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Wie mögt ihr den Klang?

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Autor
Beitrag
PRW
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Aug 2010, 01:29

da_bikä schrieb:
Linear! Nur wenn ich sehr leise höre, schalte ich gelegentlich die Loudness ein. Gruß
Christoph


Ich auch, habe leider an meiner ReVox keine Loudness,

gruß

Peter
visir
Inventar
#52 erstellt: 28. Aug 2010, 10:37

Weidenkaetzchen schrieb:
ja,...das ist auch so eine Geschichte mit vielen Falschinformationen.
Wenn man den "Audiophilen" so zuhört...wie linear alles sein muss, dann frag ich mich auch was bei denen am Ohr wirklich noch linear ankommt.


"linear" heißt natürlich, dass möglichst alles, also jede Komponente für sich möglichst linear sein sollte. Bei der Elektronik ist das heutzutage normalerweise gegeben (Röhren ausgenommen), bei LS mit viel Aufwand zu erreichen (inkl. kontrolliertem Abstrahlverhalten), beim Raum hakts am meisten, weil es da auch keine "Patentlösungen" gibt.



Im übrigen ist es ja auch noch so, dass das menschliche Ohr gar nicht linear hört, und das noch abhänig von der Lautstärke ist....aber das ist wieder eine andere Geschichte....


Nämlich wirklich eine ganz andere. Ich höre ja mein ganzes Leben mit dem "nichtlinearen" Ohr, also auch alle "Originalgeräusche". Bei der Wiedergabe geht es also nie darum, den Frequenzgang des Ohres auszugleichen, sondern das Geräusch möglichst so wiederzugeben, wie es das Ohr kennt.
Der Frequenzgang des Ohres ist also völlig irrelevant.



Ob Einsatz oder nicht von Equalizer und wie und wie stark bei welchen Frequenzen ist eh nur mit hochwertigen professionellen Messinstrumenten wirklich überprüfbar.


Ach, da gibts für erste Ansätze durchaus auch relativ einfache Möglichkeiten. Ist aber jetzt immer die Frage, was jeder unter "hochwertig" und "einfach" versteht. Ein Messmikro, eine vernünftige Audio-Schnittstelle und das entsprechende Programm für den Rechner sind natürlich einmal Voraussetzung.



Im Zweifel würde ich natürlich auch nach subjektivem Empfinden vorgehen, aber das hat dann natürlich wieder rein gar nichts mit "audiophil" zu tun


Ach, in einem gewissen Rahmen widerspricht sich auch das nicht. Da ja nun jeder LS irgendwie unvollkommen ist, such ich mir halt den Fehler aus, der mir am besten gefällt...
Z25
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 28. Aug 2010, 10:43
[quote="visir"][quote="Weidenkaetzchen"]

[quote]
Im übrigen ist es ja auch noch so, dass das menschliche Ohr gar nicht linear hört, und das noch abhänig von der Lautstärke ist....aber das ist wieder eine andere Geschichte....
[/quote]

Nämlich wirklich eine ganz andere. Ich höre ja mein ganzes Leben mit dem "nichtlinearen" Ohr, also auch alle "Originalgeräusche". Bei der Wiedergabe geht es also nie darum, den Frequenzgang des Ohres auszugleichen, sondern das Geräusch möglichst so wiederzugeben, wie es das Ohr kennt.
Der Frequenzgang des Ohres ist also völlig irrelevant.

[/quote]

Ne, weil die Kennlinien von der Lautstärke abhängen, stimmt diese Aussage nur, wenn Du die Originallautstärke hörst. Und zwar in beiden Fällen, was wohl kaum relevant in der Praxis sein dürfte. Und weil der Schluss, den Du ziehst, nur für den Spezialfall gilt, ist er in seiner Absolutheit falsch.
Hamster123
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 28. Aug 2010, 11:42
I.d.R. höre ich auch Linear, bzw. Direct Source - da ich aber einen stark bedämpften Hörraum habe, ist es hin und wieder ganz angenehm die Höhen sanft anzuheben, speziell im Surroundbetrieb klingt es dann noch etwas frischer.

Und wenn ich mal in Party & aufgedrehter Laune bin und Aktuelles, Metal o.ä. höre darf der Bass gerne auch mal etwas überdreht sein.

Somit passen sich die Hörgewohnheiten immer meiner Stimmung an!
LucyLawless
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 28. Aug 2010, 13:53
Bei mir stehen auch alle Anlagen auf Neutral...
Ich versuche in der Regel, akustische Unzulänglichkeiten durch modifizieren des Raumes oder der LS selbst (Dämmung, Abstimmung des Reflexkanals, evtl absenken des Pegels einzelner Chassis, bei BB evtl auch Korrekturglied) in den Griff zu bekommen.
Ich verbiege (wenns denn sein muß) sozusagen also lieber am Ende der Kette, als am Anfang.
melodikfreund
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 28. Aug 2010, 14:42

RobN schrieb:

Rade20 schrieb:
Ich würde MP3s nicht so verteufeln, da aber einer anständigen Qualität sowieso kein Unterschied mehr hörbar ist.

