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Q7 dröhnt nach Umstellen

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Wilder_Wein
Inventar
#1 erstellt: 03. Mai 2005, 09:59
Hallo zusammen,

vielleicht weiß jemand noch einen Rat.

Ich habe die letzte Woche eine neue Couch geliefert bekommen und deswegen mein Wohnzimmer umräumen müssen. Die Lautsprecher stehen jetzt auf der anderen Seite.

Seit dem dröhnt der Bass leider in regelmäßigen abständen, dies war auf der anderen Seite kein Problem. Allerdings wurde die Wand dort von einem offenem Duchgang unterbrochen.

Jetzt habe ich schon alles probiert, habe die Lautsprecher auch schon extrem von der Wand weg gezogen, die Seitenabstände betragen ca. 1m. Aber egal was ich mache, der Bass ist einfach übermächtig. Habe sie auf Platten gestellt und diese mit Gummiabsorbern entkoppelt, die Spikes direkt aufs Laminat und und und. In Küche und Bad nimmt man das Dröhnen noch mehr war.

Mit den mitgelieferten Schaumstoffstopfen wird es etwas besser, allerdings leidet hier stark das Klangbild, es klingt dann irgendwie alles sehr gepresst.

Irgendwie bin ich mittlerweile mit meinem Latein mehr als am Ende, hätte nicht gedacht, dass sich der Klang dermaßen verändern kann. Leider kann ich das Ganze nicht mehr rückgängig machen, da es sich um eine Eckcouch handelt und sie nur an diese Wand passt.

Gibt es noch irgendwelche Tricks oder was könnt ihr mir noch empfehlen!?

Gruß
Didi
LaVeguero
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2005, 10:39
Grüß Dich!

Eine Skizze wäre natürlich hier sehr hilfreich. Das Dröhnen kann auch durch unfreiwillige "Resonatoren" wie einem Schrank etc. entstehen, der durch die Umstrukturierung als Klangkörper mitspielen will...
BeastyBoy
Inventar
#3 erstellt: 03. Mai 2005, 11:18
ohweiohwei, das ist hart.

Spontan fällt mir hier nur ein, evtl. Teppiche ( wenn vorhanden ) auszulegen.

Drück dir die Daumen !

Grüße,

Alex
Dualese
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2005, 11:19
Hallo Didi,

...immer hilfsbereit... wie Du ja bist, wäre es schön DIR jetzt mal helfen zu können, ABER... es liest sich ja leider so, als wenn Du schon fast alles machbare probiert hast

Die Krux in der wir alle in solchen Sitationen immer stecken ist ja nunmal der berühmte "Tunnel-Blick"... also auch auf die Gefahr hin daß ich Dich jetzt nach ziemlich selbstverständlichen Sachen frage, mal meine Einlassung auf Grund eigener monatelanger leidvoller Erfahrungen :

1.) Hast Du bei Deinem "Umbau" an/in Deiner Anlage evtl. noch andere entscheidende Veränderungen vorgenommen ?

2.) Hast Du schonmal von beiden Positionen aus den simplen "Handklatsch-Test" gemacht... um so einen evtl. extremen Unterschied in der Nachhallzeit festzustellen ?

3.) Hast Du schonmal mit Deinen Raum- und Boxendaten in CARA-Online (z.B. bei www.stereoplay.de) gespielt ?
Erstaunlicherweise kommen dabei nämlich recht unerwartete Kombinationen hinsichtlich empfohlenen Wandabstand Seitlich / Rückwärts raus.
Außerdem zeigen Dir die KEF-spezifischen Kurven in welchem(n) Frequenzbereich(en) der Hund begraben liegt, sowohl hinsichtlich Überhöhungen, als auch zur Nachhallzeit !

4.) Die Wandabstände als solches habe ich aber sowieso nicht im Verdacht, sondern die Geschichte mit der vormals "offenen" Rückwand lässt mich vermuten, daß reflektierte störende Raum-Moden die Du jetzt wahrnimmst, VORHER durch dieses "Schlupfloch" verschwinden konnten.
Hast Du deshalb neben dem Wandabstand schonmal mit dem Anstellwinkel experimentiert ?

Sollte das die Ursache sein, kann Man(n) ein solches "Schlupfloch natürlich nur durch Absorber-Maßnahmen seitlich und/oder rückwärtig ersetzen... ich muß Dir aber ganz ehrlich sagen, daß dies eines der wenigen Experimente ist, vor dem auch ich mich bisher immer "gedrückt" habe !

Wer will vom WAF/WTF ganz zu schweigen ... letztendlich schon das es in seinem Wohnzimmer mit an der Wand lehnenden Styroporblöcken aussieht wie beim Baustoffhändler, oder die Wände mit Teppichen und Polstern zuhängen wie in ´ner Gummizelle

Tut mir leid daß ich kein Patent-Rezept parat habe...
Trotzdem Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
Dualese
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2005, 11:25
...wo ist denn "Doc Boris"
...unser Freund Mr.Stereo

Der ist doch auch ein alter KEF-Ritter & Praktiker und weiß vielleicht Rat... evtl. mal nach ihm rufen

GvfN...
Dualese
Mr.Stereo
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2005, 12:51
...hab mir nur schnell meinen weißen Kittel angezogen....
So.. wat is?
Dröhnen, stehende Wellen..vorher nich, jetz ja?
Aha!
Leider bin ich wirklich Experte für dieses Problem (schlage mich seit Beginn meines Hobbys mit diesem Problem herum), aber leider ohne Lösungsvorschlag
Nein, ich vermute auch, dass die Bildung von stehenden Wellen auf der anderen Seite durch den Durchgang unterbrochen wurden.
Wie genau ist denn die jetzige Seite möbiliert?
Und wo stehen die LS?
Zunächst würde ich sie aus den Ecken rausholen, evt. unsymetrisch aufstellen...auch mal diagonal.
Wenn das nichts hilft, und die Wand bis jetzt kahl ist, mal ne Kommode, Regal oder Schrank hinstellen, irgend was, das die Welle bricht.
Bei mir hat das alles übrigens nix gebracht, werde mir wohl nen aufwändigen Plattenabsorber kaufen müssen, oder mal wieder umziehen.
Berichte Du aber mal von Deinen Erfahrungen.
Gruß aus dem verregneten Köln
Boris
Dualese
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2005, 14:54
Hallo Doc...

tja, irgendwie gleiche Vermutung wir beide was

Die KEF Q7 gelten ja nun nicht gerade als "schwachbrüstig & schlank" sind wohl eher sowas wie ein vollmundig-glutvoller Rotwein, oder !?

Didi wird das Glück - bzw. jetzt im Nachhinein das Pech - gehabt haben, daß die überhaupt in den Raum passten

Meine Erfahrungen sind ja ähnlich wie Deine, deshalb irgendwann meine Abkehr von den Standboxen... MUSS aber auch nicht bei jedem helfen.

Im CARA sind ja für eine ganze Menge Fabrikate die Natural-Frequenzverläufe hinterlegt, da sieht man dann mit Schrecken, wie häufig im Bereich von 100 Hz "nach unten" (gewollte ?) erhebliche Überhöhungen bereits in der Konstruktion drinstecken. Nach meinen Erfahrungen potenziert sich dieser Effekt zusammen mit ungünstigen Raumverhältnissen bei Standboxen bedeutend mehr als bei den "Kleinen" !

