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Ehrlich gesagt!

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Autor
Beitrag
lapuschka
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 26. Aug 2009, 11:38

taubeOhren schrieb:
Ich will jetzt auch mal "zerpflücken"



Der Test dauerte mit Pausen einen ganzen Samstag lang


Arme Tester ...


Alle glaubten Unterschiede herauszuhören


vielleicht haben sie ja ...


Weiterhin Allen viel Spaß beim Musik geniessen.


Gruß
taubeOhren


Schön blöd, so ein Test, gell. Es ist sicher einfacher, den Werbebotschaften der Hersteller, der Vertriebe und dem eigenem Wunschdenken zu folgen. Zugegeben.

Dass wir nur glaubten, Unterschiede herauszuhören, habe ich wohl klar geschrieben. Ich kann dir aber versichern, dass der Kamerad mit dem Accuphase, jener mit dem McIntosh und ich mit dem Studer CDP recht frustriert nach Hause gegangen sind.
sm.ts
Inventar
#252 erstellt: 26. Aug 2009, 11:55

taubeOhren schrieb:

... Aber mit Sicherheit stimmt auch nicht, das sich alle CDP oder Amp´s gleich anhören.

Ich persönlich habe für mich die Erfahrung gemacht, das bestimmte Gerätezusammenstellungen einfach besser harmonieren als andere....


Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht und auch "billigere" Geräte gekauft weil sie sich für mich besser anhören.
Subjektiv klar, aber die anderen Teile waren wunderschön und teuer aber mussten wieder gehen.
taubeOhren
Inventar
#253 erstellt: 26. Aug 2009, 12:04

Schön blöd, so ein Test, gell. Es ist sicher einfacher, den Werbebotschaften der Hersteller, der Vertriebe und dem eigenem Wunschdenken zu folgen. Zugegeben.

Dass wir nur glaubten, Unterschiede herauszuhören, habe ich wohl klar geschrieben. Ich kann dir aber versichern, dass der Kamerad mit dem Accuphase, jener mit dem McIntosh und ich mit dem Studer CDP recht frustriert nach Hause gegangen sind.



naja, ganz frei von allem drumherum um ein Produkt ist wohl niemand, meine Geräte entsprechen vielleicht sogar meinem eigenen Wunschdenken - damit kann ich leben - weniger irgendwelcher Werbebotschaften von Gazetten, Herstellern oder Vertrieben ...

Ich habe auch keine Geräte vom Schlage (sprich Preis) Accuphase, McIntosh oder Studer ... also meine Frustrationsgrenze wäre wohl eher niedrig ....


Gruß
taubeOhren
RoA
Inventar
#254 erstellt: 26. Aug 2009, 12:21

taubeOhren schrieb:
Ich habe auch keine Geräte vom Schlage (sprich Preis) Accuphase, McIntosh oder Studer ...


Du ahnst nicht, was Du verpasst...
lapuschka
Ist häufiger hier
#255 erstellt: 26. Aug 2009, 12:24

taubeOhren schrieb:

Schön blöd, so ein Test, gell. Es ist sicher einfacher, den Werbebotschaften der Hersteller, der Vertriebe und dem eigenem Wunschdenken zu folgen. Zugegeben.

Dass wir nur glaubten, Unterschiede herauszuhören, habe ich wohl klar geschrieben. Ich kann dir aber versichern, dass der Kamerad mit dem Accuphase, jener mit dem McIntosh und ich mit dem Studer CDP recht frustriert nach Hause gegangen sind.



naja, ganz frei von allem drumherum um ein Produkt ist wohl niemand, meine Geräte entsprechen vielleicht sogar meinem eigenen Wunschdenken - damit kann ich leben - weniger irgendwelcher Werbebotschaften von Gazetten, Herstellern oder Vertrieben ...

Ich habe auch keine Geräte vom Schlage (sprich Preis) Accuphase, McIntosh oder Studer ... also meine Frustrationsgrenze wäre wohl eher niedrig ....


Gruß
taubeOhren


Wenn du dein Geld in die Verarbeitungsqualität gesteckt hast, vielleicht noch einen Hersteller mit langjähriger Erfahrung gewählt hast, sind wir ja auf einer Wellenlänge. Ich habe auch nicht die billigsten Geräte. Sagen wir es so, es gibt billigere CDP und Verstärker, die an meinen Boxen nicht schlechter klingen würden als meine aktuelle Kette. Allerdings behagen mir keine Plastikkisten und so bin ich gerne bereit, etwas mehr zu bezahlen. Was darüber hinaus geht, habe ich meine Erfahrungen gemacht. Wenn beispielsweise die Rechtfertigung eines exorbitanten Preises mit hahnebüchenen Thesen untermauert wird, oder mir eine so genannt klangverbesserte Massnahme untergejubelt werden will, bei der der Physikunterricht der Grundstufe schon reicht, sie zu widerlegen, da kann ich die Klappe halt nicht halten.
mroemer1
Inventar
#256 erstellt: 26. Aug 2009, 12:31
Och, ich habe nix gegen Herstellerwerbeaussagen, bei mir stand drauf:

Die beste Midianlage der Welt!

Bis jetzt hat mir noch keiner das Gegenteil bewiesen.
taubeOhren
Inventar
#257 erstellt: 26. Aug 2009, 12:31

Wenn du dein Geld in die Verarbeitungsqualität gesteckt hast, vielleicht noch einen Hersteller mit langjähriger Erfahrung gewählt hast, sind wir ja auf einer Wellenlänge. Ich habe auch nicht die billigsten Geräte. Sagen wir es so, es gibt billigere CDP und Verstärker, die an meinen Boxen nicht schlechter klingen würden als meine aktuelle Kette. Allerdings behagen mir keine Plastikkisten und so bin ich gerne bereit, etwas mehr zu bezahlen. Was darüber hinaus geht, habe ich meine Erfahrungen gemacht. Wenn beispielsweise die Rechtfertigung eines exorbitanten Preises mit hahnebüchenen Thesen untermauert wird, oder mir eine so genannt klangverbesserte Massnahme untergejubelt werden will, bei der der Physikunterricht der Grundstufe schon reicht, sie zu widerlegen, da kann ich die Klappe halt nicht halten.



dann stimmen wir ja weitestgehend überein mit unseren Meinungen ...



taubeOhren
lapuschka
Ist häufiger hier
#258 erstellt: 26. Aug 2009, 12:53

mroemer1 schrieb:
Och, ich habe nix gegen Herstellerwerbeaussagen, bei mir stand drauf:

Die beste Midianlage der Welt!

