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Gebraucht Standboxen für Klassik und Techno bis 500 Euro

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Autor
Beitrag
crazyparadise
Neuling
#1 erstellt: 28. Jun 2022, 08:17
Hallo,

ich möchte mir Standlautsprecher kaufen, gerne gebraucht für maximal 500€ insgesamt. Der Raum ist ca. 30qm groß, mit Dielenböden und einer Deckenhöhe von etwa 3m.

Ich höre Musik ausschließlich über Streaming, einen entsprechenden Verstärker habe ich noch nicht. Dieser darf bis zu 300€ kosten. Auch da bin ich für Empfehlungen dankbar.

Mein Musikgeschmack ist etwas speziell: Ich höre v.a. klassische Musik, aber auch Techno. Das ist nun eine Herausforderung, weil Techno ja immer Bass braucht und klassische Musik nun gerade nicht. Bei der klassischen Musik schätze ich aber v.a. das spätromantische Repertoire (z.B. Mahler, Richard Strauss, Wagner) Das bedeutet: im Unterschied zu anderen Klassikhörern sind mir die Höhen nicht so wichtig. Bei der Spätromantik geht es eher um einen vollen, warmen Klang. Aber vielleicht brauche ich auch einfach neutrale Boxen, die einfach nur das wiedergeben, was produziert wurde?

Ich freue mich jedenfalls über Hinweise.

Viele Grüße!
wolle_55
Stammgast
#2 erstellt: 28. Jun 2022, 19:42
Für 500€ bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt schon sehr ordentliche LS.
Du kannst gern deine PLZ & den potentiellen Suchradius posten, dann können wir dir evtl. ein paar Hörempfehlungen in deiner Nähe geben.

Für Techno & Orgelmusik bietet sich ein Subwoofer als Ergänzung an.
M_arcus_TM88
Inventar
#3 erstellt: 28. Jun 2022, 20:16
Ich schließe mich an.

Auf dem Gebrauchtmarkt bekommst du in deinem Budgetrahmen schon richtig gute LS.

Bei ganz alten Teilen (ab 25 Jahren) steigt das Risiko von Mängeln an.

Hier sind oft die Sicken und Frequenzweichen einer genauen Betrachtung zu unterziehen.

Anderseits kann man gerade hier richtige Schnapper machen.

Hersteller: Canton, Heco, Quadral, Elac ...

Hier ist das Angebot meist üppig.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 28. Jun 2022, 20:21 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2022, 20:39
Diese LSP sollten im Preisrahmen zu bekommen sein: Link
Bei der Verstärkerauswahl kannst du noch Einfluss auf die Klangcharakteristik nehmen, sprich niedriger Dämpfungsfaktor = eher wärmeres Klangbild und umgekehrt ein eher analytisches.
Ein Sicken und Frequenzweichenproblem ist bei der 1. Generation eher nicht zu erwarten.


[Beitrag von pogopogo am 28. Jun 2022, 20:44 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#5 erstellt: 29. Jun 2022, 09:37
Völlig Wurscht für welchen Verstärker sich der TE entscheidet, wahrnehmbare Unterschiede sollten nicht vernehmbar sein. Werden die Teufel jetzt zur Standardempfehlung oder ist das nur Werbung im eigenen Sinne, weil die sich schlecht losschlagen lassen und was Neues her soll?

Ich bin mal so frei un zitiere:


Die Suche nach einem Teufel M200 / M6000 Kombo stellte sich
als Herausforderung dar. Die meisten Systeme sind verbastelt, (andere Hochtöner, andere Tieftöner, umlackiertes Gehäuse, Endstufeneinbau
im M6000 ) oder schlichtweg im schlechten Zustand.


Quelle: Erfahrungsbericht bis zur Teufel M200 / M6000

Zudem scheint es davon mehrere Varainten zu geben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 29. Jun 2022, 09:44 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2022, 09:59
Der Verstärker sollte m.E. auch keinen signifikanten Einfluss auf den Klang haben.
Ausnahme: Es werden sehr wirkungsgradarme, leistungshungrige LS an einen sehr schwachbrüstigen Verstärker gehangen.
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 29. Jun 2022, 11:34

M_arcus_TM88 (Beitrag #3) schrieb:
Auf dem Gebrauchtmarkt bekommst du in deinem Budgetrahmen schon richtig gute LS.

