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Unterschiedliche DSP Systeme im Hörraum

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Autor
Beitrag
_Sinuswelle_
Stammgast
#51 erstellt: 07. Jun 2016, 12:44
Meinst du jetzt im Boxenbau oder Verstärker etc...?
FoxSpirit
Stammgast
#52 erstellt: 07. Jun 2016, 12:58

pelowski (Beitrag #50) schrieb:

avh0 (Beitrag #46) schrieb:
... Ist ja klar, daß Gerät selber noch nicht gehört und getestet und dann solche Aussagen.
Ich kotze.

Mach nur ...

Wenn man selbst viele Jahre in der Entwicklung gearbeitet hat, wie ich, dann weiß man, dass die Qualität eines technischen Gerätes sich in den Messwerten niederschlägt - selbstverständlich auch im Audio-Bereich.

Dass "Qualität" auch noch Verarbeitung, Zuverlässigkeit, Sicherheit... beinhaltet, muss ich wohl nicht explizit erwähnen.

Grüße - Manfred

Ja, aber -40dB Ausgangspegel mit bereits -50dB Verzerrung auf der ersten harmonischen und keine weiteren Diagramme sind nicht aussagekräftig. Hier fehlt extrem viel im Messkonvolut.
pelowski
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 07. Jun 2016, 13:03

FoxSpirit (Beitrag #47) schrieb:
... Ich finde die Messungen etwas schludrig, bei -40dB Ausgangpegel? Und selbst da kommt die erste harmonische auf -90 rauf. Und keine IMD Diagramme, nix mit THD+N/Frequenz. Ich sage nicht dass da was hörbar wird aber für einen "Laborbericht" erfüllt das nicht einmal das minimum an Diagrammen.

Du hast insofern Recht, dass man noch mehr messen kann.

Wenn man nur bei -40dB die Verzerrungen messen würde, wäre das in der Tat mehr als schludrig.
Ich gehe aber davon aus, dass man einfach den oberen (leeren) Teil des Diagramms nicht darstellen wollte.
Auch gehe ich davon aus (natürlich, ohne es wirklich zu wissen), dass die tabellarischen Messwerte den entsprechenden Normen gemäß gemessen wurden.

Und selbst wenn das alles nicht der Fall wäre, müssten schon extrem hohe Klirr-u. Intermodulationswerte vorhanden sein.
Um den "spitzen" Klang zu erklären.

Grüße - Manfred
_Sinuswelle_
Stammgast
#54 erstellt: 07. Jun 2016, 13:17
Wie wäre es mit der Ausgang des X40 ist auf 0dB fixiert, weil die Interne Lautstärkeregelung vom System deaktiviert ist.
Da sie nicht genutzt wird. Da fährt das Gerät ja immer mit maximalem Ausgangspegel.
FoxSpirit
Stammgast
#55 erstellt: 07. Jun 2016, 14:03
Nein, nur die Spitzen. Je nach Musik ich der Durchschnittspegel ist das eher -10dB.

@pelowski: Ich traue oft Messungen nur halb aber klar, wenn das auf 0dB bezogen ist ist das klinisch sauber. Bei 1khz. Wenn ich solche Messwerte bei meinem IcePower Amp aktzeptieren würde wäre er messtechnisch perfekt, bloss bleibts ja nicht ganz dabei: trotzdem extrem gut

Ich will babel's gehörtes nicht in Frage stellen aber das könnte was ganz anderes sein. Eventuell wie bei meinen Sennheiser Kopfhörern, die klingen mit einer nicht perfekten Quelle (Sansa Clip+) viel besser als aus der Soundkarte oder dem ODAC (die 2 klingen haargleich, wie es sein sollte). Dabei gilt der HD650 als gnädig aber meine Erfahrung ist anders. Vielleicht geht das eher in die Richtung.
cumbb
Gesperrt
#56 erstellt: 07. Jun 2016, 15:20
An mich gerichtet,-?
Fang mit Lautsprechern an. Aber gleich nebenher mal nach einfachen kleinen Single Ended Schaltungen - Verstärker - gucken und ruhig bauen. Macht Spaß und endlich würdest Du mal sauber spielende Verstärker hören und haben,-)

p..s.:
Wir messen sowohl per Gucken, aber wir messen auch per Hören,-! Da Audio (audire) hören ist/heißt, sollten wir Hören nicht vergessen, sogar den Vorzug geben, da Hör-Messung hör-relevant genauer ist,-?! Mal eine Sinuskurve durch ein Gerät jagen und angucken sagt NIX über Sauberkeit, Verzerrungsarmut bezüglich Gehör aus. Mein Tip.
avh0
Inventar
#57 erstellt: 07. Jun 2016, 15:43
Der Analogausgang und die Lautstärkeregelung des X40 ist nur von mittlerer Qualität, viel mehr kann man in dieser Preislage nicht erwarten.
Die Lautstärke des Aries kannst Du auch vergessen.
Empgehlenswerter finde ich im preiswerten Bereich Sonos Connect oder Linn DS,
für 1600 bekommt man einen Majik, der eine gute Lautstärkeregelung hat, solange man sich im Einstellbereich zwischen 60 und 85 befindet,
drunter verliert man an Auflösung.
Ausserdem ist die Bedienung von Sonos und Linn m.E. nach unereicht.
Alternativ einen externen Wandler zum X40, denn digital klingt er anständig.
_Sinuswelle_
Stammgast
#58 erstellt: 07. Jun 2016, 15:48
@avh0
Aber gleich so viel schlechter wie der Ausgang eines 900 Euro NAD CD Players. Das ist dann schon krass.

Daher hatte ich eben mal überlegt einen MacMini als MediaServer zu nehmen mit passender Software und später gutem DAC der dann die Wandlung übernimmt. Wäre zudem noch einigermaßen kostengünstig und mit der iTunes Remote noch gut steuerbar.

Da du Sonos Connect erwähnt hast. Der ist ja eigentlich wenn du meinst der taugt was, der billigste der ganzen Lösungen.
Allerdings weis ich nicht wie es da mit den Hochbit Files ausschaut, ob der die Verdauen kann.

Ja den X40 werde ich aus anderen Gründen weggeben, der Klang ist da nur einer davon.
Die Grundlegende Bedienung über den Webserver sagt mir nicht wirklich zu.
avh0
Inventar
#59 erstellt: 07. Jun 2016, 16:05
Sonos Connect kann kein Highres und sollte m.E. nach einen externen Dac füttern, dann spielt das schon richtig weit oben mit.
Linn spiel PCM Files bis 192kHz, kein DSD, aber das ist in Deutschland ohnehin eine Randerscheinung.
Ich an Deiner Stelle würde mit den Verkauserlös des X40 einen Linn nehmen,
funktioniert gut, alle Geräte werden nach wie vor Softwaremäßig weiterentwickelt,
für alle gibt es die "Raumkorretur" Space Optimation per Update.
Controlsoftware gibt's für Mac, PC, Android, IOS,... und nicht nur von Linn,
sondern auch anderen wie Bubble DS next, Lumin, ...
_Sinuswelle_
Stammgast
#60 erstellt: 07. Jun 2016, 16:11
Warum kein DSD in Deutschland?

Ich werde mal gucken wieviel ich für den X40 überhaupt noch bekomme.
Dann sehe ich weiter was ich mit dem Geld machen kann oder ob ich lieber noch spare und ein wenig warte mit einem Kauf.

Was hältst du von der Lösung MacMini an Externen DAC?
avh0
Inventar
#61 erstellt: 07. Jun 2016, 16:21
Ob Mini plus Dac gut ist, hängt sehr stark vom Dac ab.
Mach Dir auf jeden Fall Gedanken über das Gesamtkonzept (Bedienung, Abspieler, Datenhaltung,...)
evtl. ist Aurender eine Option für Dich?

