Kaufberatung Hi-Fi-Verstärker vs. AVR für Heimgebrauch

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ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Jan 2015, 17:33
Ich glaube Spotify Connect bei den neuen Denon AVrs lässt sich nur per App anwählen. Mein alter Denon x1000 hatte noch ein eigenes Menü in dem man seine Spotify Kennung eingab.
Sowas konnte ich aber bei den neuen Modellen nun nicht entdecken. Die Connect Funktion, also das auswählen in der Handy App, sit ohnehin meist praktischer.
In deinem Fall ohne Smartphone kann das aber ein Problem werden.
d.saffection
Stammgast
#52 erstellt: 14. Jan 2015, 17:42
Eben - es muss auch anders gehen, ansonsten nützt mir die ganze Spotify-Unterstützung nichts. Heutzutage wird anscheinend schon selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder ein Smartphone benutzt. Was kommt als nächstes? Keine Anschlussmöglichkeiten mehr für klassische CD-Spieler?
Dadof3
Moderator
#53 erstellt: 14. Jan 2015, 20:28
Tatsächlich, habe gerade mal in die Anleitung zum X4100 geschaut, es geht offensichtlich tatsächlich nur noch so.

Dann war meine vorherige Auskunft so pauschal nicht richtig.
Tywin
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 14. Jan 2015, 20:58
Hallo,


Heutzutage wird anscheinend schon selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder ein Smartphone benutzt.


das ist im Grunde so und die Menschen die das nicht tun, werden vermutlich weder einen AVR nutzen wollen noch können und bald ausgestorben sein.


Was kommt als nächstes? Keine Anschlussmöglichkeiten mehr für klassische CD-Spieler?


Das analoge Verbindungen ein Auslaufmodell sind, kaum noch ein Mensch CDs kauft oder nutzt, der Kauf und die Verwendung eines reinen CDP Unsinn ist und diese Techniken aus den Tiefen des letzten Jahrhunderts stammen ist eigentlich klar. Warum in jedem Quellgerät ein DAC mit analoger Ausgangsstufe eingebaut sein sollte, ist ehedem nicht verständlich.

Inzwischen werden z.B. koaxiale, optische, HDMI, W-LAN, USB und Bluetooth Verbindungen genutzt, die allesamt Digital sind.

Viele Techniken aus vergangenen Zeiten werden nicht mehr genutzt. Auch die Dampflock hat nur noch nostalgischen Wert.

Willkommen im 21. Jahrhundert

VG Tywin
ATC
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 14. Jan 2015, 21:20

Tywin (Beitrag #54) schrieb:


Das analoge Verbindungen ein Auslaufmodell sind, kaum noch ein Mensch CDs kauft oder nutzt,


Ausgehend von den 2013er Zahlen sind physische Medien nach wie vor weit vorne, mit insgesamt 77,4% Marktanteil.
Allein die CD hat 70% Markanteil,
willkommen im 21. Jahrhundert

Tywin
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 14. Jan 2015, 21:38
Hallo Meridianfan01,

und ich dachte wir sind "über rollende Augen" hinaus.

Ein Marktanteil sagt gar nichts über die Entwicklung beim CD-Verkauf aus. Und auch nichts über das vergleichsweise Nutzerverhalten.

Umsatzentwicklung Musikkaufmarkt in Deutschland (2004-2011)

http://www.spiegel.d...t-mehr-a-828129.html

Die Statistik geht zwar nur bis 2011, zeigt aber zwei rasante Entwicklungen. Einmal den vergleichsweise stark und schnell steigenden Marktanteil von digitalen Medien und zweitens einen massiven Umsatzschwund, welcher auch auf die "mehr oder weniger illegale" Verbreitung digitaler Medien zurück zu führen ist. Weiterhin ist - zusätzlich - die Nutzung von Streamingdiensten in den letzten Jahren massiv auf dem Vormarsch.

Ich gehe davon aus, dass die Statistik für 2014 massive weitere Einbrüche beim Verkauf von CD zeigt.

Das mag nun jeder interpretieren wie er mag, ich kenne aber "keine" Menschen in meiner Familie oder Bekanntschaft, die eine nennenswerte Anzahl CDs im Jahr kaufen würden. Da bin ich schon die rühmliche Ausnahme und ich kaufe zunehmend gebrauchte Schallplatten statt CD.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2015, 22:25 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 14. Jan 2015, 22:05
Von 2012 bis 2013 ging der Umsatz von CD´s um gerade mal 1,3% zurück,
wenn das so weitergeht werden in 50 Jahren auch noch CDs gekauft.

Vinyl hat in diesem Zeitraum übrigens um 47% zugelegt, ist ja noch antiquarischer.

Streaming ist übrigens mit einberechnet.

Hier mal ein paar aktuellere Zahlen:
http://www.musikindustrie.de/statistik/

Von meinen Freunden und Bekannten kaufen noch alle CDs,
ich(zur Zeit) mehr Audio Blurays
Tywin
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Jan 2015, 22:16
Hallo Meridianfan01,

Danke für deine Infos. Da hast Du Recht!

Ich habe mir die Entwicklung aufgrund der vielen Hiobsbotschaften - bezüglich der schlimmen digitalen Medien - in den letzten Jahren, viel drastischer vorgestellt.

Ich nehme nun aufgrund dieser Daten aus 2013 und hinsichtlich der doch stark verbreiteten "nicht verkauften" digitalen Medien an, dass die Nutzung digitaler Medien zwar höher als die von CD ist, aber meine Behauptung/Annahme, dass kaum noch CD verkauft werden, ist falsch

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2015, 22:18 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 14. Jan 2015, 22:28

Tywin (Beitrag #58) schrieb:


Ich habe mir die Entwicklung aufgrund der vielen Hiobsbotschaften - bezüglich der schlimmen digitalen Medien - in den letzten Jahren, viel drastischer vorgestellt.