Das sehe ich auch so. Für die Musik würde ich persönlich zu eher neutralen LS raten.
Herstellerempfehlungen meinerseits wären (neuere) Canton sowie Nubert.
Am besten mal die PLZ nennen, dann kann man auf ebay-K. was raussuchen.


[Beitrag von Hüb' am 29. Jun 2022, 11:34 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#8 erstellt: 29. Jun 2022, 12:43

Sockenpuppe (Beitrag #5) schrieb:
Völlig Wurscht für welchen Verstärker sich der TE entscheidet, wahrnehmbare Unterschiede sollten nicht vernehmbar sein. Werden die Teufel jetzt zur Standardempfehlung oder ist das nur Werbung im eigenen Sinne, weil die sich schlecht losschlagen lassen und was Neues her soll?
Quelle: Erfahrungsbericht bis zur Teufel M200 / M6000

Zudem scheint es davon mehrere Varainten zu geben.

Eine gut erhaltene 1. Generation gibt man nicht ab, deshalb habe ich auch ein zweites Paar als Ersatz und z.Z. im Surround-Setup stehen
Gerade bei diesen LSPs hast du mit einem unterschiedlichen DF große Eingriffsmöglichkeiten, die Klangcharakteristik zu beeinflußen. Wie du gut in deiner Verlinkung sehen kannst, spielen dabei auch die verwendeten Weichenkomponenten eine große Rolle, sprich die DFs werden quasi 1:1 an die Chassis der M200 weitergegeben. Damals wurden noch Materialschlachten gewonnen und wenn man sich die Frequenzweiche z.B. des M6000 Subs anschaut...

Da diese Kombo sehr gut skalierbar ist, sprich ohne Sub oder mit M4000/M6000 und damit auch noch alle Genres optimal bedienen kann, geht das schon in Richtung 'Universalwaffe'/Standardempfehlung.

Nur die 1.Generation klingt phänomenal und ist an verschiedenen Merkmalen einfach zu unterscheiden.
wolle_55
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jun 2022, 12:55
Passive Subwoofer-Systeme sind tot, und zwar aus gutem Grund.
Keine noch so gut entworfene Frequenzweiche kann mit der aktiven Frequenzsteuerung eines guten AVR mit z.B. XT32 mithalten.

P.S.: Wenn keiner so ein Teufel-System verkauft, der es einmal hat, hilft es dem TE auch nichts, selbst wenn es das Non-Plus-Ultra wäre.


[Beitrag von wolle_55 am 29. Jun 2022, 13:25 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#10 erstellt: 29. Jun 2022, 14:39

wolle_55 (Beitrag #9) schrieb:
Passive Subwoofer-Systeme sind tot, und zwar aus gutem Grund.
Keine noch so gut entworfene Frequenzweiche kann mit der aktiven Frequenzsteuerung eines guten AVR mit z.B. XT32 mithalten.

Da stellst du jetzt aber alle potenten passiven Stand-LSP in Frage, die hinab bis 20Hz spielen können. Als Beispiel sei hier eine Focal GRANDE UTOPIA EM EVO genannt. Und da kenne ich einige, die so richtig gut abgestimmt sind
Vorteil bei der optimal abgestimmten M4000/M6000 ist halt das getrennte Gehäuse (wie bei der Focal), das auf Rollen ortsveränderlich ist. Und ja, wenn man möchte kann man auch noch hier mit Dirac Live und Co. zaubern. Aber die Vorgaben bzgl. des Preisrahmens sind ja vom TE gesetzt.
Und warum sollte man nicht auch solche High-End Konzepte für kleines Geld nach Hause holen


[Beitrag von pogopogo am 29. Jun 2022, 14:49 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2022, 14:57
Bei vielen guten Standlautsprecher aus den Neunzigern muss man beileibe keinen Sub hinzustellen.
Und diese Teile gibt's oft für schlankes Geld.
pogopogo
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2022, 15:08
wolle_55
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jun 2022, 15:14
@pogopogo: Ich sage nicht, dass jeder StandLS schlechter ist als eine KompaktLS-Sub-Kombination, aber auf jeden Fall unflexibler und meist auch teurer bei gleicher Güte. Die von dir genannten Focal sind ein gutes Beispiel für beides: Solche Teile muss man sich erst mal hinstellen können, finanziell und räumlich.
Die optimale Position für den Tieftöner ist eben nicht immer die gleiche wie für die StereoLS.

