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DIY vs Fertigboxen

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On
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Okt 2011, 22:09
Man kann sich auch 20 - 30 Jahre rantasten und zwei, drei Tage auffrischen, nur, wenn man es nicht nötig hat, dann läßt man es eben, oder man verzichtet ganz
Anpera
Inventar
#52 erstellt: 26. Okt 2011, 22:16


Ich finde auch am Motorrad schrauben entspannend...
Ich freu mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten, wenn jemand nen kaputten PC, nen Virus aufm PC oder einen neuen PC benötigt.
Da bin ich sofort dran, Google wenn nötig Tag und Nacht, suche nach Lösungen, Austauschhardware oder was auch immer.

Am tollsten ist es, wenn jemand einen neuen PC braucht. Budget genannt, zusammenstellen, der Lieferung entgegen fiebern und zusammenbauen, verkabeln, Windoof installieren und und und.

Am PC schrauben ist für MICH erhohlung - für viele bekannte eine Qual.

Je nach Interessen und Handwerklichem Geschick mag man das eine, oder das andere.

MIR kommt NIEMALS ein Fertig-PC ins Haus.
gammelohr
Inventar
#53 erstellt: 26. Okt 2011, 22:17

MIR kommt NIEMALS ein Fertig-PC ins Haus.


Vollste Zustimmung.

`Jens`
Stammgast
#54 erstellt: 26. Okt 2011, 23:20
Man kann aus einer Schrottkarre sein Traumauto basteln oder man kauft es sich.

Man kann angeln gehen, oder sich den Fisch im laden holen.

Man kann klettern gehen, oder aber den Lift nachoben nehmen.

Man kann seinen Garten verschönern, oder den Gärtner kommen lassen.

Man kann sich Lautsprecher selber bauen, oder sich fertige kaufen.

Den Selbstbau sollte man nicht betreiben um zu sparen sondern ihn als das sehen, was er ist: Ein Hobby!



Wo wird wieder bei der Qualität des Gehäuses wären.
Klar gehts für 30,- Euro. Optik (Spaltmaße etc.) muss dann drunter leiden.
Wer Ordentliche, Passgenaue Einzelteile möchte, zahlt drauf.
Nichts anderes hat man bei Fertig-LS auch.


Du hast noch nie selber gebaut, oder? auch für die 30eu bekommt man sehr gute Ergebnisse hin. Ist dann eben eventuell etwas mehr Arbeit.
Habe selber Needles gebaut mit nem 30eu Zuschnitt aus dem Baumarkt. Alle Maße +1mm angegeben und dann passend geschliffen. Sauberer wäre der Zusammenbau mit dem 160eu Bausatz aus dem Inet auch nicht gewesen.

PS: Viel Werkzeug braucht man nicht. Die Needle war ein Versuch ohne Strom auszukommen. Also nur Handbohrer, Lochfräse,Feile (die 45° Fasen der Schallwand waren schlimm ;)), Sandpapier, einen Schraubendreher und ein paar Stunden Zeit
baerchen.aus.hl
Inventar
#55 erstellt: 27. Okt 2011, 09:34

Lackieren geht im Wohnzimmer auch nicht, schleifen auch nicht und und und


Ach was meinst Du was alles geht Es muss ja nicht das Wohnzimmer sein. Aber in so manchem Baubericht hier im Forum liest man, dass viele zum Fräsen, Schleifen und Lackieren das Badezimmer ausräumen, weil sich dies am einfachsten reinigen läst....... Oder schnell ein paar Latten zusammengenagelt, eine Folie drüber und fertig ist die mobile Fräs- und Lackierkabine für den Balkon....

Was das ach so teure Elektrowerkzeug an belangt, so kann man sich das was man nicht hat mit Sicherheit irgendwo leihen.

Zwingen? Zum Verleimen sind Zwingen nicht unbedingt notwendig. Weißleim bindet auch ohne Druck ab. Wenn man Teile fixiren möchte gibt es diverse andere Möglichkeiten.

Hier nur zwei Beispiele

Beim oben abgebildeten Anfängerprojekt wurden die Seiten z.B. schlicht mit Getränkekisten beschwert (die Bauumgebung sieht nicht gerade nach Garage oder Bastelkeller aus)...



wenn es nicht anders geht, kann man auch die Decke anheben

DSC03795

Wie gesagt nur zwei der diversen Möglichkeiten....
Horus
Inventar
#56 erstellt: 27. Okt 2011, 09:37
Immer, den unbedingten Willen vorausgesetzt!!!
baerchen.aus.hl
Inventar
#57 erstellt: 27. Okt 2011, 09:44
Ich würde es mit einer anderen Volksweisheiten ausdrücken..... wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Oder auch, geht nicht gibt es nicht.
Horus
Inventar
#58 erstellt: 27. Okt 2011, 09:52

baerchen.aus.hl schrieb:
wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.


Bedeutet letztendlich das Gleiche!
mty55
Inventar
#59 erstellt: 27. Okt 2011, 09:55
die Volksweisheit ging anders -
wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch!
Hifi-Tom
Inventar
#60 erstellt: 27. Okt 2011, 10:27
Philipp schrieb:


Wenn mans Schreinerwissen hat, aber nicht den Platz, die Gerätschaften (Ordentliche Säge, Lackierpistole, Schraubzwingen), die Zeit (gibt auch Leute mit nem 12-Stunden-Arbeitstag, Mo-Sa und mehr) hat - was dann?

Die Zeit nehmen, Familie vernachlässigen nur um LS zu bauen, ggf. ein Paar Euro zu sparen (Vorausgesetzt man setzt das Projekt "ausversehn" in den Sand). Dann hat man im Extremfall zwar schöne günstige LS, aber keine Frau/Mann mehr.

So wie manche "Vertreter" der DIY-Fraktion darstellen, hat jeder eine vollständig ausgestattete Werkstadt, massig Platz und massig Zeit zur Verfügung!

Ich bin weiß Gott kein Verfechter des "Fertig-LS" und bin auch der Meinung, dass man (wenn mans wirklich kann und einiges selbst erledigen kann) beim Selbstbau Geld sparen kann.

Aber nicht jeder hat das handwerkliche Geschick, nicht jeder hat die Zeit, nicht jeder den Platz, nicht jeder die nötigen Gerätschaften.

Ein weiteres Problem: Man muss "auf gut Glück" drauf los basteln. Probehören ist schwierig, man weiß nie ob einem das Ergebnis (klanglich) zusagt!


Das zeigt sehr gut die vorhandene Problematik auf.

Bärchen schrieb:


Nein, das nicht. Ich ziehe meine Kunden nur nicht über den Tisch. Was die Preise anbelangt, so sind die je nach Region in Deutschland sehr verschieden. München und Umgebung ist eines der teuersten Pflaster im Land. Meine Preise in Sachen Lackfinish stammen von einem gut ausgestatteten Maler- und Lackierbetrieb vom platten Land in Mecklenburg. Niedrige Löhne, niedrige Standortkosten macht zusammen günstige Preise. Die aktuelle berufliche Erfahrung zeigt, das so mache Handwerksleistung in M-V bis zu 50% billiger als in den großen Wirtschaftszentren ist.


Es ist durchaus richtig, daß es in Deutschland unterschiedliche Preise gibt u. genau aus diesem Grunde kann man das ganze Thema auch nicht verallgemeinern. Denn wer im sonnigen Süden wohnt, wird nicht nach Mecklenburg fahren, um sich dort vom Schreiner ein Gehäuse nach Wahl zimmern zu lassen sondern dies vor Ort machen u. dafür auch die vor Ort aufgerufenen Preise bezahen.

`Jens` schrieb:



Den Selbstbau sollte man nicht betreiben um zu sparen sondern ihn als das sehen, was er ist: Ein Hobby!


Das finde ich einen sehr schönen Satz u. mit dem gehe ich auch vollkommen konform.

Selbstbau ist aber weder per se immer besser noch billiger, auch wenn die stolzen Besitzer dies natürl. verständlicherweise nach getaener Arbeit immer anders sehen.


[Beitrag von Hifi-Tom am 27. Okt 2011, 10:28 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 27. Okt 2011, 14:19
Das sehe ich ganz anders. Hobby klingt nicht nach ernsthafter Funktion, wenn es um mehr als Vogelhäuschen geht. Handwerk und Ingenieurskunst wäre die bessere Bezeichnung. Die Belohnungsdrüse (Dopamin) sollte schon ausgebildet sein, da sind sich alle einig.