Also ehrlich - wer "highendige" Aktiv-LS für ~25.000 Euro besitzt, kann doch damit kein MP3 hören. Da gehts ums Prinzip :D


So is'es
RobN
Inventar
#57 erstellt: 28. Aug 2010, 18:50
Ach ja, diese meine zitierte Aussage war natürlich ironisch gemeint und entspricht nicht im geringsten meiner Ansicht. Aber schön, dass ich mich in deinen Beweggründen nicht getäuscht habe
visir
Inventar
#58 erstellt: 28. Aug 2010, 22:32
[quote="Z25"][quote="visir"][quote="Weidenkaetzchen"]
Ne, weil die Kennlinien von der Lautstärke abhängen, stimmt diese Aussage nur, wenn Du die Originallautstärke hörst. Und zwar in beiden Fällen, was wohl kaum relevant in der Praxis sein dürfte. Und weil der Schluss, den Du ziehst, nur für den Spezialfall gilt, ist er in seiner Absolutheit falsch.[/quote]

Originallautstärke? Was ist das z.B. bei einer Flöte? Wenn ich mein Ohr daran halte, wenn ich 1m weg bin, oder 10m, oder...?
Was ist die Originallautstärke einer E-Gitarre?

Und wie stark ändert sich denn der Frequenzgang des Ohres? Sprunghaft oder doch nur "sanft"?

Höre ich Geräusche mein Leben lang nur in einer bestimmten Lautstärke oder doch in allen möglichen?

Von wegen "Spezialfall"...
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#59 erstellt: 28. Aug 2010, 22:35

LucyLawless schrieb:
Bei mir stehen auch alle Anlagen auf Neutral...
Ich versuche in der Regel, akustische Unzulänglichkeiten durch modifizieren des Raumes oder der LS selbst (Dämmung, Abstimmung des Reflexkanals, evtl absenken des Pegels einzelner Chassis, bei BB evtl auch Korrekturglied) in den Griff zu bekommen.
Ich verbiege (wenns denn sein muß) sozusagen also lieber am Ende der Kette, als am Anfang. ;)


Das ist jetzt aber nicht konsequent...neulich hast du geschrieben:


LucyLawless schrieb:

...Also, was ist da der bessere weg? Ein von vornherein gesoundeter LS, dessen Unzulänglichkeiten sich im Hörraum evtl sogar noch vervielfachen, oder ein möglichst linear abgestimmter, welcher Dir alle Möglichkeiten offen läßt, darauf Einfluss zu nehmen...




LucyLawless schrieb:

...Na also, dann kommen wir ja langsam zu nem Punkt:

Du findest also einen gesoundeten Bose LS gut, weil er sich im Durschnittswohraum "besser" anhört, als ein neutraler...

Hm, aber wenn ich einen neutralen LS habe, dann kann ich doch die betreffenden Freqeunzen mit Hilfe der Baß und Höhen Regler bzw einem EQ nach meinen Vorlieben bzw den Raumeinflüssen einstellen.



Also vor paar tagen wolltest noch neutrale Lautsprecher, und jetzt gehste ans "Selberbasteln" damit der Lautsprecher gesoundet wird und in den Hörraum passt...
referenz21
Inventar
#60 erstellt: 28. Aug 2010, 22:38

HiFi_Addicted schrieb:
Frequenz und Phasen linearisiert mittels Convolver und der Phantommitte auf dem 3. Lautsprecher.
Bei einigen hoch dynamischen Aufnahmen (zB Jannis Ian - Breaking Silence) werden die Pegelspitzen am Center gekappt und auf die Seitenkanäle die weniger belastet sind umgeleitet. Die Phantommitte unterstützt in dem Fall den Center LS für Sekundenbruchteile. Mit 6 25er Chassis geht halt mehr als mit 2 25ern Dafür ist ein eigener PC mit Xeon 3350 Quadcore Prozessor zuständig der nix anderes macht. :P


Eine etwas sonderliche Darstellung seiner Heimbeschallung

bzw. Vorlieben...und das alles neutralneutral !

re21
HiFi_Addicted
Inventar
#61 erstellt: 28. Aug 2010, 23:14
Die Anlage ist durch und durch sonderbar

Das fängt an der Starkstrom Steckdose an zieht sich über den DSP Rechner zum halb fertigen 12 Kanal Verstärker in 3 MDF Kisten bis zum 3. Lautsprecher
LucyLawless
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 29. Aug 2010, 01:22

Weidenkaetzchen schrieb:

LucyLawless schrieb:
Bei mir stehen auch alle Anlagen auf Neutral...
Ich versuche in der Regel, akustische Unzulänglichkeiten durch modifizieren des Raumes oder der LS selbst (Dämmung, Abstimmung des Reflexkanals, evtl absenken des Pegels einzelner Chassis, bei BB evtl auch Korrekturglied) in den Griff zu bekommen.
Ich verbiege (wenns denn sein muß) sozusagen also lieber am Ende der Kette, als am Anfang. ;)


Das ist jetzt aber nicht konsequent...neulich hast du geschrieben:


LucyLawless schrieb:

...Also, was ist da der bessere weg? Ein von vornherein gesoundeter LS, dessen Unzulänglichkeiten sich im Hörraum evtl sogar noch vervielfachen, oder ein möglichst linear abgestimmter, welcher Dir alle Möglichkeiten offen läßt, darauf Einfluss zu nehmen...




LucyLawless schrieb:

...Na also, dann kommen wir ja langsam zu nem Punkt:

Du findest also einen gesoundeten Bose LS gut, weil er sich im Durschnittswohraum "besser" anhört, als ein neutraler...