@Marcus: Kommt auf den Musikgeschmack an. Ich brauche auch zu Regalboxen keinen Sub zum Musikhören, aber für Technofreunde könnte da schon etwas fehlen. Wenn der Anspruch 20Hz sind, wird es eng, allerdings auch für die meisten Subwoofer.
Bei gebrauchten LS kehrt sich das Preisverhältnis zwischen StandLS & Regal+Sub tatsächlich um, da hast du recht. Ich bin immer erstaunt, wie günstig manche guten Standboxen verkauft werden.
pogopogo
Inventar
#14 erstellt: 29. Jun 2022, 15:14

M_arcus_TM88 (Beitrag #6) schrieb:
Der Verstärker sollte m.E. auch keinen signifikanten Einfluss auf den Klang haben.
Ausnahme: Es werden sehr wirkungsgradarme, leistungshungrige LS an einen sehr schwachbrüstigen Verstärker gehangen.

Das ist nicht die ganze Wahrheit, siehe auch hier: Link
pogopogo
Inventar
#15 erstellt: 29. Jun 2022, 15:28

wolle_55 (Beitrag #13) schrieb:
Die von dir genannten Focal sind ein gutes Beispiel für beides: Solche Teile muss man sich erst mal hinstellen können, finanziell und räumlich.

Und genau hier hat Teufel damals mit dem M200/M6000 Konzept angesetzt, sprich wie bekomme ich eine ähnliche/bessere Klangabbildung hin, ohne diesen Platz- und Kostenbedarf. So nebenbei hat diese Kombo damals Lautsprechertürme im weiten 5-stelligen und sogar 6-stelligen DM-Bereich in ihre Grenzen verwiesen.
Hervorzuheben ist hierbei die isobarische Anordnung innerhalb des Subs, was zwar mehr Leistungbedarf für gleiche Lautstärke bedeutet, aber das Gehäusevolumen stark reduziert sowie die untere Grenzfrequenz nach unten verschiebt. Der ferrofluidgekühlte Hochtöner steht dem gegenüber, sprich die wahre Größe erkennst du bei diesen LSPs nicht an den Abmaßen
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 29. Jun 2022, 15:33
Ich weiß nicht, ob es mit Blick auf den TE so sinnvoll ist, sich gerade an dieser recht speziellen Teufel-Empfehlung "festzubeißen"...

wolle_55
Stammgast
#17 erstellt: 29. Jun 2022, 15:39
Du hast aber bislang keinen Vorteil deiner Teufel-Kombi gegenüber einer RegalLS+Aktivsub-Kombination genannt.

Ferrofluidgekühlte HT sind gängige Praxis seit Jahrzenten, aber in diesem Alter nicht unbedingt ein Vorteil, da das Fluid mit der Zeit eintrocknen kann.

Davon abgesehen dürfte es dem TE wenig bringen, wenn wir hier Exoten nennen, die es nur alle paar Jahre mal im Umkreis von 100km zu kaufen gibt.
Wenn wir die PLZ haben, können wir loslegen
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Jun 2022, 15:39

crazyparadise (Beitrag #1) schrieb:
.... Ich höre v.a. klassische Musik, aber auch Techno. Das ist nun eine Herausforderung, weil Techno ja immer Bass braucht und klassische Musik nun gerade nicht.

ich las einmal in einem klassik forum, der größte irrtum bei der LS-wahl für klassik wäre, daß sie keinen tief(st)bass benötigten.
pop/rock beginnt sehr oft wirklich erst bei 50 Hz (beginnt wohlgemerkt); klassik geht auch unter 30 Hz.
M_arcus_TM88
Inventar
#19 erstellt: 29. Jun 2022, 15:39
@wolle_55
20Hz.......

Wenn ich meine Technowut bekomme reichen meine LS vollkommen aus. (IQ4180AT und Arcus AS-95)

Soweit ich das beurteilen kann, ist Technobass eher im Bereich 150Hz bis 200Hz zu finden. Ist aber eine Vermutung. Ich habe es noch nicht gemessen.

Die Raummoden beginnen bei mir um die 72Hz (gemessen) an zu meckern.

Unterhalb von 35Hz fangen meine Basschassis an zu flattern und ich habe nur ein Gefühl im Bauch. Hören tue ich nur ein undefiniertes Etwas.

