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Alles, was ich schon immer über angeblich überbewertete Lautsprecher sagen wollte...

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Autor
Beitrag
Zweck0r
Moderator
#621 erstellt: 13. Apr 2013, 17:08

Haiopai (Beitrag #616) schrieb:
Auch das ist keine Tatsache , sondern deine persönliche Meinung ;)


Noch nicht einmal das, es ist schlicht objektiv falsch. Es hieße nämlich, dass die Boxen ohne ATM im Bass nicht konkurrenzfähig wären, was in keinem mir bekannten Vergleichstest mit Messungen der Fall war.
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#622 erstellt: 13. Apr 2013, 17:27
Je weniger Wege ein LS hat je besser.
Also spricht nix gegen 2weger.

Hu Hu Heul ich hab kein Know How und kann kein LS zusammenbasteln.

Da nehm ich doch lieber Maggi Fix für Lautsprecherauflauf....



Klar gibt es auch tolle fertige.
Doch beim Selbstbau kann man seinen Geschmack mit einfließen lassen.

Jedem das Seine
nubi2011
Ist häufiger hier
#623 erstellt: 13. Apr 2013, 17:38

Zweck0r (Beitrag #621) schrieb:

Haiopai (Beitrag #616) schrieb:
Auch das ist keine Tatsache , sondern deine persönliche Meinung ;)


Noch nicht einmal das, es ist schlicht objektiv falsch. Es hieße nämlich, dass die Boxen ohne ATM im Bass nicht konkurrenzfähig wären, was in keinem mir bekannten Vergleichstest mit Messungen der Fall war.



Ich meine weniger den Tieftonbereich. Unentbehrlich sind die Module, damit man den harschen Hochtonbereich der Nuberts regulieren kann.


[Beitrag von nubi2011 am 13. Apr 2013, 17:41 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#624 erstellt: 13. Apr 2013, 17:54
Geschmackssache. Für manche wären sie bei anderen Boxen unentbehrlich, um den dumpfen Hochton aufzufrischen.

Am besten kauft man sich sowieso, unabhängig vom LS, einen Verstärker oder AVR mit möglichst umfangreicher Klangeinstellung. Damit kann man am einfachsten seinen Geschmack einfließen lassen - oder sogar Raummoden entsorgen.
cr
Inventar
#625 erstellt: 13. Apr 2013, 18:00

Also spricht nix gegen 2weger.


Das ist nur eine Philosophie. Man kann Zweiweger genauso als ungeeignet halten und dies auch argumentieren.
Zurecht mögen viele Hörer keine dieser audiophilen Zweiweger, womöglich noch mit ihren unbrauchbaren "audiophilen" Weichen 1.Ordnung.
Leistungsstarke 2-Weger kann man überhaupt nur mit HT-Horn realisieren, mit etlichen Nachteilen
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#626 erstellt: 13. Apr 2013, 18:12
@ cr

Weichen 1. 2. 3. Ordung können alle gut sein, Hängt von den Chassis ab.

Nur mit HT-Horn? Wo kommt denn diese Halbwissen her?
Sieh Dir mal den an:
http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=2131

Was ist denn Leistungsstark?
Ordentliche Zimmerlautstärke isr 2x0,5 Watt RMS.
Wirkungsgrad eines LS liegt unter 1%.
(Alles nachgemessen)

Überhaupt schon mal LS gebaut, oder eine Endstufe?

Junge Junge, immer diese Verallgemeinerungen.

Jedem das Seine!
M.Cremaster
Hat sich gelöscht
#627 erstellt: 13. Apr 2013, 18:15
"Leistungsstarke 2-Weger kann man überhaupt nur mit HT-Horn realisieren, mit etlichen Nachteilen"

Also sorry, das ist nun wirklich Quatsch. Die Gemme Audio Kantana ist ein Zwei-Wege Standlautsprecher mit Hochtonkalotte und 17 cm Tiefmitteltöner in Kombination mit einem backloaded Horn und klingt absolut fantastisch, hochmusikalisch und homogen, ungemein räumlich zudem. Die Klangfarben stimmen einfach genau und sie hat einen schlichtweg grandiosen Bass.

Es gibt viele Möglichkeiten einen überragenden Lautsprecher zu bauen, der nichts falsch macht und hochmuskalisch, glaubwürdig aufspielt. Weichenbauteile sollten nur den roll-off der Chassis erleichtern und diese nicht zu irgendetwas zwingen.Aber genau dies geschieht bei einer NuVero.


[Beitrag von M.Cremaster am 13. Apr 2013, 18:17 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#628 erstellt: 13. Apr 2013, 18:17
wer einen guten 3 Weger jemals gehört hat, wird sich mit einem 2 Weger kaum mehr zufrieden geben... zu groß sind für mich die Qualitätsunterschiede im Mittenbereich bez Wiedergabe von Stimmen, Blasinstrumenten, Klavier etc. und gleichzeitiger saubererer Trennung vom Bassbereich. Tiefmitteltöner einer 2 Wege Konstruktion sind halt immer ein Kompromiss und das hört man auch deutlich bei anspruchsvollem Material, gerade wenn es auch mal ein wenig zur Sache geht....Nicht umsonst gibt es ab gewissen Budgets fast nur noch 3 Weger....

Und dieses ganze Geseibel bez "je weniger Wege,je flacher getrennt bzw je einfacher die Weiche, desto besser, ist eben eine Erfindung aus der Not heraus, wenn man nichts anders hat, klangliche oder Größenkompromisse liebt bzw noch nie einen guten 3 Weger gehört hat...


[Beitrag von Salinas am 13. Apr 2013, 18:21 bearbeitet]
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#629 erstellt: 13. Apr 2013, 18:20
Mal Butter bei die Fische:

3-Weger sind technisch anspruchsvoller zu realisieren.
Aber nicht besser oder schlechter.

Im Blindtest würde das auch keiner merken

Völlig Recht hat M.Cremaster.

Und zu CR.... Moderator ohne Plan, traurig
Haiopai
Inventar
#630 erstellt: 13. Apr 2013, 18:20

Salinas (Beitrag #628) schrieb:


Und dieses ganze Geseibel bez "je weniger Wege,je flacher getrennt bzw je einfacher die Weiche, desto besser, ist eben eine Erfindung aus der Not heraus,


Einspruch , eher ein Versuch mit elendigem High End Geschwurbel möglichst simple Konstruktionen für maximale Kohle verkaufen zu können .

Salinas
Hat sich gelöscht
#631 erstellt: 13. Apr 2013, 18:22
so könnte man es auch formulieren...
Wu
Inventar
#632 erstellt: 13. Apr 2013, 18:23
Ok, Ihr habt es so gewollt


Wu (Beitrag #612) schrieb:
Ja, bitte zurück zum Thema. Sonst können wir den Thread wirklich bald in "Alles, was ich schon immer über Lautsprecher sagen wollte" umbenennen und ins OT verschieben.
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#633 erstellt: 13. Apr 2013, 18:29
Liest hier mal einn Moderator wirklich mit?

Es geht darum ob diverse LS überbewertet sind.

Dazu gehört natürlich eine anständige Diskusion um technische Umsetzungen
und wie die einzelnen Herstellen ihre LS realisieren.