Neben ein bißchen Holz, kleb & schraub braucht man nur die Weichenteile und die Lautsprecher. Das Frequenzweichenberechnungsprogramm gibt es umsonst. Obendrein hat man noch etwas gelernt, das macht die geringen Kosten auch noch wett. Nur für ein Boxenpaar und dann nie wieder etwas schmirgeln oder löten wäre allerdings Verschwendung.

Ich glaube nicht, daß eine Fertigbox nur soviel wie ihre Einzelteile kostet.


[Beitrag von On am 27. Okt 2011, 14:20 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#62 erstellt: 27. Okt 2011, 15:18
Ich würde wenigstens ein Mikro zusätzlich zu Holz Schraub und Programm empfehlen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#63 erstellt: 27. Okt 2011, 15:32

Aber nicht jeder hat das handwerkliche Geschick, nicht jeder hat die Zeit, nicht jeder den Platz, nicht jeder die nötigen Gerätschaften.

Ein weiteres Problem: Man muss "auf gut Glück" drauf los basteln. Probehören ist schwierig, man weiß nie ob einem das Ergebnis (klanglich) zusagt!


Jeder hat sicher nicht das nötige Geschick. Aber die meisten trauen sich auch schlicht zu wenig zu. Um den handwerklichen Schwierigkeitsgrad eines einfachen, eckigen Gehäuses mal einzuordnen: das ist eine nette Fingerübung für den Lehrling im ersten Lehrjahr kurz nach Beginn der Lehre..... also absolutes Anfängerprogramm und absolut anfängertauglich.

Auf gut Glück muss man in den seltesten Fällen bauen, Bausatzboxen sind weiterverbreitet als viele glauben. Noch ein Aspekt. Die schon besprochene Duetta z.B. hält klanglich bekanntlich locker mit Fertigboxen bis weit über 10.000 Euro mit. Sie ist in einfacher Ausführung für 2000 Euro realisierbar. Selbst wenn man zufällig keine Probehörmöglichkeit auf seiner Ecke findet und die Gelegenheit hat 8000 Euro zu sparen bzw. ein 10.000 Euro Klangerlebnis für 2000 zu bekommen, lohnt sich zwecks Probehören die Fahrt zum Hersteller nach Bochum aus jeder Ecke im Lande......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Okt 2011, 15:51 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#64 erstellt: 27. Okt 2011, 15:32

On schrieb:
..Das Frequenzweichenberechnungsprogramm gibt es umsonst...


Bloß, dass man ausschließlich damit keine gut klingende Box hinbekommt.
Zim81
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 27. Okt 2011, 15:42

baerchen.aus.hl schrieb:
Die schon besprochene Duetta z.B. hält klanglich bekanntlich locker mit Fertigboxen bis weit über 10.000 Euro mit.


Wer sagt das denn? Du, der Erbauer? Flachzeitschriften?
Solche Pauschalurteile sind nicht wirklich hilfreich.
Hifi-Tom
Inventar
#66 erstellt: 27. Okt 2011, 15:43

Die schon besprochene Duetta z.B. hält klanglich bekanntlich locker mit Fertigboxen bis weit über 10.000 Euro mit.


Laß doch einfach solche überflüssigen u. völlig falschen Verallgemeinerungen sein. Es gibt Menschen, denen gefällt eine Duetta u. anderen wiederum nicht. Viele Musiklibhaber können z.B. nicht mit einem AMT (den ich persönlich mag) u. finden den Klang gräßlich.
Hifi-Tom
Inventar
#67 erstellt: 27. Okt 2011, 15:45

Wer sagt das denn? Du, der Erbauer? Flachzeitschriften? Solche Pauschalurteile sind nicht wirklich hilfreich.


Genau wegen solchen Pauschalurteilen kommt es doch regelmäßig zum Streit!
baerchen.aus.hl
Inventar
#68 erstellt: 27. Okt 2011, 15:56

Wer sagt das denn? Du, der Erbauer? Flachzeitschriften?
Solche Pauschalurteile sind nicht wirklich hilfreich.



Nein das ist eine seit langen bekannte Tatsache... nicht nur bei den Selbstbauern..... das weiß auch Tom, will es hier in diesem Thread nur nicht zugeben. Bei anderer Gelegenheit hat er selbst schon geschrieben das er die Duetta für ein gute Box hält.

Ich selbst habe nur ganz wenige Lautsprecher gehört, die von der räumlichen Darstellungskraft an die Duetta und andere Etonbausätze herankamen und wirklich mit jeder Musik klar kamen, egal ob man sie mit Mozart oder AC/DC füttert. Im Bass ist sie aber alles andere als eine Bumm-Bumm-Box, dafür ist bei Udo die Midu zustandig. Sie ist im Hochton sauber und Brillant aber nicht nervend. Die räumliche Darstellung ist, wie gesagt, Phantastisch und der Bass fügt sich harmonisch ein.

Ich hab bisher nur einen Boxenbauer kennengelernt der ähnlich gute Boxen bauen konnte. Das war Andreas Prüfer aus Hamburg. Nur der ist leider bereits vor einiger Zeit verstorben.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Okt 2011, 16:00 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 27. Okt 2011, 16:01
Und?
Für dich!
baerchen.aus.hl
Inventar
#70 erstellt: 27. Okt 2011, 16:14

Vettelfan schrieb:
Und?
Für dich!



Wenn ihr Euch mal die mühe machen würdet hier im Forum nach den entsprechnden Berichten zu suchen, dann würdet ihr schnell merken, dass mein Eindruck immer wieder eine Bestätigung findet.

Im Übrigen hat der User dem Tom beim letzten Mal die Duetta ausgereden wollte, diese inzwischen fertig. Ein Anfängerpremierenprojekt in weißem Hochglanzlack. Ist absolut super geworden.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Okt 2011, 16:15 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#71 erstellt: 27. Okt 2011, 16:17
Ehrlich gesagt begreife ich die Auseinandersetzungen hier teilweise nicht.
Wer es sich zutraut und handwerklich geschickt ist, der soll doch, wenn er möchte, seine Boxen selber bauen.

Diejenigen, die es sich nicht zutrauen, kaufen eben Fertigboxen - so what?
Zim81
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 27. Okt 2011, 16:24
Ich sag doch garnix gegen die Duetta, aber teilweise ist die DIY Fraktion mMn dermaßen arrogant und verbort, ich kenne wenig Leute die Maßenprodukte haben, die was gegen DIY haben, umgekehrt wird regelmäßig alles schlecht gemacht, was nicht aus der DIY Szene ist. Ich finde das einfach nur überheblich und ätzend.

Wie Stones schon schrieb, die einen kaufen fertige LS die anderen bauen sie selbst. Jeder wie er meint, aber dieses ständige meine sind aber viel besser Gelaber nervt.
Leben und Leben lassen.
mty55
Inventar
#73 erstellt: 27. Okt 2011, 16:29

Hifi-Tom schrieb:

Wer sagt das denn? Du, der Erbauer? Flachzeitschriften? Solche Pauschalurteile sind nicht wirklich hilfreich.


Genau wegen solchen Pauschalurteilen kommt es doch regelmäßig zum Streit!images/smilies/insane.gif


ICH sage das
nach Blindtest.

und "mithalten" heißt für mich nicht dass es jemandem gefällt oder nicht.

Manche wollen die dicke B&W, andere bevorzugen die Canton Reference.
Die beiden spielen trotz all ihrer Unterschiede in einer Liga und können miteinander "mithalten"

In genau derselben Liga ist - trotz aller klanglichen Unterschiede - die Duetta.
In welcher Liga eine selbstgebaute rein optisch spielt ist allerdings STARK variabel...

Der (subjektiv) beste Kauflautsprecher den ich in der Klasse um 6000,- das Paar gefunden hatte klang - laut Kommentar meines Mitbewohners - der nicht wusste was grade läuft - im Vergleich zur Duetta "dumpf, hohl, leblos" und noch einiges mehr.

Im Hifiladen haben wir die Duetta dann direkt neben die Canton Reference gestellt - und daher stammt das Urteil.
Klang anders - aber nicht mehr besser oder schlechter.

Das wirkliche Problem ist dass zu viele Leute raten ohne gehört zu haben.

Kann ich aber verstehen weil ich selbst lange skeptisch war und nicht mal die paar Euro für ne Fahrt zum Probehören ausgeben wollte weil es ja nicht sein kann dass was selbstgemachtes so günstig ist und trotzdem gut.

Wobei wir hier ja schon festgestellt haben das günstig relativ ist - je nachdem ob man den Bau bezahlen muss oder sich durchquält oder Spaß daran hat.