Habe das alles mal mit einem Frequenzgenerator abgefahren.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 29. Jun 2022, 15:43 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#20 erstellt: 29. Jun 2022, 15:42
Achja, wer seine Bassqualität testen möchte, sollte sich mit Orgelmusik beschäftigen.
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 29. Jun 2022, 15:49

Ernst_Reiter (Beitrag #18) schrieb:
klassik geht auch unter 30 Hz.

Kommt auf das Subgenre an... Mit Ausnahme von Orgelmusik spielt der Tiefstbass < 40 Hz in "klassischer Musik" keine bis eine max. sehr untergeordnete Rolle. Zudem braucht es auch einen Raum, der dafür geeignet ist.
Siehe auch HIER.


[Beitrag von Hüb' am 29. Jun 2022, 15:54 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#22 erstellt: 29. Jun 2022, 15:53
So isset!
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 29. Jun 2022, 17:05

wolle_55 (Beitrag #17) schrieb:
Du hast aber bislang keinen Vorteil deiner Teufel-Kombi gegenüber einer RegalLS+Aktivsub-Kombination genannt.

Ferrofluidgekühlte HT sind gängige Praxis seit Jahrzenten, aber in diesem Alter nicht unbedingt ein Vorteil, da das Fluid mit der Zeit eintrocknen kann.

Warum sollte meine Kombi überlegen sein/Vorteile haben, wenn eine RegalLS+Aktivsub-Kombination gut gemacht ist!?
Die Teufel HTs, insgesamt 6 in meinem Besitz, wurden alle nochmals von meiner LSP-Klinik ferrofluidgeprüft und vermessen. Alles OK, selbst nach 30J. wohl bei diesen Verbauten kein Thema.
crazyparadise
Neuling
#24 erstellt: 30. Jun 2022, 06:56
Vielen Dank für die schon jetzt sehr hilfreichen Antworten!

Ich wohne in Berlin. Über konkrete Empfehlungen freue ich mich.

Ein Lautsprecher-System mit mehr als zwei Boxen kommt leider nicht in Betracht. Da bekomme ich leider Probleme mit der Partnerin (aus ästhetischen Gründen würde sie am liebsten ganz auf Boxen verzichten).

Und Orgelmusik ist übrigens gar nicht mein Ding. Wie gesagt am liebsten Spätromantik, also voller, warmer, kraftvoller aber auch differenzierter Klang.

Hier ein Beispiel (falls das jemanden interessiert): https://open.spotify...ENdknyR2Kzso1Ya3lJwA
wolle_55
Stammgast
#25 erstellt: 30. Jun 2022, 08:18
Interessant wären die Arcus TM69, wenn sie im guten Zustand sind: Arcus TM69 99€
Dazu den recht musikalischen Sub: Elac 111.2 45€VB

Ggf. könntest du dir die Magnat anschauen, allerdings stehen die schon sehr lange bei KA, evtl. gibt es einen Haken. Die Hochtöner der MSP gehen gern mal über den Jordan.
Magnat MSP 300 225€VB
Yahoohu
Inventar
#26 erstellt: 30. Jun 2022, 08:34
Moin,
www.ebay-kleinanzeig.../2140912742-172-3418
der Anbieter hat auch noch den (vielleicht) passenden Verstärker zu verkaufen.
www.ebay-kleinanzeig...2000274656-172-13420
M_arcus_TM88
Inventar
#27 erstellt: 30. Jun 2022, 08:51
Letztendlich müssen das deine Ohren entscheiden.

Ich habe/hatte drei Arcus (TM68, TM88, AS95) und habe keinen Kauf bereut.

Arcus klingen recht mittenbetont, haben einen trockenen Bass und haben einen etwas hellen Grundcharakter. Eigentlich etwas für Klassikliebhaber.

Ich persönlich liebe diese analytische Abstimmung.