DSD hat sich in D genauso wie SACD nicht durchgesetzt, ich sehe aucht, dass sich das ändert.
Ob Sinn und Unsinn kann man ohne sinnvolles Ergebnis trefflich streiten, das füllt bereits diverse Threads.
_Sinuswelle_
Stammgast
#62 erstellt: 07. Jun 2016, 16:27
Ja gut das müsste man dann testen welcher DAC hier am besten ist.
Hast du da pauschal eine Empfehlung?
Ja daher bin ich auch gerade am überlegen welche Lösung es sein soll, da ich an einem möglichst komfortablen aber auch flexiblen Konzept interessiert bin.

Aber lieber zeit lassen und was richtiges kaufen als dann am Ende den Mist da zu haben.

Der Aurender liest sich nett, aber der Preis ist auch gut

Also kann man DSD bei der Auswahl der supporteten Formate erstmal vernachlässigen wenn ich das richtig sehe?

Kann der X40 zwar auch, allerdings ist mir DSD/DXD bisher nicht über den Weg gelaufen.
avh0
Inventar
#63 erstellt: 07. Jun 2016, 16:35
Allem voran steht dann die Gesamtbudgetfrage, dann kann man sicher Empfehlungen aussprechen.
Die eierlegende Wollmilchsau ist dann PC/Mac, i.d.Regel mit Einschränkungen im Klang und/oder Bedienkomfort.
Es kommt einfach drauf an, was man möchte.
Wie gut Bedienung gehen kann zeigen die Fertigprodukte wie Sonos und Linn.
Dazwischen gibt es viel Licht und Schatten.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#64 erstellt: 07. Jun 2016, 17:07
Dein Problem liegt zu 99% in der Raumakustik. Da hilft nur messen.

Folgende Empfehlung von meiner Seite: http://www.thomann.d..._sonarworks_362420_0

Damit erhältst du ein vernünftiges Messmikrofon sowie Zugang zur Demo Version von Sonarworks Reference 3. Dabei handelt es sich um eine computergestützte Einmesslösung. Zusätzlich benötigst du ein USB Audiointerface mit Mikrofoneingang (XLR mit Phantomspeisung). Ebenfalls bei
Thomann zu bekommen. Zusätzlich würde ich dir die kostenlose Messsoftware Room Eq Wizard empfehlen. Mit diesen Hilfsmitteln kannst du die Raumakustischen Probleme eruieren und sogar teilweise beheben (Einmesssoftware). Bei nicht gefallen kannst du einfach alles wieder retournieren.
Mit diesen Hilfsmittel könntest du auch deine Geräte auf etwaige Klangbeeinflussung oder Fehler überprüfen.

Zu dem Messmikrofon, der Messsoftware sowie der Einmesssoftware (Digitale Akustikkorrektur) gibt es auch Alternative Lösungen. Ich würde dir aber die vorgeschlagene Lösung aufgrund der einfachen Bedienung, der Leistung sowie der vernünftigen Preisgestaltung empfehlen.

Raumakustische Probleme zu messen ist die einzige sinnvolle Lösung! Deine Hochtonprobleme kommen mit Sicherheit von Rückwandreflektionen, diese lassen sich beispielsweise mit 10cm dicken Basotec Platten beheben. Eierkartons, T-Shirts, Wolldecken, Noppenschaumstoff ist alles absolut untauglich! Alle anderen Komponenten deiner Kette sollten keine nennenswerten Probleme verursachen. Die beste Lösung ist immer eine Raumakustische Optimierung (Aufstellungsoptimierung sowie Optimierung des Raumes mit Hilfe von Absorbern und allenfalls Diffusoren). Zusätzlich kann eine Einmesslösung hilfreich sein. Eine Einmesslösung kann eine akustische Optimierung nie ersetzen ist aber eine gute Alternative oder Ergänzung, da in den meisten Fällen eine wirklich gute Optimierung nicht möglich ist.
cumbb
Gesperrt
#65 erstellt: 07. Jun 2016, 22:03
Kannst auch die LS viel stärker einwinkeln. So sehr, dass deren Achsen sich VOR Deinem Hörplatz kreuzen, mitunter einen Meter davor. Das könnte schon sehr entschärfen sowohl den HT-Pegel als auch die Reflektionen und Resonanzen an und von der LS-Front, die für das Gehör nur Unsauberkeit, Stress, Verzerrung, Grau und Flach und anderes sind.
_Sinuswelle_
Stammgast
#66 erstellt: 08. Jun 2016, 09:34
@avh0
Mein Gesamtbudget wäre aktuell 500-600 Euro höchstens 700 Euro.

Damit noch ein wenig Geld übrig bleibt nach dem Verkauf des X40.

Was könntest du mir denn empfehlen in der Preiskategorie bzw. was meinst du aus deiner Erfahrung würde hier taugen?

Die Tipps mit der Raumakustik und der Anwinkelung werde ich am Wochenende mal testen.
Aktuell finde ich (ohne den X40) ist der Klang recht in Ordnung.
avh0
Inventar
#67 erstellt: 08. Jun 2016, 10:09
Das ist schlicht recht wenig Budget, wenn die Bedienung des X40 halbwegs akzeptabel ist, behalte ihn und nutze ihn als Digitalquelle.
Ggf. mal andere Apps testen?
Sonst gebraucht schauen, z.B. MuFi M1 Dac,
oder knapp über Deinem Zielbudget neu einen Audio GD NFB 1,
ältere auch sehr gute bekommt man mitunter gebraucht.
_Sinuswelle_
Stammgast
#68 erstellt: 08. Jun 2016, 11:01
Das es nicht viel Budget ist weis ich.
Mit der Bedienung des X40 bin ich nur teilweise zufrieden, sodass ich den schon verkaufen möchte.

Ich werde mir mal den erwähnten Auralic Aries Mini mal anschauen.
Vielleicht kann ich den mal bei einem Händler leihen.
Da kann ich auch meine Samsung SSD einbauen und die vom X40 gerippten Dateien weiterverwenden.
Da der Auralic eine App Steuerung bietet, was der X40 nicht wirklich kann, klingt das schonmal nicht schlecht.

Sollte mich die Bedienung überzeugen dann würde ich für das Gerät noch einen extra DAC in naher Zukunft dazu kaufen.

Ansonsten gucke ich mal weiter. Es gibt ja durchaus einige gute Geräte gebraucht für einen guten Preis.
Muss nicht unbedingt neu sein.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#69 erstellt: 08. Jun 2016, 11:20
Welche Funktionen wünscht du dir genau bei dem Mediacenter? Ich würde versuchen die Probleme und Wünsche etwas besser zu strukturieren bevor du mit Geräte wechseln beginnst. Beschreibe doch mal wie du deine Quellen (Plattenspieler, CD-Player, Streaming, Eigene Datenbank etc) aktuell verwendest bzw verwenden möchtest. Sollte mit den DA-Wandlern bzw. der Ausgangsstufe des X40 widererwarten wirklich etwas nicht in Ordnung sein gibt es etliche preiswertere DA-Wandler die in Frage kommen könnten.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#70 erstellt: 08. Jun 2016, 11:26
Ich würde dir empfehlen mal JRiver etwas genauer anzuschauen. Ist eine sehr vielseitig einsetzbare Softwarelösung die auch auf Mini-Computern oder Rasperry Pi läuft. App Bedienung ist möglich sowie digitale Raumkorrektur. Hängt aber alles davon ab was du genau machen möchtest und auf was du Wert legst.
_Sinuswelle_
Stammgast
#71 erstellt: 08. Jun 2016, 14:09
Ich versuche es mal zusammenzufassen.

Also Platte höre ich immer wenn ich genug Zeit habe und mir mal in Ruhe Musik anhören möchte.
Ist aktuell nicht oft aber da wird dann schon bewusst Musik gehört, ist bei Platte halt immer was schönes!