Das war der Grund warum ich mich damals von meinen heißgeliebten ASW Cantius IV getrennt habe, nachdem ich die Hin- und Herrückerei der schlanken Säulen leid war.

ALLERDINGS... habe ich für meine geplante Zweitanlage gerade heute die im Ausverkauf erworbenen ASW Cantius I "Zwerge" bekommen... da macht der Effekt natürlich staunende Ohren & Augen, was die kleinen Dinger so an knackigem Bass produzieren.

Wenn nix hilft... dann wäre meine einzige Idee, daß Didi beim Händler seines Vertrauens die Q7 gegen eine XQ5 eintauscht, von der hatte ich beim probehören mehrfach den Eindruck daß sie bedeutend "beherrschter" im Bassbereich zu Werke geht... fast wäre ich ihr schließlich verfallen

Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
BeastyBoy
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2005, 15:04
Soweit ich weiß hat Wilder_Wein gerade von ner XQ5 auf die Q7 gewechselt ... .
Wenn du ihm das jetzt vorschlägst, dann hüpft er sammt Boxen aus dem Fenster.
Dualese
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2005, 17:10
Oh Mann "BB" !

So kann man danebenliegen...
sollte mein Eindruck von der XQ5 im Gegensatz zur Q7 denn so falsch sein

Hoffentlich wird Didi nicht zum Wilden selbigen wie sein Wein
Entschuldige mich schonmal mehrmals und im voraus
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
Wilder_Wein
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2005, 17:14
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die rege Anteilnahme, der Patient meldet sich jetzt zu Wort.

Also Veränderungen haben wirklich keine stattgefunden, es wurden lediglich die Seiten gedreht. Heißt, von der Couch aus schaue ich auf mein Sideboard. Dieses ist 2 Meter breit, 25cm hoch und wird von meinem TV, den NADs sowie dem DVD Spieler bewohnt. Direkt neben dem Sideboard trohnen die 2 Kefs, Seitenabstand zur Wand etwas über 1 Meter, Rückabstand zwischen 45 - 60 cm. In den Ecken stehen 2 große Palmen sowie eine Stehlampe. Insgesamt hängen 3 Bilder an der Wand, ein kleiner Teppichboden (auf Laminat) sowie Vorhänge sind ebenfalls vorhanden. Couchtisch und Sideboard möchte ich auch noch erwähnen.

Es ist wohl so wie Dualese es schon gesagt hat, Tach übrigens an den Niederrhein

Ich habe mich immer darüber gewundert, dass andere solche Probleme mit den Kefs hatten. Wie bereits erwähnt, habe ich zeitweise sogar die Klangregler reingedreht. Mag es wirklich am durchgang gelegen haben, dass sich die Kef bei mir so gutmütig zeigte?

Also ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich nur sehr ungern von den Kef trennen würde. Und was die QX5 anbelangt, so gebe ich BeastyBoy recht. Die hatte ich doch schon.......wenn ich wirklich jetzt tauschen muß, dann möchte ich einen guten Allrounder. Also Jazz, Rock, Metall, Klassik, Pop, alles muss mit ihr klingen....aber so weit sind wir noch lange nicht.


Das gefällt mir jetzt alles irgendwie gar nicht. Vielleicht fällt mir ja noch ne gute Lösung ein, denn irgendwie möchte ich mich nicht von der Kef trennen.

Gruß
Didi
Mr.Stereo
Inventar
#11 erstellt: 03. Mai 2005, 17:25
Hi WW,
variiere auch mal den Abstand der LS zum Sideboard.
Auch mit den Stopfen (empfinde sie auch als "bremsend") würde ich nochmal rumprobieren, evt. nur die unteren verwenden.
Dröhnt es eigentlich überall im Raum oder nur an Deinem Hörplatz, wenn ja, war das vorher der selbe?
Gruß
Boris
Wilder_Wein
Inventar
#12 erstellt: 03. Mai 2005, 17:50
Hallo Boris,

mit dem Abstand habe ich schon experimentiert. Habe sie auch schon verschieden stark eingewinkelt. Das dröhnen ist nicht immer gleich, je nach dem welche CD ich höre. Basslastige Stücke machen einfach keinen Spaß mehr. Am schlimmsten ist es allerdings beim Radio hören, das ist teilweise nur noch nervig.

Am stärksten ist das dröhnen wenn ich im Bad stehe, also nicht überall gleich. Am Hörplatz fällt einfach nur der absolut überpräsente Bass auf, dadurch wirkt das Ganze natürlich recht unharmonisch.

Vorher war das überhaupt nicht der Fall, da hat nie was gedröhnt, ob bei Radio oder im CD Betrieb.......

Trotzdem werde ich jetzt noch mal weiter Testen, ein wenig rücken und dazu hoffen und beten!

Gruß
Didi
Mr.Stereo
Inventar
#13 erstellt: 03. Mai 2005, 17:59
Ist es denn besser, wenn Du die unteren Stopfen reinsteckst?
Wenn nicht, kannst Du auch mal die Kabelbrücke rausnehmen und nur den oberen Teil der Q7 betreiben, wenn es auch dann noch dröhnt ist Dir mit anderen LS auch nicht geholfen.
Dann musst Du wohl oder übel wieder umräumen oder Dir einen Plattenabsorber für die Störfrequenz zulegen (Gibt übrigens keine Erfolgsgarantie).
Wilder_Wein
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2005, 18:57
Habe geade beide Stopfen in die Box gesteckt, also oben und unten. Das dröhnen ist jetzt sozusagen weg, der Bass ebenfalls nicht mehr so übermächtig, aber der klang wirkt doch stark gepresst und eigenartig, ich denke mit solchen Maßnahmen zerstörrt man einfach das ganze Klangbild.

Ich sollte wohl einfach mal ein anderes Paar LS hier aufstellen und schauen, wie die sich dann in meinem Raum verhalten. Ich werde mir also mal ein paar andere besorgen, danach bin ich um einiges schlauer.

Gruß
Didi
Mr.Stereo
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2005, 19:03
Wie hört es sich denn an, wenn Du nur die hinteren Stopfen nutzt?
Ich denke, dass die Wand, an der sie jetzt stehen, die Probleme bereitet, da nutzen andere LS wahrscheinlich nur, wenn sie deutlich weniger Bass machen, und ob Dir das dann gefällt
Kannst Du sie nicht mehr an der anderen Wand unterbringen?
Wilder_Wein
Inventar
#16 erstellt: 04. Mai 2005, 22:18
Hallo,

so, ich habe nun mal die Möglickeit gehabt, 2 Paar andere LS zu testen. Bin vorhin noch mal kurz bei meinem Händler vorbei....

Ein paar B&W 704 und ein paar Kef Q5. Also die B&W 704 war schon ein wenig schlanker im Bass, aber keineswegs zufriedenstellend. Mein Händler hat sie mir für einen sagenhaften Preis angeboten, ich müsste nur minimal was an Euros draufpacken. Aber der Klang der Q7 gefällt mir doch um Welten besser, die 704 ist und bleibt eine in meinen Augen ein sehr bescheidener Lautsprecher.