Tja die Medien,
da ich der "Presse" aber grundsätzlich nicht traue hab ich damals schon nach verlässlichen Zahlen gesucht.

Das es sich zukünftig natürlich immer weiter verschieben wird, weg von physischen Medien,
ist aber natürlich nicht aufzuhalten.

Zum Thema,
ich finde es schon befremdlich bestimmte Funktionen eines Geräts nur mit externer Hardware nutzen zu können welche dem Gerät nicht beiliegt.
Aber das ist nur meine Meinung.

Ich nutze aber auch noch einen reinen CDPlayer neben meinem Blurayer

Tywin
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 14. Jan 2015, 22:43

Zum Thema,
ich finde es schon befremdlich bestimmte Funktionen eines Geräts nur mit externer Hardware nutzen zu können welche dem Gerät nicht beiliegt.
Aber das ist nur meine Meinung.


Du kannst doch aber auch einen CD-Player - wenn wir die Verwendung von Kopfhörern ausklammern - nicht ohne externe Hardware (Verstärker) nutzen. Daher ist das eigentlich kein gutes Argument.

Sinnvoll wäre es, alle Verstärker mit DAC auszustatten und diese auf der Quellenseite ganz wegzulassen, was ja auch zunehmend der Fall ist. Zur Not könnte man für alte Quell-Geräte ADC einsetzen, wenn man sie an modernen Verstärkern verwenden will.


Ich nutze aber auch noch einen reinen CDPlayer neben meinem Blurayer


Schon mal mache ich das auch noch, wenn ich CD verwende. Meinen Luxman bediene ich in der Regel mit meinem Sony SACD-P, den Wega mit dem Technics-CDP und den Onkyo mit einem CDP von Philips. Zumeist nutze ich aber meine leisen und schnellen LG BP620 wenn ich Scheiben abspiele.

Bei der Nutzung physischer Medien finde ich Schallplatten aber immer interessanter.


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2015, 23:03 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Jan 2015, 22:45

meridianfan01 (Beitrag #57) schrieb:


Vinyl hat in diesem Zeitraum übrigens um 47% zugelegt, ist ja noch antiquarischer.

prozentangaben klingen immer gewaltig, die tatsächliche zahlen sind gerade bei vinyl im vergleich zu 70/80ern ein witz.
anfang 80-er waren es in deutschland über 700.000.000! da sind die knapp 30.000.000 im 2013 nichts besonderes.
Tywin
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 14. Jan 2015, 22:47
Hallo Soulbasta,


da sind die knapp 30.000.000 im 2013 nichts besonderes.


Umsatz in Euro oder Stückzahl?

Klingt aber beides recht ordentlich für eine solche Technik.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2015, 22:48 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 14. Jan 2015, 22:52

Tywin (Beitrag #60) schrieb:

Zum Thema,
ich finde es schon befremdlich bestimmte Funktionen eines Geräts nur mit externer Hardware nutzen zu können welche dem Gerät nicht beiliegt.
Aber das ist nur meine Meinung.


Du kannst doch aber auch einen CD-Player - wenn wir die Verwendung von Kopfhörern ausklammern - nicht ohne externe Hardware (Verstärker) nutzen.


Ich kann an meinen CDP direkt Aktivlautsprecher anschließen,
oder sollen diese auch noch im CDP verbaut sein.


Soulbasta (Beitrag #61) schrieb:

prozentangaben klingen immer gewaltig, die tatsächliche zahlen sind gerade bei vinyl im vergleich zu 70/80ern ein witz.
anfang 80-er waren es in deutschland über 700.000.000! da sind die knapp 30.000.000 im 2013 nichts besonderes.


Ist schon klar, mir ging es auch nur darum aufzuweisen das manche physische Medien sogar wieder steigen,
das finde ich schon besonders.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 14. Jan 2015, 22:52
Tywin
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Jan 2015, 22:54
@Soulbasta Danke! Das ist ja schon eine ordentliche Menge. Ich glaube, ich habe 5 Stück neu gekauft.


Ich kann an meinen CDP direkt Aktivlautsprecher anschließen,
oder sollen diese auch noch im CDP verbaut sein.


Stimmt und eine Lautstärkeregelung ist ja kein Problem, selbst wenn sie im CD-P nicht eingebaut sein sollte.

Ich habe zu dem Thema übrigens das folgende Gerät gefunden, welches bei einigen Händlern verfügbar ist:

TEC/TCC T-Preamp TCC TC-754


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2015, 22:58 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 14. Jan 2015, 22:56
die musik, die ich mag, gab es vor ca. 15 jahren fast nur auf vinyl, seit ca. 2 jahren fast nur noch digital. viele kleine labels können sich vinyl nicht mehr leisten. zum teil ist das skuriös, dafür gibt es wieder ac/dc und grönemeyer auf vinyl bei media markt.
d.saffection
Stammgast
#67 erstellt: 15. Jan 2015, 22:31
[quote="Tywin (Beitrag #54)"]Hallo,

[quote]Heutzutage wird anscheinend schon selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder ein Smartphone benutzt. [/quote]

das ist im Grunde so und die Menschen die das nicht tun, werden vermutlich weder einen AVR nutzen wollen noch können und bald ausgestorben sein. [/quote]
Menschen wie ich sollten der lebende Gegenbeweis sein, und ich bin beileibe nicht der Einzige. Aber ich steige dazu jetzt nicht tiefer ein, andernfalls laufe ich Gefahr, dass der Misanthrop in mir durchkommt, den ich augenblicklich eigentlich ganz gut im Zaum habe.

