst ging es mir nur um das technisch machbare....


[Beitrag von Salinas am 17. Dez 2011, 13:28 bearbeitet]
privilegia
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 17. Dez 2011, 13:37
Ok dann sind wir uns ja grundsätzlich einig!

Ja die Harbeth hat Eigenheiten, das bestreite ich nicht.
Ich mag sie aber gerade deswegen. Ist doch genau wie mit Frauen!

Also ich möchte keine elektronische Korrektur bei mir im System.
Wie gesagt reine Röhrenkette mit Übertrager zwischen Tonabnehmer und Phonopre.
Da lass ich nichts mehr darauf kommen, da es einfach sehr sehr schön und stimmig ist.

Womit hörst du denn?

mfg

Maik
Salinas
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 17. Dez 2011, 15:32

privilegia schrieb:
Ok dann sind wir uns ja grundsätzlich einig!

Ja die Harbeth hat Eigenheiten, das bestreite ich nicht.
Ich mag sie aber gerade deswegen. Ist doch genau wie mit Frauen!

Also ich möchte keine elektronische Korrektur bei mir im System.
Wie gesagt reine Röhrenkette mit Übertrager zwischen Tonabnehmer und Phonopre.
Da lass ich nichts mehr darauf kommen, da es einfach sehr sehr schön und stimmig ist.

Womit hörst du denn?

mfg

Maik


die Harbeth hat ja einen guten Ruf gerade auch auf der Insel.

zur elektronischen Korrektur: PEQ darf man da nicht mit primitiven Klangreglern verwechseln.... das ist was aus der Tonstudioecke....

hier wird der Klang nicht verändert, sondern es werden nur Raummoden eliminiert.

Röhren hingegen gehören für mich eher in Musikamps, sprich Gitarren und Bassverstärkern. Dort machen sie genau das, was sie sollen, schönes warmes Clipping produzieren und so einen gewissen "Sound" erzeugen...

ich weiß natürlich, das es diverse Fans von Röhren Consumer-Amps gibt, führt aber von Hifi im Sinne naturgetreuer Wiedergabe m.M. eher ein wenig weg.... deshalb findet man in der Studiowelt Tubes auch nur auf der anderen Seite der Glasscheibe, dort erledigen sie in Form von Pre-Amps und Amps, deren Soundvielfalt uns dann auf den CD´s so erfreut, ihre Arbeit....;)

hinzukommt die schwache Leistung von Röhren Amps im Hifi Bereich.. In Kombination mit LS, die einen nur schwachen Wirkungsgrad haben, wie es bei Kompakten oft bzw immer der Fall ist, kann man dann halt keine Pegelwunder erwarten....



Ich selbst höre mit einem Regiemonitor, der alle diese Probleme nicht ansatzweise kennt und von konventionellen Hifi-Lautsprechern eh weit weit entfernt ist.... :

http://www.neumann-k...dfield-monitors_O410

Gruß
Dirk


[Beitrag von Salinas am 20. Dez 2011, 02:25 bearbeitet]
benelu
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 04. Feb 2012, 23:11
So, darf mich nun auch zum glücklichen Kreis der Harbeth-Hörer zählen. Seit wenigen Tagen werkelt eine Harbeth M30 auf Liedtke-Ständern in meinem 17 qm Hörraum. Bin mehr als zufrieden, vor allem weil die M30 auch schon bei geringen Pegel gut klingt - das war mir wichtig. Wobei sie auch ordentlich laut kann. Insgesamt ein unglaublich entspanntes Hören, mehr Lautsprecher braucht kein Mensch (naja, ich jedenfalls nicht )....

Verstärkerkritisch scheint sie ganz und garnicht zu sein, auch an meinem Röhrenverstärker macht sie ein gutes Bild. Dennoch gefällt sie mir am Transistor besser, weshalb ich mir demnächst vielleicht mal was von Naim anhören möchte. Der Uniti würde mir gut gefallen, jemand Erfahrung mit der Kombi?

