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Lansche Cubus mit Ionenhochtöner

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parzival
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jul 2011, 19:17
Bin seit gestern stolzer Besitzer der Lansche Cubus mit Ionenhochtöner. Dafür muss nun meine Thiel CS 3.7 weichen, welche ich zum Verkauf anbieten werde. Wenngleich sie ein hervorragender Lausprecher ist, spielen die Cubus schlicht eine andere Liga. Wenn Interesse ist berichte ich gerne ausführlicher.

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flo42
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2011, 19:28
Interesse wird gemeldet

Beschreib am besten wie du auf sie gekommen bist, welche Elektronik, welche Lautsprecher du vorher noch hattest und wie sie sich Vergleichsweise schlägt. So lässt sich finde ich letztendlich am meisten Eindruck vermitteln.

Interessant schauts ja aus
M.Jackson
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2011, 20:08
parzival

Damit brauchst du doch keinen B&W DB 1 als Ergänzung mehr, oder ?!


[Beitrag von M.Jackson am 30. Jul 2011, 20:15 bearbeitet]
ramses_mueller
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jul 2011, 20:53
Das ist, vorsichtig formuliert, eine etwas schwierige Wohnzimmereinrichtung. Die Kombi aus schwarzen Kindersärgen, 70er Jahre Unterkieferästhetik und einem bunten Tinnefmix lässt auf einen sehr selbstbewussten Hausherrn und eine wahlweise extrem tolerante oder nicht existente Lebenspartnerin schliessen ;-)
elektrosteve
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2011, 21:07
Leider ist das Geld komplett in die Lautsprecher gegangen und jetzt ist nichts mehr übrig für eine moderne Einrichtung

Nein Spaß beiseite, tolle Lautsprecher.

Das sind echte Schmuckstücke
IMG_2377t
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jul 2011, 23:24
Endlich mal wieder "richtige" Lautsprecher und nicht der ganze Mode"scheiß"! Gefällt mir gut, okay, die Einrichtung...

...

Aber mir muss sie auch nicht gefallen.
parzival
Stammgast
#7 erstellt: 31. Jul 2011, 01:10
Also meine Kette ist im Profil ersichtlich.
Jemand hat bei mir die Thiel 3.7 Probe hören wollen und von Lansche Audio erzählt. Da die mir bislang völlig unbekannte Firma um die Ecke ist, habe ich sofort einen Hörtermin gemacht; warum? erleben des Ionenhochtöners.

Die Cubus hat mich total und völlig überzeugt. Eine authentischere und dynamischere Präsentation von Musik hatte ich bislang nirgendwo gehört. Ein überzeugendes Angebot führte zum Entscheid.
Meine Erwartungen zu Hause wurden noch übertroffen. Die Darstellung ist so lebensnah und lebendig, dass es einem den Atem nimmt.

Diese Kindersärge bergen somit nicht Tod und Trauer sondern sind voller Leben und Energie.

Meine Frau findet die Lautsprecher absolut überdimensioniert für unser Wohnzimmer, sie passen wie die Faust aufs Auge. Aber in dem Moment, wo sie sie hörte hat sie mir zum Kauf von Herzen gratuliert. Das Wohnzimmer ist eine Übergangslösung, wir werden mir in nächster Zeit ein Zimmer nur für Musik einrichten.

Das Herz meiner Frau schlägt eben auch für die Musik, durch sie habe ich eine neue Welt der Musik entdeckt, die es neben der Klassik auch noch gibt, Blues, Jazz, Soul.

So rede ich hier von mindestens zwei grossen persönlichen Schätzen: die neuen Lautsprecher und meine Frau.

Heute abend waren wir feierlich essen und haben den Kauf der Lautsprecher miteinander gefeiert, im Moment hören wir Friend´N Fellow, Sigi Schwab, die Beatles, Constantin Wecker, Nils Loffgren, Peter O Brien etc. mir der Cubus.

