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Alles, was ich schon immer über angeblich überbewertete Lautsprecher sagen wollte...

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Autor
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Sedi-at
Inventar
#691 erstellt: 17. Apr 2013, 20:15
Hallo M.Cremaster

Für gute Lautsprecher kann man schon empfehlen und manche eben nicht. Man muss aber immer bedenken jeder hat ein anderen Geschmack und das kann man nicht über einen Kamm scheren.


@Theo

das mag wohl richtig sein,aber man sollte immer nach sein Empfinden und Gehör entscheiden.
Ein leichter Hang zur Wärme im Klang ist für mich Langzeittauglicher ,als den kühlen oder analytischen der mir leicht auf den Keks gehen kann.
Was die meisten Musikhörer falsch machen ist das sie nur ein paar Boxen vergleichen ,sowie in beschissen Räumen und falsche Aufstellung der Boxen ihr Urteil abgeben.

gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 17. Apr 2013, 20:17 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#692 erstellt: 17. Apr 2013, 21:31

M.Cremaster (Beitrag #689) schrieb:
Hört man eine Kette nur lange genug, wird man sie unweigerlich irgendwann zumindest in gewissem Grad als natürlicher erachten als andere Anlagen, weil sich das Gehör nunmal den größten Sinn zu machen versucht aus dem Klang dieses Systems, es ist schlicht empirische Referenz für den Hörapparat plus Gehirn und daher das einzig sinnvolle, was Klang angeht.

Zumindest bei unelektronischen Instrumenten und Stimmen besteht doch immer noch die Möglichkeit, mit "live" zu vergleichen.
Oder nicht?

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#693 erstellt: 18. Apr 2013, 11:02
Die meisten kommerziellen Aufnahmen sind reine Kunstprodukte wo die Signale von mehreren Mikrophone mit unterschiedlichen Charakteristiken zusammengemischt werden, von daher ist der Vergleich auch dort sehr problematisch. Um wirklich zu Vergleichen müsste man so einen simpifizierten Aufbau machen, da sieht man auch dass neutrale Monitore mit guter Akustik akustisch transparent, also von dem Original kaum zu Unterscheiden sind:
http://youtu.be/lpTTDe0Aho0
Uewjkw
Ist häufiger hier
#694 erstellt: 18. Apr 2013, 20:15
Bei der akustischen Gitarre hörte es sich unterschiedlich an. War die Begründung, das das Mikro nah am Loch war und sich dadurch der Klang verfälschte?
MasterPi_84
Inventar
#695 erstellt: 19. Apr 2013, 06:25
Er hatte ja schon vorhergessagt, dass es sehr schwer werden wird, den richtigen Abstand bei der Gitarre und dem Chello zu finden.
Es scheint ihm nicht gelungen zu sein.
teite
Stammgast
#696 erstellt: 19. Apr 2013, 10:51
Interessanter Versuch von Ethan Winer, aber durch die unnatürliche Nahmikrofonie werden wichtige Rauminformationen bei der Aufnahme ausgeschlossen, die dann sozusagen von der Abstrahlcharakteristik des Lautsprechers simuliert werden. Und das klingt dann mal zufällig richtig und mal zufällig falsch.

Sinnvoller wäre IMHO eine saubere Stereomikrofonierung in ausreichendem Abstand in einem akustisch sauberem Aufnahmeraum.

Ethan unterliegt auch einem gern gemachten Trugschluß, das eine Aufnahme beim Abhören so klingen soll, als wenn ein echtes Instrument oder Sänger bei ihm im Raum spielt. Das ist NICHT das Ziel von Hifi!

Im Abhörraum soll es so klingen wie im Aufnahmeraum! D.h. der Abhörraum darf NICHT die Rauminformationen des Aufnahmeraums auf der Aufnahme überlagern.

D.h. wenn ich ein Orgelstück abhöre, möchte ich eine Kirchenakustik bei mir im Raum hören. Wenn ich ein Sinfoniekonzert abhöre, möchte ich, das mein Raum wie ein Konzertsaal klingt und so weiter.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#697 erstellt: 19. Apr 2013, 12:19
Ich lese hier hin und wieder von "warm abgestimmt" vs. "analytisch direkt" abgestimmte Lautsprecher. Wenn man das so sagen darf sind das bestimmte Charaktereigenschaften. Ein Lautsprecher sollte meiner Meinung nach aber keine spezielle Charaktereigenschaften aufweisen, da man sonst Gefahr läuft, das sie zu einem Musikstil besonders gut passen und für andere Musikrichtungen völlig ungeeignet sind.

Wenn dem Lautsprecher-Konstrukteur eine besonders ausgewogene, sagen wir mal fast perfekte Abstimmung aller Komponenten gelingt, sind solche kategorische Einordnungen völlig überflüssig, sprich der Lautsprecher klingt dann sehr detailiert, sehr transparent aber auch von den Klangfarben vollständig und der Räumlichkeit sehr hochauflösend. Die Wiedergabe über solche Systeme klingt dann auch mit schlechten Aufnahmen nicht nervig, spitz, sägend oder quietschend.