Für 99€ ist das Risiko recht klein und man bekommt schon Erfahrung in der Welt der Lautsprecher.
wolle_55
Stammgast
#28 erstellt: 30. Jun 2022, 10:52
Vorschlag für einen AVR: Denon AVR3312 180€

Evlt. könnte dieses Komplettset interessant sein: Denon AVR X2500H + Numan Reference 599€
Center und Regalboxen kannst du ja weiterverkaufen.
Yahoohu
Inventar
#29 erstellt: 30. Jun 2022, 11:15
Moin,
bei Arcus ist zu beachten: Die Dinger sind in der Regel nicht mehr die Jüngsten. Leider ziemlich viel abgeranztes Zeug am Markt.
In den TM und TL Serien wurden u.a. Seas und Vifa Chassis verbaut, die, wenn pfleglich behandelt durchaus mit einer Spitzenbestückung heutiger Lautsprecher mithalten können.
Vor kurzem gab es in Kleinanzeigen ne TL200 in optisch Top-Zustand für nen günstigen Kurs.
Sockenpuppe
Gesperrt
#30 erstellt: 30. Jun 2022, 11:31

Yahoohu (Beitrag #26) schrieb:
www.ebay-kleinanzeig.../2140912742-172-3418
der Anbieter hat auch noch den (vielleicht) passenden Verstärker zu verkaufen.


Die B&W ist in der Tat obenherum sehr zurückhaltend abgestimmt, aber auch die Mitten erscheinen einem recht schmusig, nur geht das m. E. schon eins, zwei Schritte zu weit, weil die im Gesamten stark verfälscht. Wobei ich jetzt nicht ausschließen will, dass es doch passt. Nur sollte - sofern sie denn überhaupt infrage kommt - der TE etwas ausgiebiger hinhören, ob die Abstimmung denn tatsächlich seinem Geschmack entspricht.

Zu Papier gebracht, schaut das dann so aus:

B&W 683 Surround Speaker System Measurements

mit frdl. Gruß
pogopogo
Inventar
#31 erstellt: 30. Jun 2022, 12:44

crazyparadise (Beitrag #24) schrieb:
Ich wohne in Berlin. Über konkrete Empfehlungen freue ich mich.

Hier ein gutes Angebot in deiner Nähe: Link
Die M200 können auch ohne M6000, wie schon beschrieben, betrieben werden. Dabei dürfte allerdings ein Verstärker mit niedrigen Dämpfungsfaktor besser funktionieren. Aber Achtung, gewöhnliche AVRs lassen diese nicht besonders klingen. Dann lieber einen potenten Vintage Verstärker für kleines Geld dazunehmen.

Mein M6000 wird im ersten Moment wegen der Größe gar nicht als Subwoofer erkannt, da er sich in der Möbellandschaft als Ablage integriert hat.
Das ist immer lustig, wenn 'Neulinge' nur die M200 sehen/hören und auf einmal das T-Shirt flattert


[Beitrag von pogopogo am 30. Jun 2022, 12:47 bearbeitet]
wolle_55
Stammgast
#32 erstellt: 30. Jun 2022, 12:53

pogopogo (Beitrag #31) schrieb:

crazyparadise (Beitrag #24) schrieb:
Ich wohne in Berlin. Über konkrete Empfehlungen freue ich mich.

Hier ein gutes Angebot in deiner Nähe: Link

ohne Worte
Sockenpuppe
Gesperrt
#33 erstellt: 30. Jun 2022, 13:02
@pogopogo

Findest du es tatsächlich angemessen, tagein, tagaus, die/deine Teufel anzupreisen? Ich kann es ja durchaus nachvollziehen, wenn Lautsprecher in den Ring geworfen werden, weil man/n selbst davon überzeugt ist oder die zum Verkauf stehen, aber doch bitte nicht in dieser fast schon penetranten Art. Dafür gibt's schließlich ein Biete Bereich, auch wenn die Tröten sich partout nicht über ebayKleinanzeigen & Co veräußern lassen wollen.

Zudem scheint ein beträchtlicher Teil verbastelt, einschließlich deiner Hupen.


...sowie die Frequenzweiche im Hochtonbereich durch Audyn Kondensatoren upgraden lassen.



Deine Worte! Warum den TE also ins Messer laufen lassen, zumal wohl auch der Hochtöner von der empfindlichen Sorte ist.


Sei ja "schön lieb " zu den Höchtönern ! Da lösen sich gerne alters- und hitzebedingt die Spulendrähte von Papier.