[quote="Tywin (Beitrag #54)"][quote]Was kommt als nächstes? Keine Anschlussmöglichkeiten mehr für klassische CD-Spieler? [/quote]

Das[b]s[/b] analoge Verbindungen ein Auslaufmodell sind, kaum noch ein Mensch CDs kauft oder nutzt, der Kauf und die Verwendung eines reinen CDP Unsinn ist [/quote]
Für jemanden mit knapp 1000 CDs (Tendenz steigend) ist ein CDP keineswegs Unsinn, aber jedem das Seine.



Back on topic:
Ein totales K.O.-Kriterium ist diese Spotify-Geschichte jetzt nicht, aber Unsinn (!) ist es für mich allemal, die Bedienung einer solchen Funktion nur noch über ein externes Gerät zu ermöglichen - hier stimme ich meridianfan01 vollauf zu. Dennoch: Kennt jemand zufällig ein älteres, aber im Großen und Ganzen den Ansprüchen entsprechendes Gerät, das noch das direkte Ansteuern von Spotify am AVR erlaubt?

Wie ist eigentlich eure Erfahrung mit der Preisentwicklung solcher Geräte? Der X1100W z.B. ist jüngst bei Amazon um ein paar Euro gefallen, ist aber immer noch um einiges teurer als er anscheinend mal war. Lohnt es sich evtl., noch etwas abzuwarten, oder ist das eher ein Glücksspiel und am Ende ist es womöglich genauso wahrscheinlich, dass die Preise wieder steigen? Ich beobachte den Markt naturgemäß sonst nicht näher, daher habe ich hiervon keine Vorstellung.

Abgesehen von der Farbe und dem eventuellen Kompatibilitätsproblem mit LG scheint mir der X1100W von den aktuelleren Geräten immer noch die sinnvollste Option zu sein, da ich immerhin keine nennenswerten Kompromisse im Funktionsumfang eingehen müsste...

Heute fiel mir noch eine mögliche Option zur Umgehung des EQ-Problems ein: Wenn es nur um die Bassregulierung geht (und der Bass ist in der Tat fast immer die Krux, alles andere ist im Grunde vernachlässigbar), könnte ich nicht theoretisch einen aktiven Subwoofer dazukaufen und anschließen, dessen Pegel man direkt am Gerät regeln kann? Wahrscheinlich stelle ich mir das wieder viel unkomplizierter vor als es ist, zumal ich bei der Suche nach dem passenden Subwoofer dann wahrscheinlich eine ähnliche Odyssee durchlaufen müsste wie beim AVR.


(Edit: Warum auch immer die Zitate jetzt nicht korrekt angezeigt werden... Naja, was soll's.)


[Beitrag von d.saffection am 15. Jan 2015, 22:35 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#68 erstellt: 15. Jan 2015, 22:59

Ein totales K.O.-Kriterium ist diese Spotify-Geschichte jetzt nicht, aber Unsinn (!) ist es für mich allemal, die Bedienung einer solchen Funktion nur noch über ein externes Gerät zu ermöglichen - hier stimme ich meridianfan01 vollauf zu. Dennoch: Kennt jemand zufällig ein älteres, aber im Großen und Ganzen den Ansprüchen entsprechendes Gerät, das noch das direkte Ansteuern von Spotify am AVR erlaubt?

Wie gesagt, die letzte Denon-Generation konnte das noch und es gibt auch noch Restbestände im Handel. Aber die Bedienung über die Fernbedienung ist sehr umständlich.


Wie ist eigentlich eure Erfahrung mit der Preisentwicklung solcher Geräte? Der X1100W z.B. ist jüngst bei Amazon um ein paar Euro gefallen, ist aber immer noch um einiges teurer als er anscheinend mal war. Lohnt es sich evtl., noch etwas abzuwarten, oder ist das eher ein Glücksspiel und am Ende ist es womöglich genauso wahrscheinlich, dass die Preise wieder steigen?


In der Regel fallen die Preise langsam im Frühjahr, dann recht massiv im Sommer, kurz bevor die neue Generation auf den Markt kommt. Irgendwann gibt es dann aber keinen Nachschub mehr und sie werden wieder teurer. So gab es einen Denon X4000 (UVP 1399 €) letzten Juli kurzzeitig schon ab 550 €. Zwei Monate später musst man schon wieder fast 900 € hinblättern, oder 1200 € für den Nachfolger. Allerdings ist nicht sicher, ob sich das dieses Jahr so extrem wiederholen wird.


Heute fiel mir noch eine mögliche Option zur Umgehung des EQ-Problems ein: Wenn es nur um die Bassregulierung geht (und der Bass ist in der Tat fast immer die Krux, alles andere ist im Grunde vernachlässigbar), könnte ich nicht theoretisch einen aktiven Subwoofer dazukaufen und anschließen, dessen Pegel man direkt am Gerät regeln kann?

Im Prinzip ja, aber der Subwoofer ist nur für den Tiefbass da, je nach eingestellter Trennfrquenz ist normalerweise zwischen 50 und 100 Hz Schluss. Höher ist meist nicht sinnvoll, weil der Subwoofer dann lokalisierbar wird. Ein Bassregler wirkt meist aber bis ca. 200 Hz noch deutlich. Die Wirkung ist daher anders.
d.saffection
Stammgast
#69 erstellt: 18. Jan 2015, 18:05
Danke für die Rückmeldungen! Dass beim Subwoofer die Trennfrequenz in der von dir beschriebenen Weise zum Problem werden könnte, dachte ich mir schon fast.