Wie gut die Performance solcher Lautsprecher ausfällt steht und fällt mit der Aufnahme-Qualität der Abmischung auf dem Tonträger. Wenn die Tontechnik die richtigen Mikrofonabstände berücksichtigt und eine sehr gute Akustik für die Instrumente und den Sänger bietet (sprich der Raum einen schönen Hall bietet), muss man für hochwertige Aufnahmen nicht viel nachbearbeiten (vorausgesetzt man hat hochwertiges Equipment und möchte möglichst die Original-Dynamik zwischen laut und leise beibehalten). Der Raumeindruck entsteht durch die Akustik der Aufnahme und den Mikrofonabständen. Ganz anders sieht es aber bei der Nah-Mikrofonierung aus, sprich wenn die Mikrofone nur wenige Zentimeter vom Instrument plaziert sind - das sollte man eigentlich nur machen wenn man keinen "klingenden Raum" hat und alle Instrumente möglichst "trocken" aufs Band haben möchte, um sie später mit Hall-Effekten und anderen Methoden zu bearbeiten - es ist dann mehr ein künstliches Produkt.


Uewjkw (Beitrag #694) schrieb:
Bei der akustischen Gitarre hörte es sich unterschiedlich an. War die Begründung, das das Mikro nah am Loch war und sich dadurch der Klang verfälschte?


Das Gehäuse eines Instruments hat verschiedene Funktionen und jedes Instrument hat beispielsweise eine andere Abstrahlcharakteristik. Das Schall-Loch an der Akustikgitarre ist beispielsweise eine Art "Resonator", sprich ähnlich einem Bassreflex-System, das der Akustikgitarre durch das Gehäusevolumen und dem schwingenden Obderdeckel an den Saiten die tieferen Töne verleiht, während ein Mikrofon, das direkt auf den Steg/Hals der Saiten gerichtet ist eher die hellen Töne wahrnimmt. Wenn man nun zwei Mikrofone auf diese unterschiedlichen Punkte richtet, kann man später am Mischpult entscheiden, welche Klanganteile mehr Ausdruck bekommen sollen, indem man die Regler für die Mikrofonpositionen ausbalanciert. Das bezieht sich aber alles auf das Thema "Nah-Mikfronierung" (Mikrofonierung nur wenige Zentimeter entfernt). Wenn die Mikrofone ein bis zwei Meter entfernt aufgestellt werden, bekommt man mehr Raumeinflüsse mitgeliefert, sofern das gewünscht ist und das Instrument eine andere Klangfarbe, je nach Mikrofon-Position (der Tonmeister sollte dann beispielsweise wissen wie die Mikrofone ausgerichtet werden sollen, da ein Flügel anders abstrahlt als ein Saxophon usw.).

PS: Wer sich für die Entstehung einer Aufnahme interessiert, findet beispielsweise in diesem YouTube Kanal hilfreiche Beispiele, die sich auch für Anfänger eignen:

Cube Audio Recording Tipps:
http://www.youtube.com/playlist?list=PLEDEE4D679798CB6E


Moderation: Beiträge zusammengefasst


[Beitrag von Pilotcutter am 19. Apr 2013, 12:42 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#698 erstellt: 19. Apr 2013, 13:41

teite (Beitrag #696) schrieb:
Im Abhörraum soll es so klingen wie im Aufnahmeraum! D.h. der Abhörraum darf NICHT die Rauminformationen des Aufnahmeraums auf der Aufnahme überlagern.

Das ist ja auch bei ihm nicht der Fall in dem Experiment da der "Abhöraum" ja auch akustisch optimiert ist so dass er keinen signifikanten Eigenklang der Aufnahme überlagert.
digrassi
Stammgast
#699 erstellt: 19. Apr 2013, 14:30
Ich habe mittlerweile den Eindruck,als sei der virtuelle Raum und deren Hallanteile wichtiger als die Musik selbst.
Beim Genuß von Musik finde ich es eher nebensächlich,ob der Musiker nen halben Meter weiter links oder rechts steht...warum um Himmels Willen braucht ihr die geometrische Information beim Musikhören?...zumal die Rauminformationen in der Regel künstlich sind -evtl. sinds Spätfolgen übertriebenen Hifiblättchengenuß.
...wenn ich in einen Apfel beiße, sehe ich den Apfelbaum ganz klar auf einer Anhöhe 20,2 Meter rechts von einer Heckenreihe stehe,unmittelbar 8,3 Meter linkerhand plätschert ein Bach in der Frühabendsonne,während einzelne gutzermalene Apfelstückchen frohlockend der Speiseröhre entlangbummeln...
Sedi-at
Inventar
#700 erstellt: 19. Apr 2013, 20:19
Hallo diqrassi

Das tritt immer dann auf ,wenn alles langsam übertrieben wird ,statt den Grundgedanken gute Musik zu hören .
Das führt dann soweit ,bis keiner mehr weiß wie die Anfangsfrage noch war ,oder was noch da übrig bleibt.
gruss dieter
teite
Stammgast
#701 erstellt: 19. Apr 2013, 22:24

digrassi (Beitrag #699) schrieb:
Ich habe mittlerweile den Eindruck,als sei der virtuelle Raum und deren Hallanteile wichtiger als die Musik selbst.


Den Hintergrund dieses ständig wiederholten Einwurfs habe ich nie so Recht verstanden. Der Sinn dieses Forums ist doch nicht Musik zu hören, sondern sein Wissen, Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. Dachte ich jedenfalls.

Schwülstige Lobpreisungen und finstere Verdammnis gibts doch auch schon genug in diesem Thead.