Quelle: Erfahrungsbericht bis zur Teufel M200 / M6000

Auch scheint es von der M200 mehrere Varianten zu geben, u. a. eine vergünstigte/abgespeckte(?), wie soll der TE denn diese voneinander unterscheiden? Und zu guter Letzt - mir scheinen die etwas arg dolle gehypt, zumal's Lautsprecher wie Sand am Meer gibt, darunter auch viele, die durchaus eine Empfehlung verdient haben. Du hingegen stellst es dar, als wäre ausschließlich Teufel berufen... Mir scheint, du siehst das Ganze etwas zu verklärt.

Sollte sich der TE wider Erwarten doch für die Teufel entscheiden, gäbe es beim selbigen Anbieter noch einen Plattenspieler in Form eines Phillips Koffer. Der sollte auch optisch zu den Tröten passen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 30. Jun 2022, 13:30 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#34 erstellt: 30. Jun 2022, 13:35
Meine Empfehlung wären die Teufel nun auch nicht. Aber der TE hat ja nun genügend Infos, um sich dazu ein eigenes Bild zu machen. Zudem hat er 2.1-Systeme bereits negiert. Insofern wäre es sinnvoll, diesen Nebenkriegsschauplatz nun zu beenden, denn für sich betrachtet dient er nicht dem Anliegen des TE. Danke!

Meine Tipps:
https://www.ebay.de/...52136712031000008005
https://www.ebay-kle.../2141577219-172-3521
https://www.ebay-kle...2138756437-172-23975
https://www.ebay-kle.../2129675082-172-3529

IMHO ein Schnapp:
https://www.ebay-kle.../2140308927-172-3410

Klanglich ist das schlußendlich Geschmacksache und ein Stück weit natürlich subjektiv.


[Beitrag von Hüb' am 30. Jun 2022, 13:51 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#35 erstellt: 30. Jun 2022, 13:47
Angesichts der Canton Ergo 90, die hier in den Ring geworfen wurde, bin ich ja fast versucht, die TAL 140 zu favorisieren, nur könnte das fast schon zu viel des Guten werden, auch weil der TE kein Equipment sein Eigen nennt, mit dem sich bei Bedarf der Bass zügeln lässt. Der Anbieter wünscht zwar etwas mehr, besteht aber auf Abholung, was die Anzahl der Kaufinteressenten erheblich einschränken dürfte. Einfach mal 500 bieten und schauen, ob der VK in Schnappatmung verfällt.

Die 140er selbst agiert im Gegensatz zu Canton in den Mitten wie Höhen zurückhaltender. Warm trifft's wohl ganz gut. An Tiefgang wie Bass sollte es jedoch nicht mangeln, vorausgesetzt der Raum spielt mit.

Edit. Sollte die Hörzone wesentlich kleiner ist als die angegebenen 30qm gilt es sich anderweitig umzuschauen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 30. Jun 2022, 14:00 bearbeitet]
crazyparadise
Neuling
#36 erstellt: 30. Jun 2022, 14:34
Besten Dank, da sind schon einige interessante Boxen mit dabei. Da werde ich einige mal testen.

Über weitere Empfehlungen freue ich mich.

Ein Freund hat mir die hier empfohlen:
https://www.ebay-kle...&utm_content=app_ios

Wie sind dazu die Meinungen?

Und zum Verstärker: Könnt ihr mir da etwas empfehlen? Oder muss ich dazu in einen anderen Bereich dieses Forums? Ich möchte max. 300€ ausgeben und suche einen warmen, vollen Klang.
wolle_55
Stammgast
#37 erstellt: 30. Jun 2022, 14:41
Die Magnat Vector sind ordentliche Boxen, aber m.E. für 300€ deutlich zu teuer.
Weiter oben habe ich einen AVR & ein Komplettset gepostet. Denon AVR oder Marantz SR mit MultEQ XT & XT32 halte ich für empfehlenswert.
Das Thema Verstärkerklang kannst du einfach ignorieren.
M_arcus_TM88
Inventar
#38 erstellt: 30. Jun 2022, 14:46
Der Klang wird innerhalb der Hörkette vornehmlich durch die Lautsprecher, der Qualität des Quellmaterials und des Raumes geprägt.

Danach kommen erst (nur marginal) die Zuspieler.

Beim AV würde ich auf die Ausstattung achten. Klanglich ist da nicht viel Unterschied.
Hüb'
Moderator
#39 erstellt: 30. Jun 2022, 16:21

wolle_55 (Beitrag #37) schrieb:
Die Magnat Vector sind ordentliche Boxen, aber m.E. für 300€ deutlich zu teuer. (...) Denon AVR oder Marantz SR mit MultEQ XT & XT32 halte ich für empfehlenswert. Das Thema Verstärkerklang kannst du einfach ignorieren.