Zurück zum Thema?
Salinas
Hat sich gelöscht
#634 erstellt: 13. Apr 2013, 18:30

thunder_trms (Beitrag #629) schrieb:
Mal Butter bei die Fische:

3-Weger sind technisch anspruchsvoller zu realisieren.
Aber nicht besser oder schlechter.

Im Blindtest würde das auch keiner merken



das du das nicht hören kannst und aus dem Bauch auf Blindtests verweist, sagt ja erst mal gar nichts... u.U verfügst auch nicht über entsprechendes Programmmaterial, um genügend Hörerfahrung bez Unterschieden zwischen 2-und 3 Wegern gesammelt zu haben. Insofern bist du dann entschuldigt..

Über 2 Weger a la Elektrostaten als Hybridkonstruktion mit dyn. TT laß ich noch mit mir reden, aber dann hört es auch auf....

ansonstern ist es nicht so schwer heruszuhören, daß die meisten 2 Weger keinen Stich gegenüber einem 3 Weger sehen...
Haiopai
Inventar
#636 erstellt: 13. Apr 2013, 18:33

thunder_trms (Beitrag #622) schrieb:
J
Hu Hu Heul ich hab kein Know How und kann kein LS zusammenbasteln.

Da nehm ich doch lieber Maggi Fix für Lautsprecherauflauf....

Und zu CR.... Moderator ohne Plan, traurig



Was für Formulierungen manche Menschen als "anständige Diskussion" ansehen , ist schon bemerkenswert

Anstand definiere ich ein wenig anders .

Aber jedem das seine , nich wahr ?
Zweck0r
Moderator
#637 erstellt: 13. Apr 2013, 18:40

M.Cremaster (Beitrag #627) schrieb:
Weichenbauteile sollten nur den roll-off der Chassis erleichtern und diese nicht zu irgendetwas zwingen.Aber genau dies geschieht bei einer NuVero.


'Zwingen' tun nur Minimalweichen die Chassis zu etwas, nämlich zu Frequenzen, die sie nicht wiedergeben können.
M.Cremaster
Hat sich gelöscht
#639 erstellt: 13. Apr 2013, 19:13

'Zwingen' tun nur Minimalweichen die Chassis zu etwas, nämlich zu Frequenzen, die sie nicht wiedergeben können.


Eben nicht. Wenn die Konstruktion hervorragend ist und man ist mit höchstwertigen Treibern und einer durchdachten Öautsprecherkonstruktion zu tun hat, können solche Treiber jene Frequenzen wiedergeben und können entsprechend breitbandig arbeiten. Das geht natürlich nicht mit einer 20 mm HT-Kalotte, weswegen einer meiner Vorredner nicht ganz Unrecht hatte bzgl. des HT-Hornes. Jedoch betrifft das 3-Wege Konstruktionen in genau dem selben Maße. Bei guten Chassis reichen minimalistische Weichenbauteile mit Bessel-Charakteristik. Natürlich wird die Weiche komplexer, je mehr Wege man verwendet, sodenn das ganze noch homogon klingen soll. Wenn dabei jedoch die Zeitrichtigkeit nicht leiden soll, und man nicht jeden Treiber einzeln heraushören will (wie es bei der B&W 800 u.a. geschieht, man könnte jedoch auch Focal oder beinahe jeden beliebigen anderen Industrielautsprecher nennen), wird es bei 3-Wege Systemen schon schwierig.

Ein backloaded Horn mit Punktschallquelle in Form eines Koaxialchassis mit Horntreiber könnte eine Lösung darstellen, den Kompromiss glücken zu lassen, volle und tonal gut modulierte, glaubwürdige Mitten und gut gestaffelte, trockene Bässe, reine Mitteltonwiedergabe und spritzige Höhen (Dreiwege) Zeitrichtigkeit zu kombinieren, ohne Grobdynamik einbüßen zu müssen (Zwei-Wege). Das kann natürlich auch in die Hose gehen.

Es gibt viele hervorragende 3-Wege Lautsprecher, die den Spagat zwischen vollem, ausdifferenzierten Klang einerseits und Zeit- und Phasenkohärenz andererseits gut hinkriegen. Avalon seien heir wieder einmal als Beispiel genannt oder die günstige Epos encore 50. Meine eigene Entwicklung, mit der ich höre ist zudem sogar ein 3 1/2 Wege Lautsprecher, mit Mittenkalotte kombiniert mit einem Hornfortsatz, HT in eigenem Gehäuse und zwei Bässen, einer ein reiner Subbass, der andere geht mit in den Mittelbereich. Klingt wie aus einem Guss trotz vieler Wege. Es überrascht selbst mich oftmals wie groß die kalnglichen Unterschiede zwischen und innerhalb unterschiedlicher Konzepten ausfallen können. Man nehme die Avalon Indra oder eine Isophon, beide verwenden teilweise die gleichen Chassis in ähnlicher Wege-Anordnung. Das Resultat: Der eine Lautsprecher ist gelungen, weil der Entwickler etwas von seinem Fach versteht (Avalon), das andere Gerät ist prestigeträchtiger High End Schrott aus der Hand eines Gierschlundes, der angesagte Chassis von Thiel und Partner bestellt und nichts damit anfangen kann und Highendern den Mund wässerig redet. Um Musik kann es ihm nicht gehen.

Der Bezug zum Thema? Meiner Ansicht nach gelingt es Nubert-Lautsprechern nicht gute 3-Wege Lautsprecher zu bauen. Andererseits würde ich mein oben vorgeschlagenes Konzept auch nicht dem Nubert Chefentwickler anvertrauen. Übrigens wird so etwas in ähnlicher Form ja auch durchaus realisiert.


[Beitrag von M.Cremaster am 13. Apr 2013, 19:32 bearbeitet]
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#640 erstellt: 13. Apr 2013, 19:39
Selbst meine kultigen M200 waren vorm altern nicht sicher.

Abhilfe: Neuer HT (DT-254von Monacor) mit Anpassung der Frequenzweiche.

DSC00428

DSC00153

DSC00151
M.Cremaster
Hat sich gelöscht
#641 erstellt: 13. Apr 2013, 20:04
Die Monacor HT sind dufte
Zweck0r
Moderator
#642 erstellt: 13. Apr 2013, 21:00

M.Cremaster (Beitrag #639) schrieb:
Wenn die Konstruktion hervorragend ist und man ist mit höchstwertigen Treibern und einer durchdachten Öautsprecherkonstruktion zu tun hat, können solche Treiber jene Frequenzen wiedergeben und können entsprechend breitbandig arbeiten.