Hm, aber wenn ich einen neutralen LS habe, dann kann ich doch die betreffenden Freqeunzen mit Hilfe der Baß und Höhen Regler bzw einem EQ nach meinen Vorlieben bzw den Raumeinflüssen einstellen.



Also vor paar tagen wolltest noch neutrale Lautsprecher, und jetzt gehste ans "Selberbasteln" damit der Lautsprecher gesoundet wird und in den Hörraum passt...


Was soll daran nicht konsequent sein??? Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Und äh, das mit dem Selberbasteln is schon n bissel länger
Desweiteren habe ich mir erlaubt, etwas im Zitat fett darzustellen, des besseren Verständnisses wegen.

Aber da Du es anscheinend noch immer nicht verstanden hast, bzw nicht verstehen willst (oder absichtlich die Tatsachen verdehst), eben nocheinmal:
Es ist nunmal ein Unterschied ob ein willkürlich gesoundeter LS (oder gar Amp oder eine Quelle) in einem willkürlichen Raum spielt, oder ob ein möglichst "neutraler" LS so "gesoundet" wird, um die Unzulänglichkeiten des spezifischen Raumes in dem er spielt zu minimieren (oder evtl gar seine eigenen zu reduzieren)...!
Worauf sich meine Aussage bezieht!

Wenn ich also zB einen FE206E in ein BK203 schraube, so ist mir von vornherein klar, daß das Ergebniß jenseits von nem aalglatten Frequenzgang liegen wird.
Nun werd ich (im Gegensatz zu anderen) aber nicht hingehen und sagen: "ist doch egal, der Raum hat eh Einfluß darauf", sondern werde entweder versuchen ihn möglichst neutral abzustimmen,
oder ihn auf den Raum spezifisch abzustimmen.
Also geht es dabei nicht um die Vorteile eines Nicht-Linearen LS, sondern um dessen Nachteile! Wie gehabt...
Und wenn man diese mit Hilfe von Bauteilen in der Weiche, oder durch ändern der akustischen Abstimmung verbessern kann, so ist das legitim. Man macht ihn dadurch ja besser!

Womit das Ganze also absolut nicht Inkonsequent ist, noch sich in irgendeiner Art wiederspricht.
Das Gegenteil ist der Fall, und es bestätigt sogar das von Dir zitierte...

Wobei ich nach wie vor, immer und überall, neutrale Komponenten vorziehe!
Eben genau aus dem Grund, der oben im Zitat auch schon steht.
Nämlich um grundsätzlich die ideale Vorraussetzung zu haben, eine möglichst neutrale Wiedergabe überhaupt ermöglichen zu können!!!

Davon abgesehen solltest zitierte Beiträge aus anderen Threads auch als solche kenntlich machen, sonst entsteht womöglich ein etwas seltsamer Eindruck!
Oder warst nicht Du es, Die so großen Wert auf korrekte Bezeichnung der Beiträge legt (Stichwort "eigene Meinung")...?

BTT


[Beitrag von LucyLawless am 29. Aug 2010, 12:48 bearbeitet]
Flurinamsler
Stammgast
#63 erstellt: 29. Aug 2010, 02:49
Bei vernünftig gemasterten LP's lasse ich sowohl Bass- als auch Höhen-Regler auf "0." Bei CD's nehme ich den Bass meistens ca. auf -2 bis -3 zurück (die Skala geht von -10 bis +10) und lasse die Höhen auf "0." Bei schlecht gemasterten LP's drehe ich Bässe und Höhen meistens ca. auf +3. Einen EQ habe ich nicht!



[Beitrag von Flurinamsler am 30. Aug 2010, 07:02 bearbeitet]
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 29. Aug 2010, 09:53
Ich mag absolut detailreichen und analytischen Klang. Mit Messmikro, 27 Absorberplatten und einem DSP ausgestattet habe ich am Hörplatz einen geraden Frequenzgang. So hört es sich auch an.

Ich sounde überhaupt nichts, ich höre gerne die Unterschiede zwischen den Aufnahmen. Wäre ja schlimm, wenn sich alles gleich anhören würde!


[Beitrag von skinner@vrisom am 29. Aug 2010, 09:53 bearbeitet]
firephoenix28
Inventar
#65 erstellt: 29. Aug 2010, 11:04
original und detailgetreu
RobN
Inventar
#66 erstellt: 29. Aug 2010, 11:35
Einen linearen Frequenzgang habe ich sicher nicht, aber ohne Klangregler gefällt es mir auch am besten. Allerdings habe ich an meiner Zweitanlage den Subwoofer (am normalen Stereo-Amp) nach Gehör eingestellen müssen, also sicher nicht ganz linear.
NonTakt
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 29. Aug 2010, 11:47
Tach zusammen!!!

Der sound sollte gern den gesamten hörbaren Frequenzbereich einbeziehen. Natürlich so präzise wie möglich ohne zischen im HT.
Zischlaute wie F, Z, CH und SCH sollten gut zu unterscheiden sein.
Um die 1kHz könnte es gern etwas leiser sein... ich mag diese Frequenz nicht und empfinde diese lauter als alle anderen.
Der Bass sollte staubtrocken sein und darf auch gerne die nur noch spührbaren Frequenzen wiedergeben. Quasi Musik zum "anfassen".

Anhebung im Bass (+5dB), Absenkung in den Mitten (um 1kHz -4dB) und "normal" in den Höhen ist meine Lieblingseinstellung am EQ wenn ich über PC höre.
Bei Kasette und LP ist nur der Bass erhöht (+2,5 von -5 bis +5, entspricht 5dB) da ich keinen EQ habe... Nur Bass- und Highregler am Amp.