Seltsamerweise verhällt sich die Q5 genauso wie die Q7, der Bass ist ebenfalls überpräsent und neigt zum dröhnen.

Tja, jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter. Ein umstellen ist leider nicht möglich. Die Couch war schweineteuer und hat den Otomane auf der rechten Seite, sie würde also nicht auf die andere Seite passen.

Ich habe jetzt erstmal die hinteren Stopfen rein und die Kef so positioniert, dass alles im Grünen Bereich ist. Zufriedenstellend ist das zwar nicht, aber jetzt warte ich erst mal, bis ich einen hellen Moment habe.

Ach so, noch was. Wir haben mal den Teac von meiner Freundin drangehängt. Das verwunderliche, da dröhnt mal gar nix......klingt ein wenig heller, aber drückt im Bass nicht ganz so stark. Ob ich das verstehen muß, weiß ich jetzt wirklich nicht. Entweder hat mein NAD ne Macke oder aber ich brauch nen Verstärker, der etwas schlanker im Bass ist, wenn es sowas überhaupt gibt.

Gruß
Didi
LaVeguero
Inventar
#17 erstellt: 05. Mai 2005, 03:23
Halte mich für wahnsinnig: Aber warum um Gottes Willen drehst Du nicht einfach am Amp ein wenig den Bass raus, anstatt Geld in neue Elemente zu stecken?
boxenmann
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Mai 2005, 09:13
Hallo Didi!

Meine Erfahrungen mit der Kef Q11: (bzw.hatte auch mal die 7er im WZ)

Ich liebe bekanntermaßen den druckvollen-Klang... und trotzdem ....dröhnen ist mühsam.
Die Kef Q-Serie ist jedenfalls in der Verstärkerwahl und in der Aufstellung sehr wählerisch. An meinem Tact-Vollverstärker klingen die Q11 stets ausgewogen... Die Bässe kommen sauber und druckvoll. An meinem Vincent ...natürlich bei der selben Aufstellung... sind die Bässe, speziell wenn ich die Lautsärke erhöhe, teilweise unsauber... es fängt an zu dröhnen.
Außerdem sollten alle großen Q-Kefs mindestens 60cm fern jeder Wand stehen... speziell in Raumecken mitunter auch schwierig.
Jedenfalls birgt die Verstärkerwahl durchaus hilfreiche Lösungsansätze.
lg boxenmann

Fahre übrigens morgen von Wien nach München... zur Highend... hoffe ich komme ohne neue Wünsche zurück...
Wilder_Wein
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2005, 10:18
Guten Morgen,


Halte mich für wahnsinnig: Aber warum um Gottes Willen drehst Du nicht einfach am Amp ein wenig den Bass raus, anstatt Geld in neue Elemente zu stecken?


ehrlich gesagt habe ich eigentlich nicht vor das Geld in andere Elektronik oder LS zu stecken, nur möchte ich gerne hinter das Geheimnis des Dröhnens kommen. Es ist doch ärgerlich, wenn man eine Anlage für über 2000 Euro im Wohnzimmer stehen hat, der Klang aber alles andere als befriedigend ist. Meine Freundin hat so ein Universal Spieler von Teac und dazu ein paar Q1, das klingt mittlerweile besser als bei mir....

Die Klangregler habe ich auch schon rausgedreht, das schafft schon ein wenig abhilfe, aber das gesamte Klangbild leidet stark darunter. Probiere es einfach mal an Deinem NAD, drehe mal den Klangregler für den Bass auf 9 Uhr, Du wirst feststellen, dass dir nicht nur Bass verloren geht.

Glaube mir, es macht mich wahsinnig... Ich mache seit einigen Tagen nichts anderes als die LS hin- und herschieben, mein Laminatboden dankt es mir schon. Die unterschiedlichten Füße habe ich gestestet, die LS Kabel rausgezogen und neu abisoliert, die Chinch Kabel getauscht, die Anlage woanders aufgestellt und und und. Wie gesagt, mit den Stopfen und der jetzigen Aufstellung geht es einigermaßen, aber ans Lauthören ist nicht zu denken, da wird der Bass dann übermächtig und die Dinger dröhnen in regelmäßigen Abständen.

Ich werde in den nächsten Tagen einfach noch ein paar Kompakte testen, vielleicht auch mal einen anderen Verstärker. Wenn dann nichts hilft, kaufe ich mir am besten einen Ipod und ein paar schöne Kopfförer....

Wie gesagt, ich möchte alle eventuellen Faktoren mit einbeziehen, sollte ich dann wirklich feststellen, dass mein Raum nicht mehr hergibt, hätte ich ein wirkliches Problem. Dafür sieht die neue Couch im neuen Ambiente richtig geil aus, scheint als kann Mann im Leben nicht alles haben.....

Gruß
Didi
Wilder_Wein
Inventar
#20 erstellt: 05. Mai 2005, 10:26
noch mal ich!

Eine Frage an die Fachleute.

Nachdem ich nun gestern die 704 und die Q5 hier hatte, stellt sich bei noch die folgende Frage.

Kann es sein, dass auch das Gehäuse der Kefs das dröhnen unterstützt oder bin ich da auf dem Holzweg. Ich fand es schon seltsam, dass die 704 wesentlich weniger dröhnte, aber auch ein gutes Bassfundament hatte. Die Q5 dagegen dröhnte fast noch stärker als die Q7.

Na und die 704 schien mir vom Gehäuse einfach robuster zu sein, sie wiegt auch einige Kilos mehr.

So, das war nur so ein Gedanke von mir.....
Mr.Stereo
Inventar
#21 erstellt: 05. Mai 2005, 12:09
Hi WW,
hat sie 704 auch ein Reflexrohr nach hinten?
Wenn nicht, kann auch dies einen Unterschied machen.
Ein massives und stabiles Gehäuse ist gerade im Bass immer gut, Du kannst die evt. Resonanzen der Q7 aber auch in den Griff bekommen, wenn Du sie mit Spikes auf Granitplatten stellst, und diese dann vom Boden mit Filz oder Gumminoppen entkoppelst (zum probieren reichen auch Pflastersteine).
Falls Dein Problem aber stehende Wellen sind, solltest Du mal ermitteln, welche Frequenzen den Ärger veranstalten.
Dafür gibt es CD's, auf denen die einzelnen Töne mit Angabe der Frequenz abgespeichert sind.
So kannst Du den Problembereich eingrenzen und Dir dann geziehlte Maßnahmen (z.B. Plattenabsorber für 60-100 Euro) überlegen.
Zum Thema Amp:
Ich halte NAD für eine sehr gute Marke, trotzdem gibt es Amps, die besser mit der Q7 harmonieren, wenn man ein Bassproblem hat.
Ich habe die besten Resultate mit einem SAC Icon erziehlt, der durch seinen sauberen, schnellen Klang und einen extrem hohen Dämpfungsfaktor die Box in allen Lagen im Griff hat.
Als LS-Kabel, benutze ich Silberkabel,auch das bringt bei der Q7 etwas mehr Straffheit.
Du kannst natürlich auch einen kleinen Schritt zurück gehen und Dir aus dem gleichen Hause die Q5 holen.
Die trägt im Bass etwas weniger dick auf.
raw
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 05. Mai 2005, 12:33
Hallo,

schon mal an Raumakustikverbesserungsmaßnahmen gedacht? Plattenresonatoren, poröse Bassabsorber etc? Anders wird man Dröhnen kaum lösen können (ein DBA könnte noch helfen).