Wenn jemand sagt: Kann ich nicht, kommt für mich nicht in Frage dann kann er es bauen lassen und zugeschickt bekommen - und das geht für ca. 1000,- pro Gehäuse locker und in geiler Qualität.

Wenn jemand sagt ist mir zu riskant, will außer dem den Flair von was teurem / find die Marke geil / stehe auf Klavierlack oder was auch immer: ok - sind halt andere Prioritäten.

Aber geht nicht gibts nich.

Und nochmal: selbst ausdenken geht fast immer schief - daher ist das dem Bereich Hobby anzurechnen - jemand hat spaß beim rumfrickeln.

Nachbauen (lassen) ist was anderes

ALso, gehts anhören und hört auf zu raten - das bringt nämlich nichts. Pauschal gesehen.


[Beitrag von mty55 am 27. Okt 2011, 16:29 bearbeitet]
mty55
Inventar
#74 erstellt: 27. Okt 2011, 16:30

teilweise ist die DIY Fraktion mMn dermaßen arrogant und verbort,


stimmt
Hifi-Tom
Inventar
#75 erstellt: 27. Okt 2011, 16:48
mty55 schrieb:


ICH sage das nach Blindtest.


Mit Verlaub, was sagt das bitte aus...? Und wenn nun ein anderer auch nach Blindtest etwas anderes besser findet? Nochmal für Dich od. einen anderen mag die Duetta der beste Lautsprecher der Welt sein, aber das ist Eure subjektive Meinung..., mehr nicht. Über Geschmack läßt sich auch schlecht streiten. Und nochmal es gibt genügend Leute, die können nicht mit einem AMT leben, für jene Menschen ist jeder Lautsprecher mit einem AMT grottenschlecht, für mich persönlich nicht, aber für jene eben schon.

baerchen schrieb:


Im Übrigen hat der User dem Tom beim letzten Mal die Duetta ausgereden wollte, diese inzwischen fertig. Ein Anfängerpremierenprojekt in weißem Hochglanzlack. Ist absolut super geworden.


Der User Tom versucht niemandem etwas auszureden, sondern die Leute dazu zu animieren, sich frei von irgendwelchen überschwenglichen Lobhudeleien ihre eigene Meinung zu bilden. Im Gegensatz zu einem gewissen Bären, der permanent versucht den Leuten etwas einzureden.

Mir ist es letzten Endes egal, mit was der einzelne Musik hört, genießt..., glücklich wird. Hauptsache er ist zufrieden. Gegen die Duetta an sich habe ich auch überhauptnichts, da ich den AMT als Hochtöner mag. Nur gegen irgendwelche völlig überzogenen Tatsachenbehauptungen, wie sie regelmäßig von Dir kommen, habe ich was. Ich denke durchaus, daß der Udo was auf der Pfanne hat.

Vettelfan schrieb:


Ich sag doch garnix gegen die Duetta, aber teilweise ist die DIY Fraktion mMn dermaßen arrogant und verbort, ich kenne wenig Leute die Maßenprodukte haben, die was gegen DIY haben, umgekehrt wird regelmäßig alles schlecht gemacht, was nicht aus der DIY Szene ist. Ich finde das einfach nur überheblich und ätzend.


So ist es und genau deshalb entsteht auch Streit.


[Beitrag von Hifi-Tom am 27. Okt 2011, 16:50 bearbeitet]
Anpera
Inventar
#76 erstellt: 27. Okt 2011, 17:00

das weiß auch Tom, will es hier in diesem Thread nur nicht zugeben. Bei anderer Gelegenheit hat er selbst schon geschrieben das er die Duetta für ein gute Box hält.
Er hat hier niergends geschrieben, dass die Duetta ein schlechter Lautsprecher ist.
Er räumt nur nicht ein, dass dieser LS "bis weit über Fertig-LS von >10.000 Euro" mithalten kann/besser ist.

Wie ist es denn um die Pegelfestigkeit der Duetta bestellt?
Mir reichen meine Jamo S606 nämlich längst nicht mehr. Eine Wharfedale Opus 2-2 oder Klipsch RF7 MKII stehen derzeit auf meiner Favoritenliste - was neben Klang auch die Pegelfestigkeit betrifft.
mty55
Inventar
#77 erstellt: 27. Okt 2011, 17:04
mal ne Frage Tom - was bedeutet für Dich "klanglich mithalten" ?

Für mich hat das was mit Klasse zu tun, nicht mit Gefallen.

Audi A6, Mercedes E und BMW 5 spielen für mich genauso in der gleichen Klasse wie verschiedene Lautsprecher es tun.

Mehr hab ich nie gesagt.

Was einem dann gefällt ist Geschmackssache und da sind wir uns wieder einig.

an Phlipp: Für PEgelfestigkeit musst Du zu Achenbach - der macht high end Audio mit PA Ware - spielt auch in der gleichen Klasse wie Duetta. Zu meinen Ohren hats nicht gepasst - könnte aber bei Deiner Suche helfen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#78 erstellt: 27. Okt 2011, 17:05

mty55 schrieb:

teilweise ist die DIY Fraktion mMn dermaßen arrogant und verbort,


stimmt :)



Stimmt nicht nur für die DIY Fraktion. Die Anhänger der Fertigkost stehen dem in nichts nach..... Was mich angeht so kommt die Diskussion um das DIY halt immer nur deshalb auf, weil eben viele Vertreter der Gegenseite versuchen den Eigenbau in die Schmuddelecke zu stellen..... und da gibt es Gegenwind......


Der User Tom versucht niemandem etwas auszureden, sondern die Leute dazu zu animieren, sich frei von irgendwelchen überschwenglichen Lobhudeleien ihre eigene Meinung zu bilden. Im Gegensatz zu einem gewissen Bären, der permanent versucht den Leuten etwas einzureden


Da sehe ich eher umgekehrt...... und wie gesagt es gibt nur Gegenargumente, wenn jemand wie Du den Selbsbau schlecht macht und so versuchst deine Fründe zu sichern.....

Ach ja und Überzeugungsarbeit hat nichts mit Missionieren oder Suggestion zu tun.
Zim81
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 27. Okt 2011, 19:09

baerchen.aus.hl schrieb:
Stimmt nicht nur für die DIY Fraktion. Die Anhänger der Fertigkost stehen dem in nichts nach.....

Das bildest du dir ein, bis jetzt habe ich in mehreren Threads von dir immer nur gelesen (durch die Blume ausgedrückt) das alle Leute die sich kein DIY bauen und Fertigwahre kaufen, Geld verbrennen oder das die DIY sowieso alle besser sind. Du versuchst konstant Leute zu DIY zu bekehren. Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Tom, aber in den Posts die dich betreffen auf DIY bezogen hat er Recht.

Nur nochmal zur um es zu verdeutlichen, ich kenne dich als netten hilfsbereiten Teilnehmer, aber was deine Höreindrücke angeht stellst du Sie mMn die letzte Zeit einfach nur als "allgemeingültig" dar.

Und nur um sicher zu gehen, ich habe nicht gesagt, dass die Duetta oder sonstige LS von Udo, oder sonstigen DIY Entwicklerkoryphäen schlecht sind. Aber diese ständige Nicht DIY gebashe geht mir einfach nur noch auf den Sack.

Das musste leider mal raus.


[Beitrag von Zim81 am 27. Okt 2011, 22:24 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#80 erstellt: 27. Okt 2011, 19:11

Stimmt nicht nur für die DIY Fraktion. Die Anhänger der Fertigkost stehen dem in nichts nach..... Was mich angeht so kommt die Diskussion um das DIY halt immer nur deshalb auf, weil eben viele Vertreter der Gegenseite versuchen den Eigenbau in die Schmuddelecke zu stellen..... und da gibt es Gegenwind......


Nein, verkehrte Welt! Die Dyler erklären sehr oft, so wie Du das hier schwarz auf weiss gemacht hast, DY wäre viel billiger u. viel besser als Fertigboxen u. dies trifft so einfach nicht zu. Du hast wie eine Tatsachenbehauptung folgendes geschrieben:

Die schon besprochene Duetta z.B. hält klanglich bekanntlich locker mit Fertigboxen bis weit über 10.000 Euro mit.

Und gegen solche Verallgemeinerungen verwere ich mich!



Da sehe ich eher umgekehrt...... und wie gesagt es gibt nur Gegenargumente, wenn jemand wie Du den Selbsbau schlecht macht und so versuchst deine Fründe zu sichern.....