Wobei ja der Harbeth Chefkonstrukteur Alan Shaw in dem Harbeth Forum immer wieder persönlich vehement jegliches HiFi-Geschwurbel alá Verstärker-, Kabel- oder gar Ständerklang zunichte macht.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 04. Feb 2012, 23:19
Glückwunsch zum neuen Lautsprecher

In der aktuellen AUDIO ist ein Test der kleinen P3ESR zu lesen. Als Verstärker wurden die Dynavox Monos empfohlen.
benelu
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 04. Feb 2012, 23:28
Sind das Röhrenendstufen??
Ich habe einen Dynavox VR 70 E2 Phono, aber wie gesagt, mein Cambridge Transistor (ein alter A500) wirkt irgendwie spritziger und detaillierter...
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Feb 2012, 23:43
paffel
Stammgast
#58 erstellt: 05. Feb 2012, 13:15
moin Benelu,

meine Frau war mal mächtig sauer auf mich.
5 Jahre verheiratet und immer noch alle paar Monate neue LS oder Geräte.

Jetzt haben wir -mit ihrer Hörhilfe - seit ca. 6 Jahren Harbeth M 30 und die kleine naim x-Kombi.
Wir hören täglich Musik, mit Vergnügen.

moin
werner

p.s. Aktiv-Boxen hatten wir auch mal, gaben den Klang fantastisch wider, aber ich konnte selten in der Musik versinken.


[Beitrag von paffel am 05. Feb 2012, 13:17 bearbeitet]
benelu
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 05. Feb 2012, 14:06
Werner, verstehe sehr gut was du meinst! ;-)

Da es in diesem Thread noch viel zu wenig Bilder gibt:

Esche
Inventar
#60 erstellt: 06. Feb 2012, 15:12

Musikfloh schrieb:
Glückwunsch zum neuen Lautsprecher

In der aktuellen AUDIO ist ein Test der kleinen P3ESR zu lesen. Als Verstärker wurden die Dynavox Monos empfohlen.


Servus

Ich habe den Test auch komplett gelesen:

Unter die Haube geschaut steht Sie deutlich schlechter da, als die nachfolgend getesteten Nuberts, Charios... Sehr in Richtung Oberbass abgestimmt (wandnah verstärkt sich dieser Effekt noch) und eigentlich ab 700 Hz indiskutabel im Klirrbereich fur einen Abhörlautsprecher! Starker Hochtonabfall bereits ab 15 Khz sowohl auf Achse noch deutlicher im Energiefrequenzgang.

Im Orginal Kommentar folgend gewürdigt: Ausgewogen mit betontem Kickbass und langsamen Bassabfall. Geringer Kennschalldruck (im Mittel 78db), sanfte Impendanz. Unterhalb 200 Hz erhöhter Klirr und Kompression, darüber sauber .

Fazit: Harbeth kann nicht zaubern. Diese Konstruktion verhält sich genau so wie es ihre technische Physis vorgibt. Leider wurde die Weichenentwicklung hier nicht mildernd eingesetzt, sondern auf maximale Belastung ausgelegt.

Dem Fanfaktor schadet das natürlich in keinster Weise, Sie gehört ja seit bald 50 Jahren für einen kleine Anhängerschaft dazu.

Gr.


[Beitrag von Esche am 06. Feb 2012, 16:02 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 12. Feb 2012, 19:14
Hi Werner,

Du hast hier:


p.s. Aktiv-Boxen hatten wir auch mal, gaben den Klang fantastisch wider, aber ich konnte selten in der Musik versinken.


sehr schön formuliert, genau das, was ich seit Jahren suche.
Vielen Dank für Deine sehr passende Formulierung

Hier:

http://www.hifi-foru...19617&postID=283#283

habe ich dazu mehr geschrieben.

Auch Deine Worte in Deinem Profil ganz unten:


Testen läuft über das Analysemodul, Musik am Hirn vorbei.
Guter Klang lenkt nur von der Musik ab.


gefallen mir sehr gut und laden mich zum Überlegen ein

Schöne Grüße Adam


[Beitrag von bobek am 12. Feb 2012, 19:22 bearbeitet]
buschi_brown
Inventar
#62 erstellt: 12. Feb 2012, 19:53

paffel schrieb:
meine Frau war mal mächtig sauer auf mich.