Übrigens Wohnzimmereinrichtung ist, soweit ich informiert bin.....geschmacksache...oder?
parzival
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jul 2011, 01:14
Ach ja,@ M. Jackson:
Du hast recht, diese Lausprecher brauchen keinen Subwoofer, somit steht mein B&W DB 1 auch zum Verkauf. Da er nagelneu ist, und ein sehr guter Sub ist, werde ich sicher mit der Zeit einen begeisterten Nachfolger finden.
cr
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2011, 02:16
Endlich wieder einmal wirklich große LS! Glückwunsch.

Ionenhochtöner kenne ich nur von der legendären Magnat.
Haben aber stark ozoniert. Ist das jetzt gelöst? Wieviele Stunden leben die und wie lange dauert der Start?

Ein paar Fakten:
Homepage: http://www.ib-lansche.de/haupt39179eng.html
Gewicht des LS: 110 kg
3-Wege
30-150.000 Hz
95db/W/m (115 dB max @ (?) 100W)
Bass: 46cm


[Beitrag von cr am 31. Jul 2011, 05:59 bearbeitet]
Ven@
Gesperrt
#10 erstellt: 31. Jul 2011, 04:26
Wieviel kosten 2x Lansche Cubus mit Ionenhochtöner ca.?
flo42
Inventar
#11 erstellt: 31. Jul 2011, 07:36

Ionenhochtöner kenne ich nur von der legendären Magnat.

Alle Fenster auf


Haben aber stark ozoniert. Ist das jetzt gelöst?

Laut Wikipedia ist das so gut gelöst, dass man keinen Geruch mehr warnehmen kann und es keine Langzeitschäden gibt.

Anscheinend hat man die Technik sehr stark verbessert, zwar mit horntrichter, aber trotzdem stellen 115db für diese Technik schon ein Extrem dar.

Soetwas muss man wohl mal gehört haben.
M.Jackson
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2011, 07:52
Wie sind die Lansche Cubus vom Bass her ?


[Beitrag von M.Jackson am 31. Jul 2011, 07:52 bearbeitet]
parzival
Stammgast
#13 erstellt: 31. Jul 2011, 10:57
ich hatte gründlich recherchiert vor dem Kauf:

der ionenhochtöner produziert zwar Ozon welches aber bei den sehr hohen Betriebstemperaturen vollständig in Wasser und O2 zerfällt, dies wurde mir garantiert da ich Allergiker bin.

Der HT muss nach ca. 5 bis 6000 Betriebsstunden in den "Service" dies kostet unter 100 Euro. Die HT sind nach 40 Sekunden betriebsbereit. Die Cubus sind für die Coronas (HT) am Stromnetz und brauchen je 60 Watt.

Der Bass ist unheimlich schnell, trocken und sehr präzise. Kein Bassteppich sondern Töne da wo sie hingehören, aber sehr druckvoll und konturiert.

der HT Bereich ist glasklar, unheimlich schnell, (wie die ganze Box) das heisst dynamisch, präzise, detailliert dabei völlig unangestrengt.

Beim Hören wird man in die Musik hineigezogen, man kann nicht anders als innerlich mitmusizieren. Mit der Cubus bin ich Teil der Musik, Spielbegeisterung und Faszination der Künslter wird 1:1 übertragen. Das war auch der Grund, dass ich mich zum Kauf entschieden habe.
Ven@
Gesperrt
#14 erstellt: 31. Jul 2011, 11:26
Wieviel kosten 2x Lansche Cubus mit Ionenhochtöner ca.?
parzival
Stammgast
#15 erstellt: 31. Jul 2011, 11:28
55´000 Euro,
parzival
Stammgast
#16 erstellt: 31. Jul 2011, 11:28
cr
Inventar
#17 erstellt: 31. Jul 2011, 15:57
Aber wie macht man das Service bei 110 kg schweren Boxen? Das ist ja extrem schwierig, sie zu verliefern....
Oder kommt der Techniker wie bei Standgeräten (Küche) ins Haus?
Oder läßt sich das betroffenen Teil abkoppeln?
parzival
Stammgast
#18 erstellt: 31. Jul 2011, 16:50
Geliefert werden die Cubus ohne eingebauten HT, die sind extra und einzeln verpackt. Dann zeigte mir Herr Lansche wie diese eingebaut werden, das sind je zwei Stecker und drei Schrauben. Also können die Coronas problemlos verschickt werden. Ich habe es einfach,da ich in einer halben Stunde dort bin. Die Unterstützungsbereitschaft von der Fa. Lansche ist groß, die "Cubus Familie" ist (noch) klein und sie kümmern sich sehr. Die meisten Cubus Besitzer stellen früher oder später auf aktiv Betrieb um was Herr Lansche auch anbietet. Damit kann man dann das Maximum an Dynamik, Klang und Liveerleben herausholen. Ich habe es für in zwei bis drei Jahren vorgesehen.
flo42
Inventar
#19 erstellt: 31. Jul 2011, 16:54
Ein DSP bietet dir, was noch viel wichtiger ist als die Verbesserungen, die du nanntest, die Möglichkeit die Lautsprecher an deinen Raum anzupassen.