Wenn es keine interne Spotify-Funktion gibt, bliebe mir zur Spotify-Nutzung eigentlich nur die Option, selbiges über den Rechner laufen zu lassen und dessen Sound dann per Netzwerk an den AVR zu schicken, richtig?

Inzwischen habe ich wirklich das gesamte bei Amazon gelistete und einigermaßen problemlos verfügbare Angebot durchforstet und dazu noch andere Seiten konsultiert und werde nach wie vor nicht so richtig glücklich. Bisher bleiben in der engsten Auswahl folgende zwei Geräte, jeweils mit ihren eigenen Nachteilen:

- Onkyo TX-NR626: nur noch bei Drittanbietern verfügbar, zu hoch für meinen Schrank, recht teuer
- Denon AVR-X1100W: nur in schwarz verfügbar, Risiko bzgl. LG-Inkompatibilität, passt mit WLAN-Antennen evtl. auch nicht in meinen Schrank (kann man die evtl. auch zur Seite drehen?), keine übersichtliche Quellenwahl an der Gerätefront (das gefällt mir an den Onkyo-Geräten sehr gut, bin daran auch von meinem alten AVR gewöhnt; die Front vom Denon finde ich dagegen unübersichtlich und kontraintuitiv)

Der zuvor ins Auge gefasste TX-NR535 fällt aufgrund des fehlenden EQs ja im Grunde raus, auch wenn er im Gegensatz zu den größeren Onkyos wenigstens in den Schrank passen würde. So, wie sich mir die Sache augenblicklich darstellt, habe ich demnach drei Optionen:

1) Ein Gerät kaufen, das farblich nicht zum CD-Spieler passt, ein Risiko mit sich bringt (notfalls könnte ich es ja zurücksenden) und vielen Berichten zufolge in der Bedienung zu wünschen übrig lässt.
2) Ein Gerät kaufen, das ich erst mal unelegant auf dem Boden abstellen müsste, es sei denn ich nehme den Einlegeboden meines Schrankes raus und staple alles aufeinander (alles suboptimale Lösungen). Zumal in ersterem Fall die Farbe dann auch fast wieder egal wäre.
3) Mit dem Kauf warten und darauf hoffen, dass irgendwann etwas Passendes auf den Markt kommt, worauf ich mich aber beileibe nicht verlassen kann. Wenn ich mir die Tendenzen so anschaue, erscheint es mir wahrscheinlicher, dass kommende Gerätegenerationen noch weniger zu meinen Bedürfnissen passen werden. Außerdem habe ich meinen momentanen AVR wirklich gehörig satt, um ehrlich zu sein.
Dadof3
Moderator
#70 erstellt: 18. Jan 2015, 18:48

d.saffection (Beitrag #69) schrieb:
Wenn es keine interne Spotify-Funktion gibt, bliebe mir zur Spotify-Nutzung eigentlich nur die Option, selbiges über den Rechner laufen zu lassen und dessen Sound dann per Netzwerk an den AVR zu schicken, richtig?

Ich weiß nicht, wie du das per Netzwerk machen willst. Per Audiokabel ginge es sicher.
Wenn du den Rechner aber sowieso anhast, kannst du damit auch direkt den AVR steuern, der sich die Daten dann aus dem Internet zieht.

Schon über einen gebrauchten X1000 nachgedacht?
WiC
Inventar
#71 erstellt: 18. Jan 2015, 19:16

Soulbasta (Beitrag #64) schrieb:
stückzahl.
http://audiophil.de/deutscher-musikmarkt/

Umsatz 29 Mio. Euro, Stückzahl 1,4 Mio. Vinyl-LP

LG
d.saffection
Stammgast
#72 erstellt: 18. Jan 2015, 19:21
Naja, man muss doch irgendwie den PC/Notebook-Sound per Netzwerk an den AVR schicken können, für irgendwas muss die Netzwerkunterstützung doch gut sein. Andernfalls hätte ich ja keinen Vorteil gegenüber einem altbackenen AVR, bei dem ich (wie jetzt) per Cinch-Klinken-Kombikabel, das als Stolperfalle auf dem Boden liegt, unelegant vom Kopfhörerausgang des Notebooks in die Anlage gehen muss... Ich nehme an, was du über das direkte Steuern des AVR vom Rechner aus schreibst, ist im Endeffekt das, was ich meinte. Da fällt mir ein: Bilddaten übertragen (für Videos/Filmstreaming aus dem Internet) geht wahrscheinlich nicht über Netzwerk, sondern nur über HDMI, oder?

Den Vorteil eines gebrauchten X1000 sehe ich gerade nicht, der hat doch gegenüber dem X1100W eigentlich nur Nachteile?!
Dadof3
Moderator
#73 erstellt: 18. Jan 2015, 20:20

d.saffection (Beitrag #72) schrieb:
Ich nehme an, was du über das direkte Steuern des AVR vom Rechner aus schreibst, ist im Endeffekt das, was ich meinte.

Ja, wahrscheinlich. Mit Spotify Connect geht das so: Der AVR nimmt über das Internet Verbindung zum Spotify-Server auf und wartet auf Anweisungen. Das Smartphone/Tablet/PC verbindet sich ebenfalls mit dem Server und sagt ihm, welche Musik gespielt werden soll. Der Spotify-Server schickt dann dem AVR die Musik und er spielt sie ab.