Es beim o.g. Hallraum nicht um die Ortung des Schlagzeugers 10cm neben und 50cm hinter dem Sänger sondern um das Erhöhren und damit Erfahren der ursprünglichen Akustik im natürlichen Sinne. Soweit die Grenzen der Stereophonie und der Aufnahme es ermöglichen. Und ja, das macht süchtig.


digrassi (Beitrag #699) schrieb:
...warum um Himmels Willen braucht ihr die geometrische Information beim Musikhören?...zumal die Rauminformationen in der Regel künstlich sind


Das hängt erstmal von der Musik ab. Es gibt Musik, vor allem bei Klassik und alter Musik ist es durchaus möglich.

Hört euch doch mal etwas von La Fonte Musica an: http://www.youtube.com/watch?v=Ru8XuEs6LYw
http://www.youtube.com/watch?v=QkvMSCz5AYc

Aber Achtung, das ist kein Mainstream.
einie
Stammgast
#702 erstellt: 20. Apr 2013, 09:03
hey jungs

kommt doch mal wieder aufs thema zurück

zur sache, nehmt euch mal ein paar audio-hochglanzmagazine in die hand und schaut wer und vor allem wieviel werbung dieser macht und seht euch dann mal die testergebnisse an.........

"dessen wein ich trinke, dessen lied ich singe"

wer macht denn da werbung wie ein großer...............
arpad
Ist häufiger hier
#703 erstellt: 21. Apr 2013, 08:57
@einie
So ist das leider nur leeres Geschwurbel. Wenn du diese Analyse wirklich ernsthaft machst und alle Inserenten beispielweise der stereoplay der letzten drei Monate auflistest, dann wirst du feststellen, dass dort praktisch alle großen (Lautsprecher-)Hersteller vertreten sind. Und dass Nubert besipielswies meist nur drittelseitige Inserate schaltet, während andere große ganzseitige Anzeigen buchen.

Die sogeannten Fachmagazine sind gegenüber allen Herstellern gleichemraßen sehr freundlich und positiv. Man lebt schließlich voneinander Oder hast du irgendwann mal einen wirklich negativen Test gelesen.

Und wenn du schaust, wer ganz oben steht, sind das keineswegs die größten Anzeigenkunden. Bei stereoplay sind beispielsweise Isophon, Focal und Magico bei den Lautsprechern ganz vorne.Das sind aber nicht die mit den Großanzeigen .....

Vorurteile werde auch durch häufige Wiederholung nicht richtiger.
keramikfuzzi
Inventar
#704 erstellt: 21. Apr 2013, 09:32
Ein gutes Beispiel wäre hier auch Phonar !

Von den Gazetten Audio und Stereoplay recht stiefmütterlich behandelt erscheinen mir die Angebote im Portfolio dennoch recht schlüssig. Zudem wird viel positives berichtet und die Preise sind vergleichsweise moderat. Einzig in der Stereo werden kleine Werbeanzeigen geschaltet, die wohl auch eher die Hälfte der Preise in Audio und Stereoplay betragen werden. So kann Phonar das gesparte Werbeetat an den Kunden weitergeben.

Es muss nicht immer Nubert und Teufel sein.


Gruß von Martin
Sedi-at
Inventar
#705 erstellt: 21. Apr 2013, 11:38
Hallo Arpad

Das leere Geschwurbel liegt nicht nur an der Anzeigengrösse ,sondern auch an die Masse und da sind die Fachzeitschriften alle gleich.
Der grösste Fehler liegt ganz woanders ,da wird eine 6000,- Euro Box immer besser bewertet wie eine 2000,- € Box . Es wird kaum eine Box schlecht bewertet ,die das Geld nicht wert ist und das wird dann auch noch schön geschwurbelt.

Über Geschmacksache läst sich ja immer streiten ,über Klangcharakteren da gibt es gute sowie schlechte Ausführungen .
Diese Mörderboxen von über 10000,- € sind doch der helle Wahnsinn ,wo da nur eine gute Handvoll nur das Wert sind . Eine Box klingt nicht besser ,wenn man zb 20 Lautsprecher einbaut oder mehr.
Das Preisleistungsverhältnis ist da schon im tiefen Keller und nicht sehrgut.

gruss dieter
einie
Stammgast
#706 erstellt: 18. Mai 2013, 12:23
Nubert........viel Hype um gewöhnliche Hifi-LS!
thewas
Hat sich gelöscht
#707 erstellt: 18. Mai 2013, 13:14
Gebe dir Recht, aber genau so gilt:
British Hifi........viel Hype um durchschnittliche Geräte
und für andere natürlich auch


[Beitrag von thewas am 18. Mai 2013, 13:15 bearbeitet]
einie
Stammgast
#708 erstellt: 08. Jun 2013, 21:13

thewas (Beitrag #707) schrieb:
Gebe dir Recht, aber genau so gilt:
British Hifi........viel Hype um durchschnittliche Geräte


thewas
Hat sich gelöscht
#709 erstellt: 09. Jun 2013, 07:27
Fanboys können so viele Smilies wie so wollen reinpacken, ändern tut es aber an der Wahrheit nichts


[Beitrag von thewas am 09. Jun 2013, 07:28 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#710 erstellt: 10. Jun 2013, 12:38

thewas (Beitrag #707) schrieb:
Gebe dir Recht, aber genau so gilt:
British Hifi........viel Hype um durchschnittliche Geräte
und für andere natürlich auch ;)


Theo,
hast Du Dir nicht selbst erst eine KEF LS50 zugelegt? Da soll mal einer draus schlau werden....
Michael