Dafür hat man dann breitbandige Interferenzen unter Winkel, mehr IM und thermische Kompression. Und wofür ? Für einen Zeitrichtigkeits-Mythos, der nach gängigen Hörschwellen unhörbar ist. Nubert ist bei dem Thema schon 'kleinlicher' als die meisten anderen Entwickler, viele renommierte Monitorhersteller verwenden völlig schmerzfrei Weichen 4. Ordnung bis in den Mittenbereich und sind trotzdem bei Profis und vielen 'Highendern' anerkannt und geschätzt.
M.Cremaster
Hat sich gelöscht
#643 erstellt: 13. Apr 2013, 21:14
Wie immer fehlen bei solchen Aussagen die Belege. Interferenzen, thermische Kompression stimmen ja noch theoretisch, aber einen Nachweis bleiben Sie mir schuldig, was die Hörschwelle angeht. Das Ohr reagiert in diesem Bereich sehr sensibel. Auch einer der Hauptgründe, warum die Schallplatte der CD in der Theorie mit ihrer besseren zeitlichen und räumlichen Auflösung überlegen ist. Auch dies ist klar nachvollziehbar und die Theorie liefert die Gründe für dieses Phänomen. Meinerseits muss ich Ihnen nun auch eine Referenz schuldig bleiben, da ich gerade zu faul bin in meinen Büchern zur Psychologie über hörphysiologische Prozesse nachzuschlagen. Darüber hinaus bin ich persönlich gar kein Verfechter des Breitbandlautsprechers. Breitbänder klingen meiner Meinung nach oft sehr grob in der Tonalität und bilden oft falsch ab, dazu kommt eine gewisse nasale Grobkörnigkeit. Darüberhinaus fehlen Bass und Höhen. Hybidkonstruktionen, in denen deutlich unterschiedliche Systeme für Mittel und Hochton verbaut werden, können nicht funktionieren. Auch habe ich noch kein Koax-System gehört, was mich vom Hocker gerissen hätte. Tannoy finde ich da noch ziemlich gut, die sind sehr räumlich, klingen aber ingesamt zu technisch, zu bemüht, zu sehr nach Hifi Kriterien, insgesamt aber noch im oberen Mittelfeld des hiesigen Hifi Markte, wenn man so will. Eigentlich will ich nicht, entweder ein Lautsprecher begeistert mich oder nicht. KEF hingegen liefert ein Beispiel dafür, wie es gar nicht geht. Wie dem auch sei, welche Weichen 4.Ordnung in Studioboxen beliebt sind, ist mir recht egal und gerade Profis gestehen mir oft ein, dass sie mit ihren Arbeitsgeräten niemals privat Musik hören würden. Es fehlt der anspringende Charakter, die Spielfreude. Sie brauchen die trockenen Monitore als Werkzeuge. So verstehe ich Hifi nun mal nicht. Es klingt pathetisch, aber ich will, dass meine Kette mir die Seele der Musik näherbringt. Sie sprechen aber nicht zufällig von Klein und Hummel in Bezug auf die Studiolautsprecher?


[Beitrag von M.Cremaster am 14. Apr 2013, 03:35 bearbeitet]
digrassi
Stammgast
#644 erstellt: 13. Apr 2013, 21:15

thunder_trms (Beitrag #626) schrieb:
@ cr

Weichen 1. 2. 3. Ordung können alle gut sein, Hängt von den Chassis ab.

Nur mit HT-Horn? Wo kommt denn diese Halbwissen her?
Sieh Dir mal den an:
http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=2131

Was ist denn Leistungsstark?
Ordentliche Zimmerlautstärke isr 2x0,5 Watt RMS.
Wirkungsgrad eines LS liegt unter 1%.
(Alles nachgemessen)

Überhaupt schon mal LS gebaut, oder eine Endstufe?

Junge Junge, immer diese Verallgemeinerungen.

Jedem das Seine! ;)


Du hast die Antwort vergessen!
Wie leistungsstark ist Dein Monacor-Zweiwegerich?
Was leistet dein Monacor-Zweiweger bei 0,5 Klirr 1 - 2 - 3 - an Maximallautstärke in praxisgerechter 3 Meterentfernung ?
Und was hat Zimmerlautsärke mit Leistungsstark zu tun ?
digrassi
Stammgast
#645 erstellt: 13. Apr 2013, 21:24

thunder_trms (Beitrag #577) schrieb:
@GlennFresh

Der steht da weil er da am besten klingt.

Bekommt aber bald ne RCM Detonation DT 500


Mmmmh,
mein Subwoofer klingt nicht
den hört man nicht mal
...den fühlt man nur !

...und meinen M6000 habe ich schon vor 12 Jahren versteigert,
die Helmholtzresos waren unerträglich.
stoneeh
Inventar
#646 erstellt: 13. Apr 2013, 21:34
keine ahnung warum keiner als erstes den irrsinnig nervig-klirrigen nubert hochtöner anspricht. der ist ja mal das erste was an den boxen nicht passt. der rest ist teilweise ganz anständig. aber zb bei heco gibts ums gleiche geld deutlich mehr. für einen direktvertriebler bietet nubert eigtl nicht wirklich viel fürs geld
SFI
Moderator
#647 erstellt: 13. Apr 2013, 21:36

nubi2011 (Beitrag #623) schrieb:

Zweck0r (Beitrag #621) schrieb:

Haiopai (Beitrag #616) schrieb:
Auch das ist keine Tatsache , sondern deine persönliche Meinung ;)


Noch nicht einmal das, es ist schlicht objektiv falsch. Es hieße nämlich, dass die Boxen ohne ATM im Bass nicht konkurrenzfähig wären, was in keinem mir bekannten Vergleichstest mit Messungen der Fall war.



Ich meine weniger den Tieftonbereich. Unentbehrlich sind die Module, damit man den harschen Hochtonbereich der Nuberts regulieren kann.


Hi,

der HT störte mich nie, im Gegenteil, ich hatte seinerzeit das ATM-32 immer auf 13:00 Uhr Stellung und auch bei den nuPro-A 20 favorisiere ich diese Stellung. Bei meinen damaligen Vergleich zwischen nuLine 32 und nuWave 35 zog ich die 32er vor, da sie im HT Bereich einfach frischer klang. So kann es also gehen, ist es dir zu harsch ist es mir nicht frisch genug. Zumindest aber ist eine nuLine 32 im Bassbereich OHNE ATM eher mittelprächtig unterwegs. Ohne ATM möchte ich die nuLine 32 nicht hören und man sieht ja das der Tiefgang bei der neuen nuLine 34 auch ohne ATM vorhanden ist.
SFI
Moderator
#648 erstellt: 13. Apr 2013, 21:45

stoneeh (Beitrag #646) schrieb:
aber zb bei heco gibts ums gleiche geld deutlich mehr. für einen direktvertriebler bietet nubert eigtl nicht wirklich viel fürs geld


Um die Aussage zu relativieren müsste man wissen, was etwa eine Nubert nuLine oder nuVero Made in China kosten würde, wie die Absatzmengen sind usw. Trotzdem pflichte ich dir bei, dass für mich eine Nubert gegen eine Heco Celan GT oder aber auch eine Magnat Quantum 8 zumindest rein haptisch den Kürzeren zieht.
Haiopai
Inventar
#649 erstellt: 13. Apr 2013, 22:13
[quote="M.Cremaster (Beitrag #643)"] Es fehlt der anspringende Charakter, die Spielfreude. Sie brauchen die trockenen Monitore als Werkzeuge .So verstehe ich Hifi nunmal nicht.[/quote]

Mal abgesehen von dem Märchen der Überlegenheit der Schallplatte , gehts genau um diesen Satz .

Man muß ihn nur für normale Leute von Schwurbel in verständliches Deutsch übersetzen .

Klartext , ich mag Aufnahmen nicht so hören , wie sie abgemischt wurden , sondern möchte je nach Gusto Lautsprecher
haben die munter Dinge dazudichten , die gar nicht da sind .
Dagegen ist mal nix zu sagen , nur das dreumrumgeeiere und die Schönrederei eines gewünschten Klangbildes , was mit
dem Original auf Konserve je nach Schwurbelgrad eben noch den Titel gemein hat , daß kann man sich getrost sparen .