Da fällt mir ein: Bilddaten übertragen (für Videos/Filmstreaming aus dem Internet) geht wahrscheinlich nicht über Netzwerk, sondern nur über HDMI, oder?

Per DLNA (und vermutlich auch Airplay) kann der AVR auch Videos wiedergeben. Wenn du einen DLNA-Server hast, der die Brücke zum Internet schlägt, geht das damit auch. Für direktes Streaming aus dem Internet (zum Beispiel Youtube oder Netflix) fällt mir aber keine Methode ein. Ich selbst verwende dafür einen Chromecast-Stick oder die PS3.


Den Vorteil eines gebrauchten X1000 sehe ich gerade nicht, der hat doch gegenüber dem X1100W eigentlich nur Nachteile?!

Du legtest doch Wert auf Spotify-Steuerung am Gerät und sorgst dich vor LG-Inkompatibilitäten. Beides wäre, so weit mir bekannt, beim X1000 kein Thema.

Für WLAN kannst du dann so etwas hier verwenden und hast dann auch keine Probleme mit der Antenne: http://www.pollin.de...rngCOnsePhoCMoXw_wcB
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 18. Jan 2015, 20:43
über airplay bestimmt nicht, dazu wird ein Apple TV benötigt.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 18. Jan 2015, 22:44

d.saffection (Beitrag #72) schrieb:
Naja, man muss doch irgendwie den PC/Notebook-Sound per Netzwerk an den AVR schicken können, für irgendwas muss die Netzwerkunterstützung doch gut sein. Andernfalls hätte ich ja keinen Vorteil gegenüber einem altbackenen AVR, bei dem ich (wie jetzt) per Cinch-Klinken-Kombikabel, das als Stolperfalle auf dem Boden liegt, unelegant vom Kopfhörerausgang des Notebooks in die Anlage gehen muss... Ich nehme an, was du über das direkte Steuern des AVR vom Rechner aus schreibst, ist im Endeffekt das, was ich meinte. Da fällt mir ein: Bilddaten übertragen (für Videos/Filmstreaming aus dem Internet) geht wahrscheinlich nicht über Netzwerk, sondern nur über HDMI, oder?

Den Vorteil eines gebrauchten X1000 sehe ich gerade nicht, der hat doch gegenüber dem X1100W eigentlich nur Nachteile?!


Der Vorteil des X1000 ist die Spotify Nutzung ohne externes Gerät.
d.saffection
Stammgast
#76 erstellt: 18. Jan 2015, 23:37
Ah, danke an euch beide für die Erklärung. Ich hatte bisher nicht realisiert, dass der X1000 schon zur früheren Generation gehört, sondern angenommen, er sei einfach nur eine leicht abgespeckte Version des X1100W. Letzterer hat natürlich als weiteres Plus die 7.2-Funktionalität, wobei man die ungenutzten Endstufen ja, soweit ich das mitbekommen habe, dann zum Biamping nutzen kann, aber ob das für meine Zwecke wirklich so viel bringt vermag ich ohnehin kaum einzuschätzen, daher ist es wahrscheinlich eher unwichtig. Relevant wäre es eigentlich nur, wenn sich dadurch die Klangqualität merklich verbessern ließe.

Dadof3, wenn ich dich richtig verstehe, kann man Spotify Connect also auch mit PC nutzen? Ich hatte es bisher so verstanden, dass das nur über Smartphone/Tablet ginge. Aber so oder so, die Ansteuerbarkeit von Spotify direkt am Gerät ist auf jeden Fall ein Plus beim X1000, das stimmt.

Was die Bildübertragung angeht, meinte ich kein direktes Streaming am AVR aus dem Internet. Vielmehr ging es mir darum, die Bildsignale des PCs/Notebooks via Netzwerk (statt via HDMI-Kabel) an den AVR zu schicken. Mit Musik geht das ja ohnehin.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 18. Jan 2015, 23:47
Spotify connect kannst du nur wieder umgekehrt nutzen. Das heißt vom Smarrphone aus deinen Pc steuern. Aber vom Pc den Avr steuern geht mit Spotifysoftware am Pc meines Wissens nicht.
Klar hat der x1100 Vorteile zum Vorgänger.
d.saffection
Stammgast
#78 erstellt: 18. Jan 2015, 23:49
Welche weiteren Vorteile hast du da im Sinn?
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 18. Jan 2015, 23:53
Also ich hab beide Geräte besessen. Derzeit sogar noch den x1100. Als Vorteile sehe ich die 2 Endstufen mehr sowie die Möglichkeit der 2. Zone. Des Weiteren eben den 2. Subwoofer preout, das Wlan und Bluetooth, die Spotify Connect Funktion und die neu eingebaute Eco Funktion. Ansonsten eben auch schon di9e Möglichkeit 4k durchzuschleifen.
Dadof3
Moderator
#80 erstellt: 18. Jan 2015, 23:56

ZimTst3rn (Beitrag #79) schrieb:
die Spotify Connect Funktion

Hatte die der Vorgänger nicht? Der X4000 jedenfalls hat sie.

Ansonsten eben auch schon di9e Möglichkeit 4k durchzuschleifen.

Darin kann ich - ohne HDCP 2.2 und HDMI 2.0 - keinen nennenswerten Vorteil sehen. Wenn man selbstgedrehte Heimvideos gucken will, ok, aber was sonst soll man damit anfangen?