Das kommt mir bekannt vor .
Nachdem ich meine Kombi aus Harbeth HL-P3ES 2 und Glenn Croft Integrated verkauft habe (in einem Anfall von "Muss was Neues haben!" ). Bin ich nicht mehr zufrieden gewesen und habe meine Lautsprecher und Verstärker im Wochentakt gewechselt.

Jetzt bin ich endlich wieder glücklich und entspannt. Lediglich den Mira 3 werde ich beizeiten noch gegen einen Rega Elicit austauschen (wegen der Optik ).

Grüße
Thomas
C~H
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 20. Feb 2012, 14:21
Liebe Leute,

Ich hab's nun auch endlich getan: Ein Paar 7ES-3 + Skylan-Ständer sind in Bestellung!

Beim Heimcheck im Januar hatte ich allerdings wieder mal bestätigt bekommen, dass nicht nur mein Raum besser bedämpft werden muss, sondern auch mein alter Technics-Amp allmählich nicht mehr hinterherkommt. Da fehlt's an Dynamik, Präzision und Schnelligkeit.

Beim Händler hatte ich die Harbeth mit einem Croft Integrated (GCI) gehört, das war schon ganz was anderes... piekfein auflösend, glasklar, wunderbar lässig, plastische Darstellung und erstaunlich Zunder dahinter (ähem... 50 Watt Klirranfälligkeit an 86 dB Wirkungsgradschwäche?!?!) - und freilich ein besser klingender Raum. ;-)

Beim Suchen nach Meinungen zum Thema "Welcher Verstärker für welche Harbeth" stößt man auf die unterschiedlichsten Aussagen, wobei Herr A. Shaw in seinem hauseigenen Forum immer wieder kopfschüttelnd durchschnauft, frei nach dem Motto "Jeder stinknormale Amp funktioniert an ner Harbeth", während sich die wohlhabenden Highend-Freaks die Köpfe heiß diskutieren, ob nun Krell, Macintosh oder Accuphase besser geeignet ist.

Ich habe mitnichten vor, ein halbes Vermögen für einen Verstärker hinzublättern. Der Croft für bezahlbare 1300 hat mir z.B. wunderbar gefallen. Trotzdem suche ich noch nach Alternativen, die vielleicht etwas weniger nach Selbstbauprojekt aussehen und evtl. mit einer Fernbedienung aufwarten. Mein Händler empfiehlt an dieser Stelle fast nur Exoten (Plastebomber von Rega und Lector etc.), irgendwie ist das nix für mich.

Wenn man eine Otto-Normalverbraucher-Endstufe (z.B. die schicke Rotel RB-1552 für 850 Taler oder vielleicht was vergleichbares aus zweiter Hand) mit der in div. Tests als erstklassig befundenen Audiolab 8200CDQ CD-DAC-Vorstufe davorklemmt: Kann man sich an sowas aufhalten oder sollte ich um solche Sachen besser einen Bogen machen, wenn's um die Befeuerung britischer BBC-Monitore geht? Oder hat Herr Shaw recht, und das wird alles sowieso überbewertet?

Danke & mfG
Christian


[Beitrag von C~H am 20. Feb 2012, 14:24 bearbeitet]
benelu
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 20. Feb 2012, 14:54
Moin!
Zunächst mal Gratulation zu den neuen Lautsprechern, ich hoffe wir können in Kürze Bilder der 7ES bewundern.
Ich bin in einer ähnlichen Situation, da ich aktuell einen neuen Verstärker für meine Monitor 30 suche. Auch ich habe mich durch die Harbeth User Group gelesen und musste zum einem mit Erstaunen, zum anderen mit einer gewissen Erleichterung lesen, wie Herr Shaw dort regelmäßig seinen von dir bereits genannten Standpunkt vertritt: Nämlich, dass eine Harbeth mit jedem so halbwegs aktuellen Verstärker gut aufspielt. Genauso wie er Kabelklang oder Klangeinflüsse durch verschieden Lautsprecherständer vehement negiert. Aber ob´s stimmt?