Den CD Player nutze ich einmal als DAC für den optischen Ausgang von meinem Fernseher und dann eben noch zum CD hören.
Das passiert eigentlich immer wenn ich normal Musik hören möchte und nebenbei was mache oder auch mal zwischendurch Musik hören möchte.

Bevor der X40 gekauft wurde habe ich einen Pioneer N30 als Mediaplayer gehabt.
Den Mediaplayer bzw. den zukünftigen Server möchte ich für verschiedene Dinge nutzen.
Abspielen meiner gerippten CDs, der vorhandenen MP3 Sammlung, hören von Internet Radio (möglicherweise später mal TIDAL), abspielen von Inhalten per Airplay usw...
Hier möchte ich halt so gut es geht schonmal auf HighRes vorbereitet sein um damit mal experimentieren zu können wenn man hier mehr in der großen Masse die Dateien bekommt.

Wichtig beim Mediaplayer ist mir halt ein guter Klang (wenn möglich ebenbürtig dem NAD CD Player), eine Vielfalt in der Nutzung, Zukunftssicherheit (Abspielbare Formate, Auflösung etc...) sowie eine gute App Steuerung.

Das ist auch der größte Kritikpunkt am Cocktail Audio weswegen der auch weg muss.
Es gibt keine richtig gut konzipierte App und der Webserver ist eher suboptimal und kann leider auch nicht alles.
Da muss man dann oft trotzdem mit der recht bescheidenen Fernbedienung über das Display arbeiten.

Daher will ich aufjedenfall für den Nachfolger eben eine vernünftige App Steuerung.
Da gefällt mir das Konzept von Auralic und Bluesound bisher recht gut.

Daher wollte ich dem Auralic Aries Mini eben mal eine Chance geben.

Ich möchte eben sehen was mit einem vernünftigen Gerät heutzutage möglich ist und in das Thema Streaming einsteigen.
Ob dass dann irgendwann mal reicht um den CD Player komplett zu ersetzen und nur noch über den Streamer zu hören, wird sich zeigen und hörbar machen

Zwecks günstigen DACs, ich habe schon mal überlegt den Cambridge Azur 851A gegen einen Vollverstärker mit integrierten DAC zu tauschen.
Allerdings weis ich nicht ob das A) Sinnvoll ist und B) die Wandler in den Verstärkern wirklich gut sind.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#72 erstellt: 08. Jun 2016, 14:45
Besten Dank für die Zusammenfassung. Schau dir doch mal die Apps von Synology an. Grundsätzlich müsste damit alles machbar sein was du möchtest. Hardwareseitig benötigst du dazu bloss ein NAS von Synology (zB 214Play). Dies macht meines Erachtens sowieso Sinn, da du damit einen unabhängigen Server hast, welchen du jederzeit auch für einen anderen Mediaplayer verwenden kannst. Dazu nimmst du eine beliebige USB Soundkarte welche über einen SPDIF/Toslink Ausgang verfügt (für HighRes muss dieser entsprechende Formate beherrschen). Nun kannst du direkt digital in deinen NAD (dazu einfach einen Digital Splitter verwenden). Alternativ kannst du natürlich auch einen USB DAC verwenden. Hier kommt es auf deine Ansprüche an, ich würde einen ODAC oder zB Cambridge Audio DacMagic Plus in Betracht ziehen. Neue CDs müsstest du natürlich über einen Computer/Notebook rippen (Exact Audio Copy). Mit dieser Basis verbaust du dir nix und kannst auch jederzeit andere Streamer verwenden. Ich würde mir auch mal noch Jriver bzw dessen App anschauen (Jriver würde dann auch auf das NAS zugreifen). Dafür würdest du aber weitere Hardware benötigen. Von teuren Hardware Multimediaplayern halte ich persönlich nicht viel, ausser man legt Wert auf das entsprechende Bedienkonzept oder die Optik. Klang und Features, sowie Preisleistung kannst du da vergessen. Alle DA-Wandler oberhalb eines ODAC die sauber konstruiert sind werden in deinem Setup transparent klingen. Sprich Klangunterschiede von höherwertigen Wandler sind eigentlich nur in einer akustisch perfektionierten Umgebung wie einem Mastering Studio wirklich sinnvoll. Hier vielleicht noch eine Radikallösung:

Vorstufe mit Analog und Digitaleingängen sowie digitaler Raumkorrektur und Streaming (auf Basis Squeezebox Server, läuft auf Synology)
http://www.audiovero.de/preamp-14-cleanvolver.php

Dazu eine Endstufe zB:
http://www.abacus-electronics.de/142-0-60-120D+Dolifet.html

Dann kannst du den X40 sowie den Cambridge verkaufen und alles über die neue Kombi machen. Zusätzlich hättest du die wohl beste digitale Raumkorrektur die momentan erhältlich ist.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#73 erstellt: 08. Jun 2016, 14:59
Hab mir den Auralic Aries Mini gerade mal angeschaut. Wenn das preislich für dich stimmt und dir die Bedienung zusagt ist nichts dagegen einzuwenden. Wenn sie die Analoge Ausgangsstufe nicht total vermasselt haben wird das Gerät mit seinem ESS Sabre 9016 sehr gut klingen.
Die ist ein moderner DA-Wandler Chip der ziemlich einfach zu beschalten ist und in etlichen sehr hochwertigen Geräten zum Einsatz kommt.
Ich spreche hier nicht von High-End Hifi sondern von DA-Wandler welche in Mastering Studios eingesetzt werden. Darauf wird ein CD-Ripp entweder genau gleich oder richtiger klingen. Es ist durchaus möglich das der NAD dem Klang etwas beifügt, dass dir gefällt und entsprechend nachher fehlt. Rein technisch wird der Auralic Aries Mini auf jeden Fall gleich gut oder besser abschneiden (ich habe das Gerät nicht geprüft und beurteile nur das Konzept). Ich würde dir aber dringend raten nicht so viel Wert auf DA-Wandler zu legen, da wie bereits mehrfach erwähnt deine akustischen Probleme wo anders liegen. Die Unterschiede die sich da abspielen sind um ein 100 oder gar 1000faches grösser als bei den DA-Wandlern.
_Sinuswelle_
Stammgast
#74 erstellt: 08. Jun 2016, 17:27
@all Aktuell bekommt man auf eBay auch einen Bluesound Vault 1 Media Server für 399 Euro, was schon recht günstig ist.
Taugt auch hier das Interface und die App für die gewünschten Anforderungen oder würdet ihr hier abraten?

@HIGH_END_NEWBIE
Danke für deinen Vorschlag bzgl. Jriver Software. Das NAS würde bei mir rausfallen, da ich schon einen HP Server daheim stehen habe auf dem dann auch die Musik auf einem RAID liegt und im Backup drin ist. Da der SMB ausblubbert würde ich gerne hier das NAS sparen, da das nicht wirklich doppelt sein muss. Theoretisch könne man dann die Software auch auf dem HP Server unter Linux laufen lassen, oder man kauft noch einen Intel NUC und bespielt den mit Windows oder Linux plus noch einen kleinen DAC dazu, das sollte dann auch erstmal reichen denke ich. Die APP zur Fernsteuerung schaut auch recht passabel aus sage ich mal! Allerdings sehe ich hier aktuell zwei Einschränkungen: 1. Internet Dienste wie TIDAL etc.. kann ich glaube ich nicht mit JRIVER nutzen ebenfalls für AirPlay müsste man sich dann was anderes überlegen. Das würde ich aber trotz allem gerne nutzen und dann würde es eher wieder für eine Aries Mini oder einen Bluesound sprechen. 2. Bin ich aktuell ein Fan von Lösungen die nicht großer Konfiguration benötigen und auch ohne größere Wartungen und Basteleien einen fehlerfreien Betrieb garantieren und einen guten Klang haben. Da ich selbst in der IT-Branche tätig bin, freue ich mich über jedes Gerät was einfach funktioniert wenn man es einschaltet wenn man nach der Arbeit nach Hause kommt. Deswegen nutze ich auch einen Mac Privat, ist aber wie immer reine Geschmacksache. Da ich aber bald Job wechsel kann es schon sein dass ich bald wieder mehr Lust auf Basteln und experimentieren bekomme, aber aktuell wäre mir eine Wartungsarme Lösung am liebsten

Die Radikallösung würde ich erstmal hinten anstellen. Ich glaube nicht dass ich durch den Verkauf von X40 und Azur 851A genug Geld zusammen bekomme um mir die von dir erwähnte Kombi kaufen zu können. Da müsste ich dann nochmal Geld investieren, was ich im Moment nicht wirklich habe. Daher ist auch aktuelle nur ein anderes Gerät geplant wenn der X40 verkauft ist.