Klappt aber nicht , weil sonst auffällt , daß solche Leute , die sich dann meist noch als besonders audiophil bezeichnen ,
ungefähr soviel mit Hifi möglichst dicht am Original zu tun haben , wie der viel geschmähte Jugendliche mit seinem MP 3
Player oder der Metal Freak , bei dem es drücken muß im Gesicht .

Ist aber nett , wenn es wenigstens , wenn auch auf Umwegen mal zugegeben wird

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 13. Apr 2013, 22:14 bearbeitet]
digrassi
Stammgast
#650 erstellt: 13. Apr 2013, 22:17

SFI (Beitrag #648) schrieb:

stoneeh (Beitrag #646) schrieb:
aber zb bei heco gibts ums gleiche geld deutlich mehr. für einen direktvertriebler bietet nubert eigtl nicht wirklich viel fürs geld


Um die Aussage zu relativieren müsste man wissen, was etwa eine Nubert nuLine oder nuVero Made in China kosten würde, wie die Absatzmengen sind usw. Trotzdem pflichte ich dir bei, dass für mich eine Nubert gegen eine Heco Celan GT oder aber auch eine Magnat Quantum 8 zumindest rein haptisch den Kürzeren zieht.


Wobei die haptischen Werte der Blöd- bzw. Geilmärkte Attraktionen proportional zum Gessellschaftsstatus stehen...man hört Sie,liebt Sie aber nicht.
Und als Währungsalternative gleich ne Null.So gleichts sich wiederum aus.
bonnie_prince
Stammgast
#651 erstellt: 13. Apr 2013, 22:43
M.Cremaster:


Meiner Ansicht nach gelingt es Nubert-Lautsprechern nicht gute 3-Wege Lautsprecher zu bauen


Oho, Lautsprecher die Lautsprecher bauen . Na, denen fehlt wahrscheinlich noch ein wenig die Übung .

Grüße b_p.
Zweck0r
Moderator
#652 erstellt: 13. Apr 2013, 23:00

M.Cremaster (Beitrag #643) schrieb:
Wie immer fehlen bei solchen Aussagen die Belege. Interferenzen, thermische Kompression stimmen ja noch theoretisch, aber einen Nachweis bleiben Sie mir schuldig, was die Hörschwelle angeht.


Hier ist eine Tabelle mit Quellenangabe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenlaufzeit#Akustik

Die Belege fehlen für den Zeitrichtigkeitsmythos. Wenn man einen Haufen Parameter auf einmal verändert und subjektiv eine Variante bevorzugt, beweist das weder, dass sie tatsächlich objektiv 'richtiger' ist, noch, dass ein einzelner Parameter (hier Zeitrichtigkeit) überhaupt für den gehörten Unterschied (mit-)verantwortlich ist.

Falls Sie wirklich daran interessiert sind:

http://de.wikipedia....loge_Implementierung

So ein Allpassfilter 1. Ordnung bewirkt die gleiche Gruppenlaufzeitverzerrung wie eine LR-Weiche 2. Ordnung mit gleichem RC...

http://www.linkwitzlab.com/filters.htm#2

..., deren Ausgangssignale verpolt zusammengemischt werden (also wie beim verpolten Hochtöner).

So ein Allpass simuliert also nur die Gruppenlaufzeit der Weiche, ohne sonst etwas (nennenswert) zu verändern. Ideal für einen aussagekräftigeren Hörtest.


M.Cremaster (Beitrag #643) schrieb:
Es fehlt der anspringende Charakter, die Spielfreude. Sie brauchen die trockenen Monitore als Werkzeuge .So verstehe ich Hifi nunmal nicht.


Das ist persönlicher Geschmack und absolut in Ordnung, es bedeutet aber nicht, dass der Monitor objektiv etwas von der Musik unterschlägt. Es kann genausogut sein, dass er etwas nicht dazuerfindet.
thewas
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 13. Apr 2013, 23:07

Haiopai (Beitrag #649) schrieb:

Mal abgesehen von dem Märchen der Überlegenheit der Schallplatte , gehts genau um diesen Satz .

Man muß ihn nur für normale Leute von Schwurbel in verständliches Deutsch übersetzen .

Klartext , ich mag Aufnahmen nicht so hören , wie sie abgemischt wurden , sondern möchte je nach Gusto Lautsprecher
haben die munter Dinge dazudichten , die gar nicht da sind .
Dagegen ist mal nix zu sagen , nur das dreumrumgeeiere und die Schönrederei eines gewünschten Klangbildes , was mit
dem Original auf Konserve je nach Schwurbelgrad eben noch den Titel gemein hat , daß kann man sich getrost sparen .

Klappt aber nicht , weil sonst auffällt , daß solche Leute , die sich dann meist noch als besonders audiophil bezeichnen ,
ungefähr soviel mit Hifi möglichst dicht am Original zu tun haben , wie der viel geschmähte Jugendliche mit seinem MP 3
Player oder der Metal Freak , bei dem es drücken muß im Gesicht .

Ist aber nett , wenn es wenigstens , wenn auch auf Umwegen mal zugegeben wird

Schön auf den Punkt gebracht , erstaunlich was für ein "Wissen" und ein "was ich schon immer mal über Hifi sagen wollte" zum größten Teil hier zum Ausdruck gebracht wird...
ingo74
Inventar
#660 erstellt: 14. Apr 2013, 09:39
hier was zum lesen und ausprobieren bzgl des themas zeitrichtigkeit:
http://www.hifi-selb...&view=article&id=272
Wu
Inventar
#664 erstellt: 14. Apr 2013, 12:51
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: Warum Titeländerung statt Thread-Aufteilung?


[Beitrag von detegg am 14. Apr 2013, 13:05 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#674 erstellt: 14. Apr 2013, 16:35
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Schallplatte vs. CD"
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#675 erstellt: 14. Apr 2013, 15:08
@ digrassi


Du hast die Antwort vergessen!
Wie leistungsstark ist Dein Monacor-Zweiwegerich?
Was leistet dein Monacor-Zweiweger bei 0,5 Klirr 1 - 2 - 3 - an Maximallautstärke in praxisgerechter 3 Meterentfernung ?
Und was hat Zimmerlautsärke mit Leistungsstark zu tun ?



...und meinen M6000 habe ich schon vor 12 Jahren versteigert,
die Helmholtzresos waren unerträglich.


Leistung ------> www.gidf.de <------- oder
http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=2131

Also laut Typenschild passend zum Rest.

Zimmerlautstärke: Man braucht nicht sonstwieviel Leistung um vernunftig Musik hören zu können.
Und die alten M200 haben genug Druck, denke ich

Und der M6000 ist natürlich unerträglich, na klar.

Solche Typen mag, 2mm Sportpisser und angeblich selbst die geilste Anlage zu Hause.