Um an die Sache ein bisschen professioneller ranzugehen:
Bitte stell hier eine genaue Skizze von deinem Raum ein. Das geht recht einfach mit www.roomarranger.com Ein .png-Bild bekommt man unter "Export - als Bild speichern". Dieses einfach per www.imageshack.ws hochladen.

Stell dir eine Sinuston CD zusammen und spiele diese mit deiner Anlage ab. Bei welchen Frequenzen dröhnt es am Hörplatz?

Dualese
Inventar
#23 erstellt: 05. Mai 2005, 13:20
Moin Didi...

das tut ja regelrecht "weh" da mitzulesen

Anstatt mit ´nem Handwägelchen, ´nem Grill und ´nem Schächtelchen Bier unterwegs in Feld, Wald & Flur zu sein, schlägt sich ein armer Mann am "Vattertach" mit der Raumakustik rum... schrecklich

EGAL... wo konstruktiv die Ursache liegt, Du solltest um wegen folgender Entscheidungen ganz sicher zu gehen, wirklich mal die Physik & den von mir empfohlenen Raumakustik-Rechner bemühen :

http://www.stereoplay.de/stp/raumakustikrechner#

Bei Auswahl der Modelle wirst Du sehen, daß leider ALLE Standboxen im unbedämpften Raum mehrere Überhöhungspeaks irgendwo zwischen 35/60 und 65/125 Hz produzieren

ABER... vergleiche mal "genau" :
die Frequenzlage der Peaks...
Abstand zur Freifeldmessung (Basislinie/Grundlautstärke)...
und die Anzahl & Breite der Peak´s...
da siehst Du z.B. zwischen den KEF´s und einer B&W 703 einen absolut extremen Unterschied um mehrere dB !

Lies außerdem mal nach was z.B. in diesem Link :
http://www.avguide.c...7B0-4E9AB93EF2E17CBD
(stammt hier aus dem Bereich Akustik) über die berühmten "stehenden Wellen" gesagt wird, ich bin mir fast 100%ig sicher, daß Deine Raumöffnung das besagte Schlupfloch für selbige war.

Und wenn Du diesen Thread dann auch noch nachgelesen hast :
http://www.hifi-foru...ack=1&sort=lpost&z=1
dann wirst Du Dich hoffentlich nicht "umbringen" wilder Didi

Die Sache mit der Bedeutung der Vertikalmoden war mir auch recht neu :
(Schallgeschwindigkeit : Meter Raumhöhe) / 2
344 m/s : 2,49 m / 2 = 69 1/s = 69 Hz
Die beiden Raummoden-Rechner :
http://www.visaton-b...tools/t_raum_res.htm UND...
http://www.hunecke.de/german/rechenservice/raumeigenmoden.html
sollten zusammen mit den CARA-Erkenntnissen evtl. das Hauptübel aufdecken helfen !?

Mit der graphischen Darstellung des Hunecke-Rechners sehe ich z.B. bei meinen Raumdaten, das bei 66 Hz (Vertikalmode) und bei 89 Hz (Summe aller 3 Moden xyz) die größten Probleme in Summe mit einer Boxenüberhöhung auftauchen könnten, lt. Strassacker übrigens bei 67 / 86 Hz !

TJA Didi... mein ganzes Gequatsche wird Dir evtl. nicht viel weiterhelfen was

ABER... das Problem hatte ich ja schließlich auch mal und konnte aus Platzgründen und wegen meiner intgrierten Computer & Büroecke - so wie Du mit Deinem "Lust-Sofa" - nicht beliebig umstellen, fand die Bastelei mit dem Absorber-Kram optisch ätzend und habe mich gegen einen "Behringer" gewehrt, wie der Teufel gegen´s Weihwasser !

Mit meiner aus den praktischen Erwägungen heraus gefällten Entscheidung ...Standboxen wech... verschwand zumindestens MEIN Bass-Wummer-Problem recht schnell und für gelegentliche Ausflüge in die SWR3-Dance-Night habe ich mir halt den kleinen Yamaha-SUB integriert... auch nicht ganz unkritisch... aber einfach zu verrücken & zu verstecken das kleine klavierlackschwarze Schmuckstück

Dein NAD wird mit seinem zackigen aber auch vollmundigen Chrakter das ganze wohl eher etwas unterstützen, ob es an dessen Bass-Dämpfungswerten was zu zweifeln gibt kann ich nicht beurteilen, mein C 372 enttäuscht mich da nicht !?

Und ohne daß jetzt diverse Anti-Vodooisten über mich herfallen mögen... vielleicht lohnt sich zusätzlich ein Versuch mit einer betont "neutral-schlanken" Verkabelung... mir fallen da spontan verschiedene Oehlbach "Silver" Varianten ein... WAS meinen denn die anderen Spezi´s dazu

Vielleicht kannst Du ja irgendwo noch die AUDIO Mai 2005 bekommen, da ist der "Hörkurs Teil 1 Töne & Frequenzen" mit entsprechender CD drin... um mal hörmäßig genauer testen zu können.

SO... jetzt bin auch ich mit meinem Latein am Ende...
wünsche Dir viel Glück bei der weiteren Fehlersuche und
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese


[Beitrag von Dualese am 05. Mai 2005, 13:22 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#24 erstellt: 05. Mai 2005, 13:47
Nachlieferung :
http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-57.html
Siehe Posting #3... gut zusammengefasste Erklärung !

GvfN...
Dualese
Wilder_Wein
Inventar
#25 erstellt: 05. Mai 2005, 15:02
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank füt die Antworten, da gibt es ja ne Menge zu lesen!

Aber wie Dualese schon richtig angeschnitten hat, werde ich mir von den Kefs nicht den schönen Vatertag verderben lassen.

Hier scheint die Sonne, also werde ich mich jetzt auf mein Radl schwingen und ab gehts in den Wald. Zur Abwechslung lass ich es dann mal dröhnen......

Sollte ich das dann alles später noch lesen können, hört ihr natürlich von mir.

Bis dahin wünsche ich Euch einen schönen Feiertag...

Gruß
Didi
plz4711
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 05. Mai 2005, 16:32

Dualese schrieb:

Bei Auswahl der Modelle wirst Du sehen, daß leider ALLE Standboxen im unbedämpften Raum mehrere Überhöhungspeaks irgendwo zwischen 35/60 und 65/125 Hz produzieren

... jaja,
einer der Gründe, warum ich das Budget für meine Boxen bei meiner bescheidenen Wohnzimmerakustik "streng limitiert" habe.

Es nützt nämlich die beste Box bei bescheidener Akustik (bzw. in "normalen, geschlossenen Wohnräumen" herzlich wenig.
Oder anders gesagt: Meine NuLine100 klingen auf dem Balkon um Welten besser (was Wunder ohne die stehenden Wellen, Reflexionen etc.)

Bei den einzelnen Modellen kann ich bei der Hunecke-Simulation keine "großartigen" Unterschiede ausmachen - klar, wo die "Minibox" kein Bass produziert, kann's auch keine "gedröhns" geben - aber sonst?