Kannst du auch eine Meinung zu oben erwähnten Bluesound Vault abgeben? Der ist glaube ich von den Funktionen her recht gleich nur kann nicht so hohe Auflösungen abspielen.
avh0
Inventar
#75 erstellt: 08. Jun 2016, 22:42
Zum Server, wenn die Player nicht mit SMB Freigabe klarkommen, kannst Du Minim aufspielen.
Ich würde Dir nach wie vor zu einem Sonos raten, evtl. findest Du ein gebrauchtes G-Sonos,
bei dem die Clock verbessert wurde. Vergiss den Highresschmarn und bekomme top Bedienung.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#76 erstellt: 09. Jun 2016, 08:46
Da du schon einen Server hast, kannst natürlich diesen weiter verwenden. Daher würde ich auch Playerlösungen nach Bedienbarkeit beurteilen. Der Bluesound macht auf mich keinen vertrauenserweckenden Eindruck. Sonos würde ich auf jeden fall anschauen! Ich persönlich würde bei Vorhandensein von mehreren digitalen Quellen auf einen gemeinsamen zentralen DA-Wandler setzten. Damit hast du überall die selbe Klangqualität und kannst dich auf Player Seite (Aufgrund Bedienung oder Feature Wünschen) jederzeit umorientieren. HighRes würde ich definitiv auch hinten anstellen und eher auf gute Bedienung sowie die Integration von Streaming Diensten achten.

-> einen guten DA-Wandler anschaffen (für TV, CD-Player, sowie Multimediaserver)

- Mytek Digital Stereo 192 (günstiger DA-Wandler auf Mastering Studio Qualität)
- Fostex HP-A4
- Tascam UH-7000 (mit AD Wandler, damit wäre digitale Raumkorrektur von Schallplattenwiedergabe möglich)
- RME Babyface (mit AD Wandler, damit wäre digitale Raumkorrektur von Schallplattenwiedergabe möglich)
- Emotiva Stealth DC-1
- Cambridge Audio Dacmagic Plus
- Audiolab M-DAC
- Teac UD-501
- Teac UD-301

Hier noch ein paar Preisleistungstipps:

- TC BMC-2
- E-MU (0404, Tracker Pre) -> nur gebraucht ca. auf Babyface Niveau
- Emotiva XDA-2 -> nur gebraucht, Lautstärkeregelung mit Festwiderständen


-> Multimediaplayer nach gewünschter Bedienbarkeit und Feature Integration aussuchen

- als Softwarelösung wäre hier Audirvana anzuschauen (läuft auf Mac, bietet komplette Streaming Integration sowie Digitale Raumkorrektur) https://audirvana.com/ -> das ganze auf einem gebrauchten Mac Mini und gut is....
- als Hardwarelösung würde ich wohl Sonos anschauen
_Sinuswelle_
Stammgast
#77 erstellt: 09. Jun 2016, 11:29
Danke für die Vielreichen DAC Empfehlungen.

Was haltet ihr denn von diesem DAC:
- Audioblock DAC-100 (Burr Brown 1794 Wandler Chip mit Asynchroner Signalverarbeitung)

Den gibt es gerade auch bei eBay für die hälfte vom Neupreis:
http://www.ebay.de/i...499-00-/262463815927?

Wäre daher nicht uninteressant für mich.

Der ist vom Preis her noch in Ordnung und hat einen Vorteil er ist Fernbedienbar.
Da ich gerne die Anlage so gut es geht mit der Logitech Harmony steuern möchte, wäre es auch sehr sinnig wenn ich den DAC fernsteuern könnte.

Eine Alternative wäre noch ein DAC aus dem Professionellen Bereich der genug Analoge Outputs hat, sodass ich jeden digitalen Eingang auf einen Ausgang routen und damit in den Verstärker gehen kann (ähnlich TC Impact Twin, hatte ich mal)

Ich habe einen Händler gefunden der mir sein Auralic Aries Mini Demo Gerät mal für eine Zeit leihen will.
Das ist denke ich kostenlos.
Daher werde ich wenn ich es heute schaffe das Leihgerät mal ausleihen und bei mir zuhause testen.
Da bau ich dann die SSD aus dem Cambridge ein und spiele mal ein paar wichtige CDs drauf.

Dann werde ich den Auralic und die Steuer-App auf Herz und Nieren und Klang testen und werde mich dann entscheiden ob mir das Konzept zusagt oder ich doch mal Sonys anschaue.


[Beitrag von _Sinuswelle_ am 09. Jun 2016, 12:01 bearbeitet]
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#78 erstellt: 09. Jun 2016, 12:08
Habe mir das Ding mal angeschaut. Eigentlich ganz gut geeignet für deine Anwendung. Bietet im Gegensatz zu den von mir genannten DACs keine Lautstärkereglung. Da du dies aber in deinem Verstärker machst, brauchst du die auch nicht. Grundsätzlich sind die verwendeten Wandlerchips von guter Qualität, über die effektive Integration bzw. Schaltung kann ich nicht viel sagen. Für 250 EUR wohl ein gutes Angebot. Zu beachten wäre allenfalls die Begrenzung auf 96kHz beim USB Eingang (trifft aber beispielsweise auch auf den Emotiva XDA-2 zu, der ist am ehesten vergleichbar mit dem Audioblock). Ich kann leider keine aussagekräftige Daten oder Erfahrungsberichte über den Audioblock finden. Ist mit grosser Wahrscheinlichkeit ein China Oem Produkt bei welchem relativ viel Geld in das Gehäuse geflossen ist. Ich würde das Gerät probieren, die gewünschten Features (fernbedienbar, mehrere verschiedene Digital-Eingänge) sind zu diesem Preis nur gebraucht (in Form eines Emotiva XDA-2 oder ähnlich) zu bekommen. Sofern bei der Analog Ausgangsstufe nicht geschlampt wurde, wird der Da-Wandler transparent klingen und ist für deine Anwendung absolut in Ordnung. Es gibt einige namhafte Personen, welche die verwendeten DA-Chips als die besten erachten (hängt aber sehr stark von der restlichen Schaltung ab).