Diesen Hinweisen schließe ich mich an.
derdater79
Inventar
#40 erstellt: 30. Jun 2022, 16:27
pogopogo
Inventar
#41 erstellt: 30. Jun 2022, 17:29

wolle_55 (Beitrag #37) schrieb:
Das Thema Verstärkerklang kannst du einfach ignorieren.

Richtig, einen Verstärkerklang gibt es nicht, aber Interaktionen zwischen Lautsprecher- und Verstärkerdesigns, die sich unterschiedlich anhören können
wolle_55
Stammgast
#42 erstellt: 30. Jun 2022, 17:39
[quote="pogopogo (Beitrag #41)"](...) aber Interaktionen zwischen Lautsprecher- und Verstärkerdesigns, die sich unterschiedlich anhören können ;)[/quote]
Genau das meine ich aber mit Verstärkerklang. Ein Verstärker ohne Lautsprecher sollte im Idealfall gar keine Geräusche machen
Das Thema ist aber wieder off topic und hilft dem TE nicht.

[/quote]
Wenn es überhaupt hörbare Unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern gibt, die für den Anwendungsfall genügend leistungsfähig und laststabil sind, nicht grob fehlkonstruiert wurden und auch keine Ausnahmetechnologien wie zum Beispiel Röhren verwenden, dann sind diese vernachlässigbar gering (natürlich nur, solange nicht gezielt Klangveränderer wie Bassregler, Loudnesstasten oder Einmesssysteme benutzt werden).
[quote]
https://av-wiki.de/verstaerker#was_ist_dran_am_verstaerkerklang
pogopogo
Inventar
#43 erstellt: 30. Jun 2022, 17:43
Um es etwas abzukürzen, da mittlerweilen eh schon zu OT oder auch nicht, habt ihr vielleicht demnächst die Möglichkeit, es selbst mal an euren LSPs auszuprobieren: Link

Da ich zu den gleichen Ergebnisse komme wie T+A, sprich das an meinen LSPs schon mit verschiedenen AMP-DFs beobachten konnte, könnte solch ein Umlauf eines T+A A200 mit schaltbaren DF mal für Aufklärung sorgen


[Beitrag von pogopogo am 30. Jun 2022, 17:44 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#44 erstellt: 30. Jun 2022, 20:42
Ja, natürlich mit vollkommen "objektiven" Testaufbau...

Jahrzehnte haben Verstärker nur an jeweils ausgesuchten Boxen wirklich funktioniert oder umgekehrt - Jetzt kommt es bestimmt zum Patent
pogopogo
Inventar
#45 erstellt: 30. Jun 2022, 22:26

dialektik (Beitrag #44) schrieb:
Jahrzehnte haben Verstärker nur an jeweils ausgesuchten Boxen wirklich funktioniert oder umgekehrt - Jetzt kommt es bestimmt zum Patent :?

In jedem guten Hifishop bekommst du genau diese Fachberatung, sprich wie spielt eine gewisse Kombi zusammen. Zum Patent wird es bestimmt nicht kommen und andere Hersteller bieten das auch an, entweder unterschiedliche DFs oder auch schaltbar.
vanPeter
Stammgast
#46 erstellt: 30. Jun 2022, 22:34

Hüb' (Beitrag #21) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #18) schrieb:
klassik geht auch unter 30 Hz.

Mit Ausnahme von Orgelmusik spielt der Tiefstbass < 40 Hz in "klassischer Musik" keine bis eine max. sehr untergeordnete Rolle.


Aber manchmal sind auch untergeordnete Rollen wichtig

Beispiel: Mahler, 2. Sinfonie, 3. Satz "Scherzo".
Hier ist die Große Trommel z.B. zwischen 0.12" und 0.18" zu hören. Aber dazu braucht es Lautsprecher die wirklich tief können. Bei tiefen Tönen von Kontrabässen oder Orgeln kann sich das Gehör auch aus den Obertönen den Grundton ergänzen, also kann ich einen Ton hören, auch wenn die Lautsprecher diese Frequenz gar nicht mehr übertragen.