[Beitrag von m2catter am 10. Jun 2013, 12:41 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#711 erstellt: 10. Jun 2013, 14:49
Ja Michael und meine ersten besseren Lautsprecher in den frühen 90ern waren sogar B&W und Mission, bist du jetzt noch sprachloser? Auch Engländer kochen nur mit Wasser und vor allem bei der Elektronik gibt es meistens bessere Technik und besseres Preisleistungsverhältnis aus Japan. Du hast wohl meinen zweiten Satz nicht verstanden:

und für andere natürlich auch

Das heisst dass Pauschalisierungen wie "british hifi is the best" (wie fast alle Pauschalisierungen) Unsinn sind und es überall bessere und schlechtere Marken und Produkte gibt.
m2catter
Hat sich gelöscht
#712 erstellt: 10. Jun 2013, 20:17
Nun,
wer mich kennt weiss das ich niemanden seine LS madig mache, gleichgueltig wo sie herkommen.
Und das die Englaender auch nur mit Wasser kochen, ist bei dem Teekonsum auch wohl nichts anders zu erwarten.
Dennoch scheinen sie, was die Akzeptanz und den Ruf betreffen, manches richtiger zu machen oder gemacht zu haben als andere.
Das betrfft nicht nur den LS Bau, aber auch andere Facetten der modernen Musik, zum Beispiel Rockbands.
Anyway, all good,
Michael
Sedi-at
Inventar
#713 erstellt: 10. Jun 2013, 21:20
Hallo Theo

Das ist ja wohl logisch ,aber noch was ich sagen wollte,das auch in der Marke nur einige Baureihen sehrgut sind und nicht alles.
ZB: bei Kef ist mir die Blade ,LS50 und die 205 Reference was besonderes und alles andere eher Nebensache.
gruss dieter
Sedi-at
Inventar
#714 erstellt: 10. Jun 2013, 21:29
Hallo Michael
Ganz so Unrecht hast Du nicht ,die Engländer ( Boxen ) können ein bisschen besser umschmeicheln ,sie nerven nicht so.


gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#715 erstellt: 10. Jun 2013, 22:56
Tatsächlich haben die Engländer sogar vieles richtig gemacht mit ihren bezahlbaren kleinen und günstigen Lautsprechern die klanglich gut auf das durchschnittliche Englische Wohnzimmer und generell wandnaher Aufstellung im kompakten Raum optimiert waren. Sie haben auch zugegebenerweise kluges Marketing betrieben, so wie Apple wo das Produkt auch nicht gerade technisch und von P/L Verhältnis das beste ist wie viele Gläubiger glauben. Der Rest ist Hype wie viele andere Mythen und Legenden in der Hifi-Szene da sowas dort sehr fruchtbaren Nährboden findet. Wenn man z,B. in der Kaufberatung dieses Forums nach günstigen Lautsprecher-Einsteigertipps schaut wird man kaum noch Engländer sehen so wie es früher war, die Konkurrenz schläft auch nicht.
ton-feile
Inventar
#716 erstellt: 10. Jun 2013, 22:57
Hallo Zusammen,

Ausnahmslos alle Hersteller/Entwickler kochen nur mit Wasser und ich vermute, letztere haben oft einen schweren Stand, wenn sie mit den Kaufleuten um jeden Kondensator, der mit ein paar Cent pro Lautsprecher mehr zu Buche schlägt, feilschen müssen.

Abgesehen davon gibt es so etwas wie "Markenklang" und der wird dem oft externen Entwickler natürlich vorgegeben.

Es wäre imO kein Problem, die meisten Fertiglautsprecher die von der Hardware her keine Fehlkonstruktionen sind, neutral abzustimmen.
Die Weiche würde dadurch u.U. nicht einmal teurer werden.
Dann klänge aber z.B. eine Kef nicht mehr so entspannt, sondern vielleicht eher anspringender und das würde dann nicht mehr zum "Familien-Sound" passen.

Das Gute daran ist, dass so jeder Rezipient einen Lautsprecher finden kann, der seinem persönlichen Klangideal nahe kommt und dieses dann allenfalls leicht variiert in der nächsten Serie wieder findet.

Gruß
Rainer
puffreis
Inventar
#717 erstellt: 11. Jun 2013, 07:18
Bose hat auch einen wunderbaren Ruf
Hüb'
Moderator
#718 erstellt: 11. Jun 2013, 09:46
Er hat "Jehova" gesagt!
cr
Inventar
#719 erstellt: 11. Jun 2013, 11:51

Und das die Englaender auch nur mit Wasser kochen, ist bei dem Teekonsum auch wohl nichts anders zu erwarten.
Dennoch scheinen sie, was die Akzeptanz und den Ruf betreffen, manches richtiger zu machen oder gemacht zu haben als andere.
Das betrfft nicht nur den LS Bau, aber auch andere Facetten der modernen Musik, zum Beispiel Rockbands.


Für mich bedeutet britisches Hifi häufig ein in der Regel unerträgliches Design (bei Holzmöbeln wie auch LS) und bei bei Elektronik eine Minimierung an Bedienungskomfort (v.a bei CDPs)
m2catter
Hat sich gelöscht
#720 erstellt: 11. Jun 2013, 13:41
[/quote] Für mich bedeutet britisches Hifi häufig ein in der Regel unerträgliches Design (bei Holzmöbeln wie auch LS) und bei bei Elektronik eine Minimierung an Bedienungskomfort (v.a bei CDPs)[/quote]

Geb Dir auf der ganzen Linie Recht, 100% Uebereinstimmung.