Deshalb hör ich zwischendurch auch so gerne Kopfhörer
Mr.Stereo
Inventar
#27 erstellt: 05. Mai 2005, 16:35
@ Dualese,
hiermit überreiche ich Dir meinen Doktor-Titel.
Du hast ihn erstmal verdient.
Gruß
Boris
Finglas
Inventar
#28 erstellt: 05. Mai 2005, 18:32
Hallo Wilder_Wein,

seit ich mir vor 3 Wochen Subwoofer, Schallpegelmeßgerät und Test-CD zugelegt habe, habe ich so einiges über die Resonanzen meines Raumes gelernt. Wie es zu Resonanzen und stehenden Wellen kommt wurde ja schon gesagt, wie man sie anhand der Raummaße berechnen kann auch. Hinweise hierzu spare ich mir, dazu gab es ja schon einige in vorangegangenen Beiträgen. Ich selbst habe bei mir im Raum auch einen Durchbruch, wodurch sich manche Resonanzen gegenüber den theoretisch berechneten aber etwas ändern. Ich habe daher mittels Sinus-Tönen, eigenen Ohren und Schallpegelmeßgerät dem ganzen bei mir etwas nachgespürt. Meine Erkenntnisse:

1. Manche Frequenzen sind an der Wand mit Durchbruch sowie der gegenüberliegenden nahzu identisch im Pegel, bei anderen gibt es Abweichungen bis zu 15 dB! Je nachdem, wie eben so eine Raummode im Raum liegt, der durch den Durchbruch akustisch asymetrisch geworden ist.

2. Durch die stehenden Wellen gibt es Bereiche mit Verstärkung einer bestimmten Frequenz, während sie an anderen Stellen im Raum abgeschwächt wird. Stelle ich den LS in den Bereich einer Verstärkung, wird diese Raummode auch umso stärker angeregt. Im Bereich einer Abschwächung wird auch kaum Schallenergie durch den LS erzeugt (jeweils bei einer bestimmten Frequenz).

Ich denke, Du hattest Glück mit der alten Aufstellung, hier wurde keine Raumresonanzen angeregt, die dann ebenfalls am Hörplatz ein unangenehmes Maximum haben. Durch den Durchbruch hat Dein Hörraum eben diese Asymetrie.

Was zu tun ist?

Ich würde mir zunächst man eine CD besorgen, auf der eine ganze Reihe Sinustöne drauf ist (kaufen oder Töne aus dem Internet laden und brennen) und dann schauen, welche besonders stark zu Resonanzen am Hörplatz führen. Dann mal im Raum umhergehen (dabei beachten, dass der Raum und damit auch die Resonanzen 3 Dimensionen haben, d.h. in 20 cm Höhe können andere Resonanzen angeregt sein als in 180 cm Höhe). Mit viel Glück finden sich vielleicht Bereiche, wo gerade die störende Resonanz weniger ausgeprägt ist, so dass Du LS oder Hörplatz - je nachdem - dorthin verschieben kannst. Da Du aber schon einiges an Rücken wohl hinter Dir hast, ist dem möglicherweise nicht mehr viel Erfolg beschieden, weil jede halbwegs wohnliche Lösung alles nur im Bereich der Resonanzen verschiebt. Aber vielleicht, aber nur VIELLEICHT, hast Du Glück, und Du kommst so doch noch zum Erfolg.

Was dann tun:

a) Lautsprecher mit weniger Baßpotenz verwenden: entweder durch kleinere LS oder durch Verschließen der Baßreflexöffnung. Ich denke aber, beides wird Dich nicht so zufriedenstellen, da einfach das Tieftonfundament fehlt, an dass Du Dich gewöhnt hast. Alternative wären evtl. noch kleine LS plus Subwoofer, da man hier etwas mehr Flexibilität in Aufstellung und Einstellung hat.

b) Resonanzen gezielt bekämpfen durch Raumakustikelemente: Plattenabsorber, Kantenabsorber oder Helmholtz-Resonator.

Letzteres will ich mir auch demnächst bauen. Die Reonanzen sind identifiziert, Stellen zum optimalen Aufstellen für größtmögliche Effizienz auch schon gefunden, Abmessungen des Resonators sind berechnet, jetzt fehlt nur noch die praktische Durchführung. Leider kann ich Dir daher nicht sagen, wie effizient sich damit wirklich Resonanzen bekämpfen lassen, d.h. um wieviel dB ich bei handhabbarer Größe des Resonators den Schalldruck absenken kann. Hat jemand mit sowas hier schon Erfahrungen gesammelt?

Ich habe bei mir einige Resonanzen entdecken können, als Dröhnen machen sich vor allem zwei bei 34 und bei 54 Hz bemerkbar. Solche bei höheren Frequenzen (93 und 127 Hz) Dröhnen nicht, sie sorgen eher für gewisse Klangverfärbungen. Ich nehme an, Deine problematischen "Dröhn-Resonanzen" dürften wohl auch im Bereich 30-60 Hz liegen.

Cheers
Marcus
Wilder_Wein
Inventar
#29 erstellt: 06. Mai 2005, 08:34
Guten Morgen,

so, jetzt habe ich mal mein Wohnzimmer versucht zu gestalten. An allen Wänden befinden sich zudem Bilder, Vorhänge gibt es auch.

Näheres später, muss jetzt meinen Brummschädel auf die Arbeit schleppen!

Gruß
Didi

luxus
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 06. Mai 2005, 11:32
Hallo Didi,
hast du schon mal versucht, das Sofa etwas weg von der Wand
ein bißchen weiter nach vorne zu stellen ?
Gruß
Luxus
raw
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 06. Mai 2005, 12:42
Hi Wilder Wein,

sehr aufschlussreich, die Skizze. Kann mir vorstellen, dass der Bass lange nachschwingt (einfach mal testen) und dass der Bass recht aufgedickt klingt; wahrscheinlich auch "unkonturiert". Vorallem liegt das Dröhnen an der schlechten Raumbedämpfung. Fenster, Türe und Durchgang schlucken schon einiges an Bassenergie, aber reichen tut das anscheinend nicht. Ich würde dir primär die Verwendung von Plattenresonatoren empfehlen. Diese lassen sich auch optisch sehr gut integrieren. Diese sollten in Ecknähe an der Stirnwand angebracht werden. Mindestens 4 Stück.
Schlecht ist das Zimmer nicht. Es hat Potential. Sofa und Boxen sollten vielleicht auf je 1/5 oder 2/5 Raumlänge gebracht werden; also 0.8 oder 1.6m. (gemessen von Membranmitte und Ohrmuschel) Ausprobieren.

Sinustests schon gemacht? Bei welchen Frequenzen dröhnt es?
Dualese
Inventar
#32 erstellt: 06. Mai 2005, 17:17
Hallo "raw" !