[Beitrag von Dadof3 am 18. Jan 2015, 23:57 bearbeitet]
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 18. Jan 2015, 23:58
Nee der x1000 hatte das noch nicht. Da musste man einfach die Spotify Benutzerdaten eingeben und konnte dann rumstöbern. Aber Spotify Connect ist komfortabler. Sicher das der x4k das hatte oder verwechselst du etwas?
Spotify hatte auch der x4k, connect bedeutet aber ja, dass man aus der Spotify Handy App den Denon steuern kann. Und nicht nur aus der Denon App heraus.
Dadof3
Moderator
#82 erstellt: 19. Jan 2015, 00:01
Ich selbst habe kein Spotify, aber mein Sohn, und der hat das ausprobiert und sagt, es geht. Er kann den AVR über die Spotify-App steuern.

Allerdings klappte es nicht auf Anhieb, er musste etwas im Netz herumrecherchieren, fand dort aber irgendeine Lösung.


[Beitrag von Dadof3 am 19. Jan 2015, 00:03 bearbeitet]
d.saffection
Stammgast
#83 erstellt: 19. Jan 2015, 17:57
Ich habe jetzt noch mal als mögliche Alternative etwas über den Marantz NR1604 nachgelesen, der vom Funktionsumfang her immerhin etwas zukunftsfähiger sein dürfte als der NR1504. Das Schöne an diesen Marantz-Geräten ist, dass sie wirklich sehr schlank sind und ohne Weiteres in den Schrank passen würden. Aber erst jetzt fällt mir auf, dass die Farbe gar nicht silber ist, sondern "silbergold". Hat jemand das Gerät in natura gesehen und kann bestätigen, dass sich das deutlich vom gewöhnlichen Silber anderer Komponenten unterscheidet? Photos am Monitor täuschen da ja gerne mal. Und auf manchen Websites sieht er wiederum doch silberfarben aus und ist auch so gelistet. Das würde andernfalls ja farblich noch weniger zusammenpassen. Irgendein Haken ist eben immer dabei... Wobei der Marantz natürlich auch im Vergleich zu den Denon-Geräten verhältnismäßig teuer ist. Trotzdem: In silber würde er mich spontan ziemlich ansprechen, da dann schon mal optisch und platztechnisch alles passen würde. Leistung und Funktionsumfang passen auch. Einzig WLAN fehlt, aber im Endeffekt kann ich auch einfach ein langes LAN-Kabel dazukaufen, da auf derselben "Strecke" ohnehin schon Lautsprecherkabel liegen; in einer künftigen Wohnung könnte ich dann ja immer noch einen WLAN-Adapter nachkaufen. Beim Marantz scheint übrigens die Spotify-Bedienung direkt über den AVR kein Problem zu sein.
Dadof3
Moderator
#84 erstellt: 19. Jan 2015, 21:38

d.saffection (Beitrag #83) schrieb:
Hat jemand das Gerät in natura gesehen und kann bestätigen, dass sich das deutlich vom gewöhnlichen Silber anderer Komponenten unterscheidet?

Diesen nicht, aber andere Marantz-Geräte. Ihre Farbe ist irgendwo zwischen silber und golden.


Einzig WLAN fehlt, aber im Endeffekt kann ich auch einfach ein langes LAN-Kabel dazukaufen, da auf derselben "Strecke" ohnehin schon Lautsprecherkabel liegen

Das ist ohnehin die viel verlässlichere, schnellere und bedienungsfreundlichere Variante, die ich wenn immer möglich nutzen würde!
ATC
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 19. Jan 2015, 21:49

Dadof3 (Beitrag #84) schrieb:

Diesen nicht, aber andere Marantz-Geräte. Ihre Farbe ist irgendwo zwischen silber und golden.


Champagner
d.saffection
Stammgast
#86 erstellt: 19. Jan 2015, 21:57
Hmmm. Das mit der Farbe ist wirklich verwirrend. Auf vielen Photos sieht sowohl der NR1504 als auch der 1604 silber aus und ist auch so gelistet (so auch bei Amazon), anderswo dann wieder nicht. So dumm das klingen mag, aber die Farbe wäre ein Ausschlusskriterium. Ich schaue gerade, ob es einen der beiden zufällig im örtlichen Elektronikmarkt gäbe, um mir das einfach mal anzuschauen, aber leider Fehlanzeige.
d.saffection
Stammgast
#87 erstellt: 21. Jan 2015, 13:35
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass man beim Onkyo TX-NR 535 doch immerhin Bässe und Höhen regulieren kann. Warum ich das vorher immer wieder übersehen habe, ist mir schleierhaft. Da ich mit keinem der anderen Geräte richtig glücklich werde, habe ich nun beschlossen, es mit dem TX-NR 535 zu versuchen. Der Funktionsumfang sollte ja erst mal völlig ausreichen. Sollte mich daran irgendetwas ganz maßgeblich stören, kann ich ihn notfalls immer noch zurückgeben und einen der Denons nehmen. Beim Onkyo muss ich immerhin beim Aufbau keine nervigen Kompromisse eingehen: Er sollte optisch perfekt zu meinem C-7030 passen und hat außerdem die richtige Höhe für den Schrank. Im Vergleich zum tendenziell etwas teureren Marantz NR1504 (bei dem ja das Farbproblem hinzukommt) kann ich keine maßgeblichen Abstriche in Leistung und Funktionsumfang feststellen, abgesehen vom beim Marantz natürlich sehr netten 9-Band-EQ. Der Onkyo hat sogar WLAN und Bluetooth an Bord, spart mir eine zustätzliche Fernbedienung und bietet die von mir so geliebten Quellenwahltasten an der Gerätefront, die ich von meinem jetzigen AVR gewohnt bin. Was mich nur etwas wundert ist die Kombination von TV und CD zu einer Quelle - die Logik dahinter geht mir beim besten Willen nicht auf. Ist für mich zwar praktisch unerheblich, da ich ohnehin nicht fernsehe, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem falsch an, dass das für mich wichtigste Quellgerät so marginalisiert wird.