Gruß,
Chris


[Beitrag von NonTakt am 29. Aug 2010, 12:01 bearbeitet]
alice35
Inventar
#68 erstellt: 29. Aug 2010, 11:56
Hi,

ich habe +2 (-10 bis +10 regelbar) in den Höhen - alles andere passt meinem Gehör nach. Ganz sicher nicht neutral, aber mir gefällt's so.


mfg alice
schraddeler
Inventar
#69 erstellt: 29. Aug 2010, 16:11
An meiner Hauptanlage höre ich linear, in der Küche hab ich die Bässe ganz ordentlich reingedreht, dort werkeln zwei ziemlich kleine Boxen, aber es wird dort kein hoher Pegel gefahren, von daher passt das. Auf der Arbeit hab ich die Bässe ziemlich rausgedreht, aber 'ne QUADRAL TRIBUN ist ja auch nicht als Nahfeld-Desktop-Abhöre entwickelt worden .

gruß schraddeler
Z25
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 29. Aug 2010, 19:22
[quote="visir"][quote="Z25"][quote="visir"][quote="Weidenkaetzchen"]
Ne, weil die Kennlinien von der Lautstärke abhängen, stimmt diese Aussage nur, wenn Du die Originallautstärke hörst. Und zwar in beiden Fällen, was wohl kaum relevant in der Praxis sein dürfte. Und weil der Schluss, den Du ziehst, nur für den Spezialfall gilt, ist er in seiner Absolutheit falsch.[/quote]

Originallautstärke? Was ist das z.B. bei einer Flöte? Wenn ich mein Ohr daran halte, wenn ich 1m weg bin, oder 10m, oder...?
Was ist die Originallautstärke einer E-Gitarre?

Und wie stark ändert sich denn der Frequenzgang des Ohres? Sprunghaft oder doch nur "sanft"?

Höre ich Geräusche mein Leben lang nur in einer bestimmten Lautstärke oder doch in allen möglichen?

Von wegen "Spezialfall"...[/quote]
Flöten (also solche, die in Konzerten verwendet werden) können schon etwas lauter sein, als es die Nachbarn lieben.
Und E-Gitarren sind so laut, wie es der zugehörige Verstärker hergibt. Und das ist definitiv immer lauter, als man gemeinhin im Wohnzimmer zu hören pflegt.
Was willst Du mir damit sagen?
Ich postuliere lediglich, dass Dein allgemeingültiger Schluss nicht so gezogen werden kann, weil es eine ja schon fast beliebige Anzahl von Beispielen gibt, die dem widersprechen.
Ist das nicht nachvollziehbar?
freibürger
Inventar
#71 erstellt: 29. Aug 2010, 20:40
n´Abend!

Nix Klangregler, nix Equalizer.
Allenfalls der aktiv Bass unter 100Hz ist leicht angehoben, weil nach Gehör eingestellt, bis er mir gefallen hat.
Aber da könnten andere auch wieder anderer Meinung sein.

Gruß Peter
cuBBstR
Stammgast
#72 erstellt: 29. Aug 2010, 20:44
Normal stell ich den Bass etwas höher. Ein bisschen später probier ich nochmal wie es normal klingt - und stell dann wieder zurück. Ein bisschen später dann find ich es ist zuwenig Bass, und stell ihn wieder hoch....

Es ist ein Kreislauf, der nur unterbrochen werden kann, wenn ein neues Counter Strike rauskommt. Oo
visir
Inventar
#73 erstellt: 30. Aug 2010, 09:45

Z25 schrieb:

Flöten (also solche, die in Konzerten verwendet werden) können schon etwas lauter sein, als es die Nachbarn lieben.
Und E-Gitarren sind so laut, wie es der zugehörige Verstärker hergibt. Und das ist definitiv immer lauter, als man gemeinhin im Wohnzimmer zu hören pflegt.
Was willst Du mir damit sagen?
Ich postuliere lediglich, dass Dein allgemeingültiger Schluss nicht so gezogen werden kann, weil es eine ja schon fast beliebige Anzahl von Beispielen gibt, die dem widersprechen.
Ist das nicht nachvollziehbar?


"Nachvollziehbar" ist nur Dein Denkfehler: denn was Du nicht berücksichtigst, ist der Hörabstand in der "Originalsituation". Klar, Flöten und E-Gitarren an sich sind gerne relativ laut, aber ich stehe/ sitze beim Hören ja nicht unbedingt direkt daneben, sondern (z.B. bei einem Orchester) eher 10-20m, und der Schallpegel nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Das heißt natürlich auch, ich kenne den Klang der Flöte in unterschiedlichsten Lautstärken, und nicht nur davon, wenn jemand direkt neben meinem Ohr spielt. Die Anlage muss ja nicht darstellen, was wäre, wenn ein Musik-Ensemble (welcher Art auch immer) in meinem Zimmer steht, sondern (idealerweise) die Situation, wenn ich mir Musik woanders anhöre. In welcher Entfernung (und damit Lautstärke) auch immer. Es gibt also nicht nur "die eine" Originallautstärke - und damit keinen Spezialfall.
Z25
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 30. Aug 2010, 10:24
Es geht doch darum, dass die gehörrichtige Lautstärkekorrektur abhängig von der Lautstärke ist. Also ist der Begriff "Neutralität" ebenso abhängig von der Lautstärke.
Kannst Du mir soweit zustimmen?
Toni78new
Stammgast
#75 erstellt: 30. Aug 2010, 10:37
An die die der Meinung sind eine gute Anlage braucht keine Klangregler:
Das stimmt vielleicht, aber manche Aufnahme braucht Klangregler

An die die der meinung sind das CDs in die Mülltonne gehören wenn die Aufnahme nicht audiophilen Ansprüchen genügt:
Ok, dann schmeisst halt gute Mucke weg und hört irgendwelches audiophiles Klimbim nur damit ihr nicht in die Verlegenheit kommen müsst Klangregler anzufassen.