Aktiv ist heutzetage, erstrecht in diesem Preisrahmen, Pflicht
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Jul 2011, 17:06
Hi

Feine Lsp., aber bei dem Preis wird die "Cubus Familie" auch in Zukunft mit Sicherheit sehr überschaubar bleiben.

Trotzdem, augenscheinlich ist es eine feine Box, aber ob sie den Preis von 55000€ wirklich Wert ist, kann ich nicht sagen.
Auf jeden Fall ist es viel Geld für ein außergewöhnliches Konzept, das sich vom Boxeneinerlei abhebt und neugierig macht.

Ich wünsche dem TE jedenfalls viel Spaß mit der "Ionen-Hornbox", aber den scheint er ja zu haben!

Saludos
Glenn
cr
Inventar
#21 erstellt: 31. Jul 2011, 19:21
Von mir auch viel Spaß damit und berichte mal bei Gelegenheit, wie sich so ein Ionen-LS in der Praxis bewährt.
Wird eigentlich der Klang dann schleichend schwächer (so wie Speziallampen oft gegen Ende nur mehr halbe Leuchtkraft haben), bis er zum Service muss, oder bleibt das 6000 Stunden in etwa gleich und dann wird einfach das Verschleißteil getauscht. Geht der Ionenhochtöner nach einer Zeit ohne Signal in eine Art Standby?
parzival
Stammgast
#22 erstellt: 31. Jul 2011, 21:17
Alle ca. 50 Stunden, man erkennt es daran dass die Farbe im HT hell wird dann werden mit einem Metallpinsel die Kontakte gereinigt und es ist alles wieder paletti. Ein klanglich nachlassender HT wäre bei dem Preis nicht akzeptabel. Ein stand by gibt es nicht ich stelle manuell ab.
Yahoohu
Inventar
#23 erstellt: 01. Aug 2011, 17:04
Moin
sehr schöne Lautsprecher,
sind aber nicht die einzigen, die Ionenhochtöner verwenden.
Die hier:
www.acapella.de/de/hornlautsprecher/poseidon.php
machen es auch.

Gruß Yahoohu
Don-Pedro
Inventar
#24 erstellt: 01. Aug 2011, 21:51
Also ich habe einmal ne Acapella mit sonem Ding gehört und das war SEHR beeindruckend und bisher das echteste woran ich mich so erinnern kann.
Die Gitarre und die Stimme waren brutalst realistisch.

Das mag durchaus auf die Hörner zurückzuführen sein... dennoch bleibt solche Technologie faszinierend!

Viel Spaß damit!

Yahoohu
Inventar
#25 erstellt: 02. Aug 2011, 08:06
Vielleicht gibt es mal eine Möglichkeit, die Lansche zu hören.
Ansonsten wäre (wenn mal die Räumlichkeiten und das Kleingeld vorhanden) die ACapella für mich allererste Wahl.