Bis jetzt hat mir noch keiner das Gegenteil bewiesen. ;)


Erinnert an die Herstellerangaben der alten Quad Geräte. Da stand in der Broschüre bei der Leistungsangabe jeweils nur: Enough!
mroemer1
Inventar
#259 erstellt: 26. Aug 2009, 13:02
Und sie hatten recht damit, wenn mann überlegt was mann in den meisten Fällen wirklich nur an Watt braucht.

PS: Meine Anlage habe ich jetzt knapp über 10 Jahre, klar sie war zu teuer für die Leistung, bis jetzt habe ich ein neues CD Laufwerk gebraucht (Garantie) und ein Endstufenrelais (Kulanz), mit dem Teil wollte ich aber eigentlich noch mind. die gleicher Zeit meine Freude haben und das relativiert meinen doch zu hohen Kaufpreis, ich weiß nicht wie viele das auch so sehen und wie viele günstigere (Plastik?) Geräte eben statt einer Reparatur die Mülltonne zu Gesicht bekommen.


[Beitrag von mroemer1 am 26. Aug 2009, 13:10 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#260 erstellt: 26. Aug 2009, 14:10

mroemer1 schrieb:
und wie viele günstigere (Plastik?) Geräte eben statt einer Reparatur die Mülltonne zu Gesicht bekommen.

Wg. Plastik und Qualität:

1995 habe ich einen Plastik-CDP vom Massenhersteller Harman/Kardon erworben, 1996 einen Metall/Klavierlack-Verstärker vom britischen Nobelfabrikanten Musical Fidelity.

Ratet mal, welches Gerät vor ein paar Jahren nach dem dritten Totalausfall (und zwei umfangreichen Reparaturen) auf der Halde gelandet ist und welches bis heute problemlos läuft.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 26. Aug 2009, 14:12 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#261 erstellt: 26. Aug 2009, 14:27
Ich glaub da brauch ich nicht raten!

Da gings mir ja besser als dir.

Grundsätzlich unterstelle ich teureren Metalgeräten ja auch keine höhere Haltbarkeit, sondern nur das sie vielleicht eher nach jahrelanger Nutzung repariert werden, allein aufgrund der höheren Anschaffungskosten.

Obs stimmt weiß ich aber nicht.


[Beitrag von mroemer1 am 26. Aug 2009, 14:27 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 26. Aug 2009, 17:08
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“

John Ruskin, englischer Schriftsteller, 1819-1900

Das trifft es eigentlich voll und ganz, und das abschließend zu diesem Thema von mir.

Liebe Grüße Michael
kyote
Inventar
#263 erstellt: 26. Aug 2009, 18:13

m2catter schrieb:
... Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann...

Das ist mal wieder der alles entscheidende Punkt ind der Aussage!
swordmaster123
Ist häufiger hier
#264 erstellt: 26. Aug 2009, 20:26
Ein schönes Beispiel für völlig unnötigen HighEndquatsch , hab ich mal hier im Forum aufgeschnappt. Weiß grad nicht mehr den genauen Zusammenhang.
Da ging es um einen CD/SACD-Player von dCS den Puccini. Hab mich danach mal im Inet schlau gemacht und das Teil soll sage und schreibe um 15000,- € kosten, fürn einen Player.
Und bei dem Preis kann man das auch nichtmehr mit Verarbeitung begründen oder dem Material außer da wären 200g Gold drin verbaut.

Sowas ist doch einfach nur noch Verarsche, wobei ich zugeben muss er sieht schon ganz chic aus. Aber irgendwo hörts auf.

Schönen Gruß

PS Wenn meine Infos falsch sind dann korrigeirt mich bitte. Bin in HighEnd nicht so bewandert.

PPS hab grad den link gefunden wo ich den Preis her habe.
BitteschönPuccini SACD Player Ist sogar günstiger ein richtiges Schnäppchen


[Beitrag von swordmaster123 am 26. Aug 2009, 20:34 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 26. Aug 2009, 22:17

BitteschönPuccini SACD Player Ist sogar günstiger ein richtiges Schnäppchen

Und schwupps landet man bei phonophono und die schwurbeln was das Zeugs hält ...


...blabla wunderbar analoger Cd Player....


....blabla empfehlen wir....



...blabla... die innere Spannung der Musik erfaßt ( )



...ein Schnäppchen für 13 000 Euro
taubeOhren
Inventar
#266 erstellt: 26. Aug 2009, 22:36

Und schwupps landet man bei phonophono und die schwurbeln was das Zeugs hält ...

...blabla wunderbar analoger Cd Player....

....blabla empfehlen wir....

...blabla... die innere Spannung der Musik erfaßt



Ich hatte sogar schon das Vergnügen, beides zu hören, den dCS "Puccini" und das Geschwurbel des Phonophono-Chefs.

Eigentlich hat der Herr L. den "Puccini" schon in seinen Einführungsworten disqualifiziert, denn er meinte, ein CDP ist nicht in der Lage eine Bühne aufzubauen, das könne nur Analog ....

Auf die Frage aus dem Publikum, warum er dann so einen überteuerten CD/SACD-Player ins Programm nimmt, wenn er eh keine Bühne aufbauen kann, kam eigentlich nur Gestammel.