Aus aktuellem Anlass möchte ich noch auf den Minidsp 2x4HD (bzw bal 2x4DL) aufmerksam machen. Bietet kein tolles Gehäuse oder High-Endige DA-Wandler Chips. Dafür aber:

- USB Eingang, Digital Eingänge, Analog Eingänge
- Fernbedienbar inkl. Lautstärke, Quellenwahl und Presets
- digitale Raumkorrektur on Board

Die Version 2x4DL sollte in den nächsten Wochen auf den Markt kommen und dann mit Dirac Live versehen sein. Kostenpunkt ist voraussichtlich 450 USD. Falls du eine digitale Raumkorrektur verwenden möchtest wäre dies die einfachste, günstigste und am besten integrierte Lösung. Minidsp wird in Deutschland von http://www.oaudio.de/MiniDSP/ vertrieben. Ich würde versuchen ein 2x4HD als Demogerät zu bekommen und zu testen ob dir die DA-Wandler genügen. http://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-2x4-HD-Boxed.html
avh0
Inventar
#79 erstellt: 09. Jun 2016, 12:28
Du beschwerst Dich über den Klang des X40 und willst jetzt blind einen Aires Mini und Block kaufen.
Das Projekt ist zu Scheitern verurteilt.
Du wirst so noch viel Geld versenken,
wenn Du Dir nicht vorher darüber im Klaren bist,
welches Deine Anforderungen sind und wo die Prioritäten liegen.
Wenn Du das mal definiert hast kannst Du konkrete Produkte testen.
_Sinuswelle_
Stammgast
#80 erstellt: 09. Jun 2016, 12:50
@HIGH_END_NEWBIE
Hier ist noch ein Bericht über das Gerät wo man auch den Aufbau von innen sieht.
Sicherlich kein absoluter Überknaller aber aus meiner Sicht doch recht passabel.

https://www.audioblo...EINS-NULL_DAC100.pdf

Da ich den Block ja innerhalb von 14 Tagen zurückschicken kann, wäre es sicherlich mal Wert den mal zu testen.
Vielen Dank für deine Einschätzung dazu!

@avh0
Wo kaufe ich hier etwas blind?
Ich habe doch geschrieben dass ich mir ein Leihgerät mitnehme und es zuhause teste.
Bei Gefallen des Klangs wird dann ein neues Gerät bestellt oder eben nach einer anderen Lösung Ausschau gehalten.
Sonos habe ich noch auf dem Schirm, aber man kann ja auch nicht alles gleichzeitig testen.

Meine Anforderungen und Prioritäten hatte ich doch weiter oben auch schon geschrieben.
Da gibt es dann eben Geräte die da drunter fallen oder nicht.
Eben Auralic, Sonos, Bluesound.

Den DAC (wenn er schlecht ist) kann ich ja auch wieder zurück schicken innerhalb der 14 Tage.
Da muss ich dann halt intensiv testen.

Daher sehe ich persönlich das Projekt nicht gleich zum Scheitern verurteilt.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#81 erstellt: 09. Jun 2016, 13:51
Von Blindkäufen ohne Rückgaberecht rate ich auch ab! Meiner Meinung nach ist jedoch das selber testen der einzig richtige Weg! Daher auf jeden Fall die Geräte zum Test besorgen. Ich würde ebenfalls nochmal dazu raten Einmesssysteme zu testen. Auch dies ist im Prinzip ohne Kosten möglich.

Die DA-Wandler zu testen wird ein schwieriges Verfahren! Für einen Test müssen zwei Bedingungen zwingend erfüllt werden:

1.) absolut identischer Ausgangspegel (zB mit Hilfe eines 1kHz Testtones und einem Voltmeter bestimmen)
2.) Direktvergleich mit sofortiger Umschaltung

Wenn du diese Testbedingungen nicht schaffen kannst, wirst du keinen Vergleich machen können. Pegelunterschiede ab 0.5dB werden bereits zu einem Problem. Probiere doch mal mit dem X40 und deinem CD Player diesen Test zu machen. Wie gesagt die Pegel müssen identisch sein! Der Pegelabgleich kann auch digital erfolgen solange es nur ein paar dB sind. Es gibt im Prinzip noch weitere Bedingungen, wenn man es ganz genau nehmen will aber diese genügen bereits. Leider ist es fast nicht möglich dies umzusetzen wenn nicht der DA-Wandler lautstärkeregelbar ist oder die Vorstufe über kalibrierbare Eingänge verfügt.

Unter Umständen wirst du zu diesem Thema andere Meinungen hören. Ich kann dir aber versichern das für Mastering Studios die DA und AD Wandler mit solchen Verfahren ausgewählt werden und es möglich ist Unterschiede wenn auch nur sehr geringe festzustellen. Falls keines der genannten Geräte einen groben konstruktiven Fehler hat wirst du vermutlich unter den genannten Testbedingungen keine Unterschiede feststellen können. Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen das es kaum möglich ist das der Cocktailaudio X40 effektiv schlecht klingt! Hier sind ESS Saber 9018 Wandler verbaut, dieser und 2-3 andere Wandlerchips sind das beste was es gibt! Falls die Messwerte die teilweise über den Cocktailaudio publiziert wurden richtig sind, ist die Implementierung aber leider schlecht. Trotzdem sollte eine Klangbeeinflussung wie du sie beschreibst so eigentlich nicht möglich sein.
_Sinuswelle_
Stammgast
#82 erstellt: 09. Jun 2016, 14:01
Beim DAC habe ich ja Rückgaberecht von 14 Tagen und den Auralic kann ich zurückgeben (ist ja ein Leihgerät) wenn er mir nicht gefällt und kein Gerät wird bestellt. Wie ja schon geschrieben.

Werde mir das Thomann Mikro was du mir empfohlen hast für 49 Euro nochmal anschauen.
Taugt da dieser MicPlug USB von Thomann?

Die Identischen Pegel kann ich versuchen herzustellen.
Direkte Umschaltung sollte auch möglich sein, geht ja über die Fernbedienung.

Da der Cambridge Audio Regelbare Eingänge hat, kann ich ja den Pegel des lauteren Gerätes hier ja um so viel dB absenken dass dann beide gleich sind.
Oder habe ich hier einen Denkfehler?
günni777
Inventar
#83 erstellt: 09. Jun 2016, 14:09
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, das Du aufgrund Deiner Beschreibung evtl. ein Kontaktproblem mit den LS Kabeln hast.

Den nervigen Hochton hatten bei meinen kompakten Nuberts ziemlich schmuddelige verzinnte Bananas verursacht. Alles blitzeblank gemacht und Problem war weg.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#84 erstellt: 09. Jun 2016, 14:14
Das mit dem Rückgaberecht und dem Leihgerät ist bestens!

Der USB Plug taugt leider nicht (nur 16Bit,48kHz). Das günstige taugliche Gerät wäre aktuell bei Thomann Steinberg UR12 B-Stock.
Folgende Alternativen gebe es betreffend Mikrofon:

- kalibriertes Elektret Mikrofon http://lasip.hifi-se...virtuemart&Itemid=64
- USB Messmikrofon mit Kalibrierung http://www.oaudio.de...searchparam=mikrofon
- Kalibriertes Messmikrofon http://lasip.hifi-se...virtuemart&Itemid=64

Letzteres habe ich. Das kalibrierte Elektret wäre mehr ein Notlösung. Es reicht auf jeden Fall um den Effekt einer Einmessung zu zeigen. Ich würde aber zu einem der anderen drei raten, da qualitativ wesentlich hochwertiger.

Perfekt! Wenn die Eingänge regelbar sind ist alles kein Problem. Den X40 kannst du auch digital Regeln, da der 9018 Chip eine Verlustfreie digitale Lautstärke Regelung erlaubt. Die Pegel nicht nach Gehör einstellen sondern messen! Voltmeter oder per Soundkarte auf einem Computer.
olwaldi
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 12. Jun 2016, 11:13
Ich hatte jahrelang ein ähnliches Problem mit meinen Dynaudio Contour 2 an einem Revox B250. Dann habe ich einen Denon AVR 3808 beschafft und mit Audessy eingemessen, Flat-Kurve genommen. Und siehe da, das Zischeln war weg. Bei der vom Denon grob angezeigten Frequenzkurve sah man auch, daß im Hochtonbereich tw. um 5db reduziert wurde. Und für alle Kritiker von AVR für Stereo: Der (korrigierte) Klang vom AVR ist für mich signifikant besser als mit dem reinen Stereo-Verstärker - hab' ich daran gemerkt, daß ich seit der Umstellung auf AVR kaum noch mit meinem Kopfhörer Musik höre.