Weiß ja das Du Resonanz-Spezialist bist, weil ich Deinen Namen auch während meiner eigenen ratsuchenden Phase immer wieder gelesen habe

Dieser Effekt bei Didi ist schon verblüffend, denn lt. seinen Angaben stand ja - abgesehen vom neuen Eck-Sofa - vorher alles nur "seitenverkehrt..." und sonst keine Änderungen

Sitzt Er denn - egal auf welcher Seite - bei dieser Aufstellung und den Abständen nicht sowieso viel zu weit weg vom möglichen "Sweet-Spot" (klassisches Stereo-Dreieck...) und das Ganze dann auch noch bei leicht nach innen angewinkelten Boxen

Alles sehr mysteriös... warum es bei den annähernd quadratischen Raummaßen und den rel. wenigen Schallschluckern nicht funktioniert ist mir schon recht klar geworden... ABER... warum es vorher funktioniert hat... das ist mir absolut unklar ... ???

Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese


[Beitrag von Dualese am 06. Mai 2005, 17:18 bearbeitet]
raw
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Mai 2005, 17:38
Hi Dualese,


ABER... warum es vorher funktioniert hat... das ist mir absolut unklar ... ???

da gibt es schon ein paar Möglichkeiten:
* Das neue Sofa dämpft weniger im Bassbereich.
* Das alte Sofa stand weiter von der Wand weg und diente somit als "noch besserer" poröser Bassabsorber aufgrund verbesstertem Standort.
* Der Durchgang verhinderte allzu starkes Cornerloading.

Auch dass vorher der Bass "gut" war, glaube ich nicht.
Dualese
Inventar
#34 erstellt: 06. Mai 2005, 18:45
Hallo "raw" !

Hatte ja am Dienstag schonmal vermutet :

...Die Wandabstände als solches habe ich aber sowieso nicht im Verdacht, sondern die Geschichte mit der vormals "offenen" Rückwand lässt mich vermuten, daß reflektierte störende Raum-Moden die Du jetzt wahrnimmst, VORHER durch dieses "Schlupfloch" verschwinden konnten...

und vermute jetzt mal weiter, daß es sich bei dem Effekt wohl um das von Dir jetzt "fachlich" korrekt bezeichnete ...verminderte Cornerloading... handelt(e)

Die (wieder) Beschäftigung mit dieser Problematik lässt mich immer mehr erahnen, in wievielen deutschen Hör-Räumen ** vor allem unterhalb 25 m² & quadratisch ** wohl was im Argen liegen wird !?

Der Zufall scheint ja da viel mehr Schicksal zu spielen als auch mir klar war, denn die Probleme um 60 Hz herum (Vertikalmoden) hat doch wohl jeder der in ´ner Bude mit der völlig "normalen" Raumhöhe um die 2.50 m herum wohnt

Die "wummernden" Hauptmoden 1. Ordnung sind ** wenn keine Auslöschung da ist wie ich sie auf Grund meiner vollgestellten Bude bei Test-Ton 40 Hz habe ** ja rein rechnerisch bei quadratischen Räumen zwischen 15 und 25 m² wohl besonders tödlich, denn die Frequenzen zwischen 35 und 45 Hz werden wohl von den meisten HiFidelistischen Anlagen bzw. LS übertragen !

Ein Hörraum unterhalb dieser Größe dürfte zwangsweise "vollgestellt" sein und es beginnt der kaum od. nicht übertragene Tiefbassbereich...
Ein Hörraum über dieser Größe ist wahrscheinlich auch eher "üppig" möbiliert und irgendwann oberhalb 50 Hz verliert sich wie Du gesagt hast ja der Bass-Wummer-Charakter und es ergeben sich eher als Verfärbungen erkennbare Störungen.

Da hauen dann noch voll die eingebauten Überhöhungen der LS-Boxen mit rein... sind denn die "kleinen" Kunden mit den "kleinen" Hör-Räumen uninteressant für die Hersteller !?

Da komme ich fast zu dem Schluß, daß es für kleinere Räume (Portemonnaie´s) im Quadrat eigentlich keine geeigneten Stand-LS gibt... Wasser auf meine Mühle... aber eigentlich totaler Mist

So langsam "schwant" mir, jeder Audio-Philister mit kleinerer Wohnung sollte in der Familie mind. 2 kräftige Möbelpacker haben, ODER... selbst im hohen HiFi-Alter doch noch seine Abwehr gegenüber digitalen Korrekturen (á lá Behringer) aufgeben müssen

Die Grundrisse fast aller Häuser in unserer zivilisierten Welt sind eher quadratisch und damit wohl auch meistens die anteiligen Wohnungen/Räume !?

WEISS... irgendjemand von Euch "wo & warum" da der Hase im Pfeffer liegt ???

SCHADE... würde mich echt mal interessieren was dazu so ein publikumsnaher Mann wie der berühmte Dr. Gauder von ISOPHON, oder auch ein Günther Nubert in dessen Haus es ja für sowas Lösungsansätze gibt dazu sagen... weiß noch nicht wie, aber da mich dazu derart der Hafer sticht, werde ich mich demnächst wohl mal dahinterklemmen
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese


[Beitrag von Dualese am 06. Mai 2005, 18:45 bearbeitet]
Wilder_Wein
Inventar
#35 erstellt: 06. Mai 2005, 19:35
Hallo,

so, jetzt gehts mir langsam wieder besser. Mein Gott, man wird alt, früher habe ich solche Sauforgien wesentlich besser weggesteckt...

Ich habe mir auf alle Fälle heute mal so ne Audio mit der Hörtest CD besorgt, werde dann am Wochenende mal diverse Versuche starten. Anrregungen habe ich von Euch ja nun genug erhalten.

Lasst Euch aber von dem Bild nicht täuschen, so weit sitze ich nicht von den Lautsprechern entfernt. Ob der Bass vorher wirklich gut war, dass kann ich so natürlich nicht beantworten, es hat aber auf alle Fälle nicht gedröhnt. Sicherlich wären ich in meinem Wohnraum mit ein paar Kompakten und nem Sub besser beraten, aber noch bin ich nicht zu dieser Einsicht gekommen.

Gruß
Didi
BeastyBoy
Inventar
#36 erstellt: 06. Mai 2005, 20:16
hihi, Didi, den dicken Schädel hattest nicht nur du heute

Auf ein neues, schad, dass du nicht in München wohnst, sonst hätte ich gerne mal Boxen mitgerückt.

Grüße,

Alex
Dualese
Inventar
#37 erstellt: 06. Mai 2005, 20:35
Hallo Ihr "Vattertächer" !

ALSO... auf meinem 48. Geburtstag (vor 6½ Jahren) habe ich das letztemal schallend über das postalkoholische Schädel-Hirn-Trauma gelacht und als Beweis die einbeinige Kniebeuge gemacht

VON DA AN... ging´s (nur noch) Bergab

Wundert Euch nicht, aber "es" wird mit jedem Jahr schwerer
Trotzdem Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
Mr.Stereo
Inventar
#38 erstellt: 06. Mai 2005, 20:57
Hi Dualese,
mein Beileid.
Zum Glück gibt es für(im HT)nachlassendes Gehör ja höhenlastigere LS (z.B. von Quadral)
Für die jüngeren Hörer reicht dann noch die Q-Serie von Kef.