Eine Sache, die mir gerade beim schnellen Blick in die Anleitungen aller in Frage kommenden AVRs aufgefallen ist: Es scheint inzwischen Standard zu sein, dass auch bei AVRs automatisch der Lautsprecherton abgeschaltet wird, sobald Kopfhörer angeschlossen werden. Bei meinem alten JVC konnte (und musste) man über einen Schalter an der Gerätefront auf Kopfhörer umschalten. Ist das eine solche Ausnahmeerscheinung oder inzwischen einfach nicht mehr Usus? Ich persönlich finde diese Lösung viel besser, denn ich wechsle täglich je nach Uhrzeit und Musik zwischen Lautsprechern und Kopfhörern. Allein die Vorstellung, dafür jedes Mal das Kabel abziehen bzw. wieder neu anschließen zu müssen, nervt mich, und der Klinkenadapter wird davon sicherlich auf Dauer auch nicht schöner... Naja, ein Wermutstropfen, der aber immerhin nicht kaufentscheidend sein kann, da er ja bei allen Geräten gleichermaßen auftritt.
Dadof3
Moderator
#88 erstellt: 21. Jan 2015, 15:39
Meines Wissens ist das überall so. Wenn dein AVR einen Pre-Out hat, könntest du an diesen einen Kopfhörerverstärker anschließen und hättest das Problem nicht mehr.
d.saffection
Stammgast
#89 erstellt: 21. Jan 2015, 18:39
Klar, einen KHV kann ich natürlich immer anschließen, aber dann kann ich wieder die Lautstärke nicht per Fernbedienung regulieren, so käme ich vom Regen in die Traufe. Naja, was soll's. Gerät ist bestellt.
Dadof3
Moderator
#90 erstellt: 21. Jan 2015, 18:44
Doch, das könntest du. Genau das unterscheidet einen Pre-Out von einem Line-Out.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 21. Jan 2015, 18:56

d.saffection (Beitrag #89) schrieb:
Klar, einen KHV kann ich natürlich immer anschließen, aber dann kann ich wieder die Lautstärke nicht per Fernbedienung regulieren, so käme ich vom Regen in die Traufe. Naja, was soll's. Gerät ist bestellt.


Welches haste nun bestellt?
d.saffection
Stammgast
#92 erstellt: 21. Jan 2015, 19:46
Steht alles in meinem längeren Post etwas weiter oben.
d.saffection
Stammgast
#93 erstellt: 30. Jan 2015, 16:29
Der TX-NR 535 steht jetzt seit zwei Tagen hier und das meiste (Relevante) habe ich inzwischen durchgetestet. Ich bin hin- und hergerissen, aber Begeisterungsstürme löst er jetzt erst mal nicht aus, dafür gibt es zu viel, das mich noch stört. Leider habe ich ja keine nennenswerten Vergleichsmomente, um beurteilen zu können, ob andere Receiver bestimmte Dinge evtl. besser machen. Und was klangliche Aspekte angeht, kann ich auch nicht probehalber andere Lautsprecher anschließen, um zu sehen, wie viel davon vielleicht auch meinen alten Sharp-Boxen geschuldet ist. Daher ist es schwierig zu entscheiden, ob ich das Gerät behalten werde oder nicht.
Dadof3
Moderator
#94 erstellt: 30. Jan 2015, 20:53

d.saffection (Beitrag #93) schrieb:
Und was klangliche Aspekte angeht, kann ich auch nicht probehalber andere Lautsprecher anschließen, um zu sehen, wie viel davon vielleicht auch meinen alten Sharp-Boxen geschuldet is.

Dazu musst du doch einfach nur den AVR auf den Direktmodus stellen. Dann weißt du, wie die Lautsprecher in deinem Raum und mit dieser Aufstellung klingen. Wenigstens, solange du ihn nicht an die Leistungsgrenze treibst.

Jede Abweichung davon ist den Klangveränderern im AVR geschuldet.
d.saffection
Stammgast
#95 erstellt: 31. Jan 2015, 00:13
Das schon, klar - das habe ich auch schon verschiedentlich ausprobiert bzw. verglichen, und insbesondere der Unterschied mit vs. ohne "AccuEQ" ist frappierend. Mir stellt sich nur die Frage, ob der AVR seine Stärken mit anderen Lautsprechern noch bedeutend besser ausspielen könnte - das kann ich ohne Vergleich natürlich nicht beurteilen. Auch habe ich ja nur ein 4.0-Set und weiß nicht, wie sehr sich Center-Lautsprecher und Subwoofer insbesondere bei den Surround-Modi bemerkbar machen würden (mit meinem jetzigen Setup nehme ich trotz korrekter Einstellungen keinen nennenswerten Surroundeffekt wahr). Und auch, ob ein Subwoofer die Basswiedergabe für mein Ohr signifikant verbessern würde. All solche Fragen eben.
RocknRollCowboy
Inventar
#96 erstellt: 31. Jan 2015, 00:42
Da zur Zeit diese Sharp LS dranhängen, könnte man mal andere LS ausprobieren.

Ein Urteil über die Sharp kann ich nicht abgeben, da noch nicht gehört.