Aber kannste Dir eine ProAc Tablette in etwas anderem als in einem Schuhkarton grossen Kirschholz furnierten Gehaeuse vorstellen? Britische Tradition, often gepaart mit Minimalismus...

Beste Gruesse, Michael


[Beitrag von m2catter am 11. Jun 2013, 13:43 bearbeitet]
einie
Stammgast
#721 erstellt: 11. Jun 2013, 22:36
@thewas

und vor allem bei der Elektronik gibt es meistens bessere Technik und besseres Preisleistungsverhältnis aus Japan.

bessere ausstattung, mag sein... bessere technik ist der totale nonsens....
klanglich sind die briten den jappen weit voraus....
wenn du mir sagst das ein denon, yamaha....usw. genau so gut wie ein nad oder ein naim klingen soll, dann hast du "sorry" kein empfinden für guten und natürlichen klang.
ich kenne kein einziges aktuelles hifi-gerät aus fernost zu bezahlbaren preisen das vernünftig klingt
einie
Stammgast
#722 erstellt: 11. Jun 2013, 22:44

cr (Beitrag #719) schrieb:

Und das die Englaender auch nur mit Wasser kochen, ist bei dem Teekonsum auch wohl nichts anders zu erwarten.
Dennoch scheinen sie, was die Akzeptanz und den Ruf betreffen, manches richtiger zu machen oder gemacht zu haben als andere.
Das betrfft nicht nur den LS Bau, aber auch andere Facetten der modernen Musik, zum Beispiel Rockbands.


Für mich bedeutet britisches Hifi häufig ein in der Regel unerträgliches Design (bei Holzmöbeln wie auch LS) und bei bei Elektronik eine Minimierung an Bedienungskomfort (v.a bei CDPs)


wenn das kein exzellentes industriedesign ist, dann frag ich mich lieber nicht was dir gefällt

http://img.briedenredaktion.de/markenbilder/naimstack.jpg
weimaraner
Hat sich gelöscht
#723 erstellt: 11. Jun 2013, 22:51
Na die letzten Posts schreien doch geradezu nach einem neuen (Pauschalisierungs) Thread.......

Wo fängt denn übrigens "bezahlbar" an und wo hört es denn auf?

ich hatte einen NAD C 352 an meinen Montan, und jetzt steht da ein Denon PMA 1510...
klanglicher Unterschied? Nö, aber der Denon hat die Lautsprecher bei hohen Lautstärken besser im Griff...

Naim??? Hatte letztens wieder nen Totalausfall beim Probehören (bei nem Händler), kam nicht wieder zum Laufen,
es musste durch anderes Equiqment ersetzt werden.
naim=never ( In meinen Augen überbewertet )

Nein , nicht alles komplett falsch verstehen,
ich mochte z.B. NAD schon immer, eigentlich immer noch,
nur stimmt da eben im Gegensatz zu früher das P/L Verhältnis nicht mehr wirklich...

Lautsprecher,
da gefällt mir PMC,
die kleinen Epos Elans (Epos Encore 50 ein Reinfall),

aber, gibt es denn eigentlich auch einen ansehnlichen englischen Lautsprecher

ATC Aktive, gar nicht übel,
aber in der Preisklasse um 60.000€ können sie einer gleichteuren Backes&Müller nicht das Wasser reichen, und das ist nicht subjektiv!!!

So, nun los....


[Beitrag von weimaraner am 11. Jun 2013, 23:03 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#724 erstellt: 11. Jun 2013, 22:55
Einie, war ja klar das jemand mit so einer Signatur auch an Verstärker-, CD- und Ketten-Klang glaubt und wie immer desto teurer, exklusiver und schlechtere Messwerte und Bedienung desto besser und natürlicher klingt so ein Gerät , sagen ja auch so die "Anlagenberater", "höchstseriösen" Zeitschriften und das eigene unbestechliche Präzisionsdiamantohr ...

Hier kannst du ja mal deine Klangerlebnisse schildern:
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2909
http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=7738
Viel Erfolg!

P.S.: Naim, das ist die tolle Marke mit den eigenen "sehr günstigen" Steckern und dem "hightech" ploppen der Lautsprechern beim Einschalten des Verstärkers Rule Britannia!
P.P.S.: Oh, ich sehe Weimaraner hat auch tolle Erfahrungen mit Naim!


[Beitrag von thewas am 11. Jun 2013, 23:01 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#725 erstellt: 11. Jun 2013, 22:57
Hallo einie,


einie (Beitrag #721) schrieb:

ich kenne kein einziges aktuelles hifi-gerät aus fernost zu bezahlbaren preisen das vernünftig klingt :{

Das ist jetzt aber eher ein Statement, als ein Argument.

Eigentlich müsstet ihr beide euch jetzt zusammensetzen und zusammen ganz subjektiv dem Klang von ein paar Vergleichsgeräten lauschen.
Dann könntest ihr euch austauschen und vielleicht einen gemeinsamen Nenner finden.

Auf dieser Plattform lässt sich nur mal wieder konstatieren, dass es sich über Geschmack schlecht streiten lässt.
Und die Kategorien "vernünftig", "gut" oder "schlecht" taugen schon gar nicht, weil sie im Ohr des Rezipienten liegen.