Schönen Gruß zurück...
(und halt die Knochen steif, Väterchen)
Boris
andy7
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 07. Mai 2005, 00:09
Hi Wilder Wein,

hab die Lösung für dich: STEREOSTRÜMPFE

sieh mal hier: http://www.hifi-foru...rum_id=18&thread=717

Grüße
A.H (klappt todsicher)
Wilder_Wein
Inventar
#40 erstellt: 07. Mai 2005, 00:38

BeastyBoy schrieb:
hihi, Didi, den dicken Schädel hattest nicht nur du heute

Auf ein neues, schad, dass du nicht in München wohnst, sonst hätte ich gerne mal Boxen mitgerückt


Wirklich schade, ein wenig Unterstützung hätte ich schon mal gebrauchen können, aber München ist ja wirklich ne ganze Ecke entfernt.

Gott sei Dank ist der Helm mittlerweile verschwunden und ich kann mich wieder mit meinen Kefs beschäftigen. Obwohl, ehrlich gesagt fehlt mir im Moment so ein bisschen die Lust, wahrscheinlich bin ich zu einfach gestrickt für sowas. Wenn ich Euer ganzes technisches Wissen hier lese, wird mir regelrecht schwindelig.

Eigentlich will ich nur Musik hören und dabei Spaß haben. Jetzt muss ich womöglich in die Hände klatschend durch meine Bude laufen und den bösen Bassteufel zu besiegen.


@andy7

Vielleicht kannst Du mir mal verraten, was Du für Drogen nimmst?

Aber Respekt, musste wirklich schmunzeln, werde mal schauen was ich noch für hochwertige Socken im Schrank habe.

Gruß Didi
Mr.Stereo
Inventar
#41 erstellt: 07. Mai 2005, 00:47

Wilder_Wein schrieb:

Jetzt muss ich womöglich in die Hände klatschend durch meine Bude laufen und den bösen Bassteufel zu besiegen.





Schönes Bild, vielleicht hilft's ja.
Wilder_Wein
Inventar
#42 erstellt: 07. Mai 2005, 01:06

Mr.Stereo schrieb:
CDM1 abzugeben!


Darf man fragen, was die CDM1 ersetzen wird?
geist4711
Inventar
#43 erstellt: 07. Mai 2005, 01:36
geh zum baumaschinen-verleih, leih dir 'nen grossen stemm-hammer, und mach in die wand gegenüber dem jetzigen durchgang, einen neuen rein, dann hast du die selben akustischen verhältnisse wie vorher...
*duck un wech*


im ernst,
mit der test-cd die 'störenden' frequenzen ermitteln und per equalizer(30-bandigen bei deinem fachhändler leihen) rausdrehen, bis es nichtmehr so schlimm ist. wenn das klappt, kauf den equi....
mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 07. Mai 2005, 01:36 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#44 erstellt: 07. Mai 2005, 12:56

Wilder_Wein schrieb:

Darf man fragen, was die CDM1 ersetzen wird?


Ja...
Die CDM1 ist für ihre Größe ein erstaunlicher Spass-LS.
Allerdings erspielt sie sich das m.E. durch ein B&W-typisches Sounding.
Mir war mal nach einem neutraleren und präzieseren LS (die ganzen Neutral-Threads der letzten Monaten haben auch ihren Teil dazu beigetragen ).
Jetzt hab ich den Salat.
Besitze ein Unikat (der 2-Weg-LS ist eine Einzelkonstruktion) mit einem Elektrstaten-HT, der sehr hoch auflöst und trotz seiner kompakten Maße erstaunlich tief herabkommt.
(Steht hier übtigens gerade neben einer Q7)
Ist schon erstaunlich, was man alles nicht hört....über eine Q7
Dafür ist der neue LS so analythisch, dass mir etliche Aufnahmen schlicht nicht mehr gefallen, weil sie jetzt zu kühl, flach oder spitz, oder....klingen.
Es ist haqlt nicht so einfach, mit einem "neutralen" LS einfach nur Musik zu genießen.
Da wir (ich und meine Freundin) über die LS auch Stereo-Fernsehn, wird gleich wieder die Kef angeklemmt (über die macht's nämlich mehr Spass.
flowie
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Mai 2005, 14:46
Hallo Wilder_Wein,

ich hatte bis vor kurzem noch ein Paar Canton M70, die mich immer wieder durch ein NICHTS im Bass "begeisterten". Der Raum ist etwa 4,5 * 8 m, die LS stehen an der langen Seite.
Erst seit kurzer Zeit hab ich jetzt zwei XQ1, die spielen druckvoller als die Standlautsprecher ...
Irgendwie ziemlich paradox, da in meiner Wohnung keine großen Bücherregale oder andere Schallschlucker stehen, war ich über den im Vergleich schwachen Eindruck der Cantöner schon überrascht.
Hab eben auch nochmal den Raumakustikrechner auf der Stereoplay-Homepage angeschmissen, und siehe da: Bei den Kefs ca. 85-90db bei >80Hz und ca. 80db bei 50 Hz. Zum Vergleich die M70: ca. 90db bei >250Hz, 70db bei 50 Hz, zwischen 125 u. 250 Hz bis zu 110db.

Falls Du etwas von dem überschüssigen Bass abgeben möchtest, sag bescheid, ich hoffe jedenfalls, dass Du eine Lösung ohne hässliche Absorber findest.

Gruß,
Daniel
andy7
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 07. Mai 2005, 15:04
Hi Wilder Wein,

Wilder Wein schrieb:

"@andy7

Vielleicht kannst Du mir mal verraten, was Du für Drogen nimmst?
Aber Respekt, musste wirklich schmunzeln, werde mal schauen was ich noch für hochwertige Socken im Schrank habe."


Seitdem ich in meiner dreckigen Wäsche nach audiophilen Stereosocken suche, brauch ich keine Drogen mehr.

Aber komm gebs zu, du hast das mit den Stereosocken schon ausprobiert.
Hofentlich hats geholfen.

Grüße
AH






raw
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 07. Mai 2005, 15:39
Hallo,

sorry, dass ich so spät antworte.

@ Dualese:

Die (wieder) Beschäftigung mit dieser Problematik lässt mich immer mehr erahnen, in wievielen deutschen Hör-Räumen ** vor allem unterhalb 25 m² & quadratisch ** wohl was im Argen liegen wird !?

Nein, nicht wirklich. Es kommt eher nicht auf die Raumgröße an, sondern auf die Raumbedämpfung. Wenn die Raumbedämpfung im Bass schlecht ist, ist jede Raumgröße (mehr oder weniger ) "schlecht". Es ist egal, welche Größe der Raum hat; überall gibt es Probleme im Bass. In einem 10m²-Raum hat man unter 50Hz Druckkammereffekt und bis 300Hz Raummoden. In einem 100m² Raum liegt der Druckkammereffekt außerhalb vom Hörbereich, aber es sind immer noch gut augeprägte Raummoden im Bass vorhanden. Vorrausgesetzt die Bedämpfung ist überall schlecht. So oder so muss ein Raum im Bass bedämpft werden, wenn man ordentliche Ergebnisse haben möchte.


Da komme ich fast zu dem Schluß, daß es für kleinere Räume (Portemonnaie´s) im Quadrat eigentlich keine geeigneten Stand-LS gibt...