Gruß
Georg
d.saffection
Stammgast
#97 erstellt: 31. Jan 2015, 13:34
Klar, könnte man, wenn man denn welche zur Verfügung hätte. So leicht lässt sich das eben nicht testen.
d.saffection
Stammgast
#98 erstellt: 03. Feb 2015, 20:54
Ich stecke gerade arg in der Zwickmühle, was die Entscheidung betrifft, ob ich den TX-NR 535 behalten soll oder nicht. Klanglich habe ich mich inzwischen weitgehend damit angefreundet und war bei einigen Sachen sogar richtig beeindruckt. Natürlich weiß ich nicht, ob der Denon X1000 (die nächstsinnvolle Alternative) da evtl. noch mehr leisten könnte, insbesondere durch die Einmessung an mehreren Positionen, aber dafür habe ich ein Gerät, das wenigstens sowohl optisch als auch von der Größe her passt und mir eine zusätzliche Fernbedienung erspart. Von der Warte her würde ich den Onkyo nun also erst mal behalten.

ABER:
Ich habe zwei technische Probleme, von denen das eine für mich sehr schwerwiegt, nämlich die regelmäßigen Bildaussetzer, wann immer ich etwas über meinen LG BP420 Blu-ray-Player anschaue (Näheres dazu hier; bisher scheint noch niemand Rat zu wissen). Ich benutze den BRP fast täglich, daher sind die Bildaussetzer einfach indiskutabel und nervig. Da ich weder weiß, wo genau das Problem entsteht, noch, wie ich es beheben könnte, macht es mir die Entscheidung in Bezug auf den AVR sehr schwer. Es kann ja sein, dass ich ein Montagsmodell erwischt habe - in dem Falle Umtausch. Oder aber, es ist ein allgemeines Problem mit dem AVR bzw. eine Inkompatibilität zwischen den Geräten - in dem Fall bräuchte ich einen anderen AVR. Oder aber es lässt sich irgendwie beheben, allerdings habe inzwischen so ziemlich alles mehr oder weniger Naheliegende ausprobiert und bin mit meinem Latein am Ende...

Das zweite technische Problem besteht - in aller Kürze - darin, dass ich weder auf freigegebene Ordner im Netzwerk zugreifen noch etwas per DLNA streamen kann; in beiden Fällen zeigt der AVR nur immer "No Server" an. Ich bin wahrlich kein Experte im Einrichten von Heimnetzwerken, aber trotz Konsultierung von Bedienungsanleitung, Online-Tutorials und nicht zuletzt gesundem Menschenverstand ist nichts zu machen. Für mich sind diese Features jetzt nicht sooo wichtig, aber funktionieren sollten sie trotzdem.

Hinzu kommen ein paar Kleinigkeiten - teils umständliche und zäh reagierende Bedienung, längere Ladezeiten, vereinzelt merkt er sich die letzte Quelle oder den Audiomodus etc. nicht. Damit könnte ich mich sicher arrangieren, aber mit den o.g. Problemen nicht.

Hat jemand von euch evtl. einen Vorschlag, wie ich herausfinden könnte, ob und wie sich die genannten Probleme beheben lassen? Wäre es evtl. auch mal sinnvoll, mich an den Kundendienst von Onkyo und/oder LG zu wenden?
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 03. Feb 2015, 21:07
Schließ den Bd Player doch am Tv direkt an und führ dann den Ton vom Tv zum Avr.

Dein Streamingproblem kannst du zumindest auf Pcs mit der Software Servio ( google hiulft da weiter) beheben. Der Denon streamt nur, wenn ein Server besteht. Einfach auf Flacdateien zugreifen, die irgendwo auf dem PC lagern lief bei mir auch schief. Mit Servio funktioniert es super. Viele andere Lösungen wie Synology haben solch einen Server bereits integriert und auch davon streamt der Denon direkt.

Jedenfalls ist Servio in 1 minute installiert und eingerichtet.
d.saffection
Stammgast
#100 erstellt: 03. Feb 2015, 21:13
Danke für die Servio-Empfehlung, das werde ich beizeiten mal ausprobieren!

Klar kann ich den Player theoretisch direkt am Fernseher anschließen und den Sound dann separat an den AVR schicken, aber erstens hat letzterer nur einen optischen Eingang (an dem mein CD-Spieler hängt), zweitens ist der reduzierte Kabelsalat ja gerade einer der Vorteile von HDMI, die ich auch gern nutzen würde, und drittens ist das doch so eigentlich nicht im Sinne des Erfinders, oder? Ich meine, normalerweise sollte die HDMI-Verbindung doch anstandslos funktionieren...
Dadof3
Moderator
#101 erstellt: 03. Feb 2015, 21:17

d.saffection (Beitrag #98) schrieb:
Natürlich weiß ich nicht, ob der Denon X1000 (die nächstsinnvolle Alternative) da evtl. noch mehr leisten könnte, insbesondere durch die Einmessung an mehreren Positionen

Die mehreren Einmesspunkte sehe ich noch als geringeres Problem an. Viel dramatischer ist, dass AccuEQ die Frontlautsprecher überhaupt nicht anpasst und die anderen Lautsprecher auch nur völlig unzureichend korrigiert.

Hier findest du einmal einen Vergleich der Korrekturergebnisse zwischen AccuEQ und Audyssey XT32. Das XT32 hat der kleine Denon zwar auch nicht und die Ergebnisse des normalen Audyssey XT sind nicht ganz so gut, aber du siehst daran, was machbar ist und welch bescheidenes Ergebnis AccuEQ liefert.

Ob das deine Präferenzen bzgl. einheitlicher Bedienung etc. aufwiegt oder nicht, musst du selbst wissen.

Zu deinen Problemen kann ich nichts beitragen, da ich keinen Onkyo besitze. Die Erkennung von DLNA-Servern dauert aber oft ein bisschen, bis zu einer Minute, gib ihm Zeit.
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