Wer sich selber so gängeln möchte... bitte.

Für mich dient die Anlage in erster Linie dazu meine Lieblingsmucke so wiederzugeben das es mir spassmacht. Und da nutze ich die Regler nach Lust und Laune, bei guten Aufnahmen kann oft auf nachregeln verzichtet werden, sofern die Lautstärke stimmt.

Manche haben ihre Anlage wohl nur um zu hören wie gut ihre Anlage ist
cwurst
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 30. Aug 2010, 10:42
moin,
sehr interessant zu lesen, wie ihr eure klangvorlieben beschreibt. stutzig macht mich, dass hier öfter sinngemäß oder wörtlich von "originalgetreu" gesprochen wird – wer weiß schon, was das ist? spätestens der toningenieur macht uns da ja einen strich durch die rechnung. na, egal, will keine wortklauberei anzetteln.

ich hab es gern warm, voluminös, räumlich, dynamisch und anspringend. extrem analytische höhen mag ich nicht unbedingt. denke, ich habe das mit ungefiltertem fullrange-dipol auf breiter schallwand an el84-röhren ziemlich kultiviert ("linear" ist jedenfalls was anderes ). damit die subwooferdipole mitziehen, kriegen sie bei 35 hz eine boost-packung drauf. so spar ich mir die heizung
elhoni
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 30. Aug 2010, 11:17
Servus

je nach dem wies die mucke verlangt wird an den reglern gedreht dafür sind sie da manchmal braucht man hier un da was mehr oder es hört sich besser an!!!!!auuserdem sind sie nötig um musikstücke ineinander anzupassen ! so wies sich anhören soll werden die regler gedreht!kill bass kill höhen kill mitten oder +

ob die anlage linear ist keine ahnung ist auch egal es hört sich für mich gut an das zählt!!!auserdem kann eine anlage die nach eigenem geschmack zusammen gestellt wurde nich linear sein weil jeder nach seinen vorlieben zusammmenstellt

mfg


[Beitrag von elhoni am 30. Aug 2010, 11:19 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#78 erstellt: 30. Aug 2010, 14:20
Für mich ist es am wichtigsten dass die LS nicht langweilen, also lautstärkeunabhängig möglichst livehaftig und lebendig klingen, schön transparent, knackiger Oberbass, Phantomschallereignissen müssen schön intensiv rüberkommen als stünde dort eine Realschallquelle. Eine hart gezogene Snare zb. muss erschreckend echt rüberkommen. Ein Saxophon muss nach Metall klingen.

Hab noch keinen warm gesoundeten LS gehört der mich da überzeugen konnte da mir da immer die Spritzigkeit fehlt... *gähn*

Schwammigen Bass oder Tiefbassüberbetonung kann ich generell auch nicht ausstehen, Oberbassbetonung bzw. Punch hingegen finde ich gut wenn der Bass schnell ausschwingt und auch schnell ist. Stimmen müssen natürlich sein, dazu gehört Körper und Präsenz. Außerdem darf zb. die Sängerin oder der Sänger nicht wirken als wäre er 1m groß, die Stimme sollte aus einem eng umrissenen Bereich gut ortbar sein und nicht zu diffus rüberkommen.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 30. Aug 2010, 18:44 bearbeitet]
cwurst
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 30. Aug 2010, 14:40

Fidelity_Castro schrieb:
Ein Saxophon muss nach Metall klingen.
Hab noch keinen warm gesoundeten LS gehört der mich da überzeugen konnte da mir da immer die Spritzigkeit fehlt... *gähn*

dann bist du herzlich zu einem hörtest mit meinen ls eingeladen. da würdest du hören, dass ein saxophon ein holzblasinstrument ist
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#80 erstellt: 30. Aug 2010, 14:44
der war gut...also Fidel iss wohl der Meinung dass enn Holzblasinstrument nach Metall klingen soll
ThJoMel
Stammgast
#81 erstellt: 30. Aug 2010, 15:01
Ein Saxophon muss nach Saxophon klingen...
und da hilft mir Audyssey MultiEQ - dem überlasse
ich die Frequenzgangverbiegerei.

TJ
visir
Inventar
#82 erstellt: 30. Aug 2010, 15:06

Z25 schrieb:
Es geht doch darum, dass die gehörrichtige Lautstärkekorrektur abhängig von der Lautstärke ist. Also ist der Begriff "Neutralität" ebenso abhängig von der Lautstärke.
Kannst Du mir soweit zustimmen?