Die freitaglichen Workshops dort sind hin und wieder schonmal interessant, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, in dem Laden herrscht die Denke "Eure Armut kotzt mich an" ... wie gesagt, nur persönliches Empfinden



taubeOhren
Mimi001
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 26. Aug 2009, 22:42

in dem Laden herrscht die Denke "Eure Armut kotzt mich an"


Dann geh mal zu " HIFI im Hinterhof "....
Wolf23
Stammgast
#268 erstellt: 26. Aug 2009, 22:50

m2catter schrieb:
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“

John Ruskin, englischer Schriftsteller, 1819-1900

Das trifft es eigentlich voll und ganz, und das abschließend zu diesem Thema von mir.

Liebe Grüße Michael

Komische Logik, wenn ich mir jetzt nen Verstaerker kaufe der 100 Euro kostet laufe ich eher Gefahr, dass das Ding nix taugt, ok.
Soweit so gut.
Aber wenn ich mir jetzt einen fuer 300 hole laufe ich "nur" Gefahr, dass ich moeglicherweise 200 zuviel gezahlt habe?
SonicSL
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 26. Aug 2009, 23:51

Wolf23 schrieb:
Komische Logik, wenn ich mir jetzt nen Verstaerker kaufe der 100 Euro kostet laufe ich eher Gefahr, dass das Ding nix taugt, ok.
Soweit so gut.
Aber wenn ich mir jetzt einen fuer 300 hole laufe ich "nur" Gefahr, dass ich moeglicherweise 200 zuviel gezahlt habe?


Ist doch klar... Prinzip, wer billig kauft, kauft 2 mal.

Wenn Du Dir den Elektroschrott für 100 Euro kaufst, und dann feststellst, dass es nix ist, kauft Du Dir über kurz oder lang was neues, und dann im Zweifelsfalle einige Ligen höher, um auf der sicheren Seite zu sein.

Als Rechnung:

100.- Euro (Billigverstärker)
plus 500.- Euro (höherwertiger Neukauf)
minus 50.- Euro (Wiederverkaufswert Billigverstärker)
---------------------------------------------------------
Summe 550.- Euro


Und wenn Du gleich zum 300.- Euro Verstärker gegriffen hättest, wären Dir sowohl die Enttäuschung, der Ärger mit dem Verkauf und die erneute "unnötige" Anschaffung des neuen Verstärkers erspart geblieben.

Reine Differenz: 250.- Euro (zzgl. Aufwand Verkauf und Neuanschaffung)


Jetzt verstanden?


[Beitrag von SonicSL am 26. Aug 2009, 23:52 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 27. Aug 2009, 07:48
Moin.

Zum Ruskin-Zitat:

Was Herr Ruskin zu Zeiten seines(?) Zitats, als die Großserienfertigung in den Kinderschuhen steckte, noch gar nicht voraus sagen konnte ist der Umstand, daß Gerätschaften noch allesamt mehr oder minder in teurer und zeitintensiver Handarbeit gefertigt wurden. Den Faktor billiger durch hohe Stückzahlen, weil maschinell gefertigt, konnte Herr Ruskin in seine Überlegungen in diesem - nämlich heutigen -Maße noch gar nicht einfließen lassen.

Kleine Stückzahlen infolge Handarbeit sind - um beim Thema HiFi zu bleiben - vielleicht "exclusiv", technisch besser sind sie dadurch automatisch ganz sicher nicht. Analog ließe sich das auch sehr schön auf eine Uhrenproduktion übertragen. Setze ich reine Zweckmäßigkeit(sic!) voraus, bin ich heutzutage mit einer billigen Uhr für 30 Euro mindestens genau so gut bedient, wie mit einer für 15.000,- aus der Manufaktur Glashütte. Mit dem Unterschied zum HiFi, daß sich im Innern wohl keine preisgünstige Großserientechnik im edlen Verpackungsblendwerk versteckt. Und der Uhrmacher erzählt dir auch nicht, daß seine Uhr genauer die Zeit anzeigt, als die 30 Euro-Casio. Aber gerade in dem Punkt lügen sich die High Ender gerne selbst in die Taschen, was den Klang der edlen Gerätschaften betrifft. Von wenigen "High-Endern" habe ich hier gelesen: "das Zeug habe ich mir gekauft, weil ich es schick und wertig finde und es zudem einfach haben wollte!" Nein, teurer muss ihrer eigenen Logik zufolge nach natürlich auch stets besser klingen. Und das ist der Knackpunkt, der sämtliche Diskussionen zu diesem Thema ad Absurdum führt.



[Beitrag von Schili am 27. Aug 2009, 07:58 bearbeitet]
lapuschka
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 27. Aug 2009, 08:23

Schili schrieb:
Moin.Kleine Stückzahlen infolge Handarbeit sind - um beim Thema HiFi zu bleiben - vielleicht "exclusiv", technisch besser sind sie dadurch automatisch ganz sicher nicht. Analog ließe sich das auch sehr schön auf eine Uhrenproduktion übertragen. Setze ich reine Zweckmäßigkeit(sic!) voraus, bin ich heutzutage mit einer billigen Uhr für 30 Euro mindestens genau so gut bedient, wie mit einer für 15.000,- aus der Manufaktur Glashütte. Mit dem Unterschied zum HiFi, daß sich im Innern wohl keine preisgünstige Großserientechnik im edlen Verpackungsblendwerk versteckt. Und der Uhrmacher erzählt dir auch nicht, daß seine Uhr genauer die Zeit anzeigt, als die 30 Euro-Casio. Aber gerade in dem Punkt lügen sich die High Ender gerne selbst in die Taschen, was den Klang der edlen Gerätschaften betrifft. Von wenigen "High-Endern" habe ich hier gelesen: "das Zeug habe ich mir gekauft, weil ich es schick und wertig finde und es zudem einfach haben wollte!" Nein, teurer muss ihrer eigenen Logik zufolge nach natürlich auch stets besser klingen. Und das ist der Knackpunkt, der sämtliche Diskussionen zu diesem Thema ad Absurdum führt.