Ich habe auch gelesen, dass Harbeth gut mit anderen englischen Bauteilen harmonieren sollen, z.B. Rega oder auch Naim.
Ich selber werde es vermutlich mit einem Naim Uniti mal probieren, vor allem weil ich dort ein Komplettpaket inkl. Streaming bekomme. In meiner persönlich Favoritenliste könnte ich mir sonst tatsächlich auch den Rega BrioR vorstellen, genauso einen Heed Obelisk und auch die Audiolab-Kombi (8200A plus CD, mit integriertem DAC). Aber ob die genannten wirklich besser sind als meinetwegen ein Onkyo oder Yamaha? Letztendlich entscheidet das eigene Ohr.
buschi_brown
Inventar
#65 erstellt: 20. Feb 2012, 15:07
Auch von mir erstmal Glückwünsche zu deiner Neuanschaffung.
Ich betreibe meine M30 mit einem Rega Mira 3 und vermisse nichts. Vorher hatte ich eine Kombi aus Glenn Croft Integrated und einem Paar HL-P3ES 2. Generell bin ich auch eher der Meinung, dass eigentlich jeder Verstärker passen sollte. Den Rega habe ich nur angeschafft, weil die Kombination so wunderbar "britisch" aussieht .
C~H
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 20. Feb 2012, 18:31
Danke soweit,

das mit den Bildern könnte noch ne Weile dauern, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Der gute Alan will seine Fans vielleicht auch nicht gerade mit zickigen Voodoo-Allüren vergraulen. Sein Standpunkt kommt ja durchaus sympathisch und ermutigend rüber, und vielleicht steckt da auch eine gewisse Absicht dahinter, wer weiß...
Man neigt als Kunde mit beschränkten Vergleichsmöglichkeiten halt leicht dazu sich Sorgen darüber zu machen, ob man seine hart erarbeiteten Gerätschaften überhaupt adäquat ausreizt. Dass sich viele Leute dabei in wahnwitzige Gefilde verrennen und dabei das Musikhören vergessen, steht natürlich auf einem anderen Zettel.

Deshalb möchte ich es mit nichts übertreiben, denn meine eigentliche Leidenschaft ist nicht Hifi, sondern die Musik und vor allem das Selbermusizieren.

Heed... hab grad mal nachgegoogelt, witzige Dinger. Gibt's hier aber leider nirgends zum Testen.

Den Audiolab 8200A hab ich mir in einem anderen Laden mal angesehen: ein schickes, klassisches Apparätchen, gefällt mir gut. Beim Hörvergleich 8200A vs. Nait XS aus dem Hause Naim (LS: Dynaudio Focus 160) wunderte ich mich dann, warum der XS überhaupt doppelt soviel kostet wie der Audiolab. Der Naim klingt untenrum etwas wuchtiger und fetter, dabei aber auch etwas diffuser in den Höhen, der Audiolab hingegen spielt etwas schlanker und crisper, dabei aber neutral. Nicht wirklich besser oder schlechter, halt lediglich etwas anders. Diese Unterschiede waren meines Erachtens nicht weltbewegend, der Preis aber schon! Darüberhinaus hat der Naim einen Lautstärke-Regler, der mich in seiner Haptik irgendwie an das Küchenradio meiner Mutter erinnert.

Wie das alles dann überhaupt an Harbeth-Lautsprechern tönen mag, weiß der Himmel. Den Audiolab bekomme ich von dem besagten anderen Laden nicht ausgeliehen, zu hohes Risiko, blabla... und tschüss.