Selbst wenn ich mit nem Aldi Duschradio Mukke hören würde, wäre das mein Geschmack.
Warum gibt es denn so viele Hersteller?

digrassi
Stammgast
#676 erstellt: 14. Apr 2013, 20:44
Eine etwas seltsame Mitteilungsbedürftigkeit.Anstatt auf etwaiige Fragen zu antworten,gibts Gratisunterricht hinsichtlich persönlicher Hörbedürfnisse.
Ich hatte lediglich darauf hingewiesen,das der BR-Port des Teufel M6000 unerträglich fauchte,die Strömungsgeräuche des Reflextunnels verursacht durch eine fehlende "Trompete" (oder strömgsmindernde Endstücke aus Schaumstoff oder ähnlichem) minderten die Qualität des Tieftonanteils erheblich .
Auch sollte nicht unerwähnt bleiben,daß eine gesunde Pegelreserve hinsichtlich Pegelspitzen,besonders bei Klassikaufnahmen, schnell die Bedürftigkeit einer 100 Db Beschallung und mehr,nur vorteilhaft bis zwingend notwendig sind...bei einer vorhandenen Heimkinobeschallung unerlässlich...obwohl ich meist kaum über 80 Db Lautsärke höre.
...auf urinale Begrifflichkeite kann ich absolut verzichten,zumal sie in keinem direkten Zusammenhang irgendwelchen hifitypischen Zusammenhängen stehen!
Man wird es kaum glauben,ich betreibe tatsächlich meine JBL 6Kti mit einer ALDI-Microanlage (20 Watt Rms),allerdings tiefpassgefiltert (80 Hz).
Ansonsten steht noch 1 Yamaha AVR, Yamaha 70er Jahre Monitor,Apogee Hybrid Slant 6 und diverse JBL Chassis ,Treiber,Linsen,Weichen usw. im Sammelsorium...nur zur Info meines Vorlebens.
Guts Nächtle
cr
Inventar
#677 erstellt: 14. Apr 2013, 23:31
@thunder trms
Der Verweis auf den Monacor HT, der sicher gut sein mag, besagt gar nichts. Interessant ist nur, welchen Pegel die Box bei einer Standardmessung mit Rosa Rauschen bringt, und da wirds eben nicht gut ausschauen.

Als Trennfrequenz wird mit gutem Grund ab 2 kHz empfohlen, nur, wie soll ein wirklich bassstarkes Chassis (etwa ein 30cm TT) so weit raufkommen (2 kHz = 15cm Wellenlänge, Chassis = 30cm Durchmesser?) Ein derartiges Konzept mag ja unkonventionell sein, das wars aber auch schon.
Wie meinst du klingt im übrigen ein HT, der durch Frequenzen von 1000 Hz aufwärts schon seine letzten Reserven braucht und weit ausgelenkt wird?

Aber wir brauchen uns eh über keinen 30cm TT unterhalten, denn in der gezeigten Box ist vom Bild her geschätzt ein 20er drinnen, eine kleine Standardbox halt, wie es sie zu 1000en gibt. Das verstehe ich nicht unter leistungsstark und besonderen Tiefbass bekommt man auch keinen. Und dass der TT mit 0,5W auch 90 dB erzeugt wie der HT, glaubst du ja wohl hoffentlich nicht wirklich? Dein Beispiel (kleine Standardbox) taugt genau Null, um meine These zu widerlegen. Womöglich glaubst du auch noch, der Monacor HT hält 150 Watt aus? Tabellen nachzubeten, ist zu wenig.

Vielleicht gelingt diesmal eine Antwort ohne Flegelei?! Nicht so wie hier:
Und zu CR.... Moderator ohne Plan, traurig
Aber ist halt ein Problem, wenn einem die Argumente ausgehen. Da wird man dann mangels Besserem gern persönlich!

Auf den leistungsstarken und basstauglichen Zweiweger mit Kalotten-HT warten wir weiter mit Spannung!


[Beitrag von cr am 15. Apr 2013, 00:04 bearbeitet]
cr
Inventar
#678 erstellt: 15. Apr 2013, 00:00
Um noch konkreter zu werden, habe ich hier einen 20cm TT herausgesucht, es ist kein HiEnd, aber guter Durchschnitt, mehr wird in der erwähnten Box ja kaum drinnen sein: http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/tiefton/w200s_8.html
Und da finden wir 88dB Schalldruck, bei 0,5 Watt somit nur 85dB. Tja, da wird man den HT wohl oder übel mit einem Widerstand etwas anpassen mussen mit seinen 92 dB/W. Die Box hat somit, rechnen wir noch, dass auch an der Frequenzweiche was verbraten wird, ferner die Bedämpfung, so was bei 86dB/W. Gutes Beispiel für eine Hochleistungsbox!
Was finden wir denn noch: Die Eigenresonanz bei 15 Litern (mehr wird die kleine Box nicht haben), liegt bei 72 Hz. Das garantiert natürlich den super Tiefbass
Und nehmen wir noch die maximale Belastbarkeit des TT, dann kommen wir auf 86+18= 104 dB. Ist ja nicht so schlecht, aber keine Hochleistungsbox.
Dass man Boxen mit bescheidenem Schalldruck mit TT und Kalotten-HT zusammenbasteln kann, habe ich im übrigen nie bestritten. So Boxen gibts wie Sand am mehr, kosten nämlich in der Herstellung fast nichts.
Ein wenig Geschwurbel rundherum aufgetragen, so was wie "minimalistische Phasenrichtigkeit" (garantiert, dass die Frequenzweiche wenig kostet), und schon steht HiEnd-Weihen nichts mehr im Weg.


[Beitrag von cr am 15. Apr 2013, 00:02 bearbeitet]
arpad
Ist häufiger hier
#679 erstellt: 15. Apr 2013, 09:54
Interessanter Thread hier. Habe eine Weile mit gelesen und will jetzt auch was dazu sagen. Zunächst äußern sich hier ja mit wenigen Ausnahmen vor allem Leute, die Nubert überhaupt nicht oder allenfalls flüchtig kennen. Also ich habe immerhin fünf Jahre lang die Nubert Nuline 122 an meine Hauptkette gehört und habe immer noch zwei Nuvero 4 und zwei Nuline 30 in anderen Räumen. Bei meiner Hauptkette bin ich inzwischen auf andere Lautsprecher umgestiegen, aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache.

1.Die hier geäußerte Vermutung, dass Nubert-Besitzer vorher keine anderen Lautsprecher hatten, ist schlicht ein durch nichts begründetes Vorurteil. Ich für meinen Teil habe bereits Mitte der Achtzigerjahre die teure und für die damalige Zeit auch sehr gute HECO Superior 800 gehabt und bin dann über JBL, INFINITY und QUADRAL zur CANTON Karat 790 DC gekommen. Und die hatte ich ein gutes Jahr lang, bevor ich mir nach einem Besuch in Schwäbisch Gmünd die erwähnten Nuline 122 gekauft habe. Und die Nuline waren einfach viel klarer, präziser, transparenter, weniger verwaschen als die von vielen Zeitschriften so hoch gelobten Canton. Und ich habe im dortigen Forum einige andere Nubert-Besitzer kennen gelernt, die vorher Lautsprecher renommierter anderer Hersteller besessen hatten. Was Klarheit und Präzision (und das keineswegs nur, aber auch im Bass-Bereich) angeht, muss man schon eine Weile suchen, bis man für ähnliche Preise etwas Besseres findet als bei denen.