Gruß Yahoohu
parzival
Stammgast
#26 erstellt: 02. Aug 2011, 13:48
Die A Capella kenne ich leider nicht,wäre sicher spannend. Meine Lansche bin ich am entdecken. Was uns gestern auffiel ist der Informationsreichtum, der nun hörbar wird, ich meine Hintergrundsinstrumente die jetzt auf einmal als solche erkennbar werden. CDs klingen zum Teil ganz anders auch einzelne Stücke die ich bislang nicht angehört habe, weil ich sie langweilig oder schlecht aufgenommen empfand, sind auf einmal richtig gut. Mit der Lansche machen alte Aufnahmen Spaß, die ich bisher wegen der schlechten Qualität schnell wieder weggelegt habe. So haben wir noch mehr von unserer CD Sammlung.
parzival
Stammgast
#27 erstellt: 30. Sep 2011, 16:45
Inzwischen ist so einiges passiert? Ich habe die Cubus in den Keller gezügelt und mir einen Musikraum eingerichtet. Die Raum Grösse beträgt 3.50 mal 3.40!!
Der Anfang war eine Katastrophe, klanglich.
Inzwischen habe ich eine Leichtbauwand entfernt und ersetzt im unteren Teil durch Aixfoam Klangabsorber, im oberen Teil mit straff gespanntem Geschenkpapier, da der Raum eine Werkstatt ist und bleibt. Nun habe ich nach hinten einen grossen zusätzlichen Klangraum. Die Decke ist komplett mit Aixfoam Klangabsorbern abgedeckt, über den Lautsprechern habe ich mehrere Bahnen mit Seidenpapier gespannt. In dem kleinen Zimmer steht eine überdimensionale Stoffcouch, jeweils Links und rechts ein Regal mit unregelmäßig sortierten Büchern, cd's und Leerräumen als Diffusoren.
Nun Hat der Bass trotz winzigem Raum Platz sich auszubreiten, der Raum ist durch die Klangabsorber völlig frei von Hall, durch Geschenkpapier und Seidenpapier werden die unglaublich klaren Höhen der Cubus nicht resorbiert sondern reflektiert. Der Klang ist jetzt auf einem hohen Niveau. Ohne die Beratung von Herrn Lansche wäre ich aufgeschmissen gewesen.
parzival
Stammgast
#28 erstellt: 13. Nov 2011, 17:53
Wollte darauf aufmerksam machen, dass es es einen aktuellen Test meiner Cubus in der aktuellen Zeitschrift LP hat.......😄📀📀😊
christoph
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Nov 2011, 13:26
hallo parzival

gratuliere dir zu deinen absolut beeindruckenden lautsprechern

ich lernte die lansche audio cubus an der high end in münchen kennen und habe hier mal danach gefragt:
http://community.magnus.de/forum/f236/lansche-audio-cubus-15525/

kann man die lansche cubus bei lansche audio selber hören oder gibt es ein händlernetz?

ich frage mich, wie die cubus in einem normal grossen raum klingen. in der turnhalle auf der high end 2010 in münchen haben sie mich auf jeden fall fasziniert
parzival
Stammgast
#30 erstellt: 02. Dez 2011, 19:05
Hallo Christoph

Danke für deine Gratulation. Ich höre inzwischen täglich und sehe inzwischen als Hauptproblem meiner Anlage das Suchtpotential......
Der Lansche Voll-Bi-ampingverstärker ist die ideale Ergänzung. Es macht einfach nur noch Spass.
Zu deiner Frage wie die Cubus in normalen Zimmern klingt:
Ich sitze 1.70 m vor den Lautsprechern, wie der Raum aussieht kannst du oben lesen.
Ich bin mir sicher, dass da noch einiges möglich ist in einem größeren Raum, aber jetzt ist es schon schlicht konkurrenzlos.
Da es ja weder in der Schweiz noch in Deutschland viele Möglichkeiten gibt, die Cubus zu hören, können sich wirklich interessierte HiFi-Enthusiasten, also auch Du, bei mir melden und eine Cubus-Hör-Kennenlern-Session verabreden.
Da ich restlos überzeugt bin von diesem Lautsprecherkonzept möchte ich es auch unterstützen, wenn jemand ernsthaft diese Ausnahmelautsprecher kennenlernen möchte.