Nicht ganz. Diese Korrektur ist im Hifi unter dem Thema "loudness" abgehandelt. Wobei es - wie angedeutet - ja nicht einmal richtig sein muss, die Musik "gehörrichtig" anzupassen, denn wenn ich "in natura" Musik leiser höre (weil ich weiter weg/ in einem anderen Raum/ hinter einer Wand bin), dann ist völlig offen, ob oder wie sich da das Spektrum ändert. Jedenfalls gibt es da keine Anpassungen der Umgebung, damit ich es wieder mit demselben Höreindruck mitkriege.
Wobei "selber Höreindruck" ja auch wieder relativ ist, denn "leiser" ist ja an sich schon ein anderer Höreindruck.

Das alles berührt aber in keiner Weise eine (ansonsten) komplett neutrale Auslegung der Kette - insbesondere der Lautsprecher, die da am schwierigsten sind.
Oder sonst eine Auslegung.

@Weidenkätzchen: vielleicht ist es Dir bisher entgangen, aber obwohl ein Sax ein Holzblasinstrument ist, besteht es doch hauptsächlich aus Metall und klingt auch "metallener" als z.B. eine Klarinette, die aus wesentlich mehr Holz besteht. Nur die Tonerzeugung passiert über ein Holzblättchen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 30. Aug 2010, 15:11
Aha, ein Saxophon sollte eurer Meinung nach wie klingen, wenn es zu den Holzblsinstrumenten zählt?
Oder klingt ein Saxophon nur nach Saxophon, wenn man Klangverbieger a la Audyssey usw. einsetzt?

Ich bin jetzt etwas überrascht, bei mir, egal ob live oder über meinen Boxen (gute Aufnahme vorrausgesetzt) knallt ein Saxo im Kopf.
Von der Gänzehaut, die ein solches Instrument erzeugen kann, mal ganz abgesehen, daher gehe ich mit den Aussagen von Fidelity_Castro konform.


@cwurst

Deine Aussage: "warm, voluminös, räumlich" und "dynamisch und anspringend" wiedersprechen sich IMHO etwas.

Saludos
Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 30. Aug 2010, 15:13 bearbeitet]
cwurst
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 30. Aug 2010, 15:35

GlennFresh schrieb:

@cwurst

Deine Aussage: "warm, voluminös, räumlich" und "dynamisch und anspringend" wiedersprechen sich IMHO etwas.

warum?

@ all:
jetzt lasst uns bitte nicht darüber streiten, wie metallisch ein saxophon zu klingen hat. meine bemerkung zum holzblasinstrument war weder als belehrung noch ernst gemeint (siehe * *). es geht hier auch nicht um meinungen, sondern ums mögen (siehe thread-thema), also empfindungen. und die sind weder richtig noch falsch.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 30. Aug 2010, 15:40

cwurst schrieb:


GlennFresh schrieb:

@cwurst

Deine Aussage: "warm, voluminös, räumlich" und "dynamisch und anspringend" wiedersprechen sich IMHO etwas.

warum?


Lies mal die Post von Fidelity_Castro aufmerksam durch, dann kommst Du sicherlich drauf, meine Erfahrungen sind ähnlich.

Saludos
Glenn
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#86 erstellt: 30. Aug 2010, 17:38
Herrjeh...hier sind wieder ein paar dermassen bierernst unterwegs....

1. es ist so dass ein Saxophon natürlich zu den Holzblasinstrumenten zählt, eben wegen dem Holzblättchen, das den Ton erzeugt. Und die Schwingungen dieses Blättchens sind massgeblich. Der Metalltubus ist ja nix anderes als ein "Horn", bzw. eine Transmission Konstruktion. Und wer schon mal Lautsprecher mit Transmission Line hatte, weiss...obwohl die in der Regel aus Holz sind, klingt der Klang nicht deswegen holzig...also...genug zum Saxophon.

2. Sollte sich jeder hier verkneifen auf seiner Meinung zu pochen was richtig oder falsch sei, es geht hier wie eben schon gesagt darum wie jemand den Klang mag, da wird nirgends beansprucht dass dies die "richtigste" Lösung ist zu hören.
Man sollte auch noch bedenken, dass manche Menschen auch "stärker (ausgeprägter) nicht linear hören", also dass es wohl bei jedem Menschen da individuelle Unterschiede gibt.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 30. Aug 2010, 17:44

Weidenkaetzchen schrieb:

Herrjeh...hier sind wieder ein paar dermassen bierernst unterwegs....


Nö, aber ich polarisiere gerne.....

Saludos
Glenn
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#88 erstellt: 30. Aug 2010, 17:54

GlennFresh schrieb:

Weidenkaetzchen schrieb:

Herrjeh...hier sind wieder ein paar dermassen bierernst unterwegs....


Nö, aber ich polarisiere gerne.....

Saludos
Glenn


Ich kann das viel besser. Ich brauch nur BOSE zu schreiben....dann ist wieder der Teufel los....übrigens.....Bose Lautsprecher sind schon ab Werk optimal gesoundet, so dass sich weitere Einstellarbeiten mittels EQ weitestgehend erübrigen
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 30. Aug 2010, 18:02

Weidenkaetzchen schrieb:

GlennFresh schrieb:

Weidenkaetzchen schrieb:

Herrjeh...hier sind wieder ein paar dermassen bierernst unterwegs....


Nö, aber ich polarisiere gerne.....

Saludos
Glenn


Ich kann das viel besser. Ich brauch nur BOSE zu schreiben....dann ist wieder der Teufel los....übrigens.....Bose Lautsprecher sind schon ab Werk optimal gesoundet, so dass sich weitere Einstellarbeiten mittels EQ weitestgehend erübrigen :P


Wie recht Du hast, aber das hat nicht nur mit Dir zu tun, sondern mit Bose an sich, allerdings ist das eine andere Geschichte.