Nein, eben nicht! Ich habe Standboxen in meinem 9.6m² Hörraum. Ich könnte auch größere verwenden. Vom Bass her wäre das kein Problem. Kleine Räume finde ich sogar weitaus besser zu optimieren, denn es werden weniger Absorber (wie z.B. Plattenresonatoren) benötigt. Es kommt hier eher auf das Verhältnis zwischen Wandoberfläche und absorbierende Oberfläche an. Je kleiner das Verhältnis ist, also je mehr Bassabsorber die Wandoberfläche bedecken, desto besser sind die Ergebnisse im Bass. Für einen 100m²-Raum bräuchte man, um 1/2 Wandoberfläche mit Absorbern abzudecken, sehr viele Absorber. In meinem kleinen Raum brauche ich gerade mal vier pro Wand.


@ Wilder Wein

Obwohl, ehrlich gesagt fehlt mir im Moment so ein bisschen die Lust, wahrscheinlich bin ich zu einfach gestrickt für sowas.

Du musst auch nicht unbedingt Boxenrücken. Es reicht, das Sofa ein paar Dezimeter nach vorne zu wuchten. Boxenrücken hat viel mehr mit dem Placeboeffekt zu tun, als man denkt. Bei den meisten Boxenaufstellungen verändert man nur ein bisschen, verbessert aber oft nicht. Die Grundtendenz des Raumes, was den Hall bzw die Reflexionen angeht, bleibt gleich. Es muss vorderrangig bedämpft werden!

Eigentlich will ich nur Musik hören und dabei Spaß haben. Jetzt muss ich womöglich in die Hände klatschend durch meine Bude laufen und den bösen Bassteufel zu besiegen.

"In die Hände klatschen" sagt wenig über die Bassbedämpfung aus. Oder kannst du so tieffrequent klatschen? Da musst du ja riesige Maurerhände haben.


geist4711 schrieb:
mit der test-cd die 'störenden' frequenzen ermitteln und per equalizer(30-bandigen bei deinem fachhändler leihen) rausdrehen, bis es nichtmehr so schlimm ist. wenn das klappt, kauf den equi....

Das was Geist gesagt hat, ist keine schlechte Methode, aber eigentlich nur "Verschlimmbesserung". Man bekommt mit EQs nicht das Nachschwingen und eventuelle Phasenverwurschtelungen weg.

EQs, andere Boxen, andere Aufstellungen, etc bringen wenig.


Viel Spaß noch.


Ach ja: Falls es interessiert: Hier meine Bauanleitung zu einem Plattenresonator: http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic10358.html
wynton
Stammgast
#48 erstellt: 07. Mai 2005, 15:57
hi
kann das nicht auch daran liegen, dass die Q7 ein bisschen dick im Bass aufträgt? Also eine tendenzielle Überhöhung im Oberbassbereich hat?
Wenn ich mir den Frequenzverlauf der Q11 (Stereoplay) ansehe, dann könnt ich mir das durchaus vorstellen.

gruß
wyn
raw
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 07. Mai 2005, 20:52

wynton schrieb:
kann das nicht auch daran liegen, dass die Q7 ein bisschen dick im Bass aufträgt?

So oder so dürfte es nicht dröhnen, außer Box kaputt.
Wiesonik
Inventar
#50 erstellt: 07. Mai 2005, 23:15
Nabend Didi,

jetzt habe ich 3 Seiten lang mit Dir mitgelitten.

Die Q7 kenne ich auch ziemlich gut, da ich sie vor 3 Jahren auch auf der Auswahlliste hatte. Gehört habe ich sie im Hörraum beim Händler der ca. 35qm hatte. Der Klang war hier wirklich sehr gut, auch im Bassbereich, der bezogen auf die Boxengrösse recht kräftig ist.
Misstrauisch wie ich nun mal bin, habe ich die Boxen nach Hause geschleppt. 1. Hörprobe im angedachten Hörraum (ca.13qm sparsam möbliert mit 2er Sofa, Bücherregal und kleinem nieddrigem Sideboard). Das Ergebnis war ernüchternd, da in diesem Raum der Bass der Q7 alles andere übertönt hat und bei etwas höheren Pegeln auch zum Dröhnen neigte.
2. Hörprobe dann im Wohnzimmer mit 25qm ebenfalls recht sparsam möbliert. Tendenziell war der Klang besser, die "Dröhnneigung" allerdings immer noch gegeben.

Mein persönliches Fazit aus dieser Geschichte. Die Q7 ist eine Box für Räume >30qm mit Tendenz zu stärkerer Bedämpfung. Dann klingt sie gut.

Mit Deinem Hörraum liegst Du bei knapp 20qm. Den Grundriss schätze ich als gut ein. Aaaaaaaaaaber....., die Q7 ist die "falsche" Box für diesen Raum.
Ratschläge mit Absorbern, "Bassfallen", Equalizern, usw. sind IMHO zwar gut gemeint, lindern Dein Problem eventuell etwas, lösen werden sie es aber nicht.

Ich weiss, Du willst es nicht hören, aber sieh Dich nach einer anderen, kleineren Box um, die zu Deinem jetzigen Hörraum passt.

Ich habe diesen Schritt auch gerade vollzogen.
Habe bisher mit einer kleinen aber recht bassstarken Standbox Visonik Evolution 602 in dem sparsam möblierten Raum bei mir gehört. Der Klang war (auch und gerade im Bassbereich) traumhaft.
Dann Umzug der Anlage wohnungsintern in das "Büro". Auch 13qm, gleicher Grundriss wie der vorherige Hörraum, aber....
2 große Kleiderschränke, 1 großer Schreibtisch, 2 Bücherregale + Sideboard !
Ergebnis: Boxen mussten zu eng zusammenstehen, damit war die ehemals hervorragende Räumlichkeit und Tiefenstaffelung hinüber. Bei höheren Pegeln dann auch Dröhnen im Bass.

Die Lösung: Die Visoniks vorläufig eingemottet (werden aber nicht verkauft, da sie einfach zu gut sind)und 2 Kompaktboxen gekauft (Dali Concept 1).
Nun ist der Klang bei mir wieder im Lot !
Obwohl die Kompaktboxen direkt an die Wand montiert wurden (Bassreflexöffnung vorne)stimmt die Räumlichkeit wieder.
Im Bassbereich wird natürlich nicht der Tiefgang erreicht wie bei der deutlich voluminöseren Visonik aber gerade bei etwas höherem Pegel klingt der Bass erstaunlich "erwachsen" (hätte ich von dieser Boxengrösse nicht erwartet)und es dröhnt nicht !
Genauer Hörbericht folgt noch in meinem "Dali-Thread".

In Deinem Hörraum "sehe" ich daher auch eher eine kleine Standbox ( hör Dir mal die Visonik Evolution 6 an) oder eine etwas größere Kompaktbox (aufgrund meiner Erfahrung mit der Dali Concept 1 vielleicht mal die größere Concept 2 anhören).
Bei den größeren Kompaktboxen ist mir bisher die Acoustic Energy Esprit sehr positiv aufgefallen !
raw
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 08. Mai 2005, 01:27
Wiesonik, das was du gepostet hast, ist Symptombehandlung und meiner Meinung nach ein vollkommen falscher Ansatz. Man bekommt die Dröhnneigung eines Raumes mit konventionellen Lautsprecherkonstellationen eben nicht in den Griff.
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