Deiner Signatur entnehme ich, dass Du britische Hifi-Produkte sehr schätzt. Dieses Forum ist kaum der richtige Platz, um Dich vom Gegenteil zu überzeugen.

Gruß
Rainer
einie
Stammgast
#726 erstellt: 11. Jun 2013, 23:01

ich hatte einen NAD C 352 an meinen Montan, und jetzt steht da ein Denon PMA 1510...
klanglicher Unterschied? Nö, aber der Denon hat die Lautsprecher bei hohen Lautstärken besser im Griff...


das halte ich für ein totales gerücht! meine nad c272 ist eine der seltenen endstufen die 2 ohm stabil ist!
weimaraner
Hat sich gelöscht
#727 erstellt: 11. Jun 2013, 23:07

einie (Beitrag #726) schrieb:

das halte ich für ein totales gerücht!


Passt halt so vermutlich besser in deine (Hifi) Welt.

Ist aber trotzdem so,
sonst hätte ich mir ja einiges an Geld sparen können (achja, auch der Denon ist nur auf der Durchreise, bin eigentlich weder Firmen noch Herkunftslandabhängig beeinflusst).

VG
thewas
Hat sich gelöscht
#728 erstellt: 11. Jun 2013, 23:08
NAD war ja auch im Dänischen Besitz seit 1991 und seit 1999 gehört der sie einer kanadischen Gruppe und hat ihren Firmensitz in Kanada
Deren Chefentwickler Björn Eric Edvardson von dem auch die ganzen Geräte benannt werden (BEE) hat ja auch einen rein britischen Namen
Aber wirklich, british hifi is the best


[Beitrag von thewas am 11. Jun 2013, 23:09 bearbeitet]
einie
Stammgast
#729 erstellt: 11. Jun 2013, 23:11

Dieses Forum ist kaum der richtige Platz, um Dich vom Gegenteil zu überzeugen.


welches gerät aus fernost "zu bezahlbaren preisen" sollte mich denn überzeugen?

nach über 40 jahren hifi erfahrung kann ich mit gutem grund behaupten das hifi-geräte aus england besonders gut klingen!
ton-feile
Inventar
#730 erstellt: 11. Jun 2013, 23:16
Hallo einie,

[quote="einie (Beitrag #729)"][quote]
nach über 40 jahren hifi erfahrung kann ich mit gutem grund behaupten das hifi-geräte aus england besonders gut klingen![/quote]


Nur der Grund lässt sich hier nun mal nicht begründen.
Da bräuchte es messtechnisch belastbare Kriterien, um das schwammige "gut" zu untermauern.

Gruß
Rainer

Edit: Sorry, der HF-Code spinnt.


[Beitrag von ton-feile am 11. Jun 2013, 23:18 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#731 erstellt: 12. Jun 2013, 01:09
hmmm,
sicherlich laesst sich ueber Geschmack nicht streiten, waere ja auch albern, so wie meine Frau ist huebscher als Deine und so nen Kram....

Aber,
wenn ich meinen thread (die besten Minimonitore - U40) so Revue passieren lasse, ist die Teilnahme an Mitgliedern, die englische Monitore ihr eigen nennen, sicherlich am groessten. Natuerlich koennte man darueber debattieren, warum dem so ist, aber muss man das? Wuerde dies zu einem Ergebnis fuehren? Wohl kaum....

Ich haette mich da wirklich gefreut, mehr ueber Monitore von den 4 oder 5 grossen deutschen LS Firmen zu hoeren, nur da kommt sehr wenig.

Dies sagt objectiv natuerlich noch nichts aus, aber subjectiv schon. Wenn ich (und bin ja auch schon nicht mehr der Juengste, alle meine LS und all meine Elektronik zusammenfasse, ist die Mehrzahl davon very britisch. Das nur so am Rande.

Die einzigste Moeglichkeit waere, wenn sich alle Forenteilnehmer darueber aeussern wuerden, was sie aktuell oder in der Vergangenheit besasssen, dann koennte man ggf. eine Aussage treffen koennen.

Wenngleich ich *einie* comments nicht ganz so unterschreiben wuerde, bin auch ich der Meinung, in den Briten steckt ein bisschen mehr eine Seele....Und das ganz subjectiv....

Letztlich, um auf das Thema zureckzukommen, ist es unerheblich, was ich ueber die 800 Euro teuren italjenischen Modeschuhe denke. Ob sie wert sind, was verlangt wird, diktiert einzig und alleine der Markt.

Beste Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 12. Jun 2013, 01:29 bearbeitet]
cr
Inventar
#732 erstellt: 12. Jun 2013, 02:18

wenn das kein exzellentes industriedesign ist, dann frag ich mich lieber nicht was dir gefällt


CD-player, wo ich für jede Funktion die Fernbedienung hervorsuchen muss mangels Tasten am Gerät?
Alukisten mit ein paar Druck-Schaltern darauf? So in etwa hätte/habe ich früher meine Verstärker mangels besserer Bearbeitungsmöglichkeiten selbst zusammengeschustert. Eine schöne gebürstet und gravierte Frontplatte, wie es bei den Japaner in den 70ern Standard war, ist leider etwas aufwendiger selbst herzustellen.
Mir gefällt das Zeug einfach nicht, ist halt meine persönliche Abneigung....... Burberry-Mäntel und Karomuster müssen ja auch nicht jedem gefallen.
Und dass die Engländer die bessere Elektronik haben, na ja, was ist denn drinnen, Transistoren und ICs made in UK? Das war vielleicht vor 40 Jahren so, als die Engländer auch noch selbst Röhren evakuierten


[Beitrag von cr am 12. Jun 2013, 03:06 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#733 erstellt: 12. Jun 2013, 02:23
Hallo Michael,


m2catter (Beitrag #731) schrieb:

Wenngleich ich *einie* comments nicht ganz so unterschreiben wuerde, bin auch ich der Meinung, in den Briten steckt ein bisschen mehr eine Seele....Und das ganz subjectiv....