Gruß vom Bodensee
Parzival


[Beitrag von parzival am 02. Dez 2011, 20:15 bearbeitet]
parzival
Stammgast
#31 erstellt: 24. Dez 2011, 15:29
Nachdem ich gestern Gelegenheit hatte eine Avalon Indra auszuprobieren und dabei auch über die Cubus fachzusimpeln, möchte ich hier einige Vorurteile gegen die Cubus klären:
Wer mit der Cubus hört muss sich auf Grund des Ozons mit Geruchsbelästigung und kratzendem Hals abfinden, quasi als Preis für die absolut konkurrenzlose Hochtonwiedergabe des Ionenhochtöners. Tatsache ist: ich höre manchmal stundenlang Musik, die Cubus läuft auch bis zu 14 Stunden am Stück, da ich sie nicht immer ab und an stelle. Nie habe ich je Geruchsbelästigung geschweige körperliche Symptome festgestellt.

Die Cubus braucht einen sehr großen Raum muss 2 Meter weg von der Wand ab 60 qm macht es Sinn vorher nicht.
Tatsache ist:
Derzeit steht meine Cubus in 14.5 qm mit je 40 cm Abstand von der Wand. Ich bin sicher sie spielt im optimal großen Raum viel besser, aber sie spielt jetzt schon so gut, dass eine Dynaudio consequence, Avalon Indra, Thiel cs 3.7, B&W 800 d etc. so derart dagegen abfallen, dass es schon fast peinlich ist. Die Cubus ist schlicht eine Kategorie für sich. Sie spielt auch, wenn sie muss in räumlich schlechten Bedingungen, es braucht aber raumakustische Anpassungen.. Die Bräuchte aber jede andere Standbox in dem Kellerloch auch.

Die Cubus zündet nicht zuverlässig, so dass Zuverlässigkeit immer hören zu können nicht gegeben ist.
Tatsache ist: in jetzt 6 Monaten musste ich einmal in den Hochtöner blasen, da sie nicht sofort gezündet hat, dann kam sie sofort. Aber dass ich nicht hätte hören können oder warten müsste ist nie je passiert.

Hoch und mitteltonhorn sind zu schnell für den Bass, der mag nicht nach.

Tatsache ist: die Cubus besticht mit einer ehrlichen und schnellen Basswiedergabe (siehe auch Test in der LP). Ich hatte den Subwoofer B&W dB 1 mal probehalber angeschlossen, aber der verfälscht die Basswiedergabe eben weil er das Tempo nicht mithalten kann, so entsteht ein Klangbild, welches auseinanderällt. Die Cubus überzeugt gerade durch ihre authentische unaufdringliche aber doch eindrückliche Basswiedergabe, dafür braucht sie aber einen größeren Raum als meine 14 qm. Im Wohnzimmer mit knapp 20 qm war das schon kein Problem mehr.

Der Hochtöner nutzt sich ab, muss revidiert werden.

Stimmt, ist aber überschaubar und für mich den Preis Wert. 5000 Stunden braucht es bis die erste Maßnahme fällig ist, die bei ca. 300 Euro liegt, also bei durchschnittlich. 2 Stunden Musik pro Tag muss der höchtöner nach ca. 6.5 Jahren revidiert werden, bei längerem Betrieb halt früher. Dies ist für mich gemessen an der unvergleichlichen Leistung gut tragbar.
Soweit meine Erfahrungen zu den mir gegenüber geäußerten Vorurteilen.
M.Jackson
Inventar
#32 erstellt: 24. Dez 2011, 18:55
Interessant, danke!
cr
Inventar
#33 erstellt: 31. Dez 2011, 17:02

Hoch und mitteltonhorn sind zu schnell für den Bass, der mag nicht nach.