Saludos
Glenn
Fidelity_Castro
Inventar
#90 erstellt: 30. Aug 2010, 18:44

Ein Saxophon muss nach Metall klingen.


Sorry verschrieben meinte natürlich die Trompete, eigentlich hab ich im Musikunterricht immer aufgepasst

War ja klar dass die Warmhörer deshalb jetzt nen Angriff starten
Z25
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 30. Aug 2010, 21:07

visir schrieb:

Z25 schrieb:
Es geht doch darum, dass die gehörrichtige Lautstärkekorrektur abhängig von der Lautstärke ist. Also ist der Begriff "Neutralität" ebenso abhängig von der Lautstärke.
Kannst Du mir soweit zustimmen?


Nicht ganz. Diese Korrektur ist im Hifi unter dem Thema "loudness" abgehandelt. Wobei es - wie angedeutet - ja nicht einmal richtig sein muss, die Musik "gehörrichtig" anzupassen, denn wenn ich "in natura" Musik leiser höre (weil ich weiter weg/ in einem anderen Raum/ hinter einer Wand bin), dann ist völlig offen, ob oder wie sich da das Spektrum ändert. Jedenfalls gibt es da keine Anpassungen der Umgebung, damit ich es wieder mit demselben Höreindruck mitkriege.
Wobei "selber Höreindruck" ja auch wieder relativ ist, denn "leiser" ist ja an sich schon ein anderer Höreindruck.

Das alles berührt aber in keiner Weise eine (ansonsten) komplett neutrale Auslegung der Kette - insbesondere der Lautsprecher, die da am schwierigsten sind.
Oder sonst eine Auslegung.



Verstehe ich nicht. Hörempfinden ist lautstärkeabhängig, Stichwort Loudness. Also relativ, wie ich sagte. Das sich herkömmliche Lautsprecherkonstruktionen nicht lautstärkeunabhängig verhalten, kann ich mir kaum vorstellen. Man führe sich die Geometrie vor Augen. Ob eine Bassmembran sich minimal oder mit einer Maximalauslenkung bewegt, dürfte für das entstehende Schallfeld allein durch die Brechung an den Sicken messbare Unterschiede ergeben.
Den Rest der Anlage können wir mal getrost als neutral annehmen, stimme ich zu.
Und selbst wenn sie im relevanten Bereich neutral wären, die Frage ist doch die nach dem Empfinden des Hörers. S.a. Überschrift des Posts.
Und deswegen verstehe ich nicht, wieso Du sagst, dass eine Anlage komplett neutral sein kann.
M.E. bezieht sich die Neutralität auf das, was im Hörsinn erzeugt wird und deswegen muss je nach Lautstärke nachgeholfen werden.
cwurst
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 30. Aug 2010, 21:46

Fidelity_Castro schrieb:

War ja klar dass die Warmhörer deshalb jetzt nen Angriff starten :Y

genau, und zwar mit einer stalinorgel, bruahaha! nee, war doch kein angriff. ich denke, ich weiß, was du meintest. wollte nur ein bisschen klugscheißen

@ GlennFresh:
selbstredend lese ich postings immer aufmerksam durch, bevor ich antworte. verstehe aber immer noch nicht, warum sich "warm, voluminös, räumlich" und "dynamisch und anspringend" ausschließen sollten. nur weil ein ls in grund-/mittelton laut der reinen lehre ein paar db zuviel hat, wird er doch nicht automatisch schlapp, platt und öde. ich wage nach weiterhin zu behaupten, dass meine dipole genau die o.g. eigenschaften vereinen.

warmhörer: ist das jetzt eigentlich nach "goldohren" eine neue wortschöpfung? freue mich schon auf freds wie "warum sind warmhörer so?" usw. usf.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 30. Aug 2010, 21:56

cwurst schrieb:

@ GlennFresh:
selbstredend lese ich postings immer aufmerksam durch, bevor ich antworte. verstehe aber immer noch nicht, warum sich "warm, voluminös, räumlich" und "dynamisch und anspringend" ausschließen sollten. nur weil ein ls in grund-/mittelton laut der reinen lehre ein paar db zuviel hat, wird er doch nicht automatisch schlapp, platt und öde. ich wage nach weiterhin zu behaupten, dass meine dipole genau die o.g. eigenschaften vereinen.


Bei mir stehen Deine genannten klanglichen Attribute klar im Gegensatz, aber jeder hört und definiert sich anders.

Saludos
Glenn
visir
Inventar
#94 erstellt: 30. Aug 2010, 22:27

Z25 schrieb:

Verstehe ich nicht. Hörempfinden ist lautstärkeabhängig, Stichwort Loudness.


Siehst Du, Du verstehst es doch!



Also relativ, wie ich sagte. Das sich herkömmliche Lautsprecherkonstruktionen nicht lautstärkeunabhängig verhalten, kann ich mir kaum vorstellen. Man führe sich die Geometrie vor Augen. Ob eine Bassmembran sich minimal oder mit einer Maximalauslenkung bewegt, dürfte für das entstehende Schallfeld allein durch die Brechung an den Sicken messbare Unterschiede ergeben.


Merklicher Einfluss darf sich erst im Grenzbereich des LS ergeben - und da wollen wir ihn doch nicht betreiben, oder? Dann lieber was größer dimensioniertes verwenden.
Aber im Arbeitsbereich eines LS sollten sich der LS bezüglich Lautstärke neutral verhalten.
Anders wiederum der Raum, vor allem der mit Schwächen.