:prost



Das ist schön auf den Punkt gebracht. Im Unterschied zu Uhren muss man allerdings anfügen, dass gute Lautsprecher schon etwas kosten dürfen. Für € 300.- gibt's CDP, die im Grunde nicht mehr zu toppen sind (audiophile Abstimmungen sind anders, nicht besser), es gibt aber keine Box, die für diesen Preis sauber durchzeichnet und pegelfest ist. Bei Lautsprechern kann die Investition klar zu Klangverbesserungen führen. Und dies bis in höhere Preisregionen hinauf.
Hüb'
Moderator
#272 erstellt: 27. Aug 2009, 08:29

Bei Lautsprechern kann die Investition klar zu Klangverbesserungen führen. Und dies bis in höhere Preisregionen hinauf.

Ich denke, dass bestreitet auch niemand (abgesehen von ganz freakigen Hardcore-"source first"-Verfechtern... ;)).
distain
Inventar
#273 erstellt: 27. Aug 2009, 08:39
http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=33251


Hier ist ein besonderer Thread zum Thema "Neutralität"!
Einige Opfer für die High-End-Industrie sind hier präsent und betreiben nichtsahnend Marketing für die sogenannten neutralen LS.
Prince_Yammie
Stammgast
#274 erstellt: 28. Aug 2009, 18:55

swordmaster123 schrieb:
Ein schönes Beispiel für völlig unnötigen HighEndquatsch , hab ich mal hier im Forum aufgeschnappt. Weiß grad nicht mehr den genauen Zusammenhang.
Da ging es um einen CD/SACD-Player von dCS den Puccini. Hab mich danach mal im Inet schlau gemacht und das Teil soll sage und schreibe um 15000,- € kosten, fürn einen Player.
Und bei dem Preis kann man das auch nichtmehr mit Verarbeitung begründen oder dem Material außer da wären 200g Gold drin verbaut.

Sowas ist doch einfach nur noch Verarsche, wobei ich zugeben muss er sieht schon ganz chic aus. Aber irgendwo hörts auf.

Schönen Gruß

PS Wenn meine Infos falsch sind dann korrigeirt mich bitte. Bin in HighEnd nicht so bewandert.

PPS hab grad den link gefunden wo ich den Preis her habe.
BitteschönPuccini SACD Player Ist sogar günstiger ein richtiges Schnäppchenimages/smilies/insane.gif :.



Und genau diese Kombo hat sich bei einem High End bewanderten Foren Mitglied als das zur Zeit beste Gerät für seine Zwecke herausgestellt und man kann sagen was man will, aber diese Anlage sieht super aus. nicht so ein übertriebener zusammengewürfelter High End Krempel / Tempel mit null WAF oder Wohnraum Flair.
Die wird mit Sicherheit auch gewaltigst gut klingen, wenn man darauf Wert legt. Wer das nicht tut, oder aber nicht seit Jahrzehnten seine Anlage optimiert wird den Klang sicher nicht einschätzen können.

Wenn du einem erzählen würdest die Anlage kostete 5.000 Euro wird er das wahrschenlich glauben. De facto wird man wohl mit 50.000 näher am VK Preis liegen...
Wer sich das leisten kann und wem's gefällt ?
Warum das neiden oder klein reden? Wer echt glaubt dass eine 5.000 Euro Anlage genauso klingt hat einen Realitäts Verlust oder ist einfach nicht kompetent.

Es geht auch nicht darum, dass eine Anlage auf Anhieb jeden umpustet , sondern wieviel Genuss sie dem Besitzer auf längere Zeit bietet. Auch das ist Lebens qualität.

Wie ein Wein für 3.000 Euro die Kiste nem Alki auch nicht besser schmeckt als einer für 30 oder 300 Euro...

ach so hier ist der Link nullhttp://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=183950&page=14

P.S. idR wissen Leute, die sich so etwas leisten können genau warum sie bereit sind diese Preise zu bezahlen.
Deshalb gibt es diese Industrie, nicht weil die Leute dämlich sind und jeden Quatsch der hochgejubelt wird blind kaufen..


[Beitrag von Prince_Yammie am 28. Aug 2009, 19:06 bearbeitet]
kalia
Inventar
#275 erstellt: 28. Aug 2009, 19:31

Prince_Yammie schrieb:


Und genau diese Kombo hat sich bei einem High End bewanderten Foren Mitglied als das zur Zeit beste Gerät für seine Zwecke herausgestellt und man kann sagen was man will, aber diese Anlage sieht super aus. nicht so ein übertriebener zusammengewürfelter High End Krempel / Tempel mit null WAF oder Wohnraum Flair.


Wow
Was ein Beitrag
Was ist denn ein High-End bewandertes Forenmitglied ?
Wieviel Euro muss man dafür versenkt haben ?


Die wird mit Sicherheit auch gewaltigst gut klingen, wenn man darauf Wert legt. Wer das nicht tut, oder aber nicht seit Jahrzehnten seine Anlage optimiert wird den Klang sicher nicht einschätzen können.


Warst Du da ? Hast Du es Dir angehört oder glaubst Du nur, es müsse sich gewaltig gut anhören, weil das highendbewanderte Forenmitglied das so schreibt


Warum das neiden oder klein reden? Wer echt glaubt dass eine 5.000 Euro Anlage genauso klingt hat einen Realitäts Verlust oder ist einfach nicht kompetent.


Noch mal
Hast Du Dir das angehört oder glaubst Du nur, dass eine Anlage in der Preisklasse derart viel besser klingen müsse ?


Es geht auch nicht darum, dass eine Anlage auf Anhieb jeden umpustet , sondern wieviel Genuss sie dem Besitzer auf längere Zeit bietet. Auch das ist Lebens qualität.


Und Du meinst Du könntest anhand der investierten Dollar abschätzen wieviel Genuss sie dem Besitzer bringt?


Wie ein Wein für 3.000 Euro die Kiste nem Alki auch nicht besser schmeckt als einer für 30 oder 300 Euro...