Erscheint mir prinzipiell schon eine ziemlich dämliche Aussage, wie sie in HiEnd-Kreisen üblich sind.....



Stimmt, ist aber überschaubar und für mich den Preis Wert. 5000 Stunden braucht es bis die erste Maßnahme fällig ist, die bei ca. 300 Euro


6 Cent pro Stunde, das ist geschenkt. Die meisten Geräte verursachen mehr Kosten, wenn man den Anschaffungspreis durch die Lebensdauer dividiert. Zum Vergleich: Das entspricht ganz grob den Kosten von 300W Stromverbrauch pro Stunde. Ein Class-A-Verstärker oder ein PC kosten somit mehr. Ein großer Bildschirm in etwas dasselbe.
parzival
Stammgast
#34 erstellt: 02. Jan 2012, 12:32
Bei den Kosten müsste man auch berücksichtigen, dass die Hochtöner im Betrieb auch Strom verbrauchen, pro Hochtöner 60 Watt, also 120 Watt in der Stunde.

Aber auch dies ist händelbar, wenn ich die beiden glimmenden Funken als Advents- und Weihnachtsbeleuchtung deklariere und auf ein selbst gezündetes Silvester und 1. August Feuerwerk verzichte, mit mehr Bewusstsein die restlichen Stromerzeuger im Haus behandel, lässt sich der Mehrverbrauch gut handeln. Auch ist mir klar, dass eine besondere Technik ihren Preis fordert, ich bekomme ja auch etwas dafür und das ist es mir persönlich allemale Wert. Und das sanfte Glimmen des Hochtöners tönt nicht nur gut es sieht auch gut aus.
bapp
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Jan 2012, 18:24

durch Geschenkpapier und Seidenpapier werden die unglaublich klaren Höhen der Cubus nicht resorbiert sondern reflektiert

...und genau solche sehr frühen unkrontrollierten Reflexionen will man doch eigentlich unbedingt vermeiden!
Möglicherweise spielen diese aber durch die Horngeometrie keine Rolle - dann hättest du dir den Murks jedoch auch sparen können.

Ohne die Beratung von Herrn Lansche wäre ich aufgeschmissen gewesen.

...mit anscheinend auch.

OT:
ein Regal mit unregelmäßig sortierten Büchern

Vielleicht ein neues interessantes Geschäftsgebiet - audiophile Buchrücken...

bapp
flo42
Inventar
#36 erstellt: 02. Jan 2012, 18:53
Wieso ist er aufgeschmissen wenn es gefällt? Oder gilt hier je mehr man den Idealen anderer entspricht, desto besser ist man?

Lineare Wiedergabe bis zum Ohr heißt nicht, dass es im Gehirn richtig ist

Also wenn es gefällt, dann ist es genau richtig!


ein Regal mit unregelmäßig sortierten Büchern


Vielleicht ein neues interessantes Geschäftsgebiet - audiophile Buchrücken...



Großflächig mag das bestimmt leicht warnehmbare Veränderungen hervorrufen durch die ungleichmößige Reflektion
dark_cloud
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Jan 2012, 19:01
Hi,

.... frohes neues Jahr in die Runde .....

Ich interessiere mich ebenfalls für Lansche Lautsprecher. Abseits des Marketing-Streams haben es kleinere Hersteller schwer.

Neben der Klangqualität ist für mich die Langzeitstabilität sehr wichtig. Hier bin ich mir bei Lansche nicht ganz sicher, da es kaum Testberichte zu lesen gibt.

Kann der Ein oder Andere aus dem Forum bitte seine Erfahrungen posten ?

Danke & Gruß
DC
bapp
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Jan 2012, 19:04

Lineare Wiedergabe bis zum Ohr heißt nicht, dass es im Gehirn richtig ist

Von linearer Wiedergabe war auch gar nicht die Rede, sondern von Klangverfälschungen durch unnötig- und unsinnigerweise herbeigeführten frühen Reflexionen. Jeder, der ein bisschen etwas von Akustik versteht, wird dir bestätigen, dass man es eigentlich genau so nicht macht.