Vielleicht macht man sich tatsächlich zu viele Gedanken. Ein Bekannter von mir (Pianist) mit einer Heilandsausrüstung (T+A, Dynaudio, ME Geithain, EAR, Unison Research, Restek etc.) sagte neulich, er würde mittlerweile auf keinen Fall mehr soviel Kohle für edle Elektronik raushauen, sondern lieber was Bodenständiges von Yamaha & Co. kaufen. Ich finde solche Aussagen ähnlich beruhigend wie jene des Herrn Shaw...


[Beitrag von C~H am 20. Feb 2012, 18:33 bearbeitet]
buschi_brown
Inventar
#67 erstellt: 20. Feb 2012, 18:39
Ich würde die Elektronik auch ausschließlich nach den Gesichtspunkten Optik/Haptik und eigener Geldbeutel aussuchen. Meinen Rega habe ich günstig als Aussteller bekommen (naja, bei dem Mira zählt der Punkt "Haptik" nicht so sehr ). Für die UVP von knapp über 1000€ hätte ich mir das Teil auf keinen Fall ins Wohnzimmer gestellt!
Das Thema Optik ist derzeit auch der einzige Grund, weshalb ich noch mit dem Elicit hadere. Alternativ finde ich die Geräte von Heed extrem schön.


[Beitrag von buschi_brown am 20. Feb 2012, 18:39 bearbeitet]
Testmuster
Neuling
#68 erstellt: 21. Feb 2012, 19:22
So, jetzt habe ich mich hier nun auch angemeldet, denn nach dem lesen aller (!) Meinungen und Hinweise seit Anfang dieses threads möchte ich mich hier doch ab-und-an einmal melden können.

Ich habe vor etwa 2 Monaten die Kombi Harbeth 7 III am Naim Uniti gehört und war so sehr erstaunt, dass ich sofort beschlossen habe, all das in knapp 30 Jahren über Hifi (und vor allem: Geblendet durch Stereoplay und Audio Tests) "erlernte" über bord zu schmeissen.

Nach Anfängen mit Technics & Dual war ich ja als Student bereits einmal auf dem "richtigen" Weg, einfach nur über´s Selbsthören (Luxmann Verstärker und tolle KEF / TDL Transmissionlines, die mit dem ovalen Bass). Aber von dem habe ich mich anscheinend immer mehr ins sensationslustige "Test-CD Gefilde" bewegt. Sicherlich, meine letzten Kompakten, Wilson Benesch ARC, sind sagenhaft luftige Lautsprecher, die auch ´mal richtig tief "ploppen" können - aber die Harbeth, obwohl eher schmeichelnd und verrundend (im POSITIVE Sinne, d.h. nicht sezierend), klingen dem Original viel näher. Dies habe ich zum Beispiel beim berühmten Köln Konzert von Keith Jarret bemerkt: Wo ich sonst seit 30 Jahren ausschliesslich die sehr runden und melodiösen Teile 1 und 4 hörte, konnte ich mich hier durch den schwierigen Teil 3 manövrieren - ohne auch nur einmal den Skipforward-Knopf suchen zu wollen!

Kurzum: Die Kombi gefiel auf Anhieb und ist seitdem zum meinem Projekt geworden.

Den uniti habe ich mir inzwischen recht fair über audio-markt besorgt - was fehlt sind noch die Harbeth.

Wobei ich mir auch noch nicht sicher bin, ob es denn wirklich die 7er oder vielleicht doch die 30er werden sollen - was natürlich auch vom Preis abhängt, denn anscheinend hat derzeit jeder die beiden Lautsprecher im Visier, was die recht hohen Gebrauchtpreise erklärt .....

PS: Wäre es ein Frevel das Holz zu lackieren?
buschi_brown
Inventar
#69 erstellt: 21. Feb 2012, 19:33

Testmuster schrieb:
PS: Wäre es ein Frevel das Holz zu lackieren?