Mittlerweile habe ich auf Focus 380 upgegradet, und da gibts kein Hochtonzischeln mehr (ohne Audessy-Korrektur) und deutlich mehr Baß als mit der Contour (+ Subwooferr).

D.h. mein Tip: Mal mit einem AVR und Einmessen probieren, falls vorhanden.


Grüßle, Michael


[Beitrag von olwaldi am 12. Jun 2016, 11:24 bearbeitet]
_Sinuswelle_
Stammgast
#86 erstellt: 13. Jun 2016, 13:41
@olwaldi
Bist du denn mit der Leistung des AVR zufrieden?
Immerhin sind die Dynaudios ja recht leistungshungrig, soweit ich das weiß.
Hatte auch schonmal überlegt meinen Cambridge Audio Azur 851a gegen einen AVR zu tauschen.
Vorteil wäre die Automatische Raumkorrektur sowie dass man alle digitalen Quellen gleich digital zuführen kann.

Bin mir halt nur über die Klangqualität unschlüssig ob das nicht ein Rückschritt ist.

@HIGH_END_NEWBIE
Die korrekte Einstellung der Lautstärke würde ich dann mit einer Computersoftware und Audacity machen.
Also den 1KHz Ton abspielen ( mit Audacity erzeugt und exportiert) und dann in den Verstärker ohne Korrektur der Lautstärke rein.
Dann würde ich einfach den Rec Out Anschluss nehmen und mit dem Notebook die Lautstärke in db messen und es anpassen bis das passt.

Ist das so richtig?
avh0
Inventar
#87 erstellt: 13. Jun 2016, 13:47
Wir haben letztens einen Denon AVR nachgemessen,
Korrekturen im Hoch- und Mittenbereich waren ganz OK,
aber im Bassbereich schlicht katastrophal, die Raummoden wurden noch weiter angehoben und die Auslöschung dadurch noch mehr verstärkt.
Brrrrrr
Ein AVR ist kein Allheilmittel!
Ich will definitiv keinen.
_Sinuswelle_
Stammgast
#88 erstellt: 13. Jun 2016, 13:49
Was könnte man dann für einen DSP nehmen?
Der eine gute Klangqualität hat und bezahlbar ist?

Die miniDSPs fand ich immer recht interessant.
Auch das von @HIGH_END_NEWBIE gepostete dazugehörige USB Mikro.

Nur weis ich nicht wie die klanglich taugen.
olwaldi
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 13. Jun 2016, 14:30

babel180 (Beitrag #86) schrieb:
@olwaldi
Bist du denn mit der Leistung des AVR zufrieden?
Immerhin sind die Dynaudios ja recht leistungshungrig, soweit ich das weiß.
Hatte auch schonmal überlegt meinen Cambridge Audio Azur 851a gegen einen AVR zu tauschen.
Vorteil wäre die Automatische Raumkorrektur sowie dass man alle digitalen Quellen gleich digital zuführen kann.

Bin mir halt nur über die Klangqualität unschlüssig ob das nicht ein Rückschritt ist?


Bin mit der Leistung vollauf zufrieden, für mich reicht als Lautstärke max -20db (und es ginge m.W. bis +16db). Beim Fernsehgucken sind sogar -40db vollkommen ausreichend. Mein Ziel ist nicht "Originallautstärke", sondern daß man die leisesten Stellen gut, die lautesten aber nicht zu extrem hört. Ich höre aber fast ausschließlich Klassik, und da geht höchstens 'ne Orgel richtig tief. Die Leistungsangabe beim Denon scheint schon zu passen (für 2 ausgesteuerte Kanäle) - das Netzteil soll dann 500/600W verbrauchen für 2x 150W.

Beim Einmessen hatte ich ganz zu Anfang ein Problem mit dem Subwoofer, da gabs komplett unschlüssige Entfernungsmessungen. Grund: Ich hatte ihn ganz genau in eine Zimmerecke gestellt, das geht nunmal gar nicht.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#90 erstellt: 13. Jun 2016, 15:15
Also das mit dem Pegelmessen klingt für mich gut so. Am besten du brennst dir ne CD und packst den Testton als .wav File auf den Server. Damit solltest du das selbe Testsignal über alle Quellen abspielen können. Nun kannst du am Rec-Out oder am Pre-Out entsprechend den Pegel messen und die Eingänge kalibrieren. Das sollte so eigentlich sehr gut funktionieren. Du scheinst dich jetzt auch wieder stärker für Einmesse bzw Korrekturen zu interessieren. Es gibt da sehr unterschiedliche Möglichkeiten, welche sich auch im Funktionsprinzip und in den Features stark unterscheiden. Den Cambridge durch einen AVR zu ersetzten wäre sicher möglich. Die Dynaudios mögen aber tatsächlich etwas kräftiger Verstärker mit gutem Dämpfungsfaktor. Dies kann aber durchaus auch ein guter AVR sein. Ich persönlich bin da bei den AVRs nicht gerade auf dem neusten Stand, was die aktuellen Modelle betrifft. Der einzige AVR der eine wirklich höchstwertige Einmessfunktion hat ist der Emotiva XMC-1 (dies ist allerdings eigentlich kein AVR sondern ein Processor Preamp, da er über keine Endstufen verfügt. Das beste Einmesssystem bei den AVRs ist meines Wissens immer noch das Audyssey MultEQ XT32. Soll es ein AVR werden, würde ich mal auf dieser Basis aussortieren.

Zu den DSPs und Einmesssystemen. Aktuell gibt es drei sehr hochwertige Einmesssystem (Sehr teure Speziallösungen ausgenommen) die auf unterschiedlichen Plattformen und Komponenten laufen:

- Audiovero Acourate -> (läuft auf Win und Linux als Plugin, als Hardware kommen noch Raspberry Pi oder ein Minicomputer a la Intel Compute Stick in Frage, alternativ lassen sich Audiodateien "Vorfalten", damit ist weder ein DSP noch sonstige Hardware notwendig)
- Dirac Live -> (läuft als virtuelle Soundkarte auf Win und Mac, Hardwarelösungen gibt von Minidsp)
- Sonarworks (läuft auf Win oder Mac als Plugin, habe ich in Verwendung auf einem Intel Compute Stick, welcher als DSP fungiert)

Also ich fasse nochmal zusammen, je nach Einmesssystem kommen die folgenden Hardware Kombinationen in Frage:

- AVR -> alles in einer Kiste, schlechtere Einmesslösung oder ziemlich teuer => so ab 700 EUR
- Hochwertiger DSP -> bis auf Endstufen alles in einer Kiste (DDRC-22DA) => 900 USD
- Kompakter DSP -> bis auf Endstufen alles in einer Kiste, Wandler Qualität noch unklar (Minidsp 2x4DL) => 520 USD
- Computer oder Minicomputer Lösung mit DA Wandler -> zB. Intel Compute Stick, Sonarworks, Soundkarte => ab ca. 430 EUR
- Direkte Faltung -> mit Audiovero Acourate lassen sich Audiodateien vorkorrigieren, dass heisst die Korrektur wird in das Audiomaterial rein geschrieben bevor die Datei auf dem Server abgelegt wird. Funktioniert nur mit stationärem Streaming.

Die Minidsp Lösungen können auch voll digital verwendet werden. Damit steht die Nutzung beliebiger anderer DA-Wandler offen. Das selbe gilt für Computer mit Soundkarte Lösungen. Aktuell finde ich den Minidsp 2x4DL äusserst interessant, da er bei Bedarf später noch durch einen höherwertigen DA-Wandler ergänzt werden kann.
_Sinuswelle_
Stammgast
#91 erstellt: 13. Jun 2016, 21:27
@HIGH_END_NEWBIE
Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung.
Also der Cambridge kann ja wie gesagt die Pegel einstellen, allerdings nur in 1 db Schritten und ich glaube das ist leider zu ungenau
Wie würde die Messung mit Multimeter funktionieren? Einfach die Messspitzen an ein Cinch Kabel welches am Pre Out hängt dran klemmen?
Das ist vielleicht noch etwas genauer als die PC Software.