2.Nach fünf Jahren zufriedenem Besitz der Nuline 122 habe ich mir dann was ganz anderes und auch sehr viel Teureres gekauft. Ich muss aber schlicht sagen, dass Nubert nicht nur über eine sehr kompetente Beratung, sondern auch über einen tollen und freundlichen Service nach dem Kauf verfügt. Jeder, der das einmal bei einem anderen Hersteller ausprobiert hat, weiß das durchaus zu schätzen. Bei mir hat dies dazu geführt, dass ich auch eine Reihe elektronischer Geräte dort gekauft habe, weil ich mich schlicht sehr gut beraten fühlte und auch einen guten Preis bekam.

3.Ich habe mich sehr sporadisch auch im Nubert-Forum betätigt. Seitdem ich die Fronten gewechselt habe, hat das naturgemäß noch weiter nachgelassen. Nun, das ist schon ein eigenes Völkchen im Nubert-Forum, das durch besonders intensive Markentreue und Zusammenhalt gekennzeichnet ist. Allerdings sind die auch ziemlich hilfsbereit und der Ton ist insgesamt sehr viel weniger aggressiv als in diesem Forum hier. Alle HIFI-Foren sind leider reine Männerdomänen und deswegen ist hier immer sehr viel männliches Imponiergehabe („Penisfechterei“ hat das ein anderer Beitrag hier in diesem Thread genannt) verbreitet nach dem Motto: „Ich habe zufällig Lautsprecher der Marke XY und weil ich die habe, sind das die besten und die allergrößten und alle anderen faulen gegen die total ab!“ Was solche, für mich stets sehr amüsanten Verhaltensweisen und Beiträge angeht, sind die Nubert-Fans sicher nicht schlimmer als viele User hier im Forum. Auch dort gibt es Besserwisser, Nörgler, Schwurbler, Miesmacher, Trolle und Primitivos. Immerhin hat Nubert ein eigenes und gut frequentiertes Hersteller-Forum, das sich nicht wesentlich von den Hersteller-Stammtischen hier im Forum unterscheidet. Neutralität würde ich in beiden Fällen aber nicht unbedingt erwarten und finde das auch nicht schlimm. Und ich konnte meinen Markenwechsel im Nubert-Forum kommunizieren, ohne dass ich dafür geschlachtet oder ausgestoßen wurde, auch wenn dies naturgemäß auch nicht alle richtig gut fanden.

4.Die Ausgangsfrage, ob Nubert überbewertet ist oder nicht, lässt sich nicht sinnvoll beantworten. Die haben sicher nicht umsonst ihre sehr treue Fangemeinde und auch ihre zahlreiche Käuferschaft, was sich dann auch in den Leserwahlen der Fachmagazine manifestiert. Tendenziell denke ich, dass der Gegenwert fürs Geld (abhängig vom Modell) bei Nubert besser oder zumindest nicht schlechter ist als bei sehr vielen anderen Herstellern. Ich schätze beispielsweise die bei Nubert-Lautsprechern gegebene Anpassungsmöglichkeit an die Raumakustik und die zusätzlichen ATMs sind schlichtweg genial. Ich nutze ein Nubert ATM heute noch mit Lautsprechern eines anderen Herstellers, weil es jeder normalen Klangregelung weit überlegen ist. Alles in allem will ich kein schlechtes Wort über diese Marke verlieren, auch wenn ich ihr mit meiner Hauptkette inzwischen den Rücken gekehrt habe. Und in vielen Beiträgen kommt da auch schlichter Neid zum Ausdruck. Nubert hat es geschafft, eine eigene Firmen-Kultur zu etablieren und eine echte Fangemeinde aufzubauen. Und dass ich an meiner Nebenkette Nuvero 4 höre, hat auch seinen Grund, weil ich ziemlich genial finde, was dieser Kompaktlautsprecher für diesen Preis hergibt. Also wenn ein guter Freund mit beschränktem Budget mich fragen würde, ob er Nubert kaufen kann, dann würde ich sagen: „Mach das ruhig, du machst sicher nichts falsch damit!“ Wenn der Freund beliebig viel Kohle zur Verfügung hätte, wüsste ich schon auch noch was anderes.

Aus meiner Sicht ist aber keine andere HIFI-Komponente so sehr Geschmackssache wie gerade Lautsprecher, weil es kaum objektive Qualitätskriterien gibt. Deswegen sind Pauschalurteile wie „überbewertet“ nicht nur bei Nubert, sondern auch bei anderen Herstellern ziemlich sinnlos.
Grüße
Achim


[Beitrag von arpad am 15. Apr 2013, 15:40 bearbeitet]
thunder_trms
Hat sich gelöscht
#680 erstellt: 15. Apr 2013, 11:13
Ich verabschiede mich nun.

Angemeldet hatte ich mich deswegen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-429.html

Dach hier könnte man Leutz treffen die auch Spaß am Hobby haben.

PS: Die M200 habe ich in der Firma eines Freundes einmessen lassen.
Der ist Dipl. Ing für Audiotechnik und hat seiner Aussage nach selten LS
mit einem so linearen Frequenzgang gesehen.

Mir gefallen sie jedefalls.
Schade daß sich so Wenige mitfreuen können.

Greez an sysrec
RockDog
Ist häufiger hier
#681 erstellt: 15. Apr 2013, 18:25
arpad spricht mir aus der Seele.

Jeder soll doch mit seinen LS glücklich werden.

Es ist doch oftmals recht schwierig, mit Worten zu beschreiben , warum einem gerade dieser LS Klang besser gefällt als jener.

Hatte vor kurzem Manger Aktiv Boxen incl. LF-Modul an ner 50 000-Euro-Kette (Gruensch/Thorens) gehört .
Wir hörten uns durchs gesamte Programm von Johnny Cash bis Charlie Antolini.

Die Manger klangen sau gut, der Preis stimmte, eigentlich hätte ich schwach werden müssen.

Wenn ich zu Haus' den Cash auflege (American.... ) krieg ich Gänsehaut.
Bei den Mangers klang's eben nur gut, aber der Funke sprang net über. Weiß der Teufel warum.
Will's mit jemand erklären?

Fazit: Jeder sollte nach seiner Facon selig werden.

Und - um zum Thema zurückzukommen- überbewertet sind die Nuberts gewiss nicht.
50EuroKompaktanlage
Stammgast
#682 erstellt: 16. Apr 2013, 10:08
Ich glaube einige haben vergessen dass es bei Musik in erster Linie um Emotionen geht.

Wer ins unendliche vergleicht, die Musik nur noch nach den letzten Quentchen Räumlichkeit, Tiefenstaffelung und Brillianz untersucht, dem ist etwas ganz wichtiges an der Musik verloren gegangen - nämlich die Emotionen.

Ich habe viele gute Lautsprecher gehört, die meisten waren eher günstig, einige etwas hochwertiger.

Mit solchen Lautsprechern wie den Acron 400 / 500 / 600, den Canton GLE 70 / 100 , Sansui pm-c 100, Marantz LD-300, kann man mit der richtige Aufstellung schon viel Spaß haben.