Ich habe den Selbstbau noch nie schlecht gemacht nur seine Glorifizierung past mir nicht u. ganz speziell durch Deine Person. Du bist es, der mit seiner mehr als einseitigen Diskussion immer wieder Streit vom Zaun brichst, das hat weder Fertigbox noch DY-Projekt verdient. Ein Interessent soll sich, so es ihn interessiert, vorurteilsfrei mit beidem beschäftigen u. dann für sich entscheiden, was ihm besser gefällt bzw. wohin er sich gezogen fühlt.
Hendrik_B.
Inventar
#81 erstellt: 27. Okt 2011, 22:09
Hey jetzt hört doch mal auf den Bären zu bashen

Es stimmt sicherlich, dass die Diskussion immer wieder entflammt, ich bin da wohl auch nicht ganz unschuldig, aber du musst zugeben dass DIY von dir auch allzugern abgetan wird.
Wenn ich dann lesen muss das DIY nix taugt (ich spreche nicht unbedingt von Lowest Budget Lösungen, sondern von Referenzbausätzen von Entwicklern die für Elac, Burmester & Co gearbeitet haben) dann ist das für mich eine Verallgemeinerung, die mir persönlich zum Beispiel nicht gefällt

Ich denke man sollte sich in der Mitte treffen. Ich habe schon viele gute Fertiglautsprecher gehört (ohne jetzt schleimen zu wollen, aber da sind mir die eine oder andere Monitoraudio echt gut im Gedächtnis geblieben) aber ebenso auch Zeugs welches vollkommen daneben war.
Genauso gibt es Bausätze, bei denen die Entwickler einfach was verkehrt gemacht haben.

Wie gesagt, ich war auch kurz davor einen Bärenbeitrag loszulassen, irgendwo hattest du auch recht deutlich Geschrieben, dass DIY sich nicht lohnt, denn diese Sticheleien sind eben das Öl, welches ins Feuer gegossen wird.

(Sprach er, während er 30 min Fußweg hinter sich hatte um neues Lötzinn für die Frequenzweiche zu holen - Zeit die verloren ist, aber schön war. Spaziergang draussen, Vorfreude aufs Löten DIY-Virus eben;) )
Hifi-Tom
Inventar
#82 erstellt: 27. Okt 2011, 22:41

Hey jetzt hört doch mal auf den Bären zu bashen


Hallo Hendrik_B.,

den Bären basht nun wirkl. niemand, aber wer so auftritt wie er, muß sich nicht wundern, wenn mal Gegenwind kommt. Immer nur auf anderen rumhauen geht nicht, da kommt auch mal was zurück.


aber du musst zugeben dass DIY von dir auch allzugern abgetan wird.


Nein, überhaupt nicht! Zeig mir eine Zeile wo ich dies tue. Worum es mir geht habe ich schon mehrfach erklärt.


Wenn ich dann lesen muss das DIY nix taugt (ich spreche nicht unbedingt von Lowest Budget Lösungen, sondern von Referenzbausätzen von Entwicklern die für Elac, Burmester & Co gearbeitet haben) dann ist das für mich eine Verallgemeinerung, die mir persönlich zum Beispiel nicht gefällt


Wo steht hier das DIY nichts taugt, zeig mir den Beitrag. ich habe sowas nie geschrieben! Im Gegenteil hier steht mehrfach zieml. direkt, der Bär läßt grüßen, das Fertigboxen, Hifi nix taugen bzw. überteuert wären u. das DIY doch um soviel besser, billiger... sei. Verdrehe also bitte nicht die Tatsachen.


Ich denke man sollte sich in der Mitte treffen. Ich habe schon viele gute Fertiglautsprecher gehört (ohne jetzt schleimen zu wollen, aber da sind mir die eine oder andere Monitoraudio echt gut im Gedächtnis geblieben) aber ebenso auch Zeugs welches vollkommen daneben war.
Genauso gibt es Bausätze, bei denen die Entwickler einfach was verkehrt gemacht haben.


Das geht mir ähnlich auch ich habe schon diverse weniger gute Fertiglautsprecher gehört sowie auch einige Selbstbau DIY Gurken u. gute habe ich auch schon in beiden Lagern gehört.


irgendwo hattest du auch recht deutlich Geschrieben, dass DIY sich nicht lohnt


NEIN, das habe ich nicht geschrieben! Ich habe sogar geschrieben, daß ich gegen die Duetta überhaupt nichts habe, mir der AMT gefällt u. glaube, daß der Udo was auf der Pfanne hat. So lange ist das noch gar nicht her u. so kurz kann eigendl. Dein Gedächnis nicht sein! Mit dem Stänkern angefangen hat hier klar Bärchen indem er DIY u. Selbstbau pauschal über alles gestellt hat. Würde er differenzierter über das Thema reden gäbe es keine Probleme.

Und noch was, dieser Thread ist aus einem anderen Thread hervorgegangen, wo der TE mehrmals gesagt hat, daß DIY nicht für ihn in Frage kommt, trotzdem mußte natürl. ein gewisser Herr weiter machen, solange bis die DIY-Beiträge hier ausgelagert wurden, Du verstehst was ich meine.
Und jetzt gehe ich ein Bierchen trinken morgen ist ein neuer Tag.


[Beitrag von Hifi-Tom am 27. Okt 2011, 22:48 bearbeitet]
Hendrik_B.
Inventar
#83 erstellt: 28. Okt 2011, 00:08
Bierchen trinken klingt gut

Ich hab mich grade mal auf die Suche nach einschlägigem Beweismaterial gemacht und leider nichts akutes finden können.

Behauptungen wie "lohnt sich meistens nicht" oder "da sind so viele hässliche Tröten unterwegs", mögen auf das ein oder andere zutreffen, vielleicht habe ich auch den Kontext überinterpretiert, ich weiss es nicht.
Naja da kann dir ja selbst der beste Anwalt keinen Strick draus drehen.

Vielleicht endet dieser Thread ja sogar im Guten. Für jeden ist was dabei, ob DIYler oder nicht.

Man sollte sich vielleicht alle Optionen offen halten, denn ich finde es zb. wirklich schade wie sich der gute Diesel in seinem Fred so gegen die ein oder andere sehr vernünftige Art und Weise Musik zu reproduzieren von vorn herein verschließt.
Aber das wäre ja wieder zur Topic im anderen Thread...

In diesem Sinne:
On
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 28. Okt 2011, 08:39

Apalone schrieb:

On schrieb:
..Das Frequenzweichenberechnungsprogramm gibt es umsonst...


Bloß, dass man ausschließlich damit keine gut klingende Box hinbekommt. :.


Da muß ich wohl etwas falsch gemacht haben, noch besser halte ich nicht aus
Hifi-Tom
Inventar
#85 erstellt: 28. Okt 2011, 10:54
Hendrik_B. schrieb:


...Ich hab mich grade mal auf die Suche nach einschlägigem Beweismaterial gemacht und leider nichts akutes finden können... vielleicht habe ich auch den Kontext überinterpretiert, ich weiss es nicht.


Warum leider... Das Problem ist doch in der virtuellen Welt, daß leider vieles aus der Emotion heraus überinterpretiert, od. falsch interpretiert, od. in eine Aussage etwas hineininterpretiert wird, was so gar nicht vorhanden ist. Sehr oft spielen da unterbewußt u. manchmal auch ganz bewußt die eigenen Überzeugungen u. Vorurteile mit rein.


Man sollte sich vielleicht alle Optionen offen halten, denn ich finde es zb. wirklich schade wie sich der gute Diesel in seinem Fred so gegen die ein oder andere sehr vernünftige Art und Weise Musik zu reproduzieren von vorn herein verschließt. Aber das wäre ja wieder zur Topic im anderen Thread...


Also ich finde das völlig legitim, er bestimmt doch über das was er sich kaufen will u. nicht wir. Natürl. gibt es Optionen, Alternativen u. eventuell auch bessere Ansätze, aber es gilt zu akzeptieren, wo jemand für sich persönlich seine Schwerpunkte und Grenzen setzt u. dann muß man auch nicht nachkarten, das gehört sich nicht. Es gibt im passiven Hifibereich gnügend gute Alternativen um glücklich zu werden.
Haiopai
Inventar
#86 erstellt: 28. Okt 2011, 12:19

Phlipp schrieb:

Ein weiteres Problem: Man muss "auf gut Glück" drauf los basteln.
Probehören ist schwierig, man weiß nie ob einem das Ergebnis (klanglich) zusagt!




Moin Philipp , dieses Problem taucht nur auf , wenn du selber entwickelst .