Und selbst wenn sie im relevanten Bereich neutral wären, die Frage ist doch die nach dem Empfinden des Hörers. S.a. Überschrift des Posts.
Und deswegen verstehe ich nicht, wieso Du sagst, dass eine Anlage komplett neutral sein kann.


Die Anlage kann doch neutral sein! Wo ist das Hindernis?
Ob ich dann zusätzlich noch (im Verstärker) eine Loudness-Funktion habe, die da was anpasst, ist doch eine davon unabhängige Frage!



M.E. bezieht sich die Neutralität auf das, was im Hörsinn erzeugt wird und deswegen muss je nach Lautstärke nachgeholfen werden.


Ja, wie Du am Anfang schon zugestimmt hast, macht das die Loudness-Funktion. Aber das ist "nur" eine Zusatzfunktion, ganz unabhängig, wie die Anlage, insbesondere die LS, abgestimmt sind. Wieso schaffst Du es nicht, diese beiden Dinge gedanklich zu trennen?
Fidelity_Castro
Inventar
#95 erstellt: 30. Aug 2010, 22:52

cwurst schrieb:

genau, und zwar mit einer stalinorgel, bruahaha! nee, war doch kein angriff. ich denke, ich weiß, was du meintest. wollte nur ein bisschen klugscheißen


Rofl, die Satlinorgel made my day...



warmhörer: ist das jetzt eigentlich nach "goldohren" eine neue wortschöpfung? freue mich schon auf freds wie "warum sind warmhörer so?" usw. usf.
:prost


Ich wollte eigentlich niemanden aufgrund seiner audiophilen Neigung diskriminieren, dennoch würde mich auch brennend interessieren warum Leute auf den wohlig warmen Klang abfahren und ob da evtl. ein anderer Grund dahinter steckt...

Irgendetwas muss ja in frühester Jugend vorgefallen sein
cwurst
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 31. Aug 2010, 02:33
genau wie bei den metallverherrlichenden kalthörern. da könnte ja glatt die phantasie mit einem durchgehen, aber dann würde es extremst OT
RobN
Inventar
#97 erstellt: 31. Aug 2010, 08:20

Fidelity_Castro schrieb:
Ich wollte eigentlich niemanden aufgrund seiner audiophilen Neigung diskriminieren, dennoch würde mich auch brennend interessieren warum Leute auf den wohlig warmen Klang abfahren und ob da evtl. ein anderer Grund dahinter steckt...

Stimmt - da entgeht einem doch was, wenn man nicht das Gefühl kennt, von schneidenden Zischlauten bis ins Mark durchzuckt zu werden
Fidelity_Castro
Inventar
#98 erstellt: 31. Aug 2010, 08:55

RobN schrieb:

Stimmt - da entgeht einem doch was, wenn man nicht das Gefühl kennt, von schneidenden Zischlauten bis ins Mark durchzuckt zu werden :D


Etwas unter psychotronischer Kriegsführung bzw. Gehirnschmelze ist genau richtig
Z25
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 31. Aug 2010, 20:10
@visir

Ich beziehe mich nicht auf eine eventuelle Loudnessfunktion eines Geräts. Ich schließe von der Notwendigkeit eine solche Möglichkeit für geringe Lautstärken vorzusehen auf die Notwendigkeit auch bei anderen Lautstärken den Frequenzgang anzupassen. Und zwar immer dann, wenn nicht die intendierte Originallautstärke mit linearem Gerät wiedergegeben wird. Das dürfte fast immer der Fall sein.
Aber sei´s drum.
visir
Inventar
#100 erstellt: 01. Sep 2010, 09:44

Z25 schrieb:
auf die Notwendigkeit auch bei anderen Lautstärken den Frequenzgang anzupassen. Und zwar immer dann, wenn nicht die intendierte Originallautstärke mit linearem Gerät wiedergegeben wird. Das dürfte fast immer der Fall sein.


Um was zu erreichen? Irgendetwas "Originales"? Was wäre das dann? Der "gleiche" Klangeindruck wie bei Originallautstärke wird es schon deshalb nie, weil "leiser" bereits anders ist.
Eine leisere Original-Hörsituation nachzustellen ist deshalb sinnlos, weil es viele Ursachen mit verschiedenen Auswirkungen auf den FG gibt, die in natura vorkommen können, wie bereits erläutert.

Loudness hat schon Sinn, damit der Klangeindruck nicht ganz verloren geht, und die besseren (und eigentlich sinnvollen) Versionen machen das sogar lautstärkeabhängig und nicht einfach "ein-aus". Aber innerhalb eines halbwegs normalen Bereichs der Abhörlautstärke habe ich das jedenfalls noch nicht vermisst. Zumal meine LS ja eh nicht superlinear sind (aber eben unter den verfügbaren den "Fehler" hatten, der mir am besten gefiel).
PRW
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 01. Sep 2010, 10:00
Hallo alle zusammen und einen schönen guten Morgen,

ich habe da mal eine Frage zum Thema Loudness:

Meine ReVox hat kein Loudness Schalter, ich drehe immer den Bass ein wenig nach oben wenn ich leise Musik höre. Ist das das gleiche was die Loudness Funktion macht?

Gruß und schönen Tag noch für euch alle,

Peter
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