Gut, ich bin letztlich bei den Yamaha FX-3 hängen geblieben. Wenn ich aber bedenke dass man die Acron 400 schon für 50 Euro bekommt, man für die FX-3 aber 1500 Euro bezahlen muss, ist für mich GANZ EHRLICH der Mehrpreis nicht gerechtfertigt.
Haiopai
Inventar
#683 erstellt: 16. Apr 2013, 11:27
Das ein Hersteller wie Nubert polarisiert , ist ganz normal , gilt auf eine etwas andere Art und
Weise auch für Teufel .
Angefangen mit der Omnipräsenz in verschiedenen Medien , hauptsächlich Internet und Fachzeitschriften .
Als Direktversender fehlt halt die Werbepräsenz bei den Händlern , die man logischer Weise auf andere
Art kompensieren muß .
Mit der Folge das einem Nubert und Teufel nahezu permanent irgendwie um die Ohren gehauen werden ,
praktisch die Heidi Klums der Hifi Szene , immer da , immer präsent , ständig getestet und weil da
reichlich Geld aus dem Anzeigengeschäft fließt , natürlich auch grundsätzlich immer positiv getestet .

Das erzeugt starke Emotionen , die einen sind drauf eingegangen , andere nervt allein schon diese
Präsenz bis hin zum Empfinden diese Marken schon fast aufgenötigt zu bekommen , eben genau
wie bei Heidi , deren kleinster Pups schon berichtenswert ist und man in Folge dessen , diese
Fratze manchmal echt nicht mehr sehen kann .

Gleichzeitig erzeugt sowas eine mächtige Erwartungshaltung , die massentauglich von der Abstimmung
her von Teufel viel besser bedient wird als von Nubert .
Die Nubert Philosophie einen Lautsprecher in der Hauptsache neutral und mit vergleichsweise aalglatten
Frequenzgängen auszustatten ist etwas , was viele im Vorwege gar nicht nachvollziehen können bzw.
es völlig anders einschätzen , als es dann real rüberkommt .
Genau wie viele sich von guten Studio Monitoren im Vorwege ein völlig falsches Bild machen .

Kommt die tägliche Loudness verseuchte Darbietung der Radioberieselung dazu , sitzt man
vor einem Nubert Lautsprecher vielfach erstmal wie Ochs vorm Berg , völlig verwirrt von dem
was da kommt .
Dynaudio ist da im Fertigsegment durchaus vergleichbar , gerade nach dem Umschalten von
Produkten ala Magnat, JBL oder Heco , denkt man im ersten Moment unwillkürlich
an eingeschlafene Füße , erster Impuls , vollkommen gehypt und nix dahinter .

Je länger man sich mit den Produkten aber befasst und je umfangreicher die Software wird ,
die man ausprobiert , je mehr erschließen sich einem so abgestimmte Lautsprecher .
Falsch ist nur anzunehmen , daß einem solche Abstimmungen dann auch automatisch
gut gefallen , gerade das ist je nach Qualität der Software nicht der Fall , denn
ehrlich abgestimmt bedeutet nunmal konsequent , daß alle Fehler und Unzulänglichkeiten
des Musikmaterials auch deutlich hörbar werden .
Logisch auch , daß man ein Klangbild , welches eben nicht von einer breitbandigen Überhöhung
im Oberbass beeinflusst wird , tendenziell als heller empfindet .

Von daher bleiben vor allem Lautsprecher eben auch am stärksten vom persönlichen Geschmack
abhängig und werden so ganz schnell als überbewertet angesehen , nur weil sie nicht dem
entsprechen , was man sich vorher vorgestellt hat .

Gruß Haiopai
arpad
Ist häufiger hier
#684 erstellt: 16. Apr 2013, 12:40
@Haipoai
Das kann ich nahezu alles auch nur unterschreiben. Absolut neutral oder linear bedeutet noch lange nicht, dass einem das auch subjektiv gefallen muss. Messwerte machen nämlich nicht glücklich.

Und umgekehrt: nicht jede Box, die einen bei der Vorführung im Studio förmlich anspringt wegen ihrer Lebendigkeit und Dynamik, befriedgt einen wirklich auf Dauer im eigenen Wohnzimmer.

Das ist ein bißchen wie mit den Frauen ....
Grüße Achim
RockDog
Ist häufiger hier
#685 erstellt: 16. Apr 2013, 14:20
@ haiopai & arpad

Die beiden besten aller Beiträge.

Mit ihnen kann man meines Erachtens diesen Thread (endlich) schließen.
ton-feile
Inventar
#686 erstellt: 16. Apr 2013, 19:09
Hallo Zusammen,


arpad (Beitrag #684) schrieb:
@Haipoai
Das kann ich nahezu alles auch nur unterschreiben. Absolut neutral oder linear bedeutet noch lange nicht, dass einem das auch subjektiv gefallen muss. Messwerte machen nämlich nicht glücklich.

Diese Schlussfolgerung würde aber fast niemand aus eigener Erfahrung ziehen können, weil man
messtechnische Linearität und tonale Neutralität fast nie gemeinsam antrifft.

Das liegt zum Einen an den heute obligatorischen schmalen Gehäusen (Bafflestep/Kantendiffraktion) und zum Anderen an Bestückung und Trennfrequenz (Bündelung der Chassis).

Da schließen sich ein linearer Frequenzgang auf der Abhörachse (erste Wellenfront) und ein neutraler Raumklang (Energiefrequenzgang) oft schon durch die Konzeption gegenseitig aus.

Mir ist z.B. momentan niemand (abgesehen von Nubert) bekannt, der es schafft einen klassischen Kompaktlautsprecher mit 17-er Bass und 2,5cm Hochtonkalotte ohne Waveguide so zu verheiraten, dass der Bereich zwischen ca.3kHz und 6-8kHz trotz linearem Frequenzgang auf Achse nicht "unneutral" betont klingt.

Allerdings klingen die Nuberts bei aller toll umgesetzten Physik in meinen Ohren oft zu "ingenieurig".
Das könnte manchmal bei gleichem Schaltungskonzept musikalischer sein. Da war die Phase der Feinabstimmung per Gehör imO vielleicht manchmal ein wenig zu kurz bemessen...

Gruß
Rainer

Edith meint, es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Frequenzgang und Frequenzganz.


[Beitrag von ton-feile am 16. Apr 2013, 19:55 bearbeitet]
einie
Stammgast
#687 erstellt: 16. Apr 2013, 21:53

Das kann ich nahezu alles auch nur unterschreiben. Absolut neutral oder linear bedeutet noch lange nicht, dass einem das auch subjektiv gefallen muss. Messwerte machen nämlich nicht glücklich.


welch wahre worte das trifft es auf den punkt
einie
Stammgast
#688 erstellt: 16. Apr 2013, 21:56

Mit der Folge das einem Nubert und Teufel nahezu permanent irgendwie um die Ohren gehauen werden ,


jepp..... und schon alleine aus diesem grund würde ich mich für keines von beiden entscheiden
M.Cremaster
Hat sich gelöscht
#689 erstellt: 17. Apr 2013, 01:31
Erst Zensur, dann arbiträres Prozessende. Dann kann der thread ja zu

Ich stimme den Beiträgen teilweise auch zu. Aber hat irgendjemand gedacht, es würde sich ein Verfechter irgendeiner Marke gefallen lassen, wenn diese hier als überbewertet überbewertet wird?

Ich fände es schön, wenn man sich eventuell darauf einigen könnte, gewissen tonale Tendenzen der einen oder anderen Box oder Marke anzusprechen, ungeachtet, dessen, ob das nun ehrlich, besser oder was auch immer sei.