Nö, wäre es nicht. Ich habe meine gebraucht gekauft und der Vorbesitzer hat sie Schwarz lackieren lassen. Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, aber da die Arbeit absolut professionell gemacht ist, gefällt es mir inzwischen sogar richtig gut.
benelu
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 21. Feb 2012, 22:13
Willkommen im Forum!
Ich kann Dir in jeglicher Hinsicht beipflichten, zumal ich die gleiche Kombi anstrebe.
Ich habe meine M30 zu einem sehr fairen Preis im Audiomarkt gefunden, man braucht nur etwas Geduld....und die ist ja eine Tugend... ;-)
Evtl. kann man auch bei eBay.co.uk fündig werden, nur sind die Versandkosten meist nicht so ganz günstig.
Was spricht denn gegen das normale Furnier?

Gruß,
T.
Testmuster
Neuling
#71 erstellt: 22. Feb 2012, 12:38
... gegen das normale Furnier spricht nix -solange es tiger ebony ist, denn dass passt perfekt zum aufgehängten Stereosideboard. Aber das ist selten zu bekommen, zumal gebraucht ......

Übrigens von wegen Haptik bei der Elektronik: Es gibt ja viele schöne Dinge, auch Röhren ganz speziell. Aber der Uniti (überhaupt die aktuellen Naims) ist eine Wucht. Der gefällt sogar meiner Frau und meinen Kindern.....
benelu
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 22. Feb 2012, 14:03
Glaub in der Harbeth Betriebsanleitung steht irgendwas von wegen dass das furnier möglichst nicht behandelt werden sollte....von wegen Poren schließen und damit Klang verfälschen....ob das aber wirklich so einen großen Einfluss hat?

Und zum Thema röhrenverstärker: habe noch einen dynavox 70 E2 an dem meine m30 liefen, klingt auch ganz gut, etwas wärmer insgesamt, räumlich, aber ist eben auch weniger dynamisch und detailärmer. Das mag jetzt speziell an dem Gerät liegen, aber mir gefallen transistoren etwas besser....auch wenn das glühen der Röhren schon schön anzusehen ist.....
Esche
Inventar
#73 erstellt: 22. Feb 2012, 14:36

. Glaub in der Harbeth Betriebsanleitung steht irgendwas von wegen dass das furnier möglichst nicht behandelt werden sollte....von wegen Poren schließen und damit Klang verfälschen....ob das aber wirklich so einen großen Einfluss hat?


Macht 100% der Performance zunichte, also immer schön abstauben und mit Clerasil behandeln.

Nein ihr macht Sachen köstlich


[Beitrag von Esche am 22. Feb 2012, 15:55 bearbeitet]
buschi_brown
Inventar
#74 erstellt: 22. Feb 2012, 15:24
Hallo Esche,

ist nix los im Naim-Thread???

benelu
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 22. Feb 2012, 15:47
Jo, geh doch wieder drüben ketzen!
Oder will heute keiner über Kabel, Steckerleisten und Netzteile reden?
buschi_brown
Inventar
#76 erstellt: 22. Feb 2012, 15:56
Naja, allerdings halte ich die Aussage hinsichtlich der Oberflächenbehandlung auch für fragwürdig. Allerdings schwurbeln die meisten Hersteller und es ist ja immer noch eine andere Sache, ob man das alles so glaubt bzw. auch umsetzt.
Esche
Inventar
#77 erstellt: 22. Feb 2012, 15:58
Ich bin da wie ne Fliege, kaum rieche ich ......
buschi_brown
Inventar
#78 erstellt: 22. Feb 2012, 16:00
Und manchmal auch genauso lästig
Esche
Inventar
#79 erstellt: 22. Feb 2012, 16:08
Ja aber hoffentlich kommt immer das gleiche Furnier (Baumart/Maserung/Alter/UV-Belastung...) zum Einsatz und das Raumklima ist immer gleich.

Zur Krönung stellt Euch noch das Gehäusematerial vor: Birke Multiplex, also Schichtholz... zu köstlich was da an Hinterlassenschaft liegt

Ja jeder hat so seine Sorgen


[Beitrag von Esche am 22. Feb 2012, 16:24 bearbeitet]
buschi_brown
Inventar
#80 erstellt: 22. Feb 2012, 16:13

Esche schrieb:
Ja jeder hat so seine Sorgen


Da kann ich dir nur zustimmen.
Esche
Inventar
#81 erstellt: 22. Feb 2012, 16:30
Zumindest hast du bei all der kulinarischen Erleichterung gelernt, warum Du nun eine Sorge weniger hast.