Ich bin sowohl für DIY als auch für gut gemachte Fertiglautsprecher zu haben, bin aber als Jugendlicher schon mehr oder weniger zufällig mit Selbstbau in Berührung gekommen .
Das Ganze hat mich angesprochen wohl auch weil ich als gelernter Bootsbauer die Fähigkeiten zum hochwertigen Gehäusebau von berufswegen mitgebracht habe .

Zu der Zeit gab es mit Open Air und Dynamik Akustik zwei DIY Läden in Hamburg und soweit man sich mit vorentwickelten Bausätzen befasst , standen diese auch ausnahmslos zum Probe hören in den Läden , der Unterschied in dieser Hinsicht zu Fertigprodukten ist soweit ein vernünftiger Fachhändler greifbar ist gleich null .

Über den Selbstbau bin ich dann glücklicher Weise auch an Chassis der Firma Seas geraten , respektive Intertechnik in Deutschland und das ist eine Marke die eben damals mit Vifa und Perless zusammen DER Zulieferer für kleinere Hifi und High End Firmen war .

Besonders auffällig war damals immer , das die kleineren Edelkonstruktionen von Audio Physik , Audioplan,T&A (Vifa Bestückungen) und anderen eine verdächtige Ähnlichkeit mit Bauvorschlägen von Intertechnik respektive anderen Chassisanbietern hatten und siehe da , schaute man rein , fand man teils absolut dreist nicht nur die Chassis , sondern auch nahezu baugleiche Frequenzweichen in den Fertigprodukten .

Mit dem Unterschied , das du zu der Zeit mal locker bei Dynamik Akustik reingeschaut hast .
Dir den Bauvorschlag Intertechnik MS II Monitor für Stück 149 DM geschnappt hast , dazu ein Paar Fertiggehäuse lackiert von deren erstklassiger Schreinerei und Lackiererei für 200 DM(Paar) und nach dem zusammenstecken , was nicht mehr Können als das zusammenbauen einer Ikea Kommode braucht, einen Kompaktlautsprecher besessen hast , der nicht einen Deut schlechter als beispielsweise eine frühe Audio Physik Tempo war .

Nur das du für diese glatt das doppelte hingeblättert hast.

Diese Parallelen gibt es übrigens beispielsweise bei Seas/Sonics auch heute noch .
Mir hat das damals was den Selbstbau anbetrifft eher aufgezeigt , das man nicht in den untersten Preisklassen mit Selbstbau Geld sparen kann , sondern eher wenn es etwas teurer wird und man den Hang zu Fertigkonstruktionen kleinerer High End Schmieden hat .

Diese erreichen eben nicht die Fertigungstiefe von beispielsweise Canton oder Elac und müssen daher zukaufen von namenhaften Chassis Herstellern und hier hab ich , wenn ich mich genau informiere auch heute noch die Chance gleichwertig bestückte Bausätze , selbst wenn ich fertige Gehäuse erwerbe teils erheblich günstiger zu bekommen , als wenn man den Namen der Hersteller mitbezahlt .

Geht man den umgekehrten Weg im unteren Preissegment hat man beispielsweise kaum eine Chance eine Nubert 311 oder ähnliches in der Hinsicht zu toppen , das ich für weniger Geld gesamt ein besseres Ergebnis erziele .

Im Gegensatz zu Bärchen rechne ich aber bei Vergleichen auch IMMER die Arbeitszeit mit ein ,wenn ich Gehäuse baue .
Sich da auf das Hobby zu berufen kann man für sich selber zwar so definieren , zu einem vernünftigen Vergleich zwischen DIY und Fertigkauf gehört der Faktor Arbeit nun aber mal dazu .
Es sei denn man beziffert seine eigene Arbeit mit dem Wert null , was ich persönlich ganz gewiss nicht tue , im Gegenteil , meine Freizeit ist begrenzt und wenn ich in der etwas erschaffe , dann hat das auch einen Wert .

Gruß Haiopai
Hifi-Tom
Inventar
#87 erstellt: 28. Okt 2011, 12:40

Zu der Zeit gab es mit Open Air und Dynamik Akustik zwei DIY Läden in Hamburg und soweit man sich mit vorentwickelten Bausätzen befasst, standen diese auch ausnahmslos zum Probe hören in den Läden, der Unterschied in dieser Hinsicht zu Fertigprodukten ist soweit ein vernünftiger Fachhändler greifbar ist gleich null.


Viele Läden, die Buasätze anbieten sind doch nur virtueller Natur, sprich nicht jeder hat einen Vorführraum mit all seinen Bausätzen, die in Lautsprechern eingebaut sind. Da gibt es also durchaus einen Unterschied, auch in der Vielfalt, es gibt eben überall Hifiläden wo man Lautsprecher anhören kann aber nicht überall DIYläden.


Besonders auffällig war damals immer , das die kleineren Edelkonstruktionen von Audio Physik , Audioplan,T&A (Vifa Bestückungen) und anderen eine verdächtige Ähnlichkeit mit Bauvorschlägen von Intertechnik respektive anderen Chassisanbietern hatten und siehe da , schaute man rein , fand man teils absolut dreist nicht nur die Chassis , sondern auch nahezu baugleiche Frequenzweichen in den Fertigprodukten.


Na ja wer von wem abkupfert ist wohl nicht ganz so einfach zu eroieren. Der AMT z.B. der hier bei der Duetta zum Einsatz kommt stammt ursprüngl. von Oscar Heil, der für Elac tätig war. Mitlerweile gibt es eine ganze Reihe von Firmen die ihn produzieren, anbieten.


Mir hat das damals was den Selbstbau anbetrifft eher aufgezeigt, das man nicht in den untersten Preisklassen mit Selbstbau Geld sparen kann, sondern eher wenn es etwas teurer wird und man den Hang zu Fertigkonstruktionen kleinerer High End Schmieden hat. Geht man den umgekehrten Weg im unteren Preissegment hat man beispielsweise kaum eine Chance eine Nubert 311 oder ähnliches in der Hinsicht zu toppen, das ich für weniger Geld gesamt ein besseres Ergebnis erziele.


Das sehe ich ähnlich.



Im Gegensatz zu Bärchen rechne ich aber bei Vergleichen auch IMMER die Arbeitszeit mit ein ,wenn ich Gehäuse baue. Sich da auf das Hobby zu berufen kann man für sich selber zwar so definieren , zu einem vernünftigen Vergleich zwischen DIY und Fertigkauf gehört der Faktor Arbeit nun aber mal dazu .


Sehe ich auch so, zumal ich in der Zeit in der ich für ein DIY-Projekt arbeite eben kein Geld verdienen kann.
Haiopai
Inventar
#88 erstellt: 28. Okt 2011, 13:02

Hifi-Tom schrieb:

Viele Läden, die Buasätze anbieten sind doch nur virtueller Natur, sprich nicht jeder hat einen Vorführraum mit all seinen Bausätzen, die in Lautsprechern eingebaut sind. Da gibt es also durchaus einen Unterschied, auch in der Vielfalt, es gibt eben überall Hifiläden wo man Lautsprecher anhören kann aber nicht überall DIYläden.


Hi Tom deswegen sprach ich ja auch davon , das ein Fachhändler vor Ort greifbar sein muß .
Open Air in Hamburg existiert zum Beispiel noch und bietet jede DIY Eigenkonstruktion auch vor Ort zum Probe Hören an .
Wie Murray noch in Kiel saß , war das bei ihm , wie ich feststellen konnte ähnlich .
Es gibt auch genügend Fertigprodukte bei denen die Händlerdichte sehr dünn ist , gerade wenn es etwas hochwertiger ist und wo es dann genau so schwierig ist , die mal Probe zu Hören , da sehe ich kaum Unterschiede.



Hifi-Tom schrieb:

Na ja wer von wem abkupfert ist wohl nicht ganz so einfach zu eroieren. Der AMT z.B. der hier bei der Duetta zum Einsatz kommt stammt ursprüngl. von Oscar Heil, der für Elac tätig war. Mitlerweile gibt es eine ganze Reihe von Firmen die ihn produzieren, anbieten.


Doch , ganz eindeutig sogar , weswegen ich absichtlich wie du lesen konntest Hersteller wie Elac mit eigener Chassis Fertigung auch ausgeklammert habe .
Hersteller wie Sonics oder auch ASW(frühere Modelle mit leicht abgewandelter Seas Exel Bestückung), Audioplan und andere kaufen aber zu und bei den Beispielen die ich nannte , war der DIY Bauvorschlag eindeutig vor den Fertigprodukten am Markt .
Zu früheren Zeiten als Beispiel auch sehr prominent die Arcus AS 3 , die nahezu zu 100% ein Intertechnik MS 3 Bausatz war , was übrigens in dem Falle gar nicht schlimm war , denn Arcus sparte extrem am Gehäusefinish und konnte die AS 3 mit einem durchaus vertretbarem Aufpreis dann als Fertig Konstrukt mit erstklassigem PLV ausliefern .