Und genau so funktioniert es meiner Meinung nach.

Ein Austausch in gegenseitigem Respekt über die subjektiven Empfindungen ist eine wunderbare Sache.
Darüber zu streiten führt nie zu einem abschließenden Ergebnis und es gibt am Ende nur Verlierer, weil der Spaß auf der Strecke bleibt.

Auch wenn ich selber eher zur Studiomoni-fraktion zähle, weil ich beruflich täglich vor den Dingern sitze und deshalb darauf geeicht bin, habe ich überhaupt kein Problem damit, dass sich andere davon mit Grausen abwenden und lieber ihre Röhrentrioden über eine VOTT genießen.

Es heißt, über Geschmack lässt sich nicht streiten, aber man könnte das auch umformulieren und sagen, es ist blöd über Geschmack zu streiten, außer man streitet sich einfach gerne.

Dann gibt es allerdings abgesehen von Politik und Religion wohl kaum ein besseres Thema.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 12. Jun 2013, 02:26 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 12. Jun 2013, 08:25

m2catter (Beitrag #731) schrieb:
Aber, wenn ich meinen thread (die besten Minimonitore - U40) so Revue passieren lasse, ist die Teilnahme an Mitgliedern, die englische Monitore ihr eigen nennen, sicherlich am groessten.

Wie gesagt war England bei kompakten und bezahlbaren Kompaktlautsprechern ziemlich vorne, würdest du in den Threads über Standlautsprecher oder Heimkino gehen sind andere Länder eher vertreten. Englische Marken wurden auch stark von dem klassischen Hifi-Handel seit den 90er Jahren gepusht als Japanische Großseriengeräte von den großen Elektronikdiscountern günstig verkauft wurden und sie mit denen keine überlebenswichtige Gewinnmargen mehr hatten. Und auf das originale Statement zurückzukommen, ist etwas das beste weil es am meisten verkauft wird? Ist McDonalds, Tiefkühlnahrung aus Aldi, VW Golf, ein Stück Sch.... (Millionen Fliegen können sich ja nicht irren) das beste?

Ich haette mich da wirklich gefreut, mehr ueber Monitore von den 4 oder 5 grossen deutschen LS Firmen zu hoeren, nur da kommt sehr wenig.

Jeder Thread zieht ähnlich denkende an, wenn jemand nur für ihn exotische und teure Marken sieht wird es sich meistens nicht trauen über seine Cantons, Hecos usw. zu schreiben, das macht es dann in anderen Threads von denen es hier im Forum mehr als genug gibt.

Dies sagt objectiv natuerlich noch nichts aus, aber subjectiv schon. Wenn ich (und bin ja auch schon nicht mehr der Juengste, alle meine LS und all meine Elektronik zusammenfasse, ist die Mehrzahl davon very britisch. Das nur so am Rande.

Bei meinen bisherigen Lautsprechern auch (Elektronik aus UK fand ich schon immer zu überteuert), trotzdem bilde ich mir nicht ein dass sie alle besser als andere sind und bin mir bewusst dass fast immer Pauschalisierungen unsinnig sind.

Die einzigste Moeglichkeit waere, wenn sich alle Forenteilnehmer darueber aeussern wuerden, was sie aktuell oder in der Vergangenheit besasssen, dann koennte man ggf. eine Aussage treffen koennen.

Warum sowas nicht funktionieren wird siehe oben und auch wenn hat es kaum eine Aussagekraft über Qualität, siehe auch oben.

Wenngleich ich *einie* comments nicht ganz so unterschreiben wuerde, bin auch ich der Meinung, in den Briten steckt ein bisschen mehr eine Seele....Und das ganz subjectiv....

Das ist ein Problem vieler Audiophilen, sie projizieren Seele und andere menschliche Eigenschaften in ein technisches Gerät anstatt eher Emotionen von der Musik zu kriegen, viele von denen (nicht du Michael, da bin ich mir sicher) haben auch nur paar audiophile Test-CDs, wie ich immer sage ein degeniertes Hobby.

Letztlich, um auf das Thema zureckzukommen, ist es unerheblich, was ich ueber die 800 Euro teuren italjenischen Modeschuhe denke. Ob sie wert sind, was verlangt wird, diktiert einzig und alleine der Markt.