Es ist nun einfach so, dass man meines Erachtens polarisieren darf. Das eigene Klangempfinden hängt nicht zuletzt von den eigenen Schemata und Weltsichten ab, die hat jeder und diese sind legitim. Um die auszutauschen darf man auch aushalten, wenn dem einen das eine oder andere aus ganz bestimmten Gründen nicht gefällt. Die Gründe dieses Nichtgefallens sind in gewisser Hinsicht genauso wahrhaftig als die Gründe des Gefallens für den anderen. Ich habe es beispielsweise schon (wenngleich selten erlebt), dass ich mit einem B&W Liebhaber übereingekommen bin, dass diese Marke (früher) oft erhebliche Mittenpräsenz gezeigt hat, dass dieses Phänomen denn auch oft versucht wurde, etwas durch die Sterilität von Accuphase zu kompensieren (eine häufig beworbene und installierte Kombination). Auch wenn ich das prinzipiell für den falschen Ansatz halte (etwas zu kompensieren, wenn einem bspw. etwas an den Lautsprechern per se nicht gefällt), empfinde ich nicht das geringste Bestreben diesem Menschen sein Hörvergnügen auszureden.
Andererseits habe ich mind. ebenso häufig erlebt, dass diese Euphorie so mancher Anhänger so mancher Marke tatsächlich aufgrund vom Kaufe herrührte. Man musste das Produkt ad hoc ins Überlegene rationalisieren, weil man es nun mal erworben hatte. Alleine der Erwerb eines Produktes verstellt die Sinne. Das Probehören ebenso. Lautsprecher, die man sich nicht leisten kann, können alleine deshalb schlechter oder besser klingen. Je nachdem, wie man auf diese kognitive Dissonanz reagiert. Mit übereiferndem Wohlwollen, um sich bei der community anzubiedern oder aus Neid den ganzen Hype brandmarken. Beides kann falsch oder richtig sein, wird aber letztendlich selten klanglich begründbar sein. Und das ist das Problem: Es gibt auch meiner Ansicht nach ein falsch oder richtig in der Musikwiedergabe. Sonst würde es ja auch nie Verbesserungen im Lautsprecherbau oder Verstärkerbau gegeben haben (auch wenn diese Verbesserungen und technischen Fortschritte parallel bei unterschiedlichsten Lautsprecherkonstruktionen erfolgen) oder aber Soundboards bei Bühnenbeschallung wären unnötig. Es kann viel schiefgehen und dieses technische Unperfekte korreliert nun einmal auch mit dem subjektiven Bild von richtig und falsch. Daraus folgt, dass viele glauben ein Lautsprecher klinge erst dann gut, wenn er phasenlinear und auf den Hörraum eingemssen ist oder staub trocken klingt. Diese Ansicht ist so falsch oder richtig wie ihr Gegenteil. Es ist vielmehr die Frage, ob das Streben nach Verbesserung der Audiowiedergabe überhaupt denkbar ist, wenn wir gewissermaßen im Naturzustand des Hifi uns alleine auf das subjektive Gefühl oder die Gewöhnung an richtig oder falsch, natürlich oder unnatürlich, einigen würden. Dann wäre ja alles okay und man müsste nicht weiter forschen oder wildes marketing betreiben. Aber ist das alles so einfach? Darin übereinzustimmen, dass man nicht übereinstimmt und schon ist der und sind die perfekten Lautsprecher für jeden und niemanden geboren?

Auch ich kann diese Frage nicht beantworten. Auch ich habe starke Meinungen zum Thema richtig oder falsch, aber letztendlich ist es wie bei der Musik: Hört man eine Kette nur lange genug, wird man sie unweigerlich irgendwann zumindest in gewissem Grad als natürlicher erachten als andere Anlagen, weil sich das Gehör nunmal den größten Sinn zu machen versucht aus dem Klang dieses Systems, es ist schlicht empirische Referenz für den Hörapparat plus Gehirn und daher das einzig sinnvolle, was Klang angeht. Höre ich drei Jahre lang bspw. an einer Kef könnte es sein, dass ich alles andere als unnatürlich empfinde. Habe ich dadurch Recht? Viel wichtiger ist die Frage, ob man überhaupt jemals eine Referenz in Sachen Klangwiedergabe finden kann. Viele meinen, das wären Studiomonitore. Andere wieder meinen, das wären Kopfhörer. Ich persönlich habe nichts gegen diese Hifi Philosophien. Und wenn ich Nubert für überbewertet halte, so heißt das nicht, dass ich nicht auch unter anderen Bedingungen (klaut meine Anlage!) mit den Nuberts nicht überglücklich werden könnte. Das ist aber ein Satz, den ich so nicht schreiben könnte, würde man Nubert durch Teufel, Kef, Ascendo oder Burmester substituieren. Das heißt, irgendwo stoßen wir in Bereiche vor, wo unsere subjektive (und objektive?) Referenz dann doch nicht ungeachtet bleiben kann.

Letztendlich ist es falsch, andere klanglich missionieren zu wollen (mich selbst mit eingeschlossen, sowohl als Objekt als auch Subjekt); es ist aber auch falsch jemandem zu verbieten über richtigen oder falschen Hifi-Klang zu diskutieren. Es geht dabei nicht ums Gewinnen, vielleicht ist es auch interessant zu erfahren, warum oder unter welchen Bedingungen dem einen jener oder dieser Klang lieber ist. Dafür müsste man sich aber zumindest darauf einigen können, dass es einen dergearteten jenen oder diesen Klang auch gibt. Diese Verständigung wird man nicht erreichen, wenn man ein Produkt nur polemisch angreift, wie ich es auch oft getan habe. Andererseits wird dies auch nur gelingen können, wenn der Hörer zusätzlich reichlich Hörerfahrung mit unterschiedlichen Lautsprechern und Verstärkern gesammelt hat.
thewas
Hat sich gelöscht
#690 erstellt: 17. Apr 2013, 11:06
Wobei der durchschittliche "95 Perzentil Hörer" im Blindtest schon eher Lautsprecher mit linearem Frequenzgang on und off-axis bevorzugt, gibt ganz viele Studien und Auswertungen (auch für unterschiedliche Altergruppen und Nationalitäten) von Toole und Olive dazu http://seanolive.blogspot.com , die sind inzwischen so weit dass sie sogar mathematische Modelle haben die anhand von den Messdaten eines Lautsprechers erfolgreich vorhersagen wie gut er im Blindtest gegen einen anderen Lautsprecher abschneidet!
Sedi-at
Inventar
#691 erstellt: 17. Apr 2013, 20:15
Hallo M.Cremaster

Für gute Lautsprecher kann man schon empfehlen und manche eben nicht. Man muss aber immer bedenken jeder hat ein anderen Geschmack und das kann man nicht über einen Kamm scheren.


@Theo

das mag wohl richtig sein,aber man sollte immer nach sein Empfinden und Gehör entscheiden.
Ein leichter Hang zur Wärme im Klang ist für mich Langzeittauglicher ,als den kühlen oder analytischen der mir leicht auf den Keks gehen kann.
Was die meisten Musikhörer falsch machen ist das sie nur ein paar Boxen vergleichen ,sowie in beschissen Räumen und falsche Aufstellung der Boxen ihr Urteil abgeben.

gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 17. Apr 2013, 20:17 bearbeitet]
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