Probiers doch bitte mal mit ein klein wenig weniger Klischeesprüchen, ansonsten nehme ich an, dass Du noch sehr jung bist, sorry

Sicherlich gehör ich nicht zu denen, die kein Verständnis für hohe Ausgaben im Hifibereich haben - mein Verständnis für solche Beiträge allerdings schrumpft

Gruss
Franziska
Accuphase_Lover
Inventar
#276 erstellt: 28. Aug 2009, 19:46

Prince_Yammie schrieb:


P.S. idR wissen Leute, die sich so etwas leisten können genau warum sie bereit sind diese Preise zu bezahlen.


Klar wissen sie daß, nur heißt das nicht, daß ihr Beweggrund TATSÄCHLICH höhere Qualität ist !


Prince_Yammie schrieb:

Deshalb gibt es diese Industrie, nicht weil die Leute dämlich sind und jeden Quatsch der hochgejubelt wird blind kaufen..


Diese Industrie lebt davon, den Wunsch nach Exklusivität zu befriedigen !

Wenn ein Highender endlich mal zugeben würde, daß der Kaufgrund bei teuren Produkten eben nicht die weltengleiche klangliche Überlegenheit ist, hätte ich weniger Probleme damit.
Jeder Besitzer teurer Gerätschaften rechtfertigt den Erwerb und den Preis des Produktes aber so gut wie ausschließlich mit klanglichem Vorsprung und verzerrt dadurch die Realität !
DJ_Bummbumm
Inventar
#277 erstellt: 28. Aug 2009, 20:32
UVP und Klangpunkte korrelieren stark, darin stimmen alle Autoritäten überein.

Wenn man statt des Klangs die Klangpunkte fokussiert, wird die Welt viel einfacher und viele Diskussionen überflüssig.

Aber Vorsicht, auch hier gibt es Ausnahmen!
Manch einer beißt sich selbst in den Hintern, weil er nur ein paar Monate hätte warten müssen, um für das gleiche Geld zwei Klangpunkte mehr zu bekommen.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 28. Aug 2009, 20:35 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#278 erstellt: 28. Aug 2009, 20:37

Manch einer beißt sich selbst in den Hintern, weil er nur ein paar Monate hätte warten müssen, um für das gleiche Geld zwei Klangpunkte mehr zu bekommen.


oder, weil das so stolz nach hause getragene schätzchen plötzlich im ranking der fachzeitschrift absinkt...
das kann das ego schon ganz schön kränken

P
kalia
Inventar
#279 erstellt: 28. Aug 2009, 20:52

DJ_Bummbumm schrieb:

Wenn man statt des Klangs die Klangpunkte fokussiert, wird die Welt viel einfacher und viele Diskussionen überflüssig.


Da ist zweifellos was dran. Ist dann so eine Art Hifiquartett
Jazzy
Inventar
#280 erstellt: 29. Aug 2009, 03:33
Und die machen dann Musik,diese Klangpunkte?Feine Sache!
m2catter
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 29. Aug 2009, 09:58
Hallo Prince Yammie,
jetzt hast Du ein Problem, das die meisten in diesem Forum nicht ab können, eine überteure Anlage zu rechtfertigen, sei es drum aus welchen Gründen. Oh, hab ich das etwa falsch interpretiert?
Nein, denke nicht, und dann noch der Hinweis, das diese Anlage auch noch vermutlich gewaltig gut klingt. Weißt Du, das ist gar nicht möglich, denn speziell in diesem Forum hier glauben die meisten, zumindest aber die überwiegende Mehrzahl der Dagegenhalter, das amps untereinander alle praktisch gleich klingen und CDPs sowieso. Jeder, der mehr für den Klang ausgibt liegt also falsch.
Wenn ich nicht in der Lage wäre, Unterschiede zwischen der Elektronik oder, ich gehe sogar noch etwas weiter, zwischen Kabel wahrzunehmen würde ich mich aus diesem Forum verabschieden, denn was soll ich da eigentlich, wenn meine Lauscher oder meine Wahrnehmung nicht sensibel genug sind? Mich zum Deppen machen?
Wäre doch genauso, wenn ich mich in einem Motorrad Forum austobe, mir es aber mein Gleichgewichtssinn verbietet, ein Fahhrad zu bewegen.
Bin jetzt mal wieder gespannt auf das Heer der ich kann keinen Unterschied hören Fraktion, um mich ablaufen zu lassen. Und auf die, die nun jeden meiner Sätze zerlegen, um alles aber auch alles aus dem Kontext zu nehmen.
An alle anderen, deren Hirn noch offen geblieben ist, deren Wahrnehmung noch nicht eingetrübt ist und die höherwertigem nicht so abwehrend gegenüber stehen
wünsche ich ein schönes Wochenende, Gruß Michael
mroemer1
Inventar
#282 erstellt: 29. Aug 2009, 11:17
m2catter:

Unterschiede bei CDP und AMP?

Doch, die gibt es, zwar klein, aber durchaus hörbar mit ein wenig Zeit.

Unterschiede bei Kabeln?

Auch die gibt es, wenn auch nur sehr klein und mehr als schwer hörbar.

Die LS um 5 cm zu verschieben wird mann wahrscheinlich eher hören können.

Trotzdem würden wir beide bei einem BT bei Kabeln zu 99.9%, bei CDP zu 95% und bei AMP zu 90% versagen, da kannst du sicher sein.


[Beitrag von mroemer1 am 29. Aug 2009, 11:19 bearbeitet]
don_camillo
Inventar
#283 erstellt: 29. Aug 2009, 11:51
m2catter, Danke für Deinen Beitrag. Ich sehe das ähnlich wie Du. Klar kommt aus jeder Konserve ein Ton raus. Wenn man es sich aber zum hobby gemacht hat genau diesen Ton so optimal wie es geht zu hören dann muss man einfach tiefer in die Tasche greifen. Die Relation Preis zu Klanggewinn ist nicht : Doppelt so teuer = Doppelt so gut. Jedes kleine Detail kostet ab einen gewissen Punkt richtig Kohle. Die Summe aller Details macht für meine Ohren genau das aus wo ich sage: Ja das ist mir das Geld Wert!
PS.
Das Geraffel das ich bei mir stehen habe ist so gut wie alles Gebraucht gekauft. War zwar auch noch sehr teuer aber immer noch billiger als wenn man 1986 ca. 100.000 DM auf den Ladentisch knallt.