Regal mit unregelmäßig sortierten Büchern

das war eigentlich nur als Witz gedacht - aber wenn man keinen dämlichen Grinsesmiley dahintersetzt, kapiert das wohl heutzutage keiner mehr...
flo42
Inventar
#39 erstellt: 02. Jan 2012, 19:14
Dein Tonfall ist unnötig.


Von linearer Wiedergabe war auch gar nicht die Rede, sondern von Klangverfälschungen durch unnötig- und unsinnigerweise herbeigeführten frühen Reflexionen

linear+reflektionen = unlinear + difuser (letzteres beschreibt die Warnehmung)

Es gibt Menschen die ihre Surround-Back-Ls gegen die Wand/Ecke/Boden strahlen lassen, damit sie nur die Reflektionen bekommen.


Jeder, der ein bisschen etwas von Akustik versteht, wird dir bestätigen, dass man es eigentlich genau so nicht macht.

Habe ich nie bestritten, übrigens glaube ich gerade noch so viel von der Thematik zu verstehen um dir sagen zu können, dass deine Aussage richtig ist

Heißt aber immer noch nicht, dass allgemeingültig für jeden passt.


das war eigentlich nur als Witz gedacht -

auch heutzutage versteht man die deutliche Anspielung in Richtung ,,Highend´´, ich wollte nur klarstellen, dass es ganz egal was das Buch kostet, jede Menge davon sehr wohl einen Effekt herbeiführen.
flo42
Inventar
#40 erstellt: 02. Jan 2012, 19:19
@ dark cloud

Meinst du Lack und Holz?
Beim Lautsprecher kann ich dich beruhigen.

Die Lautsprecher sollte man alle paar Jahrzehnte nach Augenmaß kontrollieren ( den besonderen HT mal ausgenommen).

Echte Abnutzung gibt es nur im PA-Bereich, wenn man arme Neodym-Magnete Tag für Tag mit enormen Leistungen füttert.

Bei den Weichenteilen bin ich mir nicht sicher wie seriös die Meinungen sind die ich las, es soll nach einigen Jahrzehnten einen Unterschied geben.
bapp
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 02. Jan 2012, 19:25

Es gibt Menschen die ihre Surround-Back-Ls gegen die Wand/Ecke/Boden strahlen lassen, damit sie nur die Reflektionen bekommen.

Meinetwegen - es ist aber nicht opportun, mit irgendwelchen Papierarrangements den so hochgelobten Hochtonbereich eines sauteuren Superlautsprechers potentiell zu verfälschen, und das auch noch als klangfördernde Massnahme zu verkaufen.
bapp
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 02. Jan 2012, 19:33

Meinst du Lack und Holz?

Er meinte wahrscheinlich die Langzeitstabilität des Ionenhochtöners.

Echte Abnutzung gibt es nur im PA-Bereich, wenn man arme Neodym-Magnete Tag für Tag mit enormen Leistungen füttert

Gerade die Neodym-Magneten würde ich da eher als unkritisch ansehen.
cr
Inventar
#43 erstellt: 02. Jan 2012, 19:39
Ferrofluid stellt ein Problem dar, nicht Neodym.
dark_cloud
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 02. Jan 2012, 22:06
Danke für die Diskussion.

Über den Hochtöner habe ich schon einiges gelesen - auch in anderen Foren. Ich denke der Verschleiß der Elektrode, ca. 5000 Stunden Brenndauer, ist voll im grünen Bereich. Die anderen verwendeten Komponenten/Materialien dürften bei der Preisstellung auch ohne Fehl und Tadel sein.

.... aber was ist in vielleicht 10 Jahren. Bekomme ich meine teuren Speaker im Fehlerfall noch repariert ?

Hat noch jemand außer parzival Erfahrungen mit Lansche. Ich möchte mein mühsam erspartes Geld gerne in einen deutschen Speaker abseits des Mainstream-Marketings investieren (ADAM; Manger; Lansche).
Aufgrund meiner Raumakustik habe ich mich für Lansche entschieden.