Schönes und sehr passendes Beispiel, genau so funktioniert Hai-Ent, es geht eher um Namen, Image, Zugehörigkeit und Design als um praktische Eigenschaften die eigentlich für so ein Produkt wichtig sind wie Tragekomfort/Bedienkomfort, Technik (siehe z.B. moderne Laufschuhe), Langzeitqualität usw.
thewas
Hat sich gelöscht
#735 erstellt: 12. Jun 2013, 10:18
Zweiter Teil:

Um die angebliche Beliebtheit von Englischen Lautsprechern in diesem Forum kurz mal quantitativ zu validieren, habe ich alle Threadseiten von Englischen, Amerikanischen und Deutschen Lautsprechen die auf der erste Seite erscheinen wenn man die Lautsprechesektion nach Anzahl der Antworten sortiert http://www.hifi-foru...=30&z=1&sort=replies zusammenaddiert, ergibt:
2408 Diskussionsseiten über Deutsche Lautsprecher
1188 Diskussionsseiten über Amerikanische Lautsprecher
908 Diskussionsseiten über Britische Lautsprecher
Somit Hypothese falsifiziert.

Dass einem trotzdem seine eigene Vorlieben als öfter erscheinen ist ein normales Phänomen und hat mit der menschlichen Wahrnehmung zu tun, man bemerkt eher das was einen gerade interessiert, wenn jemand schwanger ist sieht sie auch auf einmal mehr andere schwangere und wenn ich mich über eine bestimmte Automarke interessiere sehe ich auf einmal sehr viele ihrer Autos auf der Straße.

Wenn es mir persönlich um Qualität von Geräten geht, schiele ich meistens rüber was die Profis nehmen, z.B. eher Hilti und Makita in der Baubranche. Wenn man rüberschaut dort wo das Kunstprodukt Tonaufnahme "modelliert" wird sieht man genau den gleichen Trend, dass die Engländer früher zwar sehr stark im Bereich Monitoring waren (BC1, LS3/5a usw) aber inzwischen eher eine Ausnahme (z.B. wenige gute ATC).

Bezüglich der Seele von Audiogeräten, um sich klarzumachen wir skurill das ganze ist, muss man es nur auf das am nähesten kommende Hobby übertragen, nämlich Video/Heimkino. Gibt es auch Fernseher/Beamer mit mehr Seele, berührt ein schlechter Film einen eher als ein guter nur weil man ihn mit einem teureren Fernseher sieht?


[Beitrag von thewas am 12. Jun 2013, 10:27 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#736 erstellt: 12. Jun 2013, 11:52
@thewas: Letzteres ist gut erkannt! Die Frage stelle ich mir selber immer: "Warum mach' ich so ein Geschiß bezüglich Raum und Klang, Lautsprecher und Fitzelchen hier und Fitzelchen da und das seit Jahren? ...und beim Beamer hab' ich meinen Sony HW10 und meine graue Selbstbauleinwand, hab' mich 4 Wochen lang damit beschäftigt und seit ca. 5 Jahren ist es "gudd" und fertig damit....?"
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#737 erstellt: 12. Jun 2013, 14:05

thewas (Beitrag #735) schrieb:
2408 Diskussionsseiten über Deutsche Lautsprecher
1188 Diskussionsseiten über Amerikanische Lautsprecher
908 Diskussionsseiten über Britische Lautsprecher
Somit Hypothese falsifiziert.

Was sagt denn die Anzahl der Diskussionsseiten über die Beliebtheit der jeweiligen Lautsprecher aus?
Womöglich handeln 2407 von 2408 Diskussionsseiten über Deutsche Lautsprecher darüber wie schlecht die doch klingen und dass man die Teile schnellstmöglich verkaufen möchte um sich britische Lautsprecher anzuschaffen
thewas
Hat sich gelöscht
#738 erstellt: 12. Jun 2013, 14:08
Ich glaube, nein, ich bin mir sogar ziemlich sicher 2410 von 2408 handeln drüber!


[Beitrag von thewas am 12. Jun 2013, 14:09 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#739 erstellt: 13. Jun 2013, 02:08
Ja Klaus,
gut kommentiert. Selber Englaneder hoeren und sich dann dagegen aussprechen, da faellt mir doch nix mehr dazu ein. Ausser gut 2000 Fragezeichen, die sich bei mir auftun. Schon erstaunlich wie manche tickern. Da komm ich einfach nicht mit. Man muss ja auch nicht alles verstehen.....
Aber soweit waren wir in einem anderen thread ja auch schon, und so wiederholt sich die Geschichte, immer wieder, leider.....
Beste Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 13. Jun 2013, 02:11 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#740 erstellt: 13. Jun 2013, 06:08
Was man bei britishem Hifi Geraffel auch noch positiv hervorheben sollte:

Das durch die Bank puristische und aufgeräumte Innenleben, welches in der Regel immer noch n Haufen Platz im Gehäuse läßt für zB Bargeld, Schmuck, Drogen...etc

Evtl kommt ja auch daher der unbeschreiblich gute und in Blindtests schon häufige bestätigte Klang: Freies Umherfliegen der Elektrönchen im großzügigen Gehäuse, welches durch explizit abgestimmte Resonanzen dieses noch fördert.

Jaja, die Briten: Autos, Frühstück, Monarchie, Bier und Elton John. Schon ne tolle Nation...

Ach so, überbewertete LS: Alle, welche aufgrund ihrer Bauformen einem die Möglichkeit nehmen, was draufstellen zu können. Und alle mit Baß zur Seite. Und alle Weißen.
thewas
Hat sich gelöscht
#741 erstellt: 13. Jun 2013, 06:51

m2catter (Beitrag #739) schrieb:
Selber Englaneder hoeren und sich dann dagegen aussprechen, da faellt mir doch nix mehr dazu ein.

Habe ich schon mehrmals weiter oben erklärt, entweder ist komplettes Lesen oder simple Logik zu schwer für den einen oder anderen.
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