Just my 5 Cent
Kakapofreund
Inventar
#284 erstellt: 29. Aug 2009, 11:53
Es ist eure Angelegenheit, wenn ihr teure HiFi-Geräte verteidigt. Für mich bleibt es schlicht und ergreifend Blödsinn.

Der Mensch betrügt eben gerne andere Menschen, ebenso sich selbst und lässt sich auch gerne betrügen. So sieht die Sachlage aus. Diese zieht sich durch alle Bereiche des Lebens.

Wer das nicht sehen kann und will, der soll damit glücklich werden.

Wer auf Kabelklang schwört, der ist vermutlich auch dem Gedanken zugeneigt, dass die Bibel, der Koran oder die Bildzeitung die Welt erklären kann.

Macht, was ihr wollt.

Ich habe zwar keine Ahnung von einer möglichen allumfassenden Wahrheit, weiß aber aus eigener Beobachtung/Beschäftigung den HiFi-Bereich betreffend, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Klangverbesserung gibt, wenn man in einer Kette die Kabel austauscht oder einen 300 Euro CDP durch einen 30.000 Euro CDP ersetzt.

"Sehr hohe Wahrscheinlichkeit" sage ich nur, weil ich nichts ausschließen will.

Vielleicht gibt es ja z.B. unter allen Kabeln auf der Welt ein Kabel, dass den Klang verbessert. Mir ist so ein Ding allerdings noch nicht unter gekommen und ich zweifle sehr stark daran, genau so wie an einem CDP, der besser klingt, als ein guter anderer.

Ich bin kein Apostel, aber für mich gibt es einfach keinen erfahrbaren Beweis für einen audiophilen Mehrwert teurer High-End Komponenten gegenüber guten Standardkomponenten.

Und nun belügt euch (selber) mal munter weiter und werdet glücklich damit...
lapuschka
Ist häufiger hier
#285 erstellt: 29. Aug 2009, 12:59
Zum so genannten "Kabelklang" ist anzufügen, dass es schon Konstellationen geben kann, wo der Klang durch ein Kabel verändert wird. In einem ganz, ganz engen Bereich allerdings. Viele Elektrostaten stellen beispielsweise eine kapazitive Last dar, die nicht jeder Verstärker goutiert, besonders wenn noch eine niederohmige Last dazukommt. Wenn ich da ein Kabel nehme, das durch seinen Aufbau kapazitiv ist, so kann das den Klang schon leicht verändern. Das sind aber Grenzsituationen, die vielleicht auf jede zehntausendste Anlage zutreffen.

Auf eben solche Beispiele baut die Zubehörindustrie und verallgemeinert sie. Die Theorie stimmt bei den HiFi-Esoterikern ohnehin fast immer, bloss hat sie auf den HiFi-Alltag keinen Einfluss. Aber eben hier kommt das Ego des Einzelnen ins Spiel. Er hat nicht irgendeine 08/15 Anlage, nein er hat eben jene ausgesuchte Anlage, wo das Kabel einen Einfluss hat.

Es ist etwa so, wie wenn Ferrari Radmuttern aus Titan einsetzt, weil sie sich dadurch Vorteile beim Gewicht, aber auch beim Radwechsel versprechen. Prompt berichtet ein Fachblatt darüber und man kann sicher sein, bereits am nächsten Tag steigt die Nachfrage nach Titanmuttern.


[Beitrag von lapuschka am 29. Aug 2009, 13:00 bearbeitet]
Peter_J.
Stammgast
#286 erstellt: 29. Aug 2009, 15:20

Frank_P schrieb:
Es ist eure Angelegenheit, wenn ihr teure HiFi-Geräte verteidigt. Für mich bleibt es schlicht und ergreifend Blödsinn.

Der Mensch betrügt eben gerne andere Menschen, ebenso sich selbst und lässt sich auch gerne betrügen.Und nun belügt euch (selber) mal munter weiter und werdet glücklich damit...


Hallo,
es ist genau diese Art von "Toleranz", die das Lesen von Threads dieser Art mitunter so unerquicklich macht. Man hat einen Standpunkt und bezeichnet alle, die einen anderen Standpunkt einnehmen, als blöd. Warum kann man es nicht dabei belassen, dass die einen mit Consumerprodukten glücklich sind und die anderen eben bereit sind, mehr für ihr Klangideal auszugeben? Jeder nach seiner Fasson, Glaubenskriege sind da absolut unergiebig.
Grüße
Peter J.
Kakapofreund
Inventar
#287 erstellt: 29. Aug 2009, 15:29
Hallo Peter J.,

es war nur meine Sicht der Dinge, die ich dargestellt habe.

Ich denke nicht, dass ich jemanden als "blöd" bezeichnet habe. Wenn jemand etwas heraus hört, wo ich nichts heraus höre und sich derjenige darüber freut, dass er etwas heraus hört und dafür gerne Tausende von Euros bezahlt, so soll er es doch tun. Für mich ändert sich dabei ja nichts, denn ich höre keinen Unterschied und spare mir das Geld.

Und wo Du schön bei "blöd" bist: vielleicht bin ich ja auch blöd, weil ich eben nichts heraus höre, wo andere einen Unterschied ausmachen.

Recht hast Du aber absolut, Glaubenskriege -egal in welchem Bereich- nützen keinem.

Und Ironie uns Sarkasmus darf man mir bitte auch nicht unterstellen. Jedenfalls nicht immer...