Diese Lautsprecher sind zusammen mit dem größeren AS4 Modell derart gut , das man bis heute schon Fertigprodukte der Preisklasse Heco Celan 301 XT auffahren muß , um da gleichwertiges zu bieten , wobei du das Finish dann natürlich nicht vergleichen kannst , die Klangqualität aber sehr wohl .

Gruß Haiopai
Hifi-Tom
Inventar
#89 erstellt: 28. Okt 2011, 15:26

Doch , ganz eindeutig sogar , weswegen ich absichtlich wie du lesen konntest Hersteller wie Elac mit eigener Chassis Fertigung auch ausgeklammert habe.


Nicht jeder Hersteller fertigt seine Chassi selber wohl war u. auch vollkommen normal, es gibt ja auf dem Weltmarkt etliche gute Hersteller. Trotzdem kann man damit eigene Modelle, Lautsprecher entwickeln, die nicht abgekupfert sind.

Generell habe ich vor jedem Respekt, der etwas eigenes schafft. Nur mache ich bei DIY schon einen Unterschied. Es gibt fertige Bausätze mit Plänen, fertig abgestimmter Frequenzweiche, sodaß man nur noch nach Anleitung bauen muß. Dann gibt es aber auch die Möglichkeit, das alles selber zu machen, also das ganze Schaltungslayout, die Auswahl der Chassis, des dazu passenden Gehäusevolumens, den Aufbau der Frequenzweiche...., davor habe ich einen Heidenrespekt! Egal ob nun via DIY od. Industrie/Hersteller.



Hersteller wie Sonics oder auch ASW(frühere Modelle mit leicht abgewandelter Seas Exel Bestückung), Audioplan und andere kaufen aber zu und bei den Beispielen die ich nannte , war der DIY Bauvorschlag eindeutig vor den Fertigprodukten am Markt.


Der DIY-Vorschlag stammt doch auch von irgendeinem Entwickler, nicht war. ASW schreinert z.B. seine Gehäuse selber, andere wiederum kaufen zu. Die Chassis sind z.B. bei ASW zugekauft, trotzden wird dann damit des öfteren ein eigenes Produkt entwickelt. Abschließend kann man sagen, findige, kompetente Entwickler gibt es überall, im DIY, Hifi, Studiobereich. Daher sollte man auch jedem Bereich seinen Stellenwert lassen u. nicht durch die Bank einen Sektor runtermachen u. einen anderen hervorheben. Übrigens, schönen Laden hast Du da aufgezogen..., Glückwunsch!


[Beitrag von Hifi-Tom am 28. Okt 2011, 15:57 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#90 erstellt: 28. Okt 2011, 15:50

schönen Laden hast Du da aufgezogen..., Glückwunsch!


________


Stimme ich Dir zu,Tom.Tolle Bilder, gute und ehrliche Beiträge - nur die Auswahl ist ein wenig begrenzt.
Hifi-Tom
Inventar
#91 erstellt: 28. Okt 2011, 15:57

Stones schrieb:

schönen Laden hast Du da aufgezogen..., Glückwunsch!


________


Stimme ich Dir zu,Tom.Tolle Bilder, gute und ehrliche Beiträge - nur die Auswahl ist ein wenig begrenzt. :prost


Fehlt noch JMLab..., oder.
Stones
Gesperrt
#92 erstellt: 28. Okt 2011, 15:59
Nicht nur - es fehlen leistungsfähige Verstärker,
Plattenspieler,Boxen, Cd-Player usw.
Kommt aber bestimmt noch.
Haiopai
Inventar
#93 erstellt: 28. Okt 2011, 16:32

Hifi-Tom schrieb:
Übrigens, schönen Laden hast Du da aufgezogen..., Glückwunsch! :prost


Wir sind uns da im großen und Ganzen schon einig Tom , es läuft auf leben und leben lassen hinaus und Kritik sollte sich differenziert auf den Einzelfall beziehen und nicht
generell unberechtigt erfolgen .

Im Fertigbereich siehe nur Sonus Faber , diese Gehäuse in
genau der Ausführung und Qualität möchte ich mal von einem
Eigenbauer sehen , da darf man lange suchen , weil ich privat
zum Beispiel weder das Know How noch das Geld habe , Holz
5 Jahre lang bei gleichbleibender Luftfeuchte und Temperatur zu lagern , bis ich es gefahrlos verbauen kann , ohne das es hinterher groß arbeitet .

Ebenso wenig wie ich das glaube , das irgendein Privatmensch , sei er noch so geschickt dieses Lackfinish , ohne absolut professionelle Arbeitsumgebung erreichen kann.
Das merkt man schon daran , wenn mal wieder ein kläglicher Versuch aus China kommt , das billiger hinzubekommen ,klappt dann nur bis zu einer Entfernung von 2m , danach wirds peinlich .

Übrigens , danke für die Blumen ,was das Sortiment anbetrifft , da darf ich hier nicht groß Stellung nehmen , ist ja auch off-Topic .
Nur so viel , nicht jedes hochpreisigere Gerät erscheint auch auf der Homepage , da ich keine Lust habe , das irgendwelche Spassvögel das Fernabsatzgesetz dahingehend missbrauchen , als das ich ein hochwertiges Gerät dann dreimal zurück bekomme , weil es die Gartenpartie beschallt hat, oder jemand günstige Ersatzteile brauchte .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 28. Okt 2011, 16:33 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#94 erstellt: 28. Okt 2011, 18:02
Es ist schon merkwürdig, es ist immer wieder Tom und nur und einzig und allein Tom mit dem ich bei bestimmten Theman aneinanderrassel.

Und es ist einzig und allein Tom der, wenn in der Beratung auch nur ansatzweise um Eigenbau geht, wie ein Rohrspatz anfängt gegen den Eigenbau zu wettern.

Argumentativ greift er dabei zunächst nur zu Allgemeinposten und versucht den Eigenbau zu einem einzigen Risikofaktor runterzumachen. Wenn man seine Argumente dann wiederlegt, kommen dann die Vorwürfe man würde verallgemeinern, man wolle den anderen etwas einreden wollen oder man wolle Missionieren, etc. Und nur weil man vorschlägt sich mal mit einer echten Alternative zu befassen und ggf versucht Bedenken, die oft auf Informationsmängel und mangelndes Zutrauen beruhen, zu zertreuen. Daran ist nicht schlechtes zu erkennen.

Aber er bekommt, vermutlich aus gekränkter Eitelkeit, regelmäßig eine Phobie wenn das Thema angeschnitten wird und gibt erst dann Ruhe wenn der Moderator einschreitet

Nochmal zum einzelnen. Die Aussage, dass z.B. die Duetta klangmäßig mit Fertigboxen von 10-20.000 Euro/Paar locker mithält, ist keine Verallgemeinerung auf den Selbstbau, sondern eine sehr speziell auf diese Box bezogene Aussage. Das diese Aussage der Wahrheit entspricht, ist in der gesamten Hifi-Szene längst eine allgemein anerkannte Tatsache.

Was andere Bausätze anbelangt, so kann ich na klar nicht alle der vielen hundert Angebote kennen. Aber diejenigen die ich bisher hören durfte/konnte, und das waren nicht wenige, waren in Preis/Klang-Verhältnis durch die Bank genauso gut und meistens sogar besser, teilweise sogar erheblich besser, als preisgleiche Fertigboxen.

Dann wird immer, und das nicht nur von Tom, mit der Gehäusequalität und dem professionellen Finish argumentiert welches die Industrie liefert. Da stellt sich die Frage wie definiert sich professionell? Professionell ist, was den Fall des Gehäusebaus aus Holzmaterialen angeht, entsprechend der Regeln des Tischlerhandwerks gebaut wird und dem vorgesehen Zweck ausreichend dienlich ist. Professionell bedeutet nicht automatisch Wurzelfurnier und Hochglanzlack. Professionell ist auch eine gut gearbeitete MDF-Kiste, die schön sauber geputzt und geschliffen mit Hartwachsöl als Oberflächenschutz versehen ist. Alle anderes dient nur der oberflächlichen Dekoration. Ist also in wahrsten Sinne des Wortes oberflächlich.