Ach bei uns scheint grad die Sonne sooo schön, wenn da der Wunsch nach WF mich nicht sorgte
buschi_brown
Inventar
#82 erstellt: 22. Feb 2012, 16:36
Bei uns zieht es sich gerade zu, aber immerhin muss ich heute nicht mehr mit Lösemittel und Spachtel den Lack von meinen Lautsprechern kratzen. Somit kann ich das doch schon als sehr erfolgreichen Tag verbuchen
Esche
Inventar
#83 erstellt: 22. Feb 2012, 16:48
Gut gemacht, sonst hätten die Harbeth Jungs ihre grauen Studio Varianten abschleifen müssen..... puh Stimmung gerettet im heiligen Land

Lg.
benelu
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 22. Feb 2012, 16:51
Ich denke jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch weiß den Klangeinfluss des Furniers oder der Farbe selber einzuschätzen..... Im Vergleich zu solch irrelevanten Dingen wie der Raumakustik etc.

die einzig wahren Gründe auf eine Lackiererei zu verzichten sind imho, dass man Gefahr läuft das es hinterher kacke aussieht oder eben weil man einen Wertverlust befürchten muss. Aber da es ja eh Lautsprecher fürs leben sind zählt wohl nur ersteres.....


[Beitrag von benelu am 22. Feb 2012, 16:56 bearbeitet]
buschi_brown
Inventar
#85 erstellt: 22. Feb 2012, 16:58
Raumakustik??? Nie gehört!
bobek
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 22. Feb 2012, 21:07
Hi Harbeth-Gemeinde,

Welche Unterschiede gibt es zwischen Harbeth P3ESR und Harbeth M20?

Gruß Adam
buschi_brown
Inventar
#87 erstellt: 23. Feb 2012, 00:03
Hallo,
wenn ich mich recht entsinne ist die M20 eher für den professionellen Einsatz gebaut (wo auch immer der Unterschied zum Heimgebrauch liegen mag) und verfügt über ein Bi-Wire Terminal (die P3ESR über ein Single-Wire).
Wo die weiteren Unterschiede liegen, kann ich leider auch nicht sagen.
Grüße
Thomas
bobek
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 23. Feb 2012, 00:07
Vielen Dank Thomas
Gruß Adam
buschi_brown
Inventar
#89 erstellt: 23. Feb 2012, 00:15
Gern geschehen. Ich habe gerade mal in dein Profil geschaut und vielleicht interessiert dich das hier Harbeth P3ESR vs ATC SCM7.
paffel
Stammgast
#90 erstellt: 23. Feb 2012, 00:51
moin,

von der M 20 gibt es zwei Versionen, eine in grau für die Profis mit speakon-Anschluß, eine für den hifi-Normalo in Furnier und entsprechendem Terminal.

moin
werner
bobek
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 23. Feb 2012, 21:45
@: Buschi Brown: Ich kenne das Harbeth-Forum und finde es sehr interessant.

@Paffel: Danke Werner für Deine Ergänzung.

Grüße Adam
buschi_brown
Inventar
#92 erstellt: 25. Feb 2012, 17:25
Es gibt hier definitv zu wenig Fotos!

Deshalb mal eins von mir:

Perso 004

bobek
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 25. Feb 2012, 20:42
Hi Thomas,
Ein schönes Bild .
Wäre es nicht günstiger die LS etwas mehr nach vorne schieben, fast an die Teppichgrenze?
Wegen der Räumlichkeit ?
Gruß Adam
buschi_brown
Inventar
#94 erstellt: 25. Feb 2012, 20:48
Hallo Adam,

so weit nach vorn kann ich sie leider nicht stellen . Aber ob die Anlage so stehen bleibt, ist ohnehin noch nicht ganz sicher und bisher bin ich ganz zufrieden mit dem Klang.
Wobei ich dir zustimme, dass ich zurzeit eher eine suboptimale Aufstellung habe .