Insgesamt läuft diese ganze Gesellschaft jedenfalls falsch. Das ist das, was ich wirklich "heraus höre". Aber daran kann ich nichts ändern und muss es einfach bei der Beobachtung lassen.
Peter_J.
Stammgast
#288 erstellt: 29. Aug 2009, 15:41

Frank_P schrieb:
Ich denke nicht, dass ich jemanden als "blöd" bezeichnet habe.

Hallo Frank P.,
stimmt schon, dass Du niemanden direkt als blöd bezeichnet hast, aber wenn Du schreibst, "Für mich bleibt es schlicht und ergreifend Blödsinn", dann ist das meinem Empfinden nach ziemlich nahe dran. Vielleicht wäre etwas mehr Sorgfalt bei der Wortwahl hilfreich, um Missverständnisse zu vermeiden?
Nichts für ungut!
Peter J.
don_camillo
Inventar
#289 erstellt: 29. Aug 2009, 15:54
@Frank P.

Irgendwie hab ich das Gefühl das es Dir gar nicht um das Thema geht!

In Deinem Schreibstil lese ich mehr heraus das alle Menschen schlecht sind, sich selbst betrügen und betrogen werden wollen.

Stellt sich für mich die Frage: Stehst Du vor dem Abgrund, oder bist Du schon einen Schritt weiter?
high-ende
Stammgast
#290 erstellt: 29. Aug 2009, 16:19

Frank_P schrieb:

Und nun belügt euch (selber) mal munter weiter und werdet glücklich damit... :L


Nein, lieber Frank, ich/wir belügen uns weder selber noch andere – ich/wir nehmen nur (mehr oder minder feinste) Unterschiede in der Musikreproduktion war – und das geht meistens (nicht immer!) mit den teueren Komponenten besser als mit so genannten „Standartkomponenten“.


Es belügt sich nur der, der so was hier behauptet:

Frank_P schrieb:

…aber für mich gibt es einfach keinen erfahrbaren Beweis für einen audiophilen Mehrwert teurer High-End Komponenten gegenüber guten Standardkomponenten.


Kakapofreund
Inventar
#291 erstellt: 29. Aug 2009, 17:12


Also:

1.) Alle Menschen sind Menschen. Das impliziert gleich eine Reihe von Verhaltensweisen, die von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt sind. Meiner Ansicht nach -und das trifft auf alle Menschen zu- können sich Menschen mehr vorstellen und wünschen, als sie tatsächlich machen können, inkl. ihres Verhaltens.

2.) Ja, ich bin schon ein Schritt weiter über dem Abgrund, stehe aber noch merkwürdiger Weise wie eine Comic-Figur in der Luft, ohne in die Tiefe zu stürzen.

3.) Gut, ihr nehmt feinste Unterschiede zwischen einzelnen Komponenten wahr und freut euch deshalb einen Keks über eure teuren Komponenten. Ich habe es nun wirklich kapiert. Wer will es euch verdenken?! Ich hätte auch keine Lust, den ganzen Tag herum zu heulen, weil ich Tausende von Euros zum Fenster hinaus geworfen habe, ohne dafür einen wirklichen Mehrwert zu bekommen. Also würde ich auch lieber auf die feinen Unterschiede setzen. Das beruhigt sicher ungemein.

4.) Nochmal in aller Deutlichkeit bezogen auf einige High-End-Komponenten:

Ihr seid in der Lage, Unterschiede zu hören.
Ich bin nicht in der Lage, Unterschiede zu hören.

Ich sehe nicht, dass wir in naher Zukunft in diesem Punkt irgendwie zusammen kommen würden. Für mich bleibt das alles eher ein psychologischer Trick des Gehirns, den ich für mich persönlich nicht nachvollziehen kann.

Sobald ich mal eine gegenteilige Erfahrung mache, werde ich sie jedenfalls umgehend hier im Forum mitteilen. Dann dürft ihr gerne auf mir herum hacken und sagen "Wir haben es doch gesagt...!".

Bis dahin bleibt es aber für mich so, wie ich es gesagt habe: ein guter Standard-CDP (um 300 Euro) klingt zu 0,0% schlechter, als so eine High-Ente (ab 10.000 Euro).
germi1982
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 29. Aug 2009, 17:41

mroemer1 schrieb:

Unterschiede bei Kabeln?

Auch die gibt es, wenn auch nur sehr klein und mehr als schwer hörbar.

...



Doch, bei bestimmten Anwendungen sind auch die hörbar. Wenn bei einem Anschlusskabel des Plattenspielers bei Verwendung eines Moving Magnet-Systems die Kapazität des Kabels zu hoch oder zu niedrig ist, dann hört man das da der Frequenzgang verbogen wird. Es werden entweder die Höhen abgeschnitten oder extrem überbetont. Je nachdem ob die Kapazität zu hoch oder zu niedrig ist. Der Tonabnehmer bildet hier nämlich einen Schwingkreis zusammen mit der Kapazität des Kabels, des Phonoanschlusses (man sollte da insgesamt ca. 250 pF haben, Anschluss und Kabel zusammen) und auch mit dessen Abschlussimpedanz (47 kOhm). Bei Moving Coil und bei Moving Iron ist das wiederum egal, da liegt die Resonanzfrequenz in einem höheren Frequenzbereich.
mroemer1
Inventar
#293 erstellt: 29. Aug 2009, 18:45
O.K., ich korrigiere:

Unterschiede bei LS Kabeln!

PS: Was ist ein Plattenspieler?