Bei der Großen Trommel im vorgenannten Beispiel scheint das nicht zu funktionieren, da sie

1. Im piano nur sehr wenige Obertöne hat
und zusätzlich
2. Diese Obertöne nicht in einem harmonischen Verhältnis zum Grundton stehen.

Der TE möchte gerne auch spätromantische sinfonische Musik hören, und da ist doch die Große Trommel ein immer wieder gern eingesetzter Effekt.

Imho sich auch für Liebhaber klassischer Musik Lautsprecher zu empfehlen die richtig tief können, auch wenn man's nur selten braucht.
wolle_55
Stammgast
#47 erstellt: 30. Jun 2022, 23:06
Die sind zwar etwas heller abgestimmt, aber ich erwähne sie mal: Heco Music Style 500 200€
Kunibert63
Inventar
#48 erstellt: 30. Jun 2022, 23:37

vanPeter (Beitrag #46) schrieb:

Hüb' (Beitrag #21) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #18) schrieb:
klassik geht auch unter 30 Hz.

Mit Ausnahme von Orgelmusik spielt der Tiefstbass < 40 Hz in "klassischer Musik" keine bis eine max. sehr untergeordnete Rolle.

Aber manchmal sind auch untergeordnete Rollen wichtig
Imho sich auch für Liebhaber klassischer Musik Lautsprecher zu empfehlen die richtig tief können, auch wenn man's nur selten braucht.


Kann ich nur zustimmen. Eher starte ich für Klassik(Sinfonien 3 / Triumphal Poem), statt für RockPop und im besonderen bei Orgel den Subwoofer dazu.
pogopogo
Inventar
#49 erstellt: 01. Jul 2022, 06:53
Gerade bei Klassik sehr oft unterschätzt. Die Tieftonanteile enthalten auch Rauminformationen (Körper, Größe, Tiefe...). Aus meiner Sicht hier wichtiger als bei Techno.


[Beitrag von pogopogo am 01. Jul 2022, 06:54 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#50 erstellt: 01. Jul 2022, 08:27

vanPeter (Beitrag #46) schrieb:
Imho sich auch für Liebhaber klassischer Musik Lautsprecher zu empfehlen die richtig tief können, auch wenn man's nur selten braucht.

Da ist meine Einschätzung eine andere. Allerdings habe ich auch leicht schwätzen, da mein LS-System bis 20 Hz herabreicht.
Gem. (erneut) dieser Übersicht reicht besagte große Trommel bis ca. 50-55 Hz.
Wie bereits geschrieben ist (extremer) Tiefbass unter 40-45 Hz eine in der Praxis je nach Raum nicht immer so einfach zu erfüllende Anforderung. Nicht selten verursacht große Bandbreite der LS mehr Probleme, als das es dem Hören zuträglich ist. Stichworte: Raummoden und Aufstellung.
Ich würde es nicht zum Kriterium erheben, natürlich in Abhängigkeit von Raum/ Aufstellungsmöglichkeiten und Budget gesehen. Und beim TE gibt es bzw. scheint es in all diesen Punkten Restriktionen zu geben.


[Beitrag von Hüb' am 01. Jul 2022, 08:45 bearbeitet]
vanPeter
Stammgast
#51 erstellt: 01. Jul 2022, 09:38
Die Übersicht habe ich auch gesehen, aber das ist in manchen Bereichen ungenau, und keine verläßliche Messung.

Männliche Sprache beginnt dort beim großen G, ca. 100 Hz. Meine Sprechstimme liegt etwa eine Quarte tiefer, also bei ca. 75 Hz, und ich bin Bariton, kein Bass.
Desweiteren lässt mich zweifeln, dass die große Trommel nur eine Quinte unter der kleinen Trommel angesiedelt ist. Ich finde das kaum glaubhaft.

Diese Übersicht ist ein netter Anhaltspunkt für viele Instrumente, aber kein guter Ratgeber für die Frage: WIe tief sollen meine Lautsprecher reichen?

Hast Du DIr den Beginn vom Scherzo der zweiten Mahler mal angehört? Ich habe die Aufnahme mit Bernstein mit den New York Philharmonics von 1990. Die Große Trommel habe ich zum erstenmal gehört mit meinen Abacus A5 (Gott sei Dank ist die Stelle im piano, sonst wären die kleinen doch überfordert gewesen).

Grüße aus Augsburg,

Peter
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