Das die Ausführung eines Finish, egal welcher Art, nicht jedermanns Geschmack und Anspruch trifft, steht auf einem andern Blatt.

Grundsätzlich stehen aber zur Oberflächengestaltung dem Eigenbauer die gleichen Materialen zur Verfügung wie der Industrie. Wobei die Industrie sich meist auf wenige Materialen beschränkt und für den Eigenbauer die Auswahlmöglichkeiten tatsächlich weit größer sind. Das die Ver- und Bearbeitung der Materialen grundsätzlich großes handwerkliches Geschick benötigt ist eine Mär. Wie schon mal schrieb, ist der handwerkliche Schwierigkeitsgrad bei einem einfachen Lautsprechergehäuse im ersten Ausbildungsjahr anzusiedeln. Der Eigenbau von Lautsprechergehäusen ist daher voll anfängertauglich. Wenn man sich entsprechend informiert geht auch wenig schief….

Zum Preis.

Es ist völlig irrelevant, ob ein Großserienhersteller ein Gehäuse billiger bauen kann. Entscheidend ist was der Kunde im Laden für den fertigen Lautsprecher bezahlen muss. Und der Ladenpreis im Hifi-Handel setzt sich nicht nur aus Material- und Arbeitskosten zusammen. Da kommen dann irgendwann erhebliche Namenszuschläge etc. zusammen. Das ist ja durchaus legitim. Jeder versucht für sich den besten Preis zu erwirtschaften.

Genauso legitim ist es aber aus Kundensicht nach einem maximalen Ergebnis zum minimalsten Preis zu suchen.

Das selbst in eher unteren Preissegment der Eigenbauer günstiger fährt ist eigentlich keine Überraschung. Das es aber auch für den geborenen Doppellinkshänder möglich ist im unteren Bereich mit einer Bausatzbox günstiger zu fahren, wenn er Halbfertigprodukte und Profidienstleistungen in Anspruch nimmt, habe ich oben vorgerechnet. Dabei hab ich die hier regional günstigen Preise ansetzen können. Das diese nicht für alle zugänglich sind ist auch eine Mär. Im Zeitalter moderner Kommunikationsmittel ist es für jeden möglich sich Bundesweit die günstigsten Preise zu suchen. Wer der internationalen Geschäftssprache Englisch einigermaßen mächtig ist, wird auch im noch günstigeren osteuropäischen Ausland fündig. Pakete sind schnell hin und her geschickt

Richtig interessant wird es dann wenn die Qualität der Bausätze zunimmt. Ich hatte oben ausgeführt, dass für die im Beispiel gerechnete Quickly14 ADW ein edles Vollholzgehäuse für den Eigenbauer für unter 100 Euro/Paar zu realisieren ist. Gehäuse, auch etwas größere, für bessere Bausätze in gleicher Bauart sind kaum teurer. Ist sowas schön und für das Wohnzimmer tauglich? Ja Z.B. Buchenleimholz kirschbaumfarbig gebeizt, transparent geölt und mit Antikwachs aufpoliert sieht richtig edel und vor allem sehr natürlich aus. Aber es gibt na klar nicht nur Buche. Leimholz ist in vielen Holzarten erhältlich, Fichte/Tanne, Kiefer Eiche, Esche, Birke/Pappel, Akazie, Olive um nur ein paar zu nennen. Oberflächenschutz? Gewachtse und geölte Flächen sind Staubfest und resistent gegen die meisten im Haushalt vorkommenden Flüssigkeiten. Im Gegensatz zu Lack können sie auch mal leichte Schrammen und Kratzer ab. Einmal mit einem Wachslappen drübergebohnert und das war‘s….

Auf der Vollholzvariante reite ich jetzt etwas mit Absicht herum. Viele denken Angesichts des Preises von MDF das MDF und eine Dose Lack eine günstige Lösung sind. Will man eine qualitativ annehmbare Buntlackfläche wird man da schnell eines Besseren belehrt. Buntlack ist eher eine teure und arbeitsintensive Lösung. Vollholz ist vom Preis/qm zwar erheblich teurer als MDF, dafür ist der Arbeits- und Kostenaufwand für ein natürlich schönes Finish bedeutend geringer. Ferner ist Ölen und Wachsen so einfach wie Schuheputzen und für den Anfänger einfacher durchzuführen. Der Arbeitsaufwand beim Leimen, putzen und schleifen ist der gleiche wie bei MDF…. Diese Boxenvariante ist daher also edel, günstig und wohnzimmertauglich… Imho die ideale Anfängervariante

Wenn man in ein so gebautes Gehäuse dann z.B. einen Bausatz wie die SB18 ADW einbaut, bekommt man für um und bei 400 Euro ein Lautsprecherpaar, welches auf dem Niveau der alten Dynaudio Focus 140 spielt. Kostenaufwand lediglich rund 1/5 der Fertigbox, Bei der Kera 360.1 landet man bei etwa 800/Paar und bei der Duetta Top bei etwas über 1000/Paar. wobei die Kera 360.1 der Duetta Top qualitativ gleichwertig ist. Die beiden machen dann der Confidence C1 (6000 Euro) das Leben schwer. Hier beträgt der Kostenunterschied rund das 6-Fache

Aber solche Beispiele finden sich nicht nur bei ADW. Ebenfalls günstig und unheimlich gut ist z.B. die OA Studio 180 Coax von Peter Brager (Open Air, Hamburg). Diese ist eher etwas für Leute die auf warmen Sound stehen, bei einem Quervergleich im Laden hatte meine alte Focus 140 gegen das Kopfteil der Coax nicht die geringste Chance. Spielfreudiger, druckvoller, Detailreicher. Mit dem Bassmodul gekoppelt würde wohl auch die alte 220 alt aussehen. Der Bausatz des Kopfmoduls kostet 400 Euro/Stck die vom Profi fertig lackierte Box ist ab rund 700 Stück zu haben. Die Standversion für bummelig 1300/Stück Die Studio Coax ist mit den gleichen Chassis wie AudioData Ambiance (7000/Paar) bestückt und ist weichentechnisch stark an diese angelehnt. Gegenüber der 140 rund die Hälfte gespart, gegenüber der Audiodata rund 2/3.

Und noch ein Beispiel. Die Phonar Credo Reference (passiv). Bestückt mit Iluminator Chassis von Scan Speak. Diese Chassies sind für den Endverbraucher frei käuflich. Mit Weichenteilen dürfte man beim Nachbau der Box als Endverbrauche auf etwa 1400 plus Gehäuse kommen. Lass sie dem Eigenbauer mit Gehäuse 1600/Stück kosten dann kostet sie im Nachbau mit rund 3200 nur etwa 1/3 von dem was Phonar für die Box verlangt (die Schaltung herauszufinden ist kein großes Problem)

Diese Liste ließe sich problemlos verlängern

Da sind jetzt bei einer anderen Tatsache angelangt. Viele eher industrielle Hersteller produzieren ihre Chassis nicht selbst, sondern greifen auf das gleiche Angebot zurück das auch den Eigenbauern und den Entwicklern von Bausätzen zur Verfügung steht. Es gibt keinen Grund anzunehmen das professionelle Bausatzentwickler wie Udo Wohlgemut, Peter Brager oder Bernd Timmermanns ihr Handwerk weniger gut verstehen als die Entwickler von Phonar und Co. Eher im Gegenteil. Die kleinen Bausatzentwickler haben meist keine kaufmännische Abteilung im Nacken, welche mit dem Rotstift neben dem Entwickler steht…

Man kann es drehen und wenden wie man will. In allen Bereichen hat die Lautsprecherindustrie es schwer es im Preis-Klang-Verhältnis und auch im gesamten Preis-Leistungs Verhältnis mit Eigenbauern, Bausatzentwicklern und kleinen Manufakturen wie Open Air anzukommen. Auch wenn man die Gehäusequalität mit einbezieht.

Der große Marktvorteil der Industrie ist halt. Das sie durch die Elektromärkte und Hochglanzstudios und nicht zuletzt hier im Forum mehr im Licht und im Bewusstsein der Kunden steht. Dies versuche ich ein klein wenig zu ändern und Tom versucht das zu verhindern. Dies ist eigentlich der Hintergrund der immer mal wieder wiederkehrenden Diskussion

Dies ist etwa nicht aus dem Fingern gesaugt oder verallgemeinert, sondern für jeden im Internet problemlos nachvollziehbar. Ich beschäftige mich jetzt seit Jahren sowohl mir Fertig als auch mit Bausatzboxen und bin durch sorgfältige Beobachtung beider Märkte zu meinem Ergebnis gekommen.