[Beitrag von mroemer1 am 29. Aug 2009, 18:45 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 29. Aug 2009, 18:56
Hallo Lapuschka,
hatte selbst mal den Quad ESL57, aber da gibt es noch andere LS, die Unterschiede in der Elektronik oder bei Kabeln deutlich wahrnehmbar machen. Ich denke, dies hängt stark vom Auflösungsvermögen des LS ab, vielleicht auch von dessen Anspruch an die Laststabilität des Verstärkers.
Kompatibel müssen die Dinge sein, und das ist alles, einfach gut zusammen passen.
Unterschiede sind eigentlich immer feststellbar, doch oftmals fällt es mir nicht leicht, diese einfach in besser oder schlechter einzuordnen. Manchmal ist es dann so, das ich nach einiger Zeit feststelle, dass mir die vorgenommene Veränderung weniger positive Hörmomente schenkt.
Nicht immer entspricht mehr Geld gleich mehr Klang.
Aber oftmals schon. Meine Erfahrung ist, das sich bestimmte Geräte qualitativ besser ergänzen, wenn sie unter einem ähnlich hohen Aufwand hergestellt wurden. Ich meine nicht nur die Güte der Bauteile, sondern auch das Wissen, das es benötigt, ein hochwertiges Produkt entstehen zu lassen. Von nichts kommt nichts.
Es käme wohl niemand auf die Idee, zumindest ich nicht, LS für 10.000 Euros mit einem 250 Euro Verstärker zu kombinieren, obwohl physikalisch möglich. Ebenso käme auch kaum jemand auf die Idee, einen 10.000 Euro teuren Verstärker mit 250 Euro teuren LS zu paaren.
Irgendwie passen die entsprechenden Dinge schon zusammen, wenn wir sie denn lassen und uns nicht ständig einredeten, alle CDPs oder Verstärker klängen gleich.
Leider versagt mir meine momentane finanzielle Situation, mir einen adäquaten Verstärker für meine derzeitigen LS zuzulegen. Wäre das nun so, wie Du in Deinem Anfangspost geschrieben hast, könnte ich doch bei meinem einfacheren Verstärker bleiben, und würde mir viel Geld ersparen. Habe aber leider meine LS auch schon an hochwertiger Elektronik gehört, und das nicht nur einmal, sondern mehrfach an unterschiedlichen Orten/Geräten und mußte daher feststellen, das sich dafür der Mehrpreis für mich schon rechtfertigt. Klar, alles steht in Relation, das muß jeder selbst wissen. Es ist, wie es schon immer war,
you get what you pay for...
liebe Grüße Michael
Accuphase_Lover
Inventar
#295 erstellt: 29. Aug 2009, 19:02

germi1982 schrieb:

mroemer1 schrieb:

Unterschiede bei Kabeln?

Auch die gibt es, wenn auch nur sehr klein und mehr als schwer hörbar.

...



Doch, bei bestimmten Anwendungen sind auch die hörbar. Wenn bei einem Anschlusskabel des Plattenspielers bei Verwendung eines Moving Magnet-Systems die Kapazität des Kabels zu hoch oder zu niedrig ist, dann hört man das da der Frequenzgang verbogen wird. Es werden entweder die Höhen abgeschnitten oder extrem überbetont. Je nachdem ob die Kapazität zu hoch oder zu niedrig ist. Der Tonabnehmer bildet hier nämlich einen Schwingkreis zusammen mit der Kapazität des Kabels, des Phonoanschlusses (man sollte da insgesamt ca. 250 pF haben, Anschluss und Kabel zusammen) und auch mit dessen Abschlussimpedanz (47 kOhm). Bei Moving Coil und bei Moving Iron ist das wiederum egal, da liegt die Resonanzfrequenz in einem höheren Frequenzbereich.



Höhendämpfung infolge zu hoher Kabelkapazitäten ist ja nun ein nachweisbarer, da meßtechnisch zu erfassender Einfluß.
Das Schlimme aber bei Kabelklang-Befürwortern ist die Tatsache, daß die angebliche klangliche Veränderung durch ein Hochpreiskabel
a.) nicht meßbar ist
b.) seltsamerweise meist umso größer ist, je höher der Preis ist




mroemer1 schrieb:


PS: Was ist ein Plattenspieler? :D


Auch bekannt als Vinylhobel !

Spanende, mechanische Abtastung mit einhergehender Demodulation der informationstragenden Rille, in einer einen Fuß durchmessenden, knacksenden und rumpelnden schwarzen Scheibe.
kptools
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 29. Aug 2009, 19:06
Hallo,
....sondern mehrfach an unterschiedlichen Orten/Geräten....

Ohne Worte .

Grüsse aus OWL

kp
high-ende
Stammgast
#297 erstellt: 29. Aug 2009, 19:26

kptools schrieb:
Hallo,
....sondern mehrfach an unterschiedlichen Orten/Geräten....

Ohne Worte .

Grüsse aus OWL

kp


...das ist einem "Holzohr" auch wieder zu hoch...

germi1982
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 29. Aug 2009, 20:01

Accuphase_Lover schrieb:

mroemer1 schrieb:
PS: Was ist ein Plattenspieler? :D


Auch bekannt als Vinylhobel !

Spanende, mechanische Abtastung mit einhergehender Demodulation der informationstragenden Rille, in einer einen Fuß durchmessenden, knacksenden und rumpelnden schwarzen Scheibe. :D



Unter anderem, es gibt auch noch 10" und 7" Platten. Erstere laufen in der Regel mit 78 Upm, die letzteren mit 45 Upm.


[Beitrag von kptools am 29. Aug 2009, 20:13 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#299 erstellt: 29. Aug 2009, 20:07
aber alle im urzeigersinn (außer bei satanisten und deren verfolgern )

P
Accuphase_Lover
Inventar
#300 erstellt: 29. Aug 2009, 22:04

peacounter schrieb:
aber alle im urzeigersinn (außer bei satanisten und deren verfolgern )

P


Backward Masking !
mroemer1
Inventar
#301 erstellt: 29. Aug 2009, 22:16
Ja gut, ich kenne Schallplatten, die hatte ich auch schon mal, aber ist lange her.

Was haltet ihr denn hiervon?

http://www.connectaudio.de/nordost/index.html

In einem anderen Threat bin ich da nämlich drüber gestolpert.

Und zwar hier:

http://www.hifi-foru...=35&thread=28908&z=4


[Beitrag von mroemer1 am 30. Aug 2009, 23:35 bearbeitet]
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