Gruß
DC


[Beitrag von dark_cloud am 02. Jan 2012, 22:15 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 02. Jan 2012, 22:24
Wenn du dich entschieden hast, dann kaufe die Dinger doch einfach.
Was mit dieser Firma in 10 Jahren sein wird, kann dir sowieso keiner sagen. Es gaebe aber auch deutsche LS-Hersteller, deren Ueberleben als gesicherter betrachtet werden kann.
dark_cloud
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Jan 2012, 23:38
Einfach kaufen ???

Bei den Preisen überlege ich schon etwas länger. Die Speaker sollen auch viele Jahre bei mir Musik machen. Ich möchte noch die letzten Zweifel ausräumen.

Gruß
DC
bapp
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 02. Jan 2012, 23:47
Hast du dich jetzt entschieden, oder ueberlegst du noch?



PS&OT: Wo sind bei diesem sch...Galaxy eigentlich die Umlaute versteckt?
Yahoohu
Inventar
#53 erstellt: 03. Jan 2012, 00:05
Hallo dark cloud,

das allererste was ich an Deiner Stelle machen würde:

Die Lautsprecher anhören!

Denn entweder sind Deine Fragen dann nicht mehr relevant, weil sie Dir nicht gefallen.
Oder: Du hast beim probehören einen kompetenten Ansprechpartner, der Dir, sofern Du die Lautsprecher gut findest, Rede und Antwort stehen kann.

Genausso verfahren bei ADAM, Manger etc. (und wie in meinem Fall BASTANIS). Jahrelang bewährt.

Und das Tolle: Bis hierhin kostet es nix


Ironiemodus an: Für welche deutsche Hersteller mag das Überleben als gesichtert betrachtet sein?Und aus.

Gruß Yahoohu


[Beitrag von Yahoohu am 03. Jan 2012, 00:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#54 erstellt: 03. Jan 2012, 01:23
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Bei welchen Temperaturen entmagnetisieren sich Neodym-Magnete?"
parzival
Stammgast
#55 erstellt: 03. Jan 2012, 00:43
Spezielle Situationen erfordern spezielle Maßnahmen. Der Raum ist von Größe und Schnitt her so oder so das absolute High-end No-Go. 3.5 qm mal 3.5 qm und niedrige Decke für die Lansche Cubus!! Dass der Versuch diesen Kellerraum zum Klingen zu bringen einer Expermentierorgie gleich kommen muss liegt auf der Hand. Und sie klingt allen Theorien zum Trotz immer noch gut genug, dass ich die Überbrückung bis zum deutlich besseren Hörraum verschmerzen werde und dies mit Geschenkpapier an der Decke..... Die Lansche wird mich, so wie es aussieht, für lange Zeit begleiten, da spielen 3 Jahre warten bis zur idealeren Raumumgebung für die Lansche eine untergeordnete Rolle. Kompetent beraten werden heißt für mich, die Situation analysieren und dann das Beste daraus machen.
Es war mein Entscheid die Cubus zu kaufen und in ein Kellerloch zu verdammen. Dass ich danach so viel Unterstützung und Beratung bekommen habe und das sogar bei mir vor Ort, das nenne ich individuelle und optimale Kundenbetreuung.
bapp
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 03. Jan 2012, 03:02
Wie dem auch sei - es fällt mir aber schwer, zu glauben, dass so ein Bist-Du-Deppert Lautsprecher, in einer, zumindest akustik-technisch prinzipiell noch dazu eher suboptimal ausgestalteten, größeren Besenkammer, sich einigermaßen adäquat entfalten kann.
Dass der Hersteller dir seine Hilfe angedeihen ließ, sollte angesichts des Preises selbstverständlich sein - wenn mich auch wundert, wie er das in Kopf und Herz ausgehalten hat.

Nix für ungut,
bapp
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Alter ProLogic Receiver in Stereobetrieb -> Welche LS?
manu123 am 28.06.2006  –  Letzte Antwort am 04.07.2006  –  15 Beiträge

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