Aber es gibt immer noch genug Leute, die aus welchen Gründen auch immer, in allen Preislagen den Einheitsbrei von der Stange bevorzugen. Bitte schön sollen sie, Tom und seine Händlerkollegen wollen auch leben….

Wer meine Beiträge beobachtet weiß, dass ich keineswegs bei der Beratung auf dem Thema Eigenbau herumreite, sondern nach meinem Wissens- und Erfahrungstand versuche markenunabhängig Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Zu einer objektiven umfassenden Beratung zum Thema Lautsprecher gehört das Thema Eigenbau bzw. das Angebot so kleiner Manufakturen wie Open Air absolut dazu. Ich wehre mich lediglich dagegen das der Eigenbau oder das Angebot kleiner Manufakturen ein Risikofaktor ist und die Großserienhersteller alle besser können. Dem ist nicht so die Kochen auch nur mit Wasser und haben das Schreinerhandwerk bisher auch nicht neu erfunden…
Zim81
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 28. Okt 2011, 18:44
Und du hast es wieder durch die Blume auf den Punkt gebracht...alles was nicht DIY ist, ist überteuert.
Ich kann es nicht mehr hören.
Ich frage mich ob jeder DIY Händler dir bspw. 6 bis 7 LS an einem Tag vorführt, Udo bspw. macht das nicht, warum? Weil er damit kein Geld verdienen kann. Auch kann ich mir nicht vorstellen, das ein DIY Händler bspw. 2 LS Paare mal ne Woche ausleihen kann zum testen zu Hause. Ein OVP zum sicheren Transport hat man auch nicht. Eine Gehäuseänderung mit anderen Positionen der Chassis bspw. bewirkt eine ganz andere Raumanregung, daher kann man, wenn man den getesteten LS haben will diesen nur 1:1 nachbauen, denn sonst klingt er anders. Was ist denn, wenn man bspw. umziehen muss und der DIY LS nicht mit der neuen Wohnsituation funzt? Viel Spaß beim verkaufen sage ich da nur. Im Gebrauchtmarkt Sektor gibt es genügend preiswerte aber doch sehr gut klingende LS. Da relativiert sich die Preisdifferenz zu DIY ganz erheblich, und Garantie hat man bei DIY auch nur auf die Chassis, von daher zieht das Argument auch nicht.
Es gibt genauso viel Argumente gegen DIY wie für DIY und das gleiche auf Maßenwahre bezogen. Aber du wirst dir das jetzt sicher wieder irgendwie passend zurecht legen und weitermissionieren.

Tom hat in diesem Thread nicht ein einzige Wort gegen DIY gesagt, du bist die ganze Zeit nur am stänkern gegen Ihn weil du irgendwas in seine Aussagen reininterpretierst.

Und zum Thema Duetta:
Reine Fiktion: Du ließt im HF von 10 Leuten die kann locker mit LS in der 10.000€ Klasse mitspielen...was sagt das aus, wenn in dem selben Forum 10 andere Leute das Gegenteil behaupten. Sowas ist 0 Aussagefähig.
Sag doch einfach du!!! findest, das die Duetta bis 10.000,-€ mithalten kann, da würdest du nie was an Gegenwind hören, oder du findest das DIY die bessere Wahl ist, kein Ding, aber dieses ständige Missionieren und als allgemein gültig hinstellen ist einfach nur lächerlich.
Hast du mMn zu Dynaudio Zeiten nicht gemacht, nur wo auf einmal der Schuh finanziell drückt, bzw. du als Familienvater es für verrückt hältst soviel Geld für ein paar LS von der Stange auszugeben (was ich durchaus nachvollziehen kann), verteufelst du wo es nur geht die fertigen LS.

Übrigens Verstärker kann man auch selber bauen, ebenso wie CD Player, die Teile sind auch Open Source, und sind mit Sicherheit auch günstiger. Warum machst du dass denn nicht? Kann man sich auch rantasten und ggf. in Auftrag geben.
Da stehen die DIY Kisten denen von der Stange qualitativ mit Sicherheit auch in nichts nach...
On
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 28. Okt 2011, 18:48
Ich habe mir Boxen für die Küche gebaut. Das Holz hat 5€ gekostet, die Ltspr. Leim und Säge hatte ich noch. Die Baßreflexöffnung war ein Volltreffer, wenn auch zufällig. Aber auch dafür gibt es Programme.
baerchen.aus.hl
Inventar
#97 erstellt: 28. Okt 2011, 18:54

Hast du mMn zu Dynaudio Zeiten nicht gemacht, nur wo auf einmal der Schuh finanziell drückt, bzw. du als Familienvater es für verrückt hältst soviel Geld für ein paar LS von der Stange auszugeben (was ich durchaus nachvollziehen kann), verteufelst du wo es nur geht die fertigen LS.




Ich verteufel die Fertigboxen keines Falls ich habe nur das Gefühl es wollen mich alle falsch verstehen...... Und Tom schreibt, die ganze Zeit negativ über den Eigenbau...

Mich drückt der finanzielle Schuh keines Falls ich könnte jederzeit zu Dynaudio, die nach wie vor gute Boxen bauen, zurückkehren. Aber warum?

Was die Vorfühkapazitäten von Fertigboxhändlern anbelangt so ist die oft auch sehr beschränkt. Das ist kein Maßstab
Zim81
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 28. Okt 2011, 19:05

baerchen.aus.hl schrieb:




Ich verteufel die Fertigboxen keines Falls ich habe nur das Gefühl es wollen mich alle falsch verstehen......

Das kommt aber leider genau so rüber.



Und Tom schreibt, die ganze Zeit negativ über den Eigenbau...

Ich habe noch keinen einzigen negativen Post von Ihm zu dem Thema hier gelesen und nur nochmal zur Sicherheit, Tom und ich sind nicht gerade Dicke!



Mich drückt der finanzielle Schuh keines Falls ich könnte jederzeit zu Dynaudio, die nach wie vor gute Boxen bauen, zurückkehren. Aber warum?

Das wollte ich dmit auch nicht zum Ausdruck bringen!
Sondern lediglich den Grund deines Wechsels von Fertigware zu DIY beschreiben...


Was die Vorfühkapazitäten von Fertigboxhändlern anbelangt so ist die oft auch sehr beschränkt. Das ist kein Maßstab

Schon klar, mir ist das eh wurscht, wer was kauft. Ich finde sowohl DIY als auch Massenware gut, beides hat mMn seine Daseinsberechtigung. Wobei der Fertigwarenmarkt teilweise preislich voll einen am Appel hat, da kann ich dir wirklich nur zustimmen. Wenn ich mir z.B. ne Dynaudio Focus 380 anschaue, als das kann jeder DIY Bauer für nen Bruchteil von dem was da verlangt wird. Bei Sonus Faber und Audio Physic finde ich die Gehäuse auch absolut super, und sowas ist im DIY auch nur sehr schwer hinzubekommen, aber AP finde ich einfach auch nur total überteuert, da ist SF mMn. noch mit am aufwendigsten.

LG und schönes Wochenende
Christian
Blaupunkt01
Inventar
#99 erstellt: 28. Okt 2011, 19:13
@Vettelfan: Es hat mir schon gereicht, dass ich eine PSB Image T6 probe hören wollte. Ohne eine halbe Weltreise keine Chance. Ebenso wenn ich z.B. Zu Audio LS hören möchte.
Auch bei Fertig-LS gibt es Probleme mit dem Testen.
Udo Wohlgemuth führt vielleicht nicht soviele LS auf einmal vor, dafür bekommt man beim Bau super Feedback und Unterstützung.

Und gerade dein Beispiel mit der neuen Wohnraumsituation zieht nicht. Der Eigenbauer kann den LS umbauen, auch bei solchen Aktionen ist Udo mit Sicherheit hilfsbereit.

Abgesehen davon verteufelt baerchen Fertig-LS gar nicht. Wenn man das Ganze mal etwas neutral liest ist er nicht mehr gegen eben diese wie der Tom gegen DIY...
Stones
Gesperrt
#100 erstellt: 28. Okt 2011, 19:28
@Baerchen:

Baerchen, nach meinem Empfinden verteufelt der Tom wirklich
nicht die DIY Boxen.Er hat nichts Negatives darüber geschrieben.
Zim81
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 28. Okt 2011, 19:30
Das mag ja sein, aber DIY Läden sind noch weniger verbreitet, von daher...

Das mit der neuen Wohnsituation zieht schon, denn das alte Gehäuse kann man dann wegwerfen...Die ganze Arbeit und das Mateial sind dann für die Katz.
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