Zum DSP, da gibt es ja schon recht viele gute Lösungen.
Viele die einiges Automatisch machen und auch für Anfänger geeignet sind und viele die alles können was man will und dementsprechend Erfahrung braucht.

Mir ist bisher ein DSP recht gut rübergekommen.
Der Mini DSP 2x4HD.
Hat zwar nur Cinch Anschlüsse (der Cambridge aber auch nur) aber der wäre zusammen mit dem MiniDSP USB Mikro garnicht mal so teuer.
https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-2x4-hd
http://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-2x4-HD-Boxed.html

Kannst du anhand der technischen Daten was über die Tauglichkeit des Wandlers sagen?

Zwecks AVRs mit MultEQ32 habe ich auch mal geschaut.
Bis 1000 Euro gibt es nur vernünftiges von Denon und Marantz wenn ich das richtig gesehen habe.
Das wären dann die beiden Modelle:
http://www.marantz.d...ver&productid=sr6010
(oder der 7010)
http://www.denon.de/de/product/homecinema/avreceiver/avrx4200w

Bei einem AVR hätte man halt den Vorteil dass man den Block DAC wieder zurücksenden und den Cambridge dagegen geben kann.
Da muss man dann vielleicht noch nicht mal viel draufzahlen und hätte eine gute digitale Schaltzentrale.
Allerdings stellt sich auch die Frage ob das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist bei einem Stereo Betrieb und der MiniDSP hier nicht besser ist.

Da der Block DAC mit diversen Kratzern geliefert wurde (ich daher denke dass das Gerät schon offen war) habe ich vielleicht die Möglichkeit ein gutes Angebot für einen AVR zu bekommen, aber mal sehen.

Mit dem Block wird man wahrscheinlich auch nicht alle Probleme lösen können, weil der sicherlich nur Nuancen ändert.
Trotz der sehr guten Verarbeitung des Blocks!!

Vom Auralic Aries Mini bin ich dagegen sehr beeindruckt, die Bedienung finde ich einfach super schön.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#92 erstellt: 14. Jun 2016, 08:58
Kein Problem. Tja 1dB Schritte dürfte in der Tat zu ungenau sein. Aber besser als nichts. Die Messung mit dem Multimeter wäre wie angenommen. Grundsätzlich sollten sich die Methoden nicht unterscheiden, da es um relative und nicht absolute Werte geht.

Zum Minidsp, dass ist ja das von mir genannte Modell? Allenfalls habe ich für Verwirrung gestiftet, das 2x4HD Modell ist bereits auf dem Markt, das 2x4DL Modell kommt in den nächsten Wochen und basiert auf der selben Hardware (beinhaltet aber Dirac Live!). Feature und Preis technisch das interessante Gerät das es aktuell am Markt gibt. Die Wandler sind von AKM und von vernünftiger Qualität. Ca. 99db Dynamik und es wird alles bei 96kHz gesamplet. Ich würde ein Testgerät von oaudio beziehen und die Wandler testen, anschliessend dann das DL Modell kaufen. Nur mit dem 2x4HD wirst du nicht klar kommen da dir die entsprechende Software fehlt. Sonarworks Reference Pro wie auch Audiovero Acourate könnten entsprechende FIR Filter bereits stellen welchen dann auf das 2x4HD geladen werden könnten. Kommt in Kombination aber deutlich teuer als voraussichtlich die DL Version.

Von den aktuell verfügbaren Produkten wäre diese Kombination noch möglich:

https://www.minidsp.com/products/opendrc-series/opendrc-da
http://www.audiovero.de/acouratedrc.php

Da landest du bei rund 500 EUR. Wandler sind ESS 9023 verbaut, welche bereits transparent klingen sollten.

Also ich fasse nochmal zusammen:

- AVR mit tauglicher Einmessung und entsprechenden Features >= 1000.-- EUR ( Einmessung ist qualitativ schlechter als die folgenden Lösungen)
- Günstigster aktuell verfügbarer DSP mit Einmessung (Opendrc-DA mit Acourate DRC) ca. 520 EUR
- Günstigster bald verfügbarer DSP mit Einmessung (2x4DL, Dirac Live ist Acourate DRC vorzuziehen) ca. 520 EUR

Somit wäre ein AVR, da du den Cambridge verkaufen kannst, wohl günstiger und komfortabler. Die Einmessfunktion wird dich weiterbringen, jedoch hinter den anderen Lösungen zurückstehen. Bei beiden DSP Lösungen solltest du den Block nicht mehr benötigen.

Ich rate dir ein Messmikrofon zu besorgen und die Einmesslösungen auszuprobieren. Dann kannst du entscheiden welches dir gefällt und die passende Hardware aussuchen:

Dirac Live:
Voll Funktionsfähige Trial Version für PC und Mac. Du kannst die Korrektur ausprobieren in dem du ab Computer abspielst. Der Einmessvorgang wäre dann mit dem DSP identisch nur läuft die Korrektur direkt auf dem DSP anstatt als virtuelle Soundkarte. Computer an Block anhängen und das kannst das wunderbar ausprobieren.
http://www.dirac.com/online-store/

Sonarworks:
Voll Funktionsfähige Trial Version für PC und Mac. Funktioniert als VST Plugin und benötigt daher eine entsprechende Plattform.
Kann auch als DSP aufgebaut werden (Intel Compute Stick und Soundkarte, bei mir so in Betrieb) oder in diversen Mediaplayer verwendet werden (Foobar, Jriver, Audirvana etc).
http://sonarworks.co...P1ps0CFXEz0wodiN8JeA

Acourate (Achtung Vollversion! Allenfalls nach Acourate DRC Korrektur fragen):
Keine Trial Version. Der Hersteller bietet ein Tool mit dem eine Messung gemacht wird. Anschliessend kann man zwei Musikstücke einreichen, die werden dann zum testen korrigiert. Einmessvorgang ist eher kompliziert, insbesondere die Erstellung der Korrekturfilter. Das Programm ist eigentlich ein DSP Programmierbaukasten und eher für Profis geeignet. Die Resulate sollen aber herausragend sein (zB Bob Katz, einer der angesehensten Mastering Engineers, nutzt die Lösung). Ein Vorteil wäre die mögliche Nutzung auf einem Raspberry Pi. Von Abacus gibt es ein kostenloses Betriebssystem http://www.abacus-electronics.de/150-0-Aroio+Betriebssystem.html . Installiert man dies auf einem Raspberry Pi mit entsprechender Audiokarte hat man ein vollfunktionsfähigen Streamer (auf Basis Logitech Media Server) inklusive. Acourate Raumkorrektur (Die Messsoftware muss natürlich erworben werden).
http://www.audiovero.de/testangebot.php

Toll das dir der Auralic Aries gefällt. Bin mal gespannt ob du, nach der Pegelkalibrierung, Unterschiede zwischen Auralic, X40 und dem NAD hörst. Meiner Meinung nach kann man sich wohl nur auf die Bedienbarkeit konzentrieren.

Wie du siehst ist da ganze leider nicht so einfach mit den Raumkorrektursystemen. Ich hoffe du testest das ganze trotzdem. Die Mühe lohnt sich!
13mart
Inventar
#93 erstellt: 14. Jun 2016, 09:30

HIGH_END_NEWBIE (Beitrag #92) schrieb:

Wie du siehst ist da ganze leider nicht so einfach mit den Raumkorrektursystemen.


also beim DSP antimode 2.0 ist es relativ einfach:
Das Gerät vor die Endstufe hängen, die Einmess-
automatik arbeiten lassen. Fertig.