Grüße
Thomas
bobek
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 25. Feb 2012, 22:23
Hi Thomas,
Das wichtigste ist, dass Du mit dem Klang zufrieden bist
und vermutlich Deine bessere Seite mit der Optik
Gruß Adam
benelu
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 26. Feb 2012, 19:04
Sehr schön! Und in schwarz ja definitiv was besonderes!
Was sind das denn für Ständer??
buschi_brown
Inventar
#97 erstellt: 26. Feb 2012, 19:09
Die Ständer habe ich mal vor einiger Zeit bei ebay gekauft. Liefen dort für wenig Geld (ich glaube ich habe 60€ gezahlt) unter der Bezeichnung "by pro-ject", scheinen aber inzwischen ausverkauft zu sein.
Langfristig werde ich wohl doch mal ein Paar Skylan Stands kaufen, aber die stehen erstmal weiter unten auf meiner Liste.
Testmuster
Neuling
#98 erstellt: 27. Feb 2012, 13:15
@ buschi brown / Thomas: Die Ständer sehen wirklich sehr schön aus - warum willst Du denn die (ist Ansichtssache, ich weis) bulligen Skylans haben? Falls tatsächlich: Es gibt gerade welche im Audiomarkt - ich kaufe Dir danach gerne Deine "Alten" ab.... davor aber kurz zwei Fragen:

- die M30 sind auch sehr schön - wer hat die so schön lackiert? Ich hatte mich ja unter anderem wegen dieser Frage kürzlich erst hier eingeloggt...

- die stands - ist das mit dem "by pro-ject" der Firmenname? Hat das ggf. irgendetwas zu tun mit den Österreicher Plattenspielerhersteller?

Danke vorab für Rat und Antwort,

Andreas
buschi_brown
Inventar
#99 erstellt: 27. Feb 2012, 14:10
Hallo Andreas,

ein Kauf der Skylan steht aktuell bei mir nicht an (eher langfristig). Wie gesagt, meine derzeitigen Ständer liefen unter der o.g. Bezeichung. Ob sie möglicherweise mit dem gleichnamigen Hersteller in Zusammenhang stehen, kann ich leider auch nicht genau sagen. Allerdings glaube ich, dass Pro-Ject auch mal eine gewisse Zeit LS-Ständer im Vertrieb hatte.
Auf jeden Fall würde ich sie nicht verkaufen, sondern ggf. erst einmal für die Zweitanlage nutzen.

Was die Lackierung angeht, hat der Vorbesitzer das Ganze bei einer Lackiererei in Auftrag gegeben. Ich denke du solltest bei Interesse einfach mal ein paar Betriebe in deiner Umgebung ansprechen und ein paar Kostenvoranschläge einholen.

Viele Grüße
Thomas
Shadow410
Stammgast
#100 erstellt: 27. Feb 2012, 16:01
Hallo!

Darf mich kurz einmischen - die Ständer sind vom österr. Hersteller Pro-Ject (also der mit den Plattenspielern). Diese Ständer hatte dieser lange Jahre in Produktion, bloß scheinen diese in keinem Prospekt mehr auf (ebenso wie die großen Hifi-Racks). Nachfrage beim Händler lohnt, denn erhältlich sind diese angeblich noch. Im übrigen stehen bei mir auch noch solche herum.

Ansonsten stehe ich - nicht zuletzt durch die Empfehlung eines sehr guten Freundes - auch vor dem Erwerb von Harbeth Lautsprechern, möchte aber die heurige High-End abwarten, da dort ja anscheinend die neue Monitor 30.1 vorgestellt wird.

LG,
Peter
buschi_brown
Inventar
#101 erstellt: 27. Feb 2012, 16:46
Hallo Peter,

dann bin ich ja mal gespannt, wie du dich entscheidest. Interessant wäre dann natürlich auch ein kurzer Bericht zu den M30.1!

Viele Grüße
Thomas
Suche:
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