Gruß Mart
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#94 erstellt: 14. Jun 2016, 11:08
Naja der Antimode 2.0 bietet ungefähr die selben Anschlussmöglichkeiten wie der 2x4HD (DL) mit Ausnahme der symmetrischen Anschlüsse. Ich kenne leider die genauen Algorithmen von Antimode nicht, daher kann ich über die Qualität nichts sagen. Ist auf jeden Fall eine Alternative und scheint auch beliebt. Mit 900 EUR allerdings auch etwas teurer. Ansonsten von den Features sicher sehr interessante Lösung. Müsste man auch testen.

Ich würde folgendes Systemkonzept vorschlagen:

Quellen
Auralic Digital Out (optisch)
CD Player Digital Out (Spdif)
TV Digital Out (optisch)
Plattenspieler + neuer Phonopreamp Analog Out

-> hier haben wir schon das erste Problem, die benötigten Eingänge werden von keinem DSP erfüllt

- Antimode bietet max. 1 Digital und 2 Analog Eingänge
- Minidsp Opendrc bietet nur Analog oder nur Digital
- Minidsp 2x4HD (DL) bietet 2 Digital und 1 Analog (sowie USB!)

Also entweder auf eine Quelle verzichten oder weiterer Quellenumschalter (gibt zB fernbedienbare digital Quellenumschalter).

Danach entweder direkt eine Endstufe (alle diese DSP haben lautstärkeregelbare Ausgänge) oder wie bisher der der Cambridge, wobei nur
ein Eingang belegt ist.

Alternative zu diesem Systemkonzept wäre:
- alle Quellen in Vorstufe konzentrieren und DSP analog einschlaufen -> Auftrennbare Vor- Endstufe notwendig
- alle Quellen digitalisieren und digital in DSP einschlaufen -> AD-Wandler für Plattenspieler notwendig sowie Digitalumschalter

Also einfach DSP vor die Endstufe hängen, die im übrigen hier gar nicht separat oder auftrennbar vorhanden ist reicht nicht. Die einzige einfache Plug and Play Lösung bleibt ein AVR. Hier wäre ein allenfalls untauglicher Phono Eingang zu überprüfen und es sind halt Abstriche in der Raumeinmessleistung zu machen.
mroemer1
Inventar
#95 erstellt: 14. Jun 2016, 11:22

13mart (Beitrag #93) schrieb:

HIGH_END_NEWBIE (Beitrag #92) schrieb:

Wie du siehst ist da ganze leider nicht so einfach mit den Raumkorrektursystemen.


also beim DSP antimode 2.0 ist es relativ einfach:
Das Gerät vor die Endstufe hängen, die Einmess-
automatik arbeiten lassen. Fertig.

Gruß Mart


So einfach ist es dann doch nicht, da die Einmessautomatik nur bis 500Hz korrigiert.


[Beitrag von mroemer1 am 14. Jun 2016, 11:28 bearbeitet]
13mart
Inventar
#96 erstellt: 14. Jun 2016, 12:29

mroemer1 (Beitrag #95) schrieb:

So einfach ist es dann doch nicht, da die Einmessautomatik nur bis 500Hz korrigiert.


Hallo mrroemer,
ich kenne deine Erfahrung nicht, aber es reicht meist.
Es würde in dem Kontext hier wohl zu weit führen,
aber Messungen und Korrekturen über 500 Hz sind
am Hörplatz keine triviale Angelegenheit und ohne
ergänzende Messungen des Direktschalls der Laut-
sprecher kaum zielführend.

Gruß Mart
mroemer1
Inventar
#97 erstellt: 14. Jun 2016, 12:47
Diese Diskussion würde hier im Thread auch zu weit führen, grundsätzlich gebe ich dir auch recht.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#98 erstellt: 14. Jun 2016, 12:48
Das ist absolut richtig was die Messungen betrifft:

- Sonarworks misst auch den Direktschall in der Messroutine (Raumdimensionen werden messtechnisch erfasst und die Messung findet mit Ausblendung des Raumanteils 5cm vor den Chassis statt). Dies erfolgt alles automatisch und man muss bloss Schritt für Schritt die Messpunkte abgehen (Sonarworks macht min. 15 Einzelmessungen).

- Acourate benutzt ein Psychoakustisches Modell um die entsprechenden Algorithmen zu berechnen. Im Weiteren kommt eine entsprechende Zielkurve zum Einsatz

- Dirac arbeitet ebenfalls mit einem psychoakustischen Modell und mehreren gewichteten Messpunkte

Alle drei Systeme sind weitgehend erprobt und funktionieren ausgezeichnet.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#99 erstellt: 14. Jun 2016, 12:53
Ich würde ungeübten Anwendern empfehlen Lösungen mit guten Messroutinen zu verwenden, da manuelle Eingriffe viel Erfahrung und einiges an Know How benötigen. Zum Thema Einmesssysteme und welche Faktoren wichtig sind haben zum Olive und Welti (von Harman) interessante Arbeiten geschrieben. Zu Acourate wurde soeben ein umfangreicheres E-Book veröffentlich welches ebenfalls tiefer über die Materie informiert.

Aber das geht wirklich viel zu weit an dieser Stelle. Am besten man probiert 1-2 der einfacher zu bedienenden System und entscheidet dann ob man tiefer in die Materie vordringen will.
avh0
Inventar
#100 erstellt: 14. Jun 2016, 13:14
Merkt ihr eigentlich, dass die Dikussion föllig am Bedarf vorbei geht.
Ihr empfiehlt "Raumkorrekturen" bis 500Hz, bei jemanden, der sich über Hochtonprobleme beschwert,
die vor allem auf einen Zuspieler nämlich den X40 zurückzuführen sind.

M.E. nach ist mit einem vernünftigen Wandler das Thema durch.
XT32 fand ich nicht überzeugend, wenn dann eine Korrektur mit Acourate,
in den aktuellen Versionen deutlich einfacher bedienbar als früher mal,
wenn es natürlich nicht nur Fallstricke gibt, sondern eben auch eine schier unendliche Zahl
an Möglichkeiten, die das Programm bietet.
Braucht der TE m.E. nach aber nicht.
Wenn dann würde ich den Vorverstärker von Audiovero oder Abacus empfehlen.
Bei der Audiovero Varainte können alle Quellen convolvt werden, bei Abacus nur das Streaming.
Aber das erscheint mir im vorliegenden Fall schon oversized.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#101 erstellt: 14. Jun 2016, 14:16
Da hast du wohl leider recht:( Vom Eingangsthema sind wir hier bereits gewaltig entfernt. Ich bin weiterhin der Meinung das wohl Rückwandreflektion ein massgebliches Problem darstellen, welche nur durch Absorbtion (10cm Basotec würde genügen) zu beheben. Weiterhin möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich unter anderem aus dem von dir genannten Grund nur "Raumkorrekturen", welche über das gesamte Spektrum mit Zielkurven arbeiten, empfohlen habe.

Der Zuspieler scheint in der Tat suspekt, aber bewiesen ist das Problem wohl noch nicht. Was XT32 und Acourate betrifft kann ich dir beipflichten. Weiterhin bin ich der Meinung das für Acourate doch deutlich mehr Know How nötig ist als für Dirac oder Sonarworks und das halt die Hardwaremöglichkeiten eingeschränkt sind. Auf den Audiovero Preamp sowie die Abacus Lösung habe ich bereits aufmerksam gemacht.

Langer Rede kurzer Sinn. Ein einfacher Test der verschiedenen Varianten wird schnell aufzeigen ob Probleme damit behoben werden und ob Lösungen gefallen. Alles andere ist nur Theorie.
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